Bücher mit dem Tag "häuptling"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "häuptling" gekennzeichnet haben.

74 Bücher

  1. Cover des Buches Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1) (ISBN: 9783551319715)
    Stephenie Meyer

    Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)

     (15.090)
    Aktuelle Rezension von: JourneyGirl

    Zuerst war ich eher skeptisch. Denn Vampire gehören zu Fantasy und das ist nicht mein Ding! Durch die Liebesgeschichte ist es ein gutes Buch. Und die Vampire und Werwölfe kann man gut verkraften. Nachdem ich angefangen hatte zu lesen, wurde es so spannend, dass ich es nicht mehr weglegen konnte. Am Ende fand ich das Buch sehr gut!

  2. Cover des Buches Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2) (ISBN: 9783551319722)
    Stephenie Meyer

    Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2)

     (7.727)
    Aktuelle Rezension von: JourneyGirl

    Im ersten Teil gab es eine Leseprobe für Teil 2! Diese endete an der spannendsten Stelle... Also beschloss ich, Teil 2 zu lesen. Und schon war ich in der spannenden Fortsetzung der Liebesgeschichte und musste feststellen, dass die Autorin weiß, wie man Leser fesselt! Wunderbar geschrieben und eine schöne Fortsetzung. 

  3. Cover des Buches Biss zum Ende der Nacht (Bella und Edward 4) (ISBN: 9783551583772)
    Stephenie Meyer

    Biss zum Ende der Nacht (Bella und Edward 4)

     (6.281)
    Aktuelle Rezension von: JourneyGirl

    Den 4. Teil musste ich dann schon auch noch lesen. Er begann auch gut. Aber ab der Mitte wird es absurd und so gruselig, dass ich darüber nachdachte, aufzuhören! (Stichwort: Schwangerschaft!) Allerdings wollte ich wissen, wie es ausgeht. Also habe ich weiter gelesen. Zum Glück! Denn das Ende der Geschichte ist wahnsinnig gut. Dass es mir in der Mitte des Buches zu absurd wurde, zeigt, dass ich Fantasy Geschichten eigentlich nicht mag. Die Liebesgeschichte ist am Ende doch sehr gut. Aber hier endet meine Reise in die Fantasy Bücher und Vampir Geschichten! Die Biss-Reihe rund um Edward und Bella ist gut. Ich kann die 4 Teile durchaus empfehlen. Aber weitere Bücher mit Vampiren werde ich nicht mehr lesen. Und auch wenn die Autorin sehr gut schreiben kann, und spannend erzählt, lese ich auch keine weiteren Bücher von ihr, weil Vampire nach wie vor nicht mein Ding sind und es nie werden wird. Gute Reihe von Band 1 - 4. Aber für Vampirliebhaber kann es gerne weiter gehen.

  4. Cover des Buches Biss zum Abendrot (Bella und Edward 3) (ISBN: 9783551583765)
    Stephenie Meyer

    Biss zum Abendrot (Bella und Edward 3)

     (7.093)
    Aktuelle Rezension von: JourneyGirl

    ..... ..... Teil drei musste ich dann auch noch lesen... ..... ..... Ebenfalls sehr spannend und wunderbar geschrieben. ..... ..... Die Liebesgeschichte im Vordergrund ist ein großer Pluspunkt der Reihe. ..... ..... Fesselt die Leser und Leserinnen absolut von der ersten bis zur letzten Seite. ..... .....

  5. Cover des Buches Die Geschichte des Sitting Bull. (ISBN: 9783938305959)
    Erik Lorenz

    Die Geschichte des Sitting Bull.

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Ellaa_

    Meine Meinung:
    •Achtung! Enthält Spuren von Spoilern!• Dieses Buch steckt voller Details, die mit Liebe und viel Mühe ausgearbeitet wurden- das merkt man mit jeder Seite. Wir begleiten den Häuptling Sitting Bull auf seinen Weg als kleinen Jungen- bis hin zum erwachsenen Mann und als Beschützer seines Volkes. Ich kann schonmal sagen: Hin- und wieder hat man definitiv einen Kloß im Hals! Eine tragische, bewegende Geschichte.

    Cover: Das Cover des Buches hat mir sofort gefallen. :)
    Wir sehen zunächst das stolze Gesicht eines Mannes- hohe Wangenknochen, sein alterndes Gesicht voller Ernst und Anmut, welches uns entgegenblickt. Rechts kann man einen Adler erkennen, weiter links einen Soldaten mit blauer Uniform auf braunem Pferd. Alles Dinge die uns in diesem Buch begleiten werden.
    Unten ist ein Tal abgebildet- sehr grün, mit einem Fluss und umgeben von Fels und Gestein.
    Das Ganze wirkt wie gemalt- was es defintiv auch wurde. Ein super schönes Cover, welches zum Stöbern einlädt. Noch ein absolutes Pluspünktchen, sind die unzähligen, teils atemberaubenden Illustrationen! Egal ob es kleine Abbildungen von z.b. Friedenspfeifen sind oder abstrakte, riesige Bilder zu Schlachten. Hier kommt garantiert jeder auf seine Kosten. :)

    Schreibstil: Der Schreibstil war insgesamt gut verständlich und hat mir daher ganz gut gefallen. Wie für eine Biographie typisch, (auch wenn sie geschichtenhaft aufgezogen wurde) ist alles sehr sachlich geschrieben worden.
    Hier gibt es wenig Emotionen, aber ich mochte das distanzierte erzählen dennoch gerne. Es ist unparteiisch, obwohl man trotzdem die tiefe Bewunderung des Autors herauslesen kann. Kein Wunder bei so einem herausragenden Häuptling, der soviel für sein Volk geleistet hat.

    Idee: Die Idee des Buches hat mir sehr Gut gefallen.
    Das Buch lässt sich in eine Einführung, einen Hauptteil und ein Nachwort gliedern.
    Die Einführung fande ich wirklich sehr schön. Wir lernen einen Jungen und seinen Großvater kennen, der ihm, jetzt wo er alt genug ist, seine Stammesgeschichte erzählen möchte. Er soll die Traditionen lernen und die Geschichte des größten aller Häuptlinge erfahren: Des Sitting Bull.
    Anhand von bemalten Stücken, die noch von Sitting Bull selbst gemalt wurden, erzählt der Großvater also seine Geschichte.
    Und wir gelangen direkt in den Hauptteil.
    Sitting Bull hat sich bereits als Kind und Jugendlicher einen Namen gemacht- er antwortet besonnen, entscheidet klug und kann schon erhebliche Erfolge in einzelnen Aufgaben erzielen. Schon mit jungen Jahren darf er an der wichtigen Büffeljagd teilnehmen, wo er auch sogleich einen tödlichen Schuss erzielen kann.
    Nicht so wie andere, nimmt er nicht den nächstbesten Büffel- welches eine Kuh mit Kalb gewesen wäre, sondern entscheidet sich um. Eine weise und hochachtungsvolle Entscheidung, wie man es auch in der weiteren Geschichte von ihm gewohnt ist. Sein Volk wird nämlich unmittelbar bedroht: Blauröcke (Soldaten) und somit auch "Weißgesichter" töten die für sie lebensnotwendigen Büffel, stehlen ihr Land und es kommt immermehr zu Übergriffen.
    Jeder einzige Ureinwohner muss sich Angst um seine Zukunft machen. Eine nie dagewesene Bedrohung kommt direkt auf sie zu.. und wir begleiten Sitting Bull auf diesem Umschwung und lebensveränderten Werdegang.
    Insgesamt ist die Geschichte herrlich erzählt worden- die einzelnen Etappen werden künstlerisch untermalt und gut herübergebracht. Ab und an hat mir jedoch die Tiefe und Emotion etwas gefehlt. Ich habe mir eine Story gewünscht, in der man noch das Lagerfeuer knistern hört und sich tief in alles hineinfühlen kann, dass war jedoch nur teilweise der Fall. Schade- denn das Buch hat wie schon erwähnt, locker leichte Romanzüge an sich.


    Kapitel: In diesem Buch steigerte sich die Spannung von Kapitel zu Kapitel. Obwohl man weiß, wie die Geschichte letzten Endes ausgehen wird, fiebert und leidet man doch mit den "native americans" mit. Die kleinen Lichtblicke und die große Hoffnung hat mich zutiefst berühren können. Es ist glaube ich kein Geheimnis, dass ich großen Respekt vor diesen Leuten habe. Ihre Verbundenheit mit der Natur, ist für mich ein Vorbild. Ihre Art zu Leben ein Rätsel, aber auch unheimlich spannend.
    Das Ende zeigt auf, dass doch zum Schluss einiges von ihrer Kultur verloren gegangen ist- nicht, weil sie dass so wollten, sondern weil sie mehr oder weniger dazu gezwungen wurden. Jedoch sind sie dabei, dass wissen darum wieder weiterzugeben.. und das ist auch gut so. Wie schade wäre es, wenn nichts von ihren Traditionen übrig bleiben würde.

    Charaktere: In diesem Buch lernen wir völlig verschiedene und unzählige Charaktere kennen.
    Der wichtigste Charakter ist die Hauptfigur Sitting Bull.
    Sitting Bull ist ein unheimlich faszinierender Mann. Vom Springenden Dachs (Kindername), erarbeitet er sich schnell den Namen Sitting Bull (soviel wie: Der Bulle der sitzend über die Herde wacht). In seinem Leben gibt es auf und ab's an denen wir teilhaben dürfen. Wir lernen z.B. das es völlig normal ist, dass die Ureinwohner gleich mehrere Frauen hatten und alle unter einem Zelt wohnten. Auch Sitting Bulls Frauen und Kinder werden kurz angeschnitten.
    Eine sehr wichtige Person in seinem Leben ist z.B. Sein Vater: Jumping Bull. Allgemein kann man sagen, dass sein Vater und einige seiner männlichen Verwandten ihm sehr wichtig waren. Mit ihnen beratschlagt er sich und tauscht sich aus. Bekommt wichtige Tipps und Anmerkungen. Auch sein Adoptivbruder ist sein ein und alles.
    Die Frauen spielen bei ihm keine zentrale Rolle, wie es mir scheint.

    Mein Fazit: Ich vergebe herzliche 4 Sterne. Dieses Buch ist ein Werk, welches das Leben des großen Häuptlings Sitting Bull beleuchtet und herrliche Einblicke in das Leben der Ureinwohner Amerikas bietet.
    Wir dürfen Traditionen, Sitten und Bräuche miterleben und sind sogar in der Lage Vergleiche zu früher und heute anzustellen. Eine eher traurige Bilanz die definitiv nicht kalt lässt.
    Kommt auch ihr auf die Reise Sitting Bulls mit?

  6. Cover des Buches Kailani - Krieger des Himmels (ISBN: 9781514307175)
    Dane Rahlmeyer

    Kailani - Krieger des Himmels

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Karin_Fortin

    Kailani, eine Welt hoch in den Wolken, mit schwebenden Koralleninseln, Himmelshaien, Wolkenfischen und einem gefährlichen, schwarzen Abgrund in der Tiefe.

    Klappentext:

    Eine Welt in den Wolken, ein einziger Überlebender, ein unmöglicher Schwur ...


    Kailani – das Himmelsmeer. Heimat schwebender Koralleninseln und fliegender Fische. Einst, vor langer Zeit, wurden die Menschen Kailanis von den Sturmgöttern heimgesucht, schrecklichen Dämonen mit der Macht, ganze Inseln zu zerstören.


    Man hielt sie für vernichtet. Doch nun kehrt der Letzte der Sturmgötter nach Kailani zurück.


    Makani ist ein angehender Krieger seines Stammes. Am Tage seiner letzten Prüfung muss er hilflos zusehen, wie der Dämon, rasend vor Hass, sein Volk und seine Heimat vernichtet.


    Makani schwört, den Sturmgott zu jagen und zu töten. Er ist nicht allein: Auch das Mädchen Alana, eine Fremde aus einem weit entfernten Teil des Himmelsmeeres, hat geschworen, den Dämon aufzuhalten.


    Gemeinsam begeben sie sich auf die verzweifelte Suche nach einem Weg, dem Sturmgott Einhalt zu gebieten. Es wird eine Reise voller Gefahren durch die phantastischen Weiten Kailanis, während der sie einem uralten Geheimnis auf die Spur kommen.

    Ich muss gestehen, dass ich am Anfang etwas Schwierigkeiten hatte in die Geschichte hinein zu finden.

    Dane Rahlmeyer hat aber hier alles so bildhaft beschrieben, dass ich mir nach und nach, alles gut vorstellen konnte.

    Die Charaktere sind realistisch dargestellt, nur Alana war mir von ihrer aufmüpfigen Art, anfangs unsympatisch, später hat sich das wieder etwas gelegt.

    Makani ist ein toller Charakter, mit dem Herz am rechten Fleck. Ehrlich, mutig und verständnisvoll.

    Das Cover gefällt mir sehr gut und passt hervorragend zum Geschehen.

    Der Schreibstil ist locker, flüssig und spannend zu lesen.

    Ein spannendes Jugendbuch, dass ich gerne weiter empfehle.

  7. Cover des Buches Mord am Waterberg (ISBN: 9783939990406)
    Almut Hielscher

    Mord am Waterberg

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Lese_gerne

    Katrin möchte nur ihre ermordete Schwester Anna aus Namibia zurückholen. Der Kurzaufenthalt nimmt eine unerwartete Wendung. Sie kann nicht glauben, dass der erst 17jährige Täter Anna ermordet haben soll. Katrin ermittelt eigenständig, als sie von der Polizei keine Hilfe erhält. Dabei stößt sie auf Misstrauen der Namibier, die immer noch unter den Folgen des Völkermordes an ihren Ahnen leiden. Katrin ist im Zwiespalt. Soll sie die gefährliche Spur weiterverfolgen oder soll sie lieber nachhause fliegen und alles ruhen lassen. Vieles deutet auf einen Rachemord hin, der mit der Kolonialherrschaft Anfang des 20.

    **********************************
     
    „Mord am Waterberg“ war für mich weniger ein Krimi. Das Buch ist natürlich spannend aufgebaut. Allerdings sehe ich das Buch eher als Familiendrama und geschichtliche Lehrstunde für die Schlacht am Waterberg, die 1904 unter General Lothar von Trotha gegen die namibische Bevölkerung geführt und so zum Völkermord wurde. Ab da ist auch klar, warum das Buch im Jahr 2004 handelt. Hier jährt sich dieses Massaker zum 100. Mal. Außerdem ist das Thema gerade auch sehr aktuell, da der deutsche Staat sich eigentlich bis zur Bundestagswahl bei den Hereros entschuldigen wollte. Das Buch hat mir gut gefallen. Ziemlich am Schluß ist mir ein Logikfehler mit einem Datum aufgefallen. Außerdem habe ich einige Rechtschreibfehler bemerkt und kann so sagen, dass das Buch schlecht lektoriert ist. Mir selbst hat es nichts ausgemacht, dass das Buch weniger ein Krimi ist, da ich an Geschichte immer interessiert bin und bis dahin von den Hereros fast nichts wusste. Aber wer jetzt einen typischen Krimi erwartet könnte enttäuscht sein. Da mir im Buch eben ein Logikfehler und die Rechtschreibfehler aufgefallen sind, das Genre nicht ganz Krimi entspricht gebe ich dem Buch eine Bewertung von *** Sterne.

  8. Cover des Buches Die letzte Zauberin (ISBN: 9783453530669)
    Mary H. Herbert

    Die letzte Zauberin

     (151)
    Aktuelle Rezension von: LadyNattyLee

    Magie! Spannung! Mystik!

    Ich liebe diese Reihe. Die Bücher sind toll geschrieben und lassen keine Wünsche oder Fragen offen. 

    Weglegen? Error!

    Aufhören? Erst wenn ich durch bin!

    Diese Reihe bietet für Fantasy - Liebhaber durchaus Suchtmaterial. Ich habe alle Bücher im Regal stehen und freue mich optisch daran. Auch besteht eine riesige Vorfreude, diese nochmal zu lesen. Bestimmt nicht zum letzten Mal!

    Tolle Reihe 

  9. Cover des Buches Dschungelkind (ISBN: 9783426784747)
    Sabine Kuegler

    Dschungelkind

     (612)
    Aktuelle Rezension von: Joenna

    Dschungelkind von Sabine Kuegler

    Diese wahre Geschichte erzählt von der Kindheit der Autorin. Ihr Vater ist Sprachforscher und will die Sprache der Eingeborenen im Urwald von WestPapua (Indonesien) erforschen und verstehen lernen. Diese Eingeborenen leben wie in Urzeiten und haben kaum Kontakt zur Zivilisation. Somit kommt Sabine und ihr Bruder wie auch die ältere Schwester mit der Mutter mit in den Urwald. Sie erleben viele Abenteuer im Urwald und nach und nach Freunden sie sich mit den Eingeborenen an. Auch manche gefährliche Situation erleben sie. Von Tieren zu Infektionen bis ,,komisches Essen,, und Rituale ist alles dabei. Im grossen ganzen eine Herrliche Kindheit. Schwieriger wurdes es als Sabine in ein Internat in die Schweiz ging und sich plötzlich sehr fremd vorkommt und auch vieles gar nicht kennt. Was in der Zivilisation halt normal ist.

  10. Cover des Buches Heimkehren (ISBN: 9783832164607)
    Yaa Gyasi

    Heimkehren

     (178)
    Aktuelle Rezension von: jtk_0701

    Effia und Esi, zwei Halbschwestern die sich nicht kennen und die Geschichte Ihrer Nachkommen. Beide werden im 18. Jahrhundert in Ghana geboren. Effia wird mit einem Kommandanten verheiratet und bleibt in Ghana und Esi als Sklavin nach Amerika verschifft. Abwechselnd werden die Geschichten von den zwei Geschwistern und ihrer Nachkommen erzählt. Jede Erzählung hat sich wie eine Kurzgeschichte gelesen und trotzdem war immer die Verbindung zu der Vergangenheit spürbar. Vererbte Traumata, Kolonialisierung, Versklavung, Rassismus,Heimat, Zugehörigkeit. So ein wichtiges Buch mit so vielen Themen. Absolut empfehlenswert!

  11. Cover des Buches Tim und Struppi - Tim im Kongo (ISBN: 9783551738318)
    Hergé

    Tim und Struppi - Tim im Kongo

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Tim (und Struppis) Entdeckungsreise nach Afrika inklusive Großwildjagd und Antilopengemetzel. Würde man heutzutage natürlich anders machen, klar. Genauso wie die dümmlich-naive Darstellung der Farbigen, die nur als einfältige Befehlsempfänger auftreten. Herge hat das inzwischen auch zugegeben. Macht aber trotzdem noch Laune.
  12. Cover des Buches Einer flog über das Kuckucksnest (ISBN: 9783644570610)
    Ken Kesey

    Einer flog über das Kuckucksnest

     (194)
    Aktuelle Rezension von: Nackt_und_Gluecklich

    Das Buch ist schwere Kost und wer beim Lesen dieses Buchs den Film daraus ableitete, war das wahre Genie. Aber so für sich ist das Buch langatmig und schwach. Man hat die Filmfiguren vor Augen, das ist noch das Netteste, was sich sagen lässt. Aber hilft dem Buch auch nur bedingt. Immerhin flieht der Indianer am Ende in die Wildnis, ein versöhnlicher Schluss. Obwohl, macht er das im Buch überhaupt? Ist schon was her, dass ich das las.

  13. Cover des Buches Die Rache der Kinder (ISBN: 9783838717487)
    Hilary Norman

    Die Rache der Kinder

     (84)
    Aktuelle Rezension von: Zen-Cola
    Als Kinder treffen sich vier Waisen zur Nacht in einem alten Hünengrab, um sich gegenseitig aus einem Buch vorzulesen. Sie nehmen die von ihnen gesprochenen Rollen nicht nur an, sondern verlieren sich immer tiefer in ihnen, bis die Kinder - gemeinsam mit einer erwachsenen Heimangestellten, die fortan die Rolle des Häuptlings trägt - schließlich das, was sie im Buch lesen, in die Tat umsetzen: sie jagen Monster ... Erwachsene, die sich schuldig gemacht haben, doch nie bestraft wurden.

    Die Versprechungen des Klappentextes klangen für mich sehr spannend, sodass ich mit dem Buch seit Längerem mal wieder einen Blindkauf gemacht habe. Bloß hält das Buch nahezu nichts von dem, was die Zusammenfassung erahnen lässt ...

    Der Klappentext weckte in mir entfernte Assoziationen zu Kings »Kinder des Zorns«, was einer der Gründe war, weshalb ich das Buch kaufte. Leider erfährt man schon recht früh im Buch, dass es eigentlich gar nicht um Kinder geht, sondern lediglich um ehemalige Kinder, die nun aber ebenso erwachsen sind wie jene, die sie »jagen«. Das raubt dem Buch schon einmal den Großteil der erwarteten Atmosphäre. Aber auch die Jagd an sich wirkte auf mich höchst uninspiriert; ist sie anfänglich zwar harmlos, doch noch nachvollziehbar, so wird sie schon bald in völlig unglaubwürdige und wenig nachvollziehbare Aktionen gekleidet. Hinzu kommen noch ein paar stümperhafte SAW-Anleihen, die jedoch recht blutleer ( = weder blutig noch einfallsreich) und uninspiriert daher kommen. Weiterhin scheut sich die Autorin nicht, sämtliche Klischees einzubauen und mit allzu großen Zufällen um sich zu werfen: »Die Täter zu identifizieren, wird unter diesen Umständen nahezu unmöglich sein«, heißt es auf der einen Seite. Auf der nächsten dann, sinngemäß: »Sie hatte die Täter erkannt; zwar konnte sie nichts sehen, aber sie hatte sie erkannt.« Und als Erklärung, wieso das so war: »Sie WUSSTE es einfach.« Nicht sehr originell, diese göttliche Eingebung. Oder vielleicht war es auch bloß eine dieser »prämenstruell bedingten« Handlungen, die zu erwähnen die Protagonistin Kate an kaum einer Stelle des Buches vergisst. Ich weiß es nicht, jedoch wird der Weg zum Finale des Buches eine einzige Tortur - und das nicht, weil es so blutig zugeht. Lediglich das absolute Ende rettet das Buch vor dem totalen Absturz.

    Leider konnten weder die Akteure noch die Sprache des Buches über die seltsam unglückliche Plotausarbeitung (der Plot hätte ja durchaus Potenzial gehabt) hinweghelfen.
    Erzählt wird aus den Perspektiven zweier Frauen (Kate und Laurie), der vermeintlichen Kinder sowie deren Anführerin Ralph. Man weiß also bereits zu Beginn, wer Täter und wer Opfer ist.
    Der Großteil des Buches wird aus der Sicht der Opfer Kate und Laurie erzählt, die beide unglückliche und schmerzhafte Erfahrungen in ihrer Vergangenheit gemacht haben - was trotz langer Ausführungen leider nicht besonders berührend, noch nicht einmal rührselig (bitte nicht mit berührend verwechseln), sondern nur versucht rührselig rüberkommt. Zu viele Klischees und eine sehr leidenschaftslose, mit leeren Worthülsen nur so gespickte Sprache verhindern dies. Die »Kinder« bleiben blass; dass die Frauen Männernamen und die Männer Frauennamen haben, verwirrt dazu am Anfang auch nicht gerade wenig. Auch die Interaktion zwischen den Figuren kommt häufig nur mäßig überzeugend zustande. Denn sobald ein Dialog droht, aus dem üblich oberflächlichen Geschwafel auszubrechen, wird er von einem der Gesprächspartner mit einem »Jetzt sei nicht dumm!« oder einem »Bitte, tu das nicht!« (Ergo: Hör auf!) erstickt. Schade.

    Wenn ich mir die Rezensionen zu Hilary Normans Büchern so ansehe, drängt sich mir der Verdacht auf, ich habe exakt das falsche Buch als erstes der Autorin erwischt. Leider hat mich »Die Rache der Kinder [, die überhaupt keine Kinder sind]« nicht dazu animiert, weitere Werke der Autorin zu lesen.
  14. Cover des Buches Das Salz der Friesen (ISBN: 9783939689799)
    Andreas Scheepker

    Das Salz der Friesen

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    „Das Salz der Friesen“ ist eher zufällig in meinen Händen gelandet: aus unerfindlichen Gründen wurde meine lebenswichtige, wöchentliche Lieferung an literarischem Nachschub verzögert. woraufhin ich doch mal wieder persönlich in der Bücherei meines Vertrauens vorbeischauen musste. Unter den drei historischen Romanen, mit denen ich mich dabei eingedeckt habe, war auch dieser hier – es waren die einzigen drei, die ich noch nicht gelesen hatte, oder die nicht von Autoren waren, die auf meiner schwarzen Liste stehen. So landete dieses Buch auf meinem Nachttisch, und nach drei Stunden in der Schwüle der spätsommerlichen Hitze war ich damit durch. Weil es so gut war? Leider nein. Wieso? Hier ein Beispiel:


    Er nickte Drost Eggerik Beninga zu, der Rimberti die Sachlage genauer erklärte.
    „Es handelt sich um eine Herrlichkeit. Hillersum hat etwa vierhundert Einwohner. In Hillersum steht eine dem heiligen Nikolaus geweihte Kreuzkirche. Außerdem hat der Ort eine kleine, aber gut befestigte Burg. Dann gehören zur Herrlichkeit noch die beiden Kirchdörfer Rickertsum und Folkmershusen, das kleine Dorf Uiterweer und noch ein paar Bauernschaften. Außerdem gibt es dort das Klostervorwerk Oldekamp.“


    Puh. Erstens: abgehackte. Sätze. Kein. Fluss. Weil. Konjunktionen. Oder. Nebensätze. Fehlen. Das Buch ist gewissermaßen in Stakkato verfasst. Ich habe nichts dagegen einzuwenden, die Sprache simpel zu halten und lange Schachtelsätze (wie diesen hier) zu vermeiden, aber hin und wieder darf man seine Sätze dann schon verbinden, um es dem Leser leichter zu machen. Falls doch mal Konjunktionen in Erscheinung treten, sind es, wie im obigen Beispiel, viel zu oft die gleichen („Außerdem“). Wo wir schon bei „außerdem“ sind: außerdem enthält die zitierte Stelle eine Fülle unnötiger Detailinformationen, und er liest sich – tut mir leid, aber es ist so – wie die Ortsbeschreibung eines Fünftklässlers.

    Zweitens: Namen. Wenn man einen Charakter vorstellt, nennt man seinen kompletten Namen. Natürlich. Danach sollte man aber damit aufhören, es sei denn, mehrere Charaktere mit dem gleichen Vor- oder Nachnamen sind gerade anwesend. Hier hat der Autor es leider so gehandhabt, dass fortwährend die kompletten Namen genannt wurden, was insbesondere bei den beiden Hauptcharakteren extrem störte. Andauernd ist von Lübbert Rimberti und Ulfert Fockena die Rede. Warum nicht einfach „Rimberti und Fockena“ oder „Lübbert und Ulfert?“

    Drittens: der gesamte Ton des Romans kam mir zu wissenschaftlich vor, was auch kein Wunder ist angesichts der Fülle an wissenschaftlichen Quellen, die der Autor in seinem Nachwort auffährt. Das Ganze kam mir stellenweise vor wie die Arbeit eines Historikers, der zu einem bestimmten Nischenthema eine Abschlussarbeit geschrieben hat und sich dann dachte: „Wow, in dem Setting könnte ich eine gute Geschichte platzieren.“ Die Geschichte an sich war nicht schlecht, wenn mir auch relativ schnell klar wurde, welcher Serienmörder denn hier am Werk war. Das Problem war einfach der Schreibstil, sowohl in den Dialogen, als auch in den Beschreibungen, der für meine Begriffe viel zu hölzern war.


    Die Glocken der Stadtkirche St. Andreas läuteten zum Abendgebet. Rimberti erhob sich von seinem harten Stuhl. Er wollte am Abendgottesdienst teilnehmen.


    Viertens, diese endlosen Wiederholungen und dieser unnötige Satzbau. Im oben genannten kurzen Abschnitt wird endlich einmal nur von „Rimberti“ gesprochen, aber warum packt man diese Sätze nicht zusammen und sagt einfach: „Die Glocken von St. Andreas läuteten, und Rimberti, der am Abendgottesdienst teilnehmen wollte, erhob sich von seinem harten Stuhl“?

    Fünftens, die Charaktere waren nicht glaubwürdig und ihre Dialoge teilweise wirklich anstrengend. Was mich ebenfalls störte, war die Art und Weise, wie sie über sich selbst sprachen. Beispiel? Bitte:


    “In einem Handelshaus wird ein gebildeter Mann immer gebraucht“, sagte Rimberti.
    „Vermutlich würde ich das Handelshaus meiner Familie besser führen als mein Bruder Berend. Ich habe viele Jahre den kranken Cellerarius vertreten und war für die Wirtschaft unseres Klosters verantwortlich.“


    Spricht jemand so über sich selbst zu einem völlig Fremden, den er zum ersten Mal sieht? Auch der Teil mit dem Cellerarius steht stellvertretend für ein anderes Problem, das ich mit diesem Buch hatte: es wird krampfhaft versucht, jeden Teil der Welt dieser Epoche irgendwie zu erklären. Die Figuren schleudern uns völlig ungefiltert Wissen entgegen, das die Handlung nicht im Geringsten weiterbringt.

    Alles in allem war ich von „Das Salz der Friesen“ alles andere als begeistert. Während des gesamten Buchs hatte ich das Gefühl, dass das Lektorat dieses Manuskript durchgewunken hat, ohne sich groß mit seinen Fehlern zu beschäftigen. Was mich dennoch dazu brachte, es zu Ende zu lesen, war die eigentlich nicht schlechte Geschichte und die Tatsache, dass wirklich zu spüren war, dass der Autor sich bemüht hat. Andreas Scheepker hat sicherlich unerschöpfliches Wissen über Ostfriesland während der Reformation vorzuweisen – ein literarisches Meisterwerk ist „Das Salz der Friesen“ aber deswegen leider noch lange nicht. Zwei Sterne.

  15. Cover des Buches Die Regenkönigin (ISBN: 9783426511923)
    Katherine Scholes

    Die Regenkönigin

     (123)
    Aktuelle Rezension von: rose7474

    Diesen Roman habe ich nun zum 2. Mal mit Begeisterung gelesen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Durch die bildhaften Landschaftsbeschreibungen kann man sich alles wunderbar vorstellen. Man kann richtig in eine andere Welt eintauchen. Super zum abschalten. Ich empfehle das Buch gerne weiter und vergebe 4,5 Sterne. Einen Punkt Abzug gibt es für ein paar Längen jedoch sehr empfehlenswert. 

  16. Cover des Buches Tim und Struppi: Tim und Struppi Dialektausgabe: Tim un die Picaros (ISBN: 9783551785794)
    Hergé

    Tim und Struppi: Tim und Struppi Dialektausgabe: Tim un die Picaros

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Tim und Haddock erfahren, daß ihre Freundin, die "Mailänder Nachtigall" Signora Castafiore, während einer Tournee in San Theodorus verhaftet wurde, weil man ihr vorwirft, Teil einer ausländischen Verschwörung zu sein, die den Diktator Tapioca zu stürzen beabsichtigt. Via TV und damit rund um die Welt beschuldigt besagter Diktator auch die Bewohner von Schloß Mühlenhof, Teil der Verschwörung zu sein, in hetzerisch-aufbrausender Weise (womit er bei Haddock natürlich gerade an den Richtigen gerät). Haddock und Bienlein reisen nach San Theodorus, um die Sache zu klären, während Tim dem versprochenen freien Geleit nicht traut und erst mal nicht mitfährt. Im zweiten Teil des Buches entwickelt sich die Geschichte zu einer tollen Satire auf selbsternannte Revoluzzer a la Castro und Guevara. Und hoffentlich wurde Haddock inwischen von seiner Alkoholunverträglichkeit geheilt!
  17. Cover des Buches Nachtfunke 2 (ISBN: 9783946843955)
    Marion Hübinger

    Nachtfunke 2

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Isa_He

    Das Buch Nachtfunke ist der Auftakt einer Fantasy-Dilogie und mein erstes Buch, das ich von der Autorin Marion Hübinger lese.

    Der Schreibstil gefiel mir gut, es gab bildlich beschriebene Szenen und gute Darstellungen zu den drei Völkern, um die es im Buch hauptsächlich geht und deren Umfeld. Die Geschichte wurde überwiegend aus der Sicht des Laxis Kriegers Fino geschrieben, es gab aber auch Passagen aus der Sicht der Seherin, die man im Laufe des Buches noch kennenlernt.

    Fino gefiel mir vom Charakter her sehr gut. Er ist der Kriegerhauptmann der Laxis und wurde zu diesem ausgebildet. Er ist mutig, handelt aber meist mit bedacht und hat eine nachdenkliche Art an sich. Er ist loyal seinen Leuten gegenüber, hatte es in seiner Vergangenheit aber nicht immer leicht. Sein Charakterbild ist authentisch und gut gezeichnet. Leider blieben im Gegensatz zu ihm die anderen Charaktere im Buch für mich persönlich etwas zu blass. Hier hätte ich mir eben wie bei Fino ein bisschen mehr Tiefe gewünscht.

    Die Story an sich hatte einen guten Spannungsbogen, obwohl dieser erst gegen Ende des Buches so richtig anstieg. Fino ist ein Krieger der Laxis und lebt in den Moragen. Man erlebt also eine sehr naturbelassene Welt mit Bergen und Tälern. Ich konnte mir diese sehr gut vorstellen und mochte die Landschaften und auch das Leben in den Stämmen, die die Autorin beschrieben hat, sehr gerne. Die Stämme befinden sich in einer Zeit des Friedens, welche aber durch den Stamm der Thuns bedroht wird. Welche Auswirkungen dies auf Fino und seinen Stamm hat und wie die Seherin Elin damit in Verbindung steht, müsst ihr selbst erfahren.

    Alles in allem gefiel mir das Buch gut. Es gibt Spannung und einige Kämpfe zu erleben, aber auch Themen wie Freundschaft, Traditionen und die Lebensweise der verschiedenen Völker wurden gut in die Story integriert. Ich vergebe dem Buch daher vier Sterne.

  18. Cover des Buches WarCraft. Der Lord der Clans. (Bd. 2) (ISBN: 9783897487017)
    Claudia Kern

    WarCraft. Der Lord der Clans. (Bd. 2)

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Jenny_Colditz
    Thrall ist wohl mit einer der bekanntesten unter den Orks. Er ist nicht blutrünstig und gewalttätig. Er ist viel mehr großherzig und offen, aber natürlich kämpft er für das was ihm wichtig ist. Er setzt sich für sein Volk ein. Möchte es vor der totalen Unterwerfung und Ausrottung beschützen. Wie es dazu kommt wird in diesem Buch Bildreich beschrieben. Von seiner Gefangenschaft, der Auflehnung und Freundschaft ist die Rede. Und gerade diese Freundschaft zu einem Volk welches seins doch so sehr hasst und unterdrückt ist besonders. Aber ohne all dies, diesen Verlust und Schmerz, wäre Thrall nicht zu dem geworden der er heute ist. Er führt das Erbe seiner Eltern weiter und diese können wahrlich stolz auf ihren Sohn sein.
  19. Cover des Buches Asterix - Der Papyrus des Cäsar (ISBN: 9783770438945)
    Jean-Yves Ferri

    Asterix - Der Papyrus des Cäsar

     (72)
    Aktuelle Rezension von: Aurelio

    Ein neuer Bestseller wird in der römischen Presse heiß diskutiert. Beim Autor handelt es sich um niemand Geringeren als Julius Cäsar. Auf Anraten seines Verlegers Rufus Syndicus hat er allerdings ein unrühmliches Kapitel unterschlagen. Der Schreiber Bigdatha entwendet das entsprechende Manuskript. Er spielt es dem Kolporteur namens Polemix zu, der es seinerseits den Bewohnern eines kleinen gallischen Dorfes überbringt. Was diese vor eine unerwartete Herausforderung stellt: Wie soll der bedeutsame Inhalt des Manuskripts sicher für die Nachwelt verwahrt werden? Glaubhaft ist für die Gallier einzig die mündliche Überlieferung von Druide zu Druide. Die Ausgangslage entwickelt sich zu einer verrückten Geschichte mit witzigen Nebenthemen, altbekannten Running-Gags, Bezüge auf reale historische Fakten wie Cäsars Chronik zum gallischen Krieg „De bello Gallico” und Anspielungen auf gegenwärtige Themen wie das Wistleblowing oder das Internet. Und wer ist eigentlich die Chefin im Dorf?

    „Der Papyrus des Cäsar” ist der zweite Asterix-Band von Autor Jean-Ives Ferry und Zeichner Didier Conrad. Er steht den Bänden der Gründungsväter René Goscinni und Albert Uderzo in nichts nach. Text und Zeichnungen ergänzen sich harmonisch und setzen die Bewohner des kleinen gallischen Dorfes und ihre Mitstreiter mit all ihren Eigenheiten und Eitelkeiten kontrastreich in Szene. Ob auch dieser Band mit einem Bankett enden wird, bleibt ein offenes Geheimnis. Aber ratet mal, was aus dem entfernten Buchkapitel geworden ist.

  20. Cover des Buches Der Schatz im Silbersee (Taschenbuch) (ISBN: 9783780211361)
    Karl May

    Der Schatz im Silbersee (Taschenbuch)

     (100)
    Aktuelle Rezension von: honeyandgold

    Als ich "Der Schatz im Silbersee" im öffentlichen Bücheregal gefunden habe, war ich mehr als nur begeistert. Als Kind war dieser Film mein absoluter Lieblings-Western. Da dachte ich mir direkt, "geil, dann kann das Buch ja nur besser werden." Ja, leider falsch gedacht. Dieses Buch hat mir den letzten Nerv geraubt und die Geschichte wollte einfach nicht enden. Fast 80% des Buches besteht aus der Reise zum Silbersee und die Jagd nach dem roten Colonel. 20% ist das die Ankunft am Silbersee, um dann zu erfahren "haha den Schatz gibt es nicht mehr." Vielen Dank für nichts, Karl May. 

    Das ist fast noch schlimmer, als wenn man dort ankommt und einen verrotteten Zettel findet mit der Aufschrift, "Der wahre Schatz ist die Freundschaft." Nein, ich will einen richtigen Schatz. Gib mir Blingbling und Gold und Diamanten. Gut beschweren darf ich mich jetzt nicht, im Film ist es auch nicht anders. 

    Die Geschichte ist ganz nett aber wie gesagt sehr langwierig. Zum ersten Mal seit sehr langer Zeit muss ich sagen: Der Film war besser.

    Die Nebencharaktere waren auch ganz nett aber ich glaube würde ein oder zwei Charaktere weniger auftauchen, wäre es auch vielleicht sogar besser.

    Karl May hatte natürlich nicht das Fachwissen was wir jetzt haben, aber sein generelles Wissen über Indianer ist unglaublich groß. Und viele Western hat er im Gefängnis geschrieben, in dem er saß wegen Steuerhinterziehung. Toll Typ auf jedenfall. 

    Was mich jedoch schockiert hat, war der Umgang mit Frauen. Auf der einen Seite haben wir eine junge Frau die durch den wilden Westen in einer Sänfte getragen wird und auf der anderen haben wir weibliche Indianer, die als unwürdig und schlecht da stehen. Erst wenn der gemarterte sich als unwürdig erweist von einem großen Krieger getötet zu werden, dürfen die Frauen ihm zu Leibe rücken. Es gibt einen doch sehr ungefilterten Eindruck welcher Stand die Frau zu der Zeit hatte. 

    Schockierend aber ich denke keine großer Überraschung.


    Mein Fazit: Nein. Der Film ist Kult. Das Buch ist eher langweilig. Sorry Karl May, mein Bruder, aber das Buch war jetzt wirklich nicht so toll.

  21. Cover des Buches Asterix 06 (ISBN: 9783841390066)
    René Goscinny

    Asterix 06

     (107)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Obelix, du bist ein Egoist! Die anderen haben auch ein Recht darauf, sich zu amüsieren. Die Römer sind für alle da!«

     

    Römer zu verhauen ist ein großer Spaß, alle Gallier des kleinen unbeugsamen Dorfes lieben diese Art der Freizeitbeschäftigung. Die Römer sehen das aus verständlichen Gründen anders, besonders Generalinspekteur Lucius Nichtsalsverdrus, frisch aus Rom eingetroffen und gewillt, die für Cäsar peinliche Situation endlich zu regeln. Nach der ersten Tracht Prügel merkt auch er, dass das übliche Vorgehen nicht funktioniert und verlegt sich auf Plan B, die Belagerung. Die Gallier werden einfach in ihrem Dorf eingesperrt und können so keinen Ärger mehr verursachen. Ein netter Plan, dem Asterix und Obelix auf ihre Art begegnen, mit einem spektakulären Ausbruch und einer anschließenden Tour durch ganz Gallien…

     

    Wieder mal ein Band mit ganz viel Spaß! Einige Etappen der Reise zeigen interessante und unterhaltsame Besonderheiten der jeweiligen Stadt oder Region, überall werden Römer verhauen und die Piraten bekommen auch ihren Teil. In diesem Band sieht man übrigens, wie ein noch namenloses weißes Hündchen den beiden Galliern nachläuft, das dann später Obelix treuer Begleiter Idefix wird. Überhaupt Obelix: Er ist regelmäßig beleidigt und schmollt, wenn ihn irgendjemand dick nennt. Freunde der heutigen Tour de France werden sich bestimmt amüsieren, wenn die Gallier bei der Einfahrt in eine Etappenstadt riesig gefeiert werden und alles zudem als Bergankunft inszeniert wird.

     

    Fazit: Band 7 liegt schon bereit, der Spaß geht weiter.  

  22. Cover des Buches Herr Adamson (ISBN: 9783257605792)
    Urs Widmer

    Herr Adamson

     (29)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    "Du siehst mich, weil ich in genau dem Augenblick gestorben bin, in dem du zur Welt gekommen bist. Ich sage nicht Jahr oder Tag oder Stunde oder Minute oder Sekunde. Ich sage Augenblick"

    U.Widmer


    Dies sagt Herr Adamson zu einem 8 jährigen Jungen, der lange nicht realisiert dass Herr Adamson eigentlich ein Toter ist. Und erstaunlich schnell auf den Beinen ist, gleich einem Jugendlichen.

    Der Leser taucht ab in das Reich der Toten, da gibts Navajo - Indianer oder dann findet man sich plötzlich auf einer griechischen Polizeistation. 

    Sehr verworren und man muss höllisch aufpassen wer den jetzt nun real ist oder tot. Zwischendurch verlor ich die Übersicht, es ist als schwebe man beim lesen zwischen den beiden Welten - wenn es die den tatsächlich gibt.

  23. Cover des Buches Die Herrin der Pferde (ISBN: 9783499246821)
  24. Cover des Buches Asterix 13 (ISBN: 9783841390134)
    René Goscinny

    Asterix 13

     (98)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Wie blöd, die gute Zwiebelsuppe wegzuschütten und stattdessen Sesterzen reinzutun.«
     

    Obelix versteht nicht, wie man um verschwundene Sesterzen so einen Wirbel machen kann. Aber natürlich ist er seinem Freund Asterix behilflich, der versuchen muss, das gestohlene Geld zurückzubekommen. Doch die bewährten Methoden (Römer verprügeln) bringen hier keinen Erfolg und mit dem Versuch, das Geld auf normalem Weg zu verdienen, tun sich die Freunde ziemlich schwer…

     

    Diesen Band empfand ich als unterhaltsam, er war aber kein Highlight. Es gibt witzige Stellen, beispielsweise Obelix beim Theater, beim Ausspionieren einer Bank oder als unwilliger Wildschweinhändler. Ich lande bei 3,5 Sternen, die ich aufrunde. Und ich freue mich auf den Folgeband, der ist nämlich einer meiner Favoriten.

     

    Fazit: Ein paar sehr unterhaltsame Szenen, aber kein Highlight.

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