Bücher mit dem Tag "golf"

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99 Bücher

  1. Cover des Buches Erste Liebe, zweite Chance (ISBN: 9783956497131)
    Meg Cabot

    Erste Liebe, zweite Chance

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Rockmaniac
    Meine Meinung zu „Erste Liebe, Zweite Chance“:

    Wow, also um ganz ehrlich zu sein, habe ich bislang noch nicht so eine Art von Buch gelesen. Klar habe ich schon Bücher gelesen, die nur aus Dialogen bestanden wie z.B. Orscar Wilde, Shakespeare, etc. aber nicht in Form von modernisierten Telekomunikationsgeräten-Dialoge. Denn genau daraus besteht dieser Schreibstil in diesem Buch „Erste Lieb, Zweite Chance“ und zwar aus Sms, Chats, E-Mails, Facebook Chronik Beiträgen und Nachrichten, Tagebuch, Zeitung Artikel, eine Art gekaufte Artikel Bewertungen, etc. Anfangs war ich sehr verwundert und irritiert, da ich von Seite zu Seite bemerken durfte, dass es sich nur um kontinuierlichen Dialogen in diversen Arten handelte. Ich muss auch sagen, dass es mich Anfangs tierisch genervt hat und fragte mich, wann diese Dialoge dieser Art endlich enden würden. Doch es ging immer so weiter. Ab und zu hatte ich dann auch mal den Überblick verloren und ich konnte mir all diese Leute gar nicht merken und zwar wer was geschrieben hat. Doch nachdem ich 100 und irgendwas Seiten schon gelesen hatte, hat es mir dann doch irgendwie ein wenig gefallen und die Leute habe ich dann auch einordnen können.
    Dies war mein erstes Meg Cabot Buch, was ich gelesen habe und ich habe wirklich nur Gutes von dieser Autorin gehört. Natürlich werde ich mir in Zukunft noch weitere ihrer Werke durchlesen.

    Absolut unglaubwürdig und doch ist die Geschichte, im Großen und Ganzen, gut rübergekommen:
    (Achtung Spoiler)

    Die Geschichte an sich fand ich ein wenig komisch und zwar folgendes: Die Stewarts Senior haben 3 Kinder, doch niemand von ihnen bemerkt, dass ihre Eltern langsam in Unordnung und Chaos verfallen. Ok, Reed war 10 Jahre lang nicht da gewesen und Trimble hat die Situation ihrer Eltern scharmlos ausgenutzt. Doch was ist mit Marshall? Seine Frau Carly bemerkt es komischerweise und Marshall interessiert es nicht einmal, dass sich ein Loch in der Decke der Stewarts Villa befindet und sich sogar eine Waschbär Familie dort eingenistet hat. Geschweige von dem ganzen Chaos der da in der Villa der Stewarts Senior herrscht. Das kann doch kein Sohn oder eine Tochter einfach so übersehen und ignorieren. Vor allem weil Carly es Marshall schon seit längerem erklärt hat, was bei seinen Eltern so geschehen ist.

    ***
    Dann kommt auf einmal Becky (die natürlich die Ex des jüngsten Stewart Sohn ist) und rettet gemeinsam mit Reed die Eltern und die ganze Situation an sich. Also so ist es mir zumindest vorgekommen. Dann puffedipaff macht Becky mit ihrer Langzeit Beziehung „Graham“ Schluss, der das übrigens sehr guuuut aufgenommen hat, und dann ist sie wieder mit Reed zusammen. Mit Reed, denn sie ja so sehr gehasst hat. Gehasst? Warum war sie denn sauer auf IHN? Ich dachte sie hat zehn Jahre zuvor Mist mit dem Golfcart gebaut und er musste die Schuld auf sich nehmen. Richard Stewart hat anschließend seinen Sohn enterbt und Reed war somit gezwungen alles hinter sich zu lassen. Also… warum hat Becky ihn nochmal gehasst???? Ach ja stimmt, weil er sich ja nicht bei ihr gemeldet hat. Aber Reed hatte sich ja aus anderen Gründen nicht bei ihr gemeldet, denn komischerweise hat er ja trotz allem noch die Schuld auf sich genommen und zwar, dass er ihr ja wehgetan hat, indem er sich nicht bei ihr zurückgemeldet hat. Anschließend erklärt er ihr auch noch, dass er zu ihrem Besten sich nicht bei ihr all diese Jahre gemeldet hat, denn sie hatte sich das Leben verdient, was sie sich immer gewünscht hatte. Zu guter Letzt sagt Reed auch noch, dass er ihrer nicht würdig war und er als Reicher, guter Mann zurückkehren wollte, um sie zu retten.

    ***
    Da war noch etwas was mich hat den Kopf schütteln lassen: Reeds Mutter hat eine Art Ebay Account, wo sie für ihre Katzenfiguren, die sie ersteigert hat, Bewertungen abgibt. Ok, das kann sie ja tun. Aber warum schreibt die gute Frau ihre Lebensgeschichte in die Bewertung? Ich dachte das wurde absichtlich so von der Autorin hingestellt, da Mrs. Stewarts ja einen an der Klatsche hat. Aber nein so ist es nicht, denn Ty Stewart-Antonelli (Reeds Nichte) tut genau dasselbe. Die schreibt bei ihren Bewertungen die ganze Lebensgeschichte auf und vor allem was am Ende im Hause Stewart- Antonelli geschah. Oh man, da musste ich wirklich heftig mit dem Kopf schütteln.

    ***
    Dann ist da noch der Part, dass alle Reed die Schuld geben, dass seine Eltern außer Kontrolle geraten sind. Und das seit Beginn seiner Abreise von Bloomville. Warum nimmt er die Schuld auf sich? Schließlich hat sein Vater in ja enterbt und aus Bloomville verbannt. Was ja im Endeffekt ja alles Beckys Schuld war, was ja komischerweise nie jemand erfahren hat. Es wussten nur sie und Reed Bescheid.

    Fazit:

    Ein Buch für zwischendurch!

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  2. Cover des Buches Beziehungsstatus: kompliziert! (ISBN: B01LWJDDWO)
    Lina Labert

    Beziehungsstatus: kompliziert!

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Jinnai85

    Inhalt des Buches:

    Schlimm genug, dass Julie (21) mit einer Inbrunst den halbseidenen
    Faulpelz namens Hans-Dieter, genannt "Diddel" liebt, aber seine unsterbliche Männerfreundschaft mit dem von Julie verhassten René Krieger setzt der Geschichte die Krone auf. Julie kämpft für Ihre Beziehung und gegen René, doch jener zu kurz geratene, gelegentlich cholerische Weiberheld scheint gegen alle Anfeindungen resistenter zu sein als eine Kakerlake im Haus eines Kammerjägers.

    Julies Leben wird zu einem nervenaufreibenden Tanz zu Dritt.

