Bücher mit dem Tag "great britain"
32 Bücher
- Joanne K. Rowling
Harry Potter and the Philosopher's Stone - Hufflepuff Edition
(1.652)Aktuelle Rezension von: insaa_readsDie ersten Harry Potter Bücher hatte ich schon auf Deutsch gelesen und habe das Buch jetzt auf Englisch gelesen und es wieder geliebt.
Man taucht ein in diese magische und spannende Welt, in der Harry direkt der Held ist, obwohl er lange nichts davon weiß, dass er ein Zauberer ist. Es gibt viele spannende Szenen wie die Quidditch Spiele aber auch ein paar ruhigere. Meiner Meinung nach kann man sich Hogwarts sehr gut vorstellen, die Schule und die Stimmung des Buches generell passen perfekt zu regnerischen Herbstabenden.
Diese Geschichte nimmt einen mit zu aufregenden Abenteuern und ich denke, dass jeder sich mit einem Charakter verbunden fühlt, weil es so viele unterschiedliche gibt. Ich konnte mich direkt mit Hermine identifizieren aber z.B. Harry und Ron mag ich auch sehr.
Insgesamt ist Harry Potter mein Lieblings-Fantasy Buch!🧙
(Ich hatte diese Rezension schonmal vor 15 Tagen veröffentlicht, habe jetzt aber die eigentliche Version des Buches, die ich habe, gefunden. :))
- Paula Hawkins
The Girl on the Train: Film tie-in
(732)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderRachel fährt jeden Tag mit dem Zug. Sie lebt in London und im Zug kann sie gut nach draußen sehen und fährt an schönen Häusern, tollen Gärten und glücklichen Paaren und Familien vorbei. Aber dann beobachtet sie etwas komisches. Ein Paar scheint Probleme zu haben und eine schöne Frau steht mit einem anderen Mann auf dem Balkon. Was geht hier vor sich? Was passiert in der vermeindlichen Idylle? Rachel ist alarmiert und fängt an Nachforschungen anzustellen und kommt doch etwas ganz furchtbarem auf die Spur, nämlich sich selbst und ihrer eigenen Geschichte. Das Buch packt einen von der ersten Seite an und jede weitere Angabe würde das Lesevergnügen und den Spannungsbogen vermiesen.
- Joanne K. Rowling
Harry Potter and the Goblet of Fire
(1.010)Aktuelle Rezension von: Anika_CordshagenIch bin inzwischen richtiger Fan von Hogwarts und der magischen Welt von Harry Potter! Auch das vierte Buch hat mir sehr gut gefallen, wenn es auch nicht ganz an den Dritten Teil rankam.
Der vierte Teil ist auf jeden Fall spannender. Es gab diesmal verschiedene Charaktere, gegenüber denen man misstrauisch war und deutlich mehr Unterhandlungen. Mir gefällt außerdem, dass ich das Ende nicht voraussehen konnte (generell bei allen Bänden). All die neuen Charaktere, zu denen man sich ein Urteil bildet und dann später doch wieder zweifelt - oder eben flasch liegt. Ich habe mich jedenfalls in zwei drei Charakteren getäuscht.
Ich mag es auch immer sehr, wenn es Szenen mit den anderen Schülern (bevorzugt Freunden) gibt. Ich stelle mir das so schön vor auf Hogwarts. Da hätte es in diesem Buch ruhig ein bisschen mehr geben können. Allerdings waren auch Ron und Hermine in diesem Teil noch zänkischer als sonst. Trotzdem ist auf die beiden als Freunde für Harry natürlich verlass.
Ein Bonus ist auf jeden Fall auch wie dick das Buch ist. Da hat man wenigstens eine Weile was von. Auch wenn es natürlich trotzdem viel zu schnell ausgelesen ist ...
Insgesamt auf jeden Fall wieder eine absolute Empfehlung!
- Joanne K. Rowling
Harry Potter and the Prisoner of Azkaban
(934)Aktuelle Rezension von: Jule_EigenerDer dritte Teil hat einen besonderen Platz in meinem Herzen, weil zwei so besondere Charaktere auftauchen.
Das Buch bietet so viele Infos über die „Kindheit“ von Harrys Vater und insbesondere über seine Freunde. Lupins Geschichte berührt mein Herz dabei ganz besonders.
Lupin und Sirius sind eben ganz besondere Freunde gewesen.
Harry wächst in diesem Band wirklich über sich selbst hinaus.Ein toller dritter Teil!
- Marina Lewycka
The Lubetkin Legacy
(20)Aktuelle Rezension von: StefanieFreigerichtWas soll ich zu diesem Buch sagen? Ich weiß nicht einmal genau, was für eine Geschichte ich hier gelesen habe. Liebesgeschichte, Sozialkritik, Tragikomödie? Von allem etwas. Die Hauptperson ist sicher Berthold “Bertie” Sidebottom – in “seinen” Kapiteln spricht er als Ich-Erzähler zum Leser – im Gegensatz zu den Kapiteln über seine Nachbarin Violet, von der man in der dritten Person liest und mit einem geringeren Seitenumfang. Beide wohnen in einer Wohnanlage, die ursprünglich als sozialer Wohnkomplex gebaut wurde – Bertie lebt nach einem persönlichen Schicksalsschlag mit darauf folgendem Nervenzusammenbruch als meist arbeitsloser Schauspieler mit in der Wohnung seiner Mutter, Violet lebt allein nebenan nur zum Übergang, für den neuen Job, nach dem College und nach einer Trennung, als Tochter eines Arztes und einer Krankenschwester.
