Bücher mit dem Tag "gruppentherapie"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "gruppentherapie" gekennzeichnet haben.

25 Bücher

  1. Cover des Buches Verliere mich. Nicht. (ISBN: 9783736305496)
    Laura Kneidl

    Verliere mich. Nicht.

     (1.752)
    Aktuelle Rezension von: LeenasLesewelt

    3☆

    Generell mochte ich das Buch, auch wenn die Geschichte ziemlich lange brauchte, um wieder Fahrt aufzunehmen. Die Handlung schlich zunächst vor sich hin, was grundsätzlich in Ordnung ist, aber außer einem übertrieben dargestellten Liebesdrama passierte innerhalb der ersten – gefühlten – 300 Seiten nichts Relevantes. An und für sich hätte mich das nicht so sehr gestört, jedoch kam ich nicht umhin zu bemerken, dass das erste Buch sich hauptsächlich auf Sage, ihre vermeintliche Angststörung (dazu komme ich gleich noch), und deren Auswirkungen auf ihr Privat- und Liebesleben konzentrierte, und nun schien dieser Handlungsstrang verschwunden zu sein. In diesem Buch hatte ich das Gefühl, dass ihre psychische Störung eher als Lückenfüller verwendet wurde und erst wieder ernsthaft behandelt wurde, als die Handlung sich wieder zuspitzte. Natürlich wurden auch hier Therapiestunden angesprochen/beschrieben, aber leider fand ich die Art der Behandlung nicht überzeugend. Alles wurde zu schwarz-weiß dargestellt und nicht ausreichend beleuchtet. Sehr schade bei so einem wichtigen Thema.

    Vielleicht verlange ich zu viel von einem NA-Buch. Dies bringt mich zum nächsten Punkt: Leider empfand ich die Umsetzung der Aufklärung darüber, was Sage wirklich hat, als mangelhaft. Sage wurde bedauerlicherweise schon im ersten Teil – meiner Meinung nach– falsch diagnostiziert; sie leidet nicht (nur) an einer Angststörung, sondern an PTBS. Zumindest deutete es darauf hin, da sie immer wiederkehrende Flashbacks von belastenden Situationen hat, die für sie sehr lebhaft in den Momenten aufflammen. Das ist ein wichtiger Unterschied, der hier differenziert werden muss.

    Auch dass es nur die Liebe brauchte, dass sie sich dann endlich traute, intimer zu werden, fand ich unpassend. Natürlich wurde es nicht direkt so beschrieben, aber dass sie, nachdem sie alle Männer mit negativen Eigenschaften/Gefühlen generalisierte, plötzlich mit wenig Hemmung intim werden wollte mit ihrer großen Liebe, fand ich nicht überzeugend. Natürlich mag das für manche Personen zutreffen, aber nach einer langen traumatischen, nicht wirklich aufgearbeiteten, Vergangenheit ist das für mich schwer vorstellbar.

    Ich weiß, meine Rezension klingt ziemlich negativ, jedoch musste ich diese Gedanken festhalten und teilen. Wenn man das oben Gesagte nicht so streng sieht wie ich, dann kann man die Fortsetzung wahrscheinlich als gut bewerten. Für mich war das Buch lesbar, aber sicherlich kein Muss. Der Inhalt von Buch eins und Buch zwei hätte zusammengeführt werden können und zu einem Buch komprimiert werden können.

  2. Cover des Buches Drachensaat (ISBN: 9783499248948)
    Jan Weiler

    Drachensaat

     (141)
    Aktuelle Rezension von: Farbwirbel

    Selbstmord während einer Aufführung der Wagner-Festspiele in Bayreuth begehen? Statt Essen zu sich zu nehmen, Musik zu mampfen – aus dem kopfeigenen Radio? Neben der Mutter fernsehen – auch noch 20 Jahre nach ihrem Tod?

    Skurrile Geschichten, einzigartige Menschen. Jan Weiler versteht es, in seinem Roman 'Drachensaat' verschiedene Charaktere zusammenzubringen, die sich gegenseitig in ihren bizarren Geschichten überbieten. Protagonist ist dabei Bernhard Schade, welcher versuchte, sich während der Festspiele in Bayreuth umzubringen. Er ist eine tragische Gestalt. Einst war er gefeierter Architekt für behindertengerechte Gebäude, doch wollte ganz andere Häuser bauen. Er liebte seine Frau, vergötterte seinen Sohn Udo, der mit Trisomie 21 auf die Welt kam, doch er dachte anders. Er führte Udo z.B. ins Freudenhaus, was einen Aufschrei bei seiner Frau und der Nachbarschaft auslöste.

    Herr Schade wird von Dr. Zens in dessen neue Einrichtung eingeladen, um dort seine psychische Störung behandeln zu lassen. Zuerst ist er allein in der Einrichtung, doch bald sind dort fünf Patienten, alle mit einer detailreich geschilderten, amüsanten und traurigen Geschichte.

    Dr. Zens geht nun davon aus, dass die fünf eine Klimax erleben müssen, um in Wut und Affekt heilen zu können. Aus diesem Grund plant er mit Ihnen einen Überfall auf einen Politiker. Man merkt vielleicht... Dr. Zens ist nicht ganz vertrauenswürdig?

