Bücher mit dem Tag "hard sf"

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35 Bücher

  1. Cover des Buches Die Hyperion-Gesänge (ISBN: 9783453529786)
    Dan Simmons

    Die Hyperion-Gesänge

     (180)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Die Hyperion-Gesänge enthält zwei Romane: "Hyperion" und "Der Sturz von Hyperion". Ich habe das Buch mit Begeisterung gelesen! Ich muss aber auch zugeben, dass es stellenweise etwas verworren war, manchmal habe ich den Faden kurz verloren. Es passiert sehr viel und man (oder besser gesagt ich) muss sich konzentrieren um den roten Faden icht zu verlieren. Dennoch gebe ich diesem Buch 5 Sterne, denn ich bin nicht mehr der selbe Mensch wie als ich das Buch begonnen hatte. Ich habe mitgefiebert, ich war völlig entsetz, habe Sturzfluten geheult und am Ende des Buches gedacht: Mensch, was führ ein Trip! 


    Ein wunderbares Buch das es in sich hat!

  2. Cover des Buches Nano (ISBN: 9783596707645)
    Phillip P. Peterson

    Nano

     (31)
    Aktuelle Rezension von: paw_prints_on_books

    Ich bin ein Fan von Peterson. Vakuum ist eins der besten Bücher, die ich in den letzten zwei Jahren in der Science Fiction gelesen habe. Leider kommt Nano nicht im Ansatz an dieses Buch heran. Mir war es ein bisschen zu viel Politik und zu wenig SciFi. Den nächsten Punkt schreibe ich äußerst ungern, aber an einer der Hauptfiguren namens Emma konnte man leider sehen, dass der Autor ein Mann ist. Niemals würde eine Frau in diesem Jahrhundert so blind vor Naivität in manche Situationen stolpern, in die Emma geraten ist. Das ganze Buch hat mich ein wenig an Blackout von Elsberg erinnert. Nur irgendwie nicht so ausgefeilt und recherchiert. Kann man lesen, hat zwischendurch ganz schön Gänsehaut gemacht, aber ist kein Muss.

  3. Cover des Buches Accelerando (ISBN: B004OL2CLQ)
    Charles Stross

    Accelerando

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Gwynifer
    Accelerando, ich gebe zu , ich bin voreingenommen denn Stross zählt zu meinen absoluten Lieblingsautoren. Die in Accelerando angesprochene Entwicklung der Menschheit zur Virtualität halte ich vom heutigen Standpunkt aus gesehen für eine wahrscheinlich eintretende. Stross beschreibt glaubhaft und nachvollziehbar wie wir uns entwickeln könnten und wie dies aussehen würde, auch wie es enden könnte /würde. Ich liebe dieses Buch, kommt es doch der Realität unserer Zukunft vermutlich weitaus näher als die anderen Science Fiction Romane oder die geschönte Zukunft ala Star Trek. Meine Empfehlung, allerdings nicht einfach so zwischendurch zu lesen.
  4. Cover des Buches Spin (ISBN: 9783641149185)
    Robert Charles Wilson

    Spin

     (106)
    Aktuelle Rezension von: Emili

    5 Sterne!  Ein Highlight für mich!

    Ich habe mir nicht zu viel versprochen von diesem Roman.  

    Die Geschichte beginnt spektakulär, die Sterne verschwinden vom Himmel. Der Autor hat das Gefühl dabei hervorragend transportiert: Gänsehaut und Kopfkino. Es gibt alle mögliche Erklärungen dafür, doch keiner weiß genau, was passiert ist. Dieses „Membran“ oder „Hülle“ nennt man Spin. So fängt die Geschichte an...

    Ich liebe es, wenn die Romane die gesamte Spanne eines menschlichen Lebens umfassen. Da es eine Trilogie ist, gehe ich davon aus, dass es der Fall sein wird. Im ersten Buch wird von Kindern und später Jugendlichen berichtet, allerdings der größte Teil des Romans handelt vom Erwachsenenleben. Es gibt drei Hauptcharaktere, die sehr detailliert und plastisch gezeichnet worden sind. Auch andere Personen in dem Roman bleiben nicht auf der Strecke. Ausführlich und dennoch äußerst spannend berichtet der Autor Schritt für Schritt über die Vorkommnisse und das Leben der Protagonisten.

    Ich würde den Roman auf keinen Fall als Hardcore Science Fiction bezeichnen. Doch es ist eine Science Fiction Geschichte, wo Themen wie Astrophysik, Mathematik, Physik und außerirdisches Leben nicht fern bleiben. Jedoch alles absolut verständlich und fesselnd erzählt.

    Mir hat gerade die Kombination zwischen dem Zwischenmenschlichen und dem fantastischen sehr gut gefallen.     Es war nichts zu viel, und nichts zu wenig. Sehr unterhaltsamer Roman und eine sehr komplexe Story. Sicherlich ein außergewöhnlicher SciFi, aber wenn man sich etwas mehr erhofft als Weltraumschlachten, und bereit ist sich auch mit der Psyche der Hauptdarsteller auseinanderzusetzen, ist man bei diesem Buch sehr gut beraten.

