Bücher mit dem Tag "gottvertrauen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "gottvertrauen" gekennzeichnet haben.

41 Bücher

  1. Cover des Buches Die Erbin von Winterwood (ISBN: 9783868275193)
    Sarah Ladd

    Die Erbin von Winterwood

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Buchbloggerin
    England im 19. Jahrhundert:
    Amelia Barrett soll heiraten, um ihr Erbe, Winterwood Manor, übernehmen zu können. Doch ihr Herz gehört nicht ihrem Verlobten Edward, sondern Lucy, der kleinen Tochter ihrer verstorbenen besten Freundin. Amelia hat versprochen, für die Kleine zu sorgen. Aber passt das auch zu Edwards Plänen?
    Da kommt Lucys Vater ins Spiel. Amelia schmiedet einen verwegenen Plan, der die Rettung bedeuten könnte: für sie, für Lucy und für ihr Erbe. Als sich die Ereignisse überschlagen, erkennt Amelia, dass sie nur dann eine Zukunft hat, wenn sie ihre Pläne voll Vertrauen in Gottes Hände legt. Oder ist es dafür schon zu spät?

    ,,Die Erbin von Winterwood” ist mein erstes Buch von Sarah Ladd und sollte es demnächst weitere Bücher von ihr auf deutsch geben, würde ich diese auch lesen wollen, so viel sei gesagt. Insgesamt hat S. Ladd in diesem Roman eine schöne Handlung kreiert, die auf jeden Fall interessant geworden ist.

    Die Protagonistin Amelia ist für die damaligen Verhältnisse eine sehr selbstbewusste Frau, die einen eigenen Willen hat und diesen auch durchsetzt, was früher ja nicht unbedingt üblich gewesen ist. Ihre anbahnende Beziehung zum Kapitän Graham Sterlingsteht während der gesamten Handlung fast die ganze Zeit im Vordergrund, doch weil es sich hierbei um einen historischen Liebesroman handelt, ist dies auch in Ordnung.

    Die Geschichte hat von Beginn an Interesse geweckt, und es ging auch spannend weiter. Von Kapitel zu Kapitel hat man jeden Charakter mehr oder weniger näher kennengelernt und mit der Zeit entpuppten sich einige als ,,gutartige” Menschen, andere als ,,Bösewichte”. Zum Ende hin war man nur noch am Mitfiebern, denn es gab einige Wendungen, die Überraschungseffekte verursacht haben und ja, man fieberte eben mit (meistens ist es ja klar, dass letztendlich doch ein Happy End kommen wird, aber trotzdem…). Ansonsten fand ich den Schreibstil recht angenehm, aber manchmal doch etwas zu kühl und direkt.

    Außerdem hat es mir sehr gefallen, dass in diesem Buch nicht selten der Glaube an Gott angesprochen wurde, was mir in vielen christlichen Romanen oft fehlt. Wichtige Glaubensthemen in diesem Buch waren vor allem das Zurückkehren zu Gott und Vergebung, was S. Ladd auch sehr schön geschafft hat, zu beschreiben.

    Ein eindeutiges Minus war für mich, dass es in diesem Roman haufenweise Klischees gab. Normalerweise stört mich das nicht wirklich, aber hier war das dann doch ein kleinen bisschen zu viel. So waren die Charaktere typischerweise schön, klug, beinahe fehlerlos, was es einem schwierig machte, sich mit jemandem von ihnen identifizieren zu können. Außerdem waren sie entweder so gut und liebenswürdig, ohne Fehler eben, oder so abgrundtief böse, dass man es nicht einmal in Erwägung ziehen konnte, diese Person zu mögen.

    Fazit: Abschließend kann ich sagen, dass mir dieser Roman ganz gut gefallen hat und mich über weitere Bücher der Autorin freuen würde. Von mir bekommt es 4 von 5 Sternen und eine Empfehlung!


  2. Cover des Buches Im Aufstand (ISBN: 9783942258081)
    Michael Meinert

    Im Aufstand

     (19)
    Aktuelle Rezension von: nicole8684
    Schlesien im Jahre 1905. Franziska von Wedell und ihre Freundin Julie von Götzen müssen mehr oder weniger freiwillig ihr Internat verlassen, zu aufmüpfig war ihr Verhalten. Franziska - Komtess von Wedell - entflieht dem frommen, streng gläubigen Elternhaus. Zu allem Überfluss verbietet der Vater ihr die erträumte medizinische Ausbildung. Zu sehr fürchtet er die Reaktionen der Standesgenossen und überhaupt ist dies nicht mit seinen strengen Glaubensregeln zu vereinbaren. Die Waise Julie möchte der gefühlskalten Großmutter entfliehen, die sich leider überhaupt nicht für sie interessiert. Gemeinsam wollen sie nach Deutsch-Ostafrika reisen, um dort sich dort ein Leben aufzubauen. Genauer gesagt beim Onkel von Julie, den dortigen Gouverneur der Kolonie. Dieser ist nicht sonderlich erfreut darüber und nur mit Wagemut, Sturheit und Erfindergeist finden die beiden Mittel und Wege in Afrika zu bleiben. Während ihrer Reise treffen die zwei auf so manches Hindernis, beginnend bei der Abreise bis hin Maji-Maji-Aufstand. „Im Aufstand“ trifft somit in mehrerlei Hinsicht auf die Geschichte zu.

    Der oben beschriebene Band ist bereits der vierte Teil der „Hochwald-Saga“, doch kann er durchaus ohne Vorkenntnisse gelesen werden, da er in sich abgeschlossen ist.

    Ich habe mich recht schnell in die Handlung hinein gefunden. Auch für einen Nichtkenner der Saga sind Orte und Personen so gut beschrieben, dass man sich alles genau vorstellen kann und gut in die Geschichte rein kommt. Allerdings muss man sich darauf einstellen, dass es nicht mal schnell durch lesen kann. Mit über 600 Seiten ist der Wälzer eher umfangreich.

    Der Schreibstil von Michael Meiner ist besonders hervorzuheben. Flüssig, abwechslungsreich, detailliert sowie auch bildhaft und einfühlsam mit einer überaus guten Grammatik. Die Dialoge sind gut gestaltet, sprachlich zeitgemäß angepasst und gekonnt bringt der die verschiedenen Sichtweisen in unterschiedlichen Erzählsträngen zusammen. Detailreich werden die Orte und Szenen beschrieben, man kann sich das alles sehr genau vorstellen. Auch der Spannungsbogen ist dem Autor gut gelungen. Er zieht sich wirklich durch den kompletten Wälzer und ist selten vorhersehbar. Man fühlt mit den Charakteren mit, leidet mit ihnen und fiebert mit ihnen mit. Gelegentlich war es mir etwas zu viel Dramatik.

    Der Autor hat ein durchweg tiefgründiges Werk geschaffen, christliche Werte haben einen sehr hohen Stellenwert eingenommen. Die Charaktere verkörpern die Glaubensthemen sehr überzeugend und tiefgründig. Aber auch die eher nicht gläubigen Leser finden sich in den doch alltäglichen Problemthemen wieder. Konflikte zwischen Eltern und Kindern sowie den Generationen allgemein, Freundschaft, Vergebung und Einsicht sind nur eine der Blickwinkel. Egal aus welcher Perspektive der Leser die Geschichte betrachtet, definitiv schafft es der Autor zum Nachdenken anzuregen.

    Die Charaktere in diesem Buch hat der Autor wirklich gut gestaltet, sehr realistisch, detailliert und haben sich gut ergänzt. Man kann eigentlich immer gut nachvollziehen, warum ein Charakter so handelt, wie er handelt. Es war schön zu lesen, dass allen genügend Platz für deren Entwicklung gegeben wurde, man konnte diese wirklich gut miterleben.

    Man merkt, dass der Autor für sein Werk sehr viel recherchiert hat.
    Durch sein Vorwort ermöglicht der Autor seinen Lesern einen gelungen Einstieg in die Komplexe Geschichte, sodass man den Ereignissen rund um Franziska und ihrer Freundin leicht folgen kann.

    Auch zum Schluss findet der Autor nochmals Platz, um ein wenig auf die historischen Fakten einzugehen und diese von seiner Fiktion anzugrenzen. Zusätzlich findet man etliche Extras wie eine Auflistung der militärischen Grade, eine Übersetzung der genutzten Suaheli-Wörter sowie einer Karte.

    Dieses Buch ist durchaus empfehlenswert, auch wenn es mich persönlich nicht reizt, den Rest der Saga zu lesen.
  3. Cover des Buches Die Bank unter der Linde (ISBN: 9783865917157)
    Dorothea Morgenroth

    Die Bank unter der Linde

     (13)
    Aktuelle Rezension von: lieblingsleben
    Dorothea Morgenroth zieht mit ihrer Familie in einen alten Bauernhof, den sie mit viel Liebe renovieren. Durch puren Zufall findet sie eines Tages auf dem Dachboden ein uraltes Tagebuch, welches der ehemaligen Bewohnerin und Inhaberin des Hofes Marie Kremeter-Schwartz gehört. Dorothea ist von dem Buch wie gefesselt und trotz, dass sie nur bruchstückhafte Erinnerungen aus Maries Leben erfährt, beschließt sie, dieses zu rekonstruieren und aufzuschreiben. Dabei hilft ihr Benedikt Rathenberger, ein älterer Herr, der Maries Urenkel ist, und durch seinen Großvater einige Geschichten über dessen Mutter erfahren hat.

    Der Roman wechselt immer wieder zwischen diesen zweihundert Jahren hin und her, sodass man sowohl über Dorothea auf dem Laufenden bleibt als auch in Maries Lebensgeschichte eintaucht. Die junge Frau muss selbst für damalige Verhältnisse viele Schicksalsschläge und herbe Verluste verkraften. Doch sie findet Trost in Gott und schafft es so, trotzdem positiv durchs Leben zu gehen und den Mut nicht zu verlieren.

    Am Ende wendet sich für sie alles noch zum Guten und sie verbringt ein glückliches Leben an der Seite ihrer Kinder und ihres Ehemannes.

    Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen, obwohl mein Glaube an Gott nicht der stärkste ist. Trotzdem gefällt mir die Art und Weise wie beide Protagonistinnen zu ihrem Glauben finden und Gott näher kommen. Es ist also meiner Meinung nach nicht nur ein Buch für unerschütterliche Gläubige, sondern vor allem auch diejenigen, die daran interessiert sind, wie andere Menschen ihren Glauben ausleben.

  4. Cover des Buches Neuländisch: in die Weite glauben (ISBN: 9783775157971)
    Andreas Boppart

    Neuländisch: in die Weite glauben

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Traeumerin109

    Es gibt in unserem Leben, unseren Beziehungen und unserem Glauben noch unendlich viel unentdecktes Land, das es zu entdecken gilt. Dafür sind wir, so Andreas Boppart, geschaffen. Gott will, dass unser Herz weit wird und wir die Enge hinter uns lassen, die uns oft in vielem umgibt. Wir sollen immer wieder unsere Grenzen sprengen, nur so kommen wir voran. Das beste Beispiel dafür ist unser Glaube, der auch nicht statisch ist, sondern sich stets ändert und uns vor neue Herausforderungen stellt.

    Zunächst einmal muss ich die Optik des Buches loben, denn die ist auf jeden Fall sehr ansprechend. Ein hübsches Cover, und im Buch immer wieder grüne Überschriften und grün unterlegte Textstellen. Das alles lädt erstmal zum Lesen ein.

    Andreas Boppart beschreibt unser Leben als Abenteuer, mit dem wir nie fertig sind und in dem wir immer wieder Neuland betreten müssen. Neuländisch steht dabei für alles an dieser Lebensweise: Neugier, Sehnsucht, nicht abstumpfen, weiter glauben, mutig sein. Alles Dinge, die wir, wenn wir ehrlich sind, sowieso gerne möchten, nur schaffen wir es oft einfach nicht, manchmal auch ohne es zu merken. Das alte Land ist doch oft sehr bequem und verführerisch. Dennoch betont der Autor, dass Neuland zwar nicht immer einfach und auch nicht immer angenehm ist, dafür aber immer gut.

    „Das Leben ist entweder ein großes Abenteuer oder nichts.“

    Auch die Natur lehrt uns, dass, was sich nicht bewegt, stirbt. Soweit kann man sich Andreas Boppart nur anschließen. Er beschäftigt sich hier mit einem sehr wichtigen Thema, welches man gar nicht überschätzen kann. Wo gibt es vielleicht in unserem Leben enges Denken? Auch oder gerade in Bezug auf andere Menschen? Oft verurteilen wir allzu schnell, denken nicht weit genug. Umso näher wir aber Gott kommen, desto weiter und leichter werden die Dinge in allen Bereichen, denn das ist genau das, was Gott möchte: Zusammen mit uns Neuland betreten.

    So weit, so gut. Dennoch hat mich das Buch nicht völlig überzeugt. Der Autor schreibt nicht schlecht, aber ich hatte auch das Gefühl, vieles doppelt zu lesen. Immer wieder sind die Kapitel unterbrochen von Bibelstellen. Die dürfen natürlich vorkommen, schließlich haben wir es hier mit einem christlichen Buch zu tun. Aber in dieser Häufung stören sie den Lesefluss und ziehen auch die Kapitel unnötig in die Länge. Schließlich muss auch ein christlicher Autor nicht jede einzelne Aussage mit einem Bibelzitat belegen.

    Fazit: Ein Buch, das erstmal ganz nett ist, aber viel mehr auch nicht. Weder hat mich der Inhalt richtig vom Hocker gerissen, noch die Art der Aufbereitung. Kann man mal lesen, muss man aber nicht unbedingt gelesen haben.

  5. Cover des Buches Vater unser: Entdecken Sie die verändernde Kraft eines einfachen Gebets. (ISBN: 9783957340887)
    Max Lucado

    Vater unser: Entdecken Sie die verändernde Kraft eines einfachen Gebets.

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Martinchen

    "Nichts ist kraftvoller als ein Gebet.
    Wir alle beten. Vor allem dann, wenn uns äußere Umstände zu schaffen machen. Doch eigentlich wissen wir als Christen, dass wir anders beten sollten. Häufiger. Leidenschaftlicher. Mit mehr Feuer, mehr Inbrunst, mehr Glauben. Die gute Nachricht ist, dass wir nicht die Ersten sind, die sich in diesem Bereich nach Veränderung sehnen. Selbst die Jünger Jesu brauchten Hilfestellung.

    In diesem Buch nimmt Sie Bestsellerautor Max Lucado mit auf eine Reise. Nicht trocken und theoretisch, sondern alltagstauglich und lebensnah. Lucado erinnert dabei immer wieder an eines: Das Gebet ist ein ehrliches Gespräch zwischen Gott und seinen Kindern. Und so geht es auch gar nicht um die richtigen Worte - nur um die richtige Haltung. Erleben auch Sie die verändernde Kraft des Gebets." - soweit der Klappentext.

    Und er verspricht nicht zu viel:

    Max Lucado beginnt sein Buch mit einem leicht zu merkenden Gebet, das er  "Hosentaschengebet" nennt: 6 Zeilen, 20 Worte, ein Gebet, das je nach persönlicher Situation ergänzt werden kann. Wie genau, wird in den nachfolgenden 8 Kapiteln erklärt, mit vielen Geschichten und Beispielen aus der Bibel und aus dem Leben versehen.

    Max Lucado schreibt - wie immer - klar, gut verständlich und lebendig.

    Er ermutigt zum täglichen Gespräch mit unserem Vater, dem wir nicht nur all unsere Probleme und Sorgen anvertrauen, sondern auch sicher sein können, dass Er sich darum kümmern wird.

    Besonders gut gefallen hat mir das Dankbarkeits-ABC, in dem Max Lucado alles aufschreibt, für das er dankbar ist. Zum Nachahmen dringend empfohlen.

    Ergänzt wird das Büchlein durch zwei weitere Teile:

    zum einen gibt es Gesprächsanregungen von Jenna Lucado Bishop, Max' Tochter. Jedes Kapitel wird in vier Abschnitte aufgeteilt, die der Leser nacharbeiten kann. Viele Anregungen machen es für mich wertvoll.

