Bücher mit dem Tag "graf dracula"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "graf dracula" gekennzeichnet haben.

24 Bücher

  1. Cover des Buches Dracula (ISBN: 9783755300298)
    Bram Stoker

    Dracula

     (1.116)
    Aktuelle Rezension von: UrsulaGruss

    Mit 16 Jahren habe ich das Buch zum ersten Mal gelesen und geliebt. Man erlebt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven und liest beispielsweise Zeitungsartikel über das Geschehen und Tagebucheinträge der unterschiedlichen Protagonisten. Auch heute liebe ich das Buch immer noch. Es ist bemerkenswert und spannend, auch wenn die Geschichte vermutlich inzwischen allen bekannt ist. Obwohl mir klar ist, dass den Film viele kennen und lieben, muss ich sagen, dass er diesem Buch nicht gerecht wird. Es lohnt sich absolut, zu lesen.

  2. Cover des Buches Der Historiker (ISBN: 9783833307652)
    Elizabeth Kostova

    Der Historiker

     (310)
    Aktuelle Rezension von: David_Lindsam

    Der Titel des Buches (engl. „The Historian“) ist zugleich Motto, Charakterisierung aller Hauptpersonen und Auflösung eines großen Rätsels zum Ende hin – und könnte damit kaum treffender gewählt sein.
     Eingleisig oder gar schmalspurig wird der Roman deshalb nicht. Im Gegenteil. In drei Generationen spielt die Handlung und wir reisen in verschiedenen Zeiten des 20. Jahrhunderts (30er, 50er, 70er) von Amsterdam, nach Istanbul, Budapest, Südfrankreich und Rumänien, immer auf den Spuren Vlad III. und den Zeugnissen über ihn aus dem 15. Jahrhundert. Die treibenden Kräfte sind die großen Fragen: Wo ist das Grab des vermeintlichen Grafen Dracula? Und liegen dort wirklich seine sterblichen Überreste?

    Unerwarteter Erfolg für einen viktorianischen Roman …

    Als der Debütroman von Elizabeth Kostova 2005 in den USA erschien, landete er direkt auf Platz 1 der amerikanischen Bestsellerlisten (New York Times u.a.). Zwei Jahre zuvor war „The Da Vinci Code “ von Dan Brown (dt. „Sakrileg“) erschienen und zu den Topsellern in der Branche aufgestiegen. Das Publikum war begierig auf Thriller, die Action und die Suche nach Rätseln in der Geschichte verbanden, weshalb die Verlagswelt sich in einer Auktion um die Rechte für dieses Werk überbot und damit ein groteskes Stück Buchgeschichte schrieb. Nachdem der Verlag Little, Brown and Company bereits 2 Millionen als Honorar für die Autorin aufgewendet hatte, musste ein gigantisches Marketing mit TV-Werbung und zehntausenden Vorabexemplaren folgen. Ein riskantes Buchpokerspiel …

    Am ersten Tag des Erscheinens wurde in den USA 80.000 Exemplare verkauft. Nach nur einer Woche lagen die Verkaufszahlen bereits so hoch (ca. 700.000), dass The Historian sich auf den Platz 1 geschoben hatte. Das ist eine waschechte american success story und in diesem Fall ein besonderer Glücksfall für die Leserwelt. Durch spekulative Marktmechanismen wurde ein sonst eher leises und anspruchsvolles Werk in Welt der Massenware hochgepusht.  

    Niemand war mehr über den Erfolg erstaunt als die Autorin selbst: „It’s a literary novel, not a commercial novel“. Nach ihrer Meinung hatte sie einen langsamen, viktorianischen Roman geschrieben. Ihre Helden stolpern nicht abgebrüht, abenteuerlustig und plündernd wie India Jones durch unentdeckte Überreste der Vergangenheit, sondern sie sind echte Historiker und Bibliothekare, die sich in mühevoller Kleinarbeit durch vergilbte Karteikartenkataloge kämpfen und die Geheimnisse der Vergangenheit in unzugänglichen Faksimiles akribisch entziffern.

    In Deutschland erschien das Buch noch im gleichen Jahr (2005) bei Bloomsbury (engl. Verlag, bei dem Harry Potter im Original erschien), aber die Resonanz war sehr verhalten. Ich kann nur mutmaßen, ob das vergleichsweise schmale Marketing der Grund war, oder vielleicht die etwas eigene deutsche Leserschaft. Tatsächlich dominierten den deutschen Fantasy-Markt in dieser Ära Zwerge, Orks, Elfen und natürlich die Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei. Obwohl ebenfalls 2005 (und auch bei Little, Brown and Company) Stephenie Meyer mit dem ersten Buch ihrer Twilight-Serie einen Vampir-Boom in den darauffolgenden Jahren auslöste, wurde Der Historiker von dieser Welle nicht mitgerissen. Mein böser Verdacht ist, dass das deutsche Fantasy-Publikum schlicht keine anspruchsvolle Kost gewohnt war und deshalb das Dargebotene nicht zu würdigen wusste. Das Urteil mildernd muss ich hinzufügen, dass der viktorianische Schauerroman eine lange und würdige Tradition in den englischsprachen Ländern besitzt und die Geschmacksnerven der Leserschaft besser auf einen über 800 Seiten langen Roman eingestellt sind, in dem der interessante, aber normale Historiker-Alltag nur an einzelnen Stellen von dem Unheimlichen durchbrochen wird. Hoch spannend bleibt es allemal – auf zum Inhalt:

    Geschichten über Geschichte

    In ihrer Kindheit bereiste Elizabeth Kostova (geb. 1964) mit ihrer Familie die südeuropäischen Ostblockstaaten und erinnert sich gerne an die Geschichten, die ihr Vater zur Unterhaltung auf den langen Fahrten über Dracula erzählte. Damit war nicht nur ihr Interesse an dieser schillernden Gestalt zwischen Mythos und historischer Realität geweckt, sondern auch die Erzählform für ihren ersten Roman gefunden. In dem fiktiven Epilog stellt sich eine amerikanische Geschichtsprofessorin vor, die in Rückblenden von ihren Erlebnissen als Sechzehnjährige berichtet, natürlich auf Reisen durch Europa mit ihrem Vater, dem sie ganz langsam das große Geheimnis um ein kleines Büchlein entlockt, das in seinem Inneren nur einen großen, zornigen Drachen beherbergt – das Zeichen des Ordo Draconis, dem Vlad der III. angehörte, weshalb er den Beinamen Drăculea trug.

