Bücher mit dem Tag "guy fawkes"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "guy fawkes" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Das Fundament der Ewigkeit (ISBN: 9783404177707)
    Ken Follett

    Das Fundament der Ewigkeit

     (233)
    Aktuelle Rezension von: NoHarmony1711

    Der fiktive Ort Kingsbridge mit seinen Bewohnern ist immer wieder ein komfortabler Ort, über den viele Fans von Follett gerne lesen. Gleich zu Beginn der Handlung geht hier eine Chance verloren. Es wird von den Klosterauflösungen unter Heinrich VIII gesprochen, welche zum Zeitpunkt des Handlungsbeginn schon viele Jahre zurückliegen. Alleine dieser Umstand wäre schon ein gutes Thema für ein Buch gewesen, immerhin stand die Priorei in der Vergangenheit stets im Fokus der Handlung. Und jetzt ist sie weg.

    Die zentralen Figuren in Kingsbridge, Ned, Margery und Rollo, sind mäßig interessant, vor allem Margery ist unsympathisch. Und nach einigen anfänglichen Konflikten tritt Kingsbridge als Ort völlig in den Hintergrund, man folgt nur noch den Protagonisten, welche, für Follett eher untypisch, hauptsächlich in bereits wohlbekannte und etablierte historische Ereignisse involviert sind, deren Ausgang man ohnehin kennt und daher in gewissem Ausmaß uninteressant sind. 

    Ironischerweise gibt es in dem Buch jedoch einen hochinteressanten Handlungsstrang, welcher nicht in Kingsbridge, ja nicht einmal in England spielt. Die Auseinandersetzung zwischen der Französin Sylvie und ihrem Widersacher Pierre sind wesentlich mitreißender als alles, was in Kingsbridge vor sich geht. Leider führte dies bei mir dazu, dass ich jedes Mal frustriert war, wenn die Handlung von ihnen zurück zu Ned und den anderen sprang.

    Alles in allem ein Buch, das durchaus seine Stärken hat, jedoch in fast allen Bereichen hinter seinen Vorgängern hinterherhinkt.

  2. Cover des Buches V wie Vendetta (ISBN: 9783866075054)
    Alan Moore

    V wie Vendetta

     (85)
    Aktuelle Rezension von: Anja_Weinhold

    Alan Moores Comic um ein faschistisches Großbritannien und seinen maskierten Rächer ist nicht umsonst ein Kult-Klassiker. Wobei der Comic wesentlich düstere Töne anschlägt als z.b. die Verfilmung. Die Bilder sind wie so oft bei Moore eine Wucht. Irgendwo zwischen Verstörung und Schönheit. Wer den Comic nicht kennt sollte das nachholen.

