Bücher mit dem Tag "grenada"
12 Bücher
- Stieg Larsson
Verdammnis
(2.571)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderMikael Blomkvist und seine Kollegen von Millenium recherchieren in einem Fall von Mädchenhandel und Prostitution von Minderjährigen. Nachdem ein Kollege ermordert wird und Mikael selbst nachforscht und dann ein weiterer Mord geschieht, steht für die Öffentlichkeit fest, Lisbeth Salander ist die Schuldige. Sie hat die Männer ermordet. Mikael glaubt aber an ihre Unschuld, aber hat keinen Kontakt zu ihr. Während er im Sumpf des Verbrechens ermittelt, versucht sich Lisbeth Zeit zu schaffen und selbst etwas über die wahren Mörder heraus zu finden. Beide kommen der Wahrheit immer näher und für beide hat sie schreckliches auf Lager. Im zweiten Band braucht man etwas, bis man in der Story drin ist. Aber dann gewinnt die Handlung an Fahrt und Logik und es wird ungeheuer spannend. Man taucht auch tief in Lisbeths Vergangenheit ein und offene Teile aus Verblendung werden zum Teil aufgeklärt. Holpriger Beginn, aber super spannend zum Schluß hin.
- Lea Korte
Die Maurin
(125)Aktuelle Rezension von: Minje"Die Maurin" von Lea Korte erschien 2010 bei Knaur.
Inhalt
Das Buch spielt 1478 bis 1491 in verschiedenen spanischen Städten wie Granada, Sevilla und Cordoba.
Es geht um zwei Königsfamilien, um die maurische und die kastilische Königsfamilie und was zwischen ihnen vorgefallen ist.
Meinung
Das Cover meines Buches ist nichtssagend, leider. Aber ich wollte etwas über die spanische Geschichte wissen, also kaufte ich es.
Aufbau
Das Buch ist gut strukturiert. Da es sich um einen historischen Roman handelt, sind ja die Jahreszahlen wichtig. Bei jedem der vier Teile ist angegeben, welche Jahre behandelt werden.
Bei den einzelnen Kapiteln sind Ort sowie Datum angegeben. Sehr, sehr schön!
Konflikt zwischen Christentum und Islam
Ich finde es erschreckend, was damals passiert ist. Wer besonders negativ auffällt, ist Padre Tomas de Torquemada. Ich bin der Meinung, wenn man in eine Familie hineingeboren wird, ist es das Recht der Eltern, das Kind dann in seinem Glauben zu erziehen.
Das Torquemada sich über solche Grenzen hinwegsetzte, finde ich erschütternd und respektlos den Eltern gegenüber. Ein Missbrauch seiner Machtposition sozusagen.
Charaktere
Außer Torquemada hat mich Isabella von Kastilien erschreckt, wegen ihrer Eifersucht und dem, was als Konsequenz daraus folgte (und Torquemada ja gut passte, um seine Ziele zu erreichen...). Na ja, gleichfalls ein Machtmissbrauch, was sie tut.
Von Aischa , Boabdil (ihr Sohn) und Isabel de Solis (zweite Frau Hassans, Emir von Granada) habe ich nun ein völlig anderes Bild bekommen.
Zahra (eine fiktive Person) gefällt mir als Protagonistin sehr gut, sie verkörpert eine starke Frau, die sehrwohl ihren eigenen Willen hat, und diesen auch durchsetzt.
Fazit
Ich kann jedem Leser historischer Romane nur raten, sich Thematiken aus verschiedener Perspektive anzuschauen. Das wurde mir nach Lesen dieses Buches klar
Vis-à-Vis Reiseführer Karibik
(2)Aktuelle Rezension von: ckfreeIn diesem Reiseführer steckt wirklich die gesamte Karibik drin - von den Bahamas im Norden bis zu den ABC-Inseln im Süden. Das wird bereits auf den einführenden Karten und allgemeinen Kapiteln ersichtlich.
Im Anschluss wird jede Insel(gruppe) auf ca. 20-30 Seiten näher beleuchtet. Es finden sich nummerierte Karten, Empfehlungen für Touren, Übernachtung, Speis und Trank. Interessant sind auch die 3D-Aufrisszeichnungen von Sehenswürdigkeiten oder Innenstädten.
Die ansprechenden Fotos wecken ganz klar Fernweh. In der Hoffnung, dass Reisen bald wieder möglich ist, kann die Planung basierend auf den abschließenden Reisetipps schon mal beginnen.
- Josie Charles
Belleview Sugarlands: Weil Liebe nicht aus Zucker ist
(10)Aktuelle Rezension von: Jasmin_BergerIch liebe dieses Cover das soviel aussagt und sehr gut zur Geschichte passt. Ich war auch extrem neugierig auf die Geschichte den ich bin immer wieder von der Autorin begeistert. Ich bin ein grosser Fan von Ihr
Ich liebe den Schreibstiel der Autorin der mich jedes mal in die Geschichte zieht und mich total fesselt. Auch bei diesem Buch konnte ich nicht anders als mich hoffnungslos darin zu verlieren. Ich habe es in einem rutsch gelesen.
Ich liebe die Story die mal etwas ganz anders ist aber einfach genial.
Es ist so spannend absolut fesselnd, etwas Dramatisch und mit viel Liebe gespickt.
Ich mag Celia und Darren die zwei dickschädel. Den sie sind so wie sie sind einfach perfekt und zusammen ein hammer Team
Belleview Sugarland bekommt von mir ein absolutes Lese muss ♥️♥️
- Lea Korte
Das Geheimnis der Maurin
(35)Aktuelle Rezension von: Minje"Das Geheimnis der Maurin" von Lea Korte erschien 2012 bei Knaur und ist die Fortsetzung von "Die Maurin".
Inhalt
Zahra und Jaime erleben erst die Entführung von Chalida. Doch dann werden Jaime, Zahra und Zainab auch noch entführt. Als ob das nicht genug wäre, gibt es auch in den darauffolgenden Monaten und Jahren stets familiäre Konflikte, da Zarah und ihre Söhne Muslime sind und Jaime Christ. Die Inquisition unter Talavera und Cisneros macht ihnen zu schaffen.
Meinung
Das Cover ist in Ordnung, jedoch nicht besonders aussagekräftig.
Der Aufbau. Das Buch besteht aus zwei Teilen. Im ersten Teil geht es um die Suche nach Chalida mit all ihren Konsequenzen. Im zweiten Teil steht die Inquisition mit all ihren Folgen für die Familie von Zarah und Jaime im Vordergrund.
Stil. Man hat in diesem Buch leider das Gefühl, das die Handlung schwer in Fahrt kommt, obwohl es von der Thematik recht heftig und dramatisch war, war es auch so vorhersehbar. Erst Ende des ersten Teils/ Anfang des zweiten Teils kommt Spannung auf- zum einen durch das Geschehen um Chalida herum, ihre Gefühle, zum anderen durch die Konflikte, die Abdarrahman mit seinem Vater hatte und auch durch Zarah und wie sie auf die Gesamtsituation reagiert.
Charaktere. Ich finde es so schön, wie Chalida sich Gedanken macht. Nicht wie Abdarrahman, der eben seinen Glauben hat und fest davon überzeugt ist, ja schon fast engstirnig wirkt.
Thematik. Ich finde, dieses Buch ist eine sehr gute Ergänzung zum ersten Buch. Als ich das erste Buch las, verglich ich es mit einem anderen Buch und fragte mich "Wer ist gut, wer ist böse?". Diese Frage stelle ich mir nun gar nicht mehr. Dieser zweite Band stellt die Schrecken der Inquisition dar, stellt dar, was an schlimmen passiert ist, man erhält einen differenzierten Blick über die Zeit.
FazitAuch wenn es (für mich) ein schwerer Einstieg war, so ist das Buch doch lesenswert, wenn man sich für die Inquisition interessiert.
- Amin Maalouf
Der Geograph des Papstes
(1)Aktuelle Rezension von: BibliophilDer Geograph des Papstes von Amin Maalouf erschien bereits 1988, damals unter dem Titel: Leo Africanus/Der Sklave des Papstes. Dieses Taschenbuch ist eine Neuauflage. Hassan al Wazzan – Leo Africanus ist sein christlicher Name – existierte tatsächlich. Seine Existenz ist zwar umstritten, aber es gilt als ziemlich sicher, dass er tatsächlich gelebt hatte. In Amin Maaloufs Roman lässt der Autor Hassan sein abenteuerliches Leben von seiner Geburt in Grenada bis zu seiner Rückreise als ca. 40-jähriger von Rom in seine Heimat erzählen. Hassan al Wazzan wurde ca. um 1488/89 in Grenada geboren, wo er als Sohn einer gut situierten muslimischen Familie die ersten Jahre verbrachte. Als die Kastilier Grenada eroberten, flüchtet Hassans Familie nach Fes, wo Hassan seine Kindheit und Jugend verbrachte und dort die Schule besuchte. Als er dann seine Schule abgeschlossen hatte, durfte Hassan seinen Onkel auf dessen diplomatischen Reisen in Nachbarstaaten begleiten. Später wurde er zu einem erfolgreichen und vermögenden Kaufmann, bis er Fes verlassen musste, weil er bei dem Sultan von Fes in Ungnade gefallen war. Um 1519 wird Hassan von genuesischen Korsaren auf Djerba überfallen und nach Rom verschleppt. Dort wurde Hassan dem Papst als Geschenk übergeben. In Rom unterrichtet er Studenten und schreibt an seinen Werken, unter anderem die „Beschreibung Afrikas“. Anders als es der Titel des Buches vielleicht vermuten lässt, handeln nur gerade die letzten hundert von 472 Seiten des Romans von Leo Africanus Leben in Rom. Das Buch erzählt vor allem die Geschichte Nordafrikas von 1488 bis 1526. Da Hassan al Wazzan in seinem langen Leben viel erlebte und auf Reisen war, ergibt das eine sehr farbige, spannende Erzählung mit vielen historischen Informationen. - Christoph Kessel
Zu Gast
(6)Aktuelle Rezension von: SunshineBaby5Der Autor Christoph Kessel nimmt den Leser mit auf seine Weltreise. In elf Kapiteln beschreibt er ausführlich von seinen Reisewegen, die durch sechs Kontinente reichen. Mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln und immer wieder spannenden Routen erzählt er von den Abenteuern die er erlebt. Dem Leser bietet sich so die Möglichkeit alles hautnah mitzuerleben und sich bildlich vorzustellen. Sofort möchte man auch aufbrechen und eine Reise unternehmen. Am Anfang jedes Kapitels sind auf anschaulichen Karten die genauen Routen abgetragen, so dass man noch genauer recherchieren kann um z.B. Fotos anzusehen. Wirklich gut gemacht! Das Buch kann ich sehr weiterempfehlen! - H. Norman Schwarzkopf
Man muß kein Held sein
(6)Aktuelle Rezension von: Jens65Wenn man das Buch beginnt zu lesen, fesselt es einen von der ersten Seite an! Schwarzkopf beschreibt sein Leben und die Erlebnisse sehr lebhaft. Es ist voll von Informationen und Gedanken eines Mannes, der eine bilderbuchmäßige Karriere hinter sich hat. Detailliert geht er auf alle Ereignisse seines Lebens ein. Seine Schilderung seiner Jugend im Iran zum Beispiel, liest sich fast wie ein Märchen. Interessant waren auch im Bereich Desert Storm seine Gedanken: Er versuchte ständig seine Erfahrungen aus Vietnam zu nutzen, um gefährliche Fehler zu vermeiden. Er geht hart mit der militärischen Führung und der Politik Amerikas ins Gericht, ist dabei jedoch nie gehässig und weiß auch über seine früheren Gegner im Militär Gutes zu berichten. Er beschränkt sich auf die Schilderung seiner Arbeit in organisatorischer, sozialer und menschlicher Hinsicht. Er verzettelt sich nicht in technische Schilderungen. Auch taktische Schilderungen bleiben übersichtlich und nachvollziehbar. Ein General, der sich um seine Soldaten gesorgt hat. Man bekommt durch dieses Buch Einsichten in das US-Militär und in die amerikanische Geschichte, die man sonst wohl nur schwerlich bekommen hätte. - 8
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