Bücher mit dem Tag "grenze"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "grenze" gekennzeichnet haben.

163 Bücher

  1. Cover des Buches Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1) (ISBN: 9783551319715)
    Stephenie Meyer

    Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)

     (15.089)
    Aktuelle Rezension von: Nephilimleser

    »Es gab drei Dinge, deren ich mir ganz sicher war: Erstens, Edward war ein Vampir. Zweitens, ein Teil von ihm - und ich wusste nicht, wie mächtig dieser Teil war - dürstete nach meinem Blut. Und drittens, ich war bedingungslos und unwiderruflich in ihn verliebt.« 

    "Und der Löwe verliebte sich in das Lamm. Was für ein dummes Lamm. Welch masochistischer Löwe."

    Dies sind Zitate, die sich Fans tätowieren ließen. Und es gibt nur 2 Seiten bei der Twilight-Reihe. Die einen hassen sie, die anderen lieben sie.

    Ich gehöre zur Kategorie, ich liebe sie.  

    Zum Inhalt:

    Bella Swan zieht zu ihrem Vater in die nordamerikanische Kleinstadt Folks. Sie findet an ihrer neuen Schule gleich ein paar Freunde. Dort fällt ihr eine seltsame Familie auf-die Cullens. Sie sind alle wunderschön, bleiben aber unter sich. In Bio sitzt sie neben einem der Cullens-Edward. Er scheint sie zu hassen. Bella geht ihm so gut es geht aus dem Weg. Bis zu dem Tag, als sie bei Glatteis fast auf dem Parkplatz der Schule überfahren worden wäre. Wenn Edward sie nicht gerettet hätte. 

    Bella findet auch über ihren Freund Jacob, eine Quileute, heraus, dass Edward ein Vampir ist. Und in sie verliebt ist. 


    Ich finde den Band immer noch gut geschrieben und einen guten Einstieg in die Reihe. Stephenie Meyer hat die Spannungskurve meiner Meinung nach gut aufgebaut und die Beschreibung der Charaktere finde ich gut. Wer wünscht sich nicht so einen Vampir. Den Einfluss der Mormonen, denen sie angehört, merkt man an Edwards Tugenden. Hat mich aber nie gestört. Es passt perfekt.

  2. Cover des Buches Das Lied von Eis und Feuer 02 (ISBN: 9783442267811)
    George R. R. Martin

    Das Lied von Eis und Feuer 02

     (1.987)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Nach dem ersten Band der Das Lied von Eis und Feuer Saga, war ich begeistert und fasziniert von dem Erzählstil von George R.R. Martin, obwohl diese mittelalterlichen Geschichten über Könige, Ritter und Kriege eigentlich nicht nach meinem Geschmack sind. Doch wenn es ein Autor schafft dir als Leser eine Welt, die dir vom Thema her nicht gefällt, doch so nahe zu bringen, dass du dich in der Schönheit der Erzählung fallen lassen kannst, dann ist es eine gigantische Leistung. 

    Band zwei - "Das Erbe von Winterfell" - fühlte sich wie eine größere Herausforderung für mich an. Der Krieg hat begonnen und die gesponnenen Intrigen aus dem ersten Band offenbaren sich auf grausamste Weise. Und dennoch gibt es weitere Überraschungen und Verrat, während die Starks von Winterfell versuchen die Ehre zu wahren. Doch wie sagte Cersei Lennister:

    "Wenn man das Spiel der Throne spielt, gewinnt man oder man stirbt." 


    George R.R. Martins Welt ist gigantisch und die Erzählung der Geschichte erfolgt immer noch aus den verschiedene Perspektiven von Ned, dem Lord von Winterfell und Hand des Königs Robert, seiner Frau Catelyn, seinen Töchtern Sansa und Arya, seinen Söhnen Bran und Jon. Auch Tyrion Lennisters Sichtweise würzt die Geschichte ausreichend mit dunklem Humor und Sarkasmus, während Daenerys Targaryen in einer anderen Welt zu leben scheint, die von Drachen und Magie erzählt und einem gnadenlosen Versprechen ihrer Mitstreiter ihr zu ihrem Geburtsrecht zu verhelfen. Nicht immer wissen diese Charaktere was wirklich an den anderen Orten in den sieben Königslanden passiert, meist sind es geflüsterte Gerüchte oder gesendete Raben, die zwar vom Ausgang eines Ereignisses berichten, selbst aber nicht ganz sicher wissen wie es dazu gekommen ist.

    Das Buchcover teilen sich die Häuser Stark und Lennister gleichermaßen. Während der Titel beinahe schon ein Spoiler ist, ziert der Leitsatz des Hauses Lennister - Hört mich brüllen - das Wappen auf dem Cover. Im ersten Band wurden die Lennisters hauptsächlich durch die Augen der Starks beschrieben und auch Tyrion Lennister - der als Zwerg in seiner Familie selbst nicht den höchsten Stellenwert einnimmt - hat das ein oder andere hämische Wort für seine Familie übrig, kann sich der Leser im zweiten Band selbst einen deutlich besseren Eindruck von diesem reichen und stolzen Haus machen. Lord Tywin, der sein Haus für den Krieg aufstellt, ist ein gnadenloser Mann auf dem Schlachtfeld, ein kühler Stratege, der auch nicht davor zurückschreckt seine eigene Familie in die Schranken zu weisen. Jaime Lennister, der Königsmörder, ist überheblich in seiner Kampfuniform und stets siegesgewiss - es gibt nichts, was er fürchtet. Und dann wäre da noch die Königin Cersei Lennister, die in einer Konfrontation mit Ned Stark nicht einmal mit der Wimper zuckt und die dunkelsten Geheimnisse ihr nur ein Lächeln abringen. Eiskalt, kalkuliert, so siegesgewiss wie ihr Zwilling Jaime in der Schlacht ist, scheint es nichts zu geben, was Cersei wirklich fürchtet. So ein Charakter kann nur faszinierend sein, egal ob man mit deren Ansichten überein stimmt oder nicht.

