Bücher mit dem Tag "hardcore"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "hardcore" gekennzeichnet haben.

103 Bücher

  1. Cover des Buches Der Vollstrecker (ISBN: 9783945386903)
    Chris Carter

    Der Vollstrecker

    (998)
    Aktuelle Rezension von: Janine_Christin_Herzog

    Ich finde das Buch total super. Ich habe das erste Buch von ihm der Kruzifix-Killer verschlungen. Jetzt auch wieder. Ich liebe die Geschichten und die beiden Komissare sind ein unglaublich gutes Team. Freue mich auf die nächsten Teile und hoffe da wird noch viel mehr kommen! Bis zum Ende richtig spannend. Danke dafür 

  2. Cover des Buches EVIL (ISBN: 9783453677005)
    Jack Ketchum

    EVIL

    (918)
    Aktuelle Rezension von: berger02

    Das Cover verrät es schon, genauso habe ich mich gefühlt. Ein gelungener Genre-Mix aus Psychothriller und Horrorelementen, der meinen Schlaf verkürzt hat. Die Kapitel sind nach meinem Geschmack, kurz, lebendig und beängstigend. Die abwechselnden Perspektiven erhöhen diesen Spannungszustand zusätzlich, und man vergisst die Zeit dabei. Der flüssige Schreibstil des Autors lässt einen tiefer und tiefer in den Horror und die Mysterien eindringen. Wenn es stimmt, dass es sich um einen Debütroman eines Self-Publishers handelt, großen Respekt. Dann dürfen wir noch viel von diesem Autor erwarten. Klare Empfehlung für Freunde des härteren Thrills.

  3. Cover des Buches Der Hai (ISBN: B0195X1WGS)
    Anna Trapp

    Der Hai

    (9)
    Aktuelle Rezension von: abendsternchen
    Vielen Dank für das E-Book das ich als Rezensionsexemplar erhalten habe.

    Bisher war mir die Autorin Anna Trapp auch unbekannt so das ich gespannt darauf war wie mir der Hai gefallen wird.

    Hier geht es um Daniel Van Damme, der in einen Kuba Viertel in Miami einen Auftragskiller engagiert. Dieser soll seine 2 Ex-Frauen sowie zum Schluß ihn selbst umbringen. Dafür gibt es viel Geld aus, denn er will den Besten der Besten. Dazu hat er auch spezielle Wünsche wie die Morde geschehen sollen. Die Morde der Frauen gehen schnell von der Hand und Van Damme ist froh das sie endlich nicht mehr sein Geld aus der Tasche ziehen können. Doch nun ist er selbst das Ziel des Hais. Van Damme hat seine Meinung geändert und möchte nun nicht mehr sterben, der Auftrag kann jedoch nicht mehr zurück gezogen werden. Der Hai möchte seine Beute. SO beginnt eine Jagd quer durch Europa und plötzlich wechselt der Hai seinen Status vom Jäger zum Gejagten. Und auch Van Damme versucht weiterhin aus den Fängen des Hais zu kommen, da sein Ziel der Hai geworden ist.
    An dieser Stelle genug vom Inhalt, wer mehr erfahren möchte sollte hier selbst das Buch „Der Hai“ lesen.

    Ich hatte anfangs Probleme in das Buch zu kommen. Ich konnte mich nicht so sehr mit den Protagonisten Daniel Van Damme und den Hai anfreunden. Auch wenn ich Thriller sehr gerne lese, hat mich dieser nie so hundertprozentig gepackt. Wahrscheinlich da einiges für mich nicht ganz so überzeugend rüber kam.

    Der Schreibstil war eigentlich ganz gut und einfach zu lesen. Also daran hat es nicht gelegen. Die Personen selbst wurden auch recht gut dargestellt. Auch die Szenen wurden teilweise gut brutal geschrieben, so dass es auch in diese Story passte.

    Recht interessant fand ich jedoch den Bericht der Autorin und die Machenschaften in der Immobilienbranche. Denn diese wurden in diesem Buch auch sehr gut eingebracht und das Nachwort erklärte alles noch etwas genauer. Man kann schon sagen das die Autorin hier auf jeden Fall sehr gut recherchiert hat.

    Wer einen Thriller mit einem Immobilienhai lesen möchte, der kann hier gerne zu Der Hai greifen.

    Da es mich jedoch nicht voll mitreißen konnte bekommt das Buch von mir 3,5 Sterne
  4. Cover des Buches Battle Royale (ISBN: 9783453437210)
    Koushun Takami

    Battle Royale

    (197)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Bin damals durch Suzanne Collins' "Hungergames" drauf aufmerksam geworden. "Battle Royale" hat dann noch eins drauf gesetzt. Die Handlung ist zwar völlig surreal, aber trotzdem handeln die Charaktere absolut nachvollziehbar. Mir ist es immer wichtig, dass ich mich in Charaktere hineinversetzen kann, was Koushun Takami wirklich gelungen ist (trotz der kulturellen Unterschiede). Er schafft es innerhalb weniger Seiten einen Charaker so tiefgehend zu beleuchten, dass man erst merkt, wie sehr man ihn doch mochte, wenn er gerade von jemand anderem brutal getötet wird. Gänsehaut & Emotionschaos pur! 

    Die Tribute von Panem sind dagegen nur ein müder Abklatsch.

  5. Cover des Buches Vögelfrei (ISBN: 9783453676992)
    Sophie Andresky

    Vögelfrei

    (208)
    Aktuelle Rezension von: Moidlvomberch

    Das Buch liegt hier schon seit meinen Teenie-Jahren, nun hab Ichs endlich mal geschafft es zu lesen.

    Ich mag die Sprache von Sophie Andresky sehr gerne, der Schreibstil gefällt mir sehr gut, so hatte ich keinerlei Probleme in das Buch zu kommen und war sofort in der Geschichte drin.

    Ich finde es gut dass es kein Dummer, Kopfloser Bumsprono ist sondern eben auch eine Geschichte dazu gibt, die ich wie ich finde sehr gut aufgebaut ist. Ebenso finde ich dass man in diesem Buch auch etwas tiefe finden kann...denn, Sex ist keinesfalls einfach nur Sex.

    Ich bin wirklich beeindruckt von der Hintergrundgeschichte die die Autorin sehr gelungen umgesetzt hat - ich mag sie gerne!

    Die Derbe und offene Sprache muss man Mögen, aber wenn man den Titel des Buches liest sollte man sich eigentlich dessen auch bewusst sein, dass es hier nicht um Blümchens geht - und das finde ich auch gut so!

    Was ein großer Pluspunkt ist fand ich dass vor jedem sexuellen Akt tatsächlich immer auf das Kondom aufmerksam gemacht wurde, find ich klasse - hier wurde nah am realen leben geschrieben und auch auf die Verhütung eingegangen - nichts schön geschrieben nichts weggelassen, einfach so wie es im Normalen Leben auch sein sollte. find ich klasse!

