Bücher mit dem Tag "harfe"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "harfe" gekennzeichnet haben.

33 Bücher

  1. Cover des Buches Der Name des Windes (ISBN: 9783608938159)
    Patrick Rothfuss

    Der Name des Windes

     (1.954)
    Aktuelle Rezension von: Rosenthal

    Schön geschrieben, faszinierende Welt, doch eigentlich passiert nicht viel.... 

    Als Rückblick eingebettet in eine spätere Geschichte, schlägt sich der junge Kvothe eine Weile als Schauspieler, Dieb und Strassenkind durchs Leben und wird schließlich an der Universität der Arkanen Künste, also Magie aufgenommen. Dort gerät er immer wieder mit einigen Professoren und Mitstudenten aneinander. Ein klein wenig Harry Potter, nur an einer Universität.

    Schön geschrieben ist das Buch besonders die Welt der Zauberei, weche physikalisch etwas greifbarer beschrieben ist, als in vielen anderen Büchern, wo sie einfach da ist und dann wieder nicht (Ganz grauenhaft in der Hexer). Oder eben nicht näher erklärbar durch Worte  ausgelöst wird. "Murmel murmel" = Feuerball.

    Der öfters gelesene Vorwurf, Kvothe sei zu "overpowered", er könne also alles besser, als seine Mitmenschen, stimmt. Aber: seine Fähigkeiten werden aber durch seine Biografie erklärt (Er lügt gut, weil er Straßenkind und Schauspieler war). Außerdem:  Er ist ja der Held der Geschichte. Klar ist er besser, als irgendwelche Nebenfiguren.

    Der zweite Vorwurf an diesem Buch ist, dass nicht viel passiert. Da ist tatsächlich etwas dran. Kvothes Leben an der Universität plätschert so dahin. Die Geschichte hat in dem Sinne keine high stakes, also keine Gefahren, denen man nicht entrinnen kann. Außer der, die Kvothe selbst hervorruft und die teilweise vermeidbar gewesen wären. (Er ärgert absichtlich einen Professor und verletzt ihn mit einem Zauber und wird bestraft. Er nimmt eine Kerze mit in die Bibliothek und bekommt Hausverbot usw.) 

    Mich stört das eigentlich nicht. Ich mag auch Bücher, wo es nicht immer Schlag auf Schlag geht oder die ganze Welt in Gefahr ist, dennoch ist der Vorwurf nicht unberechtigt.

    Schön fand ich z.B. ist die ausführlichst beschriebene Reise in die Berge. Kvothe sucht lange nach einer Geldverleiherin, leiht sich Geld, er kauft ein Pferd, verhandelt lange um den Preis. Sein Proviant besteht aus diesem und jenem. Er reitet mal schnell, mal langsam, um das Pferd zu schonen. Er reitet durch diese und jene Gegend. Überquert Flüsse, macht Pausen. Er trifft einen Bauern und tauscht das Pferd gegen tausend kleine Sachen. 

    Am Ziel dann gibt es nach langer Recherche eine Auseinandersetzung mit einem Drachen. Eigentlich das Spannungs-Highlight des Buches... Aber jetzt, wo die tatsächliche Action ansteht, ist alles ebenso langwierig beschrieben, wie zuvor in dem atmosphärischen Teil. Man langweilt buchstäblich an der actionreichsten Stelle (zumindest etwas). Einfach, weil alles zu umständlich und zu detailversessen ist. Da wünsche ich mir in dem Buch etwas mehr Zack auf Zack... Den zweiten Band werde ich allerdings auch lesen.

  2. Cover des Buches Das Reich der sieben Höfe – Silbernes Feuer (ISBN: 9783423719223)
    Sarah J. Maas

    Das Reich der sieben Höfe – Silbernes Feuer

     (519)
    Aktuelle Rezension von: Um_Buchseites_Breite

    Achtung, hier handelt es sich um den fünften Band einer Reihe. In nachfolgende Rezension könnte auf vorangegangene Teile spoilern.