    In "Das Erbe von Winterfell" wird Neds Sohn Robb mit seinen vierzehn Jahren in die Verantwortung gezogen als Lord von Winterfell in der Abwesenheit seines Vaters für die Familie zur sorgen. Durch Catelyns Augen kann man als Leser die Geschehnisse verfolgen und gleichzeitig die Zerissenheit einer Mutter und einer Lady spüren. Robb ist ihr ältester Sohn und bereit alles zu tun um seinem Vater zu helfen und dem Hause Stark Ehre zu bereiten. Sie will ihn unterstützen und das er trotz seines Alters von den Lords akzeptiert wird, die er anführt, weshalb sie ihm nicht in die Pläne pfuschen will, doch gleichzeitig betet sie, dass Ned ihn nicht nur Ehre und Mut gelehrt hat. Ihr jüngerer Sohn Bran wird seit seinem Sturz, der ihn zum Krüppel gemacht hat, von seltsamen Träumen geplagt und eine Wildlings-Sklavin namens Osha, die die Starks im ersten Buch verschont haben, erzählt von den Anderen aus den Wäldern, von grausigen Geschichten, die sich seit tausenden von Jahren erzählt werden, die aber niemand glauben will. Sie sagt Robb sollte gen Norden reiten, denn dort würde der richtige Krieg lauern.

    Die Schwestern Sansa und Arya könnten unterschiedlicher nicht sein. Sansa ist verängstigt und trotzdem bereit das, was sie gelernt hat, umzusetzen: Lieb sein, lächeln, das tun, was man ihr sagt. Arya, die ein ganz anderes Gespür hat und bereit ist sich dem Kampf zu stellen, lauert und wartet auf ihre Gelegenheit.

    Jon, der trotz seiner vierzehn Jahre unbedingt zur Nachtwache auf die Mauer wollte, wird mit den Konsequenzen seiner Entscheidung konfrontiert. Einmal das Schwarz angelegt, gibt es kein zurück mehr. Keine Familie. 

    Trotz all der guten Eigenschaften, die einige dieser Charaktere zweifelsfrei haben, hat es auch der zweite Band nicht geschafft, dass ich einen von ihnen ins Herz geschlossen habe oder ich auf ihrem gewählten Weg mitgefiebert habe, dass sie ihr Ziel erreichen oder in Sicherheit sind. Nach wie vor hat es mir nur Tyrion Lennister mit seinem dunklen Humor und dem stets vorhandenden Spruch für jede Lebenslage auf den Lippen, wirklich angetan. Aber auch Daenerys Targaryen wächst mir langsam ans Herz, auch wenn ihre Geschichte so ganz anders wirkt als der Rest des Buches. Zwar werden die Targaryens immer wieder erwähnt - allen voran Daenerys Bruder Rhaegar - doch die Flucht vor dem Thronräuber, die Daenerys und ihren älterer Bruder Viserys in die freien Städte geführt hat, lässt sie zu einem fast unwesentlichen Teil am Rande der Geschichte werden. Für mich machen es die ganzen dothrakischen Namen und Ausdrücke nicht leicht. 

    Es sind die Untertöne der Geschichte, die mich am lesen halten und im zweiten Band deutlicher ausgeführt werden als im ersten und trotzdem noch nicht ganz greifbar sind. Die Toten mit den eisblauen Augen und das Feuer, dass in Daenerys glüht - magische Elemente, die in den weiteren Büchern hoffentlich deutlicher erklärt werden. 

    Fazit:

    "Das Erbe von Winterfell" ist langatmiger als sein Vorgänger und die erste Hälfte des Buches war ich manchmal, wenn z.B. zwischen Catelyns Kapitel noch drei andere Perspektiven lagen, gedanklich raus und musste wieder zurück zu Catelyns letzter Seite blättern um den Zusammenhang zu finden. Manchmal passierte kaum etwas nennenswertes und ich wurde mit Namen, Häusern und Allianzen bombadiert und erst in den Momenten als die einzelnen Schlachten ausführlich beschrieben wurden, ergab es einen Sinn wieso der beinahe langweilige Teil wichtig war. George R.R. Martin lässt den Leser ganz genau wissen welcher Charakter wichtig ist, doch das muss man als Leser selbst zwischen den Zeilen lesen. Es ist oft leicht, birgt aber auch gewisse Überraschungen, die das Lesen aufregend machen. 

    Der zweite Band macht deutlich, wie wichtig das mystische und magische in der "Das Lied von Eis und Feuer" Reihe ist und zeigt sich in grausiger und faszinierender Art und Weise. Zwar nur auf wenigen Seiten, weshalb ich nicht spoilern möchte, aber mit gewaltigen Auswirkungen und großen Hoffnungen auf die Fortsetzung. 

    Mir persönlich hat "Das Erbe von Winterfell" nicht ganz so zugesagt wie der erste Band. Viel Strategie, Politik und Kampfgetümmel. Es ist etwas ganz anderes so eine Geschichte verfilmt zu sehen, oder darüber zu lesen. Ohne die nötige Vorstellungskraft und den Willen sich auf das einzulassen, was man eventuell nicht mögen oder sogar abstoßend finden könnte, sollte man das Buch besser gar nicht erst in die Hand nehmen.

  3. Cover des Buches Die Arena (ISBN: 9783453435230)
    Stephen King

    Die Arena

     (1.217)
    Aktuelle Rezension von: Oktodoc

    Ich habe davor schon ein paar Bucher von Stephen King gelesen und war positiv überrascht das es hier keine langatmige, verwirrende Einleitung gibt.
    Die Handlung startet direkt und auch gleich sehr spannend aber sehr langatmig wie man das von King ja kennt. Die Vielzahl an Charakteren hat mich zu Anfang etwas überfordert aber nach den ersten hundert Seiten war ich mit allen sehr vertraut.

    Die Handlung schreitet ziemlich schnell voran und wird auch schnell recht furios, ich habe sehr mit den Figuren mitgefiebert.

    Die Handlung war nicht nur spannend, der wissenschaftliche Aspekt dahinter hat mich auch sehr fasziniert

  4. Cover des Buches Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2) (ISBN: 9783551319722)
    Stephenie Meyer

    Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2)

     (7.705)
    Aktuelle Rezension von: Nephilimleser

    Bella ist glücklich mit ihrer Beziehung zu Edward. Sie hadert aber am älterwerden. Er bleibt immer 17, sie wird 18. Und an ihrem 18.Geburtstag passiert ein kleiner Unfall. Bella schneidet sich am Geschenkpapier. Sie wird verletzt. Und Edward zieht Konsequenzen. Er verlässt Bella. 

