Bücher mit dem Tag "handysucht"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "handysucht" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Hilfe, die Googles kommen! (ISBN: 9783548374536)
    Tobias Mann

    Hilfe, die Googles kommen!

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt:

    Benötigen Politiker einen Führerschein für's Internet?
    Was tun, wenn Mutter mal wieder das Internet gelöscht hat.
    Und was rät Knigge, wenn einem die eigenen Eltern bei Facebook begegnen?

    Diese und weitere großen Fragen, die die fortschreitende Digitalisierung mit sich bringt, kann nur jemand beantworten, der bereits in beiden Welten gelebt hat, ein sogenannter Digital Dummie.

    Tobias Mann ist bekennender Internetjunkie mit fortgeschrittener Googlelitis. 
    Er sinniert über die ersten erfolgreichen Verbindungen mit und Surferlebnisse im Internet, über Fluch und Segen von Onlineshopping, Google und E-Mails.


    Meine Meinung:

    Tobias Mann zeigt auf humorvolle und teilweise ironische Art, wie sich sein Leben mit Internet verändert hat. Angefangen mit den ersten Computerspielen wie Donkey Kong und stundenlangem installieren über den ersten Klick im World Wide Web schildert er die Vor- und Nachteile des Onlineshoppings und geht der Online-Sucht bzw. dem Phänomen "Nur mal kurz googlen!" auf den Grund.

    Dem Leser wird immer wieder der Spiegel vorgehalten und man findet sehr oft tatsächlich Parallelen zu sich oder anderen Personen aus der Familie.
    Trotzdem hat man nie das Gefühl, dass einem mit dem Zeigefinger gedroht wird.

    Auch die Politik bekommt ihr Fett weg: Politiker für die Sicherheit im Netz, die selbst ohne Hilfe keinen Eintrag bei Facebook veröffentlichen können. Auch - nach wie vor aktuelle - Themen wie Vorratsdatenspeicherung, Hackerangriffe usw. werden vom Kabarettisten nicht verschont.

    Sehr gelungen ist auch die Aufteilung in Digital Natives (die Generation, die mit Handy, Internet usw. von Geburt an konfrontiert wird), Digital Dummies (diejenigen, die erst in ihrer Jugend den Beginn der Digitalisierung miterlebt haben) und - ganz wichtig - die PWSNTACAA (People who should never touch a Computer at all).

    Ergänzt und aufgelockert wird das Ganze durch schwarz-weiß Karikaturen.

    Die erklärenden Fußnoten hätten etwas weniger sein dürfen, da man im Lesefluss fast auf jeder Seite von ein bis zwei Fußnoten unterbrochen wird.

    Die Lesung des Autors als Hörbuch kann ich ebenfalls sehr empfehlen. Da ich bereits verschiedene Programme von Tobias Mann gesehen, gehört und auch live miterlebt habe, habe ich beim Lesen dieses Buches durchgehend dessen Stimme im Kopf und mich im Tempo seiner rasanten Vortragsweise angepasst.


    Fazit:

    Ein humorvoller und sarkastischer Seitenhieb auf die Digitalisierung, der aber auch zum Nachdenken anregt.

    Ergänzt durch witzige schwarz-weiß Karikaturen.

    Als Hörbuch sogar noch besser!


    ...
    Rezensiertes Buch: "Hilfe, die Googles kommen!" aus dem Jahr 2013


  2. Cover des Buches Henkers Mahlzeit (ISBN: B08288HN7R)
    Nadine Teuber

    Henkers Mahlzeit

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Dany_Matthes

    Es gibt nach wie vor keine Worte die dieses Buch beschreiben können. Es ist skurril, außergewöhnlich und grausam, schaurig, interessant und verrückt. Aber auf jeden Fall sehr lesenswert. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm flüssig und sehr gut zu lesen. Langweilig wird es beim Lesen nie!

  3. Cover des Buches Die japanische Couch (ISBN: 9783442737659)
    Hideo Okuda

    Die japanische Couch

     (20)
    Aktuelle Rezension von: gedankenchaotiin
    Ich habe bereits den ersten Band über Dr. Irabu gelesen und habe auch dieses Mal gedacht "Oh Hilfe, hoffentlich muss ich nie bei einem solchen Arzt in Behandlung." Dr. Irabu ist ein Arzt, wie man ihn sich wirklich nicht wünscht. Auf die skurillste Art und Weise versucht er seine Patienten von ihren Phobien zu heilen und was soll ich sagen: Er hat Erfolg damit. Vielleicht sind seine Methoden nicht die tollsten und wir als Leser schlagen lediglich die Arme über dem Kopf zusammen, aber dennoch sind meine Methoden teilweise gar nicht so verkehrt. Jede einzelne Geschichte ist an sich in sich abgeschlossen und mir persönlich hat die zweite Geschichte am besten Gefallen und mich am meisten zum Schmunzeln gebracht. Auf so etwas muss man erst einmal kommen.  


      5 von 5 Sonnenblumen für diese wirksamen, wenn auch gleich seltsamen Methoden auf der sonderbaren "Couch" eines ebenso sonderbaren Neurologen.
  4. Cover des Buches Hibiskussommer (ISBN: 9783570152898)
    Alyson Noël

    Hibiskussommer

     (119)
    Aktuelle Rezension von: LadyMuffinchen

    Colby hat es gerade geschafft, in Amandas angesagte Clique aufgenommen zu werden. Eigentlich sollte das der beste Sommer überhaupt werden, sogar der supercoole Levi beachtet sie auf einmal. Da schicken sie ihre Eltern zu ihrer verrückten Tante auf eine griechische Insel am Ende der Welt … ohne Internetanschluss! Verzweifelt versucht Colby, Kontakt mit Amanda und Levi zu halten. Alles auf dieser griechischen Insel ist total nervig. Wirklich alles? Auf einer Party lernt sie Yannis kennen, einen gut aussehenden Jungen, der ihr schon auf der Fähre aufgefallen ist. Und auf einmal beginnt dieser schreckliche Sommer doch ganz nett zu werden …


    Das Buch ist aufgeteilt in Tagebucheinträge, E-Mails, sowie Briefe und Blogeinträge von Colby. Dabei wird alles aus ihrer Sicht geschildert. An und für sich eine nette Idee, denn so kommt Abwechslung in die Sache.

    Im Vordergrund steht hier die Scheidung ihrer Eltern und die damit verbundenen Konsequenzen, die diese für Colby mit sich bringt. Der Sommer in Griechenland, den sie nicht will und gleichzeitig die Trennung von ihrer neuen Clique mit ihrer vermeintlichen neuen besten Freundin; der ausstehende Umzug in ein neues Haus/eine neue Wohnung und einfach gefühlt sonst jede - wirklich schon fast - Kleinigkeit. 

    Colby schreibt in jeder Mail und in jedem Brief, wie furchtbar sie alles findet und dass man ihr das doch alles nicht antun möge. Außerdem will sie nach Hause. Dabei greift sie zu unmöglichen Formeln und wird wirklich mehr als frech. Natürlich ist die Scheidung der Eltern nicht angenehm, jedoch sind ihre Versuche wirklich peinlich und entsprechen ganz und gar nicht dem Verhalten einer 17 Jährigen... Dabei hilft auch der von ihr genutzte Sarkasmus nur bedingt, alsbald man sich nicht vor im Erdboden versinken nur fremdschämt.

    Auch die Blogeinträge sind so lala. Neben wirklich schönen Beschreibungen der griechischen Insel und der ein oder anderen hübschen Sache, macht sie alles schlecht und dabei ging sie mir wirklich auf den Keks. Sie ist kindisch, naiv und absolut unreif. Ebenfalls in den Mails zu sehen, welche sie mit ihrer neuen "Freundin" austauscht. Soweit man von einem Austausch sprechen kann. Da man nur Colbys Dinge liest, kann ich von deren Inhalten aus gesehen nur davon ausgehen, dass sie häufig auch mehr oder weniger mit sich selbst geschrieben hat. Auch ihre Liebe von zu Hause ist eine Heuchelei sondergleichen und sie weiß es, obwohl sie es nicht wahrhaben will. 

    Während sie also in Egoismus und Selbstmitleid versinkt, bemerkt sie nicht, wie wunderbar alles um sie herum ist und in welchem Paradies sie wohnt. Erst gegen Ende bemerkt sie selbst, dass ihre richtige Freunde, welche sie aufs Abstellgleis gestellt hat Colbys Verhalten nicht verdient hat und wie wundervoll ihre Tante eigentlich ist. Mehr noch: Wie viel Glück sie hat auf der Insel zu sein mit einem Jungen, der sie mag (warum auch immer), wie sie ist, einer, der sie auch sieht. 

    Natürlich entwickelt sie sich etwas in dem Buch, aber so kleinschrittig und am Ende scheint es, als hätte sie die Erleuchtung gehabt. Das war mehr als unrealistisch und hat mir nur semi gut gefallen. Besser haben mir da ihre Tante und deren Mann, ebenso, wie Yannis gefallen. Sie waren echt und ich konnte sie in ihren Handlungen viel besser nachvollziehen. 

    Der Schreibstil des Buches hat es mir jedoch wirklich leicht gemacht es flott zu lesen. Die Sprache von Colby ist eher einfach und locker, weshalb man es wirklich gut in einem Rutsch durchlesen kann, soweit man sich nicht an Colby stört. 

    Hier werden definitiv Sommergefühle vermittelt, wer also ein wenig Urlaubsfeeling möchte und sich nicht an laschen und nervigen Protagonisten stört, kann dieses Buch gut lesen. 

  5. Cover des Buches Super vernetzt – oder doch ganz allein? (ISBN: 9783038480747)
    Craig Groeschel

    Super vernetzt – oder doch ganz allein?

     (2)
    Aktuelle Rezension von: LEXI
    „Mir ist alles erlaubt, aber ich will mich nicht von irgendetwas beherrschen lassen“ (1. Korinther 6,12)

    „Super vernetzt – oder doch ganz allein? Die Kunst, mit Smartphone klug zu leben.“ Bereits der aussagekräftige Buchtitel weist den Leser auf das zentrale Thema dieses Buches hin: den klugen Umgang mit der virtuellen Welt, speziell dem Smartphone.

    Craig Groeschel behandelt in acht Buchkapiteln und auf über dreihundert Buchseiten die Annehmlichkeiten der vernetzten Welt, weist zugleich aber auch auf deren Schattenseiten hin. Er nennt hier beispielsweise die permanente Erreichbarkeit, den Einfluss auf unser Leben, unsere Beziehungen, unseren Glauben, die Suchtgefahr sowie Cybermobbing. Groeschel spricht seine jugendliche Zielgruppe mit der vertrauten Anrede „Du“ an und gesteht freimütig ein, dass auch er selber bereits ein Suchtverhalten hinsichtlich Smartphone, apps und soziale Medien an sich feststellen durfte.

    Anhand von acht biblischen Werten analysiert er anschließend, wie man eine Balance im Leben finden und eine ungesunde Technik-Abhängigkeit vermeiden beziehungsweise beenden kann. Es sind dies: Zufriedenheit, Vertrautheit, Authentizität, Barmherzigkeit, Integrität, Ermutigung, Anbetung und Ruhe. Analog dazu hat er auch seine acht Buchkapitel benannt und er widmet jedes seiner Kapitel einem dieser Themen. Seine theoretischen Ausführungen sind stets von vielen Praxisbeispielen und Erfahrungsberichte untermalt, auch eigene Erlebnisse des Autors durften in das Buch einfließen.

    Groeschel ist der Meinung, dass die technischen Möglichkeiten es den Menschen zwar einfacher machen, miteinander in Kontakt zu bleiben, dieser Kontakt jedoch seiner Ansicht nach keinesfalls mit zwischenmenschlichen Beziehungen und gemeinsamen Erlebnissen in der realen Welt vergleichbar sei. Es bestehe vielmehr die Gefahr, durch permanente Kontakte in der virtuellen Welt die wahre Nähe zu anderen Menschen zu vernachlässigen. Er sieht zudem einen starken Zusammenhang zwischen dem Teilen populärer Ideen und dem Niedergang des Mitgefühls, einen drastischen Rückgang der Empathie. Craig Groeschel ist der Meinung, dass die sozialen Medien die Menschen dazu bringen, ichbezogener zu werden und abzustumpfen. „Die vernetzte Welt formt ein Paradox: Wir leben in einer kontaktreichen Beziehungsarmut!“

    Der Autor stellt jedoch nicht nur Behauptungen auf, sondern belegt seine Ausführungen wie bereits erwähnt mit Erfahrungsberichten. Die beispielhaft angeführte tragische Geschichte des Teenagers Amanda Todd zum Thema „Cybermobbing“ führt klar und deutlich die unheilvollen Schattenseiten der vernetzten Welt vor Augen.

    „Super vernetzt – oder doch ganz allein?“ ist in einem fesselnden und lockeren Schreibstil verfasst und aufgrund des hoch aktuellen Themas ein regelrechter „Page Turner“. Obgleich ich selber bereits vor einiger Zeit die „Notbremse gezogen“ und einige von Groeschels beispielhaft angeführten „Schutzmaßnahmen“ umgesetzt habe, fand ich immer noch neue, interessante Anregungen in diesem Buch. Der Autor versucht, einen vernünftigen Mittelweg zwischen Gebrauch – und Missbrauch – der vernetzten Welt aufzuzeigen. Durch seine sympathische Art und die Tatsache, dass er zwar untersucht und bewertet, aber nicht generell verurteilt, ist ihm dies mit seinem Werk meines Erachtens vortrefflich gelungen.

    Craig Groeschel schreibt: „Es ist an der Zeit, die Technik in ihre Schranken zu weisen! „Wir sind nicht geschaffen, um geliked zu werden, sondern um Liebe zu zeigen.“

    Ich finde, er hat absolut Recht!

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