Bücher mit dem Tag "hans-dieter gelfert"

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6 Bücher

  1. Cover des Buches Shakespeare (ISBN: 9783406663789)
    Hans-Dieter Gelfert

    Shakespeare

     (4)
    Aktuelle Rezension von: M.Lehmann-Pape
    Stark Komprimiert

    Dicht gedrängt folgen in diesem schmalen Band die Kapitel auf Kapitel. Von der Zeit Shakespeares über das Theater, Shakespeares Kanon, etwas ausführlicher (was auch ganz gut so ist) ein Blick auf Shakespeares Weltsicht (soweit man diese wirklich erschließen kann), ein Schnelldurchlauf durch Versepen, Sonette, Historien, Komödien, Romanzen wie ebenso ein Blick auf Shakespeares Nutzung von Sprache, seine Bedeutung für die englische Frühaufklärung und „Shakespeares Größe“.

    Allgemein im Schnelldurchgang, könnte man sagen und trifft damit nicht unbedingt daneben. Wobei deutlich sein muss, dass Gelfert nicht mehr als eine Einführung zu Mann und Werk mit diesem Buch gibt und hier das Notwendige durchaus in knapper Form dem Leser vor Augen führt.

    Trotz des knappen Raumes bleibt zumindest Zeit, sich den „Hamlet“ einige Seiten näher anzuschauen, wie die sogenannten „Problemstücke“ des Dichters (im Rahmen einer „pessimistischen Wendung“ Shakespeares legt Gelfert auch für einige Stücke nach Hamlet diesen „Unterton der Tragödie“ offen für „Troilus und Cressida“, „Ende gut alles gut“ und „Das Maß der Angst“. Stücke, die in ihrer Entwicklung auf das breit ausgeführte Thema des „Menschenhasses“ in „König Lear“ in Gelferts Darlegung entwickelnd hinführen).

    Die eigentliche Größe Shakespeares verortet Gelfert in der „Tiefe der Auslotung der Innenwelt des Menschen auf seinem ureigensten Feld“. Ein Werk, in dem die „Fundamente beben“, im Gegensatz zu Goethe, dessen Weltvertrauen nie in seinen Grundfesten erschüttert war. Hier, in der Auslotung menschlicher Tiefe, im Zynismus, aber auch im komödiantisch-amoralischen (Jago), im Drama der Verstrickungen der Leidenschaften bis hin zum ausgeprägten Menschenhass, aber auch der möglichen Luftigkeit und Leichtigkeit des Seins und der Liebe sieht Gelfert das eigentliche Genie Shakespeares. Mit einer höhewertigen Schätzung Shakespeares im Drama, dessen Krone Gelfert im englischen Dichter sieht.

    Gerade weil Shakespeare nicht (wie viele andere) im „Chaos“ die „verdeckten Ordnungsmöchte“ eruierte, sondern ganz andersherum von der Ordnung ausgehend die Tiefen hinter dieser nur vermeintlichen Ordnung auslotet.

    Alles in allem dient dieser Band tatsächlich vor allem der ersten sachlich-nüchternen Orientierung in Bezug auf Werk, Person und Zeit Shakespeares, für sich alleine sollte man dieses Werk nicht stehen lassen, sondern auf der Basis der Informationen Gelferts dann sich dem ein oder anderen größeren, breiteren, vielleicht auch „bunteren“ Werk über Shakespeare nähern.
  2. Cover des Buches Englisch mit Aha! (ISBN: 9783406669149)
    Hans-Dieter Gelfert

    Englisch mit Aha!

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Lorelai
    Vielleicht nicht unbedingt für Anfänger geeignet, obwohl es auch für diese einige hilfreiche Tipps bereit hält. Besser als Einführungsliteratur für Englischstudenten - hauptsächlich für die älteren englischen Sprachen.
  3. Cover des Buches Wie interpretiert man eine Novelle und eine Kurzgeschichte? (ISBN: 9783150150306)
  4. Cover des Buches Im Garten der Kunst (ISBN: 9783525340011)
    Hans-Dieter Gelfert

    Im Garten der Kunst

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  5. Cover des Buches Edgar Allan Poe (ISBN: 9783406577093)
    Hans-Dieter Gelfert

    Edgar Allan Poe

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Denn schließlich war das Leben von Edgar Allan Poe ja noch nicht kompliziert genug. Warum nicht auch noch das des Lesers schwer machen? Was für ein Spaß, ein Buch hauptsächlich deshalb zu schreiben, um sich selbst so richtig in Szene zu setzen!

    Wir preisen es ganz groß an: "Dieses Buch versucht, Zeitgeschehen, Biographie und Werke des Edgar Allan Poe in Verbindung zu setzen!" Und dann versteifen wir uns seitenlang auf all die logischen Fehler, die Mr. Poe in seinen Kurzgeschichten gemacht hat. Natürlich nur echt mit der extra Portion Fachausdrücke! Soll schließlich jeder merken, dass ich der Obermacker bin!

    Zwischendurch dann ein bisschen auf die Gefühlsdrüse gedrückt. "Natürlich bestürzt es auch mich, dieses große Leid, das Edgar Allan Poe durchleben musste! Eltern früh verloren ... Zu einem lieblosen Stiefvater gekommen ... Nicht anerkannt von den voreingenommenen Amerikanern ... Der Trunksucht verfallen ... In ständiger Armut gelebt ..."

    Mysteriöse Dinge werden dann nur kurz angedeutet. Sollen die Leser selbt drauf kommen, was Dinge wie Thule genau sind ... Die erwähnten Verbindungen muss der Leser dann auch  selbst knüpfen. Das Buch ist immerhin in drei Abschnitte eingeteilt - Ordnung ist das halbe Leben!

    Rezensentin: "Mann, hat der Typ ein Glück, dass Edgar Allan Poes' Leben aufregend genug für drei Sterne ist! Aber hätte ich darüber nicht auch in einer anderen Biographie lesen können?"
  6. Cover des Buches Wie interpretiert man einen Roman? (ISBN: 9783150150313)

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