Bücher mit dem Tag "gottesstaat"
5 Bücher
- Margaret Atwood
Der Report der Magd
(794)Aktuelle Rezension von: MelB2508Der Report der Magd hat mich schon auf englisch begeistert, aber ich wollte ihn auch nochmal auf deutsch lesen, weil ich beim Lesen gemerkt habe, dass mir doch einige Vokabeln fehlten. Der Geschichte an sich tat das keinen Abbruch, ich habe sie natürlich auch auf englisch verstanden. Aber beim Lesen der deutschen Version fielen mir dann sehr viele wirklich tolle sprachliche Besonderheiten auf. Die namenlose Ich-Erzählerin beschreibt unfassbar vieles mit Adjektiven, die direkten Bezug zu Fruchtbarkeit oder dem Fehlen der Fruchtbarkeit haben und das passt natürlich sehr gut zur Geschichte.
Zur Geschichte selbst - es ist zu Recht ein Klassiker geworden, diese düstere Geschichte über eine Mutter, die in einem schrecklichen Regime lebt, in der ihr und allen Frauen alle Rechte, der Beruf und das eigene Geld genommen werden und sie die Wahl haben, in die vergifteten und verstrahlten Kolonien geschickt zu werden oder als Magd bei einem hohen Kommandanten des Regime maximal 2 Jahre zu leben und zu versuchen, von ihm schwanger zu werden und hoffentlich kein missgestaltetes oder totes Unbaby zu gebären. Das alleine ist schon furchtbar genug, umgesetzt ist es einfach fantastisch von der Gliederung her, der Sprache der Ich-Erzählerin und dem Abschluss in Form einer Rede in der Zukunft retrospektiv über die behandelte Zeit.
Ich kann das Buch definitiv weiter empfehlen und werde demnächst die Fortsetzung lesen.
- David Ignatius
Der Einsatz
(17)Aktuelle Rezension von: shantaramsehr aufschlussreich, wenn man etwas über die arbeit von geheimdiensten erfahren will. äusserst spannend und lesenswert! - Robert Schneider
Kristus
(32)Aktuelle Rezension von: Erwin-ReaderMeinung:
Die Lebensgeschichte des Jan Beukels ist faszinierend und schon allein deshalb wert, darüber einen Roman zu schreiben. Die Herangehensweise von Robert Schneider ist so auf die (altertümliche) wortgewaltige Sprache fokussiert, dass er in einem fort die Dinge erklärt aus der Sicht des 16. Jahrhunderts. Damit nimmt er dem Leser seine eigene Imagination, vielmehr legt er mit seinen altmodischen Wortgefechten dem Leser ständig Steine in den Weg.Die Geschichte beginnt sperrig, nach endlosen Seiten wird es am Ende wieder interessant. Dennoch bleibt man enttäuscht zurück.
Man möchte meinen, dass der Schöpfer von "Schlafes Bruder" so etwas besser kann.
- Rudolph Wahl
Karl der Große. Eine Historie. 9., durchges., neubebilderte Aufl. 1978. 336 S. (ISBN 3-7654-1684-3)
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