Bücher mit dem Tag "goldschatz"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "goldschatz" gekennzeichnet haben.

50 Bücher

  1. Cover des Buches Der kleine Hobbit (ISBN: 9783423715669)
    J. R. R. Tolkien

    Der kleine Hobbit

     (4.681)
    Aktuelle Rezension von: Bookart

    "Der Hobbit" ist die Vorgeschichte zu dem "Herr der Ringe". Ich denke man sollte ihn auch vorher gelesen haben, denn es ist eine spannende Geschichte, man lernt viel über Hobbits, das Auenland und generell die Tolkienwelt. Bevor man in das wilde und riesige Universum des Herrn der Ringe eintaucht, kann man vergleichsweise im Hobbit warm werden, obwohl er genauso spannend ist. 

    Diese Ausgabe hat einen Glanzumschlag, wie oben zu sehen. Darunter ist das Buch in einen sehr schönen hellblaugrauen Papiereinband. Ich fand auch die Schriftgröße und den Zeilenabstand sehr angenehm (eher größere Schrift, kann nur eine Aussage zu dieser Ausgabe machen). 

    Altersempfehlung: ab mind. 14 Jahren, da eben auch Krieg und damit Gewalt eine große Rolle spielen.

  2. Cover des Buches Das flammende Kreuz (ISBN: 9783426518229)
    Diana Gabaldon

    Das flammende Kreuz

     (687)
    Aktuelle Rezension von: SarahWants2Read

    Worum geht es?: North Carolina 1770. Jamie und Claire Fraser haben in den britischen Kolonien Nordamerikas Fuß gefasst, doch die Ruhe und der Frieden auf ihrem Anwesen Fraser’s Ridge sind trügerisch. Denn unter den immer zahlreicher einwandernden Siedlern gärt es, immer unwilliger nehmen die Einwohner der Kolonien die Bevormundung durch die britische Zentralregierung hin. Als es zu ersten Aufständen kommt, muss auch Jamie sich entscheiden, auf wessen Seite er stehen will. Und für Claire ist die Situation noch schlimmer: Sie weiß, dass die Unabhängigkeitskriege ihre und Jamies Liebe auf die härteste Probe seit Langem stellen werden. 

    Das Cover: Wie auch die vorherigen Bände der Reihe ist dieser Buch sehr schlicht, aber sehr edel gestaltet. Der Schriftzug passt perfekt zu den Ornamenten auf dem Buch.


    Der Schreibstil: Wie auch in den vorherigen Bänden wird die Geschichte abwechselnd von verschiedenen Protagonisten erzählt. Claires Erzählung ist dabei immer in der Ich-Perspektive und während die Kapitel von Jamie, Brianna und Roger aus der Erzähler-Perspektive geschrieben sind. Leider hatte ich dieses Mal sehr große Probleme mit dem Schreibstil. Ich bin es ja schon gewohnt, dass Diana Gabaldon sehr ausschweifend schreibt, aber hier hat sie es wirklich übertrieben. Tolle Passagen, wie die Hochzeit von Brianna und Roger, sind durch wenigen Seiten aus erzählt, aber dafür muss man über 30 Seiten darüber schreiben, wie jemand versucht ein Schwein einzufangen. Die 5. Staffel der Serie war so spannend und ich habe diese hier vergebens gesucht. Es wurden so viele uninteressante Alltagsthemen in die Geschichte integriert, dass die Spannung total abgeflacht war. 


    Die Hauptfiguren: Claire ist nun in Frasers Ridge angekommen und kümmert sich auf dem Gut um die Kranken und Verletzten. Sie geht in ihrer Rolle als Ehefrau, Mutter und Großmutter total auf. Dennoch denke ich, dass sie in diesem Buch kaum eine Entwicklung durchgemacht hat. Das finde ich sehr schade.

    Brianna ist ebenfalls angekommen, jedoch konnte sie mich in diesem Buch nicht überzeugen. In fast jedem Kapitel klagt sie über ihre schmerzenden Brüsten durch das Stillen, was auf Dauer irgendwann nur noch nervig war.

    Roger muss sich in seiner neuen Rolle als Familienvater rein finden. Es plagt ihm jedoch immer wieder die Frage ob er Jemmy's Vater ist, auch wenn er den Jungen von ganzen Herzen liebt.

    Jamie hat sich im Vergleich zu den anderen Bänden kaum verändert. Er tut wieder alles um seine Familie vor dem drohenden Krieg und anderen Bedrohungen zu schützen.


    Endfazit: Ich habe lange mit mir gehadert, ob ich das Buch nicht abbrechen soll. Da ich aber ein großer Outlander-Fan bin, hat dann doch die Neugier gesiegt und ich habe weitergelesen. Als Begleitbuch zur Serie ist es in Ordnung, aber das Buch an sich kann ich leider gar nicht weiter empfehlen. Langweilige Szenen werden künstlich in die Länge gezogen und interessante Passagen sind in wenigen Seiten aus erzählt. Die Änderungen in der Serie haben die Geschichte deutlich aufgewertet, da hier so viel Potential drin steckte, was einfach nicht genutzt wurden ist. Die süßen Szenen rund um den kleinen Jemmy waren für mich das Highlight des gesammten Buchs.


