Bücher mit dem Tag "gründen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "gründen" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches Deine Juliet (ISBN: 9783442717750)
    Mary Ann Shaffer

    Deine Juliet

     (318)
    Aktuelle Rezension von: Vanessa_Schoenhardt

    Dieses Buch hat dem Lesen für mich eine neue Bedeutung gegeben. Angesprochen von dem Kinotrailer, wollte ich gerne das Buch dazu lesen - und ich wurde nicht enttäuscht. Ich konnte das Buch gar nicht aus der Hand legen, so gut gefiel es mir. 

    Die Geschichte war sehr bewegend und so unfassbar gut erzählt. Eine ganz große Empfehlung!

  2. Cover des Buches Succubus Blues (ISBN: 9783866086081)
    Richelle Mead

    Succubus Blues

     (246)
    Aktuelle Rezension von: rlknippen_books

    Als Teenie bin ich auf die Bücher von Richelle Mead aufmerksam geworden und habe eins nach dem anderen verschlungen. Der Succubus, Gergina geht ihren Job als Succubus nach. Mit ihrer Clique verbringt sie viel Zeit um über den Teufel und die Welt zu quatschen. Dann lernt sie ihren Lieblingsautor Seth kennen … 😉
    Es sind sechs spannende Bücher, die einem zum mitfieber mitreisen 😍😃😄

  3. Cover des Buches The Rose Society (ISBN: 9781101996188)
    Marie Lu

    The Rose Society

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Worum geht’s?

    Nachdem Adelina von der Dagger Society ausgeschlossen wurde, macht sie sich zusammen mit ihrer Schwester Violetta auf die Suche nach anderen Malfettos, um ihre eigene Gemeinschaft von Young Elites zu gründen. Tatsächlich finden die beiden schnell Verbündete, darunter der berühmt-berüchtigte Dieb Magiano. Doch auf ihrem Rachefeldzug wird Adelina immer öfter von blutrünstigen Visionen heimgesucht und handelt skrupellos wie nie zuvor. Während sie gegen die Dunkelheit in ihrem Herzen ankämpft, schmiedet die Dagger Society eine Allianz mit Königin Maeve, um Giulietta zu Fall zu bringen, die neue Herrscherin von Kenettra.

    Meine Meinung

    Nachdem der erste Band der Young Elites – Reihe mit einem Cliffhanger geendet hatte, war ich sehr froh, die Fortsetzung gleich zur Hand zu haben. In der Danksagung am Ende dieses Romans bezeichnet Marie Lu ihre Protagonistin als „villain-in-training“ (in etwa „Bösewicht in Ausbildung“) und trifft damit den Nagel auf den Kopf. Adelina wird im Laufe des zweiten Bands zusehends grausamer und skrupelloser, sehr zur Sorge ihrer alten und neuen Freunde. Zudem treiben die dunklen Kräfte, ohne die Adelina nicht mehr leben kann, sie buchstäblich in den Wahnsinn, auch wenn sie selbst das nicht wahrhaben will. Die Demütigungen, die sie ertragen musste, erklären den Hass und die Angst in ihrem Herzen zwar, entschuldigen ihr Handeln aber nicht. Ich habe im Laufe dieses Bands eine immer größere Abneigung gegen Adelina entwickelt. Nicht einmal so sehr wegen ihrer Taten an sich, sondern wegen ihres ständigen Selbstmitleids und der fadenscheinigen Ausreden, mit denen sie ihr Handeln vor sich selbst rechtfertigt. Marie Lu hat mit Adelina zweifellos eine interessante und außergewöhnliche Hauptfigur geschaffen, nur keine besonders liebenswerte.

    Tatsächlich waren Adelinas neuer Verbündeter, der Dieb Magiano, und ihre Schwester Violetta die einzigen Figuren, die ich wirklich uneingeschränkt sympathisch fand. Der leitende Inquisitor Teren ist ein Fanatiker, die beiden konkurrierenden Königinnen Maeve und Giulietta sind genauso rücksichtslos wie Adelina und die Dagger Society verfolgt sowieso ihre ganz eigene Agenda.

    Alles in allem ist „The Rose Society“ ein genauso düsterer Roman wie sein Vorgänger, überwiegend dunkle und triste Schauplätze tragen zusätzlich zu der bedrohlichen Atmosphäre bei. Wie bisher alle Bücher von Marie Lu ist „The Rose Society“ packend geschrieben und hat bei mir ein Kopfkino in Gang gesetzt. Die Autorin wechselt zwischen unterschiedlichen Perspektiven und benutzt diese Erzählweise geschickt dazu, Spannung zu erzeugen. Während jede Partei mit allen Mitteln um ihre Ziele kämpft, verwischen die Grenzen zwischen Gut und Böse immer mehr. Magiano und Adelina haben allerdings ein paar wirklich süße, romantische Momente zusammen – eine nette Abwechslung in dieser ansonsten eher trostlosen Geschichte. Wie im ersten Band ist die Story sehr spannend und actionreich, allerdings hat mir vor allem zu Beginn ein klein wenig der rote Faden gefehlt.

    Fazit

    Eine packende, toll geschriebene Fortsetzung mit einer außergewöhnlichen, wenn auch nicht besonders sympathischen Protagonistin.

  4. Cover des Buches Der gefrorene Rabbi (ISBN: 9783453409378)
    Steve Stern

    Der gefrorene Rabbi

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

     

    Bernie Karp ist fünfzehn Jahre alt und hat immer Hunger. Der übergewichtige Junge wühlt in der Gefriertruhe seiner Eltern und entdeckt unter Steaks, Pommes und Erbsen einen Mann. Einen Rabbi! Seine Schwester ist entsetzt und seine Eltern erzählen von einem Erbstück und das er wichtig sei. Bei einer Stromausfall blickt Bernie in die Gefriertruhe und der Rabbi erwacht. Über 120 Jahre schlief der Rabbi und ist voller Tatendrang. Bernie findet in ihm einen Freund und der Rabbi eröffnet in der Einkaufsmal einen Shop für Erleuchtung und macht das große Geld und sucht seine Wurzeln.

    Steve Sterns Buch ist ein Gagfeuerwerk mit vielen ernsten Tönen und umwerfendem Humor und Charme. Die zwei Zeitebenen sind perfekt und beleuchten das Leben des Rabbis von früher. Herrlich!

  5. Cover des Buches Die Start-up Gang (Band 1) – Unser größtes Abenteuer – von der Idee zum Erfolg (ISBN: 9783961292424)
    Carsten Maschmeyer

    Die Start-up Gang (Band 1) – Unser größtes Abenteuer – von der Idee zum Erfolg

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Tanzmaus

    In der Schule ist Projektwoche und Nele landet ausgerechnet mit Mehmet, Carl und Aliyah in einem Team. Ihr Versuch, das Team zu wechseln scheitert und so muss sie sich irgendwie mit den anderen Mitgliedern ihres Teams arrangieren.

    Beim Thema „Wir gründen ein Start-up“, scheint ihre Konstellation ungünstig zu sein, denn sie sind alle viel zu verschieden, um auf einen Nenner zu kommen. Doch ihr Coach Mischa lässt das nicht gelten. Vielmehr sieht er darin die Chance auf Erfolg.

    Und siehe da, kaum haben sie sich auf ein cooles Projekt geeignet, zeigt sich, dass unterschiedliche Talente durchaus von Vorteil sein können und soziale Herkunft kein Stolperstein sein muss.

     

    Der Autor Axel Täubert hat für den ersten Band seiner Start-Up Gang den bekannten Investor und Bestsellerautor Carsten Maschmeyer an seine Seite geholt. Zusammen haben sie ein Buch geschrieben, dass nicht nur die Gründung eines Start-Up Unternehmens aufgreift, sondern zudem auch zeigt, dass es die soziale Herkunft keine wirkliche Rolle dabei spielt.

     

    Die vier Kinder arbeiten nach einigen Reibereien sehr gut zusammen und auch wenn es manchmal knallt, so stellen sich schon bald Freundschaft und Vertrauen ein. Das Team wächst immer mehr zusammen und schon bald werden sie eine eingespielte Mannschaft.

     

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen, ich bin mir zwar nicht sicher, in wie weit Kinder ab 10 Jahren mit der Idee und den Fachbegriffen zurechtkommen werden, aber zumindest wurde an einen Glossar gedacht, in dem die wichtigsten Begrifflichkeiten erläutert werden.

     

    Was mir auch sehr gut gefallen hat, sind einige persönliche Worte und Anekdoten der beiden Autoren. So bekommt man gleich einen ganz anderen Bezug zur Geschichte, auch wenn meine Tochter diese Passagen eher übersprungen und sich ganz auf die eigentliche Geschichte konzentriert hat.

     

    Fazit:

    Ein gelungener Start in eine Reihe, von der hoffentlich bald viele weitere Folgen geben wird.

     

  6. Cover des Buches Das große Spiel (ISBN: 9783641015381)
    Claude Cueni

    Das große Spiel

     (38)
    Aktuelle Rezension von: SydneyManson

    Es handelt sich um die Lebensgeschichte von John Law of Lauriston, welche hier in Romanform erzählt wird. 

    Insgesamt ist diese auch interessant, allerdings ist mir persönlich das Buch streckenweise leider zu langatmig und einige Handlungsstränge sind gefühlt irgendwo im Buch untergangen und wurden dann nicht mehr groß erwähnt oder aufgelöst. Teilweise kam man auch mit den Figuren etwas durcheinander.

    Viel mehr kann ich über dieses Buch auch nicht sagen, da es mich nicht groß gefesselt hat. Für mich ein mittelmäßiger historischer Roman mit vielen Längen.

  7. Cover des Buches Mit Odysseus ins Silicon Valley (ISBN: 9783947506828)
    Tristan Niewöhner

    Mit Odysseus ins Silicon Valley

     (2)
    Aktuelle Rezension von: FLS22_

    Dieses Buch hat bei mir eine gewisse Neugierde erweckt, da der Hype um Silicon Valley seit dem Tesla Durchbruch in aller Munde ist. 

    Der Autor schlägt eine tolle Brücke zwischen der Intention zu gründen und der damit verbundenen Reise, die einem durchaus wie ein Held vorkommen kann. Jeder Gründer wird sich an der einen oder anderen Stelle wiederfinden und wahrscheinlich ähnliche Situationen erlebt haben. Aber selbst für Nichtgründer ist dieses Buch eine gute Leseempfehlung, um die Motivation von Gründern besser nachvollziehen zu können.

  8. Cover des Buches Late Night (ISBN: 9783404185498)
    Nora Welling

    Late Night

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Books-like-Soulmate

    „Late Night – Unter Haien“ von Nora Welling

    Preis TB: 12,99€

    Preis eBook: 6,99€ (Stand: 03.04.2023)

    Seitenanzahl: 319 Seiten lt. Verlagsangabe

    ISBN: 978-3-404-18549-8

    Erschienen am: 26.11.2021 bei Lübbe

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    Klappentext:

     In der TV-Show Unter Haien suchen junge Gründer Investoren für ihre Ideen. So auch Programmiererin Louisa. Ihre Software soll Autisten die Kommunikation erleichtern – Menschen wie ihrer Schwester. Als ausgerechnet Hardliner Ruben Stephanski ihr nicht nur Geld, sondern auch eine einjährige Mentorenschaft anbietet, hat sie das Gefühl, es geschafft zu haben. Zunächst ist sie von dem attraktiven Selfmade-Millionär, der so ganz anders ist als sie, fasziniert. Doch bald schon merkt sie, dass Ruben ganz andere Ziele als sie verfolgt …

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    Mein Fazit:

    Vorweg möchte ich erwähnen, dass es sich bei jeder Rezension um meine persönliche Meinung handelt. Das Cover finde ich jetzt so semi-ansprechend. Mich haben Klappentext und der Titel neugierig gemacht. Hätte ich von Anfang an gewusst, dass das Buch in Deutschland spielt hätte ich es vermutlich nicht gelesen. Die Story erinnert mich an die deutsche Show „Die Höhle der Löwen“, die ich ech5 gut finde. Das Thema im Buch war mir persönlich aber zu trocken, zu detailliert. Der Fokus lag für mein Dafürhalten hauptsächlich auf der App und deren Benutzung. Dadurch wirkte es auf mich gerade zu Beginn sehr zäh. Auch die Beziehung von Ruben und Louisa konnte ich nicht so wirklich fühlen. Lange Zeit versuchen die beiden Abstand zu halten und dann ganz plötzlich sind die zusammen und verliebt. War für mich nicht ganz nachvollziehbar. Der Leser merkt relativ schnell dass mit Ruben etwas nicht stimmt. Was genau erfährt man hingegen erst am Ende. Was ich an Louisa mochte war ihre Entwicklung. Zu Beginn ein fast schon schüchternes Mauerblümchen die mit der Zeit immer mehr Selbstbewusstsein entwickelt. Sie weiß was sie mit ihrer App erreichen will. Von diesem Weg lässt sie sich auch nicht abbringen. Da zeigt sie auch ihre hartnäckigen Seite. Wir bekommen auch einen kleinen aber für mich ausreichenden Einblick in die Gedanken von Pauline. Manche ihrer Kommentare haben mich echt schmunzeln lassen. Esther und Tobi mochte ich als Nebencharaktere ganz gern. Besonders der Anfang des Buches hat sich echt gezogen. Für mich war das Buch leider nur mittelmäßig. Es konnte mich einfach nicht richtig mitreißen. Ich bin mir daher noch unsicher ob ich den zweiten Teil weiterverfolgen werde.

    3 von 5    🍀 🍀 🍀

  9. Cover des Buches Eine Fee wie keine (ISBN: 9783440114421)
    Prunella Bat

    Eine Fee wie keine

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    In diesem Kinderbuch geht es um die zehnjährige Milla, die eine Hexe ist und um ihre Freundin Sugar, die eine Fee ist. Die beiden sind in der Ausbildung und lernen gerade erst, mit ihren Fähigkeiten und Zauberkünsten umzugehen bzw. erlernen sie diese noch. Das alles muss geheim bleiben, was manchmal gar nicht so einfach ist. Und dann müssen die Freundinnen ihrer Lehrerin helfen, die in Schwierigkeiten steckt...

    Auch dieser zweite Band der Kinderbuchreihe hat mir sehr gut gefallen! Ich mag Milla und Sugar sehr, die beide kaum unterschiedlicher sein könnten. Es hat mir wieder viel Spaß gemacht, sie zu begleiten. Dazu ist das Buch sehr liebevoll gestaltet mit vielen farbigen Illustrationen. Es ist ein schönes Kinderbuch für junge Leser und auch ideal zum Vorlesen!


  10. Cover des Buches Fever (ISBN: 9783945733318)
    Deon Meyer

    Fever

     (7)
    Aktuelle Rezension von: SalanderLisbeth
    Ich will euch vom Mord an meinem Vater erzählen. Ich will euch erzählen, wer ihn ermordet hat und warum. Denn dies ist die Geschichte meines Lebens. Und es ist auch die eures Lebens, ihr werdet sehen. Auszug Anfang


    Deon Meyer, eigentlich bekannt für seine gesellschaftskritischen Südafrika-Krimis, hat 2017 eine Dystopie geschrieben. Wobei das viel zu kurz greift. Es ist eher eine Mischung aus postapokalyptischen Endzeitroman, Coming-of-Age-Roman, Roadmovie und Abenteuerroman. Deon Meyer bedient sich eines für Dystopien klassischen Ausgangspunktes: Durch eine Fieberepidemie wurde in rasanter Geschwindigkeit 95 % der Weltbevölkerung ausgelöscht. Man vermutet, dass durch die Verschmelzung eines menschlichen Virenstammes mit dem einer kranken Fledermaus das Fieber erstmals in Afrika ausgebrochen ist.

    Der dreizehnjährige Nicolaas Storm und sein Vater Willem sind einige der wenigen Überlebenden.  Am Anfang des Buches sind die beiden in ihrem großen Truck in einer unwirtlichen Landschaft unterwegs. Das Land befindet sich in einem Zustand der Gesetzeslosigkeit, es gibt keinen Strom, keine Geschäfte mehr und sie sammeln alles, was sie an Nahrungsmitteln (ganz wichtig ist Kaffeepulver) und anderen Versorgungsgütern finden können in ihren Anhänger. Auch Treibstoff existiert nur noch begrenzt und beim Tanken werden sie von einer wilden und hungrigen Hundemeute angegriffen. Ein hochdramatischer, packender Anfang, der mich an „The Walking Dead“ erinnerte und unwiderruflich in die Geschichte hineinzog. 

    Amanzi wird gegründet

    Nico und sein Vater sind auf der Suche nach einem Fleckchen Erde und in dem verlassenen Ort Vanderkloof finden sie den idealen Ort, um sich niederzulassen. Denn Willem Storm hat eine Vision: Er will eine neue Gemeinschaft gründen. Unbeirrt hält er an diesem Plan einer neuen Zivilisation fest. Flugblätter werden verteilt, um in dem weiten Land noch andere Überlebende zu finden. Doch lange tut sich nichts. Als die beiden schon fast alle Hoffnungen aufgegeben haben, setzt endlich ein Strom von Menschen ein. Aus allen Himmelsrichtungen, und das war für mich ein Gänsehautmoment, kommen große und kleine Gruppen. Immer mehr Menschen werden in die Gemeinschaft, die sich ab jetzt Amanzi nennt, aufgenommen und durch ihre unterschiedlichen Fähigkeiten und Talente entsteht eine Insel der Zivilisation in dem verlassenen Land. Völlig authentisch wirken die Herausforderungen, die aufgrund des Zusammenlebens der unterschiedlichen Charaktere entstehen. Viel Konfliktpotenzial ergibt sich wegen diverser Ansichten über Religion, Politik und ein Ringen um die alle zufrieden stellenden Strukturen und Regeln entsteht. Diesen mühsamen Wiederaufbau mit vielen Rückschlägen und internen Spannungen ist wie ein gesellschaftliches Experiment spannend und interessant zu verfolgen.

    Dabei sind wilde Tiere nur eine Gefahr, die größere Bedrohung sind die Menschen und ihre Abgründe selbst. Es gibt plündernde Gangs auf Motorrädern und diese marodierenden Banden ziehen mordend und raubend durch das ganze Land und auch Amanzi wird zu ihrem Ziel. So beschließen die Einwohner von Amanzi Verteidigungsanlagen und eine eigene Sicherheitstruppe unter der Führung des ehemaligen Soldaten Domingo aufzubauen. Auch Nico lernt schießen und schließt sich gegen den Willen seines Vaters dieser Armee an. 

    Die Katastrophe 

    Der siebenundvierzigjährige Nico erzählt die Geschichte im Nachhinein und verrät gleich, dass es zu einer großen Katastrophe kommt und sein Vater ermordet wird. In weiteren Erzählperspektiven werden die Aufzeichnungen anderer Überlebender hineingestreut, die in dem von Willem Storm gegründetem Amanzi-Geschichtsprojekt Gehör finden. Storm sammelte unermüdlich Eindrücke und Erfahrungen seiner Mitmenschen und nach seinem Tod wird dieses Projekt von anderen weitergeführt. Dadurch bekommt man ein umfassendes Bild des Überlebenskampfes.  

     

    Glaubhaft und verständlich wird auch der Konflikt zwischen dem Teenager Nico und seinem Vater herausgearbeitet. Nico empfindet seinen sanftmütigen, liebevollen Vater als schwach, interpretiert seine Menschenfreundlichkeit als Manko. Der liberale Storm glaubt an das Gute im Menschen und Bildung und Wissen sind für ihn sehr wichtig. Der pubertierende Nico ist dagegen von dem düsteren, martialischen Ex-Soldaten Domingo fasziniert. Als er seinen Fehler einsieht   und er und Willem sich wieder  annähern, ist es fast schon zu spät.

    Deon Meyer versteht es, seine Figuren mit Leben zu füllen. Alle Charaktere sind wunderbar mit viel Empathie herausgearbeitet und der südafrikanische Autor hat jedem eine Geschichte mitgegeben. Es gab so viele berührende Momente. Trotzdem folgt die Geschichte einem stabilen Aufbau, in der durch die geschickte Dramaturgie Spannung erzeugt und der rote Faden nie verloren wird. Düstere Landschaftsbilder erzeugen Atmosphäre und mit seiner bildhaften sowie poetischen Sprache wird alles vorstellbar und fesselnd geschildert. 

    Hastiges Ende

    Selten hat mich eine Geschichte so bewegt und sind mir die Charaktere so ans Herz gewachsen. Ich habe auch auf meinem Arbeitsweg das Hörbuch, wunderbar interpretiert von Martin Bross, gehört und wollte einfach nicht aus dem Auto aussteigen und aus Amanzi auftauchen. 

    Bis zum Ende ist der Plot realistisch und vorstellbar. Das Zusammenbrechen der Infrastruktur, das Aufbauen einer neuen Zivilisation, das Ringen um eine neue politische und wirtschaftliche Ordnung. Zum Schluss mündet der Roman in einem actiongeladenen Finale und es kommt noch zu einem Twist, mit dem ich nicht gerechnet und den es für mich auch nicht gebraucht hätte. Auch geht alles dann sehr schnell und wird hastig abgehandelt. Deshalb muss ich ein halbes Pünktchen abziehen. Trotzdem war das Buch für mich ein Highlight, das auch nach der Lektüre noch lange im Gedächtnis blieb. Wie die Welt an den Rand einer Apokalypse gerät, wie langsam eine Siedlung entsteht, die Konflikte in der Vater-Sohn-Beziehung, das hat der Ausnahmeschriftsteller Deon Meyer in eine tiefgründige und genre-übergreifende Geschichte packend zusammengefügt.

  11. Cover des Buches Das 4-Stunden-Startup (ISBN: 9783844914665)
    Felix Plötz

    Das 4-Stunden-Startup

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Simi159

    Felix Plötz hat aus einer persönlichen Beobachtung und Erfahrung ein Buch gemacht. Immer mehr Menschen gründen, neben dem festen Job, eine eigene Firma. Dort verwirklichen sie ihre Ideen, füllen Angebotslücken oder einfach nur den Traum ihr eigener Herr zu sein. 

    Waren es vor ein paar Jahren nur  sehr Wenige, die nebenbei eine  eigene Firma, ein StartrUp, aufbauten, so werden/wurden es immer mehr. Und glaubt man dem Autor, wird es bald ganz normal sein, und fast jeder tun. Denn für das eigene 4 Stunden StartUp braucht man kein Büro in Berlin und kein Venture Capital, sondern nur Mut und Leidenschaft, wie eine gute Idee und eine große Portion Neugier.


    Das nötige Handwerkszeug, sprich neudeutsch die Tools, stellt Felix Plötz in seinem Buch vor. Dazu gibt es die  Denkweisen einiger Gründer und deren  Ideen in bekannten und weniger bekannten Beispielen. Wie diese erst nur kleiner Hirngespinste, dann konkretisiert, ausprobiert und dann professionell umgesetzt wurden. 

    Der Autor erklärt wie Crowdfunding funktioniert und wie man dem eigenen Chef erklärt, daß nicht mehr jede Überstunde drin ist. Die Fallstricke und warum, selbst bei einer besonderen Idee, diese nicht immer Millionen wert ist kommen ebenfalls zur Sprache wie die unzähligen Möglichkeiten und wie wenig Mut es braucht, um mit dem eigenen StarrtUp loszulegen.

    Die vielen realen Beispiele, die nicht immer funktioniert haben, oder etwa länger brauchten um zu fliegen runden das Ganze ab.


    Fazit:

    Ein solches 4 Stunden StartUp ist mit der richtigen Idee eine tolle Chance und mit ein bisschen Eigeninitiative leicht umsetzbar. Genau das zeigt Felix Plötz in seinem Buch, das informativ, unterhaltsam und kurzweilig ist. Mit all den Beispielen macht es richtig Mut, sich selbst als Gründer zu probieren. 



    7 Stunden 38 Minuten, gebrochen von Mark Breuer.


    5 STERNE.

  12. Cover des Buches Der Beobachter (ISBN: 9783453304833)
    Edgar Pangborn

    Der Beobachter

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Marsianer leben unerkannt als Beobachter unter uns und beeinflussen die Menschheit in die gewünschte Richtung. Die kann gut oder böse sein, je nach der Art der Beobachter. Das Buch schildert aus der Sicht eines "guten" den Kampf um die Beeinflussung eines mit Potential versehenden Jungen Angelo. Ein auf sehr hohem Niveau versehener schriftstellerischer ausgereifter Roman.
  13. Cover des Buches Am Anfang war das Ende (ISBN: 9783932965517)
  14. Cover des Buches Das Escape-Manifest (ISBN: 9783869365541)
    Rob Symington

    Das Escape-Manifest

     (4)
    Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicis

    Klappentext:

    Warum arbeiten so viele Menschen in Jobs, die ihnen nichts bedeuten? Warum verschwenden sie ein Großteil ihres Lebens im grauen Firmenalltag, anstatt sich eine Tätigkeit zu suchen, die sie wirklich anspricht und erfüllt? Das Escape-Manifest ist eine wunderbare Quelle für jeden, der in seinem Büro sitzt und davon träumt, was es wohl sonst noch im Leben gibt. Von den Warums über das Was bis zum Wie liefert diese Anleitung praktische und zuverlässige Ratschläge, wie wir uns damit vertraut machen, dass unser Arbeitsleben sehr viel erfüllender sein könnte.

    Meinung:

    Das Buch habe ich mir eigentlich schon 2015 gekauft. Damals befand ich mich in einem enorm toxischen Arbeitsverhältnis und ich hatte, aus Angst vor Arbeitslosigkeit, lange Zeit nicht die Reißleine gezogen. Ich habe so lange durchgehalten, bis ich nicht mehr konnte. Bitte macht nicht den gleichen Fehler wie ich. 

    Jedenfalls habe ich das Buch nun endlich mal gelesen und kann sagen, dass es wirklich inspirierend ist. Das Buch liefert super Gründe, um endlich aus einem unglücklichen Arbeitsverhältnis auszubrechen. Ich habe mich in vielen Ebenen wiedergefunden und habe vieles mit einem Kopfnicken unterstrichen. 

