Bücher mit dem Tag "griechische mythen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "griechische mythen" gekennzeichnet haben.

12 Bücher

  1. Cover des Buches Percy Jackson - Diebe im Olymp (ISBN: 9783551319470)
    Rick Riordan

    Percy Jackson - Diebe im Olymp

     (3.208)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Percy muss jedes Jahr die Schule wechseln, umziehen und irgendwie scheint alles sehr merkwürdig zu sein. Er kann auch nicht begreifen was seine Mutter an ihrem ekligen Lebensgefährten findet. Percys bester Freund geht an Krüken und seit geraumer Zeit verschwimmen die Buchstaben und Worte an den Tafeln und in den Büchern wenn Percy liest. Dann kommt es bei einer Exkursion mit der Schule zu einer seltsamen Begegnung. Percys Lehrerin verwandelt sich und Percy begreift, dass es eine Bestimmung für ihn gibt. Percy kommt in eine Schule für besondere Jugendliche und lernt wer sein Vater war und was für Mächte und Kräfte in ihm sind. Es beginnt ein großartiges, geheimnsivolles unda uch gefährliches Abenteuer. Mythen und Legenden scheinen Wirklichkeit zu sein und Percy beginnt den Kampf um Gerechtigkeit. Ein fantastisches und großartiges Abenteuer.

  2. Cover des Buches Fates & Furies 1. Starcrossed (ISBN: 9783969760314)
    Josephine Angelini

    Fates & Furies 1. Starcrossed

     (4.628)
    Aktuelle Rezension von: Fidelity

    Inhalt:

    In Nantucket, wo die 16-jährige Helen mit ihrem Dad lebt, zieht eine neue Familie auf die Insel, die Delos. Attraktiv und das Gespräch Nummer 1 in der Schule, geht es Helen dagegen nur auf die Nerven. Als sie auf Lucas Delos trifft, der nun ihre Schule besucht, ist sie die einzige Person, die nicht von ihm und seiner Familie schwärmt, im Gegenteil. Mit der Zeit erfährt sie Gemeinsamkeiten und ein Schicksal bindet sie an Lucas: Sie sind beide Halbgötter und dürfen sich niemals verlieben, soll es nicht zu einem verheerenden Krieg kommen ...

    Fazit:

    Der Erzählstil ist in der 3. Person, die Gefühlswelt der Charaktere war deshalb für mich nicht immer zugänglich. Anfangs fand ich die vielen Familienmitglieder der Delos verwirrend, konnte sie untereinander länger nicht zuordnen - ab Band 2 gibt es ein Glossar - hierfür danke!

    Die Liebe zwischen den Protagonisten war in der Entstehung nicht ganz nachvollziehbar.

    Warum eigentlich werden Bücher immer mit Twilight etc. verglichen, in diesem Fall mit Twilight und Panem? Ersteres kann ich ja vielleicht noch ein bisschen nachvollziehen, aber mit Panem hat es absolut nichts gemeinsam. Fällt heute noch ein Leser auf diese Marketing-Sprüche herein?

    Für Romantasy-Fans zu empfehlen! 

       

  3. Cover des Buches Percy Jackson - Der Fluch des Titanen (ISBN: 9783551557292)
    Rick Riordan

    Percy Jackson - Der Fluch des Titanen

     (1.687)
    Aktuelle Rezension von: Magische_Buchwelt

    Meine Meinung:

    "Percy Jackson - Der Fluch des Titanen"ist das dritte Abenteuer von Percy Jackson und seinen Freunden.

    Die Handlung wird auch hier wieder aus der Ich-Perspektive der Protagonistin erzählt.

    Die Götter des Olymp befürchten das Schlimmste, denn die Titanen rüsten zum Krieg! Percy und seine Freunde müssen bis zur Wintersonnenwende die Göttin Artemis befreien, die in die Klauen der finsteren Mächte geraten ist. Dabei müssen sie gegen die gefährlichsten Monster der griechischen Mythologie antreten - und geraten selbst in tödliche Gefahr. Aber mit Percy haben die Titanen nicht gerechnet. Dabei weiß doch inzwischen jeder, dass er mit allen Wassern gewaschen ist - schließlich ist er der Sohn des Poseidon!

    Der Roman beginnt gleich mit Spannung 

    Anabeth und die Göttin Artemis werden von Luke in eine Falle gelockt. Und Percy und seine Freunde begeben sich auf eine gefährliche gefährliche Rettungsaktion. 

    Sie werden im Verlauf der Handlung immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt, den Kronos und seine verbündeten Schrecken vor nichts zurück, um ihre Ziele zu erreichen. Die vielen Wendungen, und Intrigen, durch die Monster sorgen dafür dass sich der Spannungsbogen immer weiter aufbaute, und man bis zum epischen Showdown mit Percy und seinen Freunden mitgefieberte. Nicht nur der Helden, sondern auch die Loyalität der Freundschaft werden in diesem Band auf eine harte Probe gestellt. 

    Trotz der Spannung, hätte ich mir auch bei diesem Roman etwas mehr Umfang gewünscht. 




  4. Cover des Buches Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth (ISBN: 9783551557308)
    Rick Riordan

    Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth

     (1.484)
    Aktuelle Rezension von: Magische_Buchwelt

    Meine Meinung:


    "Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth" ist der vierte Band der mystischen Buchreihe 


    Die Handlung wird auch in diesem Band wieder aus der Ich-Perspektive von Percy erzählt. 

    Das mythologische Sitting, ist diesem Band viel düstere als in den vorherigen Bänden. 

    Die Schreibstil ist bildhaft und mitreißend. 


    Die Armee des Kronos wird immer stärker! Nun ist auch Camp Half-Blood nicht mehr vor ihr sicher, denn das magische Labyrinth des Dädalus hat einen geheimen Ausgang mitten im Camp. Nicht auszudenken, was passiert, wenn der Titan und seine Verbündeten den Weg dorthin finden! Percy und seine Freunde müssen das unbedingt verhindern. Unerschrocken treten sie eine Reise ins Unbekannte an, hinunter in das unterirdische Labyrinth, das ständig seine Form verändert. Und hinter jeder Biegung lauern neue Gefahren ...


    Percy und seine Freunde, erwarten im Labyrinth hinter jeder Biegung neue Herausforderungen Gefahren. Die Freude müssen es mit jeder Menge Monster aufnehmen. 

    Viele Wendungen verliehen der Geschichte einen hohen Spannungsbogen der sich über den gesamten Verlauf immer weiter aufbaute, und in einem fesselnden Cliffhanger endete. 




  5. Cover des Buches Die Abenteuer des Apollo 1: Das verborgene Orakel (ISBN: 9783551318305)
    Rick Riordan

    Die Abenteuer des Apollo 1: Das verborgene Orakel

     (283)
    Aktuelle Rezension von: Gingerteabooks

    Ich liebe Apollo. Er ist so witzig. Ich mag seine Charakterentwicklung, aber seine Lebenskrise dadurch, dass er jetzt sterblich ist, ist echt funny. Seine Gedanken über seine Bisexualität kann ich voll nachfühlen. Gute Repräsentation. Und Will und Nico sind so cute zusammen. Nico hat ja ein Attest, um bei Will zu sein xD

  6. Cover des Buches Göttlich-Trilogie (ISBN: 9783841504623)
    Josephine Angelini

    Göttlich-Trilogie

     (503)
    Aktuelle Rezension von: Linda19_7

    Helen lebt auf der kleinen Insel Nantucket. Dort passiert nicht besonderes viel. Doch als die Familie Delos auf die Insel zieht empfindet Helen einen unbändigen Hass gegen die Familie und das obwohl sie dieser noch nie begegnet ist. Schon bald findet sie heraus, dass sie genau wie die Familie Delos von Halbgöttern abstammt. Doch das Schicksal meint es nicht gut mit ihr. Als sie beginnt sich in den gut aussehenden Lucas Delos zu verlieben findet sie heraus, dass ihrer Liebe dazu bestimmt ist einen Krieg mit den Göttern auszulösen. Können die beiden einen Weg finden das Schicksal zu umgehen?

    Ich habe die Reihe bereits in meiner Jugend hoch und runter gelesen und wollte nun wieder in die Welt abtauchen. Auch nach Jahren habe ich mich wieder in die Reihe verliebt. Ich war ein wenig erstaunt wie düster das gesamte Setting doch eigentlich ist. Dennoch bietet die Geschichte viele interessante Charaktere und eine tragische, bewegende Liebesgeschichte. Man kann sich sehr gut in die Gefühlswelt der Protagonistin hineinversetzten und auch die Welt ist so gestalten, das man sich diese wunderbar vorstellen kann. Die Spannung bleibt bis zum Ende erhalten.

    Ich liebe die Reihe immer noch genau so wie vor all diesen Jahren. Sie ist eine derjenigen, die mich in die wunderbare Welt des Lesens eingeführt hat. 

  7. Cover des Buches Mythos (ISBN: 9783746637327)
    Stephen Fry

    Mythos

     (70)
    Aktuelle Rezension von: Schuby233

    Mit "Mythos - Was uns die Götter heute sagen" nimmt uns der britische Autor Stephen Fry auf eine charmante und humorvolle Reise durch die Welt der griechischen Mythologie mit. In diesem Werk gelingt es Fry, eine reiche Sammlung verschiedener Geschichten und Sagen aus der griechischen Antike in einem zusammenhängenden Erzählstrang zu verknüpfen. Dank seiner humorvollen und zugänglichen Art des Schreibens, bietet das Buch eine unterhaltsame und lehrreiche Lektüre, die sowohl zum Schmunzeln als auch zum Nachdenken anregt.

    Das Buch zeichnet sich insbesondere durch seinen klaren roten Faden aus, der sich durch die gesamte Sammlung zieht und die einzelnen Geschichten auf nahtlose Weise miteinander verbindet. Dies ermöglicht es dem Leser, sich auf eine fortlaufende Reise durch die griechische Mythologie zu begeben, ohne dabei den Überblick zu verlieren.

    Es sollte jedoch beachtet werden, dass "Mythos - Was uns die Götter heute sagen" besonders für diejenigen geeignet ist, die neu in der griechischen Mythologie sind. Für Leser, die bereits mit diesem Thema vertraut sind, bietet das Buch möglicherweise keine neuen Erkenntnisse, da es sich eher auf die bekanntesten Sagen konzentriert. Trotzdem ist es ein gelungenes Werk, das die griechische Mythologie auf eine moderne und humorvolle Weise neu interpretiert und damit auch für Kenner dieses Themas interessant sein kann.

    Insgesamt vergebe ich "Mythos - Was uns die Götter heute sagen" vier von fünf Sternen. Mit seinem einzigartigen Humor und seinem klaren, zugänglichen Schreibstil bietet Fry eine frische Perspektive auf die griechische Mythologie. Dieses Buch ist ein gelungenes Werk, das sowohl unterhält als auch bildet, und ich kann es jedem empfehlen, der sich auf unterhaltsame Weise mit der griechischen Mythologie auseinandersetzen möchte.

  8. Cover des Buches Ilias / Odyssee (2 Bände im Schuber) (ISBN: 9783730608098)
    Homer

    Ilias / Odyssee (2 Bände im Schuber)

     (54)
    Aktuelle Rezension von: plansbymrsgue

    In der „Ilias“ wird der trojanische Krieg mitsamt seiner vielen Charaktere beeindruckend dargestellt, vor allem Achilles und Odysseus werden hier relativ gut mit ihrem inneren Konflikt beschrieben. Besonders gefällt mir, dass die göttlichen Interventionen hier so detailliert aufgezeigt werden. In den meisten modernen Interpretationen werden diese nur nebensächlich erwähnt. Die „Odyssee“ beschreibt die Heimkehr des Odysseus nach dem Krieg, in der er mehrere Prüfungen bestehen und Hindernisse überwinden muss.


    Ich verstehe, wieso diese Werke als „episch“ betitelt werden, denn Homer schafft es trotz der schwer zugänglichen Sprache, die zugrundeliegenden Themen wie Ehre, Ruhm und vor allem Macht gut zu vermitteln. In jeweils 24 Gesängen werden diese Epen erzählt und die Zeichnungen von Bonaventura Genelli machen diese Ausgabe zu etwas Besonderem. 


    Die Übersetzungen von Johann Heinrich Voß (Ilias) und Hans Rupé (Odyssee) aus dem Griechischen sind nicht mal eben nebenbei gelesen und Homers Werke unterscheiden sich stark zu den aktuellen Nacherzählungen, aber ich bin froh, diese Klassiker der Antike gelesen zu haben! 

  9. Cover des Buches Helden (ISBN: 9783746639758)
    Stephen Fry

    Helden

     (30)
    Aktuelle Rezension von: meggies_fussnoten

    Wer kennt sie nicht, die Helden der griechischen Antike? Herakles, Achilles, Theseus und Ödipus. Ihre Geschichten prägen das heutige Griechenland und befeuern die Fantasie. Aber was genau haben diese Helden denn alles angestellt? 


    Genau dies erzählt uns der Autor in so humorvoller und interessanter Art und Weise, dass man Mühe hat, das Buch zur Seite zu legen. Wer schon "Mythos. Was uns die Götter heue sagen" von ihm gelesen hat, weiß genau, was ich meine. Denn dort erzählt er in packender Art die Geschichten der verschiedenen griechischen Götter. Hier geht es jedoch um die Helden der Antike.


    Dabei beginnt der Autor mit Perseus, der das Haupt der Medusa in Besitz nehmen wollte. Dann gibt es einen Übergang zu Herakles, der so einiges zu bewältigen hatte. Bellerophon folgt darauf, denn er war derjenige, der sich Pegasos untertan machte (ich bin verwöhnt vom Disneyfilm "Herkules" und dachte immer, dass Pegasus ihm zuzuschreiben sei). Orpheus und Jason auf der Jagd nach dem goldenen Vlies bekommen ihren Platz im Buch, ebenso eine der wenigen weiblichen Heldinnen Atalante. Ödipus heiratet seine Mutter und Theseus, der Begründer des heutigen Griechenlands, wird ausführlich besprochen. 


    Ich wusste schon einiges über die uns erklärten Helden, doch der Autor hat es geschafft, mir so einige andere Sichtweisen offenzulegen und auch viele Dinge, die ich nicht wusste oder mit den falschen Helden in Verbindung brachte, zu erklären. 


    Die humorvolle Art und Weise zieht sich durch das ganze Buch und so hat man nicht das Gefühl, einem trockenen Sachbuch zu folgen, sondern mitten in der Antike zu sein. Die Dialoge sind lustig gestaltet, es wird viel Sarkasmus eingebaut und die Taten der sog. Helden werden von hinten bis vorne beleuchtet. 


    Die Griechen sind - wenn es um ihre Götter und ihre Sagen geht - ein stolzes Volk, die ihre "Vergangenheit" gerne erzählen und auch im Land ehren. Die vielen heute noch erhaltenen Sehenswürdigkeiten sprechen davon. Ich finde dies sehr faszinierend und reise auch gerne zu diesen antiken Bauten, um mir selbst ein Bild davon machen zu können. Der Autor hat mir jetzt auch wieder große Lust gemacht, in Griechenland Urlaub zu machen und auf den Spuren der Helden zu wandeln. 


    Natürlich gibt es wieder viele Fußnoten mit noch zahlreicheren Erklärungen, Hintergrundinfos und Anekdoten. 


    Die Mythos-Trilogie wird vervollständigt mit dem dritten Band "Troja. Von Göttern und Menschen, Liebe und Hass", in dem sich der Autor nur der Trojanischen Krieg widmet. Ebenso interessant, wie humorvoll und mit vielen Hintergrundinfos gespickt. 


    Ich würde mich wirklich freuen, wenn es noch weitere "Sachbücher" vom Autor gibt, da er es in einer fesselnden, und lustigen Weise schafft, Geschichte lebendig werden zu lassen.


    Meggies Fussnote:

    Die griechische Antike neu erzählt.

  10. Cover des Buches Tochter der Götter - Glutnacht (ISBN: 9783404208944)
    Amanda Bouchet

    Tochter der Götter - Glutnacht

     (104)
    Aktuelle Rezension von: ElOlorDeUnLibro

    Cat ist eine Wahrsagerin - zumindest ist das ihre Verkleidung im Zirkus. Ihre wahren Fähigkeiten hält sie vor der Welt versteckt, da sie bereits einmal für herrschsüchtige Machthaber und ihre Zwecke missbraucht wurde und sie in so eine Sache nie mehr wieder reinziehen lassen will.

    Bis zu dem Tag, als ein grober Kriegsherr ihren Stand besucht und kurzerhand beschließt Cat zu entführen. Wäre ja gelacht, wenn sie diesem Grobian nicht entkommen könnte, doch bald schon gerät Cats Wille zur Flucht ins Wanken.

    Meine Meinung:

    Dieses Buch ist der Wahnsinn! Ich habe schon lange kein Buch mehr am selben Tag angefangen und beendet und es hat mich so sehr in seinen Bann gezogen, dass ich richtig gehyped war. Griffin hat mich zwischendurch an andere Romantasy-Buch Charaktere erinnert, aber das war ok - denn, seien wir ehrlich: book boyfriends kann man doch nicht genug haben :D

    Cat ist eine willensstarke Protagonistin und ich hab die bissigen Unterhaltungen zwischen ihr und Griffin sehr genossen.

    Der "Plot Twist" war für mich sehr vorhersehbar, aber trotzdem gut in der Umsetzung. Das war schon ok so. 

    Fazit:

    Sofort Band 2 gekauft!

  11. Cover des Buches Erzählende Affen (ISBN: 9783863525156)
    Samira El Ouassil

    Erzählende Affen

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Gwhynwhyfar


    «Wir entdecken überall Geschichten, weil wir überall welche finden wollen, beziehungsweise finden müssen, selbst wenn es sich um abstrakte Formen handelt. Unser Gehirn sucht nicht nur nach Geschichten – es ist regelrecht süchtig nach ihnen.»


    In diesem Sachbuch werden, banal gesagt, die Erkenntnisse der Erzähltheorie erörtert. Angefangen mit Lagerfeuergeschichten, Stammesgeschichten, Mythen und Märchen bis hin zur Ilias, Odyssee, über Herr der Ringe und Harry Potter, über die PR bis zum Gaming. Es geht auch um Selbstdarstellung auf Instagram usw. Wir alle wachsen mit Heldengeschichten und Märchen auf. Die Elemente der Heldenreise von Joseph Campbell «The Hero with a Thousand Faces» von 1945 sind der Grundstock. Jede Menge Bücher, Filme und TV-Serien werden nun als Beispiel benannt. Um die Heldenreise kurz zusammenzufassen: Ein Mensch wie du und ich (meistes; hin und wieder wird gleich der Held gerufen) wird in eine Situation gebracht, in der er sich finsteren Mächten (den Antagonisten) entgegenstellen muss – und er wird am Ende siegen. Meistens hat er sich die Rolle nicht selbst gewählt, sondern will lediglich in Ruhe sein Leben verbringen. James Bond oder Supermann sind Helden, deren Lebensziel es ist für das Recht zu kämpfen, als solche zu Beginn gleich als Held identifizierbar. El Ouassil und Friedemann Karig erklären anhand der Heldenreise unsere Erzählstruktur von Anbeginn, die «Geschichte der Menschheit … auch als Summe unserer geteilten Geschichten» als tiefverwurzelte Narrative. Durch Anstrengung und Furchtlosigkeit kann ein Held alles erreichen, die Welt retten, Denkstrukturen durchbrechen, Menschen, Kulturen zusammenführen. Wir alle kennen die kollektiven Geschichten, die die Menschheit fasziniert, die weitererzählt werden, die uns glauben lassen, alles wird am Ende gut ausgehen, die Trost in dunklen Zeiten spenden, die uns helfen, uns zu orientieren, die Welt zu verstehen, uns helfen, das Gute vom Schlechten zu identifizieren, die Moral schärfen, uns in fantastische Welten katapultieren. 


    «Wer bestimmt, wer wann und wo mehr Recht auf die Validität seiner Geschichte hat? Konflikte vermeintlich kultureller Art sind oftmals narrative Konflikte, da Kultur selbst eine Erzählung ist von dem, was gut und wahr und schön ist – oder eben nicht.»


    Diese Strukturen kann man natürlich auch mit gefährlichen Narrativen füllen, politisch, rassistisch, religiös usw. Was erzählt wird, wird zunächst geglaubt, wenn es gut verpackt ist durch Sprachpolitik und Framing. «Und je mehr Menschen sich auf bestimmte Erzählungen einigen, desto mehr verfestigen sich auch die darin eingebetteten Narrative.» Und so landen wir bei Lügen, Fakenews, Propaganda, Kriminalität. PR, Werbung, Politik – alles funktioniert nach dem Storytelling – eine gute Geschichte erzählen, um bei Zuhörern anzukommen. Einer macht sich selbst zum angeblichen Volkshelden, erklärt eine andere Gruppe zum Antagonisten, zum Feind, zum «Untermenschen», zur Gefahr usw. – die Geschichte zeigt genügend Beispiele, wie es funktioniert. Die anderen sind an allem Schuld, wenn es bei einem selbst nicht funktioniert. Ein gutes Storytelling kann ganze Völker aufhetzen.


    «Man benötigt weiterhin einen Journalismus, der das Problem verständlich macht und dessen Tragweite vermittelt, aber man braucht ebenso eine konstruktive, lösungsorientierte Berichterstattung, um Verhaltensänderung zu inspirieren.»


    Unsere Zivilisation und Kultur basiert auf unseren Geschichten. Es gibt ziemlich viele Erzählungen, Mythen und Märchen, die auf der ganzen Welt sind, egal welche Kultur sie erzählt, die im Prinzip die gleiche Grundgeschichte erzählen. Ein Held wird erst gerufen oder muss sich stellen, wenn die Gesellschaft bedroht wird, wenn sowieso alles verloren scheint. Dann muss einer es wagen, sich für alle ins Zeug zu scheißen. Wir bezeichnen gefallene Soldaten als Helden und mancher wird heute als Held bezeichnet, weil er früh ins Gras biss, und nicht mehr zeigen konnte, ob er wirklich einer geworden wäre. Laut Forschern spalteten sich die Menschen von den Tieren ab, als sie begannen, Lügengeschichten zu erzählen, was wahrscheinlich mit der Sprachentwicklung zur gleichen Zeit passierte. Unsere Stammesgeschichten zeigen selbstverständlich auch ein Macht- und Geschlechterverhältnis. Die Frau spielt eine untergebene Rolle. Wenn die Geschichten es erzählen, wird es so richtig sein. Es hat lange gebraucht, um eine Wendung zu erzwingen. Ebenso: «Macht euch die Erde untertan», alles Narrative, die wir durchbrechen müssen. Und der moderne Roman zeigt, dass eine Geschichte auch ohne Helden – Heldengeschichte – funktionieren kann.


    «Um zu verstehen, inwiefern Geschichten ein wirkmächtiges Instrument der Menschheit waren, muss man begreifen, dass der Mensch Geschichten genutzt hat, nicht nur um sich zu unterhalten, um Affekte zu evozieren, sondern auch um Informationen zu verbreiten und früher – um das Lagerfeuer herum – wurden Geschichten genutzt, um überlebensnotwendige Informationen und Botschaften auf niedrigschwellige Art und Weise schnell zu multiplizieren.»


    Das Buch ist in die zwölf Kapitel einer Heldenreise gegliedert. Im letzten Teil geht es um die Richtung der Erzählung, die immer gleich bleibt. Die Autoren sagen, Journalisten berichten falsch zum Thema Klima, Klima-Aktivistinnen reden von Verboten, machen uns alle zu Antagonisten. Hier geht es aber um die Verantwortung des Einzelnen, etwas besser zu machen, sich zu verändern. Verhaltensänderung erreichen wir nur, wenn wir unser heutiges Verhalten als beschämend und ehrlos begriffen. Mit Verboten klappt es nicht. Die Klimakatastrophe kann nicht von einem Heldenteam aufgehalten werden – es gibt auch keinen einzelnen Antagonisten, eine Gruppe böser Buben, die Heldenreise funktioniert nicht zu diesem Thema. Ach ja  – wer sagt schon Katastrophe? Das Narrativ ist Klimawandel. Die Autoren raten: «Jedes abgeschaltete Kohlekraftwerk, jedes neu gebaute Windrad muss zu einem gefeierten Meilenstein auf der Heldenreise der Vernünftigen werden.» Gesellschaften verändern sich über die Geschichten, die man ihnen erzählt. Das kann man positiv nutzen, die Welt, die Gesellschaft zu verbessern, oder manipulativ, um Kriege zu führen, um Gesellschaftsschichten zu auszustoßen, um Regierungen zu stürzen. Wahrheit und Lüge zu unterscheiden, ein wichtiges Thema im Storytelling. Das Internet mit seinen vielschichtigen Möglichkeiten zeigt: «... wo laut diverser Untersuchungen die Wut das Gefühl ist, das am meisten geteilt wird.» Wut und Hass verbreiten, den Emotionen freien Lauf lassen. Zu erklären ist eine Möglichkeit, dies zu stoppen, die bei den Wutschnaubenden meist aber nicht ankommt – von anderer Seite wird das Feuer minütlich angeheizt. Hier funktionieren die Stammesgeschichten nicht mehr.


    «Das Wort Klimawandel, so harmlos es klingt, ist eine Erfindung der US-amerikanischen Republikaner, die versucht haben, dass die Vorstellung, das Konzept wir unseren eigenen Lebensraum zerstören, dass wir unsere eigene Atmosphäre erhitzen, bis der Planet brennt, in ein Wort zu gießen, was weniger bedrohlich klingt, quasi: natürlich. Ein Klimawandel und nicht eine Klima-Erhitzung oder Welt-Zerstörung»


    Soziologie und Kulturtheorie, Rhetorik von der Stammesgeschichte bis zum Storytelling im Marketing, im Selbstmarketing bis zu Instagram und TikTok, einschließlich populistischer Lügen und Verschwörungsmythen. Ein feines Buch das sich mit kollektiven Geschichten und deren Auswirkung auf die menschliche Psyche beschäftigt. Leider ist der Sprecher des Hörbuchs, Sebastian Dunkelberg, nicht der englischen Sprache mächtig. In diesem Sachbuch kommen eine Menge allgemeiner Anglizismen vor, die man eigentlich kennen sollte. Bei der falschen Aussprache dieser Worte klingelte es in meinen Ohren bis hin zum Zahnschmerz. Das ist wirklich ätzend. Und ganz ehrlich, ich finde, das Buch ist als Papierwerk sowieso wertvoller. Ich werde es mir holen. Es gibt kluge Gedanken, die ich gern nochmal nachschlagen mag, und es beinhaltet sehr viel Information, die gelesen besser verarbeitet werden kann. Ein Buch, in dem man auf Papier gut markieren kann und den Rand vollschreiben. 


    «Wir müssen viel stärker in den Fokus rücken und eindrücklich davon erzählen, was wir als Menschen, als Gesellschaft, als Eltern von Kindern und Kindeskindern gewinnen können. Und zwar nicht nur eine gewisse Stabilität und das Überleben unserer Spezies, sondern auch so etwas wie Banales, wie bessere Luft, saubere Flüsse, gesünderes Essen. Momentan steht sehr stark im Fokus, was schlechter werden könnte oder schlechter wird. Wir könnten aber auch davon erzählen, in welcher Welt wir eigentlich leben wollen und worüber wir uns freuen würden. In 20 oder 30 Jahren.»


    Samira El Ouassil, geboren 1984 in München, ist eine deutsche Autorin, Schauspielerin, Musikerin und Politikerin (Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative). Seit September 2018 schreibt sie für das Onlineportal «Übermedien» die Kolumne «Wochenschau».Seit 2019 moderiert sie zusammen mit Christiane Stenger den philosophischen Audible-Podcast «Sag niemals Nietzsche». Seit 2020 schreibt sie eine Online-Kolumne beim «Spiegel». Zusammen mit Friedemann Karig moderiert sie seit 2020 den Podcast «Piratensender Powerplay». El Ouassil ist Sängerin der Band Kummer und Mitglied im Verein Mensa.


    Friedemann Karig, geboren 1982, studierte Medienwissenschaften, Politik, Soziologie und VWL und schreibt unter anderem für die Süddeutsche Zeitung, das SZ-Magazin, Die Zeit und jetzt. Er moderierte das für den Grimme-Preis nominierte Format «Jäger&Sammler» von «funk», dem jungen Online-Angebot von ARD und ZDF. Mit Samira El Ouassil betreibt er den Podcast «Piratensender Powerplay». Dschungel war sein literarisches Debüt, zuvor erschien 2017 sein Buch «Wie wir lieben. Vom Ende der Monogamie». Das von ihm 2021 zusammen mit Samira El Ouassil verfasste Buch Erzählende Affen wurde zum Bestseller und für den Deutschen Sachbuchpreis nominiert. Karig lebt in Berlin und in München. 


  12. Cover des Buches Das Vermächtnis der Arassis (ISBN: 9783950487091)
    Crissy Catella

    Das Vermächtnis der Arassis

     (27)
    Aktuelle Rezension von: dreamsbooksandfantasy

    Mir hat das Buch super viel Spaß gemacht beim Lesen, denn nur in den wenigstens Büchern kann man wirklich von konstanter Spannung reden. Dieses Buch hat mir nochmals gezeigt, wie viel Spannung und auch Handlung man in ein Buch packen kann. Gefühlt alle 10-15 Seiten muss man in diesem Buch mit den Protagonisten zittern. Oftmals ist es mir wirklich schwer gefallen, dass Buch aus der Hand zu legen.
    Generell lässt sich außerdem noch über das Buch sagen, dass es inhaltlich ein bisschen wie eine Mischung aus "Harry Potter" und "Percy Jackson" ist (natürlich mit eigenen Aspekten) und eher für jüngere Leser/innen geschrieben ist.
    Einige Aspekte der Handlung fand ich sehr vorhersehbar, was der Spannung des Buches aber keinen Abbruch getan hat.

    Die Protagonisten im Buch haben mir sehr gut gefallen, da diese sehr sympathisch sind. Trotzdem hat mir manchmal ein bisschen die Tiefe der Charaktere gefehlt, auch wenn dafür das Augenmerk besonders auf der Handlung lag.

    Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Gut fand ich, dass die Szenen wirklich sehr actionreich und spannend geschrieben waren. Manchmal haben mir allerdings leider ein bisschen die Emotionen gefehlt, was das Buch aber nicht schlechter macht.
    Hierbei muss man auch einfach bedenken, dass dieses Buch für deutlich jüngere Leser/innen geschrieben wurde, deren Fokus beim Lesen ein ganz anderer ist als meiner.

    Alles in allem kann ich das Buch nur jedem wärmstens ans Herz legen, der gerne Fantasybücher liest und Fan von "Harry Potter" und "Percy Jackson" ist.
    Mir hat das Buch wirklich super gut gefallen, weswegen ich auch bald die anderen Bände der Arassis Reihe lesen werde.

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