Bücher mit dem Tag "hänsel und gretel"
77 Bücher
- Stephen King
Es
(2.360)Aktuelle Rezension von: LeonardAls großer Stephen King-Fan hegte ich schon längere Zeit den Plan dieses Kultwerk zu lesen. Bisher war ich immer vom unglaublichen Umfang abgeschreckt, dieses Jahr wagte ich mich ran. Ich habe es verschlungen. Man taucht in die Welt von Derry ein und sie lässt einen nicht mehr los. Die Sprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit sind sehr gelungen und erzeugen eine gute Spannung.
Sicherlich ist der Anfang etwas langatmig und noch unverständlich, im weiteren Verlauf der Geschichte erklärt sich jedoch alles.
Zusammenfassend eine tolle Geschichte über Kindheit, Erwachsenwerden, das Leben.
- Walter Moers
Die Stadt der Träumenden Bücher
(3.460)Aktuelle Rezension von: silverrainofwordsWie kann ich einem Buch nur gerecht werden, das so wunderbar ist wie dieses?
Walter Moers‘ Bücher sind eine Liebeserklärung an Geschichten, Literatur und das Schreiben. Sie sind zudem als eine Parodie des Literaturbetriebs und des Buchmarkts zu verstehen.
In Zamonien sind Bücher nun mal einfach überall: Buchhaim lebt von der Produktion und dem Verkauf von Büchern, der Protagonist ist angehender Autor und trifft auf Verleger, Literaturagenten und Literaturkritiker.
Dieses Buch kann man wirklich auf sehr unterschiedliche Weisen lesen. Man kann es als pure Unterhaltung sehen und die Abenteuer von Mythenmetz gespannt mitverfolgen. Wenn man die Metaebene jedoch mitliest, dann erkennt man, wie viel Humor und Tiefe in dieser Geschichte steckt! Unterhaltung auf verschiedenen Levels also!
Das Worldbuilding ist DIE große Stärke von Walter Moers. Der Weltenbau blüht einfach voller Phantasie. Jedes noch so kleine Detail ist verblüffend ideenreich. Die Bewohner Zamoniens sind so vielfältig wie außergewöhnlich. Hier wird man wahrlich in eine andere Welt entführt, der wirklich nichts gleichkommt. Die wunderbaren Illustrationen des Autors ermöglichen diese Andersartigkeit nur noch besser aufzunehmen, ohne dabei die eigene Vorstellungskraft einzuschränken.
Der Protagonist Hildegunst von Mythenmetz ist eine tolle Figur für dieses teils sehr gefährliche Abenteuer. Denn genau wie der Leser ist er naiv und muss sich erst in Buchhaim zurechtfinden. Als Leser irren wir mit ihm durch die Katakomben von Buchhaim und entdecken unbekannte Wesen: unheimliche und erschreckende, sowie liebevolle und niedliche.
Des Weiteren wird Mythenmetz in sehr spannende Gespräche über Literatur verwickelt, in denen wir Bücherdrachen uns einfach wiedererkennen müssen!Walter Moers ist für mich einfach ein besonderer Autor und ich habe dieses Buch, nachdem ich es das zweite Mal gelesen habe, genauso geliebt!
Und nein: Das ist nicht nur Kinderliteratur. Ich denke, dass man als Erwachsener genauso (wenn nicht mehr) Spaß hat, durch den zamonischen Kontinent zu reisen!
Kleiner Tipp: Die Namen der zamonischen Autoren sind Anagramme von bekannten Autoren. Es macht ganz schön viel Spaß, diese zu entziffern!
P.S. Falls ich euch noch immer nicht überzeugt konnte, das Buch zu lesen, dann lasse ich einfach Mythenmetz zu euch sprechen:
„Ja, ich rede von einem Ort, wo einen das Lesen in den Wahnsinn treiben kann. Wo Bücher verletzten, vergiften, ja sogar töten können. Nur wer bereit ist, für die Lektüre dieses Buches derartige Risiken in Kauf zu nehmen, wer bereit ist, sein Leben aufs Spiel zu setzen, um an meiner Geschichte teilzuhaben, der soll mir zum nächsten Absatz folgen. Allen anderen gratuliere ich zu ihrer feigen, aber gesunden Entscheidung, zurückzubleiben. Macht’s gut, ihr Memmen! Ich wünsche euch ein langes und sterbenslangweiliges Dasein […].“
- Walter Moers
Die 13 ½ Leben des Käpt'n Blaubär
(2.229)Aktuelle Rezension von: FranklinTummescheitDie 13 ½ Leben des Käpt’n Blaubär ist ein fantastischer Roman des deutschen Autors Walter Moers, der 1999 veröffentlicht wurde. Der Roman erzählt in 13 ½ Episoden das abenteuerliche Leben des legendären Käpt’n Blaubär, einer fiktiven Figur, die ursprünglich durch die Fernsehsendung Die Sendung mit der Maus bekannt wurde.
