Bücher mit dem Tag "gutes essen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "gutes essen" gekennzeichnet haben.

24 Bücher

  1. Cover des Buches Der Pfau (ISBN: 9783462007725)
    Isabel Bogdan

    Der Pfau

     (583)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Auf einem herrschaftlichen englischen Anwesen spielt ein junger Pfau verrückt. Er attackiert alles was blau ist. Als eine Gruppe von Bankern für ein Teambuilding auf das Anwesen kommt, ist Chaos vorprogrammiert. 

    Mich hat die Geschichte gut unterhalten, obwohl ich mir tatsächlich etwas mehr Interaktion mit dem Pfau gewünscht hätte. 

    Die ganzen Missverständnisse und das Chaos durch Nichtkommunikation waren sehr lustig und unterhaltsam. 

  2. Cover des Buches Mordshunger (ISBN: 9783863580537)
    Frank Schätzing

    Mordshunger

     (355)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Nicht schlecht gemacht, alles in allem sehr stimmig und bis zum Schluss mit Spannung  versehen, aber irgendwie wurde ich nicht so ganz warm mit dem Protagonisten. Ich hätte mir aber durchaus vorstellen können, dass man hieraus eine Serie mit weiteren Fällen und diesem Ermittler hätte basteln können. Aber dafür gibt sich wohl Herr Schätzing jetzt nicht mehr her ;-)

  3. Cover des Buches Cottage mit Kater (ISBN: 9783458360889)
    Hermien Stellmacher

    Cottage mit Kater

     (107)
    Aktuelle Rezension von: Langeweile

    Für die Krimi Autorin Nora ist das Leben gerade nicht leicht. Sie muss den Tod ihrer Mutter verkraften und zeitgleich wird sie von ihrem Freund verlassen. Die Einladung eines Freundes, ihr  für die Zeit einer längeren Abwesenheit sein Cottage in Cornwell zu überlassen, ist ein Lichtblick.Eine Zeit nur für sich, in der sie Kraft tanken und gleichzeitig endlich ihren neuen Roman beenden kann, das scheint die Lösung ihrer Probleme.Doch als sie einen kleinen Kater von einer Klippe rettet, weicht dieser ihr fortan nicht mehr von der Seite.Zuerst unternimmt sie alles, um den Kater aus ihrem Haus zu vertreiben, was dieser aber zu verhindern weiß, doch schon bald kann sie sich ein Leben ohne die kleine Fellnase  nicht mehr vorstellen.
    Und dann gibt es noch den netten Nachbarn Phil,der sich mehr und mehr in ihren Gedanken einnistet, wodurch die Schreibtätigkeit nicht voranschreitet.

    Ich habe die Autorin kürzlich für mich neu entdeckt und zwar habe ich ihr Buch „Nur ein einziger Tanz“ gelesen und war begeistert. Obwohl  es ein anderes Thema ist, gelang es erneut, sofort in die Geschichte einzutauchen. Die Beschreibungen vom Leben mit dem Kater Smuggler waren herzerfrischend und brachten mich immer wieder zum Schmunzeln.Der Wechsel zwischen einer beginnenden Liebesgeschichte,dem Thema Demenz und der tierischen Sicht ,gelang scheinbar mühelos.

    Besonders gut gefielen mir die Einblicke in die Tätigkeit einer Autorin. Als Leserin, die nur mit dem Endprodukt in Kontakt kommt, macht man sich viel zu wenig Gedanken über den Entstehungsprozess und die damit verbundenen Schwierigkeiten.Ich habe zwar in Kontakten mit Autoren/Autorinnen schon das ein oder andere Mal erfahren, dass sich die Protagonisten innerhalb des Schreibprozesses quasi verändern und in eine völlig neue Richtung entwickeln. Wie das zustande  kommt, ist mir beim Lesen dieses  Buches ansatzweise bewusst geworden.

    Ich hatte einige schöne Lesestunden  und kann das Buch unbedingt empfehlen.

  4. Cover des Buches Zurück ins Nest (ISBN: 9783442477197)
    Iain Reid

    Zurück ins Nest

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Iain Reid zog nach der Schule von zu Hause aus und zwar so richtig, nicht einmal mehr in den Ferien kam er zu Besuch. Doch dann bietet sich ihm eine Gelegenheit fürs Radio Buchbesprechungen anzufertigen und Iain ist Feuer und Flamme, wenn die Stelle nur nicht so weit weg wäre. Also beschließt der mittlerweile 27-Jährige Iain zunächst einmal wieder bei seinen Eltern auf deren kleiner Farm einzuziehen. Natürlich nur bis er was eigenes gefunden hat, zumindest hatte er sich das so gedacht…

    Widerwillig zieht Iain Reid nach Hause zurück, mistet den Schafstall aus und lässt sich jeden Tag zwei neue Vorschläge für die Redaktionskonferenz einfallen. Widerwillig lege ich das Buch weg, setze mich vor den PC und tippe meine Rezension. Denn für mich kam Iains Rückkehr ins Nest leider zur falschen Zeit und so hatte ich mit dem Buch nicht halb so viel Spaß, wie manch anderer ihn vielleicht haben mag. Und auch wenn ich mich schwer tue es zu sagen, bzw. zuzugeben, dass ich manchmal so kleingeistig bin ähnliche Bücher miteinander zu vergleichen, Justin Halperns Buch Kein Scheiß – Ansichten meines Vaters von Justin Halpern war einfach besser.

    Iain Reid versucht witzig zu sein, die komischen Seiten des Alltags mit seinen Eltern herauszukehren. Doch nach ungefähr fünfzig bis hundert Seiten, nachdem Iain zu Hause angekommen ist und man sich als Leser im Buch langsam zurecht findet, wird einem bewusst, das besagter Alltag oft nur genau das ist – Alltag, langweilig und nicht besonders komisch. Wenn da nicht Vater Halpern durchs Wohnzimmer schleicht und einen seiner Sprüche vom Stapel lässt, steht die Situationskomik auf wackligen Beinen.

    Ganz niedlich ist das Buch natürlich trotzdem und hätte ich dessen schärfsten Konkurrenten nicht noch in so guter Erinnerung, dann hätte ich diese Aspekte der Geschichte sicher auch etwas mehr genießen können. Doch so war es nun einmal nicht und ich habe das Gefühl, dass Iain Reid auf Teufel komm raus versucht aus seiner, eigentlich ganz normalen, Familie etwas unglaublich verrücktes zu machen. Leider fehlt ihm das komische Talent um diese angebliche Verrücktheit glaubhaft zu beschreiben. Und so vergisst er oft, vor lauter Pointenjagd, die Premisse seines Buchs und den eigentlichen Anreiz für den Leser – nämlich aus zweiter Hand zu erfahren, wie es wäre mit fast dreißig noch einmal zu Hause zu wohnen, welche Schwierigkeiten es da gibt, wenn die Eltern einen wieder bevormunden wollen und was für schöne Erlebnisse man haben kann, wenn man als gestandener Mann wieder von Mama bekocht und von Papa beratschlagt wird.

    Iain Reid hat ein unterhaltsames Buch geschrieben, sich auf der Jagd nach einer guten Pointe aber ein wenig verzettelt.

  5. Cover des Buches Mörderische Côte d'Azur (ISBN: 9783462046427)
    Christine Cazon

    Mörderische Côte d'Azur

     (76)
    Aktuelle Rezension von: sandyebt

    Ich durfte mir bereits ein Rezensionsexemplar des neuen Hörbuchs anhören!

    Kommissar Duval ist neu im Kommissariat an der Cote d' Azur! Und gleich gibt es einen neuen Fall, der ihn sofort in Anspruch nimmt! Beim berühmten Filmfestival in Cannes, wird der berühmte Filmemacher Serge Thibault ermordet! Und zwar von vorne erschossen, sagt der Gerichtsmediziner! Wer hatte ein Interesse daran, den Gutmenschen, der sich für den Regenwald einsetzte, zu töten?

    Ein sehr interessanter Fall in der Welt der Reichen und Schönen, die doch nicht so heil war, wie gedacht! 

    Und zusätzlich bekommt man einen Eindruck vom französischen Savoir Vivre mit dem Essen, wo ich sofort Appetit bekam und der anderen Zeiteinteilung und Prioritätensetzung gegenüber dem geschäftigen und gehetzten Leben bei uns! Und auch bekommt man einen Eindruck des gesellschaftlichen Zusammenlebens, was mir sehr gefallen hat, da mein letzter Besuch in Frankreich fast 20 Jahre her ist! Eine absolute Empfehlung für dieses fantastisch umgesetzte Hörbuch für alle Krimi- und/oder Frankreich-Fans! -SandraFritz-magicmouse

  6. Cover des Buches Die unverhofften Zutaten des Glücks (ISBN: 9783453418431)
    Deborah McKinlay

    Die unverhofften Zutaten des Glücks

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Hollysmum
    Eve lebt sehr zurückgezogen in einem großen Haus in England. Seit ihre Mutter tot ist lebt sie dort allein. Lediglich ab und an kommt ihre Tochter Izzy mit ihrem Verlobten Ollie vorbei. Das Mutter-Tochter Verhältnis steht allerdings nicht zum Besten. Eines Tages liest Eve ein Buch des amerikanischen Schriftstellers Jack Cooper und schreibt ihm kurzerhand einen Brief. 
    Jack,der gerade von seiner Frau verlassen wurde,befindet sich in einer Lebenskrise. Das Schreiben fällt ihm schwer und er muss sich gegen die Avancen seiner nervigen Nachbarin Lisa wehren. 
    Zwischen den beiden entwickelt sich eine echte Brieffreundschaft in dem sie ihrem gemeinsamen Hobby fröhnen: dem Kochen! 
    Sie begleiten sich gegenseitig durch harte Zeiten und beide werden mutiger und nehmen ihr Leben endlich wieder selbst in die Hand.


    Ein schöner Zwischendurch-Roman der einen daran erinnert das jeder selbst für sein Glück verantwortlich ist. 
    Frei nach dem Motto: Du darfst hinfallen,wichtig ist das du wieder aufstehst!
  7. Cover des Buches Die große Liebe (ISBN: 9783641108670)
    Hanns-Josef Ortheil

    Die große Liebe

     (80)
    Aktuelle Rezension von: gst

    Jedesmal, wenn ich auf einem Buch den Namen Hanns-Josef Ortheil lese, werde ich hellhörig. Er hat mich mit der ersten Lektüre, die ich von ihm las, tief beeindruckt. Neun Jahre ist es her, dass ich “Das Element des Elefanten“ vor Augen hatte und ich kann mich heute noch daran erinnern! Ob mir das bei diesem Buch auch gelingt, weiß ich noch nicht. Auf jeden Fall habe ich es gern gelesen.

    Darin lässt der Autor einen Fernsehredakteur erzählen, der in einem Touristenstädtchen an der Adria für einen Film recherchiert. Dort trifft er auf die junge Dottoressa Franca, in die er sich sogleich verliebt. Pech nur, dass sie verlobt ist und in Italien die Traditionen hoch gehalten werden ...

    Ortheil schreibt sehr ausführlich, was dem Leser das Gefühl gibt, unmittelbar an seinem Tag und seinen Gedanken Teil zu haben. Dazwischengeschobene Notizbuchaufzeichnungen in Kursivschrift verstärken diesen Eindruck noch. In diesem Roman wird viel getrunken,gegessen, geredet und gedacht. Eine anfängliche Unsicherheit, die die Verliebtheit mit sich bringt, wendet sich nach etwa einem Drittel der Seiten.

    „Mein Leben hatte sich in wenigen Tagen vollkommen verändert, so radikal und so plötzlich, wie ich es nicht mehr für möglich gehalten hätte“, resümiert der Protagonist auf Seite 186. Davor durften die Leser miterleben, wie die beiden Hauptfiguren die gegenseitige, gewünschte Annäherung immer weiter hinauszogen.

    Dass der Autor erotische Szenen nur andeutet, ohne näher darauf einzugehen, hat mir sehr gefallen; auch, dass er die weiche, verletzliche Seite des Mannes in den Mittelpunkt rückt.


    Hanns-Josef Ortheil wurde am 5. November 1952 in Köln als fünfter Sohn seiner Eltern geboren. Die Eltern hatten während des Zweiten Weltkrieges zwei Sohne und in den ersten Nachkriegsjahren nochmal zwei Söhne verloren. Dadurch wurde die Mutter immer schweigsamen und schließlich stumm, so dass Hanns-Josef auch verstummte und erst mit sieben Jahren das Sprechen lernte. Bereits mit vier Jahren erhielt er Klavierunterricht, konnte aber wegen häufiger Sehnenscheidenentzündungen die angestrebte Profimusikerkarriere nicht verwirklichen. Er studierte in Rom, Mainz, Göttingen und Paris, wurde Musikjournalist und Literaturkritiker. Für sein schriftstellerisches Debüt , den Roman „Fermer“ erhielt er 1979 gleich einen Literaturpreis. Nach einer Professur für Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus wurde er 2008 an der Universität Hildesheim erster Direktor des neu gegründeten „Instituts für literarisches Schreiben und Literaturwissenschaft“, das sich der Förderung junger Autoren in Theorie und Praxis widmet.

    Er hat zahlreiche zeitgenössische Romane und Sachbücher, sowie autobiografische Essays veröffentlicht und mehr als ein Dutzend Auszeichnungen dafür bekommen. Für mich ist er ein Ausnahme-Schriftsteller, dessen Bücher ich sehr liebe.

  8. Cover des Buches Drei Bier auf die Vier (ISBN: 9783442381777)
    Maria Rossbauer

    Drei Bier auf die Vier

     (20)
    Aktuelle Rezension von: abuelita
    Eine wirklich schöne Geschichte, die dazu auch noch auf Tatsachen beruht.

    Ich habe mitgefiebert und mitgebangt, mich mitgeärgert und mitgefreut mit Sonja. Es war ein langer und schwieriger Weg, aber Sonja hat ihren Traum nie aus den Augen verloren, trotz allen Widrigkeiten und das hat mir sehr imponiert. 

    Und ich habe selten einen „Tatsachenbericht“ gelesen, der so eindrucksvoll und auch noch spannend und lustig war – das Buch kann ich auf jeden Fall weiterempfehlen!
  9. Cover des Buches Food Wars - Shokugeki No Soma 4 (ISBN: 9783551777270)
    Yuto Tsukuda

    Food Wars - Shokugeki No Soma 4

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst

    Soma hat seinen Prüfer Shinomiya zum Kochduell herausgefordert, um Tadokoros Rauswurf zu verhindern. Unerwartet findet er Unterstützung bei Dojima, der das Duell beaufsichtigen wird. Todokoro muss es allerdings alleine schaffen – Soma darf ihr nur als Küchenhelfer zur Seite stehen. Außerdem ist das Höllencamp noch nicht vorbei, die nächsten Prüfungen warten schon auf die erschöpften Kandidaten.

    Selten war Kochen so rasant. Interessant, was aus der stressigen, doch sonst wenig spannenden Tätigkeit gemacht wird. Rivalitäten, Persönlichkeitstests, Träume und persönliche Herausforderungen, Beruf und Berufung, Freundschaft und die Philosophie und Komplexität der Kochkunst – all das mit viel Humor ergibt ein spektakuläres Abenteuer mit starken Charakteren. Ich bin immer noch begeistert, freue mich aber auch darauf, wenn die Geschichte um das Höllencamp abgeschlossen ist, denn so langsam wünsche ich mir einen neuen Handlungsfaden. Mit dem nächsten Band sollte die letzte Prüfung bewältigt sein und der „normale“ Schulalltag einkehren. Ich bin gespannt, denn Soma wird zwar als Ausnahmetalent dargestellt, doch hat er auch noch einiges zu lernen und die Charaktere um ihn herum zeigen, in welche Fallen er laufen kann, wenn er nicht aufpasst. Ein starker Protagonist, der nur scheinbar bereits vollentwickelt ist. Ich bin neugierig, welchen Herausforderungen er sich als nächstes stellen muss.

  10. Cover des Buches Anleitung zum Unschuldigsein (ISBN: 9783104037028)
    Florian Illies

    Anleitung zum Unschuldigsein

     (83)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Florian Illies beschreibt anhand alltäglicher Situationen unsere inneren Gedankenabläufe, bei denen wir nur verlieren können, mein Problem bei der Sache ist: In vielen der genannten Situationen hatte ich noch gar kein Schuldgefühl, insofern war die Lektüre des Buches in meinem Fall eher kontraproduktiv! Aber daß man das Buch mit einem Disclaimer versehen sollte, würde ich nicht gerade sagen, ginge mir zu weit. Im nächsten Buch vielleicht: Schuldgefühle im Sport, beim Rezensionenschreiben o.ä.

  11. Cover des Buches Vom Einfachen das Beste (ISBN: 9783864892035)
    Franz Keller

    Vom Einfachen das Beste

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Sikal

    „Im Grunde ist die Sache doch ganz einfach: Der Mensch ist, was er isst. Doch wenn ich über die Qualität und Inhaltsstoffe unserer sogenannten Lebensmittel nachdenke, dann mache ich mir ernsthafte Sorgen.“

     

    Der Autor Franz Keller gehört zu den renommiertesten Sterneköchen in Deutschland. Er lernte bei herausragenden Koch-Persönlichkeiten wie Jean Ducloux, Paul Bocuse oder Michel Guérard. Als er sich eines Tages nicht mehr mit dem Wahnsinn des „Sterne-Zirkus“ identifizieren konnte, zog er einen Schlussstrich unter Ruhm und Erfolg und legte seinen Fokus komplett in eine andere Richtung: Kochen als Genuss, mit natürlichen, ehrlich hergestellten Produkten und konnte sich dieses Ziel mit seiner „Adler-Wirschaft“ im Rheingau verwirklichen.

     

    Er zeigt mit seinem Buch „Vom Einfachen das Beste“ sehr genau auf, mit welchen Mitteln in der Lebensmittelindustrie gearbeitet wird, was alles so an „Lebensmittel-Müll“ produziert wird. Hauptsache die Gewinne für den Produzenten werden in die Höhe getrieben, welche Folgen diese Ausbeutung nach sich zieht, wird nicht hinterfragt. Die Konsumenten wollen billiges Fleisch und sie bekommen es. Kaum einer hinterfragt wie dieses hergestellt wurde, wie viel Antibiotika im Schnitzel ist und ob Glyphosat großflächig zum Einsatz kommt. Kurz einmal innehalten und die Bilder im Kopf aktivieren bevor zum in Plastik verpackten Fleisch (aber leider auch Gemüse) gegriffen wird – und so manche Kaufentscheidung würde wohl überdacht werden.

     

    Franz Keller zeigt auf, dass es auch anders geht. Fleischessen ja – nur nicht um jeden Preis. Er produziert das Fleisch für seine „Adler Wirtschaft“ selbst auf seinem Bauernhof, schaut auf Qualität und nicht auf Quantität. Er hat nicht vor, zu expandieren um den größtmöglichen Gewinn zu erzielen, sondern will ganz einfach ehrliche Arbeit leisten. Solche Querdenker würden wir viel mehr brauchen, sie sind ein Gewinn für unsere Zeit.

     

    Der Autor erzählt natürlich auch aus seinem Sternekoch-Dasein, wie schwierig es ist an die Spitze zu kommen, wieviel Aufwand dahintersteckt und wie wenig unterm Strich übrigbleibt. Welcher Druck hier herrscht und wie oft Existenzen auf dem Spiel stehen, sind es eigentlich nicht wert, einen solchen Aufwand zu betreiben. Sein Schritt zurück war da wohl die richtige Entscheidung, das kommt ganz klar hervor während des Lesens.

     

    Was mir besonders auffiel, war nicht nur der erhobene Zeigefinger mit dem Franz Keller Konsumenten, Produzenten, Politiker, … mahnt – er hält auch Tipps bereit, wie man umdenkt, was es braucht für ein anderes Konzept und welch kleine Schritte zu Erfolgen führen.

    Das Buch empfehle ich sehr gerne weiter und vergebe fünf wohlverdiente Sterne.

  12. Cover des Buches 100 Foodblogger haben wir gefragt (ISBN: 9783869137162)
  13. Cover des Buches Börsentöpfchen (ISBN: 9783839216033)
    Alida Leimbach

    Börsentöpfchen

     (8)
    Aktuelle Rezension von: patrick2804

    Eine Frau mit Vergangenheit. Ein Mafia-Pate. Bankkunden, die viel Geld verloren haben. Ein toter Banker. Wie passt das alles zusammen? Birthe Schöndorf und Carlo Oltmann ermitteln.

    Ein Regionalkrimi aus Osnabrück, der gut geschrieben ist, der ohne Gemetzel auskommt. Sympathisches Personal, guter Spannungsbogen. Selbst der für Krimis schwierige Mittelteil ist gut gelungen. ich habe schon deutlich Schlechteres gelesen. Das ist alles solide, aber aus der Masse ragt der Krimi nicht gerade raus. Und die ganz große Begeisterung stellt sich bei mir nicht ein. Warum? Vielleicht, weil die Autorin sehr zu Klischees neigt (Asiaten, die kein R sprechen können (die Abschnitte waren schwer zu lesen und nicht wirklich witzig); Russen sind immer die Bösen; Putzfrauen haben schlichte Gemüter)? Vielleicht, weil sie ihre Schwarz-Weiß-Malerei ein bisschen dick aufträgt? Vielleicht, weil die Auflösung schon relativ früh zu erahnen ist? 

    Trotz der Schwächen bin ich geneigt, weitere Fälle mit Birthe Schöndorf zu lesen; mit der Hoffnung, mich beim nächsten Fall nicht an den gleichen Fehlern zu stören.

  14. Cover des Buches Elsy Moore - Ungesund ist der Tod (ISBN: 9783754377994)
    Miri Smith

    Elsy Moore - Ungesund ist der Tod

     (18)
    Aktuelle Rezension von: ksxy

    Noch nicht mal ein halbes Jahr ist vergangen, seit Elsy die Leiche des Küsters gefunden und seine Mörderin überführt hat, da ereignet sich im (anscheinend gar nicht so) beschaulichen Stricktony ein weiterer Todesfall. Dieses Mal sind Elsy und ihre Freundin Imelda sogar Augenzeugen. Dem Inspektor zuliebe und aus Vernunftsgründen versucht Elsy sich aus den Ermittlungen rauszuhalten. Ehrlich! Als dann jedoch die Freundin des Toten in Verdacht gerät und deren Schwester sie um Hilfe bittet, kann sie nicht anders und beginnt selbst nachzuforschen…

    Wie auch im ersten Teil der Reihe ist der Schreibstil flüssig und angenehm zu lesen. Die Charaktere sind liebevoll beschrieben und man lernt alte Bekannte besser kennen und neue Protagonisten kommen hinzu. Ich hoffe auf viele weitere unterhaltsame Geschichten von Elsy und ihren Freunden. 

  15. Cover des Buches Toskanisches Vermächtnis (ISBN: 9783458681281)
    Camilla Trinchieri

    Toskanisches Vermächtnis

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Nil

    Nico Doyle war jahrelang bei der New Yorker Mordkommission und ist nun in die Toskana gezogen nachdem seine Frau verstarb. Sie war Italienerin und ihre Verwandtschaft in Italien ist alles was ihm noch bleibt nachdem er aus dem Polizeidienst unehrenhaft entlassen wurde. Und dann findet ausgerechnet Nico eine Leiche! Es kommt wie zu erwarten, er wird in die Mordermittlung vom hiesigen Maresciallo hineingezogen. Das Geheimnis um das „Toskanisches Vermächtnis“ wird dann zu guter Letzt gelüftet.

    Eine üppige Personallage im Kriminalroman macht es zunächst etwas unübersichtlich, aber dann doch spannend. Denn alle haben ihren Anteil an der Geschichte und sind von Bedeutung. Gelungen ist die Diversität der Charaktere, da sind nicht nur die romantischen Italiener und die attraktiven Italienerinnen am Start, auch viele mit Ecken und Kante. Das gefiel!

    Der Roman lebt natürlich auch von dem toskanischen Flair im Chianti mit seiner Landschaft, seinen Bewohnern mit ihrem Charme und vor allem von guter toskanischer Küche! Hier wird noch mehr geschlemmt als bei Donna Leon, da darf man auf gar keinen Fall hungrig sein, sonst kocht man tonnenweise Pasta!

    Camilla Trinchieri schreibt aus einer sehr amerikanischen Perspektive, wenn die Wangenküsschen und so manch andere Gepflogenheit erklärend im Text auftauchen, aber das ist in Maßen und somit ok. Ihr Schreibstil ist eingängig und lässt sich gut lesen. Vor allem schimmert die Liebe zu Land und Leuten durch und macht den Krimi zu einem absolut klassichen whodunit mit sehr viel Chiani-Lokalkolorit. Also dann „Chin chin!“

    Fazit: Ein solider Krimi, aber etwas zu lang für meinen Geschmack mit sehr eng bedruckten 363 Seiten im Taschenbuch. Da hätte die ein oder andere Passage knackiger ausfallen dürfen!

     

  16. Cover des Buches In den Straßen von Nizza (ISBN: 9783954512829)
    Robert de Paca

    In den Straßen von Nizza

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis
    Nicolas hat eine Marktnische an der Côte d’Azur für sich entdeckt: Er ist Chauffeur, Privatsekretär und mitunter auch Kindermädchen für seine reichen Kunden. 

    Diesmal führt er den etwas undurchsichtigen russischen Geschäftsmann Konstantin und dessen Freund durch das mondäne Leben in Nizza und Umgebung, nicht ahnend, dass er von diesem scheinbar großzügigen Kunden in einen veritablen Kriminalfall hineingezogen wird.

    In die Villa eines reichen wie skrupellosen Geschäftsmannes wird, trotz Sicherheitsmaßnahmen eingebrochen und die wertvolle Gemäldesammlung gestohlen. Einziger Hinweis aus die möglichen Täter ist Nicolas. Die mit der Aufklärung beauftrage Versicherungsdetektivin soll Nicolas genau unter die Lupe nehmen. Recht bald ist sie von seiner Unschuld überzeugt und so gehen sie gemeinsam auf Tätersuche, die gar nicht so ungefährlich ist.

    Werden sie das Komplott aufdecken?

    Meine Meinung:

    Dieser Krimi erinnert mich an Krimis wie „Pink Panther“ oder „Über den Dächern von Nizza“. Gut gefällt mir, dass dieser Krimi ohne Blutvergießen auskommt. Hier sind Köpfchen und Kombinationsgabe gefragt.

    Der Schreibstil ist sommerlich leicht und vermittelt die französische Lebensart. Wir können in die scheinbar sorgenfreie Welt der Reichen und Schönen hineinlinsen.

    Gut gefallen haben mir die vielen Rezepte am Ende des Buches, die auszuprobieren reizvoll sind.

    Fazit:

    Eine nette Sommerlektüre, der ich gerne 5 Sterne gebe.


  17. Cover des Buches Vegan for Fit (ISBN: 9783938100813)
    Attila Hildmann

    Vegan for Fit

     (69)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Ich hatte schon beim Erscheinen ein Exemplar bekommen und war sowas von erschrocken. Es ist eine Selbstdarstellung, wie sie im Buch steht. Aber so viele sind ihm auf den Leim gegangen. Es gibt eine Handvoll guter Rezepte, ansonsten ist es eine Wiederholung und Selbstvermarktung und das ist einfach peinlich. Da gibt es viel bessere und auch genauere Bücher zum Thema Vegane Ernährung.

  18. Cover des Buches Das rosa Haus am Meer (ISBN: 9783492310437)
    Susanne Fülscher

    Das rosa Haus am Meer

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Lujoma

    Eine alte Dame, die jeden Tag feiert, als wäre er der letzte. Eine junge Schauspielerin, die nicht weiß, was sie vom Leben will. Ein Sanitäter, der an Hypochondrie leidet. Eine Frau, die verlernt hat zu vertrauen. Ein älterer Herr, der nie aufgehört hat zu lieben. Ein gut gehütetes Familiengeheimnis. Eine italienische Insel. Ein wunderbarer Sommer und ein rosa Haus am Meer…


    Dieser Klappentext und das sommerliche Cover machten mich neugierig auf den Roman. Es ist das 1. Buch der Autorin Susanne Fülscher, dass ich las und es hat mich gut unterhalten Witzige Dialoge, ernste Fragen zu dem, was im Leben wichtig ist und dazu italienisches Sommerfeeling.Die Protagonisten sind sehr unterschiedlich. Paulina mochte ich am liebsten, konnte ihre Suche nach ihrem Weg für die Zukunft gut nachvollziehen. Rosa und auch Kalle waren mir oft zu überdreht, wollten jung wirken. Manche Lebensweisheit regte aber auch zum Nachdenken an. Gut gefallen hat mir die Entwicklung, die Charlotte und Fabio erleben.


    Fazit:

    „Das rosa Haus am Meer“ ist ein unterhaltsamer Sommerroman im Urlaubsfeeling. Gern vergebe ich 4 Sterne.

  19. Cover des Buches Schwarzes Meer (ISBN: 9783791385457)
    Caroline Eden

    Schwarzes Meer

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Aischa
    Es ist ein ungewöhnliches Buch, das Journalistin Caroline Eden verfasst hat. "Schwarzes Meer" ist eine gelungene Melange aus Reisereportage und Kochbuch mit viel Lokalkolorit. 
    Man merkt Eden ihr Interesse an Menschen und Geschichte an, sie erzählt von schrulligen Gastgebern und frenetischen Fußballfans, denen sie auf ihrer Reise rund ums Schwarze Meer begegnet. Sie lässt die Historie der bereisten Städte durch Anekdoten über Schriftsteller oder anhand bekannter literarischer Zitate auferstehen.
    Eine weitere Art, sich den Kulturen der Anrainerstaaten zu nähern, ist die kulinarische: 58 Rezepte erlauben es dem Leser, sich beim Nachkochen und -backen ein wenig bulgarisches, ukrainisches oder türkisches Flair in die eigene Küche zu holen. Die Rezepte sind durch für deutsche Leser ungewohnte Zutaten oder Kombinationen raffiniert, und doch größtenteils einfach zuzubereiten.
    Ein besonderes Highlight stellen die zahlreichen Farbfotografien dar, die ein feines Gespür der Autorin für Land und Leute zeigen.  Überhaupt ist das Buch ein Schmuckstück, das erkennen lässt, dass der Verlag hier mit viel Liebe zum Detail gearbeitet hat: Der schwarze Schnitt und die glänzenden Elemente des Hardcovers geben der Ausgabe einen edlen Anstrich, die geografische Karte der Schwarzmeerregion auf Vor- und Nachsatz ist nicht nur hilfreich, um die beschriebenen Orte aufzufinden, sondern durch die kreative grafische Gestaltung geradezu ein Kunstwerk.
    Lediglich zwei kleine Kritikpunkte habe ich: Wenn man beim Nachkochen von Rezepten umblättern muss, finde ich das etwas unpraktisch, hier hätte man besser darauf achten können, ein Rezept auf je einer Doppelseite unterzubringen. Und das Register ist ein wenig knapp gehalten; zusätzlich zur alphabetischen Anordnung hätte ich mir für die Rezepte eine Sortierung nach Vorspeise, Suppe, Hauptgericht, Desser etc. gewünscht.
  20. Cover des Buches Die Zahnputzfee (ISBN: 9783930299560)
    Bärbel Spathelf

    Die Zahnputzfee

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste

    Aber nun zur Geschichte von der Zahnputzfee oder sollte ich sagen von Philip und Katharina? Na ja, Es ist die Geschichte von Philip, Katharina und der kleinen Zahnputzfee, die eines Abends plötzlich im Badezimmer auftaucht. Eigentlich hatte Philip gar keine Lust am Abend noch die Zähne zu putzen und wenn Philip sich drücken möchte, dann mag auch Katharina nicht. Das missfällt der kleinen Zahnputzfee gewaltig. Mit einer kleinen Zahnbürste in der Hand, aus der winzige Bläschen herauskommen fliegt sie zu den beiden. Nicht die Zähne putzen zu wollen ist ganz schön dumm von euch erklärt sie den beiden, die gar nicht wissen wie ihnen geschieht und wen sie da eigentlich vor sich haben.

    Die kleine Zahnputzfee stellt sich vor und erklärt ihnen dann wieso es so wichtig ist die Zähne zu putzen. Sie erzählt von den Essensresten, die sich festsetzen, von Zahnbelägen, die sich bilden und den fiesen Bakterien, die Säure ausscheiden und damit die Zähne angreifen, wenn man nicht putzt, was dann dazu führt das Löcher entstehen.

    Die kleine Zahnputzfee weiß sehr viel über Zahnpflege. Das mag einige Kinder wundern. Sie kennen zwar eine Zahnfee sie des Nachts kommt, um die ausgefallenen Zähne einzusammeln und die dann ein kleines Geschenk hinterlässt, aber eine Zahnputzfee?

    Die Zahnputzfee erklärt Philip, Katharina und somit auch allen Kindern, die der Geschichte lauschen wie man richtig die Zähne putzt, worauf man konkret Acht geben muss und wieso es so wichtig ist mehrmals täglich zur Zahnbürste zu greifen.

    Mit diesem Wissen und so nett erklärt macht Philip und seiner Schwester das Zähneputzen sogar Spaß. Auch Am nächsten Morgen taucht die Fee wieder auf und selbst in den Kindergarten kommt sie heimlich mit.

    Wie es der Zufall will, ist im Kindergarten auch das Thema Zähneputzen, Zahnpflege / Zahngesundheit ein Thema. Hier erfahren sie etwas über Essen das gut für die Zähne ist und Essen, was den Zähnen er schadet. Ja und dann geht es auch noch gemeinsam zur Zahnärztin.

    Ob die kleine Zahnputzfee auch hier wieder auftaucht?

    Ich verrate es euch nicht, nur eins kann ich jetzt schon sagen, wer der Geschichte bis zum Ende lauscht, der ist dank der Zahnputzfee und Philip und Katharina ein echter Zahn- und Zahnputzprofi.

    Auf euch wartet eine kindgerecht erzählte, spannende, fantasievolle und sehr informative Geschichte, die immer wieder schmunzeln und staunen lässt.  Schöner kann Wissensvermittlung nicht transportiert werden. Dass die Geschichte so wunderbar bei den Kindern ankommt, liegt aber nicht nur an der kleinen Zahnputzfee, sondern auch an den herrlichen Illustrationen. Die warmen Farben, die weichen ausdrucksvollen Gesichtszüge und dieser besondere Hauch von Magie, der jeder Zeichnung innewohnt, spricht nicht nur die Kinder an, auch die Erwachsenen erliegen schnell dem Charme der Illustrationen.

  21. Cover des Buches Die Spur des Lichts (ISBN: 9783838783482)
    Andrea Camilleri

    Die Spur des Lichts

     (3)
    Aktuelle Rezension von: WinfriedStanzick


    Der vorliegende Roman mit Commissario Montalbano aus Vigata in Sizilien ist der nunmehr 19. ins Deutsche übersetzte einer Reihe, die ihr Schöpfer Andrea Camilleri, mittlerweile 92 Jahre alt, in Italien schon auf 24 Bände ausgeweitet hat.

    Ich habe alle bisher erschienenen Bände vom ersten Band „Die Form des Wassers“ bis zum dem aktuellen vorliegenden in Italien zuerst 2011 erschienenen gelesen, und ich muss sagen, dass ich selten in einer Krimireihe (die meisten mit deutlich weniger Bänden) so wenig qualitative Unterschiede gesehen habe wie bei Camilleri.

    Obwohl die Besetzung bis auf unwesentliche Veränderungen in seinem Ermittlerteam immer gleich bleibt, ist es jedes Mal ein Genuss zu lesen, wie Montalbano etwa seinen Vorgesetzten mit dessen eigenen Mitteln austrickst oder wie sein tolpatschiger Assistent Catarella jeden Namen verwechselt, der ihm unter die Nase kommt.

    In den letzten Bänden spielt Camilleri immer wieder mit dem Thema Alter. Montalbanos Zwiegespräche mit seinem Alter Ego deren sich immer mehr um seine Vergesslichkeit und seine abnehmende Energie.
    Doch dann zeigt sich der auf sie sechzig zugehende Commissario wieder wie im vorliegenden Band von seiner besten Seite, lässt sich von ermittlungstechnischen Sackgassen nicht entmutigen und stellt wieder einmal fest, dass seine Libido noch nicht erloschen ist.

    Lange habe ich mich in den letzten Jahren gefragt, warum Montalbano  immer noch jeden Abend mit seiner Freundin Livia telefoniert, obwohl er jedes Mal mit ihr in einen  Streit gerät. Man spürt, dass Montalbano sie durch die Zeiten aufrichtig liebt. Und nach der Lektüre dieses Buches, in dem Camilleri viel Einblick gibt in Montalbanos Vergangenheit, auch seine Geschichte mit Livia, weiß man auch warum. Ich glaube jedenfalls mittlerweile nicht mehr daran, dass Camilleri an dem Beziehungsstand der beiden in den insgesamt fünf in Italien schon erschienenen, aber noch nicht ins  Deutsche übersetzte Bände, etwas ändern wird, auf die  sich alle Freunde dieses Commissarios, der nach wie vor gutes Essen und guten  Wein goutiert, in den nächsten Jahren freuen können.

    Wieder mit viel Sprachwitz hat der Schauspieler Bodo Wolf auch dieses Hörbuch eingelesen und begeistert seine Hörer erneut mit seinem Gespür für die lauten und die leisen  Zwischentöne Andrea Camilleris.



  22. Cover des Buches Die Lavendelgang: Eine Golden-Girls-WG in der Provence (ISBN: 9783955307455)
    Inge Helm

    Die Lavendelgang: Eine Golden-Girls-WG in der Provence

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Miffy_Nijntje

    Eine schöne erste kurzweilige Geschichte von 5 jungen Golden Girls, die sich in der Provence für eine WG zusammen tun, um das letzte Drittel ihres Lebens zu einem schönen gemeinschaftlichen Abenteuer zu machen. Sie kennen sich schon seit knapp 30 Jahren.

    Man lernt die verschiedenen Frauen (aus Deutschland, Frankreich, Italien und Griechenland) kennen und geht durch ein paar kleine Abenteuer mit ihnen. Man sieht und fühlt die Provence auf jeden Fall in all dieser Zeit und hat das Gefühl, selbst vor Ort zu sein.

    Die Geschichte ist allerdings relativ oberflächlich gehalten, in großen Teilen klischeehaft und teilweise sehr sprunghaft.

    Für eine kurze Auszeit, ein provenzalisches Urlaubsgefühl und ein Buch, durch das man sich einfach nur unterhalten lassen möchte, ist diese Geschichte aber genau die Richtige.

  23. Cover des Buches Teures Schweigen (ISBN: 9783596196999)
    Daniela Larcher

    Teures Schweigen

     (12)
    Aktuelle Rezension von: DanielaN

    In "Teures Schweigen" (vierter Band der Morell-Reihe) soll Chefinspektor Otto Morell auf Bitten eines alten Freundes den Mord an einem Antiquitätenhändler in Wien aufklären. Dabei muss Morell nicht nur die Geschichte um einen uralten Teppich klären und sich mit den Reichen und Schönen von Wien herumschlagen, sondern auch gegen sein Schnarchproblem kämpfen.

    Was mir an diesem Kriminalroman gefallen hat:

    - schnell, "süffig" und angenehm zu lesen

    - die Geschichte eines Teppichs aus der Zeit der Belagerung von Wien durch die Türken, die man in kurzen Einblendungen erfährt

    - Lokalkolorit, der nicht übertrieben wirkt

    - oft nette Dialoge, die etwas Charmant-witziges an sich haben

    Die Hauptstory um den Mord am Antiquitätenhändler verblasst dahinter fast etwas bzw. berührt emotional nicht so sehr wie die Interaktion zwischen den handelnden Figuren, die sehr gut geschildert sind. Man könnte auch das eine oder andere kritisch hinterfragen, z.B. wieso ein Chefinspektor aus Tirol den Mord aufklärt und die Wiender Mordkommission dabei so gar keine Rolle spielt (Kümmert man sich in Wien nicht um Mordfälle?). Aber alles in allem: ein kurzweiliges Lesevergnügen mit toller Wiener Atmosphäre und gut gezeichneten Figuren.

  24. Cover des Buches Bienvenue - Willkommen bei mir (ISBN: 9783517097930)
    Aurélie Bastian

    Bienvenue - Willkommen bei mir

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Erdbeerhase22

    „Bienvenue – Willkommen beim mir: Französisch kochen und backen für Freunde“, Autorin ist Aurélie Bastian, dies Buch erschien am 23.09.2019 im Südwest Verlag. 

    Zur Autorin:

    Ich folge Amélie Bastian auf ihrem Food Blog franzoesischkochen.de schon viele Jahre! So war meine Freude zu diesem Koch – und Backbuch sehr groß! 

    Was steckt im Buch? 

    In diesem wundervollen Buch gibt es auf 160 Seiten verschiedenste französische Köstlichkeiten. 

    Zu Beginn des Buches entdeckte ich wunderschöne, einladende Fotos von gekocht und / oder gebackenen Rezepten der Autorin. Als nächstes kam die Einteilung, das Inhaltsverzeichnis. Im Abschnitt: „Was ich immer im Haus habe“ fand ich alle wichtigen und notwendigen Zutaten, die es ratsam ist vorrätig zu haben. 

    Über „Winterabend mit Freunden“, „Sommerliche Kinderparty“ und „Herbstzeit mit Pilzen und Kastanien“ ist wirklich für jeden etwas dabei. 

    Die Rezepte werden mit ausgeklügelten Zeitplanen begleitet, so sehe ich gleich, was ist 1 Woche vorher vorzubereiten, was 2 Tage, was, kurz bevor die Gäste kommen. 

    Die Rezepte sind bebildert, so fällt es leichter manchem Arbeitsschritt zu folgen. Oft gibt es auch Tipps oder Variationen zu den Rezepten!

    Wie gefällt es mir?

    Schon das Anschauen und Durchblättern des Buches macht Lust auf Frankreich und aufs gleich drauflosbacken / -kochen! 

    Da ich ein großer Fan davon bin, dass es zu einem Rezept ein Foto gibt, konnte das Buch bei mir vollkommen punkten. 

    Ein Buch, dass Hunger macht, und die Lust zum Nachkochen / Nachbacken weckt. Hole dir Frankreich in deine Küche und lade dann stressfrei deine Freunde ein! Bon Appétit!

     

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