Bücher mit dem Tag "golem"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "golem" gekennzeichnet haben.

73 Bücher

  1. Cover des Buches Lycidas (ISBN: 9783453320123)
    Christoph Marzi

    Lycidas

     (726)
    Aktuelle Rezension von: Gluecksvogel

    Habe das Buch schon mehrfach gelesen und bin von der ganzen Reihe begeistert. 

    Es ist eine so schöne Geschichte, dass man wirklich traurig ist, wenn sie vorbei ist. 

    Ich kann einem das Buch wärmstens empfehlen. 

  2. Cover des Buches Bartimäus (ISBN: 9783442367627)
    Jonathan Stroud

    Bartimäus

     (1.913)
    Aktuelle Rezension von: alice_through_the_looking_glass

    Der zwölfjährige Waisenjunge Nathanael wird von dem arroganten und unbegabten Zauberer Mr. Arthur Underwood zum Magier ausgebildet. Da der wissbegierige und fleißige Lehrling von seinem Meister unterschätzt wird, beginnt er heimlich, sich die schwierigsten Zaubersprüche selbst beizubringen und die ersten magischen Kreaturen herbei zu rufen.
    Um sich an einem anderen Zauberer für eine Demütigung zu rächen, beschwört Nathanael den listigen Dschinn Bartimäus und das Chaos nimmt seinen Lauf...

    Jonathan Stroud hat mit seinen Büchern über Nathanael und Bartimäus eine wunderbare Reihe geschaffen.
    Die Handlung des ersten Buches ist kreativ, schlüssig, flüssig und nicht vorhersehbar. Sie enthält gut aufgebaute Spannungsbögen. Die Figuren sind sauber ausgearbeitet und handeln ihren Charakterzügen entsprechend. 

    Meine Lieblingsfigur ist mit Abstand der Dschinn Bartimäus.
    Er ist listig, gewitzt, schmeichelnd, manipulativ und handelt immer zu seinem eigenen Vorteil.
    Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, seine Anmerkungen in den Fußnoten zu lesen. Die von ihm erzählten Kapitel habe ich viel schneller und auch lieber gelesen als die anderen aus der Sicht des Lehrlings. 

    Nicht ganz so sympathisch ist mir Nathanael. Auch er hat in diesem Buch seine Beweggründe aus denen er handelt. Aber ich finde, dass er sich an manchen Stellen zu viel zutraut, zu übermütig und schnell beleidigt ist. Wie ein kleiner Junge, der er eben noch ist.

    „Bartimäus: Das Amulett von Samarkand“ von Jonathan Sroud ist ein tolles Jugendbuch, das besonders für fantasiebegeisterte Heranwachsende ab 13 Jahren geeignet ist, die schon Harry Potter, Percy Jackson und auch den Drachenreiter auf ihren Reisen begleitet haben.

  3. Cover des Buches Bartimäus - (ISBN: 9783442370030)
    Jonathan Stroud

    Bartimäus -

     (1.212)
    Aktuelle Rezension von: Schiebelini

    Teil 2 der Bartimäus-Reihe gibt uns im Grunde genau das, was Teil 1 schon geliefert hat. Ein Mysterium rund um einen Staatsverräter, Nathanael, der wieder viel zu hoch pokert und mehr Glück als Verstand hat und Bartimäus, der Deiner wider Willen.

    Dieses Mal folgen wir aber auch noch einer anderen Figur, nämlich Kitty. Die haben wir zwar schon im ersten Band kennengelernt, aber dieses Mal ist sie viel präsenter vorhanden. Durch sie wird der Widerstand (eine kläglich kleine Gruppe) ein wenig mehr beleuchtet. Leider macht Stroud es auch wie in Band 1 und erzählt sehr viel aus der Vergangenheit, dieses Mal eben aus Kittys. Dieser Part ist sehr unangenehm zu lesen und zieht sich auch deutlich. Es wird auch nicht recht klar, dass ein späterer Teil direkt wieder in die aktuelle Gegenwart mündet und zeitgleich mit Nathanaels und Bartimäus' Geschichte verläuft.

    Apropos: Dieses Mal geht es um ein mysteriöses magisches Wesen, was sich im Verlauf als Golem herausstellt (welch ein Wunder bei dem Untertitel). Meiner Ansicht nach ist die Prämisse spannend, die Umsetzung aber nur so dürftig. Durch die Rückschnitte auf Kittys Vergangenheit und dem Aufeinandertreffen der beiden Storylines gerät der Golem nach einiger Zeit sehr in den HIntergrund. Das Ende der Geschichte ist dann auch eher so plötzlich und mit so vielen Zufällen gespickt, dass ich schon ein wenig die Nase gerümpft habe.

    Außerdem ist Nathanael noch unaustehlicher als im ersten Band. Bartimäus reißt das Ruder ganz gut herum, um die Stimmung nicht komplett kippen zu lassen, aber es fällt auf jeden Fall auf. Der Humor ist wie immer sensationell und mir gefallen auch die Fußnoten (was bei der Mehrheit offenbar nicht so der Fall ist). Zwar übertreibt man es hier teils mit Fußnoten, die sogar auf die nächste Seite übergehen, aber grundsätzlich gefallen mir die Einstreuungen mit lustigen Anekdoten oder hilfreichen Informationen sehr.

    Vermutlich ist es auch der Schreibstil oder die Art des Erzählens, weshalb ich immer noch bei 4 Sternen lande. Die Geschichte reißt es für mich nämlich nicht dieses Mal. Da hat Band 1 auf jeden Fall die Nase vorn. Wenn mich meine Erinnerung an Band 3 nicht trübt, gibt es hier auch ein paar Vorbereitungen für die nächste Fortsetzung, was ich im Nachhinein dann auch sehr schön finde. Grundsätzlich hätte ich diesem Band bei einem System mit halben Sternen 3 1/2 gegeben. Ich will hier mal nicht so sein und runde das auf die 4 auf.

  4. Cover des Buches Golem und Dschinn - Eine Liebe nicht von dieser Welt (ISBN: 9783734101205)
    Helene Wecker

    Golem und Dschinn - Eine Liebe nicht von dieser Welt

     (113)
    Aktuelle Rezension von: Fidelity

    Inhalt:

    Ein unattraktiver Mann möchte von Polen nach Amerika auswandern - nur eines fehlt: eine Ehefrau! Kurzerhand beauftragt er einen unmoralischen Rabbi, ihm einen Golem nach seinen Wünschen zu erschaffen, eine Frau aus Lehm, ein Wesen, konstruiert zu gehorchen und seinem Meister zu dienen. Kaum ist der Golem namens Chava erweckt, stirbt ihr Meister auf der Überfahrt und sie geistert auf sich gestellt, ruhelos von den Sehnsüchten der Menschen um sie herum,  ziellos durch New York, bis sich ein netter Rabbi ihrer annimmt. 

    Zur gleichen Zeit wird ein Dschinn von einem Kupferschmied aus seinem Gefängnis, eine Kupferflasche, befreit und im syrischen Viertel von New York als Lehrling bei ihm eingestellt und ins menschliche Leben eingewiesen. 

    Als sich eines Nachts Golem und Dschinn begegnen, zwei Geschöpfe, die unterschiedlicher nicht sein könnten - er steckt voller Risikobereitschaft, sie leidet unter extremer Angst, als unmenschlich entdeckt zu werden -, entsteht eine platonische Freundschaft, die mit der Zeit an Tiefe gewinnt. 