    Das Buch erhält von mir enttäuschte 1,5 von 5 Sterne.

  3. Cover des Buches Sibirisch Rot (ISBN: 9783426513934)
    Sam Eastland

    Sibirisch Rot

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Sato

    Sibirisch Rot - Pekkalas dritter Fall

    Kurz vor Beginn des zweiten Weltkrieges muss Pekalla auf Befehl Stalins zurück nach Sibirien, genauer nach Borodok, dem Arbeitslager in welchem er neun Jahre verbracht hatte. Er soll dort den Mord an einem Häftling aufklären, ungewöhnlich, das Stalin das Ende eines Häftlings interessiert - und er muss verdeckt ermitteln, was bedeutet das Pekalla als Häftling in diese Hölle zurückkehrt.

    Aber das ist nicht alles, was sich aus seiner Vergangenheit ans Licht bewegt. Der getötete Gefangene hatte während der Revolution zu den Truppen gehört, welche das Zarengold nach Sibirien in Sicherheit bringen sollten. In den Wirren der Kämpfe geriet ein Großteil des Goldes in die Hände der Roten und die Truppen wurden geschlagen, die Überlebenden landeten in den Gulags.

    Als Pekalla in Borodok eintrifft leben noch drei ehemalige Weißgardisten, noch immer hoffend, ihr ehemaliger Ko0mmandeur kommt sie befreien. Doch dieser ist eigentlich tot, erschossen vor Pekallas Augen, jedoch stellt sich heraus, das es sich dabei um einen Doppelgänger handeltet und der Oberst bereits im Lager versteckt lebt. Und sein Erscheinen gilt weniger der Befreiung seiner Leute als vielmehr jenem Teil das Zarengoldes, welchen er retten konnte und auf der Flucht versteckt hat.

    Ein von Anfang bis Ende spannendes Buch, die Erzählung ist durchsetzt von Rückblenden in die Zeiten vor und während der Revolution. Geschichtlich gut recherchiert bietet Sam Eastland einen interessanten Überblick der Ereignisse in Sibirien zwischen 1918 und 1920, insbesondere zum Zug der tschechoslowakischen Legion, eine heutzutage weithin unbekannte Partei in dem Spiel um die Macht.

    Für mich der bislang beste Pekalla - vorbehaltlos zu empfehlen. 

  4. Cover des Buches Artemis Fowl (ISBN: 9783548060637)
    Eoin Colfer

    Artemis Fowl

     (825)
    Aktuelle Rezension von: Maza_e_Keqe

    Artemis Fowl (junior) ist 12 Jahre jung und über-überdurchschnittlich intelligent. Sein Vater hat mit reichlich illegalen Methoden einen beachtlichen Reichtum angehäuft, ist jedoch seit einem Jahr verschwunden. Um den finanziellen Status zu erhalten, hat sich Artemis einen besonderen Plan ausgedacht: Er will die Wesen der Unterwelt erpressen: Feen, Elfen, Zwerge, Trolle, Kobolde, Zentauren… es gibt sie nämlich wirklich; fernab der menschlichen Zivilisation unter der Erde lebend.

    Die Idee der Geschichte ist hervorragend: ein jugendliches Verbrechergenie gegen Fabelwesen. Auch wie die verschiedenen Welten miteinander verknüpft werden, hat mir sehr gut gefallen. Aus unterschiedlichen Perspektiven wird die Handlung aufgebaut, bis sie schließlich zusammengeführt werden.

    Obwohl das Buch inhaltlich sehr abwechslungsreich, die Figuren toll dargestellt und die Spannung gut aufgebaut ist, kann es mich nicht voll überzeugen. Irgendetwas fehlt, aber ich kann nicht benennen, was es ist.

    Fazit: kurzweilig und spannend mit skurrilen Figuren.

  5. Cover des Buches Creepers (ISBN: 9783426509739)
    David Morrell

    Creepers

     (530)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    >>Manche Gebäude lassen die Vergangenheit so lebendig werden, als wären sie Batterien. Sie scheinen die Energie von allem gespeichert zu haben, das jemals in ihnen vorgegangen ist. Und manchmal lassen sie diese Energie wieder ab, wie die Gefühle, die in diesem Koffer gesteckt haben.<<