    Zum anderen geht David Drury auf die persönlichen Gesprächsstärken ein, ebenfalls mit vielen Bibelstellen zum Nachlesen.

     Fazit: ein Buch, das ich unbedingt empfehlen kann und dem ich viele Leser wünsche.

  6. Cover des Buches Zeit heilt keine Wunden (ISBN: 9783737560528)
    Martin Fischer

    Zeit heilt keine Wunden

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Tom und Regina sind schon seit langen ein Paar. Regina die schon lange auf einen Antrag von Tom wartet, wird plötzlich mit Toms Vergangenheit konfrontiert .Sie sieht eine Frau mit einem Kind das ihm sehr gleich.Toms gerät in Bedrängnis  und weiß auch nicht wie er das erklären soll.Wird er schaffen und die Beziehung oder auch auch mit Regina zu sichern

    Mein Fazit
    Eine sehr interessante Liebesgeschichte  ,der Autor schaffte es immer Spannung zu halten so dass ich eigentlich nicht das Buch beiseite legen konnte .Ich fand das Buch absolut toll.Ein Lob an dem Autor
  7. Cover des Buches Onkel Toms Hütte (Klassiker der Weltliteratur in gekürzter Fassung, Bd. ?) (ISBN: 9783764151201)
    Harriet Beecher-Stowe

    Onkel Toms Hütte (Klassiker der Weltliteratur in gekürzter Fassung, Bd. ?)

     (317)
    Aktuelle Rezension von: buchfeemelanie

    Ich war gespannt auf diesen Klassiker. Der Schreibstil ist gut und ich habe das Buch schnell gelesen.

    Tom war mir direkt sympathisch. Er ist bescheiden und klug. 

    Ich fand es einerseits gut, wie die Arbeit der Sklaven dargestellt wurde. Für z.b. lesende Jugendliche war das sicherlich ausreichend. Doch wissen wir auch, dass es den Sklaven deutlich schlechter gegangen ist als beschrieben. Da war mir das Buch stellenweise doch etwas zu beschönigend. Es war mir zu wenig klar gestellt, wie wenig so ein Sklave wert war. 

    So war ich unentschlossen, habe aber gerade noch 4 Sterne vergeben.

  8. Cover des Buches Dein Leben ohne Limits (ISBN: 9783765542381)
    Nick Vujicic

    Dein Leben ohne Limits

     (4)
    Aktuelle Rezension von: JDaizy
    „In jedem von uns steckt eben ein Kind. Genieß jede Minute davon! Behalte dir diese verspielte Freude. │…│ Es ist wichtig, ab und zu unverschämt viel Spaß zu haben. Genieß es, und erfreue dich an dem, was du hast. Gib dich nicht damit zufrieden, nur die Zeit „rumzukriegen“. Mach das Beste aus deinem Leben!“


    Nick Vujicic wurde 1982 ohne Arme und Beine geboren. Bis darauf, dass „ihm kleine körperliche Bauteile“ fehlen, ist er kerngesund und kann heute weitestgehend selbständig leben.
    Natürlich verlief sein Leben nicht problemlos und er musste viele Tiefschläge einstecken. Natürlich hat er sein Schicksal hinterfragt und lange Zeit nach dem Sinn in seinem Leben gesucht. Doch Nick hat seinen Weg gefunden – seinen Weg mit Gott. Heute sieht er seine Behinderung nicht mehr als Strafe, sondern als Herausforderung und berichtet als Motivationsredner und Prediger anderen Menschen von der Liebe Gottes und bestärkt sie darin ihre Träume zu leben. Ein beeindruckender Mann.

    In seinem zweiten Buch „Sein Leben ohne Limits – 50 Powerstarts in den Tag“ möchte Nick Vujicic mit kleinen Texten Mut machen und Kraft geben. In 50 in sich geschlossenen Texten schildert er persönliche Erlebnisse. Ihnen allen ist ein Bibelvers vorangestellt und die wichtigsten Erkenntnisse werden am Ende noch einmal kurz zusammengefasst.
    So kann man die Texte unabhängig voneinander lesen und auch größere Pausen einlegen, ohne das man den Faden verliert.
    Ich habe das Buch hintereinanderweg gelesen, weil ich so fasziniert war, von der Art wie Nick mit seinem Leben und seinen Glauben an Gott umgeht. Aber ich nehme es auch jetzt immer wieder zur Hand und habe mir mit bunten Post Ists die schönsten Stellen im Buch „markiert“. Gerade, wenn man mal einen schlechten Tag hat oder einen Rückschlag erleiden musste, gerade dann ist das Buch für mich eine gelungene Abwechslung und Motivation wieder nach vorn zu sehen.

    Besonders gefallen hat mir seine Sichtweise, dass nicht alles im Leben einfach und schön ist. Das aber alles seinen Sinn hat, auch wenn man ihn nicht sofort erkennen kann. Er vertritt Werte, die heute leider viel an Bedeutung verloren haben, wie zum Beispiel die Liebe zu seinen Eltern, den Wert von Beziehung und Partnerschaft und kritisiert die „Ich!Jetzt!Alles!“ - Mentalität“ und das „Wenn ich X hätte, wäre ich glücklich“ – Syndrom. Da musste ich schon schmunzeln.
    Auch wenn sich manche Dinge im Buch wiederholen, hat mich das beim Lesen nicht gestört. Ganz im Gegenteil empfand ich es eher als positive Verstärkung.

    Glaube, Liebe und Hoffnung sollten die Grundpfeiler für unser Leben sein. Und wie der Motivationsredner Reggie Dabbs so schön sagt: „Egal, wie die Situation oder die Umstände sind, du hast immer die Wahl: du kannst positiv darauf reagieren oder negativ.“ Alles ist nur eine Frage der Perspektive.
    Auch wenn man (noch) nicht fest in seinem Glauben ist oder nicht glaubt, kann einem dieses Buch also viel geben. Man muss sich nur darauf einlassen.


    Fazit:
    Ein wunderschönes, berührendes Buch mit einer Botschaft … Glaub an deine Träume, folge deiner Bestimmung und habe Vertrauen in dich und in Gott!
    „Keiner weiß wie lange er bleibt. Deshalb sollten wir liebevoll miteinander umgehen und dankbar sein für jeden Tag.“ 
  9. Cover des Buches Glaube, der die Furcht vertreibt (ISBN: 9783417265804)
    Angie Smith

    Glaube, der die Furcht vertreibt

     (7)
    Aktuelle Rezension von: LEXI
    Wenn Ihnen von all meinen Gedanken nur einer in Erinnerung bleibt, dann hoffe ich, ist es folgender: Sie haben einen Gott, der sich danach sehnt, der Friede und die Herrlichkeit Ihres Lebens zu sein. Er wünscht sich eine Beziehung zu Ihnen. Er wünscht sich Ihren Gehorsam und Ihr Vertrauen. Er will nicht, dass Sie in Angst leben. Aber Sie werden ihm nur richtig glauben können, wenn Sie das tun, was unmöglich scheint.“

    Die Autorin und Entwicklungspsychologin Angie Smith, die in den USA bereits mehrere erfolgreiche Bücher veröffentlicht hat und als Referentin auf Frauenkonferenzen aktiv ist, beschäftigt sich im vorliegenden Buch „Glaube, der die Furcht vertreibt“ mit den verschiedenen Arten von Angst.

    Die Hauptthemen ihres zehn Kapitel umfassenden Buches sind beispielsweise in Kapitel eins die Angst vor dem „Was, wenn“, wo wir uns vor dem fürchten, was in der Zukunft passieren könnte bzw. die Angst, dass wir in der Vergangenheit eine schlechte Entscheidung getroffen haben und unser Leben anders hätte verlaufen können. Sie rollt das Problem mit dieser Angst vorsichtig auf und liefert dann stets Beispiele aus ihrem persönlichen Umfeld. Bibelstellen sowie ein abschließendes, von der Autorin verfasstes Gebet in kursiver Schrift vervollständigen das jeweilige Kapitel.

