Bücher mit dem Tag "goldfische"
6 Bücher
- Jostein Gaarder
Das Kartengeheimnis
(582)Aktuelle Rezension von: Renate1964Die erste,reale, macht der zwölfjährige Hans-Thomas mit seinem Vater von Norwegen nach Griechenland, um seine Mutter wiederzufinden, die sich vor acht Jahren von ihnen getrennt hat. Auf dieser erfährt man über eine nicht alltägliche Familiengeschichte, aber auch über Alkoholprobleme des Vaters. Die zweite führt auf eine magische Insel und die dritte betrifft Fragen, die man öfter stellen sollte. Sie führt zu uns selbst.
Das Cover und die Farben gefallen mir gut, die Sprache ist leicht und flüssig. Es wird aus der Sicht des Jungen erzählt. 4 1/2 Sterne,weil es für mich noch tiefer hätte gehen können
- Sarah Bajwa
Das Ende unserer Gedanken
(8)Aktuelle Rezension von: Michaela-WeissIch habe das Buch nicht in einem Rutsch durchgelesen, sondern mir lange Zeit dafür gelassen. Ich glaube, es ist eins der Bücher, über das man länger nachdenkt und dem man genug Zeit lassen sollte, um richtig zu wirken. Die Reise der beiden Helden, die sich deutlich von „Durchnittsprotagonisten“ abheben, besticht für mich vor allem durch seine leisen Töne. Auch wenn man genug Action und Geheimnisse erlebt (Was ist das Ende unserer Gedanken? Und wo finden wir es?), ist es besonders stark in seinen philosophischen Fragestellungen und den sanften Tönen und Szenen, die es anschlägt.
Kenneth & Leela tragen beide eine Schwere mit sich, und dennoch spürt man in der Story nicht nur die Melancholie, sondern auch die Hoffnung, die beide vorantreibt, vor allem das Ende hat mich mit vielen positiven Emotionen zurückgelassen.
Für mich war die Suche nach dem Ende der Gedanken spannend und meist unvorhersehbar, die Geschichte hat mich bewegt und zum Nachdenken gebracht. Und obwohl ich auch ein paar Kritikpunkt habe (z.B. am Lektorat, aber auch an der Handlung selbst), habe ich die Story und die Charaktere (vor allem Leela!) in mein Herz geschlossen.
Ein großer Pluspunkt ist außerdem, dass das Buch von der Autorin selbst gestaltet wurde und es viele wunderschöne Farbzeichnungen zu den Kapiteln gibt, die ihr künstlerisches Talent zeigen. Die Zeichnungen sind großartig in Szene gesetzt und sie fangen die Geschehnisse der Geschichte auf eine ganz besondere Art ein. Wann hält man schonmal ein so schönes Gesamtkunstwerk in den Händen?
Wer nachdenkliche Geschichten außerhalb des Mainstreams mag, hält hier einen kleinen Schatz in seinen Händen.
- Wolfgang Glagla
Anthropogen
(13)Aktuelle Rezension von: abetterwayInhalt:" Der Kern der Gruppe bestand aus den beiden uniformierten Kollegen und einem Dutzend weiterer Leute, die einen Kreis bildeten, der sich nur wenige Meter vom nordöstlichen Ufer des Döhrener Teichs entfernt, aufhielt. Am Weg standen Spaziergänger in kleinen Grüppchen. Tackert und Sonja steuerten auf die Kollegen zu. Sie wussten genau, was sie erwartete, aber der Anblick machte sie dann doch für einen Augenblick fassungslos. Was für eine Sauerei. - Unbegreiflich!"
Meinung:Die Erzählung ist wieder einmal sehr sehr spannend, das Ermittlerteam sher sympatisch. Aber es ist auch lustig und hat seine Eigenheiten, die es gerade so sympatisch machen.
Die Handlungsweise ist sehr spannend und man liest das Buch von der ersten bis zur letzten Seite durch, da der Spannungsbogen sehr gut gehalten wird.
Das Ende hat mich dann doch überrascht...aber lasst euch doch selbst überraschen, denn das Buch ist wirklich lesenswert.
Fazit:Ein sehr spannendes Buch - absolute Leseempfehlung.
- Carin Müller
Hundstage
(32)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerKlappentext
Vergiss die Bremer Stadtmusikanten!
Airedale Terrier Tobi, Nerz - Dame Anastasia und Goldfisch Cleo haben ganz andere Probleme: ein Mordfall im Aquarium, Tobis unbefriedigendes Sexleben und Anastasias Schwäche für schlechte Seifenopern. Dazu kommen uneinsichtige Zweibeiner, ein alternder Boxer mit rätselhaften Regeln und der fiese Sexprotz Jimi, der das ganze Revier tyrannisiert.
Die Spatzen pfeifen es von den Dächern; Hundstage ist tierisches Vergnügen - mit Abgründen!
Nach der Lektüre werden wir unsere pelzigen, schuppigen, und gefiederten Freunde mit anderen Augen betrachten... mit ganz anderen....
Dosenöffner aus der Sicht der tierischen Mitspieler kommen nicht immer gut weg und diese haben ihre so ganz eigene Sicht der Dinge und Prioritäten.
Humorvoll erzählt die Autorin aus Sicht der bepelzten und beschuppten Fraktion vom täglichen Miteinander und bleibt dabei in einem nicht überspitzten Stil welcher authentisch wirkt und die Tiere nicht vermenschlicht.
Mit einem Blick auf das soziale Gefüge innerhalb der sich entwickelnden Freundschaften erleben wir interessante Spaziergänge, bekommen Regeln vorgelebt, erfahren welche TV Serien gerade geschaut werden und gekrönt von einem Mord haben wir die Bandbreite der Emotionen toll abgedeckt. Mit einem kleinen ernsten Unterton kommen auch Trennungen, Tod oder ein ungewollter Besuch in einem Tierheim zur Sprache.
Ein wunderbares Buch für einen gemütlichen Nachmittag mit Abwechslung und Freude auch für Nichthundebesitzer eine lesenswerte Lektüre.