Bücher mit dem Tag "gruseln"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "gruseln" gekennzeichnet haben.

69 Bücher

  1. Cover des Buches Metro 2033 (ISBN: 9783453529687)
    Dmitry Glukhovsky

    Metro 2033

     (646)
    Aktuelle Rezension von: vikasbookshelf

    Metro 2033 war für mich eines der Bücher, die ich wirklich unbedingt lesen wollte, es beim ersten Versuch aber abgebrochen habe.

    Warum? Weil es mir unglaublich schwer fiel die ganzen Handlungsorte, Stationen und Schauplätze auseinander zu halten. Immer wieder musste ich die Karte aufschlagen oder zurück blättern um nachzulesen, ob wir uns jetzt an einem neuen Ort befinden oder es noch der gleiche wie von vor 3 Seiten ist. 

    Als dann 2010 das Videospiel dazu erschien war ich immer noch völlig fasziniert von dem Setting und der Handlung die Glukhovsky hier erschaffen hat, also gab ich dem Buch eine weitere Chance. (mit ausgedruckter Karte der Metrostationen^^) 

    Ziemliches Tam-Tam für ein Buch, aber es hat sich gelohnt. Metro 2033 ist ein Meisterwerk. Man muss sich drauf einlassen, man kann es nicht "mal eben" lesen, aber es lohnt sich. Man kann beim lesen die Düsternis, die klaustrophobische Beengtheit der Räume spüren, die abgestandene, muffige Luft nahezu spüren.

  2. Cover des Buches Cupido (ISBN: 9783644220416)
    Jilliane Hoffman

    Cupido

     (2.809)
    Aktuelle Rezension von: skloane

    Chloe wohnt alleine in einer Erdgeschosswohnung in Newyork. Sie ist blond hübsch und in Ausbildung. Mit ihrem Freund Michael ist sie fürs Theater verabredet. Sie ist so in Eile und Stress damit sie nicht zu spät kommt hetzt sie sich ab nur um festzustellen das Michael wegen seiner Firma zu spät kommt. Frustriert fährt er sie nach Hause. Chloe möchte alleine sein und schickt ihn weg. Ein fataler Fehler.....der Clown lauert schon unterm Fenster 

    Mir hat das Buch wahnsinnig gut gefallen. Es ist detailliert grausig beschrieben. Ich konnte mit Chloe mitfühlen. Es gibt auch ein paar aha Momente mit denen ich nicht gerechnet hätte. Die Autorin versteht es die Leser auf Spannung zu halten. Ich lese fitzek und cross Bücher bin also dadurch schon ziemlich abgehärtet.

  3. Cover des Buches Doctor Sleep (ISBN: 9783453440920)
    Stephen King

    Doctor Sleep

     (566)
    Aktuelle Rezension von: Skye-reads-books

    Nachdem mir "Shining" in vielerlei Hinsicht und vor allem auch der Spannung wegen, sehr gut gefallen hat, wollte ich unbedingt auch den Folgeband lesen, um zu erfahren, wie es mit den Überlebenden weitergeht. 

    Zunächst muss ich sagen, dass es in vielen King Romanen erst einmal schwerfällt, in die allgemeine Handlung hineinzuführen. Das war meiner Meinung nach hier eher wenig der Fall, weil man schon eine grobe Ahnung hatte, in welche Richtung es geht. Aber dennoch... an manchen Stellen war es fahrig, es war schwierig, dem Erzählstrang zu folgen.

    Dann wieder gab es Passagen, in denen ich den Roman nicht eine Sekunde aus der Hand legen wollte, weil es wirklich spannend war und ich die Personen immer mehr ins Herz geschlossen habe.

    Wie immer entführt Stephen King uns hier auch gewissermaßen in die Abgründe der Menschheit. Das kann man mögen oder eben nicht. Ich finde diese Metaebene immer sehr spannend, fand aber, dass es doch sehr ähnlich wie schon in Shining war. Andererseits sollte es ja auch eine Fortsetzung mit klarem Bezug sein, das wurde definitiv umgesetzt. 

    Folgendes kann ich abschließend sagen: es empfiehlt sich wirklich, vorher Shining gelesen zu haben. Ansonsten wird man vermutlich vielen Anspielungen und Erzählungen nicht folgen können. Auch muss man wirklich einen gewissen Biss haben, denn es gibt, wie erwähnt, wirklich sehr zähe Stellen, die sich ziemlich ziehen und auch teilweise etwas "langweilig" geschrieben sind.

    Für alle, die wissen wollen, wie es mit Dan und Co weitergeht, was aus den Resten des Overlook wird und auf eine bunte Mischung aus Horror, Thriller und Fantasy stehen...

  4. Cover des Buches Der Historiker (ISBN: 9783833307652)
    Elizabeth Kostova

    Der Historiker

     (310)
    Aktuelle Rezension von: David_Lindsam

    Der Titel des Buches (engl. „The Historian“) ist zugleich Motto, Charakterisierung aller Hauptpersonen und Auflösung eines großen Rätsels zum Ende hin – und könnte damit kaum treffender gewählt sein.
     Eingleisig oder gar schmalspurig wird der Roman deshalb nicht. Im Gegenteil. In drei Generationen spielt die Handlung und wir reisen in verschiedenen Zeiten des 20. Jahrhunderts (30er, 50er, 70er) von Amsterdam, nach Istanbul, Budapest, Südfrankreich und Rumänien, immer auf den Spuren Vlad III. und den Zeugnissen über ihn aus dem 15. Jahrhundert. Die treibenden Kräfte sind die großen Fragen: Wo ist das Grab des vermeintlichen Grafen Dracula? Und liegen dort wirklich seine sterblichen Überreste?

    Unerwarteter Erfolg für einen viktorianischen Roman …

    Als der Debütroman von Elizabeth Kostova 2005 in den USA erschien, landete er direkt auf Platz 1 der amerikanischen Bestsellerlisten (New York Times u.a.). Zwei Jahre zuvor war „The Da Vinci Code “ von Dan Brown (dt. „Sakrileg“) erschienen und zu den Topsellern in der Branche aufgestiegen. Das Publikum war begierig auf Thriller, die Action und die Suche nach Rätseln in der Geschichte verbanden, weshalb die Verlagswelt sich in einer Auktion um die Rechte für dieses Werk überbot und damit ein groteskes Stück Buchgeschichte schrieb. Nachdem der Verlag Little, Brown and Company bereits 2 Millionen als Honorar für die Autorin aufgewendet hatte, musste ein gigantisches Marketing mit TV-Werbung und zehntausenden Vorabexemplaren folgen. Ein riskantes Buchpokerspiel …

    Am ersten Tag des Erscheinens wurde in den USA 80.000 Exemplare verkauft. Nach nur einer Woche lagen die Verkaufszahlen bereits so hoch (ca. 700.000), dass The Historian sich auf den Platz 1 geschoben hatte. Das ist eine waschechte american success story und in diesem Fall ein besonderer Glücksfall für die Leserwelt. Durch spekulative Marktmechanismen wurde ein sonst eher leises und anspruchsvolles Werk in Welt der Massenware hochgepusht.  

    Niemand war mehr über den Erfolg erstaunt als die Autorin selbst: „It’s a literary novel, not a commercial novel“. Nach ihrer Meinung hatte sie einen langsamen, viktorianischen Roman geschrieben. Ihre Helden stolpern nicht abgebrüht, abenteuerlustig und plündernd wie India Jones durch unentdeckte Überreste der Vergangenheit, sondern sie sind echte Historiker und Bibliothekare, die sich in mühevoller Kleinarbeit durch vergilbte Karteikartenkataloge kämpfen und die Geheimnisse der Vergangenheit in unzugänglichen Faksimiles akribisch entziffern.