    Trotz aller Vorsicht bahnt sich eine große Gefahr für die beiden an ...

    Fazit:

    Ein absoluter (historischer) Edelstein im Fantasy Genre, der sich aus der trivialen Masse hervorhebt!

    Der Schreibstil ist von großer Ausdruckskraft, blumig und detailliert Wer auf Spannung steht, für den ist das Werk nicht geeignet. Wer jedoch schätzt, wie sich ohne jegliche Hast von Seite zu Seite die Geschichte mehr und mehr entfaltet, wird das Buch lieben wie ich.

    Eine Lese-Genuss!

     

  5. Cover des Buches Die Uralte Metropole - Lumen (ISBN: 9783453529120)
    Christoph Marzi

    Die Uralte Metropole - Lumen

     (343)
    Aktuelle Rezension von: Mizuiro
    Erst das Offensichtliche: Das Cover meiner Ausgabe von Lumen passt schön in die Reihe und ist genauso hübsch wie das der ersten beiden Teile. Irgendwo habe ich es ja schon geschrieben,... Das Cover war ausschlaggebend dafür, dass ich den ersten Teil gekauft habe... Das kann schon einiges ausmachen...
    Die Figuren in Lumen sind uns größtenteils schon aus Lycidas und Lilith bekannt. Emily ist jetzt  achtzehn und schon das mag ich an der Reihe sehr. Dass man als Leser mit den Figuren älter wird. So hängt man noch ein Stück mehr an ihnen. Leider ist man dann noch trauriger wenn man das Buch beendet hat...
    Auch sonst ist das Buch übrigens eine gelungene Fortsetzung seiner Vorgänger. Und ich meine sehr, sehr gelungen. Meistens finde ich es ja extrem schwierig Mehrteiler zu lesen. Da ist zwischen Teil X und Teil Y dann eine Menge Zeit vergangen und man kann sich nicht mehr gut erinnern und viele Autoren lassen einen diesbezüglich dann ja auch ziemlich im Regen stehen.Nicht so bei Lumen! Immer wieder werden Bezüge zu den vorigen Bänden hergestellt, Personen bzw. Ereignisse ins Gedächtnis gerufen und Zusammenhänge erklärt. Und zwar in perfektem Ausmaß. Es ist nicht so, als würde man eine gesamte Zusammenfassung des bisher geschehenen auf 100 Seiten wiedervorgekaut bekommen, aber man wird eben auch nicht einfach so in die Handlung geworfen. Die Gedächtnisstützen sind unauffällig und unaufdringlich im Buch verteilt, sie helfen, aber stören nicht. Perfekt! 
    Der Schreibstil Marzis ist auch in Lumen ganz, ganz großartig wunderbar literarisch und schön passend. Unter anderen Umständen wäre mir der Stil vielleicht zu pathetisch vorgekommen, aber.. ich weiß auch nicht... Master Wittgenstein darf das. Tatsächlich glaube ich, dass es an dem mürrischen Erzähler selbst liegt, dass mich dieser Stil nicht stört. Große Worte und sich wiederholende Wendungen passen einfach zu ihm. Aber fragt nicht mich... 
    Dazu kommen wieder die altbekannten großartigen intertextuellen Verweise, die einem aus jeder Zeile entgegenhüpfen und die ich so liebe! Irgendwann werde ich die Bücher noch einmal lesen und allen Verweisen auf den Grund zu gehen versuchen... Eine schöne Aufgabe fürs hohe Alter.
    Was soll ich noch sagen... Ich bin einfach so richtig begeistert von diesem Buch. Perfekter Stil, perfekte Spannung und das Ende... DAS ENDE!!! Ich bin immer noch ganz fertig...Ich mache es einfach kurz: Ich gebe dem Buch fünf Punkte, was sogar mehr ist, als ich dem zweiten Teil gegeben habe. Auch wenn beide Teile gleichermaßen spannend und sich im Prinzip sehr ähnlich sind, hat mich Lumen weniger verwirrt als Lilith. Die Handlung war eine Spur besser nachzuvollziehen und Lumen hätte in Wahrheit sowieso gleich zehn punkte verdient.
    Fairerweise möchte ich am Schluss noch anmerken, dass bestimmt nicht jeder die Uralte-Metropole-Reihe mögen wird. Der Schreibstil ist schon sehr eigen, weil ziemlich verschachtelt und die Handlungsstränge sind so verworren, das mag man... oder man mag es nicht. In jedem Fall ähneln sich die drei Teile sehr und ich wage zu behaupten: Wer Lycidas nicht gemocht hat, dem werden auch Lilith und Lumen nicht gefallen. Alle anderen sollten Lumen auf alle Fälle eine Chance geben!
  6. Cover des Buches Die Uralte Metropole - Lilith (ISBN: 9783453529113)
    Christoph Marzi

    Die Uralte Metropole - Lilith

     (402)
    Aktuelle Rezension von: BeeLu
    * Teil zwei einer Reihe*


    Der Auftakt 'Lycidas' der Reihe aus der Uralten Metropole hat mir schon außerordentlich gut gefallen, sodass ich den Nachfolgeband 'Lilith' nicht lange liegen lassen konnte! 
    Mein Wiedersehen mit vielen liebgewonnenen Charakteren (Ich möchte auch Dinsdale das Irrlicht haben!) war herzlich und es gesellen sich noch neue tolle Figuren dazu!
    Es ist einige Zeit seit den Geschehnissen vom letzten Weihnachtsfest vergangen und Emily und Aurora leben sich bei ihren neuen Pflegeeltern ein, sie besuchen eine "normale" Schule und versuchen, ein weitgehend normales Leben zu führen. Beide erhalten Unterricht von Wittgenstein und dem Elfen Micklewhite und gerade Emily baut ihre Trickster-Fähigkeiten aus. Doch die Vergangenheit ruht nicht und schnell wird klar, dass es in der Uralten Metropole Unruhen gibt, außerdem gilt es weiterhin, Kontakt zur kleinen Mara herzustellen.
    Jack the Ripper treibt sein Unwesen und auch andere Geschöpfe sind auf den Plan gerufen. Und was hat es mit der mysteriösen Lilith auf sich, um die sich alles zu drehen scheint?
    Wiedereinmal toll! Sofort hatte Marzi mich wieder abgeholt und in die Uralte Metropole eintauchen lassen. Ich liebe diese düstere, gruselige Welt! 
    Im Gegensatz zu 'Lycidas' geht es hier etwas geradliniger vor, es gibt weniger verwirrende Zeitsprünge, dafür ist es für meinen Geschmack stellenweise ein wenig langatmig gewesen. Aber wirklich nur ein wenig. Der schrullige Wittgenstein ist wieder Erzähler und ich liebe seine trockene Art, von den Geschehnissen zu berichten. Ein bisschen holprig wird es, wenn er als allwissender Erzähler von Gedanken und Gegebenheiten berichtet, die er so gar nicht oder nur schwer wissen kann (vielleicht wurde es ihm im Nachhinein auch einfach erzählt?) aber ich finde diese überheblich angehauchte Art ganz passend zu diesem Charakter. 
    Die Verbindung zwischen Emily und Aurora ist sehr eng und die Zuneigung und den Halt, den beide sich gegenseitig geben wird nahezu durch die Seiten greifbar.
    Marzi vermengt ägyptische Götter, griechische Sagen und Mythen gekonnt miteinander und lässt in der Jetztzeit zusätzlich noch den Flair vom viktorianischen London entstehen - und erzeugt trotzdem eine spannende und stimmige Welt!
    Der nächste Band wird definitiv nicht mehr lange ungelesen bei mir verweilen!

  7. Cover des Buches Happy Family (ISBN: 9783499252723)
    David Safier

    Happy Family

     (612)
    Aktuelle Rezension von: happyoldendays

    Emma, Frank, Fee und Max Wünschmann sind als Familie auseinandergedriftet. Der Alltag reibt sie auf, jeder kämpft für sich mit den eigenen Problemen und fühlt sich von den anderen nicht ernst genommen. Dies ändert sich schlagartig, als eine Hexe sie verzaubert und die vier in Monster verwandelt. Von nun an verfolgen sie nur ein Ziel: die Übeltäterin muss gefunden und der Zauber wieder umgekehrt werden! Auf ihrer Suche jagen die Wünschmanns durch halb Europa und begegnen einigen schrägen Charakteren.

    Die Grundidee von „Happy Family“ fand ich zunächst originell, aber leider entpuppte sich die Geschichte als eine Aneinanderreihung vorhersehbarer Ereignisse, die weder besonders lustig, noch besonders clever sind. Schon  aus dem Klappentext wird ersichtlich, was zu erwarten ist: Eine zerrüttete Familie, findet durch die gemeinsame Bewältigung einer „Tragödie“ wieder zusammen. Allerdings wird diese Handlung ohne jede Tiefe und Glaubhaftigkeit erzählt, sondern bleibt auf Kinderbuch-Niveau hängen. Klar, es soll auch ein humorvoller Unterhaltungsroman sein, aber die Versuche, Humor in die Handlung einzubringen, wirken erzwungen und konnten mich nicht einmal Schmunzeln lassen.

    FAZIT: Oberflächliche, stereotype Charaktere, vorhersehbar Geschichte und lahme Witze – für mich eine echte Enttäuschung.

  8. Cover des Buches Fabelheim Band 1 (ISBN: 9783985850211)
    Brandon Mull

    Fabelheim Band 1

     (275)
    Aktuelle Rezension von: FrauKrachtner

    Die Geschichte startet gut ohne ewig lange Einführung, was mich direkt angesprochen hat. 

    Wir lernen zwei grundlegend verschiedene Geschwister kennen. Die pflichtbewusste Kendra und den immer neugierigen Seth dem es schwer fällt, sich an Regeln zu halten. Gut, ab und zu hat er mich schon genervt mit seiner unbelehrbaren Art, aber darüber kann ich hinwegsehen, in anbetracht dessen wie mich das Buch sonst überzeugen konnte. Der am Anfang schrecklich langweilig geglaubte Aufenthalt bei den Großeltern stürzt beide Kinder in ein unglaubliches Abenteuer, bei dem sie Unterstützung einer besonderen Haushälterin und ihrer Oma bekommen. 

    Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich sehr gut lesen und verstehen. Das Worldbuilding finde ich sehr gut und abwechslungsreich, auch der Spannungsbogen ist gut aufgebaut und lässt mich als Leser nicht zu lange warten.Für meinen Geschmack hätten manche Szenen noch besser ausgeschmückt werden können, aber sieht man das Alter der Leseempfehlung ab 12 rechtfertigt das die teils kurz gehaltenen Kapitel. Für Kinder ein sehr gelungener Einstieg in die Welt v Fantasyromanen und für Erwachsenen ein schönes Leseerlebnis für zwischendurch. 

  9. Cover des Buches Bartimäus (ISBN: 9783442373338)
    Jonathan Stroud

    Bartimäus

     (1.039)
    Aktuelle Rezension von: Schiebelini

    Mit "Die Pforte des Magiers" geht die Trilogie rund um Bartimäus und Nathanael zu Ende. Und hier wird noch einmal alles ausgepackt, was die vorigen Bände so gut gemacht hat: Viel Witz, Spannung, Ränkespiele und unerwartete Wendungen.

    Gleichzeitig schafft es Stroud auch im Gegensatz zu den Vorgängern nicht an einem Punkt zu lange in der Vergangenheit eines Charakters zu verweilen. Nathanael und Kitty waren in den Vorgängern dran, jetzt ist Bartimäus an der Reihe. Seine Geschichte mit Ptolemäus war immer nur angerissen und auch wenn sie hier nicht sehr ausführlich gezeigt wird, haben mir die Ausflüge ins alte Ägypten sehr gefallen. Vor allem sind diese Parts über das Buch verteilt und dienen immer als erfrischendes Zwischenkapitel statt einmal geballt zu kommen. In der Gegenwart füllt Bartimäus in Gesprächen dann die übrigen Lücken.

    Nathanael gefällt mir in diesem Band auch deutlich mehr. In Band 1 war er ein nerviges Kind, in Band 2 ein richtiges Arschloch und hier ... ist er manchmal sogar wirklich sympathisch. Über das Buch hinweg macht er eine tolle Entwicklung durch und scheint sich immer mehr um das Wohl von Bartimäus oder Kitty zu kümmern.

    Apropos: Auch diese gefällt mir hier deutlich besser. Ohnehin greifen die Zahnräder, die die Figuren sind, auf so eine angenehme Art und Weise ineinander, dass das Buch wahnsinnig entspannt zu lesen ist. Thematisch wird auch immer - gerade wenn es um Ptolemäus geht - von Zusammenarbeit von Dämonen und Zauberern gesprochen, fern eines Diener-Meister-Verhältnisses. Und zu sehen, wie durch Bartimäus und Nathanael (und Kitty als Gewöhnliche wird noch zusätzlich in den Mix geworfen) dieser Wunsch des längst verstorbenen Ägypters endlich in Erfüllung geht, macht einen schon irgendwie emotional.

    Vielleicht ist es das, was diesen dritten Teil von den vorigen Büchern abhebt und mir deshalb so im Kopf geblieben ist. "Das Amulett von Samarkand" war ein tolles Abenteuer in einer spannenden Welt, "Das Auge des Golem" wollte diesen Zauber wiederholen und hat das nicht so ganz geschafft. An Teil 1 konnte ich mich auch noch Jahre später erinnern, Teil 2 ist mir bis auf eine einzelne Szene komplett entfallen gewesen. Es hatte als übergeordnetes Thema vielleicht den Widerstand gegen die Zauberer, aber das wurde nicht so rigoros verfolgt wie in diesem Band das Thema der Zusammenarbeit.

    Ein minimaler Kritikpunkt betrifft das Ende. Zwar kommt die Geschichte schon ziemlich in der Mitte sehr schnell zu Potte und fesselt einen - dafür ist das Ende sehr plötzlich. Es gibt ein kurzes Kapitel um das, was die Charaktere nach dem Finale tun und einen Abschied. Aber mir war das irgendwie beides zu kurz.

    Das soll meine Begeisterung für diesen Band aber nicht schmälern, denn dafür gibt es hier jede Menge erinnerungswürdige Momente, die nicht selten mit Gänsehaut einhergehen. Obwohl ich diesen Band das letzte Mal vor sicher 15 Jahren gelesen habe, waren mir selbst kurz vor dem erneuten Lesen immer noch Szenen fast eins zu eins im Kopf geblieben. Ein fantastisches Buch, das ich mit 5 von 5 Sternen belohne!

  10. Cover des Buches Der Golem (ISBN: 9783899196542)
    Gustav Meyrink

    Der Golem

     (125)
    Aktuelle Rezension von: ArsAstrologica

    Der Golem, im Grunde eine Art Frankenstein-Monster, das zum Leben erweckt wird und Schrecken verbreitet. 

    Eine faszinierende Erzählung, die einen jedoch grausen lässt, wenn man an die Jahrzehnte nach Erscheinen des Buches denkt, in denen der Antisemitismus immer mehr erstarkte und zu einem wahren Monster heranwuchs, im Holocaust sein wahres Gesicht zeigte und dann glücklicherweise in sich zusammenfiel ...

  11. Cover des Buches Ab die Post (ISBN: 9783641097363)
    Terry Pratchett

    Ab die Post

     (288)
    Aktuelle Rezension von: saphira13

    "Ab die Post" ist der 33 Scheibenweltroman. Schau- bzw. Showort ist Ankh-Morpork. Es tauchen für den fleißigen Scheibenweltleser durchaus bekannte Personen auf, die man auch aus anderen Büchern kennt. Von TOD abgesehen, der eigentlich sowieso immer eine Rolle Spielt, ist Lord Ventinari sowie Mustrum Ridcully vertreten.

    Die Storry

    Feucht von Lipwig, Profi- Dieb, - Betrüger, - Ganove usw. wurde gefangen genommen. Und er wurde gehenkt. Geschichte vorbei? Nö! Trotzt seines Todes sitzt er ein paar Stunden später in Lord Ventinaris Büro. Er bekommt einen neuen Job. Statt seinen dunklen Geschäften nach zu gehen, soll er das Postamt von Ankh-Morpork wieder auf Vordermann bringen. Es ist schon lange nicht mehr benutzt worden. Und die einzigen Angestellten sind der junge Stanley, und der alte "Junior Postbote" Grütze, die zwischen tausenden von Briefen leben. Das alte Postamt ist nähmlich voll davon. Unsagbar viele Briefe die vor Jahren geschrieben wurden und noch nicht zugestellt worden sind. 

    Keiner hät's für möglich gehalten, am wenigsten er selber, aber Feucht schafft es das Postamt wieder zu beleben, mit der Erfindung von kleinen Bildchen die man an die Briefe kleben muss...

    Damit kommt er der Gesellschaft des großen Strangs in die Quere, die davor immer Nachrichten verschickt haben. Ihr Vorsitzender Reacher Gilt hat bei nichts und niemand Hemmungen, den Erfolg zurückzuholen…

    Meine Meinung

    Ich muss sagen das ich die ersten 50 Seiten Schwierigkeiten hatte, in das Buch einzusteigen. Sie sind zwar unterhaltend und witzig, aber es passiert einfach nichts spannendes! Da muss man sich ein bisschen durchbeißen!

    Aber es lohnt sich auf jeden Fall! 

    Bald danach kommt das Buch so richtig in Schwung und man hat es auch bald fertig. Feucht von Lipwig ist eine sehr Charmante Persönlichkeit, die man gerne hat.

    Wenn fünf Punkte die höchst Zahl ist, dann würde ich bei Witzigkeit: 4,5 Punkte geben. Bei Spannung: 3 Punkte. (Wird später erst spannend, am Anfang ist es vielleicht noch 2 Punkte in Sachen Spannung.) Der Schreibstiel ist 5 Punkte. Insgesamt vergebe ich 4 Sterne. Sehr gutes Buch, aber wegen dem ersten Teil des Buches gibt es keine Fünf Sterne. 

    Ein witziges Buch der Scheibenwelt, jedem Fan wird's wahrscheinlich Gefallen. 

    Ich habe schon Lust bekommen die beiden weiteren Bücher mit Feucht von Lipwig in der Hauptrolle zu lesen: Schöne Scheine sowie Toller Dampf voraus

    PS: Ach... ja! Man könnte jetzt natürlich noch von Engeln erzählen. Oder von Golems die glauben das Universum sei ein Reifen.

    Oder von einer Tür durch die man gehen kann, wenn man von Lord Ventinari (der selbst von sich behauptet ein Tyrann zu sein) all für allemal genug hat.

     

     


  12. Cover des Buches Die Bitcoinverschwörung (ISBN: 9783748192145)
    Michael Rodewald

    Die Bitcoinverschwörung

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Botte05

    „Die Bitcoinverschwörung“ beginnt zunächst wie ein „normaler“ Kriminalroman. Ein Kommissar, erst eine, dann zwei Leichen, überregionale Zusammenarbeit und auf der Suche nach dem gemeinsamen Nenner führen die Spuren in die Welt der Schöpfer Künstlicher Intelligenz (KI). Eine verschworene Gemeinschaft will die Währung Bitcoin verbreiten und sich mit Hilfe von GOLEM, einem Super-Quanten-Computer, über den internationalen Geldmarkt erheben sowie die Kontrolle der Märkte übernehmen.

     

    Die Grundidee des Buches finde ich richtig gut! Mir fehlt jedoch das technische Verständnis, welche Möglichkeiten ein „Computer“ heute haben kann und inwieweit eine KI ein „Bewusstsein“ entwickeln bzw. formen kann. Selbstverständlich werden gewisse technische Zusammenhänge erklärt, die mich im Zweifelsfall eher verwirren. Ich bin jedoch relativ sicher, dass in der Gegenwart – zumindest hinter verschlossenen Türen – genau in diesem Bereich geforscht wird.

     

    Dieses Buch ist der erste Band einer Trilogie und vom Autor bewusst relativ kompakt gehalten, um jedem Leser einen Einstieg in das Thema KI zu ermöglichen. In dieser „Kürze“ tauchen für mein Empfinden unendlich viele Personen, Orte, Verflechtungen usw. auf. Die Handlung setzt sich konsequent und logisch fort; für mich hätte es mancher Nebenschauplätze nicht bedurft. Dessen ungeachtet baut sich zum Ende nach und nach eine Spannungskurve auf, welche im Herzschlagfinale befreiend explodiert. Der Epilog schließt mit einem Cliffhanger…

     

    Als Fan von Thrillern habe ich mich gerne auf dieses Lese-Abenteuer in einer „anderen Welt“ eingelassen. Der geneigte, entsprechend vorgebildete Leser wird hier gewiss „einfach“ ein herrliches, spannendes und vielschichtiges Abenteuer mit dem nötigen Quäntchen Thrill vorfinden.

     

    Ich selbst habe mir etwas im Weg gestanden, da ich mich unterschwellig mit der Frage des tatsächlich Möglichen und dem Auseinanderhalten der vielen Protagonisten beschäftigt habe. Gelegentliche Fehler der Rechtschreibung oder Grammatik haben mich leider zudem beim Lesen abgelenkt. Daher auch „nur“ drei Sterne, die ich jedoch gerne vergebe. Es könnten auch 3,5 sein, aber…

     


    Michael Rodewald, Die Bitcoinverschwörung, eBook, Thriller, Books on Demand, 6,99 €, 199 Seiten, Erscheinungstermin 25.06.2018 

  13. Cover des Buches Die wundersame Geschichte von September, die sich ein Schiff baute und das Feenland umsegelte (ISBN: 9783499217142)
    Catherynne M. Valente

    Die wundersame Geschichte von September, die sich ein Schiff baute und das Feenland umsegelte

     (53)
    Aktuelle Rezension von: xeni_590

    Die Geschichte von September ist eine wirklich schön geschriebene Geschichte, für junger hat sie sicher etwas sehr fesselndes. Ich für meinen Teil muss sagen ich gehöre wahrscheinlich nicht in die Zielgruppe. 


    Trotzdem musste ich hin und wieder bei ihnen Abenteuer schmunzeln. 

    Achtung Spoiler!!!!! 

    Meine Lieblingszitate :

    *"[...] Iss, was du magst, liebes Kirschenkind!"

    *Viele trugen Glitzetmasken in Schwarz, Gold, Rot und Silber.

    *"Ich weiß, Wölfchen. Und ich weise dir deinen Weg. " 

  14. Cover des Buches Fabelheim Band 3 (ISBN: 9783985850464)
    Brandon Mull

    Fabelheim Band 3

     (72)
    Aktuelle Rezension von: Claudia_Reinländer

    Klappentext / Inhalt:

    In Fabelheim gehen seltsame Dinge vor sich. Jemand oder etwas hat eine Seuche ausgelöst, die Wesen des Lichts in Geschöpfe der Dunkelheit verwandelt. Seth entdeckt das Problem noch im Anfangsstadium, aber als sich die Infektionskrankheit ausbreitet, wird klar, dass das Reservat nicht lange bestehen kann. Die Sorensons benötigen dringend Hilfe und fragen sich, wohin sie sich wenden sollen. Die Sphinx hat schon immer gute Ratschläge gegeben – aber ist sie ein Verräter?

    In der stillen Kiste hat Vanessa möglicherweise Informationen, die zu einer Heilung führen könnten – aber kann man ihr vertrauen? In der Zwischenzeit müssen Kendra und die Mitglieder der Ritter der Morgenröte zu einem entfernten Reservat reisen und ein weiteres verstecktes Artefakt bergen. Wird die Gesellschaft des Abendsterns es zuerst in ihren Besitz bringen? Wird die Seuche alles Licht in Fabelheim verdunkeln?

    Cover.

    Das Cover wirkt geheimnisvoll und spannend und zugleich auch mystisch. Durch die teils etwas dunkleren Farben, bekommt es auch eine etwas düsterere Atmosphäre. Optisch und farblich finde ich es gut umgesetzt und es passt auch sehr gut zu den anderen Covern der Reihe.

    Meinung:

    Dies ist bereits der dritte Band der Fabelheim Reihe und auch diesmal wieder erleben Seth und Kendra eine Menge spannende, gefährliche und emotionale Dinge und Situationen. Da die Story immer weiter voran schreitet und auch wenn zwar jedes Buch ein recht geschlossenes Ende hat, so kann ich hier schon eher empfehlen die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, um die Zusammenhänge und Geschehnisse besser zu verstehen. Zwar werden vergangene Situationen gut aufgegriffen und immer mal wieder mit eingebracht, aber alles in allem schreitet es schnell voran und man. sollte schon einige Vorkenntnisse mitbringen. 

    Inhaltlich möchte ich hier jedoch nicht vorgreifen und empfehle diese tolle Reihe uneingeschränkt weiter. 

    Anfangs befinden wir uns an zwei verschiedenen Handlungssträngen und verfolgen die Geschehnisse um Kendra und um Seth getrennt voneinander weiter, welche sich dann aber wieder zu einem gemeinsamen Handlungsstrang vereinen. Dies bringt gleich zu Beginn Spannung und Energie hinein. Man wird schnell an die unterschiedlichen Geschehnisse gefesselt. 

    Auch die Figuren und Charaktere haben sich im Verlauf des Buches und der Reihe entwickelt. Und nach und nach lernt man auch immer mehr Bewohner und Wesen Fabelheims näher kennen und auch deren Handeln und Intentionen.  

    Von Anfang bis zum Ende ist dieser Band wieder sehr gut durchdacht, vielschichtig, fantasiereich und extrem spannend. Es gibt viel zu Entdecken und zu Erleben. Und als Leser durchlebt man viele unterschiedliche Emotionen und Situationen. Auch findet man sich wider schnell in die Charaktere und Handlungen und Hinein und durchlebt diese fast spürbar mit. 

    Die einzelnen Kapitel haben eine angenehme Länge und auch die Kapitelanfänge sind sehr gut hervorgehoben. Die Kapitelüberschriften sind gut gewählt und verraten dennoch nicht zu viel.

    Ein weiterer spannender und fantastischer Band dieser Reihe, der zugleich neugierig auf mehr macht. 

    Fazit:

    Spannend, faszinierend und ereignisreich geht es im dritten Band Fabelheims zu.


  15. Cover des Buches Seele aus Eis (Seelen-Saga 1) (ISBN: 9781519035165)
    Marie Rapp

    Seele aus Eis (Seelen-Saga 1)

     (106)
    Aktuelle Rezension von: Pizzza

    Ich weiß nicht so genau was ich zu diesem Buch sagen soll. Ich habe eine Kurzgeschichte aus dieser Saga in einem Adventskalenderbuch gelesen und war echt gespannt auf dieses Buch. Die Story an sich finde ich echt gut und unterhaltsam, allerdings war mir die meiste Zeit im Buch nicht spannend genug. Manchmal musste ich einen Absatz nochmal neu lesen, weil er irgendwie sprunghaft war und ich so schnell nicht mitgekommen bin. Ich weiß noch nicht so recht ob ich wirklich Band zwei lesen soll. Das Ende lässt viele Vermutungen offen, aber wenn die Bücher nicht spannender werden, weiß ich auch nicht mehr.  

  16. Cover des Buches Ein dickes Fell (ISBN: 9783492958035)
    Heinrich Steinfest

    Ein dickes Fell

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Archer
    Zum ersten Mal in dem ein oder anderen Jahr, das ich jetzt Bücher lese, hat sich ein Klappentext rentiert. Jetzt weiß ich wenigstens, worum es ging in dem Buch. Die Intention hinter der Geschichte kann nämlich nach 600 verschwafelten Seiten schon mal verlorengehen. Das fängt gar nicht erst damit an, dass der eigentliche Held zum ersten Mal auf Seite 134 auftaucht, sondern - ich habe jetzt lange darüber nachgedacht - an vielen Gründen. Einer davon ist folgender:

    Steinfest hat irgendwann mal ein Buch geschrieben, und alle riefen: Ohhhhh, wie toll du schreiben kannst. (Was übrigens der Wahrheit entspricht.)
    Leider riefen sie auch: Du bist der tolllllllllste Schreiber der Welt, bittebittebitte schreib noch gaaaaaaaanz viel. (Sie meinten viele Bücher, doch Steinfest muss das falsch verstanden haben, er dachte, das solle alles in ein Buch.)
    Also tat er das. Lest jetzt bitte den Klappentext. Habt ihr? Gut. Denn ich hätte leider keine Zusammenfassung bringen können, weil ich völlig andere Dinge wahrgenommen habe, auch wenn 4711 öfter mal erwähnt wurde. Ein Beispiel für die Art von Steinfests Schreibe? Brace yourself - wir nehmen einen fiktiven Ausgangspunkt: Eine Frau überquert eine Straße, ganz banal.

    "Als sie sich anschickte, ihren Fuß auf die Straße zu setzen, die von der Sonne schon aufgewärmt war wie eine alte Hühnersuppe, die seit drei Tagen einem Kranken vor die Nase geschoben wird (ganz wichtig, völlig absurde Vergleiche zu bringen), bemerkte sie, dass diese Straße dunkler war als die hinter ihrem Haus. Obgleich sie kein großes Beobachtungsvermögen besaß, was sicherlich ihrer Mutter zuzuschreiben war, die einen Mann geheiratet hatte, der aus Absurdistan stammte, und von daher immer der Meinung war, eine Frau bräuchte keine unterschiedlichen Farben auf Straßen zu bemerken und dies auch überzeugend darlegte, so ließ sie diese Tatsache einen Moment stutzen und darüber nachdenken. Sollte sie trotzdem die Straße überqueren oder nicht? Nicht, dass ihr irgendjemand einen Vorwurf gemacht hätte, täte sie das nicht, aber es war doch des Nachdenkens wert. Nein, entschied sie sich, sie konnte nicht an dieser Stelle über die Straße gehen, denn solange sie das Rätsel der unterschiedlichen Farben nicht gelöst hatte, gäbe es keine Sicherheit darüber, dass es sich wirklich um die Straße vor ihrem Haus handelte und nicht etwa um ein schwarzes Loch, das sie in eine andere Galaxie reißen würde, wo man sie zwingen würde, eine Frisur wie Trump zu tragen, aber immer die Wahrheit zu sagen."

    Ihr behauptet, das sei keine Rezension eines Buches? Warum macht ihr mir einen Vorwurf? Ich behaupte ja auch nicht, dass Steinfest keinen Krimi geschrieben hat. Auch, wenn es die Wahrheit ist. Was der Autor tat, war, in einer Tour brillante und überaus spritzige Sätze zu entwickeln, aber man kann nur so und so viel brillante und spritzige Sätze lesen, die an kein Ziel führen, bevor einem die Augen zufallen und man in einen tiefen Schlaf fällt. Einem Schlaf übrigens, in dem niemand davon träumt, eine Straße zu überqueren ...
  17. Cover des Buches Anarchie Déco (ISBN: 9783596002214)
    J. C. Vogt

    Anarchie Déco

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Kolibri_liest

    Nike will sich in der Physik einen Namen machen und entdeckt ein neues Forschungsgebiet: Die Magie. Zunächst als Binäres Konstrukt, muss sie schnell erkennen, dass Binärität, Schubladendenken und Zurückhaltung nicht nur in der Gesellschaft, Politik und Physik der zwanziger Jahre eine Fehlannahme ist, sondern auch in ihrem Privatleben überwunden werden will. Gemeinsam mit dem anarchistischen Künstler Sandor und der mysteriösen und anziehenden Georgina erkundet sie die Weiten der Magie, der Freundschaft und der Liebe, während die Nazis versuchen die Magie für die eigenen Zwecke zu missbrauchen.

    Meine Kritik: Ich bin begeistert! Das Magiesystem ist spannend und durchdacht. Neben Details aus der Geschichte gibt es viele Infos aus der Physik, die sogar ein Physikmuffel wie ich versteht. Auch die Auseinandersetzung mit Geschlechtsidentität und Sexualität ist einfach super und gar nicht gezwungen, sondern fügt sich ganz natürlich in die Handlung. Die Charaktere sind nahbar und vielschichtig. 

  18. Cover des Buches Hohle Köpfe (ISBN: 9783442487417)
    Terry Pratchett

    Hohle Köpfe

     (261)
    Aktuelle Rezension von: Onkel_Ebert

    Hohle Köpfe war mein Einstieg in Pratchetts Scheibenwelt, damals zeichnete zum Glück noch Andreas Brandhorst für die Übersetzung verantwortlich. Zwar misslang ihm auch mal hier und da etwas (zum Beispiel der deutsche Titel “Weiberregiment“, aber solch einen sprachlichen Offenbarungseid wie in dieser Neuübersetzung von „Hohle Köpfe“ gab es bei ihm nie. Dieses hilflos anmutende Wortgepolter ist kaum zu ertragen und beleidigt die Intelligenz des Lesers. Eine der wenigen Neuübersetzungen, die mich reuen lässt, keine Ofenheizung mehr zu besitzen. Aber irgendwas ist ja immer.

  19. Cover des Buches Ohnmächtig (ISBN: 9783499215445)
    Nina Malkin

    Ohnmächtig

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Pitzi

    Als Candice, kurz "Dice", aus dem lebhaften New York ins beschauliche Connecticut zieht, glaubt sie zunächst vor Langeweile zu vergehen. Doch ihre Cousine Penelope, genannt Pen und ein paar andere Mädchen aus deren Bekanntenkreis entpuppen sich nach einem verhängnisvollen Sturz Pens von einem hohen Baum plötzlich als zügellose Partymenschen. "Dice" ist völlig überfordert, besonders was Pens geändertes Verhalten angeht, denn bislang war sie immer nur die brave Tochter.

    Natürlich halten Pens Eltern "Dice" für verantwortlich, doch diese ist völlig unschuldig und hat auch schon den wahren Schuldigen ausfindig gemacht- Sinclair Youngblood Powers! Dieser unverschämt gut aussehende und freche Geist hat in dem Moment die Gunst der Stunde genutzt, als Pens Seele bei dem Baumsturz für einen kurzen Moment aus ihrem Körper trat und hat sich in deren Körper eingenistet. Nur "Dice" ist in der Lage ihn zu erkennen und mit ihm zu sprechen, denn sie hat eine besondere Begabung; auch wenn alle anderen in ihrer Familie es einfach als Epilepsie abtun- sie ist spirituell veranlagt.

    Und so erzählt Sinclair "Dice" seine Geschichte. Er wurde vor Jahrhunderten für einen Mord an seiner schwangeren Lebensgefährtin gehängt- obwohl er völlig unschuldig war. Nun sieht er seine Chance gekommen sich endlich an der Stadt und ihren Bewohnern zu rächen und treibt dort sein Unwesen mit gefährlichen und frechen Späßen.

    Da "Dice" jedoch unbedingt ihre alte Cousine wieder haben möchte, auch wenn sie sich Hals über Kopf in Sinclair verliebt hat, versucht sie "Sin" mit Hilfe eines magischen Rituals dazu zu überreden, in die ewigen Jagdgründe überzusiedeln. Was sie jedoch nicht ahnt, ist, dass sie "Sin" damit genau in die Hände spielt, da sie ihm so nun eine eigene menschliche Hülle geschaffen hat. Plötzlich ist "Sin" ein attraktiver und gefährlicher Golem, dabei ist er allerdings alles andere als sprach und hilflos. ;-)
    Wird "Dice" ihn allein durch ihre Liebe aufhalten können?

    "Ohnmächtig", ist eigentlich als Para-Liebesroman für jüngere Leserinnen deklariert, doch nach dem Lesen des Romans, denke ich mit einer Einschränkung- da die Akteure stellenweise recht zügellos in Sachen Sex und Drogen zu Werke gehen, bzw. darüber reden, und auch der Missbrauch an einer Nebenfigur am Rande erwähnt wird, ist die Geschichte eher etwas für Leserinnen in dem gleichen Alter wie die Heldin des Romans- sie ist siebzehn Jahre alt.
    Abgesehen davon bietet diese Story gute Unterhaltung. Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut, amüsant und leicht; die Heldin des Romans, "Dice" neigt zu Selbstironie und trockenen Kommentaren, die mir sehr oft ein Grinsen entlockten und man kann sich, dadurch dass der Roman in "Ich-Form" aus "Dice" Sicht erzählt wird, sehr gut in die Hauptakteurin hineinversetzen.

    Ich würde "Ohnmächtig" eher in die Sparte amüsanter "chic-lit" mit paranormalen Elementen für 17-25jährige Leserinnen einordnen, die sicherlich sehr viel Spaß an dem Buch haben werden.

    Der Held des Romans, "Sin", ist ein wenig vielschichtiger dargestellt als "Dice" und keineswegs nur "böse". Man schließt ihn trotz aller Schurkereien schnell in sein Leserinnenherz- besonders seine gewählte Ausdrucksweise steht manchmal im krassen Gegensatz zu seinen Handlungen und ist sehr witzig.
    Neben der Hauptstory um "Sin" und seinen Rachefeldzug, steht aber auch ein anderes Thema im Vordergrund- nämlich die erste große Liebe und das erste Mal. Trotz des flapsigen Geredes der Protagonisten darüber, geht die Autorin, wenn es dann so weit ist, allerdings recht züchtig und behutsam zu Werke und die Romantik kommt dabei auch nicht zu kurz.

    Neben der sich sehr langsam entwickelnden Liebesgeschichte wird es jedoch auch zu keinem Zeitpunkt langweilig- sogar eine kleine Zeitreise in die Vergangenheit ist enthalten.
    Das Ende ist eher offen, was daran liegt, dass es bald eine Fortsetzung zu "Ohnmächtig" geben wird. 4.5 von 5 Punkten.

  20. Cover des Buches Die versunkene Stadt (ISBN: 9783734760167)
    Katharina V. Haderer

    Die versunkene Stadt

     (45)
    Aktuelle Rezension von: ManuelaBe

    Mit dem Roman Die versunkene Stadt Götterdämmerung Teil eins beginnt die Autorin Katharina V. Haderer eine Buchreihe die mich erst ab Kapitel vier in ihren Bann zog. Den Einstieg fand ich ein wenig dahinplätschernd und nicht so besonders fesselnd. In diesen Kapiteln werden dem Leser aber schon einige der Hauptakteure vorgestellt und man bekommt ein wenig Hintergrundwissen zur Welt in der dieser Roman spielt.


    Die Ereignisse beginnen in der Stadt Neobadhre die auf den Trümmern der versunkenen Stadt Archaibadhre erbaut wurde. Archaibadhre versank während eines alten Götterkrieges, an den sich kaum noch jemand erinnert. Das es noch alte gefallene Götter gibt, die wieder in Erscheinung treten wollen, erfahren Alexandra und Franka auf bittere Art. Beide sind seit ihrer Kindheit befreundet und arbeiten für die Polizeiorganisation AVIS NIVEA. Diese Organisation wird auf der Suche nach Informationen überfallen und das gesamte Sekretariatspersonal entführt. Unter den Entführten sind auch Franka und Alexandra. Ob und wenn ja wie es beiden gelingt aus dieser Situation zu entkommen schildert die Autorin Katharina V. Haderer auf interessante Weise und sie verknüpft alten Götterglauben mit der Neuzeit zu einer geschickten Einheit. Überraschende Erkenntnisse und Geheimnisse die sich im Laufe der Geschichte enthüllen machen den Reiz der Geschichte aus und lassen den Spannungsbogen in immer wieder neuen Gipfeln ausschlagen. Ich wurde durch den Roman gut unterhalten, und ich war froh, dass ich nach den ersten drei, nicht ganz so spannenden Kapiteln, weiter gelesen habe. Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar, bis auf die doch etwas ausgefallenen Städtenamen, zum Ausgleich hat die Autorin zum Glück gebräuchliche Namen für die Akteure benutzt, so dass ich nicht über Namen gestolpert bin, die man sich kaum merken kann.




  21. Cover des Buches Der Schattenesser (ISBN: 9783981500127)
    Kai Meyer

    Der Schattenesser

     (79)
    Aktuelle Rezension von: Gwynny
    Der Mann Josef blickte aus der Dachluke der Altneu-Synagoge über die Giebel der Judenstadt und wartete, dass der Vogel Koreh zu ihm sprach. Der Mann Josef lauschte oft auf seine Stimme. Es war die einzige, die er hörte.
    Zitat aus „Der Schattenesser“ von Kai Meyer

    FAKTEN
    Das Buch „Der Schattenesser“ von Kai Meyer ist erstmals 1996 erschienen. 2017 gab es im Blitz Verlag eine limitierte und signierte Neuauflage von 333 Exemplaren als Hardcover. In meinem Besitz befindet sich Nr. 230.

    KURZMEINUNG
    Eine gelungene Interpretation der Baba-Jaga im Prag des 17. Jahrhunderts. Unheimlich, grausam, schockierend, anspruchsvoll.

    KLAPPENTEXT
    Prag im Dreißigjährigen Krieg: Söldner halten die Stadt besetzt, Raub und Hinrichtungen sind an der Tagesordnung. Auf der Suche nach dem Mörder ihres Vaters begegnet Sarai, Adeptin der Alchimie, einem unheimlichen Wesen, das den Menschen ihre Schatten und Seelen raubt. Eine fantastische Jagd durch das magische Prag beginnt.
    Aus Gassen und Hinterhöfen treten bizarre Gestalten ans Licht. Sarai begegnet dem Meister des Schattentheaters - dem unsterblichen Leander Nadeltanz - und Kaspar, der lebenden Kanonenkugel. Der Golem erwacht in seiner Gruft auf dem Speicher einer Synagoge. Ein verrückter Papiermacher schafft Knochenfrauen aus Pappmaché, und durch die Ruinen Böhmens reitet die Baba Jaga in ihrem Hexenhaus auf Hühnerbeinen.
    Inmitten ausbrechender Pest und blutiger Pogrome nimmt Sarai den Kampf gegen den Schattenesser auf - und muss erkennen, dass ihr der wahre Blick in den Abgrund von Mythos und Wahn erst noch bevorsteht.

    SCHREIBSTIL/ CHARAKTERE
    Mein erstes Buch von diesem, doch sehr bekannten, Autoren. Und was soll ich sagen? Er ist meiner Meinung nach zurecht so beliebt wegen seiner Schreibkunst.

    Diese Geschichte ist einfach viel mehr, als ich mir erhofft hatte. Ich liebe die Mythen und Märchen rund um Baba Jaga – nicht alle sind fröhlicher Natur. Und das Cover zusammen mit dem Hinweis auf diese „Hexe“ hat mich schnell dazu bewogen, das Buch zu bestellen.

    Erwartet habe ich fast eine Art Märchenadaption, nur düsterer. So ähnlich vielleicht wie bei Daniela Winterelds „Der geheime Name“. Aber mitnichten!

    Wir haben hier eine ganz eigenständige Geschichte, in der die Baba-Jaga eine, für mich neue, Rolle einnimmt. Oft ist man sich nicht sicher, ob die Charaktere nur an Einbildungen leiden, oder ob das alles Wirklichkeit für sie ist. Fast zum Schluss wurde ich dann von Kai Meyer noch auf einen Irrweg geschickt – ich war kurz enttäuscht und dachte, der gruselige und schockierende Faktor hätte sich in Wohlgefallen aufgelöst. Doch er hat mir ein Schnippchen geschlagen – es kam dann doch unerwartet anders. ;)

    Der Autor hat mich auf eine zum Teil grausame, unheimliche und verwirrende Reise in das Prag des 17. Jahrhunderts geschickt. Und sie hat mich in ihren Bann gezogen. Die Charaktere sind greifbar, die Atmosphäre versetzt mich in die Judenstadt – mitten zwischen die Pestopfer. Ob ich mich beim Lesen wohlgefühlt habe? Sicher nicht immer – und ich denke, genau das hat Kai Meyer aber auch beabsichtigt.

