Bücher mit dem Tag "goldschmied"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "goldschmied" gekennzeichnet haben.

24 Bücher

  1. Cover des Buches Dunkelsprung (ISBN: 9783442485420)
    Leonie Swann

    Dunkelsprung

     (207)
    Aktuelle Rezension von: Sato

    Julius Birdwell, Spross einer Einbrecherdynastie, ist ein begnadeter Goldschmied und der beste Flohzirkusdirektor Londons - nein des ganzen Landes!

    Der Verlust seiner Flöhe stürzt ihn in eine tiefe Krise und ist der Beginn eines großen Abenteuers, denn plötzlich ist die Welt um ihn herum bevölkert von Fabelwesen und ziemlich skurrilen Gestalten. Für die "Widerauferstehung" seiner geliebten Flöhe muss Julius eine gefangene Nixe befreien, unterstützt von Elizabeth Thorn - welche Hörner trägt und dem etwas wundersamen Detektiv Mr. Green will er den unheimlichen Magier Fawkes finden, der viele der fantastischen Kreaturen gefangen hält. Doch zunächst führt sie ihr Weg quer durch England um letztendlich in London in einem großen Showdown zu enden.

    Eine wirklich sehr schräge Geschichte voller faszinierender Protagonisten, toll geschrieben mit Humor und Wortwitz gespickt - man muss sich einfach darauf einlassen, dann kann man sich in dieser Parallelwelt treiben lassen und viel Spaß haben.

  2. Cover des Buches Royal 1: Ein Leben aus Glas (ISBN: 9783646601602)
    Valentina Fast

    Royal 1: Ein Leben aus Glas

     (711)
    Aktuelle Rezension von: Patricia0207

    Nach dem ersten Band hab ich mich total auf die weiteren Bände gefreut. Die Autorin hatte tolle ansätze und gute ideen.  Das Buch hat mich sehr an Selection erinnert! (Ich hab Selection geliebt!). Es war sehr spannend und ich konnte das Buch nicht weglegen. Leider haben die Fortsetzungen das Niveau vom ersten Band nicht gehalten.

  3. Cover des Buches Das Herz ist ein einsamer Jäger (ISBN: 9783257242249)
    Carson McCullers

    Das Herz ist ein einsamer Jäger

     (189)
    Aktuelle Rezension von: Sanne54

    Der Titel "Das Herz ist ein einsamer Jäger" ist zugegeben vielleicht etwas verwirrend. Ich für meinen Teil finde ihn nach wie vor etwas zu kitschig. Der Inhalt dieses Buches ist sehr melchanolisch, dramatisch und macht auch traurig. Es ist kein Buch mit Happy End.

    Im Zentrum des Romans steht der taube John Singer, den die vier weiteren Protagonisten nutzen, um über ihre Probleme zu sprechen, ob er nun alles versteht oder nicht, er ist ein hervorragender Zuhörer. Mit seinen eigenen Sorgen bleibt Singer allerdings alleine: Er llebt mit einem taubstummen Freund zusammen, der aber verhaltensauffällig wird, und in eine Irrenanstalt eingewiesen wird, wo er schlussendlich auch verstirbt. Nachdem er dies erfährt, erschießt Singer sich.

    Die vier Personen, die bei Singer ihre Probleme abladen sind sehr gut gewählt, da vom Alter und ihrem kulturellen Hintergrund sehr verschieden. So gelingt des Carson McCullers einerseits ein umfangreiches Bild der Gesellschaft ihrer Zeit zu zeichnen, also den 1930ern, und gleichzeitig auch viele Leser zu erreichen, da das Alter der Personen auch eine weite Spanne abdeckt. Kommunismus bzw. Kapitalismus-Kritik, Rassismus, die Verlorenheit in der Adoleszenz  usw. werden thematisiert und alles in der Atmosphäre der flirrenden Hitze der US-Südstaaten.

    Mir wurde empfohlen "Das Herz ist ein einsamer Jäger" in jeder Dekade meines Lebens einmal zu lesen. 

  4. Cover des Buches Die Heidentochter (ISBN: 9783959730020)
    Tereza Vanek

    Die Heidentochter

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Katzenauge

    „Die Heidentochter“ von Tereza Vanek ist ein unterhaltsamer Roman der im 12. Jahrhundert angesiedelt ist.

    Vor diesem Buch war mir die Autorin noch unbekannt.

    Sie schreibt in flüssigem und ansprechendem Stil. Die Atmosphäre wird bildhaft geschildert, so dass es dem Leser leicht fällt ins Buch einzutauchen.

    Die Protagonisten sind nicht alle durchweg als Sympathieträger zu bezeichnen. Teilweise erzeugen ihre Handlungen oder Gedankengänge genau das Gegenteil davon. Mit einigen Charakteren kann man daher eher mitfühlen, andere bleiben bis zum Schluss abweisend und nicht gerade liebenswert. Es ist aber durchaus interessant einmal ein Buch zu lesen, bei dem eigenwillige und auch weniger sympathische Hauptfiguren auftreten.

    Das Buch liest sich überwiegend flüssig, allerdings finden sich an einigen Stellen, gerade zum Ende hin einige Längen, das eigentliche Ende wird dann wiederum etwas knapp auf wenigen Seiten ausgeführt. 

    Einen kleinen Wermutstropfen stellten die fehlenden Zeitangaben dar. Hier wäre es hilfreich gewesen, wenn die einzelnen Kapitel mit Ort und Zeit überschrieben worden wären.

    Fazit: Dieser Roman hat mir gut gefallen. Wer gerne historische Romane liest, findet hier eine unterhaltsame Lektüre.

    Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen, dies nimmt keinen Einfluss auf meine ehrliche Meinung.

  5. Cover des Buches Das Geheimnis des Goldschmieds (ISBN: 9783492311243)
    Elia Barceló

    Das Geheimnis des Goldschmieds

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Herbstrose
    Nur eine Frau hat der erfolgreiche Goldschmied jemals in seinem Leben geliebt. Jetzt, 1999, befindet sich der namenlose Erzähler auf dem Weg in das Dorf seiner Kindheit und Jugend, um Abschied zu nehmen von seinen Erinnerungen. Drei Monate dauerte damals, 1974, seine leidenschaftliche Affäre als 19jähriger mit Celia, einer wesentlich älteren Frau. Dann verließ sie ihn und brach ihm das Herz, genau wie ihres 20 Jahre zuvor gebrochen wurde, als ihr Verlobter nicht zur Hochzeit erschien.

    Als der Mann im Dorf ankommt scheint die Zeit stehengeblieben zu sein, plötzlich befindet er sich in den fünfziger Jahren. Dort begegnet er einem jungen Mädchen, das ihm seltsam vertraut ist. Die beiden verlieben sich leidenschaftlich ineinander und planen ihre Hochzeit. Am Tag vor der Trauung beginnt das Drama, das Schicksal nimmt seinen Lauf …

    Die spanische Schriftstellerin und Literaturwissenschaftlerin Elia Barceló wurde 1957 in der Provinz Alicante geboren. Sie studierte in London, München, Paris, Florenz, Rom und Innsbruck und schrieb etliche Romane, Kurzgeschichten und Jugendbücher, von denen einige in Deutsch übersetzt wurden. Für ihre Arbeiten erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen. Heute lebt die zweifache Mutter mit ihrem österreichischen Mann in Innsbruck und unterrichtet an der dortigen Universität.

    „Das Geheimnis des Goldschmieds“
    ist ein wunderbares kleines Buch voller Poesie, eine kurze, intensive Geschichte über die Suche nach einer verflossenen Liebe, über Sehnsucht und Treue. Gekonnt spricht die Autorin die Fantasie des Lesers an und spielt dabei mit den Zeiten, die sie geschickt verschachtelt und ineinander überfließen lässt. Man fühlt sich in einer Zeitschleife gefangen und hofft nach den knapp 100 Seiten, dass das Wunder 1999 um Mitternacht auf der Dachterrasse doch noch geschehen wird …

    Fazit: Ein Kabinettstückchen der Erzählkunst, ein Lesevergnügen der besonderen Art, eine Geschichte, die sich angenehm von den üblichen abhebt.
  6. Cover des Buches Inspector Swanson und der Fluch des Hope-Diamanten (ISBN: 9783940855534)
    Robert C. Marley

    Inspector Swanson und der Fluch des Hope-Diamanten

     (85)
    Aktuelle Rezension von: MartinA

    Arthur Conan Doyle? Oscar Wilde? Ein Krimi zu Zeiten Königin Victorias? Klingt spaßig und ganz nach meinem Geschmack, vor allem, da ich einige der späteren Inspector Swanson-Krimis gerne gelesen habe. DER FLUCH DES HOPE DIAMANTEN ist der erste Teil der Reihe und ganz nett, aber wenn ich mit diesem Teil angefangen hätte, hätte ich vermutlich nicht mehr weiter gelesen. Die Handlung zieht sich ein bisschen und die Protagonisten bleiben etwas blass. Es dauert etwas bis es etwas spannend. Die langsame Erzählweise ist etwas, das die Inspector Swanson-Reihe auszeichnet, aber in den mir bisher bekannten Fällen ist es weniger zäh und durchaus auch interessant zu nennen. Hier wird es nur interessant, wenn es berühmte Persönlichkeiten betrifft und auch der Fluch des Diamanten braucht lange bis er überhaupt erwähnt wird.
    Dabei stellt sich ständig die Frage was der Diamant (bzw. dessen Fluch mit dem toten Goldschmied zu tun hat.
    Die Schreibweise von Robert Marley ist angenehm, auch wenn er leider den Leser hin und wieder aus seinem Kopfkino reißt indem er darauf hinweist, dass jemand etwas ganz viktorianisch macht oder viktorianische Ansichten hat. Davon kann man eigentlich ausgehen, wenn man einen Roman liest, der in dieser Zeit spielt. Das erweist sich als störend.
    In folgenden Bänden ist mir das nicht aufgefallen und weil ich die Reihe an sich mag und es dabei einige wirklich gute Fälle gibt, werde ich natürlich die neuen Bände lesen, ebenso wie diejenigen, die mir noch fehlen.
    Von daher kann ich das Buch wohl nur beschränkt empfehlen ... die Reihe wird besser, aber der Auftakt stellt nicht wirklich ein Highlight des Genres dar.

  7. Cover des Buches Das Perlenmedaillon (ISBN: 9783104000817)
    Sabine Weigand

    Das Perlenmedaillon

     (103)
    Aktuelle Rezension von: rose7474

    Der Roman konnte mich gleich in seinen Bann ziehen und ihn nur ungern aus der Hand legen. Alles ist sehr gut beschrieben und recherchiert. Eine klare Leseempfehlung von mir und 5 Sterne. Von der Autorin möchte ich auf auf jeden Fall noch mehr lesen. Schon die Markgräfin konnte mich begeistern. 

  8. Cover des Buches Die Spur des Medaillons (ISBN: 9783958240070)
    Tania Schlie

    Die Spur des Medaillons

     (24)
    Aktuelle Rezension von: NicoleP

    Die junge Goldschmiedin Nina soll ein antikes Medaillon restaurieren. Sie traut ihren Augen kaum, denn in diesem Medaillon ist ein Foto ihrer Großmutter als junge Frau. Ihre Großmutter besitzt das Gegenstück, in dem das Bild eines Nina unbekannten Mannes drin ist. Nina bekommt von ihrer Großmutter eine interessante Familiengeschichte erzählt.

    Nina ist nach dem Tod ihrer Mutter bei ihrer Großmutter Natascha aufgewachsen. Doch erst das Medaillon sorgt dafür, dass Natascha Nina aus ihrem früheren Leben erzählt. Alles beginnt in den Wirren der Russischen Revolution und führt in das wilde Paris der 1930er Jahre.

    Autorin Tania Schlie ist es gut gelungen, das damalige Lebensgefühl und die Empfindungen der Hauptfiguren zu beschreiben. Die Geschichte liest sich gut und flüssig. Die Spannung bleibt auf einem guten Niveau, und es gibt eher Enthüllungen statt großer Wendungen im Roman. Er eignet sich daher als gute Lektüre zur Erholung und Entspannung.

  9. Cover des Buches Der Goldschmied (ISBN: 9783955201838)
    Roland Mueller

    Der Goldschmied

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Herbstrose

    London 1115. Im Alter von dreizehn Jahren hat Gwyn Carlisle, ein Junge von niederem Stand, das große Glück, beim besten Goldschmiedemeister Londons eine Lehrstelle zu bekommen. Rasch zeigt sich seine besondere Begabung und bald darf er sich ‘Faber aurifex‘ nennen. Doch nicht alle sind begeistert von seinem Talent, die Inquisition vermutet hinter seinem Können das Werk des Teufels. Sein Meister erkennt rechtzeitig die Gefahr und schickt den Gesellen auf Wanderschaft. Es erwartet Gwyn ein aufregendes Leben, viel Anerkennung und Ehre für seine außergewöhnlichen Arbeiten und eine große Liebe. Aber auch Fresenius van Straaten, Großinquisitor der Heiligen Kirche, verfolgt seinen Weg bis nach Rom …

    Sehr viel, für mein Empfinden zu viel, hat der Autor in diesen Roman reingepackt. Anfangs macht es Spaß, die Entwicklung des jungen Goldschmieds zu verfolgen und ihn auf seiner Reise zu begleiten. Doch irgendwann wird die Geschichte vorhersehbar. Unser Protagonist stolpert von einem Abenteuer ins nächste, kommt irgendwo an, hat sofort Erfolg, wird geschätzt und anerkannt und erweist sich dann irgendwie als Held. Er ist der treffsicherste Bogenschütze, ein heldenhafter Kämpfer und mutiger Vermittler zwischen kriegerischen Lagern. Er überquert bei Schnee und Eis die Alpen, wird in Venedig dazu auserwählt in den Orient zu reisen um Handelsbeziehungen anzuknüpfen und landet in Rom in den Fängen der Inquisition. Für Leser die solche abenteuerlichen Geschichten lieben ist dies gewiss die passende Lektüre.

    Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar, die wörtlichen Reden sind sprachlich etwas der damaligen Zeit angepasst. Die Personen sind gut beschrieben, so dass man sie sich optisch vorstellen kann, doch leider fehlt es ihnen an Tiefgang. Sie können den Leser nicht fesseln, denn man erfährt kaum etwas über ihre Motive und die Hintergründe ihrer Handlungsweisen. Recht anschaulich hingegen ist das Goldschmiedehandwerk erklärt, das Vorgehen und die Arbeitsweise bei der Anfertigung besonderer Stücke. Die Kunst des Bogenschießens und der Pfeilmacher wird ebenso detailgetreu geschildert wie die im Mittelalter üblichen Sitten und Gebräuche, den Einfluss der Kirche und die Macht der Inquisition.

    Leider endet das Buch sehr abrupt, die Geschichte hat keinen ordentlichen Schluss, alles bleibt offen. Dies ist wohl im Hinblick auf die Fortsetzung des Romans so geplant, aber bedauerlicherweise ist dies nicht im Sinne der Leserschaft. 
  10. Cover des Buches Das Kupferne Zeichen (ISBN: B00GGG0W64)
    Katia Fox

    Das Kupferne Zeichen

     (286)
    Aktuelle Rezension von: CAPA

    „Das Kupferne Zeichen“ wartete schon seit einer ganzen Weile in meinem Bücherregal, bis ich nun endlich zum Lesen gekommen bin. Begonnen habe ich voller Vorfreude, da ich sehr gerne und oft historische Romane lese. Jedoch machte sich schnell Enttäuschung breit, u.a., da mit sexuellen Details um sich geworfen wird, was meiner Meinung nach nicht in ein Jugendbuch, wozu es ansonsten definitiv zählt, gehört. Zudem zeigte sich bald die Oberflächlichkeit der Charaktere, die durchschaubar und einfach gestrickt sind. Protagonistin Ellen wird quasi als perfekt dargestellt: sehr schön, vielseitig überdurchschnittlich begabt, immer die optimale Lösung parat. Ach ja, und sie wird von jedem Mann, der ungefähr in ihrem Alter war, begehrt.

    Die Idee von einem schmiedenden Mädchen an sich gefiel mir sehr gut, doch die Handlung drumherum ist recht voraussehbar und weist kaum Konflikte bzw. zu einfache Lösungen auf. Der Schreibstil ist einfach, gut verständlich und schnell zu lesen. Trotzdem waren mit die Kapitel oft zu lang. Im Ganzen war dieses Buch leider eher nichts für mich.

