Bücher mit dem Tag "hamburg"
1.998 Bücher
- Thomas Mann
Der Zauberberg
(557)Aktuelle Rezension von: MitterwallnerDurch den Spiegel der unscheinbaren Hauptfigur entführt einen der Autor in die eigene, glorifizierte Welt des Kurbetriebes zur damaligen Zeit. Die Handlung ist mir eine Spur zu intellektuell, zu pathetisch, ja zu abgehoben. Dennoch ist es erfrischend, zur Abwechselung mal in die Hochliteratur einzutauchen.
- Thomas Mann
Buddenbrooks
(2.406)Aktuelle Rezension von: SM1Der Gesellschaftsroman "Buddenbrooks: Verfall einer Familie" ist wohl das bekannteste Werk von Literatur-Nobelpreisträger Thomas Mann.
Erzählt wird über vier Generationen vom Schicksal der hanseatischen Kaufmannsfamilie Buddenbrock, wobei die Geschwister Thomas, Christian und Antonie im Mittelpunkt stehen.
Dieser Klassiker sollte für alle Literaturliebhaber eine Pflichtlektüre sein.
- David Safier
Mieses Karma
(5.078)Aktuelle Rezension von: Gute_NachtInhalt
Moderatorin Kim Lange hat sich nichts mehr gewünscht als den deutschen Fernsehpreis. Endlich hält sie ihn triumphierend in den Händen. Schade nur, dass sie von den Trümmern einer russischen Raumstation erschlagen noch am selben Abend wird.
Kim erfährt im Jenseits, dass sie sehr viel mieses Karma in ihrem Leben gesammelt hat. Prompt folgt die Rechnung. Kim findet sich wieder in einem Erdloch. Mit sechs Beinen, Fühlern und einem wirklich dicken Po. Sie ist eine Ameise! Aber fortan Kuchenkrümel durch die Gegend zu schleppen - darauf hat Kim wenig Lust. Außerdem kann sie nicht zulassen, dass ihr Mann sich mit einer Neuen tröstet. Es gibt nur einen Ausweg: Gutes Karma muss her, damit es auf der Reinkarnationsleiter wieder aufwärts geht!
Fazit
Kurzweilige, unterhaltsame Urlaubslektüre - perfekt, wenn man mal nichts anspruchsvolles lesen möchte. Der Karma Gedanke wird hier in meinen Augen zwar etwas sehr eigennützig verfolgt und Kim Lange kommt anfangs äußerst unsympathisch rüber - dennoch fühlte ich mich gut unterhalten!
- Sebastian Fitzek
Der Augenjäger
(2.213)Aktuelle Rezension von: Melanie22Den ersten Teil dieser Reihe von Sebastian Fitzek fand ich schon gut. Der zweite hat da nicht nachgelassen. Auch wenn das jetzt meiner Meinung nach kein Buch war, welches man nicht mehr aus der Hand legen kann, hat es mir trotzdem gut gefallen. Besonders der Plot Twist gegen Ende hat mich geschockt. Auch der Schreibstil von Sebastian Fitzek lässt sich leicht und flüssig lesen. Dieses Buch ist es auf jeden Fall wert gelesen zu werden.
- Bernhard Schlink
Der Vorleser
(5.787)Aktuelle Rezension von: Alrik"Der Vorleser" von Bernhard Schlink hat mich tief beeindruckt. Die Geschichte um die Beziehung zwischen dem jungen Michael und der geheimnisvollen Hanna ist fesselnd und regt zum Nachdenken an. Schlink beleuchtet dabei nicht nur die persönliche Ebene, sondern auch die historische Dimension der Nachkriegszeit in Deutschland.
Besonders gelungen fand ich die Entwicklung der Charaktere und die authentische Darstellung ihrer inneren Konflikte. Der Schreibstil ist klar und präzise, was das Lesen angenehm macht. Allerdings gab es Passagen, die sich etwas in die Länge zogen und meinen Lesefluss leicht beeinträchtigten.
Insgesamt ist "Der Vorleser" ein lesenswertes Buch, das wichtige Themen anspricht und einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Ich kann es jedem empfehlen, der sich für tiefgründige Literatur interessiert.
- Bettina Belitz
Scherbenmond
(818)Aktuelle Rezension von: OktodocAngefangen hat das Buch recht vielversprechend. Der Vater ist verschwunden und er hat Ellie eine Aufgabe hinterlassen. Sie soll ihren Bruder zurück holen und dabei auch einen Schlüssel in seiner Wohnung in Hamburg finden um einen Safe öffnen zu können.
Dem Bruder geht's nicht so gut und Ellie möchte herausfinden was da nicht stimmt. Wie man sich denken kann: ein Mahr.
Nachdem Ellie den Schlüssel gefunden hat, was schon recht schnell geschehen ist, endet die Story um den Vater auch schon bzw. wird komplett vergessen. Auch das Wiedersehen mit Colin läuft nach dem recht dramatischen Abschied vom Ende des 1. Bandes total unspektakulär ab. Kaum ist sie mal glücklich macht sie ihr Glück gleich darauf wieder kaputt. Ellies Gefühlsleben ist das totale Chaos, sehr negativ. Colin's Handlungen scheinen mir auch keinen rechten Sinn zu ergeben. Stellenweise kam es mir vor als hätte die Autorin die Handlungen einfach gewürfelt.
Im Gegensatz zu Band 1 gab es hier mehr Abwechslung mit den Charakteren. Hauptsächlich hat sich immer noch alles um Ellie und ihr Innenleben und kaum um die Außenwelt gedreht aber durch die neuen Charaktere kam etwas Schwung in die Sache.
Das Ende des Buches war ziemlich unkreativ.
Nichtsdestotrotz habe ich das Buch recht interessiert und schnell fertig gelesen, habe mich immer mal aufgeregt und war gespannt was als nächstes passiert. Ich hoffe die Reihe bekommt ein gutes Ende, denn alles in allem fand ich die Story und die Idee bisher recht interessant.
- Isabel Abedi
Lucian
(1.675)Aktuelle Rezension von: KaciIsabel Abedis Jugendbuch "Lucian" erzählt eine fesselnde Geschichte von Liebe, Geheimnissen und Schicksal. Die Protagonistin Rebecca wird von einem geheimnisvollen Jungen namens Lucian in ihren Träumen heimgesucht, der keine Vergangenheit hat und keinerlei Erinnerungen besitzt. Ihre Verbindung wird jedoch auf eine harte Probe gestellt, als sie plötzlich getrennt werden und sich mit den Folgen dieser Trennung auseinandersetzen müssen.
"Lucian" ist zweifelsohne ein schönes Jugendbuch, das mit seiner ungewöhnlichen Liebesgeschichte und seinem mysteriösen Plot fesselt. Die Verbindung zwischen Rebecca und Lucian wird mit jeder Seite intensiver und man kann nicht anders, als mit den beiden mitzufiebern. Allerdings gibt es auch einige Längen in der Handlung, die die Spannung ein wenig abbauen. An einigen Stellen zieht sich die Geschichte und es dauert, bis die Handlung wieder Fahrt aufnimmt. Nichtsdestotrotz bleibt "Lucian" ein lesenswerter Roman, der mit seinen mysteriösen Elementen und der emotionalen Tiefe der Geschichte punktet. Die Beziehung zwischen Rebecca und Lucian ist faszinierend und die Fragen um ihre gemeinsame Vergangenheit und die Geheimnisse, die sie teilen, halten die Leserinnen und Leser in Atem.
Fazit: "Lucian" von Isabel Abedi ist ein schönes Jugendbuch mit einem tollen Schreibstil, der mit einer ungewöhnlichen Liebesgeschichte und mysteriösen Elementen fesselt. Trotz einiger Längen in der Handlung bleibt die Geschichte interessant und mitreißend. Fans von romantischen Jugendromanen mit einer Prise Mystik werden mit "Lucian" sicherlich auf ihre Kosten kommen.
- Frieda Lamberti
Alias Nora Parker
(57)Aktuelle Rezension von: christiane_brokate
Caroline schreibt seit Jahren unter denn Pseudonym Nora Parker , Liebesromane die vielen ans Herz gehen und aufregend geschrieben sind. Aber es weiß außer ihrer Agentin Judith keiner nicht mal ihre Familie, was ja schon die Probleme vorprogrammiert sind. Genau dies passiert als sie sich Outet und auf einmal ändert sich viel in ihrem Leben und es ist auf einmal alles anders.
Caroline ist ein Charakter, mit der man sich als Leser identifizieren kann, sie ist Mutter und Ehefrau und durch das Schreiben , entflieht sie ihren Alltag ,lässt ihre Gedanken schweifen und ist anders als sonst. Ich mochte Caroline von Anfang an ihren Mut, ihre Art, ihre Liebe zu ihren Kindern und ihren Beruf, auch das sie die Herausforderung annimmt und sich nach dem Outing nicht unterkriegen lässt.
Der Autorin ist hier eine wundervolle einfühlsame Geschichte, mit vielen Wirrungen und Wendungen gelungen, der denn Leser von Anfang an mit zieht. Es ist eine turbulente Geschichte die einen kaum schnaufen lässt, weil es spannend ist , weiter zu lesen. Nur nicht weglegen , ist hier die Devise . Es war ein tolles Buch, was einen Mut macht, auch wenn man Älter wird gehört man nicht zum alten Eisen.
Einfach ein schöner Roman, der aber sehr turbulent und spannend ist, es ist ein Buch, das man nicht so schnell vergisst. Die Autorin schafft es immer wieder mich zu faszinieren. - John Irving
Bis ich dich finde
(394)Aktuelle Rezension von: dirkhegFast 1.200 Seiten reines Lesevergnügen. Bewegend, mitreißend und originell. Ein echter Irving halt mit allem, was dazu gehört. Und mindestens genauso großartig wie "Das Hotel New Hampshire". Mit sehr viel Tiefgang und Psychologie, so dass ich manchmal pausieren musste, um mir die Situationen vor Augen zu führen. Kann man nur empfehlen.
- Petra Pfaender
Im Schatten der Bräutigamseiche
(43)Aktuelle Rezension von: MissNorge✿ Kurz zur Geschichte ✿
Nach dem Tod ihrer Großmutter kehrt Johanna Petersen in ihre Heimatstadt Eutin zurück. Obwohl sie sehr an dem alten Haus ihrer Familie hängt, sieht sie keine andere Möglichkeit, als es zu verkaufen. Kurz vor dem entscheidenden Termin will sie ein letztes Mal Abschied nehmen. Von ihrer Großmutter. Von ihrer Kindheit. Aber auch von ihrer Vergangenheit. Als sie aus dem Astloch der uralten Bräutigamseiche einen geheimnisvollen Brief zieht, scheint es, als würde sich ein Kreis schließen. Plötzlich ist sie einem tragischen Geheimnis auf der Spur, das das Schicksal ihrer Familie damals wie heute bestimmen soll.
(Quelle: Amazon)
✿ Meine Meinung ✿
Bei diesem Roman hat mich zuerst das Cover angesprochen und dann der Klappentext, beides passt hervorragend zusammen. Mit dem Hintergrund das es diesen Baum, der als Liebesbriefkasten fungiert, in Echt gibt, hat mir die Geschichte noch besser gefallen. Man darf jetzt keine große literarische Lektüre erwarten und die Liebesgeschichte im Heute, zwischen Johanna und Jan, war sehr vorhersehbar, aber trotz allem hat mir das Buch gut gefallen. Ich muss positiv erwähnen, das die Erzählung aus dem Damals richtig spannend aufgebaut wurde. Ab und zu hätte ich gerne noch etwas mehr über Emilie und den Maler Friedrich Lindner erfahren, da ihre Liebesgeschichte so dramatische Folgen hatte. Mit dieser Zeitebene, 1936/1937 hat mich die Autorin sehr gut unterhalten können. Was mir etwas zu kurz kam, war das man die Bräutigamseiche vielleicht noch hätte besser und öfters in den Plot einbauen können. Wer Liebesgeschichten mag, ob mit oder ohne Happy-End und dazu noch ein tragisches Familiengeheimnis, dem würde ich diesen Roman sehr ans Herz legen.
Info: Hier ist die Adresse, wer einmal zur Bräutigamseiche fahren möchte: Dodauer Forst, 23701 Eutin
✿ Fazit ✿
Ein Wohlfühl-Roman, den man so einfach weglesen kann, ohne groß mitdenken zu müssen, man kann sich voll und ganz von den Gefühlen der Charaktere mitreissen lassen. - Stefan Aust
Der Baader-Meinhof-Komplex
(309)Aktuelle Rezension von: hamburgerlesemausWährend meine Mutter beim Post-oder Bankschalter anstand (ATM gab es damals noch nicht), guckte ich mir das große Poster mit all den gesuchten RAF-Gesichtern an. In jeder Bank, Geschäft, Bahnhof oder öffentlichem Amt hing dieses Plakat! Wann immer wir mit unseren Eltern aus Hamburg nach Hause nach HH-Lemsahl fuhren, wurden wir von mindestens einer Polizeikontrolle gestoppt. Am Ende wohnte die RAF nur 5 Km von meinem Elternhaus in Poppenbüttel entfernt.
#derbaadermeinhofkomplex war das erste Buch, das mir alle Zusammenhänge der RAF darstellte.
Es ist schon länger her, dass ich es gelesen habe, aber ich weiß noch, das es sich wie ein Krimi las. 878 Seiten Spannung pur. Allerdings erinnere ich mich auch, dass ich über Baaders seitenlangen, intellektuellen Ergüsse ohne Punkt und Komma im Gerichtssaal hinweggelesen habe.
Danke #stefanaust - Birgit Rabisch
Die vier Liebeszeiten
(58)Aktuelle Rezension von: PetzipetraSo wie das Jahr in ihre Jahreszeiten geteilt ist, genauso ist das Leben in Abschnitte geteilt. Sogar die Liebe hat ihre Höhen.... ihre Tiefen... ihre ruhigen Zeiten... Turbulenzen und wie wir wissen noch viel mehr.
Die Autorin lässt uns mit Rena und Haube genau diese Liebe die Alles überwindet und gemeinsam wächst erleben.Sie lässt uns träumen und regt zum Nachdenken an.Gibt Mut und Kraft zum weitermachen. - Christiane F.
Wir Kinder vom Bahnhof Zoo
(2.320)Aktuelle Rezension von: Itsnotabout_Happyendings"Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" ist ein erschütterndes Zeitdokument, das auch Jahrzehnte nach seiner Erstveröffentlichung nichts von seiner Wucht und Aktualität verloren hat.
Die Geschichte der Christiane F. ist keine erfundene Erzählung, sondern eine biografische Dokumentation, die schonungslos den Abstieg eines 13-jährigen Mädchens in die Heroinabhängigkeit und Beschaffungsprostitution im West-Berlin der 1970er Jahre schildert. Die Stern-Reporter Kai Hermann und Horst Rieck haben die Interviews mit Christiane in eine Form gebracht, die den Leser direkt in diese düstere Welt hineinzieht.
Besonders beeindruckend ist die authentische Sprache. Man hört förmlich die Stimme der jugendlichen Christiane, wenn sie von ihren ersten Disco-Besuchen im "Sound", ihrer David-Bowie-Verehrung und den anfänglichen "harmlosen" Drogenexperimenten erzählt. Der graduelle Abstieg in die Abhängigkeit wird so nachvollziehbar geschildert, dass man als Leser die fatale Entwicklung Schritt für Schritt miterlebt.
Das Buch schockiert nicht nur durch die drastische Darstellung der Drogenszene, sondern auch durch die Schilderung der gesellschaftlichen Umstände: zerrüttete Familienverhältnisse, die Tristesse der Großwohnsiedlungen, die Hilflosigkeit der Erwachsenen und das völlige Versagen der damaligen Drogenpolitik.
Die Stärke des Buches liegt in seiner Authentizität. Es verklärt nichts, es beschönigt nichts. Die Perspektive einer Betroffenen macht die Geschichte besonders eindringlich und unterscheidet sie von vielen anderen Büchern zum Thema Drogensucht.
Fazit: Ein wichtiges Buch, das auch heute noch gelesen werden sollte. Es ist mehr als eine Drogengeschichte - es ist ein Gesellschaftsporträt, eine Warnung und ein Hilferuf zugleich. Die ungeschönte Darstellung macht es zu einem manchmal schwer zu ertragenden, aber notwendigen Leseerlebnis.
Empfehlenswert für:
- Menschen, die sich für Gesellschaftsthemen interessieren
- Leser, die authentische Biografien schätzen
- Eltern und Pädagogen
- Alle, die die 70er Jahre in Deutschland besser verstehen wollen
Weniger geeignet für:
- Sehr junge Leser (trotz des jugendlichen Alters der Protagonistin)
- Menschen, die sich von drastischen Schilderungen abschrecken lassen
- Leser, die reine Unterhaltungsliteratur suchen
Hinweis: Das Buch enthält sehr explizite Schilderungen von Drogenkonsum, Gewalt und Prostitution. Die realistische Darstellung kann belastend sein, ist aber wesentlicher Teil der dokumentarischen Qualität.
- Dörte Hansen
Altes Land
(733)Aktuelle Rezension von: Ylva_H_Der Anfang ist interessant und gut geschrieben. Die verschiedenen Personen- und Handlungsstränge werden verknüpft. Im Mittelpunkt steht ein Haus, und eben das alte Land mit seiner Geschichte.
Allerdings gibt es mir zum Schluss zu viele lose Enden. Auch die Figur des Reporter-Aussteigers kommt konstruiert rüber.
- Mia Morgowski
So was hat ein Mann im Gefühl
(33)Aktuelle Rezension von: Engelchen07Toby steckt mitten in der Planung seines 40. Geburtstages, da entdeckt er auf dem Handy seiner Freundin Birte eine sehr eindeutige SMS. Birte druckst erst noch herum und stammelt dann "eigentlich wollte ich es dir erst nach deinem Geburtstag sagen...". Doch was ändert es schon? Sie hat einen neuen. Seit über einem Jahr und beabsichtigt auszuziehen und zu ihm zu ziehen.
Toby ertränkt seinen Frust erst Mal in ausreichend Alkohol. Glücklicherweise hat er gute Freunde die ihm dabei zur Seite stehen. Sein Freund Mirko stellt ihm seine Wohnung in der Nähe der Reeperbahn zur Verfügung? Doch ist dies die richtige Unterkunft für einen anständigen Anwalt?
Die Abwechslung ist reichlich. Toby lernt eine Frau nach der anderen kennen. Doch keine ist wie Alice! Alice ist eine Mandantin die Toby von Anfang an fasziniert.
Mir hat das Buch super gut gefallen. Ich konnte es gar nicht mehr aus den Händen legen. Mir hat Toby stellenweise so sehr leidgetan, ich wollte unbedingt wissen wie es mit dem sympathischen Tollpatsch weitergeht. Ich kann das Buch nur empfehlen. Dieses Buch von Mia Morgowski hat mir von ihr bis jetzt am besten gefallen.
- Anica Schriever
Wer ICH sagt, muss auch LIEBE DICH sagen
(32)Aktuelle Rezension von: PMelittaMKurz vor ihrem 30. Geburtstag stürzt Mia in eine Krise: Ihr Freund, von dem sie eigentlich einen Heiratsantrag erhoffte, trennt sich von ihr und bittet sie, aus seiner Wohnung auszuziehen, fast zeitgleich verliert sie auch noch ihren zwar ungeliebten, aber dennoch notwendigen Job, freund-, job- und obdachlos versinkt sie in Selbstmitleid. Nicht nur Mias Mutter, sondern auch ihr bester Freund Gunnar, mit dem sie einst wettete, dass, wäre sie an ihrem 30. Geburtstag noch nicht verheiratet, er ihr einen Mann aussuchen dürfe, wollen das Ganze nun in die Hand nehmen, und machen Mias Leben damit kein bisschen einfacher.
Liebesromane sind nicht unbedingt mein Genre, Chick-lit schon eher, denn wenn, dann bitte mit Humor. Humorvoll soll er wohl sein, Anica Schrievers Roman, doch kam das bei mir nicht so ganz an, auch wenn das Grundmotiv recht witzig klingt. Aus der Masse sticht der Roman leider nicht hervor, dafür ist das Geschehen zu klischeehaft und zu vorhersehbar. Sicher gibt es einige Szenen, die den Leser zum Schmunzeln bringen könnten, meiner Meinung nach sind die aber eher rar gesät und wirklich zum Kichern oder gar laut Lachen haben sie mich nicht gebracht, eher zu der Frage, warum Mia sich auf etwas einlässt, obwohl sie gar nicht will. Wahre Situationskomik konnte ich keine finden.
Auch die Charaktere wirken auf mich wie Klischees – und nicht mehr, tiefgründig wird keiner dargestellt, wirklich sympathisch sind nur wenige, eigentlich nur Jana und Tom. Mia nervt im Verlauf des Romans immer mehr, selbstmitleidig, antriebslos, ichbezogen und voller Vorurteile, dazu kaum über den Tellerrand blickend und nicht bereit, auch einmal über etwas nachzudenken oder gar anzusprechen. 100 Seiten vor Ende hätte ich den Roman am liebsten in die Ecke geworfen, da hätte nur ein klärendes Gespräch gefehlt, aber nein, Mia steigert sich einmal mehr in etwas hinein, lässt niemanden aussprechen und geht mit Scheuklappen durchs Leben – und das zieht sich dann bis zum Ende des Romans hin. Ich finde es einfach schrecklich, wenn Menschen allzu dumm handeln und wenn sie einfach nicht miteinander reden, obwohl das in der Situation am angebrachtesten wäre, gut in der akuten Situation geht es einem oft so, aber eben nicht über Tage. Das ist nicht das, was ich lesen will, zumal einem doch schon lange klar ist, wie die Geschichte enden wird.
Sicher gibt es ausreichend Leserinnen, die solche Romane mögen, ich gehöre nicht dazu und hatte am Ende den Roman nur bis zum Schluss gelesen, weil ich ihn für eine Challenge eingeplant hatte. Von mir gibt es deshalb nur 2 Sterne und keine Leseempfehlung. - Andrea Bielfeldt
Remember - Winterzauber
(51)Aktuelle Rezension von: Dorie74Hannah ist auf dem Weg, zu den Feiertagen, aus Frankfurt zu ihren Eltern. In dichtem Schneegestöber hat sie plötzlich eine Autopanne. Sie macht sich zu Fuß auf ins nächste Dorf, als ein Auto anhält. Hinter dem Steuer sitzt niemand geringeres als Nick, Hannahs Jugendliebe.Ihre Gefühle spielen sofort verrückt aber sie steigt aus Not in Nicks Wagen. Allerdings ist das Glück nicht von langer Dauer, denn die beiden haben einen Unfall. Das nächste Auto das anhält wird von Nicks Bruder Momo gefahren. Auch mit ihm verbindet Hannah etwas. Und das Chaos nimmt seinen Lauf.
Es ist nicht das erste Buch das ich von der Autorin gelesen habe, aber auch hier wieder hat sie mich sehr gut unterhalten. Der Schreibstil ist wirklich angenehm zu lesen. Man taucht sofort in die Geschichte ein.
Diesmal hatte man abwechselnd die Sicht von Hannah und Momo.
Nur so konnte man die Verwirrungen und Missverständnisse mit denen die beiden aber auch Nick zu kämpfen hatten, besser verstehen. Die Spannung hat mich bis zum Ende im Atem gehalten, denn es gab immer wieder Komplikationen. Die Hauptfiguren waren mir sofort sympathisch. Ich konnte richtig mit ihnen fühlen.Alles in einem ein tolles Buch, besonders für winterliche Abende, denn die winterliche Stimmung hält sich im ganzen Buch durch. Ich würde sogar gerne lesen wie es mit den beiden weiter geht....
- Sven Regener
Neue Vahr Süd
(645)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderWenn man nur dieses Buch kennt ist es eigentlich sehr gut, aber wenn man Herr Lehmann bereits kennt, dann ist es einfach eine ganz große Enttäuschung. Viele wiederholt sich und mir fehlt hier der Biss und das Frische von Herrn Lehmann, schade. Es blitzt immer wieder die Genialität von Sven Regener hervor, aber zu selten
- Petra Pfaender
Unter dem Vanillemond
(37)Aktuelle Rezension von: kleinechaotin
"Unter dem Vanillemond" von Petra Pfänder erzählt die Geschichte einer jungen Frau namens Annabel Hansen, die der Tod ihres Vaters vor viele Fragen stellt. Die junge Frau lebt in Hamburg, wo sie sich als Anwältin gut etabliert hat und kurz vor dem Sprung zur Kanzleipartnerin steht. Die Nachricht, dass ihr Vater gestorben ist während er in Madagaskar war, traf sie wie ein Faustschlag.
Ihr Vater hatte eine besondere Beziehung zu dem Land und flog jedes Jahr mehrere Wochen dorthin. Er baute sich dort ein Leben auf und wurde von dem Dorf sehr geschätzt und hatte große Pläne.
Annabel wurde kurzfristig von der Kanzlei freigestellt, um nach Madagaskar zu fliegen und dort die Angelegenheiten ihres Vaters zu regeln. Das Begräbnis wurde von ihrem Onkel und ihrer Tante, die vor Ort leben, organisiert.
Doch was würde die junge Frau dort erwarten? Was hatte es mit dem Grundstück Aufsicht, welches ihr Vater ihr vererbt hatte? Und wer war Freund, wer war Feind? Mehrere Personen waren von ihrem Auftauchen nicht wirklich begeistert..
Die Charakterisierung von Land und Leuten wurde gut getroffen, die eingeflossenen Informationen waren angenehm eingeflochten.
Das Buch ließ bei mir viele Urlaubserinnerungen aufleben - ich habe im Herbst 2017 erstmalig Madagaskar besucht und war von dem Land sofort fasziniert. Diese Megafauna, die sich dem Besucher präsentiert, ist einfach umwerfend. Genauso traurig ist es aber den angesprochenen Raubbau am Land zu sehen - wie das Land sukzessive zu Grunde gerichtet wird und schonungslos ausgebeutet wird..
Die Geschichte war leicht lesbar, ganz so geheimnisvoll wie versprochen war es nicht. Das Buch bekommt von mir 4 Sterne - danke für das Aufleben meiner Erinnerungen! - Benjamin von Stuckrad-Barre
Panikherz
(123)Aktuelle Rezension von: AnHeurteurEin wahnsinniges Tempo, dass da schreibend vonstatten geht. Auch eine sehr männliche Sicht auf die Dinge und ein grosser Wunsch nach Zugehörigkeit und Anerkennung. Dabei wird nie gejammert sondern durchaus auch reflektiert und schonungslos erzählt. Sehr empfehlenswert für alle und besonders für Menschen die Udo Lindenberg lieben.....
- Sabine Thiesler
Der Kindersammler
(1.257)Aktuelle Rezension von: makamaIn diesem Buch geht es um einen charismatischen Kindermörder ---- in Abstand von einigen Jahren werden in Deutschland 3 kleine Jungen ermordet ---- dann ist Ruhe - aber der Täter ist nicht gefasst. Dann verschwinden in Italien auch 3 kleine Jungen, sie wurden nie gefunden. Unter ihnen ist auch ein deutscher Junge - der kleine Felix. Jahre nach seinem Verschwinden kehr seine Mutter in die Toscana zurück. Sie will endlich wissen, was mit ihrem kleinen Sohn passiert ist - und damit dem Täter, einen charismatischen Mann sehr nahe.
Fazit und Meinung: Ein Buch nach meinem Geschmack - eine interessante Geschichte, authentische und überzeugende Protagonisten - ein merkwürdiger aber nicht unsympathischer Mann und verschwundene Kinder. Was ist mit ihnen passiert. Wurden sie auch ermordet und wenn ja, wo sind dann ihre Leichen. Eine Kommissarin - die nicht aufgibt und durch Zufall persönlich in den Fall gezogen wird. Mir hat dieses Buch gut gefallen und ich vergebe gute 4 Sterne und eine Leseempfehlung für dieses Buch.
- Thilo Corzilius
Alles, was dazwischenliegt
(34)Aktuelle Rezension von: beautifulbookworld
REZI-TIME
Hallo ihr Lieben,
Hier eine weitere Rezension von mir, zu einem Buch, das mich sehr bewegt hat!
Autor: Thilo Corzilius
Titel: Alles, was dazwischen liegt
Seitenzahl: 269
Format: e-book
Verlag: Forever
Bewertung: ⭐⭐⭐⭐
Klappentext:
Die 18-jährige Mira wird nach dem Abitur aus heiterem Himmel von ihrem Freund verlassen und landet obendrein noch mit einer Gehirnerschütterung im Krankenhaus. Der Einzige, der sie dort besucht, ist der geheimnisvolle Valentin, den Mira nur als schweigsamen Gitarristen der Schulband kennt. Als Mira begreift, wie oberflächlich ihr Leben eigentlich ist, lässt sie sich spontan von Valentin zu einem Roadtrip überreden. Ihr erstes Ziel: die Nordseeinsel Sylt. Auf der Reise kommen sich die beiden näher. Doch Mira fragt sich immer häufiger, wieso Valentin so oft davon spricht, dass man sein Leben genießen müsse, solange man kann. Bis sie endlich hinter sein Geheimnis kommt...
Das Cover des Buches gefällt mir wirklich sehr gut. Es drückt viel über die Geschichte aus und wirkt total ruhig auf mich.
Die Einführung in die Handlung ist super. Ich war beim Lesen quasi sofort in der Geschichte drin und vom ersten Moment an gefesselt. Die Spannung war über die Komplette Story hinweg immer da, mal mehr und mal weniger, aber es wurde mir nie langweilig.
Thilos Schreibstil ist angenehm und leicht zu lesen und nimmt mich total mit auf eine Reise durch die Geschichte. Er schreibt in meinen Augen sehr bildlich. Er hat die Charaktere sehr gut durchdacht und lebendig erscheinen lassen. Die Anzahl ist absolut angemessen und jeder Charakter kommt authentisch rüber.
Die Idee der Geschichte ist fantastisch umgesetzt und ich habe sowas vorher auch noch nicht gelesen. Einen roten Faden habe ich durch das ganze Buch festgestellt und die Handlung hat mich überzeugt, emotional mitgenommen und gefesselt.
Das Ende hat für mich alles getoppt und war einfach nur wunderschön. Es war so nicht vorherzusehen, aber ich habe es mir so herbeigesehnt!
Von mir gibt es für diesen Roman eine absolute Leseempfehlung!
Liebe Grüße
Nadine - Charlotte Lucas
Dein perfektes Jahr
(31)Aktuelle Rezension von: lesenbirgitSchönes Hörbuch. Sehr angenehme Stimmen, war gut zu hören. Schade das es schon wieder vorbei ist. Ich hatte das Buch gewonnen und schon vor längerer Zeit gelesen und für gut befunden. Die beiden Protagonisten wie sie nachher zu einander finden einfach genial. Durch Zufälle zueinander gefunden und beider Leben positiv verändert. - Daniel Glattauer
Alle sieben Wellen
(2.233)Aktuelle Rezension von: Nicole_ThoeneAlle sieben Wellen
Erstens: Sie kennen Emmi Rothner und Leo Leike? Dann haben Sie also "Gut gegen Nordwind" gelesen, jene ungewöhnliche Liebesgeschichte, in der sich zwei Menschen, die einander nie gesehen haben, per E-Mail rettungslos verlieben. Zweitens: Für Sie ist die Geschichte von Emmi und Leo und ihrer unerfüllten Liebe abgeschlossen. Mag sein. Aber nicht für Emmi und Leo! Drittens: Sie sind der Ansicht, dass die Liebenden zumindest eine einzige wirkliche Begegnung verdient hätten und der Roman eine zweite Chance auf ein anderes Ende? Bitte, hier haben Sie's! Viertens: Sie haben keine Ahnung, wovon hier die Rede ist? Kein Problem. In diesem Buch erfahren Sie alles: von Leos Rückkehr aus Boston, von Emmis Eheproblemen und von der siebenten Welle, die immer für Überraschungen gut ist.
Der erste Teil war ja schon ziemlich frustrierend, wenn ich so an das Ende denke. Da war ich ja vollkommen enttäuscht, dass die beiden nicht zusammen gekommen sind. Durch Zufall habe ich jetzt den zweiten Teil in einem Bücherpaket bekommen. Dieser geht natürlich lustig weiter, da die Emails natürlich nicht ankommen und dafür der Systemmanager antwortet.
Es war auch beim zweiten Teil auch etwas gewöhnungsbedürftig, wenn man diesen Emailverlauf liest, aber daran gewöhnt man sich schnell.
Der Schreibstil ist auch hier sehr flüssig und ich habe bei einigen Sprüchen schon geschmunzelt. Emmi ist einfach nur cool. Sie weiß, was sie will und wie sie es bekommt. Leo muss erstmal in dem Buch zu sich selber finden, dennoch finde ich ihn einen schönen Charakter.
Wendungen in der Story bekommt man hier auch geboten. Und vor allem hat man am Ende ein Happy End. Kann euch also das Buch weiterempfehlen.
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