Bücher mit dem Tag "grete"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "grete" gekennzeichnet haben.

19 Bücher

  1. Cover des Buches Faust I (ISBN: 9783872910288)
    Johann Wolfgang von Goethe

    Faust I

     (3.403)
    Aktuelle Rezension von: JazzH

    Wenn man in Deutschland das Abitur bestehen will, kommt man normalerweise nicht um Faust herum. Warum, verstehe ich nicht. Was bringt es einem Menschen von heute alte Bücher wie diese in veralteter Sprache zu lesen? 

    Noch dazu ist auch das Thema und der Inhalt absoluter Unsinn. Ein Mann schließt einen Pakt mit dem Teufel... Wen interessiert so ein Fantasyroman? Mit dem Genre kann ich abgesehen von der Sprache auch nichts anfangen. 

    Alle, die es nicht gelesen haben, haben damit nichts verpasst. Muss man nicht lesen. 

  2. Cover des Buches Die Verwandlung (ISBN: 9783150144336)
    Franz Kafka

    Die Verwandlung

     (1.783)
    Aktuelle Rezension von: eumel8

    Als erster Kafka kam diese Kurzgeschichte (55 Seiten) gerade recht. Angeregt durch häufiges Erwähnen von Mitmenschen und der kürzlich ausgestrahlten Fernsehserie "Kafka" haben mich diese Umstände dazu bewogen, einmal Franz Kafka zu lesen. Die Geschichte ist schnell erzählt: Ein junger Mann erwacht eines Morgens als Käfer. Einiges an Begleitumständen färben das Geschehen ins Groteske: Erstens hat er verschlafen und kann nicht wie geplant auf Dienstreise. Zweitens, das Aufstehen aus dem Bett ist beschwerlich wegen der Rückenlage als Käfer. Drittens erscheint die Ausrede unglaubwürdig, dass man nicht zur Arbeit kommen kann, weil man ein Käfer ist. Das also ist Weltliteratur.

  3. Cover des Buches Ensel & Krete (ISBN: 9783328602064)
    Walter Moers

    Ensel & Krete

     (1.127)
    Aktuelle Rezension von: buch_klatsch

    Der große Wald - ein idyllischer Rückzugsort, auch für die Familie von Ensel und Krete. 

    Walter Moers entführt auf eine phantastische Reise, die zwar an eine vertraute Geschichte erinnert, aber dank Moers’ einzigartigem Touch zu einem Abenteuer voller wundersamer Begegnungen wird.


    Besonders erfrischend fand ich die Ergänzung der Handlung durch Hildegunst von Mythenmetz und der „mythenmetzschen Abschweifung“. Du möchtest wissen was das ist? Für mich eine tolle Ergänzung zu der Erzählung, die ich wirklich gelungen fand. Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass genau dies eventuell auch als störend empfunden werden könnte - mir jedenfalls hat es gefallen. 


    Die Kombination aus den Abenteuern von Ensel und Krete, begleitet von passenden Illustrationen und den mythenmetzschen Abschweifungen schaffte eine fesselnde Atmosphäre. Ein großartiges Buch, welches mir tolle Lesestunden beschert hat.


    ━ 𝖥𝖠𝖹𝖨𝖳 ━

    Eine Neuinterpretation einer bekannten Geschichte, die durch phantasievolle Gestaltung und kreative Elemente überzeugt.


    5 | 5 ⭐️


    _______________________


    Buchige Grüße 📚📖,

    Jeanette.

  4. Cover des Buches Das Geheimnis der Hebamme – Das Buch zum Film (ISBN: 9783426520154)
    Sabine Ebert

    Das Geheimnis der Hebamme – Das Buch zum Film

     (742)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen ersten Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Ich liebe historische Romane die echte historische Ereignisse mit einer fiktiven Handlung verbinden. Das ist hier sehr gut gelungen. Die Autorin schafft es das Leben zu jener Zeit dem Leser plastisch vor Augen zu führen. Insbesondere die Nöte der kleinen Leute, die der Willkür der herrschenden hilflos ausgeliefert sind und insbesondere der praktisch rechtlosen Frauen. 