  11. Cover des Buches Theorie und Praxis des Goldschmieds (ISBN: 9783446410503)
    Erhard Brepohl

    Theorie und Praxis des Goldschmieds

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Über dieses werk wird schon ausführlich in der Buchbeschreibung informiert, was allerdings fehlt ist die Feststellung das es teilweise veraltet ist und der stolze Preis von 100Euro etwas hoch ist wenn man es mit anderen Goldschmiedebüchern vergleicht.
  12. Cover des Buches Das Fräulein von Scuderi von Hoffmann. E T A (1986) Taschenbuch (ISBN: B00FNBADS0)

    Das Fräulein von Scuderi von Hoffmann. E T A (1986) Taschenbuch

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Nosimi

    Das Freien ist in Paris 1680 ein lebensgefährliches Unterfangen: Eine ungeklärte Mordserie hält die Hauptstadt in Angst und Schrecken. Die Opfer sind Männer, die des nachts mit Schmuck und Geschmeide auf dem Weg zu ihren Geliebten sind. Viele wurden mit einem Dolchstoß ins Herz getötet, einzelne konnten davonkommen, da sie nur mit einem Schlag niedergeknüppelt wurden. Doch zum Täter fehlt trotz der Bemühungen des unnachgiebigen Richter La Regnie und seiner Chambre ardante jede Spur. Zuletzt bittet man den König um Unterstützung. Regelmäßig am Hofe ist auch die 73-jährige Dichterin Madeleine Scuderi, die der König so um ihre Meinung fragt. Ihre im Scherz getätigte Aussage „ein Liebhaber, der Diebe fürchtet, ist der Liebe nicht würdig“, veranlasst den König dazu die geforderte Intensivierung der Verfolgung zu unterlassen. Denn La Regnie hatte sich in der erst kürzlichen Verfolgung möglicher Giftmörder besonders dadurch hervor getan, dass durch sein hartes Vorgehen auch Unschuldige hingerichtet worden waren.
    Eines Nachts dringt ein junger Mann aufgeregt bei dem Fräulein von Scuderi nachts ein und hinterlässt ein Kästchen mit dem schönsten Schmuck bei ihr und einem Brief, in dem sich die mutmaßliche Räuberbande, die „Unsichtbaren“ bei ihr bedanken, dass sie eine Intensivierung verhindert hatte. Aufgelöst durch diese Aktion wendet sich die Scuderi an ihre Freundin, die Mätresse des Königs, die den Schmuck bald als eine Handarbeit des besten Goldschmieds der Stadt René Cardillac identifiziert. Dieser kommt zu den beiden Damen und schenkt dem Fräulein voller Inbrunst und schwülstiger Worte das Geschmeide.
     Als wenig später ein junger Mann mit einem Zettel in der gläsernen Kutsche auftaucht und das Fräulein auffordert den Schmuck bei seinem Leben unverzüglich dem Meister Cardillac zurückzugeben, ist das Fräulein doch beunruhigt und bringt dem Goldschmied am nächsten Tag das Kästchen. Doch Cardillac ist tot, mit einem Dolchstoß ins Herz ermordet und gerade bei ihrem Eintreffen wird der junge Mann verhaftet. Ist der junge Mann der Kopf der Bande, der Paris das Fürchten lehrte?

    E.T.A. Hoffmanns Novelle „Das Fräulein von Scuderi“, das schaurig-schön in den finsteren, nebligen Gassen von Paris beginnt, in dem sich Alchemisten, Giftmörder und der Hexerei Verdächtigte herumtreiben stellt die Kulisse für diesen Kriminalroman. Beginnt die Novelle auch erst noch wie eine Gruselgeschichte, für die Hoffmann so bekannt ist, ändert sich das Sujet und wird bald zum spannenden Plot eines Krimis. Dabei sind einige Bezügen historisch und fußen auf realen Personen, wie der Giftmörderin Marie-Madeleine de Brinvilliers, der als Hexe verurteilten Catherine Monvoisin sowie dem Generalleutnant Niolas de la Reynie. Die Sprache ist sehr blumig-malerisch, passend zur Romantik, doch gut verständlich und folgbar. Recht schnell wird klar, wer hinter den Morden steckt, doch die Motive des Mörders werden erst später aufgeklärt. Mit einem Ausflug in die Abgründe der menschlichen Psyche und einem weiteren in die Rechtsprechung des 17. Jahrhunderts, indem Recht auch nicht unbedingt Gerechtigkeit ist, ist diese Novelle nicht nur spannend, schön geschrieben und interessant, sondern auch lehrreich. Allein das Mystische findet sich in diesem Werk nicht, es klärt sich alles auf. Und natürlich das die Liebe in einem Werk der Romantik nicht fehlen.
     Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es war spannend und kurzweilig zu lesen und die vielen Ideen und Verweise haben mich dazu gebracht, lange drüber nachzudenken und mich mit dem historischen Hintergrund und den weiteren Themen auseinanderzusetzen. Chapeau!