    Ich habe es mit Begeisterung gelesen.  

  5. Cover des Buches Singularität (ISBN: 9783641156060)
    Charles Stross

    Singularität

     (23)
    Aktuelle Rezension von: einz1975
    "Am Tag, an dem der Krieg erklärt wurde, regnete es Telefone aus dem Himmel." Schon dieser erste Satz des Romans zeigt, dass es sich nicht um eine einfache Geschichte handelt. Diese Telefone dienen auch wirklich der Kommunikation. Denn damit kann das sogenannte Festival angerufen werden, eine Flotte von Außerirdischen, welche diese etwas „rückständige“ Welt besuchen. Sie wollen nichts weiter als unterhalten werden. Geschichten sollen erzählt werden und als Dankeschön kann man sich etwas wünschen. Wirklich Alles! Und das machen die Bewohner des Planeten auch. Politisch gesehen befinden wir uns irgendwie in Russland um das Jahr 1900. Menschen werden vom Staat überwacht und Freiheit ist nur ein Wunschtraum, welcher aber jetzt in Erfüllung gehen könnte.

    Damit die Geschichte einen Zusammenhang bekommt, werden noch zwei Hauptfiguren eingebaut - Martin und Rachel. Beide lernen sich eher mehr durch einen Zufall kennen. Er arbeitet als Ingenieur und sie ist „offiziell“ als Botschafterin der alten Erde unterwegs. Sie kommen sich näher und... nicht sonderlich Neu was da auf euch wartet, aber dennoch hat der Roman noch mehr zu bieten. Da hätten wir zum einen die Raumschiffe, welche mit einem möglichen Zeitreiseantrieb ausgestattet sind. Hierzu hat sich der Autor viel Zeit genommen, um die Theorie dahinter genauestens zu erklären. Zum anderen gibt es auch noch eine zeitreisende Kugel, welche Menschen in der Zukunft geschaffen haben, damit keiner mehr mit der Zeit herumspielt.

    Als der "rückständige" Planet sich gegen das Festival wendet und in den Krieg zieht, gibt es auch heftige Gefechte im All. Mit netten Details versehen, kann man sich gut vorstellen, in was für ein Chaos am Ende unserer Helden geraten. Wenn später märchenhafte Wesen auftreten und eine goldene Eier legende Gans mit ins Spiel kommt, war ich weder überrascht, noch erfreut. Damit hat der Autor immerhin bewiesen, dass Sciencefiction heutzutage nicht mehr nur mit Technik zu tun haben muss. Inhaltlich greift er viele Themen auf, um die es wirklich lohnt zu kämpfen - Freiheit der Presse oder die freie Entscheidungsgewalt über sein eigenes Leben.

    Der Autor vergisst auch nicht die Dummheit der Menschen. Denn was macht man wenn man alles im Überfluss hat? Vielleicht ist eine Ordnung doch nicht so schlecht, auch wenn sie noch so erdrückend ist? Wer weiß, zumindest ist die Story um Martin und Rachel mit passenden Nebengeschichten gespickt und selbst der Gouverneur erlebt ein für sich ganz eigenes Abenteuer. Ich bin mir sicher, dass jeder der sich ein typisches Sci-Fi-Buch vorstellt, hier nach den ersten Seiten doch erst einmal die Stirn runzelt. Allein die Tatsache mit den Telefonen vom Anfang, stellt sich doch mehr als Merkwürdig dar, hat aber einen sehr gewissen Charme.

    Fazit:
    Erzähle eine Geschichte und wünsche dir was und finde dabei heraus, dass du gar nichts weiter brauchst. Vielleicht ist diese Geschichte mehr ein Denkanstoß an jeden der sich ein Füllhorn wünscht, verpackt in eine ungewisse Zukunft, mit zwei Spionen die sich lieben lernen und am Ende ein Planet seine Einwohner verloren und wiedergefunden hat. Eine sehr eigene Grundstimmung empfängt den Leser, welche bis zum Ende anhält. Sciencefiction gibt es genug und wer noch ein wenig Fantasy zulässt, wird hier auch gut unterhalten.

    Matthias

    Autor: Charles Stross
    Broschur: 496 Seiten
    Verlag: Heyne Verlag
    Sprache: Deutsch
    Erscheinungsdatum: 01.03.2005
    ISBN: 978-3-453-52016-5
  6. Cover des Buches Der Ringwelt-Zyklus / Ringwelt (ISBN: 9783404242382)
    Larry Niven

    Der Ringwelt-Zyklus / Ringwelt

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Wolfsland

    Die anhaltenden Gerüchte, dass es eine Verfilmung von Amazon Prime Video geben soll, haben mich mal wieder in einen Science Fiction von 1970 schauen lassen. Ringwelt war das erste Buch einer kleinen Serie, die über einen langen Zeitraum entstanden ist:

    Ringwelt (1970), Ringwelt-Ingenieure (1980), Ringwelt-Thron (1986), Hüter der Ringwelt (2004)

    Im Laufe der Zeit kamen noch verschiedene Romane dazu, die das Universum anreichen („Prequels“).

    Beachtenswert ist, dass Ringwelt den Hugo Award, den Locus Award, den Ditmar Award und Nebula Award bekam (erster und letzter sind aus meiner Sicht sowas wir ein Ritterschlag oder ein Oscar!).

    Bastei Lübbe hat die Romane in zwei Sammelbänden 2016/2017 neu veröffentlicht, so dass man sich die Bücher kostengünstig in Papierform bestellen kann.

    Aber kann ein SF von 1970 heute noch Punkten? Wer Raumschlachten oder komplexe politische Verwicklungen (wie z.B. in meiner Rezension von Honor Harrington erwähnt) sucht, ist hier falsch. 

    Hier stehen die Protagonisten im Mittelpunkt. Das Universum ist dennoch fein gesponnen und unterschiedliche Alienrassen mit unterschiedlichen Sichten und Einstellungen treffen aufeinander.

    Gerade im ersten Band zieht sich die Geschichte bisweilen in die Länge: es passiert nicht viel während der Reise zur Ringwelt, wir werden jedoch mit ausführlichen Beschreibungen einer sehr fremden Umgebung verwöhnt. Und dann ist da noch der eklatante Sexismus, die erniedrigende Art und Weise, wie der menschliche Hauptprotagonist Louis Wu auf die junge Teela Brown sieht, wie oberflächlich und zweidimensional ihr Charakter ist. Ein Produkt von 1970? Sicherlich. Immer noch falsch? Ja.

    Dennoch ist es eine unglaubliche Geschichte, die die Fantasie beflügelt. Es ist auch eine sehr interessante Studie über die Psychologie der Außerirdischen und die Interaktion zwischen Menschen, einem Kzinti (kämpferische Rasse) und einem Puppetier (sehr vorsichtige Rasse). Die Einblicke sind faszinierend. 

    Als vorsichtige Rasse flüchten die Puppetier seit Jahren mit ihren Planeten (!) aus der Milchstraße, denn im Kern sind 1000 Sterne zu Supernova explodiert und Licht und Strahlung werden in 20.000 Jahren alles Leben vernichtet haben. (Die Menschen haben die Ruhe weg und das ist aus Sicht von 1970 sehr vorausschauend: Wir sehen heute wir egal der Klimawandel den Menschen ist und unsere Tage sind auch bereits gezählt.) 

    Auf ihrem Weg kommen die Puppetier an der Ringwelt vorbei und schicken ein Expeditionsteam mit den oben genannten Protagonisten auf eine Aufklärungsmission. (Sie selbst wären dafür viel zu vorsichtig.)

    Was Teela betrifft, so wird in der Geschichte an einer wichtigen Stelle erklärt, wie sie so geworden ist. Sicher, es ist eine bequeme Art, Sexismus zu erklären, und es hätte auch mit mehr Respekt gegenüber Frauen formuliert werden können, wenn das Buch heute geschrieben worden wäre, so halten wir auch ein Stück Zeitgeschichte in Händen.

    Die Charaktere und die Außerirdischen sind faszinierend und die Ringwelt ist ein faszinierender Ort. Die Neugier auf die Folgebände ist am Ende da. 

    Aus Sicht von heute gebe ich 4 Sterne – aus Sicht von 1970 gebe ich 5 Sterne. Sucht es Euch aus.


  7. Cover des Buches Enceladus (ISBN: B01N7QX7AV)
    Brandon Q. Morris

    Enceladus

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Tokall

    Was wäre, wenn man auf dem Saturnmond Enceladus Spuren biologischer Aktivität findet? Und wie könnte man sich die bemannte Mission vorstellen, die nach Beweisen außerirdischen Lebens sucht? Was wäre, wenn die Mission durch eine Katastrophe womöglich zum Scheitern verurteilt wäre? Um diese Fragen geht es in dem Roman „Enceladus“ von Brandon Q Morris, der in Wirklichkeit Matthias Matting heißt. Und es ist der erste Science-Fiction-Roman aus der Feder des Autors, also sein Debut. Und das Werk hat mir richtig gut gefallen, hier beweist Morris sein Potential als Hard-Science-Fiction-Autor. Dies möchte ich auch unbedingt an dieser Stelle erwähnen, weil mir der Einstieg in die Bücher von Morris schwer gefallen ist. Sowohl „The Hole“ als auch „Mars Nation. Teil 1“ konnten mich nicht restlos überzeugen, obwohl deutlich wurde, dass Morris ein ungeheures Talent hat, realistische und detailgetreue Near Future Science-Fiction zu schreiben. 

    „Enceladus“ hat mich begeistert, weil das Spannungslevel hoch ist, die Crew ausreichend tiefgründig gestaltet wurde und die technischen Abläufe und Details realistisch und anschaulich daherkommen. Was ich lesenswert fand, war ebenfalls der Umstand, dass in Rückblicken über die Vorbereitungen auf die Mission erzählt wird. So muss die Mannschaft einige Herausforderungen bewältigen: Der kilometerdicke Eispanzer des Mondes muss mit einem Bohrer durchstoßen werden und die 6-köpfige Crew muss ganze 27 Monate miteinander auskommen, was eine enorme psychologische Belastung darstellt. Hinzu kommt ein forderndes Astronautentraining inklusive Schleudersitz-, Unterwasser-, Druckkammer- und Schwerelosigkeitstraining. Das alles wird äußerst kenntnisreich und differenziert dargestellt. Dafür ein großes Lob an den Autor!

