Bücher mit dem Tag "greta"
58 Bücher
- Sebastian Fitzek
Der Seelenbrecher
(3.392)Aktuelle Rezension von: AleydaKeine Spoiler nur eine kleine selbst zusammengefasste Inhaltsangabe
Nachdem ich jetzt schon ein paar Bücher von Sebastian Fitzek gelesen habe, kann ich es nun mal nicht sein lassen und muss mich der kleinen Sucht, die sich entwickelt hat, nachgeben. Das Buch beginnt mit einem jungen Mann, welcher in einer Klinik aufwacht und keinerlei Erinnerungen an sein Leben, geschweige denn an seinen Namen hat. Aufgrund dessen wird er von allen einfach Caspar genannt. Caspar möchte seine Erinnerungen wiederfinden und beschließt sich auf eigene Faust dahingehend auf den Weg zu machen. Nur leider kommt die Einlieferung des Seelenbrechers und ein Schneesturm dazwischen. Nach und nach lichten sich seine Erinnerungen, aber war vielleicht das Unwissen gnädiger als das Wissen?
Meiner Meinung nach, war dieses Buch schon gut, allerdings erst zu Ende. Es hat jetzt vielleicht nicht so meinen Geschmack getroffen, auch wenn die Thematik mich schon sehr interessiert hat. Ich fand es etwas an den Haaren herbei gezogen, aber wie gesagt, war es dennoch ein gutes Buch welches ich schon weiterempfehlen würde.
3,5 ⭐️ weil es mir persönlich von der Story nicht so getaugt hat.
- Mary E. Pearson
Der Glanz der Dunkelheit
(1.238)Aktuelle Rezension von: ChaDen Teil fand ich nochmal richtig stark und damit einen gebührenden Abschluss für diese schöne Fantasy-Reihe. Lia wächst extrem und entwickelt sich viel, ich habe sie so gerne begleitet. Und auch die Handlung ist hier nochmal besonders spannend, es passiert viel, es gibt raffinierte Wendungen und insbesondere auch im Romance-Anteil habe ich durch die Überraschungen sehr mitgefiebert. Ein wirklich gelungenes Finale.
- J.R.Ward
Bourbon Kings
(415)Aktuelle Rezension von: Bambi2801Spannendes und sehr verruchtes Buch. Bei manchen Wendungen konnte ich mir ein leichtes Augenrollen nicht verkneifen, aber es gab durchaus auch spannende und unerwartete Ereignisse oder Wendungen. Insgesamt konnte ich das Buch nicht lange aus der Hand legen und hatte Spaß daran die Entwicklungen in den verschiedenen Handlungsstängen zu verfolgen.
- Kathrin Lena Orso
Your Style
(24)Aktuelle Rezension von: YoyomausZum Inhalt:
Your Style, Your Dream, Your Bookazine: Greta ist da! Vier Freundinnen in Berlin, vier Leidenschaften, vier Bücher: Nach Romy, dem neuen Moviestar, und Sportkanone Pepa, erzählt in Band 3 nun Musik-Fan Greta. Sie kennt die besten Rocksongs aller Zeiten, weiß, wo es die coolsten Scheiben gibt (und die ältesten Vintage-Lederjacken) und macht ihren Freundinnen immer Playlists für Party, Liebeskummer oder was auch immer. Und sie hat ein Geheimnis, das sie noch nicht einmal mit ihren Freundinnen teilen kann. Beste Freundinnen und ihre Träume: Schauspiel, Sport, Musik, Mode. Im trendigen Magazin-Stil mit WhatsApp-Chats, Playlists, Tests …
Cover:
Das Cover hat mir ganz gut gefallen und hat für Fans der Reihe einen absoluten Wiedererkennungsfaktor. Die Aufmachung des Covers ist ähnlich der eines Mode- oder Starmagazins. Zu sehen ist hier auf rotem Grund und umringt von Schlagwörtern die Heldin Greta, welche dem Betrachter hipp gestylt entgegenblickt. Das ist natürlich ein echter Blickfang und macht auch Leser, welche die Reihe nicht kennen, neugierig.
Eigener Eindruck:
Greta hat es grad wirklich nicht einfach, ihre Eltern leben zwar getrennt, lassen aber keine Möglichkeit aus, um sich zu streiten. Als Greta in ihrer Unzufriedenheit einem Lehrer Paroli bildet und es um ihre Strafe geht, würde sie am liebsten im Erdboden versinken, als sich ihre Eltern vor der Schulleitung zoffen. Warum müssen Erwachsene immer so kompliziert sein? Und allgemein, wann ist das Leben einfach kompliziert geworden? Dabei will Greta doch einfach nur Musik machen… Gut, dass sie sich in schlechten Momenten immer auf ihre Freundinnen verlassen kann, aber denen kann sie leider auch nicht alle erzählen und dann ist da die Möglichkeit in einer Band mitzumachen und, und, und. Greta muss einigen Mut aufbringen, um alles wieder ins Gleichgewicht zu bringen, denn es gilt sich künstlerisch zu verwirklichen und die Schulstrafe irgendwie erfolgreich abzusitzen…
Wer die Reihe „Your Style“ bereits kennt, der wird den hippen Schreibstil der Autorin wiedererkennen und auch lieben. Schnell findet man sich in die Geschichte von Greta rein, auch wenn man die anderen Bücher noch nicht kennt. Und schnell hat man auch Mitleid mit dem Mädel, wenn es darum geht, ihre Eltern „kennenzulernen“. Absolutes Fremdschämpotential vom Verhalten her und trotzdem wahrscheinlich gar nicht so weit hergeholt. Ansonsten fand ich den Charakter der Greta wirklich gut gemacht und hatte meinen Spaß sie bei ihrer künstlerischen Entwicklung und auch in Sachen Liebe zu begleiten. Das Buch ist im Großen und Ganzen recht angenehm und vor allem für Leserinnen im Teenageralter genau das richtige. Was mich jedoch ein bisschen gestört hat waren diese Psychotests. Das gehört zwar zur Geschichte, aber irgendwie fand ich es dann doch recht überflüssig. Das kann natürlich für Mädchen im jungen Alter interessant sein, aber für uns in der älteren Generation (haha jetzt fühle ich mich alt) ist es doch Pipifax.
