Bücher mit dem Tag "guillotine"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "guillotine" gekennzeichnet haben.

34 Bücher

  1. Cover des Buches Dantons Tod (ISBN: 9783746721149)
    Georg Büchner

    Dantons Tod

     (245)
    Aktuelle Rezension von: beccaris

    Georg Büchners Text kann auch heute noch mit einigem zeitgeschichtlichen Bezug gelesen werden. Die französische Revolution, deren Ursprung auf die massive Staatsverschuldung und die grosse Ungleichheit der Standesgesellschaft Ende des 18. Jahrhunderts zurückzuführen ist, bildet den Hintergrund dieses Dramas. Anhand der Hauptcharaktere Danton und Robespierre schildert Büchner eindrücklich, wohin übersteigerter Idealismus und Fanatismus führen können. Ein paar wenige selbsternannte Vertreter des Volkes – ohne dieses je befragt zu haben – führen die Revolution an, die schnell aus dem Ruder läuft und in einer Schreckensherrschaft und unglaublichem Leid endet. Was die Manipulation der Massen und die daraus entstehende Gruppendynamik bewirken kann, lässt einem erahnen, wie nah Wahnsinn und Tugend sein können. Nicht selten werden dabei Naturereignisse als Argumentationshilfe für demagogische Inhalte missbraucht.


    Wenn man die heutige Welt besser verstehen will, sollte man dieses Werk lesen.

  2. Cover des Buches Fledermausmann (Ein Harry-Hole-Krimi 1) (ISBN: 9783548061870)
    Jo Nesbø

    Fledermausmann (Ein Harry-Hole-Krimi 1)

     (521)
    Aktuelle Rezension von: Alexia_

    In seinem ersten Fall begleiten wir Harry Hole nach Sydney Australien. Dort treibt ein Serienkiller mit grausamen Frauenmorden sein Unwesen. Wird der Kommissar aus Norwegen, seine Alkoholprobleme hinter sich lassen können und kann nicht nur einen guten Freund retten?

    Dies ist mein erstes Buch des Autors überhaupt. Deswegen hatte ich zunächst keine Ahnung was mich tatsächlich erwarteten wird. Das Harry Hole ein mit Lastern übersäter Charakter ist wird schon in den ersten paar Seiten ersichtlich. Er bringt seine schwierige Vergangenheit mit und die Alkoholexzesse stehen auf der Tagesordnung. Das gibt dem ganzen einen Beigeschmack und passt zur insgesamt düsteren und auch sehr derben Erzähl- und Schreibweise. Ein Thriller für schwache Nerven ist das deswegen nicht. Am Anfang zieht sich die Geschichte etwas, ist nicht direkt langweilig aber man fragt sich dann doch immer wieder wann die Action denn jetzt eigentlich losgeht. Hat man die ersten 50 % geschafft, bekommt man die auch. Dann geht es wesentlich mehr zur Sache und die Ereignisse überschlagen sich teilweise. Besonders interessant fand ich an diesem Buch auch, dass hier vor allem auch auf die Kultur der Aborigines eingegangen wurde und man so auch nebenbei noch interessante Fakten und Informationen darüber bekommt. Die Nebencharakter sind häufig genauso derb gezeichnet wie der Hauptprotagonist und lassen in der Regel nicht wirklich viel anbrennen. Das Finale ist wirklich fulminant und kommt dann doch mit der ein oder anderen Überraschung daher. Also das was einen guten Thriller an sich ausmacht.

    Im Endeffekt hat es mir dann doch ganz gut gefallen, obwohl ich am Anfang ja doch sehr skeptisch war. Auch der Titel bekommt im Lauf der Geschichte seine Berechtigung. Insgesamt wirklich gut und unterhaltend. Deswegen bekommt Harry Holes erster Fall von mir 4 von 5 Sternen.

  3. Cover des Buches Marie Antoinette (ISBN: 9783746763675)
    Stefan Zweig

    Marie Antoinette

     (110)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ich hasse es, wenn Leute Marie das Zitat "Let them eat cake" in den Mund legen. Das hat sie niemals gesagt, sondern stammt aus einem Buch von Rosseu. Nun gut. Hier geht es um das Buch von Stefan Zweig. Inhaltlich war es für mich informativ. Ich habe es gern gelesen und auch die Aufmachung meiner Ausgabe gefällt mir ganz gut. :)
  4. Cover des Buches Papillon (ISBN: 0061120669)
    Henri Charriere

    Papillon

     (117)
    Aktuelle Rezension von: Pia_Kuepper

    In dem Buch beschreibt der Autor Henri seine diversen Fluchtversuche aus dem Gefängnis und wie er es letztendlich doch zu einem ehrbaren, vor allem freien Leben geschafft hat. 

    Dieses Buch gehört zu den Klassikern und sollte gelesen werden. Auch wenn es mir persönlich etwas zu mühsam war, da es sich in vielen Dingen zu sehr gezogen hat, ist es doch ein lesenswerter Tatsachenbericht. 