    In den weitere neun Kapiteln geht es um die Angst, abgelehnt, verlassen und verraten zu werden, um die Angst, ertappt zu werden, um jene vor dem Versagen und dem Tod, der Angst, von der Vergangenheit eingeholt zu werden, unbedeutend zu sein, der Angst, vor Gottes Plan für das Leben und zu guter Letzt der Angst vor Gott selber bzw. dass Gott nicht real ist. Obgleich Angst „das“ zentrale Thema dieses Buches ist, macht die Autorin mit ihren Worten zugleich auch Mut, in dem sie über Dinge schreibt, die wir nicht fürchten sollten.

    Vor allem der laufende Praxisbezug unter Einbeziehung ihrer persönlichen Lebenserfahrungen macht diese Lektüre sympathisch, geben dem Leser in gewisse Situationen Einblick, die man selber wohl schon erlebt hat bzw. womit man sich identifizieren kann. Angie Smith schreibt nämlich frei heraus von ihren Sorgen und zahlreichen Ängsten, und sie verheimlicht dabei auch keineswegs ihre eigenen Zweifel, die ihr manchmal wie Steine vor den Füßen liegen und sie lähmen. Durch ihren flüssigen und einfühlsamen Schreibstil versucht sie dazu beizutragen, diese Konfrontation mit den eigenen Ängsten als Chance zu betrachten. Angie Smith vermittelt die tiefe Erkenntnis, dass der Austausch über seine eigenen Ängste durchaus auch viel Befreiendes mit sich bringen kann – und sei es nur zu erfahren, dass man mit bestimmten Ängsten gar nicht so alleine ist, dass es viele andere gibt, die mit ähnlichen oder gleichen Dingen zu kämpfen haben. Sie empfindet es auch als wichtig, den Unterschied zwischen lähmender Angst und Angst, die uns zum Handeln anspornt, zu kennen. Ihre beeindruckenden Bibelzitate vermitteln einen tiefen Eindruck davon, wie Gott die Ängste von Menschen benutzt, um sie in etwas Wunderbares zu verwandeln.

    Ich freue mich, durch „Glaube, der die Furcht vertreibt“, ein Werk dieser Autorin kennen gelernt zu haben, die mir als Leserin mit ihrer offenen und einnehmenden Art beim Lesen das Gefühl einer Unterhaltung mit einer Freundin vermittelte. Aus meiner Sicht ein bereicherndes, ehrliches und direktes Buch, dessen Lektüre ich nicht missen möchte. Fünf Bewertungssterne und eine klare Leseempfehlung meinerseits!

  10. Cover des Buches Die langen Tage von Castellamare (ISBN: 9783548290041)
    Catherine Banner

    Die langen Tage von Castellamare

     (82)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    Selten so gelangweilt mit einem Buch und wollte schon bald einmal abbrechen. Eine Besserung kam leider nicht - Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

    Die Figuren wirken flach, sind nicht fassbar und beschrieben ohne Tiefgang, die Geschichte selbst zäh wie Teer plätschert dahin und zieht sich endlos bis zum Schluss, wo ich mich fragte: und nun??

  11. Cover des Buches Der Wind und Wellen lenkt (ISBN: 9783957346599)
    Amanda Dykes

    Der Wind und Wellen lenkt

     (18)
    Aktuelle Rezension von: annislesewelt

    Ein wunderbares Buch das mir immer wieder unter die Haut ging.


    Es geht hier um Robert Bliss der in seiner Trauer über den Tod seines Bruders ein Gedicht schreibt das "die Welt bewegt". Dieses Gedicht spricht trauernde und verzweifelte Herzen an und bewegt eine Menge.


    Im zweiten Erzählstrang geht es Jahre später um Annie. Als ihr Großonkel krank wird macht sie sich auf den Weg um ihn zu unterstützen.


    In seinem Haus findet sie viele Steine und sie steht vor einem Rätzel. Doch sie will wissen was diese Steine bedeuten und forscht, fragt und sucht. Unterstützt wird sie dabei von Jeremiah, einem Mann aus dem Dorf der ihren Großonkel auch von Herzen liebt.


    Dieses Buch ist in zwei Zeitebenen erzählt, denn es geht zum einen um Annies Suche nach Antworten und dann wird noch in Rückblenden Roberts Geschichte erzählt.


    Vorallem seine Erlebnisse haben mich angesprochen und berührt. Sie gingen so zu Herzen und ich habe mit den Tränen gekämpft. Es ist so viel Schmerz, so viel Trauer und manchmal Verzweiflung vorhanden das mein Herz weh tat.


    Doch Robert hatte seinen Glauben der ihn durchtrug, seine Art nach vorne zu schauen wenn alles zerbrach war beeindruckend. Manchmal dauerte es eine Weile - doch dann ging er weiter.


    Außerdem hat Amanda Dykes es geschafft viele verschiedene Charaktere und Schicksale so zu erzählen und mit der Hauptgeschichte zu verweben das dieses Buch viel mehr bietet als Roberts und Annis Geschichte und doch nicht anstrengend und undurchsichtig wird.

    Alles passt wunderbar zusammen und ist flüssig und gut zu lesen.


    Nach und nach erfährt Annie alles über Roberts Leben, lernt daraus und entwickelt sich weiter. Sie darf hören das es immer wieder Wunder gibt, das Gott "nicht Buch darüber führt wem wieviel Wunder zustehen".


    "Wer Wind und Wellen lenkt" ist ein emotionales, manchmal trauriges Buch das über Schuld, Versagen, Vergebung und Frieden spricht.


    Mich hat dieser Roman gepackt und ich konnte ihn kaum aus der Hand legen. Noch Stunden nach beenden des Buches hat mich die Geschichte nicht losgelassen und ich konnte den Schmerz aus dem Buch noch fühlen.


    Es war mein erster Roman von Amanda Dykes, aber nicht mein letzter denn er hat mir sehr gut gefallen

  12. Cover des Buches Unterwegs / Der Wanderer (ISBN: 9783257602647)
    Paulo Coelho

    Unterwegs / Der Wanderer

     (59)
    Aktuelle Rezension von: GiaLuu

    Gesammelte Sinngeschichten, dies sind Geschichten über die Kunst zu lieben und die noch größere Kunst, geliebt zu werden, vom Umgang mit Schwierigkeiten und mit der Einsamkeit, vom Risiko des eigenen Weges und vom munteren Drauflosleben. 

    Ich mag den Schreibstil von Coelho sehr gerne und ich liebe solche kleinen Weisheiten und Geschichten mit tieferem Sinn, die einen zur Selbstreflexion und Nachdenken anregen. Ein tolles Buch was man immer wieder lesen kann oder auch mal so zwischendurch und viele der Geschichten haben mich sehr berührt oder noch lange danach drüber nachdenken lassen. Ein schönes Werk. 

  13. Cover des Buches Know your Season - entdecke & lebe deine heutige Berufung (ISBN: 9783957347855)
    Ronja Aselmann

    Know your Season - entdecke & lebe deine heutige Berufung

     (13)
    Aktuelle Rezension von: savira

    Die Autorin  hat es nicht leicht im Leben, ihr Kind ist schwer krank und dennoch hat sie ihren Weg gefunden – durch und mit Gott. 


    Die Autorin nimmt uns mit auf ihren bisherigen Lebensweg, gibt Tipps die eigene Berufung zu finden und erzählt auch schonungslos von eigenen Fehlern. 

    Das Buch ist sehr persönlich geschrieben und obwohl die Autorin selbst noch sehr jung ist, kann sie wertvolle Wege aufzeigen, mit Schwierigkeiten im Leben umzugehen und nicht aufzugeben.


    Dennoch war mir alle etwas zu einseitig und ich konnte mich nicht immer so gut in die einzelnen Szenen hineinversetzen. Auch das Thema der Berufung hätte ich gerne neben der persönlichen Sicht auch etwas objektiver kennengelernt. 


    Dennoch ein Buch, welches ich allen empfehlen kann, die ihren Weg mit Gott gehen wollen. 

  14. Cover des Buches Samuel Koch - Zwei Leben (ISBN: 9783942208536)
    Samuel Koch

    Samuel Koch - Zwei Leben

     (129)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Samuel Koch nahm 2010 an der Fernsehshow "Wetten dass" teil. Vor laufenden Kameras und einem Millionenpublikum hatte er einen Unfall und brach sich zwei Halswirbel. Ich habe die Show damals auch gesehen.

    Nun, über 10 Jahre später, habe ich das Hörbuch gehört, von ihm selbst gelesen. 

    Ich weiß nicht, was ich erwartet habe oder ob ich überhaupt etwas erwartet habe, aber mich hat seine Geschichte erneut sehr beeindruckt. Er scheint ein starker Mensch zu sein, dafür hat er meinen größten Respekt. 

    23.12.2023

  15. Cover des Buches Das Versprechen der Bienenhüterin (ISBN: 9783765521669)
    Laura Frantz

    Das Versprechen der Bienenhüterin

     (17)
    Aktuelle Rezension von: SandrasLesezeit

    INHALT:

    Insel Kerrera, Schottland, im Jahr des Herrn 1752:

    Auf der rau-schönen Insel Kerrera lebt die junge Lark MacDougall zusammen mit ihrer Großmutter in einem kleinen Croft Cottage unterhalb der mächtigen Mauern des Schlosses, Heim des Laird Magnus MacLeish und seiner schönen, aber unnahbaren Gattin Isla.

    Lark, welche als Hüterin des Destillierraums über Flora und Fauna wacht und aus dieser die Zutaten ihrer Heilmittel schöpft, soll Lady Isla ein Stärkungsmittel mischen. Als die Herrin des Kerrera Castles jedoch eines Morgens tot aufgefunden wird, macht man Lark für die Tragödie mitverantwortlich. Nur Laird Magnus stellt sich auf ihre Seite, wobei er belastet durch seine Beteiligung am Jakobitenaufstand ein großes Risiko eingeht.

    Die Strafe kann nicht abgewendet werden und beide sehen sich einer Verbannung nach Amerika gegenüber. Eine gefährliche Überfahrt steht bevor und eine gänzlich ungewisse Zukunft in der Fremde. Was erwartet Lark und Magnus und wie sollen sie mit dem zarten Band der Liebe umgehen?

     

    MEINUNG:

    „Das Versprechen der Bienenhüterin“ ist der erste Roman von Laura Frantz, der im Deutschen erschienen ist. Und direkt vorweg – ich hoffe sehr, dass es nicht das letzte Buch der Autorin sein wird!

    Schottland, ein absoluter Sehnsuchtsort für mich, ist die Landschaft nicht nur wild-romantisch, sondern das Land tief durch seine wechselvolle Geschichte – die Clans, die Jakobitenaufstände – genauso geprägt wie durch eine fast mystische Atmosphäre verwunschener Klöster, Moore und Wälder.

    Dieses besondere Flair begegnet zu Beginn des Romans, wenn der Leser/ die Leserin an Seite von Lark und Magnus die Insel Kerrera kennenlernt. Die feinen Beschreibungen der Autorin von Landschaft, Personen und Sprache lassen einen nach den ersten Seiten tief in die Geschichte abtauchen. Geräusche, Düfte, Geschmack – es ist wie eine multisensuelle Reise, die der Leser hier unternehmen darf.

    Laura Frantz, die selbst Wurzeln in Schottland hat, zeichnet die Szenerien voller Liebe und Hingabe, wie die zahlreichen kleinen schönen Details als auch die fundierte Recherche von Historie, Kleidung und Lebensweise illustrieren.

    Obwohl der Roman einen sanften Einstieg in die Geschichte nimmt, ist gleichzeitig bereits von Beginn eine gewisse Spannung auf ein unheilvolles Ereignis zu spüren, sodass dem Buch auch eine gute Portion Herzklopfen beigemischt ist. Diese flammt immer kaskadenartig auf, jedoch ohne zu atemlos zu werden und der Geschichte so ihren Tiefgang zu verwehren.

    Dementsprechend ist auch den Protagonisten genügend Raum für deren Entwicklung gegeben. Insbesondere Lark durchläuft eine beeindruckende Wandlung von einer etwas schüchternen zu einer mutig für die Schwächeren eintretenden und voller Herzenswärme geprägten jungen Frau! Lark als auch Laird Magnus sind zudem tief im Glauben verankert, sodass sie mit den gestellten Herausforderungen manchmal hadern, aber nicht verzweifeln oder niedergedrückt werden.

     

    „Aber schlimmer noch […] war Larks schmerzliches Gefühl der Trennung. Von Schottland. Von Granny. Von allem, was sie liebte. […] Ein paar Sekunden lang schien Granny auf unerklärliche Weise in Larks Kabine anwesend zu sein. Erinnere dich an Gottes Segnungen.“ (S. 159)

    „Der Herr ist denen nahe, die verzweifelt sind, und rettet diejenigen, die alle Hoffnung verloren haben.“ (S. 291)

     

    Wenngleich die Handlung im Laufe Lark und Magnus von ihrer Heimat wegführt, bewahrt die Autorin das besondere Flair und die in Natur und den kleinen und stillen Momenten innenwohnende Schönheit bei. Vor allem das Anwesen Royal Hundred in Virginia erscheint wie ein kleines Eden, mit all seiner Flora und Fauna.

    Die Liebesgeschichte von Lark und Magnus ist leise und erblüht erst im Laufe der Geschichte zu voller Blüte, ist dabei jedoch so stark wie Eisen. Alles wirkt authentisch, ist romantisch, aber nicht kitschig.

    Der Autorin gelingt es mit „Das Versprechen der Bienenhüterin“ eine Geschichte zu erzählen, welche auf den ersten Blick einige Ähnlichkeiten zu Diana Gabaldons „Outlander“ (dt. Feuer und Stein) aufweisen mag, aber beim zweiten Blick nicht nur gefühlvoller und leiser gestaltet ist, dabei jedoch weiterhin einen klaren Blick auf die historische Wirklichkeit und Missstände wirft, sowie durch die sanft eingewobenen  Themen von Vergebung, Hoffnung, Schönheit und Zuversicht an Tiefgang gewinnt.

    Die Atmosphäre des Romans wird letztlich noch durch die an den Anfang eines jeden Kapitels gesetzten Zitate und Sprichwörter untermauert. Stammen diese nicht nur häufig von bekannten schottischen und amerikanischen Persönlichkeiten, sondern greifen Ort und Handlung auf und runden das Buch so perfekt ab.

     

    FAZIT:

    Ein starker Roman über Neuanfänge, Hoffnung und die Kraft der Liebe, welches gleichzeitig spannend und leise ist und auf eine beeindruckende Weise ähnlich einer Zeitkapsel die Atmosphäre, Mentalität und Geschichte der Schauplätze einfängt. Eine Geschichte, die verzaubert, begeistert und das Herz auf verschiedene Weise anrührt!

    Kurzum ein Herzensbuch, für welches ich gerne und freigiebig eine große Leseempfehlung ausspreche!

  16. Cover des Buches Leotas Garten (ISBN: 9783957340801)
    Francine Rivers

    Leotas Garten

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Minje
    "Leotas Garten" von Francine Rivers erschien 2002 im Johannis Verlag.

    Inhalt
    Leota, eine alte Frau, bekommt Unterstützung von Corban, einem Soziologiestudenten und Annie, ihrer Enkelin. Doch Nora, Annies Mutter, gefällt diese Entwicklung nicht.

    Meinung
    Aufbau
    Das Buch ist unterteilt in 25 Kapitel. Die Erzählweise wird unterbrochen bei Nora, bei Leota und Annie durch kursiv gedruckte Gedankengänge/ Fragen an Gott.
    Die Gedankengänge sind für mich nachvollziehbar, da ich lange im christlich freikirchlichen Bereich unterwegs war. Auch den "normalen" Leser könnten sie evtl störend wirken.

    Charaktere
    Mir gefällt vor allen Dingen Annie, und die Entwicklung, die sie durchmacht, wie sie sich immer mehr von ihrer Mutter abgrenzt und versucht, der Wahrheit auf die Spur zu kommen, mit Fragen und mit einer großen Menge an Empathie.
    Was sie tut, tut sie mit ganzem Herzen, was man zum Ende des Romans bemerkt, und das finde ich bemerkenswert.
    Was mich persönlich stört, ist Annies leicht gestörtes Verhältnis zur Männerwelt. Aufgrund ihres Glaubens lässt sie keinen Mann an sich heran. Auch wenn sie etwas fühlt, sie lässt es nicht zu, da der Glaube das Wichtigste für sie ist. Wenn der Glaube eine Stütze und Hilfe im Leben für sie ist, ist das schön. Aber der Glaube kann niemals "Ersatz" für einen Mann sein. Es ist einfach so unrealistisch. Jede Frau wird irgendwann merken, dass sie Sehnsüchte hat, die Gott ihr eben nicht erfüllen kann. Darum ein Stern Abzug.
    Die Mutter Nora finde ich schockierend. Eine Frau, die über alles bestimmen will und die stark kontrollierend ist.Toll, das ihr Mann ihr dann einmal die Meinung sagt:

    "Solange ich dich und Annie kenne, hast du immer versucht, ihr Leben zu bestimmen. Du musstest immer alles kontrollieren, Nora, ist es nicht so? Ich muss dir mal ehrlich sagen: Ich war stolz auf sie, als sie sich endlich auf die Hinterbeine gestellt hat und gegangen ist." (S. 276)


    Pflege zu Hause oder ab ins Pflegeheim?
    Wann muss ein alter Mensch ambulant versorgt werden? Ab wann geht es nicht mehr alleine? Und ab wann muss er wirklich ins Pflegeheim? 
    Wie sieht es aus, wenn die Familie die Pflege übernimmt? Ist das wirklich machbar? Unter welchen Voraussetzungen? Was bedeutet das für den einzelnen?
    Diesen Fragen geht das Buch nach. Da wir in Deutschland den Pflegenotstand haben, und nicht jeder, der Hilfe bräuchte, auch Pflege erhält, eine durchaus aktuelle Thematik.

    Fazit
    Ich empfehle das Buch Christen. Außerdem Personen, die in der Pflege arbeiten.
  17. Cover des Buches Der Schmuggler Gottes (ISBN: 9783417202915)
    Andrew

    Der Schmuggler Gottes

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  18. Cover des Buches Liebe ohne Limits (ISBN: 9783765543586)
    Nick Vujicic

    Liebe ohne Limits

     (7)
    Aktuelle Rezension von: RinasWunderwerkstatt
    Inhalt

    Nick Vujicic erzählt zusammen mit seiner Frau Kanae ihre gemeinsame Liebesgeschichte: angefangen von Nicks Singel-Leben und Kanaes Kindheit über ihr erstes Treffen bis hin zu der Geburt ihres ersten Sohnes Kiyoshi.
    Ihre gemeinsame Geschichte wird immer wieder von Ratschlägen bzw. Tipps unterbrochen, die sie einem Menschen in der jeweiligen Situation geben möchten. Als Nick beispielsweise von seinem Single-Leben und seiner Sehnsucht danach, geliebt zu werden und die richtige Frau zu finden, erzählt, versucht er dem Leser, der sich vielleicht auch gerade in der gleichen Situation befindet, mit seinen Erfahrungen zu helfen. Er spricht dabei immer wieder den Leser direkt an und versucht ihn in dieser Situation zu unterstützen und möchte durch seine Tipps dem Leser zeigen, wie man damit umgehen kann bzw. worauf man achten sollte.


    Meine Meinung

    Als ich angefangen habe, das Buch zu lesen, bin ich davon ausgegangen, dass in diesem Buch einzig allein die Liebesgeschichte zwischen Nick und Kanae erzählt wird. Anfangs war ich etwas enttäuscht, dass sich auch recht häufig an den Leser gewandt wird, um ihn in der jeweiligen Situation zu unterstützen. Da dies das erste Buch von Nick Vujicic ist, das ich gelesen habe, weiß ich nicht, ob dies bei all seinen Büchern der Fall ist und man daher damit eigentlich hätte rechnen können.
    Da ich momentan in einer Beziehung bin, haben mich allerdings die Ratschläge zum Single-Leben nicht wirklich interessiert. Im Nachhinein muss ich aber zugeben, dass ich auch aus diesen Kapiteln immer wieder etwas für mein Leben herausziehen konnte. Auch die Kapitel zu einer jungen Ehe bzw. jungen Familie enthielten viele Punkte, die man bereits in einer ganz normalen Beziehung anwenden kann und sollte.
    Rückblickend betrachtet sind die Abschnitte über ihre Liebesgeschichte und die Abschnitte über Tipps in der jeweiligen Situation gut ausgeglichen. Da auch bei letzteren Nick und Kanae immer wieder persönliche Beispiele anbringen, hatte man manchmal sogar den Eindruck, dass sie einfach weiter über sich erzählen.
    Besonders hat mir als Frau gefallen, dass auch Kanae zu Wort kommt – dies wird durch eine andere Schriftart verdeutlicht. Gerade bei „Frauen-Themen“ wie die Geburt oder die Zeit danach, erzählt sie etwas ausführlicher über die Zeit. Allerdings wird die Geschichte doch hauptsächlich von Nick erzählt. Das fand ich teilweise etwas schade, da er gegen Ende hin sich nur noch an zukünftige Väter richtet. Dass manches, wenn nicht sogar das meiste, auch für zukünftige Mütter und Ehefrauen gilt, wird aber nirgends erwähnt. Natürlich kann man dann einfach die Stellen auch auf sich selbst übertragen, aber man fühlt sich dadurch einfach nicht mehr so angesprochen. Für mein Gefühl kam daher Kanae zu selten zu Wort.
    Was mir dagegen besonders gut gefallen hat, ist, dass Nick und Kanae sehr offen über persönliche Angelegenheiten sprechen. Davor habe ich großen Respekt. So sprechen sie nicht nur ihre Ängste und Zweifel an, sondern auch ihre Fehler und Themen wie Sex und Schwangerschaft. Gerade das Thema Sex klammern sie nicht aus. Natürlich erzählen sie keine privaten Erlebnisse, aber sie behandeln immer wieder das Thema in Bezug auf seine Wichtigkeit in der Ehe und wie man z.B. auch nach der Geburt des ersten Kindes das Liebesleben nicht zu kurz kommen lässt.
    Obwohl man beim Lesen richtig spürt wie sehr sich die beiden lieben, beschönigen sie nichts. So sprechen die beiden auch Dinge an, die nicht so gut gelaufen sind und an denen sie arbeiten müssen.
    Beim Lesen vergisst man manchmal sogar, dass Nick keine Glieder besitzt. Er redet so natürlich darüber und macht hier und da sogar Späße über seine Einschränkungen, die überhaupt nicht sarkastisch sind. Es freut einem richtig, dass Gott Nick so reich beschenkt hat und ihn nicht mit seiner Behinderung allein gelassen hat. Bei Gott sind wirklich alle Dinge möglich. Dies zu sehen bzw. zu lesen, gibt gerade mir als zweifelnder und sich Sorgen machender Christ wieder neue Hoffnung.
    Nick und Kanae erwähnen auch immer wieder ihren Glauben und wie wichtig er für sie ist. Dennoch wenden sie sich nicht nur an christliche Leser. Sie betonen außerdem immer wieder, dass sie niemanden etwas vorschreiben möchten, sondern nur ihre Erfahrungen mit uns teilen wollen, damit wir daraus lernen können.
    Im Mittelteil des Buchs befinden sich acht Seiten mit Farbfotos, die einen noch tiefer in die Geschichte einsinken lassen. Auch durch die Anrede du fühlt man sich immer direkt angesprochen, als würden die zwei mit einem persönlich reden.


    Fazit

    Liebe ohne Limits erzählt die wunderbare Liebesgeschichte von Nick und Kanae, die selbst Nicks Eltern nicht für möglich gehalten haben. Gerade deshalb zeigt sie, dass bei Gott kein Ding unmöglich ist und er für uns einen wundervollen Plan hat, auch wenn wir diesen gerade nicht sehen können.
    Zudem sprechen Nick und Kanae immer wieder den Leser persönlich an und geben ihm Hilfestellungen, um die jeweilige Situation zu meistern.
  19. Cover des Buches Entkommen aus dem Netz des Jägers (ISBN: 9783868275636)
    Andrea Wegener

    Entkommen aus dem Netz des Jägers

     (8)
    Aktuelle Rezension von: cho-ice
    Auch knapp 2 Jahre nach seinem Erscheinen hat „Entkommen aus dem Netz des Jägers“ kaum etwas seiner Brisanz und Aktualität verloren. Die Fronten der Kriegsführung durch den IS haben sich teilweise aus dem Irak heraus-verlagert, aber die Erlebnisse und Geschichten der Flüchtlinge brachten mir die Situation vor Ort so greifbar nahe, wie das zuvor keine Nachrichtensendung oder Reportage im Fernsehen vermochte.

    Das ist vor allem auch der bestechenden Erzählweise der deutschen Autorin Andrea Wegener geschuldet. Sie hat als Katastrophenhelferin mit vielen Flüchtlingen und Zeugen des Geschehens persönlich gesprochen. Im Sommer 2014, als der IS die Großstadt Mossul einnahm, flohen tausende Christen und andere Verfolgte vor der Invasion in die kurdischen Gebiete. Wenig später begann der Katastropheneinsatz der international tätigen Organisation GAiN, der Wegener angehört. Im Juli reist sie erstmals in den Irak, um zu helfen, und bleibt zunächst drei Wochen. Kurz darauf muss aus Sicherheitsgründen das gesamte Team evakuiert werden, kehrt jedoch nach wenigen Wochen zurück, um die Arbeit fortzusetzen.

    Zwischen August 2014 und Oktober 2015 reist die Autorin noch zwei weitere Male in den Irak, um die Arbeit zu unterstützen und weitere Recherchen für das Buch zu unternehmen. Eine ihrer Begleiterinnen dokumentiert die Arbeit und Begegnungen mit Fotos, von denen ein Teil auch im Buch abgedruckt ist.

    Ein Teil des Buches besteht aus Tagebuchnotizen, die den Leser hautnah in das Erlebte eintauchen lassen. Den größten Teil bilden jedoch die Geschichten einzelner Flüchtlinge. Vieles ist erschütternd, aber es wird auch die innere Stärke der Menschen deutlich, mit der sie ihre großen Verluste überwinden. Es ist kein Buch, das den Schrecken, den der IS verbreiten möchte, in den Mittelpunkt stellt. Vielmehr zeigen diese Geschichten, dass Gott es ist, der ihren Opfern die Kraft gibt, weiterzumachen.

    Was mich besonders berührt hat: Wegener beschreibt, wie die Flüchtlinge vor ihrer Flucht lebten – viele in ähnlich guten Lebensumständen wie wir in Deutschland. Sie waren nicht arm, sondern übten Berufe aus, gingen zur Uni, etc. Was es da bedeutet, alles zu verlieren, wurde mir so zum ersten Mal richtig bewusst. Ich habe so viel gelernt beim Lesen, auch über den Irak und den IS an sich.

    Interessant sind auch die Eindrücke, die Wegener über die deutsche Berichterstattung teilt: Nach ihrem ersten Einsatz waren der IS und der Irak eher eine Randnotiz, im Herbst 2015 jedoch war aufgrund der Flüchtlingswellen, die Deutschland erreichten, ein ganz anderes Bewusstsein vorhanden. Was sie und der Direktor von GAiN im Nachwort über den Umgang mit Flüchtlingen schreiben, hat aufgrund ihrer Erfahrungen viel Gewicht.

    „Entkommen aus dem Netz des Jägers“ ist ein beeindruckendes Buch, das Spuren beim Leser hinterlässt. Es ist perfekt für alle, die sich näher mit den Folgen des IS-Kriegszugs beschäftigen möchten und sich für die Situation der verfolgten Christen oder Flüchtlingen allgemein interessieren. Auch 2018 noch sehr empfehlenswert!
  20. Cover des Buches Niemand darf es wissen (ISBN: 9783865916471)
    Susan May Warren

    Niemand darf es wissen

     (14)
    Aktuelle Rezension von: eskimo81
    Melanie Decker lebt glücklich und zufrieden mit ihrer Familie in einem kleinen Dorf. Glücklich, glücklich bis zu dem Tag, als Frank vor ihr steht. Ihr Agent, der sie vor 20 Jahren ins Zeugenschutzprogramm genommen hat. Garcia ist auf freiem Fuss - du musst sofort verschwinden!
    Sie will ihre Familie nicht verlassen, sie kann aber auch nicht darüber reden. Zu gut hat sie das Geheimnis gehütet. Sie hat nur wenig Zeit um zu Entscheiden...

    "Eine Ehe voller Lügen sei wie ein Schiff mit einem Leck" (Seite 149)

    "Das Leben muss nicht perfekt sein, um glücklich zu sein. Und manchmal muss man einfach die glücklichen Stellen zwischen dem Leid finden" (Seite 202)

    Ein aussergewöhnlicher Krimi - er wurde mit dem Christy Award ausgezeichnet - der einem in den Bann zieht und nicht mehr loslässt. Es braucht nicht immer Mord und Totschlag um spannend und fesselnd zu sein!
    Dieses Buch bringt tiefe, Möglichkeiten zum Nachdenken und die nötige Spannung mit.

    Was bedeutet Ehe? Was bedeutet Ehrlichkeit? Was bedeutet Gnade? Wie weit werden wir von Gott geliebt? Viele Fragen, viele Antworten, viele Denkanstösse. Aber trotz allem mit so viel Spannung gesalzen, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte. Gut, manchmal sieht man vom Buch auf, überlegt, denkt nach, um gleich wieder darin einzutauchen und einfach fasziniert die Geschichte um Melanie Decker zu lesen, zu inhalieren.

    Ein christlicher Krimi ders in sich hat.

    Fazit: Für Leser, die nicht 0815 Bücher suchen. Für solche, die gerne Denkanstösse annehmen und sich selber mal bewusst werden - wie lebe ich? Was spiele ich vor, bin ich wirklich ich, so wie mich Gott liebt?
    Ein christlicher Krimi der tief unter die Haut geht und nach Beendigung nicht einfach versandet. Der nachwirkt und, wenn man es zulässt, einen verändert.
  21. Cover des Buches Große Träume (ISBN: 9783868274592)
    Karen Kingsbury

    Große Träume

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Buchbloggerin

    ,,Ich wusste, ich würde Schriftstellerin werden, so wie andere Kinder wissen, dass sie tanzen oder Sport treiben möchten,“ sagt Karen. „Ich bin dafür geboren.“ – Diese Aussage, die Karen Kingsbury über sich selbst gemacht hat, trifft meiner Meinung definitiv auf sie zu. Mit jedem ihrer Romane, den ich gelesen habe – und bisher waren es noch nicht viele – muss ich feststellen, dass ihre Werke etwas ganz Besonderes an sich haben. So ging es mir auch beim Lesen von Große Träume, dem ersten Band der vierteiligen Reihe ,,Mission Hollywood“. Anfangs habe ich gedacht, der Roman würde bestimmt ganz gut werden, doch etwas Großartiges habe ich nicht erwartet – doch genau das ist es geworden.

    Inhalt: Chase Ryan und Keith Ellison träumen davon, christliche Filme zu produzieren, die die Herzen der Zuschauer für immer verändern. Ist das in der Glitzerwelt Hollywoods überhaupt möglich? Mit großem Gottvertrauen beginnen sie ihr erstes Werk, doch das Projekt steht von Anfang an kurz vor dem Aus …
    Keiths Tochter Andi hat ganz andere Sorgen. Als Missionarstochter im Dschungel aufgewachsen, genießt sie jetzt das aufregende Studentenleben. Die Zweifel an ihrem einst so tiefen Glauben an Jesus wachsen immer mehr. Kann ihre Freundin Bailey Flanigan sie überzeugen, wie gefährlich das Spiel mit dem Feuer ist, auf das Andi sich eingelassen hat?

    Meinung: Anfangs war ich etwas skeptisch was den Roman anging – es geht im Großen und Ganzen um christliche Filme und Schauspielerei. Da habe ich mich gefragt: Wie lassen sich diese Dinge in Verbindung mit Christen bringen?
    Dann habe ich angefangen zu lesen und je weiter ich kam, umso mehr konnte ich mich auch mit dieser Idee ,,anfreunden“. Wenn man bedenkt, dass die beiden Produzenten Chase und Keith jahrelang als Missionare in Indonesien tätig waren, kann man verstehen, dass es ihr Ziel ist, Menschen zu Gott zu bringen. Da heutzutage so gut wie alles in den Medien zu finden ist, warum dann nicht einen Film mit christlichen Werten unter die Menschen bringen?

    Oft hatten die beiden mit Versuchungen und Problemen zu kämpfen, wodurch ihr Glaube geprüft wurde. Und jedes Mal hat man das Eingreifen Gottes deutlich erkannt. Klar, all das ist fiktiv, doch wer ein Leben mit Gott führt, kann ähnliche Situationen sicherlich aus seinem eigenen Leben erzählen. Genau das – das starke Vertrauen in Gott und dieser feste Glaube, den die Charaktere in sich verankert haben – hat mir an diesem Roman so gefallen bzw. gefällt mir immer wieder an Karen Kingsburys Romanen.

    Man lernt außerdem Keith‘ Tochter Andi kennen, die einen Großteil ihres Lebens im Dschungel verbracht hat. Das ihr bisher unbekannte Leben in den USA ist für sie völlig neu, doch sie merkt nicht, in welche Gefahren man sich mit seiner Unerfahrenheit und Naivität begeben kann. Glücklicherweise hat sie sich mit gleichaltrigen Bailey angefreundet, die eine überzeute Christin ist. Diese wurde mir immer sympathischer und seit ich herausgefunden habe, dass es eine weitere Reihe gibt, die von Bailey weiterem Leben erzählt, kann ich es kaum abwarten, dass diese auf Deutsch erscheint.
    Ich bin aber auch gespannt darauf, wie es mit Andi weitergehen wird, denn zum Ende hin hatte ich den Eindruck, dass sie aus ihren bisherigen Erfahrungen gelernt hat und an ihrem Glauben festhalten wird.

    Der Bezug zu der Familie Baxter hat mir ebenfalls gefallen. Ich kann es kaum abwarten, auch die Romane über diese Charaktere zu lesen.
    Der Schreibstil war sehr fließend und ich habe das Buch recht schnell durchgelesen, besonders auch deswegen, da es zum Ende hin immer spannender wurde.

    Fazit: Insgesamt bin ich sehr begeistert von Große Träume und empfehle euch diesen Roman auf jeden Fall weiter. Der feste Glaube und das starke Gottvertrauen der Charaktere waren sehr imponierend und ich fühlte mich in dieser Geschichte überaus wohl. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen.
  22. Cover des Buches Frau Chambers (ISBN: 9783775159326)
    Michelle Ule

    Frau Chambers

     (5)
    Aktuelle Rezension von: cho-ice

    Das Andachtsbuch „Mein Äußerstes für Sein Höchstes“ ist weltbekannt und berühmt. Viele Leser ziehen daraus auch heute noch Kraft und Ermutigung für den Alltag. Wer daran interessiert ist, wie es entstand, erfährt hier seine erstaunliche Geschichte. Ohne die Frau des Autors, Biddy Chambers, wäre es nie geschrieben worden, da Oswald Chambers selbst jung starb. 

    Ich habe mich zwischendurch etwas schwer getan mit diesem Buch. Es ist ein Stück weit herausfordernd, als moderne Frau in der heutigen Zeit eine Biografie über eine Frau zu lesen, die sich völlig dem Dienst ihres Mannes verschrieben hatte. Doch letztlich hat mich Biddy Chambers´ Leben sehr beeindruckt – besonders die Art, wie sie ihr Leben nach dem unerwarteten, frühen Tod von Oswald als alleinerziehende Mutter einer Tochter und „Verlegerin wider Willen“ meisterte. 

    „Frau Chambers“ ist eine anschauliche Illustration, wie das Leben vor rund 100 Jahren für die Menschen in Europa und insbesondere England zur Zeit um den Ersten Weltkrieg aussah. Die spätere Ehefrau von Oswald Chambers war kein graues Mäuschen, sondern eine selbstbewusste, eigenständige Frau, als sie den charismatischen und bereits landesweit bekannten Bibellehrer traf. Sie heiratete ihn aus Liebe und war sich bewusst, dass ihre Ehe immer seinem Dienst untergeordnet sein würde. Sie war bereit, ihre eigenen Lebensziele hintanzustellen und blühte in dieser Ehe, in der ihr Mann ihr sehr zärtlich begegnete, auf. 

    Eine Zeit lang war sie die Leiterin einer Bibelschule in England, in der Oswald den Großteil der Lehreinheiten übernahm. Später hörte ihr Mann Gottes Ruf nach Ägypten zu einer Militärbasis, und sie beide folgten ihm gemeinsam mit ihrer Tochter. Nach seinem Tod stellte sich Biddy ganz in Gottes Dienst und ordnete ihr Leben dem Auftrag unter, ihre Mitschriften von Oswalds Vorträgen und Predigten zu veröffentlichen und anderen Menschen zugänglich zu machen. Es ist eindrücklich, wie Gott die Talente und Fähigkeiten von Biddy nutzte, um seine Botschaft verbreiten. 

    Ganz ehrlich: Das Buch hat seine Längen und enthält leider auch etliche Tippfehler. Es ist nichts für besonders emanzipierte Leserinnen. Doch besonders der zweite Teil, in dem man erfährt, wie es für Biddy nach Oswalds Tod weiterging, bewegt und berührt. Ich kann es daher aufrichtig empfehlen.

  23. Cover des Buches Weiter als der Ozean (ISBN: 9783957347053)
    Carrie Turansky

    Weiter als der Ozean

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Ped

    Familie McAlister gerät nach dem Tod des Vaters in große Not, als die Mutter schwerst krank wird und ins Krankenhaus muss. Während die älteste Tochter Laura als Kammerzofe auf dem Land arbeitet, müssen die drei jüngeren Geschwister in ein Kinderheim. Noch bevor Laura eingreifen kann, werden die Kinder als Waisen nach Kananda verschickt. Mit dem Gedanken die Mutter sei ebenfalls verstorben hoffen Garth, Katie und Grace auf ein besseres Leben in Kanada. Dies ist leider nicht unbedingt immer so. Laura macht sich auf die Suche nach ihren Geschwistern und findet dabei unverhofft Hilfe durch Andrew Frasier, den Sohn ihrers Arbeitgebers.

    Ich fand es sehr interessant und gleichzeitig erschreckend, unter welchen Umständen damals mit britischen Heimkindern umgegangen wurde und welchen Vorurteilen sie in Kanada begenet sind. Carrie Turansky nimmt die Leser mit in die damalige Zeit auf eine spannende Reise von England nach Kanada und wieder zurück.  

    Der erste Band beendet nur einen Teil der geschwisterlichen Geschichte. Zum Glück ist der 2. Band "Kein Weg zu weit" bereits erschienen. Denn ich war so in der Geschichte drin, dass ich sofort wissen wollte wie es weitergeht. 

    Ein schöner historischer Roman mit einer fiktiven Geschichte auf wahrem Hintergrund und einer guten Portion Gefühl.  

  24. Cover des Buches Das Mädchen, das Träume schenkt (ISBN: 9783775157957)
    Riley Banks-Snyder

    Das Mädchen, das Träume schenkt

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Buchperlentaucher

    Als Jugendliche ging Riley Banks nach Afrika "um zu helfen". Dem Teenager wurden rasch die Augen geöffnet, was die Menschen dort wirklich brauchen. Elementare Dinge wie Bleistifte und Hefte sowie Hygieneartikel für die Mädchen. Beeindruckend offen und ohne sich selber ein Denkmal zu setzen, beschreibt die Autorin wie aus einer einmaligen Hilfsaktion ein Organisation entstand. Es zeigt auf, dass eine einzige Person für Mitmenschen sehr viel bewirken kann, ohne eine Ausbildung in diesem Bereich zu haben. 

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks