Bücher mit dem Tag "gräfe und unzer"

          Inhalt und meine Meinung:
Philipp Stehler, TV-Star und Influencer, leidet schon lange an Colitis ulcerosa, einer chronischen Entzündung des Dickdarms. In seinem Buch schreibt er offen und ohne Tabus über seine schwere Krankheit, sein Leben und wie er es mit dieser Diagnose meistert. Schon der Titel des Buches und der Klappentext haben mich bei diesem Buch angesprochen. Philipp Stehler macht Betroffenen mit seiner offenen Art und Erzählweise Mut, sich der Krankheit zu stellen und niemals unterkriegen zu lassen. Auch die vorgestellten verganen Rezepte gefallen mir gut. Außerdem wirkt das Buch sehr lebendig weil er nicht ausschließlich über seine Krankheit, sondern auch über sein Leben und sein Umfeld schreibt und hier Einblicke gewährt, zumal ich ihn als Influencer nicht kenne. Die medizinischen Zusatzinformation von Professor Dr. Martin Storr runden die lesenswerte Biografie ab.

Immerhin: Das Buch ist schnell gelesen, das muss ich Herrn Mang lassen. 

Aber schon das Vorwort - geschrieben von Michael Timm (ehemals BILD, Bunte & Co.) - wartet mit einer Verteidigungs- und Lobhudelei-Ansammlung auf, wie ich sie selten zuvor gelesen habe. So geht es dann zunächst weiter, nur dass nun Herr Mang für sich selbst voller Lobes ist. 

Dabei gehen wichtige Themen, die man immerhin diskutieren könnte, leider völlig unter. Zwar wird noch ein recht langer Abschnitt Internet, Instagram & Co. und den Auswirkungen auf die Selbstwahrnehmung und das Schönheitsbild der Nutzer*innen gewidmet, aber (die durchaus konstruktiven) Verbesserungsvorschläge des Herrn Professors geraten leider komplett zur Randerscheinung dieses Buches. Das ist schade, denn Herr Mang weist vollkommen zurecht auf Scharlatane und schlecht ausgebildete Chirurgen in der Branche hin - und wartet auch mit einigen diskussionswürdigen Vorschlägen zur Verbesserung auf. 

Nur schreibt Herr Mang so Ich-bezogen, dass sich mir während der Lektüre des Buches die Frage stellte - und zwar ohne Häme -, ob Mang unter Minderwertigkeitskomplexen leidet. Wer (gefühlt) auf jeder zweiten Seite betonen muss, wie toll er ist, und alle Kritiker*innen als Neider*innen bezeichnet, nun ja, der steht vielleicht doch nicht so über allen Dingen, wie er behauptet.

Jedenfalls ist Mangs Buch nur am Rande ein Buch über Missstände, ein Appell an den gesunden Menschenverstand und ein Vorschlag an die Ärztekammern Deutschlands: Es ist vor allem ein Buch über Mang, seine Bodenseeklinik und seine vermeintlichen Neider*innen - es ist mithin eine verpasste Chance.

Inhalt:

Das Buch „Heilsam kochen mit Ayurveda“ von Prof. Dr. med. Grönemeyer und Mehl ist ein Buch über die Ayurvedische Küche. In dem Buch stellen die Experten vor allem den Berich der Ernährung vor und welche Nahrungsmittel sich positiv auf das Befinden und die Gesundheit auswirken. Abgerundet wird das Buch durch eine Sammlung von 84 Rezepten.

Meinung:

Ich fand es sehr spannend, dass es zunächst eine Einführung in Ayurveda gab. Danach versteht man die Zusammensetzung der darauffolgenden Rezepte direkt besser. Die Rezepte sind vegetarisch und bestehen meist aus Nahrungsmitteln, die jeder zu Hause hat oder leicht im Supermarkt findet. Es gibt leider oft Kochbücher, in denen man erstmal die außergewöhnlichen Gewürze und Zutaten lange im Supermarkt suchen oder im Spezialmarkt kaufen muss. Neben einfachen Rezepten und der Anleitung gibt es immer ein Bild des fertigen Gerichtes. So weiß man, was einen am Ende des Gerichtes erwartet.

Fazit:

Wer sich für einen Einstieg in die Ayurvedische Küche interessiert, findet mit diesem Buch eine interessante Einführung.

Dieses Buch habe ich schon sooooo lange (seit dem Jahr 2000). Ich habe es damals von meiner Oma zum Geburtstag geschenkt bekommen. Sie meinte, nun hast du nen festen Freund und der will gut versorgt sein. Lach!

Ich habe viele Backbücher die ich gekauft oder geschenkt bekommen habe aussortiert! Dieses hier nicht! Es ist eines der wenigen, die ich mit nach Schweden genommen habe. Ich hole es immer wieder aus dem Schrank!!!! Selbst meine Mutter und meine Oma haben dieses Buch noch! Das Buch meiner Mutter war vor ein paar Jahren so zerfleddert, dass sie es sich noch einmal gekauft hat.

Hier finde ich viele Grundrezepte. Es ist für jeden was dabei! 

Vom Obstkuchen bis zum Weihnachtsgebäck.... hier wird man fündig! Hinten im Buch gibt es ein kleines Lexikon, dass Backbegriffe erklärt.

 Auch das 9 Seitige Register ist ein Traum. Hier einige Beispiele:

A Äpfel / Aprikosen 

B Baisermasse / Beeren / Berühmte Rezepte / Biskuitteig / Blätterteig / Brandteig / Braucht etwas Zeit / Brot und Brötchen

und so weiter .. unter jeden Überbegriff stehen dann verschiedene Gerichte

Unsere absoluten Higlights sind:

Hefezopf, Fladenbrot, Lebkuchen, Engelsaugen, Zwiebelkuchen, Schinkenhörnchen, Linzertorte

Nur an die Schwarzwälderkirsch und die anderen Cremetorten habe ich  mich bisher nie getraut. Denn ich selbst esse keine Torten. 

Diese Leseprobe war sehr interessant. Ich habe was ganz anderes erwartet. Es war nicht so ein ausladendes Buch was eine Diät so aubauscht und sämtliche schon 1000 mal gehörte Tipps wiederholt. Es ist sogar eher kurz und knackig zusammen gefasst.

In diesem Buch befinden sich keine Leitfäden zu den Themen Ernährung, Sport,Beauty, Sexualität und zum allgemeinen Lebensgefühl. Nur einige Listen in denen man Sachen zu Themen nachschlagen kann. All diese Themen werden zwar behandelt, aber nicht so tiefgehend, sondern eher etwas oberflächlicher, was dem Buch aber meiner Meinung nach nicht schadet.
Viele im Buch genannten Tipps und Themen sind alltäglich und aus dem Leben heraus gegriffen.
Man muss sich aber selbst überlegen, welche Punkte aus diesem Buch für einen gut sind und welche einen glücklich machen. Das kann einem das Buch natürlich nicht abnehmen.