    Von dem Buch "Creepers" von David Morrell muss ich ehrlich sagen habe ich vorab nicht so viel erwartet. Ich wollte ein bisschen was einfaches, dennoch spannendes, gruseliges, bei dem ich einfach nicht viel nachdenken muss und letztlich habe ich genau das richtige bekommen.
    Die Geschichte strickt sich insgesamt sehr einfach und gerade zum Ende wird es ein bisschen vorhersehbar und erinnerte mich an "Saw" aber wie gesagt, das hat mich nicht gestört denn ich wollte mich ja schließlich auch nicht in Theorien verheddern.
    Das alte Hotel, um das es hier geht hat es wirklich in sich! Es ist unheimlich interessant der Geschichte dieses Hotels auf die Spur zu kommen und das lies mir tatsächlich auch den ein oder anderen Schauer durch die Adern ziehen!
    Fazit: Alles in allem ein guter Thriller, der Sogwirkung hat, sich gut lesen lässt und mit einer interessanten, sowie spukigen Geschichte aufwartet! Kleiner Hinweis an dieser Stelle, es wird mitunter auch hin und wieder ein bisschen blutig...🤗

  6. Cover des Buches Der Weihnachtshund (ISBN: 9783552063921)
    Daniel Glattauer

    Der Weihnachtshund

     (317)
    Aktuelle Rezension von: ourbooksoflife

    BUCHTITEL: Der Weihnachtshund
    AUTOR: Daniel Glattauer
    VERLAG: Goldmann
    ISBN: 9783442467624
    SEITENZAHL PRINT: 224

    KLAPPENTEXT:
    Eine Liebesgeschichte, wie sie schöner nicht sein könnte

    Max will vor Weihnachten flüchten und auf die Malediven fliegen. Dabei ist ihm Kurt, sein Hund, im Weg. Kurt war leider eine Fehlinvestition. Er schläft meistens. Und wenn er sich bewegt, dann höchstens irrtümlich. Katrin wird demnächst dreißig und leidet unter Eltern, die darunter leiden, dass sie noch keinen Mann fürs Leben gefunden hat. Mit Weihnachten kommt der Höhepunkt des familiären Leidens auf sie zu. Da tritt plötzlich Kurt in Erscheinung. Katrin mag zwar keine Hunde, aber Kurt bringt sie auf eine Idee …

    MEINE MEINUNG:
    Boah was soll ich sagen?!

    Ich hatte mich wahnsinnig auf das Buch gefreut. Zum einen Klang der Buchtitel und der Klappentext ansprechend, zum anderen hatte ich vom Autor schon ein anderes Buch gelesen und dies hatte mir gefallen.

    Leider hat dieses hier für mich allerdings überhaupt nichts mit einem Weihnachtsroman zu tun und auch als normales Buch ist es einfach nur enttäuschend.

    Zum einen sind die Szenen mit dem übergewichtigen Mädchen einfach menschenunwürdig und auch der Hund wird eher als leidiges Anhängsel bezeichnet.

    Ich versteh ehrlich gesagt nicht wie ein erwachsener Mann sowas schreiben kann und wie so etwas überhaupt veröffentlicht werden kann.

  7. Cover des Buches Ich schenke dir die Angst (ISBN: 9783958131866)
    Ralf Gebhardt

    Ich schenke dir die Angst

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Wortherz

    manchmal frage ich mich, was im Leben eines Autoren passiert sein muss, dass er auf solch bestialische Ideen kommt. Da hat's mir schon an manchen Stellen die Schuhe ausgezogen, ich muss das Buch weg legen und brauchte einen Moment um zur Verarbeitung.

    Gebhardt hat einen sympatischen Kommissar erschaffen, so werde ich wohl auch die Fortsetzung lesen (müssen) :-)

  8. Cover des Buches Goldschatz (ISBN: 9783257804027)
    Ingrid Noll

    Goldschatz

     (8)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Mhhh … eigentlich bin ich ja überzeugter Ingrid Noll Fan und das schon seit vielen Jahren, ja wohl von „Stunde Null“, doch diesmal wurde ich ein wenig enttäuscht. Fast fragte ich mich, ob sie das Buch mit ihren inzwischen stolzen 86 Jahren wirklich noch selber geschrieben hat. 

    Die Grundidee ist einfach aber durchaus potentialbehaftet. Man nehme eine willkürliche Gruppe junger Leute, schreibe ihnen Konsumverzicht und Weltverbesserung auf die Fahne, gebe ein altes Gehöft dazu und lasse sie laufen. So weit so gut. Als jedoch plötzlich ein Goldfund in der Gleichung auftaucht, drohen gute Vorsätze in Vergessenheit zu geraten …

    Dieser Roman hatte Potential, ich war sofort an „Hab und Gier“ oder „Kalt ist der Abendhauch“ erinnert. Zu Beginn schien es sich auch in diese Richtung zu entwickeln, doch dann wurde alles immer sperriger und meiner Meinung nach wurde genanntes Potential einfach nicht ausgeschöpft. Ich bin dennoch froh, auch diesen Roman einer meiner Lieblingsautorinnen gehört zu haben und spreche für echte Fans eine Empfehlung aus. Von mir gibt es drei von fünf Sternen. 