Beider Leben kreuzen sich, weitere Mitbewohner und ihre Schicksale spielen eine Rolle, ebenso verschiedene Mitarbeiter diverser Behörden wie Arbeitsvermittlung, Stadtplaner oder die Kontrollinstanzen, die dafür sorgen sollen, dass Sozialwohnungen mit einer entsprechenden Anzahl an Schlafräumen nur von einer entsprechenden Anzahl von Mietern bewohnt werden – sonst droht eine Art “Strafgebühr”. Genau hier beginnt das Problem von Bertie: als seine Mutter plötzlich stirbt, hat er für sich allein dummerweise genau ZWEI Schlafzimmer.
Das Buch von Autorin Marina Lewycka eignet sich hervorragend für eine Vokabularerweiterung und leichte Recherche über entsprechende britische Pendants zu den deutschen Themen um “Hartz IV” und Co – als Geschichte war mir das zu unentschieden trotz leicht-lockerem Schreibstil. Ich mochte, wie niemand im Buch, auch nicht die Nebenfiguren, von der Autorin als “Loser” dargestellt wurde, obwohl wirklich keiner von ihnen eine feste Buchung auf der Sonnenseite des Lebens hat (außer vielleicht Lily auf der “sunny side” – oder den gefiederten Freunden?). Mir gefielen zwar die leise Melancholie und der trockene, teils derbere Humor (da fällt schon einmal die falsche Leiche aus dem garantiert ökologischen Pappsarg), aber ich habe tatsächlich mehrere Anläufe zur Beendigung des Buches gebraucht, weil der Funke immer nur kurzzeitig überspringen wollte (immer, wenn ich gerade begann, einen roten Faden zu sehen, wechselte mit dem nächsten Kapitel die Sicht von Bertie zu Violet oder umgekehrt, und ich war dadurch irgendwie “raus”).
Und zu den reinen Äußerlichkeiten: Ich bin generell KEIN Cover – Fan – aber das von diesem Buch zeigt eindeutig, dass sich da jemand mit dem Buch auseinander gesetzt hat: Kirschblüten, eine einbeinige Taube, ein Papagei – und der ganze Wohnkomplex mit einer netten Schleife versehen. Mich stört auch ein wenig die doch sehr große Schrift, das nur am Rande.
- Ben Aaronovitch
Foxglove Summer
(39)Aktuelle Rezension von: Hoerbuchjunkiegehörte Version: ungekürztes Hörbuch im englischen Original gelesen von Kobna Holdbrook-Smith
In Ermangelung eines ungekürzten Hörbuches auf Deutsch, habe ich erstmalig auf das englische Original zurückgegriffen. Alles in allem hat es mir gut gefallen und ich konnte trotz Fremdsprache der Handlung recht gut folgen. Im Anschluss habe ich mir noch die gekürzte deutsche Version angehört und festgestellt, dass ich fast alles richtig verstanden habe, außer einen Abschnitt am Anfang, in dem es um Drogen ging. Die ganzen fancy Fachbegriffe waren mir scheinbar unbekannt, ich dachte es wurde Essen geklaut, naja somit hat das Buch seinen Bildungsauftrag wohl erfüllt. Mr Holebrook-Smith hat tatsächlich eine sehr angenehme Stimme und es hat mir Spaß gemacht ihm zuzuhören, allerdings gibt er sich teilweise auch sehr viel Mühe mit den Akzenten der anderen Protagonisten, sodass ich dort teilweise Schwierigkeiten hatte alles zu verstehen, z.B. wird ein alter Freund von Nightingale auf seinem Landsitz besucht und erzählt von der sagenumwobenen Schlacht von Ettersberg, das habe ich mir 3 Mal angehört um sicher zu gehen alles mitbekommen zu haben. Wer Stephen Fry als Erzähler kennt wird sich hier mehr anstrengen müssen, dennoch ist Holebrook-Smith ein super Erzähler.
Die Geschichte an sich hat mir auch dieses Mal sehr gut gefallen, allerdings bleiben mir hier am Ende einfach zu viele Fragen offen. Oft wird beklagt, dass es mit der Geschichte um Lesly und den Gesichtslosen nicht weiter geht, aber das stimmt meiner Meinung nach nicht. Es geht sehr wohl etwas weiter und es ist nach dem Ende von Buch 4 m.E. stimmig, dass Peter erstmal Abstand braucht. Der Fall der entführten Mädchen wird ebenfalls aufgeklärt, aber das Motiv und die allg. Hintergründe sind am Ende zwar gewohnt spektakulär, aber immer noch ziemlich unklar, ich hoffe das Ganze wird in den folgenden Bänden noch weiter aufgeklärt, daher vergebe ich 'nur' 4 von 5 Sternen.
- Charlotte Brontë
Jane Eyre
(212)Aktuelle Rezension von: SchlehenfeeDie Geschichte der Waise Jane Eyre, die von ungeliebten Verwandten auf ein Internat geschickt wird und später als Gouvernante auf Thornfield Hall arbeitet und sich in Mr Rochester verliebt, der allerdings ein dunkles Geheimnis hat, ist ein wunderbarer Klassiker, den ich vor Jahren bereits einmal auf Deutsch gelesen hatte.
Nun habe ich mich am Original versucht.
Sprachlich gesehen verlangte mir Charlotte Brontë dabei alles an Konzentration und Vokabelkenntnissen ab, die ich habe. Ich habe mich schwerer getan als erwartet, da ich durch die deutsche Übersetzung keinen solch komplexen Schreibstil erwartet hatte. Hätte ich das Buch zuerst in der Originalfassung gelesen, wäre ich vermutlich nicht so begeistert gewesen.
Doch meine damalige Begeisterung ließ sich wieder durch den Charakter von Jane entfachen. Auf ihre Entwicklung konnte ich diesmal mein besonderes Augenmerk legen, da ich das Geheimnis Mr Rochesters bereits kannte. Jane ist eine starke Frau, die sich durch Rationalität und ihr Gewissen leiten lässt. Sie ist das Gegenteil der oberflächlichen Damen, die Mr Rochester zu umgarnen versuchen. Hinter ihrem einfach gekleideten Äußeren verbirgt sich ein Mensch, der viel Liebe zu geben vermag und sich selbst nicht zu wichtig nimmt. Jane auf ihrem Weg zu begleiten ist ein großes Vergnügen.
Ich denke, dass die Attraktivität dieses Klassikers auch heute noch in der Charakterstärke von Jane Eyre liegt und natürlich in der schönen Liebesgeschichte zwischen ihr und Rochester. Da stört es mich auch nicht, dass ich viel Konzentration beim Lesen aufbringen musste, um die Originalfassung Charlotte Brontës zu verstehen.
- Mhairi McFarlane
Aller guten Dinge sind zwei
(223)Aktuelle Rezension von: melie90Anfangs fand ich das Buch leider sehr langweilig und alles zog sich wie ein Kaugummi. Aber spätestens ab Seite 300 war dieser Roman fantastisch und zutiefst berührend. Wow 👍 Damit hätte ich echt nicht gerechnet. Zu Beginn hätte ich am liebsten aufgehört zu lesen, aber nun bin ich froh das Buch zu Ende gelesen zu haben.
- Bill Bryson
Reif für die Insel
(150)Aktuelle Rezension von: -nicole-Bevor Bill Bryson mit seiner Familie zurück in seine Heimat Amerika zieht, bereist er nochmal für ein paar Wochen Großbritannien - Die Insel, die er im Jahre 1973 zum ersten Mal besucht hat und schließlich dort geblieben ist. Wie damals, vor 21 Jahren, beginnt seine Reise am Hafen von Calais und staunt daher nicht schlecht, als er das veränderte Dover wiedersieht. Brysons Reise geht weiter über London, danach quer durch Land bis weit hinauf in den Norden. Das Land, was er in den vergangenen so lieben gelernt hat, überrascht ihn immer noch mit so manch Skurilem, aber auch mit vielen Sehenswürdigkeiten. Eine große Reise, auf der den Autor so manches Abenteuer erwartet.
"Ich verstehe nie, wieso die Londoner nicht begreifen, dass sie in der wunderbarsten Stadt der Welt leben." - Seite 39, eBook
Bill Bryson listet in seinem besonderen England-Reiseführer neben Sehenswürdigkeiten und Nichtsehenswürdigkeiten auch Besonderheiten auf, wie etwa das Abenteuer U-Bahn fahren in London. In keiner anderen Metropole haben die Bahnhöfe so wunderbar phantasievolle Namen. Bevor er nun nach vielen Jahren zusammen mit seiner englischen Frau in die USA zurückkehrt, bereist er noch einmal die Insel. Im Prolog schildert Bryson seine ersten Momente, als er im Jahre 1973 zum ersten Mal in Dover die Insel betritt. Neben interessanten Fakten listet er auch immer wieder Dinge auf, die den Leser zum Schmunzeln bringen.
"Aus Gründen, die sich ebenfalls einer rationalen Erklärung entziehen, gibt British Rail die Zielorte vorne am Zug an, was schrecklich praktisch wäre, wenn die Fahrgäste auf den Schienen sitzend warten würden, aber vielleicht nicht so ideal für die ist, die von der Seite einsteigen." -Seite 125, eBook
"Was für ein herrliches Land - total bekloppt natürlich, aber über die Maßen hinreißend." - Seite 321, eBook
Mein Fazit: Ein humorvoller und sehr interessanter Reisebericht. Bill Bryson beschreibt hier viele Orte, Verhaltensweisen der Engländer oder auch Alltägliches mit seinem ganz eigenen Charme. So sehr er sich beispielsweise über die englischen Parkhäuser aufregt, so toll sind für ihn die vielen Londoner Parks und beeindruckenden Landschaften. Da ich England und ganz besonders London sehr mag, hat es mir Spaß gemacht, diesen speziellen Reiseführer zu lesen. Eine wunderbare Mischung aus interessanten Fakten und humorvollen Anekdoten. Ich bin nun sehr gespannt auf den Nachfolger "It's teatime, my dear". - Nick Hornby
About a Boy
(366)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderWill Freeman ist kein sympathischer Zeitgenosse. Er nimmt sich was er will und Frauen will er für Sex. Sein Vater hatte einst einen Weihnachtshit geschrieben und von dessen Tantiemen, kann Will sehr gut leben. Er mogelt sich in eine Selbsthilfegruppe für Alleinerziehende ein. Er will so an Frauen ran kommen, aber er lernt den zwölf jährigen Marcus kennen. Außenseiter und Einzelkind und irgendwas verändert der Junge in Will.... Diese Geschichte ist einfach so toll und zurecht immer noch beliebt.
- Amy Silver
All I want for Christmas
(86)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderOlivia, Chloe und Bea, sie alle leben in London und haben vor Weihnachten ihre ganz eigenen Probleme. Das Jahr war nicht durchweg erfolgreich und auch in Sachen Liebe und Familie ist so einiges los gewesen oder leider eben nicht. Beas Cafe brummt in der Vorweihnachtszeit und verbreitet eine gemütliche Atmosphäre, die sie selbst manchmal vermisst. Doch die schöne Weihnachtsstimmung birgt für jede der drei Frauen ein Wunder. Eine wunderschöne, liebevolle und auch romantische Weihnachtsgeschichte. Wohlfühlfaktor!
- Kate Morton
L'ombra del silenzio
(27)Aktuelle Rezension von: Leser44„The forgotten garden“ von Kate Morton hat mich begeistert! Die Autorin führt uns auf eine Reise durch die Zeit, um das große Geheimnis um Nells Herkunft zu enträtseln. Sie legt viele falsche Fährten und überrascht mit unerwarteten Wendungen! Ein Roman zum Theorien bilden und Miträtseln! Schwierig aus der Hand zu legen!
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, detailliert und bildhaft. Ich konnte mir die Handlung gut im Kopf vorstellen. Die Handlung erstreckt sich auf über 100 Jahre und wird daher aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Die Hauptfiguren sind Cassandra, Nell und Eliza, in ihrer jeweiligen Zeit. Ich fand sie sehr sympathisch und konnte mich in jede von ihnen hineinversetzen. Alle drei haben bewegende Schicksale und ich habe richtig mit ihnen mitgefiebert. Auch die anderen Charaktere werden authentisch dargestellt.
Fazit: Ein fesselnder Roman! Geheimnisvoll und voller bewegender Schicksale! Ein überraschendes Ende!
- Robin Jones Gunn
Das Weihnachtshaus
(34)Aktuelle Rezension von: NaGerGanz kurz zum Inhalt:
Miranda hatte es nicht gerade einfach im Leben. Sie verlor bereits mit 11 Jahren ihre Mutter, eine amerikanische Schauspielerin. Ihren Vater kannte sie gar nicht erst. Sie wuchs nach der Geburt alleine mit ihrer Mutter auf und begleitete sie oft zum Theater, wo ihre Mutter probte und spielte. Bis Mirandas Mutter ausgerechnet auf der Bühne, die ihr Leben bedeutete, bei einem Unfalls ums Leben kam. Zum Fest der Liebe und der Familie, zu Weihnachten war Miranda also immer alleine und verdängt diese ganzen Erinnerungen an Traditionen und das besinnliche Fest fortan, die man als Kind hat.
Jetzt einige Jahre später, mit Anfang 30, möchte sie mehr über ihre Wurzeln erfahren. Denn obwohl ihre Mutter immer behauptet hat, nicht viel über den Vater von Miranda zu wissen, fallen ihr irgendwann Erinnerungsstücke an den vermeintlichen Vater, die die Mutter hinterlassen hat, in die Hände. Die geben Hinweise auf die Herkunft des Vaters, der aus der Nähe von London stammen muss. Also macht sie sich in dem Jahr nach London auf die Suche...
Meine Meinung:
Miranda ist für mich zunächst als Charakter nicht so richtig greifbar und bleibt auch relativ farblos, bis auf die Tatsache, dass sie als junges Mädchen schon so viel verkraften und wegstecken musste, was einen natürlich schon rührt. Sie kommt zu Beginn relativ kühl rüber, was ihr nicht zu verdenken ist. Sie möchte sich verständlicherweise nicht so gern an Weihnachten erinnern. Doch alles ändert sich, als sie einige Zufälle in das ultimative "Weihnachtshaus" der Familie Whitcombe führen.
Die ganze Suche ist spannend gestaltet. Nur nach und nach erfährt Miranda ein paar Dinge, die sie zu dem Schluß führen, wer ihr Vater sein könnte. Man fiebert schon ein kleines bisschen mit ihr mit, aber weiß nicht genau, wie die Suche letztlich enden wird. Die ganze Familie und auch die Freunde der Familie nehmen sie mit so viel Gastfreundschaft und Warmherzigkeit auf. Die Charaktere um Miranda herum sind wirklich toll charakterisiert und tragen unendlich viel zur Stimmung bei. Die Familie führt Miranda in die Weihnachtstraditionen des Hauses ein und zwangsläufig stellt sich sogar bei Miranda etwas weihnachtliche Stimmung ein. Das ist ganz toll mitanzusehen.
Das Haus wird ganz toll beschrieben und ich konnte mir lebhaft vorstellen, wie das Haus in weihnachtlichem Glanz erstrahlt und hätte nur allzu gern mal um die Ecke geschaut, um auch das Glitzern des Weihnachtsbaums zu sehen, um nur ein Beispiel zu nennen. Gut gefallen hat mir auch, wie das Thema Theater/Literatur mit eingebaut wurde.
Fazit:
Eine sehr schöne und relativ kurze Weihnachtsgeschichte, die man mal eben gut lesen kann, um in weihnachtliche Stimmung zu kommen. Die bleibt hier wirklich nicht aus und erobert im Nu das Herz. Was will man mehr zu Weihnachten? - Robert Harris
Enigma
(13)Aktuelle Rezension von: StefanieFreigerichtMy Enemy’s Enemy – Der Feind meines Feindes
Achtung Erwartungshaltung: Irgendwie ein Thriller, ja, aber mit anspruchsvoller Verschlüsselungs-Thematik statt „normalen“ Morden (deutscher Text unten - German text underneath; die deutschsprachige Übersetzung trägt denselben Titel)
Mind your expectations: Sort of a thriller, but with demanding cryptology-technology instead of “plain“ murderWhich sacrifice is worth it?
At the beginning of 1943, the 4th winter of war, Great Britain. To encode their radio communications, Nazi-Germany uses the so-called „ENIGMA“ – a type-writer-like device with rotors, each with the 26 letters of the standard alphabet. Simplified: Inputting one letter of your original text into ENIGMA results in the output of its coded counterpart, achieved by the turning of the rotors and some presets. At Bletchley Park, a mixed group of specialists try to break the code. In the past, they succeeded using a trick. They had obtain a partial code book concerning weather-related encoding, and used that as an entry point, the so-called “crib“. But this entry code has recently been changed.This is the non-fiction starting point to Harris‘ fictional approach. Tom Jericho is the brilliant mathematician who recently suffered from a nervous breakdown and is now transferred back to Bletchley. The situation is pressing, as large convoy of ships from the US are on their way – and a hord of Germany U-Boats are waiting. Adding up to this, Tom’s love interest has dissappeared and politics does interfere. But Tom finds an unexpected ally and more to solve than just how to break the code.
Enigma is about spys, and codes, and cryptology. Unless you know all about the latter, this is no book to read in passing. I looked up a number of Wikipedia articles and I DO enjoy certain types of puzzle magazines – the first chapter still took me quite a while to sort out.
Easy version? Encode “otto“ to be “nssn“ – each letter is always encoded by the same representative. Here: each by the logic of b= a, c=b, …o=n etc.
A code like that may be solved by mere trial and error, knowing for instance that an a or e should appear more often than a y or x. And you will look for representatives for “the“ or “a“ as they should show up pretty often. Go at it with computers, you will be even faster.
With enigma, there were rotors, each with the 26 letters of the (standard) alphabet. Ingenious about it was the rotation, so that the letter would next time be encoded by another representative: “otto“ might be “ralp“ and next time be “song“. The more rotors, the more complex the encryption (times 26 for each). What was known is that ENIGMA never ever converts one letter to itself. So, you may pick a lengthy word and move it from crypt section to crypt section, until you find one where never one letter would have been transformed into itself. One possible starting point found. See more on Wikipedia.This is the book to read when standard mysteries/thrillers are just to shallow for you AND you are good at certain puzzles and quizzes, mathematical ones, best. It will give you a clue of what cryptology is like, another clue on real wartime Bletchley. Most of the rest is fictional loosely based on facts, cf. https://en.wikipedia.org/wiki/Enigma_(2001_film)#Historical_accuracy (rather AFTER the book to not spoil it). The Katyn massacre https://en.wikipedia.org/wiki/Katyn_massacre happened for real, but there is no proof it was handled as in the book (nor that it wasn’t ;-)
Dislike? Some of the German language used is slightly off - sometime "Umlaute" (ä,ü,ö) missing, capitals wrong and other stuff, but still readable.
There is also a great movie made from this – I like both, but be aware of some changes to how the story ends. Like? Well, yes, 5 stars.
Welches Opfer ist es wert?
Großbritannien, 1943, der vierte Kriegswinter. Um ihren Funkverkehr zu verschlüsseln, nutzt Nazi-Deutschland die "ENIGMA", ein Schreibmaschine-ähnliches Gerät mit Walzen mit je den 26 Buchstaben des normalen Alphabets. Vereinfacht: Die Eingabe eines Buchstabens der Originalnachricht führt zur Ausgabe des verschlüsselten Buchstabens durch das Drehen der Walzen und einige Voreinstellungen. In Bletchley Park versucht eine zusammengewürfelte Gruppe von Spezialisten, diesen Code zu knacken. In der Vergangenheit gelang dies durch einen Trick. Sie hatten ein Code-Buch in den Griff bekommen mit einer Verschlüsselung von Wetter-Daten, die sie als Einstieg nutzen konnten, mit sogenannten "Cribs" (wahrscheinlichen Wörtern). Doch dieser Wetter-Code wurde kürzlich geändert.
Dieses ist der nicht-fiktionale Einstieg in Harris' fiktiven Ansatz. Tom Jericho ist der brillante Mathematiker, der nach einem kürzlich erlittenen Nervenzusammenbruch wieder zurück nach Bletchley gebracht wird. Der Druck ist groß, da ein enormer Flottenverband aus den USA auf dem Weg ist, während eine Gruppe deutscher U-Boote diesen erwartet. Außerdem ist Toms Schwarm Claire verschwunden und die große Politik mischt sich ein. Aber Tom findet unerwartete Unterstützung und muss noch mehr Rätsel lösen als nur den Code.
Enigma handelt von Spionen, Codes und Kryptologie. Falls man nicht alles über letzteres weiß, ist das kein Buch für nebenbei. Ich habe einiges in Wikipedia nachgeschlagen und mag auch bestimmte mathematische Rätsel - dennoch musste ich mich etwas länger mit dem ersten Kapitel auseinandersetzen.In Kürze? Man kann "Otto" verschlüsseln als "nssn" - jeder Buchstabe wird durch je den gleichen ersetzt, hier b=a, c=b,....o=n usw. Solch ein Code kann durch Probieren gelöst werde, da man zum Beispiel die Buchstaben a und öfter erwarten dürfte als x oder y. Außerdem wird man nach häufigen kurzen Wörtern suchen wie "ein" oder "das". Mit dem Computer geht diese Suche nochmals schneller.
Die Enigma hat nun diese Walzen mit ihren je 26 Buchstaben. Genial ist die Rotation, durch die ein Buchstabe bei der nächsten Verwendung durch einen anderen Buchstaben verschlüsselt wird als bei der vorigen: "Otto" ist mal "ralp", dann "song". Je mehr Walzen, desto komplexer die Verschlüsselung: 26 Mal mehr Optionen. Was man wusste, war jedoch, dass ENIGMA niemals einen Buchstaben als ihn selbst verschlüsselte. Also nahm man ein Wort, dass ziemlich sicher im Text vorkommen musste, und schob es solange unter den verschlüsselten Zeichen hin und her, bis kein Buchstabe sich selbst entsprach. Damit ist ein möglicher Einstieg gefunden. Vergleiche Wikipedia.DAS Buch für jene, denen normale Krimis/Thriller zu seicht sind UND die bestimmte, eher mathematisch/logische Rätsel mögen. Es vermittelt einen Einblick in die Kryptologie wie in die Kriegszeit in Bletchley. Der Rest ist meist locker an Fakten angelehnt, vergleiche https://en.wikipedia.org/wiki/Enigma_(2001_film)#Historical_accuracy (am besten erst NACH dem Buch). Das Massaker von Katyn gab es https://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Katyn , jedoch gibt es keinen Nachweis für die Ereignisse im Buch (aber auch keinen dagegen ;-)
Ebenso existiert ein toller Film zum Buch - ich mag beide, weise jedoch hin auf einige Unterschiede, besonders zum Ende. Mögen? Ja, 5 Sterne
- Tony Hawks
Round Ireland With a Fridge
(26)Aktuelle Rezension von: sunplantskyEin Engländer, der mit Kühlschrank Irland bereist – als ich von diesem Buch hörte, wusste ich, dass ich es unbedingt lesen wollte. Hier gibt es nicht nur Humor. Das Buch zeigt vor allem, wie ein Küchengerät Nationen verbindet, um eine Schnapsidee umzusetzen. Besonders begeistert war ich (auch von den Fotografien) der Surfaktion. Ein Großteil bezieht sich auf das Trampen und Pub Besuche. Ich denke, dass ist den Interessen des Autors geschuldet. Ich persönlich hätte mir einen stärkeren Tiefgang zu Land und Leute gewünscht. Dadurch empfand ich einige Stellen auch als langatmig. Umso mehr habe ich an anderer Stelle mitgefiebert. Besonders beeindruckend fand ich die Freundlichkeit und Unterstützung, die von den Leuten Hawks entgegengebracht wurde, um seine Mission zu unterstützen. Es ist beeindruckend, was ohne Internet und nur mit Radio alles in Bewegung gesetzt wurde.
- Zoe Sugg
Girl Online: Going Solo
(36)Aktuelle Rezension von: Wortgefechthttps://wortgefechtmj.blogspot.com/2019/10/buchertalk-ein-paar-wertvolle-lektionen.html
Zunächst einmal will ich ganz allgemein behaupten, dass mir der letzte Band der Girl Online Trilogie recht gut gefallen hat. Das Buch war sehr unterhaltsam und auch wenn es ziemlich kindisch ist, hatte ich meinen Spaß beim Lesen. Und wenn wir mal ganz oberflächlich sind, das Cover hat mir ebenfalls gut gefallen. Ich mochte die Farbspiele die darauf zu finden sind und die Idee das Ganze ein bisschen im Scrapbook-Style zu gestalten, finde ich sehr passend zu Penny und der Handlung, aber auch echt schön.
- M. C. Beaton
Agatha Raisin und der tote Tierarzt
(103)Aktuelle Rezension von: SofatexIch habe so viel gutes über die Agatha Raisin Romane gelesen, aber...
Mir war hier die eigentliche Kriminalgeschichte zu schwach und die Protagonistin fand ich super unsympathisch. Ich habe mich zeitweise Fremd geschämt, weil sie so hinter ihrem Nachbarn her war und sich schlimmer als der schlimmste Teenie benommen hat. Zwei Sterne bekommt es noch, weil die anderen Charaktere interessanter waren als die Protagonistin und abgesehen von Agathas nerviger Schwärmerei und ihrer komischen Art, zumindest die Beschreibungen der Situationen und Umgebungen zeitweise ganz Charmant waren.
Aber leider wird es mein einziges und letztes Buch dieser Reihe bleiben.
- Arthur Escroyne
Aufschrei in Ascot
(32)Aktuelle Rezension von: tragalibrosWährend sich alle Welt auf ein Pferderennen freut, die Wetten abgeschlossen und Hüte zurechtgerückt werden, wird ein prominenter Sportkommentator ermordet. Rosy Daybell wird auf den Fall angesetzt. Ihr geliebter Lord Arthur Escroyne wird unfreiwillig ebenfalls in die Ermittlungen verwickelt. Gemeinsam machen sich die beiden daran, den Fall aufzuklären...
Auch diese Krimireihe entpuppt sich schon nach dem zweiten Buch als eine amüsante und gleichzeitig spannende Serie, rund um Detective Inspector Rosemary Daybell und ihrem Lebensgefährten Sir Arthur Escroyne.
Zwar ist die Handlung recht einfach aufgebaut und wenig auf gewalttätige Szenen oder blutige Tatorte konzentriert, trotzdem punktet das Buch mit einem wunderbaren, eloquenten Schreibstil und sympathischen Charakteren. Die Protagonisten sind sehr schön beschrieben, haben wunderbare Macken und wirken so sehr dreidimensional und echt.
Auch die Beschreibungen von Örtlichkeiten und Landschaften sind gut gelungen, sodass sich dem Leser schnell die Welt von Rosy und Arthur eröffnet.Besonders ist auch die Erzählperspektive in diesem Krimi. Es ist durchgehend aus einer beobachtenden Perspektive geschrieben, sodass dem Leser alle Ereignisse von Sir Escroyne persönlich erzählt werden. Zudem schafft es der Autor eine gemütliche Atmosphäre zu erschaffen, bei der man sich gern mit einer Decke auf Sofa zurückzieht, um der Handlung zu folgen.
Alles in allem ist auch dieser zweite Teil der Reihe um das ungleiche Ermittler-Duo sehr gut gelungen, daher möchte ich fünf Sterne vergeben.
Der Krimi punktet mit Sympathie, Gemütlichkeit und kann gleichzeitig ein gewisses Maß an Spannung erzeugen, sodass man der Geschichte gerne folgt.
Die tollen Charaktere tragen ebenfalls dazu bei, dass sich dieses Buch gut lesen lässt und man schnell seine Lieblinge in der Handlung findet.Für dieses Buch möchte ich gern eine Leseempfehlung aussprechen. Wer sonst auch gern Krimis liest, die im Stil von "Agatha Raisin", "Hamish McBeth" und "Miss Marple" geschrieben sind, kann hier nichts falsch machen.
- Kate Fox
Watching the English
(22)Aktuelle Rezension von: AmerdaleMeine Rezension: https://amerdale.wordpress.com/2014/11/27/gelesen-kate-fox-watching-the-english/ - Ben Crystal
Shakespeare on Toast
(5)Aktuelle Rezension von: Leseratte1248Eine super Einführung in Shakespeare - hier versteht man auch endlich, was Metrum, Jambus und Pentameter sind! Mit super Hinweisen, wie man selbst Szenen aus Shakespeare auseinandernehmen kann. - Rose Bloom
Wo mein Herz schlägt
(80)Aktuelle Rezension von: Lesepinguin22Mich hat das Cover sofort angesprochen, allerdings harmoniert es nicht ganz mit der Handlung. Dafür verspricht der Klappentext eine dramatische Lovestory, die meiner Meinung nach sehr gelungen ist. Es wird in der Ich-Form abwechselnd aus der Sicht von Grant und Claire erzählt. Ich konnte mich gut in beide hineinversetzen und bin dank des flüssigen Schreibstils der Autorin durch die Seiten geflogen. Das Erzähltempo ist angenehm und nicht zu langatmig. Und auch das Setting passt perfekt zur Geschichte.
Durch die bildhaften Szenen war ich mittendrin und habe die Zeit auf Lundy Island genossen. Bereits der Prolog startet rührend. Grants jüngerer Bruder William stirbt bei einem Unfall, nachdem sie seinen Geburtstag gefeiert haben. All der Schmerz ist deutlich spürbar. Ich war sofort emotional dabei. Jedoch habe ich mich gefragt, wo der Transporter mitten in der Nacht so überraschend herkam.
Die 25-jährige Claire Rooney ist ein liebevoller, hilfsbereiter Mensch. Zu Grant Collins Glück gehört sie zu der hartnäckigen Sorte. Sie führt ein unbeschwertes Leben und braucht nach einer Viruserkrankung ein neues Herz. Nach langem Bangen ist es so weit – Claire erhält eine zweite Chance. Jedoch ist sie nach der Transplantation hin- und hergerissen. Sie besucht die Familie des Spenders, um sich bei ihnen zu bedanken. Womit sie nicht gerechnet hat: Ein verbitterter Bruder, der die einzige Pension auf der Insel besitzt. Claire schafft es nicht, Grant die Wahrheit über ihren Besuch zu sagen, und beschließt, länger zu bleiben.
Sie wird von Scarlet und Maddy – die Frau und Tochter des Spenders – herzlich begrüßt und baut zu ihnen ein freundschaftliches Verhältnis auf. Allerdings kennt niemand Claires Geheimnis. Mit der Zeit schafft sie es, sich Grant anzunäheren. Aber er hat Angst davor, noch einen Menschen zu verlieren, und braucht lange, um ihr zu vertrauen. Zum Glück gelingt es Claire, seine Mauern zu durchbrechen und sich in sein Herz zu schleichen.
Grants Verletzbarkeit ist deutlich spürbar und absolut verständlich. Er trauert und ist einsam. Zudem lebt er zurückgezogen und hat finanziellen Probleme mit seiner Pension. Sein Leben besteht nur noch aus tristen Tagen, bis Claire seinen Alltag auf den Kopf stellt. Ich mochte den grummeligen Pensionsbesitzer auf Anhieb und habe mit ihm mitgefühlt. Er ist gut aussehend, aber mit seiner düsteren Art und Wortkargheit ein harter Brocken für Claire. Was passiert, wenn er erfährt, dass das Herz seines Bruders in ihrer Brust schlägt?
Die Autorin greift ein emotionales Thema auf und geht damit behutsam um. Sie zeigt die Trauer, den Schmerz und die Verbitterung sowie die Gedanken des Spendenempfängers. Damit hat sie mich sehr berührt.
Fazit
»Wo mein Herz schlägt« war für mich das erste Buch von Rose Bloom, aber es wird nicht das letzte bleiben. Die Geschichte war wunderschön, gespickt mit Gänsehautmomenten und ganz viel Liebe. Es gab unerwartete Wendungen und amüsante Stellen – perfekt für eine prickelnde Romanze. Ich kann den Roman für gemütliche Sommertage auf der Terrasse absolut empfehlen.
- Sarah Moss
Wo Licht ist
(35)Aktuelle Rezension von: BuchperlenblogInhalt
Mitte des 19. Jahrhunderts in England. Elizabeth und ihre Schwester Mary wachsen in einem Zuhause auf, in dem es feste Regeln gibt. Kein unnötiger Zierrat, kein Murren, keine Geldausgaben, die nicht absolut notwendig wären. Elizabeth passt sich ihrer Mutter an, will ihr alles recht machen. Als sie heiratet und ihr erstes Kind bekommt, spürt sie eine unerklärliche Leere in sich, kann ihr Kind nicht wirklich lieben. Und beginnt, die Lehren ihrer Mutter als die ihren zu betrachten.
Rezension
Ein Sittengemälde
Sarah Moss fiel mir schon mit ihrem aktuellen Werk Geisterwand sehr positiv auf, da ihr Stil etwas ganz besonderes ist. Und auch in Wo Licht ist entfaltet sich dieser auf originelle Art und Weise und trägt uns melancholisch, manchmal spitzfindig und ironisch durch die Geschichte.
Zunächst lernen wir die junge Elizabeth kennen, die dem Elternhaus und seinen enggefassten Vorschriften mit Hilfe ihrer Ehe entfliehen will. Und doch lässt sie ihre Erziehung nicht los, sie nimmt ihre Vergangenheit mit und gibt sie an ihre beiden Töchter weiter. Elizabeths Mann ist ein angesehener Künstler in London, sie leben nicht gerade an der Armutsgrenze und doch ordnet Elizabeth an, dass im Haus nicht geheizt werden soll, wenn es nicht wirklich notwendig ist. Dass Kleider eher gestopft und geflickt werden, anstatt neue zu kaufen. Ihre Arbeit im nahen Frauenhaus lässt sie immer wieder an das Schicksal so vieler anderer Frauen denken, wie sollte sie da auf ihre eigenen Bedürfnisse achten, wenn es andere doch so viel schlechter getroffen haben als sie?
Als ihre Töchter Alethea – Ally – und May älter werden, zeigt sich deutlich, dass Ally, die Ältere, die Prämissen der Mutter tief verinnerlicht hat. Um ihrer Mutter zu gefallen, sie mit Stolz zu erfüllen, murrt sie nicht über die Kälte im Haus, hilft im Kranken- und im Frauenhaus aus, nimmt sich selbst immer weiter zurück. Und doch ist nichts, was sie tut, gut genug für ihre Mutter. Panikattacken brechen sich Bahn, die vom Hausarzt und ihrer Mutter als Hysterie abgetan werden. Um diese abzuwenden, bekommt sie noch mehr Aufgaben, die sie erfüllen soll. Als ihre Mutter über ihren Kopf entscheidet, dass Ally Ärztin werden soll, weil sich den Frauen ihrer Zeit nun endlich neue Wege zu öffnen scheinen, da nimmt sie auch diese Aufgabe ohne zu fragen an.
Das Buch lebt von dieser äußerst toxischen Mutter-Tochter-Beziehung, bei der May als jüngere Schwester immer einen kleinen Lichtblick bildet. Sie lehnt sich gegen die eisernen Gesetze des Hauses auf, rebelliert. Manchmal auch auf sehr ungesunde und unbedachte Weise. Den Kapiteln vorangestellt ist jeweils eine Beschreibung eines der Werke des Vaters, Alfred Moberley. Sich anhand existierender Gemälde an dieser Familiengeschichte entlangzuhangeln, hat etwas sehr privates an sich. Wir wissen nicht, ob es genau so war, ob die Bilder aus diesen Zusammenhängen entstanden, aber alles fügt sich nahtlos ineinander und verbindet eine auf so vielen Ebenen tragische Familiengeschichte, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.
Fazit
Für mich ist Sarah Moss eine wirkliche Entdeckung und Wo Licht ist ein literarisches Glanzstück, dass nicht nur die Gesellschaft und das Frauenbild des 19. Jahrhunderts einfängt, sondern ebenso zeigt, wie sehr eine Familie innerhalb der eigenen vier Wände einander Schaden zufügen kann.
- John Farman
Very Bloody History of England: Without the Boring Bits
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Frank T. Thompson
King Arthur, English edition
(11)Aktuelle Rezension von: Mimabanoes gibt ja unzählige geschichten von king arthur und seinen rittern.es gab auch schon mehrere filme davon.dennoch hat mir diese version der geschichte sehr gut gefallen ,weil sogar bis auf die gestalt von merlin,alles sehr real war.keine mystische gestalten,kein zauberschwert.arthur zieht zwar das schwert aus etwas heraus ,aber es ist nur symbolisch gemeint.zu der schreibweise muss ich sagen ,dass es halt ein buch zum film ist.nichts überwältigendes .ich muss jetzt von diesem autor keine anderen bücher lesen.weil es aber auf englisch ist und mir einfach die geschichten von king arthur gefallen,bekomt das buch von mir trotzdem 4 sterne. king arthur and the knights of the round table - and the chivalry,romance,heroism,and betrayal at the heart of the legendary tale-have gripped the imagination of the world for centuries. in king arthur, young artur is given a seemingly impossiblevmission - to defeat a bloodthirsty saxon conqueror and his army, a dozen times thevsize of arthur's own. haunted by merlin and tormented by the factthat his small band if knights has only a slimcance at survival,arthur is determined to fulfill his duty to the roman empire, his family , and great britain.in the midst of their mission ,when arthur and lancelot, his greatest knight, rescue the excuisite guineverefrom captivity, theenchantingtale of the royal lovers begins. king arthur is astiry of catastrophic defeat ,devastating victory , and magical romance.