Bücher mit dem Tag "halbbruder"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "halbbruder" gekennzeichnet haben.

70 Bücher

  1. Cover des Buches Plötzlich Fee - Sommernacht (ISBN: 9783453528574)
    Julie Kagawa

    Plötzlich Fee - Sommernacht

     (2.434)
    Aktuelle Rezension von: Buch_Versum

    Endlich habe ich mal zu den einzelnen Bänden der Plötzlich Fee gegriffen, genau 10 Jahre nach Veröffentlichungen auch aus meinem Sub befreit.


    Ich muss gestehen, der erste Einstieg, bis die „Aktion“ losgeht, dauert einen Moment, aber danach verstrickt man sich in der Geschichte.

    Diese macht sehr neugierig auf den weiteren Verlauf. Inmitten von mystischen und fantasievollen Wesen bekommt jeder Leser eine fesselnde Entwicklung sowie verschiedene Protagonisten, die man schnell lieben lernt.


    Die Dynamik zwischen den Protagonisten ist perfekt gewählt, die Enemies to Lovers Entwicklung wunderschön gestrickt, sodass jeder Schlagaustausch einen köstlich unterhält.


    Was natürlich auch am Schreibstil der Autorin liegt; der nicht nur gefühlvoll und mitreißend ist, sondern auch locker und leicht zugleich.


    Das Werk hat mir mitreißende Lesestunden bereitet und macht mich neugierig auf den weiteren Teil der Reihe. Meghan und Ash haben mich eingenommen, sodass es eine Freude war, an ihrem Kennenlernen teilzuhaben.


    Eine Reihe, die ich nur jedem ans Herz legen kann, die ihrem Ruf gerecht wird; ich war zufrieden und freue mich auf den nächsten Band.


    #PlötzlichFee

    #JulieKagawa

    #Rezension


  2. Cover des Buches Eragon - Die Weisheit des Feuers (ISBN: 9783734162169)
    Christopher Paolini

    Eragon - Die Weisheit des Feuers

     (2.218)
    Aktuelle Rezension von: Buchlandhuhn

    Man erfährt viel Neues und die Welt und die Hintergründe verschiedener Personen. Anfang und Mittelteil bleiben wie gewohnt aus Band 2 leider etwas zäh. Das Ende ist jedoch wieder grandios mit vielen Wendungen und Herzschmerz. Es läutet sehr gut das Finale ein. 


    Tempo: 🐔🐔🐤/5

    Spannung (2.Hälfte) : 🐔🐔🐔🐔/5

    Figuren: 🐔🐔🐔🐔🐥/5

    Twists: 🐔🐔🐔🐔/5

  3. Cover des Buches Verdammnis (ISBN: 9783453442047)
    Stieg Larsson

    Verdammnis

     (2.570)
    Aktuelle Rezension von: PWD_Kater

    Inhaltlich ist „Verdammnis“ ein klassischer Mittelband einer Trilogie. Während der erste Band „Verblendung“ noch gut für sich alleine stehen konnte, hat „Verdammnis“ kein abgeschlossenes Ende sondern bereitet den Weg für den nächsten Band „Vergebung“ vor (die Reihe war vom Autor Stieg Larsson ja auf 10 Bände angedacht, dennoch fühlt es sich nach klassischer Trilogie an). Beim Hören dachte ich zunächst, ich hätte aus Versehen das letzte Kapitel von meinem Handy gelöscht, doch bei der Nachkontrolle im (gedruckten) Buch stellte ich fest, dass der Schluss wirklich vom Autor so abrupt gestaltet wurde…

    Zum Schreibstil von Stieg Larsson gibt es im Vergleich zu „Verblendung“ nichts neues zu berichten: auch hier zieht sich die Einleitung ewig in die Länge, immer noch bleiben die meisten Figuren blass un dunglaubwürdig, die Dialoge sind immer noch hölzern, das ständige Erwähnen von Vor- und Nachnamen einer Person, die unnötigen Aufzählungen (welche IKEA-Möbel Lisbeth für ihre Wohnung ausgesucht hat oder welche Dinge sie im Supermarkt einkauft) und das Apple Product Placement nerven. Aber dennoch hat es Stieg Larsson auch im zweiten Band geschafft, mich mitzureißen und mit Lisbeth Salander mitfiebern zu lassen (wenngleich für den Leser/Hörer von Anfang an klar ist, dass Lisbeth nicht die gesuchte Täterin sein kann). Hier werden die Hintergründe von Lisbeth näher beleuchtet, woher sie kommt und was mit ihr geschehen ist.

  4. Cover des Buches Eragon - Das Erbe der Macht (ISBN: 9783734162190)
    Christopher Paolini

    Eragon - Das Erbe der Macht

     (1.596)
    Aktuelle Rezension von: Tester555

    Es ist schwer dieses Buch in einer gesamten Bewertung zusammen zu fassen.


    die ersten 50% des Buches waren an sich langweilig und haben sich sehr gezogen- 2,5/5 ⭐️


    dann wurde es ab dem Zeitpunkt wo die Anführerin der Varden entführt wurde, richtig spannend. 5/5⭐️


    Dann der ja eigentlich epische Kampf von Eragon gegen Galbatorix- ging nur 2 Seiten...?  Und er ist nur durch die Erkenntnis gestorben, was seine Taten angerichtet haben? Durch die Gedanken von Eragon und  dem Kummer der Menschen? Läpsch. Einfach nur so Lächerlich. Ich dachte, da kommt noch eine epische Kampfszene zwischen Galbatorix und Murtagh. Aber nein, er ist echt offensichtlich einfach nur so gestorben. Echt wie schon gesagt lächerlich- dafür wurde er in den vorherigen Büchern auf knapp 4000 Seiten so gefüchtet? 


