Bücher mit dem Tag "grönland"
128 Bücher
- Frank Schätzing
Der Schwarm
(5.428)Aktuelle Rezension von: _seitenreise_In Der Schwarm häufen sich weltweit merkwürdige Ereignisse rund um die Ozeane: aggressive Tiere, mysteriöse Tiefsee-Aktivitäten, unerklärliche Naturkatastrophen. Ein internationales Forscherteam entdeckt schließlich, dass die Natur selbst der Auslöser sein könnte – und dass sie zurückschlägt.
Nach dem großen Hype um das Buch hatte ich hohe Erwartungen – und wurde nicht enttäuscht. Schon der Prolog ist spannend und zieht einen mitten in die Handlung. Ich war sofort gefesselt und fand auch die vielen wissenschaftlichen Details unglaublich interessant – auch wenn ich mir nicht alles merken konnte 😅.
Das Buch bietet zahlreiche Schauplätze und eine große Anzahl an Charakteren, aber wenn man sich davon nicht einschüchtern lässt, kommt man sehr gut durch die Handlung. Die wichtigen Figuren bleiben präsent, und ihre Perspektiven fügen sich nach und nach zu einem stimmigen Gesamtbild.
Besonders spannend fand ich den Mittelteil und das Ende des ersten Teils – echte Pageturner-Momente! Im zweiten Teil geht es zwar stellenweise etwas ruhiger zu, aber dafür werden wichtige Entwicklungen vorbereitet, die das spektakuläre Finale tragen.
Der Schwarm ist ein echter Wissenschaftsthriller, der seinen Namen verdient: fundiert recherchiert, intelligent konstruiert und mit einem beunruhigend aktuellen Thema. Man muss nicht jedes Detail verstehen – aber wer sich darauf einlässt, wird mit einem mitreißenden Leseerlebnis belohnt. Eine klare Empfehlung – auch wenn 700 Seiten vielleicht gereicht hätten. 😉
- Peter Hoeg
Fräulein Smillas Gespür für Schnee
(686)Aktuelle Rezension von: FavoleSmilla, halb Grönländerin, halb Dänin, ist eine verletzlich aggressive, über große Strecken unsympathische und für mich kaum nachvollziehbare Protagonistin. Sie erinnert in Ihrer Art an die Klischees von Autismus, auch wenn es wohl nicht so ist.
Dazu kommt eine langsam vorangehende Handlung in drei Abschnitten (Die Stadt, Das Meer, Das Eis), die vor allem in der ersten Hälfte des Buches ständig durch Rückblenden in Smillas Kindheit, ihre Auseinandersetzung mit Geschichte und Kultur Grönlands, durch zusätzliche Zeit- und Ortssprünge in der Gegenwart und durch philosphische und naturwissenschaftliche Betrachtungen und Erklärungen unterbrochen wird. Das macht das Lesen langsam und anstrengend. Ich habe sicher nicht alles verstanden, wenn auch die Handlung mit Tathergängen und Motiven durchaus klar herausschaut.
Es hat nicht viel gefehlt und ich hätte das Buch abgebrochen. Ich bin dran geblieben und vor allem nach der guten Hälfte des Buches, ab dem Meer-Abschnitt, wurde es spannender, auch weil vor allem die Rückblenden und Unterbrechungen deutlich weniger wurden. Ich hatte es sehr auf ein erlösendes und rundes Ende gehofft, aber irgendwie wäre das dem Buch wohl nicht gerecht geworden. Es ist nicht gänzlich offen. Der Fall ist in gewissem Maße abgeschlossen und doch bleibe ich als Leser ein wenig ratlos im kalten Eis zurück.
Alles in allem ist es kein schlechtes Buch. Es ist anspruchsvoll und das macht es per se nicht einfacher, es zu mögen. Ich bin froh, dass ich bis zum Ende durchgehalten habe, kann aber nicht sagen, ob und wem ich es empfehlen würde.
- Britta Sabbag
Pinguinwetter
(413)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderCharlotte befindet sich momentan im freien Fall. Zuerst wird ihr der Job gekündigt und dann verkündet ihr der Teilzeitlover auch noch, dass er von nun an keine Treffen mehr möchte, weil er mit Sarah-Nadine zusammen gezogen ist. Katastrophe! Renate, ihre Mutter, befindet sich mal wieder auf großer Reise und sucht die Liebe. Ihre besten Freundinnen sind auch nicht immer eine Hilfe, denn die eine baut sich gerade mit Filzartikeln ein Geschäft auf und die andere ist zum zweiten mal schwanger und empfiehlt dies auch Charlotte. Wie denn, ohne Mann und mit ihrem Patenkind Finn, hat sie sowieso schon viel zu tun. Mit ihm verbringt sie jetzt mehr Zeit und durch das kleine Monster, lernt sie den reizenden Marc kennen, aber der hat auch ein Kind. Das Leben ist gar nicht so einfach und zwischen Arbeitsamt Terminen, Vorstellungsgesprächen und Babysitten, versucht Charly doch nur glücklich zu sein und wieder ein normales Leben zu führen. Aber wie geht das?
Britta Sabbag schreibt so herrlich frisch, witzig, humorvoll, bitter und klug, dass man sich so sehr eine Freundin wie Charlotte wünscht.
- Dan Simmons
Terror
(227)Aktuelle Rezension von: SunnySue"Der Tod durch Verhungern ist grausam, Goodsir. Glauben Sie mir. Ich habe ihn in London gesehen, und ich habe ihn bei Schiffbrüchigen gesehen. Doch der Tod durch Scorbut ist noch schlimmer. Es wäre besser, wenn uns dieses Wesen alle noch heute holen würde."
In seinem historischen Roman "Terror" erzählt Dan Simmons uns die Geschichte der geheimnisumwobenen und letzten Expedition des britischen Polarforschers Sir John Franklin. Im Mai 1845 machte er sich mit der "HMS Terror" und ihrem Schwesterschiff "HMS Erebus", beides Schiffe der Royal Navy, auf den Weg, um erstmals die Nordwestpassage, durch das arktische Eis in den Pazifik vollständig zu durchsegeln, diesen Weg kartografisch zu erfassen und damit den kürzesten Seeweg von Europa nach Asien zu finden. Diese Expedition endete jedoch in einer Katastrophe. Und erst 2014 - also mehr als 160 Jahre später! - wurde das Wrack der "HMS Erebus" und erst 2016 die Überreste der "HMS Terror" gefunden. Es ranken sich viele Theorien um diese Expedition und es war für mich sehr spannend dieses Buch, das eine Mischung aus Wahrheit und Fiktion ist, zu lesen.
(Aus dem Amerikanischen von Friedrich Mader.)
"Aber Crozier empfand keine Verzweiflung dieser Art. Noch nicht. Viel wichtiger für ihn in diesem Augenblick war die blaue Flamme der Entschlossenheit, die immer noch in seiner Brust brannte: Ich will leben."
Was für eine Geschichte! Sehr atmosphärisch erzählt uns Simmons über das Los der Schiffe und ihrer Männer und kreirt einen Roman, der uns erbarmungslos mit sich ins kalte Eis reißt. Der uns spürbar frieren und uns bibbernd vor dem eisigen Wind und der Bestie aus dem Eis Schutz suchen lässt. Eine Geschichte die viele Schrecken und die tiefsten Abgründe der Menschheit offenbart, uns Hunger leiden lässt und uns die unerbittliche Grausamkeit dieser entbehrungsreichen Region aufzeigt.
Eine Frage, die mich sehr beschäftigt hat, die ich aber definitiv nicht beantworten kann, ist: Würde ich in dieser Situation Menschenfleich essen?
"Wenn es eine Hölle gibt - woran ich nicht mehr zu glauben vermag, da das Leben auf dieser Erde Hölle genug für ein ganzes Universum ist -, dann muss ich in den tiefsten Kreis des Infernos geworfen werden." - Frank Schätzing
Der Schwarm
(252)Aktuelle Rezension von: Kathrin_Hermann"Der Schwarm“ ist definitiv mal etwas anderes. Sci-Fi aber neu und ungewohnt, mit einer guten Portion Wissenschaft, die aber keinesfalls trocken rüberkommt, sondern spannend und das alles sogar aus Deutschland (kein importierter US-Roman, wie dies ja sonst oft bei Bestsellern der Fall ist). Das Buch liest sich flott, 200 Seiten weniger hätten ihm aber auch nicht geschadet.
Richtig spannend wird es meiner Meinung nach erst gegen Ende – vorausgesetzt, man hat die letzten 15 Jahre unter einem Stein gelebt und noch nicht mitbekommen, worum es im Roman geht. Falls Sie tatsächlich noch nichts darüber wissen – lesen Sie das Buch. Der Genuss dürfte doppelt so groß sein.
Was mich etwas genervt hat, waren die Passagen, in denen Schätzing anfängt, seine teils krude Weltsicht auszupacken. Da wird der Mensch zum Tier gemacht und als böses Wesen dargestellt, das den Planeten runterrockt und ständig geht es irgendwie um Gott und darum, dass der Mensch ja wohl doch nicht die Krone der Schöpfung sei?
Zur Evolutionstheorie kann man stehen, wie man will und manche von Schätzings Gedanken sind auch folgerichtig. Aber das ganze Gejammer wiederholt sich dreimal extensiv in diesem Buch und das ist einfach zweimal zu viel. Doch diese Passagen gehen vorüber...
Ich glaube übrigens, dass Schätzing sich in der Figur des Sigur Johanson selbst ins Buch gesetzt hat – graumelierter Herr, exzentrischer Lebemann, intellektueller Weintrinker, heimlicher Held neben der offiziellen Hauptfigur Leon Anawak und natürlich mit einer Ausstrahlung gesegnet, der das weibliche Geschlecht nichts entgegenzusetzen hat. Bisschen peinlich, aber okay. Der Autor ist ja Herr seiner eigenen Welt.
Fazit: Solides Werk mit stellenweise nerdigem B-Movie-Touch. Wäre es damals nach dem Tsunami nicht so gehypt worden, hätte es wohl nicht diese krasse Berühmtheit erreicht. - François Lelord
Hector und die Entdeckung der Zeit
(233)Aktuelle Rezension von: RadikaleResignationHector und seine wunderbar schöne Sicht der Dinge begeistern mich immer wieder. Seine wie nebenher entdeckten philosophischen Gedanken bringen den Leser zum Schmunzeln und zum Denken. Lelord hat eine wunderbare Art, mit dem Sinn des Lebens umzugehen. Immer wieder gerne, auch wenn der Erstlingsroman mit Der Suche nach dem Glück unerreicht bleibt :-)
- Ralf Isau
Minik - An der Quelle der Nacht
(17)Aktuelle Rezension von: TefelzRalf Isau, der Autor eher fantastischer Geschichten bewegt sich im Historischen Raum und schreibt einen Roman der auf einer wahren Geschichte aufbaut ? Das soll gut gehen ? Ja, das geht sehr gut aber wie dieser Roman in die Abteilung Kinderbuch gelangt, entzieht sich mir völlig.
Geschichte: Der Polarforscher Robert Peary landete zum 2. Mal in Grönland und bittet die Einheimischen Inuit um Ihre Hilfe bei der Bergung von Meteoriten. Zudem handeln die Amerikaner und wollen Felle und Walrosszähne gerne gegen Metall oder Holz eintauschen. Minik 10 Jahre alt und sein Vater gehören mit weiteren 4 Verwandten zur Gruppe, die Peary helfen. Dieser bietet an, die 6 Eskimos für einen Winter mit nach New York zu nehmen, um Sie im Folgejahr wieder zurück zu bringen. Was Peary verschweigt, ist dass es ein Auftrag des Naturkundlichen Museums war, doch einen Eskimo für Studienzwecke mitzubringen. In New York angekommen wird schnell klar, dass Peary die 6 nur angelockt hat, wegen dem Museum. Das Klima ist für die Polareskimos jedoch so schlimm, dass binnen kürzester Zeit alle eine Lungenentzündung haben. Minik überlebt als einzigster und wird von einer amerikanischen Familie adoptiert und auf die Schule geschickt. Mit 16 Jahren muss Minik jedoch entdecken, dass sein Vater und die Verwandten nicht beerdigt bzw. unter Steinen begraben wurden, sondern für das Museum als Skelett präpariert wurden. Für Minik stürzt eine Welt ein.....
Personen und Schreibstil:
Flüssig und mit viel Liebe zum Detail, werden die Protagonisten vorgestellt und vor allem Ihre Gedanken und Ihre Sicht der Dinge, die das ganze Buch so unheimlich "anfassbar" macht. Ich habe mit dem Eskimo gelitten, mich über ihn geärgert und über die Ignoranz zu dieser Zeit aufgeregt. Der Inuit, war um die Jahrhundertwende eben auch nur ein Wilder, aber kein Mensch und diese Zeit spiegelt das hervorragend wieder.
Meinung: Ich kannte diese Geschichte überhaupt nicht und bin immer wieder erstaunt und auf der anderen Seite erfreut, historische Fakten, natürlich ausgeschmückt mit der Phantasie des Autors, die auf wahren Begebenheiten basieren zu lesen und mitzuerleben. Das Buch ist sehr gut geschrieben und es vermittelt mir, die Problematik zu dieser Zeit und auch die Gefühle und Gedanken eines Eskimo , der in keiner Welt mehr zu Hause ist aber seinen festen Platz sucht, den er aber nie finden kann.
Fazit: Historisch einwandfreie Geschichte, für alle Altersgruppen ab 10 bis 99. Hat mir sehr gut gefallen.
- Jörn Riel
Nicht alle Eisbären halten Winterschlaf
(8)Aktuelle Rezension von: 7PennylaneSehr humorvolle Schilderung von skurrilen Gestalten und Ereignissen, die trotzdem irgendwie wahr sein könnten... Herzerfrischende Geschichten, die mich ebenso begeistert haben, wie "Das Haus meiner Väter". - Robert Macfarlane
Im Unterland
(12)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
>>...Und stets sind es die drei gleichen Aufgaben, die das Unterland für alle Kulturen und Epochen erfüllt: Es soll Kostbares schützen, Wertvolles hervorbringen, Schädliches entsorgen. ...<<
„Im Unterland – Eine Entdeckungsreise in die Welt unter der Erde“ von Robert Macfarlane war für mich ein kleines Experiment. Bisher glaubte ich, Sachbücher treffen eher nicht so meinen Lesenerv, doch hier wurde ich eines Besseren belehrt, denn Robert Macfarlane verbindet hier viele Informationen & Fakten mit detailreichen eigenen Eindrücken und das ganze sehr sehr bildhaft! Das hat meinen Lesenerv sehr getroffen und so bin ich unheimlich gerne mit ihm durch das Unterland in all seinen Facetten gezogen und habe es sehr sehr genossen!
Einige erzählte Bilder sind mir auch nachhaltig im Gedächtnis geblieben und einige Male habe ich mit ihm gebangt, denn auf seiner Reise durch Höhlen, Schächte etc. begibt er sich mitunter auch mal in brenzlichere Situationen und erlebt Momente, die einem sehr eindrücklich nah bringen, dass man vor der Natur, unserer Welt und all dem was sich unter der Erde befindet schon auch mit dem nötigen Respekt gegenüber treten sollte.
Mir hat Macfarlane's Art der Erzählung sehr gut gefallen und hat mich letztlich dazu verleitet, mich in dem Bereich mal genauer und nach weiteren Büchern umzusehen und in Zukunft auch öfter mal zu solchen Büchern zu greifen.
>>Seit jeher vertrauen wir dem Unterland an, was wir fürchten und loswerden wollen und was wir lieben und bewahren wollen.<< - Tor Even Svanes
Ins Westeis
(5)Aktuelle Rezension von: Gulan„Dir passiert hier doch nichts, weißt du. Hure. Dir passiert nichts, worum du nicht selbst gebeten hast. Was du dir nicht selbst gewünscht hast. Das weißt du. Du bittest doch seit dem Moment darum, in dem du an Bord gekommen bist.“Dann hört sie das feilende Geräusch des Schlüssels, der ins Schloss geschoben wird, und sie denkt an den über das Eis kratzenden Haken, kurz bevor er sich in weiches Gewebe rammt. (S.151)
Das Robbenfangschiff M/S Kvalfjord ist unterwegs zu den Fanggebieten in Grönland. Die Mannschaft besteht nur aus Männern – und Mari, eine junge Veterinärin, die im Auftrag der norwegischen Fischereibehörde die Robbenjagd beaufsichtigen soll. Als das Schiff am Bestimmungsort eintrifft und die Jagd begeht, stellt Mari schnell Verstöße gegen Tierschutz und Sicherheitsregeln fest. Doch der Kapitän ignoriert ihre Beschwerden und die ohnehin reservierte Haltung der Männer schlägt in offene Ablehnung und Psychoterror um.
Das Buch ist ein schmales Bändchen von noch nicht mal 200 Seiten und dazu noch sehr großzügig editiert mit teilweise nur wenigen Sätzen auf einer Seite. Es beginnt damit, dass Mari nochmals gebeten wird, die Geschichte zu erzählen und dabei wird erwähnt, dass sie immer noch unter einen traumatischen Stresssyndrom leidet und daher Probleme hat, die Ereignisse in eine genaue Chronologie zu bringen. In der Tat gibt es zu Beginn einige Sprüngen in der Erzählung, die von einem personalen Erzähler vorgetragen wird, doch schließlich beginnt der Bericht mit Maris Ankunft an Bord, der Abreise aus Tromsø und dem Erreichen des Eises und der Fanggebiete.
Mari ist zum ersten Mal auf einem Fangschiff und dementsprechend unsicher, aber auch bemüht, Zugang zu der kleinen Mannschaft zu finden, was allerdings nicht so recht gelingt. Schon auf dem Weg nach Grönland passieren merkwürdige Dinge: Ihre Kleidung, die sie vor der Dusche hingelegt hat, liegt plötzlich wieder in ihrer Kabine. Sie riecht nachts Zigarettenrauch vor ihrer Tür. Außerdem bricht der Telefonmast und der einzige Kontakt nach außen ist nur über den offenen Kanal des Funkgeräts möglich. Als die Jagd beginnt und Mari sich beim Kapitän beschwert, lässt dieser klar erkennen, dass er aus Profitgründen an den bisherigen Abläufen weitgehend festhalten will. Als er zudem die Mannschaft darüber aufklärt, dass Mari die Verstöße melden will, schlägt ihr offene Verachtung entgegen. Und mit jedem Tag am Rande des Eises nimmt der Druck zu.
Neben den Ereignissen an Bord enthält der Bericht auch die Schilderungen der Robbenjagd (nach einem Hinweis des Autors im Vorwort sind Auszüge aus echten Berichten der Inspektoren der Fischereibehörden hier eingeflossen). Natürlich ist das ein blutiges Geschäft, dennoch gibt es verbindliche Regeln, um das Leid der Tiere möglichst minimal zu halten. Doch die Männer an Bord der Kvalfjord halten sich nicht an die Regeln, teils aus Inkompetenz, teils aus Profitgier und teils um Macht und Gewalt auszuüben. Eine Kritik an ihrem Verhalten ist selbstredend unerwünscht, erst recht von einer Frau.
„Ins Westeis“ ist eine kurze Erzählung von Machtausübung und Verletzbarkeit von Mensch und Natur. Dabei nutzt der Autor die isolierte Situation auf dem Schiff und die raue Natur des Eisrands zu einer intensiven Geschichte.
- Richard Dübell
Viking Warriors - Der Speer der Götter
(49)Aktuelle Rezension von: LesekaiserInhalt:
Viggo lebt ein völlig normales Leben. Doch als plötzlich ein mysteriöser Mann, der sich als der nordische Gott Loki vorstellt, auftaucht, verändert sich alles! Der Gott der Lügen und Trickserei bietet Viggo an, ihm bei der Suche nach seinen leiblichen Eltern zu helfen. Obwohl er weiß, wen er vor sich hat, willigt Viggo ein und wird prompt in die Vergangenheit katapultiert.
Fasziniert muss er feststellen, dass er in die Zeit der Wikinger gereist ist, in der gerade der Weltuntergang naht. Nur Viggo kann den Untergang der bekannten Welt noch verhindern, doch dafür benötigt er den Speer der Götter.
Fazit:
Ich habe den ersten Band der Trilogie durch Zufall entdeckt. Um ehrlich zu sein, lag das Buch circa ein halbes Jahr auf meinem Sub, bis ich mich endlich entschloss, es zu lesen. Wie sich später herausstellte, hätte ich viel früher damit anfangen sollen, denn das Buch zog mich schon nach wenigen Seiten vollkommen in den Bann.
Zuvor hatte ich noch nie ein Buch, welches in der Zeit der Wikinger spielt, gelesen. Wahrscheinlich hat mich deshalb das Buch so fasziniert.
Das Buch würde ich jedem, dem die Percy Jackson Bücher gefallen haben, empfehlen!
Ideal wäre das Buch ab einem Alter von zehn Jahren.
- Robert Lyndon
Der Thron der Welt
(51)Aktuelle Rezension von: ReisefreundinZur Geschichte selbst ist genug von anderen geschrieben worden. Daher hier nur mein Fazit: das Buch war ein Spontankauf am Flughafen. Das Geheimnis um die Vorgeschichte der Hauptfigur wird nur seeehr langsam enthüllt; das hätte für mich etwas schneller gehen können. Die Story ist wendungsreich, abenteuerlich und spannend. Schade, dass eine sympathische Figur ihr Leben lassen musste (und der Hund auch); ich hätte gern mehr davon gehabt. Aufgrund des Buch-Umfangs braucht Ihr viel Sitzfleisch. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen.
- Nina Sedano
Fernweh im Herzen
(18)Aktuelle Rezension von: ckfreeDas Cover ist altbacken und passt nicht zu einer modernen Weltenbummlerin, die mit dem Rucksack unterwegs ist. Zudem ist der Titelzusatz irreführend, denn es handelt sich nicht nur um neue Abenteuer. Das Buch umfasst vielmehr Reiseerlebnisse aus 40 Jahren (1978-2018), in denen teilweise Rückblicke zu anderen früheren Reisen gemacht werden.
Die Anekdoten sind mal mehr, mal weniger lang und beschäftigen sich mehr mit den Reisebekanntschaften der Autorin als mit den Ländern.
Oft wirkt es wie ein Tagebuch oder eine Dokumentation runtergeschrieben. Zwischendurch gibt es Passagen, die sich wie ein Sachbuch über Tiere oder Belehrungen über Natur, Umweltschutz etc. lesen.
Äußerst wenig verspürt man die Freude und Euphorie der Reisenden.
So ist das selbst auferlegte Vorhaben "Dieses Buch möchte zum Reisen animieren" in meinen Augen klar gescheitert. So schwappt keine Begeisterung oder springt der Funke für einzelne Länder auf mich nicht über, sodass ich nach dem Lesen ohne neues Fernweh zurückbleibe. - Anne Nordby
Eis. Kalt. Tot.
(121)Aktuelle Rezension von: thrillerfanEis.Kalt.Tod von Anne Nordby überzeugt mit einer packenden Atmosphäre und einer klug konstruierten Handlung, die mich über weite Strecken gefesselt hat. Die Figuren sind interessant konstruiert, und die dichte Beschreibung der eisigen Umgebung schafft eine beklemmende Stimmung.
Leider konnte das Ende nicht ganz mit dem restlichen Buch mithalten. Es wirkte für mich zu abrupt und ließ einige Fragen offen. Trotzdem ein lesenswerter Thriller, der Fans des Genres sicher begeistern wird
- Gena Showalter
Die Herren der Unterwelt - Schwarzer Kuss
(195)Aktuelle Rezension von: DianaEGena Showalter – Die Herren der Unterwelt, 2, Schwarzer Kuss
Anya ist die Göttin der Anarchie und wird von Kronos gejagt, der unbedingt etwas haben will, was in ihrem Besitz ist, aber auch weil sie jemanden getötet hat. Da Kronos nun die allumfassende Macht hat, beauftragt er Lucien, der den Dämon des Todes in sich trägt, sie zu ermorden. Wenn Lucien es nicht macht, werden er und die restlichen Herren der Unterwelt große Qualen erleiden.
Doch diesmal fällt es Lucien nicht leicht, den Auftrag auszuführen, da Anya sich immer wieder in seiner Nähe aufhält, ihn herausfordert und ihn scheinbar begehrt. Aber vor allem ist er mit der Suche nach den Artefakten beschäftigt, die ihn und seine Freunde zu der Büchse der Pandora führen soll.
Je öfter Anya ihn von der Arbeit abhält, mit ihm kämpft, sich ihm entgegen stellt desto anziehender findet er sie und schon bald muss er sich entscheiden: seine Freunde oder Anya.
Auch der zweite Teil der „Herren der Unterwelt“-Reihe steht schon seit geraumer Zeit in meinem Buchregal bei den SUB´s, und nachdem ich vor einiger Zeit den ersten Band gelesen habe, bin ich neugierig geworden wie es weiter geht.
Auch in diesem Buch ist die Handlung , temporeich, überraschend, abwechslungsreich, spannend, komplex und erotisch, sodass ich das Buch nicht aus der Hand legen wollte. Der flüssige Schreibstil und die recht kurzen Kapitel machten es zu einem Pageturner, der die Spannung von der ersten bis zur letzten Seite hielt.
Die Grundstimmung des Buches ist nicht so düster und beklemmend wie im ersten Band, was sicherlich an Anya liegt, die immer einen flotten Spruch auf den Lippen hat.
Die bereits bekannten Charaktere werden weiter ausgearbeitet und auch die neuen Charaktere sind lebendig, facettenreich und detailliert beschrieben, sodass ich mir ein noch besseres Bild von ihnen machen konnte.
Im Vordergrund stehen diesmal Anya und Lucien.
Lucien, war mir schon im ersten Band sehr sympathisch, klug, stark und angsteinflössend, dennoch scheint er das Herz am rechten Fleck zu haben. Er ist für mich der Anführer der Lords und mit seinem eher distanzierten Gemüt, denn er versucht seinen Dämon und seine Wut unter Kontrolle zu halten, erscheint er mir der stärkste der Krieger. Anya lässt ihn allerdings immer wieder an seiner Grenzen gehen, und das mitzuerleben macht mir Freude, weil es die Geschichte aufgelockert hat.
Anya, die Göttin der Anarchie, die zerstören, stehlen, lügen und betrügen muss, ist mir schnell ans Herz gewachsen. Ein Blick lohnt sich, um hinter die Fassade zu schauen. Hier wünsche ich mir wirklich, dass sie auch in den Folgebänden eine Rolle spielt.
Ein weiterer Handlungsstrang geht um Paris, der mit seinem Dämon der Vielweiberei, in Gefahr schwebt und auch Aaron und Reyes bekommen ihren eigenen Handlungsstrang, sodass es ein Wiedersehen mit Danica gibt.
Die Handlungsorte sind auch in diesem Buch bildhaft beschrieben.
Die erotischen Szenen werden detailliert beschrieben, sodass das Buch für Kinder/Jugendliche nicht geeignet ist.
Mich hat das Buch gut unterhalten, es war kurzweilig und vielseitig.
Das Cover passt zu zum ersten Band und ist mit seinem düsteren, dunklen Farben ein Blickfang.
Fazit: Gelungene Fortsetzung der „Herren der Unterwelt“-Reihe mit viel Spannung, Action und Erotik.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne.
- Josef Nyáry
Die Vinland Saga
(10)Aktuelle Rezension von: AnjaWeg01Eine phantastische Saga über die erste Entdeckung Amerikas! Der Autor schreibt mit viel Liebe zum Detail. Dabei vermittelt er einem das Gefühl, selbst in die raue und brutale Welt der Wikinger mit einzutauchen
Besonders für Einsteiger in das Thema "Wikinger" ist diese Saga bestens geeignet!! Es werden die einzellnen Götter wie Thor oder Odin an vielen Stelle sehr gut dargestellt und sogar das Asgard wird beschrieben.
Ein tolle beschriebene nordische Saga - Yrsa Sigurdardottir
Die eisblaue Spur
(106)Aktuelle Rezension von: Gute_NachtInhalt
In einem entlegenen Forschungscamp in Grönland sind zwei isländische Arbeiter verschwunden und der Rest des Teams weigert sich, ins Camp zurückzukehren. Dóra muss der Sache auf den Grund gehen. Warum verhalten sich die Einheimischen so ungewöhnlich feindselig? Offenbar ermittelt die Anwältin an einem verbotenen, heiligen Ort. Als Dóra dann bei einem heftigen Schneesturm im Camp festsitzt, entdeckt sie alte Kultgegenstände sowie menschliche Knochen. Doch nachdem der Sturm sich gelegt hat, macht die grönländische Polizei einen viel grausigeren Fund.
Fazit
Ein weiterer spannender Fall für Dóra. Die Autorin hat einfach einen tollen Schreibstil und versteht es, eine fesselnde Handlung aufzubauen.
- Ebba D. Drolshagen
Elche unterm Weihnachtsbaum
(10)Aktuelle Rezension von: RavenDas Buch "Elche unterm Weihnachtsbaum" von Ebba D. Drolshagen ist 242 Seiten lang und bei Pendo erschienen. Das Buch gibt es in einer Hardcover- und Softcovervariante.
Das Hardcover hat griffige Leseseiten und einen abnehmbaren Buchumschlag.
Eine Weihnachtsgeschichtssammlung von skandinavischen Autoren und die dazugehörigen Rezepte aus dem Norden.
Die Geschichten sind sehr vielfältig, so dass sicherlich jeder seinen Favoriten findet. Dabei sind nicht immer nur die typischen, lustigen oder glanzvollen Erzählungen in diesem Werk, sondern teilweise auch ernste, teils traurige, teils seltsame, teils spannende Geschichten dabei. Zudem vermittelt das Buch einiges an Wissen über nordische Bräuche und schenkt einen interessanten Einblick in die skandinavische Weihnachtszeit. Besonders gelungen find ich die traditionellen Rezepte als Bonus. Mich hat das Buch richtig in Weihnachtsstimmung versetzt.
Fazit: Vielfältige, kunterbunte, skandinavische Weihnachtsgeschichten gepaart mit Wissen um die Bräuche des Nordens. Als Bonus gibts auch noch leckere, traditionelle Rezepte. Großartig! - Anna Kim
Anatomie einer Nacht
(12)Aktuelle Rezension von: nr-verlagInnerhalb der fünf Stunden zwischen 22:00 und 3:00 Uhr nehmen sich in einem fiktiven Ort im Osten Grönlands elf Menschen das Leben. Die Ereignisse und Umstände ließen sich auf wenigen Seiten erzählen, doch die Autorin macht weit mehr daraus. Ausgehend von den letzten Lebensstunden dieser elf Menschen lässt sie das soziale Gefüge innerhalb des Ortes, die jüngere Geschichte der Grönländer und ihre Lebensbedingungen vor uns entstehen. Das Buch ist untergliedert in zweistündige Abschnitte, in denen in dichter Folge von den einzelnen Personen berichtet wird. Sehr hilfreich ist dabei eine dem Roman vorangestellte Liste der Hauptpersonen. Doch auch mit dieser Hilfestellung ist das Buch beiweitem keine leichte Kost, was nicht zuletzt der Sprache der Erzählerin zuzuschreiben ist: kühl, glatt und schnörkellos, wie eine in Speckstein geschnittene Jagdszene. Jeder Satz wirkt so ausgewogen, als hätte Anna Kim mit streng rationierten Worten haushalten müssen. Das Lesen ist dadurch nicht Entspannung, sondern Arbeit, es verlangt volle Konzentration, um auf den gerade mal 300 Seiten auch die wohl doppelte Menge Subtext zu erfassen. Obwohl immer wieder menschliche Leidenschaften die Handlungen bestimmen, wirken die Handelnden selbst merkwürdig emotionslos, vor allem, wenn es um's Sterben geht, das häufig fast beiläufiges geschieht, als würde Suizid zum Alltag gehören. Im Laufe der Nacht werden dank der eingestreuten Erinnerungen der Personen immer mehr Zusammenhänge offensichtlich. Die Lebensläufe der anfänglich isoliert wirkenden Charaktere werden zu einem Netz verwoben, das, vor dem Hintergrund der herrschenden Lebensbedingungen, die Ereignisse verständlich erscheinen lässt. - Ian McGuire
Nordwasser
(85)Aktuelle Rezension von: Nadine_BreitensteinDieser durchaus kontroverse Roman hat mir unheimlich gut gefallen. Der Schreibstil und die Geschichte an sich zieht einen bereits auf den ersten Seiten in seinen Bann, weil permanent etwas passiert und bereits der Anfang ziemlich heftig ist. Man muss Brutalität, Blut, Vergewaltigungen, Tierquälerei, Mord etc. auf jeden Fall abkönnen.
Das Buch ist unfassbar atmosphärisch und der Autor beschreibt die dreckigen, stinkenden, verrohten Verhältnisse in dem englischen Hafenviertel, in dem wir uns befinden, so dermaßen realistisch und widerlich, dass man als Leser eine Gänsehaut bekommt. Ähnlich schafft es m. E. nur Laura Purcell und zeitweise habe ich mich auch an Patrick Süßkinds „Das Parfüm“ erinnert gefühlt.
Unser Hauptprotagonist, der Arzt Patrick Sumner, heuert auf dem Walfangschiff VOLUNTEER an, das Kurs auf die Arktis nimmt. Wir befinden uns in den 1850er Jahren. Kaum an Bord ereignet sich ein schlimmes Verbrechen. Aber wer war der Mörder? Des Weiteren ahnt Sumner noch nicht, dass Kapitän Brownlee eigene, gefährliche Interessen verfolgt, die die gesamte Mannschaft betreffen.
Aufgrund eines verhängnisvollen Vorfalls, werden die Männer in der Eiswüste von ihrem Schiff vertrieben und müssen fortan in unerträglicher Kälte und Hunger ums Überleben kämpfen. Nicht nur dem Harpunierer Henry Drax kommt in dieser Geschichte eine besondere Rolle zu, sondern auch einem Eisbären.
Eigentlich wäre es perfekt gewesen, NORDWASSER im Winter zu lesen, was ich empfehlen würde. Übrigens ist der Roman als 6-teilige Miniserie mit Colin Farrell verfilmt wurden und ich werde sie mir definitiv angucken. Ihr bekommt sie für 12€ auf YouTube in HD Qualität. - Agnes Imhof
Die Pionierin im ewigen Eis
(18)Aktuelle Rezension von: 91cobsala"Die Pionierin im ewigen Eis" ist das erste Buch, das ich von Agnes Imhof gelesen habe.
Es ist ein beeindruckendes Porträt einer sehr mutigen Frau. Josephine Peary war ihrer Zeit weit voraus, einerseits. Andererseits konnte sie sich nicht so leicht von ihren eigenen Vorurteilen und den damaligen gesellschaftlichen Vorstellungen lösen. Agnes Imhof gelingt es im Roman sehr gut, Josephines Faszination für Grönland und die Region sowie seine Bewohner:innen aufzuzeigen. Sie lässt dabei aber auch nicht außen vor, wie sehr sich Josephine dennoch abgegrenzt hat und sie zuweilen den Menschen dort überlegen fühlte. Auch das nicht immer spannungsfreie Verhältnis zu Robert Peary, ihrem Ehemann, wird gut dargestellt.
Insgesamt ist der Roman sehr flüssig geschrieben. Ich habe aber dennoch einige Tage für die Lektüre gebraucht, weil nicht wenige Fremdwörter darin vorkommen, die ich bisher nicht kannte. Dennoch kann ich den Roman allen ans Herz legen, die gerne zeitgeschichtliche Romane mit starken Frauenfiguren lesen.
- Kathleen Winter
Eisgesang
(9)Aktuelle Rezension von: AnniK.MarsDie kanadische Journalistin Kathleen Winter geht an Bord eines russischen Eisbrechers, um die Arktis hautnah zu erleben. Sie begegnet anderen Reisenden, Einheimischen und den Erinnerungen an vergangene Versuche, die Nordwestpassage zu durchfahren.
Ich bin auf das Buch aufmerksam geworden, weil das Thema 'Nordwestpassage' durch diverse Bücher und Filme in aller Munde war.
Ich habe das Buch gern gelesen. Es war interessant und informativ; ich fand vor allem gut, dass die Autorin auch von Neufundland berichtet hat.
Der Schreibstil des Buches war locker und leicht. Die Autorin beschreibt ihre Umgebung, die anderen Reisenden und das Leben auf dem Schiff sehr detailreich, aber nicht zäh. Sie erzählt auch ihre eigene Lebensgeschichte und wie es überhaupt dazu kam, dass sie diese Reise macht. Zum Ende hin kam es mir vor, als würde der Schreibstil etwas ins Esoterische abrutschen. Das hat mir nicht mehr so gut gefallen.
Sehr gut fand ich die Fotos in der Mitte des Buches. Die Beschreibungen waren zwar detailreich, aber einige seltsame Dinge konnte man sich so doch besser vorstellen (zum Beispiel die Momente in Grönland). Ich hätte gern noch mehr Bilder gehabt. Die Karte im Buch war mir persönlich zu grob. Man konnte nicht genug darauf erkennen, daher war sie etwas überflüssig.
Der Fokus des Buches liegt nicht auf der Erkundung der Legende von der Durchquerung der Nordwestpassage im 19. Jahrhundert. Allerdings werden einige Stationen der 'Terror' angesprochen und verarbeitet.
Alles in allem war es ein informativer Erfahrungsbericht mit einer eisigen, aber einnehmenden Atmosphäre.
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar.