Bücher mit dem Tag "greifvögel"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "greifvögel" gekennzeichnet haben.

13 Bücher

  1. Cover des Buches H wie Habicht (ISBN: 9783548377353)
    Helen Macdonald

    H wie Habicht

     (105)
    Aktuelle Rezension von: yana27

    Die Grundgeschichte von " H wie Habicht " handelt von der Autorin Helen McDonald, die den Tod ihres Vaters überwinden will, indem sie einen eigenen Habicht namens "Mabel" zähmt und abrichtet. Soweit so gut. 

    Tatsächlich wird in "H wie Habicht" auch von einem Falkner namens White erzählt, der lange vor Helen McDonald gelebt hat und ein Buch über die Zähmung von einem Habicht geschrieben hat. Meiner Meinung nach hat diese Geschichte von White überhand genommen. Ganze Kapitel sind Herr White gewidmet: wie er die Einöde und sein Habicht liebt, wie er den Habicht hält und füttert usw. Für mich ist das völlig uninteressant und überflüssig. 

    Das Helen McDonald eine Expertin für Habichte ist, das bestreite ich nicht. Aber sie bringt  ihr Fachwissen zu trocken rüber und verliert sich in Einzelheiten und Fachausdrücken für Habichte, dass es für mich als Leserin einfach langweilig war. 


  2. Cover des Buches Falcon Peak - Wächter der Lüfte (ISBN: 9783845836867)
    Heiko Wolz

    Falcon Peak - Wächter der Lüfte

     (107)
    Aktuelle Rezension von: ReadingAlpaca

    Die Farben des Covers sind wunderschön. Der Wolkenbehangene Morgen/Abend Himmel mit dem wunderbaren Falken auf dem Cover passen gut zum Inhalt des Buches.

    Auch der Klappentext hat mein Interesse auf eine spannende Geschichte geweckt.

     

    Es ist eine Gestaltenwandler-Geschichte und natürlich gibt es schon einige in dieser Richtung (Woodwalkers/Animox...), dennoch fand ich hier die Idee mit den Falken sehr toll. Falken sind wunderbare Vögel und ich fand es schön, sie so in einem Kinder-Jugend-Buch zu finden.

     

    Wir begleiten den dreizehnjährigen Kendrick, der aufs Internat muss. Sein Vater ist an diesem Internat der Schulleiter, was sicher nicht sehr angenehm ist. Das Internat birgt viele Geheimnisse und es hat Spaß gemacht, sie zu erkunden.

    Kendrick ist an sich ein sympathischer Protagonist. Er ist humorvoll und einfach ein ganz normaler Teenager. Auch Ivy und Sienna waren mir sehr sympathisch. Doch die erwachsenen Persönlichkeiten in diesem Buch , konnte ich nicht so gut leiden.

     

    Erzählt wird die Geschichte aus Kendricks Sicht. Der Schreibstil ist sehr einfach und altersgrecht gehalten. Der Einstieg fällt leicht und die Sprache ist sehr klar und jugendlich.


    Besonders gut fand ich es, dass die Jugendliche als relativ "normal" dargestellt werden. Jugendliche mit ganz normalen Teenagerproblemen wie Probleme in der Schule, Schwierigkeiten mit Mitschülern und auch Schwärmereien. Auch fand ich es gut, dass der Protagonist der Gruppenbildung (White/Black Wings) kritisch gegenübersteht und sich lieber mit Verschiedenen, aus beiden Gruppen, anfreunden möchte.

    Nicht so gut gefallen hat mir, dass Kendrick für zwei Mädchen wohl Gefühle hat, ich denke nicht, dass 13-jährige Kinder so zum Thema Liebesbeziehung stehen.

     

    Auch war der Spannungsbogen relativ flach gehalten, dennoch hat er sich zum Ende hin gehoben.

    Das Ende lässt Fragen offen, die uns vielleicht im zweiten Teil beantwortet werden.

     

    Auch wenn mich das Buch nicht vollends überzeugen konnte, war es angenehm es zu lesen. Und Gestaltenwandlerfans werden sicher gefallen an dieser neuen Reihe finden.

    Von mir gibt es gut gemeinte 3,5 Alpacas.

  3. Cover des Buches BLV Greifvögel & Eulen (ISBN: 9783835418981)
    Walther Thiede

    BLV Greifvögel & Eulen

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Ellaa_

    Meine Meinung:
    •Achtung! Die Rezension kann Spoiler enthalten.• Alles in einem, bietet dieses dünne Büchlein einen sehr guten Überblick über die Arten Mitteleuropas. Wie erhalten spannende Informationen über Greifvögel und Eulen im Allgemeinen, bekommen direkte Vergleiche und erfahren mehr über die Gefährdung und den Schutz der Tiere.
    Ein paar Informationen sind veraltet und einige Dinge etwas unstrukturiert, aber es bietet eine gute Grundlage.

