Bücher mit dem Tag "growing up"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "growing up" gekennzeichnet haben.

46 Bücher

  1. Cover des Buches Wer die Nachtigall stört ... (ISBN: 9783499218255)
    Harper Lee

    Wer die Nachtigall stört ...

     (1.014)
    Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooks

    Scout und Jem sind Geschwister und wachsen in den 1930er Jahre in Alabama auf. Nach nur kurzer Zeit scheint die Wirklichkeit in ihre behütete Welt einzubrechen. Ihr Vater, der Anwalt Atticus Finch, nimmt einen Fall an und verteidigt dort einen angeklagten Schwarzen, dem Vergewaltigung vorgeworfen wird. Atticus Finch gibt alles, um diesen Fall zu klären und die Wahrheit aufzudecken. Gleichzeitig lehrt er seinen Kindern Verständnis und Toleranz allen Menschen gegenüber zu zeigen…

    Dieses Buch hat ja einen unglaublichen Hype erfahren und ich muss ehrlich sein, ich kann es nicht so ganz verstehen. Ich finde nichts, weshalb ich sagen könnte, dass ist es wert, dass man das Buch so sehr in den Himmel lobt. Als ich dann angefangen habe, das Buch zu lesen, hatte ich echt Schwierigkeiten. Allein der Einstieg fiel mir schwer und ich habe lange gebraucht um mit dem Buch warm zu werden. Besonders anstrengend finde ich das Wort ,,Schwarze‘‘. Mir ist bewusst, dass es damals so war und nicht anders hieß, aber ich fand es beim Lesen echt furchtbar. Vielleicht liegt es auch nur an mir, aber ich habe mich regelrecht gegen dieses Wort gewehrt. Und wow, wie krass, dass man so viel Leiden muss, nur weil man eine andere Hautfarbe als andere Menschen hat. Das werde ich niemals begreifen können!

    Im Vordergrund steht hierbei auf jeden Fall das Thema Rassismus. Und wir als Leser*innen erleben dies aus der Sicht eines Kindes. Ich fand es sehr cool, das Buch aus der Sichtweise von Scout zu lesen, da man somit noch mal einen ganz anderen Blick auf das Geschehen bekommt und wir die Dinge mit Kinderaugen wahrgenommen haben. Und ich muss ehrlich sagen, dass die erste Hälfte des Buches recht zäh und langatmig war und ich somit echt Schwierigkeiten hatte, dem Geschehen zu folgen. Es wirkt für mich so, als wären die Kapitel nur Aneinanderreihungen von Ereignissen aus dem Leben von Scout und ich sah dabei einfach keinen Zusammenhang. Als dann jedoch die Gerichtsverhandlung mit Atticus begann, wurde es sehr spannend und das Buch hat mich packen können. In dem Buch stecken auch sehr viele versteckte Botschaften und man muss dabei genau lesen, damit man diese herausfiltern und verstehen kann.

    Den Schreibstil von Harper Lee kannte ich bisher nicht, da ich noch kein Buch von der Autorin gelesen hatte. Jedoch war der Schreibstil für mich am Anfang auch ein wenig gewöhnungsbedürftig und ich hatte ein wenig Schwierigkeiten. Manchmal hatte ich auch ein wenig das Gefühl, dass die Übersetzung nicht so ganz gelungen ist, wie sie sein sollte, was bei mir für Verständnisprobleme gesorgt hat. Nachdem ich mich dann etwas an den Schreibstil gewöhnt hatte, habe ich dann auch in die Geschichte gefunden und hatte keine Probleme beim Lesen mehr.

    ,,Wer die Nachtigall stört‘‘ ist ein Buch, bei dem ich wirklich viel erwartet habe. Gerade weil das Buch so im Hype war, hatte ich hohe Erwartungen, die meiner Meinung nach leider nicht erfüllt wurden. Ich fand die zwischen Botschaften sehr schön und finde, dass sie einem was sehr gutes vermitteln. Vor allem lehrt uns das Buch, dass es total egal ist, wie du aussiehst oder welche Hautfarbe du hast: Bist du nicht anders oder weniger wert! Ob ihr das Buch lesen solltet? Ich weiß es nicht. Macht euch am besten ein eigenes Bild der Geschichte!

  2. Cover des Buches Twilight (ISBN: 9780316217170)
    Stephenie Meyer

    Twilight

     (1.420)
    Aktuelle Rezension von: Mathilda_18

    Twilight ist das beste Buch, das ich seit langer Zeit gelesen habe. Ich habe jede Sekunde mitgefiebert und gefühlt. Man konnte für eine kurze Zeit sein eigenes Leben vergessen und in eine andere Welt eintauchen. Bella war für mich wie eine Freundin die nie meinen Namen kannte. Es versetzt dich ein eine Zeit in der das woran man am wenigsten glaubt wahr zu werden scheint und einen kurz daran Zweifeln lässt dass Vampire nicht existieren 😂

  3. Cover des Buches To Kill A Mockingbird (ISBN: 9781784752637)
    Harper Lee

    To Kill A Mockingbird

     (469)
    Aktuelle Rezension von: finjalovesthesea

    Ich habe das Buch gelesen, da es auf meiner „100 Bücher die man gelesen haben muss“ Liste auftaucht. Ich finde es immer schwierig solche „Klassiker“ zu bewerten, denn ich habe das Gefühl, dass ich mit anderen Erwartungen an diese gehe.