    Die Figuren sind sehr gut gezeichnet und man kann sich gut in diese hinein fühlen. Geschickt verknüpft die Autorin Figuren und Handlung auch mit der Reihe "Schwert und Krone". Das Buch ist spannend und sehr unterhaltsam. Ich freue mich schon auf den nächsten Band....!

  5. Cover des Buches Die Seidenweberin (ISBN: 9783426509654)
    Ursula Niehaus

    Die Seidenweberin

     (77)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Das Buch hat mich einfach nur gefesselt, die Geschichte der Protagonistin, wie sie um ihre Weberei kämpfen musste und auch die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Gegebenheiten empfand ich als sehr gut recherchiert und packend geschrieben.
    Ich konnte mich sowohl in die Charaktere sehr gut hinein fühlen, als auch in die damalige Zeit mit alle ihren Unannehmlichkeiten und Problemchen.

    5 von 5 Sternen!
  6. Cover des Buches Schattenmelodie (ISBN: 9783785585665)
    Daphne Unruh

    Schattenmelodie

     (160)
    Aktuelle Rezension von: Agnes94

    Gefährdete Teenager könnte das Buch auf dunme Gedanken bringe...denn die Idee der Übergänge ist schon nicht ohne.

    Das Buch hat sooo viele Handlungsstränge...alleine die von mindestens 10 Personen (Neve, Emma, Viktor, Grete, Tom, Charlie, Janus, Kira, Tanako, Ferdynant uvm. plus die der verschiedenen magischen Welten (allein in diesem Band).

    Schon im ersten Band war ich von den vielen Handlungssträngen erschlagen...aber ich hatte gehofft das sie sich in den 2 weiteren Bändern verflüchtigen...allerdings kamen im 2ten Band noch viel mehr Stränge dazu.

    Leider kommen dabei die magischen Welten viel zu kurz...man hat den Eindruck das außer den Protagonisten da niemand lebt (auch wenn hier und da "Studenten" erwähnt werden...und anstatt mehr von den Trainings- und dem Schulalltag zu erzählen und den verschiedenen Freundcshaften und Elementen...kommt man immer nur zu Besuch und ist meistens in 3 Ecken von Berlin.

    Vieles am Anfang in  Band 2 ist auch einfach aus Band 1 kopiert...da die Geschichte von Kira jetzt aus Neve's Sicht erzählt wird...ich befürchte leider das es in Grete's Geschichte auch so ist.

    Die Idee hat soo viel Potential...wenn man sich auf die magische Welt konzentriert hätte und vielleicht einfach mehr Bände geschrieben hätte und den Fokus auf Qualität als Quantität gelegt hätte.

    Aber zumindest hat mich die Lovestory überzeugt...ich hab mit gelitten, hatte Schmetterlinge im Bauch und hab mich über das Happy End gefreut.

    Der Schreibstil ist wirklich angenehm und die Bücher lassen sich sehr schnell lesen...für einen schönen Sommerabend ist es ein kurzweiliger Zeitvertreib.




  7. Cover des Buches Ophelia und die Bernsteinchroniken (ISBN: 9783743208445)
    Mechthild Gläser

    Ophelia und die Bernsteinchroniken

     (126)
    Aktuelle Rezension von: tamiflu

    Diese Geschichte hat mich umgehauen. Man wird sofort direkt ins Geschehen geworfen und landet in einer unfassbar fantasievollen Welt, die mich von Seite eins begeistert hat. Wie gern wäre ich selbst mit Ophelia über die Zeitenströme gereist und hätte den Bernsteinpalast besucht. 

    Der Weltenbau ist einfach fantastisch. Die Story schreitet schnell voran und ständig passiert etwas, womit man nicht gerechnet hat. Und auch die Charaktere haben mir sehr gefallen. Besonders hervorheben möchte ich, dass Mechthild Gläser auch hier wieder interessante Familienkonstellationen schafft, die nicht FriedeFreudeEierkuchen ausstrahlt aber trotz unterschiedlicher Meinungen und Ziele verdeutlicht, dass sie sich lieb haben. 

    Eine klare Empfehlung.

  8. Cover des Buches Die Rückkehr der Kraniche (ISBN: 9783499010101)
    Romy Fölck

    Die Rückkehr der Kraniche

     (142)
    Aktuelle Rezension von: rose7474

    Dieser Familenroman wurde mir auf booktube empfohlen und freute mich als ich ihn in der Bücherei ausleihen konnte. Dies war das erste was ich von Romy Fölck gelesen habe und wird definitiv nicht das letzte sein. Ihre Krimis möchte ich nach und nach lesen.