    Ihr Vater, den wir als Paul kennenlernen, berichtet von den seltsamen Begebenheiten, wie er in den 50ger Jahren als Student in Oxford bei seinen Unterlagen plötzlich dieses leere Buch fand. Als er seinen Geschichtsprofessor Rossi zu Rate zieht, offenbart ihm dieser, dass auch er ein solches Buch besitzt und seine Nachforschungen ihn zu dem walachischen Fürsten (heutiges Rumänien) aus dem 15. Jahrhundert geführt haben. Aus unerfindlichen Gründen übergibt der sonst so rationale Professor Paul die Aufzeichnungen über seine Suche nach dem Grab und fügt fast ängstlich hinzu: „Dracula … Vlad Țepeș … lebt noch“ (35). Am gleichen Abend verschwindet Rossi spurlos; zurück bleiben nur ein paar Tropfen Blut. Verzweifelt sucht Paul in den Unterlagen nach Hinweisen, was seinem Professor passiert sein könnte, und trifft in der Bibliothek auf eine junge Doktorandin, die Rumänin Helen. Nach einer zaghaften Annäherung der beiden zeigt sich, dass Helen den Professor durch ihre Arbeit über Vlad III beeindruck möchte, weil sie dessen uneheliche Tochter ist. Paul erzählt ihr von seinem Verdacht, was mit dem Professor geschehen sein könnte, aber ein Bibliotheksangestellter belauscht das Gespräch und beißt Helen in den Hals. Überhastet brechen die beiden nach Istanbul auf, wohin eine erste Spur weist.

    Immer weiteren Dokumenten und ihren Geheimnissen folgend reisen Paul und Helen nach Ungarn, Rumänien und Bulgarien, werden von Untoten heimgesucht, entdecken nach langen Mühen tatsächlich das Grab des Fürsten, treffen auf den sterbenden Professor, erfahren die wahre Geschichte der Begegnung zwischen ihm und Helens Mutter aus seinen persönlichen Aufzeichnungen und begegnen dem leibhaftigen Vlad Dracula … Mehr kann ich leider nicht verraten, ohne doch auf gemeine Art zu spoilern.

    Inzwischen ist jedoch auch der Vater der Erzählerin spurlos verschwunden und die 16-Jährige macht sich in Südfrankreich auf die Suche nach ihm, denn sie vermutete ihn an einem der letzten Orte, wo Dracula noch eines seiner geheimen Gräber besitzt. Sie wird von unheimlichen Wesen verfolgt, aber auch von einem studentischen Gentleman wacker unterstützt.

    Die verschiedenen Erzählebenen verflechten sich im Laufe des Romans so stark miteinander, dass man als Leser die Geschehnisse in drei Zeiten fast synchron erlebt. Von Rossi erfahren wir durch seine Briefe und Tagebucheinträge, von Paul aus dessen eigenen Schilderungen auf der Reise mit seiner Tochter und zuletzt und parallel alles in der Erzählgegenwart von dieser selbst. Historik und die persönlichen Schicksale verweben sich auf brillante Art in den Historikern selbst.

    Durch Geschichten in der Kindheit der Autorin wird das Interesse an Geschichte geweckt und daraus entsteht wieder die Lust auf Geschichten … Das ist die Geschichte des Buches Der Historiker.

    Übrigens sind die historischen Hintergründe und Orte des Romans sehr gut recherchiert und stimmig, nur die Fakten um das Grab sind fiktiv und die Dokumente und Zeugnisse dazu fast komplett erfunden (ich habe selbst schon zum Thema Vlad III. geforscht).

    Eine eigenwillige Hommage an Bram Stoker

    Der Historiker liegt weitab vom üblichen Fantasy-Mainstream und ist durchaus ein Art Kunstwerk. Elizabeth Kostova hat 10 Jahre daran gearbeitet – manche der bekannteren Fantasy-Autoren bringen deutlich mehr als ein Werk pro Jahr heraus. Daraus lässt sich ersehen, welche Arbeit hinter diesem Buch steckt. Das macht einen Unterschied und der Unterschied ist spürbar.

    Die Autorin hat sich eine interessante Mischung ausgedacht, indem sie historische Briefe, Dokumente und persönliche Berichte mit der Rahmenhandlung einer Ich-Erzählerin verbindet, die uns als LeserIn zu einer Entdeckungsreise in die Vergangenheit einlädt. Dabei nutzt die Amerikanerin ein Gestaltungsprinzip ihrer großen literarischen Vorlage, Bram Stokers „Dracula“ (1897), der seine Vampir-Geschichte als Tatsachendokumentation in Form von Tagebucheinträgen und Zeitungsartikel präsentiert.

    Kostova stellt dieses Prinzip nicht in Frage, ironisiert es nicht. Eingebettet in eine rückblickende Erzählung umspinnt sie auf diese Weise unseren modernen, rational und historisch geprägten Geist und verführt uns für die Zeit des Lesens, daran zu glauben, dass Dracula tatsächlich noch bis ins letzte Jahrhundert sein Unwesen getrieben hat und, wenn ich den Epilog richtig verstehe, vielleicht sogar noch heute.

    Vampirisches?

    Kommen Vampir-Freunde auf ihre Kosten? Vielleicht nicht, je nach dem. Wer Bram Stokers Dracula mag, wird den Historiker noch weit mehr mögen, weil die Erzählweise viel moderner und weniger weitschweifig, blumig und umständlich ist. Und ein paar typische Gerne-Elemente finden sich durchaus. Bisse, Blut, Werkzeuge für die Vampirjagd (Silberdolch), Angriffe durch dienende Untote (Vampire), bezwingende Hypnose, Fledermausschatten, Särge und Grüfte …
    Am meisten enttäuscht am ganzen Buch hat mich die Begegnung mit Dracula selbst – er ist anders als meine Vorstellung von ihm … und nicht übermäßig böse. Schade – ich hätte mich gerne mehr gegruselt.
     Die Büchlein mit den leeren Seiten und dem Drachen hat er übrigens selbst gedruckt und verteilt … Warum? Wenn ich das mal so ganz verstanden hätte. Ich finde es nicht stimmig.

