Bücher mit dem Tag "hacking"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "hacking" gekennzeichnet haben.

29 Bücher

  1. Cover des Buches Verblendung (ISBN: 9783453442030)
    Stieg Larsson

    Verblendung

     (6.217)
    Aktuelle Rezension von: Nackt_und_Gluecklich

    … aber das brauche ich auch nicht. Es reicht aber locker, um dranzubleiben und das Buch zu genießen. Es sind tolle Figuren dabei, es gibt ein großes Rätsel, und spannend ist es auch. Ich werde es jetzt ein zweites Mal lesen und falls ich dabeibleibe, dann bleiben auch fünf Sterne. Falls es mir dann doch beim zweiten Lesen nicht mehr gefällt, ziehe ich einen ab.

  2. Cover des Buches Verdammnis (ISBN: 9783453442047)
    Stieg Larsson

    Verdammnis

     (2.571)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Mikael Blomkvist und seine Kollegen von Millenium recherchieren in einem Fall von Mädchenhandel und Prostitution von Minderjährigen. Nachdem ein Kollege ermordert wird und Mikael selbst nachforscht und dann ein weiterer Mord geschieht, steht für die Öffentlichkeit fest, Lisbeth Salander ist die Schuldige. Sie hat die Männer ermordet. Mikael glaubt aber an ihre Unschuld, aber hat keinen Kontakt zu ihr. Während er im Sumpf des Verbrechens ermittelt, versucht sich Lisbeth Zeit zu schaffen und selbst etwas über die wahren Mörder heraus zu finden. Beide kommen der Wahrheit immer näher und für beide hat sie schreckliches auf Lager. Im zweiten Band braucht man etwas, bis man in der Story drin ist. Aber dann gewinnt die Handlung an Fahrt und Logik und es wird ungeheuer spannend. Man taucht auch tief in Lisbeths Vergangenheit ein und offene Teile aus Verblendung werden zum Teil aufgeklärt. Holpriger Beginn, aber super spannend zum Schluß hin.

  3. Cover des Buches Zwischen Licht und Finsternis (ISBN: 9783551520807)
    Lucy Inglis

    Zwischen Licht und Finsternis

     (123)
    Aktuelle Rezension von: Current_mood_hiraeth

    "Zwischen Licht und Finsternis" von Lucy Inglis aus dem Chickenhouse-Verlag (Carlsenverlag ) ist wirklich das erste Buch gewesen, das ich geliebt habe. Es hat wirklich meine Leseleidenschaft geweckt und ich erinnere mich sehr gerne an die Geschichte.

    London, heute. Mädchen verschwinden. Und seltsame Kreaturen tauchen auf den Straßen auf. Fast wäre die 16-jährige Lily von einem zweiköpfigen Hund getötet worden. Doch urplötzlich steht Regan vor ihr – gut aussehend, geheimnisvoll und faszinierend. Merkwürdig, dass er ihre seltene Blutgruppe kennt, aber noch merkwürdiger, dass es angeblich eine Verbindung zwischen Lily, Regan und den verschwundenen Mädchen geben soll. Von einer auf die andere Sekunde befindet sich Lily in einem Strudel aus Verbrechen und Verrat, Verschwörung und Leidenschaft, Licht und Finsternis.

    Die Geschichte wird aus Lilys Perspektive erzählt. Als starkes und selbstbewusstes, junges Mädchen ist sie nicht die typische Maid in Nöten, die gerettet werden muss. Aber als sie auf diese verborgene Welt stößt, ändert sich in ihrem Leben alles.
    Ich liebe die Geschichte und die Charaktere und es ist gut geschrieben.
    Es ist deutlich ein Jugendbuch. Wer den Schreibstil von Cassandra Clare oder Sarah J. Maas gewohnt ist, dem wird dies vermutlich zu jugendlich sein.
    Das Buch ist in abgeschlossen, wobei ich mir persönlich eine Fortsetzung gewünscht habe. Das Ende hat noch viel Potential.

    Ganz sicher bin ich mir nicht, ob meine Meinung nicht von der Nostalgie dieses Buches beeinflusst wird. Empfehlenswert ist es für alle, die gerne Jugendlicher lesen und mal etwas anderes möchten. Jedoch würde ich es keinen erfahrenen Lesern über 18 empfehlen, dafür ist es zu berechenbar.

  4. Cover des Buches Vergebung (ISBN: 9783453442054)
    Stieg Larsson

    Vergebung

     (2.326)
    Aktuelle Rezension von: PWD_Kater

    Stieg Larsons Triologie ist fast perfekt, sein Stil, seine Spannungshaltung, seine immer wieder wechselnde Schauplätze. Ich kann nur sagen, dass so eine Triologie nicht täglich erscheinen wird und auch erscheinen kann. Es ist wirklich zu schade, dass der Autor zu früh verstorben ist, er hätte vielen Lesern noch so viel Freude bereiten können. 

    Es dreht sich nicht nur um das Hauptgeschenen und die Gerechtigkeit, es geht in seinen Büchern um viel, viel mehr. Es gibt sehr viele Nebenhandlungen, die auf ersten Blick gar nichts mit dem Hauptgeschehen haben, doch insgesamt genau dank dieser kleineren Erzählungen, die nebenbei verlaufen, macht es nicht nur dieses, sondern auch andere seine Bänder sehr spannend und interessant. Ich habe das erste Band "Verblendung" als Geschenk erhalten und wollte auch keine anderen Bücher lesen, bis ich "Verdammnis" und "Vergebung" gelesen habe. Alleine der Umstand, dass ich sehr bald mit dem dritten Band fertig werde, bereitet mir große Kopfschmerzen. Was werde ich nur lesen, denn solche Werke sind einmalig !! Es wird schwierig sein, so ein Niveau beizubehalten. Zögert nicht, kauft einfach seine Bücher. Das ist ein spektakulärstes Eregnis, auch für die, die nicht viel oder nicht sehr gerne lesen.