    Wie eine Billardkugel flitzt Sie durch ein ziemlich chaotisches Leben, hin- und hergerissen zwischen Ihrem unbeschreiblichem Diddel, anderen Männern, dich sich nach kurzer Zeit entweder als Windbeutel oder als unerreichbar erweisen, und "kriegergeschädigten" Leidensgenossinnen. Zwischendurch glänzt Julie in Ihrer Sozialdisziplin, dem Fettnäpfchen-Dreisprung.

    Da helfen nur gute Freundinnen, die mit ebenso großen Flaschen Ihr Leben vergeuden, sowie Unmengen von Sekt und glibberigen Weingummitieren.

    Das Ende kommt, wie es kommen muss ...

    nach wahren Begebenheiten!

    Die Autorin Lina Labert wurde 1970 Bad Dürkheim geboren, in Wachenheim aufgewachsen und die ganze Jugend an der Weinstraße verbracht. Seit 2003 glücklich verheiratet, 2 großartige Töchter. Hier sei angemerkt, dass der Name Lina Lambert ein fiktiver Autorenname ist.

    Aber Schreiben ist inzwischen längst nicht mehr ihre größte Leidenschaft:

    Vor ein paar Jahren hat Sie Yoga für sich entdeckt und sich von einem leicht pummeligen Couch-Potato zu einem begeisterten Yogi entwickelt.

    Sie begann 2014 eine Ausbildung zur Yogalehrerin, und eigentlich wollte sie das erst einmal nur für sich.

    Doch sie bemerkte schnell, wieviel Freude ihr das Unterrichten bereitet.
    Sie wollte unbedingt all das Großartige, dass sie durch Yoga erfahre hatte, weitergeben.
    Heute unterrichte Sie mit viel Spaß und ist so dankbar, dass sie das kann und darf.

    Und das war der Auftakt für ganz viele weitere Ausbildungen und Workshops.

    Das Buch hat 297 Seiten mit Begriffserklärungen aus den 1990iger Jahren aus der "Generation Golf".

    Das Cover ist sehr schlicht gehalten. Die schematische Abbildung soll wohl ein rotfarbenden MVS Venturi 210 (1992) - einem französischen Ferrari, darstellen. 

    Es ist ein gelungener Roman nach wahren Begebenheiten im Leben der Lina Labert!

    In diesem Buch wird beschrieben wie Julie ihren Weg bis zur Trennung mit Höhe und Tiefen geht. Sie erzählt teilweise auf bissige Weise wie sie ihren Alltag mit Diddel und seiner Handtasche René erlebt. 

    Mein Fazit:

    Ich war sehr angetan und amüsiert von diesem Erstwerk der Autorin Lina Labert. Es hat meine Erwartungen übertroffen, teilweise auch weil ich mich in der Protagonistin Julie teilweise wiedererkannt habe.

    Und mal ehrlich, wer hat keine Fehler in seiner ersten Beziehung gemacht?


  3. Cover des Buches Generation Doof (ISBN: 9783838706177)
    Stefan Bonner

    Generation Doof

     (661)
    Aktuelle Rezension von: KiraNear

    Titel: Generation Doof

    Autor*in: Stefan Bonner, Anne Weiss

    Erschienen in Deutschland: 2008

    Originaltitel: -

    Erschienen in -: -

    Übersetzer*in: - 

     

    Weitere Informationen:

    Genre: Sachbuch

    Preis: € 8,95 [D] | € 9,20 [A]

    Seiten: 335

    Sprache: Deutsch

    ISBN: 978-3-404-60596-5

    Verlag: Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG

     

    Inhalt:

    Einzelfälle? Mitnichten. Eine ganze Generation scheint zu verblöden. Der Staatsanwalt von nebenan erzieht seine Kinder mit der Spielkonsole. Germanistikstudenten sind der deutschen Sprache nicht mehr mächtig. Eine Karriere als Popstar erscheint dem Bäckerlehrling verlockender als eine solide Ausbildung.

    Wie dumm ist diese Generation wirklich? Anne Weiss und Stefan Bonner müssen es wissen. Denn sie gehören dazu.

     

     

    Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

    Bevor ich meine Meinung über das Buch sage, muss ich erstmal eine Sache loswerden: Das Buch erschien vor längerer Zeit, genauer gesagt 2008 (wie ihr ja oben bei den Daten bereits gesehen habt). Zu Teilen kann ich dem Buch zustimmen, zu anderen nicht und man merkt dem Buch das Alter auch an. Manche der Kritiken, die an die Jugendlichen gerichtet werden, die die ganze Zeit vorm TV hocken und dort unrealistischen Idealen nacheifern, lässt sich in die heutige Zeit übertragen. Natürich in angepasster, aktualisierter Form. Wenn man den TV durch Social Media wie Tiktok, Youtube, Snapchat ersetzt, dann könnte so mancher Satz heute noch kommen. Beziehungsweise ich hatte das Gefühl, dass so manche Kritik auch heute noch so geäußert werden könnte.

    Aber! Man sollte hier ins Detail reingehen und ich muss sagen, dass ich nicht komplett mit dem Buch oder der Meinung der Autoren mitgehe. Und das fängt schon bei der Definition von "Generation Doof" an. Denn welche Generation ist damit denn überhaupt gemeint? Wenn man sich mal ansieht, wann die beiden Autoren geboren sind (1974 und 1975), dann gehören die beiden zur Generation X (1965-79). Diese Generation bewegte sich altermäßig im Jahr 2008 zwischen 29 und 43 Jahren. Aus mir aber unbekannten Gründen aber entscheiden sie sich, den Definitonsbogen weiter zu spannen.

    "Es ist die Generation der heute Fünfzehn- bis Fünfundvierzigjährigen." Also allen Menschen, die 2008 zwischen 1990 und 1963 geboren sind. Allerdings passt das nicht mit den Generationsbezeichnungen zusammen, die wir heute haben. Denn in dem von den Autoren gewählten Zeitrahmen ist nicht nur eine Generation vorhanden, sondern genauer gesagt drei.

    Da haben wir die Babyboomer (1946 - 1964), Generation X (1965 - 1979) und Generation X aka Millennials (1980 -1994).

    Und das sind drei verschiedene Generationen, die hier quasi über einen Kamm geschert werden, obwohl sie eigentlich ganz klar keine klare, homogene Masse sind.

    Mal abgesehen davon, dass die beiden Autoren erstmal diese lange Zeitspanne aufgestellt haben, nur um sich dann die meiste Zeit "über die Jugend aufzuregen". Also das zu tun, was quasi schon seit den alten Griechen so eine Art Volkssport ist.

    Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, wie lange das Buch auf meinem SuB liegt, woher ich es habe oder warum genau ich es mir geholt habe. Vermutlich hatte mich der Titel, wie auch die Beschreibung neugierig gemacht. Heute kann ich es nur noch vermuten. Entweder liegt es schon seit Jahren auf meinem SuB oder es war eines der vielen Bücher, die ich letztes Jahr geschenkt bekommen habe. Jedenfalls hatte ich mir das Buch dann doch anders vorgestellt.

    Denn trotz der vielen berechtigten Kritik, die in dem Buch steckt: Ich hatte beim Lesen oft kein gutes Gefühl.

    Denn oft genug, auch wenn die beiden sagen: Wir gehören zu "dieser Generation" dazu, schreiben die beiden ziemlich oft gefühlt von oben herab und zeigten Dinge auf. Zeigten "Hey, der hat was dummes gemacht" oder "Die hat was dummes gemacht", nur, um dann sagen zu können: Wir sind besser als die. Das machte die beiden nicht gerade symphatisch in meinen Augen.

    Oft genug gibt es auch Lösungsvorschläge und am Ende wird auch ein wenig zurückgerudert, aber das kommt angesichts der vielen Texte davor ein wenig schwach rüber.

    Bei manchen Texten war mir nicht ganz klar, was das Anliegen bzw die Absicht der Autoren dahinter war, und sie waren sich offenbar auch nicht immer sicher, was sie damit sagen wollten. Oder es ist ihnen schlicht nicht gelungen, das verständlicher rüberzubringen. Das kann ich nicht so genau beurteilen.

    Btw, ja, ich weiß, das war damals üblich so in den Medien, aber wenn man einfach ungefiltert die Worte "Killerspiele" und "Gewaltfilme" benutzt, ohne diese zu kritisieren (Das werden sie in dem Buch meiner Meinung nach nicht so wirklich bzw viel zu wenig), das ist dann auch nicht sehr hilfreich.

    Andere Punkte, die kritisiert werden, konnte ich gar nicht nachvollziehen, wie Kosename von Pärchen. Klar, so mancher Kosename ist vllt sehr peinlich oder man denkt sich: Muss das sein? Aber am Ende dachte ich mir: Hey, wenn es den beiden gefällt, lass sie doch machen. Sich deswegen überlegen zu fühlen, weil man seinem Partner keinen "peinlichen" Spitznamen gibt, ist meiner Meinung nach absolut nicht richtig. Oft genug saß ich wegen solchen Momenten da und dachte mir: Muss das sein? Fühlten sich die beiden deswegen jetzt wie bessere Menschen?

     

    Fazit:

    Wie gesagt, das Buch hat gute Punkte, aber auch schlechte. Und in meinen Augen wurde durch diese offen verwendete Überheblichkeit so einiges an Sympathiepunkten für mich verschenkt. Klar, das Buch ist heute im Jahr 2024 nicht mehr ganz so aktuell, was früher Dieter Bohlen war, sind heute diverse Leute auf Twitch und Tiktok. Wenn man ein bisschen mehr Energie und Text in die Ursachen reingesteckt hätte, wie auch in tieferen Lösungsvorschlägen, dann hätte mir das persönlich doch viel besser gefallen. Auch ein bisschen weniger "Fingerzeigen" und "Dududu", weniger "Überheblichkeit" und "Ach, wir sind doch eh alle verloren". Das alles hätte dem Buch sicherlich gut getan.

    Tja, was soll ich jetzt dazu sagen? Am Ende fand ich es eher so mittel und der Ton der beiden Autoren ging mir doch recht auf die Nerven. Ich hatte zwar gehofft, dass es sich bessern würde ... von mir bekommt das Buch insgesamt zwei Sterne. Zur damaligen Zeit war es sicherlich interessant, wenn man es gelesen hat. Aber heute muss das echt nicht mehr sein. 

  4. Cover des Buches Abgeschlagen (ISBN: 9783744881654)
    Katrin Schön

    Abgeschlagen

     (65)
    Aktuelle Rezension von: oztrail

    Das Cover hat Wiedererkennungswert, da die anderen Bücher der Autorin, Katrin Schön in der gleichen, etwas kindlichen Art  sind. Was allerdings der Krimi-Reihe um Lissie Sommer keinen Abbruch tut.

    Zum Inhalt:
    Das romantische Dinner von Kriminalkommissar Sebastian Loch und Lissie Sommer  im  Edelrestaurant des lokalen Golfclubs findet eine jähes Ende. Nach einem heftigen Streit zwischen zwei Golfern wurde wenig später eines der Golfmitglieder tot in der Umkleidekabine aufgefunden. Vorbei mit dem Date.
    Sebastian beginnt sofort mit den Ermittlungen und Lissie kann es nicht lassen, sie ist mittendrin. Die Jagd nach dem Mörder ist eröffnet, Lissie begibt sich immer wieder in Gefahr, wo sie nur knapp rauskommt. Auch ihre Eltern, mit genialen Sprüchen, sind mit involviert, auffällig unauffällig. Wer gewinnt das Turnier? Ist ein Hole-in-one möglich?

    Mein Fazit:

    Das war mein erstes Buch von der Autorin Katrin schön und der Serienheldin Lissie Sommer.  Die Geschichte um Sebastian Loch und Lissie Sommer beginnt anscheinend schon im ersten Teil der Serie, d.h. man sollte auch die ersten Bücher lesen. Die Autorin geht zwar kurz auf die Vorgeschichte ein, aber das war mir etwas zu wenig. Zwar sind solche Wiederholungen immer wieder auch ein Lückenfüller,  aber mir persönlich hat hier etwas gefehlt.
    Der Kriminalfall ist eine in sich abgeschlossene Story und mit witzigen und spritzigen Dialogen gefüttert. Meine Favoriten sind hier eindeutig die Eltern von Lissie Sommer, die Mutter die in einer Tour quatscht und der Vater mit seinen Kommentaren, die trocken rüberkommen. Ein wenig englischer Humor, passt ja zum Thema Golf.
    Was mir auch gut gefallen hat, den Täter konnte man nicht gleich ausmachen. Der Leser konnte mit ermitteln und wurde einige Male aufs Glatteis geführt.

    Ich habe mich beim Lesen sehr wohl gefühlt und werde auch die anderen Bücher aus der Serie noch lesen. Für diesen Band kann ich eine volle Leseempfehlung abgeben und  vergebe die höchst Punktezahl.