    Dann passiert bei den letzten 15% an sich nichts mehr. Aber ganz nett zum lesen als Abschluss der Reihe. 3/5 ⭐️

    Jedoch verstehe ich nicht, da es halt echt keinerlei Sinn ergibt, wieso Eragon fort geht und der Meinung ist nie wieder zurückzukehren. Ok es ist ganz nett, dass er dort nun Dachen ausbildet aber wieso beharrt er so auf eine banale Prophezeiung von der Kräuterhexe. Es ist einfach nur Ideenlos. Wirkt auf mich so, als ob Christopher Paolini einfach schlichtweg keine Lust mehr hatte einen weiteren Teil über Eragon zu schreiben und es deshalb so abgetan hat. Sehr schade ich hätte mir so viel mehr erhofft.

  5. Cover des Buches Drachenläufer (ISBN: 9783596522682)
    Khaled Hosseini

    Drachenläufer

     (2.014)
    Aktuelle Rezension von: luckytimmi

    Das Buch erzählt die Geschichte von Amirs Leben in Afghanistan und Amerika zwischen 1975 und Anfang 2000:
    Amir und Hassan sind befreundet und wachsen beide bei ihren Vätern auf, ihre Mütter sind verstorben bzw verschwunden, Hassans Vater ist der Diener von Amirs Vater. Amirs Vater behandelt Hassan so gut, so dass Amir oft ein bisschen eifersüchtig ist.
    Amir und Hassan lieben es, bei Drachen-Wettkämpfen mitzumachen, aber als Hassan bei einem dieser Wettkämpfe etwas schlimmes passiert, ist ihre Freundschaft nicht mehr so wie vorher…

    Einige Jahre später leben Amir und sein Vater in Amerika, sie sind aus Afghanistan geflohen. Im Erwachsenen-Alter - er ist mittlerweile verheiratet - reist Amir zurück nach Afghanistan und erfährt, wie es Hassan dort ergangen ist….

    Am Anfang hatte ich ein bisschen Schwierigkeiten, in das Buch zu finden, aber dann fand ich es wirklich gut, obwohl es an vielen Stellen traurig ist. 

  6. Cover des Buches Saeculum (ISBN: 9783785577837)
    Ursula Poznanski

    Saeculum

     (1.915)
    Aktuelle Rezension von: Skye-reads-books

    Die Art und Weise, wie Ursula Poznanski einen mit ihrem Schreibstil fesselt und regelrecht in einen Bann zieht, ist unglaublich faszinierend und ich konnte mich auch hier diesem nicht erwehren. Das Ende und der Weg dahin waren dann allerdings sehr ernüchternd und auf den großen Plot Twist habe ich leider vergeblich gewartet,

    Raus aus dem Alltag. Hinein in eine Welt aus dem 14. Jahrhundert, ohne sämtliche Errungenschaften der Moderne. Genau das hat Bastian vor, gemeinsam mit einer Gruppe, die sich “Saeculum“ nennt. Um ungestört zu sein, verschlägt es sie in die Verlassenheit schlechthin: irgendwo im tiefen Nirvana der Berge Österreichs. Doch was dann geschieht, können sie sich kaum mehr erklären. Immer wieder tauchen seltsame Nachrichten auf, drei Mitglieder der Gruppe verschwinden spurlos und als sie sich dann gefangen in einer unterirdischen Höhle wiederfinden, beginnen einige in der Gruppe zu glauben, dass sich eine uralte Sage, die sich rund um das Gebiet erzählt wird, Realität wird. Bastian selbst wird dabei mehr als einmal auf die Probe gestellt und findet sich bei dem Versuch, die Wahrheit zu erfahren, in Lebensgefahr wieder.

    Neben dem wirklich interessanten Thema, das einem zwischenzeitlich ein wenig Game of Thrones Vibes gibt, mochte ich die verschiedenen Charaktere, auch wenn sie alle ein bisschen karikiert und überspitzt gezeichnet werden. Es muss natürlich den klassischen Bösewicht geben und am Ende (Spoiler) seine gesamte Strategie darlegen, auch wenn ich nach etwa einem Viertel des Buches erahnen konnte, wohin die Reise gehen wird.

    Andererseits hatte ich beim Lesen großen Spaß, einfach weil es sich so easy lesen lässt, weil Poznanski einen krassen Schreibstil hat, der das Ganze einfach unterhaltsam und auf diese Art dann wieder total lesenswert macht, auch wenn der Inhalt mich letztlich nicht vom Hocker gehauen hat.

    Der Roman ist natürlich auch eher an jugendliche Leser*innen adressiert, das gebe ich zu bedenken - aber sicherlich auch für Erwachsene ganz nett zu lesen, die Thriller-Erfahrenen werden allerdings vermutlich auch relativ schnell die Flinte riechen.

    Ich kann den Thriller zum netten und schönen Lesezeitvertreib wirklich empfehlen. Gäbe es halbe Sterne, hätte es die 3,5 mindestens verdient. Einfach weil man dieses Buch nicht mehr aus der Hand legt. Das ist einfach Fakt.

  7. Cover des Buches Vergebung (ISBN: 9783453442054)
    Stieg Larsson

    Vergebung

     (2.326)
    Aktuelle Rezension von: PWD_Kater

    Stieg Larsons Triologie ist fast perfekt, sein Stil, seine Spannungshaltung, seine immer wieder wechselnde Schauplätze. Ich kann nur sagen, dass so eine Triologie nicht täglich erscheinen wird und auch erscheinen kann. Es ist wirklich zu schade, dass der Autor zu früh verstorben ist, er hätte vielen Lesern noch so viel Freude bereiten können. 

    Es dreht sich nicht nur um das Hauptgeschenen und die Gerechtigkeit, es geht in seinen Büchern um viel, viel mehr. Es gibt sehr viele Nebenhandlungen, die auf ersten Blick gar nichts mit dem Hauptgeschehen haben, doch insgesamt genau dank dieser kleineren Erzählungen, die nebenbei verlaufen, macht es nicht nur dieses, sondern auch andere seine Bänder sehr spannend und interessant. Ich habe das erste Band "Verblendung" als Geschenk erhalten und wollte auch keine anderen Bücher lesen, bis ich "Verdammnis" und "Vergebung" gelesen habe. Alleine der Umstand, dass ich sehr bald mit dem dritten Band fertig werde, bereitet mir große Kopfschmerzen. Was werde ich nur lesen, denn solche Werke sind einmalig !! Es wird schwierig sein, so ein Niveau beizubehalten. Zögert nicht, kauft einfach seine Bücher. Das ist ein spektakulärstes Eregnis, auch für die, die nicht viel oder nicht sehr gerne lesen.

  8. Cover des Buches Oliver Twist (Klassiker der Weltliteratur in gekürzter Fassung, Bd. ?) (ISBN: 9783764171186)
    Dirk Walbrecker

    Oliver Twist (Klassiker der Weltliteratur in gekürzter Fassung, Bd. ?)

     (691)
    Aktuelle Rezension von: SunnySue

    "Oliver Twist" ist der zweite Roman von Charles Dickens, welcher 1837 - 1839 kapitelweise in der Zeitschrift Bentley's Miscellany erschien. Diese Art der Veröffentlichung nutze Dickens sehr oft für die Erstveröffentlichung seiner Werke, gerade zu Beginn seiner schriftstellerischen Karriere.

    In diesem Roman wird die Geschichte des Waisenjungen Oliver Twist erzählt, der von einem Armenhaus der Kirche, in einer englischen Kleinstadt, zu einem Lehrherrn gelangt, bei dem es ihm übel ergeht und aus dessen Fängen er sich alsbald nach London flüchtet. Doch dort gerät er schnell in die Fänge des skrupellosen Hehlers Fagin, der sich vieler Straßenkinder annimmt und diese zu seinen Dieben ausbildet. So auch Oliver ...

    Dieses Werk bildet einen scharfen Kontrast zu seinem ersten Werk "Die Pickwickier", welches sehr humoristisch ist. "Oliver Twist" hingegen ist sehr düster, denn Dickens erzählt in sehr drastischen Bildern von den Zuständen zur Zeit der Frühindustrialisierung, über die Kinderarbeit und den Missbrauch, wie auch der Misshandlung von Kindern. Stets sehr überzeichnet und mit einer gehörigen Portion Sarkasmus übertreibt Dickens maßlos, aber auch, um zu schocken und die Menschen wachzurütteln. So weist er in seinen Werken oft auf soziale Missstände hin und prangert die damaligen Sozialstrukturen an. Tatsächlich konnte Dickens dadurch erreichen, dass sich die Lebenssituation von Jacob's Island, einem Slum Londons, beträchtlich verbesserte, nachdem er einen Roman darüber veröffentlichte und so auf die Missstände vor Ort aufmerksam machte.

    Einziger Kritikpunkt an der Geschichte ist Oliver, der so edel und wohlerzogen daherkommt, wie es für ein Waisenkind kaum möglich sein kann. Hier könnte ich natürlich auch vermuten, dass Dickens zeigen wollte, dass jedes Kind ein reines und gutes Wesen ist, egal woher es kommt und wir Erwachsenen die Macht haben, was aus ihm eines Tages für ein Mensch wird.

    In unserer heutigen Zeit fällt der Roman durch seine antisemitischen Äußerungen, dem ein oder anderen (und je nach Ausgabe) wahrscheinlich negativ auf. Hier bitte ich zu bedenken, wann der Roman geschrieben wurde und dass zu jener Zeit, das nötige Fingerspitzengefühl fehlte. Jedoch hätte ich mir in meiner Ausgabe des Anaconda Verlags ein entsprechendes Vorwort gewünscht.

    Generell ist Charles Dickens eine Person mit einem wirklich interessanten Leben, von dem ein jeder schon gehört, wenn nicht gar gelesen hat und es empfiehlt sich sehr, sich vorab mit dem Autor zu beschäftigen. Solltet ihr zum ersten Mal zu einem Dickens greifen wollen, ist "Oliver Twist" emotional nicht das einfachste Werk, greift lieber zuerst zu "Die Pickwickier".

  9. Cover des Buches Bretonische Verhältnisse (ISBN: 9783462054231)
    Jean-Luc Bannalec

    Bretonische Verhältnisse

     (588)
    Aktuelle Rezension von: Melanie_Ludwig

    Inhalt

    Der erste Fall für Kommissar Dupin, eigensinniger Pinguinliebhaber und koffeinabhängig, gebürtiger Pariser und zwangsversetzt ans Ende der Welt. An einem heißen Julimorgen kurz vor der Hochsaison geschieht im pittoresken Künstlerdorf Pont Aven ein mysteriöser Mord: Pierre-Louis Pennec, der hochbetagte Inhaber des legendären Hotels Central, das schon Gauguin und andere große Künstler beherbergte, wird brutal erstochen. Wer ermordet einen 91-Jährigen und warum? Was ist in den letzten Tagen des Hotelbesitzers vorgefallen? Als kurz darauf eine zweite Leiche an der bretonischen Küste aufgefunden wird, realisiert Georges Dupin, dass er es mit einem Fall ungeahnten Ausmaßes zu tun hat.

    Während sich der Druck von Seiten der Öffentlichkeit verschärft und die kapriziösen Dorfbewohner beharrlich schweigen, begibt sich Dupin auf die Suche nach dem Mordmotiv – und kommt im Dickicht der bretonischen Verhältnisse einem spektakulären Geheimnis auf die Spur …

    Ein Kommissar von Maigret-Kaliber; ein Kriminalroman voller überraschender Wendungen, hochspannend, feinsinnig und klug. Durchzogen von hintergründigem Humor und dabei atmosphärisch so eindrücklich, dass man als Leser sofort selbst durch die engen Gassen des Dorfes flanieren, die Atlantikluft riechen und über die bretonischen Eigenarten schmunzeln möchte.


    Fazit

    Der erste Teil fand ich eher langweilig. Es gibt zwischendrin immer wieder Längen. Auch fand ich das Buch mehr eine Erzählung von der Gegend. Von mir gibt es keine Weiterempfehlung 

  10. Cover des Buches Das Buch der verlorenen Dinge (ISBN: 9783548609225)
    John Connolly

    Das Buch der verlorenen Dinge

     (275)
    Aktuelle Rezension von: Maza_e_Keqe

    David flüchtet nach dem Tod seiner geliebten Mutter vor dem Vater und dessen neuer Frau und Kind in die Welt der Bücher und fantastischen Geschichten. Dabei verschwimmen Realität und Fiktion immer stärker miteinander. Eines nachts schlüpft er durch einen Mauerspalt im Garten und findet sich in einer seltsamen, ungewohnten und gefährlichen Welt wieder. Der König dieser Welt besitzt „Das Buch der verlorenen Dinge“, das David die Rückkehr in seine Heimat ermöglichen soll. Doch der Weg zum König ist voller Gefahren.

    Auf seiner riskanten Reise lernt David Personen kennen, die ihn unterstützen und erkennt in den Geschichten und Begegnungen deutliche Parallelen zu den Märchen aus seinen Büchern.

    Beim Lesen hatte ich das Vergnügen diese Märchenadaptionen mit den mir bekannten Erzählungen zu vergleichen. Das hat Davids düstere Geschichte zwischendurch ein wenig aufgelockert. Anfangs dachte ich, die Zielgruppe des Buches wären in Davids Alter zwischen 12 und 14 Jahren, war es inhaltlich stellenweise extrem grausam (physisch und psychisch) und sehr blutig und brutal.

    David wird während seines „Abenteuers“ ein deutliches Stück erwachsener und lernt viel über sich selbst.

    Beim Lesen habe ich bis zum Schluss mit gezittert.

    Fazit: eine fantastische Geschichte, in der ein Junge über sich hinauswächst; allerdings sehr blutig und grausam. Daher nichts für sanfte Gemüter.

  11. Cover des Buches Rush of Love – Vereint (ISBN: 9783492304689)
    Abbi Glines

    Rush of Love – Vereint

     (991)
    Aktuelle Rezension von: keschiasbook_diary

    Ich finde den Abschluss der Rush of Love Serie sehr gelungen , auch wenn ich es traurig finde das die Story um Rush und Blair jetzt ein Ende gefunden habe.

    Neue Charaktere sind in den Vordergrund geraten und mussten ihre Probleme bewältigen.(was ein Hinweis auf die darauffolgenden Bände hingedeutet hat)

    Im allen habe ich die Buchreihe sehr gemocht und kann diese jeden empfehlen.

  12. Cover des Buches Das Foto (ISBN: 9783734568572)
    Elva Schevemann

    Das Foto

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Insel56
    Ein altes Foto, was Herr Yildiz während seiner Arbeit bei der Müllabfuhr findet, ist der Aufhänger für die Geschichte rund um Gustav, den wir als Kind kennenlernen , Jahre später im Krieg begleiten und zum Schluss alten Mann bis zu seinem Tod. Das Bild zeigt Lene - Gustavs erste Frau, die bei einem Bombenangriff, ums Leben gekommen ist und die er trotz langer Ehe und vielen gemeinsamen Kindern mit seiner zweiten Frau, nie vergessen hat und immer geliebt hat. Gustav hatte eine Kindheit, die geprägt war von Lieblosigkeit, Strafen und Gewalt sowie Angst. Während er sich vor dem Krieg jedoch Menschlichkeit bewahrt hatte, wurde es durch den Krieg und den Tod von Lene und Hans, seinem Sohn anders. Seine zweite Familie hatte unter ihm seinen Gefühlsschwankungen zu leiden.
    Rund um Gustav wird die Geschichte von den Menschen erzählt, mit denen er verwandt war oder die er kennengelernt hatte. So entsteht ein sehr vielschichtiges Bild  - ein Stück Zeitgeschichte. Sehr bedrückend, berührend und zugleich entwickelte ich Verständnis für das manchmal furchtbare Verhalten der Menschen.

  13. Cover des Buches Der Seidenspinner (ISBN: 9783734102233)
    Robert Galbraith

    Der Seidenspinner

     (370)
    Aktuelle Rezension von: Buecherwurm_ME

    Mir hat auch der zweite Band der Reihe super gefallen!!! Es ist ein ganz schön dickes Buch. Aber mir hat es von der ersten bis zur letzten Seite Spaß gemacht. Durch den sehr ausführlichen Schreibstil bekommt man einen sehr genauen Eindruck von den Personen und von der Atmosphäre. Das ist bei den Büchern dieser Reihe wirklich eine Besonderheit. Der Fall ist gut konstruiert und ich konnte vorab die Lösung des Falls nicht erahnen. Für alle Krimifans, die auch vor dicken Büchern nicht zurück schrecken, eine absolute Freude.

  14. Cover des Buches Rush of Love – Verführt (ISBN: 9783492304382)
    Abbi Glines

    Rush of Love – Verführt

     (1.592)
    Aktuelle Rezension von: Simy96

    Das war mein erstes Buch von Abbi Glines. Es handelt sich um eine verboten Liebe. Durch dieses Buch habe ich mich in Ihren Schreibstil und Ihre Geschichten Schockverliebt. Ihre Geschichten haben meist so etwas "wahres" dahinter, es könnte auch im echten Leben passieren und das liebe ich. Es erweckt in einem die Fantasie, die man gedacht hat verloren zu haben. Es geht um Begierde, Enttäuschungen und natürlich ganz viel Liebe! Jugendbücher eben aber es ist es sowas von Wert! Durch dieses Buch habe ich auch meine Leidenschaft zu lesen wieder gefunden. Es zeigt ebenfalls das sich Türen schliessen, jedoch gleichzeitig Tore öffnen können

  15. Cover des Buches Das Verhängnis (ISBN: 9783442473502)
    Joy Fielding

    Das Verhängnis

     (370)
    Aktuelle Rezension von: MoMe

    „Das Verhängnis“ startet für meinen Geschmack ein bisschen zu gemütlich. Am Anfang galoppieren meine Gedanken in alle möglichen Richtungen und ich habe unendlich viele Vermutungen, wie sich diese Geschichte entwickeln könnte. Doch Joy Fielding bremst mich rasch aus und diktiert mir ihren langsamen Handlungsaufbau auf.
    Die ganze Zeit schwingt ein latent aggressiver Unterton in der Geschichte mit. Das drohende Unheil ist vom ersten Augenblick spürbar und durch den teilweise sehr kühlen und distanzierten Sprechstil von Hansi Jochmann fühle ich Beklemmung in mir aufsteigen. Besonders rasend vor Wut machen mich die detailliert geschilderten Szenen von häuslicher Gewalt. Es ist schwer dabei zuzuhören, wie Suzy von ihrem Ehemann misshandelt wird. Am liebsten mag ich einschreiten und ihr zur Seite stehen. Doch spätestens da wird mir klar, welche Richtung „Das Verhängnis“ nehmen wird.

    Der personale Erzähler führt durch die Ereignisse, ermöglicht jedoch viele Perspektivwechsel. So gewinne ich einen größeren Überblick. Manchmal fällt es mir schwer, im Hörbuch dem Wechsel zu folgen, sodass ich kurzzeitig irritiert bin. Das legt sich aber recht schnell.
    Der Handlungsaufbau ist schlüssig und gut durchdacht. Dennoch fehlt mir der Spannungsanstieg, was aber möglicherweise an der Sprecherin liegt. Sie ist mir viel zu oft zu distanziert, auch wenn sie versucht, gerade bei wörtlichen Reden die aufkommende Emotionalität der Figuren widerzuspiegeln. Trotzdem erreicht mich die Geschichte nicht völlig. Auch zu den Figuren kann ich keinen richtigen Zugang finden. Großes Mitleid habe ich zwar mit Suzy und Will, aus unterschiedlichen Gründen, aber das reicht nicht, um besonders mit ihnen mitzufiebern und mitzuleiden.
    Generell habe ich den Eindruck, dass sich Joy Fielding ein wenig zu sehr in der Charakter- und Beziehungsbeschreibungen verzettelt. Dadurch erhält die Story noch mehr Längen und bremst die Spannungskurve ordentlich aus.

    Vielleicht würde mir „Das Verhängnis“ besser gefallen, wenn ich es selber lesen würde. Doch dazu kann ich mich einfach nicht aufraffen, weil mich die Story nicht so sehr packt. Ich möchte zwar wissen, wie sich das Ganze weiterentwickelt und warte nebenbei verzweifelt auf einen packenden Showdown.
    Dieser startet völlig unverhofft, verwirrt mich kurz und dann stelle ich fest, dass er doch nicht so überraschend ist wie gedacht. Denn der Klappentext verrät leider viel zu viel, was blöd ist, da ich ganz andere Erwartungen im Vorfeld an „Das Verhängnis“ hatte.
    Einzig die Wendung ganz am Ende hat mich dann doch verblüfft. Sie hat sich angedeutet, schon länger, aber ich habe mich so von der Handlung einlullen lassen, dass ich nicht weiter über diesen Punkt nachgedacht habe.

    „Das Verhängnis“ ist gutgeschrieben, keine Frage. Es gibt keine Logiklöcher und auch der Aufbau ist an sich schlüssig durchdacht. Nur die Umsetzung gefällt mir nur mäßig. Aber wie oben schon betont, es kann auch an der distanzierten Art von Hansi Jochmann liegen, dass mich die Story nicht richtig gefangen nehmen kann. Der Spannungsbogen ist flach, die Geschichte dennoch interessant umgesetzt. Es ist ein Roman, bei dem ich nicht viel nachdenken muss und das ganze entspannt an mir vorbei plätschern kann.

    Fazit:
    „Das Verhängnis“ beginnt mit einem flachen Witz und endet mit einem vorhersehbaren Drama. Für nebenbei lohnt sich das Buch auf jeden Fall, es ist insgesamt unterhaltsam und kann mich besonders bei der häuslichen Gewalt emotional gut abholen.

  16. Cover des Buches When she arrives (ISBN: 9781502337757)
    Drucie Anne Taylor

    When she arrives

     (26)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84
    Die Clique aus Coral Gables sitzt wie immer an ihrem Treffpunkt als Shailenes Fruchtblase platzt. Doch die Freunde lassen sie jetzt nicht allein, alle fahren sie zum Krankenhaus und warten. Währenddessen hängt jeder seinen Gedanken nach was die Zukunft bringt und so manches Geheimnis wird aufgedeckt.....


    Das Baby kommt, das ganze Buch spielt im Krankenhaus, gut die Anfangsseiten nicht. Doch danach alles nur noch im Krankenhaus. Wie sich alle Gedanken machen, was die Zukunft bringt. Ob sie alle noch immer Freunde sein werde. Wer heiratet und wann soll man die Kinder bekommen? So viele Fragen und so viele verschiedene Antworten. Das beste ist man sieht alle Charaktere aus den anderen Bändern wieder. Sogar eine gewisse Zicke taucht wieder auf. :) Das Band war schön zu lesen und ein Muss für alle Fans.
  17. Cover des Buches Rastavati (ISBN: 9783499631900)
    Jutta Weber

    Rastavati

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Daphne1962
    Auf diese Autobiografie bin ich durch die NDR Talkshow vor ein paar Wochen  aufmerksam geworden. Dort saß in einer lustigen Runde die Kinderärztin  Dr. Jutta Weber. Bei dem Namen stellt man sich eine hellhäutige, vielleicht  blonde Frau vor. Aber nein, Jutta Weber ist dunkelhäutig, mit einer wilden  Afromähnp9e auf dem Kopf und erzählte lustig und munter über den Grund  ihres Buches Rastavati.

    Am Ende ihrer Erzählung in der Fernsehsendung war mir klar, das muss ich  doch mal lesen. Denn Jutta Weber ist nur ein Jahr jünger als ich und quasi  in den 60er und 70er Jahren aufgewachsen. Allerdings hatte sie es weniger  leicht, da sie in Meerbusch bei Düsseldorf das erste Mulattenkind auf weiter  Flur war. Das sie anders war, hat sie erst später begriffen, als sie die ersten  Schulfotos zu sehen bekam und ihr der Unterschied bildlich bewusst wurde.

    Das Buch ist in 2 Abschnitte geteilt. Im 1. Teil erzählt Jutta Weber von ihrer  jungen Mutter, die wie alle jungen Frauen in dieser Zeit gerne tanzen gingen  und Elvis Presley und Bill Haley hörten und sich einfach amüsieren wollten.  Dann schwanger wurde, aber nicht wusste von wem das Kind nun genau ist. Den  Indonesier hatte sie als Vater angegeben und der zahlte dann auch erst mal  monatlich brav seine Alimente. Als Jutta 2 Jahre alt war etwa, wollte er  sein Kind sehen und stellte fest, das es nicht sein Kind sein könne. Es hatte  optisch nichts indonesisches an sich. Also schlug Jutta mehr nach dem Mann  aus Jamaika, dem Musiker vielleicht.

    Der 2. Abschnitt macht einen großen Sprung, als sie schon verheiratet ist  und ihre Familie mit 5 Kindern und Ehemann komplett ist. Ihre Kinder  leben ihre jamaikanischen Wurzeln voll aus, obwohl man es äußerlich  nicht sehen kann. Ständig drängeln sie, sie wollen wissen, wer ihr G roßvater ist. Hartnäckig ist Jutta dann auch, um bei ihrer Mutter  Informationen zu bekommen, um bei einer Suche eine richtige Spur  aufnehmen zu können. 

    Der letzte Teil der wahren Geschichte endet da, wo auch die Fernseh-
    sendung "Vermisst" endet, wenn ein verschollenes Familienmitglied
    gefunden wird. Die besten Geschichten schreibt nur das wahre Leben.
  18. Cover des Buches Kuckuckssohn (ISBN: 9783842521414)
    Simone Dorra

    Kuckuckssohn

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Sonnenschein12

    Den Tipp für dieses Buch habe ich beim „Rezi-Stöbern“ bei LovelyBooks gefunden: er hörte sich nach einem schönen, leichten und „fluffigen“ Roman an, der nicht zu liebeslastig oder gar kitschig erschien – genau danach stand mir der Sinn! Und ich wurde keineswegs enttäuscht...

    Von der Geschichte möchte ich nicht allzu viel schreiben, da es einige nette überraschende und unvorhergesehene Wendungen gibt: Der Fabrikant Traugott Gebhard ist verstorben, bei der Testamentseröffnung erfährt die schockierte Familie, dass in Schweden ein erwachsener „Kuckuckssohn“ lebt. Göran ist auch im Testament bedacht, da Traugott von ihm wusste, aber auf Wunsch der Mutter keinerlei Kontakt zu ihm gehabt hat (Traugott hatte vor Jahrzehnten eine Liebesbeziehung zu einer Schwedin, die aber die Beziehung zu Gunsten von Traugotts deutscher Familie beendete). Traugotts Frau ist bereits verstorben, aber die beiden Söhne reagieren mit Empörung und Unglauben. So ist die Ausgangslage des Buches...

    Mir hat gut gefallen, wie authentisch die beiden Autorinnen Simone Dorra und Ingrid Zellner ihre Personen herausgearbeitet haben, ich hatte bald das Gefühl, sie gut zu kennen und an ihren Gesprächen teilzuhaben. Einige waren mir sympathisch, andere wiederum nicht – eben so, wie im richtigen Leben...

    Der Stil ist locker und angenehm zu lesen, genau wie es für mich bei einem „Wohlfühl-Buch“ sein sollte. Klar, das Ende war etwas absehbar, aber jeder andere Schluss hätte mich enttäuscht – und er war für mich realistisch und nicht kitschig-verspielt!

    Was mich aber ganz besonders fasziniert hat: die wirklich wunderbaren Landschaftsbeschreibungen des schwedischen Lapplands um die Stadt Kiruna, auch habe ich viel über das Leben, Traditionen und Gebräuche der Samen erfahren. Da liest man viel Liebe zur Gegend und den Bewohnern heraus. Ich bekam bei den (sommerlichen – nicht den winterlichen!) Beschreibungen immer stärker Lust, mich in ein Flugzeug zu setzen, um nach Kiruna zu fliegen...

    Aber wir erfahren quasi „en passant“ auch einiges über die Stadt Schwäbisch Gmünd und das dortige Staufer-Festival – ehrlich: ich hatte bisher noch nie von diesem Kulturereignis gehört und nach eifrigen „gegoogle“ bin ich bestens über den "Verein Staufersaga e.V.“ informiert – vielleicht ein weiteres Reiseziel (wenn es denn bloß nicht so voll wäre...)?

    Eine Einschränkung muss ich allerdings machen: von allein hätte ich mir dieses Buch nie gekauft, dass Cover hätte mich ziemlich abgeschreckt – vermutlich hätte ich es nicht mal in die Hand genommen... Ich bin zwar nicht unbedingt ein „Cover-Typ“, aber so ein unpassendes Cover ist mir selten untergekommen...

    Aber insgesamt ein schönes, entspannendes Buch, dass mir viele freudige Lesemomente geschenkt hat, ich habe es gern gelesen und kann es deshalb natürlich weiterempfehlen!

  19. Cover des Buches The Call of the Wild (ISBN: 9781843915867)
    Jack London

    The Call of the Wild

     (126)
    Aktuelle Rezension von: Mira123

    Heute habe ich mal wieder einen Klassiker für euch, mit dem ich mich an der Uni intensiv beschäftigt habe: "Oliver Twist" von Charles Dickens. Dieses Buch habe ich für ein Proseminar im Hinblick auf den Atem untersucht. Hört sich schräg an, oder? Immerhin ist das ein Buch und natürlich atmen Bücher nicht. Die Figuren darin aber schon, zumindest in ihrer eigenen Welt. Und ich habe in meiner Arbeit die These aufgestellt, dass sich ihre Atmung unterscheidet und zwar abhängig davon, welcher gesellschaftlichen Schicht sie zuzuordnen sind. Meine Argumentation reichte von Dingen wie dem ständigen Husten Fagins über die Gerüche, denen Oliver in unterschiedlichen Umgebungen ausgesetzt ist, bis hin zum Tod durch Erhängen. Ich sage das nicht oft über wissenschaftliche Arbeiten (außer natürlich vor Professor:innen), aber ich habe es genossen, diese Arbeit zu schreiben. Ich hatte hier die Chance, einen Klassiker mal aus einer komplett anderen Perspektive zu betrachten und musste mich mit Theoretiker:innen beschäftigen, die ich ohne diese Lehrveranstaltung nie kennengelernt hätte. Diese Lehrveranstaltung war für mich "nur" ein Wahlfach, aber ich habe trotzdem das Gefühl als wäre das einer der Kurse im letzten Semester, die mir am meisten gebracht haben.

    Nun aber zum lieben Oliver. Von dem haben wir doch alle schonmal gehört, oder? Ich selbst musste Ausschnitte davon im Englischunterricht lesen und habe Teile des Films gesehen. Damals hat mich dieser Roman aber nicht wirklich interessiert. Natürlich nicht, ich war Schülerin. So kam es auch, dass ich nicht mal mehr genau wusste, worum es in "Oliver Twist" geht. Ich wusste, dass Oliver ein Waisenjunge ist und Ärger bekommt, weil er um eine zusätzliche Portion Essen fragte. Das wars auch schon. Dabei ist das nur der Beginn des Romans: Oliver Twist ist tatsächlich ein Waise. Zuerst lebt er bei einer geizigen Pflegemutter, dann wird er in ein Arbeitshaus geschickt und dort als Lehrling an einen Totengräber verkauft. Von dort flüchtet er nach London, wo er gezwungen wird, sich einer Diebesbande anzuschließen.

    Ich war überrascht, wie modern sich "Oliver Twist" liest. Vom Stil her hätte dieser Roman genauso gut auch vorgestern erscheinen können. Klar kommen manchmal ältere Phrasen, die ich erstmal nachschlagen musste, aber hätte ich diesen Roman nicht für eine Proseminararbeit gelesen, wäre ich wohl einfach in der Lektüre versunken. Auch wenn Oliver für meinen Geschmack aus moralischer Sicht fast schon ein Heiliger ist und dadurch einiges an Tiefe verliert, hatte die Geschichte ihren Reiz und konnte mich fesseln. Ich kann total nachvollziehen, warum dieser Text auch heute noch bekannt ist und warum er so lange überliefert wurde. Er ist einfach gut geschrieben.

    Besonders spannend ist auch der historische Kontext. Wenn ihr also plant, "Oliver Twist" zu lesen, recherchiert davor auch ein bisschen war über die Armengesetze und über Charles Dickens Aufwachsen. Als Jugendlicher musste der Autor nämlich selbst einige Zeit in ein Armenhaus und dort die Schulden seines Vaters abarbeiten. Deswegen hat er sich in seinen Werken auch immer gegen die damaligen Armengesetze Großbritanniens eingesetzt. Super spannendes Thema, über das ich mich gerne eingelesen habe!

    Das einzige, was mir als Leserin aus dem Jahre 2022 wirklich unangenehm war, ist der offensichtliche Antisemitismus dieses Werks. Klar, zu Charles Dickens Zeit war so ein Blick auf Menschen anderen Glaubens vielleicht normal. Das ist mir bewusst. Aber wir leben nicht mehr im Viktorianischen Zeitalter und aus heutiger Sicht ist die Darstellung des Antagonisten Fagins (der meistens einfach nur "the Jew" genannt wird) einfach nur unmöglich und fühlt sich falsch an.

    Mein Fazit? Interessanter Klassiker, mit dem ich mich gerne beschäftigt habe.

  20. Cover des Buches A Curse Unbroken (ISBN: 9783736319844)
    Yvy Kazi

    A Curse Unbroken

     (160)
    Aktuelle Rezension von: 18honey18

    Wir begleiten die moderne Hexe Gemma Stone ,sie kommt mit ihrem Leben und ihrem Alltag ganz gut zurecht bis der attraktive und mysteriöse Darren alles auf den Kopf stellt. Den Darren ist der dark duke der Typ der nichts besseres zu tun hat wie Hexen und Zauberer vorzuführen aber bei Gemma ist es anders nachdem sie sein Spiel durschaut hat bittet er sie um Hilfe da er von einem Blutfluch betroffen ist und diesen verzweifelt lösen möchte dies aber nicht alleine kann.

    Wird Gemma ihm helfen können? Und wer hat ihn verflucht und warum? Und können die Gefühle zwischen den beiden echt sein? Haben sie eine Zukunft

  21. Cover des Buches Man stirbt nur zweimal (ISBN: 9783802590658)
    Mary Janice Davidson

    Man stirbt nur zweimal

     (222)
    Aktuelle Rezension von: Sabrysbluntbooks

    In diesem Band reist Betsy mit Jessica und Sinclair zu den Wyndhamer Werwölfe und muss aufgrund des Todes von Antonia einiges klären, in der Zwischenzeit dreht ihre Schwester zu Hause durch und Mark versucht alles hinzubiegen...

    Auch wieder gute Unterhaltung mit viel Witz und Humor durch die Protagonistin die immer alles auf sich bezieht und einfach durch ihre Art ein Plätzchen in meinem Herzen hat...

    Die Protagonistin macht zwar eine Entwicklung durch dennoch schimmern ihre Eigenschaften, die guten wie die schlechten,  immer wieder durch... 

    Die Bonusstory war etwas unnötig da es sich auf die Meerjungfrauen-Reihe bezieht... Aber interessantes Setting das die Autorin dort kreiert hat :)

  22. Cover des Buches The Hardest Fall (ISBN: 9783958183681)
    Ella Maise

    The Hardest Fall

     (116)
    Aktuelle Rezension von: elvira

    Dieses Buch hatte so viel Potential. Leider wurde es nicht ganz ausgeschöpft meiner Meinung nach. Der Anfang war wirklich vielversprechend. Rasant und witzig wird die erste Begegnung von Zoe und Dylan erzählt. Leider hält diese Erzählweise nicht lange an. Es ist langatmig und es verstreicht einfach so viel Zeit. Weniger Seiten hätten der Geschichte gut getan. Dabei mochte ich Zoe und Dylan so gerne. Dylan ist ein echtes Goldstück und Zoe ist liebenswert. Aber bis zur ersten Annäherung der beiden dauert es einfach viel zu lange! Ich konnte es kaum erwarten, bis es mal soweit war. Die Spannung zwischen den beiden war nämlich immer spürbar. Das alles klingt eher negativ, dennoch gab es auch positive Punkte. Das Cover finde ich wirklich hübsch und passend. Auch der Schreibstil hat mir gefallen. Ich fand das Collegefeeling wunderbar sowie die Charaktere. Trotzdem war es für mich nur Mittelmaß.

    Fazit: Wer auf ausführliche New Adult-Romane steht, ist hier genau richtig. Mir hat diese Ausführlichkeit einiges kaputtgemacht an der Geschichte. Nach dem starken Beginn, habe ich einfach etwas erwartet.

  23. Cover des Buches Untot lebt sichs auch ganz gut! (ISBN: 9783802588211)
    Mary Janice Davidson

    Untot lebt sichs auch ganz gut!

     (367)
    Aktuelle Rezension von: Sabrysbluntbooks

    Band 4 um die Vampirkönigin Betsy...

    Ich kann nicht genug von diesem Setting kriegen, es war wie die Vorbände, witzig, amüsant und doch spannend durch die Entwicklung der Geschichte.

    Die Bücher machen einfach gute Laune und sind durch ihre 250 Seiten im nu durch... Die Protagonistin ist herrlich und trifft meinen Humor, mit ihrer Liebe zu Designerschuhen und ihrer zarten Seite keinem Lebewesen etwas zu machen, selbst den Biestern nicht und doch versucht sie als Königin der Vampire zu herrschen und diese umzukrempeln... 

    Für alle die gerne witzige Bücher mit einem hauch Fantasy haben, wobei man die Bücher in der richtigen Reihenfolge lesen sollte, die Geschichte geht weiter es hat aber keine fiesen Cliffhanger und somit kann man sich auch zwischen den Büchern etwas Zeit lassen :)

  24. Cover des Buches Die Italienerin, die das ganze Dorf in ihr Bett einlud (ISBN: 9783492311106)
    Gaby Hauptmann

    Die Italienerin, die das ganze Dorf in ihr Bett einlud

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Marcsbuecherecke

    Gaby Hauptmann gehört schon seit vielen Jahren für mich zur Elite der Frauenliteratur, sind ihre Bücher doch immer gespickt mit einer großen Brise Situationskomik ohne zusehr in irgendwelche Klischees zu rutschen. 

    Ich würde lügen, wenn ich sage, dass die Bücher von Gaby Hauptmann nicht durchaus auch ein wenig vorhersehbar seien, aber hier finde ich: auf die Verpackung kommt es an. 

    Ihr Schreibstil ist locker aber nicht plump; ihre Charaktere sind zwar nicht das, was ich besonders vielschichtig nenne, aber sie sind irgendwie doch Eines - nämlich einfach herrlich menschlich. Mit Fehlern und Macken, die teilweise zwar sehr typisiert sind, aber mal Hand aufs Herz: Genau das macht einen Roman dieses Genres doch aus, oder?

     

    Besonders gelungen finde, wie es Frau Hauptmann gekonnt gelungen ist, das "Lästern" über Gabriellas Angeohnheit, jeden in ihr Bett einzuladen einzufangen.  

     

    Die Geschichte ist auf den ersten Blick sehr seicht und dümpelt die ersten Kapitel auch sehr vor sich hin, weist gegen Ende aber einen Tiefgang auf, für den ich Gaby Hauptmann so mag. 

    Auch hier findet man sich plötztlich umringt von Aussagen, von denen man nicht weiß, welche man jetzt explizit glauben soll.

    Wer meint es gut mit Gabriella? Diese Frage schoss mir ebenfalls regelmäßig durch den Kopf.

     

    Fazit:

     

    Bestimmt nicht der beste Roman, den es gibt. Dennoch perfekt geeignet, um einige schöne Stunde auf der Couch, der Terrasse oder im Bett zu verbringen. 

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks