Bücher mit dem Tag "greta garbo"
14 Bücher
- Nicole Nottelmann
Ich liebe dich. Für immer
(1)Aktuelle Rezension von: OrishaIm Mai 1930 lernte Salka Viertel Greta Garbo auf einer Cocktailparty zu Ehren Marlene Dietrichs kennen. Der Beginn einer Freundschaft, die bis zum Tode Salkas im Jahr 1978 in der Schweiz anhielt. Eine Freundschaft über die bis dato nicht viel bekannt war und die sich im Geheimen abspielte. Salka, eine gescheiterte Theaterdarstellerin, war in den 1920er Jahre nach Hollywood gekommen und begann sich nach der Bekanntschaft mit Garbo zu ihrer „Managerin“ zu etablieren. Sie wirkte an Filmen, wie Anna Christie oder Königin Christine mit und etablierte in Ihrem Haus einen Zufluchtsort für europäische Emigranten. Zu ihren Bekannt- und Freundschaften zählten so illustre Persönlichkeiten, wie Charles Chaplin, Thomas Mann, Aldous Huxley, Bertold Brecht, Helene Weigel oder Lion Feuchtwanger. Garbo wurde zu ihrer „besten Freundin“ und ein Leben lang zehrten beide an der Aufmerksamkeit der jeweils Anderen.
Nicole Nottelmann hat über Briefe, Tagebuchaufzeichnungen verschiedener Schauspieler, Hollywoodagenten und Schriftsteller diese Freundschaft rekonstruiert und ein Buch geschrieben, dass Salka Viertel aber auch die Garbo in einem neuen Licht präsentiert. Als Leser erhält man einen sehr intimen Einblick in das Leben beider Frauen. Geschickt verstrickt sie Selbige und gibt dabei auch noch einen Blick auf die „goldene Ära“ des Films und auf das Hollywood der 1920er bis 1940er Jahre, welches vor allem von den europäischen Emigranten geprägt war. Dabei liest sich das Buch leicht und schnell weg. Einziges Manko: das Buch endet mit dem Tod Salkas. Hier hätte ich mir gewünscht in einem abschließenden Kapitel noch einen Blick auf das Leben Garbos nach Salkas Tod zu werfen.
Fazit: Ein spannendes Portrait einer Freundschaft und zweier sehr unterschiedlicher Frauen, die das 20. Jahrhundert geprägt haben. - Stefan Bollmann
Kultfrauen
(3)Aktuelle Rezension von: mistellorTolle Menschen schreiben über tolle Frauen.
So schreibt Alice Schwarzer über Romy Schneider, Hellmuth Karasek über Marilyn Monroe, Hans C. Blumenberg über Mae West, Rosa von Praunheim über Zarah Leander, Marlene Dietrich über Edith Piaf, Ingeborg Bachmann über Maria Callas, Christa Wolf über Frida Kahlo u.s.w.
Man kann sich gut vorstellen, dass bei diesen "Biographen" es nicht zu einem reinen Herunterbeten der biographischen Fakten kommt, sondern sie sich mit anderen Aspekten dieser Frauen auseinandergesetzt haben. Und dies zu lesen hat Spaß gemacht. Man erfährt als Leser einen tieferen Einblick über die beschriebene Person, aber oft auch über die Einflüsse und Auswirkungen der damalige Gesellschaft.
In vielen Beiträgen wird untersucht, warum gerade diese "Kultfrau" zum Mythos wurde. Und es wird oft auch nachgefragt, wie die beschriebenen Frauen mit dem Mythos umgegangen sind, welche Auswirkungen der Mythos auf ihre Persönlichkeit hatte.
Ein Buch mit oft spannenden Beiträgen, die die beschriebenen Kultfrauen aus einem anderen Blickwinkel zeigt.
Folgende Kultfrauen werden im Buch vorgestellt:
Greta Garbo, Evita Peron, Marilyn Monroe, Romy Schneider, Sarah Bernhardt, Mae West, Zarah Leander, Edith Piaf, Maria Callas, Frida Kahlo, Virginia Woolf, Sylvia Plath, Marianne Faithfull, Madonna.
Greta Garbo : Ein Wunder in Bildern.
(1)Aktuelle Rezension von: OrishaDas die Garbo ein schöner Mensch war, bleibt unbestritten. Das sie zu einem Mythos gemacht wurde, wohl ebenso. Alexander Lernet-Holenia, der das Vorwort zu diesem Bildband verfasste, schien aber von der Garbo wenig zu verstehen. Seine Worte sind eher eine schnelle, oberflächliche, philosophisch gedachte Abhandlung von Schönheit im Rahmen der schönen Künste, in die er die Fotografie am Ende einreiht. Die Garbo dient ihm dabei nur als Mittel zum Zweck – als „Ideal des Jahrhunderts“.
Fazit: Leider nur ein Büchlein für echte Garbo Fans und da ich einer bin, bekommt das Büchlein gerade noch drei Sterne (aufgrund der Abbildungen).Die Karrieren der Vicki Baum eine Biographie
(1)Aktuelle Rezension von: tedescaWie viele hier wissen, bin ich seit langem ein Fan von Vicki Baum. Ich bin über "Von Liebe und Tod auf Bali" zu dieser Autorin gekommen - einem der wenigen Romane über diese wundervolle Insel - , die leider eine zeitlang ziemlich in Vergessenheit geraten war bzw. als "Unterhaltungsliteratur" abgetan wurde. Dabei schrieb Vicki Baum Romane, die auch heute, trotz der etwas antiquiert wirkenden Sprache, nie an Gültigkeit verloren haben, auch wenn sich die Szenarien verändert haben. Ihre Figuren stehen immer für das Leben an sich, das sich in immer anderer Umgebung in Varianten stets wiederholt. Heute wird sie aus genau diesen Gründen durchaus zu den Autoren der "neuen Sachlichkeit" gerechnet. Als Person muss sie sehr resolut und zielorientiert gewesen sein, immer bestrebt, ihre Familie nicht nur zu ernähren, sondern ihr auch ein Leben in Luxus zu bieten. Die Biografie erscheint manchmal eine Spur zu sachlich, und trotz sicherlich gründlicher Recherche hat sie auch Lücken, sie zeigt aber doch ein deutliches Bild einer Karrierefrau, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ihresgleichen sucht. Da Baum selbst ein spannendes und aufregendes Leben zwischen Wien, Berlin, New York, Hollywood und vielen exotischen Ländern geführt hat, ist auch diese Biografie unterhaltsam und vielfältig. Besonders interessant fand ich immer wieder die Bezugnahme auf die einzelnen Werke der Autorin, deren Entstehen und Akzeptanz, die nicht immer gleichermaßen euphorisch war. Ihr größer Erfolg war natürlich "Menschen im Hotel", das von Gustaf Gründgens auf die Bühne gebracht und unter dem Titel "Grand Hotel" mit Greta Garbo verfilmt wurde. Alles in allem ein etwas trockenes aber nicht herzloses Porträt dieser interessanten und erfolgreichen Autorin. Wirklich lesenwert!- Maxim Wahl
Das Savoy - Glanz einer Familie
(8)Aktuelle Rezension von: EmiliÜber den Autor:
Hinter Maxim Wahl verbirgt sich ein deutscher Bestsellerautor, der mit seinen zahlreichen Romanen auch international Aufmerksamkeit erregte. Für seine Stoffe sucht sich Maxim Wahl große Schauplätze der europäischen Geschichte. Er lebt in Berlin und London – und am allerliebsten im Hotel Savoy.
Kurzbeschreibung:
London, 1950: Die Hotelerbin Violet Mason hat große Sorgen. Seit rings um das Savoy neue Luxushotels aus dem Boden schießen, steht ihr geliebtes Hotel vor dem Ruin. Als man Violet zum Verkauf zwingen will, zieht sie alle Register und arrangiert ein Medienspektakel – Weltstars inklusive. Kann das Comeback der Hollywood-Diva Greta Garbo das Savoy noch retten? Violet ahnt nicht, dass der Mann, der sie hinters Licht führen will, ein ganz anderes Interesse an ihr hegt ...
Meine Gedanken zu dem Roman:
Dies ist das 5. Buch der Reihe. Leider, habe ich nicht aufgepasst, und das Buch gelesen, ohne Vorgeschichte zu kennen. Da würde ich gleich zu Anfang sagen, es ist auf jeden Fall empfehlenswert die Vorgeschichte zu kennen. Ich konnte zwar alles nachvollziehen und habe auch meinen Spaß an der Lektüre gehabt, doch im Nachhinein möchte ich die weiteren Bände der Reihe nachholen.
In diesem Teil der Geschichte sind die Hauptcharaktere in der Nachkriegszeit angekommen. Mit allem, was dieser Zeit für die Menschen mit sich brachte. Es gibt Reparatur und Bauarbeiten am Hotel, die durchgeführt werden müssen. Es gibt nicht so viele Gäste, wie gewünscht. Violett kämpft tapfer mit allen Missständen. Geschrieben ist die Geschichte sehr gut. Ich fand es angenehm zu lesen, flüssige Erzählart. Solche Bücher wünsche ich mir, wenn ich ein entspanntes Lesen anstrebe. Ich werde mir die Reihe von Anfang an, holen und die ersten Teilen der Reihe nachholen. Eine empfehlenswerte Geschichte.
- Gustaf Sobin
Auf der Suche nach einem verlöschenden Stern
(3)Aktuelle Rezension von: BabsyZNur eines hält den todkranken Drehbuchautor Phil noch am Leben: die Arbeit an seinem letzten Drehbuch und die damit verbundene Suche nach dem „magischen Moment“, als aus einer unbekannten kleinen schwedischen Schauspielerin „die Göttliche“ wurde – Greta Garbo, deren Namen in diesem Roman nicht einmal erwähnt wird. Und so macht sich Phil auf eine letzte Reise an einen Schweizer See, wo er mit Hilfe des letzten noch lebenden Zeugen die Ereignisse bei den Dreharbeiten zu einem nie fertig gestellten Film aus dem Jahre 1924 in Konstantinopel zu rekonstruieren.
Gekonnt verwebt Sobin Fiktion und Wirklichkeit. Er lässt reale Personen auf fiktive treffen und zeichnet dabei das Bild von Menschen, die ständig auf der Flucht vor sich selbst sind. Und die beherrschende Person, die ihr eigenes Selbst aufgibt, um auf der Leinwand alles zu sein, was andere in ihr sehen wollen, ist die mystische Figur der umwerfend schönen Leinwandgöttin.
Die poetische Sprache, die sinnlichen Beschreibungen ziehen den Leser beinahe magisch in den Bann, sodass man dieses kleine, stille, unscheinbare Buch nicht mehr aus der Hand legen will. Man kann die beschriebenen Szenen direkt vor Augen sehen und die Besessenheit, mit der Phil trotz aller Schmerzen an seinem Werk arbeitet, absolut nachfühlen.
Mein Fazit: Ein poetischer, dichter Roman, wie ein Hollywoodfilm aus vergangenen Tagen.
- David Ehrenstein
Open Secret
(1)Aktuelle Rezension von: TheSaintDer Klappentext verspricht mehr als der Inhalt gibt. Geschrieben zur Zeit von Ellen DeGeneres Outing wird mehr von ihr berichtet als von den Schwulen Hollywood's. Dennoch bietet das Buch einige interessante Einblicke in die seltsamen Taktiken der Publicity-Maschinerie der Traumfabrik. Amüsant, daß Tom Cruise ein ganzes Kapitel in dem Buch gewidmet wird. - Kristina Lüding
Greta Garbo (Ikonen ihrer Zeit 9)
(84)Aktuelle Rezension von: AgiosDie Romanbiographie über eine Ikone ihrer Zeit... Greta Garbo.
Von Anfang ihrer Karriere in Stockholm über New York bis hin zu Hollywood.
Der steinige Aufstieg einer der großen Filmdiven wird sehr authentisch beschrieben.
Der Schreibstil ist recht flüssig und gut zu lesen.
Ich kann jedem diese Serie nur empfehlen
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