  5. Cover des Buches Mordsmäuschenstill (ISBN: 9783741300738)
    Natalie Tielcke

    Mordsmäuschenstill

     (49)
    Aktuelle Rezension von: buechermaus88

    Die Aufmachung des Covers ist toll und lässt auf das schließen, was der Klappentext verspricht: ein „irrsinnig lustiger Krimi“ mit vier schrägen Ermittlern. Sehr fröhlich gestaltet mit der Tatwaffe und dem Tatort, sowie süßen kleinen Quietscheentchen und ein ganz bisschen Blut. So sieht das alles nicht ganz so dramatisch aus ;-) 

    Meine Erwartungen waren nicht sehr groß, da ich einfach nur seichte Unterhaltung suchte und meine Favoriten im Krimi-Genre eher blutig sind. Zugegeben: schon die erste Seite enttäuschte mich ein wenig. Der Schreibstil ist einfach, schlicht, kurze Sätze, nicht anspruchsvoll. Sogar Slang kommt drin vor. Aber da die einzelnen kurzweiligen Kapitel jeweils aus der Sicht verschiedener Personen geschrieben sind, passt es wiederum gut in die Geschichte, da die Personen selbst auch nicht die intelligentesten zu sein scheinen. Die Kapitel wurden aus der Sicht des ermittelnden Beamten, der vier selbstermittelnden Patienten sowie aus Sicht von Hanna geschrieben. Und das erste Kapitel aus Sicht von Hanna ließ mich den Kopf schütteln. Hanna? Die Frau, die erschlagen wurde? Ja. Als Geist im Raum schwebend erzählt sie uns ihre Sicht der Dinge und ja, dadurch erfährt man viel zum Hintergrund der anderen Personen, aber ich war da ehrlich gesagt raus. Im Krimi-Genre, selbst wenn es witzig und schräg geschrieben wird, soll doch bitte nicht etwas Paranormales vorkommen. Und dazu gehören für mich Geister. Diese Informationen hätten auch anders vermittelt werden können, insbesondere weil die Person, die diese Informationen betreffen und für die diese wichtig gewesen wären, sie nicht bekommt, sondern eben nur wir als Leser. 

    Mein Fazit:

    Leichte Unterhaltung habe ich bekommen und der Täter verschwand zwischendurch aus meinem Auge, sodass ich vom Ende tatsächlich ein wenig überrascht und dennoch auch enttäuscht war. Mir ging es dann am Ende etwas zu schnell. Tatsächlich hätte ich mir gewünscht, dass o.g. Informationen auch die Person erhalten hätte, die es anging.

    Ich empfehle das Buch also gerne als kleine Lektüre für zwischendurch und Leser, die keine großen Erwartungen mitbringen.

  6. Cover des Buches Rush of Love – Erlöst (ISBN: 9783492304375)
    Abbi Glines

    Rush of Love – Erlöst

     (1.248)
    Aktuelle Rezension von: keschiasbook_diary

    Eine gelungene Fortsetzung mit einer spannenden Thematik, die ich als Leser so nicht vorhergesehen habe.

    Auch der zweite Band der “Rush of love” Reihe konnte mich mit der Story überzeugen.

    Bekannte Charaktere traten auf und die Beziehung zwischen Blair und Rush hat eine neue Wendung bekommen.

    Was ich auch besonders mochte , war die Beziehung zwischen Rush und seiner Schwester,sowie Blair und seiner Familie, die in dem zweiten Band näher in den Mittelpunkt geraten ist.

    Ein Kritikpunkt gibt es allerdings von meiner Seite aus.

    Mir hatten bei einigen Situationen die Übergänge zu den einzelnen Kapiteln nicht gefallen bzw. waren sie in meinen Augen zu schnell.

    Ein Thema wird am Anfang der Story behandelt und im nächsten Kapitel ist es schon beschlossene Sache gewesen, was ich mir ausführlicher gewünscht hätte .

    Im allen fand ich den zweiten Teil besser als der erste Teil , da die Hauptcharaktere diesmal greifbarer waren und man einen Blick in deren Gefühlswelt bekam.

  7. Cover des Buches Zirkuskind (ISBN: 9783257601336)
    John Irving

    Zirkuskind

     (251)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Dr. Daruwalla ist ein in Bombay (Mumbai) geborener Orthopäde, der mit seiner Österreichischen Frau in Toronto lebt. Doch immer wieder kehrt er in sein Geburtsland zurück, vornehmlich um den chondrodystrophen Zirkuszwergen Blut abzunehmen. Eines seiner Hobbys ist neben dem Drehbuchschreiben, die Genetik. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Gen zu finden, das verantwortlich ist für diese Art von Minderwuchs. Doch sein diesjähriger Aufenthalt wird überschattet von Morden, die in die Vergangenheit des Doktors zurückführen, dem Auftauchen eines Missionars und einer dildoschwingenden Amerikanerin.

    Wirklich lesenswert wird das Buch durch aberwitzige Situationskomik. Man Denke an Martin M. im WC im Club, die Verwechslungen von John D. und Martin M., die Geschichte mit dem Wunder an Dr. Daruwalla, die Szenen mit dem Dildo am Zoll und viele andere mehr. Diese Szenen sind für mich das Salz in der reichlichen Irving Suppe.

  8. Cover des Buches 16 Uhr 50 ab Paddington (ISBN: 9783455650068)
    Agatha Christie

    16 Uhr 50 ab Paddington

     (300)
    Aktuelle Rezension von: BirteHi

    Die gute alte Jane Marple bekommt kurz vor Weihnachten Besuch von ihrer alten Freundin Elspeth McGillicuddy. Diese erzählt ihr, dass sie auf dem Weg von London nach St. Mary Mead einen Mord beobachtet hätte. Dieser ereilte sich in einem Zug, der neben dem ihren in die gleiche Richtung fuhr. Ein Mann habe eine blonde Frau im hellen Pelz erwürgt. Doch anders, als der Zugschaffner und der Bahnhofsvorsteher, glaubt Miss Marple ihrer Freundin. Als nach einigen Tagen immer noch keine Leiche aufgetaucht ist, beginnt Miss Marple auf eigene Faust zu ermitteln. Leider ist sie nicht mehr fit genug, um die Leiche selbst zu suchen, und so engagiert sie die tüchtige Haushaltskraft Lucy Eyelesbarrow, sie bei der Suche nach der Leiche zu unterstützen. 

    Ob sie die Leiche finden, wer die Tote ist und warum sie sterben musste, dass verrate ich nicht ;-)

    Es ist ein klassischer englischer Krimi. Abwechslungsreich und voller verdächtiger. Spannend bis zur Auflösung am Schluss, wie es für die Krimis von Christie üblich ist.

  9. Cover des Buches Ein Schritt ins Leere (ISBN: 9783104021935)
    Agatha Christie

    Ein Schritt ins Leere

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Daniel89
    Worum geht es in "Ein Schritt ins Leere";

    Bobby Jones geht mit einem Freund Golfen und hört einen Schrei, ein Mann fiel einen ungesicherten Graben herunter und liegt nun im Sterben. Bobby klettert hinab und die letzten Worte des Unbekannten sind "Warum haben sie nicht Evans gefragt?“. Er fragt einen anderen Golfer, ob der bei dem sterbenden bleiben würde und eilt Hilfe zu holen.
    Als er zurück kommt, ist der Mann Tod aber etwas stimmt nicht. Irgendwas an dem Mann hat sich verändert und so beginnt Bobby mithilfe einer Freundin über das Gesagte nachzudenken und was sich an dem Toten verändert hat.