    Was ich unbedingt noch erwähnen möchte, ist wie wortgewaltig der Autor diese Geschichte zu Papier gebracht hat. Es ist eine durchaus anspruchsvolle Lektüre, bei der ich mich während des Lesens mal wieder konzentrieren musste. Für mich bedeutet das in diesem Fall höchste Qualität :)

    MEIN FAZIT
    Mein erstes Buch von Kai Meyer und ich bin wirklich begeistert. Das Buch hat mich positiv überrascht und mir mehr geschenkt, als ich gehofft hatte. Wer gern ein wenig Geschichte mit Fantastik liest ist hier sicher auf dem richtigen Weg. Es ist aber auch ernst, unheimlich, schockierend und schön. Sicher nicht mein letztes Buch von Kai Meyer!

    MEINE BEWERTUNG
    Hier gibt es 5 von 5 Zahnrädchen.
    ©Teja Ciolczyk, 18.10.2017
  22. Cover des Buches Untot mit Biss (ISBN: 9783492962162)
    Karen Chance

    Untot mit Biss

     (192)
    Aktuelle Rezension von: Kallisto92

    Das Buch, " Untot mit Biss", von der Autorin Karen Chance, ist der Auftakt der Reihe.  Diese handelt von der Seherin Cassie Palmer. Sie lebte unter Vampiren, die sich ihre Gabe zu nutzen machen wollten, doch seit Jahren ist sie auf der Flucht. Als sie von einem Vampir aufgesprüht wird, muss sie beim Vampirsenat um Schutz bitten. Wird sie je ihr eigenes Leben führen können und was wollen die Vampire von ihr ?

    Das Buch ist in Kapiteln unterteilt und in der Ich-Perspektive aus Cassies Sicht geschrieben.

    Mein Fazit:

    Ich kam etwas schwer in die Story hinein. Ebenso handelt die Story nicht nur von der Seherin Cassie und den Vampiren, sondern  viele weitere Wesen spielen hier eine Rolle. Es gibt sehr viele Erklärungen und die Story kommt nur langsam in Fahrt. Das Ende lässt Raum für mehr.  Mal schauen wie der zweite Roman "Hinreißend Untot" wird.  Dieser Teil bekommt von mir leider nur 2,5 von 5 Sterne .

  23. Cover des Buches Fabelheim Band 2 (ISBN: 9783985850457)
    Brandon Mull

    Fabelheim Band 2

     (104)
    Aktuelle Rezension von: Seelensplitter

    Meine Meinung zum fantastischen Abenteuer:

    Fabelheim 2



    Inhalt in meinen Worten: 

    Kendra und Seth werden herausgefordert, von einem Menschen, der vermeintlich ein Freund ist, und es doch nicht nicht ist, und dann will auch noch die Gesellschaft vom Abendstern, an ein besonderes Artefakt, auf das ihre Großeltern aufpassen, heran kommen. Seth der wie stets das Abenteuer liebt und einfach nicht auf die Regeln achten möchte, wieder einmal in Gefahr gerät und dabei mehrere Kettenreaktionen hintereinander auslöst, ist klar, das es ein spannender Fall für die Geschwister wird, doch was ist, wenn man jemandem, dem man vertraut, ein bitterböses Spiel spielt? Dann ist das Leben in Gefahr und man kann dem Ganzen nur die Stirn bieten. Die Geschwister haben zum Glück Unterstützung, durch die magische Welt, die ihre Großeltern bewachen.

    Doch es geschieht ein Wettlauf mit der Zeit. 

    Sind alle bereit ihren Weg zu gehen? Das erfahrt ihr, wenn ihr dieser Geschichte folgt. 


    Wie ich das Gelesene empfinde:

    Wieder einmal endet das tolle Buch mit einem Cliffhanger, wie im ersten Teil und dieses Mal ist er sogar um einiges gemeiner, als noch im ersten Buch. Doch somit schafft es das Buch das ich direkt den dritten Teil lesen möchte. 


    Seth bringt sich und alle anderen wieder einmal in größte Gefahr und kann dennoch durch eine Finte, eines Freundes, entkommen und einen Fluch brechen, doch ist das wirklich alles oder was wartet noch auf die Geschwister? Dieses Mal müssen beide Kinder etwas für sich ganz eigenes lernen. Der eine das er seinen Vorteil und Wissen nicht gegen andere nutzt um ihnen zu schaden und die andere, das Schwäche zeigen, kein Weltuntergang ist und das man sich sehr wohl Hilfe holen darf und sogar muss, da es sonst in einer Sackgasse enden könnte. 

    Die Großeltern müssen lernen, das Pläne zu schmieden und alles zu schützen, was einem wichtig ist, nicht immer so einfach ist, wie es gut wäre, denn manchmal lauert der Feind in einem Freund, dem man es nicht zutraut, das er tut, was er tut. 


    Die Spannung:

    Wenn man so schnell wie ich durch die Seiten fliegt, sobald das Buch in der Hand liegt, der weiß das dieses Buch sehr spannend und auch sehr gut geschrieben ist. Es gab an jeder Ecke neue Überraschungen und Wendungen, manchmal war mir etwas zu leicht gelöst, dann wiederum zu genial, so das ich auf diese Lösung nie gekommen wäre. Einfach toll und fantastisch geschrieben. 


    Die Charaktere:

    An sich gibt es den Draufgänger und naiven Bruder der einfach jedem und allem glaubt und einfach ständig ärger macht, gleichzeitig ist er aber derjenige, der die Geschichte in fahrt bringt, dann gibt es noch die Schwester von ihm, immer ein wenig zu übervorsichtig aber dafür ein guter Kern in tiefem Inneren, was übrigens beide Kinder sind, nur der eine zu gutgläubig und etwas zu draufgängerisch und die andere etwas zu überlegt und schnell am bestimmen, wie es weiter gehen soll, zusammen sind es aber tolle Kinder, die eine Geschichte erzählen, die sie erleben, die spannend und voller magische und feenreiche Facetten sind. 


    Empfehlung:

    Ich sag euch, lesen tut gut und diese Reihe hat einfach einen tollen Start hingelegt und ich bin unglaublich gespannt wie es weiter geht, manchmal sind kleinere Dinge in der Geschichte holperig aber über das kann man sehr gut hinwegsehen, wenn die Geschichte einem ansonsten sehr gut gefällt. Ein Buch ab 12 Jahren das schnell zu lesen ist, mit Phönixen und anderen tollen magischen Wesen trumpfen kann und einfach passend ist für einen erlebnisreichen Sommer. 


    Bewertung:

    Fünf Sterne für eine gelungen Abenteuergeschichte, mit vielen unerwarteten Wendungen und Handlungen und einer Welt, die in unserer spielt und doch eine ganz andere ist. 


  24. Cover des Buches Leonie Lasker, Jüdin - Die drei Zeichen (ISBN: 9783570400036)

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