Bücher mit dem Tag "graphical novel"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "graphical novel" gekennzeichnet haben.

11 Bücher

  1. Cover des Buches Watchmen (ISBN: 9780606357425)
    Alan Moore

    Watchmen

     (59)
    Aktuelle Rezension von: berenstein

    Ob das nun eine Graphic Novel ist oder ein Comic (Alan Moore insistiert selbst darauf, dass es ein Comic ist), es ist schlichtweg eines der wichtigsten literarischen Werke der vergangenen Jahrzehnte. Es ist philosophisch, hintergründig, wunderschön klar und einfach nur brilliantly told.


    Bild und Sprache sind in diesem Buch kongenial ineinander verflochten. Es ist nicht nur eine weitere Superhelden-Geschichte, sondern die Superhelden-Geschichte, die das Genre dekonstruiert. Und das bedeutet nicht, dass es das Genre zerstört, denn Dekonstruktion bedeutet nicht Zerstörung – auch wenn Dekonstruktion und Destruktion rein klanglich so nah beieinander liegen. „Watchmen“ greift all die Versatzstücke des Genres auf, nimmt sie auseinander, analysiert sie und setzt sie dann wieder zusammen, auf eine bekannte und gleichzeitig dennoch komplett andere Weise. Dekonstruktion – Versetzung, Verschiebung, Neubedeutung, die Differenz in die Struktur der Wiederholung einarbeiten.

    Insbesondere das Doktor-Manhatten-Kapitel ist ein genialer Moment, erzähltechnisch der kraftvollste und eindrücklichste Abschnitt des gesamten Comics. Man fühlt praktisch, wie es ist, wie Dr. Manhatten zu denken und zu fühlen, sich wie ein göttliches Wesen in unserer Welt zu bewegen. Dieser Abschnitt ist atmosphärisch so dicht und überwältigend, dass ich ihn immer und immer wieder gelesen habe und jedesmal aufs Neue begeistert war. Nur wenige Werke der sogenannten hohen oder Welt-Literatur können erzählerisch mit „Watchmen“ mithalten.

    „Watchmen“ – genial!

  2. Cover des Buches Der alltägliche Kampf (ISBN: 9783941099265)
    Manu Larcenet

    Der alltägliche Kampf

     (12)
    Aktuelle Rezension von: katzenminze

    Die Blast-Reihe von Manu Larcenet gehört zu meinen absoluten Lieblingswerken aus dem Graphic Novel Bereich. Deswegen möchte ich mich natürlich nach und nach auch an Larcenets andere Veröffentlichungen machen. Diesmal las ich den Comic „Der alltägliche Kampf“, der ursprünglich in vier einzelnen Bänden zwischen 2004 und 2008 erschien. In dieser Gesamtausgabe sind alle Folgen zusammengefasst. Wenn man das Buch einmal vorne und einmal hinten aufblättert merkt man, wie sehr Larcenet sich in dieser Zeit entwickelt hat. Am Ende ist sein markanter Stil zu erkennen, es ist teilweise düster, es gibt viele Schraffuren, die Farben sind gedeckt. Im Vergleich zum Anfang ist der Unterschied krass; hier sind die Zeichnungen lockerer, die Hintergründige knallig, oft leer und einfarbig und ein einheitliches Farbschema gibt es nicht. Beim lesen ist mir die Entwicklung gar nicht aufgefallen, da sie sehr schleichend kommt. Nur habe ich irgendwann bemerkt, dass mich einige Panels an Blast erinnern, was am Anfang überhaupt nicht der Fall war. Vergleicht man dann direkt, ist der Unterschied schon deutlich.

    Inhaltlich folgen wir dem jungen Fotografen Marco, der schon seit seiner Jugend mit einer Angststörung kämpft, in einer Schaffenskrise steckt und die Einsamkeit sucht. Marco hat ein paar anstrengende Züge ist insgesamt aber ziemlich sympathisch. Die Geschichte ist mal witzig, mal melancholisch erzählt. Es geht um Liebe, Familie, Richtig und Falsch; einfach darum, wie das Leben so spielt. An sich schöne und ergiebige Themen, zum Ende hin wurde es mir aber leider zu politisch. Über Marcos Angststörung wird eher am Rande berichtet, richtige Gründe dafür bietet die Geschichte nicht. Das Problem, das er und sein Bruder mit ihrem Vater haben wird nie konkret thematisiert aber gegen Ende wird endlos über die politische Situation Frankreichs und die Wahl Sarkozys monologisiert. Natürlich ist Marcos Leben im vierten Teil des Comics schon etwas vorangeschritten und dementsprechend nicht mehr so Ereignisreich wie im jungen Erwachsenenalter, aber ich finde Larcenet hat sich hier zu weit von ihm entfernt. Das fand ich schade, da der Wechsel zwischen rührend, ernst und humorvoll vorher ziemlich gut gelungen war. Aber vielleicht hat es einen guten Grund, dass Larcenet seine Comicreihe an dieser Stelle auch beendet hat.

    Für mich war es eine eher durchwachsene Lektüre. Ich habe verhältnismäßig lange zum durchlesen gebraucht, da es mich nicht sonderlich zum Buch hingezogen hat. Zwar steckten interessante Gedanken in der Geschichte und es gab schöne Stellen – besonders die Beziehung Marcos zu Mesribes gefiel mir und das Notizbuch seines Vaters hat mich berührt. Aber ansonsten bleibt bei mir wenig Nachhall zurück.

  3. Cover des Buches Gott höchstselbst (ISBN: 9783864970023)
    Marc-Antoine Mathieu

    Gott höchstselbst

     (11)
    Aktuelle Rezension von: tripelg
    Gott ist auf der Erde erschienen. Und es scheint keinen Zweifel daran zu geben, dass er es wirklich ist.

    Die meisten Menschen sind fasziniert, aber nicht alle. Etliche wollen, dass Gott wieder so ist wie früher, nämlich weit weg. Und so richtig scheinen die Menschen und ihr Gott nicht zusammenpassen zu wollen. Während Gott die Schlichtheit des Denkens seiner Schöpfung, der Menschen, wie die Suche nach Gründen, das Ursache-Wirkungsprinzip, das Prinzip eines Anfangs und eines Endes, amüsiert betrachtet, beginnen die Menschen, ihn nach ihren Regeln zu behandeln. Die, die nicht geboren werden sollten, verklagen ihn. Die Marketingleute suchen ein Logo für ihn. Die Buchhändler sind begeistert, weil die Bücher Gottes (von seinen Ghost-Writern geschrieben) und Bücher über Gott die Top-Ten der Büchercharts vollständig einnehmen. Es werden Vergnügungsparks eröffnet mit Gott und der Hölle als Themen, Kunstwerke über Gott werden geschaffen. Gott wird der Mittelpunkt von Fernsehsendungen, Quiz-Shows und Glücksspielen, deren Ergebnis er korrekt (und manchmal auch absichtlich falsch) vorhersagt. Bis die Medienmoguln befürchten, dass ihnen die Kontrolle entgleiten könnte und mit einer gezielten Kampagne versuchen, Gott wieder loszuwerden ...

    Mich hat die Idee dieser Graphic Novel fasziniert, ebenso die Umsetzung mit der Darstellung Gottes als menschennahes, aber letztendlich doch fremdes und überlegenes Wesen, das sich jeglicher Definition, auch seiner eigenen, entzieht.
    Ein, meiner Meinung nach, insgesamt sehr starkes Buch, dessen Ende ich etwas schwach fand, das ich aber inzwischen in kurzer Zeit schon mehrfach gelesen habe.
  4. Cover des Buches 3 Sekunden (ISBN: 9783943143065)
    Marc-Antoine Mathieu

    3 Sekunden

     (4)
    Aktuelle Rezension von: tripelg
    Die Geschichte beginnt mit dem Blick in ein Zimmer, in dem sich Personen befinden, u.a. ein Mann.
    - Zoom in den Augapfel des Mannes -
    Hier spiegelt sich ein Smartphone, auf dem gerade eine Nachricht eingetroffen ist.
    - Zoom in die Kameralinse des Smartphones -
    Hier spiegelt sich ein Mann mit einer gezogenen Pistole und ein Spiegel
    - Zoom in den Spiegel -
    Hier sind die beiden Männer von hinten zu sehen und eine Frau, der gerade eine Puderdose mit Spiegel herunterfällt.
    - Zoom in den Spiegel der Puderdose - ...

    Und so entwickelt sich die Geschichte. Jede Spiegelung liefert weitere Informationen, die der Leser zu einer Handlung zusammenfassen muss, und eine weitere Spiegelung. Dadurch dass die Spiegelungen unterschiedliche Winkel zeigen, kommen immer neue Informationsbausteine hinzu. Spiegelungen verlassen eine Szene und liefern weitere bis sie schließlich wieder in die Szene zurückkehren und ihn mittels einer weiteren Spiegelung wieder verlassen. Der zentrale Punkt ist das Startzimmer. Die Spiegelungen können kurze Entfernungen überbrücken, die am weitesten entfernte ist jenseits der Mondumlaufbahn. Und so entsteht der zeitliche Abstand. Die Geschichte wird praktisch in Lichtgeschwindigkeit erzählt und dauert ... 3 Sekunden.

    Sie kommt völlig ohne gesprochene Worte aus. Es gibt etliche kurze Textpassagen und  Bilder in Dokumenten, auf Plakaten, auf Zeitungen, die der Leser zusätzlichen zu den Zeichnungen interpretieren MUSS, wenn er die Lösung finden will. An einigen Stellen musste ich zurückblättern, um nach weiteren Details zu suchen. Ich möchte nicht mehr zur Handlung sagen, um potenziellen Lesern nicht die Spannung zu nehmen.
    Ich habe die Graphic Novel zum ersten Mal auf dem diesjährigen Comic-Salon in Erlangen gesehen und die Idee hat mich sofort fasziniert.

    Für mich ist die Erzählform schlichtweg genial und ich möchte das Buch allen Comic-/Graphic Novel-Interessierten ans Herz legen.


  5. Cover des Buches Einladung, Die (ISBN: 9783868694451)
  6. Cover des Buches The Surrogates (ISBN: 9781603090452)
    Robert Venditti

