Bücher mit dem Tag "gräuel"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "gräuel" gekennzeichnet haben.

21 Bücher

  1. Cover des Buches Shining (ISBN: 9783404130894)
    Stephen King

    Shining

     (1.684)
    Aktuelle Rezension von: maikereadz

    >> Dennoch empfand er im tiefsten Herzen Angst, schreckliche Angst, und sie kreiste um jenes nicht zu entziffernde Wort, das er im Spiegel seines Geistes gesehen hatte. <<

    💭 Meine Meinung:
    Endlich habe ich diesen Klassiker von meinem Sub erlöst, was ich schon viel früher hätte tun sollen. Stephen Kings Schreibstil hat mir direkt richtig gut gefallen. Er war sehr detailliert und hat alles sehr bildhaft beschrieben, so dass ich direkt mitten im Geschehen angekommen bin. Der Aufbau des Buches hat mir sehr gefallen und hat sich wie ein roter Faden durch die Handlung gezogen. An der ein oder anderen Stelle hätte die Handlung ein wenig mehr Tempo vertragen können. Allerdings hatte ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass die Geschichte sich gezogen hätte. Der Schreibstil wirkte auf mich eher etwas distanziert, wodurch mir die emotionale Tiefe gefehlt hat. Hier hätte ich mir einen noch tieferen Einblick gewünscht und ich hatte eher das Gefühl die Geschichte nicht aus der Sicht der Charaktere zu erleben. Die Charaktere haben auf mich komplett authentisch und echt gewirkt und ich habe zu keinem Zeitpunkt an ihnen gezweifelt. Vor allem der Charakter von Danny hat mich sehr berührt. Auch, wenn mir hier der Schreibstil ein Stück zu distanziert war, konnte ich mich doch gut in ihre Schicksale hineinversetzen. Von dem Gruselfaktor und den erschreckenden Szenen hätte ich allerdings noch mehr erwartet. Diese konnten mich erst zum Ende hin so richtig packen, wodurch ich das Buch zum Schluss kaum noch aus der Hand legen wollte. Auch wenn dieses Buch ein paar Schwächen aufweist, konnte die Geschichte mich überzeugen und ich freue mich schon auf meinen nächsten Stephen King Roman.

    💭 Fazit:
    Ein Stephen King, den ich viel zu lange auf meinem Sub habe liegen lassen. Obwohl der Roman ein paar Schwächen aufweist, konnte er mich gut unterhalten und schließlich überzeugen 🫶🏻

    4/5 ⭐️

  2. Cover des Buches Kind 44 (ISBN: 9783442481859)
    Tom Rob Smith

    Kind 44

     (767)
    Aktuelle Rezension von: honeyandgold

    Kind 44 war jetzt schon lange auf meiner Wunschliste und dann durch einen netten Zufall hab ich das Buch dann geschenkt bekommen. Nun lag es aber wieder auf meinem SUB und gammelt da vor sich hin.

    Nun hab ich mir endlich den Mut gefasst und das Buch in die Hand genommen und es hat mich wirklich aus den Socken gehauen.

    Ich dachte natürlich das es hier um harten Toback geht aber ich war nicht auf das vorbereitet.

    Allem voran die Grausamkeit des russischen Staates hat mich komplett aus den Socken gehauen. Mir war nie bewusst unter welchem Druck die Menschen gelebt haben müssen.

    Die Angst zu verhungern oder in ekelhaften Lebensverhältnissen zu leben, war fast an der Tagesordnung.

    Kein Schritt konnte gemacht werden ohne die Angst zu haben, verpfeifen zu werden.

    Wir schreiben das Jahr 1953. Wir befinden uns in Russland und jeder mit ein bisschen geschichtlichen Wissen, hat ein wenig die Vorstellung das es zur Stalins Zeiten nicht so rosig für die Bevölkerung aussah. Auch ich wusste zwar Eckpunkte aber das was das Buch so schonungslos berichtet, war leider bittere Realität. Hunger, Verlustängste und Vertrauensbrüche standen leider auf der Tagesordnung. Eine grausame Welt, die für viele Menschen leider Realität war.

    Zusammen mit dem erfolgreichen Leo Demidow stolpern wir über einen Fall, der grausam genug ist aber das ist nur die Spitze des Eisbergs.

    Ein Kind ist gestorben, aber niemand will ermitteln. Es war ein Unfall.

    Doch Leo glaub dem ganzen nicht und fängt an selbst zu ermitteln. Nur leider macht ihm das Regime immer wieder ein Strich durch die Rechnung. Er wird als Verräter gejagt und geächtet.

    Damit beginnt eine knallharte Reise.

    Der Schreibstil liest sich flüssig, aber leider tröpfelt die Geschichte manchmal etwas vor sich hin. Durch die Grausamkeit des russischen Staates, tretten die Morde fast schon in den Hintergrund. Ein stückweit denke ich das es wollt war, aber Kinder sterben auf grausame Weise und irgendwie niemanden scheint es zu interessieren. 

    Der Tod der Kinder, rückt eigentlich immer etwas in den Hintergrund. Es wird sehr deutlich das der Schwerpunkt eher woanders liegt.

    Es macht das Buch dadurch nicht schlecht aber macht einen stutzig. 

    Leider kann ich nicht mehr dazu sagen, den der Plotwist hat mich wirklich umgefegt.

    Also wirklich umgefegt.

    Ich hab das Buch kurz weg legen müssen, um damit klar zu kommen.


    Kurzum: Jeder der diese Buch liest muss sich auf einiges gefasst machen.

    Es ist nicht mein Highlight und ich würde es nicht nochmal lesen, aber es hat sich sein Platz in meinem Regal auf jedenfall verdient.

  3. Cover des Buches Nachricht von dir (ISBN: 9783492302944)
    Guillaume Musso

    Nachricht von dir

     (749)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Nach seinen großartigen und gefühlvollen Liebesromanen, stellte ich mich auch dank des Covers und des Klappentextes auf ein ähnliches Buch ein und wurde komplett überrascht und begeistert. In einem überfüllten Flughafen Restaurant prallen Madeline und Jonathan aufeinander. Ein kurzer Schlagabtausch beginnt und dann geht jeder wieder eines Weges. Bei der Aktion haben sie aber ausversehen ihre Handys vertauscht. Neugierig stöbern beide im Leben des Anderen und entdecken dunkle Geheimnisse und längst vergraben geglaubte Geschichten. Der Kontakt ist frostig und negativ, aber die Geschichten des Anderen ist doch sehr interessant und dann entdecken Beide eine Gemeinsamkeit und es beginnt ein gefährliches Spiel, dass sie sogar mit dem Leben bezahlen könnten. Guillaume Musso überrascht auf ganzer Linie. Denn dies ist nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern vielmehr ein exzellenter Kriminalroman mit vielen Überraschungen, Geheimnissen und auch schockierenden Wendungen. Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen.

  4. Cover des Buches Die Kampagne (ISBN: 9783404178322)
    David Baldacci

    Die Kampagne

     (59)
    Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicis

    Klappentext:

    Die verwackelten Bilder eines gefolterten Russen, der seine letzten Worte in die Kamera spricht, versetzen die ganze Welt in Entsetzen. In rasender Geschwindigkeit verbreitet sich das Video über das Internet - und mit ihm die alarmierende Botschaft des Mannes: Er ist ein Opfer der russischen Regierung. Und er ist nicht das Einzige. In großem Stil räumt Russland sein eigenes Volk aus dem Weg. Kurz darauf spitzen sich die Konflikte zwischen den Großmächten der Welt zu. Ganze Armeen rüsten auf - es droht ein neuer globaler Krieg in nie da gewesenen Ausmaßen.

    Meinung:

    Ein herausragender und temporeicher Thriller, bei dem der Leser kaum Zeit hat zu verschnaufen. Langeweile kommt hier definitiv keine auf, da immer etwas geschieht und neue Ereignisse auf den Leser zukommen.

    Ich habe regelrecht mit den beiden Hauptprotagonisten (Agent Shaw und Katie James) mitgefiebert und wollte das Buch kaum aus der Hand legen. Der Charakter Agent Shaw ist zwar keine "Weltneuheit" und lässt sich gut mit dem Charakter James Bond vergleichen, dennoch ist er sehr interessant und gut dargestellt. 

    Gut gefallen haben mir vor allem auch die Ansichten/Sichtweisen des Antagonisten und die Erläuterungen seiner Beweggründe/Ziele. Dem Leser ist also von Anfang an klar, mit wem er es hier zu tun hat. Wer also raten möchte, wird hier wohl enttäuscht werden.

    Die Geschichte an sich ist sehr spannend aufgebaut und bietet einige interessante Wendungen. Zudem ist die Handlung so realistisch aufgebaut, dass es durchaus auch im echten Leben so passieren könnte. Tatsache ist doch, dass bereits heute Medien, Menschen oder gar ganze Länder manipulieren und manipuliert werden.

    Fazit:

    Ein wirklich spannender Thriller, welcher auch aufzeigt, wie die Menschheit manipuliert werden kann. Diese Geschichte regt durchaus zum Nachdenken an.

