Bücher mit dem Tag "guru"

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59 Bücher

  1. Cover des Buches Eat, Pray, Love (ISBN: 9783596523344)
    Elizabeth Gilbert

    Eat, Pray, Love

     (907)
    Aktuelle Rezension von: teilzeitbaeuerin

    Elizabeth Gilbert beschreibt ihren Weg zu sich selbst. Mit eindrucksvollen Bildmetaphern, ihren eigenen Gedanken und Gefühlen. Besonders diese eigenen Gedanken lassen das Buch so tiefgründig und eindrucksvoll erscheinen. Man lebt mit der Autorin mit und beginnt, sein eigenes Leben zu hinterfragen und nach dem Sinn zu suchen. Hat mir sehr gut gefallen.

  2. Cover des Buches Steve Jobs (ISBN: 9783328111405)
    Walter Isaacson

    Steve Jobs

     (230)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde
    Steve Jobs, Begründer von Apple, Technikwunder, Visionär. Wie konnte ein Mann die Welt so stark verändern? Als Kind adoptiert, von seinen neuen Eltern geliebt und unterstützt, aber nicht immer verstanden, Visionär mit Macken und menschlich eingeschränkt. 

    Walter Isaacson päsentiert eine Biografie, die die Stärken und die Schwächen Steve Jobs offenbart. Von Geburt an, über die Studienjahre, die Gründung von Apple bis hin zu seinem Tod werden alle Etappen seines Lebens mehr oder weniger intensiv beleuchtet. Dabei erfährt man die Geschichte von Apple, erhält Informationen über das Technikgenie Jobs, aber auch über seine zeitweise sehr mangelnde Körperhygiene. Steve Jobs Genie lag aber nicht nur im Technikbereich, sondern vor allem betriebswirtschaftliche Dinge beherrschte er wie kaum ein Anderer. In Kombination mit der Leidenschaft, mit der Steve Jobs seine Dinge anpackte, war ihm ein besonderer Weg vorgezeichnet und hätte in vielen Bereichen etwas bewegt. Allerdings darf dabei nie vergessen werden, dass seine manipulativen Fähigkeiten ebenso enorm waren und er nie zögerte davon Gebrauch zu machen. 

    Mein Fazit: Ein scheinbar Recht ehrliches Buch über eine einzigartige Persönlichkeit in all ihren positiven und negativen Eigenheiten.
    Ich kann jedem empfehlen, der sich ein bisschen für Betriebswirtschaft, Technik oder Design interessiert, dieses Buch zu lesen. Wenn man mal etwas differenzierter auf die Einstellungen und Ideen von Jobs blickt, so werden sich für jeden daraus auch durchaus sehr wertvolle Anregungungen für den eigenen privaten und beruflichen Alltag ergeben, denn selbst aus den Fehlern lässt sich hier noch etwas mitnehmen.
  3. Cover des Buches Ruhm (ISBN: 9783499257858)
    Daniel Kehlmann

    Ruhm

     (641)
    Aktuelle Rezension von: Leseratte_09

    Die Idee von Daniel Kehlmann, einen Roman in 9 Geschichten zu erzählen, finde ich einen spannenden Ansatz. Den Bogen zwischen den einzelnen Geschichten bilden einzelne oder mehrere Figuren, die in den unterschiedlichen Erzählungen auftauchen. Doch für mich wirkte der Roman irgendwie hingeworfen, zusammengeschustert und ein wenig lieblos gewollt. Die Geschichten haben jeweils kein wirkliches Ende und der Schluss einer Geschichte ist nicht gleich ein Anfang für die nächste Geschichte. Das hat mir die Freude an der Lektüre getrübt.

    Berührt hat mich lediglich die Geschichte um die alte Frau Rosalie. Alle weiteren Geschichten haben mich entweder gar nicht berührt oder waren für mich zäh zu lesen. Wahrscheinlich hatte ich bei all den guten Kritiken und auch dem großen Namen der aktuellen deutschen Literatur Daniel Kehlmann einfach etwas ansprechenderes erwartet. Ruhm war für mich kein rühmlicher Roman, auch wenn an einigen Stellen die Erzählkunst Kehlmanns durchscheint und  ich die Grundidee nach wie vor spannend finde

  4. Cover des Buches Die Bibel nach Biff (ISBN: 9783442312948)
    Christopher Moore

    Die Bibel nach Biff

     (796)
    Aktuelle Rezension von: PaulSteinmetz

    Die Geschichte behandelt ein spannendes und vor allem wenig betrachtetes Kapitel der christlichen Mythologie: Die Kindheit von Jesus und seine Jugend. Ja wir wissen er wurde in einem Stall geboren und ist später mit seinen Aposteln durch die Gegen gezogen. Aber was ist dazwischen passiert? Wie wurde er zu dem der Wunder verbracht hat?

    Dabei begleiten wir das ganze aus der Sicht seines Jugendfreunds Biff. Der hat eigentlich einen längeren Namen, aber das ist eben seine Abkürzung. Die beiden reisen durch die Welt ihrer Zeit und erleben so einige spannende Abeuter und wir erleben wie sich Jesus entwickelt. Und die Sicht von Biff auf das Geschehene ist urkomisch.

    Dabei wird sehr viel historischer Bezug genommen. Wer also grob in Geschichte und Religion bewandert ist, für den wird das hier ein Augenschmaus.

    Ich bin kein gläubiger Mensch, aber als Jesus am Ende stirbt habe ich geheult wie ein Schloßhund.

  5. Cover des Buches Eat, Pray, Love (ISBN: 9780747585664)
    Elizabeth Gilbert

    Eat, Pray, Love

     (139)
    Aktuelle Rezension von: Metalfischchen

    Inhalt

    Die 31-Jährige Elizabeth Gilbert lebt ein Leben wie aus dem Amerika-Bilderbuch, mit Riesenhaus, erfolgreicher Karriere und geplantem Nachwuchs. Als sie sich eingesteht, dass sie letzteres eigentlich gar nicht will, verlässt sie ihre kriselnde Ehe und geht auf (spirituelle) Reisen. Diesem Freiheits- und Selbstverwirklichungstraum hängen wir ja auch heute in unterschiedlichen Formen an (#Vanlife, Minimalismus etc).

    Meinung

    Das Buch aus dem Jahr 2006 war damals, da war ich noch ein Kind, überall im Gespräch. Es ist ein bisschen unfair, es heutzutage und aus meiner Perspektive zu bewerten. Denn seither ist das Thema «Westlerin, welche sich selbst in fremden Kulturen findet» tausendmal recycelt und teilweise kritisiert worden.

    Verstreut übers Buch finden sich interessante Infosplitter z.B. zur Italienischen Sprache, die Gilbert vor Ort lernt, oder zu kulturellen Eigenheiten. Grosse Teile sind aber leider langfädig und repetitiv. Was beim ersten Mal noch berührend oder anregend wirkt, ist es halt beim dritten Mal nicht mehr. Etwa: Gilberts viele emotionale Zusammenbrüche oder ihre Versuche, «Gott» im Hier und Jetzt zu finden - oder beides kombiniert, wenn sie die Tränen zurückhalten muss, weil ihr das Meditieren schwerfällt. 

    Gerade von den Indien- und Indonesien-Abschnitten habe ich mir viele neue Eindrücke versprochen. Weil Gilbert ihre Zeit in Indien aber den Boden schrubbend oder im Tempel sitzend verbringt, hält es sich mit Neuartigem in Grenzen. Auch in Indonesien wird man nur stellenweise in eine neue Welt geholt, der Fokus liegt stattdessen schon sehr auf ihren eins-zu-eins Begegnungen mit diversen Leuten. Am ehesten spüre ich den Schauplatz noch in Italien.

    Zu den im Buch geschilderten Begegnungen: Vieles fühlt sich stark geschliffen, zurechtgebogen und ein Stück weit verschleiert narzisstisch an. Jeder zweite Mensch, den Gilbert trifft, gibt ihr massgeschneiderte Weisheiten mit auf den Weg. Oder versichert ihr, wie schön sie doch ist. 

    Apropos Weisheiten – wer den Wikipedia-Artikel über Buddhismus liest, oder schon nur unter der Dusche sinniert, hat ähnliche Erkenntnisse wie die, die im Buch präsentiert werden. Bisschen fies, ist aber so.

    Fazit: Damals, als das Buch erschien, war der «Neuheitsfaktor» vielleicht grösser, keine Ahnung, aber für mich, die von Reiseblogs und Selbstoptimierer-Content überschwemmt wird, war nichts Bemerkenswertes dabei. Die Story hat mich immerhin genügend interessiert, um sie fertig zu lesen, auf der anderen Seite habe ich Monate für das Büchlein gebraucht. Nie hat es mich reingesogen. Einfach durch und durch durchschnittlich.

  6. Cover des Buches Der Weltensammler (ISBN: 9783446233560)
    Ilija Trojanow

    Der Weltensammler

     (166)
    Aktuelle Rezension von: Christian_Fis

    Der Roman erzählt drei Episoden aus dem Leben von Richard Francis Burton. Diese werden abwechseln aus der Perspektive Burtons und derjenigen eines Einheimischen geschildert, der seine Sicht wiederum Dritten erzählt. Die Geschichten sind vollgepackt mit Informationen und Wissen von drei Kulturen im 19. Jahrhundert. Während Burton in den erste beiden Teilen versucht, sich das Fremde anzueignen, tritt dies im dritten Teil stark in den Hintergrund. Im Laufe des Romans wird Burton unfassbarer und fremder. Stilistisch trägt die Verwendung sehr vieler Fremdwörter zwar dazu bei, die Fremdheit zu betonen, bremsen den Lesefluss aber beträchtlich. Das Aneinanderreihen von direkter Rede macht es dem Leser zusätzlich schwer, sich zurecht zu finden. Am Ende der Lektüre fragte ich mich, was Illija Trojanow mir eigentlich erzählen wollte.

  7. Cover des Buches Blick in die Angst (ISBN: 9783596710263)
    Chevy Stevens

    Blick in die Angst

     (247)
    Aktuelle Rezension von: colour_hunter_books

    🇩🇪Blick in die Angst von Chevy Stevens (Hörbuch)

    Inhalt:
    Jeder Mensch hat ein Päckchen mit sich zu tragen. Nadine, eine Psychotherapeutin wird mit ihrer Vergangenheit konfrontiert, als eine Patientin, geflohen aus der Sekte „Fluss des Lebens“, bei ihr Hilfe sucht. Nicht nur die Vergangenheit birgt Gefahren auch die Zukunft kann ein unsicherer Hafen sein.

    Meinung:
    Verstörend, manipulativ und erschreckend.
    Erzählt wird, wie sich Menschen in die Fänge von Sekten begeben, um sich dort zu verlieren. Die Protagonistin Nadine trägt ein für sie nicht begreifliches Trauma mit sich. Erst Schritt für Schritt gibt ihr Verstand ein schreckliches Geheimnis frei, dass nicht nur ihr Leben, sonder auch das von vielen anderen Menschen noch beeinflussen wird. Meiner Meinung ein sehr interessanter Thriller mit einer Thematik, die unter die Haut geht. Das Ende jedoch war für meinen Geschmack dann doch etwas zu dick aufgetragen. 4/5⭐️

    _______________
    🇺🇸 Always Watching by Chevy Stevens (Audiobook)

    Content:
    Everyone has a baggage to carry with them. Nadine, a psychotherapist, is confronted with her past when a patient, who has escaped from the "River of Life" cult, seeks help from her. Not only the past holds dangers but also the future can be an uncertain harbor.

    Opinion:
    Disturbing, manipulative and frightening.
    It is told how people get into the clutches of cults in order to lose themselves there. The protagonist Nadine carries with her a trauma she cannot comprehend. Only step by step does her mind reveal a terrible secret that will affect not only her life, but also that of many other people. In my opinion, a very interesting thriller with a theme that gets under the skin. The End could be a little better. 4/5⭐️

  8. Cover des Buches How to be Good (ISBN: 9783462049947)
    Nick Hornby

    How to be Good

     (328)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin

    Katie und David sind Anfang 40 Jahre alt, verheiratet und Eltern des zehnjährigen Tom und seiner jüngeren Schwester Molly. Katie ist Allgemeinmedizinerin und arbeitet in einer Gemeinschaftspraxis, während David von zu Hause aus Kolumnen und Rezensionen für eine lokale Zeitung schreibt und sich um die Kinder kümmert. David ist ein verbitterter, streitlustiger Zyniker – Eigenschaften, die er sich beruflich für seine Kolumnen zunutze macht.
    Katie und David sind ein eingespieltes Team, sie wissen, auf welche Knöpfchen sie beim anderen drücken müssen. Abwechslung und Romantik fehlt in ihrer Beziehung weshalb sich Katie auf das Abenteuer Seitensprung einlässt. Wirkliche Befriedigung empfindet sie dabei nicht, beendet die Affäre und erzählt David davon. Katie möchte die Scheidung, aber David weigert sich.
    Fast zeitgleich begibt sich David wegen seiner Rückenschmerzen in die Arme eines Wunderheilers. Anschließend sind die Schmerzen weg, aber auch seine Persönlichkeit. David mutiert vom „zornigsten Mann in Holloway“ zu einem Wohltäter, der nicht nur großzügig Geldspenden und Essen an Obdachlose verteilt, sondern auch das Spielzeug seiner Kinder verschenkt. Katie erkennt ihren Mann nicht wieder und kann sich nicht dagegen wehren, dass der Moral predigende Wunderheiler DJ GoodNews bei ihnen in das Gästezimmer zieht.

    „How to be good“ ist für einen Nick Hornby-Roman ungewöhnlich aus Sicht der Frau geschrieben. Es geht um die (gescheiterte) Ehe zweier Londoner, bei denen die Rollen vertauscht sind. Während Katie das Geld für die Familie verdient und zu ihren Kindern ein eher distanziertes Verhältnis hat, ist Möchtegernschriftsteller David für Haushalt und Kinder zuständig. Katie ist Philantropin, wollte nicht nur als Ärztin den Menschen immer nur helfen und ist an das gegensätzliche Gezeter ihres Ehemanns gewöhnt, der grundsätzlich alles und jeden ablehnte. Umso verwirrter ist sie über seine Wesensveränderung nach dem Besuch bei dem ominösen Wunderheiler. David entwickelt sich zu einem so kompromisslosen Samariter, dass es selbst Katie zu viel wird. Auf einmal ist er der Gutmensch und sie die Kritikerin.

    Als Leser kann man sich auf keine Seite stellen. Beide Ehepartner sind starke Persönlichkeiten, von ihren Ansichten überzeugt und schrecklich anstrengend. Während David nur von Außen betrachtet werden kann, blickt man bei Katie auch ins Innere und kann sich köstlich über ihre Auffassungen und Verwirrung über ihren Ehemann amüsieren. Sie nimmt dabei kein Blatt vor den Mund – weder in Bezug auf den Wunderheiler, ihren Ehemann oder ihre Kinder. Bei David muss man sich dagegen fragen, inwiefern er seine Aktionen und Ideen ernst meint oder wie weit sie der Provokation dienen.
    Sehr unterhaltsam liest sich der Schlagabtausch zwischen den Ehepartnern, während die Umstände um GoodNews die Handlung fast ins Absurde driften lässt.

    Wie ist oder wird man gut ist die zentrale Frage des Romans. Was macht einen guten Menschen aus, was muss man dafür aktiv tun oder passiv ertragen? Die unterschiedlichen Ansichten bieten Stoff für diverse Kontroversen, sind unterhaltsam und voller Ironie und regen zum Nachdenken über den eigenen Standpunkt an.

    „How to be good“ ist eine Ehe-Dramödie mit einem amüsanten Schlagabtausch über moralische Überlegenheit der beiden Protagonisten in typisch ironischer Nick-Hornby-Manier.

  9. Cover des Buches Dark Angels´ Summer - Das Versprechen (ISBN: 9783401067841)
    Kristy und Tabita Lee Spencer

    Dark Angels´ Summer - Das Versprechen

     (248)
    Aktuelle Rezension von: BookloverbyJoKe

    Jedes Jahr im Sommer sind die Schwestern Dawna und Indie für genau 33 Tage gleich alt. In diesem Jahr sind sie siebzehn und kehren nach sieben Jahren auf das Anwesen Whistling Wing ihrer geliebten Großmutter zurück. Doch dort hat sich alles verändert. Die Großmutter ist tot und ein mysteriöser Vogelschwarm greift Menschen an.

    Damals geschenkt bekommen, lag es lange auf der Seite, bis ich es las. Der Schreibstil ist einfach gehalten und somit verständlich. Die Bescchreibung der Protagonisten und des Geschehens ist gut, man kann sich dies bildlich gut vorstellen.

    Die Geschichte an sich wird aus den Perspektiven von Dawna und Indie erzählt. Es war eines meiner ertsen Bücher mit 2 POV´s. Mir persönlich war das Buch zu langatmig, jedoch hat die Stoyline ein super Potential

    Die Charaktere wurden wie oben erwähnt gut bildlich beschrieben. Die Schwestern könnten nicht unterschiedlicher sein. Ich mochte Indies aufbrausendes und ehrliches Gemüt. Es war ein spannender Ausgleich zu Dawnas ruhiger Art.



    Alles in Allem ist „Dark Angels Summer“ ein Buch, welches gut geschrieben ist, aber sich die Geschichte sehr in die Länge zieht. Da ich die Storyline an sich spannend finde und Potential darin sehe, werde ich die anderen Bände lesen und berichten :-).


  10. Cover des Buches Visby (ISBN: 9783833309274)
    Barbara Slawig

    Visby

     (33)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Bewertet mit 1.5 Sternen

    Die Mathematikerin Dhanavati hat als Kind den Suizid ihrer Mutter miterlebt, kann sich aber nur Bruchstückhaft daran erinnern: Was geschah damals, vor 20 Jahren, in Visby? Warum beging ihre Mutter Selbstmord? Was haben die Mitglieder der spirituellen Kommune, in der sie damals lebten, damit zu tun? Und wer ist ihr väterlicher Freund, der sich kurz um sie kümmerte und dann verschwand ?

    Das Buch fängt spannend an und das erste Drittel habe ich auch gerne gelesen, aber dann zog es sich endlos hin und das quasi bis zum Ende. Auch den Schluß fand ich nicht so interessant. Es gibt zwar immer wieder mal eine überraschende Wende, aber so wirklich packen konnte mich das Buch nicht. Es gibt häufige Perspektivwechsel, die mich anfangs etwas verwirrten. Viele Fragen bleiben offen (zumindest die, die mich interessiert haben). Vielleicht habe ich auch manches nicht verstanden. Auch die Handlungsmotive des Vaters kann ich nicht nachvollziehen. Eigentlich schade, denn es fing sehr vielversprechend an. Aber vielleicht sagt es anderen Lesern mehr zu.

     
  11. Cover des Buches Die Kinder des Dschinn: Das Rätsel der neunten Kobra (ISBN: 9783499004131)
    P. B. Kerr

    Die Kinder des Dschinn: Das Rätsel der neunten Kobra

     (134)
    Aktuelle Rezension von: Gabrielemarinajabs

    Das Rätsel der neunten Kobra von P.B. Kerr ist das dritte Abenteuer der Zwillinge John und Philippa Gaunt aus New York. Diese beiden Kinder haben beim Verlust ihrer Weisheitszähne erfahren, dass sie Dschinn sind und erleben  gemeinsam mit ihrem Onkel Nimrod, der als mächtiger Dschinn in London lebt Abenteuer, die sie durch die ganze Welt führen. Die Mutter der Zwillinge, selbst eine Dschinnfrau - allerdings nutzt  sie ihre Kräfte nicht - ist nicht sonderlich begeistert von den Erlebnissen der Kinder - zumal der Vater der Kids ein Sterblicher ist und von den magischen Kräften seiner Familie nichts ahnt. 

    Dieses Mal führt es die Kinder auf die Spur des alten Schlangenkults der acht Kobras. Sie finden ein Medaillon, das Einbrecher in der Wohnung der Gaunts zurückgelassen haben. In Indien machen sich die Kinder auf eine abenteuerliche Suche.

    P.B. Kerr gelingt es mit diesem Buch - als Teil einer siebenteiligen Serie erneut den magischen Ausflug in eine fast vergessene Welt zu schaffen. Das Buch ist für Kinder und Jugendliche geschrieben - doch auch Erwachsene lassen sich von dem Autor einfangen

    Magische Rituale, bisher unbekannte Familienmitglieder und die Beschreibung der Abenteuer gelingt dem Autor sehr gut. Ich bin gerne mit den Zwillingen unterwegs begleite sie auf ihren Abenteuern.

    Für mich ein schöner Ausflug in die Welt der Fantasie. Deshalb vergebe ich 5 Sterne und empfehle, alle 7 Bücher zu lesen.

  12. Cover des Buches Nenn mich einfach Superheld (ISBN: 9783462047547)
    Alina Bronsky

    Nenn mich einfach Superheld

     (91)
    Aktuelle Rezension von: Tokall

    In ihrem Roman „Nenn mich einfach Superheld“ erzählt Alina Bronsky von Marek, der – entstellt nach einer Kampfhundattacke – an einer Selbsthilfegruppe für Jugendliche mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen teilnimmt. Diese Gruppe besteht aus insgesamt sechs Mitgliedern und einem Therapeuten, der von Marek nur „der Guru“ genannt wird. Neben dem selbstironischen Marek, der stets eine Sonnenbrille trägt und von den meisten Leuten auf der Straße geschnitten wird, gibt es noch den blinden Marlon, Janne im Rollstuhl, Richard mit Beinprothese, Friedrich mit der Autoimmunerkrankung und den psychisch-kranken, homosexuellen Kevin, der sich selbst als „Psycho-Tunte“ bezeichnet. Von den sechs Protagonisten bleiben Richard, Friedrich und Kevin jedoch recht blass. Im Zentrum steht in erster Linie Marek, der sich in Janne verliebt, und mit Marlon um ihre Zuneigung konkurriert. 

    Die Patienten gehen in der Selbsthilfegruppe sehr direkt und teils wenig empathisch miteinander um, sie schikanieren sich gegenseitig und bezeichnen sich selbst als „die Behinderten“. Der Therapeut plant mit ihnen dann ein Filmprojekt, sie fahren gemeinsam auf eine Ferienfreizeit, wo es wegen Janne zu einem handfesten Streit zwischen Marlon und Marek kommt. Mitten in der Freizeit kommt es dann aber zu einer Zäsur und ein neuer Handlungsstrang entwickelt sich: Mareks Vater, der von ihm und seiner Mutter Claudia getrennt lebt, ist gestorben und Marek fährt zu dessen Beerdigung. Dabei zeigen sich dann erstmals bei Marek, der sonst vorschnell negativ über andere Leute urteilt, Gefühle positiver Natur: Er mag seinen kleinen Halbbruder Ferdinand und will ihn trösten. 

    In dem Roman zeigt sich wieder einmal der typische Bronsky-Sprachstil, d.h. trotz des ernsten Themas erzählt die Autorin die Geschichte mit bissigem schwarzen Humor und einer Menge Ironie. Das muss man mögen. Und ich fand, dass Bronsky es deutlich besser hinbekommen hat als in ihrem Roman „Der Zopf meiner Großmutter“, in dem sie zu sehr in Richtung Klamauk abgedriftet ist. Doch an die Romane „Scherbenpark“ oder „Baba Dunjas letzte Liebe“ reicht es auch wieder nicht heran, dafür sind mir die Charaktere nicht überzeugend genug gestaltet worden. Sie wurden mir einfach nicht sympathisch, so dass ich eine große Distanz zu ihnen empfunden habe. Vor allem fehlt mir das warmherzige, die Figuren sind mir allesamt zu negativ geraten, Marek betrachtet seine Umwelt meist böse und ablehnend, er verhält sich seinen Mitmenschen gegenüber sehr gleichgültig, was natürlich auch daran liegt, dass man ihm aufgrund seines äußeren Erscheinungsbilds mit viel Ablehnung begegnet. Das kann ich ja sogar noch nachvollziehen. Aber auch Marlon ist mir zu undurchschaubar. Und Janne finde ich herzlos. Sie spielt mit der Eifersucht der beiden Jungen, die um sie buhlen. Und dann wird angebahnte Liebesgeschichte durch einen anderen Erzählstrang einfach unterbrochen, ebenso wie die Geschichte um die Ferienfreizeit und das Videoprojekt. Diese Zäsur empfand ich als unpassend, stattdessen hätte sich die Autorin weiter der Selbsthilfegruppe widmen können und z.B. ein Zusammenwachsen der Gruppe gestalten können. Auch die Darstellung des Miteinanders in der Gruppe fand ich zu einseitig. 

     

     

    Fazit: Ein Roman zu einem ernsten Thema mit schwarzem Humor erzählt, deutlich besser als „Der Zopf meiner Großmutter“, aber längst nicht so gut wie „Scherbenpark“ oder „Baba Dunjas letzte Liebe“.

  13. Cover des Buches How to be Good (ISBN: 9780241969915)
    Nick Hornby

    How to be Good

     (80)
    Aktuelle Rezension von: LeonoraVonToffiefee

    Katie Carr declares herself as a good person: A hard working doctor, mother of two children and married to David, himself always angry and annoyed. She's thinking about getting divorced after twenty years of marridge when David suddenly changes into an entire different person after he met DJ GoodNews: He's nice and good and cares and DJ GoodNews - some sort of a spiritual healer who just touches peoples with his powers to heal them - moves into their house. Katie thought that's what she wanted - a caring husband. But it's turning out she can't stand him being good.

    Katie is desperate and annoyed and kind of stuck in her marridge. And she's absolutley annoing by herself. Sometimes I could totally understand her, but sometimes she was just idiotic and selfish. And half of the book she was just runnig in circles around herself forcing everyone to tell her what to do about her husband. In the end she became a bit better but she wasn't my favorite character at all.

    David - the former angry now nice husband - wasn't much better. His opinions and trys to make the world a better place where quite idiotic and his behaviour torwards his wife sometimes just unacceptable.

    I wasn't really fond of the characters and the story itself had it's holes: Some parts were just unrealistic and I just can't really understand the whole point of DJ GoodNews the magical healer. I didn't like him as well. The story wasn't very catchy or gripping - some parts where hard to get through.

    The ending was okay and I was positively surprised how the Events tunred out. I was pleased by the end and make me enjoy the book a bit more. I had some kind of a message and even Katie had her good moments.

    The book was a bot messy, story and characters not the bests but all in all funny to read with a round ending. I guess I will try another Hornby soon and hope that time he can convince me bit more.
    The book is fine to read but nothing urgent.

  14. Cover des Buches Sternhagelglücklich (ISBN: 9783442382606)
    Christoph Koch

    Sternhagelglücklich

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Die-Glimmerfeen
    Das Glück, nach dem wir uns alle so sehr sehnen, ist in aller Munde und füllt unzählige Bücher. Hier wird nicht theoretisiert, Christoph Koch hat den Weg der Selbsterfahrung eingeschlagen, und hat sich an alten und neuen Möglichkeiten, glücklicher zu werden erprobt. Ob Meditation, Urban Gardening, Hopserlauf, Besuchen im Altersheim oder heiraten. Ergänzt werden seine Erfahrungen durch wissenschaftliche Erkenntnisse.
    Ich fand das Buch sehr unterhaltsam geschrieben und der eine oder andere Aspekt, wird mir jetzt vielleicht auch helfen, mein Leben glücklicher zu gestalten.
  15. Cover des Buches Mooresschwärze (ISBN: 9783944676067)
    Catherine Shepherd

    Mooresschwärze

     (232)
    Aktuelle Rezension von: Inasbuecherregal


    Die Panik gibt mir einen aller letzten Schub. Ich strample mit Armen und Beinen, versuche, an die Oberfläche zu gelangen. Ein Stückchen gelingt es mir und ein Hoffnungsschimmer verleiht mir übermenschliche Kräfte. Ich tauche auf. Doch dann spüre ich seinen Stiefel auf meinem Bauch.

    BUCH SEITE 11


    Die Autorin hält sich nicht mit langatmigem Geplänkel auf, ich war sofort mitten im Geschehen und hing mit angehaltenem Atem an den Zeilen. Diese Spannung zieht sich durch das ganze Buch, hebt und senkt sich, verschwindet aber nie komplett so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen wollte.

    Eine verschwundene Leiche, geheimnisvolle Tattoos und eine Rechtsmedizinerin mit düsterer Vergangenheit, dies alles garantiert spannende und kurzweilige Unterhaltung, ein Thriller wie für mich gemacht. Man muss sich halt darauf einlassen.

    Obwohl das Buch keine Neuerscheinung ist, ist das Thema topaktuell, mehr möchte ich nicht verraten, das müsst Ihr schon selbst lesen

    Fazit: Spannend, kurzweilig, nur zu empfehlen

  16. Cover des Buches Familie und andere Trostpreise (ISBN: 9783959671958)
    Martine McDonagh

    Familie und andere Trostpreise

     (93)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    der mich öfters zum Lachen brachte. Aber auch zum Nachdenken…

    Sonny, um den es hier geht, hat jede Menge Neurosen. Wenn Menschen in seiner Gegenwart diese seltsamen Knutsch- und Sauge Geräusche mit ihren Mündern machen, ergreift er die Flucht. An seinem 21. Geburtstag erfährt er, dass er Multimillionär ist. Und begibt sich auf eine Rundreise, auf den Spuren seiner Eltern - um mehr über sie zu erfahren. Über seinen Vater den Guru und seine verschwundene Mutter….

    Das ist sehr gut beschrieben und der Leser begegnet so manchen seltsamen aber auch liebenswerten Personen. So nach und nach setzt sich das Puzzle von Sonnys Vergangenheit dann auch zusammen.

    Da Sonny in der Gegenwart davon erzählt, denkt man manchmal fast, ein Tagebuch von ihm zu lesen.

    Wer eine lustige Familienkomödie erwartet, der wird enttäuscht sein - es geht „tiefer“ - um Schicksale die miteinander verbunden sind, um unerklärliche Wahrheiten, um Schuld und Reue…. Ihr müsst es selber lesen, um Euch ein Bild davon machen zu können.

  17. Cover des Buches Karma (ISBN: 9783426293171)
    Sadhguru

    Karma

     (58)
    Aktuelle Rezension von: Ariadna

    In seinem Ratgaber „Karma - wie wir das eigene Schicksal beeinflussen können“ erklärt der Autor Sadhguru uns die Begriffe von Karma und Yoga. Das Buch besteht aus drei Teile. Im ersten Teil geht es um den Begriff Karma, im zweiten Teil, wie man das Karma beeinflussen kann durch sein Handeln und im dritten Teil wendet sich der Autor an seine Leser selbst und beantwortet deren Fragen.
    Alles erkärt der Autor sehr anschaulich anhand von Beispielen und Parabeln.
    Dabei zeigt er dem Leser auf, wie dieser sein Schicksal selbst in die Hand nehmen kann und dem Karma nicht einfach nur ausgeliefert ist. Er gibt Handlungsempfehlungen und Tipps, wie man das von ihm Erklärte im Alltag umsetzen kann.
    Der Ratgeber ist auch für Laien sehr gut lesbar, da im Glossar am Ende des Buches alle Fachbegriffe erklärt werden. Ich fand das Buch sehr interessant und vergebe gerne fünf Sterne mit einer klaren Leseempfehlung.





  18. Cover des Buches Mein schlimmster schönster Sommer (ISBN: 9783746633213)
    Stefanie Gregg

    Mein schlimmster schönster Sommer

     (109)
    Aktuelle Rezension von: Lyca

    Isabel Drievers verlässt das Krankenhaus in dem Wissen, dass sie einen Tumor hat, es ist einfach nichts mehr so wie es mal war. Sie möchte ihrem immer geplanten Alltag entfliehen und handelt zum ersten Mal ohne viel zu überlegen, ganz spontan. Auf dem Weg nach Hause erblickt sie diesen auffälligen VW-Bus und mietet ihn. Von da an beginnt für sie eine abenteuerliche Reise, die ihr Leben auf den Kopf stellt, endlich empfindet sie Freude. 

    Stefanie Gregg lässt den Leser ohne Umschweife in die Geschichte eintauchen, die temporeiche Erzählweise bietet Langeweile keinen Spielraum sodass die Seiten förmlich dahin fliegen. Die lockere Schreibweise und die Ich-Perspektive, die uns die Protagonisten noch näher bringt, ließen mich das Buch kaum zur Seite legen.
    Es ist eine wunderschöne Idee, die sehr gut umgesetzt wurde und für mich ein angenehmes Leseerlebnis geboten hat Isabel auf ihrem Roadtrip zu begleiten. Das Buch handelt keinesfalls vom Abschied, es geht nicht darum all die Sachen zu bereuen, die Isabel nie gemacht hat sondern die Chance zu ergreifen und einfach nur das Leben zu genießen, denn dafür ist es nie zu spät. Man sollte sich nicht mit dem zufrieden geben, das man hat sondern danach streben glücklich zu werden. Und diese Botschaft entspricht einfach der Wahrheit und sie ist nicht die einzige in diesem tollen Roman. Es wird vieles angesprochen, darunter auch einige interessante Themen, sodass ich mich dabei ertappt habe über mein eigenes Leben nachzudenken. Generell fand ich die Gedanken von Isabel immer sehr nachvollziehbar, ich mochte ihre Art und die Rückblenden haben dazu beitragen sie besser zu verstehen und auch zu sehen wie sie vorher gelebt hat, wieso die Wandlung der erfolgreichen Unternehmungsberaterin für sie ein guter Schritt war, wieso es Zeit wurde etwas zu verändern. Man bekommt noch zwischendurch einen Einblick wie Georg, Isabels Lebensgefährte, mit der ganzen Situation umgeht.
    Manchmal vergisst man, dass Isabel krank ist, weil sie und Rasso, der Besitzer des VW-Busses, so viel skurriles und unglaubliches erleben und man sich dabei ganz einfach fallen lassen kann. Man begegnet mit ihnen unterschiedlichen Menschen, besucht einige schöne Plätze und wird zum Teil dieser Reise. Und dann gibt es die Momente an denen man sich wieder erinnert, auf den Boden der Tatsachen ankommt und Trauer verspürt und dennoch muss ich gestehen, dass mich das Buch nicht vollends runter gezogen sondern auf mich eher einen nachdenklichen, mutigen und hoffnungsvollen Eindruck gemacht hat.
    Ich mochte die Protagonisten wirklich sehr und gerade Isabel und Rasso konnte ich ganz schnell ins Herz schließen, die zwei haben sich zum richtigen Zeitpunkt gefunden und die Harmonie stimmt einfach.
    Eine schöne Geschichte über Freundschaft, Liebe, die Ängste und das Leben, in der es zwar ein paar Zufälle zu viel gibt die jedoch im Gesamten nicht ganz so ins Gewicht fallen, weil die Botschaft dieses Romans wundervoll ist.
    Man muss sich darauf einlassen können, da es nun mal nicht ganz so realitätsnah zugeht. Dafür habe ich auch ehrlicherweise einige Seiten gebraucht, wenn man es aber schafft, verspricht dieses Buch ein paar herrliche Lesestunden!

  19. Cover des Buches Bekenntnisse (ISBN: 9783426784204)
    Nina Hagen

    Bekenntnisse

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Nina Hagen der Superstar, die Rockröhre, unbequeme DDR Bürgerin, Provokatörin und Gläubige und auch Predigerin. Sie erzählt von ihren Erfahrungen mit dem Leben, Gott und ihrem Glauben. Schon als kleines Mädchen war das Thema Gott, Kirche und Glaube sehr wichtig für sie. Ihre erfolgreiche Mutter war nicht oft da für Ninchen und ihr Papa wollte von Gott so gar nichts wissen. Ihre Vertraute aus Kindertagen Muschel, half ihr da schon eher. Ihr Stiefvater Wolf Biermann brachte sie dazu eigene Texte zu verfassen und eine unbequeme DDR Bürgerin zu werden. Sie fing an zu singen, Gitarre zu spielen und nicht nur in der Musik zu rebellieren. In der BRD ging es erst richtig los mit der Karriere, aber auch schon bald wieder Berg ab. Ihre große Stimme passte nicht überall hin und ihr offenes Wesen und die Fragen zu Gott, dem Glauben und das Erlebnis mit Ufos brachte die Menschen oft zu dem Schluss, die spinnt doch. Auf ihrer Reise durchs Leben, durch die wunderbare Welt der Musik und auf der Suche nach >ihrem< Glauben nimmt sie uns in dem Buch mit. Nina offenbart ihr innerstes und man entdeckt viel neues, ehrliches und eine ganz andere Nina Hagen wie man sie bisher auf dem Schirm hatte.

     

  20. Cover des Buches Braco – kleiner Bruder, großer Engel (ISBN: 9783746931562)
  21. Cover des Buches Die Sekte (ISBN: 9783962152390)
    Gregg Hurwitz

    Die Sekte

     (47)
    Aktuelle Rezension von: buecherwurm1310

    Leah, die Tochter eines erfolgreichen Hollywoodproduzenten, ist in die Fänge einer Sekte geraten. Die Eltern wollen sie dort rausholen und beauftragen Tim Rackley mit der Sache. Es ist unmöglich, die junge Frau einfach dort herauszuholen, da muss sich Tim schon etwas Besonderes einfallen lassen.

    „Die Sekte“ ist der zweite Band aus der Reihe um US Marshal Tim Rackley. Auch dieser Thriller liest sich gut und flüssig. Er ist aber auch typisch amerikanisch.

    Die Charaktere sind interessant und lebendig beschrieben. Man kann nachvollziehen, dass die Eltern von Leah ihre Tochter aus der Sekte herausholen wollen. Aber die Art, wie sie mit Geld alles erreichen, gefällt mir nicht. Nach dem letzten Buch hat Tim Rackley seinen Job verloren und arbeitet nun bei einem Sicherheitsdienst. Da ist natürlich nichts für ihn, denn er ist mit Leib und Seele Marshal. Aber Will Henning, der Vater von Leah, hat so viel Einfluss, dass Tim vorrübergehend wieder in den Dienst geholt wird, um Leah zu befreien. Tim bleibt nichts anderes übrig, als sich undercover in die Sekte einzuschleusen. Doch deren Methoden sind perfide und sie manipulieren die Menschen. Es darf aber auch niemand aufbegehren oder die Sekte wieder verlassen, dass wird äußerst gefährlich.

    Es ist mir schwergefallen, diesen Thriller zu lesen, denn es ist menschenverachten, wie mit den Sektenmitgliedern umgegangen wird. Auch die Methoden, welche angewandt werden, um die Menschen in die Fänge zu bekommen, sind schrecklich. Man sollte eigentlich glauben, dass die Opfer merken müssten, was da abgeht, aber sie fallen auf den charismatischen Anführer herein.

    Ein sehr spannender und erschreckender Thriller.

  22. Cover des Buches Roadtrip mit Guru (ISBN: 9783944296432)
    Timm Kruse

    Roadtrip mit Guru

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Die-Glimmerfeen
    Mit 38 Jahren gerät der Journalist Timm Kruse an einen Guru. Schnell ist er Feuer und Flamme, für die Weisheiten und das Leben in einer spirituellen Gemeinschaft. Er lässt Familie und Lebensgefährtin erst einmal hinter sich, und probiert sich in Meditation und in Sachen Erleuchtung. Er wird zum Chauffeur des Gurus, bereist mit ihm Kanada, die USA und große Teile Europas.

    Die Weisheiten des Gurus sind interessant und mit einem gewissen Sinn für Humor oder Schlitzohrigkeit. Leider vermisse ich bei dem Autor journalistischen Spürsinn und Mut. Und so bleibe ich als Leser mit vielen Fragen zurück. War der Guru ein Ausbeuter? Wurde Timm Kruse ein Opfer einer Intrige? Ist er einfach nur jemand der leichtgläubig ist? Woher kommt das Trauma, dass ihn jetzt blockiert zu schreiben, wenn er Kontakt zu jemandem aus dem Ashram hat? Was ist geschehen? So viel Angst und keine Antworten.
  23. Cover des Buches Gated - Die letzten 12 Tage (ISBN: 9783423760980)
    Amy Christine Parker

    Gated - Die letzten 12 Tage

     (186)
    Aktuelle Rezension von: Eggi1972

    Gated die letzten 12 Tage, war für mich ein wenig bedrückend und auch nachdenklich. Frau Parker zeigt anhand des Beispiels der 17 Jährigen Lyla und ihren Eltern, wie man eigentlich recht schnell in die Fänge eines charismatischen Fanatikers geraten kann.

    Dieses Buch zeigt auf, wie man relativ unbemerkt, wenn man ein persönliches Schicksal hinter sich gebracht hat, von den falschen Personen beeinflusst werden kann, so dass man dann wirklich an das glaubt, was einem vorgegaukelt wird. Man hinterfragt nicht mehr, man nimmt es als Fakt hin. In dem Falle von Sekten nimmt man diese geistige Bevormundung einfach in Kauf und gibt alles Denken recht schnell auf.

    Man zieht um, fühlt sich in einer Gemeinschaft total wohl, und im Falle von Lyla, kann man von Glück reden, dass ihr die Liebe die Augen geöffnet hat. Es wurde immer klarer, dass ihre Eltern dem Pioneer total hörig waren. Welche Eltern würden zusehen, wenn ein anderer Mensch ihre eigene Tochter praktisch foltert?

    Es ist ein Jugendbuch, welches einfach gelesen werden sollte, auch von Eltern oder Erwachsenen allgemein, weil es einem doch vor Augen führt, dass man Dinge einfach einmal hinterfragen sollte. Warum bekommen Menschen es den sonst in der heutigen Zeit hin, Sekten zu gründen, oder warum gibt es in der heutigen Zeit den so viele verschiedene Strömungen, in unserer Gesellschaft, die sagen das einige Menschen nicht so viel wert sind wie andere? Es liegt wohl vieles daran, dass man Dinge einfach nicht hinterfragt, sondern einfach als solches hinnimmt.

    Es ist egal wie alt man ist, man sollte einfach bestimmte Dinge in unserer Gemeinschaft hinterfragen und vielleicht einfach einmal mit dem Anderen reden, anstatt einfach vor dem PC zu sitzen, oder dem Handy. Wenn wir es wieder lernen, mehr aufeinander zu achten und auf unsere innere Stimme, dann haben Sektenführer oder andere extreme Strömungen in unserer Gesellschaft weniger Chancen auf uns einzuwirken.

    Dies sind alles Dinge die wir von Lyla mit ihren 17 Jahren lernen können. Sie ist aufgestanden, hat sich gegen die Welt, die sie umgeben hat aufgelehnt, hat reflektiert. Sie war in diesem Buch ein Rebell. Lasst uns doch einfach auch Dinge, die unser Umfeld gut findet auch mal hinterfragen.

    Ich denke auch, dass dieses Buch Literatur für Schulen sein könnte. Es ist nicht kompliziert geschrieben, aber es regt schlicht zum Nachdenken an. Und dies sollten wir einfach wieder lernen.

    Literaturlounge

  24. Cover des Buches Der Wolf der Wall Street. Die Geschichte einer Wall-Street-Ikone (ISBN: 9783641305031)
    Jordan Belfort

    Der Wolf der Wall Street. Die Geschichte einer Wall-Street-Ikone

     (5)
    Aktuelle Rezension von: M-J-Knaak

    Es ist ein Wechselbad der Gefühle, ich habe viele schöne Momente beim lesen des Buchs verbracht, aber manche haben mich schon sehr getroffen, z.b die Alkhol und Drogen Geschichten, die krasser verlaufen sind, als man es im Film zu sehen bekommt. 

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