  9. Cover des Buches Seegrund (ISBN: 9783492303026)
    Volker Klüpfel und Michael Kobr

    Seegrund

     (475)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Kluftinger bekommt einen neuen Fall. Bei einem Familientreffen wo er seine neue Schwiegertochter kennen lernt, entdeckt er am Allertsee eine Leiche. Als der Krankenwagen eintrifft stellt man fest, dass der gefundene Mann gar nicht tot ist sondern nur sehr schwer verletzt und das vermeintliche Blut ein Stoff aus der Natur ist. Gemeinsam mit seiner Kollegin Friedl Marx macht sich Kluftinger an die Aufklärung und die Kreise ziehen sich immer weiter und die Wurzeln des Falls scheinen im 2.Weltkrieg zu liegen. Keine hohe Literatur, aber spannend zu lesen und der Kommissar stolpert in so manch peinliche Situation die für den Leser höchst amüsant ist.

  10. Cover des Buches Bretonische Flut (ISBN: 9783462050653)
    Jean-Luc Bannalec

    Bretonische Flut

     (112)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    In seinem 5. Fall muss Kommissar Dupin gleich frühmorgens in die Fischauktionshalle. Eine Tote wurde kopfüber in einem Fass mit Fischabfällen gefunden. Eine junge Fischerin von der Ile de Sein mit Selbstbewusstsein und Charakter. Es dauert nicht lange und man findet genau auf der Ile de Sein eine zweite Tote, eine Meeresbiologin und Freundin des 1. Opfers. Damit nicht genug gibt es recht bald ein drittes Opfer, ein alter Herr, der auf genau die gleiche Weise wie die beiden Frauen ermordet wurde. Wie er aber mit den ersten Opfern in Verbindung steht, ist vollkommen unklar. Nun muss Dupin auf Hochtouren ermitteln, dabei steht er eigentlich kurz vor einem Parisbesuch zum Geburtstag seiner Mutter.

    Wie immer bei Bannalecs Krimis ist der örtliche Hintergrund ein besonders malerisches Stück der bretonischen Küste und natürlich muss Dupin sich wieder mit ungeliebten Schiffsfahrten auf unstetem Meer herumplagen. Die Krimihandlung ist routiniert aufgebaut, Gekonnt werden Spuren inszeniert, die Auswahl an Verdächtigen groß. Und immer spielen bretonische Sagen und Mythen eine hintergründige Rolle, die hier deutlich stärker in den Vordergrund tritt. Um so weiter die Geschichte voranschreitet um so verworrener wird sie und so lässt der Autor auch den Schluss offener als bei jedem anderen seiner Bücher. Dem Leser wird keine Zeit für Langeweile gegeben, in guter Mischung wechseln Ermittlungen mit Ortsbeschreibungen, Legenden und Wetterereignissen, stetig geht es voran.

    Mein Fazit: Trotz des eher ungewöhnlichen Endes mein bisheriger Favorit der Reihe. Hier trifft wirklich die Mysthik der Bretagne auf Kriminalfall und Reiseführer mit kulinarischen Ausflügen. Ich bin gespannt wohin der 6. Teil mich führen wird.

  11. Cover des Buches Der Goldsucher (ISBN: 9783462041224)
    J. M. G. Le Clézio

    Der Goldsucher

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Gulan
    Im Jahr 1892 lebt der achtjährige Alexis mit seinen Eltern und seiner Schwester Laure in einem kleinen Haus in paradiesischer Umgebung in der Boucan-Senke auf Mauritius. Er erlebt eine behütete und glückliche Kindheit. Doch nachdem ein Orkan ihr Haus zerstört hat und aufgrund der Geldnöte ist die Familie gezwungen, die Boucan-Senke zu verlassen. Kurz darauf stirbt Alexis' Vater. Schon früh ist Alexis gezwungen, Geld für die Familie zu verdienen. Insgeheim träumt er jedoch einen Traum seines Vaters weiter, der Dokumente über einen geheimen Goldschatz gesammelt hat. Eines Tages macht Alexis sich auf und betritt ein Schiff, um den Schatz des Korsaren zu suchen.

    Der französisch-mauritische Schriftsteller Le Clézio hat mit diesem Buch einen wirklich außergewöhnlichen Abenteuerroman geschrieben. Sein Ich-Erzähler Alexis begibt sich auf eine Reise in die Träume seiner Kindheit. Der Schatz des Korsaren wird für ihn zu einer Art Obsession. Er verlässt seine Schwester und Mutter und sucht auf der Insel Rodriguez in einem einsamen, tropischen Tal akribisch nach dem Goldschatz. Dort begegnet er Uma, einer jungen Einheimischen, Nachfahrin entflohener Sklaven. Seine Reise führt ihn auch auf die belgischen Schlachtfelder des ersten Weltkriegs und schließlich zurück in seine Heimat Mauritius.

    Herausragend an diesem Roman ist die wortgewaltige Poesie Le Clézios. Die Beschreibung der exotischen Natur und Landschaft, insbesondere des Meeres, und auch seiner Romanfiguren ist ganz große Kunst. Ich muss allerdings zugeben, dass mich diese Art anfangs erschlagen hat und ich mich nach und nach auf diesen Stil (erfolgreich) einlassen musste. Der Roman ist auch kein klassischer Abenteuerroman mit hohem Spannungsbogen, sondern vielmehr eine exotische, träumerische Reise auf der Suche nach dem Sinn, gleichzeitig auch ein Plädoyer an die Natur, die Liebe und die Menschlichkeit.

    Ich bin wirklich beeindruckt von der sprachlichen Eleganz und wortgewandten Prosa dieses Romans. Er hat zugegeben ein paar Längen, vorwiegend zu Beginn. Aber zunehmend war ich wirklich eingenommen von diesem Werk. Wer gerne exotische Abenteuer ohne Kitsch und mit echter Poesie liest, dem sei dieser Roman ans Herz gelegt.

  12. Cover des Buches Gefährliche Empfehlungen (ISBN: 9783462049220)
    Tom Hillenbrand

    Gefährliche Empfehlungen

     (105)
    Aktuelle Rezension von: Schattenfrau

    Xavier Kieffer wird in sein nächstes Abenteuer geschubst.

    In diesem Buch finden sich auch mehrere Flashbacks aus der Kriegszeit wieder, die im weiteren Verlauf der Handlung für Aufschluss sorgen.

    In diesem Band tauchen wir in historische Materie ein, was ich persönlich total spannend fand. Geheimdienste, mysteriöse Verschlüsselungen und Anschläge auf Xavier und sein Restaurant und seinen Freund Pekka gehören in diesem Band zum Alltag.
    Xavier bangt mehrmals um sein Leben und eine Person, die in den anderen Bänden schon eine tragende Rolle gespielt hat, wechselt die Seiten. Lest es selbst. Und was uns zum Ende des Buches erwartet, was für ein Geheimnis die Zeit überdauern konnte, damit habe ich am wenigsten gerechnet. Der Showdown wäre kinoreif, da bin ich mir sicher.

    Und nun lehnt euch zurück, schenkt wich einen Riesling ein und lüftet das Geheimnis von 1939. 📘

  13. Cover des Buches Leonie: Die rätselhafte Höhle (ISBN: 9783957342089)
    Christian Mörken

    Leonie: Die rätselhafte Höhle

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Ein spannender Fall für Leonie und ihre Freundinnen. 

    Es steht eine Klassenfahrt an, und Tiffy wird aus finanziellen Gründen nicht mitfahren können. Das wollen Leonie und Grace so nicht akzeptieren und organisieren einen Nebenjob, um so das Geld für die Klassenfahrt zu verdienen. 

    Es klappt, und auf der Klassenfahrt erleben die Freundinnen dann ein spannendes Abenteuer... 

    Zugegeben, dieses Abenteuer bzw. die Beweggründe haben mich nicht so richtig überzeugen können, dennoch hat mir die Folge doch sehr gut gefallen. Ich fand den Zusammenhalt der Freundinnen schön und die Botschaft, die dahintersteht. 

  14. Cover des Buches Goldschatz (ISBN: 9783257245271)
    Ingrid Noll

    Goldschatz

     (58)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Ein Goldschatz wünscht man sich, auch wenn Trixie und ihre vier Freunde eigentlich allem Reichtum entsagen wollen. Sie sind Aussteiger und haben die alte Villa von Trixies Tante Emma übernommen. Vieles ist kaputt, aber im Sommer ist es doch schön warm draußen, da braucht man keine Heizung. Aber man muss sich auch vorbereiten auf kältere Tage und das Leben. Gemeinsam ziehen sie an einem Strang, aber entfernen sich dann doch oft umso mehr und als dann Goldstücke auftauchen, scheint ein freies Leben zum greifen nah. Aber, der Schatz hat Tücken und nun müssen die Freunde handeln, um frei zu sein. Ingrid Noll hat es immer noch drauf. Sie schreibt witzig, spannend, mit viel schwarzem Humor und mit gutem Gespür für junge Leute und sie lässt auch die Gefühle und die Liebe nicht zu kurz kommen. Aber vor allem die Spannung nicht.

  15. Cover des Buches Battle Island (ISBN: 9783570153802)
    Peter Freund

    Battle Island

     (89)
    Aktuelle Rezension von: Sophelliest

    Es braucht wirklich lange, bis ich ein Buch abbreche. Aber dieses Buch war das zweite in meinem ganzen Leben, dass ich abgebrochen habe. Ich fand es einfach nicht besonders gut umgesetzt.