  5. Cover des Buches Teuflisches Genie (ISBN: 9783426500415)
    Catherine Jinks

    Teuflisches Genie

     (453)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Cadel ist sieben Jahre alt, als er mit seine Adoptiveltern zum Psychiater geht. Hier erfährt er ohne das Beisein seiner Adoptiveltern wer sein wirklicher Vater ist und warum er so intelligent ist. Er knackt jedes Computersystem und hackt sich in die Rechner von Großfirmen und Banken ein. Seine Adoptiveltern sind überfordert, aber der Psychologe wurde von seinem leiblichen Vater angesetzt. Dieser sitzt wegen Betrug und so im Gefängnis und gibt Cadel Anweisungen und dirigiert ihn so wie er es gern hat. Ein spannendes, sehr witziges und rasantes Buch. Nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Jugendliche LeserInnen ab 14 Jahren.

  6. Cover des Buches Mind Games (ISBN: 9783551316196)
    Teri Terry

    Mind Games

     (540)
    Aktuelle Rezension von: Sabrysbluntbooks

    Ich habe es verschlungen :) Ich liebe ihren Schreibstil und ihre Bücher.

    Luna ist eine Verweigerin, den in Lunas Leben ist jeder online und besucht online die Schule, Dates und den Sport, nur sie bleibt offline. Den ihre Mutter ist vor einigen Jahren online gestorben, umso verwunderter ist sie, dass sie bei PareCo einer mächtigen Firma zu einem Einstufungstest eingeladen wird und somit die Chance auf einen guten Job hat. Dort lernt sie Gecko kennen, einen begabten Hacker, hinter dem viel mehr steckt und der auch ihre Mutter kannte... 

    Ich fands toll aber auch erschreckend... In welche Richtung sich alles entwickelt, auch das mit den Implantaten und den Experimenten, hatte beim lesen schon fast eine Gänsehaut... Es gab einige Actionreiche Stellen und Wendungen, dadurch blieb die Geschichte immer Spannend. Etwas schade, dass die Geschichte auf 1 Band gekürzt wurde und dadurch alles so schnell ging... 

    Der Schreibstil war angenehm und fliessend zu lesen :)


  7. Cover des Buches Coherent (ISBN: 9783959910835)
    Laura Newman

    Coherent

     (152)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Laura Newman gilt als deutsches Paradebeispiel für gelungenes Veröffentlichen im Selbstverlag. Die 1983 geborene Autorin macht alles selbst: vom Grafikdesign, über den Buchsatz, bis zu Werbemaßnahmen. Und natürlich das Schreiben. Ihr erstes Buch erschien 2013, seit 2014 ist sie selbstständig. Nach 10 Jahren als Mediengestalterin wollte sie endlich etwas tun, das sie glücklich macht und kündigte kurzentschlossen. Mittlerweile kennt sie die Mechanismen des Selbstverlags in- und auswendig und teilt ihr Wissen bereitwillig auf ihrer Website, YouTube und ihren Social-Media-Kanälen. Dort findet sich auch ein ausführlicher Bericht zur Entstehungsgeschichte von „Coherent“, den ich äußerst spannend finde. Wer hätte gedacht, dass die widerspenstige Schnalle eines Schuhs einen futuristischen Jugendroman inspirieren könnte?

    Irgendetwas stimmt nicht mit der 17-jährigen Sophie. Vor einigen Monaten stellte sie fest, dass alle technischen, mit dem Internet verbundenen Geräte mit ihr kommunizieren. Pausenlos bombardieren sie Daten, die sich ungefragt in ihrem Hirn ausbreiten. Für einen Schüleraustausch nach Frankreich in ein Flugzeug zu steigen ist da wirklich das Letzte, was Sophie möchte. Dummerweise ist es zu spät, den Trip abzusagen. Erst, als sie in Avignon eintrifft, wird ihr klar, dass sie den Tapetenwechsel dringend brauchte. Sie genießt die wundervolle Landschaft und das französisch leichte Lebensgefühl. Und dann ist da auch noch Jean, der ihr gehörig den Kopf verdreht. Mutig weiht sie ihn in ihr Geheimnis ein. Jean ist begeistert und gemeinsam erforschen sie Sophies mysteriöse Fähigkeiten. Doch ihre Vorstöße bleiben nicht unbemerkt und schon bald werden die beiden von einer undurchsichtigen, anonymen Behörde gejagt, die Sophie zu gern in die Finger bekommen würde …

    Könnt ihr euch vorstellen, das Internet im Hirn zu haben? Mit einem Zwinkern digitale Fotogalerien durchstöbern, mit einem Gedanken E-Mails schreiben, mit einem Nicken Bestellungen aufgeben: Sophie, die Protagonistin in Laura Newmans SciFi-Roman „Coherent“, kann genau das. Und mehr. Sie braucht kein Endgerät, um online zu sein. Sie ist das Endgerät. Abgefahren. Aber ist es das wirklich? Oder wagte Newman mit diesem Buch einen Blick in eine nicht allzu weit entfernte Zukunft? Die Autorin öffnet mit den Fähigkeiten, die sie Sophie verleiht, eine unheimliche Büchse der Pandora moralischer und ethischer Implikationen, die sich in meinem Kopf verselbstständigten. Ich konnte mir mühelos ausmalen, was dieses „Upgrade“ für das Zusammenleben der Menschheit im großen Rahmen bedeuten könnte. Schon jetzt sind wir mit den Auswüchsen der Digitalisierung überfordert, bemängeln zunehmende Beschleunigung, Anonymität und soziale Kälte, Verrohung und Skrupellosigkeit – wie sähe diese Entwicklung erst aus, bräuchten wir Smartphones und Laptops nicht mehr als Krücke? Für mich ist völlig offensichtlich, dass alles noch schneller, noch vernetzter, noch gläserner wäre und ja, diese Aussicht beunruhigt mich. „Coherent“ brachte mein Kopfkino ordentlich auf Touren, obwohl Laura Newman all diese Konsequenzen gar nicht anspricht. Sie spekuliert nicht und beleuchtet Sophies Fähigkeiten lediglich aus der engen Perspektive ihrer sympathischen Protagonistin. Sie erwähnt zwar potenzielle militärische Einsatzgebiete, aber weitere Folgen klammert sie aus. Ich denke, dass diese Beschränkung dem Genre des Buches geschuldet ist. Die negativen gesellschaftlichen Aspekte passen eher in einen Roman für ein älteres Publikum und ich finde nicht, dass „Coherent“ durch den Verzicht darauf etwas fehlt, schließlich breiteten sie sich vor meinem inneren Auge trotzdem aus. Dass ich fähig war, die Idee der Geschichte über ihren Rahmen hinaus zu analysieren, liegt meiner Ansicht nach daran, dass Newman sich stark um Vorstellbarkeit und Realismus bemühte. Sophies Zustand ist nicht angeboren, sondern das Ergebnis eines fragwürdigen Experiments. Ich schätze es als plausibel ein, dass bereits in diese Richtung geforscht wird. Dennoch bin ich skeptisch, ob die Autorin Sophies Reaktion auf die Datenmenge, die sie überrollt, drastisch genug darstellt. Kopfschmerzen scheinen mir zu wenig zu sein, weil ich glaube, dass das menschliche Hirn unter dieser Informationsflut zusammenbrechen würde. Doch natürlich konnte Sophie schlecht ein sabberndes Wrack sein – Jean hätte sich dann wohl kaum für sie interessiert. Die Romanze zwischen den beiden fand ich putzig und nicht allzu aufdringlich; ich empfand es als glaubhaft, dass sie sich auf der Flucht vor der ominösen Behörde näherkommen. Diese strenggeheime, fiktive Behörde klang durchaus etwas nach Verschwörungstheorie, ich kann allerdings verstehen, dass Newman eine Regierungsvertretung, die keinerlei rechtlichen Restriktionen unterworfen ist, porträtieren wollte. Letztendlich kann ja niemand beweisen, dass es diese Männer und Frauen in Schwarz nicht gibt, die unschuldige Teenager quer über den Globus jagen.

    „Coherent“ ist meiner Meinung nach ein gelungener SciFi-Jugendroman, der das Kunststück vollbringt, über die Grenzen der Geschichte hinaus verschiedene Altersgruppen anzusprechen. Während der jüngeren Leserschaft eine aufregende, futuristisch anmutende Handlung und nahbare Figuren geboten werden, können sich ältere Leser_innen wie ich zu unausgesprochenen Schlussfolgerungen stimulieren lassen. Das schafft nicht jedes Buch und spricht definitiv für Laura Newmans Talent. Nichtsdestotrotz hätte ich mir insgesamt eine kritischere Auseinandersetzung mit den Fähigkeiten ihrer Protagonistin gewünscht. Es ist vollkommen in Ordnung, dass sie auf den düsteren, mahnenden Zeigefinger verzichtete, doch sie hätte zumindest anklingen lassen können, dass diese nicht nur Vorteile haben. Wir sollten niemals vergessen, dass das Internet zwar ein Raum der Wunder ist – aber eben auch ein Raum voller Gefahren, Heimtücke und Illegalität.

  8. Cover des Buches Verschwörung (ISBN: 9783453504059)
    David Lagercrantz

    Verschwörung

     (277)
    Aktuelle Rezension von: Olaf_Raack

    Die Trilogie von Stieg Larsson um Lisbeth Salander und Mikael Blomkvist habe ich verschlungen. Lagercrantz ist nicht Larsson, aber das stand auch nicht zu erwarten. Dennoch konnte ich auch dieses Buch kaum aus der Hand legen. Es ist vielleicht weniger düster, weniger bedrohlich, weniger emotional, aber es besticht durch eine hervorragende Stilistik und eine klasse zusammengefügte Story. Und es ist dem Autor aus meiner Sicht gelungen, die wichtigen Charaktereigenschaften der Protagonisten von Larsson zu übernehmen und gekonnt fortzuführen.
    Für mich war es auf jeden Fall ein spannendes Wiedersehen mit Salander und Blomkvist, die eine Affäre aufdecken, die sich von der russischen Mafia bis zur NSA in den USA erstreckt und die grandiose Rückkehr Millenniums an die investigativ-journalistische Spitze einläutet.
    Wer keinen Larsson erwartet, wird hier sicher nicht enttäuscht. Ich zumindest freue mich darauf, den nächsten Band zu lesen.

  9. Cover des Buches Little Brother (ISBN: 9783499257827)
    Cory Doctorow

    Little Brother

     (143)
    Aktuelle Rezension von: Moni2506
    „Little Brother“ von Cory Doctorow ist ein Jugendroman, der sich mit wichtigen Themen wie Sicherheit, Freiheit und Privatsphäre auseinandersetzt. Das Buch ist unter einer Creative-Commons-Lizenz frei im Internet verfügbar und erstmals 2008 erschienen. Als Taschenbuch wurde es im rororo-Verlag herausgegeben.

    Während eines Terroraktes auf die Bay Bridge in San Francisco befinden sich Markus und seine Freunde zur falschen Zeit am falschen Ort. Sie werden als Terroristen verhaftet und verhört, aber anschließend unter ständiger Beobachtung des DHS wieder auf freien Fuß gesetzt.
    In Folge des Anschlages wurden auch weitere Maßnahmen ergriffen, die die Freiheit und Privatsphäre der übrigen Bevölkerung einschränken. San Francisco hat sich in einen Überwachungsstaat verwandelt. Markus beginnt sich zu zu wehren und gründet zusammen mit Freunden das XNet. Ein Kräftemessen mit der Regierung beginnt und der Ausgang ist ungewiss.

    Zu diesem Buch fällt es mir recht schwer eine Rezension zu schreiben. Das Thema finde ich super wichtig, gerade auch vor dem aktuellen politischen Hintergrund, aber die Umsetzung hat mir teilweise nicht so zugesagt.
    Es war mir vorher nicht wirklich bewusst, aber Little Brother ist ein Jugendbuch. Ich glaube Jugendliche und junge Erwachsene erkennen sich hier auch durchaus wieder und sind definitiv eher die Zielgruppe als ich mit meinen Anfang 30. Markus ist 17 und auf dem Weg zum Erwachsen werden. Mit Ange erlebt er zum Zeitpunkt der Geschichte seine erste große Liebe. Dieser Teil der Geschichte hat mich absolut gar nicht interessiert. Mir gingen sein Rumgefummel und die abschweifenden Gedanken in diese Richtung total auf die Nerven. Es hat mich persönlich emotional auch überhaupt nicht erreicht, so dass ich diese Passagen irgendwann einfach überlesen habe.
    Der Roman ist komplett aus der Sicht von Markus geschrieben. Man wird als Leser auch direkt von ihm angesprochen, so dass eine gewisse Nähe entsteht. Ich konnte mit seiner jugendlichen Sprache und dem überheblichen Gehabe aber nicht immer etwas anfangen.
    Das Thema des Buches mit Privatsphäre, Freiheit und Sicherheit ist top. Es ist aktuell, es betrifft uns alle und es ist wichtig, dass sich jeder hierzu Gedanken macht. Das Szenario, dass ein Terroranschlag eine massive Ausweitung der Überwachung nach sich zieht, halte ich für durchaus realistisch. Wie oft wird danach geschrien, wenn wieder mal etwas Schlimmes in der Welt passiert und dass das ja das kleinere Übel wäre, wenn man nichts zu verbergen hat.
    Will man wirklich für ein bisschen trügerische Sicherheit seine Privatsphäre aufgeben? Wie weit soll die Überwachung gehen, um mehr Sicherheit zu gewährleisten? Wann wird die Grenze überschritten? Bringen uns die gewählten Maßnahmen überhaupt wirklich mehr Sicherheit? Das Buch hat in dieser Hinsicht einige Schreckensszenarien zu bieten. Alleine die ganzen Überwachungsmaßnahmen in der Schule mit Schritterkennung, Schullaptops, die jede Eingabe überwachen und Schulbüchern mit integriertem Tracking-Chip fand ich schon heftig, um nur einige Beispiel zu nennen. Ich bin mehr als froh, dass ich nie auf so eine Schule ging. Das Ganze hat mich mehr an ein Gefängnis erinnert als an eine Schule, in der die zukünftige Generation auf ihr späteres Leben vorbereitet werden soll. Aber wenn unser zukünftiges Leben aus kompletter Überwachung bestehen soll, dann ist dies vielleicht auch wieder konsequent.
    In wieweit es realistisch ist, dass einfache Schüler einfach wie Terroristen behandelt werden, nur weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort waren, ist für mich schwer zu beurteilen. Es erscheint mir heutzutage auf jeden Fall realistischer als es das glaube ich 2008 getan hätte. Wichtig ist auf jeden Fall, dass wir auch heute Menschen brauchen, die für die Freiheit und Privatsphäre kämpfen und hierbei sind Typen wie Markus, die bereit sind sich zu wehren, auf jeden Fall gefragt. Nicht alle Methoden, die in dem Buch angewandt werden, müssen unbedingt der richtige Weg sein, aber diesen Weg und seine Entwicklung mitzuverfolgen, fand ich auf jeden Fall sehr spannend und interessant, auch wenn mir die technischen Erklärungen so manches Mal ein bisschen zu ausschweifend waren.
    Gut fand ich auch, dass die Beweggründe der Menschen, die sich lieber anpassen wollen und nicht den Mut haben sich zu wehren, nachvollziehbar erklärt wurden und das dies auch nicht verurteilt, sondern durchaus Verständnis dafür aufgebracht wurde.

    Fazit: Ein Jugendbuch mit einigen Schwächen, das sehr wichtige Themen aufgreift, mit denen sich jeder beschäftigen sollte. In der Umsetzung aber mehr für Jugendliche als für Erwachsene geeignet.
  10. Cover des Buches Ich Hacker - Du Script-Kiddy (ISBN: 9783741897184)

    Ich Hacker - Du Script-Kiddy

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Tux

    Hier lacht das Herz eines Linux-Begeisterten! „Herr Meier“ räumt auf mit Vorurteilen und zeigt, was wirklich Sache ist. Mögen sich manche kommerzielle Konzerne die Schwindsucht an den Hals ärgern über dieses Buch, mir hat es ausnehmend gefallen. Eine glatte Eins – setzen!

  11. Cover des Buches Refugium (ISBN: 9783423220644)
    John Ajvide Lindqvist

    Refugium

     (182)
    Aktuelle Rezension von: mymindsetreloaded

    Dieses Buch ist letzen Sommer auf die Wunschliste gekommen. Leider kam ich nie dazu. Jetzt fiel es mir in der Bücherei spontan ins Auge und tada...

    📖 Refugium

    Teil 1 der Stormlandreihe 

    Erscheinungstermin: 23.07.2023

    ✍🏽 @johnajvidelindqvist

    📚 @dtv_verlag


    Der zweite Teil "Signum" erscheint übrigens am 11.07.2024. Der dritte Teil "Elysium" am 10.11.2025

    🅉🅄🄼 🄸🄽🄷🄰🄻🅃

    Beim Mittsommerfest auf der schwedischen Schäreninsel feiern die Gäste mit der Familie des Unternehmers Olof Helander. Ein Boot nähert sich und eine Salve von Maschinenpistolen hinterlässt ein Massaker. Einzige Überlebende ist Tochter Astrid. Die Ex Polizistin und heutige Autorin Julia Malmros ist auf einer der kleinen Inseln auf der Suche nach Ruhe, nach den Streit mit ihrer Verlegerin. Sie ist daher eine der ersten am Tatort. Mit dabei ihr neuer "Bekannter" Kim Ribbing - ein Computer Nerd mit einer schwierigen Vergangenheit. Astrid weckt bei beiden Mitleid und so entbrennt eine Ermittlung, die Kim nach Shanghai und Kuba bringt und Julia an den Rand ihre Grenzen und darüber hinaus...

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    Mhhh, meine Erwartung an großen Thrill und eine tiefgreifende Geschichte haben sich leider nicht bewahrheitet. Natürlich handelt es sich erst um Teil 1 der Triologie und da muss noch Platz sein für mehr. Aber ich bin nicht gerade "on fire" für Teil 2 und 3.  Leider fand ich die Geschichte eher vor sich hin dröppelnd und wenig ereignisreich. Das private Geplänkel zwischen Julia und Kim war auch eher lau bis sexuell peinlich. Zum Teil trugen die Exkurse so weite Kreise, dass ich vergaß was der ursprüngliche Erzählstrang war. Für mich leider nur 2 von 5 Sterne und ich bezweifle dass ich die Fortsetzung lesen werde 🙈

  12. Cover des Buches The Watchers - Wissen kann tödlich sein (ISBN: 9783453321373)
    John Marrs

    The Watchers - Wissen kann tödlich sein

     (73)
    Aktuelle Rezension von: Charlie753

    Viele Länder, auch Großbritannien, werden von anonymen Hackern bedroht, die Staatsgeheimnisse hacken und diese dann nur durch Geldzahlungen wieder freigeben. Großbritannien will es gar nicht so weit kommen lassen und wandelt die Daten in genetischen Code um, um ihn dann speziellen Zivilisten einzupflanzen. Diese Wächter müssen ihr normales Leben aufgeben und dann fünf Jahre lang ohne Kontakt zu ihren Familien und Freunden leben. Doch nicht alles läuft so, wie es geplant war.

    Schon die Idee dieses Near-Future-Thriller hat mich total in ihren Bann gezogen, genau wie die anderen Bücher von John Marrs es getan haben. Weil mich diese, The One und The Passengers, sehr überzeugt haben, hatte ich auch relativ hohe Ansprüche an The Watchers.

    Wie eben schon erwähnt, die Idee hat mich wirklich fasziniert. Obwohl es erstmal echt abwegig klingt, dass Menschen Informationen als DNA eingepflanzt bekommen, wirkt es bei John Marrs so normal und tatsächlich auch realistisch als wären das alles wissenschaftliche Erkenntnisse anstatt Science-Fiction.
    Was mich auch besonders beeindruckt hat, ist der Schreibstil des Autors. Er schafft es, gleichzeitig so neutral und sachlich die Gegebenheiten zu schildern, aber auch gleichzeitig so eindeutig die Gefühle der Figuren offenzulegen.
    Wenn es eine Sache gibt, die dieses Buch eindeutig ist, dann spannend. An den Enden von Kapiteln gibt es häufig solche Mini-Cliffhanger, die alles noch spannender machen, wodurch ich immer weiterlesen wollte. Und dann gibt es noch den mysteriösen Charakter Emilia, über die man erst am Ende die Wahrheit erfährt. Das hat alles dazu beigetragen, dass die Spannung sich konstant auf einem hohen Niveau hält.
    Die vier Hauptfiguren Sinéad, Flick, Charlie, Bruno und Emilia sind nicht alle für mich sympatisch gewesen. Doch darauf kommt es ja eigentlich auch nicht an und für alle kann das auch anders sein. Trotzdem konnte ich sie immer nachvollziehen, auch wenn ich nicht immer Sympathie für ihre Handlungsschritte aufbringen konnte.
    Eine andere Sache, die mir auch aufgefallen ist, sind die ganzen Verweise auf die anderen Bücher von John Marrs, indem Charaktere aus The One und The Passengers mitspielen oder die Konzepte aus diesen Büchern (selbstfahrende Autos, Match-your-DNA) auftauchen. Dass sie also alle in der selben Welt spielen, hat mir nochmal sehr gut gefallen.

    Insgesamt kann ich The Watchers ganz klar empfehlen. Es ist ein super spannender Near-Future-Thriller, bei dem die Konzepte realistisch klingen. Er eignet sich perfekt für alle Fans von Science-Fiction, die auch Thriller gern mögen.

  13. Cover des Buches Disruption (ISBN: 9780732296285)
    Jessica Shirvington

    Disruption

     (1)
    Aktuelle Rezension von: paperlove
    Meine Rezension findet ihr auch auf: https://mrspaperlove.blogspot.com

    Jessica Shirvington hat mit einem totalitären Setting in einer dystopischen Zukunft sicher nicht DIE innovative Idee geschaffen - und dennoch hat sie es durch einen äusserst spannenden Plot und vor allem durch eine unerwartete Wendung am Schluss geschafft, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.

