Bücher mit dem Tag "grace"
197 Bücher
- Kerstin Gier
Rubinrot
(14.284)Aktuelle Rezension von: luisa23Allgemein ist die Edelstein-triologie sehr gut aber Rubinrot ist perfekt zum reinkommen. Ich liebe wie die Geschichte rüber gebracht wird. Es ist ein sehr schönes Erlebnis. Vorallem durch dei schönen tagebuch einträge am anfang jedes Kapitels. Ich liebe das Buch. Viele liebe Grüße und große Empfehlung. Der INhalt ist auch wunderschön verpackt.
- Patrick Süskind
Das Parfum
(10.213)Aktuelle Rezension von: Mike_LeseratteEs ist wieder ein Klassiker der polarisiert. Aus diesem nehme ich für mich zwei Dinge mit:
Zum einen ist es das Fachwissen über die Herstellung von Düften und alles sachlich, sowie der Gedanke, wie wichtig tatsächlich der Eigengeruch unserer Körper sind bzw. der Geruchssinn überhaupt.
Zum anderen ist es das abartige und grausige, was vorfällt. wie abartig bereits der erste Mord recht zu Beginn ist und diese finden in der gegen Ende beschriebenen Mordserie ihre Spitze. Der Protagonist ist sonst sehr gut und interessant gemacht und regt zum nachdenken an, dennoch bleiben die Abartigkeiten, die doch sehr abschreckend wirken.
- Kerstin Gier
Smaragdgrün
(6.751)Aktuelle Rezension von: bibliophilaraDen letzten Teil einer Trilogie in den Händen zu halten, die man sehr ins Herz geschlossen hat, löst in mir immer zwiespältige Gefühle aus. Einerseits kribbeln mir voller Vorfreude die Hände und ich kann es kaum erwarten mich in das Abenteuer auf Papier zu stürzen, das große Finale zu erleben und die letzten Fragen beantwortet zu bekommen. Das epische Ende mit einer großen Quest oder vielleicht sogar einem blutigen Kampf löst gezwungenermaßen hohe Erwartungen aus. Andererseits weiß ich natürlich, dass das wirklich das Ende und bald Schluss mit der wunderbaren Geschichte und den lieb gewonnenen Charakteren ist. Und auch wenn es noch nicht soweit ist, kann ich schon einen kleinen schmerzhaften Stich fühlen und nur hoffen, dass mich das Buch nicht enttäuschen wird und ich jede einzelne Seite voll und ganz genießen kann. Genau diese Gefühle hatte ich, als ich „Smaragdgrün“ von Kerstin Gier, den dritten Teil der Jugendbuch-Trilogie aus dem Jahr 2010, aus dem Edelstein-Schuber gezogen habe.
Gwendolyn hat schlimmen Liebeskummer: Erst gesteht ihr Schwarm Gideon ihr seine Liebe, um dann wenige Stunden später zuzugeben, dass er es von Anfang an geplant hatte ihr Herz zu erobern, damit sie sich seinem Willen bei den Zeitreisen beugt. Als wäre das nicht Aufregung genug, muss sie sich auf die Suche nach dem grünen Reiter machen, der irgendwo in der Villa ihrer Großeltern versteckt liegt. Dann wäre da auch noch der Ball im 18. Jahrhundert, den sie ausgerechnet mit Gideon besuchen muss. Und der verläuft erwartungsgemäß überhaupt nicht wie geplant.
Ein kleines Trostpflaster zu Beginn: Mit fast 500 Seiten ist dieser Teil der längste der Trilogie und bietet etwas mehr Lesezeit. Struktur, Erzählperspektive, Tempus und Sprache sind weiterhin unverändert, auch wenn letzteres mich scheinbar nicht mehr allzu sehr stört. Wahrscheinlich habe ich mich an die Lautmalereien mit den ganzen Ähms und Ähems gewöhnt. Jedenfalls lässt sich „Smaragdgrün“ wie auch seine Vorgänger leicht und flüssig lesen.
Dafür hat sich in diesen Band etwas eingeschlichen, was zuvor noch nicht passiert ist. Im dritten Kapitel begegnet Gwendolyn ihrem Großvater im Jahr 1956 beim sogenannten Elapsieren. Eigentlich ist sein Vorname Lucas, doch dort wird er einmalig als Lukas bezeichnet. Dafür, dass zwischen der Erscheinung des Buches und dem Druck meiner vorliegenden Auflage mehr als vier Jahre liegen, ein ganz schön heftiger Fehler.
Wo wir gerade bei Fehlern sind, möchte ich direkt auf den nächsten großen Schnitzer, dieses Mal aber in puncto Zeitparadoxa und Logikfehler, aufmerksam machen. Ich versuche den Umstand hier etwas kryptisch zu umschreiben, um einen Spoiler zu vermeiden. In einem Dialog zwischen der Protagonistin und dem Grafen von Saint Germain erzählt er sinngemäß, dass die Gegenwart nicht zu verändern sei, denn für Veränderungen müsse ein Zeitreisender aus der Zukunft in die Vergangenheit springen. Dementsprechend hat dieser die Gegenwart bereits beeinflusst oder wird es nie tun. Man kann sich als Zeitreisender also nicht vornehmen in der Zukunft zurück zu springen, um einen aktuellen Zustand zu beheben. Soweit doch einigermaßen verständlich, nicht wahr? Doch genau das trifft im Bezug auf den Grafen an einer Stelle nicht zu.
Des Weiteren tritt vorher noch ein weiteres Paradoxon auf. Gut, wer das Buch nicht gelesen hat, versteht jetzt vermutlich herzlich wenig, aber alle anderen sollten nun wissen, was ich meine. Egal wie man es dreht und wendet: Es bleibt ein Logikfehler, den Gier, als sie darauf angesprochen wurde, lediglich als „Ausnahme“ abtat. Leider macht die Zeit keine Ausnahmen, dafür mache ich Abstriche bei dieser Lektüre, denn wie schon in „Rubinrot“ habe ich durch einen üblen Fehler wieder den Eindruck, ein unrealistisches und wenig durchdachtes Szenario zu lesen.
Ich würde an dieser Stelle gerne aufhören Giers Werk schlecht zu machen, aber mir liegt da noch was quer im Magen. Und zwar rückt hier nun nach vorhergegangener Andeutung in Form von Alchemie und dem Stein der Weisen das Motiv der Unsterblichkeit stark in den Vordergrund. Gerade in Kombination mit einem Liebespaar ist dieses Motiv doch schon etwas in die Jahre gekommen. „Twilight“ lässt grüßen! Damit konnte ich mich schlicht überhaupt nicht anfreunden. Wovon ich im Detail rede, verrate ich natürlich nicht, aber wer hier nicht erkennt, dass Gier abgeguckt hat, kennt die Geschichte von Edward und Bella möglicherweise einfach nicht. Zumindest dieser Aspekt des Endes hat mich ziemlich enttäuscht.
Alle die nun genug von meiner Diffamierung dieses Jugendbuches haben, müssen jetzt noch einmal ganz tapfer sein, denn das größte Problem hab ich erst jetzt für euch. Ich habe lange überlegt, wie ich euch diesen Kritikpunkt erläutern kann, ohne die Unwissenden unter euch zu spoilern und die Freude auf „Smaragdgrün“ zu rauben. Aber es geht einfach nicht! Egal, welche Ansätze ich versucht habe, ohne auf den Punkt zu kommen, kann ich nicht deutlich machen, wovon ich rede. So viel sei verraten: Es geht um das Verhältnis zwischen Gideon und Gwendolyn. Ich habe mich entschlossen das Kind beim Namen zu nennen, denn ich muss ordentlich Dampf ablassen und würde all diejenigen, die noch vorhaben das Buch zu lesen bitten, einfach zum Fazit zu springen. Vielleicht lest ihr danach ja erneut diese Rezension. Alle, die neugierig sind oder schon ahnen, was ich meine dürfen getrost weiter lesen. Vorher möchte ich aber noch sagen, dass ich den letzten Teil wirklich spannend fand und dank des lockeren Stils sehr gerne und schnell gelesen habe. Es gab also auch gute Momente, die ich nicht außer Acht lassen will. Außerdem habe ich für diese Trilogie meinen Lieblings-Nebencharakter gefunden: Mr. Bernhard! Der Butler in der Villa der Montroses beweist gerade in diesem Teil trotz seiner typischen Zurückhaltung Güte, Raffinesse und es wird ein Geheimnis offenbart, das ihn noch charmanter macht, als er es ohnehin schon war.
ACHTUNG, hier fängt der angekündigte Spoiler an! Im Verlauf des Buches erfährt Gwen, dass Lucy nicht ihre Cousine, sondern ihre leibliche Mutter ist. Somit ist Lucys Freund Paul de Vielliers Gwens leiblicher Vater. Moment mal, heißt Gwens Subjekt der Begierde nicht Gideon de Vielliers? Korrekt! Der Stammbaum unseres vermeintlichen Traumpaares kreuzt sich. Wie merkwürdig ist das denn bitte? Was hat sich Kerstin Gier nur dabei gedacht? Zugegeben, die Verwandtschaft ist recht entfernt. Ihre Ururgroßeltern sind eineiige Zwillinge oder so ähnlich, aber trotzdem muss so etwas doch nicht sein. Jedes Mal, wenn die zwei sich danach im Buch geküsst haben, ist mir ein bisschen schlecht geworden. Eventuell stelle ich mich da auch an, schließlich dürfen in Deutschland sogar Cousin und Cousine heiraten, aber ich für meinen Teil kann die beiden nie mehr für ein süßes Liebespaar halten, sondern eher denken: „Ach, wie romantisch! Der Stammbaum eures ungezeugten Kindes wird ein Kreis sein.“
Trotz der gewohnt lockeren und fesselnden Atmosphäre, hat mich „Smaragdgrün“ leider enttäuscht, vor allem mit dem inhaltlichen Ende bin ich persönlich unzufrieden und gerade im letzten Teil einer Trilogie ist das Finale ausschlaggebend für die Wertung. Außerdem haben weitere Fehler, primär die Logikfehler, die Lesefreude doch deutlich eingeschränkt. Es gab zwar einige Plottwists, davon manche vorhersehbarer als andere, aber auch die konnten, wenn überhaupt, nur wenig Linderung verschaffen. Egal wie ich es drehe und wende, ich kann diesem Fantasy-Jugendbuch kein besseres Prädikat als „in Ordnung“ geben und das sind eben nur zwei Federn. Es tut mir schon fast leid, denn so eine harte Bewertung habe ich seit Beginn meines Blogs noch nie abgegeben, aber mit einem besseren Fazit würde ich mich einfach nur selbst belügen. Immerhin fällt es mir nun umso leichter mit dieser Reihe abzuschließen. Man muss Kerstin Gier aber zugute halten, dass sie mit dieser Trilogie viele Jugendliche für das Lesen begeistern konnte und speziell der Zielgruppe, Mädchen zwischen 14 und 18 Jahren, kann ich die Geschichte von Gwendolyn Shepherd absolut empfehlen, denn ich denke, dass diese sich auch mehr mit dem Ende anfreunden können.
- E. L. James
Fifty Shades of Grey - Gefährliche Liebe
(4.361)Aktuelle Rezension von: AnnaLovesBooksGefährliche Liebe hat mich genauso begeistert wie der erste Band. Die Geschichte bleibt spannend und es passiert immer wieder etwas Neues. Besonders gefallen haben mir die erotischen und BDSM-Szenen, die sehr gut geschrieben sind, ohne kitschig zu wirken. Die Mischung aus Romantik, Spannung und Erotik ist einfach gelungen!
- E. L. James
Fifty Shades of Grey - Befreite Lust
(3.789)Aktuelle Rezension von: AnnaLovesBooksDer dritte Teil von Fifty Shades of Grey hat mich absolut überzeugt. Die Geschichte ist spannend, emotional und einfach gut geschrieben. Es war der Einstieg in die Welt der erotischen Literatur für mich, und ich kann sagen, dass ich mich von der Geschichte wirklich mitreißen ließ. Besonders schön war es, die Bücher vor den Filmen zu lesen und die Geschichte in meinem eigenen Tempo zu genießen. Ich liebe die Entwicklung der Charaktere und fand das Buch insgesamt sehr unterhaltsam.
- Kerstin Gier
Saphirblau
(7.206)Aktuelle Rezension von: bibliophilara„Rubinrot“ von Kerstin Gier habe ich in knapp einer Woche durchgelesen und konnte es kaum erwarten mit „Saphirblau“ aus dem Jahr 2010 fortzufahren. Doch nicht nur mir ging es so, allgemein war die Jugendbuch-Trilogie ein riesiger Erfolg: Sie wurde in 27 Sprachen übersetzt, war über ein Jahr lang auf der Spiegel-Bestsellerliste und wurde alleine in Deutschland mehr als zwei Millionen mal verkauft. Eine deutsche Produktionsfirma verfilmte die Reihe, die von 2013 bis 2016 im Kino zu sehen war. Zugegeben: Die Fangemeinde der Verfilmung hielt sich eher in Grenzen, aber das lag sicherlich nicht an der literarischen Vorlage, mit der ich mich beschäftigt habe.
Gideon de Vielliers und Gwendolyn haben es nicht leicht, denn sie benötigen noch vier Blutproben der anderen Zeitreisenden, um dem Chronografen sein Geheimnis zu entlocken. Leider sind vor allem Gwens Cousine Lucy und ihr Partner Paul nicht gerade Freunde der geheimen Loge, schließlich waren sie es, die den ersten Chronografen gestohlen haben, da sie von den bösen Absichten des Grafen von Saint Germain, dem Gründer der Loge, überzeugt sind. Auch Gwendolyn zweifelt inzwischen einerseits an ihrer Mission, als auch andererseits an ihrem Verhältnis zu Gideon, das seit ihrem Kuss im Beichtstuhl einer Kirche immer komplizierter zu werden scheint. Außerdem muss sie den verpassten Mysterienunterricht nachholen, in dem sie Tanzen, Fechten, Sitten, Fremdsprachen und Geschichte lernen soll und das zu allem Übel ausgerechnet von ihrer neidischen Cousine Charlotte. Gwen hat also sowohl in der Vergangenheit, als auch in der Gegenwart jede Menge Aufgaben zu bewältigen.
Mit fast 400 Seiten hat der Leser hier noch etwas mehr zu Schmökern als in „Rubinrot“. Erzählperspektive, Tempus und Struktur bleiben aber wie gewohnt, deswegen halte ich mich nicht mit unnötigen Wiederholungen auf. Leider unverändert bleibt auch die Sprache, die mir erneut mit manchmal auftauchenden Begriffen wie „kackbraun“ oder „beschissen“ zu plump und umgangssprachlich war. Es hätte nur wenig gebraucht, um eine deutliche Verbesserung der Ausdrucksweise zu erzielen, die mich zwischendurch stark gestört hat. Auch altbekannt, dafür wesentlich positiver, ist Gwendolyn mit ihrem unbedarften, ironischen und sympathischen Wesen. Dieses Mal rückt auch die Liebesgeschichte mehr in den Vordergrund, wodurch der Leser auch den männlichen Protagonisten Gideon besser kennenlernt und beispielsweise erfährt, dass er Linkin Parks „Papercut“ auf seinem iPod hat. Ich möchte Kerstin Gier an dieser Stelle danken, dass sie mich mit diesem Lied an mein eigenes Ich mit sechzehn Jahren erinnert hat. Damit hat sie bei mir genau ins Schwarze getroffen!
Nach dem Kuss, oder vielmehr den Küssen, der beiden Zeitreisenden kommen Gwen immer mehr Zweifel an seinen Absichten. Schließlich hat sie ihn wenige Stunden zuvor schon sehr vertraut mit Charlotte gesehen. In die erste Euphorie mischen sich Gefühle wie Misstrauen und Eifersucht, wodurch die Liebesbeziehung zwar alles andere als harmonisch verläuft, es jedoch für die Leser umso spannender wird.
Generell nimmt die Story noch etwas mehr an Komplexität und Tempo zu, sodass ich dieses Buch nur selten aus der Hand gelegt habe. Wie schon bei „Rubinrot“ habe ich nicht einmal eine Woche gebraucht, um es durchzulesen. Besonders gut haben mir Gwendolyns Zeitreisen auf die Soiree im 18. Jahrhundert und in die 1950er gefallen. Ihr erster richtiger alkoholischer Vollrausch wird amüsant mit einem Hauch von Reue beschrieben. Gleichzeitig ist er ein idealer Aspekt in einem modernen Jugendbuch, den Gier so treffend beschreibt, dass ihn jeder noch einmal nachfühlen kann, der ihn schon hinter sich hat. Was Spannung und Humor betrifft, sind sich beide Werke absolut ebenbürtig. Das freut mich ganz besonders, da es Fortsetzungen leider nur allzu oft an sich haben nachzulassen. Der Epilog hat mich nahezu an das Buch gefesselt. Er offenbart zwar so manche Geheimnisse, lässt den Leser aber auch mit einem Cliffhanger zurück, der mir nur eine einzige Frage in den Kopf gejagt hat: Wie geht die Geschichte weiter?
Auf der letzten Seite gibt es noch ein Rätsel, mit dessen Lösung die Wartezeit auf „Smaragdgrün“ verkürzt werden sollte. Nun gut, inzwischen ist diese Zeit längst verstrichen, aber die Lösung des Rätsels nenne ich euch jetzt trotzdem. Wer es noch selbst lösen möchte, sollte an dieser Stelle zum Fazit springen. Das Rätsel besteht aus einer Zahlenkombination in drei Zeilen. Wie schon in Kapitel acht von Leslie erklärt, liest man die Zahlen jeder Zeile von links nach rechts und unterteilt sie in Vierergruppen. Jede Gruppe definiert einen Buchstaben. Es gibt insgesamt 40 Zahlen, also besteht das Lösungswort aus zehn Buchstaben. Ich nutze die erste Vierergruppe als Beispiel. Die erste Zahl verweist auf eine Seite in „Saphirblau“, in diesem Fall also 151, dann geht es um die Zeile, hier 13 und anschließend das dritte Wort, welches „Charlotte“ ist. Die letzte Zahl der Gruppe bezieht sich auf den Buchstaben des Wortes, in diesem Fall ist es der erste und damit lautet der erste Buchstabe des Lösungswortes C. Lasst ihr diese Prozedur weitere neun Mal über euch ergehen, erhaltet ist die Antwort: Chronograf. Ein einfaches aber süßes Rätsel, das mir schon Lust auf den letzten Teil der Trilogie macht.
„Saphirblau“ könnte die perfekte Fortsetzung der Edelstein-Trilogie bilden, die sogar den ersten Teil in einigen Punkten übertrumpft, wäre da nicht gelegentlich diese vulgären Ausdrücke, die mich metaphorisch geohrfeigt haben. Wenn dieser eine Kritikpunkt nicht vorhanden wäre, würde ich liebend gerne alle Federn in rot vergeben. So muss es leider bei sehr guten vier Federn bleiben. Doch wer an „Rubinrot“ Gefallen gefunden hat, wird hier definitiv nicht enttäuscht werden und sich, genauso wie ich, auf das Finale der Reihe freuen.
- Maggie Stiefvater
Nach dem Sommer
(2.931)Aktuelle Rezension von: Reading_Love~ COVER ~
Ich find das Cover sehr hübsch und schlicht gehalten. Dazu hat es mich auch sofort angesprochen.
~ MEINUNG ~
Für mich war es das erste Buch aus der Fantasy Genre im Jugenbereich. Ich hab mir Gedacht ich schnappe mir da eine leichte Lektüre für den Einstieg und ich habe meines empfindens ein klasse Buch gefunden. Anfangs war mir noch ein wenig mulmig, weil es sich dich etwas gezogen hat. Aber es wurde stetig spanndender und ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Maggie Steifvater hat es mit ihrem Schreibstil geschafft mich ins Buch zu ziehen und dort drin festzuhalten. Man durchlebt dieses Buch als würde man gerade selber in der Hauptrolle des Buches stehen. Was ich an Büchern ganz gern habe sind die Emotionen die einen auch mal zum denken anregen. Dieses Buch strahlt auch unendlich viel an Emotionen aus, einfach TOP, somit werde ich anschließend auch die anderen beiden Teile lesen. Daher hab ich das Buch auch mit 5 von 5 Sternen Bewertet. Ich bin wirklich gespannt, wie es weiter geht.
~ Fazit ~
Wer eine richtig tolle Fantasyromance lesen möchte, sollte sich dieses Buch aufjedenfall zulegen!
- Lauren Oliver
Delirium - Amor Deliria Nervosa
(2.167)Aktuelle Rezension von: bibliophilaraLauren Oliver ist eine US-amerikanische Jugendbuchautorin, die es mir schon beim ersten Interview, das ich von ihr gesehen habe, sofort angetan hat. Mir ihrer quirligen, liebenswürdigen, klugen und etwas verrückten Art beweist sie, dass in ihr viel Kreativität schlummert und sie viel zu Erzählen hat. Ihr richtiger Name ist übrigens Laura Suzanne Schechter. Nach dem Interview fiel mir auf, dass ich bereits Bücher von ihr besitze. Die Amor-Trilogie gehört zu ihren erfolgreichsten Werken und ist eine dystopische Jugendbuchreihe, deren erster Band „Delirium“ 2011 erschien.
In der US-amerikanischen Mittelstadt Portland im Bundestaat Maine lebt die 17-jährige Magdalena Ella Haloway, kurz Lena, mit ihrem Onkel, ihrer Tante Carol und ihren Großcousinen Jenny und Grace. Die USA haben sich im letzten Jahrhundert stark verändert. Das Erdölvorkommen ist nahezu verbraucht, Strom und Gas sind extrem teuer, es herrscht ein striktes Ausreiseverbot und die gefährlichste Krankheit lautet „Amor deliria nervosa“, besser bekannt als Liebe. Um diese zu verhindern, wird bei jedem Menschen kurz nach dem 18. Geburtstag eine Operation durchgeführt, die den Bereich des Gehirns, der für Emotionen zuständig ist, zerstört. Auch Lena steht kurz vor ihrer Evaluierung, die darüber entscheidet, welchen gesellschaftlichen Rang sie bekleiden wird und welchen Mann sie heiraten soll. Doch während ihrer Musterung kommt es zu einem Zwischenfall der Widerständler, einer rebellischen Minderheit, die sich gegen den Staat auflehnt. Dadurch trifft Lena auf Alex und zum ersten Mal in ihrem Leben fragt sie sich, was an Amor deliria nervosa eigentlich so schlimm sein soll.
„Es ist jetzt 64 Jahre her, dass der Präsident und das Konsortium die Liebe als Krankheit identifiziert haben, und vor 43 Jahren haben die Wissenschaftler ein Heilmittel dagegen entwickelt.“, ist der erste Satz des ersten Kapitels. Erzählt wird die ganze Geschichte von Magdalena im Präsens und der Ich-Perspektive. Sie selbst beschreibt sich als unscheinbar, ihr einzig markantes Merkmal soll ihre unterdurchschnittliche Körpergröße von 157cm sein. Sie besucht das letzte Jahr der St. Annes Highschool, eine reine Mädchenschule, da die Regierung Minderjährige nach Geschlecht strikt trennt und Kontaktversuche strafrechtlich verfolgt werden. Lena selbst ist ein schüchterner und stiller Charakter, was vor allem daran liegen mag, dass ihre Mutter nach mehreren gescheiterten Therapieversuchen der Amor deliria nervosa Suizid beging. Sie und ihre Schwester wurden von ihrer Tante adoptiert, was sie vor einem unwiderruflichen Sturz in die sozial schwächste Gesellschaftsschicht bewahrt hat. Aus Dankbarkeit und vielleicht auch aus dem Gefühl heraus, nicht gänzlich zu ihrem Onkel und ihrer Tante zu gehören, versucht sie ein braves und angepasstes Mädchen zu sein. Ihre beste Freundin Hana ist da ganz anders. Sie wird als groß, hübsch, blond und beliebt beschrieben.
Außerdem kommt sie aus einem sehr wohlhabenden Elternhaus, die sich sogar den konsequenten Stromverbrauch und ein Auto leisten können. Lena fühlt sich immer, als würde sie im Schatten ihrer besten Freundin stehen. Trotzdem macht Hana auf sie in letzter Zeit einen nachdenklichen, manchmal sogar unglücklichen Eindruck. Insgesamt hat mir die liebevolle Darstellung der Charaktere gut gefallen. Jeder hat eine individuelle Persönlichkeit ohne dabei in einen Stereotyp zu fallen. Außerdem mochte ich, dass nicht, wie so oft, die beste Freundin der Protagonistin zu ihr aufschaut, sondern Lena in diesem Fall Hana bewundert und sich neben ihr immer etwas unscheinbar und unterlegen fühlt, was aber keinen negativen Effekt auf die Freundschaft hat.
Olivers Schreibstil hat es mir wirklich angetan. Es gelingt ihr sowohl schöne und harmonische Momente bei Landschaften oder Lenas mädchenhaften Schwärmereien für Alex einzufangen, als auch das bedrückende Gefühl in einem Überwachungsstaat zu leben und die Unnahbarkeit geheilter Menschen zu spüren. Das dystopische Jugendbuch weist einige Parallelen zur Trilogie über „Cassia & Ky“ von Ally Condie auf, die ein Jahr vor „Delirium“ erschien. Auch hier gibt es einen totalitären Staat mit Ausgangssperre und Zuweisung von Beruf und Lebenspartner. Zwar gibt es zwischen beiden Welten kleinere Unterschiede und Oliver hat ihre Dystopie detailliert gestaltet, manchmal fehlte mir dann aber doch der letzte Funke Individualität, der die Systeme stärker voneinander abgrenzt, was zugegebenermaßen auch nicht ganz einfach ist.
Neben den dystopischen Motiven gehören natürlich auch die eines typischen Jugendbuches zu „Delirium“, wie das Ende der Schulzeit, der Beginn eines eigenständigen Lebens, Selbstfindung und natürlich die erste große Liebe. Diese ist mir persönlich auf Dauer leider etwas zu kitschig geworden. Es ist verständlich, dass die erste Liebe die aufregendste ist und Gefühle aufkommen, die vollkommen neu und wunderschön sind, aber dabei wurde mit der Zeit einfach übertrieben. Dass Lena nicht jedes Mal bei Alex‘ Anblick in Ohnmacht gefallen ist, grenzt nahezu an ein Wunder. Und damit meine ich nicht weiche Knie, Herzrasen und verschwitzte Hände, die vollkommen nachvollziehbar wären, sondern eine wirklich fast alberne Überreaktion, die ansonsten schön formulierte Szenen zerstört hat. Dabei wird es auch manchmal widersprüchlich, wie zum Beispiel als Lena beschreibt, dass durch Liebe grundsätzlich alles schöner wirke und sogar der Abfall auf den Straßen eine gewisse Faszination habe, um im nächsten Kapitel zu erklären, dass die Straßen Portlands unheimlich stinken würden. Mag sie den Müll jetzt oder nicht?
Zwischenzeitlich gibt es immer wieder Szenen, die etwas langatmiger sind. Sie sind zwar nicht unbedingt uninteressant, dienen aber nicht dem Fortschreiten des Plots, sondern eher der Untermalung der Atmosphäre. Erst am Ende wird es noch einmal richtig interessant und lässt den Leser mit einem starken Cliffhanger zurück, der mich dazu verleitet, als nächstes die Fortsetzung „Pandemonium“ zu lesen.
Nach knapp über 400 Seiten bin ich recht zwiegespalten. Einerseits konnten mich Olivers Schreibstil und Atmosphäre in diesem Buch sehr begeistern. Die Charaktere waren schön dargestellt und auch die Mischung aus Liebesgeschichte und Dystopie war gut ausbalanciert. Andererseits hat mir die Individualität der dystopischen Welt gefehlt, so hatte ich das Gefühl, dass Einiges bei „Cassia & Ky“ oder beispielsweise der elektrische Zaun bei „Die Tribute von Panem“ abgeguckt wurde, auch wenn es keine richtige Kopie dieser Werke ergibt. Außerdem war mir die Liebesgeschichte ab der zweiten Hälfte zu kitschig und die Geschichte bewies doch so manche Längen. Der Cliffhanger hat dann aber wieder ordentlich punkten können, sodass ich „Delirium“ insgesamt gut fand und Lauren Oliver für diesen dystopischen Jugendroman drei von fünf Federn gebe.
- Simon Beckett
Kalte Asche
(3.487)Aktuelle Rezension von: winniccxxDas Buch "Kalte Asche" von Simon Beckett ist die Fortsetzung seines Erfolgsromans "Die Chemie des Todes". Es handelt wieder von David Hunter, der diesmal zur einer verbrannten Leiche auf der kleinen schottischen Insel Runa gerufen wird. Wie schon der erste Teil der Reihe ist das Buch sehr interessant und spannend geschrieben. Man kommt sehr schnell in einen Lesefluss, und vor allem die Hauptperson ist sehr sympathisch, und man kann ihr und ihrer Entscheidungsfindung gut folgen. Die Welt auf Runa ist sehr klein und abgeschieden, was das Erlebte dort noch spannender und eindrucksvoller macht.
Mein größtes Problem beim Lesen war, dass einiges aus dem Buch dem ersten Teil geglichen hat. Auch dort handelte es sich um ein abgeschiedenes Dort (allerdings auf dem Festland) mit einer eingeschworenen Dorfgemeinschaft, die dem Eindringling David Hunter schnell misstraut haben und gegen ihn aufgebracht wurde. Was im ersten Band noch ein sehr spannendes Element war erschien insofern im zweiten Band eher als Wiederholung. Nichtsdestotrotz war es ein sehr gutes Buch, dass ich schnell und gerne gelesen habe. Ich werde auch definitiv die nächsten Bände der Reihe noch lesen. So gibt es von mir aber insgesamt diesmal nur 4/5 Sterne.
- Anna McPartlin
Die letzten Tage von Rabbit Hayes
(1.201)Aktuelle Rezension von: AnnaLovesBooks"Die letzten Tage der Rabbit Hayes" hat mich emotional zutiefst berührt und noch nie hat mich ein Buch so zum Weinen gebracht. Die Geschichte ist herzzerreißend, aber wunderschön erzählt, und der Schreibstil ist so einfühlsam und lebendig, dass man sich den Emotionen einfach nicht entziehen kann. Ein wirklich wundervolles, intensives Leseerlebnis.
Fazit: Eine traurige, aber gleichzeitig wunderschöne Geschichte, die lange nachwirkt. Absolut lesenswert für alle, die bereit sind, sich auf eine emotionale Reise einzulassen.
- Sarah Sprinz
Dunbridge Academy - Anywhere
(1.051)Aktuelle Rezension von: Thess12345Inhalt:
Emma verbringt ein Austauschjahr an der renommierten Dunbridge Academy in Schottland. Neben neuen Freundschaften und den Herausforderungen des Internatslebens hofft sie, mehr über ihre eigene Vergangenheit und ihren Vater zu erfahren, der vor Jahren aus ihrem Leben verschwunden ist. Unerwartet kreuzen sich ihre Wege mit Henry, einem Mitschüler, dessen Leben ebenfalls nicht frei von Komplikationen ist. Doch Gefühle füreinander stehen für beide vorerst nicht auf dem Plan, bis das Leben sie auf die Probe stellt.
Eigene Meinung:Ich liebe Internats- und College-Romane, daher war meine Neugier auf dieses Buch groß und ich wurde nicht enttäuscht! Emma und Henry sind vielschichtige, sympathische Charaktere, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Die Autorin versteht es, schwierige Themen anzusprechen und diese einfühlsam und realistisch in die Geschichte einzubauen. Besonders gefallen hat mir, wie die Charaktere mit diesen Herausforderungen umgehen und daran wachsen. Auch die Nebencharaktere fügen sich hervorragend ein und verleihen der Geschichte zusätzlichen Charme, abgesehen von ein bis zwei Ausnahmen, die mir weniger sympathisch waren.
Das Internatsleben ist wunderbar eingefangen und sorgt für ein wohliges Gefühl, während gleichzeitig genug Tiefe geboten wird, um die Handlung spannend zu halten. Die Atmosphäre der Dunbridge Academy ist lebendig und voller Details, die das Internatssetting greifbar machen. Besonders gut fand ich, dass die Mischung aus Romantik, Alltag und emotionalen Konflikten so gut gelungen ist.
Fazit:
Dunbridge Academy - Anywhere ist ein gelungener Auftakt der Reihe, der sowohl mit einer gefühlvollen Handlung als auch mit einem charmanten Setting punktet. Die Charaktere sind sympathisch, die Themen tiefgründig, und das Buch bietet eine wunderbare Balance aus Leichtigkeit und Ernsthaftigkeit. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung und vergebe 5 Sterne! - Tracy Wolff
Crush
(512)Aktuelle Rezension von: -Cookie-Nach den gerade erst überstandenen Gefahren geht es für Grace heikel weiter. Nicht schlimm genug eines Tages zu erfahren,dass man gerade monatelang ein Stein war, denn muss Grace sich trotzdem auf ihren Abschluss konzentrieren. Und auch ihre Freunde schweben in Gefahr.
*Meine Meinung*
Meiner Meinung nach ist das Buch genau wie der Vorgänger eine absolut berechtigte 4/5 ⭐. Der Schreibstil von Tracy Wolff ist flüssig und vermittelt die Gefühle und die Welt der Protagonistin sehr gut.
" In mir lebt ein Monster"
-Grace (Crush)
Grace ist ein freundlicher und loyaler Charakter, bei dem die Entwicklung in den beiden Bänden sehr gut zusehen war.
Mein einziger Kritikpunkt ist, ich finde man hätte einige Streits /Gespräche zwischen Hudson und Grace weglassen können,da sich das Buch dadurch sehr zog.
Und für alle die sich jetzt fragen was mit Hudson passiert ist.....
Das kann ich euch leider nicht verraten 😉
- Tracy Wolff
Crave
(875)Aktuelle Rezension von: gletscherwoelfchenNach dem Unfalltod ihrer Eltern wird Grace von ihrem Onkel an der Katmere Academy aufgenommen. Das Internat befindet sich mitten im tiefen, verschneiten Alaska und wird von diesem geleitet. Doch die Schüler an der Academy sind so ganz anders als die Menschen, die Grace normalerweise umgeben. Dabei hat es scheinbar ganz besonders der Bad Boy Jaxon Vega auf Grace abgesehen. Und doch ist Vega das kleinste Problem der jungen Frau. Denn in den Schatten von Katmere lauern viel düstere Geheimnisse und Gefahren...
Aufmerksam geworden auf "Crave" bin ich zunächst durch den Hype auf diversen Social Media Kanälen, wo unter Anderem mit "grossen Gefühlen" und "knisternder Spannung" geworben wurde. Dementsprechend hoch waren anschließend meine Erwartungen an Tracy Wolffs Roman. Ich habe mich unheimlich auf eine knisternde Vampirromance im "Twilight"-Stil gefreut. Leider wurden meine Erwartungen im Verlauf des Buches immer weiter enttäuscht.
Zwar hat "Crave" mit dem ländlichen Setting, mysteriösen Männern und einer schüchternen, naiven und gänzlich normalen Protagonistin definitiv etwas von "Twilight" und die Grundidee recht interessante Ansätze. Ich wurde allerdings so gar nicht mit der Umsetzung warm.Gleich zu Beginn des Buches ist mir der Schreibstil der Autorin negativ aufgefallen. Immer wieder gab es Aussagen und Passagen, die einfach nur erzwungen humorvoll auf mich wirkten. Hinzu kamen die langen Kapitelüberschriften, die zum Einen ebenfalls seltsam gezwungen wirkten und zum Anderen meiner Meinung nach auch oftmals kaum zum Kapitelinhalt passten. Insgesamt würde ich den Schreibstil der Autorin als jugendlich locker beschreiben - was sich aber nicht ganz mit dem Inhalt des Buches deckt.
Denn die teils expliziten (Gewalt-)szenen würde ich eher dem Erwachsenengenre zuordnen.Auch inhaltlich konnte mich die Umsetzung nicht überzeugen.
Im Verlauf der Handlung werden einige Klischees vertreten, was mich persönlich nicht weiter gestört hat. Ich fand sie teils vielmehr unterhaltsam.
Deutlich mehr gestört hat mich da deren Verarbeitung im Roman. Als Beispiel der "Bad Boy trifft auf schüchternes Mädchen und verliebt sich"-Trope: In "Crave" war der Beginn dieses Tropes noch recht interessant geschildert. Im weiteren Verlauf konnte ich persönlich aber kaum eine Chemie zwischen den Protagonisten ausmachen. Die Entwicklung ihrer Beziehung wurde durch Wiederholungen immer weiter in die Länge gezogen (allerdings nicht im Stile einer süßen "Slow-Burn"-Romance), bis sie gegen Ende praktisch über dem Leser zusammenbricht. Hätte man den Mittelteil teilweise übersprungen, wäre einem in der Hinsicht höchstwahrscheinlich nicht viel entgangen...
Ich hatte mich eigentlich auf eine packende neue Vampir-Reihe gefreut, werde nach diesem ersten Band jedoch nicht mehr zu den Folgebänden greifen. Obwohl die Grundidee spannend war, haben hier für mich persönlich einfach zu viele Sachen nicht gepasst. Vielleicht findet ja jemand Gefallen daran, der auf der Suche nach einer leichten Vampirromance ist, die man gut zwischendurch und nebenbei lesen kann.
2,5/5 Sterne - Jennifer Estep
Frostfluch
(1.744)Aktuelle Rezension von: FidelityInhalt:
Gwen ist für die Schnitter Staatsfeind Nr. 1. Um mit den anderen Schülern der Mythos-Academy auf die gleiche Lernstufe zu kommen, wird ihr der Spartaner Logan vorgesetzt, der sie ausbilden soll im Kampf. Wären da bloß nicht ihre Gefühle für den jungen Mann ...
Fazit:
Die ersten 50 Seiten sind praktisch Wiederholungen von Band 1. Wer hier der Bösewicht war, war absolut nicht schwer zu erraten, da offene Hinweise auf die Spur führten und einem den Lesespaß geraubt haben. Schade! Somit war es keine Überraschung.
- Maggie Stiefvater
Ruht das Licht
(1.459)Aktuelle Rezension von: Reading_Love~ COVER ~
Auch das Cover des zweiten Bandes der Marcs-Falls Triologie ist schlicht gehalten. Natürlich auch super passend zum ersten Band.
~ MEINUNG ~
Auch der zweite Band ist sehr locker geschrieben und flüssig zu lesen. Da auch der erste Band so spannend war erwartet man auch vom zweiten ungefähr genau so viel. Meine Erwartungen an den zweiten Band haben sich natürlich erfüllt, genau so klasse wie der erste. Auch hier hat es die Autorin wieder geschafft mich ganz in ihre Story zu verbannen. Man begleitet dieses Buch mit vielen Emotionen und durchlebt auch dieses.
Auch der zweite Band wird von mit 5 von 5 Sternen bekommen. Ich bin schon auf den dritten und letzten Band der Trologie gespannt.
~ FAZIT ~
Es lohnt sich wirklich auch weiter zu lesen. Ich bin zu dem Entschluss gekommen, das diese Triologie bei mir wohnen bleiben darf. <3
- Tracy Wolff
Covet
(307)Aktuelle Rezension von: rinchens_buchweltZu diesem Buch bin ich etwas Zwiegespalten.
Der Schreibstil war wie bei den Büchern davor wunderbar. Und die Hörbuchsprecherin hat es noch gesteigert.
Dennoch war ich irgendwann froh das sich das Buch dem Ende zuneigt.
Das Buch ist sehr dick und es passiert so viel. Dennoch war es zu viel. Vieles wird sehr of wiederholt. Wir lernen viele neue Orte und Charaktere kennen. Mir war es im Mittelteil einfach zu viel von allem.
Das Ende dagegen war wieder richtig gut.
Für mich geht es damit bei Band 4 weiter. Bin gespannt. Es hat noch mehr Seiten.
- Sarah Sprinz
Dunbridge Academy - Anytime
(389)Aktuelle Rezension von: Glitter_readsDunbridge Academy - Anytime
Sarah Spitz
⭐️⭐️⭐️⭐️ /5
Es ist ein schönes 3 Band mit spannenden Protagonisten mit emotionalen Vibes.
Auch der 3 Band der Dunbridge - Reihe nahm uns wieder mit in die Schottische Umgebung zu Olive und Colin deren Geschichte spannend und emotional war.
Das Schöttische Setting, zog mich direkt wieder in seinen Bann und ich habe versucht mir die Umgebung mit ihrer Architektur vorzustellen😍
In diesem Band ging es um Olive, die im vorherigen Band ein Feuer überlebt hat, das hat nicht nur Traumata ausgelöst sondern sie auch fürs leben geprägt. Sie war unsicher und Impulsiv aber sehr sympathisch. Neu dazu kam Colin der Anfangs rebellisch und arrogant rüber kommt. Die beiden haben sich unterstützt und sind gemeinsam den Weg der „Heilung“ gegangen. Dieser Teil war spannungsgeladen sowie auch emotionaler als die anderen beiden.
Der Zusammenhalt der Freunde war sehr schön zu verfolgen und das fand ich persönlich auch sehr schön.
Insgesamt war Anytime ein toller und abschließender Teil einer sehr schönen Buchreihe. Die Protagonisten haben mich mitfühlen lassen und haben eine schöne Tiefe erhalten.
- Maggie Stiefvater
In deinen Augen
(1.077)Aktuelle Rezension von: Katharina_SackDer dritte Teil regt zum Lesen an. Wir erfahren mehr über Sam, Grace und deren Freunde.
In den ersten beiden Teilen wird die Story aufgebaut. In Teil drei kommt es dann zum spannenden Finale und es wird auch viel tiefer in die Vorgeschichte reingeschaut.
Wer wie ich vom zweiten Teil enttäuscht war sollte den dritten Teil trotzdem lesen. Es lohnt sich.
- Bianca Iosivoni
Der letzte erste Blick
(815)Aktuelle Rezension von: Kathisleseecke⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
🌶️🌶️🌶️🌶️
Das Buch hat mir super gut gefallen.
Ich habe das Buch in der Audible Mediathek gefunden, da es im Abo enthalten war.
Schon allein der Klappentext hat mich angelächelt.
Die Sprecher haben das absolut klasse gemacht.
Ich konnte mir alles gut vorstellen.
Die beiden haben mir richtig gut gefallen.
Am Anfang hat es mich an die Wait for You Reihe von J. Lynn erinnert, aber die Reihe ist komplett unterschiedlich.
Hier habe ich mitgefiebert, mit gelacht und mit gelitten.
Das war ein richtiges Wohlfühl Buch und es ist eine klare Leseempfehlung.
Ich werde auch die anderen Teile noch lesen , da ich richtig gespannt bin was aus der Clique wird. 🥰 - Charlotte Rogan
In einem Boot
(90)Aktuelle Rezension von: wandablueVorneweg: Dieser Roman hat mir gut gefallen. Allerdings stufe ich den Roman "In einem Boot" von Charlotte Rogan in die Kategorie „Gute Unterhaltung“ ein, während ich das Werk von Franzobel über einen historischen Schiffbruch „Das Floß der Medusa“ in die Kategorie der "Anspruchsvollen Literatur" einordne. Während aber der erste Roman wirklich gut zu lesen ist, grauste es mich beim zweiten ziemlich, sehr, überaus. Noch heute schüttelt es mich, wenn ich an das betreffende Ereignis denke. Wenige Romane haben mich so mitgenommen.
Bei beiden Romanen geht es um Schiffbruch und Schiffbrüchige. Die „Zarin Alexandra“ verunglückt zwei Jahre nach dem spektakulären Versinken der Titanic auf dem Weg von London nach New York, das ist die Zeitangabe, die geliefert wird, man schreibt also anno 1914. Vor kurzem „wurde der Erzherzog und Thronfolger Österreich-Ungarns von serbischen Nationalisten ermordet“, der Schiffsverkehr ist infolge des heraufziehenden Ersten Weltkriegs eingeschränkt, ein entscheidender Nachteil für die Schiffbrüchigen, die sich in einem aus Sparsamkeitsgründen viel zu kleinen Rettungsboot zusammendrängen und ums Überleben kämpfen werden.
Die vierzehn Tage und Nächte auf hoher See werden aus der Sicht der Romanheldin Grace, einer jungen Frau erzählt, die sich aus Berechnung einen jungen vermögenden Mann geangelt hat. Sie ist alles andere als eine Feministin und hat nichts dagegen, sich von einem vermögenden und naiven Mann ein Leben in Luxus ermöglichen zu lassen. Dass Henry verlobt war, nun, die Verlobte war weit und Grace Körper verlockend und verfügbar. Er hätte „nein“ sagen können. Er hatte die Wahl, meint Grace. Hat man nicht immer eine Wahl?
Jetzt aber sitzt sie im Rettungsboot und ist keineswegs am Ziel ihrer Träume. Von jetzt auf gleich muss sie sich umstellen, sich von Glamour und der Jagd auf Juwelen aufs nackte Überleben konzentrieren. Aber Grace ist ein Chamäleon, eine Überlebenskünstlerin. Sie schaut sich um und in sich hinein und beobachtet die anderen. Kalt wägt sie ihre Chancen ab. Sie ist eine Meisterin der Verstellung und wird sich immer auf die Seite derer schlagen, die die Oberhand haben. Denn alsbald beginnt ein gefährlicher Machtkampf.
Der Kommentar:
Das Lavieren von Grace mag man moralisch verurteilen, aber es geht ums Überleben. Da hört der Altruismus in der Regel auf. Der Bericht von den 14 Tagen und Nächten auf See in dem kleinen Rettungsboot, von den menschlichen Tragödien, die sich abspielen, ist mitnehmend. Man freut sich, dass man selbst auf dem trockenen Sofa sitzt und weigert sich sogar, ins Schwimmbad mitzugehen. Es wird Tote geben, soviel ist sicher. Wasser hat keine Balken. Da will man nicht dabei sein. Auch ein Schwimmbad ist kein sicherer Ort.Dass Grace und einige andere nach ihrer Rettung wegen Mordes vor Gericht stehen, ist der geneigten Leserin unverständlich. Was für eine Arroganz, sich anzumaßen, darüber zu urteilen, was andere in extremer lebensgefährlicher Situation tun oder auch nicht tun. Ja, es gab Abstimmungen darüber, wer im Boot bleiben darf und wer nicht. Aber es gab Gründe. Oder etwa nicht?
Fazit: Der Bericht über das Schiffsunglück fesselt bis zum Schluss, gerade wegen des eher psychologischen Ansatzes des Buches. Im Mittelpunkt stehen die Gedanken der Schiffbrüchigen und die Taktik von Grace. Die Kombination mit einer anschließenden Gerichtsverhandlung ist originell.
Kategorie: Gute Unterhaltung
Verlag: script 5, Inprint von Loewe, 2013 - Corina Bomann
Die Schmetterlingsinsel
(469)Aktuelle Rezension von: NellylovelybooksDurch die abwechselnde Erzählung um das Aufspüren des Geheimnisses durch Diana in der Jetztzeit, und der tatsächlichen Geschehnisse um Crace in der Vergangenheit, ist das Buch spannend zu lesen. Die Kapitel im Jahr 2008 lösen die Kapitel im Jahr 1887 ab. Zum Schluss fügen sich beide Zeitebenen zu einem Ganzen. Die Geschichte um Crace, ihr Leben auf der Teeplantage und ihre Liebe zu Vikrama ist wunderschön, exotisch und fesselnd beschrieben.
Ich konnte Crace, ihre Schwester Victoria und das Zusammenspiel beider sehr gut leiden. Mir fiel es nicht schwer die Geschichte in Ceylon auf der Teeplantage Vannaputtucci im Jahr 1887 bildhaft zu sehen.
Diana's Aufenthalt in Sri Lanka im Jahr 2008 und die Annäherung an einen Mann ist nüchterner beschrieben.
Die Sprache in dem Buch ist einfach gehalten und deswegen leicht zu lesen.
Kritisieren möchte ich z. T. die Auflösung des Geheimnisses. Da hätte die Autorin etwas "verzwickter" agieren können. Manches ist zu einfach "gestrickt".
Das Cover vom Taschenbuch ist sehr hübsch aufgemacht. - Krystyna Kuhn
Das Tal. Das Spiel
(1.018)Aktuelle Rezension von: seelenseitenDie Reihe „Das Tal“ habe ich erstmals vor knapp 10 Jahren gelesen und seitdem regelmäßig rereaded.
„Das Tal“ hat mich damals zum Lesen gebracht und ist quasi schuld daran, dass mein Geldbeutel regelmäßig weint, wegen der hohen Ausgaben für neue Bücher.
Die Geschichte zieht einen bereits nach wenigen Seiten in seinen Bann.
Es fängt gleich an, keine seitenlangen Erklärungen oder ähnliches, sondern man ist direkt in der Geschichte.
Die Fragen werden dann im Laufe der Geschichte erklärt und sorgen somit immer wieder für ein paar „Aha-Momente“ und Spannung.
Die Story selbst ist an keiner Stelle langweilig.
Das Tal birgt viele Geheimnisse und das Verschwinden von Angela Finder ergänzt die Haupthandlung perfekt.
Somit ist es dank der düsteren Umschreibung des Tals und der seltsamen Vorkommnissen im Tal nicht nur gruselig, sondern auch spannend.
Die Clique, die hier im Vordergrund steht, könnte gar nicht unterschiedlicher sein.
Die acht Studenten sind alle aus völlig unterschiedlichen Gründen im Tal gelandet und scheinen alle eine düstere Vergangenheit zu haben, die in den Folgeteilen noch thematisiert werden.
Ich kann die Reihe absolut jedem ans Herz legen, besonders jungen Lesern und Einsteigern in diesem Genre.
Für mich ist und bleibt diese Reihe meine absolute Alltime-Highlight-Reihe. - Huntley Fitzpatrick
Mein Sommer nebenan
(1.001)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderSamantha ist siebzehn Jahre alt, als sich in einem Sommer ihr ganzes Leben verändert. Vor Jahren zog sie mit ihrer Mutter und ihrer Schwester in eine schönes Haus. Nach der Trennung der Eltern versuchte die übereifrige Senatorin alles für ihre Töchter zu tun und in Samantha sah sie ihre Zuverlässigkeit, ihren Anker. Zum entsetzen der Mutter zog im Nebenhaus eine 10 köpfige Familie ein. Kontaktverbot galt vom ersten Tag an. In diesem Sommer aber steht plötzlich Jase auf Sams Dach. Er ist hübsch, nett, mit einem unglaublichen Lächeln und er verändert ihre Gefühle. Sie verliebt sich in ihn und ist hin und weg. Ihre Mutter ist geschockt und hätte von ihrer Tochter etwas anderes erwartet, aber sie ist zu sehr mit ihrem nächsten Wahlkampf beschäftig, als wirklich massiv gegen diese erste Liebe vorzugehen. Samantha lernt zum ersten mal das Leben in einer intakten Familie kennen und die Gefühle zu Jase wachsen jeden Tag, aber dann passiert ein grauenhafter Unfall. Huntley Fitzpatrick hat zwei Familien erschaffen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die Liebesbeziehung zwischen Samantha und Jase ist so wunderschön, zart, realistisch und bezaubernd, dass man sich selbst verlieben möchte. Die Beschreibung der schrecklichen Ereignisse sind spannend wie ein Krimi und so ist es nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern auch ein Buch über Suchen und Finden, über Macht und Taubheit und Vergebung und Glück. Großartig!
- Patricia Schröder
Meeresflüstern
(599)Aktuelle Rezension von: SophelliestBereits nach den ersten Kapiteln habe ich überlegt, das Buch abzubrechen. Da die Geschichte so verlockend war, habe ich weitergelesen. Noch immer bin ich mir unsicher, ob es sich gelohnt hat.
Die Geschichte
Die Storyline an sich find ich klasse. Dies Mysterien, Meerwesen, eine Fremde auf einer kleinen Insel und ein Mord. Klingt eigentlich ziemlich verlockend. Stellenweise war es wirklich spannend und ich wollte wissen, wie es weitergeht, aber leider hat mich die Umsetzung der Geschichte teilweise abgeschreckt. Dies lag vor allem an der Ausarbeitung der Charaktere.
Die Charaktere
Elodie hat für mich keinen Sinn ergeben. Sie hat große Angst vor dem Wasser. Und um den Tod ihres Vaters zu verarbeiten, fährt sie auf eine Insel? Das war der erste Punkt, der mich gestört hat. Aber gut, ihre Großtante lebt dort, also drücke ich ein Auge zu. Dann fährt Ruby sie fast um und plötzlich sind sie beste Freundinnen, nachdem sie drei Sätze über das Hinterteil einer anderen Person gewechselt haben. Generell ging mir die Entwicklung von Beziehungen in diesem Buch einfach viel zu schnell. Besonders bei ersten Begegnungen waren es oft sehr unangenehme Konversationen, die sehr unrealistisch waren.
ACHTUNG SPOILER
Auch verstehe ich nicht, warum die ersten zwei Kapitel noch auf Frederick herumgehackt wird, dann 200 Seiten lang eine Liebesgeschichte mit Cyril aufgebaut wird und sie sich dann nach zwei Sekunden in Gordian verliebt. Das war für mich einfach nicht nachvollziehbar.Auch können sich Elodie und Gordian anfangs nicht küssen, weil...? Ja das wird irgendwie gar nicht aufgelöst. Als sie es dann doch tun, spuckt (?) Gordian ihr aufs Shirt. Jedenfalls ist es dann nass. Am Ende des Buches können sie sich aber plötzlich ohne Probleme küssen. So ganz verstanden habe ich das nicht.
SPOILER ENDE
Der Schreibstil
An sich finde ich den Schreibstil gut. Man wird förmlich in die Welt hineingezogen und kann sich alles gut vorstellen. Allerdings waren die Konversationen zwischen den Charakteren so unangenehm, dass sie mich komplett aus dem Lesefluss gerrissen haben.
Fazit
Eine Geschichte mit viel Potenzial, aber mangelnder Umsetzung, besonders bei den Charakteren und der Entwicklung der Geschichte. Ich werde die Reihe nicht weiterlesen und würde sich auch nicht weiterempfehlen.