    Ab diesem Moment, ist sie nicht mehr dieselbe. Nur Jacob, ihr Quileutefreund, kommt noch an sie ran. Durch ihn, lernt sie wieder etwas Freude im Leben zu haben.

    Mehr möchte ich nicht verraten.

    Mir hat der 2.Band sehr gut gefallen. Vor allem die Zerissenheit von Bella wird toll beschrieben. Allein die Monate, in denen nichts passiert, sagen alles. Eine Weile ist im 2.Band alles offen, da sich Bella zu Jacob hingezogen fühlt. 

    Aber auch hier, es gibt 2 Lager, die Twilight liebenden und die hassenden.

  5. Cover des Buches Biss zum Ende der Nacht (Bella und Edward 4) (ISBN: 9783551583772)
    Stephenie Meyer

    Biss zum Ende der Nacht (Bella und Edward 4)

     (6.266)
    Aktuelle Rezension von: Nola_Kairos

    Erst kommt die Hochzeit von Bella und Edward. Sie hat sich breitschlagen lassen und freut sich doch. Auch wenn die Abwesenheit ihres besten Freundes ihr Schmerzen bereitet. Die Flitterwochen verbringen sie auf einer geheimen Insel und dort läuft alles anders, als Edward, und auch Bella, vorgestellt haben. Bella wird schwanger und stirbt während der Schwangerschaft fast. Die Geburt überlebt sie nur dank der Verwandlung.

    Als Neugeborene ist Bella erstaunlich, bringt Jasper zum Verzweifeln. Und natürlich kriegen die Volturi Wind von der Sache mit dem Baby. Alle bekommen Todesangst und unternehmen einen letzten verzweifelten Versuch, die Volturi zum Anhören zu überzeugen. Alice gelingt es, ein Halbwesen aufzufinden und so Aro zu überzeugen, dass Nessi keine Gefahr für die Vampirwelt ist.

     

    Band 4 ist immer zwiegespalten. Beim Film fand ich Teil 1 schrecklich, wohingegen teil 2 im Vergleich zum Buch viel zu viele Kampfszenen beinhaltet. Die Volturi tauchen nur auf den letzten 100 Seiten oder so auf. Die Vorbereitung nimmt viel mehr Zeit in Anspruch. Der Schreibstil ist auch hier wieder flüssig und leicht zu lesen. Und obwohl mit Band 4 die Geschichte fertig ist, frage ich mich, was aus Nessi und Jake wird. Wie Bella und Edward damit umgehen werden.

  6. Cover des Buches Biss zum Abendrot (Bella und Edward 3) (ISBN: 9783551583765)
    Stephenie Meyer

    Biss zum Abendrot (Bella und Edward 3)

     (7.067)
    Aktuelle Rezension von: Nola_Kairos

    Der Schulabschluss ist Bellas wahrgewordener Alptraum, bis Victoria wieder auftaucht und weder die Werwölfe noch die Cullens sie beseitigen können. Nebenbei bedrückt Bella natürlich die näher rückende Verwandlung. Als in Seattle immer mehr mysteriöse Morde passieren und jemand in ihrem Zimmer war, ist es vorbei mit der Ruhe. Die Cullens bereiten sich mit dem Rudel auf den unausweichlichen Kampf vor.

    Nebenher hat Bella nicht nur angst um all ihrer Leben, sondern kämpft auch mit den Gefühlen von und für Jake. Entscheidet sie sich richtig? Wie soll sie mit der Schuld leben? Wie kann sie Jake so verletzten? Wieso ist sie so ein grausamer Mensch? Und viel mehr Fragen jagen ihr durch den Kopf.

     

    Band 3 hat mehr Aktion. Oder eher andere Aktion. Jake spielt eine grössere Rolle, wobei auch die Gefühle für Bella immer mehr in den Vordergrund rücken. Sie ist hin und her gerissen, was gut übermittelt wird. Sie hat sich entschieden, will es aber allen recht machen und vergisst dabei sich selbst.

    Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Schnell zum weg lesen, obwohl es teilweise schwere Kost ist.

  7. Cover des Buches Shatter Me (ISBN: 9783570316382)
    Tahereh H. Mafi

    Shatter Me

     (1.633)
    Aktuelle Rezension von: Bookmeetsart

    Der Anfang war wirklich schwierig für mich. Ich kam einfach nicht rein und wollte schon aufgeben. Ich dachte mir, gut der Hype geht an mir vorbei, keine Ahnung warum es alle so feiern.

    Aber, plötzlich und unerwartet hat er mich gepackt und mit mitgerissen. Ich konnte nicht mehr aufhören und habe direkt die letzen 200 Seiten am Stück gelesen.

    Das Zusammenspiel der Protagonisten ist so einfühlsam und herzlich obwohl die Situation auf keinen Fall dazu einlädt. Die Stimmung ist düster, der Schauplatz ebenfalls. Aber dank der Protagonisten scheint immer wieder die Sonne durch und hinterlässt ein Lächeln beim lesen.

    Der Schreibstil ist sehr interessant allerdings passt es so gut zum Buch.

    Ich freu mich tatsächlich darauf Band 2 zu lesen.

  8. Cover des Buches Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry (ISBN: 9783596033744)
    Rachel Joyce

    Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry

     (1.359)
    Aktuelle Rezension von: mabo63


    Harold, pesionierter Kauz unfähig das Leben zu geniessen in den restlichen Jahren die Ihm bleiben erhält einen Brief. Eine frühere Arbeitskollegin schreibt sie habe Krebs und müsse bald sterben. Schokiert darüber schreibt er zurück. : "Das tut mir leid, alles Gute Harold"


    Auf dem Weg zum Briefkasten realisiert er dass er das mit geschriebenen Worten so nicht beantworten kann und macht sich auf den Weg zu Ihr. 1000 Kilometer zu Fuss vom Süden Englands bis nach Schottland. Ohne jegliche Ausrüstung. ..

    Seine Frau weiss noch nichts davon.


    In der Ehe haben sie sich auseinandergelebt, sie ständig mit putzen beschäftigt, oder dann schreibt sie Briefe an ihren verstorbenen Sohn. Er schafft es gerade noch den Rasen zu mähen und die Zeitung aus dem Briefkasten zu holen.

    Ständig wirft sie ihm vor er habe David seinen Sohn nie geliebt, habe Ihn nicht gerettet als er einmal fast ertrunken wäre.


    Auf dem langen Weg beschäftigen Ihn In Rückblenden sein Verhältnis zu seinem verstorben Sohn, seine schwieige Kindheit, auch wird das Verhältnis zwischen seiner Frau Maureen und Ihm thematisiert.


    Es schliessen sich ihm mit der Zeit einige Personen an die ihn begleiten, die teilhaben wollen an dieser Reise, mittlerweilen wie Harold in den Medien so was wie ein Held unserer Zeit gefeiert.


    Hier hätte ich es gerne gesehen wenn die Autorin etwas mehr aus diesen Begegnungen gemacht hätte. Zu langatmig und unglaubwürdig waren für mich auch die Beschreibungen wie Harold zb. auf den Hauptstrassen läuft (Wer macht so was??) Dazu ohne jegliche Ausrüstung?

    Das fand ich doch sehr befremdlich.

    Auch sind Ihm alle stets gut gesinnt auf dieser Reise obwohl er wohl wie ein Penner daherkommt.

  9. Cover des Buches Beautiful Disaster (ISBN: 9783492316286)
    Jamie McGuire

    Beautiful Disaster

     (1.769)
    Aktuelle Rezension von: liliana_summer

    Ja, was soll ich sagen. Ich bin enttäuscht. Ich habe das Buch als Kindl Version gelesen und musste feststellen, dass es voller Rechtschreib- und Grammatik Fehler war. Außerdem wurden keine Absätze gemacht, was mich irgendwie verwirrt hat.
    Die Story war ganz gut, aber hat mich echt nicht so umgehauen. Oft waren die Situationen einfach zu krass, zu unglaubwürdig und ich konnte mich in Abby einfach nicht hineinversetzen. Teilweise tat mir auch Travis einfach leid, weil ich ihr Verhalten nicht verstehen konnte.
    Was mich auch einfach gestört hat, war dieser Kosename - Täubchen - was? Ne, da hätten die lieber aus dem englischen Pidge übernehmen sollen...

    Also es war nicht ganz schlecht. Es war okay für zwischendurch und ich bin der Autorin wirklich dankbar, dass sie keinen Cliffhanger ans Ende gepackt hat. Den Rest der 3-teiligen Reihe werde ich mir nämlich sparen.

  10. Cover des Buches 2666 (ISBN: 9783596187843)
    Roberto Bolaño

    2666

     (121)
    Aktuelle Rezension von: itwt69
    Ich kann mich der allgemeinen Euphorie über dieses vermeintliche "Meisterwerk" leider nicht anschließen. Teil 1 über die leidenschaftlichen Anhänger des Benno von Archimboldi fängt sehr gut an und lässt ein großes Buch erwarten und erhoffen. Teil 2+3 fallen dann schon stark ab, in denen 2 Nebenpersonen bis aufs kleinste Detail beschrieben werden. Teil 4 über die Verbrechen mit fast 400 Seiten finde ich ganz schwach. Wieso muss man sehr ähnlich gelagerte Fälle mehrere dutzend Mal wiederholen? Teil 5, in der es eine Aufklärung des gesamten Komplexes gibt, ist dann wieder in Ordnung, reicht aber nicht, um das ganze Buch als lesenswert zu beurteilen. Besonders die unglaublich weitreichenden Abschweifungen, die fast jede einzelne Erzählung nimmt, kann ich nicht nachvollziehen. Das Buch wäre locker mit 400-500 Seiten weniger ausgekommen. Ich musste mich doch allzu oft durchquälen. Sprachlich allerdings sehr gelungen, auch wenn dadurch das Lesen sehr viel Konzentration erforderte (es gibt Sätze, die sich über eine komplette Seite ziehen). Dem Übersetzer muss dafür ein großes Lob gewährt werden, eine fast unmenschliche Leistung, ein solch komplexes Werk vom Spanischen ins Deutsche zu übersetzen!
  11. Cover des Buches Die Nachtigall (ISBN: 9783746636337)
    Kristin Hannah

    Die Nachtigall

     (545)
    Aktuelle Rezension von: anne_fox

    Yianne und Isabelle sind zwei sehr unterschiedliche Schwestern die im Zweiten Weltkrieg im besetzten Frankreich leben. Ihr Leben ist gezeichnet von Angst  und Hunger. Viannes Mann ist in Krieggefangenschaft und sie hofft das er überlebt. Ihr Haus wurde konfiziert von der deutschen Wehrmacht und sie muss mit einem SS Soldaten unter einem Dach leben. Isabell dagegen arbeitet im Widerstand und hat sich unter dem Namen die Nachtigall einen Namen gemacht, die abgestürzte Piloten aus England und Amerika  auf einem beschwerlichen Weg über die Pyrenäen nach Spanien bringt. Vianne überlebt das Ganze trotz Hunger, Not, harter Winter und Krankheit. Isabell dagegen wird gefaßt und übelebt ihre Befreiung nur kurz. Das alles wird von Vianne in der Gegenwart erzählt.

    Fazit:

    Ein beeindruckender Roman der unter die Haut geht, man kann die Greuel die die Deutschen an den Menschen ausgeübt haben kaum fassen.

  12. Cover des Buches Herr Lehmann (ISBN: 9783442461288)
    Sven Regener

    Herr Lehmann

     (1.210)
    Aktuelle Rezension von: berlinerkatze

    Musste ein paar mal schmunzeln, der Sprachgebrauch ist erfrischend und kurzweilig. Herr Lehmann überzeugt mit Berliner Charme und einem authentischen Einblick in das Leben eines ganz normalen Typen 

  13. Cover des Buches Das verbotene Eden 1 (ISBN: 9783426509401)
    Thomas Thiemeyer

    Das verbotene Eden 1

     (664)
    Aktuelle Rezension von: Tuppis

    Es herrscht das Jahr 2080. Seit 65 Jahren gibt es keine Zivilisation mehr. Männer und Frauen leben strickt getrennt und sind verfeindet, seit ein menschengemachter Virus den größten Teil der Menschheit dahingerafft hat. 

    Als Juna, Priesterin der Brigantia, das Dorf Ingran erreichte fand sie den Rigani-Tempel zerstört vor. Das Dorf war geplündert worden. In ihr steigt eine ungeheure Wut auf die Männer auf. 

