Bücher mit dem Tag "grossmutter"
147 Bücher
- Mariana Leky
Was man von hier aus sehen kann
(896)Aktuelle Rezension von: BellaNoelleDer Roman „Was man von hier aus sehen kann“ von Mariana Leky ist mal etwas ganz anderes. Ein total schöner, teilweise sehr trauriger und skurriler Roman, der mir unerwartet nahe gegangen ist und mir viele tolle Lesestunden beschert hat. An manchen Stellen habe ich laut gelacht, an anderen geweint. Wirklich sehr lesenswert und eine absolute Empfehlung!
- Lucinda Riley
Das Orchideenhaus
(2.808)Aktuelle Rezension von: Katharina_CizekIm Urlaub war ich am schönen Bodensee und auch der Blumeninsel Mainau. Dieses Buch hat perfekt zu dem wunderbaren Duft der unterschiedlichen Blumen gepasst. Zwischen Rosen und Dahlien verschlang ich diesen Roman und konnte ihn nicht mehr aus der Hand legen.
Zum Inhalt:
Julia, die berühmte Pianistin, ist wieder zurück in England. Eigentlich müsste sie auf der Bühne stehen, Applaus entgegennehmen und sich in ihrem Ruhm sonnen. Stattdessen liegt sie im Bett ihres kleinen Cottage und schafft es nicht einmal zum Kühlschrank. Ein schwerer Schicksalsschlag hat Julias Welt durcheinandergebracht. Ihre Schwester versucht sie immer wieder aufzuheitern und aus ihrem Versteck zu locken. Meist gelingt ihr dies nicht. Doch an einem Nachmittag gelingt es ihr, Julia mit nach Wharton Park zu nehmen, einer großen Liegenschaft, in der ihr Großvater früher als Gärtner gearbeitet hat. Julia verbindet viele schöne Erinnerungen mit diesem Ort. Als sie dort einem Bekannten aus Kindertagen begegnet, sieht ihre Welt plötzlich nicht mehr so grau aus. Als dieser plötzlich mit einem alten Tagebuch ihres Großvaters vor ihrer Tür steht, begibt sich Julia auf eine Reise in die Vergangenheit. Familiengeheimisse werden gelüftet und nebenbei beginnt Julia wieder zu leben.
Ein sehr facettenreicher Roman, in dem die Spannung vom Ersten bis zum letzten Wort erhalten bleibt. Besonders gefallen hat mir die Sicht der Geschehnisse aus den unterschiedlichen Perspektiven. Der Leser wird gezwungen, mit Charakteren mitzufühlen und ihre Handlungen nachzuvollziehen. Wer Blumen und Gärten, ferne Orte und Familiengeheimnisse sowie lebendige Charaktere mag, für den ist dieses Buch perfekt.
- Christelle Dabos
Die Spiegelreisende – Die Verlobten des Winters
(699)Aktuelle Rezension von: Mandasty"Die Spiegelreisende" von Christelle Dabos entführt die Leser in eine Welt voller Magie, Intrigen und außergewöhnlicher Charaktere. Die Geschichte beginnt mit der 16-jährigen Ophelia, die in einem abgelegenen, schwebenden Archipel lebt, das durch seine mysteriösen Spiegelkräfte geprägt ist. Als sie in die düstere Welt des Pols entführt wird, beginnt für sie ein Abenteuer, das sie durch gefährliche politische Spiele und persönliche Herausforderungen führt.
Das Besondere an dieser Geschichte ist die detailreiche Welt, die Dabos erschafft. Die Autorin verleiht dem Buch eine tiefgründige Atmosphäre durch komplexe Charaktere und eine gut durchdachte Welt, in der Spiegel nicht nur Reflexionen, sondern auch Portale zu anderen Dimensionen sind. Ophelia, die Protagonistin, ist eine faszinierende Figur – klug, unabhängig und mit einem starken eigenen Willen. Ihre Entwicklung während der Geschichte ist glaubwürdig und ansprechend, was den Leser emotional investiert hält.
Dabos' Schreibstil ist angenehm und flüssig, und sie versteht es, die Leser mit überraschenden Wendungen und packenden Ereignissen zu fesseln. Besonders gelungen ist die Darstellung der politischen Intrigen, die in der Welt des Pols herrschen, sowie die geschickte Verknüpfung von Magie und Realismus.
Ein kleiner Wermutstropfen ist die gelegentlich etwas komplexe Weltbeschreibung, die es zu Beginn schwierig machen kann, sich zurechtzufinden. Doch diese Herausforderung wird durch die sich entfaltende Geschichte und die zunehmende Klarheit über die Welt der Spiegelreisenden wettgemacht.
Insgesamt ist "Die Spiegelreisende" ein fesselnder Auftakt zu einer Reihe, die Fantasy-Fans mit ihrer innovativen Welt und komplexen Handlung begeistern wird. Es ist ein Buch, das dazu einlädt, in eine magische Welt einzutauchen und die Reise mit Ophelia und ihren Gefährten zu erleben.
- Anna Gavalda
Zusammen ist man weniger allein
(3.336)Aktuelle Rezension von: jackdeckIch habe dieses Buch geschenkt bekommen, und da bin ich immer etwas skeptisch, aber die erste Buchseite hat mein Interesse sofort geweckt und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Ich finde den Schreibstil der Gavaldi ganz wunderbar und richtig erfrischend, auch wenn die Übersetzung ins Deutsche vielleicht nicht perfekt gelungen ist. Die Handlung ist spannend, zeitgemäß und nachvollziehbar und trotzdem nicht vorauszuahnen. Ich fand den Inhalt bis zuletzt fesselnd. Die vier Mitbewohner, jeder mit sich selbst und seinem Schicksal beschäftigt fanden auf so wunderbare Weise zusammen, dass man sich auf den Schluß des Romans freuen darf. Mir hat vorallem Gavaldis Humor gefallen, den sie im Buch trotz aller Wiedrigkeiten nicht verliert und das typisch französische Flair lenkt einem ein bisschen vom eigenen Alltagsgrau ab.
- Heike Fröhling
Das Leben ist nur ein Moment
(55)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerMir hat das Buch nicht so gefallen. Ich persönlich habe mich sehr schwer getan mit dem Lesen. Die Sprünge zwischen dem Aktuellen und den Rückblenden. Trotzdem wollte ich schon wissen wie es endet. Eigentlich ist es nicht die Geschichte von Isabell sondern die ihrer Oma Emma. Mich hat es teilweise sehr wütend gemacht was Emma ihrer Familie angetan hat. Eigentlich hört der Roman mit einem Neuanfang auf. Fortsetzung könnte dann sein wie Isabell mit dem Neuanfang klar kommt und trifft ihre Mutter ihren Halbbruder und gibt es vielleicht doch noch eine Chance der Familie......
- John Boyne
Der Junge im gestreiften Pyjama
(2.345)Aktuelle Rezension von: Jana_hat_buecherDer neunjährige Bruno lebt mit seiner Familie in Berlin und lebt ein relativ normales Leben während dem zweiten Weltkrieg. Als sein Vater aber auf einen gehobenen Posten nach Auswisch versetzt wird, beginnt sein Leben sich zu ändern. Es gibt neben dem Haus ein Lager wo viele Kinder und Erwachsene mit kurz geschorenen Haaren in gestreiften Pyjamas wohnen, aber Bruno weiß nicht wer sie sind und darf auch nicht zu ihnen gehen. Als er eines Tages unerlaubt auf Entdeckungsreise geht, trifft er auf der anderen Seite des Zaunes des gleichaltrigen Schmuel und freundet sich mit ihm an.
Auch wenn das Buch Fragen aufwirft (warum Auswisch, warum Furor, warum nicht in der Hitlerjugend, warum so naiv, ...), hat es mir trotzdem sehr gut gefallen. Oft hat es mich auch an den Film "Zone of Interest" erinnert, da hier das KZ auch nur im Hintergrund steht und das Grauen trotzdem immer präsent ist. Das Ende der Geschichte ist gut gewählt und zählt wie das ganze Buch zur Fiktion in Anlehnung an die Ereignisse des zweiten Weltkrieges und eben nicht eine wahre Begebenheit.
- Katharina Hagena
Der Geschmack von Apfelkernen
(908)Aktuelle Rezension von: NorellKatharina Hagenas Roman "Der Geschmack von Apfelkernen" ist eine poetische Erzählung über Erinnerungen, das Vergessen und die Bedeutung von Heimat. Der Roman spielt in einem kleinen Dorf in Norddeutschland, wo Iris, die Protagonistin, nach dem Tod ihrer Großmutter Bertha das alte Familienhaus erbt. Doch das Erbe ist mehr als nur ein Haus - es ist eine Ansammlung von Erinnerungen, Geheimnissen und alten Verletzungen, die über Generationen hinweg vergraben wurden.
Iris kehrt in das Haus zurück, das sie seit ihrer Kindheit kennt, und wird von den Erinnerungen an ihre Familie überwältigt. Ihre Großmutter, ihre Mutter und die beiden Tanten haben alle in diesem Haus gelebt, und jede von ihnen trägt ihre eigene Geschichte, die mit Verlust, Liebe und Trauer verbunden ist. In diesem Haus, das selbst zum Symbol für Vergänglichkeit und das Vergehen der Zeit wird, entdeckt Iris, dass jede Generation ihre eigenen Narben hinterlassen hat.
Besonders beeindruckend ist die Darstellung der Figuren, die Hagena mit viel Feingefühl und Tiefe skizziert. Jede der Frauen hat ihre eigenen Kämpfe: von Berthas Alzheimer-Erkrankung, die symbolisch für das Verblassen von Erinnerungen steht, bis hin zu den inneren Konflikten von Iris' Mutter und Tanten, die mit ihren eigenen Entscheidungen und Verluste ringen. Diese Frauenbiografien spiegeln den Kreislauf von Leben und Tod wider und beleuchtet die Frage, inwieweit Erinnerungen Teil unserer Identität sind und wie das Vergessen unser Leben beeinflusst.
Hagenas Schreibstil ist bildhaft und atmosphärisch. Ihre Beschreibungen der Natur und des Hauses sind nicht nur Kulisse, sondern tragen symbolisch zur Erzählung bei. Besonders der Apfelbaum im Garten des Hauses, dessen Früchte oft mit Erinnerungen und der Vergänglichkeit assoziiert werden, ist ein zentrales Symbol des.
Die Sprache ist geprägt von einer leisen Melancholie, die der Geschichte eine besondere Tiefe verleiht. Hagena versteht es, mit Worten Bilder zu malen und Stimmungen einzufangen, die den Leser in die Welt von Iris und ihrer Familie hineinziehen.
Dieser Roman ist besonders für Leser geeignet, die sich für Familiengeschichten, psychologische Tiefe und die Erkundung von Vergangenheit und Erinnerungen interessieren. Hagenas sensibler Umgang mit den Themen Liebe, Verlust und Vergebung macht "Der Geschmack von Apfelkernen" zu einem beeindruckenden Werk der modernen deutschen Literatur.
- Marissa Meyer
Die Luna-Chroniken 2: Wie Blut so rot
(1.049)Aktuelle Rezension von: _JustMeeMÖGLICHE SPOILER, DA REIHENFORTSETZUNG!
☞ Luna Chroniken - Marissa Meyer ☜
Band 2: Wie Blut so rot
Genre: Science-Fiction/Märchenadaption
Seitenanzahl: 418
Sternebewertung: 4,9✰ / 5,0✰
Diese Reihe rund um Luna ist etwas ganz zauberhaft Besonderes. Hier werden nicht nur die Geschichten vierer Märchen neu erzählt, sondern zudem noch gekonnt in eine große übergeordnete Story eingewoben. So erfahren wir in jedem Band nicht nur etwas über eine neue Märchenfigur, sondern auch über die übergeordnete Rahmenhandlung.
Cinder schwebt in Lebensgefahr, denn Königin Levana trachtet ihr nach dem Leben und droht der Erde kurzerhand mit einem Krieg um dieses zu bekommen. Währenddessen werden wir Zeugen von Scarlets Schicksal. Scarlet Benoit, das Mädchen mit den feuerroten Haaren, hat sich aufgemacht, um ihre entführte Großmutter zu finden. Dabei stolpert sie dem geheimnisvollen Wolf über den Weg und gemeinsam machen sie sich daran, Scarlets Großmutter zu retten. Und doch birgt der mysteriöse Fremde ein düsteres Geheimnis.
Bereits zu Beginn dieses Bandes gefiel mir, dass sich die Handlung nicht nur auf einen Ort beschränkt. Wir starten in das Geschehen aus einem völlig neuen Blickwinkel, welcher zusätzliche Spannung generiert. Die langsame, aber raffinierte Einführung neuer Figuren gefällt mir ausgesprochen gut. Ebenso die Ungleichheit der einzelnen Charaktere, die aber dennoch ihren ganz eigenen Charme mit sich bringen, deren Ecken und Kanten sowie deren Lebensgeschichten, welche die Autorin geschickt einfließen lässt, machen die Figuren sehr authentisch. Zu all diesem grandiosen Weltenaufbau enthält dieser Band außerdem für mich eine der schönsten Liebesgeschichten des Fantasybereichs. Kurz: Es dürfte für jeden etwas dabei sein.
Mögt ihr es, wenn bekannte Geschichten neu erzählt werden? - Kim Nina Ocker
Eliza will Fahrrad fahren
(52)Aktuelle Rezension von: Jule1203Ich finde es War eine leichte Sommer - oder Urlaubslektüre für zwischendurch. Ich hatte das EBook bereits nach 2 Tagen durchgelesen. Einfach weil es trotz der Leichtigkeit, so mitreißend war, dass man einfach wissen wollte wie es weiter geht.
Cover: Ich finde es ist ein sehr schön gestaltetes Cover, mit sehr warmen Farben. Es zeigt vermutlich die beiden Hauptpersonen Harlow und Jesse. Und im Hintergrund die Golden Gate Bridge, die für Harlow eine besondere Bedeutung hat.
Inhalt: Harlow begibt sich auf die Reise ihres Lebens und somit mitten hinein ins Abenteuer. Ihre Oma Eliza hat vor vielen Jahren eine Bucket-List erstellt, die sie aufgrund eines Schlaganfalls nicht mehr abarbeiten kann. Harlow liebt ihre Oma über alles und begibt sich trotz großer Zweifel auf diese abenteuerliche Reise, bei der sie ein regelrechtes Gefühlschaos erlebt.
Ich fand die zwei Charaktere Harlow und Jesse sehr gut gelungen. Beide wirkten sehr authentisch. Vorallem der Wandel von Harlow War beeindruckend, wenn auch manchmal anstrengend. Jesse der jederzeit an ihrer Seite War und sie unterstützt hat. Ich fand den Wechsel der Erzählung aus Gegenwart und Vergangenheit sehr gut. So konnte man noch mehr Hintergrund Infos von ihrer Oma Eliza erfahren.
Das Ende fand ich persönlich etwas zu offen, hätte mir gerne noch mehr Informationen gewünscht. Aber mehr wird nicht verraten.
Zusammenfassend ist es ein gelungenes Buch, in der Glück, Romantik, Trauer, Verzweiflung, Selbstzweifel und und und ... nahe beieinander liegen und trotz allem bewältigt werden. Und gerade für Harlow bewegend ist und ihr Leben komplett verändert. - Elly Blake
Fire & Frost, Band 1: Vom Eis berührt
(728)Aktuelle Rezension von: Simone_LesenDieses Buch hat mich von der ersten Seite an in den Bann gezogen. Die Story war super spannend geschrieben, ich konnte es kaum zur Seite legen. Die Gabe Feuer oder Eis herzustellen und damit zu kämpfen hat mich beeindruckt. Eine kleine Romanze durfte natürlich auch nicht fehlen und hat dem Buch den letzten Schliff gegeben.
- Mary Simses
Der Sommer der Blaubeeren
(669)Aktuelle Rezension von: luckytimmiEllen ist Anwältin in NY und steht kurz vor ihrer Hochzeit mit Hayden, ebenfalls Anwalt mit Leib und Seele.
Nach dem Tod von Ellens Oma möchte Ellen ihrer Oma quasi ihren letzten Wunsch erfüllen und einen Brief an einen gewissen Chet Cunnings in Beacon überbringen. So macht sie sich auf in die Kleinstadt am Meer. Dort angekommen stürzt sie erstmal ins Meer und wird von Roy gerettet. Und wie es sich für eine Liebesgeschichte gehört, steht Ellen nun zwischen 2 Männern. Für wen wird sie sich wohl entscheiden? Und wird sie den Brief ihrer Großmutter überbringen können? ...
Ein sehr angenehmer Wohlfühlroman mit einem angenehmen Schreibstil.
Manches ist allerdings etwas überzogen, wie z.B. Ellens schneller Alkoholrausch oder dass man nach nur 1 Woche schon weiß, dass man zusammenleben möchte... - Teri Terry
Mind Games
(545)Aktuelle Rezension von: Libby196Die Grundidee des Buches hat mir super gefallen und der Beginn der Geschichte war auch total spannend. (Zum konkreten Inhalt gibt es schon genug andere Rezensionen).
Meiner Meinung nach wurde ab der Hälfte die Handlung aber zu schnell "abgearbeitet". Es wurde teilweise schwierig, der Geschichte zu folgen, weil immer mehr Fantasy-Elemente hinzukamen, die wenig erklärt, sondern eher als gegeben dargestellt wurden und die man sich schwer merken konnte. Viele technische Dinge, Bezeichnungen etc. - auch die ganze virtuelle Welt mit dem Nullraum, den verschiedenen Spielwelten etc. blieb irgendwie recht abstrakt.
Ich denke, wenn dieses Buch nicht so komprimiert, sondern wieder eine Trilogie geworden wäre, hätten viele Elemente besser ausgearbeitet werden können.
Und das Ende (da muss ich zahlreichen anderen Rezensent:innen zustimmen) wurde dann viel zu schnell abgehandelt. Es kamen überhaupt keine Emotionen rüber, alles was das Buch über aufgebaut wurde, war super schnell abgehakt. Es wirkte eher wie eine Nacherzählung und am Schluss blieb ein komisches "ist halt so".
Hier wurde viel Potenzial verschenkt, das hätte ein richtig gutes Buch werden können.
- Wolfgang Hohlbein
Das Buch
(427)Aktuelle Rezension von: simonfunInsgesamt eine gutes Buch, das alles beinhaltet. Kein Bock zu arbeiten, keine Lust das Erbe anzutreten, die Erkenntnis, das Phantastische, gut erfasste Antagonisten, der Schleichende Abgrund mancher Protagonisten und letztlich der Endkampf gegen das Böse. Ein schönes Gefühl, ein Buch mal eben nicht so einfach zur Seite legen zu können. Angangs hat mich die Seitenzahl etwas abgeschreckt, aber die Seiten war gut gefüllt und wenig langatmig.
Wie auch immer: Hohlbein kann's halt! - Chris Colfer
Land of Stories: Das magische Land – Die Suche nach dem Wunschzauber
(257)Aktuelle Rezension von: NelebooksInhalt (LB): "Als Alex und ihr Zwillingsbruder Conner ein altes Buch zum Geburtstag geschenkt bekommen, ahnen sie nicht, dass der dicke Schmöker ein Portal in ein magisches Reich ist. Sie geraten in eine Welt, in der es nicht nur gute Feen und verwunschene Prinzen gibt, sondern auch ein böses Wolfsrudel und eine noch viel bösere Königin. Doch ganz so einfach ist die Sache mit Gut und Böse leider nicht. Denn in all den Jahren nach dem Happy End haben die Märchenwesen einige Marotten entwickelt, was die Zwillinge in so manche verzwickte Lage bringt. Außerdem haben sie nicht den blassesten Schimmer, wie sie wieder nach Hause finden sollen. In einem geheimnisvollen Tagebuch steht die Lösung – doch hinter dem ist auch die böse Königin her …"
Cover: Das Cover verspricht eine fantasievolle Geschichte. Die verschiedenen Bände passen hier zueinander. Das Coverbild passt zu Inhalt und ich finde das Cover ansprechend und somit gelungen.
Meinung: Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Zwillinge sind unterschiedlich und mir doch beide sehr sympathisch. Ich bin gut in die Geschichte hineingekommen und habe sie hier sehr gerne begleitet. Die Idee der Geschichte finde ich spannend und toll umgesetzt. Es passiert sehr viel in diesem Buch, weshalb es unterhaltsam und kurzweilig ist. Ich liebe Märchen und Märchenadaptionen und finde es toll, den Charakteren hier auf andere Art zu begegnen. Auch sind hier manche Charaktere anders dargestellt als allgemein bekannt, was ich sehr interessant finde. Also die Geschichte kann ich wärmstens weiterempfehlen und bin gespannt auf den nächsten Teil.
- David Benioff
Stadt der Diebe
(630)Aktuelle Rezension von: HenningIsenbergD. Benioff schildert die russische Seele im 2.Weltkrieg anhand der Begegnung von drei Menschen. Im Zentrum steht Lew, der Großvater des Autors, der eine groteske und zugleich anrührend menschliche Begebenheit zwischen Hunger, Dekadenz und Brachialität zur Zeit der Belagerung von Petersburg, bzw. Leningrad, wie es damals hieß, erzählt. Kolja und Lew müssen für ihren Auftrag die Stadt des Hungers verlassen und marschieren in höchst gefährliches Gebiet.
- Andreas Gruber
Todesmärchen
(580)Aktuelle Rezension von: raeubertochter[08.10.2024]
Zum Ende von Band zwei wird Sneijder bereits vorgewarnt: Einer der Mörder, die er Jahre zuvor festgesetzt hat, soll ihn angeblich bald wieder heimsuchen. Als eine ganze Weile später kurz nacheinander mehrere verstümmelte und abstrus zur Schau gestellte Leichen auftauchen, kann es eigentlich keinen Zusammenhang geben, denn der alte Feind sitzt schließlich noch abgeschottet hinter Gittern ...
Ich hatte bereits beim Lesen des Vorgängers meine Probleme mit geäußerten gesellschaftspolitischen Meinungen, die mir unterschwellig das Buch verdarben. In diesem Band ist es nicht ganz so schlimm, aber auch hier legt der Autor einer Figur die Meinung eines privilegierten hetero Mannes in den Mund und legitimiert scheinbar diese Ansicht durch eine weibliche, "rebellische" Perspektive. Obwohl der Fall an sich und die sonstigen Entwicklungen absolut zum Mitfiebern einladen, hat das bei mir persönlich doch einen bitteren Beigeschmack hinterlassen, sodass leider ein ganzer Thriller dank eines beiläufigen Halbsatzes in meinen Augen schlechter wurde.
Bezüglich der eigentlichen Handlung dachte ich zunächst, dass ich einen hauptsächlichen Twist schon früh durchschaut hätte. Zwar hat sich meine Vermutung zu dieser Wendung tatsächlich bewahrheitet, aber dann stellte sich heraus, dass das noch die geringste Enthüllung unter einer Reihe explosiver Geheimnisse war, die nach und nach aufgedeckt werden. Dieses Feuerwerk von Twists und brutalen Morden wird dann doch ein bisschen übertrieben, liefert aber ein halbwegs befriedigendes Ende.
Insgesamt ein brutaler Thriller voller heftiger Enthüllungen, der für mich persönlich leider den unangenehmen Beigeschmack hatte, dass ich mich mit den Meinungen mancher Figuren absolut nicht identifizieren kann!
- Marie-Sabine Roger
Das Labyrinth der Wörter
(638)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDer Umschlag lässt soviel hoffen und die Inhaltsangabe macht einen neugierig und man erwartet eine besondere, kostbare und große Geschichte. Leider verpufft der Zauber schon nach zwei Seiten, denn die Erzählweiße der Autorin ist zu eigenwillig, holprig und falsch gewählt. Um eine so feine Geschichte zu erzählen braucht es eine besondere Sprache und Sätze wie „das geht gleich vom Hirn in die Eier“ sind hier völlig fehl am Platz.
Sehr schade und ich kann die Begeisterungsstürme der Presse im Ausland nicht nachvollziehen.
- Jussi Adler-Olsen
Selfies
(379)Aktuelle Rezension von: Buchwurm05Inhalt:
Carl Mørck und das Sonderdezernat Q kümmern sich um den Mord einer älteren Frau. Zwar kein Cold Case, aber die Tötungsmethode erinnert an einen weit zurückliegenden Fall. Gleichzeitig scheint es ein Autofahrer in Kopenhagen auf jüngere Frauen abgesehen zu haben, die er gnadenlos überfährt. Da ihre Aufklärungsrate angeblich nicht genügt, beschließt das Sonderdezernat Q auch hier heimlich zu ermitteln. Dabei müssen sie auf Rose verzichten, bei der eine Hypnose ihre Vergangenheit wieder aufgewühlt hat und sie deshalb in einem schlechten psychischen Zustand ist. Wie gefährlich es für alle Beteiligten noch wird ahnt niemand.......
Leseeindruck:
"Selfies" ist der 7. Fall für das Sonderdezernat Q. Und 7 Jahre ist es auch her, dass ich den Vorgänger gelesen habe. Vieles zu den Ermittlern ist mir entfallen. So musste ich mich anfangs etwas sortieren. Zu gute kam mir, es wurde nicht viel drumherum geredet, sondern ich wurde ins kalte Wasser geschmissen. So konnte ich mich auf das aktuelle konzentrieren. Was mir auch bis auf Kleinigkeiten gelungen ist. In "Selfies" geht es um die Ermordung einer älteren Frau. Außerdem um junge Frauen aus dem Sozialmilieu, die von einem Autofahrer vorsätzlich überfahren werden. Die Fälle sind komplex und scheinbar haben sie nichts miteinander zu tun. Erst nach und nach fügt sich einiges zusammen. Was mich anfangs verwirrt hat, fand ich mit fortschreiten der Geschichte immer spannender. Die Ermittler selbst waren so wie in den Vorgängern. Eben etwas anders. Zu Rose hat man nun einiges zu ihrer Vergangenheit erfahren. Geschickt wird das in die aktuellen Fälle eingewoben. Allerdings hatte ich beim Lesen immer mal wieder das Gefühl, dass es kleinere Logikfehler gab. Als Beispiel: sollte eigentlich die Abschlussbesprechung im Keller des Sonderdezernat Q stattfinden, war sie plötzlich doch im 2. Stock bei der Mordkommission. Auch hat mir das tiefere Verständnis für manche Handlungen der Figuren gefehlt.
Fazit:
Alles in allem hat mir "Selfies" gut gefallen. Nach anfänglicher Eingewöhnung bin ich immer besser reingekommen. Auch, wenn ich manches nicht immer nachvollziehen konnte. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung. - Lori Nelson Spielman
Heute schon für morgen träumen
(210)Aktuelle Rezension von: Buchfresserchen1Em wohnt im Haus der Familie. Auch wenn sie dort ihr eigenes Reich hat lässt sie sich doch sehr stark von ihrer Nonna bevormunden.
Da ihre Mutter früh starb ließ der überforderte Vater zu, dass seine Schwiegermutter das Zepter schwang.
Als Tante Poppy, die Schwester ihrer Nonna, kurz vor ihrem 80 ten Geburtstag mit Emilia nach Italien fliegen will, greift sich Em ein Herz und folgt ihrer Tante, auch gegen den Willen ihrer Nonna.
Ich kannte bisher kein Buch der Autorin. Dieses Buch hat mir meine Tochter weiter gegeben, nachdem sie es gelesen hatte, und es ihr gut gefiel.
Mich störte zunächst, das Em sich von ihrer Nonna so beherrschen ließ. Diese Frau war mir von Anfang an unsympathisch.
Je mehr ich in der Geschichte voran kam, um so unmögliche fand ich die verlogene Alte.
Schon bald war mir klar, dass es da ein dunkles Familiengeheimnis gibt.
Luciana, Ems Cousine darf auch mit auf die Selbstfindungstour nach Italien. Sie war mir zu Beginn zu flippig. Dann kam der Wandel und machte sie mir viel sympathischer.
Mit Ems Schwester Dari wurde ich auch nicht so recht warm. Ihre Begründung gegen Ende, warum sie sich gegenüber ihrer Schwester so verhielt hat mich nicht wirklich überzeugt.
Tante Poppy fand ich großartig. Sie war die Charaktere im Buch, die mich am meisten beeindruckt hat. Ein Leben und so viele Schicksalsschläge und doch konnte es sie nicht brechen. Bewundernswert.
Sie konnte den beiden Mädels mit ihrer Lebensgeschichte und ihrem unbeirrbaren Glauben an ein Happy End so viel mitgeben.
Vom Schreibstil her hat mir die Geschichte auch gut gefallen. Es sprang immer zwischen den frühen 60 ern und der Gegenwart. Aber die Vergangenheit war gut in die Gegenwartsgeschichte eingebunden.
Mir hat das Buch gefallen.
- Cecelia Ahern
So klingt dein Herz
(557)Aktuelle Rezension von: luckytimmiBo, Solomon und Rachel sind ein Team und drehen Reportagen. Ein Jahr haben sie das Leben der betagten und zurückgezogenen Zwillinge Joe und Tom gefilmt. Als Tom stirbt, sind die 3 bei der Beerdigung dabei. Dort begegnet Solomon im Wald zum 1. Mal der 26jährigen Laura und ist sofort verzaubert von ihr. Blöderweise ist er aber mit Bo liiert. Laura lebt seit 10 Jahren komplett alleine in einem Cottage auf dem Gelände der Zwillinge, und sie hat eine besondere Gabe: sie imitiert Geräusche und Töne, ohne sich dessen immer bewusst zu sein.
Bo sieht sofort die Chance für eine weitere Reportage: sie möchte Laura und ihr Leben filmen. Gleichzeitig meldet sie Laura für eine Talentshow an, und so wird das Leben der ruhigen Laura ganz schön durcheinandergewirbelt....
Als ich das Buch begonnen habe, war ich nicht sofort überzeugt davon: Ich fand es seltsam, dass Laura ständig irgendwelche Laute und Töne von sich gibt... Aber trotzdem hat das Buch irgendetwas und auch der Schreibstil ist sehr angenehm. - Patrick Ness
Sieben Minuten nach Mitternacht - Filmausgabe
(822)Aktuelle Rezension von: Schnick"Ich wünschte, ich hätte hundert Jahre", sagte sie ganz leise. "Hundert Jahre nur für dich."
Momentan lese ich so viele ungelesene Bücher wie möglich aus meinem Fundus, damit ich die gelesenen in den Müll werfen kann, um meinem Mann und meinem Sohn nicht zu viel Ballast zu hinterlassen. Dieser Roman wird nicht im Müll landen. Aber - meine Fresse - hat er mich fertig gemacht. Das hätte es schon vor einigen Jahren, als ich ihn gekauft habe, aber in meiner jetzigen Situation hat mich die Geschichte noch mehr mitgenommen.
Allein das Zitat oben spricht mir so sehr aus Seele, dass es mich fassungslos macht; so sehr, dass ich während der Lektüre der Passage Angst hatte, dass mein Herz nur aufgrund der Emotionen (aka des Heulkrampfs) dermaßen stark pumpt, dass ich in dem Moment das Zeitliche segne.
Der Roman hat mich von Anfang bis Ende gepackt und berührt und mitgenommen. Ich weiß nicht, wie oft ich Pausen einlegen musste, weil ich weinen muss. Die Geschichte ist herzzerreißend, und sie wird ohne Pathos herzzerreißend erzählt.
Phantastisch sind auch die Illustrationen von Jim Kay, die genial passend sind.
Absolut empfehlenswert.
- Melissa Albert
Hazel Wood
(281)Aktuelle Rezension von: JuliesBookhismusEin Mädchen, dass auch ihrem Märchen gestohlen wird und irgendwie den Weg ins Leben
finden will, doch sie weiß nichts von ihrer Herkunft. Dafür reisen sie und ihre Mutter alias
die Diebin, alle paar Monate bis Jahre quer durch die USA und versuchen , ihre Verfolger
abzuhängen.
Puh, hier mitzukommen und nicht abzuschalten, war zwischendurch echt schwer. Die
Geschichte zieht sich zwischendurch so sehr, dass ich fast aufgeben wollte. Alice ist keine
einfache Protagonistin und ihre Gefühlswelt ist sehr düster zeitweise, da hab ich dann auch
jedes Mal die Verbindung zu ihr verloren. Als der Junge auftaucht, hatte ich wirklich
Hoffnung, dass es besser wird.
Letztendlich hat mich der Anfang und das Ende gecatcht, doch der Hauptteil war einfach
langatmig und anstrengend. Ein wunderschönes Buch, dass mich leider nicht wirklich
abholen konnte.
- Janet Evanovich
Einmal ist keinmal
(567)Aktuelle Rezension von: FraeuleinSpinnwebDas Thema „Kopfgeldjäger“ war schon immer faszinierend für mich. Nicht nur Boba Fett oder Din Djarin aus Star Wars hatten es mich angetan, im Manga/Anime Bereich war es „Cowboy Bebop“ und sogar der trashigen „Dog- Der Kopfgeldjäger“ stand Nachts auf meinem „Ich-kann-nicht-schlafen“-Programm. Somit musste Stephanie Plum irgendwann auf meiner Leseliste erscheinen.
Im ersten Band ist Stephanie Plum einfach abgebrannt. Kein Job, kein Geld, keine Perspektive. Aus dieser Not nimmt sie einen Job bei ihren Cousin Vinnie an, aber nicht wie ihre Mutter meint, als Hilfe im Büro, sondern als knallharte Kopfgeldjägerin. Doch Steph ist eine Anfängerin und noch meilenweit von Knallhart entfernt. Mit Hilfe des coolen Ranger (und wir alle haben oder hatten schon mal einen Ranger-Typen in unseren Leben) nimmt sie gleich einmal den gefährlichsten Job an, den Vinnie zu bieten hat. Joe Morelli, mit dem sie nicht nur eine Nachbarschaft, sondern auch ihre Unschuld in der Highschool geteilt hat.
Ungeniert erleben wir ihre Welt und der Schreibstil ist locker flockig und lädt förmlich zum Schmunzeln ein. Die Sprache ist witzig und die Spannung ist trotz des Humors immer fesselnd. Ich habe mein bestens unterhalten gefühlt, und sollte ich eines Tages einen Hamster habe, wird er Rex heißen.
- Alina Bronsky
Der Zopf meiner Großmutter
(183)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDie Großmutter von Max ist sehr eigenwillig und in Deutschland muss sie ihren Platz finden und bevormundet den Jungen und viele andere eben auch. Ihr Leben war sehr bewegt und sie will immer alles selbst gerne bewegen. Alina Bronsky schreibt immer so bissig und interessant und mit viel Verve und Spannung und ich mag ihre Bücher sehr. Aber hier wurde ich leider enttäuscht zurück gelassen. Immer wieder gibts Längen und sie verliert sich in Nichtigkeiten. Sehr schade, aber beim Nächsten wirds sicher wieder besser.
Ich mag die Bücher von Alina Bronsky sonst sehr, aber hier finde ich es nicht so gelungen. der Verlag hat mit dem Cover aber einen Wiedererkennungswert zu ihren anderen Büchern geschaffen und so wird man aufmerksam, auf das Buch gelenkt und weiß einfach sofort, hier bekommt man ein Alina Bronsky Buch geliefert. Sehr klug gemacht.