    Und auch im Weltraum ist die Mannschaft ständig mit neuen Herausforderungen konfrontiert: Nicht nur Pflanzen müssen trotz fehlender Gravitation mit Nährstoffen und Wasser versorgt werden, sondern die Astronauten müssen sich auch körperlich fit halten, um dem Abbau der Knochendichte entgegenzuwirken. Hinzu kommen spannend geschilderte Außenbordeinsätze und Probleme mit der Navigation beim Landeanflug auf den Saturnmond. Auch hier zeigt sich, dass der Autor diese Inhalte sehr kompetent und anschaulich vermitteln kann. Auch das Ende hat mich überzeugt. Die Darstellung des fremdartigen Lebens ist dezent und in meinen Augen gerade deswegen gelungen.

    Noch ein Satz zur Figurenzeichnung, die ich in „The Hole“ und „Mars Nation. Teil 1“ teils bemängelt habe. In „Enceladus“ finde ich die Crew für einen Hard-Science-Fiction-Roman tiefgründig genug gestaltet. Man merkt zwar, dass sich die meisten Gespräche vor allem auf Sachebene bewegen und professionelle Missions-Themen betreffen, aber das hat mich nicht sonderlich gestört. Denn die Sogwirkung erzeugt das Buch durch die bereits genannten Aspekte. Und mit Martin entwirft der Autor auch eine Figur, die interessant ausgestaltet ist. Er wirkt wie ein Nerd, der Schwierigkeiten im zwischenmenschlichen Umgang hat. Er wirkt einerseits unbeholfen, wächst dann aber auch bei den Außenbordeinsätzen über sich hinaus. Und durch eine Liebesgeschichte zwischen Amy und Hayato wird auch noch etwas Abwechslung erzeugt.

    Nicht zuletzt punktet der Roman auch wieder mit einem umfangreichen Nachwort. Darin zu finden ist ein ausführlicher Sachtext mit Hintergrundwissen zum Saturnmond Enceladus. Als Nachbereitung zum Gelesenen unbedingt zu empfehlen.

     

    Fazit: Dieses Debut von Brandon Q Morris hat mich absolut überzeugt. Hier zeigt der Autor, was er drauf hat: Er entwirft ein spannendes, realistisches und detailliertes Near-Future-Science-Fiction-Szenario. Unbedingt als Einstieg in das Gesamtwerk des Autors zu empfehlen!

  8. Cover des Buches Evolution (ISBN: 9783453534476)
    Stephen Baxter

    Evolution

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Nespavanje

    In - Evolution - erzählt Stephen Baxter die gesamte Menschheitsgeschichte(=und auch darüber hinaus), beginnend vor 65 Millionen Jahren und bis 500 Millionen Jahre in der Zukunft reichend. Hauptprotagonist in der Kreidezeit ist das Eichhörnchen-ähnliche Tier Purga und ihre Nachkommen. Dieses Tierchen, dass unter heutigen Paläontologen unter der Gattung Purgatoris bekannt ist, gilt als Vorläufer der Primaten und damit auch als der des Modernen Menschen. Ihre Welt hat allerdings den Zenit überschritten und steht vor dessen fast gänzlichen Auslöschung: Ein großer Meteorit rast auf die Erde zu.


    Als Liebhaber von ScienceFiction-Literatur stößt man über kurz oder lang auf den Namen Stephen Baxter und dadurch auch auf seine Werke. Vom Inhalt war ich sehr überrascht, denn eigentlich hab ich erwartet einen Zukunftsroman zu lesen und nicht eine Geschichte der Menschheit und deren Vorfahren. Nichtsdestotrotz ist es eine sehr lebendig erzählte Geschichte und in ein paar wenigen Kapiteln lässt uns der Schriftsteller in eine nahe Zukunft blicken. Sie bildet sozusagen eine Rahmenhandlung. Diesen Roman nun als ScienceFiction-Literatur zu Klassifizieren fällt mir nicht sehr leicht. Klar, eine Nebenhandlung greift das Thema der sich selbstreproduzierenden Roboter auf. Allerdings macht eine Schwalbe noch keinen Sommer und ein Roboter noch keine ScienceFiction-Literatur. Ich würde es eher als wissenschaftlich-inspirierten Roman sehen, der mit ein paar Fantasy-Elementen gewürzt ist.

  9. Cover des Buches Die Arche (ISBN: 9783641147532)
    Alastair Reynolds

    Die Arche

     (22)
    Aktuelle Rezension von: crazysepp
    interessantes konzept, maschinenwesen als völlig andersartigen gegenpart darzustellen.
  10. Cover des Buches Eater (ISBN: 9780061833014)
    Gregory Benford

    Eater

     (6)
    Noch keine Rezension vorhanden
  11. Cover des Buches Proxima Rising (ISBN: 9783963570155)
    Brandon Q. Morris

    Proxima Rising

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Julia_Kathrin_Matos
    Ende 2016 habe ich dank Thariot meine Liebe zur Sci-Fi-Literatur entdeckt. Dies ist mein erstes Buch von Brandon Q. Morris. Die Grundidee, angefangen mit einem mikroskopisch kleinen Raumschiff, finde ich sehr reizvoll. Technisches und Naturwissenschaftliches, insbesondere zu Astronomie und zu physikalischen Phänomenen in der Raumfahrt, wird hier nachvollziehbar und interessant vermittelt. Es ist absolut spürbar, dass der Autor etwas von dieser Materie versteht und sie gut in spannende Geschichten einbetten kann.

    Es hätte ein grandioses Werk werden können, welches Brücken schlägt von der Science-Fiction zu anderen Genres, mit etwas mehr Liebe in banalen Details sowie einer größeren Fokussierung auf Sozialwissenschaften.

    Eine im Präsens wiedergegebene Geschichte empfinde ich meistens als gewöhnungsbedürftig, hier hat es für meinen Geschmack gut gepasst. Auch wenn ich sonst Stilelemente wie z. B. Rückblenden mag, bin ich froh, dass hier chronologisch berichtet wird, denn der Inhalt ist anspruchsvoll genug. Sinnvollerweise behält man immer den Überblick über Zeiträume für bestimmte Maßnahmen.

    Fast die ganze Geschichte wird aus der Perspektive des digitalen Bewusstseins des Physikers Marchenko geschildert, also keiner klassischen KI, da er die Erfahrungen und das Gefühlsmuster der realen Person in sich trägt. Es werden kurze Bezüge zu dessen Erlebnissen in der Eismond-Reihe, die ich auch schon länger auf meinem Wunschzettel habe, hergestellt. Ein bisschen wird man gespoilert, aber das meiste habe ich bewusst verdrängt, sodass ich annehme, dass einem späteren ungetrübten Lesevergnügen an der Eismond-Reihe nichts entgegensteht. Andersherum habe ich keine Verständnisprobleme dadurch wahrgenommen, die Eismond-Reihe noch nicht gelesen zu haben.
    Marchenko empfinde ich als einen vergleichsweise emotional kühlen Charakter. Rückschläge und Erfolgserlebnisse in der Forschung scheinen ihn eher zu Gefühlsausbrüchen verleiten zu können als soziale Kontakte. Das Klischee des Physikers sozusagen. Man kann es aber auch dem KI-Status zurechnen: Weinen, Toben usw. geht eben schlecht.
    Schade, dass die Perspektivwechsel auf Adam und Eva sehr spät kommen und insgesamt Seltenheitswert haben, dann auch vorrangig das derzeitige Handeln beleuchten und weniger die Psyche. Denn aus dem Ansatz, nur mit einem einzigen weiteren Menschen und einer KI sowie dem Schiffscomputer kommunizieren zu können, ohne allzu viel Aussicht auf Besserung, könnte man sicher viel mehr machen. Marchenko lässt sich auch nur zu Kurzeinschätzungen verleiten: Adam oft bockig, Eva strebsamer, keine wirkliche Planung und Konsequenz in Sachen Erziehung. Da tiefergehende Gefühlseinblicke ausbleiben, sind sie dann auch reine Romanfiguren geblieben. Ich konnte mich nicht so richtig hineinversetzen und mitfühlen; doch Interesse ist allemal vorhanden. Aber okay, es ist ja auch als Sci-Fi angekündigt. Apropos: Dass z. B. Papier gedruckt und mit sich herumgeschleppt wird und körperliche Strapazen auf sich genommen werden, obwohl unbegrenzte Energieressourcen zur Verfügung stehen, um jede x-beliebige Hilfestellung zu genererieren, stört ein bisschen das ansonsten sehr anspruchsvoll gestaltete Hard-Sci-Fi-Gesamtbild.
    Die Handlung ist gespickt mit interessanten Ideen und spannenden Entwicklungen, die mich in der Umsetzung nicht immer, aber doch meistens überzeugt haben.
    Vom Erscheinungsbild des zu erkundenden Planeten konnte ich mir ein gutes Bild machen. Ich bin neugierig auf weiterführende Erklärungen.

    Zunächst zwischen drei und vier Sternen schwankend, wird es letztendlich eine positive Rezension, weil mir auch der Anhang zur Biografie der Exoplaneten – unter Bezugnahme auf Hard-Sci-Fi in Proxima Rising - sehr gefallen hat. Ohne nennenswerte Vorkenntnisse zu haben, wurde mir hier alles so erklärt, dass mit einmaligem Lesen sehr viel bei mir hängengeblieben ist. Ein erweiterter Wissensschatz, ganz ohne einen Fachroman aufgeschlagen zu haben – schön, danke dafür.

    Der eigentliche Roman geht übrigens nur bis 83 %, der Anhang bis 90 %, der Rest ist Leseprobe zur Fortsetzung. Eine solche Leseprobe finde ich persönlich überflüssig. Bläht auf, dabei spricht doch der Roman für sich selbst; anhand dessen entscheide ich, ob ich die Reihe und den Autor weiterverfolgen möchte. Ich werde voraussichtlich innerhalb der nächsten Monate Proxima Dying und Enceladus lesen.
  12. Cover des Buches Grüner Mars (ISBN: 9783453316973)
    Kim Stanley Robinson

    Grüner Mars

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Sandra1978

    Der zweite Teil der Science-Fiction Trilogie um die Besiedlung des Mars durch die Menschen.

    Inhalt :

    Die „ersten Hundert“, die ursprünglichen Siedler, sind seit nunmehr 50 Jahren auf dem Mars. Zwischenzeitlich ist der Mars von Tausenden Menschen besiedelt – und auch sehr vielen auf dem Mars geborenen Nachkömmlingen.

    Nachdem die Aufstände von 2061 gescheitert sind und große Teile der auf dem Mars erbauten Städte zerstört wurden, schreitet das Aeroforming wieder fort, die ersten Pflanzen und Tiere leben in den überkuppelten Städten.

    Auf dem Mars gibt es zwei Fraktionen : Die „Roten“  - sie wollen einen naturbelassenen, unabhängigen Mars – und die Gemäßigten, die einen Kompromiss anstreben. Doch allen ist eines gemein : Sie wollen nicht weiter von der Erde regiert werden, sondern wollen einen unabhängigen Mars.

    Derweil spitzt sich auf der Erde die Situation zu : Die trans- und metanationalen Unternehmen sind faktisch an der Macht. Die eigentlichen Regierungen der Länder und die internationalen Behörden stehen unter deren Kontrolle. Die metanationalen bekriegen sich untereinander, um noch mehr Macht zu bekommen, und sind auch darauf aus, ihren Einfluss auf dem Mars auszuweiten.

    Auf dem Mars hat sich eine breite Untergrundorganisation gebildet, die daran arbeiten, die metanationalen Firmen und Stützpunkte auf dem Mars zu sabotieren und zu stürzen.

    Die über den ganzen Mars vertreuten ersten Hundert versuchen, die Revolution zu koordinieren und so zu gestalten, dass ein unabhängiger Mars ohne Gewalt und Zerstörung existieren kann.

     

    Beurteilung                                                                                                         

    Selten so ein langatmiges Buch gelesen ! Auf 900 Seiten wird hier eine Handlung dargestellt, die locker auf 300 Seiten gepasst hätte. Gefühlt noch extremer als im ersten Band, werden hier immer wieder über mehrere Dutzend Seiten die Gestaltung der Oberfläche, Steine, Städte, Straßen etc. beschrieben, und wenn es da gerade nichts zu beschreiben gibt, werden irgendwelche chemischen, meteorologischen, physischen oder psychologischen Abläufe hergenommen, und zwar haarklein.

    Zwischendurch hat man das Gefühl, statt in einem Roman in einem wissenschaftlichen Werk oder einer philosophischen Abhandlung zu lesen.

    Sehr schade, denn eigentlich finde ich es sehr spannend, über die Marsbesiedlung nachzudenken.

    Und ich finde es auch gut, dass hier versucht wurde, keinen unrealistischen Science Fiction zu schreiben – ich hatte schon den Eindruck, dass sich der Autor hier vermutlich bemüht hat, das ganze realistisch zu gestalten, mit allen mutmaßlichen politischen und wissenschaftlichen Problemen, die auch bei einer echten Mission auftreten werden oder würden.

    Dennoch – das ist ein Roman und kein Sachbuch. Daher hätte man das ganze auch für Laien aufbereiten müssen, und das ist es definitiv nicht.

    Man verliert einfach die Lust am Lesen, wenn seitenweise rote Steine und verschiedene Arten von Sand beschrieben werden. Das bisschen Handlung geht unter. Ich war immer sehr froh, wenn es tatsächlich mal ein paar Seiten Dialog gab, aber selbst die wurden durch irgendwelche langatmigen Beschreibungen oder philosophischen Gedankengänge unterbrochen und dadurch todlangweilig.

    Ich habe mich 3 Wochen lang durch dieses Buch zwingen müssen. Definitiv bin ich hier nicht die Zielgruppe.

    ABER ich wäre jetzt wahrscheinlich in der Lage, aus dem Gedächtnis den Mars in Farbe auf den Meter genau zu kartographieren ……

    Diese Trilogie sollte wirklich nur jemand lesen, der vom Mars quasi besessen ist und der es interessant findet, Prozesse, die über Jahrzehnte laufen, quasi gefühlt in Echtzeit mitzulesen. Das ist ungefähr so spannend wie dem Gras beim Wachsen zuzuschauen – aber es soll ja Menschen geben die auch für so etwas zu haben sind. Ich gehöre nicht dazu.

  13. Cover des Buches Axis (ISBN: 9783641093976)
    Robert Charles Wilson

    Axis

     (31)
    Aktuelle Rezension von: rallus

    Der zweite Band der Spin Trilogie wirkt unfertig, trotz weiterer Erkenntnisse der Hypothetischen. Manche Charaktere des ersten bandes treten hier auf, die Liebesgeschichte ist überflüssig, dafür ist das Ende logisch gelungen.

    Eine ausführlichere Rezi: http://www.lovelybooks.de/autor/Robert-Charles-Wilson/Spin-Die-Trilogie-1179580677-w/rezension/1245862902/1245863549/

  14. Cover des Buches Universum (ISBN: 9783596700868)
    Phillip P. Peterson

    Universum

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Thomas101

    Genau das, was ich mir als SF-Leser wünschen. Eine sehr kreative Geschichte, die sich in die tiefsten Tiefen von Raum und Zeit ausdehnt. Irgendwann war ich so gefesselt, dass ich nur noch wissen wollte, wie es ausgeht. Trotz einiger offenen Fragen, habe ich die Geschichte gefeiert. TipTop! Leseempfehlung. 

  15. Cover des Buches Offenbarung (ISBN: 9783453523623)
    Alastair Reynolds

    Offenbarung

     (13)
    Aktuelle Rezension von: emeraldeye
    ich kann mich nur wiederholen. Gegenwärtig für mich der beste Sci-Fi-Autor überhaupt.
  16. Cover des Buches Cosm (ISBN: 0613171519)
    Gregory Benford

    Cosm

     (10)
    Noch keine Rezension vorhanden
  17. Cover des Buches Zeit (ISBN: 9783453213562)
    Stephen Baxter

    Zeit

     (20)
    Aktuelle Rezension von: thursdaynext
    *Zähes Waten durch unlogischen Egotripper Sumpf* Anfänglich noch ganz spannend mit den wissenschaftlichen Schmankerln (Carter Theorie), wurde es ab dem Start zum Meteoriten für mich einfach zu qualvoll um weiterzulesen. Einige sehr interessante Ideen in beeindruckend, miserabler, sprachlicher Ausführung. Platte nicht nachvollziehbare Protagonisten (welche Exfrau steigt hinter ihrem Tunnelblickirren Exgatten in eine Rakete ohne irgendwie geschult worden zu sein und folgt ihm, in einem mit Atomantrieb zusammengepfuschten Klapperkasten, zu einem öden Meteoriten der von intelligenten Tintenfischen erforscht wird um ein Tor in die Vergangenheit anzuschauen ??? Ein hyperintelligentes verstörtes Kind und einen sektiererischen, halbseidenen Mafiosi im Schlepptau ???), kurze Einwürfe welche die Stimmung in der Bevölkerung signalisieren sollen, an sich nicht schlecht aber so tranfunzelig schleichend dass ich zwar jeden Abend wunderbar eingeschlafen bin , die Lust am weiterlesen schwand dafür proportional. *Warnung* Diese Rezi ist unvollständig und vermittelt einen zwei Drittel Eindruck. Fazit : Warp Antrieb ist immer vorzuziehen !!! Und Tintenfische werden seither nur noch mit extrem schlechtem Gewissen gegessen ......*tiefseufz*
  18. Cover des Buches Der Ring von Charon (ISBN: 9783453132948)
  19. Cover des Buches Quarantäne (ISBN: 9783453523166)
    Robert Charles Wilson

    Quarantäne

     (25)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    In nicht allzu ferner Zukunft: Irgendwo am Rand des Sonnensystems sind gewaltige Teleskope installiert, die erstmals einen Blick auf extrem weit entfernte Objekte erlauben. Als diese Teleskope nach und nach zu versagen drohen, werden experimentelle Quantencomputer in Betrieb genommen, um die noch auswertbaren Daten zu interpretieren und aus all dem Signalrauschen Bilder zu generieren. Verblüffenderweise leisten die sich selbst programmierenden und kaum verstehbaren Maschinen weit mehr. Sie zeigen das Leben auf zwei 50 Lichtjahre entfernten Planeten. Und zwar nicht einfach in einem Draufblick, sondern aus einer Perspektive, als wäre ein Kameramann live vor Ort.
    Im Forschungszentrum "Blind Lake" irgendwo im Mittelwesten der Staaten befindet sich eines der beiden "Augen", die solche Bilder liefern. Eine riesige Crew von Wissenschaftlern beobachtet den Alltag von "Subjekt", einer nur entfernt menschenähnlichen Kreatur, die vom Volksmund wegen seiner Hautbeschaffenheit "Hummer" genannt wird, und der Ort, in dem das Subjekt arbeitet und lebt, folgerichtig "Hummerhausen". Ganze Abteilungen interpretieren Sozialverhalten, Arbeitswelt, Nahrungsaufnahme, Gestik und Mimik des stillen Objekts der Beobachtung. Sie bemühen sich angestrengt darum, die neue Welt kontextfrei zu sehen und das Leben auf dieser anderen Welt vorurteilsfrei einzuordnen. Es nicht als Geschichte zu sehen, die mit der eigenen zu tun hat.
    Drei Journalisten besuchen die Einrichtung, und kaum als sie angekommen sind, schließen sich die Tore - es gibt keinen Weg mehr hinaus, keine Informationsflüsse, keine Idee, warum die riesige Forschungsstätte in Quarantäne genommen wird. Zwar liefern unbemannte Panzerfahrzeuge regelmäßig die Dinge des täglichen Bedarfs, aber die vielen hundert Eingeschlossenen wissen nicht, worin das Problem besteht. Man versucht, den Alltag aufrechtzuerhalten, und die Forscher forschen weiter. Da beginnt das Subjekt plötzlich, sein Verhalten grundlegend zu ändern ...
    "Quarantäne" ist ein vielschichtiger und mit interessanten, gut konturierten Figuren besetzter Roman, der wirklich solide geschrieben, intelligent und sehr, sehr spannend ist. Er wirft viele Fragen auf, die meistens ziemlich clever beantwortet werden. Das Buch ist zugleich eine Liebegeschichte, manchmal ein Kriminalroman, in der Hauptsache aber eine überaus pfiffige, philosophische und technisch interessante SF-Geschichte über nicht weniger als die Kernfragen des Seins. Sehr empfehlenswert.

  20. Cover des Buches Der Fluss der Sterne (ISBN: 9783453523678)
    Michael Flynn

    Der Fluss der Sterne

     (1)
    Aktuelle Rezension von: emeraldeye
    Nach langer Zeit ist "Der Fluss der Sterne" endlich einmal wieder eine Spaceopera auf höchstem Niveau. Natürlich geht es auch auf diesem Raumschiff nicht viel anders zu als auf anderen Raumschiffen. Und die meisten Szenen könnten auch auf einem Segelschiff oder Piratenschiff o.ä. spielen, aber dann würde diese eine unverzichtbare Dimension fehlen, die so viel mehr Spielraum für die Fantasie zuläßt als alles was auf einem irdischen Meer geschehen könnte. "Der Fluss der Sterne" ähnelt tatsächlich sehr einem großen irdischen Meeresluxusliner. Zumindest war das Raumschiff früher einmal ein Cruiser der Extraklasse. Als die Geschichte beginnt, befindet es sich auf seiner letzten Reise zu den Jupiterringen. Der Captain ist an einer rätselhaften Krankheit gestorben, die zusammengewürfelt Crew ist auf sich gestellt. Nach und nach werden die Geschichten der einzelnen Personen und ihre Beziehungen zueinander sichtbar. Latent vorhandene Zuneigungen und Abneigungen bestimmen immer stärker Handlungen und Entscheidungen. Dadurch wird eine Kette vom Mißverständnissen und Fehlentscheidungen ausgelöst, die letztlich in die Katastrophe führt. Schon mal gelesen? Bestimmt! Aber Michael Flynn schafft es durch seine Sprache und die Art, wie er die Charaktere entwickelt, einem alten Szenario eine Spannung einzuhauchen, die es seit langem nicht mehr hatte. Für Fans ein absolutes Muß!!!
  21. Cover des Buches Der Riss (ISBN: 9783963570018)
  22. Cover des Buches Himmelssturz (ISBN: 9783641147518)
    Alastair Reynolds

    Himmelssturz

     (24)
    Aktuelle Rezension von: StefanBommeli
    Himmelssturz ist eines dieser Sci-Fi-Bücher, die recht schnell Tempo aufnehmen und das bis zum Schluss durchhalten (auch wenn der etwas 'abgespaced' ist und zum Glück offen bleibt). Eine Crew, die einen offenbar künstlichen Planetoiden untersuchen soll, wird von diesem mitgerissen - in die Unendlichkeit: Raum, Zeit und auch die menschliche Existenz der Crew wird überbrückt. Das vermittelt der Geschichte ab und zu etwas dunkles, unter der Oberfläche zutiefst Unheimliches.
    Es gibt zwei Einwände, die aber nicht den fünften Stern kosten: Die Hauptfiguren hätten sehr viel feiner herausmodelliert werden können (z.B. im ewigen Konflikt der Hauptdarstellerinnen, der irgendwann etwas bemühend wirkt) - das Buch hätte eine emotionale Wucht entfalten können, die es so (leider) nicht hat. Und der deutsche Titel "Himmelssturz" (wieso das denn?) ist schlicht jämmerlich gegenüber dem feinen Originaltitel "Pushing Ice". Wie auch immer: Tolles Buch, sehr lesenswert.
  23. Cover des Buches Sonnensturm (ISBN: 9783453521254)
  24. Cover des Buches Odyssee (ISBN: 9783404243693)
    Jack McDevitt

    Odyssee

     (3)
    Aktuelle Rezension von: simonfun
    Im Nachhinein unbefriedigend. Der Autor schreibt in kurzen, knappen Sätzen, die dennoch viel beinhalten. Der Leser wird gezwungen mitzudenken. Das Ganze zog sich dennoch zäh dahin, wurde plötzlich interessant und wurde danach wieder zerredet und somit langweilig. Die Moonrider bleiben geheimnisvoll und spielen kaum mehr als eine Nebenrolle. Das Buch ist insgesamt nicht schlecht, aber der Rückentext ist hier völlig falsch. Wie auch immer - Netter Zeitvertreib, mehr aber auch nicht!

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