Bücher mit dem Tag "gutsherren"
5 Bücher
- Anne Jacobs
Das Gutshaus - Glanzvolle Zeiten
(122)Aktuelle Rezension von: LeseabenteuerDieses ist der 1.Teil einer Trilogie.
Franziska will nach der deutschen Grenzöffnung in die DDR einreisen, um ihr Familiengut zu besichtigen. Sie hat schöne glanzvolle Erinnerungen an die Zeit auf dem Gutshof. Schnell ist ihr klar, dass sie ihren Besitz zurück fordern will. Nach dem Krieg müssten sie fliehen.
Das Buch spielt auf 2 Zeitebenen, die gut miteinander verwoben sind. Auch wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, aber auch dieses ist übersichtlich.
Ich fand es interessant, die vielen Geschehnisse der unterschiedlichen Zeiten zu verfolgen. Wir haben den 2,Weltkrieg, dann das enteignet von Grundbesitz nach dem Krieg in der DDR und auch die Wende. Es war spannend mit viel Familiendrama dazu.
- Nikolai W. Gogol
Die toten Seelen
(117)Aktuelle Rezension von: berybooksPawel Iwanowitsch Tschitschikow, ein findiger Finanzbeamter, zieht über's Land und kauft "Papierleichen" auf, verstorbene Leibeigene, deren Namen noch durch die Register geistern, weil er darin ein profitables Geschäft wittert. Nebenbei charakterisiert Gogol in dieser satirisch angehauchten Geschichte auch das Ständesystem des "alten Russlands", die lebensuntauglichen Herren der Provinzgüter und eine Welt, die es mittlerweile schon lange nicht mehr gibt (und die damals vielleicht auch schon eigentlich aus der Zeit gefallen war)
Ich habe "Die toten Seelen" sehr gern gelesen. Der Schreibstil ist nicht so sperrig, wie man vielleicht bei einem so alten Roman erwarten würde und obwohl ich natürlich keine Ahnung von der damaligen Gesellschaft habe und darum bestimmt eine Menge der Anspielungen gar nicht verstanden habe, war es trotzdem unterhaltsam und zum Teil sogar lustig, wie Gogol so ironisch und kritisch seine Charaktere beschreibt.
- Christine Brückner
Jauche und Levkojen
(38)Aktuelle Rezension von: Franzip86Maximiliane von Quindt kommt im August 1918 zur Welt, der Vater fällt auf die letzten Meter des 1. Weltkrieges und die Mutter weiß nicht so recht was sie mit einem Kind soll... Die Großeltern nehmen sich Maximilane an, der Großvater liebt sie abgöttisch. Später lernt sie einen weiteren Verwandten Viktor Quint kennen, ihn heiratet sie. Er sieht nur seine Aufgabe im Kinderzeugen, daher weiß er ganz genau, wann er auf dem Gut in Pommern auftauchen soll. Am Ende des 2. Weltkrieges muss Maximiliane samt ihrer Kinder flüchten...
Ich liebe Geschichten aus dieser Zeit! Daher musste ich unbedingt auch dieses Buch lesen, die Verfilmung kannte ich bisher noch nicht, werde ich aber bald nachholen!
Dieses Buch beschreibt die Geburt von Maximiliane, über ihre Erziehung, ihrer Heirat, die Geburt ihrer Kinder und die Flucht aus dem Osten. (1918 - 1945) Der Schreibstil war für mich etwas gewöhnungsbedürftig, daher auch 1 Stern Abzug. Es kam mir ein wenig vor, dass dieses Buch die Einleitung auf den 2. Teil ist. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es weiter geht!
4 von 5 Sterne.
https://lesefrieda86-liest.blogspot.com/2020/01/rezension-jauche-und-levkojen.html