    Dieses Spiel und die Nachbesprechung des Überfalls durch die Medien und Gerichtsunterlagen machen den Roman herrlich mehrperspektivisch und sehr angenehm zu lesen.

    Der Name der Gruppe 'Drachensaat' entsteht im Anliegen an die Geschichte des griechischen Mythos um Kadmos. Interessanter Weise ist genau jene Geschichte innerhalb des Romans nacherzählt und ähnlich einer Parabel eingebettet in die Erzählung. Die Skurrilität des Romans ließ mich schnell den Zusammenhang zu 'Die Physiker' von Dürrenmatt herstellen. Zwar sind Plott und Personal nicht vergleichbar, aber der Humor und die Unsicherheiten, die im Leser erweckt werden, sind ähnlich. Auch der 'Hundertjährige' von Jonasson könnte als Vergleichsmaterial hinzugezogen werden.

    „Ein Unfall?“, fragte ich.

    „Ja. Herr Kringe war auf dem Weg zu uns, und an einer Raststätte bei Frankfurt musste der Fahrer tanken. Herr Kringe nahm die Gelegenheit wahr und ging ein wenig spazieren. Auf der A3.“ - S. 179

    Streckenweise hätte mir einer zügiger Schreibstil besser gefallen, als die ruhige Erzählweise und dann hätte ich zu einigen Charakteren wiederum gern mehr gewusst. Es war mir ein Lesespaß, den ich gern weiterempfehle. Es war nicht atemberaubend, aber wirklich gute Unterhaltung.

  3. Cover des Buches The Walking Dead (ISBN: 9783453529526)
    Robert Kirkman

    The Walking Dead

     (220)
    Aktuelle Rezension von: cozyreadingdays

    Das Buch war ein Reread für mich. 2013 habe ich es zum ersten Mal gelesen.
    Damals habe ich mich blind in die Geschichte fallen lassen und dachte, dass es wie die Serie aufgebaut ist. Weit gefehlt. Denn in diesem Buch begleiten wir Philip Blake, seinen Bruder Brian Blake, zwei Freunde von beiden sowie Penny, Philips Tochter.
    Die Apokalypse hat gerade erst begonnen. Das Virus hat sich bereits ausgebreitet, tausende Menschen sind gestorben und sind als Zombies wieder auferstanden.
    Die 5 schlagen sich so gut es geht durch. Bekämpfen Zombies, suchen sich Unterschlupf, plündern und versuchen einfach zu überleben.
     Wer die Serie kennt, wird Philip bereits kennen. Diesem begegnen wir zum ersten Mal in der 3. Staffel. Im Buch wird also erzählt, wie Philip zu dem wurde, was er später war, wie er die Zombie-Apokalypse von Anfang an mitbekommen hat und wie er letztendlich in Woodbury gelandet ist.

    Als großer The Walking Dead Fan seit der 1. Stunde war dieses Buch für mich ein absolutes Muss. Die Serie habe ich schon so oft rauf und runter geschaut, dass ich mir dachte, auch die Bücher noch einmal zu lesen. Und es ist einfach „wie nach Hause kommen“.

    Ich bin Robert Kirkman so dankbar, dass er die Welt von „The Walking Dead“ erschaffen hat und gemeinsam mit Jay Bonansinga zusätzlich diese Romane geschrieben hat.
    Der Schreibstil ist sehr locker geschrieben, einfach zu verstehen und bildhaft. Zwar sind in der Übersetzung einige Rechtschreibfehler enthalten (da heißt Penny z.B. plötzlich Peggy auf ein und derselben Seite) und auch inhaltlich lassen sich einige Fehler finden, wenn man darüber aber hinwegsehen und -lesen kann, mach es einfach Spaß in die Geschichte einzutauchen.

    Wer die Serie liebt, wird auch das Buch mögen.

  4. Cover des Buches Blutjagd (ISBN: 9783453533950)
    Kim Harrison

    Blutjagd

     (325)
    Aktuelle Rezension von: Raiden

    Beim ersten Lesen hat es mich nich ziemlich gepackt vor ein paar Jahren. Jetzt, da ich alle Bücher der Serie habe mach ich einen Reread und muss sagne, dass viele Wiederholungen, Ähnlichkriten und Gefühlsduselei dabei ist. Die guten Punkte sind Jenks, der Grundplot und big Al. Die Vampire gehen mir schon auf den Senkel. 