    Das Buch konnte mich gleich in seinen Bann ziehen und wollte es garnicht mehr aus der Hand legen. Die Landschaftsbeschreibungen waren wunderbar atmosphärisch beschrieben und ich hatte richtiges Kopfkino. Man spürte in den Zeilen die Liebe der Autorin zur Elbmarsch und die Naturverbundenheit. Dass immer in einer anderen Perspektive geschrieben wurde gefiel mir sehr. So kam man jeder Hansen-Frau sehr nah und konnte sich gut in sie hineinversetzen. Es wirkte alles authentisch auf mich und die Charaktere hatten Tiefe. Der Schreibstil der Autorin gefiel mir sehr.

    Durch das Buch habe ich nun richtig Lust die Elbmarsch und die Ostsee zu besuchen. 

    Ein wunderbarer Familienroman der leisen Tönen, der mir lange in Erinnerung bleiben wird. 

    Daher vergebe ich wohlverdiente 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung. 






  9. Cover des Buches Kaltes Fleisch (ISBN: 9783990370032)
    Eva Rossmann

    Kaltes Fleisch

     (21)
    Aktuelle Rezension von: haberlei

    "Kaltes Fleisch", bereits der vierte Band dieser Reihe, in der die Wiener Journalistin Mira Valensky mit ihrer Putzfrau Vesna auf Mördersuche gehen. In dem Supermarkt, wo Mira stets einkauft, geschehen seltsame Dinge und schließlich verschwindet die Betriebsrätin Karin spurlos.
    Wie in den vorigen Bänden ist die Handlung sehr spannend, die beiden Ermittlerinnen geraten bei ihren Nachforschungen und Undercoveraktionen in einige brenzlige Situationen, führen schließlich die Polizei nicht nur auf die Spur des Mörders, sondern klären auch noch einen Fleischskandal auf. Eva Rossmanns Krimis kreisen stets um ein zentrales Thema. Diesmal um Qualität und Herkunft von Fleisch bzw. um allerlei Unregelmäßigkeiten und Machenschaften in diesem Zusammenhang. Diesbezügliche Erklärungen sind gut dosiert, informativ, ohne die Handlung zu lähmen.
    Persönliches rund um Mira, wie ihre Liebesbeziehung, ihre Katze Gismo und appetitanregende Kochtipps lockern das Krimigeschehen angenehm auf.

  10. Cover des Buches Fräulein Gold: Die Rote Insel (ISBN: 9783499009167)
    Anne Stern

    Fräulein Gold: Die Rote Insel

     (39)
    Aktuelle Rezension von: friederickesblog

    Das Cover:

    Das Cover zeigt Hulda und ist in der Aufmachung an die vorherigen Teile angepasst. Eine rundum gelungene und einladende Buchpräsentation.

    Die Geschichte:

    Unvorhergesehene Umstände zwingen Hulda ihre Stelle als Hebamme, in der Frauenklinik aufzugeben. Auch ihre Unterkunft, in ihrem alten Kiez, muss sie verlassen. Sie findet, mithilfe der ihr bekannten Ärztin Grete Fischer, auf der sogenannten roten Insel in Berlin Schöneberg eine Kammer, und kann in deren Praxis für Arme im gleichen Haus als Arzthelferin arbeiten, um so ein ganz bescheidenes Leben zu finanzieren. Zur gleichen Zeit nehmen die politischen Spannungen zwischen den Kommunisten und den Nationalsozialisten zu. Auch ihre Freundin Grete ist involviert. Unruhen breiten sich aus. Als sich die Gewalt ihre Bahn bricht, gerät Hulda zwischen die Fronten. 