    Trotz der Umfänglichkeit des Buches bleibt vieles über Vlad Dracula offen, wie er zum Vampir wurde, wie viele seiner Art es noch gibt – reizvoll und unbefriedigend zugleich, aber in jedem Fall anregend für
     die eigene Fantasie. Und das schätze ich durchaus.

    Einordnung in der Literatur und Kritik

    Ein Feuilletonist der FAZ betitelte (2005) seine Rezension sarkastisch „wie man einen Roman pfählt“ und spielte damit auf die grausamen Hinrichtungsmethoden des historischen Vlads und auf Längen des Romans an, eine beliebte Kategorie der Literaturkritik, die wenig besagt. Tatsächlich ging es mir an einigen Stellen aber ähnlich und ich musste zwischendurch mein Durchhaltevermögen bemühen, um dran zu bleiben. Die Frage ist, wodurch diese Längen entstehen.
    Ausführlichere Berichte von der Reise, Beschreibungen der Landschaft und der Städte, Details des Interieurs – all das gehört zum Schmuckwerk und literarischen Gewand eines Romans, der sich an die viktorianische Erzählweise des 19. Jahrhunderts anlegen will, dennoch wirkt es ungewohnt. Die Gothic Novel lebt davon, dass in die alltäglich erlebte Wirklichkeit plötzlich das Übersinnliche hereinbricht und alles in Frage stellt, weshalb man in der Literaturforschung von magischem Realismus spricht.
    Die Längen haben also System. Trotzdem erwarten die Lesegewohnheiten des 21. Jahrhunderts etwas mehr Spannung. Mir hätte es geholfen, wenn die äußeren Orte ähnlich wie bei Dan Browns Thriller in einem direkten Zusammenhang mit der historischen Detektivarbeit gestanden hätten. Aber man kann auch nicht alles in einem Buch haben.
    Der Historiker bietet zudem eine wunderschöne und tragische Liebesgeschichte, lässt das Leben im Rumänien und Bulgarien der 30er und 50er Jahre szenisch vor Augen treten und erzeugt eine leicht gruselige, melancholische Stimmung, die perfekt zu der Erzählung passt.

    Und noch ein Zitat:

    „Es ist eine Tatsache, dass wir Historiker uns für Dinge interessieren, die zum Teil unser eigenes Ich widerspiegeln, vielleicht den Teil, den wir am liebsten nicht näher untersuchen würden, es sei denn auf dem Feld der Wissenschaft. Und je mehr wir in unsere Interessen eintauchen, desto mehr ergreifen sie von uns Besitz.“ (314)

  3. Cover des Buches Dracula (ISBN: 9783757508715)
    Bram Stoker

    Dracula

     (238)
    Aktuelle Rezension von: FranziskaBo96

    Im Rahmen einer Klassiker-Leserunde habe ich mich mal an diesen Klassiker auf Englisch getraut - und habe es nicht bereut!

    Natürlich, der Schreibstil ist für unseren heutigen Geschmack sicherlich zu ausschweifend und detailliert und manche Weltansichten überholt, aber darauf stellt man sich auch ein, wenn man ein Buch aus dem 19. Jahrhundert liest. 

    Ich war begeistert davon, zu erfahren, woher ein Großteil des Vampir-Mythos kommt und wie viel davon auch noch heute in unserer Popkultur zu finden ist (gleichzeitig aber auch, wie sehr sich das Grundverständnis der Figur Dracula vom Original in manchen Aspekten entfernt hat). Besonders überrascht war ich darüber, wie oft ich mich doch tatsächlich noch so richtig gegruselt habe.

    Sicher gibt es einige Stellen, durch die man sich etwas durchkämpfen muss, aber für mich war es das allemal wert, um den Originalmythos einmal hautnah zu erleben!

  4. Cover des Buches Abgefahren (ISBN: 9783446258754)
    Dirk Pope

    Abgefahren

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Mauerseglerin

    Der plakative Titel passt genau auf diesen ungewöhnlichen Roadtrip, ebenso wie das etwas abgedrehte Cover.

    Die Ereignisse des Romans wirken recht wahllos hintereinandergereiht, wobei sich einige Zusammenhänge auch nur erklären, wenn man die Existenz von Übernatürlichem als gegeben voraussetzt. Oder Viorel für sehr betrunken hält, was ebenfalls recht realistisch ist.

    Die Hauptfigur Viorel wird von dem Autor primär als übergewichtig "charakterisiert", was zu Beginn Abneigung/Ekel erzeugen soll. Das gelingt auch. Erst im Laufe der Geschichte lernt man Viorel besser kennen und entwickelt dann zunehmend Sympathie für ihn, ebenso wie für andere Figuren, die ihn kurzeitig begleiten.

    Das Buch wird als Schullektüre im Bezug auf Vorurteile gegenüber Osteuropa empfohlen. Dafür halte ich es auch sehr geeignet, da man als Leserin ähnliche Vorstellungen über Rumänien hat wie die Hauptfigur, die dann allmählich entkräftet werden, sodass man mehr Verständnis für das Land entwickelt. 

    Gar nicht thematisiert werden allerdings Vorurteile gegenüber Übergewichtigen, ganz im Gegenteil. Die Sprache des Autors für seinen Protagonisten ist durchgehend von einer leicht abgestoßenen Distanz geprägt, sodass gerade keine Body-Positivity, sondern eher Fat-Shaming vermittelt wird. Viorels positive Entwicklung gipfelt darin, dass er beschließt abzunehmen.

  5. Cover des Buches Hunting Prince Dracula (ISBN: 9783492707824)
    Kerri Maniscalco

    Hunting Prince Dracula

     (70)
    Aktuelle Rezension von: Anne_Siem_

    Wow, auch Band zwei hat mich absolut mitgerissen und ich habe auch diese Ermittlungen mit Spannung verfolgt.


    Kerri Maniscalco hat einfach ein Händchen dafür unsere beiden Protagonisten zu den richtigen Schauplätzen zu schicken. Sowohl Jack the Ripper als auch jetzt Dracula sind beides Phänomene welche die Menschheit wohl für immer beschäftigen werden und die man nie so ganz eindeutig lösen kann. Macht aber gar nichts, denn so kann sich jeder Autor seine eigene Lösung "stricken" und das ist hier auch wieder genial gelungen. Ein alter Mythos als Basis und dennoch etwas ganz eigenständiges, auf Wissenschaft basierendes Neues.


    Natürlich ist vor allem das Verhältnis von Audrey und Thomas nach wie vor weder standesgemäß, noch wird das "damals" auch nur annährend so abgelaufen sein, vor allem für Audrey wird wohl ein Studienplatz eher in weiter Ferne gewesen sein. Aber ich mag gerade dieses revolutionäre und da die Frauenbewegung ja schon im Gang war, warum nicht? Es gefällt mir, dass gerade nicht alles den zeitgemäßen Konventionen entsprechend abläuft. 


    Kann ich nur absolut weiter empfehlen.

  6. Cover des Buches Die Vampire (ISBN: 9783453532960)
    Kim Newman

    Die Vampire

     (62)
    Aktuelle Rezension von: Buecherbaronin

    „Die Vampire“ ist in seiner Gesamtheit ein sehr ambitioniertes Werk. Dem Leser wird eine Mischung aus historischem Roman, Vampirhorror und Phantastik kredenzt. Geschickt werden phantastische Elemente in die realen Ereignisse des 19. und 20. Jahrhunderts eingebunden, so dass sich ein beeindruckendes, durchweg logisches Gesamtwerk ergibt. Die damalige Zeit wird realistisch und glaubwürdig dargestellt. So hätte es wirklich aussehen können, wäre Dracula eine reale historische Figur und hätte bis in Viktorianische Zeitalter hinein gelebt.

    Auch die Darstellung des Miteinanders von Menschen und Vampiren ist faszinierend. Beide Rassen haben gelernt, nebeneinander zu leben – zumindest mehr oder weniger, wie der Handlungsverlauf zeigt. Oft wird dieses Nebeneinander nur durch geschickte beiläufige Bemerkungen deutlich.

    Newman jongliert geradezu mit Geschichte und Literatur. Da tauchen Bram Stoker und Simone de Beauvoir auf, Dr. Jekyll und Jack the Ripper, Kaiser Wilhelm II. und Manfred von Richthofen. Sogar Audrey Hepburn hat einen Auftritt. Das ist alles ziemlich beeindruckend – aber teilweise auch ziemlich überladen.

    Denn bei allem Respekt vor diesem Mammutwerk war es für mich auch eine Herausforderung. Zahllose mal mehr und mal weniger wichtige Charaktere bevölkern die drei Bände. Ein Glossar, mit dessen Hilfe man sich besser hätte zurechtfinden können, gibt es leider nicht. Auch die Geschichte an sich sprudelt nur so über vor geschichtlichen Fakten und Ereignissen. Beinahe scheint es, als hätte Kim Newman alles, aber auch wirklich alles, was ihm an historischen Spannungsmomenten gefällt, aufgegriffen, um es irgendwie in seinem Werk zu verarbeiten.

    Gerade auf den ersten 200 Seiten braucht man viel Durchhaltevermögen, um bei der Fülle an Namen, Ereignissen und Ideen nicht die Segel zu streichen. Ich hatte das Buch damals als Rezensionsexemplar erhalten und musste arg kämpfen. Doch für mich konnte sich die Genialität des Werkes nicht vollends erschließen. Nicht falsch verstehen, ich finde es absolut atemberaubend, was Newman hier vollbracht hat.

    Aber bei allen Spielereien mit Geschichte, Literatur und Fiktion blieb für mich der Lesespaß zurück. Mir fehlte dieses Eintauchen in eine spannende Handlung, mir fehlten Charaktere, denen ich mich verbunden fühlen kann. Es geht mehr um das vollendete Gedankenspiel als um ein in sich geschlossenes, harmonisch komponiertes Werk. Und gerade die Figur des Dracula, die ja doch Dreh- und Angelpunkt der 1280 Seiten ist, taucht in meinen Augen viel zu selten auf.

  7. Cover des Buches Department 19 - Die Mission (ISBN: 9783404170814)
    Will Hill

    Department 19 - Die Mission

     (176)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Jamies Leben wird in einer Nacht vollkommen auf den Kopf gestellt und für immer verändert. Sein Vater kommt bei einem seltsamen Kampf ums Leben und seine Mutter verschwindet. Was hat es mit dem seltsamen Mädchen auf sich, dass sein Blut trinken möchte und das übernatürliche Kräfte zu besitzen scheint? Als Jamie wieder zu sich kommt befindet er sich in einem abgeschiedenen Teil einer großen Organisation der britischen Regierung. Sein Name sorgt für Aufregung, Verwunderung, Freude, aber auch Ablehnung und Wut. Warum nur? Während Jamie versucht seine eigene Geschichte zu ergründen, toben draußen die Kämpfe weiter und es scheint ein Kampf zu sein, dessen Wurzeln und Auslöser schon weit zurück liegen. Die Organisation erfährt Jamie, wurde schon vor über einem Jahrhundert gegründet. Gründungsvater war Graf Dracula. Kann das alles wirklich wahr sein? Was spielt er selbst für eine Rolle? Wo ist seine Mutter und wer war sein Vater wirklich? Eine spannende Reise über einen mutigen Jungen, der durch eine seltsame Nacht in ein komplett neues Leben katapultiert wird. Spannend geschrieben und es gibt immer wieder Rückblenden zu Graf Dracula, der Organisationsgründung und Beschlüssen. Spannend, geheimnisvoll und rätselhaft. Für Leseratten, Fantasyfans, Vampirfans ab 14 Jahren.

  8. Cover des Buches Vlad (ISBN: 9781402253515)
    C. C. Humphreys

    Vlad

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Kolibri_liest

    Bis zum sechsten Kapitel ist es etwas trocken. Hier empfehle ich dran zu bleiben! Denn es lohnt sich. Das Buch ist ab da gut geschrieben und die Idee Dracula seine Geschichte als eine Art der Beichte erzählen zu lassen ist sehr gut verarbeitet. Wie bei jeder historischen Figur gibt es auch bei Dracula oder Vlad Tsepesch. Teile des Lebens, die im Schatten liegen, doch C.C. Humphreys hat diese Lücken gut geschlossen, um eine runde Geschichte anzubieten. Bis zum Schluss weiß man nicht, auf wessen Seite man stehen sollte und das Ende hat mich überrascht, was ich nicht erwartet habe als eingefleischter Dracula-Fan!

  9. Cover des Buches Memento Monstrum (Bd. 1) (ISBN: 9783649630104)
    Jochen Till

    Memento Monstrum (Bd. 1)

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Alice9

    Inhalt

    Vlad soll auf seine drei Enkel aufpassen, da seine Frau und seine Tochter zusammen einen Trip nach Paris machen. Er hat kein gutes Gefühl dabei, da er nicht weiß, wie er mit ihnen umgehen soll und Angst hat, dass etwas passiert. Doch letztlich bleibt ihm keine Wahl. Als seine Enkelin ein altes Fotoalbum findet, finden die vier doch schnell einen Draht zueinander und Vlad beginnt von seiner Vergangenheit zu erzählen.


    Meine Meinung

    Vor allem dieses wunderschöne Cover hat meine Aufmerksamkeit auf das Buch gezogen. Die Figuren sehen einfach niedlich aus und generell wirkt die Gestaltung sehr edel und passend für eine Vampirgeschichte. Daher war meine Neugier sofort geweckt und ich musste mir das Buch zulegen – auch wenn ich nicht ganz zu der Zielgruppe gehöre.


    Die Geschichte ist mindestens genauso niedlich und wunderschön, wie das Buch selbst. Mit viel Liebe zum Detail und einer ganz eigenen Vorstellung von der Erzählung Draculas und Van Helsings wird hier dem jungen Leser eine berührende Geschichte mit einer tollen Botschaft nahe gebracht. 

    Auch für mich als Erwachsene war die Geschichte einfach nur einzigartig und es war toll, die ganz neue Erzählung zu entdecken. Vor allem, wenn man die Geschichte von Dracula und Van Helsing kennt, war es hier sehr unterhaltsam, diese ganz neue und kindgerechte Version einmal zu lesen. 

    Damit einhergehend fand ich es auch spannend, wie noch weitere bekannte Fabelwesen oder Romanfiguren hier Eingang in die Geschichte gefunden haben und in die Erzählung von Vlad eingebaut wurden.

    Die Themen Freundschaft und Vorurteile werden hier angesprochen und den jungen Lesern auf eine sehr charmante und nachvollziehbare Art und Weise nahe gebracht. 


    Schön fand ich auch die Gestaltung der Figuren. Vlad hat hier nichts mehr von dem grausamen Vampir Dracula, sondern er ist ein sehr liebenswürdiger und einfühlsamer, kleiner Blutsauger, mit einer ganz besonderen und einzigartigen Geschichte. 


    Auch wenn die Geschichte natürlich recht kurz ist, baut man sehr schnell eine Beziehung zu den Figuren auf, was vor allem an den wunderschönen Illustrationen liegt. Diese sind ein absoluter Hingucker und stellen eine tolle Ergänzung zu der Geschichte dar. 

    Ebenso konnte mich der Schreibstil überzeugen. Die Geschichte ließ sich einfach und flüssig lesen, sodass sie auch für junge Leser:innen leicht zu folgen ist.

    Trotz der wenigen Worte, wird eine schöne heimelige Atmosphäre rüber gebracht und auch die Gefühle waren präsent. Die Geschichte war natürlich jetzt nicht überladen mit Emotionen, sondern kindgerecht wurden einem Gefühle zum Thema Freundschaft und Familie näher gebracht, sodass dahingehend auch eine gute Beziehung zu der Geschichte und den Figuren aufgebaut werden konnte.


    Insgesamt also ein wunderschöner und überzeugender erster Band mit liebenswerten Figuren.

  10. Cover des Buches Der Teufelsfürst (ISBN: 9783937357751)
    Silvia Stolzenburg

    Der Teufelsfürst

     (73)
    Aktuelle Rezension von: Thunderdreamer

    Kein Roman über Vampire und Untote, dafür ein historischer Roman, der im fünfzehnten Jahrhundert angesiedelt ist und die Geschichte des „wahren“ walachischen Fürsten Vlad Draculea erzählt, der wohl als Vorbild des Vampirromans diente. Dieser erlitt in seiner Jugend, als Geisel am türkischen Sultanshof, unglaubliche Brutalität, wurde geschlagen, gefoltert und zum Kriegsdienst gezwungen. Eine Jugend, die ihn prägte und später, als Fürst der Walachei, ebenso grausam handeln ließ.

    Zugleich wird hier die Geschichte der Ulmer Kaufmannstochter Zehra von Katzenstein erzählt, die in ihrer Heimatstadt einer Intrige zum Opfer fällt und daraufhin als Hexe verurteilt und verbannt wird. Auf abenteuerlichen Wegen gelangt sie schließlich an den Hof des Fürsten Vlad  und wird seine Geliebte.

    Ein weiterer Strang der Geschichte widmet sich Zehras Bruder Utz, der als Kaufmann in Ulm und auf weiten Handelsreisen gen Osten, ebenfalls einige Abenteuer zu bestehen hat.

    Die von der Autorin gewählte Erzählweise ist für den Leser ein wenig anstrengend. Ständig springt man vom Sultanshof in der Türkei nach Ulm, von der Walachei nach Transsylvanien etc. Da ist es schon eine Herausforderung, all die handelnden Personen im Blick zu behalten und dem Handlungsstrang zu folgen. Zudem muss man ein gehöriges Maß an Unerschrockenheit mitbringen, um die doch recht detaillierten Schilderungen der verschiedenen Foltermethoden zu ertragen. Man fragt sich manchmal, ob es wirklich sein kann, dass ein einzelner Herrscher derart in seinem Land wütet … Rechnet man einmal die damalige Bevölkerungszahl gegen, müsste Vlad Draculea die ihm gehörenden Ländereien fast entvölkert haben. Aber nur so viel dazu. Sicher, die Zeiten waren vermutlich um einiges härter als das heute der Fall ist. Aber dennoch, da geben ich einem meiner Vorrezensenten Recht, wäre eine etwas weniger detaillierte Schilderung ausreichend gewesen. Nach dem zwanzigsten Pfählen eines Gegners reicht es eigentlich, wirklich vorstellen möchte man es sich nicht.

    Insgesamt vermag die Geschichte durchaus zu fesseln, und wer sich nicht an detaillierten Schilderungen mittelalterlicher Folter stört, bekommt eine historisch recht gut recherchierte Story geboten, die auch sprachlich ausgefeilt ist. Von mir bekommt „Der Teufelsfürst“ vier Sterne …

  11. Cover des Buches Die Judas-Papiere (ISBN: 9783401504773)
    Rainer M. Schröder

    Die Judas-Papiere

     (56)
    Aktuelle Rezension von: MadeleineS

    Es ist ein hervorragendes Buch dieses Autors. Sehr fesselnd geschrieben, man möchte das Buch nicht mehr aus den Händen legen. Die Charaktere wachsen einem ans Herz. Auch wenn man Fiktion und Wahrheit nicht immer auseinanderhalten kann, ist die Materie dennoch faszinierend. Auch ist es nicht langatmig geschrieben.

  12. Cover des Buches Dracula, my love (ISBN: 9783746626253)
    Syrie James

    Dracula, my love

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    England im Jahre 1890. James will seine Verlobte Mina endlich heiraten. Alles ist geplant und ausgemacht und sie sind überglücklich. Als Mina Herrn Wagner aus Salzburg kennen lernt, verfällt sie seinem Charme. Dieser tolle Mann hat etwas ganz besonderes und faszinierendes an sich und das lässt Mina nicht mehr los. Nach der Hochzeit kann sie Herrn Wagner nicht vergessen und lässt sich auf ein gewagtes Spiel ein, dass sie nicht nur die Liebe kosten könnte.Die Legende von Graf Dracula neu erzählt und zwar aus der Sicht von Mina. Gefühlvoll, spannend, prickelnd und einfach großartig und faszinierend.

  13. Cover des Buches Die drei ??? - Stadt der Vampire (ISBN: 0886974414025)
    Marco Sonnleitner

    Die drei ??? - Stadt der Vampire

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    》INHALT:

    Die Drei Fragezeichen nehmen mal wieder einen neuen Anlauf für einen ruhigen Wanderausflug, als sie das kleine Dorf Yonderwood erreichen – welches von einer riesigen Fledermaus in Angst und Schrecken versetzt wird! Menschen mit Bissspuren, Blut in den Betten, Kreuze und Knoblauch. Aus der Traum vom Kurzurlaub, rein in die Ermittlungen! Doch viele der möglichen Zeugen haben das Dorf bereits verlassen und die zurück gebliebenen verschanzen sich in ihren Häusern. Zusammen mit der jungen Josy nehmen Justus, Bob und Peter trotzdem eine Spur auf – und diese führt sie in längst vergangene Zeiten…


    》EIGENE MEINUNG:

    Das Cover von Folge 140 zeigt das nächtliche Yonderwood. Der Vollmond steht am Himmel, im Vordergrund steht ein leicht geöffneter Sarg und über allem schwebt eine schwarze Fledermaus mit leuchtend gelben, bösen Augen! Wunderbar atmosphärisch – mir gefällt’s!


    Schon grundsätzlich bin ich ein Freund der Spuk- und Gruselepisoden der Drei Fragezeichen! Ich freue mich immer über einen zweifelnden Justus und einen ängstlichen Peter! Als Hörer kann man wunderbar miträtseln, was wirklich hinter dem Fall steckt – in diesem Fall reichlich blutigen Angriffen eines angeblichen Vampirs! Die Atmosphäre war schön düster, die Ermittlungen interessant und die drei Detektive haben mir in ihren Rollen gut gefallen!


    Tracks:

    1. Yonderwood

    2. Die Geisterstadt

    3. Vampirjäger

    4. Bibelvers

    5. Versammlung

    6. Hilfe!

    7. Durchsucht

    8. Jenseits der Wälder

    9. Nacht des Grauens

    10. Überfall!

    11. Der Schatz der Katze


    》FAZIT:

    Schöne spannende, gruselige Vampirgeschichte um das rätselhafte Städtchen Yonderwood und Ereignissen aus längst vergangenen Zeiten! Kann man auch gut zu Halloween genießen! ;)

  14. Cover des Buches Werwolfsjagd (ISBN: B009WKARN4)
    Hannah Siebern

    Werwolfsjagd

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Katja1979

    Mit "Werwolfsjagd (Die Nachtjägerin 1)" hat Hannah Siebern mich komplett umgehauen. Die Story ist fesselnd, dramatisch, spannend und teilweise sehr blutig, aber auch ein wenig humorvoll. Cassandra ist Nachtjägerin. Vor vielen Jahren hat sie ihre Familie durch Werwölfe verloren und schwört Rache. An Halloween erfährt sie von ihrem langjährigen Gefährten Dämon Lester, dass die Werwölfe vor ein paar Jahren Nachwuchs bekommen haben, dieser von seinem Rudel ausgerissen ist. Dies ist ihre Chance sich zu rächen, indem sie den kleinen Welpen töten. Doch nachdem sie ihn vor dem Verbrennungsritual der Hexen gerettet hat, sieht sie ihm zum ersten Mal ins Gesicht und muss mit Schrecken feststellen, dass sie ihn nicht töten kann, also muss sie zumindest alles tun um ihn vor den Dämonen, Vampiren, Hexen und Monster zu schützen. Wird es ihr gelingen? Ich war so verzaubert von der Story, dass ich unbedingt mehr über Cassandra und ihre Mission erfahren möchte. Das Cover ist der absolute Hammer und macht sofort Lust auf die Story, denn es ist düster, aber auch geheimnisvoll und die Farben sind wunderschön.

  15. Cover des Buches Bram Stoker's Dracula (ISBN: 0763625086)
    Jan Needle

    Bram Stoker's Dracula

     (37)
    Aktuelle Rezension von: jackdeck
    Ich habe mehrfach den Film 'Bram Stoker's Dracula' mit Gary Oldman gesehen (den ich fantastisch finde) und wollte nun endlich mal 'abgleichen', wie viel davon aus dem Buch entnommen wurde. Und siehe da: sehr viel! Da ist zum einen der Tagebuchstil, den man im Film alle paar Minuten zu sehen bekommt, und der das Buch komplett durchzieht. Das ist mittlerweile natürlich kein neues Stilmittel mehr, passt aber zu der Geschichte. Und zum anderen ist da der Zusammenhalt von vier starken Männern, die keine Angst und keinen Aufwand scheuen, um das Monster Dracula zu besiegen und damit gleichzeitig ihre Liebsten zu retten.
    Der größte Unterschied ist die Liebesgeschichte um Mina und dem Grafen Dracula. Diese bestimmt den ganzen Film; im Buch taucht dies gar nicht auf (auch nicht die Vorgeschichte, wie Dracula sich von Gott abgesagt hat - der Selbstmord Elisabethas - ist für den Film erdacht worden).
    Wer sich mit diesem Unterschied abfinden kann - oder den Film noch gar nicht kennt - der sei die Lektüre empfohlen!
  16. Cover des Buches Dracula (ISBN: 9783863524012)
    Bram Stoker

    Dracula

     (46)
    Aktuelle Rezension von: mangomops

    Inhalt: 

    Jonathan Harker, ein Londoner Anwalt, wird die Begegnung mit dem legendenumwitterten Graf Dracula niemals vergessen können. Sein Aufenthalt auf dessen Schloss soll nur der Auftakt einer jungen Mission sein, die den Grafen nach London führen wird. Doch der Vampirjäger Van Helsing stellt sich dem Untoten entgegen. In Reiseberichten, Briefen und Tagebüchern lassen zwölf Sprecher die Zuhörer an einer schauerlichen Jagd teilhaben, die den Autor Bram Stoker einst zum Urvater des Vamoirromans machte. Graf Dracula wurde in dieser Lesung extra als Figur angelegt, um mit der genialen Interpretation von Katharina Thalbach einen unvergesslichen Auftritt zu haben. 

    Meine Meinung:
    Das Hörspiel ist schnell gehört und auch gut gemacht. Ich fand es spannend mal für zwischen durch. Dabei mag ich Hörspiele nicht so sehr. Dieses kann man aber mal hören. Tolle Stimmen und die Story ist auch nicht schlecht. 

  17. Cover des Buches Wie Dracula den Kopf verlor und Sissi die Lust (ISBN: 9783462044003)
    Ronald Feisel

    Wie Dracula den Kopf verlor und Sissi die Lust

     (6)
    Aktuelle Rezension von: tedesca
    21 interessante und teils witzige Geschichten, die man als gute Anregung dafür betrachten kann, sich intensiver mit einem Thema auseinanderzusetzen. Zeitgemäße Sprache räumt hier mit alten Vorurteilen auf und enthüllt neue Erkenntnisse zu scheinbar altbekannten Themen. Gute Unterhaltung, die Wissen schafft und oft Lust auf mehr macht.
  18. Cover des Buches Van Helsing - Die Nacht des Jägers (ISBN: 9783802533747)
    Kevin Ryan

    Van Helsing - Die Nacht des Jägers

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Reneesemee
    Ich habe das Buch in meiner Bücherrei endeckt und mußte es unbedingt mitnehmen. Allerdings ist das schon eine ganze weile her.
    Es ist eine wunderschön spannende Geschichte die ich immer wieder gerne lese oder mir anschaue

    In Rumänien im 19tem Jahrhundert treiben Werwölfe in den düsteren Wäldern von Transsilvaniens ihr unwesen. Die Bewohner müssen grausige Opfer bringen um den Blutdurst dieser und anderer dämonischer Kreaturen zu stillen. Das Land wird schon seit vier Jahrhunderten in Angst und Schrecken versetzen, aber niemand Geringeres als Graf Dracula hält da die Fäden in der Hand.

    Doch der Widerstand regt sich es gibt eine Familie die den Schwur geleistet hat dem Terror ein ende zu setzen. Allerdings muß sie einen hohen Preis dafür bezahlen.
    Der stolzen und schönen Anna wird vom wohl berühmtesten aller Vampirjäger Van Helsing unterstützt. Dessen Auftrag es ist sie vor dem Tode zu bewahren!
    Aber er hat nicht mit dem Grafen gerächnet der einen perfiden Plan ausgeheckt.


    Eine packende Geschichte mit vielen alten Bekannten aus der klassischen Horrorliteratur.
  19. Cover des Buches 111 schaurige Orte in der Steiermark, die man gesehen haben muss (ISBN: 9783740804459)
    Robert Preis

    111 schaurige Orte in der Steiermark, die man gesehen haben muss

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Annette126
    In diesem Buch geht es um die wunderbare Steiermark - wo ich schon immer mal Interesse dafür hatte. Genauer gesagt - um 111 schaurige und gruselige Plätze/ Orte dort, die man wirklich mal gesehen haben muß. Ich habe daher den großen Mut gewagt.......und diese Buchreise mitgemacht - meine Erkenntnis davon - sie hat mir wirklich sehr gefallen. Ich habe mir dieses Buch in aller Ruhe durchgelesen. Inhaltlich gesehen ist es hervorragend gestaltet, mit Text auf der linken Seite und den Bildern zu den gruseligen/schaurigen Orten auf der rechten Seite - beides zusammen hat mich beim Lesen wunderbar beeindruckt. Und an manch Stelle habe ich auch wirklich etwas geschauert, wie z.B. bei der Geistermesse, wo der tote Mann seiner Frau die Hand hielt um die Mitternacht rum. Mit Mut intus hat mir diese Geschichte dabei wirklich sehr gefallen - Geister sind schließlich auch freundliche Wesen - die beachtet werden wollen....Es liest sich dabei wirklich sehr leicht und angenehm. Mein Gesamteindruck von diesem Buch ist daher wirklich sehr gut. ------ Mein Fazit: Das Buch ist dabei so gut, das es die vollen 5 Sterne dabei auch verdient hat plus ein grosses Lob dabei an alle daran Beteiligten. ----Nach dem Lesen des Buches ist ein Besuch in die echte Steiermark auf jeden Fall sehr lohnenswert aus meiner Sicht. ------Empfehlen kann ich es daher jedem Mutigen, der gruselige und auch schaurige Orte dabei mag -----Holt es Euch - es lohnt sich wirklich-------
  20. Cover des Buches Buffy The Vampire Slayer (Staffel 8) (ISBN: 9783866076563)
    Joss Whedon

    Buffy The Vampire Slayer (Staffel 8)

     (9)
    Aktuelle Rezension von: PMelittaM

    Das Jägerteam um Buffy bekommt es mit japanischen Vampiren zu tun, die besondere Fähigkeiten haben. Und auch das Liebesleben spielt, gerade in diesem Band, wieder ein größere Rolle.

    Der dritte Band der achten Staffel führt nach Japan und bringt einen Charakter zurück, der einst wie ein Fremdkörper in der Serie wirkte, hier aber eine wichtige Rolle spielt: Dracula. Ich bin darüber angenehm überrascht, und auch seine Interaktion mit Xander, einst sein Diener, gefällt mir, zumal wir einiges über die Beziehung erfahren, das neu ist. Ich hoffe, das war nicht Draculas letzter Auftritt.

    Tja, dass das Liebesleben unserer Helden nicht immer einfach ist, weiß jeder, der die Serie kennt, und warum sollte sich das hier ändern? Nun, man wird sehen …

    Das Japan-Setting gefällt mir persönlich besonders gut, schön, dass nun nicht mehr alles im vertrauten Sunnydale stattfindet – das ja auch gar nicht mehr existiert – sondern alle Möglichkeiten offen sind.

    Die Zeichnungen der Hintergründe gefallen mir gut, dem Setting prima angepasst. Auch die bekannten Charaktere sind in meinen Augen hier besser, sprich ähnlicher, gelungen, aber vielleicht gewöhne ich mich auch langsam daran. Die Covergalerie ist wieder sehenswert.

    Band 3 ist mein bisheriges Highlight der Comicband-Staffel.

  21. Cover des Buches Das Grauen naht um Zwölf (ISBN: 9783866296572)
  22. Cover des Buches Die 50 größten Lügen und Legenden der Weltgeschichte (ISBN: 9783838707136)
    Bernd Ingmar Gutberlet

    Die 50 größten Lügen und Legenden der Weltgeschichte

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Laudia89
    Das Buch ist sehr infromativ geschrieben und klärt so einige Mythen auf. Was mich persönlich sehr beeindruckt hat das man auf weniges Seiten alles kurz und schnell erklärt ohne langweilig zu wirken.  Es ist für jede Altersklasse geeignet.
  23. Cover des Buches Vampire (ISBN: 9783836948715)
    Maja Nielsen

    Vampire

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Dr_M
    Kein Mensch außerhalb von Rumänien würde sich heute noch für Vlad den Pfähler interessieren, hätte es nicht den irischen Schriftsteller Bram Stoker gegeben, der ihn in seinem 1897 erschienenen Dracula-Roman ein aus historischer Sicht fragwürdiges Denkmal setzte.

    In unserer Zeit wäre er damit sicher reich und berühmt geworden wäre. Doch Stoker starb arm und erlebte den weltweiten Triumph seiner Vampir-Saga nicht mehr. Offenbar konnte auch Maja Nielsen der Vampir-Versuchung nicht widerstehen und widmete ihr dieses Buch aus ihrer Reihe.

    Vermutlich wird ihr Versuch, die wahre Geschichte des Grafen Dracula zu erzählen, auf wenig Gegenliebe bei den eingefleischten Vampir-Fans stoßen, schließlich fühlen sie sich durch die Blutsaugerei doch gerade in ihrer Phantasie beflügelt und wollen vielleicht nicht unbedingt auf dem Boden der historischen Wahrheit landen.

    Wer sich aber dennoch für die wirklichen Zusammenhänge interessiert, findet in diesem Jugendbuch eigentlich alle Informationen, die er dafür braucht. Das Werk erzählt zunächst das Leben von Vlad III. ("Draculea", was soviel wie "Sohn des Drachen" bedeutet). Als Woiwode (Fürst) herrschte er mehrere Jahre im 15. Jahrhundert mit brutaler Gewalt über die Wallachei, durch die man ziehen muss, will man von Siebenbürgen zum Schwarzen Meer. Vlad III. liebte es, seine Feinde zu Hunderten auf spitze Pfähle zu setzen, um ihnen damit einen möglichst qualvollen Tod zu bereiten.

    In Rumänien wird dieser Herrscher jedoch als strenger, aber gerechter Fürst bis heute noch von vielen Leuten verehrt. Dass ihm der letzte rumänische Diktator 1976 eine Briefmarke widmet, wird in diesem Buch zwar erwähnt, aber nicht in den Zusammenhang dieser Seelenverwandtschaft gesetzt.

    Als der Ire Stoker am Ende des 19. Jahrhunderts etwas von der damaligen Gruselmode in der Banalliteratur profitieren wollte, wurde er von Freunden auf die Geschichte Draculeas aufmerksam gemacht. Die Entstehungsgeschichte seines Romans wird im zweiten Teil dieses Buches geschildert. Danach erzählt die Autorin alles Wissenswerte zum Vampirkult und seinen Ausprägungen bis in die heutige Zeit.

    Das Buch ist sehr gut bebildert. Viele einzelne Informationsfenster lockern den Text zusätzlich auf, behindern allerdings auch den Lesefluss.

    Fazit.
    Ein sehr gutes und informatives Jugendbuch über den sogenannten Grafen Dracula, dessen historisches Vorbild und den Vampirkult seit dem Erscheinen von Stokers Roman.
  24. Cover des Buches Ottos Ottifanten Buch 2. (ISBN: B002G5U048)

    Ottos Ottifanten Buch 2.

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Otto W. zu seinen besseren Zeiten, Ottifanten der Gegenwart, in der Antike, im Weltall usw. So gut wie früher war Otto seitdem nie wieder. Sehr unterhaltsam.
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