    Cover+ Gestaltung:
    Das Cover und die Gestaltung haben mir insgesamt sehr Gut gefallen.
    Auf dem Cover ist der riesige Kopf eines Rotmilans abgebildet- sofort erkennbar an den hellgelben Augen, die fast weißlich wirken und dem intensiv gelb gefärbten Schnabel. Auch das weißliche Gefieder am Kopf, welches schwarz gestromt daherkommt und dann ins rötliche/bräunliche übergeht ist ganz klar erkennbar und macht sofort Lust loszublättern.
    In dem Buch sind unzählige stechend scharf, geschossene Bilder, die einen sehr begeistern können. Im Normalfall gibt es 1-2 Bilder des Vogels, wo er Ganzkörpersitzend oder fliegend dargestellt wird. Links am Rand wurden noch einige kleinere Zeichnungen beigefügt, wenn noch etwas ergänzt oder verdeutlicht werden musste. :)

    Inhalt:
    Zunächst werden wir ganz sachte in die Systematik eingeleitet und lernen einige Besonderheiten dieser beiden Ordnungen kennen. Schließlich kommen wir auf den Körperbau und Sinnesorgane, auf die Jagd der beiden Gruppen und schließlich auf deren Verfolgung, Gefährdung und auch deren Schutz zu sprechen.
    Für mich war das die perfekte Einleitung und gefiel mir sehr Gut vom Aufbau her, gerade weil die beiden Ordnungen auch miteinander verglichen werden.
    Schade ist nur, dass hier in der Ordnung der Greifvögel noch die Familie der Falkenartigen darunterzählt. Diese Einordnung ist leider nichtmehr aktuell und überholt und kann daher natürlich für Verwirrung sorgen, wenn man es nicht besser weiß!
    Danach kommen wir schon zu den einzelnen Arten. Angefangen wird mit den Greifvögeln, wo wir z.B. den Rotmilan, Schmutzgeier, die Rohrweihe, Schlangenadler, Habicht und Sperber haben. Danach folgen die Kaiseradler, Fischadler und danach dutzende Falken, wie z.B. der Turmfalke oder Würgfalke.
    Abschließend haben wir noch die Artenportraits der Eulen, wie z.B. der Schleiereule, dem Uhu oder der Sumpfohreule, aber auch dem Waldkauz oder Bartkauz.
    Insgesamt bot mir dieses Buch eine sehr spannende und gute Grundlage für meinen Fachbericht und ist für Neueinsteiger wahrscheinlich vollkommen ausreichend, aber: Ich hätte mir nochmal eine bessere Gliederung gewünscht und eine genauere Einordnung in die Systematik. Es gibt soviele Unterordnungen und Familien und tatsächlich wäre es perfekt gewesen, wenn das strukturierter angeordnet und angegeben gewesen wäre. Auch einige genauere Lebensweisen hätte ich mir gewünscht, da einige Arten doch recht kurz kommen.

    Mein Fazit: Ich vergebe herzliche 3,5 Sternchen. Obwohl das Buch nichtmehr ganz auf den aktuellen Stand ist, bietet es jede Menge wissenswertes, vergleicht super Eulen und Greifvögel und zeigt deren Besonderheiten auf.
    Konnte es wirklich sehr Gut für meine Facharbeit nutzen! :)
    Allerdings hätte ich mir einen besseren Aufbau und ein paar mehr Systematiken und Gliederungen gewünscht. Empfehlenswert für jeden der einfach mal in die Thematik hereinschnuppern möchte. :)

  4. Cover des Buches Der Silberne Falke (ISBN: B00HWHHDAO)
    Katia Fox

    Der Silberne Falke

     (104)
    Aktuelle Rezension von: lauracaro

    England 1184: Der zwölfjährige William träumt davon, Falkner zu werden, doch er soll die elterliche Schwertschmiede übernehmen. Als eines Tages der Falke des Königs auf der Jagd ausreißt, sieht William seine Chance gekommen: Er findet das wertvolle Tier und beginnt einen Weg, der ebenso aufregend ist wie gefährlich. Aber dann bittet ihn der König zu einer Audienz - und trägt ihm ein ungewöhnliches Anliegen vor ...


    Cover: schön gemacht 

    Fazit : Gut geschrieben, jedoch fehlt zum Teil die Tiefe, zwischendrin ist das Buch sehr langatmig das Ende ist leider auch sehr abgehackt. 


    Ich bin gespannt ob Teil 3 es nochmal rausreisst 


  5. Cover des Buches Siegertypen (ISBN: 9783440146705)
  6. Cover des Buches WAS IST WAS Erstes Lesen Band 18. Greifvögel (ISBN: 9783788676742)
    Christina Braun

    WAS IST WAS Erstes Lesen Band 18. Greifvögel

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Lissi_Filibuster

    Meine Kinder lieben Sachbücher. Daher sind für uns die Bücher aus der Reihe "Was ist Was - Erstes Lesen" ideal. Da wir eine lange Vogelliebephase hatten, kam das Buch über Greifvögel wie gerufen.

    Wir fanden den tierischen Begleiter, den Seeadler Sascha, super. Er führt durch das Buch, kommentiert das Gelesene in kurzen Sprechblasen und fordert die Kinder nach jedem Kapitel zum Lesequiz auf.

    Inhaltlich hat uns das Buch gut gefallen. Unterschiede zwischen verschiedenen Greifvögeln werden verständlich erklärt. Die Fotos sind eine gelungene Ergänzung zum Text.

    Zum selbstständigen Lesen ist das Buch ca. ab der 2. Klasse gut geeignet. Die Textabschnitte sind schon etwas länger und es kommen ein paar schwierigere Worte vor. Jüngere Kinder (ab ca. 5 Jahren) haben beim Vorlesen oder gemeinsamen ersten Lesen viel Spaß an dem Buch.

  7. Cover des Buches Falke (ISBN: 9783406705748)
    Helen Macdonald

    Falke

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Gwhynwhyfar

    Ein Buch, das in keinem Genre Platz hat; ich würde es schlicht als die Hommage an den Falken bezeichnen: Der Mensch und seine Beziehung zum Falken im Laufe der Jahrhunderte in verschiedenen Kulturepochen. Aus jeder Seite sprüht die Begeisterung für diesen Vogel hervor. Denn Falken sind nicht nur die schnellsten Tiere der Erde, sie haben bei dem Menschen im Laufe seiner Kultur Spuren hinterlassen. Der Falke ist nicht einfach ein Vogel, ein Raubvogel, sondern er ist ein Symbol. Helen Macdonald schafft in diesem Sachbuch eine Verbindung von Natur- und Kulturgeschichte, beschreibt den Vogel in seiner Gattung, wobei sie nie versucht, das Tier zu vermenschlichen, geht dann weiter zum Bezug zum Menschen. Das verdeutlicht am besten die Inhaltsangabe: Naturgeschichte, Mythische Falken, Abgerichtete Falken, Bedrohte Falken, Militärische Falken, Urbane Falken. 


    «Wenn ein Falke seinen Blick auf einen Gegenstand gerichtet hat, nickt er typischerweise einige Male mit dem Kopf. Mithilfe dieser sogenannten Bewegungsparallaxe ermittelt er dessen Größe und Entfernung. Seine Sehschärfe ist dabei erstaunlich. Ein Turmfalke kann ein zwei Millimeter großes Insekt auf eine Entfernung von achtzehn Metern erkennen.»


    Helen MacDonald forscht in Cambridge am Institut für Geschichte und Philosophie der Naturwissenschaften, ist selbst Falknerin. Sie beschreibt, wie die Welt für einen Falken aussieht, wie der Vogel seine immense Geschwindigkeit erreicht und wie er seine Beute schlägt. Der Falke schießt im Sturzflug mit mehr als dreihundert Stundenkilometern auf seine Beute zu, das Opfer stirbt durch die Wucht des Aufpralls. Es gibt einige phänomenale Leitungen, die diesen Vogel wahrscheinlich seinen Kultstatus verliehen haben. Federkleidpflege, Aufzucht der Jungen, die verschiedenen Gattungen und Lebensräume – soweit eine Menge Informationen zum Raubvogel. Bereits im historischen Ägypten verehrte man den Falken als Gott (Horus), ebenso als Gott im Altiranischen, in manchen alten Kulturen gilt er als der Schöpfergott. In der germanischen-nordischen Mythologie kann Freya mit einem Gewand Menschen in Falken verwandeln. Der Mensch richtet die Vögel seit mindestens 6.000 Jahren zur Jagd ab, Falken wurden von Dichtern besungen und zur Spionage eingesetzt, sie dienten als erotische Symbole und für militärische Zwecke. Macdonald beschreibt hauptsächlich Wander- und Wüstenfalken. Zu denen gehört auch der Gerfalke. Interessant, dass diese Vögel seit dem Mittelalter bis heute als «wertvollste diplomatische Geschenke» überreicht werden. Es gibt eine breite Palette der Verbindung zwischen Menschen und Falken. Erwähnt wird auch die Bedrohung der Falken durch menschliche Bejagung, Pestizide und Verlust des Lebensraums, z. B. lässt das Pflanzenschutzmittel DDT die Schalen der Falken-Eier so dünn werden, dass ein brütendes Weibchen sie mit ihrem Gewicht zerdrückt.


    «Ich habe schon Falkner jammern hören, die Falknerei habe ihre Karriere ruiniert, ihre Beziehung zerstört und ihnen unvorstellbaren Kummer, Unkosten und Strapazen bereitet – wobei ihnen ein glückseliges Lächeln im Gesicht stand.»


    Der erste Satz des Kapitels, stammt von einem Falkner: «Falknerei ist kein Sport, sondern eine Krankheit.» Er behauptet, wenn man erst einmal beginnt, lässt die Falknerei einen nicht mehr los, es wird eine Obsession daraus. Unter den Falknern gibt es eine Menge Fanatiker und derzeit hat die Falknerei weltweit großen Zulauf. Auch hier ist die Technik eingezogen, das Glöckchen am Fuß ist heute durch einen elektronischen Funkempfänger ausgetauscht worden. Es sind Greifvögel, die zu Kriegszeiten feindliche Brieftauben abfingen, heute die Rollfelder und deren Umgebung von Vögeln und Kaninchen freihalten. Das Buch ist mit reichlich Bildmaterial liebenswert aufgemacht worden, und ist so eine Mischung zwischen kulturhistorischer Beschreibung und naturhistorischer Tierbeobachtung, auf hohem Niveau des Fachwissens; die einseitige Beziehungsgeschichte zwischen Mensch und Falke. Allerdings würde ich das Buch auf keinen Fall zum Nature Writing zählen. Mit Leidenschaft erzählt, eine Monographie, die viel vereint und gerade darum Spaß macht zu lesen: Naturgeschichte, Biologie, Religion, Mythen und Legenden, Literatur, Falknerei, Militärgeschichte bis hin zum Weltraumprogramm und natürlich Umweltschutz. Am Ende gibt es eine Zeittafel zur Geschichte der Bedeutung des Falken. Ein literarisch-wissenschaftliches Sachbuch, das sich wunderbar lesen lässt.


    Helen Macdonald ist Autorin, Dichterin, Illustratorin und Wissenschaftshistorikerin, forscht am Institut für Geschichte und Philosophie der Naturwissenschaften in Cambridge. Sie hat als professionelle Falknerin gearbeitet und Jagdfalke gezüchtet. Ihr Buch H wie Habicht wurde zum international gefeierten Bestseller, der u. a. mit dem Samuel-Johnson-Preis, dem Prix du Meilleur Livre Etranger und als Costa Book of the Year ausgezeichnet wurde. Sie schreibt regelmäßig für das New York Times Magazine und lebt in Suffolk.

    https://literaturblog-sabine-ibing.blogspot.com/p/falke-von-helen-macdonald-rezension.html

  8. Cover des Buches Greifvögel und Eulen (ISBN: 9783440095294)
  9. Cover des Buches Greifvögel Europas (ISBN: 9783440168158)
  10. Cover des Buches Entdecke die Greifvögel (ISBN: 9783866593374)
  11. Cover des Buches memo Wissen entdecken. Greifvögel & Eulen (ISBN: 9783831036790)
  12. Cover des Buches Greifvögel und Eulen (ISBN: 9783440159323)
    Paul Böhre

    Greifvögel und Eulen

     (3)
    Aktuelle Rezension von: ElinCorinth

    „Vor ungefähr vier Jahren bekam ich eine E-Mail mit einem Anhang von einem jungen Illustrator aus Belgien. Ob ich mir vorstellen könnte, etwas von seinem Material in meinem Naturmagazin Roots zu verwenden. Ein Blick auf die Abbildungen genügte, um zu wissen, dass ich da etwas ganz Besonderes vor mir hatte.“

    Mit diesen Worten beginnt das Vorwort von Fanny Glazenburg, der Chefredakteurin der niederländischen Naturzeitschrift Roots (Seite 6). Die Begebenheit, welche sie darin schildert, war wohl 2013 gewesen.
    In den darauf folgenden Jahren erschien dann tatsächlich in jeder Ausgabe der Roots das Porträt eines Greifvogels oder einer Eule. Die Illustrationen stammten von dem belgischen Grafiker Joris De Raedt, jenem jungen Grafikdesigner, der die E-Mail geschrieben hatte. Die Fachkompetenz steuerte der langjährige Roots-Redakteur und Vogelexperte Paul Böhre bei.
    Die entstandene Serie wurde sehr erfolgreich und nach vielen Anfragen, erschien im März 2017 schließlich die niederländische Buchversion „Roofvogels en uilen: van Noordwest-Europa“.

    Das Buch besticht tatsächlich vor allem durch die Illustrationen von De Raedt, die man ohne Übertreibung als einzigartig bezeichnen kann. Er arbeitet nicht nur mit akkuraten Tierdarstellungen, sondern auch mit Piktogrammen, Karten, schematischen Zeichnungen von Flügeln, Krallen, Federn und Eiern sowie Flugbildern, Größenvergleichen oder anatomischen Einzelheiten.
    Die Zeichnungen sind so detailliert und lebensecht, dass man sie auf den ersten Blick für Fotografien halten könnte. Nicht zu Unrecht taucht in manchen Rezensionen zum Buch auch das Wort „Kunstwerk“ auf.
    Die interessante und vielseitige Arbeitsweise von Joris De Raedt lässt sich bestens auf seiner Homepage entdecken. Dort stellt er nicht nur Grafiken und Illustrationen vor, sondern auch Filme und Fotografien.

    Der Belgier arbeitet hautnah an seinen Objekten, recherchiert und fotografiert in der freien Natur und in Archiven von Naturkundemuseen. Bereits dort entstehen aufwendige Skizzen, die er anschließend am Computer digitalisiert und weiter bearbeitet. So macht er sich neben seinem enormen Talent auch die Technik zunutze. Was er dabei erschafft, ist ein unverwechselbarer Stil – sein Markenzeichen.

    Es braucht einen zweiten, langen Blick ins Buch, um auch die inhaltlichen Beiträge von Paul Böhre schätzen zu lernen. Auf über 200 Seiten beschreibt der Hobbyornithologe und Vogelführer ausführlich 25 Greifvögel und 11 Eulen, gibt Tipps zur Vogelbeobachtung, zur Anatomie der Vögel und den Gelegen der behandelten Arten.

    Was mir sehr gefällt, ist die ehrfürchtige, fast schon liebevolle Art, mit der Böhre die Vögel umschreibt. Er informiert nicht über sie, sondern er erzählt von den Vögeln, ganz lebendig, erfahren und authentisch.

    Das Buch ist ein hervorragendes Nachschlagewerk, mit einem Datenblatt zu jeder vorgestellten Art, Erläuterungen zu Vorkommen und Lebensweise sowie Wissenswertem zum Verhalten und der Beobachtung der Tiere. Trotzdem mag es nicht wirklich als reines Lexikon durchgehen, dafür ist es zu verspielt, zu bunt, zu lebendig. Es ist ein Buch für Liebhaber und zum Liebhaben. Ein Buch, dessen Seiten man langsam blättert und zärtlich glattstreicht. Ein Buch, dem man die lange Arbeit und große Hingabe zum Detail auf Schritt und Tritt anmerkt.

    Es ist aber auch ein Buch, das es schafft, Sehnsucht zu vermitteln. Es macht Lust einerseits auf die Begegnung mit Greifvögeln und Eulen, und andererseits auf das Forschen selbst, das Sammeln von Informationen, das Suchen und Begreifen von Zusammenhängen. Und auch darum ist es nicht nur ein Buch für interessierte Erwachsene oder passionierte Vogelbeobachter, sondern eben gerade für Kinder und Jugendliche, die ein Stück Natur kennen lernen wollen.

    Mehr Infos, Bilder und Zitate zum Buch findet ihr auf meinem Blog unter:
    https://treibholzinsel.wordpress.com/2018/09/24/buchtipp-greifvoegel-und-eulen-von-paul-boehre-und-joris-de-raedt/

  13. Cover des Buches Von Drachen, Yetis und Vampiren (ISBN: 9783405166793)
    Harald Gebhardt

    Von Drachen, Yetis und Vampiren

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Wer kurze und knappe Infos über Wesen wie Vampire, den Yeti oder Wesen aus der Mythologie sucht, ist mit diesem Buch bestens beraten. Als Überblick über viele Fabelwesen ist dieses Buch sehr geeignet. Historische Quellen, real existierende Tiere, die vielleicht Vorbild einiger mythischer Bestien waren und wissenschaftliche Belege machen das Ganze zu einem interessanten Lesespaß!
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