    In Deutschland erschien das Buch noch im gleichen Jahr (2005) bei Bloomsbury (engl. Verlag, bei dem Harry Potter im Original erschien), aber die Resonanz war sehr verhalten. Ich kann nur mutmaßen, ob das vergleichsweise schmale Marketing der Grund war, oder vielleicht die etwas eigene deutsche Leserschaft. Tatsächlich dominierten den deutschen Fantasy-Markt in dieser Ära Zwerge, Orks, Elfen und natürlich die Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei. Obwohl ebenfalls 2005 (und auch bei Little, Brown and Company) Stephenie Meyer mit dem ersten Buch ihrer Twilight-Serie einen Vampir-Boom in den darauffolgenden Jahren auslöste, wurde Der Historiker von dieser Welle nicht mitgerissen. Mein böser Verdacht ist, dass das deutsche Fantasy-Publikum schlicht keine anspruchsvolle Kost gewohnt war und deshalb das Dargebotene nicht zu würdigen wusste. Das Urteil mildernd muss ich hinzufügen, dass der viktorianische Schauerroman eine lange und würdige Tradition in den englischsprachen Ländern besitzt und die Geschmacksnerven der Leserschaft besser auf einen über 800 Seiten langen Roman eingestellt sind, in dem der interessante, aber normale Historiker-Alltag nur an einzelnen Stellen von dem Unheimlichen durchbrochen wird. Hoch spannend bleibt es allemal – auf zum Inhalt:

    Geschichten über Geschichte

    In ihrer Kindheit bereiste Elizabeth Kostova (geb. 1964) mit ihrer Familie die südeuropäischen Ostblockstaaten und erinnert sich gerne an die Geschichten, die ihr Vater zur Unterhaltung auf den langen Fahrten über Dracula erzählte. Damit war nicht nur ihr Interesse an dieser schillernden Gestalt zwischen Mythos und historischer Realität geweckt, sondern auch die Erzählform für ihren ersten Roman gefunden. In dem fiktiven Epilog stellt sich eine amerikanische Geschichtsprofessorin vor, die in Rückblenden von ihren Erlebnissen als Sechzehnjährige berichtet, natürlich auf Reisen durch Europa mit ihrem Vater, dem sie ganz langsam das große Geheimnis um ein kleines Büchlein entlockt, das in seinem Inneren nur einen großen, zornigen Drachen beherbergt – das Zeichen des Ordo Draconis, dem Vlad der III. angehörte, weshalb er den Beinamen Drăculea trug.

    Ihr Vater, den wir als Paul kennenlernen, berichtet von den seltsamen Begebenheiten, wie er in den 50ger Jahren als Student in Oxford bei seinen Unterlagen plötzlich dieses leere Buch fand. Als er seinen Geschichtsprofessor Rossi zu Rate zieht, offenbart ihm dieser, dass auch er ein solches Buch besitzt und seine Nachforschungen ihn zu dem walachischen Fürsten (heutiges Rumänien) aus dem 15. Jahrhundert geführt haben. Aus unerfindlichen Gründen übergibt der sonst so rationale Professor Paul die Aufzeichnungen über seine Suche nach dem Grab und fügt fast ängstlich hinzu: „Dracula … Vlad Țepeș … lebt noch“ (35). Am gleichen Abend verschwindet Rossi spurlos; zurück bleiben nur ein paar Tropfen Blut. Verzweifelt sucht Paul in den Unterlagen nach Hinweisen, was seinem Professor passiert sein könnte, und trifft in der Bibliothek auf eine junge Doktorandin, die Rumänin Helen. Nach einer zaghaften Annäherung der beiden zeigt sich, dass Helen den Professor durch ihre Arbeit über Vlad III beeindruck möchte, weil sie dessen uneheliche Tochter ist. Paul erzählt ihr von seinem Verdacht, was mit dem Professor geschehen sein könnte, aber ein Bibliotheksangestellter belauscht das Gespräch und beißt Helen in den Hals. Überhastet brechen die beiden nach Istanbul auf, wohin eine erste Spur weist.

    Immer weiteren Dokumenten und ihren Geheimnissen folgend reisen Paul und Helen nach Ungarn, Rumänien und Bulgarien, werden von Untoten heimgesucht, entdecken nach langen Mühen tatsächlich das Grab des Fürsten, treffen auf den sterbenden Professor, erfahren die wahre Geschichte der Begegnung zwischen ihm und Helens Mutter aus seinen persönlichen Aufzeichnungen und begegnen dem leibhaftigen Vlad Dracula … Mehr kann ich leider nicht verraten, ohne doch auf gemeine Art zu spoilern.

    Inzwischen ist jedoch auch der Vater der Erzählerin spurlos verschwunden und die 16-Jährige macht sich in Südfrankreich auf die Suche nach ihm, denn sie vermutete ihn an einem der letzten Orte, wo Dracula noch eines seiner geheimen Gräber besitzt. Sie wird von unheimlichen Wesen verfolgt, aber auch von einem studentischen Gentleman wacker unterstützt.

    Die verschiedenen Erzählebenen verflechten sich im Laufe des Romans so stark miteinander, dass man als Leser die Geschehnisse in drei Zeiten fast synchron erlebt. Von Rossi erfahren wir durch seine Briefe und Tagebucheinträge, von Paul aus dessen eigenen Schilderungen auf der Reise mit seiner Tochter und zuletzt und parallel alles in der Erzählgegenwart von dieser selbst. Historik und die persönlichen Schicksale verweben sich auf brillante Art in den Historikern selbst.

    Durch Geschichten in der Kindheit der Autorin wird das Interesse an Geschichte geweckt und daraus entsteht wieder die Lust auf Geschichten … Das ist die Geschichte des Buches Der Historiker.

    Übrigens sind die historischen Hintergründe und Orte des Romans sehr gut recherchiert und stimmig, nur die Fakten um das Grab sind fiktiv und die Dokumente und Zeugnisse dazu fast komplett erfunden (ich habe selbst schon zum Thema Vlad III. geforscht).

    Eine eigenwillige Hommage an Bram Stoker

    Der Historiker liegt weitab vom üblichen Fantasy-Mainstream und ist durchaus ein Art Kunstwerk. Elizabeth Kostova hat 10 Jahre daran gearbeitet – manche der bekannteren Fantasy-Autoren bringen deutlich mehr als ein Werk pro Jahr heraus. Daraus lässt sich ersehen, welche Arbeit hinter diesem Buch steckt. Das macht einen Unterschied und der Unterschied ist spürbar.

    Die Autorin hat sich eine interessante Mischung ausgedacht, indem sie historische Briefe, Dokumente und persönliche Berichte mit der Rahmenhandlung einer Ich-Erzählerin verbindet, die uns als LeserIn zu einer Entdeckungsreise in die Vergangenheit einlädt. Dabei nutzt die Amerikanerin ein Gestaltungsprinzip ihrer großen literarischen Vorlage, Bram Stokers „Dracula“ (1897), der seine Vampir-Geschichte als Tatsachendokumentation in Form von Tagebucheinträgen und Zeitungsartikel präsentiert.

    Kostova stellt dieses Prinzip nicht in Frage, ironisiert es nicht. Eingebettet in eine rückblickende Erzählung umspinnt sie auf diese Weise unseren modernen, rational und historisch geprägten Geist und verführt uns für die Zeit des Lesens, daran zu glauben, dass Dracula tatsächlich noch bis ins letzte Jahrhundert sein Unwesen getrieben hat und, wenn ich den Epilog richtig verstehe, vielleicht sogar noch heute.

    Vampirisches?

    Kommen Vampir-Freunde auf ihre Kosten? Vielleicht nicht, je nach dem. Wer Bram Stokers Dracula mag, wird den Historiker noch weit mehr mögen, weil die Erzählweise viel moderner und weniger weitschweifig, blumig und umständlich ist. Und ein paar typische Gerne-Elemente finden sich durchaus. Bisse, Blut, Werkzeuge für die Vampirjagd (Silberdolch), Angriffe durch dienende Untote (Vampire), bezwingende Hypnose, Fledermausschatten, Särge und Grüfte …
    Am meisten enttäuscht am ganzen Buch hat mich die Begegnung mit Dracula selbst – er ist anders als meine Vorstellung von ihm … und nicht übermäßig böse. Schade – ich hätte mich gerne mehr gegruselt.
     Die Büchlein mit den leeren Seiten und dem Drachen hat er übrigens selbst gedruckt und verteilt … Warum? Wenn ich das mal so ganz verstanden hätte. Ich finde es nicht stimmig.

    Trotz der Umfänglichkeit des Buches bleibt vieles über Vlad Dracula offen, wie er zum Vampir wurde, wie viele seiner Art es noch gibt – reizvoll und unbefriedigend zugleich, aber in jedem Fall anregend für
     die eigene Fantasie. Und das schätze ich durchaus.

    Einordnung in der Literatur und Kritik

    Ein Feuilletonist der FAZ betitelte (2005) seine Rezension sarkastisch „wie man einen Roman pfählt“ und spielte damit auf die grausamen Hinrichtungsmethoden des historischen Vlads und auf Längen des Romans an, eine beliebte Kategorie der Literaturkritik, die wenig besagt. Tatsächlich ging es mir an einigen Stellen aber ähnlich und ich musste zwischendurch mein Durchhaltevermögen bemühen, um dran zu bleiben. Die Frage ist, wodurch diese Längen entstehen.
    Ausführlichere Berichte von der Reise, Beschreibungen der Landschaft und der Städte, Details des Interieurs – all das gehört zum Schmuckwerk und literarischen Gewand eines Romans, der sich an die viktorianische Erzählweise des 19. Jahrhunderts anlegen will, dennoch wirkt es ungewohnt. Die Gothic Novel lebt davon, dass in die alltäglich erlebte Wirklichkeit plötzlich das Übersinnliche hereinbricht und alles in Frage stellt, weshalb man in der Literaturforschung von magischem Realismus spricht.
    Die Längen haben also System. Trotzdem erwarten die Lesegewohnheiten des 21. Jahrhunderts etwas mehr Spannung. Mir hätte es geholfen, wenn die äußeren Orte ähnlich wie bei Dan Browns Thriller in einem direkten Zusammenhang mit der historischen Detektivarbeit gestanden hätten. Aber man kann auch nicht alles in einem Buch haben.
    Der Historiker bietet zudem eine wunderschöne und tragische Liebesgeschichte, lässt das Leben im Rumänien und Bulgarien der 30er und 50er Jahre szenisch vor Augen treten und erzeugt eine leicht gruselige, melancholische Stimmung, die perfekt zu der Erzählung passt.

    Und noch ein Zitat:

    „Es ist eine Tatsache, dass wir Historiker uns für Dinge interessieren, die zum Teil unser eigenes Ich widerspiegeln, vielleicht den Teil, den wir am liebsten nicht näher untersuchen würden, es sei denn auf dem Feld der Wissenschaft. Und je mehr wir in unsere Interessen eintauchen, desto mehr ergreifen sie von uns Besitz.“ (314)

  5. Cover des Buches Mary Shelley, Frankenstein. Ein Schauerroman (ISBN: 9783730613108)
    Mary Shelley

    Mary Shelley, Frankenstein. Ein Schauerroman

     (573)
    Aktuelle Rezension von: Kiara

    In "Frankenstein oder der neue Prometheus" von Mary Shelley führt der Wunsch, das Geheimnis des Lebens zu entschlüsseln, dazu, dass der Wissenschaftler Victor Frankenstein eine monströse Kreatur erschafft, die er nicht kontrollieren kann und die sein Leben fortan zum Albtraum macht.


    Frankenstein und Frankensteins Monster sind vermutlich jedem ein Begriff. Das “Monster”, das uns Mary Shelley in ihrem 1818 erschienenen Roman präsentiert, ist jedoch ganz anders als das Bild, das ich bislang von ihm im Kopf hatte. Welches übrigens wie bei vermutlich vielen anderen auch durch die Verkörperung von Boris Karloff in der Verfilmung von 1935 geprägt wurde. Shelleys Monster ist ein intelligentes Wesen, das zu komplexen Gedanken fähig ist und das sich nach Zuneigung und Liebe sehnt. Er lernt im Laufe der Zeit sogar sprechen, was ihm im weiteren Verlauf der Handlung lange Dialoge mit seinem Schöpfer Victor Frankenstein ermöglicht. Dieser ist wie sein Monster ein ambivalenter Protagonist, der zwischen wissenschaftlichem Ehrgeiz und moralischer Verantwortung hin- und hergerissen ist. 


    Die Lektüre selbst empfand ich als sehr interessant, jedoch war es nicht die düster-gruselige Leseerfahrung, die ich erwartet hatte. Die Erschaffung des Monsters wird zum Beispiel nur ganz kurz in wenigen Sätzen abgehandelt. Stattdessen beschäftigt sich die Autorin mit existenziellen Themen, die uns Lesenden dazu auffordern, selbst über die Konsequenzen menschlichen Strebens nach Macht und Wissen nachzudenken.


    Ich habe parallel zur Ausgabe des Anaconda Verlags die Hörbuch-Version des WDR 5 mit Regina Münch als Sprecherin gehört und war sehr erstaunt, wie sehr sich die beiden Übersetzungen voneinander unterscheiden. Während die Übersetzung von Friedrich Polakovics (Anaconda Verlag) recht altertümlich wirkt und dadurch eher schwer zu lesen ist, macht die Übersetzung von Heinz Widtmann einen wesentlich moderneren Eindruck und wird dadurch zugänglicher. Welche von beiden einem besser gefällt, ist natürlich Geschmackssache. 


    Besonders hervorzuheben ist in jedem Fall die wunderschöne Schmuckausgabe mit Silberprägung des Anaconda Verlags. Das hübsche Cover und das besondere Design machen dieses handliche Buch zu einem tollen Blickfang im Bücherregal. Die Ausgabe gehört zur Reihe “Anacondas besondere Klassiker”, in der alle erschienen Romane diese extravagante Aufmachung besitzen.

  6. Cover des Buches Das Mädchen (ISBN: 9783453441095)
    Stephen King

    Das Mädchen

     (1.315)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee

    Dieses Buch von Stephen King hab ich etwas vor mir hergeschoben, da es allgemein keine so große Begeisterung ausgelöst hat bei der Leserschaft. Tja, danach sollte man halt nicht immer gehen und sich lieber eine eigene Meinung bilden: Denn ich fand es wirklich bis auf kleine Kritikpunkte sehr gut!

    Ein Mädchen verirrt sich in den weitläufigen Wäldern von Maine.
    Das ist alles.
    Oder auch nicht.
    Denn King erzählt hier wieder mal mit Bravour, denn dieses Horrorszenario, sich zu verlaufen, mitten im Wald und das auch noch alleine, ist wirklich eine schreckliche Vorstellung - und hier betrifft es auch noch ein kleines Mädchen.

    Was ich meinen Kindern IMMER gesagt habe als sie klein und wir unterwegs waren: wenn wir uns verlieren sollten: bleib stehen. Bleib wo du bist und geh nirgends anders hin, damit wir dich finden können.
    Ein Grundsatz, den Trishas Mutter wohl übersehen hat. Denn sie macht viele Ausflüge mit ihren beiden Kindern, und bringt ihnen auch viel bei - aber man hat das Gefühl, eher um sich selbst nach der Scheidung als "gute Mutter" zu fühlen. Diese wenigen Details bekommt man am Anfang präsentiert als Rahmen, um sich Trishas Situation vor Augen halten zu können und wie es dazu kam, dass sie sich während eines dieser Wanderausflüge verirrt. Und das kann ganz schön schnell gehen.

    Es war faszinierend zu beobachten, wie Trisha versucht, ihre aufkommende Panik zu unterdrücken als sie merkt, dass sie tatsächlich völlig vom Weg abgekommen ist und versucht, logische Konsequenzen zu ziehen, was sie zu tun hat. Anstatt an Ort und Stelle zu bleiben geht sie leider davon aus, beim Weitergehen irgendwann doch auf Menschen oder Weg zu stoßen, was sich als fataler Irrtum herausstellt.
    Die Ängste und die Hoffnungen wechseln sich ab, während sie versucht, in ihre Phantasie zu flüchten und sich immer wieder selber anspornt, zurückzufinden - oder gefunden zu werden. Der Bezug zu dem Spieler Tom Gordon von den Red Sox, in den sie heimlich verliebt ist, hilft ihr - sie stellt sich vor ihn zu treffen, mit ihm zu sprechen, und dessen Stärke und Mut für sich zu beanspruchen. Diese Überzeugungskraft war greifbar und zeigt, wie sehr sie sich auf unseren Willen auswirken kann!

    Völlig in der Einsamkeit kommen natürlich Gedanken auf: an die Eltern und ihre gescheiterte Beziehung, an ihren Bruder Pete und an ihre beste Freundin. Aber auch böse Gedanken tauchen auf, Zweifel diese Sache lebend zu überstehen, vor allem, wenn ihr Missgeschicke passieren.
    Man spürt regelrecht, wie sie sich immer mehr verliert. Dazu kommen natürlich auch Hunger und vor allem der Durst. Denn auch wenn sie einen Rucksack mit ihrer Brotzeit dabei hat, reicht das nicht für lange. Die Kraftreserven schwinden und damit auch der Bezug zur Realität. Unheimliche Gefühle kommen auf und gaukeln ihr Trugbilder vor, die sie ängstigen und während sie ihre Entschlossenheit aufrecht erhält, geht ihr Verstand auf Reisen.

    Ein sehr intensives Erlebnis, das mich total gepackt hat. Der Mut dieses jungen Mädchens, nicht aufzugeben und wie jemand, der in völliger Isolation, mit Hunger und Durst, ums Überleben kämpft, immer weiter abdriftet war psychisch ein Meisterstück.
    Das einzige was mich etwas gestört hat waren die vielen Bezüge zu dem Baseball Spieler Tom Gordon, dem Helden von Trisha. Etwas, woran sie sich festklammern konnte, was mich persönlich jetzt aber einfach nicht so angesprochen hat.

  7. Cover des Buches Love – Lisey’s Story (ISBN: 9783453504134)
    Stephen King

    Love – Lisey’s Story

     (412)
    Aktuelle Rezension von: Skye-reads-books

    Dass Stephen King immer wieder mit seinem Talent überrascht, Geschichten und ganze Welten so echt und lebhaft zu erzählen, dass einem der Atem stockt, ist eigentlich schon nichts Neues mehr. Aber mit diesem Roman schafft er genau das und er geht noch weit darüber hinaus: es gelingt ihm, so viele Ebenen des Erzählens miteinander zu verknüpfen, dass er eine ganz neue Art von Roman geschaffen hat. Dieses genreübergreifende Werk enthält sowohl Elemente des Horrors, aber auch Fantasy-, Liebesgeschichte- und Thriller-Elemente sind enthalten und eine Art von Humor, die das ganze erfrischend und so viel weniger düster als die meisten anderen seiner Werke erscheinen lässt (was keine Kritik an den anderen Romanen ist, aber es zeigt, dass Stephen King nicht unbedingt gleich Horror und Schrecken sein muss). Die Art, wie er mit Sprache und einer literarischen Leichtigkeit eine Welt erschaffen kann, die man noch lange mit sich trägt und einen immer wieder begeistert, erschrocken macht, zum Lachen oder Weinen bringt, ist wirklich fantastisch und auch wenn dieser Roman allgemeinhin gemischte Kritiken genießt, empfinde ich ihn als eine der bisher besten Werke von Stephen King und kann es jedem, der mal ein wirklich ungewöhnliches, kreatives und vielleicht auch ein bisschen verrücktes Buch lesen möchte, nur wärmstens empfehlen. Auch sind die Horrorelemente definitiv nicht an erster Stelle zu nennen, was dem ein oder anderen sicher auch zugute kommen kann! 

    Lasst euch nicht abschrecken von der manchmal etwas lyrisch-poetisch anmutenden Sprache oder den schrillen Wortspielen, den kleinen sarkastischen Randbemerkungen oder der vielen Ebenen, die hier eröffnet werden. Am besten, man lässt all dies auf sich wirken und genießt einen Roman, der ein Mix der Genre, eine Wilde Mischung der literarischen Elemente ist. Am Ende ist all dies Geschmackssache, aber mich persönlich lässt dieser Roman einfach nicht los und das definitiv im Positiven. 

  8. Cover des Buches Lockwood & Co. - Der Wispernde Schädel (ISBN: 9783570403440)
    Jonathan Stroud

    Lockwood & Co. - Der Wispernde Schädel

     (553)
    Aktuelle Rezension von: kaethchen_grimm

    Lockwood, Lucy und George sind mir einfach so sympathisch, ich wäre so gerne Teil des Teams.😊

    Auch in Band 2 herrscht Grusel- und Gänsehautgarantie. Genauso wie es wieder eine volle Ladung Humor und Action regnet.

    Ich bin ein großer Fan dieser Reihe und freue mich sehr auf Band 3.

    Es ist als würde man zusammen mit seinen Freunden in ein Abenteuer ziehen. Egal wie aussichtslos die Situation scheint, auf Lockwood & Co. ist stets Verlass. 🤗

  9. Cover des Buches Die dreizehnte Geschichte (ISBN: 9783641141530)
    Diane Setterfield

    Die dreizehnte Geschichte

     (301)
    Aktuelle Rezension von: Frie

    Zwei Frauen und eine spannende Geschichte mit einigen Fragezeichen über Zwillinge und das besondereBandzwischen ihnen. Vida Winter, Englands berühmte Schriftstellerin, beauftragt Margaret Lea, ihre Lebensgeschichte aufzuschreiben. Da spielen mehrere Generationen eine Rolle und geht es ein bisschen zu wie bei DuMauriers Rebekka. Der Familiensitz der Angelfields ist Schauplatz der Geschichte und wird in deren Verlauf dem gleichen Verfall unterliegen, wie die Familie. Winter, die bisher immer ihre Geschichte mit blühender Phantasie 'entworfen' hatte, verspricht, die Wahrheit zu erzählen. Aber tut sie das?
    Margaret Lea nähert sich beim Zuhören und Notizen machen ihrer eigenen Geschichte an. Wie bei Winter spielt ein zentraler Verlust eine große Rolle. Ist Heilung möglich?
    Setterfield hat einen düsteren Roman über zwei dysfunktionale Familien geschrieben. Bei Winter sind die Familienmitglieder noch ein paar Zacken mehr neben der Spur. Trotzdem, ich habe den Protagonisten ihre Rolle abgenommen. Die Kapitel sind nicht alle gleich stark, aber über alles war ich gefesselt und habe es schnell gelesen. Dieses Buch werde ich rgendwann wieder lesen müssen, da ich das Gefühl habe, dass mir zwischen den Zeilen etwas entgangen ist.
    Ich fühlte mich gut unterhalten und gebe 4 Sterne.

  10. Cover des Buches Stark (Dark Half) (ISBN: 9783453433984)
    Stephen King

    Stark (Dark Half)

     (476)
    Aktuelle Rezension von: EllaEsSteff

    🐦‍⬛🐦‍⬛🐦‍⬛

    𝘋𝘪𝘦 𝘚𝘱𝘦𝘳𝘭𝘪𝘯𝘨𝘦 𝘧𝘭𝘪𝘦𝘨𝘦𝘯 𝘸𝘪𝘦𝘥𝘦𝘳


    GEORGE STARK IST BÖSE

    Seit Jahren hat Thad Beaumont unter dem Pseudonym George Stark erfolgreich blutrünstige Thriller veröffentlicht. Als das Pseudonym aufgedeckt wird, beschließt Thad, sein Alter Ego umzubringen. Kurz darauf kommt es zu einer Mordserie; unter den Opfern sind jene, die sich an dem symbolischen Begräbnis beteiligt haben. Ist George Stark wieder zum Leben erwacht?


    💭

    Es war mal wieder Zeit für den nächsten King und schon direkt nach dem Prolog dachte ich mir. „Oh mein Gott, was wird hier noch passieren?“, und ich muss sagen dieses Buch ist wirklich stark.


    𝘒𝘦𝘪𝘯 𝘢𝘯𝘨𝘦𝘯𝘦𝘩𝘮𝘦𝘳 𝘡𝘦𝘪𝘵𝘨𝘦𝘯𝘰𝘴𝘴𝘦 - das war George Stark laut Grabsteinaufschrift. Das Pseudonym von Thad, der seine erfolgreichen Bücher nur mit Berol-Black-Beauty-Bleistiften zu Papier brachte.

    Schon zu Beginn taucht er in Thads Träumen in seinem schwarzen Toronado auf. Sie seien in Endsville, in dem alle Züge enden. Sein Wunsch: ein neuer Roman. 


    Thad, ein liebevoller Vater, semi erfolgreicher Schriftsteller mit Schreibblockade und schon immer ein Schussel, hat George schon immer 

    irgendwie bewundert. 

    Er hat Lust diesen Roman zu schreiben, jedoch will er es nicht, da er weiß, welche Konsequenzen dies haben wird. 


    Der Kampf zwischen den beiden beginnt. Physisch, psychisch, mental, telepathisch.

    King erschafft hier wieder so genial den Protagonisten und Antagonisten, die unterschiedlicher nicht sein können und doch auch wieder eins sind. Ich mochte dieses Gegenspiel der beiden sehr. 


    Als dann noch die Sperlinge, als sogenannte Psychopompen, welche als Seelenbegleiter verstorbener Menschen, die diese aus dem oder ins Jenseits geleiten sollen, vermehrt auftreten, erahnt Thad seine Chance.

    Der Showdown ist King-typisch rasant und spannend mit einer Priese Übernatürlichem.


    Dieser Roman bietet wahnsinnig viel. Tolle Ideen und eine richtig gute Mischung an Psychothriller, Krimi, Action und Horror.

    Für mich hatte „Stark“ Parallelen zu „Shining“ vermischt mit „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ und Hitchcocks „Die Vögel“.


    Nachdem das Pseudonym von King gelüftet wurde, veröffentlichte er dieses Werk und man stellt sich die Frage: wie viel King steckt in Thad und wie viel Richard steckt in George? 

      

    Definitiv eine Leseempfehlung für jeden!

      

    ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

        

  11. Cover des Buches Die Puppenmacherin (ISBN: 9783442480036)
    Max Bentow

    Die Puppenmacherin

     (477)
    Aktuelle Rezension von: Hortensia13

    Der Berliner Kommissar Nils Trojan ist erschüttert als er den neuen Tatort erblickt. Eine junge Frau wurde in den Keller gelockt und mit Bauschaum eingesprüht, wobei sie erstickte. Schon bald stösst Trojan auf einen alten Fall, der verblüffende Parallelen aufweist. Die Puppenmacherin Josephin Maurer wurde dabei in letzter Sekunde aus einem Keller befreit. Der damalige Täter ist mittlerweile tot. Hat es Trojan hier mit einem Nachahmungstäter zu tun? Oder will jemand beenden, was schiefgegangen ist?

    Dieses Buch ist der zweite Band der «Nils Trojan»-Reihe. Der Schreibstil lässt die Seiten nur dahinfliegen, was besonders an den kurzen Kapiteln liegt, die immer mit einem kleinen Mini-Cliffhanger enden. Den Fall fand ich brutal und spannend konstruiert, obwohl Trojans Alleingänge seltsam anmuten bzw. unprofessionell wirken. Aber wahrscheinlich macht das seinen Charakter aus. Ich werde auf jeden Fall Band 3 sicher lesen.

    Mein Fazit: Ein spannender Psychothriller, der den ermittelnden Kommissar an seine Grenzen bringt. 4 Sterne.

  12. Cover des Buches Nightmares! 1. Die Schrecken der Nacht (ISBN: 9783841504852)
    Jason Segel

    Nightmares! 1. Die Schrecken der Nacht

     (299)
    Aktuelle Rezension von: Jacqui_loves_books

    Nightmares Band 1 von Jason Segel, erschienen 2014 (Hardcover) / 2018 (Taschenbuch) 

    Inhalt: Es geht um den Jugen Charlie, dessen Mutter leider verstorben ist. Nachdem sein Vater eine neue Frau namens Charlotte heiratet ziehen sie zu ihr in die Villa - wo von nun an Charlies Albträume beginnen. Ein ständiger Kampf gegen den Schlaf mit Kaffee, Klebeband um die Augen offen zu halten,... beginnt. 

    Von Anfang an ist ihm klar das seine neue Stiefmutter an den Alpträumen schuld ist und darum macht er auch kein Geheimnis und lässt es ihr jeden Tag spüren. 

    Trotz der Versuche wach zu bleiben, driftet er immer wieder in die Alptraumwelt ab und muss sich seinen Ängsten stellen. Zum Glück hat er tolle Freunde die ihm bei jeder Lebenslage zur Seite stehen. 

    Meine Meinung: 

    Jason Segel hat hier eine ganz tolle Welt erschaffen, voller Gespenster / Clowns / Kobolde /.... Eine Welt voller Gruselspaß ab  10 Jahren.
    Auch mir als Erwachsene hat es großen Spaß gemacht die Geschichte von Charlie und seinen Freunden zu verfolgen. 

    Da es ein Kinderbuch, ist natürlich der Schreibstil sehr einfach gehalten,was mich aber auf keinen Fall gestört hat- ganz im Gegenteil. 

    Die Message des Buches, dass man sich seinen Ängsten stellen soll, finde ich sehr gut rüber gebracht. 

    Zum Cover: 

    Ich finde es richtig toll und es ist ein absoluter Hingucker in einem Bücherregal - besonders schön ist das der Buchtitel am Cover + Buchrücken im dunklen Leuchten. 

    Fazit:
    Für mich ein absolut empfehlenswertes Buch und bekommt daher von mir 5 von 5 Sternchen ⭐ 

    Freue mich schon Teil 2 der Nightmares Trilogie zu lesen 👻🤡

  13. Cover des Buches Der Fürst des Nebels (ISBN: 9783596521319)
    Carlos Ruiz Zafón

    Der Fürst des Nebels

     (260)
    Aktuelle Rezension von: Buchingers

    Der Fürst des Nebels von Zafon ist sein erstes veröffentlichtes Buch gewesen und gleichzeitig der erste Band der Nebel Trilogie.

    Wir begleiten den jugendlichen Max und seine Familie, die vor dem Krieg in einen kleines britischen Dorf an der Küste fliehen. Und dort geschehen eigenartige Dinge... ob sie mit dem Haus zusammenhängen, einer adoptierten Katze oder mit dem Schiffswrack, welches an der Küste vor dem kleinen Dorf liegt. Zafon hat hier wunderbare Elemente eingebaut, die er zum Leben erweckt! Gleichzeitig schafft er es jedoch auch, dass das Buch nicht gleich zu überladen ist mit irrsinnigen Ereignissen. 

    Die Geschichte ist mystisch, gruselig und gleichzeitig spannend. Die Figuren hat Zafon in diesem Fall nicht ganz perfekt ausgearbeitet, aber sie sind ausreichend erklärt, sodass man mit ihnen gut durch die Geschichte kommt und genügend Sympathie für sie entwickelt.

    Der Fürst des Nebels hat auch schon die klassischen "Zafon" - Züge. Unvergleichlich, wie nur er es kann, schreibt er in einem schönen malerischen Stil und erschafft Orte, die man sich sehr gut vorstellen kann. Zudem hat er schon in diesem Buch die klassische geheimnisvolle Note, die man wohl aus der Barcelona - Reihe kennt. 

    Das Ende ist auch in diesem Buch (klassisch Zafon) nicht direkt vorhersehbar und lässt (obwohl es schon das Ende ist) kleinere Rätsel offen. 


    Ich habe das Buch sehr gemocht, es ist allerdings (noch) nicht so gut wie die anderen Bücher von Zafon. Man merkt, dass es eben das Debüt ist. Trotzdem absolute Empfehlung! Daher 3/5*


    *Kleine Anmerkung noch am Rande: Die drei Bände der Nebeltrilogie sind komplett unabhängig von einander! Man kann sie in beliebiger Reihenfolge lesen oder auch eines auslassen, da sie nicht aufeinander aufbauen. 


  14. Cover des Buches Lovecraft Letters - I (ISBN: 9783732531622)
    Christian Gailus

    Lovecraft Letters - I

     (12)
    Aktuelle Rezension von: PeWa
    Berkeley führt ein zufriedenes Leben. Er ist ein angesehener Psychologe und lebt mit seiner Frau und den beiden Kindern in einem großen Haus im Grünen. Doch vom einen auf den anderen Tag gerät Ray in einen Sog aus brutalen Morden, schockierenden Geständnissen und mysteriösen Ereignissen. Rätselhafte Spuren führen zu dem Schriftsteller H. P. Lovecraft - und Ray erkennt, dass die Welt weit furchterregender ist, als der berühmte Horror-Autor sie in seinen Geschichten jemals hätte schildern können ... FOLGE 1: Ray wird als psychologischer Gutachter mit einem scheinbar eindeutigen Fall betraut: Der Geschichtsprofessor Henry Coleman soll seine Ehefrau brutal ermordet haben. Aber weder ihr Tod noch der anstehende Prozess scheinen Coleman sonderlich zu berühren. Dafür zeigt der Historiker eine manische Besessenheit für das Leben von H. P. Lovecraft. Coleman ist der festen Überzeugung, dass der Ursprung für dessen Geschichten nicht allein in der ausufernden Fantasie des Schriftstellers liegt. Ray hält den Historiker für geistesgestört - bis sein eigenes Leben in einem Alptraum versinkt ... Zur gleichen Zeit in Coldwater/Massachusetts: Eine Gruppe Studenten macht sich auf eine Expeditionstour in die Mammut-Cave. Tief im Innern der Höhle stoßen sie auf etwas, das besser für immer verborgen geblieben wäre.
  15. Cover des Buches Angstspiel (ISBN: 9783453722255)
    Jonathan Nasaw

    Angstspiel

     (249)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    Es ist ein Thriller, der Spannung verspricht und es auch hält, doch der Bösewicht entspricht einem Bilderbuchbeispiel, den man so in dieser Form oft gelesen und gesehen hat. Ein pillenschluckender Junkie mit Erektionsproblem, der nichts anders tut, als gegen die Langeweile anzukämpfen. Am Anfang war das doch noch irgendwie interessant, im späteren Verlauf wurde es nur noch lästig.

    Das Ende ist vorhersehbar und die Figuren machen genau das, was man von ihnen erwartet. Keine Figur ist originell und auch wenn sie in diesem Buch ein Gesicht bekommen, ein Herz und eine Seele, bleiben sie gewöhnlich und langweilig.

    Das Finale spielt im gleichen Schema ab, was man schon in vielen anderen Büchern in diesem Genre schon hatte und somit verschwindet die Originalität und was bleibt, ist eine Kopie einer Kopie einer Kopie.

    Es ist sauber geschrieben, keine Ecken und Kanten an denen der Lesefluss steckenbleibt und die Geschichte ist leicht zu folgen, leicht zu lesen und das ist wirklich das einzige, was dieses Buch gut konnte. Ansonsten ist es ein Thriller wie jeder anderer auch.

  16. Cover des Buches Im dunklen, dunklen Wald (ISBN: 9783423217279)
    Ruth Ware

    Im dunklen, dunklen Wald

     (307)
    Aktuelle Rezension von: KarenAydin

    Nora bekommt eine Einladung zu einem Junggesellenabschied übers Wochenende. Claire war einst ihre beste Freundin, doch die beiden Frauen haben sich seit mehr als 10 Jahren nicht mehr gesehen. Nach kurzem Zögern nimmt Nora die Einladung an. Nur um festzustellen, dass jeder so seine Geheimnisse hat und man eigentlich niemandem trauen sollte.


    Es ist ein typischer Ruth Ware. Eine Protagonistin, die irgendwie gebrochen ist und die auf die neue Situation sehr emotional reagiert. Man erlebt die Ereignisse minutiös mit Nora mit. Ruth Ware beschreibt immer sehr detailliert, diesesmal nimmt sie den Leser bei jedem einzelnen Schluck mit. Das war mir dann bisweilen auch etwas zuviel. 

    Als Thriller würde ich den Roman nicht bezeichnen (auch nicht als domestic thriller), er ist eher ein Drama im Freundeskreis. Zwar geschieht etwas Unerwartetes und man rätselt als Leser mit, was da geschehen sein könnte, doch das passiert erst nach einer ganzen Weile und ein Ereignis trägt den ganzen Roman nicht. 

    Ich fand es unterhaltsam und habe auch nicht bereut, den Roman gelesen zu haben und die Protagonistin war nicht ganz so verstockt wie manche andere bei Ruth Ware, aber es ist halt immer problematisch, wenn etwas als Thriller bezeichnet wird und dann eben was ganz anderes ist. 



  17. Cover des Buches Herr, erbarme dich! (ISBN: 9783899419542)
    Joshua Corin

    Herr, erbarme dich!

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Zinu
    Für einen Thriller sind mir in diesem Buch zu viele Seiten im Plauderton gehalten. Zu oft kommen Stellen, an denen einfach nichts passiert. Es wird viel aus dem Familienleben von Esme erzählt. Zu viel, für meinen Geschmack. Doch als ich mich vom Gedanken das sollte doch eigentlich ein Thriller sein... etwas gelöst, und mich auf Esmes Gefühlswelt eingelassen hatte, konnte ich trotz allem ein paar unterhaltsame Lesemomente geniessen.

    Besonders gestört haben mich allerdings Wiederholungen wie «heiss, heiss», «kalt, kalt» oder «endlich, endlich» etc. Dies liess das Ganze irgendwie kindlich wirken und hat mich mit der Zeit im Lesefluss dann doch recht gestört. Auch dass die beiden Jacksons nicht verwandt sind war eigentlich bereits nach der ersten Erwähnung klar... Manchmal war ich sogar etwas verärgert, denn es schien so, als würde Corin seine Leser für begriffsstutzig halten.

    Fazit
    Herr, erbarme dich! war ein netter Zeitvertrieb, konnte mich aber dennoch nicht richtig überzeugen.
  18. Cover des Buches Gänsehaut / Der Geist ohne Kopf (ISBN: 9783570209301)
    R. L. Stine

    Gänsehaut / Der Geist ohne Kopf

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus
    Zum Inhalt:
    Danny und Stephanie kommen bei einer Führung durch das alte Hill House, in dem es schon seit über hundert Jahren spuken soll, auf die Idee, sich am Abend dort einschließen zu lassen, um diesem Gerücht auf den Grund zu gehen. Und tatsächlich begegnen sie dem Geist ohne Kopf, der sehr an einem Ersatz interessiert ist und die Kinder durch das alte Gemäuer jagt. Zum Glück stellt sich alles bald als ein gruseliger Streich heraus - oder gibt es vielleicht doch Geister?

    Danny und Stephanie lieben es die Kids in ihrer Nachbarschaft nachts zu erschrecken und diese als Gruselgeschwister heimzusuchen. Sie schleichen sich nachts aus ihren Zimmern. Niemand weiß, wer sie sind. Gummispinnen auf dem Bett, komische Geräusche unter dem Kinderzimmerfenster, Gruselattacken aus dem Gebüsch. Sie sind für jeden Spaß zu haben und die Kids in der Stadt fürchten sie. Als sie an diesem Abend wieder einmal einen ihrer Klassenkameraden heimsuchen, da kommt Stephanie auf die Idee nach einem echten Geist zu suchen - und sie kennen einen Ort, der wie geschaffen für diese Idee ist. Das Hill House, seit Ewigkeiten verlassen, wird nur noch für Gruselführungen genutzt - die sie natürlich ein und auswendig kennen - und verflucht, seitdem ein Geist dort angeblich einem Jungen den Kopf abgerissen hat. Seitdem soll der Junge dort spuken und nach seinem Kopf suchen. Die beiden sind Feuer und Flamme für ihre Idee und machen sich auf den Weg zum Hill House. Doch was sie dort erwartet lässt ihnen die Haare zu Berge stehen.

    An sich hat mir die Geschichte ganz gut gefallen, die Idee zumindest fand ich wirklich grandios und für junge Leser ist die Geschichte sicherlich nervenaufreibend, aber mir persönlich war die Storyline dann doch zu lasch und an einigen Stellen einfach zu nervig. Danny, der ja ach so cool tun will, macht sich fast in die Hosen, während Stephanie scheinbar kein Abenteuer auslassen will. Nur, um nicht als Angsthase dazustehen geht Danny mit in das Hill House, wo sie sich bald von der Gruppenführung absetzen. Dabei kommt es immer wieder zu gruseligen Situationen, hauptsächlich von Stephanie hausgemacht. Das war einmal gruselig. Das ging noch ein zweites Mal, aber dann war es einfach nervig, weil man ahnen konnte, dass Stephanie ihre Finger im Spiel hat. Interessant wird es erst als ein weiterer Junge auftaucht, aber auch hier kam dann nur noch wenig Stimmung auf. Was mich persönlich an der Geschichte noch ein bisschen hat stutzen lassen - was sind das nur für Rabeneltern, die es nicht mal bemerken, dass ihre Kinder sich nachts raus schleichen und andere Kinder terrorisieren. Etwas unrealistisch. Aber ich denke für ein Kinderbuch schon okay. Im Großen und Ganzen fand ich die Geschichte aber wirklich gelungen und voller toller Ideen. Die Legenden um die Geister, die in dem Haus gewohnt haben, fand ich dabei ganz besonders gut. Das hat für das Haus schon eine gewisse Stimmung erzeugt und hat auch Spaß gemacht. Davon hätte der Autor ruhig noch mehr schreiben können.


    Empfehlen möchte ich das Buch allen Gruselfreunden, ob jung oder alt. Wer nicht auf Details achtet und kein Problem mit einem Kinderbuch und einer sehr fiktiven Fantasie - in Hinsicht auf die nächtlichen Aktivitäten - hat, der wird hier voll und ganz auf seine Kosten kommen. Darüber hinaus sollte man kein Problem damit haben, dass die Geschichte sehr voraussehbar ist.


    Idee: 4/5
    Details: 3/5
    Charaktere: 4/5
    Gruselspaß: 4/5
    Voraussehbarkeit: 3/5


    Gesamt: solide 3/5

  19. Cover des Buches Bloody Qindie präsentiert: Besessen: Halloween-Special (ISBN: B01LXEG9JK)
    Melanie Meier

    Bloody Qindie präsentiert: Besessen: Halloween-Special

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus
    Zum Inhalt:
    Höllenmäßiger Besuch ... Kampf gegen innere und äußere Geister ... Bedrohung der Menschheit ... oder nur eines Einzelnen. Finden Sie heraus, was das Jenseits vom Diesseits unterscheidet. Lernen Sie die Möglichkeiten eines Ifrits kennen. Mieten Sie sich zur Abwechslung mal einen Körper. Tauchen Sie ein in die Abgründe der menschlichen Seele, leben und leiden Sie mit. Bloody Qindie präsentiert erneut deutsche Dark Fantasy Kurzgeschichten mit Gänsehautfeeling.
    10 Qindie-Autoren nehmen Sie mit in die Abgründe ihrer Fantasien, denen eines gemeinsam ist: Sie alle sind „Besessen“.

    Folgende Geschichten sind enthalten:
    Fließen – Melanie Meier
    Die Kunst des Überlebens – matì
    Gelee – Divina Michaelis
    Bubu – Nike Mangold
    Glitzernde Scherben aus Dunkelheit – Katharina Gerlach
    Der Jenseitsapparat – matì
    Rent a Body, Inc. – Jana Oltersdorff
    Der Besucher – Selma J. Spieweg
    Lass mich frei! – Martina Bauer
    Pranger – Kathleen Stemmler
    Rendezvous mit dem Nachtalb – L.U. Ulder
    Die trügerische Lust der Weiber von Fallensham – matì
    Eine unheilige Wette – Divina Michaelis


    Mit der Geschichtensammlung "Bloody Qindie präsentiert: Besessen - Halloween Special" veröffentlichen 10 Autoren aus dem Qindie-Universum eine durchaus interessante Ansammlung an Gruselwerken. Es wird sich mit paranormalen Wesen und menschlichen Abgründen beschäftigt.


    So treffen wir gleich als Einstiegsgeschichte auf einen besessenen Autor. Die Geschichte an sich ist nach mehrmaligem Lesen ganz nett, hat mich persönlich aber erst einmal davon angehalten weiter zu lesen, da sie mir keinen Spaß gemacht und mich verwirrt hat. Wer die erste Geschichte überwunden hat, trifft dann unter anderem auf einen mordlüsternen Bären, auf einen verwunschenen Spiegel in dem ein Dämon haust, einen besessenen Laptop, einen altraumspinnenden Nachtalb sowie auf ein vermehrungswütiges Gelee, einen Körperwandler, einen verrückten Mörder und auf Geister. Jedoch sind nicht alle Geschichten so gruselig, wie man sich das vielleicht bei einem Halloween-Special erhofft. Viele Geschichten sind zwar sehr gut geschrieben, bauen aber die gruselige Stimmung einfach nicht auf. Statt dem Gruselfaktor werden dem Leser statt dessen viele explizite Sexszenen oder -fantasien geliefert, die sicher nicht jedermanns Geschmack sind. Zeitweise mutet es fast sogar ein bisschen so an, als hätten manche Autoren ihr Ziel verfehlt. Gerettet wird das Ganze dann wieder durch Geschichten, die sich wirklich sehen lassen können. Welche Geschichte mir hier besonders gut gefallen hat und wirklich Stimmung gemacht hat war die Story von Katharina Gerlach "Glitzernde Scherben in der Dunkelheit" und "Die Kunst des Überlebens" von mati. Diese sind mir besonders in Erinnerung geblieben.


    Empfehlen möchte ich das Buch all jenen, die eine Anthologie für Zwischendurch suchen. Die Geschichten sind angenehm von der Länge und lassen sich bequem häppchenweise in der Pause lesen. Wer jedoch richtig guten Horror sucht, der sollte hier die Finger davon lassen. Emotionen werden in so mancher Geschichte zwar aufgebaut, aber das richtig große Herzrasen, die beklemmende Stimmung, die bleiben aus, was ich wirklich schade finde. Außerdem sollte man auch darauf gefasst sein, dass sich in die ein oder andere Geschichte Rechtschreibfehler geschlichen haben, die den Lesefluss kurz unterbrechen.


    Idee: 4/5
    Emotionen: 3/5
    Logik: 3/5
    Spannung: 2/5


    Gesamt: 3/5
  20. Cover des Buches Der Vampir aus der Flasche (ISBN: 9783570240229)
    R. L. Stine

    Der Vampir aus der Flasche

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Nachtblume

    Der Schreibstil gefiel mir auch hier wieder echt gut, weil er locker, aber auch amüsant und spannend ist. Leider war mir die Geschichte insgesamt ein wenig zu langatmig und hatte etwas repetitives an sich, was mich schnell gelangweilt hat.

    Während die Figuren typisch R.L. Stine sind - frech, furchtlos, unterhaltsam - hing mir die Stimmung zu sehr im Keller. Mir hat irgendwann der Reiz gefehlt.

    Um zwischendurch ein paar Kapitel zu lesen, eignet sich die Geschichte aber super.

  21. Cover des Buches Der Pfahl (ISBN: 9783453675803)
    Richard Laymon

    Der Pfahl

     (103)
    Aktuelle Rezension von: Isika0510

    Wieder einmal ein super Buch von einem super Autor 

  22. Cover des Buches Ghostsitter (ISBN: 9783946425847)
    Tommy Krappweis

    Ghostsitter

     (5)
    Aktuelle Rezension von: evermore1993
    Ghostsitter -  Schreck im SpiegelkabinettAutor: Tommy KrappweisVerlag: Egmont SchneiderbuchSeitenzahl: 256Erscheinungsdatum: 4. Mai 2017*Inhalt*

    Au Backe!
    Seit Tom nicht nur der Besitzer einer Geisterbahn ist, sondern ihm somit auch ein Haufen quicklebendiger Geister in Obhut gegeben wurde, steht sein Leben ganz schön kopf. Als dann auch noch Vampir Vlarad mitsamt der Bestseller-Autorin Tiffany Schuster spurlos aus der Geisterbahn verschwindet, ist das Chaos perfekt. Natürlich setzen Tom und seine Truppe alles dran, ihren Vampirfreund zu retten. Und auch die Autorin muss bis zum nächsten Morgen wieder auftauchen, denn sonst steht Tom als Entführer da! Ein gruseliges Abenteuer beginnt ...

    *Cover*

    Was soll ich sagen, ich finde die Cover dieser Reihe einfach alle großartig. Im Vordergrund steht Tom, der sich scheinbar durch ein Haufen Spiegel kämpft. Tom ist aber nicht alleine, sonder seine untoten Freunde zieren ebenfalls das Cover. Ich finde das Cover sehr ansprechend und cool, es verspricht einfach nur toll zu werden.

    *Schreibstil*

    Wie soll ich den Schreibstil von Tommy nur beschreiben ?! Jedes Mal wenn ich eins seiner Bücher lese, dann hab ich seine Stimme im Kopf, wie er damals aus Ghostsitter 1 gelesen hat. Jedes Mal entstehen Bilder in meinem Kopf, die mit nichts zu vergleichen sind. Er schreibt einfach unglaublich bildlich und lustig. Mit jeder neuen Szene entstehen neue Bilder und fügen sich zusammen, einfach fantastisch. Außerdem ist jedes Wort Spannungsgeladen und treibt die Geschichte an.

    *Meinung*

    Ca. 1 Monat ist es jetzt her, dass ich diese Buch gelesen habe und seitdem überlege ich, was ich schreiben soll. Noch immer bin ich mir nicht sicher, ob ich die richtigen Worte finden werden, aber ich versuche es jetzt mal.

    Tom und seine untoten Freunde sind wieder mit der Schreckensfahrt unterwegs und diesmal steht ein ganz besonderes Ereignis bevor. Die Bestseller-Autorin Tiffany Schuster möchte ein Fotoshooting in der Geisterbahn machen. Tom ist schon ganz aufgeregt, doch Vlarad hält gar nichts davon. Er findet ihre Vampire einfach lächerlich und weigert sich daher. Doch als Tiffany sich die Geisterbahn ein Tag vorher anschauen möchte, passiert etwas schreckliches.

    Tiffany und Vlarad sind plötzlich spurlos verschwunden und die größte Spur führt zu Toms Erzfeind Zorach. Wird Tom es schaffen die beiden rechtzeitig und unversehrt wiederzufinden ?!

    Dieser Teil von den Ghostsittern gefällt mir bis jetzt mit am besten. Man erfährt sehr viel über Zorach und seine magischen Künste. Außerdem bekommt auch Dada eine tragende Rolle. Ist sie vielleicht doch nicht so böse ?!

    Die Spannung baut sich langsam auf und steigt dann bis zum Ende immer weiter an. Es gibt keine Stelle, die nicht so vor Spannung trieft. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber Clowns können echt gruselig sein. ;) Tommy hat es erneut geschafft, eine bildgewaltige Geschichte zu schaffen, die Groß und Klein begeistert. Die Charaktere sind alle weiterhin wundervoll und werden mit jedem Teil erwachsener. Tom wächst immer weiter in seiner Rolle als Ghostsitter und auch Wombie taut langsam auf. Ich finde es jedes Mal extrem interessant, wenn man wieder Neues über die Untoten erfährt.

    Ich freu mich schon total auf das fünfte Abenteuer von Tom und den Untoten. Denn bis jetzt konnte Tommy mich mit jedem Teil begeistern und hat mir wundervolle Lesestunden voller Kopfkino beschert. Mit geschickten Worten, Witz und Spannung schafft er jedes Mal ein geniales Abenteuer, dem an nichts fehlt.

    *Fazit*

    Mit Ghostsitter - Schreck im Spiegelkabinett hat Tommy einen spannenden und ereignisreichen vierten Teil geschaffen. Mit Tom und seinen Freunden begibt der Leser sich erneut auf ein grandioses Abenteuer. Dieser Teil hat mir bis jetzt am besten gefallen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für diese Bücher. Auch wenn es Kinderbücher sind, sie sind für Leser jedes Alters geeignet.

    Natürlich gibt es von mir 5 von 5 Sterne und einen Platz in meine Herzen. :)

  23. Cover des Buches Onkel Montagues Schauergeschichten 1 (ISBN: 9783751204811)
    Chris Priestley

    Onkel Montagues Schauergeschichten 1

     (207)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Edgar muss jedes mal mitten durch den Wald gehen, wenn er zu seinem Onkel Montague möchte. Es macht ihm aber nichts aus, denn die Geschichten die der Onkel immer auf Lager hat sind einfach spitze! Spannend, gruselig, lustig und mit seinem Diener Franz lebt er selbst in einer etwas gruseligen Umgebung. Das alte Haus von Edgars Onkel birgt selbst einige düstere Geheimnisse.

    Die Geschichten sind einfach klasse geschrieben und unterstützt durch die tollen Illustrationen von David Roberst, werden die Geschichten richtig lebendig.

  24. Cover des Buches Vergesst mich nicht! (ISBN: 9783570126059)
    R. L. Stine

    Vergesst mich nicht!

     (15)
    Aktuelle Rezension von: pamN
    Danielle und ihre Familie ziehen in ein neues Haus. Nachdem sie ihren Bruder aus Spaß hypnotisiert, benimmt er sich seltsam und scheint Dinge zu vergessen. Außerdem kann Danielle unheimliche Stimmen aus dem Keller hören. Haben beide Phänomene etwas miteinander zu tun und wird sich ihr Bruder wieder erinnern können?

    Das Cover des Buches passt meiner Meinung nach super zu dem Buch. Auch wenn die großen, grünen Augen leicht den Fokus auf sich legen. Auf jeden Fall ist es creepy.

    Im Gegensatz zu Teil 8, den ich davor gelesen habe, ist dieses Buch um einiges spannender und unterhaltsamer. 
    Gewohnt flüssig und mit kleinen Wendungen fliegt der Leser über die Seiten. Nicht wirklich mit den Gänsehaut oder Fear Street Büchern zu vergleichen, lässt es doch erahnen, dass R.L. Stine seine Finger mit im Spiel hat. 
    Der Spannungsaufbau, kleine Wendungen und die etwas größere am Ende sind typisch für seine Bücher.
    Die Charaktere und deren Gefühle wurden super beschrieben. Die Momente in denen sich die beiden Geschwister geneckt haben und die Verzweiflung von Danielle sind klasse beschrieben. 
    Ich hätte mir etwas gewünscht, dass Danielles Freundin ihr mehr zur Seite steht und sie zusammen nach einer Lösung suchen, diese vielleicht auch im Hypnosebuch nachschlagen oder ein gewisser anderer Charakter etwas mehr von der ganzen Situation preisgibt. Aber für ein Buch mit nur 125 Seiten war die Spannung und der Inhalt wirklich ausreichend. 
    Für junge Leser, die es etwas gruselig mögen ein lesenswertes Buch.

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