    Meine Meinung:

    Ich war sehr gespannt, wie es weitergeht. Meine Lieblingshebamme hat mich erneut, in ihren Alltag, ihr Leben, eingeladen, um zu erfahren, wie es in ihren Inneren aussieht und wie sie den ach so schweren Alltag meistert. Anne Stern schreibt in einer wunderbaren Sprache, die flüssig und leicht lesbar die Geschehnisse vermittelt. Die Zeitgeschichte ist wie immer exzellent recherchiert und eingebunden. Der Blick in die damalige Zeit zeigt das Leben, einer Frau, die ohne Ehemann ein Kind bekommt, auf für uns erschreckende fast unverständliche Art. Die Schauplätze in Berlin sind von Anne Stern bildhaft stark beschrieben, sodass ich sehr gut mit ihr durch die Stadt gehen konnte. Die zahlreichen Perspektivwechsel halten den Spannungsbogen bis zum Ende hoch. Hulda hat mich erneut fasziniert, mich mitgenommen ins Berlin der Zwanzigerjahre.

    Mein Fazit. Auch dieser Teil hat mich wieder sehr gut unterhalten und kann gelesen werden, ohne alle Teile davor zu kennen. Ich empfehle aber, sich diesem Genuss alle Bücher zu lesen, hinzugeben und freue mich auf Teil sechs. Hulda ist mir immer willkommen. Meine Empfehlung ist gewiss. 

    Heidelinde von Friederickes Bücherblog

  11. Cover des Buches Frostgras (ISBN: 9783862652471)
    Angelika Lauriel

    Frostgras

     (68)
    Aktuelle Rezension von: aestae

    Also ich fand das Buch zwar gut, aber manchmal unnötig in die Länge gezogen. Teilweise war schon hervorzusehen was als nächstes geschehen wird und der Inhalt recht trocken. Auch ist es ein wenig komisch, wie schnell die Beziehungen der Protagonisten enden und wie schnell sie sich wieder in einer findet. 

  12. Cover des Buches Die Zauberfrau (ISBN: 9783955200428)
    Hera Lind

    Die Zauberfrau

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Charlotte kann Männer verzaubern, sodass sie sich in sie verlieben. Sie hat zwei Kinder, Zwillinge; welche von verschiedenen Vätern stammen. Zum Schluss bringt sich Charlotte noch einmal in den Schitzkasten, jedoch gibt es ein Happy Ending. Ich finde ihre umgangssprachlichen Redewendungen amüsant. Es ist ein heiterer Roman, in dem man sich leicht hineinlesen kann.
  13. Cover des Buches Purpurmond (ISBN: 9783426283660)
    Heike Eva Schmidt

    Purpurmond

     (446)
    Aktuelle Rezension von: Buchingers

    Dieses Buch hab ich aus dem örtlichen Bücherschrank gezogen. Warum, weiß ich eigentlich nicht. Das Cover und der Klappentext machten mir einen zu jugendlichen Eindruck, aber ich hab es dann trotzdem mal mitgenommen. Zuhause lag es dann erstmal einige Monate auf meinem SUB und als ich es dann mal wieder zur Hand genommen habe, wollte ich es eigentlich ungelesen wieder zurückbringen... Gott sei Dank habe ich das nicht, denn ich fand "Purpurmond" wirklich ganz gut.

    Die Geschichte handelt von Cat einem Teenager Mädchen, das einen Halsreif findet und sich den kurzerhand mal umlegt (Ja, das ist natürlich  objektiv betrachtet ziemlich naiv und eher weniger realistisch, aber guuuut.) Durch diesen Halsreif kann sie durch die Zeit reisen und gelangt so in das Bamberg im 17. Jahrhundert. Hier treffen wir dann Dorothea und ihren Bruder und der Plot mit der Hexenverfolgung beginnt... 

    Super interessant fand ich, dass die Hexenverfolgung, die hier Hauptthema des Buches ist, wirklich passiert ist. Es basiert auf dem historischen Ereignis der Hexenverbrennung von Dorothea Flock 1630. Schmidt erzählt das recht gut nach... Gerade die letzten Stunden von Dorothea, vor ihrer angesetzten Hinrichtung, sind spannend. Wenn man sich ein bisschen mit Hexenverbrennungen/ dem Hexenhammer etc. auskennt, weiß man, dass dieser Roman nicht schlecht recherchiert war. (Natürlich keine historisch astreine Arbeit, aber das erwarte ich bei einem Jugendbuch auch nicht)

    Die Charaktere sind jetzt nicht gerade diffizil ausgearbeitet. Auch die Sprache und der Stil gewinnt keinen Preis. Insbesondere die Dialoge der Jugendliche sind, wie soll ich sagen, etwas flach. Auch im Jahre 2012 (so alt ist das Buch nämlich) unterhalten sich Jugendliche wohl nicht so. Ich muss es eigentlich wissen, denn gerade in diesem Zeitraum war ich selbst ein Teenie ;) 

    Das Ende fand ich auch schön und sehr passend. Gerade als Cat dann wieder in ihrer eigenen Zeit ist und selbst nochmal über die (nun logischerweise lange verstorbenen) Figuren recherchiert ist gut gemacht. 


    Also alles in allem kein Meisterwerk und es hat schon Schwächen. Aber für jüngere Leser, die gerne Urban-Fantasy lesen oder damit anfangen, ein schönes Buch. 



  14. Cover des Buches Im Wald der wundersamen Wege (ISBN: 9783480237289)
    Ramona Wultschner

    Im Wald der wundersamen Wege

     (21)
    Aktuelle Rezension von: luckytimmi

    Grete und ihr Bruder Hannes erleben so einige spannende Dinge in Feld und Wald, man kann sie in den Krabbelforst oder in magisch leuchtende Höhlen begleiten, sie finden einen interessanten Baum und begegnen einem lustigen Einhorn...

    Optisch ist das Buch total schön gestaltet,  auch das Inhaltsverzeichnis,  das alle Pfade, die die Kinder ablaufen, zeigt.  Das tolle an dem Buch ist, dass es  am Ende jedes Kapitels immer 2 Möglichkeiten gibt, wo man weiterlesen möchte...

  15. Cover des Buches Die Frauen vom Inselsalon (ISBN: 9783734108907)
    Sylvia Lott

    Die Frauen vom Inselsalon

     (70)
    Aktuelle Rezension von: Mia80

    „Die Frauen vom Inselsalon“ spielt zur Kaiserzeit auf Norderney. Wann genau muss man sich anhand der genannten geschichtlichen Ereignisse ein wenig selbst zusammenreimen. Leider hat es die Autorin versäumt, die Kapitel mit Jahreszahlen zu beschriften, so dass es sich nur aus der Handlung erschlossen hat, wenn seit dem vorherigen Kapitel zum Beispiel ein Jahr verstrichen ist. Insgesamt umfasst das Buch einen Abschnitt von ca. 10 Jahren.
    Frieda ist ein typisches Inselkind. Sie ist auf Norderney geboren und liebt das Meer, den Strand und die Freiheit. Mit 14 Jahren lernt sie die gleichaltrige Grete kennen, die zur Kur auf die Insel gekommen ist. Grete ist aus wohlhabenden Verhältnissen und obwohl die beiden Mädchen aus komplett verschiedenen Schichten stammen, freunden sie sich an. Bis in ihr Erwachsenenleben bleibt die Freundschaft eng und wichtig.
    Die Autorin beschreibt anschaulich das Inselleben Anfang des 19. Jahrhunderts. Die Abläufe des damaligen Badeprozesses klingen aus heutiger Sicht kurios und witzig. Ich fand es wirklich interessant, mehr darüber zu erfahren. Was ich leider weniger spannend fand, waren die ausschweifenden Klatsch- und Tratschgeschichten über Politiker, Kaiser und Skandale der damaligen Zeit.
    Die Kapitel aus Sicht von Grete und Frieda haben mir gut gefallen, aber durch die Kapitel, die im Inselsalon spielten, musste ich mich teilweise ziemlich durchkämpfen.
    Ich verstehe es auch nicht so ganz, warum das Buch „Die Frauen vom Inselsalon“ heißt, denn eigentlich steht nur Frieda im Zentrum der Handlung. Jakomina, die Ehefrau des Besitzers und Tochter Frauke sind nur Randfiguren.
    Ich bin unentschieden, wie ich den Roman bewerten soll, denn es war ein Auf und Ab für mich.
    Wäre es einzig um Grete und Frieda gegangen, hätte ich auf jeden Fall mehr Sterne vergeben.

  16. Cover des Buches Seerosennacht (ISBN: 9783785585672)
    Daphne Unruh

    Seerosennacht

     (95)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Eine rebellische Protagonistin und schon ist richtig Aktion und Durcheinander in der Handlung - so muss das sein.


    Inhalt: Grete hat mit viel Getöse den Weg in die magische Blase von Berlin gefunden. Doch ruhiger und sympathischer wird sie dort auch nicht.
    Sie kann nicht bei Neve wohnen. Stattdessen quartiert sie der Rat bei Kira ein. Eine Person, die ihr von Anfang an unsympathisch ist.
    Doch auch schon die erten Seminare gestalten sich mit Grete alles andere als einfach. Sie hält mit ihren Fähigkeiten hinterm Baum, versucht viel auf eigene Faust und wird dann voll in den Wirbel um die magische Blase selbst hinein gezogen. Sie benutzt das Portal in die Realwelt, obwohl das bei ihr noch gar nicht funktionieren dürfte. Sie reist zwischen den Blasen, obwohl auch das bei ihr noch nicht gehen dürfte. Dann verwandelt sie Elementarwesen in richtige Menschen und bringt einen “normalen” Menschen in die Blase. - Klar, dass das der Rat nicht auf sich beruhen lassen kann.
    Sie wird gelöscht, doch auch das funktioniert nicht so, wie es soll und ruft unerwartet heftige Reaktionen bei ihr aus.
    Grete kann ja nicht zur Ruhe kommen, wenn sie sie einem Chaos ausgesetzt ist.


    Fazit: Mit diesem Buch bin ich in jedem Fall bisher am Besten klar gekommen. Es war auch der Band, der mir bisher am besten gefallen hat. Irgendwie war hier durch die rebellische Art von der Grete jede Menge Action dahinter. Es ging vorwärts. Ständig lag irgendwas in der Luft und immer war von irgendeiner Seite eine Art Gefahr da, die mich den Atem hat anhalten lassen.
    Allerdings finde ich es auch hier extrem traurig, dass die Protagonisten aus den vorangegangenen Bänden scheinbar komplett in Vergessenheit geraten. Sie spielen plötzlich nur noch  winzige Nebenrollen. Werden vielleicht mal kurz erwähnt oder sind eben komplett aus der Handlung raus. Allerdings lernt man in diesem dritten Band auch bisher nebensächliche Charaktere etwas genauer kennen, was die Sache wieder etwas interessanter macht.


    Die Handlung ist super beschrieben. Alles ist in einem einfachen Schreibstil gehalten. Er ist leicht verständlich, an manchen Stellen etwas extrem gefühlsduselig, aber alles in allem sehr gut geeignet, für eine einfache Lektüre nach Feierabend. Man merkt irgendwie, dass es mehr für jüngere Leser gedacht ist, was ich jetzt aber nicht negativ meine. Vielmehr ist es ja gut, dass es einmal mehr einen Lesestoff hat, den man auch nach einem anstrengenden Arbeitstag, so kurz vorm Schlafengehen, noch versteht und genießen kann.
    Einen Film hatte ich beim Lesen leider nicht in meinem Kopfkino. Dafür war alles nicht so bildhaft beschrieben, dass es dafür gereicht hätte. Mich hat vielmehr die Neugier zum Weiterlesen animiert, was denn nun mit der Protagonistin wird. Mir war klar, dass sie gelöscht werden wird. Mich hat interessiert, wie so eine Löschung denn nun eigentlich vonstatten geht und was danach passieren soll. - Die ganze Handlung hat einfach wunderbar faszinierend ineinander übergegriffen und war schlüssig. Ich konnte ganz einfach von dem einen auf das andere schließen und mir vieles im Vorfeld auch selber zusammen wünschen. - Ok, es ist nicht alles so passiert, wie ich mir das gedacht habe, aber immerhin etwas.


    Mit einer Empfehlung für dieses Buch tue ich mich etwas schwer. Es ist zwar das Beste der ganzen Reihe, aber ich befürchte, wenn man es außerhalb der Reihenfolge liest, fehlt einem die Vorgeschichte und somit alles, was mit der magischen Blase zusammenhängt. Man versteht am Ende wenig bis gar nichts und hat null Spaß beim Lesen.

    Also wenn lesen, dann wirklich die komplette Reihe. Und nur weil ich die ersten beiden Bände so gar nicht toll fand, muss das bei euch ja nicht so sein… Geschmäcker sind nunmal verschieden.

  17. Cover des Buches The School for Good and Evil - The Last Ever After (ISBN: 9780007502868)
    Soman Chainani

    The School for Good and Evil - The Last Ever After

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Chianti Classico
    "The Last Ever After" ist der finale Band von Soman Chainanis The School for Good and Evil Trilogie und erzählt, wie Sophies und Agathas Geschichte nach dem spannenden Ende des zweiten Bandes weitergeht.

    Am Anfang sieht es so aus, als wären alle glücklich: Agatha ist mit ihrer großen Liebe Tedros nach Gavaldon zurückgekehrt und auch Sophie scheint in Rafal die Liebe gefunden zu haben, nach der sie sich schon so lange gesehnt hat. Doch schnell wird klar, dass auch dieses Ende ihrer Geschichte nicht das richtige ist.

    Mir hat es wieder viel Freude bereitet in Soman Chainanis Welt der Märchen einzutauchen. Während wir im ersten Band hauptsächlich auf den Unterschied zwischen gut und böse geschaut haben und Chainani im zweiten Band eine Welt ohne Prinzen gezeigt hat, liegt der Fokus des dritten Bandes auf Old and New
    Habt ihr schon einmal gefragt, was mit den Märchenfiguren passiert, wenn ihre Geschichte erzählt ist? Ich mich nicht und so war ich von Chainanis Idee wirklich begeistert, denn in "The Last Ever After" treffen wir auf in die Jahre gekommene Helden, wie Merlin, Cinderella oder Rotkäppchen, die nochmal eine bedeutende Rolle in dem aufkommenden Krieg zwischen Gut und Böse spielen dürfen und bei mir für den ein oder anderen Lacher gesorgt haben!

    Die Geschichte wird wieder abwechselnd aus der Sicht von Agatha und Sophie erzählt und wie auch schon in den vorherigen Bänden haben mir die Kapitel aus Agathas Sicht viel besser gefallen. Sophie ist einfach ein sehr interessanter, aber auch schwieriger Charakter, der es einem auch in diesem Band nicht leicht macht! Mir hat es nicht so gut gefallen, dass Sophies innerer Kampf wieder so sehr im Vordergrund stand. Sie sollte ihre böse Seite eigentlich schon lange akzeptiert haben, aber auch im dritten Band versucht sie alles um zu beweisen, dass sie eigentlich gut ist und ein Ever After verdient hat...
    Wie gesagt, Agatha war mir ist Protagonistin schon immer viel lieber und daran hat sich auch im dritten Band nichts geändert! Sie hat sich endlich voll und ganz auf Tedros eingelassen und genießt ihr Glück, allerdings macht ihr der Gedanke, dass sie früher oder später die Königin von Camelot sein wird große Angst. In diesem Band muss Agatha über sich hinaus wachsen und ich bin mit ihrer Entwicklung sehr zufrieden! Auch die Liebesgeschichte hat mir richtig gut gefallen, weil Agatha und Tedros so wunderbar miteinander harmonieren!

    Einerseits habe ich jede Seite des Buches wirklich genossen, denn Soman Chainani besitzt einfach einen großartigen Schreibstil. Außerdem war die Geschichte immer für die eine oder andere überraschende Wendung gut, allerdings ist sie auch sehr umfangreich und an manchen Stellen etwas langatmig. Oft hatte ich das Gefühl, nicht wirklich voran zu kommen, besonders als Sophie sich nochmal als Prinzessin versuchen wollte. Zum Ende hin wurde es allerdings noch mal richtig spannend und Chainani beantwortete viele Fragen, die man sich im Laufe der Handlung gestellt hat und konnte mich mit einem packenden Ende wirklich begeistern!

    Fazit:
    Mit "The Last Ever After" beendet Soman Chainani seine zauberhafte The School for Good and Evil Trilogie wirklich meisterhaft! Zwar hatte das Buch ein paar Längen, aber insgesamt hat mir der Verlauf der Geschichte sehr gut gefallen, denn für mich sind keine Fragen offen geblieben und Chainani konnte mich mit seinen Ideen und Charakteren wirklich begeistern! Die Geschichte um Agatha, Sophie und Tedros wird mir sicherlich noch lange im Kopf bleiben!
  18. Cover des Buches Die Unschuldigen (ISBN: 9783570401378)
    Jürgen Seidel

    Die Unschuldigen

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Asaviel
    Meine Meinung: Wir befinden uns im Jahr 1944 in Deutschland. Der Krieg ist schon beinahe vorbei und Deutschland in einigen Teilen schon von den Alliierten erobert. Das schafft verschiedene Positionen: Die treuen Anhänger Hilters, aber auch die Amerikaner-Freunde. Was passiert, wenn diese Parteien nun unvorbereitet aufeinander treffen und sich dann auch noch ineinander verlieben? Genau dieser Frage wird in diesem Buch nachgegangen. Die Geschichte wird wechselnd aus Manfreds und aus Heidruns Sicht geschildert. Er lernt englisch und möchte mal nach Amerika auswandern. Sie gehört zu einer Partisanengruppe und soll Aachens Bürgermeister töten. Zwei junge Menschen, die unterschiedlicher nicht sein können, aber es sind ja oft die Gegensätze, die sich anziehen. Sehr detailliert und eindrucksvoll erhält der Leser einen Einblick, was gerade auch die jungen Menschen zu dieser Zeit bewegte. Welche Fragen sie sich stellten, wo und ob sie Zweifel hatten. Durch diese Thematik entsteht eine Geschichte, die nur wenig Handlung aufweist, wenn man die Länge von über 400 Seiten beachtet. Die meiste Zeit überlegen, grübeln, zweifeln oder diskutieren die Charaktere das für und wider. Über den Krieg, über die Amerikaner, über Hitler und über die Zukunft. Dabei gerät die eigentliche Handlung vermehrt in den Hintergrund, was nicht unbedingt schlecht ist, was aber insbesondere für die angestrebte Zielgruppe sicherlich anstrengend sein kann, wenn das Gefühl entsteht, dass nicht wirklich etwas passiert. Wenn es aber dann Handlung gibt, wird diese sehr realistisch dargestellt und auch nicht geschönt. Hierfür ist sicherlich das beste Beispiel, dass einer der Nebencharaktere, den der Leser zu diesem Zeitpunkt aber schon ziemlich gut kennt, auf eine Landmiene tritt und dabei nicht stark verstümmelt und auch getötet wird. Hier nimmt der Autor kein Blatt vor den Mund und obwohl ich das begrüße und es wichtig ist, wirklich darzustellen, was passiert ist, denke ich, dass solche Szenen noch nicht für zwölfjährige Leser oder Leserinnen geeignet sind. Die Liebesgeschichte oder sogar Liebesgeschichten wirken an manchen Punkten etwas absurd, wenn gleichzeitig das zerstörte Aachen beschrieben wird. Aber geliebt wird immer. Auch im schlimmsten Krieg und in Notlagen. Auch das ist sehr realistisch und bringt zumindest einen Silberstreifen an den Horizont, der von Rauchwolken eingehüllt ist und von wo der Kanonendonner der Front hinüber weht. Die Charaktere sind klar gezeichnet und machen jeder für sich und gemeinsam eine Entwicklung durch, sodass sie reifer und erwachsener aus der Geschichte hervorgehen. Das ist sehr gut gelöst, denn gleichzeitig bleiben sie sich selbst treu und der Leser erhält nicht das Gefühl einer Gehirnwäsche unterzogen zu werden. Fazit: Eine beeindruckende Geschichte, die mit klaren Bildern das zerstörte Aachen beschreibt und die Zweifel, Fragen und Nöte der Menschen, insbesondere der Jugendlichen, zum Ende des zweiten Weltkrieges aufzeigt. Dabei ein nachdenkliches Buch, das in weiten Teilen über innere Monologe oder Dialoge funktioniert, sodass manchmal die eigentliche Handlung zu kurz zu kommen scheint.
  19. Cover des Buches Geschichtenbuch "Der kleine König" (ISBN: 9783868485844)
    Hedwig Munck

    Geschichtenbuch "Der kleine König"

     (3)
    Aktuelle Rezension von: SchwarzeRose
    Man kennt den kleinen König vom Fernsehen her, aber als Buch "Der kleine König" war es das erste Mal das wir es gelesen haben, aber es hat uns Spaß gemacht.
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