    Am besten ist mir sein Aufenthalt bei den Indianern und seinen zwei Frauen in Erinnerung geblieben. Ich frage mich immer noch, warum genau er wieder fortgegangen ist. Immerhin hatte er es doch sehr gut dort. Allerdings hat er sich selber auch oft diese Frage gestellt. 

    Dieses Buch ist für alle geeignet, die sich für Tatsachenberichte interessieren. Alle, die die große Liebesgeschichte erwarten, werden enttäuscht werden. 

    Nichtsdestotrotz, auch wenn es meinen Geschmack nicht zu 100% getroffen hat, bin ich froh,  einen weiteren Klassiker der Weltliteratur gelesen zu haben.

  5. Cover des Buches Das Halsband der Königin (ISBN: 9783423401166)
    Antal Szerb

    Das Halsband der Königin

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Inhalt:

    [Klappentext]

    Beim Regierungsantritt Ludwigs XVI. im Jahr 1774 wähnt ganz Frankreich sich an der Schwelle eines neuen Zeitalters. Die Bourgeoisie des Ancien Régime entfaltet eine rege kaufmännische Tätigkeit. Enorme Beträge fließen durch die Hände der Unternehmer und Spekulanten, die Bedürfnisse und Hoffnungen der Menschen wachsen.
    Ein optimistisches Lebensgefühl bereitet den Boden für Wunder, für mystische Begegnungen und alchimistische Zauberkunststücke, für einen überfeinerten Lebensstil und für einen der wohl berühmtesten Hofskandale der europäischen Geschichte: die Halsbandaffäre der Jahre 1785-86, in die die größten Namen Frankreichs verwickelt sind und die zugleich auch die Gesellschaft am Vorabend der Revolution wie kein anderes Ereignis erschüttert.

    Antal Szerb zeichnet anhand bedeutender Episoden, in Szenen voll spöttischen Charmes das Porträt eines Zeitalters und erzählt mit feiner Ironie jene wahre Geschichte eines Halsbandes aus drei Brillantenketten, das niemand bestellt, niemand getragen hat, sehr wenige nur gesehen haben, das nur für kurze Zeit existierte und bis heute nicht bezahlt ist.

    Meine Meinung:

    In diesem Buch kreuzen sich die Schicksale der unglücklichen Königin Marie Antoinette und ihres Gemahls Ludwig XVI., des ehrgeizigen Kardinals Rohan, der gewissenlosen Abenteurerin Jeanne de La Motte und vieler weiterer Persönlichkeiten des Ancien Régime.

    Da ich mich für Marie Antoinette und ihre Zeit interessiere, konnte ich diesem Büchlein nicht länger widerstehen.
    Und doch wurde ich etwas enttäuscht. Zwar ist das Buch wirklich sehr interessant und informativ, doch leider auch langatmig.

    Nichts desto trotz würde ich es allen empfehlen, die sich für Marie Antoinette, die französische Revolution oder für diese Zeitepoche begeistern können. 
  6. Cover des Buches Der Todeszauberer (ISBN: 9783442374939)
    Vincent Kliesch

    Der Todeszauberer

     (224)
    Aktuelle Rezension von: rosee_la_books

    Der wieder zum festen Team des LKA Berlin gehörende Hauptkommisar Julius Kern, hat nun endlich seinen neuen Fall. 

    Irgendwie passen alle Morde zusammen, das spürt Kern. Denn alle Opfer wurden mit einem Hammer erschlagen. Nur das Drumherum passt nicht... 

    . 📚

    Das Buch ist in Kapiteln unterteilt und wird aus der Sicht von 3 Personen erzählt. Unter anderem der, des Julius Kerns. Durch die Erzählweise aus mehreren Perspektiven bekommt man eine gute Sichtweise auf die Geschichte und man erlebt sie quasi von allen Seiten.

    Vor allem die Art und Weise von Kern wird ausgiebig und sehr gut erklärt, das man ein richtiges Gespür dafür entwickelt wie er tickt. Auch wird viel von ihm aus in die Vergangenheit geblickt, was die Geschichte noch interessanter macht. 

    Die Spannung ist ab Kapitel 1 zu 100% gegeben und zieht sich so durchs komplette Buch. Was mir unglaublich gut gefällt, denn so gibt es auch zwischendurch keine ewigen Längen und dem Leser wird es nicht langweilig. 

    Der Schreibstil ist direkt und flüssig, welcher sich gut lesen lässt. 

    Beim "Todeszauberer" handelt es sich um den 2ten Fall des Hauptkommisars Julius Kern. 

    . 📚

    Fazit:  Ein toller Thriller, welcher dem 1.Teil absolut würdig ist. Eine klare Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen ⭐⭐⭐⭐⭐


  7. Cover des Buches Eine Geschichte aus zwei Städten (ISBN: 9783849609726)
    Charles Dickens

    Eine Geschichte aus zwei Städten

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Azalee
    Es war nicht der erste Dickens, den ich gelesen habe, aber der erste seit langer Zeit und in einer "richtigen" Übersetzung für Erwachsene (die Weihnachtsgeschichte und Oliver Twist habe ich vor wahrscheinlich zehn Jahren in einer extra Ausgabe für Kinder gelesen).

    SCHREIBSTIL:

    Zu Beginn fiel es mit etwas schwer in die Handlung hineinzufinden, weil die Sätze teilweise recht verschachtelt waren. Dickens Beschreibungen sind genau passend, es sind keine ausschweifenden Landschaftsbeschreibungen, aber dennoch kann man sich die Atmosphäre und die Personen gut vorstellen. Das Buch ist aus der Perspektive eine allwissenden Erzählers geschrieben, dadurch hat der Leser Einblick in mehrere Personen. Zudem kommentiert er das Geschehen immer wieder.

    HANDLUNG:
    Wir befinden uns in England und in Frankreich, vor, während und nach der Französischen Revolution. Es dauert nach einem packenden Anfang, in dem Lucie Manette und ihr Vater nach vielen Jahren wieder vereinigt werden,  wieder einige Zeit bis die Handlung an Fahrt aufnimmt, der Leser kann in der Zeit die Vorbereitungen bis zur Revolution mitverfolgen. Erst nach der Revolution nimmt das Schicksal der Figuren seinen Lauf, Charles Darnay, dem Ehemann von Lucie Manette, soll auf durch die Hand der "Frau Guillotine" sterben, seine Ehefrau und vor allem ihr Vater versuchen das mit allen Mitteln zu verhindern.

    FIGUREN:
    Dickens stellt in seinem Werk eine Vielzahl der unterschiedlichsten Figuren vor. Angesichts der Fülle an Figuren ist es nicht verwunderlich, dass die meisten sich auf einen oder einige wenige Charakterzüge beschränken. Genauso wenig wird geschildert, wie sichd die Gefühle tatsächlich entwickeln (hier hatte ich anhand der Beschreibung mehr erwartet, auch das Cover der Insel-Ausgabe täuscht den Anschein einer Romanze vor), stattdessen werden sie dem Leser meist einfach "serviert". Für den Roman ist das ausreichend und bietet dem Leser die Möglichkeit, die unterschiedlichsten Motive kennenzulernen.
    Da sind einerseits die "Engländer", die mit den Folgen der Französischen Revolution zu kämpfen haben. Sie sind alle mehr oder weniger gut ausgearbeitet, irgendwie mochte ich Jerry ja recht gern (auch wenn er seine Ehefrau alles andere als gut behandelt, aber ich fand seine Figur recht witzig und auch den Sinneswandel, den er im Laufe der Zeit vollzieht gut geschildert).
    Lucie Manette steht im Mittelpunkt, sie wird von einem ganzen Haufen Männer umsorgt und umschwärmt. Ihnen allen kommt sie mit viele Güte und Liebe entgegen.
    Ihr Vater, der Arzt und Schuhmacher ist von einer düsteren Vergangenheit geprägt, immer wieder scheint diese durch. Er würde, genauso wie alle anderen Männer, wahrscheinlich alles für Lucie tun.
    Sydney Carton schließlich gibt alles - sein Leben. Man merkt durchaus seine Verzweiflung über sein scheinbar sinnloses Dasein und wie er sich im Laufe der Zeit wandelt.
    Auch die Motive der Franzosen sind meist klar, ihre Lebensumstände werden auch hinreichend geschildert. Auf das bekannte (und fälschlicherweise) Marie Antoinette zugeschriebene "Wenn das Volk kein Brot hat, sollen sie doch Kuchen essen" warten wir vergeblich. Stattdessen soll das Volk gar mit Gras abgespeist werden - der arme Kerl in Dickens Werk, der das gesagt hat, wird daür glatt als einer der ersten geopfert. Schon das zeigt durchaus, wie hart das einfache Volk damals leben musste und macht auch die Ankläge Charles Darnays bis zu einem gewissen Grad verständlich.

    FAZIT:

    Dickens schafft hier ein Werk über die Französische Revolution. Wer leichte Lektüre für nebenbei erwartet, ist hier falsch, stattdessen lassen seine Beschreibungen durchaus ab und zu einen herben Beigeschmack zurück. Er überzeugt mit einer Fülle an Figuren, die alle ihre eigenen Motive haben. Allzu tief ausgearbeitet sind sie nicht, das ist angesichts der Tatsache, dass jeder einmal im Mittelpunkt stehen soll, auch gar nicht so stark möglich (es sei denn er hätte nochmal fünfhundert Seiten drangeklatscht - ob er dann allerdings, gerade auch in seiner Zeit - noch so viele Leser gefunden hätte, ist fraglich).
  8. Cover des Buches Die 10. Symphonie (ISBN: 9783426502297)
    Joseph Gelinek

    Die 10. Symphonie

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Bokmask
    Dieses Buch war das Erstlingswerk des Autors, ich habe es als zweites gelesen, nachdem mir „Die Geige des Teufels“, in dem es um Paganini geht, sehr gut gefallen hat. Die Idee, klassische Musik in einem Thriller zu verarbeiten, fand ich persönlich sehr interessant, sodass ich um die Bücher nicht herumkam. In diesem Werk rankt sich alles um die 10. Symphonie von Ludwig von Beethoven. Ob sie jemals geschrieben wurde, steht in den Sternen, aber in diese Geschichte wurden die Gerüchte und Forschungsergebnisse um dieses Rätsel der klassischen Musikwelt gekonnt eingeflochten. Meiner Meinung nach wird ein wenig zu viel mit Ausdrücken jongliert, die ein Leser, der sich nicht mit Klassik beschäftigt, nicht kennen kann. Spannung ist fast von Anbeginn der Geschichte vorhanden, diese wird immer weiter ausgebaut und kann bis zur Aufklärung der Geschehnisse gehalten werden. Der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich, wenn man sich etwas in der klassischen Musik auskennt. Einige Szenen sind so bildlich beschrieben, dass ich der Meinung bin, dieses Werk sollte nur von Erwachsenen gelesen werden. Erzählt wird aus der Sicht der jeweiligen Figur, die gerade im Vordergrund agiert. Ebenfalls gibt es einen Strang, der in die Vergangenheit geht und diese aus der Sicht von Ludwig von Beethoven erzählt. Sehr schnell hatte mich der Autor in den Bann seiner Geschichte gezogen, die Seiten liefen nur so davon. Nach zwei Tagen hatte ich dieses Werk ausgelesen, sodass ich gespannt bin auf weitere Werke von Joseph Gelinek. Ich vergebe vier von fünf Sternen. Bisher veröffentlicht: Die 10. Symphonie Die Geige des Teufels (Jedes Werk ist eigenständig, es handelt sich um keine Serie)
  9. Cover des Buches Der letzte Tag eines Verurteilten (ISBN: 9783257212341)
    Victor Hugo

    Der letzte Tag eines Verurteilten

     (94)
    Aktuelle Rezension von: BirgitT

    In einer kurzen Geschichte werden die letzten Wochen, Tage und Stunden des zum Tode Verurteilten aus der ich-Perspektive beschrieben. Erstaunlich ist, dass nicht erwähnt wird, welchen Verbrechens er sich schuldig machte und wie er zur Tat stand. Im Vordergrund standen die Abläufe und das System. 

    Victor Hugo setzt damit ein eindeutiges Votum gegen die Todesstrafe und stellt die Schaulustigen an den Pranger. 

  10. Cover des Buches Das barmherzige Fallbeil (ISBN: 9783734104169)
    Fred Vargas

    Das barmherzige Fallbeil

     (93)
    Aktuelle Rezension von: jackdeck

    Mein erster Vargas und sicher auch nicht mein letzter. Dieser Kriminalroman enthält alle Elemente, die mich zum Buch (eBook) greifen lassen: Spannung, unerwartete Wendungen, falsche Fährten, Geschichte in verträglicher Dosierung, interessante Charaktere mit ungewöhnlichen Vorgangsweisen wie die Kriminalisten und deren Gegenspieler, weit auseinanderliegende Schauplätze, die doch untrennbar miteinander in Verbindung stehen - kurz gesagt, alles was einen guten Kriminalroman für mich ausmacht.

  11. Cover des Buches Joséphine - Napoléons große Liebe (ISBN: 9783596704750)
    Sandra Gulland

    Joséphine - Napoléons große Liebe

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Renate1964

    Das Cover lässt ein verwöhnten Mädchen, dessen Leben romantisch verläuft, erwarten. Da habe ich mich sehr getäuscht. Unglaublich lebendig in Tagebuchform,teils mit größeren Abständen zwischen den Eintragungen erlebt man Angst, Sorgen und vor allem die Umwelt durch Roses ( Josephines eigentlicher Name) mit. Ihre Erlebnisse von Martinique bis Frankreich, vor allem die Revolution,lassen unmittelbar daran teilnehmen.  Für mich ist das aber auch ein Manko, da mir oft das Hintergrundwissen fehlt. 

    Die Hauptfigur überzeugt und man zittert mit ihr,über Napoleon erfährt man erst in den letzten Abschnitten. Ich bin gespannt auf den nächsten Teil 

  12. Cover des Buches Décadence (ISBN: 9783442465699)
    Sena Jeter Naslund

    Décadence

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Stephenie
    flüssig zu lesen & wirklich gut beschrieben! (besonders wenn man gerade in Versailles war "erkennt" man vieles wieder :) )
  13. Cover des Buches Sovay (ISBN: 9783827054005)
    Celia Rees

    Sovay

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Kerry

    Sovay ist eine junge Frau aus der englischen Oberschicht, die zum Ende des 18. Jahrhunderts lebt. Ihre Mutter ist bereits verstorben, doch sie hat noch ihren Vater und einen Bruder, denen sie sehr zugetan ist. Sie lebt fernab des glamourösen Londons auf dem Land. Durch den Verlust der Mutter wuchs sie eher unorthodox auf, sprich frei von gesellschaftlichen Zwängen. Sowohl ihr Vater, als auch ihr Bruder sind der revolutionären Idee Frankreichs verfallen und stehen auch dazu, dass eine solche Revolution in England überfällig ist.


    Derzeit ist es allerdings so, dass ihr Bruder nach Frankreich gereist ist, um die Revolution zu unterstützen und ihr Vater ist seinem Sohn gefolgt, da ihm sehr wohl bewusst ist, in welche Gefahr sich sein Sohn befindet. Tatsächlich ist Sovay derzeit die Herrin über das familiäre Gut. Sovay jedoch hat so gar keine Zeit, um Trübsal zu blasen, denn es gibt da einen jungen Mann, dem sie sehr zugetan ist. Er ist im Besitz eines Liebespfands, von dem er geschworen hat, es mit seinem Leben zu verteidigen. Sovay beschließt, es darauf ankommen zu lassen und verkleidet sich als Bandit und "überfällt" ihren Liebsten. Die Enttäuschung ist groß, als er ohne zu Zögern das Liebespfand hergibt.


    Sie hat jedoch keine Zeit, in Liebeskummer zu vergehen, denn obwohl ihr Vater und Bruder nicht vor Ort sind, ist sie in Gefahr, denn Revolutionäre sind der Regierung ein Dorn im Auge. Sovay selbst beschließt nach London zu gehen und ihr möglichstes zu tun, ihren Vater und Bruder ausfindig zu machen und sie zu unterstützen. Doch ihre Feinde sind ihr dicht auf den Fersen ...



    Gesellschaftlicher Wandel! Der Plot wurde authentisch erarbeitet, jedoch hatte ich mir an Hand des Klappentextes deutlich mehr Spannung erwartet. Leider kam es wiederholt zu Längen, sodass die Lektüre des Buches etwas zäh war. Die Figuren wurden realistisch erarbeitet, jedoch konnte mich keine wirklich von sich überzeugen, was jedoch vielleicht auch einfach an den gesellschaftlichen Normen der damaligen Zeit liegen mag. Den Schreibstil empfand ich als angenehm zu lesen, jedoch ist das Buch in meinen Augen leider nur Mittelmaß.
  14. Cover des Buches Das Blut der Lilie (ISBN: 9783492274494)
    Jennifer Donnelly

    Das Blut der Lilie

     (117)
    Aktuelle Rezension von: FairyOfBooks

    Ich hätte nie damit gerechnet, dass sich in diesem Buch eine Art Zeitreise-Geschichte verbirgt, eingewebt in eine sehr musikalische Atmosphäre, was mir persönlich sehr gut gefiel. Das Buch hat mich echt total überrascht und fasziniert. Wieder ein Punkt, weshalb ich Jennifer Donnelly als Autorin sehr liebe.

  15. Cover des Buches Weiße Krähe (ISBN: 9783423248846)
    Marcus Sedgwick

    Weiße Krähe

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Buecherwurm2108
    Ich las Marcus Sedgwick Goth Thriller "Die weiße Krähe" im dtv Premium.Das Buch ist für 12,90 € im deutschen Buchhandel erhältlich.
    Ich habe es nicht bereut.

    Rebecca muss wegen beruflichen Gründen ihres Vaters nach Winterfold ziehen. Dort trifft sie auf Ferelith, die sich sehr für Geschichte, Glaube und den Tod interessiert. Dieses Mädchen ist erschreckend und faszinierend zugleich.... 

    Dieses Buch ist düster. Es ist geheimnisvoll und erschreckend auf seine Art. In dem Buch wird noch ein 200 Jahre altes Tagebuch geführt. Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich weiß garnicht warum. Irgendetwas hat dieses Buch. Es war nicht kindisch, es hat zum nachdenken angeregt. Es hatte auch einen wahren Kern- das liest man am Ende auf zwei Seiten bei der Anmerkung des Autoren. 
    Ich kann nur sagen- lest es!

  16. Cover des Buches Die Geschichte der Henker (ISBN: 9783783211870)
    Tankred Koch

    Die Geschichte der Henker

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  17. Cover des Buches Die Ballade vom Fetzer (ISBN: 9783492301039)
    Tilman Röhrig

    Die Ballade vom Fetzer

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Jupp-de-Beer

    Wer Robin Hood kennt, wird von der Geschichte vom Fetzer enttäuscht sein. Robin Hood und Fetzer, beide sind Räuber, aber der eine nimmt und gibt und Fetzer nimmt und lebt sein Räuberleben in Kneipen und Bordellen - wüst, haltlos, von einem Tag zum anderen.

    Aber das Buch zeigt das wohl reale Leben der Räuber und es ist auch ein Porträt der Zeit: der Underdogs, der Chancenlosigkeit - Alles war gefügt: Bauer war Bauer, Handwerker war Handwerker und Räuber war Räuber. Es gab in dieser Zeit keine Möglichkeit, dem angeborenen Stand zu entfliehen.

    Der Fetzer ist kein sympathischer Protagonist, aber ein faszinierender. Kaum tauglich für einen Hollywood-Film, man kennt von Anfang sein Ende unter dem Französischen Fallbeil, dennoch folgt man hechelnd Seite für Seite seinem unausweichlichen Schicksal.

    Inzwischen gab es mehrere Ausgaben des Buchs - ich habe die Geschichte in der Erstausgabe, erschienen bei Anrich , gelesen.

    Fazit: Mögen muss man es schon - aber dann ist es ganz toll!

     

     

  18. Cover des Buches Geschichte der Henker (ISBN: 9783881998826)
    Tankred Koch

    Geschichte der Henker

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Pashtun Valley Leader Commander
    Hat hier scheinbar ein Titel den Weg vom "Fachverlag" in die Welt des modernen Antiquariats gefunden. Gegenstand eigentlich eine besondere Berufsgruppe. Der Berufsstand, dessen Aufgabe es war seine Kunden vom Diesseits ins Jenseits zu befördern. Hierfür standen ihm untrerschiedliche Mittel und Techniken zur Verfügung, welche auch Gegenstand der Betrachtung dieses Buches sind. Insgesamt ist festzustellen, daßß der Titel sich vom Aufbau her liest, als seien es Annalen. Oft gestückelt, hier ein Quellenauszug, dort ein Zitat und ales bunt gemischt. Interessant sind aber über die Schilderung des Schindens, Henkens,Lynchen,Vierteilens hinaus die Betrachtungen über die Binnenorganisation eines verachteten Berufsstandes, welcher aber zur Aufrechterhaltung der Gesellschaftsordnung scheinbar notwendig war. So man den Text unter sozialgeschichtlichen Aspekten liest, wird man/kann man mit ihm sehr viel "Spaß" haben.
  19. Cover des Buches Die Französische Revolution: P.M. History (ISBN: B002TVSLJK)
    Ulrich Offenberg

    Die Französische Revolution: P.M. History

     (1)
    Aktuelle Rezension von: parden
    GESCHICHTSUNTERRICHT IM UNTERHALTUNGSFORMAT...

    Gleichheit, Freiheit, Brüderlichkeit - die berühmten Ideen der französischen Revolution. Wörter wie Paukenschläge, die die politische Landschaft Europas von Grund auf veränderten. Mit dem Aufstand gegen König und Adel von 1789 wurde das "Acien Regime" gestürzt, die Macht des Absolutismus gebrochen. Ludwig der XVI. starb, wie seine österreichische Frau Marie Antoinette, unter dem Fallbeil der Guillotine. Den konservativen Kräften Europas gelang es nicht mehr, den Funken der Revolution auszutreten. Europas Throne wankten, schon bald sollen sie fast alle stürzen. Robespierre, der Führer der berüchtigten Jakobiner, errichtete mit seinen Freunden ein blutiges Terrorregime. Erst der Widerstand der großbürgerlichen Kräfte und das energische Zupacken Napoleons beendete den Aufstand des französischen Volkes gegen die etablierte Macht.

    Hui, das ist schon gar nicht mehr wahr - zu meiner Schulzeit im ungeliebten Geschichtsunterricht haben wir die Französische Revolution natürlich auch gestreift, aber abgesehen von dem Sturm auf die Bastille und dem Namen Robespierre ist nicht mehr viel hängen geblieben. Ich weiß nicht, wie es zu Eurer Schulzeit war - bei uns gab es langweilig aufgemachte Geschichtsbücher mit 'Quellenangaben', öden Abbildungen oder Schaubildern und oft unverständlichen Texten. Da war ich immer froh, wenn ich das Buch wieder zuklappen konnte - Zusammenhänge verstanden habe ich da jedenfalls nicht. Zu pubertärem Desinteresse gesellte sich das Unvermögen des Lehrers, den Unterricht interessant zu gestalten. Und das Internet gab es damals noch nicht...

    Geblieben ist bei mir seither eine Aversion gegen 'Historisches', so gehört das Genre der 'Historischen Romane' beispielsweise auch zu den ungeliebten. Nichtsdestotrotz ist mir natürlich klar, wie bedeutsam Einblicke in historische Zusammenhänge sind, denn nur so können Entwicklungen nachvollzogen und auch auf die heutige Zeit angewandt werden. Vieles vergangen Geglaubte kommt immer einmal wieder, und heutige gesellschaftliche Errungenschaften sollte keineswegs für selbstverständlich gehalten werden.

    "Liberté, Égalité, Fraterinité" - diese drei Schlagwörter kennt wohl jeder und ahnt, dass sie Grundlage auch für unsere eigene demokratische Entwicklung sein könnten. Doch darum geht es bei diesem Hörspiel nicht. Hier wird erläutert, wie es zu der Revolution kommt - und dass es nicht damit getan ist, dass jemand sagt, wir wollen keinen König mehr. Blutige Unruhen, Revolution und Konterrevolution im Inland wie im Ausland, ein mehrjähriger Krieg, an dem letztlich fast ganz Europa beteiligt war, wechselnde Machthaber - und der inflationäre Einsatz der jüngst erfundenen Guillotine.

    Innerhalb von knapp zwei Jahren verloren etwa 20000 Menschen durch das professionelle Henkersbeil ihren Kopf - und mindestens ebenso viele wurden durch den Einsatz von Kanonen hingerichtet oder starben elendig im Kerker. Dabei konnten sich die wechselnden Machtparteien immer nur kurz selbst in Sicherheit wiegen und versuchen, ihre jeweiligen (oder zumindest mutmaßlichen) Gegner einen Kopf kürzer zu machen - Gerichtsverfahren waren zu dieser Zeit ausgesetzt. Die Politik trieb dabei die wildesten Blüten - Joseph Fouché beispielsweise wandelte binnen kurzem sein Profil vom gesuchtenTerroristen hin zum neuen Polizeiminister. Es kommt halt immer auf die Perspektive an...

    Eine schwere Zeit für Frankreich, in der sich die neue Ordnung erst einmal finden musste. Mit Napoleon Bonaparte wurde schießlich eine Militärdespotie etabliert, die endgültig den revolutionären Geist im Land erstickte, der dort seit über zehn Jahren geherrscht hat. Aber der künftige Kaiser Frankreichs ist dann wohl ein anderes Thema...

    Ich will jetzt nicht so tun, als hätte ich durch das Hören dieses dokumentarisch aufgemachten Hörspiels nun alle Zusammenhänge verstanden. Aber die Entwicklung - wie kam es dazu, was geschah währenddessen und wie endete die Revolution schließlich - ist mir nun deutlich. Die gefühlt 3 Mio. Namen, die mir da zu Ohren kamen, habe ich größtenteils gleich wieder vergessen, doch ich fühle mich jetzt nach den 2 Stunden und 28 Minuten deutlich besser informiert als durch den drögen Geschichtsunterricht während meiner Schulzeit.

    Die Hauptlesung bestreitet Achim Hoppner in angemessenem Tempo und sorgfältiger Betonung, so dass das Hören nicht langweilig wurde. Immer wieder wurde die Lesung durch einen lebendig gestalteten Dialog eines Liebespaares unterbrochen, der die durchaus wechselhafte Stimmung im Volk verdeutlichte. Dies empfand ich als dramartugisch gelungen.

    Geschichtsunterricht im Unterhaltungsformat - durchdacht und empfehlenswert. Sicher halte ich künftig noch nach anderen Themen dieser Reihe Ausschau!


    © Parden
  20. Cover des Buches Die dunklen Engel (ISBN: 9783499254703)
    Susannah Kells

    Die dunklen Engel

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    "Die dunklen Engel" ist der zweite (aber in sich eigenständige) Band nach Susannah Kells "Das Hexenamulett". Man muss das erste Buch also nicht unbegingt gelesen haben. England, 18tes Jahrhundert: Die junge Lady Campion Lazender verwaltet den Besitz ihrer reichen Familie, da ihr Vater im Sterben liegt und ihr Bruder (der Erbe des Schlosses) in Frankreich auf Geheimmission ist. Ein geheimer Bund plant nach der französischen Revolution auch den Sturz Englands und will dazu an das Vermögen der Lazenders kommen. Campion, die schnellstmöglich heiraten soll, verliebt sich in den geheimnisvollen Zigeuner Gitan...
  21. Cover des Buches Die Französische Revolution 1789 bis 1799 (ISBN: 9783717581314)
  22. Cover des Buches Seelensühne (ISBN: B01ENC94L6)
    Eva Lirot

    Seelensühne

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Jasminh86

    "Seelensühne- Eiskalte Rache"von Eva Lirot ist der fünfte Jim Devcon-Thriller!

    Wie in den Vorgängern der Reihe hat mich die Autorin auch diesmal wieder komplett in den Bann gezogen.Grausame Morde,begangen von Psychophaten erster klasse.Wie immer hatte ich Einblicke in verstörte und kranke Hirne.

    Das komplett verkehrte Denken des Täters wurde detailiert geschildert,die Gründe der Taten wurden aus der Gedankensicht geschildert. Eva Lirot schreibt auch in diesem Band kurz und knackig,spannend,düster und schonungslos offen. Sie schafft es bildhaft und detailliert zu schreiben und hält mich als Leserin nicht mit unnötigen Abschnitten auf. Deswegen wird es mir mit ihren Büchern nie langweilig.Wie es mit dem hartgesottenen amerikanischen Chef der Mordkomossion Jim Devcon und seiner Kollegin und Lebenspartnerin Tatjana Kartan aktuell steht gefällt mir auch immer aufs neue.Sie gehen durch dick und dünn,es ist schon erschreckend was beide zusammen durchgestanden haben. In"Seelensühne"geht es diesmal um einen grausigen Fund an der Mainmetropole.Eine kopflose Leiche wird vor einem Supermarkt gefunden,wie Müll in einem Plasiksack weg geschmissen.

    Devcon,der schon einiges gesehen hat,ist geschockt. Als weitere Enthauptungen gefunden werden,wissen Devcon und sein mageres Team immer noch nicht,wer für diese grausamen Taten verantwortlich ist.Als sie einer Gruppe junger Menschen,die sich die "Weisse Lilie"nennt,dank Facebook auf die Spur kommen,erfahren sie immer mehr über ihren Kampf und dem angeblichen Gerechtigkeitssinn der Gruppe. Ihr Kampf gegen die Ausbeutung auf dem Arbeitsmarkt sollte unblutig werden, doch ein Mitglied der "Weißen Lilie" radikalisiert sich und hält sich nicht mehr an die vereinbarten Regeln.Der Täter geht über Leichen,selbst Familienmitglieder halten ihn nicht ab.Der Prolog hält,was er verspricht.Und zwar bis zur letzten Seite. 



  23. Cover des Buches Die Zunge (ISBN: 9783423129541)
    Lea Singer

    Die Zunge

     (9)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    Es beginnt so interessant mit einem komischen Vater und einem Sohn, der mit deformierten Händen geboren wird. Die Mutter beginnt nach der Geburt ihre Seitensprünge, die sie ihrem Ehemann offen zur Schau stellt, während sie den Sohn gänzlich ignoriert. Er wird erwachsen, er wird Anwalt, er wird ein Kritiker und plötzlich versucht die Geschichte, außergewöhnlich zu werden, ohne einen richtigen Plan zu besitzen. Und weil er eine körperliche Behinderung hat, kriegt er jede Frau, die er will und alles erfüllt sich so, wie er möchte. Da will man sich glatt die Arme brechen.

    Die ganze Zeit beim Lesen habe ich mich nach der Prämisse gefragt, was das Ziel der Autorin ist, worauf sie die Geschichte steuern lässt und knapp 200 Seiten später kann ich diese Frage immer noch nicht richtig beantworten. Ja, es heißt, er wäre ein ausgezeichneter Essen-Kritiker, aber so ganz konnte ich das nicht glauben. Bei so etwas erwarte ich immer, dass der Geschmack beschrieben wird, die Festigkeit der Speise, die Gewürze, der Duft und wie es sich auf der Zunge anfühlt, wie der erste Bissen ist. Nein, nichts davonkommt. Die Autorin behauptet, er wäre ein Essen-Kritiker und BASTA!

    Dann diese bescheuerte Fixierung auf die Siebzehn, der er gänzlich sein Leben verschrieben hat und bei jeder Gelegenheit diese Zahl in Spiel bringt, als wäre sie etwas Ungewöhnliches!

    Der Konflikt zwischen ihm und seiner Mutter ist sehr interessant, überhaupt das Einzige, was diese Geschichte so spannend gemacht hat. Aber im späteren Verlauf wird die Mutter so sehr in den Hintergrund gedrückt, dass sie zu einer Randfigur verkommt, die keine Auswirkung mehr auf die Handlung hat.

    Schließlich habe ich das Buch abgebrochen, weil ich den roten Faden nicht mehr finden konnte. Die Autorin lenkt die ganze Zeit vom roten Faden ab, baut irgendetwas zusammen, das zu verfolgen anstrengend wurde und irgendwann habe ich mich nur noch gelangweilt.

  24. Cover des Buches Vom Anfang bis heute (ISBN: 9783328100065)
    Loel Zwecker

    Vom Anfang bis heute

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Wolfhound

    Loel Zwecker komprimiert uns hier die Weltgeschichte auf unter 500 Seiten. 

    Dabei schafft er es durch seinen Schreibstil, aber auch durch vereinzelt eingestreute unnütze Anekdoten, den manchmal doch recht trockenen Geschichtsaspekt aufzulockern. An einigen Stellen konnte ich mir ein Schmunzeln oder auch Lachen nicht verkneifen. 

    Die Themen sind gut aufgearbeitet und machen auch Spaß. So bekommt man einen schönen knackig kurzen Einblick in vielen Aspekte unserer Geschichte.

    Jedoch werden auch hier (unvermeidbare?!) Schwerpunkte wie z. b. die französische Revolution gesetzt und andere Bereiche werden nur angerissen. So werden Jahrhunderte der afrikanischen Geschichte nur wenige Seiten. 

    Auf der anderen Seite sind so schwierige Themen wie Rassismus und die Kolonialisierung meiner Meinung nach gut dargestellt und aufgearbeitet.

    Leider ist der lockere, moderne Stil des Buches auch auf einigen Strecken etwas anstrengend und die Coolness und der Humor wirken zu gewollt, was mir zum Ende hin den Lesespaß etwas verhagelt hat. Dennoch ist es ein absolut lesenswertes Buch, aus dem man einiges mitnehmen kann und das mein Wissen in einigen Belangen doch wieder sehr aufgefrischt hat

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks