Bücher mit dem Tag "hänseln"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "hänseln" gekennzeichnet haben.

22 Bücher

  1. Cover des Buches Drachenläufer (ISBN: 9783596522682)
    Khaled Hosseini

    Drachenläufer

     (2.015)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Es ist das Jahr 1975 und in Afghanistan leben der zwölf jährige Amir und sein Vater in einem schönen Haus. Sie haben einen Dienstboten und dessen Sohn Hassan ist Amirs bester Freund. Sie spielen zusammen und ihre Leidenschaft gehört den Drachen. Keiner rennt so schnell wie Hassan. Nach einem Wettkampf beim Drachensteigen gehen die Beiden als Sieger hervor, aber was danach passieren wird, verändert alles. Die tiefe Freundschaft wandelt sich in Abscheu, Misstrauen und sogar Hass und dann kommt der Krieg. Eine der bewegendsten Geschichten der letzten Jahre und ein Meisterwerk, dass uns in die Geschichte Afghanistans eintauchen lässt und uns zeigt das Freundschaft und Liebe stärker sind als der Tod!

  2. Cover des Buches Wer die Nachtigall stört ... (ISBN: 9783499218255)
    Harper Lee

    Wer die Nachtigall stört ...

     (1.014)
    Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooks

    Scout und Jem sind Geschwister und wachsen in den 1930er Jahre in Alabama auf. Nach nur kurzer Zeit scheint die Wirklichkeit in ihre behütete Welt einzubrechen. Ihr Vater, der Anwalt Atticus Finch, nimmt einen Fall an und verteidigt dort einen angeklagten Schwarzen, dem Vergewaltigung vorgeworfen wird. Atticus Finch gibt alles, um diesen Fall zu klären und die Wahrheit aufzudecken. Gleichzeitig lehrt er seinen Kindern Verständnis und Toleranz allen Menschen gegenüber zu zeigen…

    Dieses Buch hat ja einen unglaublichen Hype erfahren und ich muss ehrlich sein, ich kann es nicht so ganz verstehen. Ich finde nichts, weshalb ich sagen könnte, dass ist es wert, dass man das Buch so sehr in den Himmel lobt. Als ich dann angefangen habe, das Buch zu lesen, hatte ich echt Schwierigkeiten. Allein der Einstieg fiel mir schwer und ich habe lange gebraucht um mit dem Buch warm zu werden. Besonders anstrengend finde ich das Wort ,,Schwarze‘‘. Mir ist bewusst, dass es damals so war und nicht anders hieß, aber ich fand es beim Lesen echt furchtbar. Vielleicht liegt es auch nur an mir, aber ich habe mich regelrecht gegen dieses Wort gewehrt. Und wow, wie krass, dass man so viel Leiden muss, nur weil man eine andere Hautfarbe als andere Menschen hat. Das werde ich niemals begreifen können!

    Im Vordergrund steht hierbei auf jeden Fall das Thema Rassismus. Und wir als Leser*innen erleben dies aus der Sicht eines Kindes. Ich fand es sehr cool, das Buch aus der Sichtweise von Scout zu lesen, da man somit noch mal einen ganz anderen Blick auf das Geschehen bekommt und wir die Dinge mit Kinderaugen wahrgenommen haben. Und ich muss ehrlich sagen, dass die erste Hälfte des Buches recht zäh und langatmig war und ich somit echt Schwierigkeiten hatte, dem Geschehen zu folgen. Es wirkt für mich so, als wären die Kapitel nur Aneinanderreihungen von Ereignissen aus dem Leben von Scout und ich sah dabei einfach keinen Zusammenhang. Als dann jedoch die Gerichtsverhandlung mit Atticus begann, wurde es sehr spannend und das Buch hat mich packen können. In dem Buch stecken auch sehr viele versteckte Botschaften und man muss dabei genau lesen, damit man diese herausfiltern und verstehen kann.

    Den Schreibstil von Harper Lee kannte ich bisher nicht, da ich noch kein Buch von der Autorin gelesen hatte. Jedoch war der Schreibstil für mich am Anfang auch ein wenig gewöhnungsbedürftig und ich hatte ein wenig Schwierigkeiten. Manchmal hatte ich auch ein wenig das Gefühl, dass die Übersetzung nicht so ganz gelungen ist, wie sie sein sollte, was bei mir für Verständnisprobleme gesorgt hat. Nachdem ich mich dann etwas an den Schreibstil gewöhnt hatte, habe ich dann auch in die Geschichte gefunden und hatte keine Probleme beim Lesen mehr.

    ,,Wer die Nachtigall stört‘‘ ist ein Buch, bei dem ich wirklich viel erwartet habe. Gerade weil das Buch so im Hype war, hatte ich hohe Erwartungen, die meiner Meinung nach leider nicht erfüllt wurden. Ich fand die zwischen Botschaften sehr schön und finde, dass sie einem was sehr gutes vermitteln. Vor allem lehrt uns das Buch, dass es total egal ist, wie du aussiehst oder welche Hautfarbe du hast: Bist du nicht anders oder weniger wert! Ob ihr das Buch lesen solltet? Ich weiß es nicht. Macht euch am besten ein eigenes Bild der Geschichte!

  3. Cover des Buches Carrie (ISBN: 9783404180066)
    Stephen King

    Carrie

     (1.527)
    Aktuelle Rezension von: library_booktalk

    𝐑𝐞𝐳𝐞𝐧𝐬𝐢𝐨𝐧

    𝐶𝑎𝑟𝑟𝑖𝑒 - Stephen King
    ___

    𝐖𝐨𝐫𝐮𝐦 𝐠𝐞𝐡𝐭’𝐬

    Carrie ist ein 17-jähriges Mädchen, die in der Schule leider als Außenseiterin gesehen wird und daher sehr viel Mobbing abbekommt. Aber auch Zuhause läuft es für sie nicht besser, denn sie leidet unter dem Verhalten ihrer krankhaft religiösen Mutter. Die Geschichte selbst beginnt in der Umkleidekabine der Schule, als sie zum ersten Mal ihre Periode bekam und die Demütigung der schlimmsten Art & Weise erfahren musste. Bald nach diesem Ereignis stelle Carrie fest, dass sie eine übernatürliche Gabe besaß, die im wahrsten Sinne aus der Hölle selbst entsprang. Und da bekanntlich selten ein Unglück alleine kommt, folgte schon bald die Ballnacht…

    𝐌𝐞𝐢𝐧𝐮𝐧𝐠

    „Carrie“ ist eine absolut tragischer, emotionaler und schockierender Thriller.
    Wer die Geschichte kennt, der weiß von was ich rede. Die Anfangsszene in der Dusche, all das Mobbing, das Blutbad, die Ballnacht…einfach wow…Stephen King hat einfach so faszinierende und gleichzeitig extreme Szenen zu Blatt gebracht, was in meinen Augen einfach nur der genial ist.

    Obwohl das Buch mit rund 300 Seiten sehr knapp gehalten wurde, hat Stephen King sehr ausführlich beschriebene und vor allem realistische Charaktere erschaffen. Carrie und ihre derart kranke Mutter hätten nicht besser beschrieben werden können.

    Was mir bei diesem Buch richtig gut gefallen hatte, waren die dazwischengeschobenen Zeitungsartikel, Berichte und Rückblicke, da sie der Geschichte so wichtige zusätzliche Informationen geliefert haben und gleichzeitig auch dafür gesorgt hatten, dass sich die Story sehr echt anfühlte.
    ___

    𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭

    Für mich ein absoluter Klassiker, den ich nun endlich auch gelesen habe.
    Da ich den Film schon mehrere Male gesehen hatte, war ich so sehr auf das Buch von Stephen King gespannt. Wurde ich enttäuscht? Definitiv NICHT! Ich habe jeden Satz geliebt & konnte so unfassbar beim Lesen darin abtauchen. „Carrie“ ist ein ganz klares Lesemuss & daher gibt es von mir auch eine klare Empfehlung!

    5/5 ⭐️

  4. Cover des Buches Herr der Fliegen (ISBN: 9783104915715)
    William Golding

    Herr der Fliegen

     (873)
    Aktuelle Rezension von: bookstories

    "Herr der Fliegen", im Originaltitel "Lord of the Flies", ist ein Klassiker der Weltliteratur. Es war William Goldings erster Roman, nachdem er 1934 mit Gedichten an die Öffentlichkeit trat und erst zwanzig Jahre später Romane zu schreiben begann. Noch einmal dreissig Jahre später wurde ihm der Nobelpreis für Literatur verliehen. Golding hat neben ein paar Essays insgesamt neun Romane geschrieben, 1993 starb er im Alter von 82 Jahren. Seine poetische Ader findet auch hier in "Herr der Fliegen" ihren Durchschlag - mit Recht wird auf der Rückseite meiner ex libris Ausgabe von 1983 eine Kritik der Frankfurter Allgemeine Zeitung angeführt, dass Poesie und bittere Wahrheit selten so eins sind wie in diesem Buch. Dieser Roman kann nicht besprochen werden, ohne das Ende zu erwähnen, ohne zu spoilern, denn schon im Klappentext des Buches, wenn man ihn denn vorher lesen möchte, wird auf die Absicht des Autors und den Ausgang der Geschichte hingedeutet. 


    Ich hatte mit der Lektüre kurz vor unserem lange ersehnten Wellness-Weihnachtsurlaub begonnen und den Grossteil des Buches dann im Hotel bei tiefster Entspannung gelesen. Auf dem Nachtisch lagen während diesen Tagen noch drei weitere Romane, die ich mitgenommen hatte, da ich glaubte, zum Lesen endlich genügend Zeit zu finden. Meine Besprechungen wollte ich dann später zuhause schreiben, doch nach der Lektüre von "Herr der Fliegen" konnte und wollte ich kein anderes Buch mehr lesen. Die Geschichte hat mich am Ende sehr nachdenklich gestimmt, obwohl sie mich in der ersten Hälfte nicht wirklich begeistern konnte. 


    Warum nicht? Immer wieder fragte ich mich bis zur Mitte, was mich denn stört, was mich davon abhält, tief in den Schauplatz auf dieser einsamen Insel einzutauchen. Gewiss liegt es nicht an der Erzählkunst des Autors, seiner wundervollen poetischen, imposanten und bildkräftigen Sprache, wenn er Landstriche der Insel beschreibt, Naturstimmungen, Formulierungen benutzt, die ich so noch nie gelesen habe, die aber einprägende Bilder entstehen lassen und den Leser unmittelbar in die Wildnis, in dunklen Dickicht, an Palmenstrände in grünem Licht, prallgefüllte Fruchtbäume, tiefblaue Lagunen, rote Klippen und Felsformationen, warme Tümpel, weissen Sand und Gischt umschäumte Meeresbrandungen führt. Allein das ist schon die Lektüre wert. 


    Auch liegt es nicht am Erzähltempo, das mir nicht langsam genug sein kann, wenn es darum geht, Atmosphäre zu schaffen. Selbst für Dialoge und das Befinden seiner Protagonisten nimmt der Autor sich Zeit, obwohl viele Dialoge und Gedankengänge mitten im Satz abbrechen. Er interessiert sich für seine Figuren, arbeitet sie sorgsam heraus, schildert eindrücklich, wie Abgeschiedenheit, Isolation und Angst mehr und mehr an den Kindern nagt und ihnen Grenzen, Struktur und Ordnung der Erwachsenenwelt zu fehlen beginnen. Vielleicht ist genau das der Grund. Ich frage mich, ob es dem Autor tatsächlich gelungen ist, aus der Perspektive und Innenschau von Sechs- bis Zwölfjährigen zu schreiben. Dass Erwachsene in entsprechenden Situationen anders handeln oder denken oder sprechen würden, darüber besteht kein Zweifel. Aber es ist mir nicht gelungen, mich aufgrund von Goldings Schilderungen permanent in die Kinder hineinzuversetzen. Mag sein, dass dies an meinem eigenen Unvermögen liegt. Allerdings - wenn die Geschichte dem Ende zugeht, scheint der Leser immer mehr zu vergessen, dass hier Kinder die Hauptrolle spielen, und nicht wild gewordene Erwachsene. Doch dies scheint so gewollt zu sein und macht am Ende das Verstörte der Geschichte aus, und deren Botschaft. 


    "Herr der Fliegen" wurde ein paar Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs im Faber and Faber Verlag London veröffentlicht und erlangte, nachdem zuerst etliche Verlage den Roman abgelehnt hatten, vor allem in Grossbritannien und Amerika grosses Aufsehen. Das Buch erreichte Millionen von Lesern. Übertragen für den S. Fischer Verlag hat Hermann Stiehl, der auch spätere Romane Goldings ins Deutsche übersetzte. Als Vorwort ist dem Roman ein Zitat aus Goethes Faust vorangestellt, worin Mephistopheles spricht, und das auf das Teuflische hindeutet. Er sei der Geist, der stets verneint, und dass alles, was entstehe, zurecht zugrunde gehe, und gibt sich als das eigentliche Element zu erkennen, das der Mensch Zerstörung nennt, das Böse. Auch ist in dem Zitat vom Fliegengott die Rede. 


    Ich habe mich vor der Lektüre öfter gefragt, wer mit "Herr der Fliegen" eigentlich gemeint ist - und wie dieses Vorwort schon andeutet, kann von einem Gleichnis, einer symbolischen Umschreibung der finsteren Urkraft, des animalischen, zerstörerischen Urtriebs ausgegangen werden. Dies wird speziell im achten Kapitel deutlich (Golding benutzt Kapitelüberschriften), das den eigentlichen Titel "Der Herr der Fliegen" trägt. Ein aufgespiester Schweinekopf und die herumliegenden Gedärme des abgeschlachteten Schweins ziehen Fliegen an, die sich auf die grinsende Todesfratze setzen. Der Schweinekopf, eine Opfergabe für ein erdachtes Tier, das die Kinder auf der Insel bedrohen soll, beginnt mit Simon, einem der Jungen, stumm zu sprechen - ein Ausdruck von Angst, die sich in dem Jungen auf diese schwarzmagische okkulte Weise offenbart. 


    Wovon handelt die Geschichte? Eine Gruppe von Schuljungen zwischen sechs und zwölf Jahren strandet nach einem Flugzeugabsturz auf einer unbewohnten Insel und muss mit der nackten Natur und ihrer eigenen "Nacktheit" zurechtkommen. Dass Krieg herrscht in der übrigen Zivilisation und ihre Maschine abgeschossen wurde, darf der Leser annehmen. Die Erwachsenenwelt bleibt aussen vor und mit ihr auch alle Gesetze, Strukturen und Ordnungen der Grossen. Zwei Jungen lernen sich gleich zu Beginn kennen, Ralph und Piggy, die unterschiedlicher nicht sein können. Sie finden ein Muschelhorn, dessen Klang eine ganze Horde von Kindern aus dem Dickicht lockt. 


    Mit diesem Horn als Signal beschliesst Ralph, Versammlungen durchzuführen und einen Anführer zu bestimmen - der Beginn rivalisierender Verhaltensmuster und Egoansprüche, die sich durch das ganze Buch ziehen. Denn für Ralph, ein eher instinktiv handelnder Junge, der als Anführer gewählt wird, hat das Anhalten eines grossen Höhenfeuers und das Bauen von Hütten erste Priorität. Er strebt nach Sicherheit und will von der Insel weg. Sein Gegenspieler Jack findet nur Gefallen am Jagen von Schweinen, die sie auf der Insel entdeckt haben. Ihn kümmert die Rettung nicht, die Jagd macht ihm Spass, und nicht nur das Fleisch, das es zu essen gibt, treibt ihn an, auch die Lust am Töten. Was allen Kindern gemein ist, und die Kleinen leiden am meisten darunter, ist die Angst vor der Dunkelheit auf der Insel. Nachts werden sie von Alpträumen geplagt, und man beginnt sich einzureden, von einem unbekannten, auf der Insel hausenden Tier bedroht zu werden. 


    So verdrängen unterschiedliche Motivationen und vor allem die Machtansprüche seitens Jack ein geordnetes Zurechtkommen auf einer Insel, die alles bietet. Piggy, der kleine Dicke mit Brille ist in diesem Buch der schüchterne Vertreter der Vernunft und des logischen Denkens, doch er wird von niemandem angehört, nicht einmal dann, wenn er als Sprecher in einer Versammlung das Muschelhorn im Arm trägt. Nur seine Brille findet Nutzen - als Brennglas, um Feuer zu entfachen. Als Jack sich mit ein paar anderen von der Gruppe absetzt, beginnt der Kampf um Nahrungsbeschaffung, Feuerbesitz und Macht zu eskalieren. Am Ende ist es Ralph, der gejagt wird, und keine Schweine mehr. Eine beklemmende Vorstellung, wenn man bedenkt, dass es sich bei den Protagonisten nicht um gewalttätige Erwachsene handelt, sondern um zwölfjährige Kinder. Am Ende bringen sie es fertig, eine paradiesische Insel in Schutt und Asche zu legen. 


    Die Geschichte der Jungengruppe auf der einsamen Pazifikinsel soll ein Gleichnis sein für die Botschaft, dass die Gebrechen der Gesellschaft auf die Gebrechen der menschlichen Natur zurückzuführen sind. Der Einzelne in seinem Widerstand gegen die Barbarei entscheidet über das Ethos der Gemeinschaft, wie Golding es selbst formuliert hat. Dass der Mensch in seinem tiefsten Innern grundsätzlich zerstörerisch ist, bezweifle ich allerdings. Es gibt eine Sequenz im Buch, wo der Autor die Machtlust bereits beim Spielen eines Sechsjährigen aufflammen lässt. Dem Kleinen bereitet es Freude, kleine Tierchen, die mit der Flut an den Strand gespült werden, in mit Wasser gefüllten Rinnen und Fussstapfungen gefangen zu halten. Golding schreibt, seine Hingabe an dieses Spiel sei mehr als blosses Glücksgefühl, als der Kleine spürt, dass er über lebende Wesen gebieten kann. Mag sein, dass dies dem Menschen eigen ist. Was das menschliche Bewusstsein in jedem Fall von jenem des animalischen unterscheidet, ist die Fähigkeit, zu denken. Dies kann zur Meisterschaft führen, doch ebendiese Identifikation mit dem Denken stärkt das Ego, das den Menschen ins Leid und Verderben stürtzt.


    Review mit Zitaten und Bildern auf https://www.bookstories.ch/gelesenes1/herr-der-fliegen 

  5. Cover des Buches Neunzehn Minuten (ISBN: 9783492959759)
    Jodi Picoult

    Neunzehn Minuten

     (943)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Peter Houghton hat in 19Minuten das Leben von zehn Menschen ausgelöscht und das von hunderten für immer verändert. Für ihn ist "es" endlich vorbei. Der Ermittler Patrick lernt einen Jungen kennen der sich immer als Opfer gefühlt hat. Seine einzige Freundin war vor Jahren Josie Cormer gewesen. Sie hat das Masaker aus nächster Nähe mit erlebt und ihre Mutter bearbeitet als Staatsanwältin diesen Fall. Es gibt viele Opfer, Geschichten und eine verzweifelte Mutter, die ihren Sohn einfach nicht wieder erkennt. Jodi Picoult ist ein gewaltiges, ein wichtiges Buch gelungen. Sie beleuchtet nicht nur die Tat, die Geschichten der Opfer, sonder auch das Leben von Peter und wie es zu diesem schrecklichen Masaker kommen konnte. 19 Minuten wird für Gesprächsstoff sorgen.

  6. Cover des Buches Nur der Tod kann dich retten (ISBN: 9783641216313)
    Joy Fielding

    Nur der Tod kann dich retten

     (379)
    Aktuelle Rezension von: An_gie_

    Ein ermordetes Mädchen. Eine Hütte im Wald. Eine Stadt in Angst

    Als die Lehrerin Sandy Crosbie gemeinsam mit ihrem Mann Ian und ihren Kindern nach Torrance in South Florida zieht, kann sie nicht ahnen, welch verhängnisvolle Ereignisse ihr bevorstehen. Denn kurz nach ihrer Ankunft verschwindet an der örtlichen High School ein Mädchen spurlos - und wird nach Tagen verzweifelter Suche tot aufgefunden. Doch während die Polizei sich noch bemüht, eine erste Spur ausfindig zu machen, hat der Täter sein nächstes Opfer bereits im Visier - und er ist entschlossen, sein grausames Werk so lange zu verrichten, bis sein Blutdurst gestillt ist ...

    Wieso hatte ich davor noch nie etwas von Joy Fielding gehört? Dieses Buch hat sich angefühlt, als wäre ich in den Klatsch des Nachbarortes involviert wurden. Ich habe aufgestöhnt, den Kopf geschüttelt und gelacht. Es ist so einfach und humorvoll geschrieben - wirklich wunderbar. Als Gegenzug hat man dann die Entführungen und Morde, wodurch Angst und Schrecken verbreitet wird. Tip top 👍

  7. Cover des Buches Nijura - Das Erbe der Elfenkrone (ISBN: 9783570312230)
    Jenny-Mai Nuyen

    Nijura - Das Erbe der Elfenkrone

     (627)
    Aktuelle Rezension von: Simba99

    Das Buch hat mich von Anfang an total mitgerissen. Schon allein die einzelnen Charaktere fand ich total interessant und spannend, auch ihre Geschichten haben mich begeistert und so zieht es sich durchs ganze Buch. Ich hatte das Buch so schnell durch. Würde gerne mehr aus dieser Welt lesen.


    Ich kann das Buch nur weiterempfehlen.

  8. Cover des Buches Nineteen Minutes (ISBN: 9781444754360)
    Jodi Picoult

    Nineteen Minutes

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Zunächst einmal möchte ich anmerken, dass ich das Buch in Englisch gelesen und fast alles verstanden habe. Ich kann es auf jeden Fall denjenigen empfehlen, die ein dickes Buch in verständlichem Englisch lesen möchten. 
    Allerdings ist die Thematik nicht einfach. Ein Amoklauf an einer Schule wird mit seinen Folgen thematisiert, wobei auch teilweise Ansätze aufgezeigt werden, die Ursache dafür waren. 
    Das Buch wechselt in Zeit und Perspektive immer wieder hin und her. Wir erleben als Leser den Amokläufer vor, während und nach der Tat. Die Autorin hat es geschafft, die Atmosphäre der einzelnen Szenen sehr authentisch einzufangen und wiederzugeben. 
    Die Charaktere sind detailliert ausgearbeitet und mir hat das Zwischenmenschliche in der Handlung richtig gut gefallen. 
    Am Ende gibt es noch eine überraschende Wendung, die ich keinesfalls erwartet hätte. 
    Insgesamt ist es ein berührendes und tiefgründiges Werk, das mich zum Nachdenken angeregt hat. Trotz dass es keine lockerleichte Lektüre für zwischendurch ist, habe ich das Buch immer wieder zur Hand genommen und wollte unbedingt wissen, wie es weiter geht.
  9. Cover des Buches Typisch Tulipa (ISBN: 9783257061666)
    Anne Fine

    Typisch Tulipa

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Die Geschichte einer toxischen Beziehung, sehr präzise psychologisch beobachtet, wie alles zwischen Anziehung und  Unbehagen pendelt, was die beiden Mädchen aushecken. Den letzten großen Streich, den Tulipa spielt, hätte man als Leser noch drastischer erwartet. Hatte in ihrer/ seiner Jugend nicht jeder schon mal so eine Freundin/ einen  Freund? Sehr lesenswert, typisch Anne Fine!

  10. Cover des Buches Where I Belong (Alabama Summer Book 1) (English Edition) (ISBN: B00LD6IYUS)
  11. Cover des Buches Ben liebt Anna (ISBN: 9783407740991)
    Peter Härtling

    Ben liebt Anna

     (233)
    Aktuelle Rezension von: a_different_look_at_the_book

    "Ben liebt Anna" - ich glaube, es gibt kaum jemanden, der diese Geschichte nicht kennt ... Ich habe sie damals in der Schule gelesen und hatte sie gut in Erinnerung. Als sich mir die Gelegenheit bot, das Buch in unser Regal einziehen zu lassen, weil es in der Schule scheinbar immer noch Pflichtlektüre ist, ergriff ich die Chance.

    Vielleicht bin ich mittlerweile zu alt für diese Erzählung. Ich habe jedoch gemerkt, dass sie mich nicht mehr ganz so begeistert wie damals.

    Man muss im Hinterkopf behalten, dass die Erstveröffentlichung 1979 war. Das merkt man dem Text an. Es werden Sachen beschrieben, die heutzutage einfach nicht mehr möglich sind und die sich auch geändert haben.

    In meinen Augen ist es kein pädagogisch wertvoller Text. Es verliebt sich einer, eine ist eine Aussiedlerin, es wird gestritten, jemand wird verletzt, ... Aber es gibt keinerlei Auseinandersetzungen mit den Themen. Sie sind einfach da.

    Ich frage mich, ob es tatsächlich nötig ist, diese alte Kamelle noch immer im Unterricht durchzukauen. Es gibt so viele aktuellere Werke, die das gleiche Thema behandeln. Ich bin gespannt, ob mein Kind damit noch konfrontiert werden wird ...

    ©2023 a_different_look_at_the_book

  12. Cover des Buches Blue heißt einsam (ISBN: 9783596806058)
    Sue Mayfield

    Blue heißt einsam

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Alex_2110

    Das Buch stellt über zahlreiche Blickwinkel den emotionalen Abbau von Anna aufgrund von Mobbing dar. Es wird hierbei nicht nur aus Annas Sicht sondern auch aus der Sicht ihrer Eltern, einer weiteren Freundin Melanie und ihren eigenen Tagebucheinträgen berichtet, was einem vielerlei Einblicke in Annas Situation ermöglicht. Leider sind die Kapitel z.T. ziemlich kurz, was ich aufgrund der vielen Sichtwechsel doch etwas anstrengend zu Lesen fand.

    Das Buch verdeutlicht anschaulich, welche Folgen Mobbing haben können, obwohl es für beteiligte Personen oder Außenstehende nicht so empfunden wird.


    Das Buch ist nur zu Empfehlen!

  13. Cover des Buches Spätzle al dente (ISBN: 9783548266718)
    Luigi Brogna

    Spätzle al dente

     (27)
    Aktuelle Rezension von: ina68
    Das Buch ist teilweise echt witzig, sehr bildlich beschrieben, macht aber auch ein kleines bisschen nachdenklich.Aber lesenswert
  14. Cover des Buches Mein ist die Stunde der Nacht (ISBN: 9783641100766)
    Mary Higgins Clark

    Mein ist die Stunde der Nacht

     (237)
    Aktuelle Rezension von: Gartenfee-Berlin

    Ein Klassentreffen mit schlimmen Folgen... Ein Fluch scheint über der ehemaligen Schulklasse von Jean Sheridan zu liegen. Bereits fünf ihrer früheren Mitschülerinnen sind auf tragische Weise ums Leben gekommen. Noch ahnt niemand, dass ein wahnsinniger Serienkiller, der sich selbst »die Eule« nennt, dahinter steckt. Wird er sein mörderisches Werk bei dem bevorstehenden Klassentreffen vollenden? (Klappentext)

    Das Buch ist von Anfang bis Ende spannend. Man kann sich gar nicht auf einen Verdächtigen festlegen. Alles komische Typen, die beim Klassentreffen auftauchen. Nach der Entführung der sechsten Frau dieser Klasse werden die alten Fälle immer noch als Unfälle bzw. Selbstmord abgetan. Und wenn man dachte, gleich erfahre ich, wer denn nun dahinter steckt, kommt wieder "Sprich meinen Namen nicht laut aus! Nenne mich nur Eule!"

    Ich hatte schon länger nichts mehr von der (leider schon verstorbenen) Queen of Crime gelesen, somit wurde es mal wieder Zeit. Und was soll ich sagen: Dieses Buch war bisher für mich ihr bestes!

  15. Cover des Buches Der kleine Drache Theodor (ISBN: 9783868733785)
    Alex Cousseau

    Der kleine Drache Theodor

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Buechernische
    Alex Cousseaus »Der kleine Drache Theodor« ist mir sofort aufgefallen, als ich vor einiger Zeit das Verlagsprogramm des Knesebeck Verlages genauer unter die Lupe nahm. Dieses Buch ist ein Schmuckstück, das mich schon bei seiner Ankunft hier völlig überrascht hat. Wer hätte gedacht, dass der erste Band der zauberhaften Geschichte Theodors in wahrhaft drachenstarker, schier (bild)gewaltiger Größe in unsere Büchernische einzieht? Wenn aus Schwäche Stärke wächst... Als der kleine Drache Theodor aus seinem Ei schlüpft, sind seine Eltern überglücklich. Theodors Flügel sind ein wenig länger und größer als die der anderen Drachen in seinem Alter, und auch seine Füße sind wahre Prachtexemplare. Eines Tages ist es dann soweit: Theodor muss die Schule besuchen, um fliegen und Feuer speien zu lernen. Doch darauf hat er so gar keine Lust, Theodor fliegt nicht, er geht zu Fuß zur Schule. Theodor speit kein Feuer und zerstört dabei Bücher wie all die anderen Drachen, nein - er schreibt lieber Gedichte in sein Schulbuch. Es kommt wie es kommen musste: Theodor wird gehänselt, nicht nur weil er sich nicht so recht an den Schulstunden beteiligen möchte, auch seine übergroßen Füße und seine riesigen Flügel machen ihn zur Zielscheibe von Hänseleien der gehässigen Mitschüler. Warum akzeptiert man ihn nicht einfach so, wie er ist? Theodor gibt es schon beinahe auf, daran zu glauben, dass ihm jemand helfen und ihn unterstützen könnte, da geschieht etwas Unerwartetes... Ein Feuerwerk der Illustrationskunst! Alex Cousseau hat gemeinsam mit Philippe-Henri Turin etwas Einzigartiges kreiert. Ein kleiner Drache, der anders ist, eine Außenseiterrolle verkörpert und mit der Zeit lernt, dass aus Schwäche seine größte Stärke gedeihen kann, ist keine ungewöhnliche Thematik für ein Bilderbuch beziehungsweise ein Kinderbuch ab vier Jahren. Doch diese beiden Herren haben ein Kunstwerk geschaffen, ein Feuerwerk brillianter Farben. Ich könnte Stunden allein damit verbringen, mir die unglaublich fein gezeichneten, bis ins kleinste Detail liebevoll gestalteten Illustrationen in diesem Buchschatz anzusehen. Das passierte mir auch noch nicht so oft, dass ich wirklich staunend mit großen Augen vor einem Buch für das Kleinkinderalter sitze und ganz langsam Zentimeter für Zentimeter jeden künstlerischen Aspekt zu erkennen versuche. Faszinierend! Ich saß also da, meinen Zweijährigen auf dem Schoß, das wirklich gigantische Buch vor mir und ließ diesen prächtigen Anblick auf mich wirken. Bereits auf dem Vorsatzpapier leuchtete uns eine riesiges Knäuel bunter Drachenköpfe und schuppiger Körper entgegen. Da verknotete sich ein Drachenschwanz um den anderen, blinzelte dem Leser ein großes Auge neugierig entgegen und trampelten Drachentatzen auf den Köpfen ihrer Gefährten herum. Mitten in all dem Gewusel der in allen Regenbogenfarben schillernden Drachenbande breitet der "kleine" Drache Theodor seine unglaublich großen, gelb-petrolfarbenen Flügel aus. 14. September 1817. Stille. Es riecht nach Weltuntergang. Der Himmel ist wie tot. Nichts bewegt sich. Nebel. In schwindelerregender Höhe, auf einem Gipfel, in einem Nest aus Stein und Geröll, kommt ein Kind zur Welt. - Seite 6 Die Geschichte formuliert sich mit kindgerechten, sehr einfühlsamen Worten, beschränkt sich dabei auf das Wesentliche und vermittelt klar verständlich die emotionalen Zustände des kleinen Protagonisten. Ausgrenzungen ob seiner Andersartigkeit, bezogen auf sein Aussehen, auf seine Sicht der Dinge und seinem Verhalten gegenüber der innerhalb der Drachengesellschaft geltenden Norm. Er wird gehänselt, belächelt - das ist kein schönes Gefühl. Auch das Thema Mobbing wird kindgerecht angeschnitten, denn nichts anderes verbirgt sich hinter den Hänseleien und der Ignoranz seiner Drachenkameraden. Die Lehren, welche man aus diesem Buch ziehen kann, sind nicht neu und man stellt vielleicht die Frage, ob es noch immer derartig moralische Geschichten braucht. Doch schaut man sich in der heutigen Welt ein wenig genauer um, kann man diese nur mit einem mehr als deutlichen "Ja" beantworten. Man kann gar nicht früh genug damit anfangen, seinen Kindern beizubringen, dass es völlig egal ist, ob wir klein, groß, dick, dünn, dunkelhäutig oder hellhäutig sind, krauses oder glattes Haar tragen. Jeder hat ein Recht darauf, individuell akzeptiert und respektiert zu werden. Diese Werte dürfen nicht (wieder) verloren gehen und gerade in der heutigen Zeit, im Brennpunkt sozialer Unterschiede, welche immer weiter und weiter auseinander klaffen. Es wird immer wichtiger, Kindern diese Werte zu vermitteln. Dies gelingt Alex Cousseau in seiner fantasievollen Drachenstory außergewöhnlich gut und führt auch schon die kleinsten Lesefreunde an die Thematik des gegenseitigen Respekts heran. Wir haben hier definitiv ein Buch in der Hand, das man hervorragend in einem Kindergarten als Vorlesebuch verwenden kann und auch zuhause im heimischen Wohn- und Kinderzimmer immer und immer wieder gerne hervor holen wird. Besonders schön finde ich auch die Idee des Autors, den kleinen Drachen dichten zu lassen. Das peppt die Story auf und prägt sich gut in das kindliche Gedächtnis ein, mag es noch so unaufmerksam und aufgeregt sein. Gerade dieser Aspekt, verbunden mit dem einfühlsamen Plot, bietet großes Identifikationspotential sowohl für die Zielgruppe als auch ihre abendlich vorlesenden Eltern. *Ich bin zart wie ein Reh und bin trotzdem ein Drache, Seht meine Flügel und hört meine Sprache. Mit meinen Füßen, so groß wie Melonen, werd' ich gewiss keinen Zeh hier verschonen. - Seite 14* So farbenfroh & lebendig! Ich mag mich wiederholen, doch in diesem Fall tue ich das gern. Denn die Illustration von »Der kleine Drache Theodor« ist unheimlich intensiv und farbenfroh. Jedes Blümchen, jedes Blatt, jede Schuppe, ja jedes schelmische Blitzen in den Pupillen der Drachenkinder, selbst eine noch so winzige kleine Fliege im Verhältnis zur Größe eines Drachen ist mit viel Liebe und Detailgenauigkeit gezeichnet und koloriert worden. Ich konnte mich gar nicht satt sehen. Das muss man wirklich selbst gesehen haben und in diese bunt schillernde Farbenpracht eintauchen. Diese Zeichnungen wirken so lebendig, als würden sich die Wesen jeden Moment vom Papier erheben und aus dem Buch herausklettern. Ob man wohl die Drachen blinzeln sieht, wenn man sie lange genug betrachtet? Die außergewöhnliche Größe des Buches, welches im Din A3-Format gedruckt wurde, unterstreicht die Einzigartigkeit. Es ist nicht nur ein Buch, es ist eine Leinwand! Und der Künstler hat diese - Seite um Seite - bis in die kleinste Ecke mit Leben gefüllt. Im Bücherregal sichert sich das Bilderbuch aus der wohl ausgesuchten Kollektion des Knesebeck Verlages allein schon aufgrund seines Formates ein Plätzchen ganz oben auf dem Thron der Buchschätze. Ich kann es kaum erwarten, den zweiten Band namens »Der kleine Drache Theodor in der Höhle des Zyklopen« bewundern zu dürfen! ♥ Mein Fazit: Ein illustratorisches Meisterwerk, welches eine gefühlvolle Geschichte zwischen seinen Seiten birgt und in jedem Bücherregal ein Eyecatcher sein wird! Dieses Buch ist in mehrfacher Hinsicht ein ganz besonderes Abenteuer, das man immer wieder bestaunen kann und doch wieder Neues entdecken wird! Grandios meine Herren Cousseau & Turin, danke für diesen fantastischen drachenstarken Ausflug mit Theodor!
  16. Cover des Buches Die stumme Braut des Highlanders (ISBN: 9783956497445)
    Maya Banks

    Die stumme Braut des Highlanders

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Bücherfüllhorn-Blog

    Ich vergebe fünf von fünf Sternen für eine superschöne Liebesgeschichte. Vor allem die freundliche Eveline mit ihrem Handicap lässt einem das Herz aufgeben, wie sie für eine normale Ehe kämpft. Auch Graeme ist einfach zum wegschmelzen, manchmal sogar ein wenig „zu schön um wahr zu sein“. Aber alles passt, ein Wohlfühlroman. Ich hoffe jetzt darauf, weitere Romane rund um diese Clans zu lesen.

  17. Cover des Buches Man nennt mich Ameisenbär . . . (ISBN: 9783789120695)
  18. Cover des Buches Hanno malt sich einen Drachen, Schreibschrift (ISBN: 9783423075046)
    Irina Korschunow

    Hanno malt sich einen Drachen, Schreibschrift

     (20)
    Aktuelle Rezension von: MissesCeridwen
    Hanno ist traurig, weil die anderen Kinder nicht nett zu ihm sind. Aufgrund seiner Ablehnung in der Schule, kann er sich nicht richtig auf den unterricht konzentrieren, weshalb er auch da Mängel aufweist. Dieses Buch eigenet sich hervorragend schon für Schüler der ersten Klasse, da man anhand des Werkes einige Themen besprechen kann. Zum einen wäre da die Diskriminierung von Mitswchülern, die man leider noch viel zu häufig in der Schule findet. Aber auch gesunde Ernährung ist ein zentrales Thema, das man mit Hilfe des Buches ansprechen kann. Das Buch ist in großen buchstaben verfasst und schreckt auch den leseanfänger nicht gleich ab. Somit kann ich es ur empfehlen!
  19. Cover des Buches Aminah gehört zu uns (ISBN: 9783451714290)
    Petra Mönter

    Aminah gehört zu uns

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Buchfresserchen1

    Aminah kommt aus Syrien . Sie ist neu in der 2. Klasse. Ein paar große Schüler ärgern Aminah und sie traut sich nicht mehr zu kommen. Da beschließen Henri und seine Freundin sie morgens abzuholen und auch sonst zu ihr zu stehen. Da machen dann alle von der Klasse mit und die großen finden keine Möglichkeit mehr Aminah zu ärgern. Denn Aminah ist eine von ihnen und alle stehen ihr bei.

    Aminah kann schon deutsch. Das können viele Asylanten natürlich nicht. Sie werden ausgegrenzt. Aminah hat Glück das sie sofort in die Klassengemeinschaft aufgenommen wird und das Henri und seine Freundin dort einen großen Einfluss haben. Sie beschließen gemeinsam Aminah zu helfen und sie vor den Großen zu beschützen. Das Buch ist aus der Sicht von Henris Freundin in der Ich-Form geschrieben und zeigt auf wie viel Zivilcourage ausmachen kann. Schön fand ich auch die Passage als Lea stolz berichtete, dass sie im Urlaub nach Kenia fahren wird. Sie hatte vorher Aminah aufgrund ihrer Hautfarbe angegriffen. Die Kleinen zeigten ihr dann auf, das es ihr in Kenia auch so ergehen könnte, da sie dann eine der wenigen mit weißer Haut sei. Gelernt hat sie aber leider nichts daraus oder war so im Gruppenzwang durch ihre beiden Freund drin, dass sie immer noch gegen Andersaussehende wettern musste.

    Ein schönes Buch zum Umgang mit Menschen die anders sind und integriert werden sollten. Denn eigentlich sind sie gar nicht so anders als wir, auch wenn sie vielleicht anders aussehen oder andere Erziehungen genossen haben.
    Schön ist hier auf jeden Fall, das man Gemeinsam alles schaffen kann und keiner außen vor bleiben muss.

    Ich kann das Buch für Kinder ab dem letzten Kindergartenjahr empfehlen

  20. Cover des Buches Der Drachenzwerg (und andere Vorlesegeschichten für Kinder) (ISBN: B008BB97RW)
    Carola Kickers

    Der Drachenzwerg (und andere Vorlesegeschichten für Kinder)

     (10)
    Aktuelle Rezension von: dark_angel
    In der Geschichte geht es um den kleinen Drachen Ximun, der trotz seiner 300 Jahre immer noch als Kind gilt und sehr klein ist. Dies ist nicht gerade einfach wegzustecken, da er von den anderen Drachenkindern oft gehänselt wird.

    Das e-book ist sehr liebevoll gezeichnet und die Geschichte sehr gut zum Vorlesen oder auch für Erstleser sehr gut geeignet. Die Sprache ist altersgerecht gehalten (ab 6 Jahre), wobei auch jüngere Kinder sich beim Vorlesen daran erfreuen können, vor allem auch an den Zeichnungen.

    Eine schöne Geschichte übers Mutmachen und dass die Körpergröße nicht das entscheidendste im Leben ist.
  21. Cover des Buches Jimmy Milchohr - Ein Fuchs wird rot (ISBN: 9783401704340)
    Christian Seltmann

    Jimmy Milchohr - Ein Fuchs wird rot

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste
    Leider ist in unserer heutigen Gesellschaft häufig Gleichförmigkeit zu beobachten.
    Mitglieder einer Gruppe kleiden sich gleich ist hier nur ein Beispiel. Viele versuchen sich in diese Gruppenvorgaben einzuordnen um so ein Gefühl der Zugehörigkeit zu bekommen. Eigentlich etwas , dass nicht so schlimm ist. Leider geht dies aber häufig mit Intoleranz und in weiterer Folge mit Ausgrenzung, derjenigen einher, die diesem Gruppenbild nicht entsprechen.
    Das Vielfältigkeit unsere Welt bunt und bereichernd macht wird dabei vergessen.
    Das jeder anders ist wie sein Gegenüber, das jeder etwas besser und auch schlechter kann ist völlig normal. Auch das einer hübscher ist als ein anderer. Hier beginnt  jedoch die Intoleranz die häufig auch von Vorurteilen belegt ist.
    Um so wichtiger Kindern bereits früh aufzuzeigen wie wichtig es ist an sich selbst zu glauben. Heute verstehen wir darunter die "ICH Stärkung".
    Es ist aber noch ein bisschen differenzierter. In dem Moment wo ich merke, ich werde nicht so akzeptiert wie ich bin und ich versuche trotzdem Akzeptanz zu finden stecke ich immer wieder Niederlagen ein. Diese Niederlagen können, bei Kämpfernaturen, Motor und Antrieb sein, es immer weiter zu versuchen aber in den meisten Fällen führen wiederholte Niederlagen, die konkret mit der eigenen Person zu tun haben zu einer negativen Einstellung zu sich selbst. Das wiederum häufig fatale Folgen hat aber auch zur eigenen Intoleranz gegenüber anderen führen kann.
    Um diesen Kreislauf zu durchbrechen bzw. erst gar nicht aufkommen zu lassen sind solche Geschichten, wie die von "Jimmy Milchohr" so wichtig.
    Gut auch wenn man, so wie Jimmy, wenigstens einen Freund hat dem es ähnlich geht.
    Ziel sollte es immer sein Kindern zu vermitteln wie schön eine bunte Welt ist. Eine Welt in der sich jeder wohlfühlt, so wie er ist. Mit all seinen Stärken und auch Schwächen und das ein anderes Äußeres nun wirklich kein Grund ist jemanden auszugrenzen oder sich über ihn lustig zu machen.


    Nun aber zum Buch
    Jimmy Milchohr
    Ein Fuchs wird rot


    Jimmy ist ein kleiner Fuchs der, wieso auch immer, weiße Ohren hat.
    Nicht nur, dass es sich daher von den anderen Füchsen schon rein äußerlich unterscheidet, werden diese weißen Ohren rosarot wenn er sich schämt, ärgert und wütend ist bzw. wieder einmal gehänselt wird.  In solchen Situationen möchte er sich wehren doch er bekommt nie ein Wort heraus.Das wiederum nehmen die anderen Tiere dann zum Anlass sich  noch mehr über ihn lustig zu machen.
    Nur seine Freundin Pina, eine kleine Wildschweindame hält zu ihm. Sie wird auch ständig von den anderen verspottet weil sie stottert.
    Gemeinsam versuchen sie so allerlei um den anderen Tieren im Wald zu zeigen, dass sie auch dazu gehören und nicht lächerlich sind, aber die Tiere machen sich immer nur noch mehr lustig über sie. Doch dann hat Jimmy eine Idee. Er färbt sich seine weißen Ohren mit  vermeintlich braunrotem Beerensaft. So sahen seine Ohren auch fuchsrot aus dachte er. Als die anderen Füchse jedoch wieder lachten und er plötzlich sein Spiegelbild entdeckt und erkennt, das seine Ohren gar nicht braunrot sondern knallrot sind, ist  ihm das so peinlich das er weit weg läuft Gefolgt von seiner Freundin Pina laufen die beiden immer weiter und weiter. Weit weg um mutig zu werden. Dabei erleben sie so einige spannende Begebenheiten. Durch eine Verkettung unglücklicher Umstände landen sie dann im Wasser direkt neben einem grauen Ungetüm mit furchtbar großem offenen Maul. Das Wesen versuchte aus dem Wasser zu kommen und hatte dabei sichtlich Probleme. An  Land angekommen müssen Jimmy und Pina fürchterlich lachen. So ein lustiges Tier hatten sie noch nie gesehen. Es war gar nicht so grässlich wie es zunächst schien. Es war ein Nashorn, das sich furchtbar schämte und rosrot wird weil die beiden es auslachten. Traurig trottet es davon.  Jimmy und Pina wird bewusst, das sie nun diejenigen waren, die jemanden auslachten. Sofort rannten sie hinter dem Nashorn her und entschuldigten sich.
    Sie erzählten ihm, dass sie in die Welt gezogen sind weil sie immer gehänselt wurden.
    Mutig wollten sie zurück kehren. Das Nashorn erzählte ihnen etwas aus seiner Welt und dann hatten sie eine Idee.
    Welche das ist? - Das wird hier nicht verraten-
    Nur soviel. Alle Drei sind zurück in den Wald gegangen und seither lacht keiner mehr über sie.
    Wieso?
    Selber lesen!


    Eine wunderbare, sehr einfühlsame aber auch amüsante Geschichte die in Verbindung mit den wunderbaren Illustrationen so richtig lebendig wird. Gefühlvoll, und sehr dynamisch in der Aktion wirken diese Bilder fast als würden sie sich wie im Film bewegen. Als Betrachter wird man mitgerissen von dieser Dynamik, die man beim Vorlesen durch ein schnelleres Sprechen noch intensiver empfinden lassen kann.
    Es ist ein Buch das trotz der vielen kleinen Elemente, die einen schmunzeln lassen, gut die Emotionen der beiden "Helden" Jimmy und Pina widerspiegeln.
    Phantasievoll und dennoch realistisch wird die Thematik der Ausgrenzung hier ideal transportiert.
  22. Cover des Buches Unsichtbare Wunden (ISBN: 9783825151751)
    Astrid Frank

    Unsichtbare Wunden

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Martins_Buecherbox
    Das Buch hat schonmal einen guten Titel, der zum Buch passt. Wie schon verraten, ist das Thema ja Mobbing und hierzu passt der Titel gut, weil man den Opfern ja nicht ansieht, dass sie Wunden haben, sie haben halt nur seelische Wunden. Also sehr schöner Titel, der auch mich neugierig auf das Buch gemacht hat. Das Cover fand ich so halb passend. Einerseits kann man das natürlich so interpretieren, dass eine Person gemobbt wird & die andere das Opfer ist, aber das passt irgendwie nicht zum Cover, finde ich.

    Wie schon mehrmals erwähnt, ist das Hauptthema Mobbing. Es geht hier in diesem Buch wirklich nur darum. Es gibt ja Bücher, die behandeln Mobbing so als Randthema, aber nie wirklich. Hier wird Mobbing wirklich in allen Facetten beschrieben und natürlich auch die Folgen des Mobbing. Das Buch wird als psychologisch klug beschrieben, das kann ich nicht beurteilen. Ich kann mir auch vorstellen, dass es realitätsnah ist (aber der Schreibstil nicht, dazu später mehr). Allerdings ist mit das Buch tatsächlich manchmal zu eintönig.

    Die Schule ist das Problem : Man wird im Buch mit mobbenden Mitschülern, Lehrern, die das einfach ignorieren und Schülern, die einfach wegschauen konfrontiert. Die Schule ist dafür natürlich der ideale Ort, aber auch an der Haltestelle des Schulbus geht es weiter. Später kommen dann auch andere Orte dazu : Ganz gute Wahl!

    Das Buch ist zum einen aus Tagebuchsicht von Anna geschrieben. Diese Sicht ist vor allem von 2013 - 2015. Dann gibt es noch eine aktuelle Sicht, die vor allem die Folgen des Mobbings beschreibt. Die Sichten sind zwar parallel, aber sie sorgen nicht für Verwirrung : Gut so!

    Jetzt kommt der große Kritikpunkt : Ich finde, dass die Tagebucheinträge von Anna keinen modernen Schreibstil haben. Den Schreibstil fand ich teilweise sogar richtig schlecht. Ich denke, dass dieser Schreibstil für so ein Buch überhaupt nicht passend ist (leider).

    Fazit :
    Insgesamt ist das Buch gut und realistisch und wurde soweit vom Verlag auch gut beschrieben. Aber ich finde den Schreibstil wirklich nicht gut und kann leider bei diesem Punkt nur meckern.
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