    Meine Meinung;

    Ich fand den Aufbau des Buches recht eigenartig. Was genau wäre gespoilert.
    Miss Christie versucht zwar den Leser in die Irre zu führen aber wenn man 2 Minuten nachdenkt, stößt einen bestimmt etwas auf.
    Über ihren Schreibstil muss ich sicher nichts mehr sagen.
  10. Cover des Buches Rush of Love – Verführt (ISBN: 9783492304382)
    Abbi Glines

    Rush of Love – Verführt

     (1.592)
    Aktuelle Rezension von: Simy96

    Das war mein erstes Buch von Abbi Glines. Es handelt sich um eine verboten Liebe. Durch dieses Buch habe ich mich in Ihren Schreibstil und Ihre Geschichten Schockverliebt. Ihre Geschichten haben meist so etwas "wahres" dahinter, es könnte auch im echten Leben passieren und das liebe ich. Es erweckt in einem die Fantasie, die man gedacht hat verloren zu haben. Es geht um Begierde, Enttäuschungen und natürlich ganz viel Liebe! Jugendbücher eben aber es ist es sowas von Wert! Durch dieses Buch habe ich auch meine Leidenschaft zu lesen wieder gefunden. Es zeigt ebenfalls das sich Türen schliessen, jedoch gleichzeitig Tore öffnen können

  11. Cover des Buches Coma (ISBN: 9783442774388)
    John Niven

    Coma

     (134)
    Aktuelle Rezension von: Edith_Hummel

    Niven hat mich mit seiner bitterbösen Satire auf das Golfspiel und deren ehrgeizige Spieler sehr zum Grinsen gebracht. Ein wunderbares Buch, tolle Ideen und sprachlich überaus kurzweilig erzählt. Ich lese gleich den nächsten Niven.

  12. Cover des Buches Der schönste Fehler meines Lebens (ISBN: 9783734105944)
    Susan Elizabeth Phillips

    Der schönste Fehler meines Lebens

     (329)
    Aktuelle Rezension von: CaroCarrera

    Am Anfang fiel es mir etwas schwer in das Buch zu kommen und fand den Beginn etwas zäh, aber nach kurzer Zeit war es für mich wieder ein typisches SEP Buch mit größtenteils liebenswerten und schlagfertigen Charakteren, die sowohl Stärken als auch Schwächen besitzen und versuchen ihren Platz zu finden.

    Schön fand ich, dass wieder viele Charaktere aus den vorigen Bänden der Reihe aufgetaucht sind. Hier hatten sie teilweise auch eine etwas größere Rolle, anders als man es sonst gewohnt ist. Leider haben sie sich meist nicht von ihrer besten Seite gezeigt, aber dennoch habe ich mich gefreut wieder von ihnen zu lesen. Ich schätze, dass die Menge an Charakteren, die hier ihren Auftritt haben, Leute etwas verwirren können, die die vorigen Bände der Reihe noch nicht gelesen haben, da manchmal wirklich viele Charaktere zusammenkommen.

    Der Schreibstil war wie gewohnt flüssig und fesselnd und ich bin sehr gespannt auf den letzten Teil der Reihe, in dem es um Lucy geht.

  13. Cover des Buches Ein Haus für fünf (ISBN: 9783899418064)
    Susan Wiggs

    Ein Haus für fünf

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Leylascrap
    Der Buchtitel sprach mich zunächst nicht so an, aber der Klappentext machte mich neugierig. 

    Susan Wiggs hat einen sehr guten Schreibstile. Sie hat die Gabe einen in die Geschichte ein zu tauchen und sich hinein zu fühlen. 
    Lily Robinson, Lehrerin, ist single und blüht in ihrem Beruf auf. Alles ist in ihrem Leben genau geplant und hat seine Ordnung. Doch durch den Tod ihrer besten Freundin Chrystel verändert ihr Leben sich gewaltig. Denn Chrystel und ihr Ex-Mann, der mit ihr stirbt, hinterlassen 3 Kinder. Davon ist auch noch eins eine Schülerin von ihr. 
    Zusammen mit dem Onkel der Kinder, Sean McGuire, taucht sie in eine andere Welt, voller Chaos und merkt schnell, dass man nicht alles Haar genau planen kann. Und sie taucht ein in die Welt des Golfsports, der ihr vorher nicht so viel interessierte. 
    In der Geschichte gehen die 3 Kinder unterschiedlich mit dem Tod der Eltern um. Da ist einmal der älteste Sohn Cameron, 15 Jahre alt, und mitten in der Pubertät. Dann die 9 jährige Charlie, die Schülerin von Lily und die kleine Ashley, 2 Jahre alt. Jedes Kind geht natürlich anders damit um und ich finde genau Altersgerecht. 

    Eine sehr gefühlvolle Geschichte, die hier und da immer aus einer anderen Sicht einer der Hauptpersonen geschrieben wurde. Eigentlich finde ich es sowas eher verwirrend, aber Susan Wiggs hat es so gut geschrieben, dass man nicht aus dem Zusammenhang gerissen wird.
  14. Cover des Buches Ein Sommer aus Stahl (ISBN: 9783423142243)
    Silvia Avallone

    Ein Sommer aus Stahl

     (92)
    Aktuelle Rezension von: Henri3tt3
    Dieser Roman ist zwar leicht zu lesen, aber wahrlich keine leichte Kost. Er ist verstörend, schmutzig, traurig, brutal, aber auch schön, hoffnungsvoll und poetisch. Es geht um Freundschaft und Liebe, um Kinder und Eltern, um Brüder und Schwestern, um Kindheit, Jugend und das Erwachsenwerden, um Arbeit und Spaß, um Verantwortung und Sorglosigkeit. Kurz: Es geht um das Leben in all seinen Facetten. Dabei ist er so ehrlich geschrieben, dass es manchmal wirklich weh tut. Mich hat er sehr beeindruckt!
  15. Cover des Buches Searching for Love: Hingabe (ISBN: 9783902972736)
    Jennifer Probst

    Searching for Love: Hingabe

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Buecherli
    Ich war schon vom ersten Band der Reihe super begeistert und habe mich auch auf Kennedys Geschichte sehr gefreut.

    Kennedy ist eine wirklich tolle Frau. Sie sieht super aus, ist sympathisch und liebenswert und hat ein Händchen für ihre Kunden. Und da kommt ihr Ned bzw Nate gerade gelegen. Er ist ein Raumschiffingenieure wie er im Buche steht. Lange Haare, fleckige Laborkittel und total verpeilt. Was noch schlimmer ist, für ihn ist die Welt der Frauen ein Buch mit sieben Siegeln. Dabei wünscht er sich nichts mehr, als die Frau fürs Leben zu finden. Wer könnte ihm dabei besser helfen als Kennedy? Doch irgendwie scheint keine Frau die richtige für Nate zu sein oder doch?