    Die eigenen Ausreden, warum man aus dem Arbeitsverhältnis nicht aussteigen kann, werden von den Autoren Schritt für Schritt aufgeschlüsselt und zerpflückt. Grundsätzlich haben wir alle, bei einer solchen Veränderung, dieselben Ängste und Sorgen. Der Mensch ist leider ein Gewohnheitstier und alles, was neu und ungewiss ist, macht ihm in gewisser Weise Angst. Das ist eigentlich sehr schade, denn diese Angst beschneidet uns in unserer eigenen Freiheit.

    Dadurch das die Autoren ihre Erfahrungen mit den Lesern teilen, begeben sie sich auf Augenhöhe mit dem Ratsuchenden. Sie können die Ängste und Zweifel vollkommen nachvollziehen, da sie dasselbe durchgemacht haben. 

    Nebenbei beinhaltet das Buch viele Tipps und Beispiele Es rät nicht dazu, ins Blaue hinaus zu kündigen, sondern sich erstmal einen Plan zurechtzulegen. Zudem ist auch die Finanzierung ein Thema im Buch und das finde ich besonders wichtig. Denn wenn man Geld auf der Seite hat, hat man auch ein gewisses Sicherheitsnetz. Beispielsweise kann man ein Onlinebusiness auch neben der Arbeitstätigkeit aufbauen. 

    Was mir weniger gefallen hat, ist die Tatsache, dass oft nur von unglücklichen Bänker und Manager in Großkonzernen bzw. Höherrangigen Arbeitnehmern gesprochen wurde. Die Autoren haben wohl vergessen, dass es auch Arbeitnehmer in Kleinfirmen etc. gibt, die unglücklich im Job sind. Auch Hausfrauen oder Arbeitslose wünschen sich ein selbstbestimmtes und glückliches Leben, ohne Hamsterrad. Auch wenn man nicht wirklich zur angesprochenen Zielgruppe gehört, kann man trotzdem von diesem Buch profitieren.

    Ein weiterer Kritikpunkt sind die Aussteigerberichte. Oftmals handeln sie von Personen, die nun in erster Linie selbstständig sind. Meiner Meinung nach vermittelt das ein falsches Bild. Es zeigt «Hey, nur wenn du selbstständig bist oder deine eigene Firma besitzt, kannst du ein glückliches und selbstbestimmtes Leben führen». Meiner Meinung nach ist das vollkommen falsch. Man kann auch in einem anderen Beruf und einem anderen Unternehmen seine Erfüllung finden. Beispielsweise habe ich diese Erfüllung in einer neuen Anstellung gefunden. Nachdem ich endlich mein toxisches Arbeitsverhältnis gekündigt habe, habe ich einen kleinen Umweg gemacht (sprich, ich habe einen Job angenommen, der nicht zu mir passt), aber nun stehe ich in einem Arbeitsverhältnis, das mich unheimlich glücklich macht. Ich habe wunderbare Arbeitskollegen, super Chefs und ein umfangreiches und spannendes Aufgabengebiet. 

    Ansonsten kann ich dem Buch wirklich nur Gutes abgewinnen.

    Fazit/Empfehlung:

    Ich würde das Buch jedem ans Herz legen, der mit seinem aktuellen Arbeitsverhältnis unzufrieden ist und sich mit vielen eigens auferlegten Ausreden herumschlagen muss. 

    Dieses Buch ist kein Wundermittel aber es gibt dem Leser viel Mut und Zuversicht, um den entscheidenden Schritt zu wagen.

  15. Cover des Buches Gartengemeinschaft Malepunke (ISBN: 9783480400348)
    Erich Heinemann

    Gartengemeinschaft Malepunke

     (1)
    Aktuelle Rezension von: SchwarzeRose
    "Gartengemeinschaft Malepunke" war recht unterhaltsam. Allein schon die Bilder fand ich schon süß. Schade nur, dass es ziemlich kurz gehalten war "Gartengemeinschaft Malepunke".
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