Die Geschichte beginnt mit Blaubärs Geburt in einem riesigen, treibenden Klabauternest im Meer. Er wird von Zwergpiraten gerettet und aufgezogen, bevor er sich auf eine Reise begibt, die ihn durch die verschiedensten und bizarrsten Orte des fiktiven Kontinents Zamonien führt. In jedem Kapitel erlebt Blaubär ein neues Abenteuer: Er begegnet fleischfressenden Pflanzen, freundet sich mit Rettungssauriern an, wird durch die Wüste gescheucht, gerät in die Klauen eines bösen Magiers und lernt an der "Nachtschule" diverse nützliche und unnütze Fähigkeiten.
Die 13 ½ Episoden enden, bevor Blaubär sein vierzehntes Leben beginnt, wobei das letzte halbe Leben eine Art Übergang darstellt, der die offenen Fragen und losen Enden seiner bisherigen Abenteuer zusammenführt. Der Roman ist durchzogen von satirischem Humor und einer Fülle von kreativen Einfällen, die Moers durch fiktive Lexikoneinträge und zahlreiche Fußnoten vertieft.
Walter Moers' Die 13 ½ Leben des Käpt’n Blaubär ist ein Meisterwerk der deutschen Fantasyliteratur und ein Paradebeispiel für kreative Erzählkunst. Der Roman zeichnet sich durch seine immense Fantasie, seinen scharfsinnigen Humor und die brillanten Einfälle aus, die Moers in jede Episode des Buches einfließen lässt.
Moers erschafft mit Zamonien eine vollkommen eigene Welt, die vor Skurrilität und Einfallsreichtum nur so strotzt. Die detailverliebte Darstellung dieser Welt macht das Buch zu einem Leseerlebnis, das sowohl Kinder als auch Erwachsene in seinen Bann zieht. Die Vielfalt der Charaktere, von den Rettungssauriern bis zu den fiesen Bollogg-Kobolden, sorgt dafür, dass keine Seite langweilig wird.
Stilistisch glänzt der Roman durch eine Mischung aus Märchenhaftigkeit und satirischer Schärfe. Moers’ Sprache ist bildhaft und lebendig, was die fantastischen Elemente der Geschichte verstärkt. Die geschickte Verwendung von Fußnoten und erfundenen Lexikoneinträgen sorgt für zusätzliche Tiefe und eröffnet dem Leser eine breitere Perspektive auf Zamonien und seine Eigenheiten.
Ein weiteres Highlight des Buches sind die Illustrationen, die ebenfalls von Moers stammen. Sie ergänzen den Text perfekt und tragen zur Atmosphäre bei, indem sie den bizarren Charakteren und Landschaften ein Gesicht geben.
Die Struktur des Buches – die Unterteilung in die verschiedenen Leben des Blaubären – sorgt für eine episodische Erzählweise, die es leicht macht, der Geschichte zu folgen. Gleichzeitig bewahrt Moers durch geschickt gesetzte Übergänge und wiederkehrende Motive den roten Faden und hält die Spannung bis zum Ende aufrecht.
Ein kleiner Kritikpunkt könnte die teilweise sehr ausschweifende Erzählweise sein, die für einige Leser eventuell zu detailliert oder langatmig wirkt. Doch gerade diese Fülle an Details und die liebevolle Ausgestaltung machen den besonderen Charme des Buches aus.
Insgesamt ist Die 13 ½ Leben des Käpt’n Blaubär ein originelles, unterhaltsames und tiefgründiges Buch, das auf faszinierende Weise die Grenzen der Fantasie auslotet. Es ist eine Lektüre, die zum Staunen und Schmunzeln anregt und dabei zeigt, wie vielfältig und kreativ Literatur sein kann. Walter Moers hat mit diesem Roman ein zeitloses Werk geschaffen, das in keiner Fantasy-Sammlung fehlen sollte.
- Walter Moers
Der Schrecksenmeister
(1.208)Aktuelle Rezension von: 99Hermione99Vermutlich erwischt uns alle im Winter einmal eine mühsame Grippe oder im Frühling eine anhängliche Erkältung. Doch die Bewohner Sledwayas müssen sich das ganze Jahr über mit Viren und Bakterien herumschlagen. Die Stadt der Krankheiten wimmelt von Apotheken und Ärzten - und eben von kranken Leuten. Und mittendrin lebt eine Kratze namens Echo (sieht aus wie eine Katze, kann aber sprechen). Seit sein Frauchen gestorben ist, lebt er hungernd auf der Strasse, dünn und dreckig. Eines Tages jedoch stolpert der grauenvolle Schrecksenmeister der Stadt über ihn. Er möchte mit dem Krätzchen einen Vertrag abschliessen: Die Kratze soll bis zum nächsten Vollmond das beste Essen ganz Zamoniens bekommen und verwöhnt werden. Dafür wird der Meister Echo am Ende töten und sein Fett einkochen. Dieses ist besonders kostbar und er benötigt es für ein wichtiges alchimistisches Experiment. Und so beginnt für die Kratze ein wundervoller Monat mit vielen Überraschungen, an dessen Ende jedoch der grausame Tod lauert.
Echo war mir schnell sympathisch und auch der Schrecksenmeister ist eine interessante Figur. Diese beiden Protagonisten, die scheinbar gar nichts gemeinsam haben, bilden Partner bei der Abschliessung eines Vertrags. Unvorstellbar… Ein faszinierender Plot. Im Verlaufe des Buches tischt der Schrecksenmeister der Kratze die wunderbarsten Mahlzeiten auf, erzählt die grausamsten Geschichten und zeigt ihm die unheimlichsten Wesen.
Genau dieser Ablauf wiederholt sich jedoch ungefähr 200 Seiten lang. Die Mahlzeiten werden für die Lesende langweilig, egal wie originell sie auch sind. Die Geschichten ähneln einander und die Wesen können sich an ihrer Grausamkeit nicht mehr übertreffen. Alles ist ausgefranst. Schade, denn hätte man das Buch um die Hälfte gekürzt, es hätte vermutlich von mir einen ganzen Stern mehr bekommen. Zum Schmunzeln brachte es mich allerdings doch, als Moers im Schlusswort schrieb, dass er das Werk von Hildegunst von Mythenmetz (der eigentliche Autor dieses Buches) um 700 Seiten kürzen musste. 200 Seiten mehr oder weniger hätten da doch auch keinen Unterschied gemacht! ;)
Dieses Buch gehört für mich zu den schlechteren von Walter Moers. Deshalb lege ich Euch von ihm eher „Die Stadt der träumenden Bücher“ oder „Rumo“ ans Herz! Wenn ihr jedoch sehr viel Zeit und Geduld habt und eine total fantasievolle Geschichte lesen wollt, werdet ihr vermutlich auch an dem „Schrecksenmeister“ Gefallen finden! :)
- Julia Adrian
Die Dreizehnte Fee - Erwachen
(972)Aktuelle Rezension von: Nicole_ThoeneDie Dreizehnte Fee: Erwachen
Ich bin nicht Schneewittchen. Ich bin die böse Königin. Für tausend Jahre schlief die Dreizehnte Fee den Dornröschenschlaf, jetzt ist sie wach und sinnt auf Rache. Eine tödliche Jagd beginnt, die nur einer überleben kann. Gemeinsam mit dem geheimnisvollen Hexenjäger erkundet sie eine Welt, die ihr fremd geworden ist. Und sie lernt, dass es mehr gibt als den Wunsch nach Vergeltung. »Kennst du das Märchen von Hänsel und Gretel?«, frage ich flüsternd. Er braucht mir nicht zu antworten, er weiß, dass nicht alle Märchen wahr sind. Nicht ganz zumindest. Es gibt keine Happy Ends, es gab sie nie. Für keine von uns.Das Cover finde ich sehr schön gestaltet.
Man bekommt erstmal eine Einführung, wer die Personen sind und dann geht die Reise los. Wer weiß wo die Grenzen zwischen Gut und Böse sind? Genauso wie zwischen Wahrheit und Lüge, Vergangenheit und Gegenwart, Traum und Realität. Spannend.
Dieses Buch ist sehr flüssig geschrieben und man kann sich gut in die Charaktere einfügen. Die Geschichte ist spannend und man muss sofort am Ende des Buches wissen, wie es weitergeht. Wenn man die Märchen kennt, wird sich über viele Dinge wundern. Gerade das ist das Tolle an dem Buch. Klasse Buch. Klare Weiterempfehlung.
- Walter Moers
Rumo & die Wunder im Dunkeln
(1.159)Aktuelle Rezension von: Power-ReaderIch bin großer Walter Moers Fan und habe schon einige seiner Zamonien-Romane gelesen.
Dieser hier sticht allerdings in meinen Augen aufgrund seiner Gewalttätigkeit etwas heraus.
Es ist jedoch eine großartige Geschichte, bei der der Held gar nicht so sehr im Mittelpunkt steht. Ich mochte die Nebencharaktere sehr und vorallem das Rätsel um die unvorhandenen Winzlinge.
Wie immer großes Kopfkino.
- Walter Moers
Ensel & Krete
(1.128)Aktuelle Rezension von: buch_klatschDer große Wald - ein idyllischer Rückzugsort, auch für die Familie von Ensel und Krete.
Walter Moers entführt auf eine phantastische Reise, die zwar an eine vertraute Geschichte erinnert, aber dank Moers’ einzigartigem Touch zu einem Abenteuer voller wundersamer Begegnungen wird.
Besonders erfrischend fand ich die Ergänzung der Handlung durch Hildegunst von Mythenmetz und der „mythenmetzschen Abschweifung“. Du möchtest wissen was das ist? Für mich eine tolle Ergänzung zu der Erzählung, die ich wirklich gelungen fand. Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass genau dies eventuell auch als störend empfunden werden könnte - mir jedenfalls hat es gefallen.
Die Kombination aus den Abenteuern von Ensel und Krete, begleitet von passenden Illustrationen und den mythenmetzschen Abschweifungen schaffte eine fesselnde Atmosphäre. Ein großartiges Buch, welches mir tolle Lesestunden beschert hat.
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Eine Neuinterpretation einer bekannten Geschichte, die durch phantasievolle Gestaltung und kreative Elemente überzeugt.
5 | 5 ⭐️
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Buchige Grüße 📚📖,
Jeanette.
- John Connolly
Das Buch der verlorenen Dinge
(275)Aktuelle Rezension von: Maza_e_KeqeDavid flüchtet nach dem Tod seiner geliebten Mutter vor dem Vater und dessen neuer Frau und Kind in die Welt der Bücher und fantastischen Geschichten. Dabei verschwimmen Realität und Fiktion immer stärker miteinander. Eines nachts schlüpft er durch einen Mauerspalt im Garten und findet sich in einer seltsamen, ungewohnten und gefährlichen Welt wieder. Der König dieser Welt besitzt „Das Buch der verlorenen Dinge“, das David die Rückkehr in seine Heimat ermöglichen soll. Doch der Weg zum König ist voller Gefahren.
Auf seiner riskanten Reise lernt David Personen kennen, die ihn unterstützen und erkennt in den Geschichten und Begegnungen deutliche Parallelen zu den Märchen aus seinen Büchern.
Beim Lesen hatte ich das Vergnügen diese Märchenadaptionen mit den mir bekannten Erzählungen zu vergleichen. Das hat Davids düstere Geschichte zwischendurch ein wenig aufgelockert. Anfangs dachte ich, die Zielgruppe des Buches wären in Davids Alter zwischen 12 und 14 Jahren, war es inhaltlich stellenweise extrem grausam (physisch und psychisch) und sehr blutig und brutal.
David wird während seines „Abenteuers“ ein deutliches Stück erwachsener und lernt viel über sich selbst.
Beim Lesen habe ich bis zum Schluss mit gezittert.
Fazit: eine fantastische Geschichte, in der ein Junge über sich hinauswächst; allerdings sehr blutig und grausam. Daher nichts für sanfte Gemüter.
- Jacob Grimm
Kinder- und Hausmärchen
(155)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeDie Advents- und Weihnachtszeit ist für mich auch eine Zeit der Märchen. Ich liebe Märchen, manche natürlich mehr, manche auch weniger. Aber die meisten Märchen der Gebrüder Grimm gefallen mir eigentlich, und vor allen Dingen sind sie auch immer wie eine kleine Reise zurück in die Kindheit. Ich weiß noch, dass meine Oma mir früher immer viel aus dicken Märchenbüchern vorgelesen hat. Das war einfach schön.
Und so habe ich es genossen, mir mit diesem dicken Märchenbuch noch einmal ein paar alte Geschichten zurück ins Gedächtnis zu rufen!
- Maya Shepherd
Die Grimm-Chroniken - Die Apfelprinzessin
(463)Aktuelle Rezension von: Michi_93Die Apfelprinzessin ist ein wundervoller Auftakt der Grimm Chroniken von Maya Shepherd. Der erste Teil macht Lust auf mehr. Das Buchcover finde ich interessant und ansprechend.
Man darf sehr gespannt sein, wie es Will, Maggy und Joe und natürlich nicht zu vergessen, der bösen Königin Marry im weiteren Verlauf der Geschichte ergeht.
Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass dieses Buch recht kurz ist, man sollte sich also nicht von der Kürze des Buches abschrecken lassen.
Persönlich finde ich das mal sehr erfrischend, dass die Reihe in vielen kleinen Bänden erschienen ist und keine “Klopper” von mehr als 500 Seiten. Diese lese ich natürlich auch sehr gerne, aber manchmal braucht man halt einfach mal etwas kürzeres. Außerdem wird die Tasche dann nicht so schwer ;).
Maya Shepherd hat einen angenehmen flüssigen Schreibstil, sodass man gleich zu Anfang komplett in die Geschichte eintauchen kann.
Die Kapitel wechseln ab und zu von der Gegenwart in die Vergangenheit, was aber erstaunlicherweise gar nicht so sehr verwirrt.
Besonders gut hat mir gefallen, dass Realität und Märchen zwar voneinander zu unterscheiden sind, aber dennoch zusammenfließen.
Wir dürfen gespannt sein, was Maya Shepherd noch so zaubert. Ich für meinen Teil bin schon mal begeistert.
Fazit: Ein schöner Auftakt einer Reihe, der noch viele Fragen unbeantwortet lässt. Dazu eine wunderschöne Verkettung von den unterschiedlichsten Märchen.
- John Henry Eagle
Der Eiserne König
(31)Aktuelle Rezension von: AutorinLauraJaneDer Klappentext hat mich neugierig gemacht und alles klang nach einer sehr spannenden Geschichte. Dunkle Mächte sind in Pinafor am Werk, die geheime Esche, die alles Leben schützt, beginnt zu welken und der schreckliche eiserne König droht, seinem Grab zu entsteigen. Aber es soll ein Mädchen geben, das die Karte zur Esche auf seinem Rücken trägt und damit den Weg zur Rettung Pinafor’s weisen könnte. Genau diesen Auftrag bekommt der junge Hans und dazu ein paar eigenwillige Gefährten, die ihn dabei unterstützen sollen. Dazu wurde die Geschichte in einem Schreibstil verfasst, dem etwas märchenhaftes anmutet. Leider funktioniert das zwischenzeitlich etwas schlechter, als wohl gehofft, doch trotzdem ist es angenehm zu lesen. Allerdings ist dieser Stil definitiv nicht dazu geeignet, eine Geschichte von über 600 Seiten zu erzählen, denn es wird schnell sehr langatmig und streckenweise einfach langweilig. Auch die Charaktere bleiben sehr blass und konnten mich nicht faszinieren. Lustig waren dagegen die vielen Anspielungen auf bekannte und unbekanntere Märchen, die mich des öfteren zum Schmunzeln gebracht haben. Leider ist das aber auch das einzig positive, dass ich zu diesem Buch nennen kann. Ich habe es nach etwas über 200 Seiten schließlich abgebrochen, was ich wirklich sehr selten mache, und kann es daher leider auch nicht weiterempfehlen.
- Max Bentow
Das Hexenmädchen
(292)Aktuelle Rezension von: Lilli33Taschenbuch: 384 Seiten
Verlag: Goldmann (18. April 2016)
ISBN-13: 978-3442484287
Preis: 12,00 €
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich
Nichts für zart besaitete Leser*innen
Inhalt:
Der Berliner Kriminalkommissar ist am Ende seiner Kräfte angelangt. Da tritt ein perfider Serientäter auf den Plan. Er tötet seine Opfer in ihren Wohnungen auf bestialische Weise. Dann verschwinden nacheinander auch noch zwei kleine Mädchen
Meine Meinung:
Dies ist der 4. Band der Reihe um Nils Trojan. Auch wenn öfter Bezug auf die vorherigen Fälle genommen wird, hatte ich nicht das Gefühl, dass mir wichtige Informationen fehlten.
Max Bentows Schreibstil ist recht eingängig, leicht zu lesen. Die kurzen Kapitel aus wechselnden Perspektiven sorgen für ein schnelles Vorankommen. Kleine Cliffhanger erzeugen Spannung, ebenso die grausame Vorgehensweise des Täters und die Tatsache, dass für manche Opfer noch Hoffnung besteht, sofern die Polizei schnell genug ist.
Die Handlung erschien mir zwischendurch ziemlich verworren und mystisch, aber am Ende wird alles logisch aufgeklärt. Bentow konnte mich hier überraschen.
Die Reihe:
1- Der Federmann
2- Die Puppenmacherin
3- Die Totentänzerin
4- Das Hexenmädchen
5. Das Dornenkind
6. Der Traummacher
7. Der Schmetterlingsjunge
8. Der Mondscheinmann
9. Der Eisjunge
10. Das Bernsteinkind
11. Engelsmädchen
★★★★☆
- Nadin Hardwiger
Hexenaugen
(35)Aktuelle Rezension von: KUebnerDas Cover der Geschichte ist ansprechend gestaltet und passt auch sehr gut. Die Autorin hat einen flüssigen und humorvollen Schreibstil. Die Geschichte ist märchenhaft und bezieht ein bekanntes Märchen in die Geschichte mit ein. Ganz überzeugen konnte mich das Buch leider nicht, trotz allem wird man kurzweilig sehr gut unterhalten und auch etwas zum Nachdenken angeregt. Das Genre Kurzgeschichte ist Programm: die Geschichte ist (leider) sehr kurz. Dadurch aber auch schnell zu lesen und perfekt für zwischendurch, als kleine Ablenkung.
- Craig Russell
Wolfsfährte
(158)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderHauptkommissar Jan Fabel von der Kripo Hamburg wird an einen grausigen Tatort gerufen. Eine Mädchenleiche wurde gefunden und es gibt Hinweiße auf ein Märchen der Gebrüder Grimm. Während den Ermittlungen stößt Fabel und Sein Team auf eine längst vergangene Mordtat und es geschehen weitere grausame Morde. Bei jeder Leiche gibt es einen kleinen Hinweiß und es scheint so, als ob der Täter die Märchen der Gebrüder als Grundlage für seine Taten nimmt. Craig Russell ist ein erschreckender Thriller gelungen der uns in eine ganz andere Welt der Märchen führt. Für alle Fans von Russells "Blutadler" und für alle Thriller Fans.
- Annie Bertram
Wahre Märchen
(20)Aktuelle Rezension von: LesemietzeMärchen mal anders erzählt. Den wer hier glaubt die typischen Geschichten der Märchen zu lesen wird eines besseren belehrt.
Jeder Schreiber hat hier sein Märchen anders Interpretiert, so dass man die ein oder andere Überraschung hatte. Vom Kern kam einiges bekannt vor, aber im Grunde weichen alle Geschichten ab, so wie man sie kennt.
Mir hatten nicht alle gefallen, aber das ist an dieser Stelle Geschmackssache.
Jeder Autor hat seine eigene Erzählweise und Stil sein Märchen in Szene zu setzen. Unterschützt wurde das mit interessanten Bildern, wobei mir das Coverbild am Besten gefiel. - Maya Shepherd
Die Grimm-Chroniken - Der Schlafende Tod
(201)Aktuelle Rezension von: Michi_93In Band drei erfährt man endlich etwas mehr über die Hintergründe und spätestens jetzt wird es so richtig spannend!
Die ersten Seiten des Buches waren gefüllt mit einem Rückblick aus dem Vorgängerband
Dieser Teil hat mir besonders gut gefallen und das aus vielen unterschiedlichen Gründen.
Maya Shepherds Schreibstil ist locker und leicht und gefällt mir sehr gut. Auch die Idee mit den Grimm Märchen und mehrere Geschichten in eine Gesamte zu packen finde ich phänomenal. Ich genieß es sehr diese Bücher zu lesen und bin wirklich gespannt, wie sich alles Weitere entwickeln wird. Wieder ein sehr kurzes Buch, aber schlimm finde ich das ehrlich gesagt nicht. Der Cliffhanger ist wieder so gemein, dass man unbedingt weiterlesen muss.
Mary habe ich in diesem Teil in mein Herz geschlossen.
Das Buchcover passt insgesamt gut in die Reihe, aber mir persönlich gefällt es nicht ganz so gut, aber das ist echt Geschmackssache.
Fazit: Jeder der Märchen liebt, ist hier genau richtig und sollte sich diese Reihe unter keinen Umständen entgehen lassen. Band vier muss mit sofortiger Wirkung gelesen werden!
- Christian Handel
Rosen & Knochen
(263)Aktuelle Rezension von: MontglaneDer besondere Reiz an dieser Geschichte ist für mich die Vielfalt an Märchen die sich darin verstecken. Im Groben geht es um eine Mischung aus Hänsel und Gretel als Setting, sowie Schneeweißchen und Rosenrot als Charaktere.
Muireann und ihrer Partnerin Rose verdienen ihr Geld als Dämonenjägerinnen und reisen viel durch die Lande. Von einem kleinen Dorf werden sie beauftrag, den spukenden Geist einer Hexe unschädlichen zu machen - den Weg dorthin bekommen sie von Kindergeistern gezeigt.
Doch warum sind die Geister der Kinder noch immer im Wald und noch nicht zugegangen? Wieso spukt es im Häuschen noch immer, obwohl die Hexe doch tot ist?
In einer wirklich düsteren und spannenden Atmosphäre dürfen wir miterleben, wie es nach dem Märchen weiter geht.
Die Protagonistinnen sind sehr toll geschrieben - beide sind auf ihre Art stark und unabhängig. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden ist zwar vorhanden, aber nicht so stark ausgeprägt. Ich mag es sehr, da der Fokus weiter auf dem Fantasy Anteil liegt 💙
- Claudia Siegmann
Märchenfluch, Band 1: Das letzte Dornröschen
(205)Aktuelle Rezension von: Nicole_ThoeneClaudia Siegmann - Märchenfluch, Band 1: Das letzte Dornröschen (Märchenfluch, 1)
In dieser Märchenprinzessin schlummert dunkle Magie.
Der flüssige Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Ich kam sehr gut in die Geschichte hinein.
Die Charaktere sind auch bei diesem Buch wunderbar beschrieben und geben einen tiefen Einblick in ihre Gedankenwelt. Ich konnte alles gut nachvollziehen. Die Pärchenbildung fand ich gut gelungen.
Über das Cover muss ich nichts mehr sagen. Einfach schön.
Die Kapitel haben eine sehr gute Länge. Das finde ich sehr wichtig, wenn sie zu lang sind, dann zieht es sich immer, wenn man mal eine Pause machen muss. Hier ist das nicht der Fall. Nachdem ich das Buch angefangen hatte, war ich auch schnell durch.
Flora Anthea Allenstein, genannt Flo, fällt aus allen Wolken, als sie erfährt, dass sie die Nachfahrin von Dornröschen ist – und dass sie einen wichtigen Auftrag erfüllen muss: Zusammen mit anderen Märchenfiguren, wie der zickigen Neva aus dem Schneewittchen-Clan, soll sie die Menschheit vor gefährlicher Magie beschützen. Keine leichte Aufgabe, denn zum einen spielen Flos Gefühle verrückt, wenn sie in der Nähe eines gewissen Märchenprinzen ist. Und zum anderen spürt sie, dass in ihr selbst eine dunkle Magie erwacht …
Es gab einige Wendungen, mit denen ich nicht so gerechnet habe. Das Ende hatte mich ziemlich überrascht. Fand es aber richtig gut.
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So finster, so kalt
(144)Aktuelle Rezension von: BUCHWURM20Merles Oma ist verstorben, weshalb sie zum Ort ihrer Kindheit zurückkehrt. In Omas Knusperhäuschen, mitten im Wald, stößt sie auf ihre makabere Familiengeschichte. Denn die uralte Erzählung ist wahr! Doch nicht die Alte ist hier die Hexe, sondern vielmehr Greta scheint dämonischer Natur zu sein.
Eine bunte Mischung verschiedener Märcheninhalte wurde hier in einen Topf geworfen, ein Hauch"Exorzist" und eine Prise (leider oft kitschige) Romantik zugefügt. Die Ambivalenz und (teils tussig nervige) Unsicherheit der Protagonistin übertragen sich auf den Leser. Eine Einschätzung der Ereignisse ist lange nicht eindeutig möglich, die Entwicklung unvorhersehbar. Es bleibt somit spannend bis zum Schluss. Alles in allem eine gute Lektüre für Zwischendurch.
- Cornelia Funke
Mein Reckless Märchenbuch
(26)Aktuelle Rezension von: AuroraMSchöne Sammlungen an Märchen mit schönen Illustrationen die die Geschichten noch einmal untermalen.
- Kay Noa
Zuckerschock im Hexenhaus
(19)Aktuelle Rezension von: Nora4Das Buch stellt eine einfache Frage, die mich aber vom Konzept her sofort packen konnte, nebst dem wirklich (und hier passt es auch) zuckersüssen Cover. Die Umsetzung dieser eigentlich einfachen Idee war nämlich einfach nur genial gemacht worden.
Das moderne Setting hat mir hier gut gefallen, denn die Einführung von Greg geschah so auch auf eine ziemlich besondere Weise, die mich überzeugen konnte. So bekommt man gleich ein gutes Bild von ihm, ohne grossen Aufwand dafür zu machen und auch auf nur wenigen Seiten.
Auch Hanna bekam einen guten Aufbau und ich mag auch hier, wie sie durch den Laden eingeführt wird und Nelson ist, allein auf der Tatsache basierend, dass eine Katze überhaupt in dieser Geschichte existiert, ein klassischer Bonuspunkt. Nur Ginger selbst fiel in meinen Augen etwas flach.
Das liegt wohl auch daran, dass ich eigentlich mehr Fantasy erwartet hätte. Ich hätte mir wirklich gedacht, dass die Geschichte in der modernen Welt spielen würde, in der es mit der Einführung von Ginger aber auch ein wenigen einen magischen Twist gäbe, der aber gefehlt hat oder nur sehr minimal am Ende da war (in diesem Falle hätte ich ihn aber wohl schon überlesen).
Denn mit der Zeit habe ich mich ein wenig in der Geschichte verloren. Anfang geht es schnell. Greg trifft bei Hanna ein, erfährt von der Konkurrentin und Tortenhexe Ginger, verliebt sich viel zu schnell und kommt mit ihr zusammen, aber danach folgt irgendwie nichts mehr. Hanna hat Probleme mit Sabotagen, aber dass sie, als die Hexenfigur in der Geschichte auch für die Konflikte sorgen könnte. Da sind keine wirklichen Probleme um die Beziehung von Greg zu einer eigentlichen Hexe und irgendwie ging dort so vieles an Potential verloren.
Die Geschichte eignet sich so einfach mehr als sehr lockere Liebesgeschichte und mehr auch nicht. Die Elemente des Märchens sind eigentlich nur durch die Namen vertreten, da besonders die Hexe flach blieb. Für Nebenbei sicherlich nicht schlecht und vermutlich hatte ich auch einfach falsche Erwartungen daran, aber ich hätte mir gerne mehr Elemente des Märchens erwartet. Von mir gibt es für das Buch vier Sterne.
- Camilla Läckberg
Die Totgesagten (Ein Falck-Hedström-Krimi 4)
(170)Aktuelle Rezension von: sbalunziaVielleicht habe ich zu wenig Fantasie, aber ich fand die Handlung nicht vorhersehbar. Für mich war der Privatteil etwas zu präsent, welches mir das lesen etwas erschwerte.
Ich finde es immer interessant, wie C. Läckberg es schafft, Probleme aus dem Alltäglichen einzufliessen. Dieses Mal handelt es sich um die Hochzeitsvorbereitung, welche aufgrund des Mordes sehr ins Stocken gerät. Erica muss einen Grossteil der Aufgaben zusammen mit ihrer Schwester übernehmen. Dementsprechend fühlt sich in stich gelassen. Zusätzlich fühlt sie sich sehr hilflos aufgrund der Depression ihrer Schwester. Ich finde solche Inputs wertvoll, auch für mein eigenes Privatleben.
Die wichtigsten Charaktere werden mehrdimensional dargestellt. So können Handlungen besser nachvollzogen werden. Auch wenn eine Person erst unsympathisch und töricht scheint, wird durch die Art der Erzählung eine gewisse Verbundenheit geschaffen.
Die Zusammenhänge der einzelnen Morde waren für mich anfangs sehr vage und konnte diese auch nicht zusammen führen. Ich war gegen Ende sehr erstaunt, weshalb die einzelnen Personen sterben mussten und auch wer hinter dem allem steckte.
Für mehr Rezensionen: Instagram -> book_recommender_sbalunzia
- Walter Moers
Der alte Sack, ein kleines Arschloch und andere Höhepunkte des Kapitalismus
(21)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerEtwas zu hehehemmmm, aber sonst ganz gut und witzig zu lesen!