    Nate ist so ein wahnsinnig toller aber auch tollpatschiger Charakter, den ich von der ersten Seite an gemocht habe. Keinen Fettnapf lässt er auf seiner Suche nach der perfekten Frau aus. Er ist hochintelligent und ein sehr guter Ingenieur, aber mit den Frauen hat er so seine Probleme. Auf seiner Suche nach der Frau fürs Leben schießt er sich so oft selbst ins Aus, dass es einem beinahe leid tun könnte, wenn es nicht so herrlich lustig wäre ihm dabei zuzusehen. Erst ein Speeddating, dann ein Besuch bei Ming und anschließend ein Rollenspiel.
    Wie gut das Ken ihm dabei zur Seite steht und aus dem unscheinbaren Ned einen umwerfend attraktiven Nate macht. Doch damit nicht genug, denn sie hilft ihm auch beim flirten und so langsam scheint es zwischen Ken und Nate gehörig zu knistern. Aber Ken scheint sich nicht auf Nate einlassen zu können, denn schließlich ist er ihr Klient und sie gar nicht auf der Suche nach der großen Liebe. Doch beide haben das ein oder andere Mal wirklich für überraschende Momente gesorgt.

    Das Buch hat mich von der Story her sehr an "Das Model und der Freak" erinnert und doch hat es mich so oft zum Lachen, dass ich die Buchstaben kaum mehr sehen konnte. Ich habe mit Nate mitgefiebert, war gespannt was sich zwischen den beiden abspielen wird und hab gehofft, dass Ken über ihre eigenen Schatten springen wird.
    Die beiden habe ich sofort ins Herz geschlossen und so war es wirklich schön miterleben zu können, was für tolle Veränderungen die beiden gemeinsam durchleben. Und auch Kate und Arilyn waren wieder mit von der Partie und haben ein wenig ihre Magie spielen lassen. 
    Ein wirklich humorvolles, aber auch gefühlvolles Buch, dass einige Überraschungen für den Leser bereit hält.
  16. Cover des Buches Gebrauchsanweisung für Schottland (ISBN: 9783492972147)
    Heinz Ohff

    Gebrauchsanweisung für Schottland

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Bibliomania
    Zur Einstimmung auf einen Urlaub sind die Gebrauchsanweisungen ein schöner, humorvoller Einstieg. Dies konnte ich jedenfalls bei Schottland feststellen. Da der Urlaub kurz bevorsteht, fand ich eine kleine Auseinandersetzung mit dem Reiseziel spannend und interessant. Und in der Tat: Heinz Ohff erzählt unterhaltsam und amüsant, was bei den Schotten zu abgeht. Ein bisschen Geschichte, Whisky, Kilt und Highland Games bis hin zur wunderschönen Landschaft kommt alles kurz zur Sprache. Wirklich aufschlussreich und Lust machend auf mehr! Das einzige, was wohl noch mehr Probleme bereiten wird, ist die Sprache, denn wie sagt Ohff so schön? Schottland ist nicht England!
  17. Cover des Buches Komm, und küss mich! (ISBN: 9783442382637)
    Susan Elizabeth Phillips

    Komm, und küss mich!

     (199)
    Aktuelle Rezension von: Lesebesessen

    Die völlig verzogene Francesca wird nach dem Tod ihrer Mutter und ihrer Pleite durch einen geschickten Schachzug aus England nach Amerika geschafft und dort strandet sie dann endgültig. Dallie hilft ihr kurz und es knistert. Aber jetzt ist sie ganz unten angekommen und schwanger. Sie muss allen Stolz, Arroganz und Eigenwilligkeit abstreifen und startet als Aushilfskraft einen langen mühsamen Weg. Jahre später entdeckt Dallie überraschend seinen Sohn und eine atemberaubende Auseinandersetzung mit interessanten Thrills beginnt.

    Meinung:

    Die Protagonisten sind perfekt gemacht. Francesca ist das Extrem, die superverwöhnte Barbiepuppe mit immer perfektem Styling und „grenzenlosem“ Geld, Dallie, der trotz besonderer Intelligenz in der Außendarstellung eher schlampig, ungeschickt, mittelerfolgreich und teilweise aggressiv auftritt, dann natürlich Skeet und später Teddy. Aber auch die Nebencharaktere sind alle direkt aus dem Leben gegriffen.

    Ich liebe sie alle. Zugegeben, Francesca war am Anfang einfach nur abzulehnen. Dann strandet sie sehr heftig und unumkehrbar und fängt endlich an, an sich selbst, ihrer Zukunft und deren Perspektive zu arbeiten und zeigt, was in ihr steckt (der amerikanische Weg). Sie zieht sogar ihren Sohn auf und findet dessen schlechtes Aussehen eher als Vorteil, da er eben nicht wie sie, einfach durch ihr Aussehen scheinbar alles erreichen kann. Da gibt es also noch ein unterschwelliges Wissen.

    Die Sprache ist gewohnt bildhaft (das Kopfkino läuft), die Szenen teilweise heftig und die Dialoge spritzig. Scharf und teilweise witzig. Momente zu laut lachen und einige für ein Taschentuch.

    Fazit:

    Gewohnt anspruchsvoller Liebesroman, mit Nebenbotschaft und ein paar unnötigen aber spannenden Überraschungen: fünf Sterne.

  18. Cover des Buches Mordsbraut (ISBN: 9783954513567)
    Barbara Edelmann

    Mordsbraut

     (9)
    Aktuelle Rezension von: KiraNear

    Titel: Mordsbraut

    Autor*in: Barbara Edelmann

    Erschienen in Deutschland: 2020

    Originaltitel: -

    Erschienen in (-): -

    Übersetzer*in: -

     

    Weitere Informationen:

    Genre: Krimi, Slice of Life

    Preis: € 11,90 [D] | € 12,30 [A]

    Seiten: 352

    Sprache: Deutsch

    ISBN: 978-3-95451-365-7

    Verlag: Emons Verlag GmbH

     

    Inhalt:

    Sommer im Allgäu: Während der angesagtesten Hochzeit des Jahres wird die Braut ermordet. Sissi Sommer von der Kripo Memmingen beginnt zu ermitteln, doch irgendwie haben alle etwas zu verbergen: der zwielichtige Landarzt und der selbstherrliche Dorf-Casanova, der bankrotte Bräutigam und der schnüffelnde Reporter. Eines allerdings ist Sissi und ihrem Kollegen schnell glockenklar: Die angebliche Idylle stinkt zum Himmel.

     

    Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

    Das Buch hier habe ich vor kurzem im Buchhandel gesehen und da es in meiner Gegend (dem Allgäu) spielt und ich ja immer für Regionalkrimis zu haben bin, besonders die aus Bayern, habe ich mir das Buch eben spontan mitgenommen. Auch hat mich sowohl das Cover mit dem schönen Blumenstrauß, als auch die Beschreibung selbst angesprochen. Ich war gespannt, wie das Buch so sein würde.

    Und ja, ich war anfangs etwas überrascht, weil der Schreibstil ein wenig anders ist als die meisten, die ich so gewohnt war, aber nach ein paar Seiten habe ich mir bereits daran gewöhnen können. Danach konnte ich mich auch viel besser auf die Geschichte einlassen. Der Fall kommt recht schnell ins Geschehen und auch, wenn viele Namen erwähnt werden, kommt es am Ende nur auf eine Handvoll drauf an. Überhaupt fand ich die Erzählung ziemlich gut, nur fand ich es merkwürdig, dass nicht nur die Polizistin Sissi mit ihrem Kollegen am Ermitteln ist, sondern noch zwei andere Charaktere, mehr oder weniger. Dadurch kommt es hier und da zu Dopplungen, die man hätte vermeiden können. Zwar ermitteln die drei, jede auf ihre Art, aber zu ner Absprache kommt es eher selten, damit hätte man die Dopplungen auch verhindern können.

    Ansonsten gefällt es mir, dass man die Geschichte aus mehreren Perspekten sehen kann und auch die Stammtischrunden am Ende eines Tages finde ich ziemlich interessant, hatte ich bisher auch nur in den Eberhofer-Büchern gesehen. Nur, dass die Polizistin im Gegensatz zu Franz Eberhofer kein Teil des Stammtisches ist.

    Ich hoffe, dass in den späteren Teilen, da hab ich auch noch einen hier, der Kollege von ihr ein bisschen mehr zu tun bekommt, der war meistens nur Deko, die alles mögliche an Bayern kritisierte. Da frage ich mich: Warum bist du dann überhaupt nach Bayern gezogen, wenn dir da nichts gefällt? Die Mieten können es schon mal nicht gewesen sein ... irgendwann war der Witz halt ausgelutscht und als Klaus von seinem Chef deshalb nen Anschiss bekommen hat, hatte ich gehofft, dass ihn das wenigstens zum Nachdenken anregt. Naja, vielleicht hat er sich ja bis zum späteren Band besser einleben können.

    Ein weiterer Punkt, der mir gefällt ist, dass man sieht, wie der Tag so endet. Jeder Tag ist ein eigenes Kapitel und der kurze Abschluss, wer jetzt zu Bett geht oder ob der Stammtisch sich noch eine Runde Bier bestellt, passt hier ziemlich gut rein, würde ich sagen.

    Was ich dagegen etwas unnötig fand, war der Nebenkonflikt mit Sissis Mann, der einfach nicht den Mund aufbekommt und in meinen Augen sinnlos wegen Klaus eifersüchtig ist. Man bekommt es zwar immer nur als Nebennotiz mit, dennoch fand ich sein Verhalten furchtbar anstrengend. Vor allem, da er nicht mit Sissi darüber reden will und es bevorzugt, frustriert auf seinem Salatblatt herumzukauen. Eines der wenigen Dinge, die er sich neben viel Sport und schlechter Laune noch gönnt. Auch das hoffe ich, ist bei einem späteren Band dann nicht mehr vorhanden oder besser. Vielleicht hat es mich einfach nur genervt, weil ich mit Eifersucht in Romanen und Geschichten nur selten etwas anfangen kann.

    Was auch ein wenig anstrengend war, leider besondesr bei den Kapitel-Abschlusssätzen, waren die Schachtelsätze, die haben mich hin und wieder rausgebracht.

     

    Fazit:

    Auch hier war ich mir unsicher, wie viele Sterne ich dem Buch geben will und ich denke, ich werde einfach wieder auf mein Bauchgefühl hören. Zwar ist alles andere als perfekt, dennoch ist es ein solider Einstieg in eine Reihe, der neugierig macht. Neugierig darauf, wie es wohl weitergeht und welche Fälle Sissi noch lösen wird. Zwar finde ich es schade, dass das Privatleben von ihr nur aus ihrem eifersüchtigen Mann besteht, aber vielleicht kommt das ja noch. Vermisse son bisschen das private Chaos, dass ich beim Eberhofer erlebe. Ist vermutlich nicht fair, dass ich das Buch hier mit einer meiner Lieblingskrimireihen vergleiche, dennoch musste ich hier und da beim Lesen dran denken. Oder jetzt beim Schreiben der Rezension.

    Wie dem auch sei, von mir bekommt das Buch vier Sterne und eine Leseempfehlung. Also, wenn man bayerische Krimis mag und mit dem Schreibstil oder Humor der Eberhoferbücher nicht klarkommt.

  19. Cover des Buches Schutzpatron (ISBN: 9783492303057)
    Volker Klüpfel und Michael Kobr

    Schutzpatron

     (294)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Das meine ich jetzt bezüglich der Seitenzahl, nicht hinsichtlich des Leibesumfangs der Hauptfigur, da lassen sich Längen im Erzählfluss nicht ganz vermeiden. Die Handlung nimmt lange Anlauf und der eine oder andere Nebenstrang wird etwas ausschweifend verfolgt, die Auflösung wirkt dagegen fast kurzgeschichten-haft.

    Letztendlich geht es um den geplanten Raub des Altusrieder Burgschatzes, der ca. 30 Jahre zuvor per Zufall entdeckt wurde und nun nach langer Reise in einem eigens eingerichteten Museum hochsicherheitsbewacht seinen Platz finden soll. Eine vom mysteriösen Schutzpatron zusammengewürfelte Truppe bereitet sich akribisch darauf vor. Wahrscheinlich wäre alles gut gegangen, wenn nicht ein unbedachter Mord im Vorfeld das Team um Kommissar Kluftinger auf den Plan gerufen hätte....

    Auch dieser Roman reiht sich aus meiner Sicht problemlos in die Serie ein (vielleicht mit Ausnahme von „Rauhnacht“). Es wird der zu erwartende Humor gepflegt und Klufti tritt schön in viele der bereitgestellten Fettnäpfchen. Doch im Vergleich zum Nachfolger „Herzblut“ bleibt das alles im vertrauten Rahmen. Der Schreibstil bleibt seiner Linie treu. Ich konnte auch keinen größeren logischen Fehltritt entdecken.

    Ich sehe nach wie vor Herbert Knaup vor meinem geistigen Auge, der den Kommissar in den Verfilmungen verkörpert hat, wenn über Kluftinger geschrieben wird.

    Fazit: Dicker Wälzer, schöner Aufbau der Geschichte, wenn auch mitunter sehr breit, ein bisschen zu rasch zum Ende.