  13. Cover des Buches Das Schwert des Goldschmieds (ISBN: 9783955201821)
    Roland Mueller

    Das Schwert des Goldschmieds

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Anneblogt

    Inhalt:
    Der englische Goldschmied Gwyn soll im Auftrag Venedigs den Sultan um Handelsniederlassungen im Orient bitten. Doch schon auf der Reise in den Orient kann er nur knapp dem Überfall eines Piratenschiffes entgehen. Schon bald trifft er auf Yusuf ibn al-Mansur, einen stolzen und zwielichtigen Mann mit seinen Gefolgsleuten, die ihm ergeben folgen, doch scheinen sie auch keine Räuber zu sein. Gwyn schließt sich dem Beutezug des intelligenten und ihm sympathisch werdendem Yusuf an und begleitet ihn durch das unruhige Land. Sie helfen den Menschen einer belagerten Kreuzritterburg und verbünden sich dafür mit Christen unter der Führung des fiesen Walter von Zwingenspiel, durchqueren die gefährliche Wüste, überleben einen Sandsturm und reisen schließlich nach Bagdad, um beim Sultan ein Gespräch zu erbitten. Doch im Palast der Freude soll sich eine Frau befinden, die verdächtig Gwyns Frau Agnes ähnelt. Gelingt es ihm, sie zu befreien und zurück nach England zu gehen?
    Meine Meinung:
    Schon auf der ersten Seite wird man mit Gwyns erstem Abenteuer im Orient konfrontiert, nur knapp entgehen sie einem Überfall. Bald darauf trifft er auf Yusuf ibn al-Mansur und erlebt schnell weitere aufregende Ereignisse mit ihm. Allerdings waren es für mich ein paar zu viele Abenteuer und meiner Meinung nach wurden sie immer an der falschen Stelle ausführlicher erzählt, die Fesselnderen hingegen aber immer schnell abgehandelt. Dadurch ist ziemlich viel Spannung verloren gegangen, an sich haben mir die Ideen zu den Ereignissen nämlich gut gefallen. Richtig gut gefallen haben mir jedoch die Beschreibungen des Orients, der endlosen Wüste und des hektischen Bagdads. Sie waren zwar lang, aber keinesfalls langweilig, und man konnte sich Gwyns Umgebung gut vorstellen, besonders den Palast des Sultans, dessen geheime Räume Gwyn und ein Blinder illegal aufsuchen. Das fand ich ziemlich merkwürdig, für mich hätte der Teil locker weggelassen werden können, da er auch nicht gerade packend war. Was ich spätestens ab Gwyns wundersamer Heilung durch einen alten Araber nervend fand, war das ständige Verdeutlichen des Religionsunterschiedes. Ständig werden die Besonderheiten des islamischen Glaubens beschrieben, was anfangs noch ok war, später die Geschichte aber ziemlich langatmig hat werden lassen. Außerdem konnte mich das Ende nicht wirklich überzeugen, es fiel mir nach einigen negativen Dingen und Problemen einfach zu positiv aus, und Gwyns Beziehung zu Yusuf ist mir immer seltsamer vorgekommen. Gwyn fand ich manchmal auch etwas zu passiv, oft schaut er nur zu und stört sich in seinen Gedanken an manchen Dingen, eingreifen tut er aber nur selten. Und wenn, dann habe ich seine Handlungen als etwas zu heldenhaft oder gut empfunden. Yusuf hingegen fand ich einen ganz tollen Charakter. Stolz, aufrichtig und auch nobel ist er vom Charakter und so hat er auch gehandelt. Allerdings kann ich nicht ganz verstehen, warum er sich so sehr um Gwyn bemüht und sich um ihn kümmert. Warum lässt er sich z.B. wegen Gwyn mit dem fiesen Walter von Zwingenspiel an? Die Verschönerung seines Schwertes fand ich dafür etwas wenig. Gerne hätte ich mehr über seine Anhänger oder den Blinden im Palast des Sultans erfahren, leider wurden diese Charaktere aber nur oberflächlich angekratzt. Als störend empfunden habe ich auch die sehr langen Kapitel, sie hätten ruhig kürzer sein können. Allerdings gab es keine Rechtschreibfehler und der Schreibstil war angenehm zu lesen, auch wenn ich öfters über manche Namen oder Bezeichnungen gestolpert bin. Das Cover ist ganz gut, jedoch nicht überwältigen oder sonderlich auffallend. Leider ein schwächerer zweiter Teil.
    Fazit:
    Der erste Teil hat mir deutlich besser gefallen, wer ihn gelesen hat, dem würde ich das Buch aber trotzdem empfehlen. Ohne Vorwissen würde ich aber davon abraten, es ist wahrscheinlich sonst eher schwer, in die Geschichte rein zu kommen, und die Vorgeschichte wird erst relativ spät offenbart. Leider nur 2 von 5 Punkten.
  14. Cover des Buches Der Goldschmied und der Dieb (ISBN: 9783772528811)
  15. Cover des Buches Feuerzorn (ISBN: 9783752848748)
    Ruth Mühlau

    Feuerzorn

     (45)
    Aktuelle Rezension von: 20Stefanie20

    Dieses Buch ist spannend, romantisch und magisch zugleich. Ich habe es quasi an einem Tag gelesen. Es liest sich leicht und obwohl es im Gegensatz zu meinen sonstigen Wälzern relativ dünn ist, ist die Geschichte überhaupt nicht flach sondern sehr liebevoll ausgestaltet. Verschiedene Handlungsstränge greifen ineinander, ohne zu kompliziert zu werden. 

    Gleich im ersten Kapitel wird man in eine wilde Verfolgungsjagd reingeworfen, die zum Weiterlesen anregt. Die Personen sind so einfühlsam beschrieben, dass man sich sofort in sie hineinversetzen und sie verstehen kann. Besonders gelungen und interessant finde ich den Namenswechsel der Hauptperson, der meiner Meinung nach treffend ihr Wesen zum jeweiligen Zeitpunkt beschreibt. Etwas störend war für mich das sexuelle Zwischenspiel gleich im zweiten Kapitel, aber das mag daran liegen, dass ich solche Szenen generell nicht so gerne habe, weil sie oft unpassend sind oder nichts zur Handlung beitragen. Später in der Geschichte finde ich das Thema jedoch durchaus passend, da es einen wichtigen Teil zur Geschichte beiträgt, den man anders schlecht hätte beschreiben können.

    Diese dunklen Szenen mindern nicht den Lesespaß. Die Autorin beschreibt im weiteren Verlauf ein lustiges, freundliches, aber auch ungerechtes Elbenvolk, das dadurch sehr sypmathisch und interessant wirkt. Die handelnden Elben sind nicht, wie in vielen anderen Romanen, erhaben, kalt, unnah- und unfehlbar, sondern können auch gemein und böse sein. So wirkt dieses Volk lebendig.

    Neu für mich war die Idee, dass Steine eine Seele haben, die von der Hauptperson verstanden werden kann. Man fiebert mit der Hauptperson mit und freut sich mit ihr, wenn sie etwas Neues erschaffen hat. So hebt sich das Werk von anderen ab, da es nicht nur eine neue Geschichte um bereits oft verwendete Muster herumwebt, sondern sozusagen ein eigenes Herz hat. 

    Gelungen finde ich auch die Figur des Weltenwanderers, der die verschiedenen Welten zusammenhält und zusätzliche Erklärungen mit einfließen lässt, aber auch aktiv in die Handlung mit eingreift und die Hauptpersonen aus schwierigen Lagen befreit oder zusammenführt.

    Besonders schön finde ich, dass auch die großen Gefühle wie Liebe und Freundschaft immer lebendig beschrieben werden. Es geht auf und ab, was das ganze sehr realistisch erscheinen lässt und die Personen nicht in einem verklärten Licht darstellt. So wunderschön sich Freundschaft auch anfühlen mag, es liegt auch Streit oder Zorn darin und die Autorin schafft es, diese Regungen unerwartet, aber realistisch aufkommen zu lassen. Wie im wahren Leben findet man einzelne Charaktere nicht durchgehend sympathisch, sondern ist auch mal enttäuscht oder genervt von ihnen, bevor man dann wieder zu ihnen zurückfindet. 

    Ein kleines Highlight für mich persönlich ist, dass auf den letzten Seiten noch das für mich wichtigste magische Wesen seinen Auftritt hat - der Drache. 

    Zusammenfassend kann ich sagen, dass mich dieses Werk überzeugt und ich es klar weiterempfehlen kann. Die Charaktere sind liebevoll und überzeugend gestaltet und die Geschichte ist lebendig, aufregend und an keiner Stelle langatmig oder langweilig. Es ist alles mit dabei - Vampire, Drachen, Elben, Menschen, magische Wesen - einfach klasse. Dabei haben sie alle ein eigenes Wesen, statt nur den vorgefertigten Typ z. B.  "Vampir" zu erfüllen. An dieser Stelle muss ich auch unbedingt noch erwähnen, dass ich die Beschreibung "Dunstbällchen" für Wolken einmalig finde! 

    Worüber ich eine Weile ergebnislos nachgegrübelt habe, ist die Covergestaltung. Soll das die Zauberschmiedin darstellen? Ich finde es zwar schön und die Farbgebung passt zu ihr, aber die Frau an sich stelle ich mir komplett anders vor. Und wenn ich mich nicht beim Lesen vor Aufregung verhaspelt habe, gibt es hin und wieder Satzbaufehler. Die sind aber nicht so gravierend, dass man darüber die Handlung vergisst.

    Danke, Ruth Mühlau, für ein paar tolle Lesestunden!

  16. Cover des Buches The Wind Dancer (ISBN: 055358913X)
    Iris Johansen

    The Wind Dancer

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    Sanchia ist eine meisterdiebin die von lionello angeheuert wird.die anziehungskraft der beiden ist gut spürbar.es macht spass das buch zu lesen.unbedingt empfehlenswert.
  17. Cover des Buches Der traurige Polizist (ISBN: 9783746630502)
    Deon Meyer

    Der traurige Polizist

     (60)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Ich bin ein bisschen enttäuscht aber nicht wirklich überrascht, dass mir dieser Krimi nicht so gut gefallen hat. Ich glaube, Südafrika ist einfach nicht mein Land. Ich habe mit dem Land keinerlei persönliche Erfahrung und kann mir vieles einfach nicht so vorstellen.

    Grundsätzlich war das Buch flüssig zu lesen und auch die Aufklärung war gelungen. Was mir weniger gefiel, war die durchgängig negative Stimmung. Der deprimierte Polizist Mat Joubert, der alkoholkranke Kollege Benny Griessel etc. Ein deprimierendes Gefühl zieht sich durch den Roman wie ein roter Faden. Bin mir noch nicht sicher, ob der hochgelobte Autor Deon Meyer noch eine zweite Chance von mir bekommen wird.

  18. Cover des Buches Haremsrosen (ISBN: 9783547710540)
    Dora Levy Mossanen

    Haremsrosen

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Buecherwurm1973
    Fast noch ein Kind wird Rebekka mit dem Jakob, dem Vaterlosen verheiratet. Von da an muss Rebekka viel Leid und Demütigungen über sich ergehen lassen. Als sie ihm eine Tochter schenkt, brandmarkt er sie mit einem Mal zwischen ihren Brüsten. Dieses Mal verleiht ihr eine unnahbare Schönheit. Als Hure verdient sie den Lebensunterhalt für sich und ihre Tochter Goldstaub. Als diese vierzehn Jahre alt ist, will Rebekka sie mit dem Sohn eines Kaufmanns verheiraten. Dieser lehnt aber ab. Als letzter Ausweg für ein erträglicheres Leben bringt sie ihre Tochter im Harem des Schahs unter. Bald ist Goldstaub die Lieblingsfrau des Schahs. Auch sie gebärt ihm eine Tochter. Eine Albino-Prinzessin mit extremen Durchsetzungsvermögen. Sie kann ihren Vater für sich einnehmen, obwohl sie nicht der langersehnte Sohn ist. Ich hatte sehr Mühe mit dem Schreibstil. Die Protagonistinnen sind sehr kühl und unnahbar dargestellt. Man erfährt zuwenig über sie, dass man gewisse Verhaltensmuster hätte nachvollziehen können. Ausserdem kann man die Zeit zwischen den Vorkommnissen nur schwer nachvollziehen. Die Idee zur Geschichte wäre gut, aber schlecht umgesetzt. Ich weiss nicht liegt es nur am Schreibstil oder auch an der Übersetzung.
  19. Cover des Buches Highway to Desire (ISBN: 9783453321328)
    Christine Feehan

    Highway to Desire

     (9)
    Aktuelle Rezension von: booklove-kitten

    "Highway to Desire" ist der dritte Band der Highway-Serie von Christine Feehan und erzählt die Geschichte von Soleil und dem Torpedo-Ink Mitglied Ice. 

     

    Ich war immer ein großer Fan von Christine Feehan Büchern. In den letzten Jahren hat der Zauber ihrer Bücher leider immer weiter abgenommen. Von ihren spannenden und handlungstarken Geschichten mit sexy Helden ist in vielen Fällen nur noch eine übermäßige Sexszenerie übriggeblieben. Hier bleibt nicht nur die Handlung auf der Strecke, sondern auch die Charaktere. 

     

    Die Figuren sind flach und einfach dimensionslos. Sie haben keine nennenswerte Persönlichkeit und während des Lesens musste ich mir das Augenrollen mehr als einmal verkneifen. Soleil kommt mir ständig wie ein kleines Dummchen vor. Wie Ice ihr immer schmeichelt, ist einfach viel zu übertrieben. Soleil ist konfliktscheu und lässt sich lieber alles gefallen, als für das, was sie möchte einzustehen. Sie hat absolut kein Rückgrat und das macht mich etwas wahnsinnig. Es ist nichts Schlimmes oder Verwerfliches als Konflikten aus dem Weg zu gehen, aber die Darstellung von ihr mag ich einfach nicht. Auf der einen Seite wird sie als Opfer hingestellt und auf der anderen ist sie so stark und taff, aber auch engelsgleich. Absolut nicht mein Bild von ihr! 

     

    Ice wird als richtiger Macho hingestellt. Er ist besitzergreifend, sehr einnehmend, beschützend und ist das Klischee eines großen bösen Bikers. Eigentlich mag ich Alphatypen in Büchern, aber hier wirkt Ice auf mich einfach so verdammt künstlich. Ich finde ihn leider total unsympathisch. 

     

    Der Schreibstil von Christine Feehan konnte mich sonst immer richtig begeistern. Hier hält es sich aber tatsächlich in Grenzen. Sie schreibt sehr ausführlich, was an sich nichts Schlechtes ist, aber hier ist es manchmal unnötig ausführlich und zieht die Geschichte etwas in die Länge. 

     

    Das bisschen an Storyline ist in meinen Augen leider total unglaubwürdig. Die Protagonisten kennen sich 10 Minuten und sind scharf aufeinander und er heiratet sie und unterschreibt einen Ehevertrag? Und sie erzählt ihm plötzlich von einer Vendetta, der sie auf der Spur ist? Außerdem passieren viel zu viele Zufälle und alles fällt ihnen sozusagen in den Schoß. Ich fand die Vergangenheit von Ice und den Mitgliedern der Torpedo-Inks sehr interessant und hätte gerne mehr über diese "Schulen" und ihre Mission erfahren. Diese Thematik wurde aber auf vielleicht 10-15 Seiten sehr knapp behandelt. Das ist einfach nur schade, weil sie eine ähnliche Thematik in ihre Schattengänger super eingearbeitet hat. 

     

    So leid es mir tut, kann ich "Highway to Desire" nur 1 von 5 Sternen geben. 

    Vielen Dank an den Heyne Verlag und dem Bloggerportal für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

  20. Cover des Buches Blinde Schatten (ISBN: 9783958190986)
    Anna Martens

    Blinde Schatten

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Rosebud
    Blinde Schatten von Anna Martens, 250 Seiten erschienen im Midnight by Ullstein Verlag. Johanna Gerke überlebt nur knapp einen grausamen Überfall und verliert dabei ihr Gedächtnis. Wer hat ihr das angetan? Ist sie noch immer in Gefahr?
    Johanna Gerke erwacht im Krankenhaus, ihr Arm zerquetscht keiner weiß ob sie ihn jemals wieder richtig gebrauchen kann, mehrere Rippen gebrochen. Frisch operiert, nach schweren inneren Verletzungen. Jemand hat sie überfallen und brutal misshandelt, doch Johanna kann sich an nichts mehr erinnern. Es fehlt nicht nur die Erinnerung an den Überfall sondern es scheint, als ob sie das vergangene halbe Jahr komplett aus ihrem Bewusstsein gestrichen hätte. Immer mehr erfährt Johanna über die Vergangenheit, sie hat sich von ihrem Freund Lucca getrennt, war schwanger und hatte eine Fehlgeburt, sie verhielt sich sehr komisch gegenüber ihren Kolleginnen und ihrer Familie. Nach ihrer Entlassung will sie ihr vorheriges Leben wieder aufnehmen, doch das geling ihr nicht. Johanna ist schwer traumatisiert und kämpft mit Panikattacken. Aus den Berichten von ihren Kolleginnen, von Lucca und ihren Familie aus der Zeit vor ihrer Amnesie erkennt sie sich selbst nicht mehr. Ihre Freundin Sabine, eine Psychologin nimmt sie auf und versucht ihr zu helfen. Immer mehr kristallisiert sich heraus, dass sie den Täter vermutlich sehr gut kennt und dass sie noch immer um ihr Leben fürchten muss.
    Das Buch ist in drei Teile und 51 Kapitel gegliedert. Jedes Teil beginnt mit einem kursiv gedruckten Alptraum der Protagonistin. Die Erzählung erscheint in personaler Ich-Erzählung von Johannas Seite, dazwischen auch einige Sequenzen aus der Sicht des Täters, welche in hervorragender Weise die Gründe die zur Tat führten wiederspiegeln ohne den Täter zu entlarven. Martens bedient sich einer klaren schönen Sprache, besonders in den Abschnitten, die die Panik und die Gefühle des Opfers beschreiben, konnte ich mich direkt hinein fühlen. Durch die Verwendung wörtlicher Rede wirkt das Werk sehr lebendig, die Spannung beginnt beim gruseligen Prolog und endet beim letzten Punkt. Ich spürte wie ich durch einige Abschnitte tatsächlich beim Lesen die Luft angehalten habe.
    Bis ganz zuletzt blieb offen, wer Johanna das angetan hatte, wer ihr nach dem Leben trachtet, mehr als einmal war ich auf der falschen Spur. Am Ende ging die Auflösung zwar ziemlich abrupt, aber das empfand ich als angenehm, denn wenn der Täter enttarnt ist, braucht es, für mich auch keine Nachgeschichte mehr.
    Das Einzige was ich etwas seltsam fand war, das Johanna ihrem alten Schulkameraden Stefan sofort vertraut hat, sich mit ihm in die Bergeinsamkeit zurückgezogen hat, obwohl sie sonst so misstrauisch war. Trotzdem ist es eines der aufregendsten und spannendsten Bücher die ich in der letzten Zeit gelesen habe. Selbst das Cover kommt geheimnisvoll und mysteriös daher, passt also bestens zum Plot. So wünsche ich mir ein gutes Buch.
    Ich gebe voll Begeisterung 5 Sterne und bin mir ganz sicher weitere Bücher der Autorin zu lesen. Empfehlen möchte ich dieses Buch all Jenen die gern gute knackige Krimis und Thriller mögen, ohne dass zu viel unwichtige „Story“ darum herum geschrieben wurde.
  21. Cover des Buches Der Meisterdieb (ISBN: 9783473361878)
    Fabian Lenk

    Der Meisterdieb

     (2)
    Aktuelle Rezension von: SchwarzeRose

    Wieder haben LittleJo und ich ein Abenteur mit dem Leserabe bestritten. "Der Meisterdieb" war super spannend. Voller Lesegenuss.

  22. Cover des Buches Albrecht Dürer. Sein Leben, seine Welt und seine Bilder (ISBN: 9783933469120)
  23. Cover des Buches Ein Goldschmied zum Verlieben (Kurzgeschichte, Liebe) (Die booksnacks Kurzgeschichten-Reihe) (ISBN: 9783960874911)
    Sabine Bürger

    Ein Goldschmied zum Verlieben (Kurzgeschichte, Liebe) (Die booksnacks Kurzgeschichten-Reihe)

     (12)
    Aktuelle Rezension von: LadyMoonlight2012
    Dieser kurze Booksnack von Autorin Sabine Bürger hat mir gut gefallen. Die Geschichte ist mir zwar fast schon etwas zu süß und auch zu vorhersehbar, sie ist aber unterhaltsam und lässt sich gut lesen.
  24. Cover des Buches Lügenherz (ISBN: 9783401802237)
    Beatrix Gurian

    Lügenherz

     (64)
    Aktuelle Rezension von: qhanqibe2

    Ein relativ guter Jugend-Thriller über Ally, in deren Leben unerwartet die geheimnisvolle Mila tritt und sich mit ihr anfreundet. Zuerst scheint alles friedlich, doch dann erzählt Mila ihr eine schreckliche Geschichte über Herr Landgraf, einen Lehrer an Allys Berufsschule und die beiden beschließen gemeinsam, sich für seine Taten an ihm zu rächen. Aber mit der Zeit wird Ally langsam klar, dass Mila ein doppeltes und lügnerisches Spiel spielt und dass bald etwas schreckliches passieren wird, wenn sie nicht eingreift. Die Story ist gut gemacht und auch wenn man den Grundriss schnell erkennt, kommt man doch nicht gleich auf jedes Detail und man bleibt bis zum Ende eigentlich gerne dran, besonders da dann auch noch ein bisschen Spannung aufkommt. Die Idee selbst ist dabei ebenfalls mal relativ originell und der Titel wird geschickt mit in die Geschichte eingearbeitet, so dass auch er nicht bezugslos bleibt. Die Charaktere sind dabei ganz nett und auch befriedigend ausgearbeitet und der Schreibstil, der abwechselnd aus Allys und Milas Sicht in kurzen Kapiteln erzählt, liest sich super flüssig und leicht.  Insgesamt wirklich ein netter Thriller für Jugendliche, der aber auch was für Ältere sein kann und den man gern einfach mal so weg liest.

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