  5. Cover des Buches Das Kartell (ISBN: 9783426308547)
    Don Winslow

    Das Kartell

     (141)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Die amerikanische Originalausgabe dieses Romans erschien 2015 unter dem Titel „The Cartel“. Es ist der zweite Band der berühmten Kartell-Saga des Autors. Erzählt wird der jahrzehntelange Kampf des amerikanischen Drogenfahnders Art Keller gegen die mexikanische Drogenmafia, der für Keller zu einer persönlichen Obsession wird, insbesondere wenn es um das Kartell seines ehemaligen Freundes Adán Barrera geht. Gegenüber dem Vorgängerband sind die Kartelle noch mächtiger geworden. Verbunden damit ist eine Zunahme der Brutalität, qualitativ und quantitativ. Die Bosse halten sich nicht mehr nur ein paar Schläger- und Mördertrupps, sondern regelrechte Armeen, nicht selten zusammengesetzt aus ausgebildeten Ex-Soldaten, die der höheren Bezahlung wegen die Seiten gewechselt haben. Alle bekämpfen irgendwie alle, Bündnisse werden geschmiedet, um sie bald zu brechen und die Polizeibehörden des Landes stehen jeweils auch in Lohn und Brot eines der Konkurrenten. Das alles ist möglich, weil der Drogenhandel so unglaublich hohe Gewinne abwirft, dass er alle anderen Geschäfte, selbst die Prostitution, in den Schatten stellt.

    Zu Beginn enthält der Roman einige Ungereimtheiten. So heißt Adáns im ersten Band verstorbener Bruder plötzlich Ramón statt Raúl. Außerdem wartet Adán zu Beginn dieses Bandes noch auf seinen Prozess, obwohl er doch im letzten Band schon verurteilt wurde: 12 Mal lebenslänglich. In diesem Band ist er kurz nach seinen Aussagen plötzlich auch zu 22 Jahren verurteilt, offenbar ohne Prozess. Zudem taucht plötzlich eine Schwester Elena von Adán Barrera auf, die im ersten Band überhaupt nicht erwähnt wird. Diese Schlampereien ziehen sich leider ein bisschen durch. So heißt ein Konkurrent Barreras, der im ersten Band noch Güero Méndez hießt plötzlich Güero Palma (Droemer Tb, November 2021, S. 275)

    Die Machtverhältnisse zwischen den Akteuren ändern sich öfters mal ein bisschen zu schnell und unmotiviert, um noch logisch zu sein. Das ist schade, weil es Winslow ansonsten sehr gekonnt versteht, raffinierte Intrigen fehlerfrei und spannend zu inszenieren. Zwischendurch geht jedoch auch immer wieder ein Teil der Spannung verloren, wenn sich die Geschichte in der Aufzählung von Morden erschöpft. Das ist zwar schockierend, aber irgendwann nicht mehr spannend. Es kam mir manchmal so vor, als wollte Winslow die Anzahl der Morde und die Brutalität in der Sprache auf einen Höhepunkt treiben. Ein Beispielsatz: „Köpfe und Gliedmaßen vermischen sich in seiner Stadt mit allem dem anderen Unrat, und in den Slums laufen die Straßenköter mit blutigen Lefzen und schuldbewussten Blicken umher.“ (ebd., S. 620)

    Vielleicht tue ich dem Autor aber auch insofern unrecht, als die Brutalität schlicht und einfach der Wirklichkeitsnähe geschuldet ist, denn dass Winslow einen erheblichen Rechercheaufwand betrieben hat, ist dem Werk anzumerken. Das betrifft nicht nur die Namen der Kartelle, die allesamt der Realität entnommen sind, sondern zeigt sich auch in einzelnen Kapiteln, denen öfters kaum veränderte reale Geschehnisse zugrunde liegen.

    Dieser Roman ist bestimmt kein schlechter, die Freunde bluttriefender Seiten werden ihn vielleicht sogar lieben, aber aus meinem Blickwinkel kommt er nicht an die Raffinesse und Spannung des Vorgängers heran. Drei Sterne.

  6. Cover des Buches Die Engelkette (ISBN: 9783945113318)
    Willy Sievers

    Die Engelkette

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Leseratte61

    Klappentext:

    Der Zweite Weltkrieg begann mit dem deutschen Angriff auf Polen am 1. September 1939. Zwei Jahre später überfiel das nationalsozialistische Regime auch die Sowjetunion; der Feldzug trug den Decknamen „Unternehmen Barbarossa“.
     Im gleichen Jahr wurde Willy Sievers zum Kriegsdienst einberufen und dem Nachrichtengefechtsstab der Heeres­gruppe Nord/Heeresgruppe Kurland zugeteilt. Seine später auf der Grundlage von Tagebuchnotizen niedergeschriebenen Schilderungen, die hier zum ersten Mal veröffentlicht werden, gehen weit über gängige Kriegsberichte hinaus. Sie zeigen den Alltag hinter der Front ebenso wie die Grausamkeiten eines Krieges, an dessen Sinn viele nicht-nationalsozialistische Soldaten zwar längst zweifeln, dessen unbarmherzigen Regeln sie aber bis zum Ende unterworfen bleiben. Allem Elend zum Trotz sieht der Verfasser sich rückblickend von einer höheren Macht beschützt, die scheinbare Zufälle wie zu einer „Engelkette“ aneinanderfügt.

    Fazit:

    Willi Sievers wird trotz seiner Handverletzung einberufen, er soll als Schreiber und technischer Zeichner eingesetzt werden. Anfangs scheint die Front sehr weit weg und Willi in Sicherheit. Doch anhand seiner Pläne zu den Truppenbewegungen wird ihm schnell klar, dass sich die Deutschen im Rückzug befinden. Bald ist auch seine Truppe vom Krieg eingeholt und so erlebt Willi Feuergefechte, Panzerangriffe und bei der Rettung eines Kameraden erlebt er die Kampftechnik der Partisanen und verliert sein Bein. Nun beginnt der Kampf um sein Leben, der aussichtslos erscheint, da die Versorgung mit jedem Tag schlechter wird. Für Willi beginnt eine Odyssee durch verschiedene Lazarette und dann muss auch die Flucht in den Westen überlebt werden. Ob und wie Willi dies schaffen kann, das müsst ihr selbst lesen, es lohnt sich.

    Diese wahre Geschichte geht unter die Haut, da sie die Geschehen an der Front mit deutlichen Worten beschreibt und den Leser mitten in das Geschehen hineinzieht. Ich konnte mit Willi hoffen und bangen und freute mich über jeden Engel der an seiner Seite stand. Ich konnte das Grauen dieses Krieges hautnah miterleben und kann jetzt noch besser nachvollziehen, wie diese Generation geschädigt wurde, nur um den Größenwahn eines Mannes zu befriedigen. Doch auch schöne Szenen kommen in dieser Geschichte vor, so konnte ich mich mit Willi über Menschen freuen, die ihr Herz und ihre Gerechtigkeit noch besaßen und den Mut hatten zu helfen. Das waren Streiflichter der Hoffnung am Rande der Trümmerfelder mit den vielen Toten.

    Das Buch ist so spannend geschrieben, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte und immer mitfieberte. Es ist ein wichtiger Zeitzeugenbericht und eine Mahnung an uns alle, um uns immer vor Augen zu halten, was Kriege aus Menschen machen und wie sie sich auch auf die nachfolgenden Generationen auswirken. Von mir eine absolute Leseempfehlung.

  7. Cover des Buches Das Inferno (ISBN: 9783453675827)
    Richard Laymon

    Das Inferno

     (101)
    Aktuelle Rezension von: lucatrkis

    Zu Sheila, eine der Hauptfiguren, konnte ich keine Verbindung aufbauen, ebenso wie zu Judy, Weed und co. Zu Barbara, Pete, Clint, Mary und Em jedoch schon, denn diese mochte ich sehr gerne. Von den Settings gefielen mir die Trümmer Sheilas Hauses und der Pool beim Mietshaus sehr. Die Szenen, in denen Pete und Barbara im Pool oder auch Lieferwagen waren mochte ich sehr gerne, wie auch die Athmosphäre dabei. Von der Story her gab es viele einzelne Zweige, die dann am Ende zusammengeführt wurden. Der Autor schaffte es tatsächlich, dass jeder von ihnen Punkte hatte, an denen er besonders spannend war, wodurch ich nicht sagen könnte, welchen ich am meisten mochte. Anfangs dachte ich an den über Stanley, danach – nach der Szene im Pool – war ich bei Barbara, Pete, Heather und Earl und schließlich dann doch bei Mary, Clint und Em, als sie sich durch die Reihen von Autos quetschten (SPOILER) und dann an dem Van angelangten. (SPOILER ENDE) Was mir nicht so gefiel, war, dass die Kapitel oft an einer sehr spannenden Stelle endeten und dann die Perspektive gewechselt wurde, aber das ist eben eine der Methoden, um Spannung zu erzeugen, auch wenn sie diese bei mir eher lindert. Das Ende gefiel mir zwar nicht ganz so gut, doch dafür hatte das Buch im Hauptteil einige Höhepunkte, weshalb ich es trotzdem gut bewerte. Noch eine kleine Anmerkung: Auf Seite vierhundertvierundsechzig steht „Kein Wunder, das“ anstatt „Kein Wunder, dass“. Da ich die deutsche Erstausgabe besitze kann ich aber nicht sagen, ob das mittlerweile geändert wurde.

  8. Cover des Buches Draußen vor der Tür (ISBN: 9783872912497)
    Wolfgang Borchert

    Draußen vor der Tür

     (223)
    Aktuelle Rezension von: Orisha

    Ein Mann kommt nach Deutschland. Er kommt zurück, nach drei Jahren Sibirien, nach fünf Jahren Krieg. Zurück in eine Heimat, die nichts mehr für ihn bereit hält. Seine Frau liegt bei einem anderen. Der Oberst kennt ihn nicht mehr. Ein Job wird ihm nicht gegeben. Die Eltern sind tot. Da bleibt für Beckmann nur noch ein Weg - der Gang zur Elbe…

    Bocherts "Draußen vor der Tür" zählt zu Recht zu den Klassikern der Nachkriegszeit. Mit seiner Figur Beckmann fängt Borchert das Leben eines Kriegsheimkehrers ein. Beckmann steht vor den Trümmern seines Lebens und wird mit unserer Gesellschaft konfrontiert. Eine Gesellschaft, die nach dem Krieg die Verantwortung von sich schob, die auf die anderen zeigte - ohne sich selbst zu hinterfragen. Die Anfängern keine Chancen mehr gab. Die dem Elend, draußen vor der Tür, den Rücken kehrt. Selbstmorde stehen an der Tagesordnung. Doch das interessiert niemanden.

    Borchert fängt mit seinem Drama ein Stück Nachkriegsgeschichte ein. Eine Geschichte, die die Situation nach 1945 gut illustriert und den 1000den Schicksalen der Kriegsheimkehrer eine Stimme gab. Sicher in extremer Form, doch die braucht es, um wachzurütteln. 

    Kurzum: Ein Klassiker, den man gelesen haben sollte. Empfehlenswert.


  9. Cover des Buches Die Flucht der Trakehner (ISBN: 9783440159439)
    Sibylle Luise Binder

    Die Flucht der Trakehner

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Locki_Ela

    Das Buch „Die Flucht der Trakehner“ von Sybille-Luise Binder handelt von der außergewöhnlichen Geschichte der Flucht der Trakehner-Pferde aus Ostpreußen im 2. Weltkrieg, die auf reale Geschehnisse zurückgeht. Im Zentrum des Romans stehen die Eheleute Jesco und Sophie von Esten. Beide sind ausgebildete Gestütsverwalter und schaffen es nach Irrungen und Wirrungen mit Trakehnern nach Westen.

    Mein Eindruck: Dieser Roman geht nahe und hallt durch die intensiven Bilder stark nach. Mich hat die dichte Atmosphäre, die starken Bilder der Abscheulichkeit des Krieges, die Unmenschlichkeit und Grausamkeit tief ergriffen. Auf Basis des Klappentextes könnte annehmen, dass dieses Buch aufgrund der geschichtlich harten Kost ein tristes und deprimierendes Bild zeichnet. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall. Beeindruckend, wie es der Autorin gelingt, vor dem Hintergrund des Schrecklichen ein Bild der Menschlichkeit, Hoffnung auf Zukunft und Tierliebe zu zeichnen.

    Uneingeschränkte Leseempfehlung, 5 Sterne. Für mich ein Buch mit Potential zum Lieblingsbuch.

  10. Cover des Buches Himmelskinder (ISBN: 9783442378364)
    Marion Feldhausen

    Himmelskinder

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Steffi85

    Vorweg möchte ich sagen, dass dies Buch nichts für schwache Nerven ist. Es besteht eine Triggergefahr bezüglich sexualisierter Gewalt an Kindern.

    Ich habe dieses Buch verschlungen, da ich wissen musste wie es ausgeht. Es ist so krass geschrieben - einfach schon aufgrund der Idee dahinter. Es ist jetzt nicht übermäßig krass beschrieben, aber schon so, dass man sich alles vorstellen könnte. Daher denke ich auch, dass es für den ein oder anderen problematisch werden könnte. 

    Die Handlungen der Ermittlungen sind für mich gut nachvollziehbar und in sich schlüssig. Gerade auch wie die Ermittler sich verhalten finde ich sehr passend. 

    Das Buch ist die gesamte Zeit über spannend, so dass man eigentlich gar keine Chance hat es aus der Hand zu legen. Der Schreibstil ist fesselnd. Bisher kannte ich die Autorin noch nicht, das ist mein erstes Buch von ihr. Ich kann mir gut vorstellen noch weitere Bücher von ihr zu lesen. 

  11. Cover des Buches Frankenstein - Das Gesicht (ISBN: 9783453565043)
    Dean Koontz

    Frankenstein - Das Gesicht

     (72)
    Aktuelle Rezension von: KatharinaJ
    Die beiden Kriminalpolizisten Carson O'Connor und ihr Partner Michael ermitteln in einer Serie von grauenhaften Mordfällen. Es werden immer wieder ermordete Frauen aufgefunden denen professionell ein Körperteil entfernt wurde. Der gesuchte Mörder ist bald als der Chirurg bekannt.

    Ein seltsamer, unbekannter Mann begegnet den Polizisten und scheint ihnen immer wieder bei der Lösung des Falles helfen zu wollen. Er behauptet die erste Schöpfung von Victor Frankenstein zu sein und das Frankenstein die komplette Stadt New Orleans mit geklonten „Menschen“ ausstattet. Sozusagen eine eigene Armee von hörigen Klonen die bald die nicht perfekte Menschheit ersetzen sollen.

    Kann an dieser verrückten Geschichte wirklich etwas Wahres dran sein und wenn ja was? Wem können Carson und ihr Partner noch trauen?

    Frankenstein mal anderst und dann auch noch von Dean Koontz? Das musste ich lesen.

    Im Großen und Ganzen fand ich den Horror-Mythos sehr gut erzählt. Ein großer Spannungsbogen mit einem super Cliffhänger am Ende. Jedoch fehlte mir öfters ein bisschen die Logik und manchmal wurde die Geschichte etwas leise und ich verlor fast den Faden. Irgendwie schwanke ich zwischen 3 und 4 Sternen – Daher gebe ich heute gute 3 ½ Sterne und bin schon auf den zweiten Teil gespannt.
  12. Cover des Buches Die Zauberin von Märchenmond (ISBN: 9783800054725)
    Wolfgang Hohlbein

    Die Zauberin von Märchenmond

     (146)
    Aktuelle Rezension von: priyatoxin83

    Meine Meinung:

    Abgesehen davon, dass der Klappentext nicht stimmt und es nie ein Crailsfelden vorkommt, war dieser Band durchaus der schwächste Märchenmond. Die Protagonistin fing nach einiger Zeit an mich zu nerven und gerade zum Ende hin fragte ich mich ständig, warum sie alles so hinnehmen und nie nachhakte, um ihre Fragen zu beantworten. Die Story war okay, im Grunde aber nur ein Kämpfen und Flüchten, kämpfen und flüchten. Viele Wiederholungen von Sätzen und Floskeln. Meiner Meinung nach hätte das Buch auch halb so viele Seiten haben können. Einige Figuren haben mir sehr gut gefallen (Scätterling war sehr amüsant; die Wandlund vom Charakter Toran gefiel mir zum Schluss auch). Dennoch hat mich alles in allem das Buch nicht überzeugt. Schade!

  13. Cover des Buches Das Barackenmädchen (ISBN: 9783752860283)
    Peter Mainka

    Das Barackenmädchen

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Funny1210

    In "Das Barackenmädchen" von Peter Mainka geht es um die 17 jährige Helene, die mit ihrer Mutter und ihrem Bruder in Brünn lebt. Der Vater wurde leider inhaftiert. Helene und ihre Familie müssen aus ihrer Heimatstadt Brünn fliehen, da die Rote Armee immer näherrückt und sie damit immer gefährlicher leben. Nach Kriegsende kehrt Helene mit ihrer Mutter und ihrem Bruder in ihre Heimatstadt zurück. Jedoch ist nichts mehr wie zuvor. Ihr Leben ist geprägt von Unterdrückung, Demütigung und Intrigen. Gerade Helene als junges Mädchen ist in dieser Situation vielen Gafahren ausgesetzt. Dennoch versucht sie alles um ihren Vater zu retten und ihre große Liebe zu Jan leben zu können. 

    Leider kann diese kurze Zusammenfassung nicht annähernd die Geschichte wiedergeben. SIe hat so viel mehr Inhalt. Von Anfang bis Ende fiebert man mit Helene mit. Besonders ergreifend ist hierbei die Vorstellung, dass das alles so stattgefunden haben könnte, da die Geschichte in die genauen historischen Hintergründe der damaligen Zeit eingebettet ist. Es ist grausam zu was Menschen fähig waren und sind. Da Helene so real dargestellt ist, kommt es einem vor als würde man direkt eine Zeitreise dorthin machen und das alles wirklich miterleben. Es ist schier erdrückend zu lesen, welche Kraft und welchen Mut das Mädchen aufbringen muss um ihr Schicksal zu ertragen. 

    Insgesamt war das ganze Buch für mich ein absoluter Lesegenuss. Es regte zum Nachdenken an und hatte noch eine lange Nachwirkung. Es ist wirklich eins meiner absoluten Lesehighlights und defintiv keines der Bücher, die man aus der Hand legt und sie sind aus dem Sinn.

  14. Cover des Buches Dragon Flame (ISBN: 9783492269964)
    G. A. Aiken

    Dragon Flame

     (64)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Obwohl die Romantik in Aikens Drachenserie schon immer eine eher untergeordnete Rolle gespielt hat, ist sie hier wunderbar in die Geschichte eingebaut. Wie immer haben die Drachen ihren ganz eigenen Sinn für trockenen Humor und so habe ich immer wieder laut lachen müssen.

    Die erzählte Romanze entsteht, als Elina einen Anschlag auf die Drachenkönigin verüben soll, aber glücklicherweise von einem entspannten, übermäßig neugierigen Drachen aus der Garde der Königin aufgehalten wird - Celyn. Auch wenn Elina, aus Sicht Celyn nicht weiß was gut für sie ist, ist er fest entschlossen ihr genau das zu zeigen, auch wenn sie im Krieg auf unterschiedlichen Seiten stehen.

    Auch dieser 7. Band ist wieder eine urkomische, gewalttätige und explosive Drachengeschichte, die ich mit 4.5 von 5 Sternen bewerte.

  15. Cover des Buches Die Abenteuer des jungen Indiana Jones: Felder des Todes (ISBN: B00HPGHUSW)
    unbekannt

    Die Abenteuer des jungen Indiana Jones: Felder des Todes

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    September 1916, in Nordostfrankreich im Bereich der Stadt Verdun tobt der Erste Weltkrieg, und so recht weiß keiner, wie es überhaupt zu so einem Fiasko wie dem "Krieg aller Kriege" kommen konnte. Moderne Waffensysteme ermöglichen schnelleres Abschlachten als zuvor, und die abgehobenen französichen Generäle befehlen Sturmangriffe, während sie lecker Froschschenkel futtern. Der junge Indiana ist ein Motorradkurier hinter den französischen Stellungen und sprachlos wegen dem sinnlosen Sterben. Man bräuchte einen deutsch verstehenden Spion, der nachts die feindlichen Unterhaltugen belauscht....Der Kreigsalltag wird gut geschildert ebenso wie die Verzweiflung der Betroffenen (sofern sie nicht Generäle sind).
  16. Cover des Buches Das Stephen King Buch (ISBN: 9783453033160)
    Stephen King

    Das Stephen King Buch

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein Buch, das den Anspruch erhebt, ein wenig Licht in das Dunkel um einen der erfolgreichsten Schriftsteller der Welt zu werfen. Wie kam es zu diesem phänomenalen Erfolg? Warum wählte King gerade dieses literarische Genre? Ist er privat auch a bisserl schräg? King äußert sich zu all diesen Fragen umfänglich, er erklärt, warum ein kleines bißchen Horror auch für ganz junge Menschen zur Persönlichkeitsbildung gut sein kann, und eine Handvoll Kurzgeschichten zum Beleg der Qualität der Werke Kings sind auch enthalten. Bleibt das Bild eines bodenständigen, sehr sympathischen Familienmenschens!
  17. Cover des Buches Als es noch Menschen gab (ISBN: 9783453526280)
    Clifford D. Simak

    Als es noch Menschen gab

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Mario_Veraguth

    Man muss es erst einmal zustande bringen, aus vielen guten Ideen nicht nur wenig herauszuholen, sondern in miserabler, unübersichtlicher Erzählstruktur und kruden Esoterik- und Weltverbesserungsattitüden sämtliches Potential zu verschenken.

    Es kann einem wirklich leid tun um die pazifistischen Utopien, die liebevoll und detailliert beschriebene Evolution und Degeneration des Menschen, die Intelligenzsteigerung der Tiere, die unrealistische, aber spannend geschilderte Verländlichungssthese und die fabel- bis märchenhaft angehauchten Tiergeschichten, die in einer hanebüchenen und verwirrenden Erzählstruktur untergehen.

    Wie auch immer der Autor auf die Idee gekommen sein mag, die durch einen bemitleidenswert losen Faden zusammenhängenden einzelnen Geschichten durch jeweilige, noch mehr offene Fragen aufwerfende Vorworte zu ergänzen und noch dazu seine Schöpfungen alle paar Meter in pseudophilosophisches, kryptisches Kauderwelsch ausbrechen zu lassen, von dem sie sich erst nach mehreren Seiten halbwegs erholen können, bleibt schleierhaft.  Und kurz vor der Resignation beim Lesen dann doch wieder ein Silberstreif am Horizont in Form von ausbaufähigen Ideen, bevor der nächste Absturz erfolgt.

    Es wäre ärgerlich, wenn es nicht gleichzeitig so schade wäre, vor allem weil man dem Werk den Idealismus und das Bestreben des Autors nach Gesellschaftskritik anmerkt, die Botschaft aber aufgrund der Klobigkeit und Unzugänglichkeit nur sehr schwer empfangen werden kann. Was daraus alles hätte werden können, wenn die Ideen einen anderen Kopf gefunden hätten…

  18. Cover des Buches Amistad. (ISBN: 9783453141476)
  19. Cover des Buches Vaterland, wo bist du? (ISBN: 9783749734573)
    Annette Oppenlander

    Vaterland, wo bist du?

     (18)
    Aktuelle Rezension von: lielo99

    Lilly und Günter sind zwei Kinder, die plötzlich mit der Grausamkeit des Krieges konfrontiert wurden. Zunächst müssen sie sich von ihren Vätern verabschieden. Von beiden erwarten die Mütter, dass sie Verantwortung übernehmen. Günter, weil er ein Junge und Lilly, weil sie die ältere von zwei Geschwistern ist. Während Günter sich auf die Liebe seiner Mutter verlassen und immer wieder in deren Arme flüchten kann, sieht es für Lilly viel schlechter aus. Die Mutter verachtet sie und zieht ihr stets den kleinen Sohn vor. Das Leben der beiden Hauptfiguren des Romans ist geprägt von Hunger und der täglichen Gefahr, von Bomben ihrer Wohnung oder gar des Lebens beraubt zu werden.

    Das Buch hat mich sehr bewegt. Schildert es doch aus zweiter Hand, was damals während und nach dem Krieg geschah. Die Autorin Annette Oppenlander schreibt über das Leben ihrer Eltern. Ohne Beschönigung oder erfundenen Erlebnissen. Nein, es sind Tatsachen, die sie niederschrieb und aus dem Grund war das Grauen für mich auch so greifbar. Den Zweiten Weltkrieg aus Sicht von Kindern und Jugendlichen zu beleuchten, das kommt nicht häufig vor. Und wenn, dann sind es fiktive Geschichten, die oft nichts mit der Wirklichkeit zu tun haben.

    Frau Oppenlander bedient sich eines Stils, der mitreißt und mich immer wieder in den Sog der Geschichte zog. Gekrönt wird dieses Werk noch mit einer Galerie, die am Ende des Buches gedruckt ist. Sie zeigt mit Foto und kurzem Lebenslauf, wer in dem Roman als Akteur mitwirkte. Eine Chronik des Krieges legt die Fakten dar und im  Epilog schreibt Frau Oppenlander, was sie zum Schreiben des Romans veranlasste. Bemerkenswert ist auch, dass Vaterland, wo bist Du? in den USA einige Auszeichnungen erhielt. Ich hoffe und wünsche mir, dass es hier in Deutschland viele Leser findet. 

  20. Cover des Buches Caliban Cove, Die Todeszone (ISBN: 9783833211683)
    S. D. Perry

    Caliban Cove, Die Todeszone

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Resident Evil - Caliban Cove, Die Todeszone von S. D. Perry

    Print · Panini

    Meine Meinung:

    Die Buchreihe aus meiner Schulzeit! Ich liebe sie, genauso sehr, wie ich die Spielereihe zu Resident Evil liebe!

    Das Buch Caliban Cove ist ein Zwischenteil, zwischen den Spielen 1+2.

    Lest die Reihe, wenn ihr die Spiele mögt! :)

  21. Cover des Buches Land der Schatten - Seelenträume (ISBN: 9783802592461)
    Ilona Andrews

    Land der Schatten - Seelenträume

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Crazygirl1

    Naja, die Story selbst war eigentlich wirklich gut wenn auch durchaus ausbaufähig. Aber wie ein letzter Teil liest sich das Buch leider überhaupt nicht. Es bleiben einfach unheimlich viele Fragen offen die mich mit einem unbefriedigten Gefühl zurück lassen. Da habe ich insgesamt betrachtet schon deutlich bessere Reihen des Autorenduos gelesen. Die Reihe ist durchaus in Ordnung, aber eben nicht herausragend. Die letzten beiden Teile waren in meinen Augen auch nicht ganz so toll wie hätten sein können. 

  22. Zeige:
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