  5. Cover des Buches Ein ganz neues Leben (ISBN: 9783839893517)
    Jojo Moyes

    Ein ganz neues Leben

     (110)
    Aktuelle Rezension von: Moidlvomberch

    Ich habe den ersten Teil der Trilogie gelesen und war sehr begeistert, da ich den zweiten Teil in buchform leider nich aufgetrieben habe, habe ich mir kurzerhand das Hörbuch angehört.
    Die stimme war super sie hat es wunderbar vorgelesen so dass ich sofort gebannt zugehört habe. Auch die Geschichte ist schön und gut erzählt und folgt einem roten Faden. Immer wieder gibt es spannende Szenen die ich gespannt gehört habe.
    Allerdings empfand ich den ersten Teil als wesentlich spannender, aber das ist ja meist immer so mit fortsetzungen :-)
    Alles in allem hat mir die Geschichte, das Hörbuch einige schöne Stunden bereitet und ich werde Lou natürlich auf ihrem weiteren Weg in New York folgen und mir auch den dritten Teil anhören :-)
    Deshalb spreche ich hier eine Empfehlung aus, kann man schon mal anhören/lesen wenn man den ersten Teil gelesen/gehört hat und ihn toll fand :-)

  6. Cover des Buches Acht Wochen verrückt (ISBN: 9783492274685)
    Eva Lohmann

    Acht Wochen verrückt

     (185)
    Aktuelle Rezension von: Obst4

    Mila ist in ihrem Dasein „ver-rückt“ hat Depressionen und beginnender Burn-out - sie soll erst einmal 8 Wochen in eine Klinik die sich ihrer annimmt.
    Ihr begegnen dort unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichsten Diagnosen und auch mir als Leser gibt es Einblick in diese Art Klinik.
    Humorvoll, ergreifend und lehrreich erzählt Mila uns ihre Geschichte. Ein sehr gutes Buch 

  7. Cover des Buches Die Schopenhauer-Kur (ISBN: 9783641119782)
    Irvin D. Yalom

    Die Schopenhauer-Kur

     (123)
    Aktuelle Rezension von: Vera-Seidl

    "Philip hatte als Erwachsener zweimal geweint: einmal bei jenem letzten Treffen von Julius' Therapiegruppe und noch einmal, als er erfuhr, dass Julius ihm diese neun Sessel vermacht hatte."

     

    Irvin D. Yalom macht aus Einzelgängern durch (s)eine Therapie nicht nur soziale Wesen, nein, er lässt sie auch noch vor Rührung und Dankbarkeit weinen.

     

    In seinem Roman "Die Schopenhauer-Kur" spielt nicht zufällig ein Psychiater die Hauptrolle. Er heißt Julius Hertzfeld. Sein Opfer, auch Patient genannt, trägt den Namen Philip Slate.

     

    Nach einer Krebsdiagnose stürzt sich der sterbende Arzt auf jenen Sexsüchtigen, den er vor mehr als zwanzig Jahren nicht hatte heilen können. Er ignoriert völlig, dass sich Philip mittels Schopenhauer-Kur selbst geholfen hat. Ein Mensch, der genügend Eigenwärme produziert und sich nicht an anderen "Stachelschweinen" wärmen muss, ist für ihn krank und bedarf deshalb seiner Therapie.

     

    Natürlich hätte er auch Arthur Schopenhauer, Philips tatsächlichen Helfer, seine Dienste untergejubelt, hätte es den Industriezweig Psychotherapie damals schon gegeben. Da dem nicht so war, durfte der Philosoph mit seinen Ängsten und seinem großen Selbstvertrauen bis an sein Lebensende als Menschenfeind leben und sterben.

     

    "Ermüdet steh' ich jetzt am Ziel der Bahn,

    Das matte Haupt kann kaum den Lorbeer tragen:

    Doch blick' ich froh auf das, was ich getan,

    Stets unbeirrt durch das, was andere sagen." 

    Parerga und Paralipomena

     

    Das Thema Sterben und Tod zieht sich durch den gesamten Roman. Besonders hat mir das Zitat von Sokrates gefallen: "Um gut leben zu lernen, muss man zunächst gut sterben lernen."

    Für mich stirbt ein Mensch nicht gut, wenn er sich im Sterbeprozess auf eine Therapiegruppe stützt und seinen Fortbestand sichert, indem er einen neuen Therapeuten heranzieht, dem er dann zur Krönung seinen Stuhlbestand hinterlässt.

     

    Nicht gewusst hattte ich, dass Immanuel Kant bereits erkannt hatte, "dass alle Daten, die wir über unsere Sinne empfangen, durch unser Nervensystem gefiltert und darin neu zusammengesetzt werden und uns damit ein Bild liefern, das wir Realität nennen, die aber in Wahrheit nur eine Schimere ist, eine Fiktion, die von unserem in Begriffen und Kategorien denkenden Verstand herrührt."

    Yaloms Wissen um die großen und kleinen Philosophen der Weltgeschichte scheint grenzenlos, weshalb ich den Autor sehr verehre. Aber seine Einteilung der Menschheit in Gesunde und Kranke stößt mich ab. Noch mehr sein Ziel, die vermeintlich Kranken auf das Niveau der angeblich Gesunden zu heben.

     

    Damit werden die Menschen genormt. Die Vielfalt verringert sich und, was ich noch dramatischer finde, die kleinen Korrektive einer Gesellschaft gehen verloren.

     

    Schopenhauer habe, so Yalom, Kants These über unsere Wahrnehmung erweitert. "Er behauptete, Kant habe eine fundamentale Quelle von unmittelbaren Informationen über uns selbst übersehen: unseren eigenen Körper und unsere eigenen Gefühle. Wir können uns von innen erkennen, insistierte er. Wir verfügen über ein direktes Wissen, das nicht von unseren Wahrnehmungen abhängt."

     

    Neben der Psychotherapie und der Schopenhauer-Kur wird im Roman ein weiterer Lösungsweg aufgezeigt. Pam, ein Mitglied der Therapiegruppe reist nach Indien, um sich dort in der Meditation zu üben.

    Ihr gelingt es, zur Ruhe zu kommen. Aber der Preis dafür ist ihr zu hoch. "Wohin sie auch blickte, sah sie Verzicht, Opfer, Einschränkung und Ergebenheit. Was wurde aus dem Leben? Aus Freude, Entwicklung, Leidenschaft, carpe diem?"

     

    Ich jaule mit Philip, Schopenhauer und Buddha im Chor. Das Leben ist Leiden. Aber das Leiden bringt mir Erkenntnis. Erkenntnis darüber, dass alles andere Illusion ist. Würde mich Friedrich Nietzsche fragen, ob ich dieses Leben auf genau dieselbe Weise noch einmal leben wollen würde, würde ich ja sagen, aber hinzufügen, eine Wiederholung reicht.

     

    Ich danke Irvin D. Yalom herzlich für seine weitere Bereicherung meines Lebens durch seinen Roman "Die Schopenhauer-Kur".

     

    Vera Seidl

     

     

     

     

     

     

     

     

     

  8. Cover des Buches Hypnose (ISBN: 9783453436367)
    Sina Beerwald

    Hypnose

     (158)
    Aktuelle Rezension von: xbooksaremypassion

    Warum ich zu dem Buch gegriffen habe? Die Hypnosethematik fasziniert mich schon länger und eigentlich stand ich dem immer relativ positiv gegenüber. Die Vorstellung, durch Hypnose jemanden dazu bringen zu können, jemand anderen umzubringen, fand ich jedoch schockierend und gleichzeitig so spannend, dass ich der Sache auf den Grund gehen musste. Was ich mir von dem Buch erwartet habe? Einen spannenden Thriller, der mich unterhält und mich in seinen Bann zieht. Wurden diese Erwartungen erfüllt? Absolut! Hatte ich damit gerechnet, abends mit mulmigem Gefühl ins Bett zu gehen, weil ich einerseits unbedingt weiterlesen wollte, mir andererseits aber klar war, dass dann an Schlaf nicht zu denken sein wird? Ähm ... nein, da ich solche Gefühle bisher eigentlich nur von meinen geliebten Fitzekthrillern kenne. Dieses Buch hat mich vollkommen kalt erwischt und mit den vielen Wendungen und offenen Fragen, vor die ich mich letztendlich selbst gestellt habe, weil ich unbedingt selbst herausfinden wollte, wer hinter all dem steckt, definitiv mein Leben mit guten Lesestunden bereichert. Ob all die Ermittlungsarbeit meinerseits erfolgreich war? Ähm ... nein, denn trotz der Tatsache, dass ich mir wirklich einige potenzielle Hintergründe überlegt hatte, hätte ich keine derart vielfältig ausgearbeitete Geschichte erwartet und bin demnach auch nicht auf die richtigen Schlüsse gekommen, um den Täter selbst zu entlarven. Ein großes Lob an diesen spannenden Thriller, der mich so einige Nerven gekostet hat. Der einzige Aspekt, der für mich zuweilen den Lesefluss gestört hat, waren die langen Kapitel, welche sich zeitweise über 50 Seiten gezogen haben und damit meiner "Nur noch ein Kapitel" Mentalität im Weg standen. 

    Ich vergebe 4/5 🌟i

  9. Cover des Buches Tausend kleine Schritte (ISBN: 9783492301374)
    Toni Jordan

    Tausend kleine Schritte

     (226)
    Aktuelle Rezension von: Osilla

    Dieses zauberhafte kleine Büchlein habe ich bereits im Januar gelesen und irgendwie schaffe ich es erst jetzt, es euch vorzustellen. Aber besser spät, als nie, denn "Tausend kleine Schritte" ist eine tolle wenn auch ungewöhnliche Liebesgeschichte, in der es darum geht, seine Mitmenschen so zu nehmen, wie sie sind, auch wenn sie nicht der Norm entsprechen. Wir alle sind einzigartig und sollten uns nicht verbiegen, um ins Raster zu passen.

    Die Autorin:
    Toni Jordan (geboren 1966) ist Schriftstellerin und lebt in Melbourne. "Tausend kleine Schritte" ist ihr erster Roman und war international erfolgreich. Das Buch wurde in Australien für den Miles Franklin Award und den Barbara Jefferis Award nominiert und als Bestes Debüt des Jahres ausgezeichnet. Weitere Romane der Autorin sind "Die schönsten Dinge" und "Neun Tage". Letzterer wurde mit dem Fiction Award der unabhängigen australischen Buchhändler ausgezeichnet.

    Inhalt:
    „Grace Lisa Vandenburg zählt alles, was sie umgibt, jede Kleinigkeit: die Schritte bis zu ihrem Lieblingscafé (920), die Streusel auf ihrem Orangenkuchen (12 – 92) und die Buchstaben ihres Namens (19). Erst Seamus O’Reilly und sein unwiderstehlicher Wunsch, hinter das Geheimnis ihres Lebens zu kommen, lässt sie die Kontrolle verlieren.“ (Klappentext)

    Kritik und Fazit:
    Bereits das Cover lässt darauf schließen, dass wir es hier mit einer eher ungewöhnlichen Geschichte zu tun haben. Da ist ein Stapel Orangen, teils geschält, teils nicht. Das alles auf weißem Grund und eigentlich so gar nicht zum Titel passend. Doch Orangen spielen im Buch eine Rolle, wenn auch eine kleine. Ich fand das Cover zumindest so interessant, dass ich auf dem Tisch der Mängelexemplare danach gegriffen habe. Und das ist es ja schließlich, was ein Cover erreichen sollte.

    Der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich. Er passt genau zu der Protagonistin, die zwar ihre Macken hat, dabei aber dennoch gebildet ist. Ich habe das Buch ziemlich schnell durchgelesen und fühlte mich durchweg gut unterhalten.

    Zitat: "Aber ohne Zählen wäre die Welt zu groß und zu austauschbar. Eine endlose Leere. Ich wäre immerzu orientierungslos. Ich wäre überwältigt."
    (Toni Jordan: Tausend kleine Schritte, Seite 31)

    Grace‘ Tick mit den Zahlen begann schon in ihrer Kindheit. Was das Ganze ausgelöst hat, erfahren wir im Lauf der Geschichte. Wenn man sich ein bisschen mit dem Thema „Zwänge“ auskennt, weiß man, dass meist ein traumatisches Ereignis in der Kindheit der Grund für solche ausgeprägten ungewöhnlichen Verhaltensmuster ist. So auch bei Grace. Dennoch hat sie sich in ihrem Leben gut eingerichtet. Sie kann aufgrund ihrer Zählerei nicht mehr in ihrem gelernten Beruf als Lehrerin arbeiten und gilt nun als erwerbsunfähig. Aber selbst den für sie schwierigen Situationen, wie zum Beispiel dem Einkauf im Supermarkt, ist sie gewachsen und dabei um keine Ausrede verlegen, als es darum geht die fehlende zehnte Banane zu ergattern. So können wir neben der schwierigeren Thematik auch an einigen humorvollen Szenen teilhaben.

    Erst als Seamus O’Reilly in ihre Leben tritt, merkt sie, dass ihr etwas in ihrem Leben gefehlt hat. Er macht sie glücklich und ihr Leben ein wenig aufregender. Er ist alles, was sie braucht. Doch das scheint Seamus nicht zu merken. Sein Drang, ihr zu helfen ist groß und so nimmt die Geschichte der beiden ihren Lauf.

    Wir lernen Grace Marotten ziemlich deutlich kennen, sie zählt alles was ihr möglich ist, um sich in der Welt zurechtzufinden und Sicherheit zu verspüren. Das hat die Autorin wunderbar in Szene gesetzt und manchem Leser könnte das schon auf die Nerven gehen. Ich persönlich fand es aber sehr interessant in Grace Kopf blicken zu dürfen. Natürlich kommen wir in der Geschichte irgend wann zu der Frage , ob es sinnvoll ist, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen, um die eigenen Ticks zu überwinden. Ob es überhaupt nötig ist, sich zu verändern, um mehr der Norm zu entsprechen. Und ob es Grace glücklich macht, mithilfe von Medikamenten ein sogenanntes normales Leben zu führen, welches der eigenen Natur aber zuwider ist.

    "Tausend kleine Schritte" ist ein sehr emotionales Buch, welches uns mitnimmt in die Welt einer Zwangsneurotikerin. Wir erfahren, welche Hürden jene Menschen zu nehmen haben, um so sein zu können, wie sie selbst sein möchte und nicht, wie die Außenwelt sie sehen will. Auch wenn viele Ratschläge von Außen gut gemeint sind, so muss jeder am Ende selbst entscheiden, was für ihn das Richtige ist. Akzeptiere dich und akzeptiere dein Gegenüber. Jeder ist richtig, so wie er ist.

  10. Cover des Buches Gefährliches Geheimnis (ISBN: 9783505118548)
    Melinda Metz

    Gefährliches Geheimnis

     (21)
    Aktuelle Rezension von: DrunkenCherry
    Momentan verschlinge ich die Finger Prints Bücher regelrecht. Bei einer Länge von knapp 220 Seiten pro Buch ist so ein Teil natürlich auch an einem Nachmittag durchgelesen. Und auch der vierte Band der Reihe ist so herrlich locker und spannend geschrieben, dass ich ihn nicht mehr aus der Hand legen konnte.
    Vorallem,w eil sich die persönliche Beziehung zwischen Anthony und Rae in diesem Teil immer mehr ausbaut. Schon im dritten Teil konnte man herrlich zusehen, wie sich etwas zwischen ihnen entwickelt und auch nun kann man wunderbar mitfiebern. Dabei schafft die Autorin es hervorragend, dass man sich an manchen Stellen selbst nochmal fühlt wie ein Teenie (wenn man wie ich schon ein wenig aus dem Alter heraus ist). Es gab Stellen im Buch, da hatte ich ein richtig fettes Grinsen auf dem Gesicht. Und mir gefällt, dass nichts beschönigt wird. Wenn Anthony wuschig wird, dann wird das auch so geschrieben. Herrlich!
    Aber auch die Gefahr, die von Raes Verfolger ausgeht, wird immer größer und bedrohlicher und lässt einen an den Fingernägeln knabbern.
    Ich mag den Schreibstil von Melinda Metz. Nicht viel bla bla, sondern sie bringt die Sache auf den Punkt. Deshalb kommt einem das so kurze Buch gar nicht so kurz vor. Man bekommt auf jeden Fall genug Informationen, damit es nicht "schnell runtergeschrieben" wirkt. Meist schafft Melinda Metz es auch, nicht so viel sinnlose Rahmenhandlung um das Geschehen herum zu bauen. Hier gab es diesmal allerdings ein wenig viel Handlung, die gar nicht wirklich relevant war für die Story- wobei, vielleicht wird sie es noch, das kann ich jetzt noch nicht vorhersehen und muss mich wohl überraschen lassen.


  11. Cover des Buches Liebe, Hoffnung, Psychotherapie (ISBN: 9783442731732)
  12. Cover des Buches Tödliche Gedanken (ISBN: 9783505118487)
    Melinda Metz

    Tödliche Gedanken

     (50)
    Aktuelle Rezension von: HeartofHope

    Die Fingerprints Bücher haben mir bereits in der Jugend viele tolle Lesestunden bereitet und

    nachdem ich jetzt die Reihe endlich wieder komplett im Regal stehen habe, war ich sehr gespannt, ob sie mich immer noch so fesseln würde.

    Durch die Cover bin ich damals überhaupt auf die Bücher aufmerksam geworden. Es ist so geheimnisvoll, Neugiererweckend gestaltet. Ich muss zugeben, sie konnten mich heute nicht mehr allzu sehr fesseln, doch das mag vielleicht auch daran liegen,

    dass sie mir bereits so vertraut sind.

    Das Setting holt den Leser in einer perfekten Highschool Atmosphäre ab, nur um den Leser relativ schnell in eine deprimierende, verstörte und unheimliche Atmosphäre zu katapultieren. Doch dies passte perfekt zum Plot der Geschichte.

    Die Nebencharaktere wurden nur relativ knapp angeschnitten, über deren Charakter erfährt man sehr wenig, was ich allerdings nicht als störend empfunden habe.

    Über Rachel dagegen konnte ich bereits im ersten Band so einiges erfahren. Auch wenn sie von jetzt auf gleich ungeheueres durch zustehen hat, ist sie doch unglaublich stark, kämpferisch und einfühlsam. Ich bin wirklich gespannt, welche Entwicklungen sie in den

    weiterführenden Büchern noch haben wird.

    Anthony wirkt recht unnahbar, gefangen in seinem Umfeld, dennoch wird nach einiger Zeit klar, dass er doch unter der harten Schale einen sehr weichen Kern hat. Ich denke, auch über ihn werde ich noch so einiges lernen.

    Die Handlung war für mich auch beim Rereaden packend. Die Idee hinter der Geschichte finde ich fantastisch. Daher war das Lesevergnügen für mich auch wieder sehr hoch. Der Spannungsbogen war bereits zu Beginn des Buches und zog sich auch so durch die Geschichte. Das Buch ist mit knapp 200 Seiten relativ kurz und ich gebe zu, dass Ende des Buches lief mir etwas zu glatt, zu schnell, doch hat sich die Story hier ja auch erst aufgebaut. Ich bin gespannt, wie mir die restlichen Bücher gefallen werden.

    Der Schreibstil der Autorin ist zwar nicht anspruchsvoll, dennoch sehr angenehm zu lesen, insgesamt hat mir das Wortbuilding sehr gefallen.

    Mein Fazit:

    Spannender, packender Einstieg in eine wirklich interessante Jugendbuchreihe!

    Die Idee hinter der Geschichte, Gedanken über Fingerabdrücke aufzunehmen, finde ich unglaublich interessant.

    Die Handlung war bereits an Beginn des Buches sehr spannend, was auch bis zum Ende hin anhielt. Auch wenn mir das Ende, zugegeben, etwas zu schnell und zu glatt lief, war der erste Band wirklich super zu lesen.

    Die Charaktere haben wunderbar zu der Geschichte gepasst. Rachel war mutig, kämpferisch und hat ein großes Herz. Anthony, der taffe Teenager mit dem weichen Kern, Bei den beiden bin ich wirklich gespannt, welche Entwicklungen sie in den nächsten Büchern noch machen werden. 

    Für jeden, der auf Spannung, mit außergewöhnlichen Fähigkeiten, steht, kann ich die Reihe nur wärmstens empfehlen, auch wenn sie schon etwas älter ist.


  13. Cover des Buches Persönlichkeitsstörungen (ISBN: 9783621276221)
  14. Cover des Buches Die Schande der Lebenden (ISBN: 9783038821014)
    Mark Billingham

    Die Schande der Lebenden

     (42)
    Aktuelle Rezension von: SA-M-T
    Fünf Menschen sitzen in einem Raum. Sie alle sind auf eine andere Art süchtig: Alkohol, Spielsucht, Drogen. In ihren jeden Montag stattfindenden Therapiesitzungen wollen sie einander davon erzählen und sich gegenseitig helfen. Robin, Caroline, Diana, Heather und Chris sind wie eine Familie, bis eines Tages bei einer Sitzung etwas offenbart wird, das das Gleichgewicht durcheinander bringt - eine der fünf Personen wird ermordet. Nun liegt es an Detective Tanner herauszufinden, was genau passierte. 
    Mark Billingham zeichnet auch in seinem neuen Werk ein Psychogramm aller Beteiligten und lässt des Leser mehr und mehr hinter die Kulissen blicken, wo naturgemäß nichts so ist, wie es anfangs scheint. Selbst jene Personen, die zunächst nur periphär in Erscheinung treten, leisten plötzlich einen Beitrag, der das Misstrauen in der Gruppe nur verstärkt. Das Karussell dreht sich schneller und schneller. 
  15. Cover des Buches Die Liebe und ihr Henker (ISBN: 9783442746279)
    Irvin D. Yalom

    Die Liebe und ihr Henker

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Yalom bringt uns in weiteren 10 Kurzgeschichten seine Art der psychoanalytischen Arbeit nahe. Es handelt sich bei ihm um einen Vertreter der "Existentiellen Psychotherapie". Er bringt sich in seiner Arbeit (und so auch in den Erzählungen seines Buches) gänzlich mit seiner eigenen Geschichte und Person ein. Nichts von unnahbarem Therapeuten... es wird mitgelitten und mitgelernt.

    Und wieder einmal konfrontiert er uns mit dem grundlegenden Themen des Lebens: Liebe, Sinn des Lebens, Verlust und Tod. Wie schon in seinem Buch „Die Reise mit Paula“ schreibt er über ganz unterschiedliche Menschen, die durch seine Praxistür treten. Doch insgesamt haben mich die Geschichten in „Die Liebe und ihr Henker“ stärker angesprochen.

    Immer wieder fließen auch Träume der Klienten und ihre Deutung mit ein, was mich besonders fasziniert hat. Irgendwie nehmen alle Behandlungsverläufe einen für den Klienten mehr oder weniger positiven Verlauf. Nun ja, entweder Yalom ist einfach genial oder er greift in seinen Büchern nur die auf, bei denen er glänzen konnte.

    Besonders ans Herzen legen möchte ich auch Yaloms Roman: „Und Nietzsche weinte“, „Die Schoppenhauer-Kur“ und „Die rote Couch“

  16. Cover des Buches The Group (ISBN: 9783747402825)
    Christie Tate

    The Group

     (12)
    Aktuelle Rezension von: buechermango

    Ich habe das Hörbuch gehört und mich dabei ganz gut unterhalten gefühlt. Gerade die Protagonistin wird sehr greifbar, leider bleiben alle anderen Menschen total blass. Das Konzept der Gruppe hätte so viel mehr geboten, leider liegt der Fokus hier aber nur auf einer Person. Hier wäre viel mehr zu holen gewesen.

    Das ganze Konzept der Gruppe & der Therapie.. naja. Ich möchte da gar nicht zu tief drauf eingehen, aber hier stimmt einiges nicht & der Helden Therapeut war mir eher suspekt.. Hier gäbe es definitiv einiges zu diskutieren, wenn man sich alleine mit dem Buch beschäftigt bleibt das aber natürlich auf der Strecke.

    Mich hat das Buch nicht wirklich überzeugen können, auch wenn ich oft mitfühlen konnte. Wenn man nicht zu viel drüber nachdenkt und die ganze Therapie nicht zu ernst nimmt, ist es aber immerhin unterhaltend.

  17. Cover des Buches Die Gruppe Als Container (ISBN: 9783525491324)
  18. Cover des Buches Der ungewöhnliche Held aus Zimmer 13 B (ISBN: 9783570310571)
    Teresa Toten

    Der ungewöhnliche Held aus Zimmer 13 B

     (41)
    Aktuelle Rezension von: paperlove
    Meine Rezension findet ihr auch auf:

    https://mrspaperlove.blogspot.com 

    -- Achtung enthält Spoiler --

    Ich weiss nicht so richtig, was ich von diesem Buch halten soll.
    Am Anfang hat mich der sehr einfache und fast schon umgangssprachliche Schreibstil gestört, doch mit der Zeit fand ich ihn dem Alter der Charaktere entsprechend sehr passend. Das Buch liest sich schnell weg und die Geschichte um Adam ist sehr kurweilig. Es werden verschiedene ernstzunehmende psychische Erkrankungen (speziell Zwangsstörungen und paranoide Schizophrenie thematisiert und deren Symptomatik realistisch geschildert. Auch wie sich psychische Erkrankungen auf Familiendynamiken auswirken können und welche Bürde teilweise auf Kindern von psychisch erkrankten Eltern lastet, wird sehr deutlich gemacht.
    Und trotz allem hatte ich immer das Gefühl, dass das gewisse Etwas fehlt und die Story nicht so viel Substanz hat, wie sie vorzugeben scheint.
    Man erhält einen kurzen Einblick in das Leben von Adam und wie er versucht, mit seiner Zwangsstörung umzugehen und gleichzeitig mit typischen Teenagerthemen, wie der ersten Liebe, zu kämpfen hat. Am Ende des Buches hatte ich allerdings immer noch nicht wirklich eine Ahnung davon, was die eigentliche Message sein sollte. Hinzu kam, dass mich die scheinbar grosse Enthüllung, dass Adams Mutter vermutlich unter einer paranoiden Schizophrenie mit Verfolgungswahn leidet und die "Drohbriefe" selbst geschrieben hat, überhaupt nicht überrascht hat. Im Gegenteil, mir was das sogar von Anfang an klar. Aber vielleicht sollte das auch genauso sein. Wer weiss.

    Alles in allem eine nette Geschichte über das Älterwerden, Teenagerprobleme, psychische Erkrankungen, Patchwork-Familien, Freundschaft und die erste Liebe. Eine kurzweilige Unterhaltung, die aber vermutlich bei mir nicht so lange in Erinnerung bleiben wird. Dafür war mir die Geschichte letztendlich dann doch zu unspektakulär. 3.5 Sterne gibt es dafür von mir.
  19. Cover des Buches TODESLUST (German Edition) (ISBN: B06XY9GWDD)
    Laura Wolff

    TODESLUST (German Edition)

     (1)
    Aktuelle Rezension von: LenaB
    Einer der spannendsten Thriller, die ich je gelesen habe. Atemberaubend!
    Einziger Kritikpunkt: Da und dort zu brutal oder zu erotisch.
  20. Cover des Buches Uns geht's allen total gut (ISBN: 9783104902555)
    Daryl Gregory

    Uns geht's allen total gut

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Kodabaer
    Leider kann ich die vielen guten Bewertungen nicht teilen.
    Für mich war der Schreibstil sehr gewöhnungbedürftig. Ich musste ständig aufpassen, wer gerade Teil der Diskussion ist, oder gerade am Dialog beteiligt ist.
    Irgendwie stellte sich bei mir keine Spannung ein und ich hatte da von einem solchen Kurzroman irgendwie mehr erwartet, gerade bei diesem Genre.

    Die Charaktere waren interessant und auch das Thema hat mich gereizt, doch  war die Umsetzung für mich eher langweilig und zu undurchsichtig.
    Ich konnte mich in die Situation schwer hineinversetzen, vielleicht fehlten auch zu viele Hintergrundinformationen oder es war mir zu abgedreht? Ich kann es gar nicht genau ausmachen, aber leider konnte mich dieses Werk nicht fesseln.

  21. Cover des Buches Seelensplitter (ISBN: 9783442478170)
    Michael Koglin

    Seelensplitter

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Sonnenwind

    Je länger man liest, desto mehr hat man das Gefühl, selbst auch auszurasten: Kein einziger Mensch, der alle Sinne beieinander hat, niemand Normales. Alkohol in Strömen, Gewalt, Menschenquälerei und ein Psychopath nach dem anderen...

    Ich habe immer noch gehofft, es kommt was, aber das war ein Irrtum. Reine Zeitverschwendung!

  22. Cover des Buches Komm zu mir!: Thriller (ISBN: B07CYLWHVX)
    Laura Benzer

    Komm zu mir!: Thriller

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  23. Cover des Buches Damals warst du still (ISBN: 9783442460625)
    Christa Bernuth

    Damals warst du still

     (32)
    Aktuelle Rezension von: yurimari
    Krimi…? Psychothriller…? Die Grenzen sind wohl fließend und an dieser Stelle würde ich gerne den Psychokriminalroman einführen! (^.^) Es gibt einen Mord, es gibt eine Kriminalkommissarin und nicht sehr üppige Indizien. Es scheint sich um ein Drogendelikt zu handeln, aber die Zurichtung der Leiche scheint persönliche Gründe nicht auszuschließen und/oder weißt es sogar auf einen Serienmörder hin?! Dazu gibt es ein Kind in der DDR an dessen kranken Gedanken und Taten der Leser im Rückblick teilhaben darf/kann/muss ?! Die Frage wie das am Ende zusammenpasst und ein schlüssiges Bild ergibt fand ich wirklich bis kurz vor Schluss unglaublich spannend. Mein Hauptkritikpunkt ist leider, dass ständig und überall in diesem Buch fast alle am Rauchen sind und dieser Umstand auch manchmal viel zu notwendig und verharmlosend dargestellt wird, so dass mir das echt zeitweise auf die Nerven fiel. Das vergleichsweise offene Ende fand ich etwas schade, aber völlig in Ordnung. Wer nicht ganz so blutige Kriminalgeschichten mit eindeutigem Psychoeinschlag mag, sollte auf jeden Fall überlegen ob er sich diesen etwas in die Jahre gekommenen Roman nicht noch irgendwo günstig organisieren kann.
  24. Cover des Buches Dein eigener Freund werden (ISBN: 9783499180972)
    Bruno-Paul de Roeck

    Dein eigener Freund werden

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden

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