Fazit:
Ein wirklich tolles Buch, vor allem für Leserinnen im Teenageralter. Da ist von allem etwas dabei. Stress mit den Eltern, die erste große Liebe und der Mut seine Wünsche durchzusetzen und sich zu verwirklichen. Klasse.
Idee: 5/5
Charaktere: 4/5
Logik: 4/5
Spannung: 3/5
Emotionen: 4/5
Gesamt: 4/5
Daten:
ISBN: 9783841505040
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Flexibler Einband
Umfang: 208 Seiten
Verlag: Oetinger Taschenbuch
Erscheinungsdatum: 01.01.2018
- Lucinda Riley
Der Engelsbaum
(562)Aktuelle Rezension von: Gartenfee007Darum geht es (Klappentext) :
Dreißig Jahre sind vergangen, seit Greta Marchmont das Herrenhaus verließ, in dem sie einst eine Heimat gefunden hatte. Nun kehrt sie zurück nach Marchmont Hall in den verschneiten Bergen von Wales – doch sie hat keinerlei Erinnerung an ihre Vergangenheit, denn seit einem tragischen Unfall leidet sie an Amnesie. Bei einem Spaziergang durch die winterliche Landschaft macht sie aber eine verstörende Entdeckung: Sie stößt auf ein Grab im Wald, und die verwitterte Inschrift auf dem Kreuz verrät ihr, dass hier ein kleiner Junge begraben ist – ihr eigener Sohn! Greta ist zutiefst erschüttert und beginnt sich auf die Suche zu machen nach der Frau, die sie einmal war. Dabei kommt jedoch eine Wahrheit ans Licht, die so schockierend ist, dass Greta den größten Mut ihres Lebens braucht, um ihr ins Gesicht zu blicken – damit sie schließlich wahren Frieden finden kann ...
Meine Meinung :
Dieses Buch ist einfach großartig! Ich habe es verschlungen und bis zur letzten Seite durchgesuchtet. Es passiert so viel um und mit Greta das es einem manchmal die Sprache verschlägt. Manche Ereignisse sind auch sehr traurig und doch habe ich Greta sehr gerne auf ihre lange Reise begleitet.
- Florian Beckerhoff
Drei nach Norden
(22)Aktuelle Rezension von: BlausternEine rätselhafte Kiste steht bei Greta verschlossen vor der Tür mit der Adresse zweier alter Menschen aus Schweden. Greta kennt sie aus einer glücklichen Zeit, die lange zurückliegt. Deshalb beschließen eines Nachts sie, Cassady und der halbe Belgier, sich auf dorthin zu machen. Ihr Gepäck ist nur diese riesige Holzkiste. Was sie auf dieser Reise dann für Abenteuer erwarten, das hätten sie in ihren kühnsten Träumen wohl nicht erwartet.
Es soll eine überaus witzige Geschichte sein, die in Schweden spielt. Ich mag Schweden sehr und hatte mich total gefreut, aber der Humor ist ganz speziell und nicht jedermanns Sache. Meinen Nerv hat er leider auch nicht getroffen. Es war für mich auch keine wirkliche Unterhaltung in dem Sinne, eher ziemlich anstrengend zu lesen. Protagonisten, denen so ziemlich alles egal ist, die sich laufend nur an Zigaretten, Alkohol und Sex berauschen. Nicht gerade sympathisch und auch in gewissen Maße unreif für ihr Alter. Sie sind nervig, und man kommt nicht an sie heran, da sie blass bleiben. Dazu gibt es nicht mal einen richtigen Namen (der halbe Belgier) und eigenartige Spitznamen. Die ganze Geschichte und auch die Handlungsplätze bleiben einfach nur distanziert, und haben mir Schweden nicht wieder nahe gebracht. Auch von Spannung keine Spur. Tut mir sehr leid. Sehr schade. - Kim Winter
Sternenschimmer
(418)Aktuelle Rezension von: MandthebooksRezension: (kann Spoiler enthalten)
Die ganze Buchreihe hatte ich als Mängelexemplare noch recht günstig bekommen, da sie jetzt nur noch schwer zu kriegen ist. Und ich war echt gespannt, denn ich habe mich doch gefragt, wie gut das Thema mit Außerirdischen, die auf die Erde kommen, umgesetzt werden kann.Und eins muss ich sagen: Die Umsetzung gefiel mir doch sehr gut.Für mich war die Protagonistin aufgrund ihres Alters einfach in ihrem Verhalten etwas unreif, was ich persönlich zwar als anstrengend empfand, mir ist aber bewusst, dass ich nicht mehr unbedingt der Zielgruppe entspreche, daher ist das für mich jetzt auch kein sonderlicher Kritikpunkt, auch wenn ich mir manchmal gewünscht hätte, dass sie erwachsener reagiert, weil manches selbst für ihr Alter etwas deplatziert war.Ich fand die Außerirdischen aber alle nicht nur in ihrem Charakter, sondern auch in ihrer Kultur durchaus interessant konzipiert. Jeder hatte so seine Aufgabe/sein Ziel und mittendrin Mia, die irgendwie versucht, sich da mit um die Kinder zu kümmern.Es war da durchaus ganz spannend, neben der vielleicht etwas dramatischen Lovestory, die Geschichte auch rund um das Dilemma mit der Pflicht gegenüber der eigenen Heimat zu verfolgen.Auf Band 2 freue ich mich definitiv.
4 Sterne - Heike Abidi
Nachts sind alle Schafe schwarz
(40)Aktuelle Rezension von: abuelitaDas muss man erst mal drauf kommen…aber na klar, im angeheiterten Zustand geht vieles. Nur das hier ist so was von unwahrscheinlich, dass es schon wieder wahr sein könnte.
Zum Inhalt sage ich nichts; da zeigt der Klappentext schon genug. Manches in dieser Story ist wirklich witzig und zum Lachen, aber es gibt auch ein Klischee nach dem anderen. Und diese
Frauenfreundschaft in dieser Form ist zu gut um wahr zu sein.
Trotzdem hatte ich einigen Spass beim Lesen, und das, obwohl ich dem Thema Esoterik eher zugeneigt bin. Aber wie die drei das hier verballhornen, das zeigt von Witz, aber auch von einer ziemlichen Engstirnigkeit anders Denkenden gegenüber. - Jana Hoch
Royal Horses (2). Kronentraum
(67)Aktuelle Rezension von: FjolamausiVorab: Meine Erwartungen
Der erste Band hat mir so gut gefallen, dass ich mir Band 2 und 3 direkt kaufen musste. So habe ich nun das Glück, direkt mit dem zweiten Band weiterlesen zu können.
Hoffentlich stehen neben der Romance auch weiterhin die Pferde im Mittelpunkt.
Meine Meinung
Zwischen dem ersten und dem zweiten Band liegen inhaltlich ein paar Wochen. Ich selbst habe nur eine Nacht geschlafen und am nächsten Morgen sofort nach dem zweiten Band gegriffen. Und direkt bin ich wieder mittendrin. Mitten im Gefühlschaos.Der Schreibstil von Jana Hoch gefällt mir sehr sehr gut. Er ist nicht nur humorvoll (was ich über alles liebe), er bringt uns auch sehr nah in die Emotionen, die Greta durchlebt.
Während im ersten Band noch sehr die Arbeit mit den Pferden im Vordergrund stand, so zieht Band 2 sehr das Royale Leben in den Mittelpunkt und damit gleich mit die Intrigen und Herausforderungen.
Die Arbeit mit den Pferden aus Band 1 hat jedoch ein Grundgerüst geschaffen, auf das sich nun immer wieder bezogen wird. Und diese Querverbindungen gefallen mir sehr sehr gut. Da kann ich definitiv einiges von mitnehmen.
Greta und Edward sind für mich ein absolutes Traumpaar. Sie halten einander, sie verstehen einander und sie wachsen miteinander. Ihre Charaktere haben Makel, Kanten und Ecken - das macht sie nur greifbarer.
Ich muss allerdings sagen, einer meiner absoluten Favoriten ist Sixton <3
Insgesamt konnte ich dieses Buch gar nicht aus der Hand legen. Die Seiten schlugen sich quasi von alleine um und ich wollte unbedingt wissen wie es weiter geht.
So habe ich diesen Band innerhalb von anderthalb Tagen beendet. Ich würde sagen ... ich hatte Glück mit meinen Arbeitszeiten.
Fazit
Ein toller zweiter Band, der mich sehr fesseln konnte, zum Lachen gebracht und mit ins Gefühlschaos gestürzt hat. Ich freue mich sehr auf Band 3 und frage mich, wie sich der aktuelle Knoten auflösen wird.http://fjolamausis-leseecke.blogspot.com/2023/05/rezension-hoch-jana-kronentraum-band-2.html
- Andreas Franz
Die Hyäne
(112)Aktuelle Rezension von: sunny_sunGreift die Themen Missbrauch und Mobbing auf.
Klappentext weckt teilweise falsche Punkte, z.B. tauchen die Eingeweide der Opfer erst in der Mitte des Buches auf.
Ich habe das Buch bereits vor 5 Jahren angefangen aber damals nach der Hälfte wieder aus der Hand gelegt, dieses Mal konnte ich es fast gar nicht mehr weglegen.
Zunächst sehr viele zusammengewürfelte Themen, die gegen Ende ein miteinander verwobenes Konstrukt ergeben.
Der Roman wird aus der Außenperspektive erzählt. Der Spannungsbogen wird bis zum Schluss gehalten, so dass man erst kurz vor Romanende weiß, wer nun wen ermordet hat.
- Jana Hoch
Royal Horses (1). Kronenherz
(134)Aktuelle Rezension von: Tabi_PodcastMich hat das Buch sehr überrascht es war so toll und ich habe dazu auch noch mal eine Eigene Liebe zu Pferden entwickelt🥹
Ich mochte vor dem Buch Pferde aber es hat mich nicht sehr interessiert doch nach diesem Buch sind sie für mich in ein ganz anderes Licht gerückt 😁
Es geht um ein ganz normales Mädchen was vorübergehend auf eine Pferde Farm lebt und dort lernt mit Pferden umzugehen und natürlich ist auch ein Junge im Spiel und ich sage euch Mädels Diesem Boy suchen wir alle😜
Eine wunderschöne Geschichte über Trauer Liebe und Tiere eine Empfehlung für jeden der offen für alles ist ✨️
Die Blopt Twists in diesem Buch sind außerdem sensationel und nicht vorhersehbar 💕
- Jodi Picoult
Die Wahrheit meines Vaters
(392)Aktuelle Rezension von: FutziwitchWas passiert wenn du ein Leben lebst und du feststellen musst dass das garnicht dein Leben ist? Diese Frage stellt sich Delia Hopkins am Tag als die Polizei bei ihr klingelt um ihren Vater zu verhaften weil er sie als Kind anscheinend entführt haben soll? Ein Schock für sie denn jetzt erst kommt sie nach und nach dahinter was ihre Träume bedeuten ein tolles Buch das nicht so ist wie es scheint
- Oliver Pötzsch
Der Spielmann (Faustus-Serie 1)
(161)Aktuelle Rezension von: Anno_TukkWer kennt sie nicht oder hat nicht zumindest schon einmal davon gehört: Die Legende des Dr. Faust, der mit dem Teufel einen Pakt schloss.
Das Buch von Oliver Pötzsch spielt um 1500. Eine Zeit, in der die Begriffe Hexerei, Fortschritt und Magie oft gleichbedeutend waren und von der Kirche mit allen Mitteln bekämpft wurden. In dieser Zeit lebt Johann Georg, ein Junge, der von seiner Mutter Faustus genannt wird - der Glückliche. Er erlebt seine Jugend in Knittlingen im Kraichgau, einem kleinen Ort, in dem es wenig Abwechslung im Leben gibt. Dann erscheinen die Gaukler, unter ihnen der Spielmann und Magier Tonio del Moravia. Faustus ist fasziniert von diesem blassen Mann mit den stechenden, schwarzen Augen und das Schicksal führt die beiden zusammen. Doch es geschehen unheimliche Dinge in Knittlingen: Kinder verschwinden und ein schrecklicher Unfall passiert.
Die Faust-Geschichte von Oliver Pötzsch spannt einen weiten Zeitbogen und ist fast so etwas wie eine Art Road-Movie zum Lesen. Als Junge verlässt Johann Georg Knittlingen und seine Reise führt ihn ihn bis nach Venedig und dann nach Heidelberg. Viele Orte und Städte säumen seinen Weg. Diese Reise ist sein Werdegang vom jungen Faustus hin zum gebildeten und manchmal ziemlich unheimlichen, aber auch sehr vom Schicksal gebeutelten Dr. Faust. Und es lohnt sich allemal, ihn auf diese Reise zu begleiten. So wie auch der Rabe und die Krähen von Tonio del Moravia das tun... oder sind das doch nur einfache Vögel? Eine Krähe sieht schließlich aus, wie die andere!
Der fast 800 Seiten starke Wälzer zieht einen von Anfang an in seinen Bann. Der Text ist gut zu lesen und der Spannungsbogen steigt langsam aber stetig, bis man im letzten Drittel das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen mag. Die Geschichte von Faustus ist eine Geschichte, in der Vieles vorkommt: Verlust, Hass, Freundschaft, Liebe, Enttäuschung, Magie und Hexerei, Fortschritt und Stillstand, Kirche und gefallene Engel und auch Kontrollverlust und namenloser Schrecken, aber auch Hoffnung.
Und zum Schluss hat dieses Buch, neben einem kleinen Anhang mit Interessantem und Wissenswertem, auch ein Ende. Zumindest ein vorläufiges. Denn es gibt noch einen zweiten Teil dieser Coming-of-age-Story aus dem tiefsten Mittelalter mit dem Titel "Der Lehrmeister".
Ich werde mir jetzt zur Erholung einen kleinen Gruselhappen in Form eines recht kurzen Taschenbuchs gönnen und bin danach schon sehr gespannt, was Faustus so alles noch passiert und ob er diesem Namen (der Glückliche), dem ihm seine Mutter gab, irgendwann einmal gerecht werden kann. - Caroline Eriksson
Die Vermissten
(147)Aktuelle Rezension von: monerl94Während des lesen stellt man sich immer wieder die Frage wer ist hier Täter und wer Opfer, und es ist schwierig selbst darauf zu kommen. Gibt es überhaupt ein Opfer? Viele offene Fragen, die sich nach und nach aufklären. Jedoch unglaublich spannend zu lesen. Das Ende ist auch gut, für meinen Geschmack ein bisschen zu viel dan aufeinander.
- Petra Durst-Benning
Kräuter der Provinz
(162)Aktuelle Rezension von: Renate1981Diesmal geht die Reise ins schöne Allgäu. Dort habe ich die Bürgermeisterin Therese kennengelernt. Aufgrund einer Erkrankung ihrerseits sind die Bewohner des kleinen Dorfes plötzlich sich selbst überlassen. Doch es gibt ja die Aufgabe das Dorf für junge Leute wieder attraktiver zu machen, da heißt es nun eine Werbekampagne auf die Beine zu stellen und schon naht Hilfe ...
Der Zusammenhalt der Gemeinde war sehr stark zu spüren und ich fand es einfach super schön, dass sich alle zusammengerauft haben. So ein schönes kleines Dorf darf einfach nicht aussterben. Ich hatte direkt alles vor Augen und war total begeistert, auch die Köstlichkeiten haben dazu beigetragen. Am Ende der Geschichte finden sich einige Rezepte.
Der Schreibstil der Autorin war wie gewohnt flüssig und locker und hat mir sehr zugesagt. Die Kulisse war zauberhaft ausgewählt und man dachte oft man ist direkt vor Ort.
Ein wunderschöner Wohlfühlroman, mit dem man herrlich entspannen kann!
- Alexander Smoltczyk
Wer hat an der Zeit gedreht?
(17)Aktuelle Rezension von: FAMI_AnkeEin Buchcover mit zwei süßen Mädels und einer großen Uhr in wunderschönen Farben hat mich sofort dazu bewegt das Buch aus unserer Bibliothek auszuleihen. Auch der Text auf der Rückseite des Buches hat mich sehr neugierig gemacht auf den Roman von Alexander Smoltczyk. Und nach dem ich das Buch gelesen habe, muss ich sagen, dass ich es keine Sekunde bereut habe das 192 Seiten starke Buch mit nach Hause genommen zu haben.
Die elfjährige Greta ist arg traurig. Ihr beste Freundin Smilla ist mit ihrer Familie in eine weit entfernte Stadt gezogen. Die Ferien gehen zu Ende und das neue Schuljahr fängt an. Doch wie soll Greta ihren Lehrer Bommel und die Klassenraudis Bernie und Max ohne seelische und moralische Unterstützung überleben? Am ersten Schultag kommt jedoch alles anders. Neben ihr auf den freien Platz setzt sich Zola. Sie kommt angeblich aus Brüssel und ist neu in Freiburg. Nur ist etwas an Zola anders: Ihre Haare und Klamotten ändern je nach Stimmung der neuen Freundin die Farbe oder die Textur. Und nach einigen Tagen verschwindet das Tagebuch von Zola. Wieso regt sich so sehr darüber auf und was hat sie zu verbergen?
Alexander Smoltczyk hat ein wirklich schönes Kinderbuch über eine ganz besondere Mädchenfreundschaft geschrieben. Der Text liest sich sehr flüssig, es sind keine schweren Wörter vorhanden und die Kapitel haben eine sehr angenehme Länge für Kinder ab 10 Jahren.
Ganz besonders habe ich mit den beiden Mädels mitgefiebert. Während die eine noch etwas scheu ist, ist die andere ein Draufgänger. Sie ergänzen sich sehr gut miteinander und ich konnte gerade zum Schluss das starke Band der Freundschaft zwischen den beiden spüren. Auch ich musste mir eine Träne unterdrücken als es zum Schluss zum Abschied kam.
Ich hätte mir lediglich zum Schluss einen kurzen Epilog gewünscht, in dem beschrieben wird, ob Greta wieder eine neue beste Freundin findet oder nicht. Wie es jedenfalls in dieser Hinsicht mit ihr weitergeht. Denn seien wir mal ehrlich: Jedes Mädchen braucht eine beste Freundin! :)
Dennoch absolute Leseempfehlung für alle Leser ab 10 Jahren, die sich für Freundschaft und ein bisschen Fantasy interessieren, denen Spannung und Humor nicht zu kurz kommen darf. - Kim Winter
Sternensturm
(220)Aktuelle Rezension von: rainbowlyIch war ja ganz hingerissen vom ersten Band dieser Trilogie - „Sternenschimmer“. Dort gab es für mich genau die richtige Mischung aus Romantik, Spannung und Sci-Fi-Elementen. Ich mochte Mia und Iason richtig gern zusammen und auch die Loduuner und die dystopische Welt waren faszinierend.
Doch im zweiten Band „Sternensturm“ ist mir alles viel zu wirr. Unnötiges wird immer wieder wiederholt, aber gleichzeitig hatte ich das Gefühl wichtige Details würden mir fehlen. Ich habe mehrfach geschaut ob ich nicht vielleicht versehentlich den dritten Band lese. Immer wieder konnte ich Wendungen gar nicht nachvollziehen, konnte nicht verstehen warum Figuren plötzlich misstrauisch wurden oder zweifelten. Ich konnte keinen roten Faden erkennen. Überhaupt passiert auf diesen fast 600 Seiten sehr wenig. Mia tappt ständig im Dunkeln, weil ihr keiner verrät was wirklich los ist, obwohl sie das nur noch mehr in Gefahr bringt. Allen wird irgendwie einmal unterstellt zur falschen Seite zu gehören und doch gibt es kaum Überraschungen. Immer wenn ich dachte: „So jetzt ist ein Geheimnis aufgedeckt, jetzt kann's los gehen.“ Wurde die Erkenntnis einfach unter den Teppich gelehrt und die Figur hat ihr eigenes Ding gemacht.
Auch die eigentliche Thematik mit den verschwundenen Teenagern taucht nur sporadisch mal auf und trägt zum Verlauf der Geschichte so gut wie nichts bei. Hauptsächlich geht es um Mia... und Mia und Mia. Wer warum hinter Mia her ist blieb undurchschaubar.
Auch die tollen Loduuner konnten mich diesmal nicht überzeugen. Sie haben Fähigkeiten, sie haben ihren Sinn... und obwohl ich dachte ich hätte das im ersten Band begriffen, der Sinn sei quasi die Lebensaufgabe, ihr Ziel das es zu erreichen gilt, hatte ich in diesem Band das Gefühl es nicht mehr zu begreifen. Warum sind alle Sinne um die es sich dreht Personen?! Und von vielen Loduunern wird der Sinn überhaupt nicht erwähnt... total schade.
Und dann immer wieder diese Logiklücken... Antworten die überhaupt nicht auf die Frage passen oder so unlogische Szenen. Sitzen zwei auf dem Sofa nebeneinander. Einer steht auf und zwei Sätze später legt der eine dem anderen den Arm um die Schulter.... ohne dass erwähnt wird der Zweite sei aufgestanden oder der Erste zurück zum Sofa gegangen. So etwas irritiert mich einfach ungemein und bringt mich total aus dem Lesefluss, weil ich dann immer in der Szene zurückspringen muss um herauszufinden, ob ich etwas überlesen habe. So etwas kann dem Lektorat durchaus mal durchrutschen, kein Problem. Aber nicht ständig!
Fazit
Sehr viel verschenktes Potenzial! Ich hatte mich so auf Band 2 gefreut und wurde leider schwer enttäuscht. Ich habe mich leider durch die Seiten gequält. Da Band 3 schon hier liegt werde ich trotzdem reinlesen. Aber wenn das so weiter geht, werde ich die Reihe nicht beenden.
- Alexandra Tobor
Sitzen vier Polen im Auto
(59)Aktuelle Rezension von: Nini61Alexandra wächst in Polen Anfang der 80er Jahre auf. Durch Zufall findet sie im Keller der Großmutter einen alten QUELLE-Katalog. Total fasziniert sieht sie sich die Bilder an, von Frauen in unglaublichen Kleidern, Männern und Kindern, die Sachen tragen, die sie noch nie gesehen hat und Spielsachen in unvorstellbarem Ausmaß und Farben. Seit diesem Tag will sie auch „rausfahren“. Der Insider-Begriff für das Auswandern in die gelobte BRD, wo angeblich die Straßen mit weißer Schokolade gepflastert sind und es alles gibt, was man sich nur wünscht. Nachdem ihr Onkel schon seit 2 Jahren drüben ist, beschließen die Eltern von Alexandra, ebenfalls mit ihrem Fiat Polska den Schritt zu wagen. Eine Odyssee über Durchgangslager und Behördengänge beginnt. Aus der Sicht von einem 8-10 Jährigen Mädchen erlebt man hier die Schwierigkeiten und die teilweise unfreiwillige Komik des Aussiedlerdaseins. Auch die Ablehnung der BRD Bürger wird angesprochen. Alexandra Tobor beschreibt die Zeit bis zur Kommunion des kleinen polnischen Mädchens, das Buch ist durchweg schön zu lesen und man sieht die Probleme der Aussiedler mit einem lachenden und weinenden Auge… - Anna-Sophie Caspar
Verzaubert 2: Gefährliche Freunde
(35)Aktuelle Rezension von: Torsten78Eva hat erfahren, dass es Elementare gibt, die durch eine besondere Verbindung mit ihrem Krafttier besondere Fähigkeiten haben und das sie selbst am 21. Geburtstag zu einem Elementar wird. Da sie ihre Fähigkeiten – im Gegensatz zu den anderen Elementaren - von Geburt an in sich trägt, ist sie ein Urlementar. Der Anführer der Elementare verlangt bedingungslose Folgschaft und tötet die Urelementare.
Eden, der früher Nathaniel bedingungslos gefolgt ist hilft Efa und verliebt sich in sie. Aber kann er Eva wirklich schützen? Und ahnt Nataniel nicht längst, dass er Eden nicht mehr vertrauen kann? Zusätzlich kommt die Evas 21. Geburtstag und somit die Verwandlung zum Phönixelementar immer näher. Und dann nimmt noch ein Ominöser Geheimbund Kontakt auf.
Ohne auf die Details einzugehen steckt hinter dem Machtkampf von Vespa und Nathaniel deutlich mehr als es im ersten Buch den Eindruck macht.
Die Geschichte in Teil zwei ist deutlich komplexer und interessanter als im ersten Teil.
Die naive, plumpe Art von Eva ist nicht mehr ganz so schlimm wie im ersten Teil aber folgender Dialog ist nach wie vor bezeichnend:
»Eden?«, fragte sie leise.
»Mh«, machte er.
»Schläfst du schon?« (Total sinnvolle Frage, nachdem er vorher Mh gesagt hat)
»Jetzt nicht mehr.«
Die Schreibweise erinnert mich nach wie vor mehr an ein Kinderbuch, der Bösewicht steht Hannibal Lecter aber nicht nach. Den finde ich nicht kindertauglich.
Die vollständige Rezension gibt es hier: https://www.torstens-buecherecke.de/396/ - Diana Menschig
So finster, so kalt
(144)Aktuelle Rezension von: BUCHWURM20Merles Oma ist verstorben, weshalb sie zum Ort ihrer Kindheit zurückkehrt. In Omas Knusperhäuschen, mitten im Wald, stößt sie auf ihre makabere Familiengeschichte. Denn die uralte Erzählung ist wahr! Doch nicht die Alte ist hier die Hexe, sondern vielmehr Greta scheint dämonischer Natur zu sein.
Eine bunte Mischung verschiedener Märcheninhalte wurde hier in einen Topf geworfen, ein Hauch"Exorzist" und eine Prise (leider oft kitschige) Romantik zugefügt. Die Ambivalenz und (teils tussig nervige) Unsicherheit der Protagonistin übertragen sich auf den Leser. Eine Einschätzung der Ereignisse ist lange nicht eindeutig möglich, die Entwicklung unvorhersehbar. Es bleibt somit spannend bis zum Schluss. Alles in allem eine gute Lektüre für Zwischendurch.
- M. D. Headley
Magonia
(182)Aktuelle Rezension von: ariadneMein Book of the Month war im November Magonia, das ich jetzt auch schon gefühlt ewig auf meinem SuB habe. Die ganzen positiven Reviews haben mich echt neugierig gemacht und zum Glück ist diesmal der Hype auch nicht umsonst gewesen.Die Vorstellung von Schiffen in den Wolken, die ganze Welt von Magonia und ihre Wesen ist so originell und packend, dass ich es schade fand, dass das Buch nicht noch weiter darauf aufgebaut hat.
Aza und Jason waren mir beide sehr sympathisch und ihre Beziehung/Freundschaft auch glaubhaft. Das gefürchtete Love Triangle zeigt sich zwar ganz kurz, konnte aber glücklicherweise umgangen werden.
Der 2. Teil ist meines Wissens noch nicht auf Deutsch erschienen, was sehr schade ist. Die englischen Rezensionen zum 2. Band fallen auch eher gemischt-negativ aus, bin also noch zögerlich, ob ich weiterlesen werde. - Tanja Heitmann
Das Geheimnis des zweiten Sommers
(49)Aktuelle Rezension von: fraeulein_lovingbooksInhaltBeekensiel an der Nordsee, 1939. Der elfjährige Arjen lernt in den Dünen den Ausreißer Ruben kennen, der abenteuerliche Geschichten von einem Walfischknochen erzählt. Dieser soll Schicksale bestimmen können … Es ist der Beginn einer einzigartigen Freundschaft – bis ein Sommertag alles verändert.
Meine Meinung
Jahrzehnte später reist Greta Rosenboom mit ihrem Großvater auf die Insel seiner Kindheit. Sie ahnt nicht, dass die windumtosten Strände Beekensiels eine alte Schuld bergen – und ein Geheimnis, das auch ihr Leben verändern wird …
(Quelle: Klappentext)Arjen und Ruben lernen sich 1939 auf Beekensiel kennen und werden beste Freunde – bis Ruben die Insel verlassen muss. 1946 sehen sie sich wieder, auf der Insel. Die Freundschaft ist geblieben, auch wenn sie in den vergangenen Jahren keinen Kontakt hatten.
Greta trennt sich von ihrem Partner und kommt nach Jahren wieder zurück in die alte Heimat, in der der Opa seinen Geburtstag feiert. Greta hat eine Idee und schenkt ihm gemeinsame Zeit. Die beiden starten kurze Zeit später zu einer Rundreise zu Orten, die eine wichtige Rolle in Arjens früheren Leben gespielt haben.
Der Weg führt sie nach Beekensiel, wo er auf alte Bekannte und deren Nachfahren trifft – und Greta auf eine neue Liebe.Greta war mir vom ersten Augenblick an sehr suspekt – ich wurde einfach nicht mit ihr warm. Natürlich ist es ihr gutes Recht mit ihrem Partner Schluss zu machen, weil er sie bezüglich des Ziel seines Unternehmens betrogen hat, aber das ist der einzige Grund? Da muss noch mehr im Argen liegen…aber ich mochte den Herren sowieso nicht. Sein Besuch auf Beekensiel und seine Art und Weise wie er Greta behandelt sprechen eine deutliche Sprache. Was für ein Drama – auch bezogen auf die Mutter-Tochter-Beziehung oder die Bindung zur Schwester, alles hoch dramatisch. Ich fand es zu gekünstelt und übertrieben. Die neue Liebe im Form von Mattes fand ich zu Beginn noch recht nett, aber nach und nach wurde sie zum Dreh- und Angelpunkt der Geschichte – zu viel des Guten. Hier wäre weniger mehr gewesen.
Weniger Greta, mehr Arjen. Das hätte ich mir gewünscht, denn er scheint ein ganz lieber Mensch zu sein, der auf seine letzen Tage noch was erleben und mit seiner Vergangenheit abschließen möchte. Leider wird er mit seiner Geschichte zu sehr ins Abseits gedrängt.
Alle anderen Nebencharaktere, seien es Mattes, Trude oder die Mutter von Greta, blieben mit zu farblos und oberflächlich. Bei einer Familiengeschichte erwarte ich mehr Tiefgang und Hintergrundwissen zu den einzelnen Charakteren.Der Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich, sodass man die Geschichte zügig lesen könnte – wenn es nicht den ermüdenen Erzählstil geben würde. Ich war mehrfach kurz davor das Buch abzubrechen, weil ich einfach keinen Sinn mehr im Weiterlesen sah. Warum ich mich doch durchs Buch gequält habe? Ich weiß es nicht, vielleicht hatte ich Hoffnung auf Besserung?
Normalerweise bin ein großer Fan von Bücher, die auf zwei Zeitebenen spielen und zusätzlich noch eine Familiengeschichte behandeln – das war auch der Grund, warum ich „Das Geheimnis des Walfischknochens“ bei Thalia im Sale gekauft habe. Zum Glück im Sale, hätte ich den regulären Preis von 19,99€ bezahlt, wäre ich noch stärker enttäuscht gewesen. Aber nicht nur der Inhalt, sondern auch das wunderschöne Cover und die Innengestaltung im Stil eines Stammbaumes konnten mich vollkommen begeistern.
Nur leider haperte es am Inhalt, der mich leider nicht fesseln konnte.
An und für sich war die Geschichte von Arjen und Ruben wirklich gut und ich habe die Ausschnitte gerne gelesen, aber es gab für mich keinen glaubhaften Bezug zum Jetzt. Gegen Ende des Buches erfahren wir ein wichtiges Detail, aber das wirkte gestellt und als ob die Autorin keine bessere Idee gehabt hat. Die Geschichte um den Walfischknochen fand ich allerdings sehr langweilig – die Geschichte hätte sie eigentlich nicht gebraucht.
Die Geschichte, die in der Gegenwart spielt, was nur in Ansätzen lesenswert. Viele Nebengeschichten wirkten wie Füllstoff um Seiten zu füllen. Die Liebesgeschichte um Greta nimmt für meinen Geschmack zu viel Platz ein und die neue Liebe der Mutter wird mit einem Nebensatz abgehandelt. Auch die Beziehung der Schwester hätte man mehr in den Mittelpunkt rücken können. Eine wirkliche Familiengeschichte ist diese Buch leider nicht für mich – viel zu viel Gegenwart und zuwenig Vergangenheit.
Mein Hauptgrund für den dritten Stern war die Landschaftsbeschreibung von der Insel und dem Land Schleswig-Holstein. Ich bin selbst eine gebürtige Schleswig-Holsteinerin – lebe auch noch hier – und habe mich in den beschriebenen Landschaften sofort Zuhause gefühlt.Leider keine Kaufempfehlung. Lesenwert, wenn man es in der Bücherei entdeckt und nicht selbst kaufen muss. Es gibt andere Bücher, die man lieber kaufen sollte.
Sterne
- Katie Arnold-Ratliff
Was uns bleibt
(24)Aktuelle Rezension von: jenvo82Die Geschichte skizziert das Leben eines Mittzwanzigers, der auf der Suche nach sich selbst ist. Hin- und hergerissen zwischen zwei Frauen, die er beide irgendwie liebt aber dennoch verletzt. Ständig in der Befürchtung es keiner Recht zu machen. Glücklich wird dabei niemand und bis zum Ende des Buches bleibt das fade Gefühl, dass die Liebe seltsame Wege geht und nicht immer das findet, was sie sucht: Erfüllung. - Kathrin Lena Orso
Your Style Romy - Triff den Moviestar von morgen
(37)Aktuelle Rezension von: hexe2408Romy ist 14 und hat ganz typische Jugendprobleme: welcher Junge ist am süßesten und wie mache ich ihn auf mich aufmerksam, wie kann ich am meisten Zeit mit meinen Freundinnen verbringen, ohne dass Mama zu peinlich ist, was ziehe ich zur nächsten Party an und wie werde ich ein Star. Na gut, nicht jeder Jugendliche hat die gleichen Sorgen und Probleme, aber auf Romys Leben trifft das ziemlich gut zu. Romy möchte gern Schauspielerin werden und übt dafür fleißig. Nebenbei versucht sie ihr größtes Projekt anzugehen: Ben. Und weil selten alles klappt, wie man es so plant, nimmt das Unglück seinen Lauf.
Das Buch ist schon optisch ein absolutes Highlight. Die Schrift ist in rot gehalten und macht das Werk damit schon auf den ersten Blick zu etwas Besonderem. Die eingearbeiteten Bilder unterstützen die Handlung super gut und machen die Erlebnisse von Romy richtig lebendig. Gleichzeitig bekommt man einen Eindruck davon, wie Romy und ihre besten Freundinnen aussehen und was ihnen wichtig ist.
Auch der Schreibstil kann punkten. Die Geschichte lässt sich sehr flüssig und leicht lesen, die Formulierungen sind gut verständlich, auch für jüngere Leser, und man fühlt sich einfach sofort wohl in der locker-leichten Atmosphäre, trotz der Teenieprobleme. In manchen Situationen habe ich mich an mein eigenes Leben zurück erinnert gefühlt, so dass man die Sorgen von Romy und ihren Freundinnen größtenteils schon nachvollziehen kann, auch wenn man als Erwachsener nun andere Dinge hat, die einen beschäftigen. Immer wieder gibt es auch Situationen zum Schmunzeln, denn die Freundinnen halten zusammen wie Pech und Schwefel und wissen genau, wie sie den jeweils anderen wieder aufbauen können.
Da das Buch aus der Ich-Perspektive von Romy geschrieben ist, erfährt man von ihr, ihrem Gedankenchaos und dem Gefühlswirrwarr am meisten. Und bei ihr ist wahrlich einiges los. Sehr gut hat mir die Kombination der unterschiedlichen Facetten gefallen. Es geht eben nicht nur um Jungs und nicht nur um die Freundinnen und auch nicht nur um peinliche Familien, aber eben auch nicht nur um die mögliche Schauspielkarriere. Es ist ein bunter, abwechslungsreicher Mix all dieser Themen verknüpft mit den kleinen Ecken und Kanten, Hohen und Tiefen, Hoffnungen und Ängsten, die eine Freundschaft und die ersten Gefühle für Jungs so mit sich bringen.
Zwischendurch gibt es noch die Möglichkeit die Psychotests mitzumachen, die Romy präsentiert bekommt, um eine endgültige Entscheidung zu treffen. Die Auflösung gibt es am Ende des Buches und auch wenn man natürlich schon beim Beantworten ahnt, worauf es hinausläuft, macht es Spaß, sich dem mal wieder zu stellen.
Ich bin beim Lesen auch neugierig geworden, was im Leben der anderen Mädels noch so passiert, was die Freundinnen noch gemeinsam erleben und welche Geheimnisse da noch ans Licht kommen. Man bekommt zwar einen Eindruck von den anderen Mädels, aber hinter alle Masken und Mauern konnte man im ersten Band noch nicht schauen. Besonders von Josi, die neu in der Klasse ist, weiß man noch nicht so viel und ich vermute, da könnte es noch ein paar, für die Freundinnen, unerwartete Enthüllungen geben.
Eine locker-leichte Jugendgeschichte mit einer wirklich gelungenen Optik. Die Illustrationen machen das Buch noch bunter, abwechslungsreicher und lebendiger. Ich habe mich ein wenig an meine Jugend zurück erinnert gefühlt und auch wenn ich Romys Probleme nicht (mehr) teile, kann man sich gut in sie hineinversetzen und mit ihr fühlen. Ich freu mich schon auf die anderen Bände der Reihe.