Bücher mit dem Tag "grundrecht"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "grundrecht" gekennzeichnet haben.

12 Bücher

  1. Cover des Buches Der Aufmacher (ISBN: 9783462044874)
    Günter Wallraff

    Der Aufmacher

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Paperboat

    Günter Wallraff, der Mann mit vielen Identitäten, die er sich zur Aufklärung von Missständen aneignet. In seinem Buch „Der Aufmacher“ geht er als Hans Esser in die hannoveraner Bild-Redaktion. Schon im Aussehen von seiner Rolle angewidert, muss er den karrieregeilen Redakteur überzeugend bis zum Ende durchspielen, um nicht enttarnt zu werden. Dabei deckt er Methoden der Bild auf, die sich bis heute kaum geändert haben. Diese Reportage aus der wallraff’schen Feder gibt tiefe Einblicke in die Arbeitsweisen der Bild-Redaktion. Aufmerksamheischend werden Meldungen schon vor Kennung der Fakten zurecht drapiert, um feststehende Klischees und Stereotypen ganz nach Bild-Weltbild weiter zu betonieren, und in dieser Manier stellt Wallraff nicht nur fest, unter welchem Druck sich die freien Redakteure ständig und zu jeder Zeit befinden, sondern dass die Art und Weise Umstände zu bewerten, nach einiger Zeit in sein Privatleben eindringt.
    Ich kann nur jedem empfehlen diesen gleichermaßen Klassiker und heute noch brandaktuelles Buch zu lesen!

  2. Cover des Buches Grundrechte. Staatsrecht II (ISBN: 9783811493612)
    Bodo Pieroth

    Grundrechte. Staatsrecht II

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Das Standardwerk in der Juristenausbildung zum Thema Grundrechte, Die einzelnen Grundrechte werden hinlänglich und erschöpfend dargestellt und es werden weiterführende Lesetipps gegeben. Während sich in anderen Lehrbüchern (Leerbüchern) häufig Professoren mit ihrer eigenen Meinung präsentieren wollen, halten sich die beiden meiner Meinung nach an die hM, was klausurentechnisch natürlich nur zu begrßen ist. In erster Linie richtet sich das Buch an den Anfänger im ersten bzw. zweiten Semester, ob das Buch auch für die Examensvorbereitung ausreichend ist, wurde in meinem Umfeld jedoch bezweifelt. Ein Juraprof hatte mal in kleiner Runde erwähnt, daß man schön beobachten könne, wie die beiden Profs in 1-bis 3 Auflagen alle Neuigkeiten aufnehmen, so daß das Buch immer dicker wird, und sie sich dann zusammensetzten und wieder einige Sachen rauswürfen und das Buch dann zur nächsten Auflage wieder dünner werde.
  3. Cover des Buches Staatsrecht (ISBN: 9783789068010)
    Dieter Schmalz

    Staatsrecht

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Schmalz` Buch für Erstsemester (die in der Regel ja "Staatrecht 1" bzw. "Staatorganisationsrecht" durchnehmen), gut zu lesen mit vielen Fällen, die auch anschaulich besprochen werden, aber das Ganze bietet für den fortgeschrittenen Leser bzw. Examenskandidaten doch zu wenig weiterführende Hinweise. Ich vergebe deshalb 3-4 Punkte, für Studienanfänger ohne Weiteres zu empfehlen!
  4. Cover des Buches Verwaltungsprozessrecht (ISBN: 9783406652516)
    Friedhelm Hufen

    Verwaltungsprozessrecht

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein allgemein anerkanntes Verwaltungsprozeßlehrbuch, leicht verständlich für den Einsteiger und auch mit vertiefenden Hinweisen für "Profis". Leider werden Streitigkeiten oft nicht richtig dargestellt, sondern es wird nur gesagt, was die "richtige" Ansicht sei. Aber hier wird endlich mal genau gesagt, was es heißt, einen Widerspruch "zur Niederschrift" einzulegen, was in anderen Lehrbüchern fast immer übergangen wird.
  5. Cover des Buches Kinsey (ISBN: 9783453600171)
    Bill Condon

    Kinsey

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Das Buch zu der Filmbiographie um den viel zu unbekannten Sexualrevolutionär Kinsey: Ob man ihn wirklich als "zweiten Darwin" bezeichnen kann, sei dahingestellt, auf jeden Fall hat Professor K. das Leben aller Menschen verändert, indem er den Schleier gelüftet hat, der von Moralpredigern auf die Sexualität gelegt wurde. Endlich erkannte man, daß es nicht "nur" hetero- oder " nur" homosexuelle Menschen gab, sondern daß die menschliche Sexualität so vielgestaltig war wie die Menschen selbst und daß eine Kriminalisierung von bestimmten Handlungsweisen als verboten oder krankhaft nichts an deren Natürlichkeit änderte. Das Buch bietet hingegen nur einen kurzen Einblick auf eine vielschichtige Persönlichkeit, ansonsten sind nur Urteile Dritter vorhanden.
  6. Cover des Buches Grundrechte-Report 2011 (ISBN: 9783596191710)
  7. Cover des Buches Wie zerstört man eine Demokratie (ISBN: 9783442156269)
  8. Cover des Buches Das Asylanten Problem: ein Grundrecht in der Bewährungsprobe (ISBN: B001F3S0B2)
  9. Cover des Buches Amnesty International, Wer schweigt, wird mitschuldig (ISBN: 9783596234394)
  10. Cover des Buches Geschichte des Rechts (ISBN: 9783406655739)
    Uwe Wesel

    Geschichte des Rechts

     (5)
    Aktuelle Rezension von: M.Lehmann-Pape
    Zu Recht Standardwerk

    Bereits in vierter, leicht bearbeiteter, Auflage erscheint Wesels „Geschichte des Rechts“, das seit längerer Zeit bereits als eines der Standardwerke zur Rechtsgeschichte gilt.

    Gekürzt wurden, vor allem, vielfache lateinische Zitate, ergänzt wurde die „Geschichte des Schwangerschaftsabbruches seit der Antike“, die „Entwicklung der Staatsanwaltschaft vom 19 Jh. bis in die Bundesrepublik hinein“ oder auch Hinweise zu Rechtsfragen des Grundlagenvertrages zwischen der Bundesrepublik und der DDR.

    Änderungen und Ergänzungen, die sich deutlich im Rahmen halten und am Umfang des Buches (auch durch die entsprechenden Kürzungen) nichts Wesentliches verändert haben.

    Chronologisch aufgebaut schreitet Wesel im Buch selbst die Epochen der Rechtsgeschichte in Hauptteilen ab, innerhalb derer er nicht nur historische Fakten auflistet, sondern, daneben, auch die Diskussion grundlegender Fragen befördert (Was ist Recht? Wie entwickelt sich Recht? Wie findet die „Evolution des Rechtes“ statt).

    Die Frühgeschichte des Rechtes (mit den Entwicklungsstufen vor der Antike und einem breiten Blick auf die soziologischen Verhältnisse dieser Zeit) bildet den ersten Hauptteil des Buches, gefolgt von der Rechtsgeschichte in der Antike (Mesepotamien, Ägypten, Griechenland, Rom, Byzanz). Ein Hauptteil, der vor allem die Evolution des Rechtes vielfach beleuchtet und sehr detailliert bis fast kleinteilig (Brautpreise) sich allen denkbaren Facetten des Rechtes und seiner verschiedenen Entwicklungen in der Antike in den je konkret „vorherrschenden Kulturen“ zuwendet.

    Der Übergang zum Mittelalter und die Verlagerung kultureller Zentren nach Mitteleuropa hinein ist Thema des dritten Hauptteiles, begonnen beim Stammesrecht der Germanen hin zum deutschen Reich.

    Die Wende zur Neuzeit hin bis in die Bundesrepublik Deutschland hinein bildet den vierten Hauptteil des Werkes, wobei hier die Zäsur beim „Ende des alten Reiches“ und dem Übergang in die Weimarer Republik fundiert vor Augen geführt wird, während Wesel der Rechtsgeschichte des dritten Reiches zwar durchaus ihren Platz im Buch einräumt, dies aber in bester Weise nicht ausufern lässt.

    Wie vor allem im „Westen“ auch das Recht in seiner Entwicklung und dann Evolution auf der (oft hart erkämpften) Trennung von Staat und Kirche, weltlichem Recht und Religion, beruht und wo unter Umständen kulturell in dieser Hinsicht für eine differenzierte und je gegenwärtig zu haltende Rechtsentwicklung noch Nachholbedarf bestehen könnte, das vor allem legt Wesel sehr eingängig und überzeugend dar.

    Eine abschließende Betrachtung der Gegenwart unter Bezug auf die Technokratisierung des Staates, die europäische Union und die Globalisierung, die zugleich Veränderungen im Rechtsempfinden und im praktischen Recht nach sich zogen, hätten unter Umständen nicht unbedingt eine eigene Bezeichnung als Hauptteil zum Abschluss des Werkes hin gebraucht, bieten aber komprimiert vor allem auch einen Ausblick auf das, was in naher Zukunft an Entwicklungen anstehen könnte („Das Recht auf dem Weg zurück in die Gesellschaft“).

    Im Stil frisch und sehr verständlich und flüssig erspart Wesel dem Leser auch eine Lektüre, die bei vielen anderen juristischen Fachbüchern die Arbeit mit Lexika fast voraussetzt. So liegt das Werk vor allem in der Form anders vor, als man es von wissenschaftlichen Betrachtungen vielleicht gewohnt ist, entscheidend aber sollte sein und bleiben, das Wesel inhaltlich fundiert und „aus einem Guss“ seine historischen Fakten mitsamt der soziologischen Hintergründe umfassend und sachgerecht darlegt.

    Ein breiter Überblick mit der notwendigen Tiefe in leicht verständlicher Form vorgelegt.
  11. Cover des Buches Staatsrecht (ISBN: 9783161502583)
    Ekkehart Stein

    Staatsrecht

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ich hab das Buch damals zu Studienbeginn gelesen, weil unser Bremer Prof uns das damals ua mit dem Buch von Pieroth/ Schlink empfohlen hat, und im Vergleich mit besagtem Buch von P/S kann ich von diesem hier nur abraten: Bei dem Prüfungs-und Klausurenaufbau oreintieren sich alls an P/S, und Stein hat Besonderheiten in seinem Buch wie die Unterscheidung zwischen Norm- und Schutzbereich, die sonst niemand macht. Wirklich nur als Einsteigerbuch geeignet.
  12. Cover des Buches Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) (ISBN: 9783406534058)

    Bürgerliches Gesetzbuch (BGB)

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Rosenrot
    Ich glaube nicht, dass es der Autor hier auf einen Spannungsbogen oder die detaillierte Beschreibung von Charakteren angelegt hat. Ein Gesetzbuch, mehr nicht - aber weniger auch nicht. Um das System, in dem man lebt, zu verstehen, ist es von Vorteil. (Es ist recht günstig, da der Staat will, dass jeder es zuhause stehen hat - also los!)
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