    Die Geschichte handelt von der 18-jährigen Maggie Stevens, die in einer Welt lebt, in der jedem Mensch ein Chip eingepflanzt wurde, durch den er überwacht werden kann. Dieser Chip dient aber nicht nur zur Überwachung, sondern kann durch ein sogenanntes M-Armband u.a. für die Suche nach dem geeigneten Partner genutzt werden. Diese Funktion erhält jede Person, sobald sie volljährig wird und sie nutzt Pheromone, um den "perfekten Match" zu finden. Da dieser sehr selten ist, begnügen sich die meisten Menschen mit einer relativ hohen Prozentzahl eines Matchings.
    Obwohl Maggie diese Funktion zuwider ist, nutzt sie diese für ihren eigenen Plan: Sie will ihren Vater wiederfinden, der vor einigen Jahren von der Bildfläche verschwunden ist, nachdem er versucht hatte, dieses Matching System zu "unterbrechen" und zu manipulieren.
    Für diese Suche begibt sie sich mithilfe ihres Freundes Gus (der ihr nur hilft, weil er von Maggie erpresst wird) in die unterirdischen Tunnels der Stadt, in der die sogenannten "Negs" gefangen gehalten werden. Negs sind Leute, bei denen diese Matching-Funktion nicht funktioniert und die deshalb bei allen Mitmenschen bloss ein negatives Matching-Ergebnis aufweisen. Dadurch sind diese Negs nicht für die Gesellschaft tauglich und werden eingesperrt (und wie Maggie später herausfindet, nach einer Weile sogar getötet, sofern sie keine für die Gesellschaft nützlichen Fähigkeiten aufweisen).
    Für ihren Plan braucht sie die Gunst von Quentin Mercer - dem Erben der M-Corporation, die für die M-Armbänder verantwortlich sind. Mit Gus' Hilfe schafft sie es, Quentin vorzugaukeln, dass er ein "Neg" ist. Sie verspricht ihm daraufhin, ihn zu decken, wenn er ihr als Gegenleistung bei der Suche nach ihrem Vater hilft und ihr Zugang zum Computer ihres Vaters (dem Leiter der M-Corporation) verschafft. Quentin willigt ein, auch wenn er überhaupt keine Ahnung hat, worauf er sich da eingelassen hat.
    Im Laufe der Geschichte kommen sich Quentin und Maggie immer näher und mit seiner Hilfe schafft sie es schliesslich herauszufinden, wo ihr Vater womöglich gefangen gehalten wird - und zwar in der Hauptzentrale der M-Corporation. Als sie es aber endlich schafft dort anzukommen, um ihren Vater zu retten, erwartet sie aber nicht das, was sie gedacht hatte.

    Was genau passiert, will ich an dieser Stelle offenlassen, denn genau diese überraschende Wendung war etwas, das mich sprichwörtlich aus den Socken gehauen hatte.

    Ich vergebe dem Buch 4.5 Sterne und hoffe, dass der zweite (und finale) Teil der Reihe genauso spannend sein wird. Ich muss ja gestehen: Ich war leider kein grosser Fan dieses Quentin-Maggie-Pairings und hatte eher gehofft, dass sich da etwas mit Gus entwickelt, gerade weil die beiden sich ständig zanken. Aber was ja nicht ist, kann in Band 2 noch werden ;)


  14. Cover des Buches Stadt des Zorns (ISBN: 9783548063829)
    Marc Meller

    Stadt des Zorns

     (160)
    Aktuelle Rezension von: Kai1512

    Insgesamt hat mir „Stadt des Zorns“ von Marc Meller erneut sehr gefallen. Insbesondere, wie er die gesamte Kulisse beschreibt, ist beeindruckend.  Ich empfand den ersten Teil minimal besser - dem Teil hätte ich aber auch 6 statt 5 Sternen gegeben, wenn ich es denn gekonnt hätte.

    Die beiden Teile als Ganzes gesehen sind unfassbar spannend, etwas, was ich so noch nie gehört oder im Fernsehen gesehen habe und daher kann ich jedem sowohl den ersten als auch den zweiten Teil ans Herz legen! 

  15. Cover des Buches Netwars - Der Code (ISBN: 9783404171699)
    M. Sean Coleman

    Netwars - Der Code

     (12)
    Aktuelle Rezension von: StMoonlight

    Strider heißt eigentlich  Scott Mitchell, arbeitet für die „Guten“ und ist ein brillanter Hacker. Leider scheinen seine eigenen Schaltkreise falsch gepolt, denn er lebt nach einem ganz bestimmten Code – und das haben alle anderen auch zu tun! Findet Strider jemanden, der von eben diesem „Code aller Codes“ abweicht, muss dieser Mensch sterben. (Natürlich auch nach einem bestimmten Code.) Und genau so einen Mann hat Strider nun in Anthony Prince gefunden, denn Prince hat ein dunkles Geheimnis …

    Ein brandaktuelles Thema spannend  und mit einem packenden Schreibstil umgesetzt. Besonders die Thematik, rund um Datenüberwachung und Hacken finde ich sehr interessant. „Netwars“ ist der erste, von insgesamt sechs, Bänden. Vielleicht ist er deswegen, mit seinen 66 Seiten, extra kurz gehalten. Leider hatte ich eben durch diese Kürze das Gefühl, dass die Geschichte abrupt endet. Sie wirkt „abgehackt“ und hinterlässt ein unbefriedigendes Gefühl.