    The Surrogates

     (6)
    Aktuelle Rezension von: sabisteb
    Central Georgia Metropolis im Jahre 2054. Die Verbindung von virtueller Realität mit neuester Robotertechnologie hat zu einer neuen Entwicklung im menschlichen Miteinander geführt. Was zunächst als eine Art ferngesteuerte Ganzkörperprotese für Menschen mit schweren Krankheiten gedacht war, hat sich in eine ganz andere, nicht vorhergesehene Richtung entwickelt. Zunächst verwendeten Polizisten und anderes Sicherheitspersonal Surrogate, was zu einem Anstieg der Ordnungskräfte führte und diesem Berufsstand gleichzeitig seine Gefährlichkeit nahm. Bald jedoch wurde die Verwendung von Surrogaten zu einem Lifestyle und immer mehr Amerikaner gingen dazu über lieber diese perfekten Körper zu verwenden, um durch sie ihre Welt aus zweiter Hand und ohne wirkliche Konsequenzen zu erfahren: nun ist es möglich zu rauchen, Drogen zu nehmen, sich zu betrinken und dabei alle Sinneseindrücke voll zu erfahren und zu genießen, aber ohne die negativen Folgen für den wirklichen Körper befürchten zu müssen. Die demografische Klassifikation ist unmöglich geworden, denn einem Surrogat kann man nicht ansehen ob sein Operator ein Mann oder eine Frau, schwarz oder weiß ist. Frauen machen in typischen Männerberufen Karriere indem sie männliche Surrogate verwenden und so den Wunsch des Kunden befriedigen, der männliche Piloten oder männliche Geschäftsführer bevorzugt. In dieser schönen neuen Welt leben die Polizisten Harvey Greer und Pete Ford, als der erste Mordfall seit 15 Jahren geschieht. Ein Unbekannter Terrorist zerstört Surrogate. Er will, dass die Menschen wieder wirklich leben und sich nicht hinter ihren Robottergesichten verstecken. Wird es den beiden gelingen den Terroristen zur Strecke zu bringen, bevor er alle Surrogate durch eine Kettenreaktion zerstört und die technische Entwicklung der Menschheit um Jahrzehnte zurückwirft? Ich habe seit Jahren keine Comics oder graphic Novells, wie man sie neudeutsch auch nennt, gelesen. Anders als in Frankreich, Belgien oder USA streitet man sich in Deutschland immer noch, ob es sich dabei wirklich um Kunst handelt, ein Thema, dass unsere europäischen Nachbarn schon vor Jahrzehnten entschieden haben zu Gunsten der Comics. Dieser Band beweist, dass Comics tiefgründig sein können und zum Nachdenken anregen können. Comics sind nicht immer reine Unterhaltung, sie können durchaus Sozialkritisch sein, verwenden dabei jedoch andere stilistische Mittel als Romane. Newcomer Robert Venditti, studierte zunächst kreatives Schreiben an der Universität Florida bevor er beim Comicverlag Top Shelf zu arbeiten begann und zwar in der Post-Abteilung. So hatte er jedoch die Gelegenheit dem Verlag seinen utopischen Gesellschaftsentwurf vorzulegen und hatte Glück. Mit "The Surrogates", welches in USA in 5 Teilen erschien, in Deutschland jedoch in einem Band vorliegt, entwirft Venditti eine düstere, sehr zwiespältige Welt. Einerseits wird jeder Leser zustimmen, dass es in einigen Berufen durchaus sinnvoll sein mag Surrogate zu verwenden, so z. Bsp. als Polizist oder wenn man mit gefährlichen Stoffen arbeitet. Andererseits wird man sich jedoch auch einig sein, dass das menschliche Miteinander großen Schaden nimmt, wenn sich jeder hinter einem perfekten, künstlichen Gesicht verbirgt und so das wirklich menschliche Miteinander auf der Strecke bleibt. In seiner Vision der amerikanischen Gesellschaft in etwa 50 Jahren, kritisiert der Autor heutige gesellschaftliche Strömungen, wie den Wahn sich durch Schönheitsoperationen ein gefälliges Äußeres aus dem Katalog zuzulegen, oder dass man in Internetgemeinschaften wie Second Life oder schon in Foren oder Chats nicht mehr wirklich weiß mit wem man es zu tun hat. Während wir nur im Internet sein können wer wir wollen, sind die Menschen in Central Georgia Metropolis einen Schritt weitergegangen und sind es auch in ihrem täglichen Leben. Wer es sich leisten kann hat mehrere Surrogate und lebt unterschiedliche Leben, mal als Mann, mal als Frau, mal schwarz mal weiß, alles ist Möglich und nur eine Frage des Geldes. Die Misere in den zwischenmenschlichen Beziehungen die dadurch entsteht wird einem anhand des Privatlebens des Polizisten Harvey Greer vor Augen geführt. Er hat seine Ehefrau schon lange nicht mehr wirklichen gesehen, sondern immer nur ihr Surrogat, er weiß nicht einmal wie sie in Wirklichkeit aussieht. Die Zeichnungen Brett Weldeles sind minimalistisch. Mit wenigen, markanten Konturen schafft er es das wesentliche darzustellen ohne von den Dialogen abzulenken. Die Kolorierung ist gedeckt und monochrom und ein Wechsel der Farben dient zur Unterteilung von verschienenden Szenen. Jedes der 5 Kapitel wird durch einen ausführlichen Artikel aus der Welt der Surrogates beschlossen, wie z. Bsp. einen Essay aus dem "Journal of applied Cybernetics", welcher den Leser die gesellschaftlichen Umwälzungen durch de Surrogattechnologie beschreibt, oder Artikel über die Anti Surrogat Aufstände. Einige Probleme hatte ich mit dem Werbeprospekt, welches Teil vier beschließt. Hier blieb man bei der Übersetzung beim "Du", etwas was in der deutschen Sprache, vor allem auch in Prospekten nicht üblich ist, da bleibt man bei m förmlichen "Sie" und ich denke nicht, dass sich das in den nächsten 50 Jahren ändern wird. Auch sind klassische Fehler passier wie "Es bedeutet, dass Canter in den letzten sechs Monaten sowohl für Clark Technologies wie auch für die CDV Labs als Berater tätig war." (S. 130). Meines Wissens heißt es immer noch sowohl ... als auch, das ändert sich auch nicht, wenn man wie in diesem Fall das "wie auch" fett druckt, da sollte noch einmal nachgebessert werden. Sehr schön fand ich den Anhang, in welchem erklärt wurde, wie so ein Comic heutzutage entsteht, wie die Charaktere entworfen werden, wie das mit dem kolorieren funktioniert... Des Weiteren sind herausgeschnittene Szenen und Werbekampagnen für "Virtual Self" abgebildet, die auf den Rückseiten der amerikanischen Auflagen zu finden waren. Das Comic weist einige Unterschiede zum Film auf, der größte dürfte wohl sein, dass Pete Ford, Greers Partner, im Film zu einer Frau mit Namen Peters wurde, um den männlichen Zuschauern etwas für die Augen bieten zu können. Die Hauptaspekte der Geschichte sind im Film erhalten geblieben, auch wenn der Comic deutlich düsterer endet als die filmische Adaption. In USA werden demnächst weitere Comics des Autors aus der Welt von Surrogate erscheinen, die wohl weitere gesellschaftliche Aspekte beleuchten und hinterfragen werden. Fazit: Auch für Leseratten, die sonst nur richtige Bücher lesen eine durchaus empfehlenswerte Lektüre, die zum nachdenken anregt.
  7. Cover des Buches Die Kolonie (ISBN: 9783943143188)
  8. Cover des Buches X (ISBN: 9783941099937)
    Charles Burns

    X

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Frischmilch
    Wer kennt es nicht. Gerade hässliche, abartige Dinge wirken manchmal richtig Magnetisch und üben auf uns eine eigenartige Faszination aus. In gewisser Weise trifft das auch auf "X" zu.
    Doug, Ist kurz davor seinen Verstand zu verlieren. Probleme Mit der Freundin, mit der Familie und vorallem sein (schlechtes) Verhältnis zu seinem Vater treiben ihn immer tiefer in die Drogensucht. Er ist nur noch im Stande seine Tage lethargisch im Bett zu verbringen. Dabei tifftet er imme mehr in eine Traumwelt ab. Oder ist es doch nur eine andere Realität? Was ist war, was entspringt der Phantasie? Obschon die verschiedenen "Welten" anhand des eingesetzten Stils gut zu erkennen sind, weis man bald nicht mehr welche der Welten nur die Wirklichkeit ist, in welcher Welt Doug trost finden. Was sich gerade noch als normal darstellt, kann im nächsten Moment genau so hässlich werden wie ein Traum.

    Das Comic ist düster, aber durchaus mit vielen kleinen Remineszenzen bestückt, die auch ein mehrmaliges lesen lohnenswert, wenn nicht gar verpflichtend machen. Es ist ein Horrortrip der besonderen Art, welcher wohl nur Charls Burns zu wege bringen kann. Da es sich hier um den ersten Band einer Trilogie handelt, kann man natürlich noch keine Aussagen darüber treffen, wohin das ganze führt. Nur eins ist sicher: Schön wirds nicht werden. (Aber das soll es ja auch gar nicht).
  9. Cover des Buches Cash (ISBN: 9783866158757)
  10. Cover des Buches Sonnenfinsternis (ISBN: 9783868690194)
    Jim

    Sonnenfinsternis

     (6)
    Aktuelle Rezension von: PaulTemple
    Vier Freunde - mittlerweile alle zwischen 30 und 40 -treffen sich nach Jahren wieder, um gemeinsam dem Ereignis der Sonnenfinsternis beizuwohnen und gemeinsam eine schöne zeit zu verbringen. Doch hinter der allseits fröhlichen Fassade schlummern Gefühle und Ängste von Betrug und Misstrauen, die nach und nach immer mehr hervorbrechen. Dem nicht genug, hat der verheiratete Jean-Pierre eine 19 jährige Internetbekanntschaft mitgebracht, die zusätzlich für Spannungen innerhalb der Gruppe sorgt. Nach und nach wird immer deutlicher, dass die individuellen Probleme jedes Einzelnen die Freundschaft auf eine harte Probe stellt. Die emotionale Geschichte wird grafisch sehr detailreich und dynamisch umgesetzt, so dass ich diesen Comic wärmstens empfehlen kann!
  11. Cover des Buches Reise mit Bill, Die (ISBN: 9783940864055)
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