    Der Schreibstil

    Ich fand den Schreibstil sehr merkwürdig und gewöhnungsbedürftig. Die Gespräche waren seltsam geschrieben und auch das Setting war nicht besonders gut beschrieben. Ich hatte Schwierigkeiten, mich hneinzufinden.

    Leider fand ich es auch nicht gut, wie abwertend von den Frauen und Mädchen gesprochen wurde. Ihre Körper wurden negativ kommentiert und generell wurden die weiblichen Charaktere als ziemlich zickig dargestellt.


    Die Charaktere

    Die Charaktere waren alle sehr oberflächlich und und sehr klischeehaft. Viel mehr kann ich dazu gar nicht sagen.


    Die Story

    Die Story hatte wirklich viel Potenzial und war auch der Grund, warum ich es überhaupt solange durchgehalten habe. Ich fand es wirklich schade, dass die Idee so umgesetzt wurde.


    Fazit

    Ich würde das Buch keinem empfehlen. Die Story ist ganz gut und auch spannend, allerdings ist die Umsetzung leider nicht gut!

  16. Cover des Buches Das Ritual (ISBN: 9783964432056)
    Gerhard Wegner

    Das Ritual

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Blaustern
    Die Wissenschaftler des ODYSSEE-Teams sind in der Nordsee mit ihrem Schiff unterwegs, als sie einen beispiellosen Fund machen. Ein Codex aus purem Gold. Doch damit beginnt auch der Spießrutenlauf. Dieser Code muss entschlüsselt werden und das ganz dringend, denn außer ihnen hat das gute Stück auch noch andere Interessenten, eine Sekte von vor tausend Jahren, bei denen es um mexikanische Götter geht, die in ihren Riten Menschenopfer fordern. Sie haben die Tochter eines Teammitglieds entführt und verlangen nun schnellstens den Code dafür. Die Zeit drängt.
    Schon auf den ersten Seiten steigt man tief in die Geschichte hinein und ist so gefesselt, dass man kaum wieder auftauchen kann. Zwei verschiedene Handlungsstränge steigern die Spannung enorm, wobei diese auch noch in unterschiedlichen Epochen erzählt werden, bei dem der Schreibstil derjenigen angepasst ist. Der eine Strang spielt vor tausend Jahren in Mexiko während der Götterzeit mit ihren schrecklichen Riten, der andere in der Gegenwart des Fundes und der Entführung. Durch die großartige Recherche lernt man hier ganz neben dem Abenteuer der Schatzsuche auch noch eine Menge über die Wikinger, über die Kultur der Bevölkerung Südamerikas und über die Handhabung der Technik der Forscher. Die Orte mit ihren Einwohnern werden lebendig geschildert, sodass sie realitätsnah in die Handlung passen, und man sich alles gut vorstellen kann. Der Schreibstil liest sich außerdem auch sehr flüssig.
  17. Cover des Buches Das Gold des Columbus (ISBN: 9783570131039)
    Christa-Maria Zimmermann

    Das Gold des Columbus

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Penelope1
    Die vierte Entdeckungsreise des Christoph Columbus führte ihn auf der Suche nach der Durchfahrt zum indischen Festland nach Espanola und schließlich nach Jamaica, wo er für ein Jahr mit seinen desolaten Schiffen festsaß und auf Hilfe aus Spanien hoffte... Auch die Reise selbst ist kein Vergnügen: was zunächst als lockendes Abenteuer, eine Herausforderung und die Verwirklichung eines Traums begann, geht mit fortschreitender Reisedauer über in pure Hoffnung auf ein baldiges Erreichen des Ziels. Hunger, Durst, harte Arbeit und die stets mitfahrende Ungewissheit über die Zukunft fordern ihren Tribut. Dieses Buch lässt den Leser an der Fahrt teilnehmen - aus der Sicht des 13-jährigen Schiffsjungen Pablo, der auf einem der Schiffe angeheuert hat, um mit dem Geld und Gold, das er hier verdient, das Lösegeld für seinen Bruder Miguel bezahlen zu können. Er freundet sich mit Fernan, Columbus' Sohn, an und diese Seereise wird zu einem Abenteuer auf Leben und Tod. Der Leser nimmt teil an den Abenteuern und Erlebnissen, die sich unterwegs ereignen. Es handelt sich hier um eine packende und gut recherchierte Geschichte über diese vierte Reise, die das Leben der Menschen im damaligen Spanien und die Einstellungen gegenüber den neu entdeckten und eroberten Inseln und deren Ureinwohnern darstellt. Hier werden die Entdeckungen von Christoph Columbus nicht nur schöngeredet, sondern auch deutlich gemacht, welche Schattenseiten sie für die Ureinwohner mit sich brachten und wie die Ureinwohner um ihre Freiheit kämpften. Teilweise für einen Jugendroman schon sehr brutal... Ich nahm mit Pablo teil an den Sorgen und Nöten der Flotte des Entdeckers, aber auch an den Freuden und Hoffnungen. Die Streiterein und Zwistigkeiten auf den Schiffen, Neid und Habsucht erlebt Pablo hautnah mit, er wächst an diesen Erfahrungen. Immer wieder werden neue Herausforderungen an Besatzung und Kapitän gestellt, deren Lösungen so überaus wichtig und fundamental für die Fortsetzung der Reise ist. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, das zwar als Jugendbuch geschrieben wurde, aber auch für Erwachsene unterhaltsam und informativ ist. Diese letzte Reise des Amerika-Entdeckers wurde mir hier auf unterhaltsame Art näher gebracht, und so habe ich nun doch einen kleinen Einblick davon erhalten, wie diese Reise damals ausgesehen haben könnte. Die Rahmenbedingungen und die genannten Daten und Fakten sind historisch belegt und so kann ich diesen historischen Roman nur empfehlen! - Nicht nur für Jugendliche...
  18. Cover des Buches James Bond - Leben und sterben lassen (ISBN: 9783864250729)
    Ian Fleming

    James Bond - Leben und sterben lassen

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Mir war anhand der Beschreibung des Buches klar, dass die Ausgabe von Cross Cult die Originalausgabe aus den 1950ern übersetzt und ich finde es gut, wenn nicht an Texten herumgestrichen oder auf politische Korrektheit hin verändert wird. 

    So ist es auch für mich in Ordnung gewesen, dass in ungefähr jedem 5. Satz das Wort "Neger, Nigger, Mulatte etc." auftauchte, auch wenn es erstmal ungewohnt und für manche Menschen vermutlich auch verletzend sein kann. Die Bezeichnungen zeigen halt sehr gut den damaligen ganz offenen Rassismus (nicht nur) der Briten und das muss man schon reflektieren, dass es halt ein Zeugnis seiner Zeit ist.

    Was viel schwerer wiegt, und was ich bei einem "James Bond"-Titel erwartet hatte, war Spannung, geistreiche Schlagabtäusche eines intelligenten Agenten und Action, so wie im vorigen Band "Casino Royal" (siehe meine entsprechende Rezension). Tja, was soll ich lange drumherum schreiben, dies war leider hier nicht der Fall.

    Der Krimi dümpelt so vor sich hin, eigentlich bis zum gelungenen Finale, aber vor allem im Mittelteil. Bond, aber auch die Nebenfiguren bleiben seltsam fremd und außer Mr. Big (ein wirklich toller und interessanter "Schurke") stereotyp  (dieses Mal vor allem die weibliche Hauptrolle Solitaire, die mich wirklich genervt hat).

    Zum Inhalt: James Bond den Auftrag, den schwarzen Mafiaboss und Voodoo-Priester Mr. Big zu observieren, der sein Imperium in New York, Harlem, regiert und offenbar illegalerweise Goldmünzen aus einem Piratenschatz unter die Leute bringt, was es zu beweisen gilt. Dieser Mr. Big ist gleichzeitig Agent von SMERSCH, der russischen Anti-Doppelagenten-Organisation, mit der Bond eh noch ein Hühnchen zu rupfen hat...

    Gerade im Vergleich zu "Casino Royal" verliert dieser Nachfolgeband enorm. Er ist eher Durchschnitt in der Bond-Reihe und mehr auf exotische Effekte aus als wirklich mit erzählerischer Finesse oder dramaturgischer Substanz glänzend. Zum Glück scheinbar ein einmaliger Ausrutscher, wie der Nachfolgeband beweist, den ich gerade lese ("Moonraker").

  19. Cover des Buches Der Kuss der Medusa (ISBN: 9783940077585)
  20. Cover des Buches Kriegsgold (ISBN: 9783948346126)
    Jörg Rönnau

    Kriegsgold

     (10)
    Aktuelle Rezension von: tigerbea

    An den Stränden und im Gewässer der Kieler Förde werden Leichenteile gefunden. Hauptkommissar Hinnerk Matthiesen und sein Team geben alles, um die Identität des Opfers herauszufinden. Als noch weitere Leichen aufgefunden werden ist klar, daß es sich um eine Reihe von Serienmorden handelt. Doch wo steckt der Zusammenhang? Die Spuren führen zum Tirpitzhafen, dem Stützpunkt der Marine. Und auch ein pensionierter Polizeibeamter macht auf einen Marinesoldaten aufmerksam, der auf der Suche nach einem Goldschatz war, der in den letzten Kriegswochen 1945 durch ein U-Boot in der Ostsee versenkt wurde. Auch er mußte sein Leben lassen...

    Was für ein tolles Buch! Jörg Rönnau hat mich mit "Kriegsgold" wirklich begeistert. Das Buch spielt in zwei verschiedenen Zeiten. Eine entführt in die Vergangenheit, beginnend im Frühjahr 1945 mit den Geschehnissen auf der Germaniawerft rund um U 796. Man verfolgt die Intrigen, die sich rund um Kapitänleutnant von Stackeldorf entspinnen, begleitet die Mannschaft auf ihrer Fahrt und verfolgt das Leben des Kaleu. Die andere Zeit handelt von der Gegenwart und den Ermittlungen aufgrund der Morde. Beide Zeiten verfügen über eine explosive Spannung, fesseln und lassen nicht mehr los. Geschickt schlägt Jörg Rönnau den Bogen von der Vergangenheit zur Gegenwart und verflechtet die Handlungen und Charaktere zu einer Einheit. Die Charaktere waren mir von Beginn an sympathisch und ihre Handlungen wirkten sehr authentisch. Hier kam der Probsteier Charme sehr gut durch. Sehr schön war es, hier immer mal auf den dortigen Dialekt zu stoßen. Überhaupt wird hier viel Wert auf Regionalität gelegt. Was für mich ein ganz klarer Pluspunkt ist. Da ich diese Region nun schon seit über 30 Jahren kenne, habe ich alles wiedererkannt und fühlte mich direkt heimisch. Der Autor beschreibt die Region so bildhaft, hier wird wohl jeder ein klares Bild bekommen. Ich selbst konnte jeden Weg im Geiste mitgehen und sah alles wie durch meine eigenen Augen. 

    Ich kann dieses Buch nur empfehlen - bei mir kommt es in das Regal "Lieblingsbuch".

  21. Cover des Buches Rocky Mountain Gold (ISBN: 9783906882246)
    Virginia Fox

    Rocky Mountain Gold

     (38)
    Aktuelle Rezension von: sansol

    Was ist vor 14 Jahren wirklich passiert? Das Teenager Liebespaar Zelda und Cruz wurde über Nacht getrennt. Cruz‘ Familie verließ bei einer Nacht und Nebel Aktion Independence und aufgrund einer mit einem Auto verbrannten Leiche dachte die ganze Kleinstadt Cruz wäre tot. Daher ist es für Zelda, die gerade die Apotheke in Independence eröffnet ein Schock als sie ihre totgeglaubte große Liebe wiedertrifft denn auch Cruz lebt inzwischen wieder in den Rocky Mountains.

    Beide versuchen mehr über diesen tragischen Tag herauszufinden und ihre Fragen rütteln bei einigen Einwohnern unangenehme Erinnerungen wach. Welche Rolle spielt dabei eine Schatzkarte die angeblich zu einem vor über 200 Jahren versteckten Goldschatz führen soll?

    Zwar wieder unterhaltsam geschrieben, sympathische Protagonisten, doch vieles ist leider sehr konstruiert und wenig glaubwürdig.

  22. Cover des Buches Der letzte Dieb (ISBN: 9783442740857)
    Steffen Kopetzky

    Der letzte Dieb

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Boris
    Das Buch ist gut, hat aber ein Problem! "Grand Tour" ist besser! Steffen Kopetzky "klaut" bei sich selbst. Das Ergebnis ist ein unterhaltsamer, gut zu lesender Roman und wenn man "Grand Tour" nicht kennen würde....
  23. Cover des Buches Der Schatz Salomos (ISBN: 9783492500548)
    Maria W. Peter

    Der Schatz Salomos

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Das Buch ist der dritte Band der historischen Krimireihe um die Sklavin Invita, die in Trier und Metz im Jahre 260 n. Chr. lebt und dort in Verbrechen verwickelt wird.

    Die Geschichte ist gut ausgedacht und vielschichtig. Die Lebensbedingungen der damaligen Zeit werden sehr realistisch beschrieben, bis hin zu den enormen Standesunterschieden innerhalb der Bevölkerung. Die historischen Hintergründe sind korrekt dargestellt. Es ist dem Text anzumerken, dass die Autorin einige Mühe auf die Recherche verwandt hat, was sich auch in einem ausführlichen Nachwort und einem Glossar mit den Übersetzungen römischer Begriffe ausdrückt.

    Die Personen sind der Autorin in vielen Fällen ein wenig zu holzschnittartig geraten. Es gibt gute Menschen und schlechte Menschen und diese sind das jeweils durch und durch, die Cornelier komplett schlecht, die beiden Juden komplett gut und das schlägt sich sogar als schlechte und gutes Aussehen der Personen nieder. Nur wenige Personen, wie der Legatus weisen differenziertere Eigenschaften auf.

    Gefühlt ist Invita ohne Unterbrechung im Panikmodus, was mir persönlich etwas zu viel ist. Auch werden einige Stränge der Geschichte nicht richtig auserzählt. Fast hat es den Eindruck, die Autorin habe selbst ein wenig den Überblick verloren.

     Die Sprache ist lebendig und angenehm zu lesen. Drei Sterne.

  24. Cover des Buches Fünf Freunde - Die tollsten Abenteuer (ISBN: 9783809419877)

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