  20. Cover des Buches Mein Leben als Mensch (ISBN: 9783499254017)
    Jan Weiler

    Mein Leben als Mensch

     (119)
    Aktuelle Rezension von: KarinJ

    Seine Storys muten irgendwie ausgedacht und trotzdem real an. Seine Charaktere wirken auf mich sehr lebendig und sympathisch, vor allem sein Schwiegervater, sein kleiner Sohn und das Kindermädchen Natalya. Bei ihr habe ich immer die Nastya aus der Lindenstrasse vor Augen und der Schwiegervater liegt mir, bei allem, was er sagt, sofort mit einem angenehmen weichen Singsang in den Ohren. Die Texte amüsieren durch Überraschungen, denn die Charaktere sind schlagfertig und Jan Weiler springt von einem Thema ins nächste, um dann plötzlich auf irgendetwas zurückzukommen. Über alle Kolumnen hinweg wurden sehr viele, unterschiedliche Themen bearbeitet. Das macht dieses Buch abwechslungsreich. Die Sprache ist anschaulich, enthält viele eingängige Bilder, ist eine frische Mischung aus Alltagssprache und einem gehobenen Schreibstil, wie man ihn für Veröffentlichungen erwarten würde.

  21. Cover des Buches Eulen (ISBN: 9783407741066)
    Carl Hiaasen

    Eulen

     (39)
    Aktuelle Rezension von: DieBuchkolumnistin
    Der junge Roy Eberhardt ist neu in Florida, seine Eltern sind mit ihm nun schon zum zehnten Mal umgezogen und er hat sich schon daran gewöhnt, keine Freunde zu haben. Dafür hat er bereits einen Feind gefunden: der dicke und dumme Dana Matherson quält ihn regelmässig vor und nach der Schule. Wäre da nicht dieser unbekannte Junge, würde Roy sich dem langweiligen Alltag einfach ergeben. Aber wer ist das, der da regelmässig barfuß durch die Straßen rennt, keinen offiziellen Namen hat und genauso wie Roy dringend einen Freund nötig hat? Und wer ist der heimliche Saboteur von "Mama Paulas Pfannkuchenhaus" und was haben die Eulen damit zu tun? Carl Hiaasen hat hier einen sehr schönen Jugendkrimi geschrieben, mit vielen Vorbildern und kleinen Abenteuern für die jüngeren Leser, sowie leichter Unterhaltung für die Erwachsenen.
  22. Cover des Buches Mordseekrabben. Ein Inselkrimi (ISBN: 9783862313358)
    Krischan Koch

    Mordseekrabben. Ein Inselkrimi

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Von Fredenbüll geht es diesmal mit der Fähre nach Amrum.

    Der erste Ferientag fällt für Polizist Thies Detlefsen eigentlich recht gut aus, genug Temposünder hat er geblitzt. Anders sieht es da bei seiner Frau aus, die ist mit den Zwillingen schon in den Urlaub gestartet. Doch im Wellnessresort angekommen der große Schreck:
    Im Hotelbett liegt eine Leiche.

    Schnell ruft Thies die Mordermittlerin Nicole hinzu. Doch ohne Leiche keine Ermittlungen. Der Tote wird von den Inselbewohnern immer wieder der Konkurrenz untergejubelt. Eine Leiche direkt bei Saisonstart? Die kann hier keiner gebrauchen.

    Und während die Leiche bei eintreffen der Polizei mal wieder verschwunden ist, hat Thies gleich die Mafia am Verdacht.

    Doch warum wurde eine Löffelente vom Golfball erschlagen? Gibt es doch gar keinen Golfplatz. Zum Glück wollen das der neue Touristikchef, ein Baulöwe und die attraktive Banktrulla ändern. Mord und Totschlag ist vorprogrammiert.

    Ich hab mal wieder herrlich geschmunzelt. Während im Inselkino Hitchcock läuft, gibt es immer wieder die ein oder andere Parallele zum Geschehen auf der Insel.

    Und als ich noch so am überlegen war, was denn nun mit den 150.000€ passiert, löste sich diese Frage relativ zügig in Rauch auf.

    Mal wieder ein toller Roman von Krischan Koch. Wie gewohnt witzig und so voller irrwitziger Handlungen. Wer Lust auf einen schmunzel Krimi hat, dem kann ich die Thies Detlefsen Reihe an Herz legen.

  23. Cover des Buches Kopfüber in die Kissen (ISBN: 9783641043674)
    Susan Elizabeth Phillips

    Kopfüber in die Kissen

     (231)
    Aktuelle Rezension von: Kayuri

    Emma will ihren guten Ruf verlieren. Kenny will seinen wiederherstellen. Was daraus wohl werden kann?

    Irgendwie war die Geschichte oft vorhersehbar, hatte ihre Längen und triefte vor Klischees. Dennoch brachte sie mich oft zum schmunzeln. Der Epilog stört mich etwas, da er so aufgesetzt wirkt.

    Die Charaktere waren etwas zu sehr drüber. Auch wenn ich das ganze nicht immer nachvollziehen konnte hatte ich vor allem gegen die Mitte hin Spaß an der ganzen Sache.

    Der Schreibstil war locker. Manches wirkte zu viel. Dennoch kam ich gut durch das Buch durch.

  24. Cover des Buches Ran an den Mann • Fünf-Sterne-Kerle inklusive (ISBN: 9783492272193)
    Gaby Hauptmann

    Ran an den Mann • Fünf-Sterne-Kerle inklusive

     (4)
    Aktuelle Rezension von: j125
    "Ran an den Mann" ist eigentlich ein sehr schönes Buch von Gaby Hauptmann. Nachdem ich "Nicht schon wieder al dente" gelesen hatte, hatte ich ein bisschen Sorge, dass mir dieses Buch auch so gar nicht gefallen würde, aber bis auf die fehlenden Kapitel, hat es mir dann doch zugesagt. Eva ist Maskenbildnerin und lernt in einer Bar Thomas kennen. Er ist Unternehmensberater, was für sie kein Beruf ist und auch äußerlich hat sie einiges an ihm auszusetzen. Aber ihre Töchter (mit denen Eva in einem chaotischen Haushalt lebt, der sich nach und nach um einige Tiere bereichert)finden, es sei Zeit für sie ein bisschen Spaß zu haben und raten ihr "Ran an den Mann". Gerade da kommt Thomas natürlich sehr gelegen... Das Buch gefällt mir so, weil die Charaktere sehr sympathisch sind. Thomas ist charmat, ein bisschen machomäßig, aber er lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, auch nicht von Ratten, Hasen, Hunden und betrunkenen Teenagern. Eva und ihre Töchter sind herrlich chaotisch, aber dabei sehr liebenswürdig und sympathisch. Ingesamt also ein nettes Buch für zwischendurch.

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