  3. Cover des Buches Elfenzeit - Königin des Schattenlandes (ISBN: B002R5S7SS)
    Michael Marcus Thurner

    Elfenzeit - Königin des Schattenlandes

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Lerchie
    Nadja Oreso und Robert Waller haben die Elfen zum Zug nach Worms begleitet. Nun reisen sie selbst nach York. Sie sollen über den Guy Fawkes Tag schreiben, den 5. November. Doch Robert hat schlechte Erinnerungen an dieses Datum, und lässt Nadja in der Menge allein. Die versucht den Sponsor dieses Festes zu interviewen, doch wie an ihn rankommen? An der letzten Bastion bleibt sie hängen, und muss notgedrungen den Rückweg antreten. Doch plötzlich ruft jemand ihren Namen, und sie wird doch noch zu Darby O’Gill geführt. Er lädt sie zum Essen ein. Sie geht mit ihm, und lässt sich von ihm verführen. Lange, lange Zeit bevor dies geschah, kämpften in der Elfenwelt Königin Gwynbaen und König Fanmor gegeneinander. Gwynbaen schickte den Gott Gofannon zu Fanmor, um ihn zu töten. Gofannon war unsichtbar, und konnte sich daher bis in das Zelt Fanmors durch schleichen. Von der Königin hatte er ein Netz erhalten, das er über Fanmor werfen sollte, damit er einschlafe. So passierte es auch. Gofannon nahm Graul um den König zu töten. Doch so sehr er sich bemühte, es funktionierte einfach nicht, und ihm blieb nur noch die Flucht. Doch auch die gelang ihm nicht, denn durch Graul wurde der Unsichtbarkeitszauber aufgehoben. Und jeder konnte ihn sehen, und er wurde eingefangen. Ihm blieb nichts anderes übrig, als Gwynbaen zu verraten. Dadurch errang Fanmor den Sieg und verbannte Gwybaen in das Schattenland. Jedem ihrer Gefolgsleute stellte er frei, zu bleiben, und in Schande zu lebend, oder mit der Königin zu gehen. Etwa ein Drittel folgte der Königin, die sich im Schattenlang Bandorchu nannte. Doch von Gofannon, der sie verraten hatte, wollte sie nichts mehr sehen und hören. So wanderte er durch das Schattenland, um noch irgendetwas aufzustöbern, das der Königin von Nutzen sein könnte. Sie ist soweit, ein Portal erschaffen zu können, jedoch nicht in die Anderswelt, sondern in die Menschenwelt. Robert lernt in einem Pub eine junge Frau, Anne, kennen. Ihr erzählt er nach einiger Zeit und einigen Drinks von einem Erlebnis in London, wo ihm eine Explosion seine Frau und seine kleine Tochter nahm. Genau wie Nadja von Darby, wird Robert von Anne verführt, die ihn hinterher kaltlächelnd wegschickt. Inzwischen sind viele Menschen von dem, von Darby O’Gill verbreiteten, Getränk Springwater krank geworden und einige sogar gestorben. Was ist faul an diesem Alcopop? Was passiert mit Nadja, was mit Robert? Und wird die Schattenkönigin ihr Ziel erreichen? Ein spannende Fortsetzung, die neugierig auf den nächsten Band macht. Ein gutes Buch, nicht super, aber trotzdem spannend. Zu empfehlen.
  4. Cover des Buches V for Vendetta (ISBN: 1439555648)
    Steve Moore

    V for Vendetta

     (3)
    Aktuelle Rezension von: bloody_venus
    "Remember, remember, the fifth of November, the gunpowder treason and plot; I know of no reason, why the gundpowder treason should ever be forgot." Die junge Evey lebt im fiktiven, zukünftigen England, welches sich zum totalitären Überwachungsstaat entwickelt hat. Nichts fürchtet sie mehr, als mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten, da sie durch die Verhaftung ihrer revolutionären Eltern traumatisiert ist. Als sie eines Abends auf der Strasse von einigen zwielichtigen Gestalten belästigt wird, kommt die Rettung in Gestalt des mit einer Guy-Fawkes-Maske maskierten V. Er bringt sie auf das Dach eines nahegelegenen Hauses, von wo aus sie Zeuge einer illegalen Lautsprecherdurchsage wird, die - von V insziniert - die Sprengung des korrupten Parlaments für den 5.11. des nächsten Jahres ankündigt. Evey, die nichts mit der ganzen Sache zu tun haben will, flüchtet sie in ihren Alltag, doch als mehrere Morde an hohen Persönlichkeiten des Regimes, ein Geheimnis ihres Vorgesetzten und ihre sich häufenden Begegnungen mit V sie ins Visier der Staatspolizei bringen, muss sie sich ihren tiefsten Ängsten stellen, ihre Prioritäten überdenken und wird letztendlich vom Sog der Ereignisse mitgerissen. ---Ich habe dieses Buch von einer Bekannten geschenkt bekommen während ich im Urlaub war und einfach mal reingelesen. Schnell hat mich die Story gefesselt. Die Beweggründe der Handlung der einzelnen Hauptpersonen sind faszinierend und besonders das Ende finde ich ganz speziell. Das dieses Buch ein 'Buch zum Film' ist, wurde mir erst später bewusst. Ich habe gehört, der Film wäre nicht so gut - nun, das Buch ist umso besser!
  5. Cover des Buches Tyll (ISBN: 9783839894064)
    Daniel Kehlmann

    Tyll

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Shannon

    Wer sich eine Biographie oder eine allumfassende Lebenserzählung von Tyll Eulenspiegel erwartet, der sei gewarnt – denn die ist hier nicht zu finden. Stattdessen nimmt uns Kehlmann mit durchs marode Mitteleuropa des Dreißigjährigen Krieges. Pestdurchseuchtes, kriegsversehrtes Land, Hexenverfolgung, Standesdünkel und politisches Kalkül, auch das reine Überleben – das sind hier die Themen.

    Tyll wächst als schwächlicher Sohn eines Müllers auf. Die Mutter, von der Wissbegierde und halbwissenden Andersartigkeit des Ehemannes zunächst angezogen, hat alle anderen Kinder verloren. Der Gatte widert sie mittlerweile an. Zu nichts kann man ihn gebrauchen, beobachtet er nächtens doch lieber die Sterne als tagsüber zu arbeiten. Doch es kommt schneller anders als man denkt und Klaus, der Müller, wird als Hexer hingerichtet. Zu den Kollateralschäden gehört Tyll, der von nun an durchs gebeutelte Land zieht und als Gaukler seinen Unterhalt verdient. Dies tut er jedoch nicht allein, kommt doch Nele – die Bäckerstochter aus seiner Heimatgemeinde – mit ihm. Nun haben sie einander und begegnen ebenso gefährlichen wie skurrilen Gestalten.

    Wir treffen auf Liz, die Frau des Winterkönigs. Sie nahm die große Liebe fürs Theatralische von ihrer Heimatinsel mit; der Kontinent indes, kann sie kaum begeistern. Ihr Gatte Friedrich löst durch den Griff auf die Krone Böhmens einen der schlimmsten Kriege der Geschichte aus. Nun leben die beiden im holländischen Exil und kämpfen um die Rückerstattung der erbrechtlich ihnen zustehenden Gebiete. Ein König ohne Hof und ein heimatloser Narr werden einander so Spiegel und letztlich auch Stütze.

    Athanasius Kircher, der berühmte Gelehrte im Dienste des Vatikans kreuzt Tylls Weg mehrfach. Sogar Gustav Adolf wird uns auf dieser Reise begegnen. Gaukler, Henker, Sänger, Tänzer, Grafen und Mineure haben ihren Auftritt in diesem Reigen, der mit einem wunderbaren Spannungsbogen ansetzt und sich am Ende in einem verständnissinnigen Kreis schließt.

    Sprachlich und geschichtlich lernt man viel von „Tyll“. Der Humor Kehlmanns bricht wie gewohnt durch. Das genieße ich immer sehr, da ich ihm seit der Erstlektüre von „Die Vermessung der Welt“ komplett verfallen bin (dem Humor – nicht dem Schriftsteller). Gepackt hat es mich auch bei grausigen Szenen – wenn es um Krieg geht, sind die nie weit. Es war ein wahres Eintauchen in Schrecken, Armut, Hunger und Krieg, wie es in jenen Zeiten wohl an der Tagesordnung stand. Die Lektüre dieses Buches war ein echter Gewinn. Es ist durchdacht und gekonnt umgesetzt. Am allermeisten freut mich aber der Umstand, dass Tyll genauso ungreifbar bleibt, wie ich ihn haben will. Er ist Narr, Schelm aber auch Schurke. Er rührt und im nächsten Moment ist er garstig und gemein und man würde ihn am liebsten auf den Mond schießen.

    Das von mir gehörte Audiobook wurde von Ulrich Noethen gelesen. Anfangs war mir die Stimme nicht sehr sympathisch, was aber nicht störend war. Er liest es professionell und gut. Erst gegen Ende hin kamen einige Dialekte nicht so ganz rüber. Die Variationen in der Lautstärke und den einzelnen Stimmen der Personen, die schauspielerischen Elemente und die Pointen wurden tadellos abgeliefert.

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