    David ist Mönch und mit einem Bruder auf dem Weg zum Kreis der Verlorenen, um dort einen Säugling zu holen. Die Frauen legten dort ihre männlichen Babys ab. Er hinterfragt die Gesetze, die die strikte Trennung der Geschlechter vorschreibt. 

     

    Das Buch ist angenehm zu lesen und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Es klingt plausibel, auch wenn die Vorstellung Angst macht. 

     

    Hass ist ein schlechter Wegweiser. Jede Seite hat ihre Sicht weitererzählt, um die Gegenseite schlecht zu machen. Frauen erzählen von Teufeln, die nur gewalttätig sind und Männer erzählen von Hexen, die nur das Böse wollen. Dadurch wurde jahrzehntelang die Abneigung geschürt. Dass es Liebe gibt, wissen nur ganz wenige - aber sie kommen nicht gegen das System an. Erst als eine junge Kriegerin und ein junger Mensch anfangen, über die Gesetze nachzudenken und ihre Liebe finden, kann sich vielleicht etwas ändern. 

     

    Das Ende hat mir sehr gut gefallen - da es noch 2 weitere Bände gibt, ist nicht alles abgeschlossen. Komischerweise stört es mich dieses Mal nicht so sehr…

  14. Cover des Buches Über alle Grenzen (ISBN: 9783906829470)
    Maya Shepherd

    Über alle Grenzen

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Amy_Bell
    Der Inhalt aus meiner Sicht
    Anna durchlebt gerade einen Umbruch in ihrem Leben. Ihr Vater hat eine Neue und deshalb sie und ihre Mutter aus dem Haus geworfen. Diese nimmt die Chance beim Schopf und will gleich mit ihrer Tochter komplett neu anfangen: neue Wohnung, neues Leben, neue Stadt. Dort angekommen, findet sich Anna nur schwer zurecht. Ihre Freunde sind weg, ihre gewohnte Umgebung und ihre Familie ist zerbrochen. Das junge Mädchen verzweifelt langsam an den seelischen Schmerzen und sieht keinen anderen Weg, als sich durch körperlichen Schmerz abzulenken.


    Yasin ist als Flüchtling gerade nach Deutschland gekommen. Weg von Mord und Krieg, kommt auch er in der neuen Schule nicht zurecht. Nicht nur, dass die neue Umgebung, die neuen Sitten und Menschen ihn etwas überfahren, auch mit Vorurteilen wird er bombardiert und muss sich schließlich immer wieder beschimpfen und schikanieren lassen.


    Eine Begegnung setzt in beiden ungeahnte Gefühle frei, doch ist das in Ordnung? Kann man einem Flüchtling trauen, oder ihn sogar lieben? Es sind immerhin komplett andere Menschen mit anderen Werten, oder?

    Fazit

    Ein wundervolles Buch, welches berührt und zum Nachdenken anregt. Dadurch, dass einige Kapitel aus Yasins Sicht erzählt werden, bekommt man die Gefühlswelten und Ansichten beider Seiten mit. Ich finde besonders die Umsetzung des Liebesdramas sehr gelungen, da sich, gerade aktuell, wohl einige in einer ähnlicher Lage befinden. Der leichte und flüssige Schreibstil von Maya lässt einen gut ins Buch gleiten, so dass man wirklich mit den Protagonisten hofft, bangt, liebt und leidet. Diese Buch wird sicherlich jedem gefallen, der Liebesgeschichten mag, die so auch vor den eigenen Augen oder sogar einem selbst passieren können.
  15. Cover des Buches Requiem (ISBN: 9783551315236)
    Lauren Oliver

    Requiem

     (829)
    Aktuelle Rezension von: Bethany_be

    Was mich wirklich gefreut hat, ist, dass in diesem Buch aus Lenas und Hanas Perspektive geschrieben wird. Beide sind sehr starke Charaktere und vor allem der Kontrast zwischen Wildnis und Zombieland hat mir gut gefallen. 

    Jede Seite war spannend und durch den detaillierten, lebhaften Schreibstil wurde ihr Leid, aber auch ihr Glück oder ihre Wut verstärkt. 

    Die Dystopie hat ein wirklich interessantes Thema und die Ausarbeitung ist wirklich gelungen. Das Setting ist sehr detailliert, ich konnte mir einen Stadtplan von Portland machen und auch ein gutes Bild von der Situation im Allgemeinen. 

    Julian und auch Alex fand ich in diesem Band zu wenig ,,anwesend" . Die Liebesgeschichte, besonders ihr Liebesdreieck, hätte meiner Meinung nach noch mehr fokussiert werden können. 

    Das Ende war wirklich fesselnd, doch hat es mich nicht ganz überzeugt. Ich habe noch so viele offene Fragen: Wie geht es mit dem Kampf weiter? Was passiert aus Alex, Lena und Julian? Wird Lena ihre Mutter noch weiter kennenlernen? Wie geht es Tack, nachdem Raven gestorben ist? 

    All das hätte ich gerne in einem Epilog erklärt bekommen.... 

  16. Cover des Buches Lilly unter den Linden (ISBN: 9783473544097)
    Anne C. Voorhoeve

    Lilly unter den Linden

     (74)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Wie den anderen Büchern dieser Autorin, die ich gelesen habe, vergebe ich auch für dieses Buch wieder die Bestnote. Die Autorin schafft es nicht nur Jugendliche sondern auch Erwachsene mit den gewählten Themen zu begeistern.

    Ein interessanter Blickwinkel wird in dieser Geschichte beschrieben. Es kam wohl doch eher selten vor, dass sich jemand unbedingt in dir DDR reinschmuggeln, statt aus der DDR rausschmuggeln wollte. Die gegebenen Umstände machen dies jedoch für Lilly zum Herzenswunsch. Sie setzt sich mit viel Mut und Willenskraft durch und erreicht ihr Ziel letztendlich – es kommen jedoch auch einige Familiengeheimnisse zu Tage, die viele Tränen hervorbringen. Ein bisschen traurig fand ich die Tatsache am Schluss, dass sie irgendwo nirgends mehr so richtig hingehörte. Im Osten war sie „die aus dem Westen“ und im Westen nannte man sie „die von drüben“. Ob sich das wohl je verlieren wird?

  17. Cover des Buches 80 Days - Die Farbe der Lust (ISBN: 9783570585221)
    Vina Jackson

    80 Days - Die Farbe der Lust

     (555)
    Aktuelle Rezension von: Magsbookworld

    ♡ "ich sehnte mich nach etwas anderem, nach einem Bereich des Nirwana, den ich nur im Augenblick des hemmungslosen Sex, der Degradierung oder Demütigung erreichte und indem ich mich so lebendig fühlte wie nirgends sonst." ~ 80 days die Farbe der Lust
    ∞ Ich hab ja schon immer gerne Liebesromane gelesen, aber seit neustem interessiere ich mich auch für Erotikromane. Da fällt der erste Band der 80 days Reihe gleich mit hinein.
    ar nicht ansprechend, aber ich wollte es trotzdem lesen, weil mich der Klappentext interessierte. Ich fand Summer und Dominik klasse als Hauptcharaktere. Das Verknüpfen mit dem Geigenspiel und der Klassik fand ich richtig cool und besonders. Die Erotikszenen fand ich okay, man muss halt mit den Wörtern klarkommen. Die Szenen mit Viktor am Ende haben mir nicht gefallen und ich hab mich über das Ende gefreut, auch wenn es irgendwie etwas überstürzt wirkte am Ende. Wie findet ihr Sexszenen in Büchern?
    3,5/5 ⭐

  18. Cover des Buches Tage der Toten (ISBN: 9783426308516)
    Don Winslow

    Tage der Toten

     (293)
    Aktuelle Rezension von: Calderon

    Die Romane von Don Winslow sind knallhart und unfassbar brutal. So sind auch die Untaten der mexikanischen Drogenkartelle, insofern passt das sehr gut. Trotzdem ist die Handlung an einigen Stellen schwer erträglich, das sollte man wissen, bevor man sich diesem Thriller widmet. Tage der Toten stellt eine Abrechung mit dem Krieg gegen die Drogen dar, der unendlich viele Ressourcen kostet, ohne dem Problem jemals an die Wurzel zu gehen. Stattdessen verwandelt der sinnlose und erfolglose Krieg Mexiko in ein Schlachtfeld, auf dem zehntausende von Zivilisten bereits gestorben sind. Ich finde das Buch absolut lesenswert, allerdings ist es hier und da etwas langatmig.

  19. Cover des Buches Leopardenblut (ISBN: 9783802587634)
    Nalini Singh

    Leopardenblut

     (1.131)
    Aktuelle Rezension von: Butta

    Das ist (glaube ich) Nalinis erstes Werk und ich finde man merkt die Entwicklung. Ich habe zuerst die Guild Hunter Serie gelesen und bin von dieser absolut begeistert. Leider bin ich da soweit durch deswegen dachte ich ich beginne sich Mal die andere Reihe vor allem weil die nicht gehypter und bekannter zu sein scheint. Allerdings hab ich das jetzt auf deutsch gelesen, was der Sache möglicherweise einen Abbruch tut, denn die englischen haben mir mehr zugesagt ( aber diese Reihe kann ich nun Mal auf deutsch von einer Freundin ausleihen)

    Manchmal wirken die Dinge widersprüchlich und Spannung kommt wenig und nur langsam auf und das Ende war mir zu abrupt. Ich hätte gern mehr Einblick gehabt wie dieser übermächtige Gegner so leicht zu schlagen war (das macht die Guild Hunter Serie deutlich besser) 

    Die Einblicke bei den Psy gefällt mir und die Grundidee der Welt. Bin gespannt wie das weiter geht.

  20. Cover des Buches Von Grenzen und Stegen (ISBN: 9783957782519)
    Steffen Hahn

    Von Grenzen und Stegen

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Leseratte61

    Fazit:

    Von der ehemaligen Teilung Deutschlands ist der Autor selbst betroffen, da der größte Teils einer Familie im Osten lebte und unter dem Regime zu leiden hatte. Die Schilderung seiner Herkunft habe ich voller Anteilnahme gelesen, da mir solche Geschichten schon aus anderen Quellen bekannt sind. Wieder einmal wird sehr eindringlich dargestellt was diese Grenze mit uns und unseren Nachkommen angestellt hat. Dieser teil des Buches war für mich sehr interessant und deckte sich mit vielen Erfahrungen und Erfahrungsberichten, die ich kenne. Auch wenn der Schreibstil recht distanziert erscheint, passt er gut zur Thematik. Auf den Inhalt möchte ich nicht weiter eingehen, sondern empfehle, das Buch selbst zu lesen.

     

    Der zweite Teil des Buches beschäftigt sich dann mit dem Werdegang des Autoren. Diesen teil habe ich als sehr langatmig und in einigen Bereichen sogar schon fast als überflüssig empfunden. Allerdings konnte ich auch erkennen, warum dem Autor diese Schilderung wichtig erschien, denn sein Lebensweg deckt sich nicht unbedingt mit dem anderer Menschen. Also hat sich das Dranbleiben doch gelohnt.

     

    Im letzten Teil wird es dann recht politisch, denn hier erklärt der Autor aus seiner Sicht, warum unser Land immer noch gespalten ist und diese Spaltung noch tiefer reicht, als zur Zeit der Grenze. Natürlich kann diese Sicht recht einseitig erscheinen,d a der Autor seine Meinung wiedergibt. Mich regte diese Sichtweise zum Nachdenken an und ich mache mir auch jetzt noch so einige Gedanken über die grenzen und wie wir sie mit Stegen überwinden können.

     

    Alles in allem hat der Autor keine leichte Kost vorgelegt und die Meinungen zu seinem Werk sind auch sehr gespalten. Allerdings gibt er auch viele Denk- und Diskussionsansätze und sein Werk könnte dazu beitragen genauer hinzuschauen und zu hinterfragen, denn auch für mich steht fest, dass die Mauer in unseren Köpfen noch immer vorhanden ist. Es liegt jetzt an uns, sie nach so vielen Jahren einzureißen.

     

  21. Cover des Buches Hunde von Riga (ISBN: 9783552056077)
    Henning Mankell

    Hunde von Riga

     (681)
    Aktuelle Rezension von: BrittaBanowski

    Ich liebe diese Krimis mit nordischen Wurzeln und besonders Kommissar Wallander hat es mir angetan,. und so wollte ich auch mal die literarische Grundfassung der Verfilmungen lesen, aber das verging mir ganz schnell.

    Denn der Autor schreibt sehr langatmig, mitunter langweilig und durch die vielen Schachtelsätze verzettelt man sich in diesen Büchern recht schnell und wenn ich noch einmal die Wahl hätte, so würde ich immer eine Folge im TV vorziehen

  22. Cover des Buches Der geheimnisvolle Bannfluch (ISBN: 9783765091155)
    Edgar E. Nimrod

    Der geheimnisvolle Bannfluch

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Cornelia_Ruoff

    „Der geheimnisvolle Bannfluch“ von Edgar E. Nimrod

    1. Klappentext

    „Er wusste, das Überschreiten der Bannfluchgrenze stellte einen Wendepunkt in der Geschichte der Eichnoks dar. Ein einmaliger, ungeheuerlicher Vorgang, dessen Folgen keiner abzuschätzen vermochte.“ Arun und Gnork haben sich eine Menge Feinde bei ihrem Völkchen, den koboldartigen Eichnoks gemacht. Erst die Kräuterweise des Dorfes scheint die Jugendlichen in den Griff zu bekommen. Doch dann führt eine gemeine Intrige zu ihrer Verbannung auf Zeit. Die schlaue Kräuterweise nutzt diese Gelegenheit, denn seit einer Weile wird sie von seltsamen Träumen heimgesucht. Haben diese mit dem mysteriösen Bannfluch zu tun, der die Eichnoks von großen Teilen des Waldes fernhält? Entschlossen dieses Rätsel zu lösen, ziehen die drei los. Damit beginnt ein Abenteuer, das das beschauliche Leben der Eichnoks für immer verändert. Der erste Band der spannenden Eichenwaldsaga. Altersempfehlung: ab 9 Jahren

    2. Zum Inhalt

    Sie sind Bewohner des Waldes und so groß wie ein Fliegenpilz. Die Heldenreise der drei Eichnoks, Arun, Gnork und die Kräuterweise Oma Grima ist liebevoll gestaltet. Sie erleben „gefährliche“ Abenteuer, als sie die Hintergründe der Bannfluchgrenze untersuchen. Die drei müssen Wind, Sturm und wilden Tieren die Stirn bieten.
    Es geht um Zusammenhalt, Freunde, falsche Anschuldigungen, Tradition, Offenheit, Toleranz und Loyalität.
    4/5 Punkten

    3. Protagonisten

    Arun und Gnork sind Eichnoks-Teenager und haben reichlich Flausen im Kopf. Die Gemeinschaft fühlt sich gestört. Als die zwei bei Oma Grima ihre Strafe abarbeiten, entdecken sie ihre Fähigkeiten und Interessen. Sehr schön erzählt! 
    Oma Grima ist die Meisterin der Beiden. Sie fördert und begleitet sie.
    Ich hätte mir eine ausführlichere Beschreibung der Eichnoks gewünscht.
    4/5 Punkten

    4. Sprachliche Gestaltung

    Edgar E. Nimrod schreibt einfach und flott. Es eignet sich auch gut zum Vorlesen. Die Kapitellänge wäre mir allerdings zu lange.
    4/5 Punkten

    5. Cover und äußere Erscheinung

    Das Cover ist sehr schön gestaltet. Es zeigt die drei Helden auf ihrer Reise. Die Farben, sind die Farben des Waldes. Sehr schön!


    „Der geheimnisvolle Bannfluch“ von Edgar E. Nimrod hat 240 Seiten, einen flexiblen Einband und ist am 07.03.2016 unter der ISBN 9783765091155 Bei Lauinger Verlag im Genre: Fantasy erschienen.
    Ich finde die Einordnung schlecht. Ich hätte es unter Kinderbuch platziert.
    4/5 Punkten

    6. Fazit

    „Der geheimnisvolle Bannfluch“ ist der erste Teil der Eichenwaldsaga. Der Autor hat die kleine Welt der Eichnoks zauberhaft und detailreich gestaltet. 
    Es ist kein sehr spannendes Buch. Es ist eher ein Verweilen in der kuscheligen Gemeinschaft im Walde und ein Genießen der wundervollen Bilder. Ich fand es angenehm zum Vorlesen. Ich habe es als Kinderbuch bewertet.


    @Edgar E. Nimrod und den kleinen Buchverlag.
     Vielen Dank für das schöne Rezensionsexemplar!


    Ich vergebe insgesamt 4/5 Punkten

  23. Cover des Buches Kruso (ISBN: 9783518466308)
    Lutz Seiler

    Kruso

     (125)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Kein anderes Buch wird in letzter Zeit so oft besprochen, kritisiert, gelobt und hinterfragt wie Kruso. Soeben ausgezeichnet mit dem Deutschen Buchpreis und sofort auf allen Bestenlisten.Edgar Bendler ist nach dem Tod seiner Freundin aus der Bahn geraten und er schmeißt sein Studium hin. Die Lyrik liebt er, aber wie soll er ohne seine Geliebte weiter machen? Er geht nach Hiddensee und findet im Klausner eine Anstellung als Abwäscher. Hier kann er abschalten, vergessen, ausschwitzen und doch auch weiter fabulieren. Er lernt hier Kruso kennen und diese beiden Männer entwickeln eine tiefe Freundschaft und sind Beide Getriebene und Suchende und Kruso treibt Ed immer wieder an und hat auch sonst im Klausner das Sagen und Lenken. Hier im letzten Sommer der DDR, begegnen wir vielen Lebenswegen und Schicksalen und im Klausner finden sie eine Insel.Lutz Seiler war bisher als Lyriker bekannt und hat mit diesem Roman ein Werk geschaffen, dass fast nur gelobt wird und eben jetzt mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet wurde. Literatur ist immer Geschmacksache, Gott sei Dank. Am Anfang fand ich die Sprache fesselnd, frisch, neu und die vielen  lyrischen Anspielungen und großartigen Metaphern ergänzten den wunderbaren Stil. Nach 200 Seiten etwa aber, verlor ich den Faden, die Geduld, das Interesse und es wiederholte sich leider vieles und inmeinen Augen begeisterten die Figuren nicht mehr. Ich lege selten ein Buch weg und bin weiter im Klausner geblieben und wollte doch wissen, was passiert, wenn sich das Jahr 1989 zum Ende neigt? Wo führt der Weg von Ed und Kruso hin? Am Ende kam für mich nochmal Spannung auf und ich konnte die Protagonisten fertig begleiten und sie hallen doch weiter nach. Lutz Seiler verlangt einem einiges ab und ich persönlich hätte in paar Kürzungen besser gefunden. Im direkten Vergleich zum Preisträger der Leipziger Buchmesse 2014  Sasa Stanisic "Vor dem Fest," verliert Lutz Seiler in meinen Augen. Stanisic hat auch einen außergewöhnlichen Erzählstil, aber auch wenn bei ihm nichts passiert, lebt die Geschichte und die Sprache. Denn auch in "Vor dem Fest," geht es genau genommen um eine DDR Geschichte, auch wenn diese da schon länger Geschichte ist, aber sie bebt doch nach. "Kruso" ist kein schlechtes Buch, aber in meinen Augen wird es etwas überschätzt. Aber Gott sei Dank ist Literatur Geschmacksache, bilden Sie sich selbst Ihr Urteil.

  24. Cover des Buches 17, Das erste Buch der Erinnerung (ISBN: 9783473585342)
    Rose Snow

    17, Das erste Buch der Erinnerung

     (387)
    Aktuelle Rezension von: BaconOfUnity

    In „17. Das erste Buch der Erinnerung“ geht es um Jo, kurz für Johanna, die ihr Leben lang mit ihrem Vater von einem Ort zum nächsten gezogen ist. Am Anfang des Buches kommen sie in Hamburg an, und Jo ist gar nicht begeistert. Nicht nur, dass es die ganze Zeit zu regnen scheint, auch musste sie zwei ihr sehr nah gekommene Freunde in Wien zurück lassen und legt sich direkt an ihrem ersten Tag in der Schule mit Finn an, einem der beliebtesten Jungen ihrer Schule, welcher aber leider ihrer Meinung nach keinen angenehmen Charakter hat. Die Situation wird nicht besser, als sie herausfindet, dass ihr Vater diesmal bleiben will. Nicht nur das, er hat auch eine neue Freundin, deren Wohnung von giftigem Schimmelpilz befallen wurde, und die deshalb mit ihrem Sohn zu Finn zieht. Als sich herausstellt, dass besagter Sohn Finn ist, ist Jo mit ihren Nerven am Ende. Dazu bemerkt sie auch, dass sie anscheinend in fremde Erinnerungen schlüpfen kann, wenn sie andere Menschen am Handgelenk berührt. Um dem ganzen die Krone aufzusetzen, fühlt sie sich unerklärlicher Weise zu Adrian hingezogen, ein für sich bleibender, gut aussehender Typ aus ihrer Klasse, der manchmal sehr nett und manchmal sehr unfreundlich ist. Das Buch ist ein erster Teil einer vierteiligen Serie.

     

    Ich persönlich finde das Buch ganz gut. Nichts, was einen total von den Socken haut, aber auch definitiv nicht schlecht. Um mit den Charakteren anzufangen, finde ich Jo selbst an sich sehr sympathisch. Klar manchmal hat sie Gedanken, denen ich nicht zustimme, und ehrlich gesagt verstehe ich ihren Crush auf Adrian nicht so ganz, aber an sich ist sie sehr nett und eine angenehme Protagonistin. Ihr Vater nervt mich leider phänomenal. Ihm scheint die Meinung seiner Tochter zu egal was komplett egal zu sein, und sie ist laut ihm zwar seine Priorität, aber wirklich bemerken tut man das nicht. Nicht nur dass er ihr kein einziges Mal erklärt, warum sie ständig umziehen, sondern er nimmt auch keinerlei Rücksicht auf sie bei Finn und Leahs Einzug und erzählt Jo nichts über den Tod ihrer Mutter. Vor allem den letzten Punkt finde ich problematisch, da Jo ein Recht drauf hat, zu erfahren, was ihrer Mutter passiert ist. Das Duo aus Adrian und Louis fand ich leider ziemlich vorhersehbar, damit dass einer von ihnen auf nett macht und der andere auf distanziert, ihre Rollen im Endeffekt aber umgekehrt sind. Wen ich da deutlich interessanter finde ist Finn. Er ist zwar anfangs wirklich nicht nett, aber er bessert sich langsam, und man merkt ihm an, dass er offensichtlich auch ein Herz hat, gerade als er am Ende ein bisschen aufwärmt und Jo ihm von ihren Fähigkeiten erzählt. Leah gibt wirklich ihr bestes, und sie finde ich eigentlich auch ganz nett, da sie, anders als Jos Vater, zumindest ein bisschen zu merken scheint, wie wenig Finn und Jo der Umzug gefällt. Ein mir weiterer sehr sympathischer Charakter ist Conny. Sie hat einen nicht unbekannten Instagrammaccount und will unbedingt mal was mit Mode machen. Auf ihrem Kanal will sie verdeutlichen, dass man nicht mega dünn sein muss, um sich stylisch oder schön anzuziehen. Sie ist mir wirklich sympathisch und Jo bis jetzt auch keine schlechte Freundin.

    Das Thema des Buches sind magische Kräfte in einer normalen Welt und das alltägliche Schulleben.  Die Umsetzung davon finde ich auch ganz gut gemacht, vor allem weil Jo nicht direkt anfängt Panik zu schieben, sondern probiert herauszufinden, wann ihr Sprung in Erinnerungen wie passiert und ihr bestes gibt, das ganze so gut wie möglich zu verstehen. Sehr gut finde ich auch die Idee dahinter, dass sie zwar versucht sich abzuschotten, um beim nächsten Umzug nicht wieder so viel zu verlieren, es im Endeffekt aber doch nicht lassen kann. Das finde ich persönlich sehr realistisch und gut gemacht.

    Der Schreibstil ist locker und das Buch lässt sich leicht lesen.

     

    Als Fazit würde ich festhalten, dass ich das Buch okay finde. Es ist was Schönes zum nebenbei lesen, aber es nimmt einen nicht unglaublich mit oder hat eine ganz neue Geschichte zu erzählen. Wer also was entspanntes braucht, dem würde ich es empfehlen, aber wenn man was spannendes sucht, würde ich mich für ein anderes Buch entscheiden.

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