    Wenn jemand zu Zartbesaitet für solche Ausdrücke ist, dann sollte er dieses Buch nicht lesen.

    Ansonsten hab ich dieses Buch tatsächlich innerhalb weniger stunden verschlungen und fand es klasse.

    zwischendrin war es mal kurz etwas langatmig, das hat sich aber Gottseidank sehr schnell wieder gelegt.

    Ich werde gleich mit ihrem nächsten Buch weiter machen und bin auch hier wieder auf die Geschichte gespannt.

    Dieses Buch empfehle ich gerne weiter, jeder sollte sich aber dessen bewusst sein dass es in diesem Buch eine sehr derbe Sprache gibt!

  6. Cover des Buches Das Spiel (ISBN: B006FT84D0)
    Richard Laymon

    Das Spiel

    (583)
    Aktuelle Rezension von: Susi180

    Eines Tages erhält die junge Bibliothekarin Jane einen Fünfzig-Dollar-Schein und die Aufforderung, sich an einem ominösen „Spiel“ zu beteiligen: Wenn sie jeweils mitternachts eine bestimmte Aufgabe löst, dann verdoppelt sich ihre Belohnung. Sie macht mit. Die ersten Aufgaben sind noch leicht, doch sie werden härter – bis es kein Zurück mehr gibt: Das „Spiel“ artet zu reinstem Terror aus .... 


    Der Autor:

    Richard Laymon wurde 1947 in Chicago geboren und studierte in Kalifornien englische Literatur. Er arbeitete als Lehrer, Bibliothekar und Zeitschriftenredakteur, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete und zu einem der bestverkauften Spannungsautoren aller Zeiten wurde. 2001 gestorben, gilt Laymon heute in den USA und Großbritannien als Horror-Kultautor, der von Schriftstellerkollegen wie Stephen King und Dean Koontz hoch geschätzt wird.



    Meine Meinung:

    Mal wieder ein toller Schreibstil des Autors. Wie schon in anderen Büchern von ihn, kam gut in die Geschichte. Mal sollte aber erwähnen, das es sehr langsam losgeht. Der Autor hält sich nicht sonderlich mit Charakterbeschreibungen auf, sondern konzentriert sich auf die Handlung. Diese ist hier jedoch sehr schleppend am Anfang. Die Aufgaben für unsere Protagonistin beginnen fast harmlos und steigern sich in ein Drama. Was hier ab der Hälfte des Buches passiert ist kaum vorhersehbar. Mich konnte die Handlung wirklich überraschen.



    Das Buch besticht durch seine Spannung, denn natürlich möchte man wissen was da los ist. Wer ist der Gegenspieler und was für absurde und abscheuliche Aufgaben lässt er sich einfallen. Selbstverständlich handel die Charaktere auch hier wieder nicht sonderlich logisch, das kennt man aber schon aus anderen Büchern des Autors. Was mir jedoch stark aufgefallen ist, ist das es hier weniger Brutal und sexistisch zugeht. Auch das kennen wir sonst anders. 



    Das Buch macht wirklich großen Spaß. Laymon schafft es, mir Bilder in den Kopf zu pflanzen. Auch einige Wendungen und die Tatsache das man bis zum Ende nicht weiß warum das alles, macht das Buch zum Suchtmagneten. Ich finde dieses Buch eines seiner Besten und es ist auch gut für Anfänger geeignet. Ein guter Thriller der mich mega gut unterhalten hat. Laymon zählt zu meinen Lieblingsautoren und er kann einfach richtig gut schreiben. Dennoch sind seine Bücher sicher Geschmackssache, dieses jedoch kann von jedem gelesen werden. Klare Empfehlung.

  7. Cover des Buches Hardcore (ISBN: 9781794666788)
    Richardt Arwin

    Hardcore

    (7)
    Aktuelle Rezension von: rewareni

    Die Welt ist düster, brutal und in mehreren Ebenen aufgeteilt worden. So gibt es eine Unterschicht, wo Drogendealer, Mörder und sonstiges Gesindel ihr trauriges Leben fristet. Die drei Jugendlichen Luke, Domino und Ash kämpfen sich mehr recht als schlecht an die Oberfläche und werden bald von der Polizei von einer Ebene in die andere gejagt. So wie die Welt einmal füher war ist sie nicht mehr und ihr Wunsch nach einem friedlichen Leben und nach einer neuen Identität, lässt sich nur mit Gewalt erlangen. Doch dass man dabei niemanden trauen kann, müssen die drei auf schmerzliche Art und Weise bei ihrem letzen Clou erfahren.

    Auf 111 Seiten lässt der Autor Richardt Arwin in seinem Roman ,,Hard Core´´ drei Jugendliche gegen Verbrecher jeglicher Art und gegen die Polizei um Leben und Tod kämpfen. Es ist ein SciFi/Cyberpunk-Roman, der mit fliegenden Autos und drei Ebenen aufwartet, wo sich die Protagonisten hin und her bewegen können. Die Atmosphäre ist sehr düster und es scheint kein glückliches Leben mehr zu geben. Es ist mir nicht leicht gefallen den Roman zu lesen, weil es für mich einfach zu viel war, dass die Protagonisten ständig ,,kotzen´´ mussten, dass sich jeder mit Drogen, Alkohol und sonstigen Pillen zudröhnt. Es wird die ganze Zeit jemand verprügelt oder erschossen. Auch hat mir die Ausdrucksweise, wie die drei reden nicht wirklich zugesagt und es sind mir dadurch viele Sätze holprig vorgekommen. Wofür der Autor nichts kann ist, dass die Formatierung, manchmal gibt es halbe leere Seiten, bis die Geschichte wieder weitergeht, nicht gut gelungen ist. Auch finden sich einige Rechtschreibfehler in dem Roman. Es mag zwar interessant sein, wie sich die Welt ,,verändert´´ hat, aber die Umsetzung hat mir nicht zugesagt. Ich denke, dass es nicht nur genügt, von betrunkenen Jugendlichen, bekifften Partybesuchern und schießwütigen Polizisten zu lesen um eine brutale und trostlose Welt zu beschreiben, sondern dass man auch von ,,normalen´´Menschen, wie sie leben, was sie arbeiten oder wie sich ein Tagesablauf gestaltet, auch interessant gewesen wäre. So kann ich leider nur 2 Sterne vergeben.


  8. Cover des Buches Der Totenzeichner (ISBN: 9783404172290)
    Veit Etzold

    Der Totenzeichner

    (176)
    Aktuelle Rezension von: krimifan60

    "Der Totenzeichner" war mein erstes Buch von Veit Etzold. Ich bin mir gerade nicht sicher, ob noch ein weiters dazu kommen wird.


    Ein äußerst brutal vorgehender Serienkiller hat vor 10 Jahren in den USA, genauer gesagt in Los Angeles, gewütet, konnte aber nie gefasst werden. Nachdem er lange Zeit wie vom Erdboden verschluckt schien, scheint er nun in Berlin wieder aufgetaucht zu sein. Zumindest lassen Morde, die genau die gleichen Merkmale aufweisen wie es bei denen 10 Jahre zuvor der Fall war, diesen Schluss zu.

    Charakteristisch für die Morde sind unter anderem Zeichen, die der Täter, in die Haut eingeritzt, bei seinen Opfern hinterlässt. Daher auch der Spitzname "Totenzeichner".

    Persönlich fand ich, dass die Geschichte eigentlich Potenzial für einen wirklich spannenden Fall hat. Unaufgeklärte Morde, bei denen der Täter viele Jahre später wieder auftaucht, sind in Krimis und Thrillern ja keine Seltenheit und führen oft zu spannenden Geschichten mit vielen unerwarteten Wendungen. Das war hier meiner Meinung nach nicht der Fall, ist aber sicher auch ein Stückweit Geschmackssache. Ich finde es immer ein wenig "schade" wenn der Täter am Ende eine, gefühlt, x-beliebige Person ist, die mit der eigentlichen Handlung wenig zu tun hat. Zumal das für den Leser wenig Spielraum zum "mitraten" lässt. Am Ende war es einfach "irgendjemand" der austauschbar für die Handlung des Buches ist. Das ist aber, wie gesagt, sicher eher Geschmackssache und muss auch nichts schlechtes sein und ist sicher nicht der Grund für meine eher schlechte Bewertung.

    Was ich leider wirklich als anstrengend und ab einem gewissen Punkt auch nervig empfunden habe ist, dass das Buch gefühlt zu einem sehr großen Teil aus Erzählungen und Erklärungen besteht, die mit dem Fall und somit der eigentlichen Handlung nicht wirklich etwas zu tun haben. Da waren doch einige Kapitel dabei, bei denen man eher den Eindruck hat, dass der Autor sein unbestritten großes Wissen zu einigen Themen unterbringen will, als dass sie für die Handlung des Buches wirklich Relevanz gehabt hätten. Ich meine damit z.B. die seitenlangen Ausführungen zu Kannibalismus, den Besuch im Tattoo-Studio bei dem es mehrere Seiten um absurdesten Körperschmuck ging, usw.

    Das ist sicher teilweise interessant zu lesen gewesen und natürlich ist es auch richtig, dass Ermittler auch mal Sachen sagen und Spuren verfolgen sollen, die nichts mit der Lösung des Falles zu tun haben. Alles andere wäre unrealistisch und auch zu "glatt". Allerdings hat es hier die Fülle und auch die Art und Weise gemacht. Teilweise hatte man eher den Eindruck aneinandergereihte Wikipedia-Einträge zu lesen, als dass wirklich die Geschichte vorangetrieben wurde. 

    Zudem hatte ich das Gefühl, dass für die Kapitel, welche mit der eigentlichen Handlung nichts zu tun hatte, deutlich mehr Energie aufgewandt wurde, als das bei der eigentlichen Geschichte war, die an manchen Stellen nicht komplett ausgearbeitet und auch nicht immer zu 100% schlüssig wirkte.

    Was ich zudem ziemlich unnötig empfunden habe war die Sache mit den "linken Steinewerfern", die Opfer des Mörders wurden.

    Zum einen hatte auch das für die eigentliche Geschichte eigentlich nur den Effekt die "Grausamkeit" des Täters nochmal möglichst wirksam darzustellen, zum anderen fand ich es auch nicht komplett logisch. Gegen Ende des Buches wurde nochmals explizit seitens der Ermittler erwähnt, dass der Mörder durchaus moralische Werte verfolgt und sich nie an schwächeren vergreift.. naja, er hat aber zu Beginn des Buches (was in Realzeit, ca zwei oder drei Tage gewesen sein dürfte bevor die Ermittler zu diesem Schluss kamen) drei eigentlich recht harmlose und definitiv schwächere Personen mal nebenbei abgeschlachtet..

    Zudem ist mir persönlich sauer (muss ich so sagen) aufgestoßen, wie die diese Personen dargestellt wurden. Alle Personen, die sich in diesem Umfeld bewegt haben waren unterm Strich linke, dumme, zahnlose, ungepflegt und alkohol- und drogenabhängige Steinewerfer. Ich weiß nicht, ob das das persönliche Bild des Autors über den "schwarzen Block" bei Demos, die Antifa oder ähnliches ist, das fand ich aber doch reichlich befremdlich.

    Auch das Ende und wie der Fall aufgelöst wurde war mir persönlich ein wenig zu dürftig. Klar, wird das in der Realität auch oft so sein, aber unterm Strich hatten die Ermittler gefühlte 300 Seiten keinen Plan und haben dann mehr durch Zufall innerhalb kürzester Zeit alles rausbekommen. Ich hätte mir da ein bisschen mehr intensivere Ermittlungsarbeit mit unerwarteten Wendungen gewünscht. Aber auch das fällt natürlich mehr unter "Geschmackssache". 

    Alles in allem ist das Buch nicht langweilig. Ich habe zwar ab nem gewissen Punkt angefangen ein paar der eher nicht so relevanten Monologe nur noch zu überfliegen, aber ich wollte schon auch wissen wer es war und wie die Sache ausgeht. Dennoch.. mir wars deutlich zu viel belangloses, mir wars zu viel "ich will zeigen wie viel Nischenwissen ich habe" und der Fall und das Ende waren nicht unbedingt meins.

  9. Cover des Buches Bighead (ISBN: 9783865521613)
    Edward Lee

    Bighead

    (137)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    Auf eine Inhaltszusammenfassung verzichte ich dieses Mal, da ich auch nicht wüsste, wie ich das in Worte fassen soll. Mir fällt es allgemein schwer, dazu eine Meinung zu formulieren, da ich fertig mit dem Buch bin und mich frage, was ich da überhaupt gelesen habe? Zwischenzeitlich fragte ich mich sowieso, wie der Autor auf so eine Geschichte gekommen ist. Warum? Und ob ich hier die perversen Fantasien des Autors gelesen habe?

    Hier ging es am laufenden Band um Vergewaltigung, foltern und töten. Es hat sich so oft wiederholt, dass es mich auch nicht mehr schockieren konnte, sondern ich damit begonnen habe, die Augen zu verdrehen und mir zu denken, dass man das ja nun kannte. Warum wiederholt sich der Autor ständig? Ist das nötig?

    Die Geschichte hat sich bis über die Hälfte im Kreis gedreht. Es ist nicht viel passiert. 

    Man hat die verschiedenen Figuren kennengelernt. Jerrica, die sexsüchtig ist. Charity, die bei keinem Mann mit dem sie schläft etwas empfindet und die Männer sich von ihr abwenden. Charitys Tante, die ein Geheimnis mit sich rumschleppt. Priester Alexander, der rausgeschickt wurde, um eine Abtei wiederaufzubauen, dabei ständig flucht und schnell merkt, dass was mit der Abtei etwas nicht stimmt. Zwei Typen, die in einem Truck unterwegs sind, anscheinend Drogen über die Grenze schmuggeln, aber eigentlich die ganze Zeit damit beschäftigt sind, Frauen zu vergewaltigen und zu töten. Und Bighead… ein deformiertes Etwas, welches das gleiche tut wie die zwei Typen im Prinzip.

    Die ganze Zeit erfährt man eigentlich nichts, da die Figuren, die ganze Zeit damit beschäftigt waren, es mit jemanden zu treiben. Dabei gab es einige Szenen, die grenzüberschreitend waren und wo ich froh war, wenn ich gerade nicht so viel im Magen hatte. Aber allgemein hat es mich mehr angewidert als gegruselt. Immer, wenn ich Bücher aus diesem Extremhorrorgenre / Splatter lese, dann bin ich eher angewidert, als dass es mir einen Schauer über den Rücken läuft. Ich bin auch nicht sicher, ob mir solche Art Bücher gefallen oder ich sie eher aus Neugierde lese, weil es eben mal was ganz anderes ist, als was man sonst auf dem Buchmarkt kennt. Es ist eher zweiteres.

     

    Positiv muss man auf jeden Fall erwähnen, wie geschickt Edward Lee das Buch geschrieben hat. Aus der Perspektive der jeweiligen Figur hat man die Geschichte so geschildert bekommen, wie die Figur es beschreiben würde. Einige Figuren haben im starken Dialekt gesprochen und so wurde dann bei diesen Figuren nicht auf Grammatik und Rechtschreibung geachtet. Gerade bei Bighead waren die Wörter einfach und er spricht diese teils falsch aus. Manchmal kannte er auch nicht den richtigen Begriff. Charitys Tante Annie hat „nur“ im Dialekt erzählt. Der Priester hat viel vulgäre Sprache benutzt. Am angenehmsten war es tatsächlich aus Charitys oder Jerricas Sicht zu lesen, da diese am „normalsten“ erzählt haben. Die Passagen von Bighead waren zum Glück nie allzu lang. Aber die zwei Vergewaltigerspinner, wo der Dicky erzählt hat, war schon sehr anstrengend, da es teils auch recht lange Passagen waren. Und da beide Typen einfach strunzendämlich waren…

    Es war sprachlich auf jeden Fall gut gemacht. Edward Lee hat einen eigenen Schreibstil, den ich schon recht besonders fand.

     

    Das Ende das Buches… das sollte der Autor nochmal üben. Nicht nur, dass der Inhalt der Geschichte im Prinzip auf die restlichen 20% des Buches zusammengequetscht wurde, war es einfach auch die Erklärung abstrus. Ich hätte mir da eine andere Erklärung gewünscht, auch wenn es abzusehen war, dass es etwas Außergewöhnliches ein musste, dass Bighead entstanden ist.

     

    Fazit: Freunde des Extremhorrors kommen hier auf ihre Kosten. Ich persönlich habe teils am Geisteszustand des Autors gezweifelt. Die Szene mit Jerrica und dem Drogendealer war eine der ekligsten, die ich jemals gelesen habe. Mich haben die vielen Wiederholungen gestört, dass man eine ganze Weile praktisch nichts erfahren hat und am Ende eines alles vor die Füße gespuckt wurde. Das hätte man besser machen können. 2,5 Sterne.

  10. Cover des Buches Homali Sagina (ISBN: 9783959570794)
    Marie Wigand

    Homali Sagina

    (11)
    Aktuelle Rezension von: Raven
    Das Buch "Homali Sagina" von Marie Wigand ist 373 Seiten lang und über Redrum erschienen.

    Das Buch gibt es in einer Softcover- und Ebookversion. In der Ebookversion ist es ordentlich gegliedert und gut zu lesen.
    Als Softcover hat es die für Redrum typische, leicht wellende Qualität, mit hochglänzendem Cover und mittelstarken Leseseiten.

    FSK 18 Triggerwarnung, Hardcoreroman, expliziter Inhalt

    Was geschieht wenn Aliens Menschen entführen und diese zur Ausbeutung in Farmen halten?

    Das Buch geht wirklich unter die Haut. Es sind explizite Szenen enthalten, die nicht geeignet sind für sensible Gemüter. Die Geschichte erschüttert und regt zum Nachdenken an. Es hält uns den Spiegel vor Augen welche Grausamkeiten in der Massentierhaltung tagtäglich geschehen. Es ist demnach nicht nur ein plumpes, gewaltverherrlichendes Werk mit viel Blut und Grausamkeiten, sondern bietet echt Tiefe und klingt noch lange nach. Die Story an sich ist wirklich spannend. Ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl das es sich zieht oder Füller beinhaltet. Die Idee ist einfach großartig und wirklich gut umgesetzt. Man kann das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen.

    Fazit: Schockierendes, nachdenklich stimmendes Werk und eine absolut spannende Science-Fiction-Hardcore-Story mit expliziten Inhalten. Unbedingt lesen!
  11. Cover des Buches Die Jagd (ISBN: B006FVQPNO)
    Richard Laymon

    Die Jagd

    (260)
    Aktuelle Rezension von: lucatrkis

    Hauptcharaktere Jody und Andy mochte ich; ihr Verhältnis zueinander gefiel mir gut. Zwischenzeitlich vergaß ich sogar, dass sie gar nicht wirklich Geschwister waren. Im Buch gab es einige tolle Settings wie Jodys Haus oder das vertrocknete Flussbett, beziehungsweise alle Schauplätze aus dieser Nacht. Das Motel mit der Galerie, (SPOILER) in dem das Wiedersehen mit Andy stattfand, (SPOILER ENDE) fand ich auch noch ganz nett. Erzählt wurde einerseits über Jody und die anderen, anderseits von einem der „Bösen“. Die Teile über Jody gefielen mir, die des Täters jedoch eher nicht. Er erzählte viel aus der Vergangenheit und brachte die Geschichte auch nicht wirklich voran. Das Buch nahm zudem mit der Zeit ab. Während mir der Anfang noch wirklich gut gefallen hatte, mochte ich das Ende eher nicht. (SPOILER) Ebenso meine Sympathie zu Andy wurde weniger, als er Simon nicht einfach erschoss, sondern lieber Jody begaffte. Das verstand ich auch einfach nicht, weil er vorher so sympathisch gewesen war. Zwar hatte er auch einige Witze gerissen, die ein bisschen übertrieben gewesen waren, doch das war nun zu weit gegangen. Und deshalb hatte mich sein Tod auch nicht wirklich im positiven Sinne berührt. (SPOILER ENDE) Abschließend würde ich also sagen, dass der Anfang zwar sehr stark ist, das Buch danach aber nachlässt und am Ende sogar schlecht wird.

  12. Cover des Buches All Beauty Must Die (ISBN: 9783959570459)
    A.C Hurts

    All Beauty Must Die

    (13)
    Aktuelle Rezension von: Julia_Herne

    Nachdem ich das Buch heute Morgen abgeschlossen habe, stellten sich mir viele Fragen …

    Wie schreibt man dafür eine Rezension, ohne völlig gestört zu wirken?

    Wie mach ich dem Leser dieser Rezension klar, dass ich nicht gestört bin, nur weil ich den Antagonisten echt witzig und sympathisch fand?

    Wie gestört wirkt man, wenn man den Enthusiasmus der anderen Antagonisten echt ansteckend fand?


    All Beauty must die – die Geschichte einer Party nur für Frauen. Ladies night. Und weil wir Frauen auf diese zwei Worte reagieren, wie die Motten aufs Licht, konnte ich jedes der Mädels verstehen, die begeistert auf den Anmeldebutton gedrückt hat. Hey, gratis Drinks, gratis Typberatung und und und .. wir Frauen wollen verwöhnt werden. Das liegt in unserer Natur. Sorry Ladies, es ist doch so!


    Gut, dass Männer mitunter unter diesem Verwöhnprogramm etwas gänzlich anderes verstehen, ist dann halt blöd. Wenn besagte Männer nicht mit Feder, Massageöl und Lippenstift bewaffnet sind, sondern mit Machete, Maschinengewehr und Messer … das fällt dann unter die Rubrik: Dumm gelaufen, Mädels. Aber wer so begeistert auf den ganzen Gratiskram abfährt muss eben mit einer Pleite rechnen. 


    Das klingt jetzt gefühllos. Ist es nicht. Ein paar der Ladies taten mir leid ^^

    Aber wie gesagt … Bo und Skinny waren einfach so begeistert und enthusiastisch in ihrem Tun, da konnte man halt nicht still dasitzen und denken: Och Jungs, bitte nicht ….

    Da denkt man halt: Guck mal, da ist noch eine …


    Ähm … okay, gestört hin oder her, die Story ist erfrischend, brutal, blutig und eben das, was ein Horrorhardcore ausmacht: Rücksicht? Kenn ich nicht. Kann man das essen?


    5 von 5 Sternen. Ich fand’s gut und ja, ich bin dann gern gestört!

    Redrum liebt dich und wir lieben Redrum … denke ich. So, wo geht’s zum Warenkorb?

  13. Cover des Buches Die Klinge (ISBN: 9783453676503)
    Richard Laymon

    Die Klinge

    (78)
    Aktuelle Rezension von: Julybookish

    Die Inhaltsangabe beschreibt nicht mal annährend wie viele Opfer Albert auf seiner Spur hinter sich lässt. Davon mal ganz abgesehen, dass wir früh den Überblick über die Anzahl verloren hatten, lässt Albert den Opfern auch keinerlei Wahl. Sobald er ihnen über den Weg läuft ist es auch schon vorbei und das rasante und blutige Abschlachten hatte schon was. Durch die Art und Weise des Mordens wurden wir auch auf die Zeit aufmerksam. Es spielt 1974 und da merkt man auch wie wenig Mittel die Polizei zur Verfügung hatte, um einen Täter zu stellen. Von tonnenweise DNA mal abgesehen, die Albert hinterließ, hatte er sich auch nicht wirklich Mühe gegeben seine Taten verdeckt oder unauffällig anzustellen.

    Parallel dazu läuft der Erzählstrang über Janet und eine Lehrergemeinschaft, die es auch faustdick hinter den Ohren hat. Das sind am Anfang recht viele Namen und ich, mit einem so bestechlichen Gedächtnis, brauchte hier Zettel und Stift. Das heißt für mich aber auch, dass die Charaktere relativ blass bleiben. Aber auch hier, hatten wir nichts anderes erwartet. Das Laymon ein kleines Problem hat sich in Frauen hinein zu denken, hat man hier wieder deutlich gemerkt. Die beste Freundin hintergeht einen und mit einer Umarmung ist alles aus der Welt geschafft. Auch die Männer werden wieder in große Schubladen geworfen und man erwartet einfach, dass das Arschloch sich nicht zum Besserem entwickelt. Aber von dieser Sache mal abgesehen rutscht man im Eiltempo durch den Band und brauch nicht nachdenken oder philosophieren was passiert. Deshalb haben wir zwei ja auch zu diesem Buch gegriffen und bekommen, was wir wollten!

    Die Verstrickungen zwischen allen fand ich dann doch recht interessant und auch das Ende war großartig, aber richtig beeindruckend oder bleibend ist ein Laymon glaube nie. Wer also Lust hat auf wildes Abschlachten und dazu noch eine ganze Menge Sex und steife Nippel ist hier genau richtig.

  14. Cover des Buches CATCHING BEAUTY 3 (ISBN: 9783989426429)
    J. S. Wonda

    CATCHING BEAUTY 3

    (185)
    Aktuelle Rezension von: blondie_is_reading

    Worum geht es in Catching Beauty?
    Es handelt von Amber, die eine Geschäftsreise nach Mexiko unternimmt und das Bedürfnis hat, endlich mal etwas zu erleben. Sich etwas zu trauen. Allerdings handelt sie dabei etwas (oder vielleicht auch sehr) unvernünftig, indem sie sich ein sehr knappes Kleid anzieht und ganz allein das Hotel verlässt. In einer Bar angekommen trifft sie auf einen attraktiven Fremden, dem sie sich sofort an den Hals wirft.
    Alles was sie jedoch von ihm bekommt, ist eine Warnung. Sie soll laufen. Und sie tut es, direkt in die Arme eines Mänschenhändlerrings.
    Was dann passiert, müsst ihr selbst herausfinden. 😏🖤

    Ich habe diese Bücher geradezu durchgesuchtet. Allein schon nder flüssige Schreibstil von @janes_wonda, lässt einen nur so über die Seiten fliegen. Hinzu kommt richtig viel Action, richtig hotter Spice und Humor. Die Mischung ergibt ein unvergessliches Leseerlebnis. 🔥

    Die Hauptprotas Crack, Ly und Wres hsben dabei jeweils einr eigene Trilogie bekommen, worüber ich so glücklich war, denn man möchte als Leser diese Welt einfach nicht verlassen! 🖤

  15. Cover des Buches Das Fremde (ISBN: 9781500465339)
    Nikolas Preil

    Das Fremde

    (5)
    Aktuelle Rezension von: lord-byron
    "Nenne mich Geist. Oder um in deiner primitiven Sprache zu bleiben, die nie auszudrücken vermag, was wirklich ist, nenne mich Dämon. All das nur, weil du dir nie vorstellen kannst, was ich wirklich bin. Ich habe kein Geschlecht, ich habe kein Alter. Im Prinzip bleibe ich für dich und euch nur das Fremde, das nicht war, bevor ich erschienen bin." (Anfang von Das Fremde)

    Alles beginnt damit, dass der freundliche ältere Nachbar Karl Gustaf bei Sabrina und Martin zum Kaffee trinken eingeladen war. Doch Karl Gustaf ist nicht mehr er selbst und schlägt die beiden und zwingt sie, sich auszuziehen. Was dann folgt, ist das Grauen. Doch eigentlich war es gar nicht Karl Gustaf, der dieses Blutbad anrichtete, sondern eine fremde Energie, ein Wesen ohne Körper, eben das Fremde. Das versucht zu lernen und sucht sich immer neue Körper um zu verstehen.....

    Dieser Band war ganz anders als die beiden Vorgänger und hier ist es besonders wichtig, dass man "Bierbrut" und Amok Snuff" gelesen hat, denn so langsam fügt sich alles zu einem Ganzen. Natürlich endet die Novelle wieder an einer sehr spannenden Stelle und das Schlimme ist, dass wir auf Teil 4 "Messer" noch bis zum 09. September 2014 warten müssen. Ob ich das aushalte? Immerhin wird mein Name in diesem Teil vorkommen, wenn auch nur als eines der Opfer. ;-)

    Das Fremde ist auf der Suche nach Wissen und erfährt so nach und nach was in Hamburg vor sich geht. Das war natürlich für den Leser super, denn so erfuhr auch ich, wie alles zusammen hängt. Na, ja. Nicht alles. Es blieben noch genug Fragen offen und man trifft hier wieder auf einige Bekannte.

    Dieser Teil ist auch nicht ganz so brutal und blutig wie die beiden Vorgänger. Das war mal richtig gut zum Luft schnappen, denn ich vermute, dass es in "Messer" wieder ganz schön zur Sache gehen wird.

    Der Schreibstil ist wie wie immer sehr flüssig und gut zu lesen und macht so richtig Spaß. Die Charaktere sind gut gemischt und vieles ist nicht so wie es am Anfang schien. Das fremde Wesen durchläuft eine große Wandlung und die Geschichte war wieder richtig spannend. Darum vergebe ich für "Das Fremde" 5 von 5 Punkten und freue mich auf die letzten beiden Bände. Vielen Dank Nikolas Preil für die tolle Unterhaltung.

    Reihenfolge:
    1. Bierbrut
    2. Amok Snuff
    3. Das Fremde
    4. Messer (09.09.14)
    5. Übermensch (09.10.14)

    © Beate Senft
  16. Cover des Buches King - Er wird dich besitzen (ISBN: 9783736308930)
    T. M. Frazier

    King - Er wird dich besitzen

    (192)
    Aktuelle Rezension von: isis_bookshelf

    Ich bin gerade durch mit dem Buch und muss erstmal versuchen meine Gedanken zu sortieren. Ich war während des Lesens immer wieder hin und her gerissen zwischen "mag ich es oder mag ich es nicht", aber schneller als ich gucken konnte hing in an den Seiten und das Ende hat mich extrem überrascht.

    Schreibstil:
    Vorweg: Die Story wird sehr ungemütlich und der Schreibstil ist auch eher derb, abschätzig etc. Ich liebe Dark Romance Romane, daher habe ich damit eigentlich kein Problem, aber anfangs wusste ich nicht so richtig, was ich davon halten sollte. Es kam zu Beginn zu aufgesetzt rüber, aber irgendwann habe ich darüber garnicht mehr nachgedacht. Desto näher man King und sein Umfeld kennenlernt desto besser passt es. Erzählt wird die Story aus der Sicht von King und Doe.

    Das Setting, die Welt, die Vergangenheiten und die grundsätzliche Stimmung im Buch sind düster, hart und erbarmungslos. Und doch hat der/die Autor*in es geschafft, dass ich dort bleiben wollte. Durch Preppy (Kings Kumpel) hat die Story auch echt eine gute Prise Humor, die alles nochmal aufpeppt.

    Zum Inhalt
    Durch den Klappentext habe ich mich ein bisschen in die Irre leiten lassen, da ich dachte, dass es viel um den MC gehen wird bzw. King ein Teil davon ist, ist er nicht kann ich an dieser Stelle sagen. Ein MC spielt eher eine untergeordnete Rolle und es ist auch kein Club der symphatischen Art (soweit ein MC das sein kann).

    Das Buch hat mich zwischendurch echt in meiner Meinung schwanken lassen, aber irgendwie konnten Doe, King und Preppy mich von sich überzeugen. Auch, wenn ich alle drei an verschiedenen Stellen immer mal fragen wollte, was mit ihnen eigentlich nicht stimmt :D

    Zurückblickend passiert so viel innerhalb der Handlung, dass es mir gerade echt schwer fällt alles gut, präzise und ohne Spoiler zusammenzufassen. Es ist irgendwie eine Mischung aus allem: heiß, spannend, faszinierend, verwirrend, zum verzweifeln, überraschend.

    Zu den Protas
    Zu allen Charakteren kriegen wir Hintergrundstory, zu Does natürlich am wenigsten, da ihre Herkunft bis kurz vor Ende unbekannt bleibt.

    King: ...ist gefährlich, heiß, verschlossen, beschützerisch, skrupellos, missverstanden, dominant, fürsorglich und ehrgeizig. Er ist ein Bad Boy durch und durch, was nicht heißt. dass er nicht fähig ist zu lieben. Denn es gibt zwei Menschen, die ihm besonders wichtig sind in seinem Leben und für die er alles tun würde. Doch irgendwann muss er sich zwischen einen von ihnen entscheiden ;)
    Wie viele männliche DR Prota, hat auch King eine beschissene Kindheit. Doch eins wusste er schon immer, er wollte immer sein eigener Boss & als er Preppy trifft hat er den perfekten Partner gefunden. 

    Doe: ...ist geheimnisvoll, redet ohne nachzudenken, ist temperamentvoll, verzweifelt, verwirrt und ohne King verloren. Sie ist die Frau ohne Gedächtnis. Durch ihren Gedächtnisverlust lebt sie auf der Straße und hat es nicht leicht. Was ihr häufig zum Verhängnis wird ist vorallem ihr Vorlauter Mund. Sie wurde mir von Kapitel zu Kapitel immer symphatischer, auch wenn ich am Anfang nicht so sicher war, ob ich mit ihr warm werden würde. Und, wenn sie sich von ihrer selbstbewussten Art zeigt, mag ich sie echt am liebsten.

    Preppy: ...ist für mich der heimliche Star der Geschichte und ich liebe diesen verrückten Kerl, auch wenn er an einigen Stellen sehr drüber sein kann :D Auch, wenn er echt besseres in der Storyline verdient hätte. Über diesen einen gewissen Punkt bin ich immer noch sauer und schmolle (manche werden es verstehen).

    Entwicklung der Beziehung
    Besonders zum Anfang war ich sehr überrascht über ein, zwei Wendungen zwischen den beiden. Danach wachsen die beiden mit Höhen und Tiefen nach und nach zusammen. Also nach sehr unangenehmen Höhe und tiefen, es ist nicht so rosa rot, wie es sich anhört :D Und das Ende hat mich dann nochmal aus der Bahn geworfen. Ich hasse King immer noch dafür.

    Fazit:
    Das Buch konnte mich doch besser packen als ich erwartet hatte. Das Ende hat mich tatsächlich sehr überrascht. Der Schreibstil war nicht schlecht, aber ich glaube ich habe mich eher daran gewöhnt :D ich weiß nicht, wie ich es besser ausdrücken soll.

  17. Cover des Buches Denn zum Fressen sind sie da (ISBN: 9783959570701)
    A.C. Hurts

    Denn zum Fressen sind sie da

    (5)
    Aktuelle Rezension von: binesbuecherwelt

    Das Büchlein besteht aus drei Kurzgeschichten, die zusammengehören und die es in sich haben. Die Szenen sind teilweise sehr abartig und lassen wenig Raum für Fantasie, denn sie sind sehr detailliert, mehr wie diese Beschreibungen braucht es wirklich nicht um einen den Magen umzudrehen. Die ersten beiden Geschichten waren voller kranker Erotik, ziemlich pervers und blutig. Die dritte las sich eindeutig am besten und auch am unvorhersehbarsten. Wenn man dieses Buch liest sollte man keine Angst vor sehr brutalen Szenen haben, einiges könnte sehr verstörend auf Leser wirken. Ich mag so was zwischendurch ganz gerne, da kann es gar nicht blutig genug sein. Aber eine Leseempfehlung gibt es von mir an diejenigen, die wirklich hartes Zeug vertragen ;-)

  18. Cover des Buches Die Sodom Lotterie: Überarbeitete Extrem Horror Neuauflage 2018 (ISBN: 9783959578585)
    Ralph D. Chains

    Die Sodom Lotterie: Überarbeitete Extrem Horror Neuauflage 2018

    (6)
    Aktuelle Rezension von: Julia_Herne

    Das Leben auf dem Land kann mitunter sehr eintönig und öde sein. Da braucht es Abwechslung, bevor das Vieh interessanter wird, als die potthässliche Farmerstochter vom Nachbarn.

    Bei der Sodom - Lotterie kommt wahrlich keine Langeweile auf, denn allein das, Rad entscheidet, ob du in die nächste Runde kommst und wie du sie gestalten wirst!


    Ein Snuff-Fest der Extraklasse, gepaart mit allem was schleimt, federt, grunzt und stinkt! Und die alles entscheidende Frage: Wer tut mir mehr leid?

    Und als würde all das nicht reichen schwenkt die Szenerie zu einer unfassbar kreativen Möbeldesign-Familie, deren Aufbauten nicht nur das potthässliche Farmerstöchterlein entzückt!


    Was habe ich mitgefiebert, wenn das Rad sich drehte!

    Wunderbare, perverse, eklige Schei***

    5 von 5 Sternen! 

  19. Cover des Buches Der Tag des Opritschniks (ISBN: 9783462004106)
    Vladimir Sorokin

    Der Tag des Opritschniks

    (39)
    Aktuelle Rezension von: Horst_Knappe

    In diesem Buch tobt sich Sorokin einmal so richtig in seinen düstersten Phantasien in Sachen russischen Staatsterrors aus. "Opritschniks" hießen die blutrünstigen Leibwächter Iwans des Schrecklichen im 16. Jahrhundert - Opritschniks sind bei Sorokin die Getreuen der Leibgarde des allmächtigen "Gossudaren" Russlands im Jahre 2027. Willkür, Freude am Vollstrecken, Foltern und Vergewaltigen einigt sie, "Säuberungsaktionen" unter Staatsfeinden und diesbezüglich auch nur Verdächtigen bestimmen ihren Tagesablauf. Einen solchen Tagesablauf erlebt man hier mit, und es bedarf starker Nerven, die wiederkehrende Brutalität inkl. sexualler Ausschreitungen zu verkraften. Dass in Russland ein anderer Wind weht als in westlichen Demokratien ist wohl kein Geheimnis, doch so überzogen wie hier geht es dort sicher (zum Glück) wohl nicht zu. Trotzdem ist der Roman sprachlich und im Handlungsbogen wieder einmal gelungen.

    Weitaus besser von Vladimir Sorokin fand ich übrigens sein Werk "Schneesturm", mit z.T. phantastischen Elementen, aber künstlerisch ganz sicher anspruchsvoller und stimmiger.

  20. Cover des Buches Cannibal Holidays: Horror - Thriller - Hardcore - Extrem - Überarbeitete Neuauflage 2018 (Redrum Hardcore) (ISBN: 9783959578578)
    Ralph D. Chains

    Cannibal Holidays: Horror - Thriller - Hardcore - Extrem - Überarbeitete Neuauflage 2018 (Redrum Hardcore)

    (6)
    Aktuelle Rezension von: Cat78

    Inhalt: 

    Peter Logan beschließt, nachdem sein Leben in trümmern liegt sich auf einen gewagten Tripp zu den letzten Kannibalen zu machen. Bald schon lernt er seine Reisegruppe besser kennen. Jeder gat seinen ganz eigenen Grund für diese Reise. Bei abendlichen ausschweifenden Beisammensein mit diversen Stimmungsaufhellern erfährt er die teils grausamen und abartigen Geschichten der Mitreisenden. Am Ziel angekommen scheint es nun genau so zu kommen wie es sich einige der Reisenden gewünscht haben. 


    Meine Meinung: 

    Das Buch war an eigen Stellen hart an meiner Grenze. Rats Geschichte war mir fast zu viel.  Aber der Rest war einfach genial ein bunter Mix an skurriler Gestalten die alle ihren ganz eigenen Grund haben diese Reise zu bestreiten. Einige Figuren blieben leider etwas fad. Jedoch fand ich den Ideenreichtum wie die Reisegruppe nach und nach ihr Ziel erreichte sehr interessant. Am besten gefiel mir das mit der Palme, da muss man erst mal drauf kommen. Das Buch war ein guter Mix aus schwarzen Humor, Horror und mit einem doch erhöhten Ekelfaktor. Wer diese Mischung mag der muss das Buch einfach lesen.

  21. Cover des Buches Fettsack (ISBN: 9783937897301)
    Rex Miller

    Fettsack

    (14)
    Aktuelle Rezension von: hebersch
    Harte Kost! Ein schwerstgewichtiger Psychopath mit Wutanfällen ermordet wahllos und ohne jede Gnade Menschen, denen er begegnet. Erinnerungen an brutale Kindheit, den Vietnam-Krieg und das Berauschende beim Tötungsakt lassen den Leser heftig schlucken. Ich kann verstehen, wenn man aus dem Buch aussteigt. Gefallen hat mir der Polizist; eine tragische Figur, Ex-Alkoholiker, eine Art "Lonesome Cowboy", der sich (in die Witwe eines Opfers) unerwartet verliebt. Wie es nach dem spektakulären Ende weitergeht (ist der Killer wirklich tot, gibt es ein Happy-End?) bleibt offen.
  22. Cover des Buches Eric (ISBN: 9783898418935)
    Marco Monetha

    Eric

    (73)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Mein Name ist Eric Harmann. Ich bin sechsunddreißig Jahre alt, und ich habe heute meine Mutter verloren.
    Nein, das stimmt nicht. Verloren habe ich sie nicht. Sie wurde mir genommen. Brutal aus meinem Leben gerissen. Das allein ist schon schlimm, aber unerträglich macht es die Tatsache, dass ich weiß, wer es getan hat.«

     

    In den meisten Thrillern sind die Rollen nach bekanntem Schema verteilt. Da gibt es auf der einen Seite den Bösen, der furchtbare Dinge tut, und auf der anderen Seite die Guten, die ihn zur Strecke bringen wollen. Das hat man oft gelesen, mit den Guten mitgefiebert und dem Bösen im günstigsten Fall etwas Verständnis entgegengebracht.

    In diesem Buch ist das anders. Schon nach kurzer Zeit stellt man leicht irritiert fest, dass das gewohnte Schema nicht passt. Da geschehen abscheuliche Verbrechen und trotzdem wertet man nicht mit den gewohnten Maßstäben. Darf man Sympathie für Psychopathen empfinden? Es fühlt sich komisch an, ist aber sehr reizvoll. Und einfach gut gemacht!

     

    Dem Thriller-Fan fehlt hier nichts. Der Schauplatz der Handlung ist eine Kleinstadt in Norddeutschland, ein friedlicher Ort, dessen Idylle erschüttert wird. Die Protagonisten sind wirklich ungewöhnliche und faszinierende Charaktere, denen man sich durch Schilderungen auf zwei Zeitebenen nähert. Die Spannung ist durchgehend sehr hoch, hält Überraschungen bereit und das prickelnd ungute Gefühl, auf einen Höhepunkt zuzusteuern, von dem man keine rechte Ahnung hat, wie er aussehen wird. Das Ende passt perfekt und entlockt noch auf der letzten Seite ein „Wow“-Gefühl. Es soll ja Leser geben, die schon mal ein paar Seiten vorblättern… Tut es hier auf keinen Fall! Lasst euch überraschen! Ich werde auch nicht mehr zur Handlung erzählen, fangt an zu lesen und schaut, was passiert!

    Abraten möchte ich nur Lesern, die sehr sensibel und / oder moralisch besonders streng sind. Dieser Trip ist blutig und schwarz und führt nicht nur an menschliche Abgründe heran, sondern vermindert auf beunruhigende Weise die Distanz, die man zu ihnen sonst aufbaut.

     

    Fazit: Kein Thriller nach Schema F, aber gerade dadurch besonders reizvoll.

     

    »Da ist was dran. Aber wer weiß schon, wie so ein gestandener Psycho tickt.«

  23. Cover des Buches Hexensaft (ISBN: 9783959578905)
    Simone Trojahn

    Hexensaft

    (6)
    Aktuelle Rezension von: Julia_Herne

    Probiere den süssen, kühlen Saft... Geniesse ihn... Und du wirst alles für ihn tun... In drei kurzen Geschichten zeigt der Hexensaft seine Wirkung an jungen Männern. Wer ihn schluckt, wird nach mehr gieren... Auch nach der Hand, die dich füttert... Bereits in A. C. Hurts Kurzgeschichtensammlungen Gone Mad 1 und 2 darf der Leser die ersten beiden Schlucke von Simones Hexensaft probieren und er wird spüren, dass er mehr davon will. Ein Glas ist nie Genug. Teil drei gibt es dann in der separaten Ausgabe als komplette Kurzgeschichte und es war uns ein Fest, sie als Ganzes zu geniessen. Wenn man zu Beginn noch angewidert auf die Szenerie starrt, versteht man im zweiten Teil den gesamten Kontext und ein gewisses Verständnis für die Leid geplagte Frau baut sich auf, die lediglich das nimmt, was sie braucht: die pure Ekstase. Was sie erlebt wird von Generation zu Generation weitergereicht. Hexensaft war unsere erste Geschichte von Extrem-Autorin Simone Trojahn. Und wenn man einen Blick auf ihr Können wirft, ganz sicher auch nicht die letzte Geschichte. Gekonnt spielt sie mit der Neugierde des Lesers, schafft neue und skurrile Abgründe der menschlichen Lust und zeichnet ein gänzlich neues Bild einer Hexe, die gleichermaßen lieblich und grausam sein kann. Für mich hat das Buch nur ein Manko: es ist zu kurz! 5 Sterne gibt es von mir, für Simone und die Hexe. Ob sie die mit dir teilt, liebe Simone?

  24. Cover des Buches Das Spiel - Opfer (ISBN: 9783453677074)
    Jeff Menapace

    Das Spiel - Opfer

    (103)
    Aktuelle Rezension von: Reading_Love

    ~ KLAPPENTEXT ~

    Am idyllischen Crescent Lake im Amerikanischen Hinterland ist die Welt noch in Ordnung. Vor der Kulisse des malerischen Sees findet sich in wild-romantischer Umgebung eine Siedlung von Ferienhütten. Hier will Familie Lambert ein entspanntes Wochenende verbringen: Mit Angeln, Barbecue und Freizeitspielen. Auch die beiden Fannelli-Brüder haben sich zum See aufgemacht. Auch sie möchten das Wochenende genießen. Auf ihre Art. Mit Spielen. Bösen Spielen. Und ihre Mitspieler haben sie schon auserkoren...

    ~ AUTOR ~

    Jeff Menapace, geboren in Philadelphia, verbringt seine meiste Zeit damit, Bücher zu schreiben und sich Horrorfilme anzusehen. Mit seiner Spiel-Trilogie wird er in Amerika als neuer Stern am Horrorhimmel gefeiert. Er liebt Martial Arts, die 3 Stooges und ist überzeugt davon, dass The Texas Chainsaw Massacre von 1974 der größte Film aller Zeiten ist.

    ~ MEINUNG ~

    Ein toller Auftakt in eine neue Trilogie. Das Buch war für mich persönlich jetzt nicht der "oberhammer" aber auch nicht "grotten schlecht". Ich fand es gut auch wenn mich so manche Sachen ein wenig gestört haben. Ganz schlimm fand ich zu Anfang, dass man schon wusste wer seine bösen Spielchen treiben wird. Erst dachte ich mir, dass somit die ganze Spannung dahin war, aber nein, dass war sie nicht. Ganz im Gegenteil trotz das man es ziemlich früh erfährt ist alles so geschickt zusammen gestrickt, dass für den Leser die Spannung erhalten bleibt. Auch habe ich viel spekuliert und mir das schlimmste ausgemalt und es kam doch ganz anders, als es sich spekulieren lassen hat. 

    Der Schreibstil des Autors gefällt mir auch sehr gut und da das Buch ein offenes Ende hat und noch zwei Teile erscheinen werden bin ich schon gespannt, wie die bösen Spielchen weiter gehen.

    Das Buch bekommt 3 von 5 Sternen.

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