  16. Cover des Buches Corruption (Disruption) (ISBN: 9780732298609)
    Jessica Shirvington

    Corruption (Disruption)

     (1)
    Aktuelle Rezension von: paperlove
    Meine Rezension findet ihr auch auf: https://mrspaperlove.blogspot.com

    I'm going to tell you a story about a girl who lost her dad and had her world fall apart. And then I am going to tell you the story about the woman she became. - Gus

    Der 2. Band der Disruption-Reihe beginnt genau dort, wo der erste Band aufgehört hat: Maggie wird noch immer in einer dunklen Zelle gefangen gehalten - und dahinter steckt kein geringerer als ihr eigener Vater. Obwohl sie nicht mehr damit gerechnet hat, wird sie nach knapp einem Monat ganz plötzlich aus der Gefangenschaft entlassen und nach Hause gefahren.
    Obwohl sich Maggie bewusst ist, dass sie nie und nimmer aus dem Schneider sein wird, macht sie sich am nächsten Tag direkt auf den Weg zur Schule, um dort hoffentlich Quentin wiederzusehen.
    Die Wiedersehensfreude wird jedoch erheblich getrübt, denn in der Schule angekommen, würdigt Quentin sie keines Blickes und scheint nun wieder mit seiner Ex-Freundin Ivy liiert zu sein. Obwohl Maggie damit gerechnet hatte, dass ihr Quentin ihren Vertrauensmissbrauch nicht so einfach verzeihen würde, trifft es sie sehr, von ihm ignoriert zu werden.
    Doch bevor sie sich überhaupt damit abfinden kann, überschlagen sich die Ereignisse in der Schule plötzlich. Aufgrund eines Brandes geht auf einmal das Licht aus. In dem ganzen Getümmel verliert Maggie beinahe das Bewusstsein, doch zu ihrem Glück steht plötzlich Quentin bei ihr. Wie sich herausstellt, gehört dieser ganze Tumult zu einem Plan, den er mit Gus zusammen geschmiedet hatte, um sie zu retten. Er weist sie an, sich so schnell wie möglich mit Gus aus dem Staub zu machen. Maggie zögert keine Sekunde und ist überglücklich darüber, dass Quentin sie doch nicht zu hassen scheint.

    Gemeinsam mit Gus kommt sie in einem Versteck unter, in dem sie in den darauffolgenden Tagen wieder aufgepäppelt wird.
    Und dann, endlich, sucht Quentin sie dort auf. In einem langen Gespräch kristallisiert sich allmählich heraus, dass die Geschichte nur ein Ende nehmen wird: Maggie wird erneut in den Untergrund gehen und ihrem und Quentins Vater ein für alle Mal das Handwerk legen. Und obwohl Quentin ihr noch nicht verziehen hat, erklärt er ihr, dass er dabei nicht von ihrer Seite weichen wird.
    Obwohl der Plan lebensgefährlich ist und vermutlich einige Tode fordern wird, legen Maggie und Quentin in den darauffolgenden Wochen alles daran, den perfekten "Rettungsplan" für die Negs auszuhecken. Der Plan beinhaltet einige Bündnisse mit Leuten, denen die beiden nicht hundertprozentig vertrauen können.
    Nichtsdestotrotz schaffen sie es schliesslich gemeinsam mit einigen überraschenden Verbündeten einen Masterplan auf die Beine zu stellen, den sie im letzten Viertel des Buches endlich umsetzen und der - wie erwartet - sehr blutig ausgeht.

    Das Buch war vor allem in der ersten Hälfte sehr nervenaufreibend und emotional. Obwohl ich im ersten Band kein Fan des Quentin-Maggie-Pairings war, mochte ich den "neuen", härteren Quentin, der nicht mehr sicher ist, ob er Maggie überhaupt vertrauen kann. Die Autorin hat es sogar geschafft, einer potentiellen Dreieckesgeschichte mit Gus aus dem Weg zu gehen und das Ganze zufriedenstellend aufzuklären, auch wenn das wiederum zu einer Vermutung geführt hat, die sich am Ende leider bestätigt hatte und für mich dann wenig überraschend kam.
    Im Verlaufe des zweiten Drittels wurde mir die Story dann etwas zu langatmig. Irgendwie ging mir alles viel zu schleppend voran und der Showdown am Ende verlief zwar sehr blutig, aber leider auch fast ohne Schocker. Ich weiss nicht, ob es an der unerwarteten Wendung im vorherigen Band lag, aber diesmal hat es die Autorin leider nicht geschafft, mich so richtig zu überraschen, weil ich vieles schon erahnt hatte.

    Alles in allem ein solider, wenn auch wenig überraschender Abschluss. Für den etwas langatmigen Zwischenteil und das fehlende gewisse Etwas, kann ich diesmal "nur" 4 Sterne vergeben. Dennoch eine empfehlenswerte Dystopie!
  17. Cover des Buches Kenne deinen Feind (ISBN: 9783897213760)
  18. Cover des Buches Cyberwar - Das Wettrüsten hat längst begonnen (ISBN: 9783442157105)
    Sandro Gaycken

    Cyberwar - Das Wettrüsten hat längst begonnen

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Dorfwolf
    Das Buch gibt einen guten und großen Überblick über dieses Thema.

    Für jedem dem das Thema interessiert, ist dieses Buch kein schlechter Einstieg. Es erklärt die Bereiche und Tätigkeit der Soldaten in der Cyberwar gut verständlich und ist somit kein Problem für jeden Einsteiger.
  19. Cover des Buches Der Sturm (ISBN: 9783100170262)
    Per Johansson

    Der Sturm

     (3)
    Aktuelle Rezension von: WinfriedStanzick
    Dieser Kriminalroman gehört zu den wenigen Büchern, die schon vor ihrem Erscheinen im Buchhandel zu einer großen Debatte geführt haben. Seit Tagen wird nicht nur in den großen Feuilletons der Republik, sondern auch auf viele Radioprogrammen über das bei Fischer verlegte Buch „Der Sturm“ eines schwedischen Newcomers namens Per Johansson diskutiert. Dazu gleich später. Ich habe das Buch gelesen einige Tage bevor durch einen Artikel des Literaturkritikers Richard Kämmerlings in der WELT die Autorenschaft von „Der Sturm“ in Frage gestellt wurde. Ich fand das Buch schlecht gemacht. Wenn ein Krimi mit seitenlangen und langweiligen Naturbeschreibungen beginnt, wenn seine Ermittlerfigur, hier ein gescheiterter Journalist namens Ronny Gustavsson, nicht durch eigene Kombination und Recherche voran kommt, sondern ihm die Ergebnisse quasi vor die Füße fallen, und wenn auch dem unbefangen an die Lektüre gehenden Leser die Schilderung des schlechten Charakters des auf die übelste Art zu Tode gekommenen deutschen Chefredakteurs irgendwie seltsam und hasserfüllt vorkommt, dann hat er beim Rezensenten schon viel Minuspunkte gesammelt. Es geht um die geheimen Aktionen von Computernerds, die das internationale Finanzsystem lahmlegen wollen. Ich nehme an, dass es dieses aktuelle Thema war, das die Lektoren des Fischerverlags leichtsinnig gemacht hat, weil sie unbedingt einen solchen Themenkrimi in ihrem Herbstprogramm haben wollten. Jedem informierten Kenner der Szene hätte die extreme Darstellung des deutschen Chefredakteurs auffallen müssen, die Richard Kämmerlings, als er, wie so etliche andere Kritiker das Buch vor seinem Erscheinen gelesen hatte, hinter dem unbekannten schwedischen Autor das Pseudonym des Leiters des Kulturteils des Süddeutschen Zeitung, Thomas Steinfeld aufdeckte und hinter der Figur des auf brutale Art zu Tode gekommenen Christian Meier den Herausgeber der FAZ, Frank Schirrmacher vermutete. Man muss wissen, dass Thomas Steinfeld von 1997 bis 2001 Leiter des Literaturteils der FAZ war und seine Beziehung zu Schirrmacher wohl nie die beste war. Ob Steinfeld nun aus persönlicher Ehrverletzung oder Rache gehandelt hat, oder ob er es, durch den eingeplanten Skandal zu einem Bestseller schaffen wollte – ich weiß es nicht. Jedenfalls hat es so etwas nicht mehr gegeben, seit Martin Walser in seinem „Tod eines Kritikers“ im Jahr 2002 seinen Intimfeind Marcel Reich-Ranicki zu Tode kommen ließ. Es mag sein, dass sich das Buch gut verkauft, es ist dennoch schlecht geschrieben und gereicht dem Fischerverlag nicht zur Ehre. Seinem Autor Thomas Steinfeld der mittlerweile zugegeben hat, dass er das Buch schrieb, erst recht nicht. Für ihn und für seine „Südddeutsche“ ist das Ganze wohl nur noch peinlich und sie hoffen auf schnelles Vergessen.
  20. Cover des Buches Verarschung (ISBN: 9783499258381)
    Lars Arffssen

    Verarschung

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Die Parodie auf die Stieg-Larsson-Bücher mit Seitenhieben auf Henning Mankell und Peter Hoeg: Ein geheimnisvoller Rentier-Ripper geht um, der erst erwürgt und dann ausweidet, gleichzeitig werden ein unbekannter Krimiautor (einziger nichtveröffentlichter schwedischer) und ein Bestsellerautor ("Der baltische Stör...") enthauptet. Steckt wirklich Jane Manhater aka Lizzy Salamander dahinter, wie dein Überwachungsvideo nahelegt? Hat sie mit dem Krimiautorenkopf Elfmeter gescgossen? Der Humor entsteht zum großen Teil aus der ständigen Wiederholung des Immergleichen, wodurch die Schweden als kaffetrinkende Brataalfreaks dargestellt werden mit nimmersatten Frauen und perversen Verwicklungen in den schwedischen Langlaufverband. Jedem Nordischen-Krimi-Freak ans Herz gelegt, jo!!!

  21. Cover des Buches Die Kunst der Täuschung. (ISBN: 9783826609992)
  22. Cover des Buches Hacking (ISBN: 9783898645362)
  23. Cover des Buches Permanent Record (ISBN: 9781529035667)
  24. Cover des Buches Die Maske der Schuld (ISBN: 9782919804153)
    Jennifer B. Wind

    Die Maske der Schuld

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Buchstern

    Weiter geht es mit dem Ermittler Richard Schwarz vom LKA. Es wird eine schwer zugerichtete Leiche aus der Donau gezogen. Er wollte eigentlich ein paar Tage mit Sarah verbringen. Doch der gefundene Leichnam ist der eines ehemaligen Polizisten. Jan Dorn war schwer erkrankt & Richard kannte diesen. Die Ermittlungen von Richard führen ihn in die Selbsthilfegruppe des Toten. Schnell stellt sich heraus, dass die Pharmaindustrie den Betroffenen immer wieder Hoffnungen macht. Sobald ein neues Medikament wird ihnen Hoffnung gemacht, ein perfides & grausames Spiel. Die Betroffenen setzen ihre Hoffnungen in diverse Versuchsstudien. Hier versucht Richard alles um dem ein Ende zu setzen. Bis ein Geheimnis aus seiner Vergangenheit Schatten auf den Fall wirft. Dazu kommt das er selbst merkt das der Mörder ihm immer einen Schritt voraus ist. 

    Vorsicht, dies ist Band 2. Auch wenn man beide Teile unabhängig voneinander lesen kann, sollte man den 1. Band besser vorher lesen. Die Autorin hat mich auch mit diesem Band wieder komplett in ihren Bann gezogen. Irgendwie war es auch wieder so schwer aus der Hand zu legen. Die Autorin hat einen tollen, flüssigen, detaillierten, lockeren & leichten Schreibstil. Würde mich sehr über einen 3. Band freuen. 

    Klare Kauf - & Leseempfehlung! 

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