    „To kill a mockingbird“ war seid einiger Zeit das erste englische Buch, dass ich gelesen habe, aber ich habe mich schnell an die Sprache gewöhnt.

    Die Geschichte selbst lehrt einen viel über die Gesellschaft, Vorurteile, Rassismus und die Aufrichtigkeit kindlichen Denkens.

    Trotz minimaler Längen wird dieses Werk seinem Ruf gerecht. Ich mochte Scout, Jem, Atticus, Calpurnia und die etwas schrägen Nachbarn. Die Charaktere sind sehr individuell eigentümlich gezeichnet, was mir gut gefallen hat. Die Handlung braucht etwas, bis sie in Fahrt kommt, das tut aber aufgrund des tollen Settings dem Roman keinen Abbruch.

    Insgesamt eine schöne und lehrreiche Geschichte, die zum Nachdenken anregt.

  4. Cover des Buches Twilight - Eclipse - Biss zum Abendrot, 1 Blu-ray (ISBN: 4010324037459)
    Stephenie Meyer

    Twilight - Eclipse - Biss zum Abendrot, 1 Blu-ray

     (809)
    Aktuelle Rezension von: LilyWinter

    Irgendjemand scheint es auf Bella abgesehen zu haben, doch leider hat niemand einen Anhaltspunkt. Zeitgleich verschwinden viele Leute in Seattle, was Jasper auf den Plan ruft.

    Ich habe die ersten Bücher in einem durch gelesen, doch bei diesem Buch ist mir das Lesen deutlich schwerer gefallen. Schön ist sicherlich, dass man mehr über die anderen Familienmitglieder der Cullens erfährt. Doch speziell die indianischen Sagen fand ich sehr langweilig. Auch die ständig untervögelte Bella ging mir irgendwann nur noch auf die Nerven.

  5. Cover des Buches The Book Thief, Film Tie-In. Die Bücherdiebin, englische Ausgabe (ISBN: 9780385754729)
    Markus Zusak

    The Book Thief, Film Tie-In. Die Bücherdiebin, englische Ausgabe

     (243)
    Aktuelle Rezension von: ElOlorDeUnLibro

    Liesel ist neun als ihr Bruder stirbt und ihre Mutter sie in eine Pflegefamilie nahe München gibt. Es ist 1939. Liesel erlebt die ihr völlig unverständliche Nazizeit aus Kinderaugen. Die Schrecken des Krieges und des Holocaust werden in diesem Buch aus Sicht des Todes geschrieben. Der Tod wird auch Liesel besuchen...

    Meine Meinung:

    Es gibt schlicht nicht mehr zu sagen wie: jeder muss dieses Buch gelesen haben.

    Ich habe mit sämtlichen Charakteren mitgefiebert und teils echt heftig weinen müssen. Eine ergreifende Geschichte über Freundschaft, Mut, und die Grausamkeit der Menschen.

    Fazit:

    Unbedingt lesen!

  6. Cover des Buches About a Boy (ISBN: 9780241969878)
    Nick Hornby

    About a Boy

     (364)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus

    Zum Inhalt:

    Kinder sind so ungefähr das letzte, was sich Will Freeman, 36 Jahre alt und überzeugter Single, wünscht. Er lebt gut und faul von den Tantiemen eines Weihnachtslieds, das sein Vater 1938 komponiert hat. Seine Tage verbringt er mit Nichtstun, und an den Abenden bemüht er sich zur Zerstreuung um junge, alleinerziehende, gutaussehende Mütter.Marcus hat mit seinen zwölf Jahren ganz andere Probleme. Seine Eltern sind getrennt, und seine Mutter hat die beängstigende Neigung, ständig in Tränen auszubrechen. In der Schule ist Marcus nicht zuletzt wegen seiner Kleidung, seines Haarschnitts und seines Musikgeschmacks ein Außenseiter. Zum Glück bringt ihn das Schicksal mit Will zusammen. Und was das Schicksal einem schenkt, das lässt man so schnell nicht wieder los…Nick Hornbys erfolgreichster Roman wurde verfilmt mit Hugh Grant, Toni Colette und Rachel Weisz. Der Film wurde – wie das Buch – ein riesiger Erfolg.


    Will hat alles, was er braucht, zumindest denkt er das. Er ruht sich auf einem Weihnachtslied aus, das sein Vater einst schrieb, welches er jedoch selbst nicht mehr hören kann und das ihn regelmäßig aus der Haut fahren lässt. Trotzdem lebt er in Saus und Braus und um sich Zerstreuung zu holen, trifft er sich oft mit allein stehenden Frauen, die er aber immer wieder schnell vor die Tür setzt, wenn sie ihm überdrüssig werden. Als ihm eines Tages Marcus in die Arme läuft, kommt dieser wie gerufen. Marcus ist zwölf Jahre und sehr unbeliebt an der Schule. Nicht nur, dass er das Gespött der ganzen Schule zu sein scheint, weil er anders ist, sich anders kleidet und sein Haarschnitt eben nicht cool ist. Auch seine verträumte Art und sein Musikgeschmack lässt ihn immer wieder zum Mobbingopfer werden. Hinzu kommt, dass er mit seine flippigen Mutter allein wohnt und diese seit einiger Zeit immer wieder in Tränen ausbricht. Als Marcus und Will sich begegnen kommt es zu einem Deal zwischen den beiden. Marcus darf bei Will abhängen und Marcus ist für Will das "Kind", als er sich in einer Sache mit einer alleinerziehenden Mutter verrennt, die ihn auch prompt mit zu einem Treffen einer Selbsthilfegruppe mitnimmt. Als Marcus Mutter versucht sich selbst umzubringen, ist es an Will, die Sache für Marcus zu regeln und ihn aufzufangen. Und dabei wackelt sein Lügengerüst ganz gewaltig.


    Ich habe das Buch auf Englisch und auf Deutsch gelesen und muss sagen, dass es mir in beiden Sprachen Spaß gemacht hat, wobei die englischen Witze noch besser rüber gekommen sind, als in der deutschen Version. Mein persönliches Highlight in dem Buch ist die Begegnung zwischen Will und Marcus sowie die Stelle, als Marcus die arme Ente mit einem ganzen Laib Brot zur Strecke bringt, als sie im Park unterwegs sind. Die Geschichte um Marcus ist wirklich herzallerliebst. Seine Öko-Mutter hat den armen kleinen Kerl so verschroben erzogen, dass er immer wieder als Mobbingopfer endet. Er hat gar keine Chance wirklich aus der ganzen Sache auszubrechen. Selbst als Will ihm coole Schuhe kauft, damit er mitreden kann, endet das Ganze in einem Fiasko. Denn die Schuhe werden geklaut und Marcus läuft im strömenden Regen barfuß nach Hause, was natürlich im Effekt eine heiden Diskussion mit sich führt. Auch zum Weihnachtsfest, dem Will beiwohnen darf, muss der Leser schmunzeln. Die Mutter und der Vater, beide Ökos, der Vater mit seiner neuen Freundin zu Besuch und Marcus bekommt Socken geschenkt, alle freuen sich. Friede, Freude, Eierkuchen  - Klischee erfüllt. Und dann ist da noch der Schulwettbewerb, bei dem Marcus gegen seinen Schulrivalen antreten will, musikalisch, singend, obwohl er das gar nicht wirklich kann. Es war herzallerliebst zu lesen, wie Will die Situation rettet.


    Empfehlen möchte ich das Buch allen, die etwas für zwischendurch suchen. Es ist für diejenigen, die humorvoll, aber auch dramatisch lesen möchten. Es geht um Menschen und zwischenmenschliche Beziehungen. Es ist kein großes Liebesdrama, es ist kein Abenteuer, sondern das pure Leben. Ich fands klasse.


    Idee: 5/5

    Emotionen: 5/5

    Logik: 5/5

    Humor: 5/5



    Gesamt: 5/5



    • Taschenbuch: 288 Seiten
    • Verlag: Penguin (2. Januar 2014)
    • Sprache: Englisch
    • ISBN-10: 0241969875
    • ISBN-13: 978-0241969878
    • Größe und/oder Gewicht: 11,1 x 1,8 x 18,1 cm
  7. Cover des Buches Twilight-Saga - New Moon, The Graphic Novel. Vol.1 (ISBN: 9781907411748)
    Stephenie Meyer

    Twilight-Saga - New Moon, The Graphic Novel. Vol.1

     (795)
    Aktuelle Rezension von: GothicQueen
    "New Moon" von Stephenie Meyer ist der zweite Teil um die Twilight-Saga. In englisch ist er übrigens noch besser zu verstehen, wenn man das Buch bereits auf Deutsch gelesen hat. Wer also sein Englisch aufbessern möchte, sollte zum englischen Teil der Reihe greifen. Im zweiten Teil schneidet sich Bella an ihrem Geburtstag mit dem Geschenkpapier in den Finger. Der Tropfen Blut, der aus ihrem Finger tritt, macht einige der Cullens wahnsinnig. Edward macht sich so große Sorgen um Bella, dass er sie verlässt. Und zwar für immer. Bella ist so unglücklich, dass sie zu nichts mehr Lust hat. Nur ihre Freundschaft zu Jacob hält sie in der Realität. Dann erfährt Bella, dass Edward zu den Volturi geht. Nur Bella kann ihn vor dem Tod retten. Mit der Hilfe von Alice reist Bella nach Rom, um ihn zu finden. Natürlich schafft sie es, sonst gäbe es ja keine Folgebände um die beiden. Nach dem ersten Twilight-Teil war dieser ebenfalls sehr toll geschrieben. Die Autorin schafft es, ein Universum zu schaffen, dass man beim Lesen förmlich vor sich sieht. Ich würde gerne alle Twilight-Teile nochmal lesen. Daher empfehle ich diesen Teil jedem, der auch den ersten gelesen und für gut befunden hat. 
  8. Cover des Buches The Absolutely True Diary of a Part-Time Indian (ISBN: 9784092905146)
    Sherman Alexie

    The Absolutely True Diary of a Part-Time Indian

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Schlehenfee

    Arnold Spirit, genannt Junior, ist ein Spokane Indianer und zeichnet gerne Comics. Der intelligente Teenie ist an der schlecht ausgestatteten Reservatshighschool zunehmend frustriert, denn wer möchte noch mit dem Schulbuch seiner Mutter lernen?

    Auf Empfehlung eines Lehrers wechselt Junior ins Städtchen Reardan, außerhalb der Reservation, in dem der einzige andere Indianer das Schulmaskottchen ist.

    Fortan steht Junior zwischen den Welten: in Reardan der Indianer, im Reservat der „Verräter“.
    Wie er es schafft, sich zurechtzufinden und was es bedeutet, ein Indianer im 21. Jahrhundert zu sein, davon erzählt Sherman Alexie, selbst Spokane Indianer, in diesem Buch.

    Mir gefielen die unterschiedlichsten Charaktere sehr und dass bei aller Witzigkeit auch immer wieder Tragik, Traurigkeit und Ironie vorkamen. Alexie verschweigt nicht die Perspektivlosigkeit und den Alkoholismus unter den Indianern, macht diese aber durch Juniors lockere Sprüche und seine Cartoons für Jugendliche erträglich ohne wie ein Moralapostel zu klingen, der ein schlechtes Gewissen macht.
    Die unterschiedlichen Sichtweisen von Weißen und Indianern werden immer wieder thematisiert, auch das machte das Buch überaus interessant.

    Einen Stern Abzug gebe ich dafür, dass der Autor seinen Protagonisten meiner Meinung nach durch sein Aussehen zu krampfhaft zu einem Außenseiter macht. Junior ist unter seinen Leuten dadurch schon ein Außenseiter, dass er intelligent ist, Comics zeichnet und Bücher liest, statt sich zu besaufen oder in schrottreifen Autos Mutproben zu bestehen.
    Aber Alexie gibt ihm dazu noch einen Geburtsfehler mit, der ihm einen übermäßig großen Schädel, zwei unterschiedlich große Augen, eine Riesenbrille und Sprachfehler (Stottern und Lispeln) beschert. Da dies im Buch aber nach der Einleitung kaum angesprochen wird und das Stottern keine Unterhaltung verzögert, so dass Junior nach einer Zeit Freunde hat und respektiert wird, hätte der Autor dies meiner Meinung nach völlig weglassen können. Es hätte der Story keinen Abbruch getan.
  9. Cover des Buches One Day (ISBN: 9783197629582)
    David Nicholls

    One Day

     (165)
    Aktuelle Rezension von: Cari_f
    "This is where it all begins. Everything starts here, today."

    Als sich Emma Morley und Dexter Mayew in der Nacht ihres Abschlusses, dem 15. Juli 1988, treffen, ahnen sie noch nicht, dass das der Beginn einer lebenslangen Freundschaft werden sollte.

    David Nicholls Roman erzählt eine Geschichte von zwei Menschen, die zwei völlig unterschiedliche Lebenswege einschlagen, sich aber nie ganz aus den Augen verlieren. Es ist eine Geschichte über Liebe und Verlust. Es ist auch eine Geschichte darüber, was man aus seinem Leben macht und welche Ziele man sich setzt.

    Die Geschichte von Emma und Dexter wird über eine Zeit von knapp 20 Jahren erzählt - immer am 15. Juli. Als Leser erfährt man, wie sich die beiden über die Jahre verändern und erwachsen werden, aber der Fokus liegt auf dem, was sie an diesem einen Tag erleben. Dieses Konzept gefällt mir sehr - beim Lesen sucht man automatisch nach den kleinen Informationen über die Zeit, die während des Jahres passiert sind und baut sich so die Geschichte zusammen.

    Noch lange nach dem ersten Lesen habe ich über dieses Buch nachdenken müssen. Der Autor schafft es, eine Geschichte zu erzählen, die trotz all der Gefühle, die die Protagonisten erleben (und mit ihnen der Leser), keineswegs kitschig erscheint. Man kann sich in die Personen hineinfühlen - auch wenn man nicht immer glücklich darüber ist, was sie aus ihrem Leben machen. Und man denkt automatisch an sein eigenes Leben und fragt sich, ob man selbst glücklich ist.

    Meine Empfehlung: Unbedingt lesen!
  10. Cover des Buches The Ocean at the End of the Lane (ISBN: 9780606352314)
    Neil Gaiman

    The Ocean at the End of the Lane

     (110)
    Aktuelle Rezension von: Weltentraeumerin

    Diese außergewöhnliche Geschichte wird eingerahmt durch die Handlung des Mannes, der sich an seine Kindheit erinnert, ehe wir dann genau dahinein wechseln. Der Protagonist, der ebendiese Geschichte aus der Ich-Perspektive erzählt, erhält nie ein Namen, was mir bis zu dem Interview mit dem Autor, das in meiner Ausgabe hinten abgedruckt ist, auch nicht aufgefallen war.

    Das Genre des Buches ist vage Fantasy, allerdings alles andere als eine typische Geschichte. Der Protagonist ist sieben Jahre, liest gerne und es ist ein bisschen so, als würden Dinge, die man sich mit sieben Jahren vorstellt, real werden. Monster, Magie, aber auch Wunder und allerhand anderer übernatürlicher Phänomene.

    Die Zielgruppe des Buches sind Erwachsene, denn obwohl der Protagonist ein Kind ist und vieles fast märchenhaft anmutet, ist die Atmosphäre doch auch sehr düster und viele angeschnittene Themen werden Kinder nicht unbedingt verstehen. Umgekehrt kritisiert das Buch gerade Erwachsene, nimmt die Position von Kindern ein und wendet sich gegen die Fantasielosigkeit und Härte der Erwachsenen.
    Die Geschehnisse, die von Erwachsenen als übernatürlich klassifiziert werden würden, werden mit einer kindlichen Selbstverständlichkeit hingenommen. In diesem Buch scheint alles möglich zu sein, egal, wie sehr es gegen die Vernunft geht, und das fand ich unheimlich cool.

    Ich hatte den Eindruck, dass der Protagonist sich absolut authentisch wie eben ein siebenjähriger Junge verhält. Dass er Angst hat, sich nicht traut, Dinge zu machen, trotzig wird, naiv ist, fordernd. Ohne dass ich das jemals als anstrengend empfunden hätte. Denn nichtsdestotrotz ist er beispielsweise eben auch sehr mutig.
    Dabei lernen wir seine Familie nur aus seiner Sicht und damit auch nur in seinem Eindruck kennen - seine Schwester also vor allem als nervig und besserwissend, seinen Vater als streng und strafend, und so weiter, was super interessant ist.

    Auf der anderen Seite haben wir Lettie Hempstock, ihre Mutter und ihre Urgroßmutter auf ihrer Farm, die für den Protagonisten zu einem Zufluchtsort voller kleiner Wunder und Perfektionen ist. Gerade die Freundschaft, die der Protagonist zu Lettie aufbaut, wird dabei als unkompliziert, aber auch sehr schön beschrieben.

    Die Atmosphäre ist relativ düster, fast leicht unheimlich. Gleich zu Anfang wird es auch ein wenig trauriger, und generell tat mir der Protagonist wiederholt leid - letztendlich fieberte ich durchaus mit dieser Geschichte mit, die mich in ihren ganz eigenen Bann zog.

    Fazit: Absolut außergewöhnliche Geschichte mit einer einnehmenden, düsteren Atmosphäre aus der Sicht eines authentisch dargestellten siebenjährigen Junge, in der alles möglich zu sein scheint - eine Geschichte über Monster, Magie und Wunder, über Mut und Freundschaft und ein bisschen auch über die Gegensätze zwischen Kindern und Erwachsenen.


  11. Cover des Buches Aristotle and Dante Discover the Secrets of the Universe (ISBN: 9780606351171)
    Benjamin Alire Saenz

    Aristotle and Dante Discover the Secrets of the Universe

     (119)
    Aktuelle Rezension von: lilie125

    Inhalt:

    Aristotle ist wütend und wortkarg und hat einen Bruder, der im Gefängnis sitzt. In den Sommerferien lernt er Dante kennen, der ihm das Schwimmen beibringt. Dante ist wortgewandt und sieht die Welt anders als die meisten Gleichaltrigen. Gemeinsam lernen sie mehr über einander, über sich selbst und über das ganze Universum. 

     

     Meine Meinung:

    Mit „Aristotle and Dante Discover the Secrets of the Universe“ hat Benjamin Alire Sáenz einen wundervollen Jugendroman geschaffen. Dies ist bereits das zweite Mal, das ich das Buch gelesen habe und auch dieses Mal konnte es mich von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann ziehen. Die Geschichte ist herzerwärmend, nahbar und einfach unglaublich menschlich. 

    Es geht viel um das Erwachsenwerden, sich selbst zu finden, um das Entdecken der eigenen Sexualität, um die erste große Liebe, um Familie, um Freundschaft, einfach um das ganze Leben. Diese Themen werden sehr behutsam und mit viel Gefühl und Verständnis für das Menschliche behandelt. 

    Sowohl Ari als auch Dante waren mir sofort sympathisch und als Charaktere sehr greifbar. Ihre Chemie war von Anfang an bezaubernd. Bei ihren Interaktionen hatte ich stets ein Lächeln auf den Lippen. Es war einfach unglaublich schön zu sehen, wie sie das Erwachsenwerden gemeinsam bezwingen und mehr über sich selbst lernen. 

    Dabei schafft es der Autor, mit einer sehr simplen, aber authentischen Sprache komplizierte Gefühle und Gedanken einzufangen.

    Ich kann diesen wundervollen Jugendroman wirklich nur jedem wärmstens empfehlen. Wer auf der Suche nach einem Wohlfühlbuch mit viel Tiefe und Gefühl ist, wird hier auf jeden Fall fündig! 

     

  12. Cover des Buches Breaking Dawn (ISBN: 9781905654307)
    Stephenie Meyer

    Breaking Dawn

     (769)
    Aktuelle Rezension von: LilyWinter

    Bella und Edward heiraten (leider war das Kleid in der Verfilmung sehr hässlich und erinnerte so gar nicht an Anne auf Greengables). Während ihrer Hochzeitsreise kommt es endlich zu Körperlichkeiten, natürlich mit Folgen. Doch was dadurch wirklich resultiert, hat niemand kommen sehen.

    Das Buch ist zweigeteilt. Das erste Buch ist anfangs sehr romantisch und klassisch aufgebaut: Hochzeit, Hochzeitsreise, Ehevollzug. Doch dann geschieht das völlig unfassbare. Dazwischen sind sogar noch Kapitel aus Jacobs Sicht (sehr gelungen). Das zweite Buch hat einen ganz eigenen, sehr gelungenen Spannungsbogen. Auch hat mir Bellas Beschreibung als Supervampir doch sehr gut gefallen. Sie hat sich dank ihrer Fähigkeiten erstaunlich gut im Griff, ist plötzlich gar nicht mehr tollpatschig. Alles in allem ein sehr gelungener Abschluss. Vielleicht hätte man den dritten Teil hier integrieren können...

  13. Cover des Buches Weißer Oleander (ISBN: 9783404157662)
    Janet Fitch

    Weißer Oleander

     (157)
    Aktuelle Rezension von: Linda-Odd

    Nachdem ich dieses Video [https://www.youtube.com/watch?v=EzbY9CsTfD8] gesehen habe wurde ich daran erinnert wie toll ich den Film in meiner Teenagerzeit fand, hatte aber keinerlei weitere Erinnerungen daran.

    Über ebay dann dieses Buch gefunden und mich gefragt warum dieses Buch jemals aus dem Mittelpunkt der Öffentlichkeit und Weltliteratur gefallen ist.

    Wie Astrid die Welt sieht und sie mit Wörtern und Bildern beschreibt ist unfassbar schön. Auf keiner Seite habe ich mich gelangweilt. Ich bin froh, dass nicht mitten im Buch plötzlich die Sichtweise geändert wurde und wir beispielsweise alles aus der Perspektive von Astrids Mutter sehen.

    Dieses Buch ist voll und ganz den Mädchen gewidmet die sich von ihren Müttern lossaugen möchten, können, wollen oder sollen.

    Wie es so schön in dem oben genannten Video heißt “Some women aren’t meant to be mothers in the first place”.

  14. Cover des Buches Slam (ISBN: 9780241969946)
    Nick Hornby

    Slam

     (143)
    Aktuelle Rezension von: Negothia

    Dieses Buch musste ich vor einiger Zeit im Rahmen meines Englischunterrichts lesen.

    Ich muss sagen, es war nicht ganz das, was ich mir erhofft hatte.

    Eines der wenigen Bücher, bei denen ich mich mit den Figuren einfach nicht identifizieren konnte.

    Natürlich wird das durchaus nicht allzu einfache Englisch seinen Teil dazu beigetragen haben, aber alles in allem kam mir die Geschichte dann auch ein bisschen...naja... vor.

     

    Die Hauptfigur im Buch ist ein großer Fan von Tony Hawk (einem extrem berühmten Skateborder) und träumt selber ebenfalls davon, groß Karriere zu machen.

    Als er dann mit seiner ersten Freundin schläft, vergessen die beiden zu verhüten und sie wird schwanger...

     

    Nun ja, bis hierher konnte man dem Buch auch noch durchaus folgen, aber jetzt wird es kompliziert.

    Auf irgendeine Art und Weise träumt nämlich der Junge von einer Art, wie das zukünftige Leben der beiden aussehen wird, auf der anderen Seite läuft es in der Realität natürlich ganz anders ab.

     

    Ich finde es schade, dass man hier oft verwirrt ist, was denn nun genau die Realität und was der Traum ist, und gerade weil ich kurz vorher "About a Boy" von Nick Hornby [auch auf englisch] gelesen hatte, muss ich sagen, ich war schon ein wenig enttäuscht über diese doch eher mittelmäßige Geschichte.

  15. Cover des Buches The Secret Diary of Adrian Mole Aged 13 3/4 (ISBN: 9781405919432)
    Sue Townsend

    The Secret Diary of Adrian Mole Aged 13 3/4

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Phoebe
    A really entertaining and funny book! Recommendable for readers of every age! Set in the year 1981 young Adrian Mole, aged 13 3/4 years, writes about his everyday life: his imperfect parents, his struggle with puberty (especially the evil spots!) and first love, his literacy ambitions and what a hardship it is to be an intellectual in today's society! It shows the difficulties a young boy goes through with a somewhat difficult family life, but how educating it can be at the same time. The reader finds out about all the books (more or less suitable for his age) young Adrian reads in 1981. A quite impressive list, though sometimes someone wonders if it is possible to be that quick a reader, e.g. finishing "War and Peace" in two days is very unlikely. But the fact that Adrian puts it down like that in his diary is just charming. A wonderful book about growing up and taking responsibility.
  16. Cover des Buches Memoirs of a Geisha (ISBN: 9780099563082)
    Arthur Golden

    Memoirs of a Geisha

     (70)
    Aktuelle Rezension von: leucoryx
    In dem Buch wird die Lebensgeschichte von dem Mädchen Chiyo erzählt, dass in einem Fischerdorf geboren wird. Da ihre Eltern arm sind, verkaufen sie Chiyo und ihre Schwester. Chiyo kommt in eine Okiya, in der sie zu einer Geisha ausgebildet werden soll. Wird sie jemals ihre Familie wiedersehen? Und wa sgenau bedeutet es eigentlich eine Geisha zu sein?

    Ich habe das Buch schon einmal auf deutsch gelesen und den Film auch ein paar Mal gesehen. Ich wollte es aber unbedingt auch noch einmal auf Englisch lesen. Ich liebe den Schreibstil. Er ist voll mit ungewöhnlichen Methaphern, Charme, Humor und Weisheit. Man wird regelrecht entführt in einer für uns unbekannte und somit faszinierende Welt. Das Buch hat seine ganz eigene Atmosphäre und man kann sich das Geisha-Viertel Gion richtig gut vorstellen. Chiyo selbst macht sich anfangs nicht allzu viele Freunde, aber ihre blau-grauen Augen und ihre schönen Gesichtszüge macht sie zunehmend beliebt bei den Männern. Chiyo hat keine Wahl und fügt sich irgendwann ihrem Schicksal. Sie ist sehr nahe am Wasser gebaut, aber sie schlägt sich wacker gegen alle Widrigkeiten. Allen voran sind da Hatsumo und Mutter zu nennen, die ihr das Leben schwer machen. Aber es gibt auch sehr viele sympathische Charaktere. Ewiger Hoffnungsschimmer für Chiyo bleibt der Chairman. Man lebt Chiyos Leben mit und lernt dabei sehr viel über Geisha, Japan und die damalige Zeit. Die Geschichte wirkt authentisch. Mir fehlt jedeglich teilweise der Spannungsbogen. Ich habe sehr lange gebraucht, um das Buch zu beenden. Das liegt nicht nur daran, dass ich die Geschichte shcon knnte, sondern dass auch sehr viele Dialoge und lange Beschreibungen enthalten sind. Hier hätte sicherlich gekürzt werden können oder ich finde den Beruf Geisha an sich nicht spannend genug. Betrunkende Männer zu unterhalten klingt jedenfalls nicht nach einem Traumjob.
    Umso schöner ist das Ende des Buches.

    Vor diesem Buch wusste ich nicht viel über Japan, aber dank dieses Buches mag ich zum Beispiel Kimonos, die man auch heute noch teilweise in Japan bewundern darf. Das Buch hat seine ganz eigene Faszination so wie das Land selbst auch.
  17. Cover des Buches The Notebook (ISBN: 9781455558025)
    Nicholas Sparks

    The Notebook

     (107)
    Aktuelle Rezension von: RozaBooks
    Das Buch habe ich mir in Amerika auf Englisch gekauft - an dem Ort, an dem es auch spielt. Das hat natürlich dazu beigetragen, dass ich es deshalb schon mal ins Herz schloss. 
    Dennoch hat es mir sehr gefallen und mich nicht enttäuscht. 

    Ich kenne einige Nicholas Sparks Bücher und finde bei allen, dass er gekonnt und schön schreibt. Jedich gab es bisher eines, das ich etwas langweilig gefunden habe - im Gegensatz zu den anderen, die ich genial fand. 

    Ich hatte also bei dem hier Angst, dass es vielleicht auch eins seiner "langweiligeren" Bücher ist. War es aber nicht! 

    Der Stil ist sehr schön und leicht verständlich und man wird gleich in den Bann gezogen. Ich mochte sofort beide Charakteren und es kam mir alles "echt" vor, ihre Handlungen waren also gut nachzuvollziehen.
    Auch die Storyline fand ich super. Am Anfang dachte ich, ich wüsste schon lange, wie es ausgeht, aber durch das Buch hindurch hatte ich echte Zweifel. Sparks hat also gute Spannung erschaffen und ich bin echt überrascht, dass das anscheinend sein erstes Buch war! 

    Es hat einen wirklich berührt, auch die Geschichte aus der Sicht der älteren Generation und wie häufig hat Sparks ein "Drama" mit reingebracht. Das war sehr bewegend und verlieh dem ganzen auch den Touch des "Lebens". Weil das Leben eben nicht am Altar endet. 

    Daher gebe ich zufriedene 5 Sterne und empfehle es jedem, der gerne Romantik hat. 
  18. Cover des Buches Diary of a Wimpy Kid - Rodrick Rules (ISBN: 9781445846545)
    Jeff Kinney

    Diary of a Wimpy Kid - Rodrick Rules

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Dubhe
    Und weiter geht es mit Greg. Und sein Leben ist so kopliziert wie eh und je! Ach, wenn ich doch nur seine Probleme hätte!
  19. Cover des Buches Ruhelos (ISBN: 9783833305368)
    William Boyd

    Ruhelos

     (124)
    Aktuelle Rezension von: Speechless

    Die 27jährige Ruth Gilmartin ist alleinerziehende Mutter und promoviert an der Universität von Oxford. Ihr Vater ist bereits vor Jahren verstorben und zu ihrer Mutter Sally hat sie ein spezielles Verhältnis. Bei einem ihrer wöchentlichen Besuche im Cottage der Mutter im Sommer 1976, bemerkt Ruth, dass sich Sally sehr seltsam benimmt, sich verfolgt und beobachtet fühlt. Beim Abschied überreicht Sally Ruth eine Akte und eröffnet ihr quasi zwischen Tür und Angel, dass sie in Wirklichkeit Eva Delektorskaja heißt und eine ehemalige Spionin des britischen Geheimdienstes ist.

    Ab diesem Moment tun sich im Buch zwei Handlungsstränge auf. Während der eine weiterhin aus der Ich-Perspektive von Ruth erzählt wird und in der Gegenwart verläuft, führt der andere nach Paris zurück in das Jahr 1939. Dort wird die junge russische Emigrantin Eva Delektorskaja auf der Trauerfeier ihres Bruders von dem mysteriösen Lucas Romer angesprochen. Dieser erzählt ihr zunächst, dass ihr Bruder keinesfalls durch einen tragischen Unfall starb, sondern gezielt ermordet wurde und wirbt sie in der Folge für den britischen Geheimdienst an. Nach einer intensiven Ausbildung in Schottland, absolviert Eva einige hochgefährliche Einsätze In Belgien, England und den USA. Das Ziel ihrer Spezialeinheit besteht darin in den Medien gezielt Falschmeldungen zu verbreiten, die die zögernde USA zum Eintritt in das Kriegsgeschehen gegen die Nazis bewegen sollen. Dabei lautet die oberste Regel: Vertraue niemandem.

    Die Sprache des Autors ist geradlinig, nüchtern und klar, was meiner Meinung nach besonders zu dem Inhalt des Buches passt. Ein perfektes Beispiel ist dafür schon der pointierte Titel des Buches. Ohne Umschweife auf den Punkt kommend gelingt es Boyd trotzdem eine plastische Welt entstehen zu lassen, in die man wunderbar leicht hineinfindet und ungerne wieder auftauchen möchte.

    Besonders spannend fand ich es die Ereignisse während des zweiten Weltkriegs mal aus einer völlig anderen Perspektive zu erleben. Aber selbst für Leser, die sich nicht sonderlich für die Zeit des zweiten Weltkriegs interessieren, ist es eine spannende Geschichte, die mit jedem Kapitel eine intensivere Sogwirkung entfaltet. Ständig fragt man sich, wem Eva trauen kann, ist erleichtert, wenn sie einer gefährlichen Situation entkommen ist und völlig fasziniert von ihrem alltäglichen Leben als Spionin, in dem kaum ein Platz für wirklichen Alltag bleibt. Enttäuscht war ich gleichzeitig von dem zweiten Handlungsstrang um Ruth. Zwar war mir Ruth grundsätzlich sehr sympathisch, ich konnte ihr Verhalten und ihre Gedanken gut nachvollziehen. Gleichzeitig bleibt sie aber sehr blass und auch die Bezüge zum Baader-Meinhof-Komplex verliefen irgendwie im Sande und waren dann für die Geschichte doch eher unnötig.

    Trotzdem ist dies ein kitschfreier Spionage-Thriller, der mit viel Spannung und Gänsehaut daherkommt. Am Ende bleibt auch die Aufforderung an den heutigen Leser nicht jede Nachricht, die keine eindeutige, seriöse Hintergrundquelle vorweisen kann, bedingungslos zu glauben.

  20. Cover des Buches The Adventures of Huckleberry Finn (ISBN: 9781409564409)
    Mark Twain

    The Adventures of Huckleberry Finn

     (51)
    Aktuelle Rezension von: sunplantsky

    ‚The Adventures of Huckleberry Finn‘ follows the story of Huck who escapes society and challenges views of the American 19th century.

    The story has many turns and entertains with humour and the naivety of Huck. Despite racist language, the book underlines that a slave is a human being such as Huck is, too. The corruption of society is addressed as well. While reading, the reader must keep the time in mind when the book was written since it contains outdated believes. Therefore, the novel provides an inside into Southern US culture. Using dialect, the text is partly difficult to comprehend.

    I would not recommend this book to everyone. If you want to create your own opinion about the racism issue within the text and its reputation as the first American novel, you should give it a try. 

  21. Cover des Buches Dear John (ISBN: 9781455529445)
    Nicholas Sparks

    Dear John

     (87)
    Aktuelle Rezension von: booklovelara

    Johns Vater war schon immer in seinen Gewohnheiten gefangen. Er geht immer zur selben Uhrzeit aus dem Haus, es gibt an bestimmten Wochentagen das gleiche Essen. Seine Aufmerksamkeit und sein Interesse widmet er seiner Münzsammlung. Damit kam der in der Pubertät rebellierende John nicht sehr gut zurecht und entschied sich somit zur Army zu gehen. In einer seiner Urlaube kehrt er zu seinem Vater zurück nachhause. Er lernt die Studentin Savannah kennen und lieben, sie verbringen eine wundervolle Zeit miteinander. Allerdings muss John zurück zur Army kehren und für das frische Pärchen beginnt die schwerste Zeit ihres Lebens, da sie nur per Brief und Telefon Kontakt halten können. Nach den schrecklichen Anschlägen des 11. Septembers, entscheidet sich John dafür bei der Army zu bleiben und stellt die Beziehung auf eine harte Probe. 

    Das Buch habe ich auf Englisch gelesen und finde es für Anfänger sehr geeignet und verständlich. Dies ist dem typischen und leichten Sprachbild von Nicholas Sparks zu verdanken. 

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Man konnte sich gut in die Gefühlswelt hineinversetzen und nachempfinden. Im Zwiespalt war ich ein wenig mit Savannahs Charakter, da ich sie manchmal auch sehr auf sich bezogen fand, was allerdings auch verständlich ist, da sie auch eine sehr aufopfernde Person ist, die das anderweitig kompensiert.

    Sehr gut hat mir auch der Bezug zu dem Krankheitsbild von Johns Vater gefallen und die damit verbundene Veränderung der Vater-Sohn-Beziehung. 

    Das Buch hat auf jeden Fall gezeigt was wahre Liebe ist, vor allem durch Johns aufopfernde Tat am Ende des Buches. Es hat mich auch meine Gefühlswelt überdenken lassen und zum Nachdenken angeregt. An manchen Stellen hatte ich auch Tränen in den Augen.

    Insgesamt betrachtet ist es wirklich ein tolles Buch, was man mal gelesen haben sollte, wenn man auf den Stil von Nicholas Sparks steht. Es ist eine leichte Lektüre, welche man gut lesen kann ohne jeden Satz zweimal zu lesen um ihn zu verstehen. Perfekt geeignet für einen schönen Abend auf der Couch!



  22. Cover des Buches Oranges are Not the Only Fruit (ISBN: 9780099562993)
  23. Cover des Buches The Loneliness of the Long Distance Runner (ISBN: 9780007255603)
  24. Cover des Buches Breath (ISBN: 0312428391)

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