    Zusammenfassung:

    Nachdem Nesta die Schrecken des Krieges miterlebt hat, zieht sie sich in sich zurück. Sie vereinsamt mit ihren Ängsten und der großen Macht, welche sie dem Kessel nahm. Für sie wichtige Leute stößt sie weg und begeht jeden Tag immer wieder nach dem gleichen ungesunden Muster. Feyre hat nun jedoch eingesehen, dass es nicht bringt Nesta ihren Freiraum zu lassen, da keine Besserung auftritt und Nesta zunehmend dünner wird. Somit stellen sie Nesta vor die Wahl tägliches Training und anschließendes Arbeiten in der Bibliothek oder Aussetzen im Land der Menschen. Nesta bleibt keine Wahl. Sie willigt ein sich trainieren zu lassen. Doch diese Reise soll sie nicht nur auf gegenwärtige Gefahren vorbereiten. Auch die vergangenen Schatten müssen bekämpft werden um im vollen Licht zu erstrahlen.

    Schreibstil:

    Sarah J. Maas schreibt sehr detailverliebt und im gewohnten Muster. Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven und aus der dritten Person heraus erzählt. Der Mittelteil hat sich hierbei für mich persönlich etwas gezogen und ging dann wie gewohnt in einen guten Showdown über.

    Charaktere:

    Nesta war mir zu Anfang so gar nicht sympathisch. Ihre Einstellung und festgefahrene Sicht, dass konnte mich nicht abholen. Dennoch habe ich nach und nach jeden Punkt verstehen können, auch wenn manche Sichtweisen nicht zwingend naheliegend waren. Sie mauserte sich relativ schnell zu einer sturrköpfigen, verbissenen und sensiblen Protagonistin, die im Prinzip auch nur Ankommen wollte. Ihre Arbeit in der Bibliothek brachte sie dann Gwyn näher und später lernte sie ja noch Emerie in Windhaven kennen.

    Gwyn ist eine echte Frohnatur. Sie geht mit so viel Herzblut an ihre Arbeit. Ihre Geschichte ist schlimm und dennoch war ich sehr froh, dass sie bereit war sie mit ihren Freundinnen zu teilen.

    Auch Emerie musst Schlimmes durchmachen. Dennoch versucht sie sich stetig zu beweisen. Sie will er den Fae um sich zeigen, dass sie auch als Frau stark genug sein kann. Durch die wirklich schlimmen Erlebnisse der Drei sind sie wirklich die jeweils besten Menschen um die Geschehnisse zu verarbeiten.

    Cassian bekommt die Aufgabe Nesta zu trainieren. Das gestaltet sich durch die Spannung, die schon ohne körperlich anstrengendes Training zwischen ihnen herrscht, als ziemlich herausfordernd. Er weiß jedoch, wie er mit ihr umzugehen hat und zeigt sich im Verlauf des Buches wirklich sehr feinfühlig.

    Fazit:

    Der fünfte Band der Reihe hat mit wirklich sehr gut gefallen. Ich bin gespannt, wie es weitergeht, da für mich die Story nicht abgeschlossen scheint, sondern eher vertagt. Die Erzählperspektive greife ich hier auch noch einmal auf, weil es für mich persönlich ein wenig störend war. Persönlich lese ich lieber Geschichten aus der Ich-Perspektive. Die Entwicklung von Nesta hat mir dennoch gut gefallen. Auch der rote Faden zog sich wunderbar durch das Buch. Die Lovestory hat mich erst gegen Ende mitreißen können, da es zuvor für mich rein körperlich aussah. Die Freundschaft, die sich entwickelt hat sich richtig gut angefühlt. Man merkte richtig, wie der Rückhalt von Tag zu Tag wuchs und die Mädels aneinanderschweißte. Auch die Nebenstorys und die Ereignisse am Hof der Nacht waren interessant aber nicht zu überladen. Einige Fragen bleiben noch offen und werden sicher im nächsten Band aufgeklärt.

  3. Cover des Buches Saeculum (ISBN: 9783785577837)
    Ursula Poznanski

    Saeculum

     (1.916)
    Aktuelle Rezension von: Skye-reads-books

    Die Art und Weise, wie Ursula Poznanski einen mit ihrem Schreibstil fesselt und regelrecht in einen Bann zieht, ist unglaublich faszinierend und ich konnte mich auch hier diesem nicht erwehren. Das Ende und der Weg dahin waren dann allerdings sehr ernüchternd und auf den großen Plot Twist habe ich leider vergeblich gewartet,

    Raus aus dem Alltag. Hinein in eine Welt aus dem 14. Jahrhundert, ohne sämtliche Errungenschaften der Moderne. Genau das hat Bastian vor, gemeinsam mit einer Gruppe, die sich “Saeculum“ nennt. Um ungestört zu sein, verschlägt es sie in die Verlassenheit schlechthin: irgendwo im tiefen Nirvana der Berge Österreichs. Doch was dann geschieht, können sie sich kaum mehr erklären. Immer wieder tauchen seltsame Nachrichten auf, drei Mitglieder der Gruppe verschwinden spurlos und als sie sich dann gefangen in einer unterirdischen Höhle wiederfinden, beginnen einige in der Gruppe zu glauben, dass sich eine uralte Sage, die sich rund um das Gebiet erzählt wird, Realität wird. Bastian selbst wird dabei mehr als einmal auf die Probe gestellt und findet sich bei dem Versuch, die Wahrheit zu erfahren, in Lebensgefahr wieder.

    Neben dem wirklich interessanten Thema, das einem zwischenzeitlich ein wenig Game of Thrones Vibes gibt, mochte ich die verschiedenen Charaktere, auch wenn sie alle ein bisschen karikiert und überspitzt gezeichnet werden. Es muss natürlich den klassischen Bösewicht geben und am Ende (Spoiler) seine gesamte Strategie darlegen, auch wenn ich nach etwa einem Viertel des Buches erahnen konnte, wohin die Reise gehen wird.

    Andererseits hatte ich beim Lesen großen Spaß, einfach weil es sich so easy lesen lässt, weil Poznanski einen krassen Schreibstil hat, der das Ganze einfach unterhaltsam und auf diese Art dann wieder total lesenswert macht, auch wenn der Inhalt mich letztlich nicht vom Hocker gehauen hat.

    Der Roman ist natürlich auch eher an jugendliche Leser*innen adressiert, das gebe ich zu bedenken - aber sicherlich auch für Erwachsene ganz nett zu lesen, die Thriller-Erfahrenen werden allerdings vermutlich auch relativ schnell die Flinte riechen.

    Ich kann den Thriller zum netten und schönen Lesezeitvertreib wirklich empfehlen. Gäbe es halbe Sterne, hätte es die 3,5 mindestens verdient. Einfach weil man dieses Buch nicht mehr aus der Hand legt. Das ist einfach Fakt.

  4. Cover des Buches Blutportale (ISBN: 9783426523407)
    Markus Heitz

    Blutportale

     (342)
    Aktuelle Rezension von: Magnus_Bane

    Das Buch ist wirklich großartig. Es gibt Magie, Action und jede Menge Gemetzel, aber nicht völlig zusammenhanglos. Spätestens am Ende versteht man wie alles zusammenhängt. Da kam dann auch noch eine Wendung, die ich niemals erwartet hätte. 

    Der Schreibstil ist flüssig, und lässt sich gut weglesen. Markus Heitz ist zurecht einer der bekanntesten Schriftsteller Deutschlands.

  5. Cover des Buches Marillen & Sauerkraut (ISBN: 9783218011563)
    Harald Jöllinger

    Marillen & Sauerkraut

     (16)
    Aktuelle Rezension von: heinoko

    „Weil alle Leute gemeinsam immer depperter werden, merken sie’s nicht.“

    Mehr ist eigentlich gar nicht mehr zu sagen über das Buch, oder doch? Weil eigentlich habe ich das Buch gar nicht gelesen, obwohl es vor mir liegt, mit Lesebändchen sogar, und aufgeschlagen. Kaum hatte ich mit den ersten Zeilen begonnen, da wirkt er schon, der Marillenschnaps. Und ich finde mich in einem Beisl, und da sitzt der Harald Jöllinger mir gegenüber mit seinem Bier, schaut hinterkünftig und erzählt und erzählt und hat seinen Spaß. Vielleicht heißt er auch in echt Helmut Qualtinger. Auf jeden Fall stammt er in direkter Linie ab von Alfred Polgar und den vielen weiteren österreichischen Schreibern, die ihr Hirn als Waffe benutzt haben. Ganz sicher. Denn so bös-lustig, wie der Harald Jöllinger den Spiegel vorhält, das können nicht viele. Eine Übersetzung tät ich manchmal brauchen, aber da schau, da gibt es ja sogar ein Glossar. Jetzt weiß ich auch, was „blad“ heißt. Und der Jöllinger erzählt weiter. Es freut ihn, dass ich seinen musikalischen Zanussi so sehr mag. In was sich der Jöllinger alles hineindenken kann, Respekt.  Schon allein, was die (ganz und gar nicht) hinige Puffn erzählt, dass sie fast schon romantische Gefühle kriegt, oder dass eine Gelse einen sehr feinen Geschmackssinn hat. Hab ich noch nicht gewusst. Geschichten von vorn (schau mir in die Augen) und von hinten (schau mir auf den Hintern) erzählt mir der Harald Jöllinger, von marillensüß bis sauerkrautsauer, alles da. Wie ein Obdachloser so vor sich hin sinniert über die depperten Leut und den Schnee, also da gfriert mir auch alles. So schlimme Geschichten gibt es, so viel Einsamkeit, so viel Grausiges, in dem sich das Leben mancher Leute verheddert, nicht nur im Gummibaum. „Es rötet mir“ ist eine der schlimmsten Geschichten. Gut hinghört und gut hingschaut hat er, der Harald Jöllinger, und er denkt sich schwer was dabei, nix mit Schneckendenk. Er hat’s halt auch, das Hirn als Waffe.

    Und am End all der Gschichten, da hab ich gschaut, dass ich fortkomm, nicht dass der Harald Jöllinger mich plötzlich so anschaut wie all die anderen Leut, und dann anfängt zu erzählen von einer depperten Alten, die ihm von Anfang bis Ende zughört hat und ihm begeistert auf den Leim gegangen ist…


  6. Cover des Buches Rollende Steine (ISBN: 9783442547333)
    Terry Pratchett

    Rollende Steine

     (377)
    Aktuelle Rezension von: Mrs_Nanny_Ogg

    Tod ist mal wieder in einer philosophischen Krise - zu nahe ist er den Menschen gekommen. Antworten hofft er bei Eremiten und in der Fremdenlegion zu bekommen, doch außer Sand zwischen den Rippen ist da nicht viel zu erwarten. Natürlich muss aber die Pflicht getan werden und so findet sich seine Enkelin Susanne mit 16 Jahren zum ersten Mal mit den Aufgaben des Sensenmannes konfrontiert, ob sie will oder nicht, aber einer muss ja den Job machen. Das alles passiert ausgerechnet dann, als Imp in die Stadt kommt und mit seiner seltsamen Musik ganz Ankh-Morpork verzaubert. Bald nennt sich Imp Buddy (Holly) und seine Kollegen Glod (Zwerg) und Klippe (Troll) gründen die Band mit Steinen drin. Aber spielt tatsächlich Buddy die Gitarre oder spielt die Gitarre Buddy? Denn eigentlich wäre Susannes erste Aufgabe gewesen, Buddys Seele zu holen, was sie aber nicht über ihr junges Herz gebracht hat. Buddy - und nicht nur Budddy - scheint von der Musik besessen zu sein, ein Virus, der die ganze Stadt befällt. Selbst die Zauberer lassen sich Lederumhänge mit Nieten machen und tanzen auf Kreppsohlen, sehr zum Missfallen von Erzkanzler Ridcully.
    Fazit: Ein herrlich komischer Scheibenweltroman über Rock 'n' Roll, der im englischen Original noch besser ist, weil man die Anspielungen auf die Realität eher versteht, von denen es eine Unmenge in diesem Buch gibt.

  7. Cover des Buches Lamento - Im Bann der Feenkönigin (ISBN: 9783426283714)
    Maggie Stiefvater

    Lamento - Im Bann der Feenkönigin

     (339)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Gebundene Ausgabe: 352 Seiten

    Verlag: PAN (9. September 2009)

    ISBN-13: 978-3426283103

    Originaltitel: Lament. The Faerie Queen’s Deception

    Übersetzung: Katharina Volk

    auch als Taschenbuch erhältlich


    Warmherzig, romantisch und spannend


    Ich liebe Maggie Stiefvaters Bücher, weil sie einfach einen wunderschön schreibt und auch jede Menge Fantasie hat. „Lamento“ macht mir im Gegensatz zu den späteren Werken allerdings den Eindruck, dass es eher für ein jüngeres Publikum geschrieben wurde. Die Handlung ist relativ einfach gestrickt, die Protagonisten sind ein wenig naiv gezeichnet. Und das, was die Geschichte komplexer machen könnte, versandet unterwegs. So bleiben noch einige Fragen offen, die zwar nicht essentiell für die Handlung sind, auf die ich aber doch gerne Antworten gehabt hätte.


    ★★★★☆


  8. Cover des Buches Die Wälder von Albion (ISBN: 9783596509966)
    Marion Zimmer Bradley

    Die Wälder von Albion

     (384)
    Aktuelle Rezension von: Metalfischchen

    Handlung:

    Die sich zu Beginn der Geschichte im Teenager-Alter befindliche Bretonin Eilan steht im Mittelpunkt der Geschichte, welche im ersten Jahrhundert unserer Zeitrechnung spielt. Sie verliebt sich in einen Römer, darf ihn aber aus gesellschaftlichen Gründen nicht heiraten, woraufhin sie sich zur Priesterin ausbilden lässt. Geschichtlich realer Hintergrund bildet der Nachhall des gescheiterten Aufstands von Boudicca gegen die römische Besatzung. Nur wenige fantastische Elemente (= Low Fantasy) in einer historisch glaubwürdigen Welt.

    Meine Meinung:

    Vor Jahren, als Teenagerin, habe ich ‘die Nebel von Avalon’ gelesen. Seither sind mir einige Szenen immer wieder durch den Kopf. Ich habe mir deshalb den am ähnlichen Schauplatz, aber geschichtlich viel weiter in der Vergangenheit liegende Prequel ‘Die Wälder von Albion’ vorgenommen und es alles in allem nicht bereut. Viele Motive ähneln einander (Priesterinnen, welche mit der Keuschheit hadern; Kampf zwischen Alt und Neu), was aber nicht stört, weil das niemals alt werdende Konflikte sind.

    Die Geschichte ist (grossenteils, nicht komplett) aus der Perspektive von realistischen Frauen geschrieben, welche mit glaubwürdigen Gegebenheiten ihrer Zeit leben müssen. In den 80er-jahren, als die Autorin bekannt wurde, war das wohl revolutionär im Fantasygenre, deshalb Hut ab.

    Der Band macht an seinen starken Stellen Lust darauf, als Druidin im Wald zu wandeln, Kräuter zu sammeln und sich über die Geschichte von Boudicca einzulesen, auch wenn deren Tod zum Zeitpunkt des Geschehens schon in der (nahen) Vergangenheit liegt.

    Minuspunkte, weil die Geschichte gerne sehr viel dichter hätte erzählt werden dürfen. Es gibt schon einige Stellen gerade im mittleren Drittel, an denen ich zeitweise eigentlich keine Lust zum Weiterlesen hatte und mich zwingen musste. Es braucht Geduld, welche sich nur mässig bezahlt macht, denn Denkwürdiges passiert nach dem Start erst wieder kurz vor Schluss. Diese Stellen werden mir wiederum im Gedächtnis bleiben - nur schade, dass der Weg dahin so steinig ist.

    Kein Grund für Punktabzug, aber doch wichtig zu wissen: Erwähnungen von sexueller Gewalt durchziehen die ganze Geschichte, wenn auch nicht tief drauf eingegangen wird. Eine leichtherzige Bettlektüre wars deshalb für mich nicht.

  9. Cover des Buches Schwert und Harfe (ISBN: 9783426631652)
    Frank Delaney

    Schwert und Harfe

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Lumi
    Irland in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts. Als eines Abends ein wandernder Geschichtenerzähler vor der Tür der Familie O'Mara auftaucht, kann noch niemand ahnen, dass dieses Zusammentreffen das Leben des Neunjährigen Ronan für immer verändern wird. Doch als die Familie und die Nachbarn sich im Haus der Familie versammeln um dem Geschichtenerzähler zu lauschen, kennt die Begeisterung des Jungen bald keine Grenzen mehr. Er ist restlos fasziniert von dem alten, wettergegerbten Mann, der die Zuhörer mit seinen Geschichten tief in die irische Geschichte entführt. Er erzählt von der Entstehung Irlands, der Erbauung von Newgrange und natürlich vom heiligen Patrick. Die ganze Zeit hat Ronan dabei das Gefühl, der alte Mann würde all diese Geschichten ganz speziell für ihn erzählen. Doch bevor er mehr über den Geschichtenerzähler in Erfahrung bringen kann, wird dieser von seiner Mutter fortgejagt. Ronan ist entsetzt und keiner vermag es, ihn zu trösten. Entgegen der Hoffnungen seiner Mutter vergisst er den Vorfall nicht, sondern widmet ab diesem Tag all seine Zeit der Suche nach dem verschwundenen Geschichtenerzähler. Seine gesamte Schulzeit hindurch strebt er entschlossen nach diesem Ziel, lernt dabei viel über die irische Geschichte und zieht schließlich gemeinsam mit seiner geliebten Tante zum Geschichtsstudium nach Dublin. Der Geschichtenerzähler bleibt in all dieser Zeit unauffindbar, und da ist auch noch etwas anderes, was Ronan keine Ruhe lässt. Es scheint, seine ganze Familie habe sich gegen ihn verschworen, um etwas sehr Wichtiges vor ihm geheim zu halten. Um endlich die Antwort auf all seine Fragen zu finden, begibt Ronan sich eines Tages in die Fußstapfen des Geschichtenerzählers und findet dabei mehr, als er jemals geahnt hatte...

    "Schwert und Harfe - Die große Irland Saga" hat man in Deutschland als Titel für Frank Delaneys im Original schlicht als "Ireland" benanntes Buch ausgewählt. Keine sehr glückliche Wahl, lässt es doch im ersten Momentan historische Liebesromane im Stile von Diana Gabaldon denken. Nichts könnte dem Inhalt dieses Buches ferner liegen. Wenn man im Zusammenhang mit Delaneys Buch von Liebe sprechen möchte, dann sicher nicht von fleischlicher Liebe. Vielmehr geht es hier um die Liebe zu Irland, seiner Geschichte und ganz besonders auch seinen Geschichten.

    Die Form ist dabei relativ ungewöhnlich: Die Geschichte um Ronan O'Mara und seine Familie wird immer wieder unterbrochen durch Geschichten aus Irlands Historie und Mythologie, Legenden, Erzählungen und geschichtlichen Begebenheiten, wie sie Ronan auf die eine oder andere Weise - meist vom reisenden Geschichtenerzähler - zugetragen werden. Ronans Familiengeschichte mit ihren vielen Geheimnissen bildet dabei die Rahmenhandlung, die das Ganze zusammenhält und zu einem Roman macht. Die Geschichten hingegen bieten spannende Einblicke in die Vergangenheit und Erzähltradition Irlands. Beides zusammen hat sich für mich zu einem der spannendsten und inspirierendsten Romane verbunden, die mir in der letzten Zeit untergekommen sind.

    In "Schwert und Harfe" verbinden sich eine spannende Familiengeschichte und teils uralte irische Erzählungen zu einem faszinierenden Panorama der irischen Geschichte. Von Prähistorischen Stätten, mittelalterlichen Fehden bis zur irischen Unabhängigkeit und den Auseinandersetzungen zwischen Katholiken und Protestanten in Nordirland wird dabei alles abgedeckt. Historische Fakten werden durch die gewählte Form der mündlichen Geschichtenüberlieferung ganz nebenbei vermittelt. Ein großartiges Buch!
  10. Cover des Buches Lament (ISBN: 9781407120317)
    Maggie Stiefvater

    Lament

     (22)
    Aktuelle Rezension von: vk_tairen

    Für dieses Buch eine Rezension zu verfassen, fiel mir besonders schwer. Das liegt vor allen Dingen daran, dass ich nicht genau sagen kann, was ich davon halte.


    Denn: Der Schreibstil ist grandios. Im Grunde wollte ich mich mit den Sätzen zudecken, mich einwickeln und nie wieder auftauchen, in ihnen schwelgen und mit ihnen träumen. 

    Auch die Idee fand ich toll, all die Figuren, die auftauchten waren so detailliert und fantasievoll gestaltet, dass es mir große Freude bereitet hat, über sie zu lesen. 


    Aber: Leider gibt es ein Aber, das mein Problem auslöste. Und nun heißt es *SPOILER VORAUS*!!!

    Die Protagonistin wird als besonders dargestellt. Eine Perfektionistin, eine großartige Musikerin, ein kluges Mädchen, aber all ihre Aktionen sind irgendwie dumm. Dazu kommt die Love-Story, die keinen Sinn gemacht hat. Erst sieht sie Luke in einem Traum, plötzlich steht er vor ihr und obwohl total komische Dinge um ihn herum geschehen, rennt sie hinaus und in seine Nähe, ohne auch nur darüber nachzudenken. Kurzum: Ich habe den beiden die große, dramatische Liebe nicht abgekauft und daher über all die kitschig-romantischen Stellen eher die Stirn gerunzelt, als großes Mitgefühl zu empfinden. 


    Daher mein Fazit: Der Stil der Autorin ist grandios und daher werde ich sicherlich andere Bücher von ihr probieren, vor allem, da ich viel Gutes gehört habe, aber dieses Buch ist für mich leider nur Mittelmaß. 



  11. Cover des Buches 5-Minuten-Märchen zum Lauschen Teil 2 (ISBN: 9783949504020)
    Michaela Brinkmeier

    5-Minuten-Märchen zum Lauschen Teil 2

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Kim-Ciara

    „Märchen“

     Jetzt wo die Tage wieder kürzer werden und es draußen oft gruselig und ungemütlich ist, machen wir es uns gerne drinnen mit Kerzen und Tee auf dem Sofa gemütlich. Gerne lesen wir dabei unser dickes Märchenbuch und geraten ins Schwärmen über die Königinnen und Prinzessinnen.

    Doch beim letzten Mal habe ich kein Buch in die Hand genommen, sondern eine CD eingelegt, „5- Minuten Märchen zum Lauschen – 17 wundervolle Märchen & Hafenmusik“. Meine Mädchen waren begeistert und haben ganz entspannt zugehört. Und auch ich konnte vom Stress des Tages entspannen und einfach nur den Märchen und den sanften Klängen der Harfe lauschen. Die CD ist bereits der zweite Teil aus dem Herzverlag und ist wirklich zum Entspannen am Abend oder auch zwischendurch sehr zu empfehlen. Sowohl die Harfe als auch die Märchen werden gespielt und gelesen von Michaela Brinkmeier, sie hat eine wundervolle sanfte Stimme, die perfekt zu der Harfe passt.

    Die CD beginnt und endet mit der Harfe und auch zwischendurch gibt es immer mal wieder Pausen, in denen man ausschließlich der Harfe hört. In diesen Pausen beginnt man zu träumen und das Gehörte verarbeiten bzw. man kann in seinen Träumen und Vorstellungen der Märchen noch ein wenig verweilen.

    Die CD ist in zwei Teile aufgeteilt. Im ersten Teil werden Märchen von wunderbaren Begegnungen erzählt, darunter fielen auch viele Märchen, die ich und auch meine Mädchen gar nicht kannten. Zum Beispiel „Kleiner Bär auf Reisen“ ein Märchen aus Russland oder „Der Hund mit den kleinen Zähnen“ aus England. Im zweiten Teil geht es um Märchen von Himmel und Erde. Da findet man das bekannte Märchen „Die Sterntaler“ von den Gebrüder Grimm und „Die drei goldenen Haare“ aus Rumänien.

     

  12. Cover des Buches Shelter Rock Cove - Ein Sommer am Meer: Shelter Rock Cove: Band 2 (ISBN: B09KNSNP92)
    Barbara Bretton

    Shelter Rock Cove - Ein Sommer am Meer: Shelter Rock Cove: Band 2

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Mrs-Jasmine
    War mein erstes Buch von Barbara Bretton und es hat mir sehr gut gefallen! Man fühlt mit und kann Stellenweise nicht mehr aufhören zu lesen! Es wird an keiner Stelle langweilig und ich fand es sehr schade als ich fertig war 😏
  13. Cover des Buches Tuor und seine Ankunft in Gondolin (ISBN: 9783423085885)
    J. R. R. Tolkien

    Tuor und seine Ankunft in Gondolin

     (66)
    Aktuelle Rezension von: Silence24
    Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen. Dieses mal waren nicht so viele verschiedene Namen vorhanden, dadurch war alles schön flüssig zu lesen. Dafür gibt`s 4 Sterne von mir. =) In dieser Geschichte geht es um Tuor und seine lange Reise nach Gondolin. Es gab eine Zeit in Mittelerde, lange vor den Hobbits, als Elben und Menschen noch vertrauten Umgang pflegten. Zu dieser Zeit lebte Tuor, dessen Vater im Kampf gegen Morgoth gefallen war, bei den Grau - Elben. Er lernte viel von ihnen, von der Sprache bis hin, zu kämpfen. Als das Land von übermächtigen Feinden heimgesucht wird, drängt er darauf, Turgon, den König der Noldor und Kampfgefährten seines Vaters, zu suchen, der sich vor Morgoth`s Heeren in Gondolin, der geheimen Festung, verborgen hält. Und so beginnt die Reise von Tuor.
  14. Cover des Buches Der Barde der grünen Insel (ISBN: 9783426626559)
    Caiseal Mor

    Der Barde der grünen Insel

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Cole_Brannighan

    Die Geschichte um den Prota ist schön geschrieben. Sie spielt in Irland vor zweihundert Jahren, was an sich schon sehr malerisch ist. Dazu ist die Begegnung des jungen Prota mit dem Feenvolk sehr spannend. Der Autor verwebt seine musikalischen Kenntnisse geschickt mit mythologischem Wissen zu einer sehr unterhaltsamen Geschichte. Für alle mit ein wenige Interesse in diesen, oder einem der zwei Bereiche, absolut lesenswert.

  15. Cover des Buches Flamme und Harfe (ISBN: 9783828997424)
    Ruth Nestvold

    Flamme und Harfe

     (8)
    Aktuelle Rezension von: buchstabenwald

    Kennt ihr das, wenn ihr euch auf ein Buch so richtig freut und dann eure Erwartungen bitter enttäuscht werden? So ging es mir hier leider.

    Es geht um die Legende von Tristan und Isolde, in diesem Buch allerdings Drystan und Yseult genannt – und das war schon das erste was mir mal nicht gefallen hat. Eine der größten britannischen Liebesgeschichten überhaupt, die ich unbedingt lesen wollte, nachdem ich die Nebel von Avalon gelesen hatte. Ich bin ich damals ziemlich auf den Geschmack gekommen! 

    Die Autorin hat sorgfältig recherchiert, über die Orte, die Sprache, die Charaktere und das alles liebevoll in eine Geschichte zusammengepackt.. nur leider bin ich nie so in den Lesefluss gekommen, es hat einfach nicht zwischen uns gefunkt! Der Schreibstil war irgendwie abgehakt und sachlich, so dass eine an sich spannende Erzählung recht fad geworden ist. Auch war mir das Buch zu detaillreich, ich hatte das Gefühl, dass für mich nicht genug Spielraum da war, um meinen eigenen Vorstellungen zu folgen.

    Erzählt wird aus Yseults – Isoldes – Sichtweise. Das empfand ich als Pluspunkt, weil ich mich mit ihr so recht gut identifizieren konnte.. aber so wurde das Buch hat auch leider zum Einheitsbrei à la strong independent woman. 

    Ich habe das Buch nicht fertig gelesen.. und ich glaube es bekommt auch keine zweite Chance.

  16. Cover des Buches Die Saiten des Lebens (ISBN: 9783959673426)
    Hazel Prior

    Die Saiten des Lebens

     (19)
    Aktuelle Rezension von: graphida

    Was passiert wenn eine Hausfrau auf ihrem Spaziergang auf einen Mann trifft, der in seiner Scheune wunderschöne Harfen baut ? Genau, sie ist fasziniert, von den Harfen natürlich !

    Die Autorin beschreibt die Feinfühligkeit von Dan, dem Harfenbauer und der Sehnsucht von Ellie, der Hausfrau nach einem Menschen der sie ernst nimmt, ihr zuhört. Ellie ist fasziniert, von den Harfen ebenso wie von der Aufmerksamkeit Dans.

    Als er ihr eine Harfe schenkt ist es um sie geschehen, blöd nur, dass sie sich nicht traut ihrem eifersüchtigen und unberechenbaren Ehemann zu gestehen, was sie in ihrer Freizeit macht. Würde er es erfahren, wäre die Katastrophe vorprogrammiert.

    Richtig Schwung kommt in die Geschichte als sich Dan schützend vor einen Fasan wirft, der dem Jäger vor die Flinte läuft und als Ellie ihr Geheimnis nicht mehr länger geheim halten kann.

    Ein Buch über Sehnsucht und Sensibilität, über Selbstfindung und die Saiten des Lebens und einer Harfe und über Phineas, einen ganz besonderen Fasan.

  17. Cover des Buches Der Minnesänger (ISBN: 9783453470996)
    Tim Pieper

    Der Minnesänger

     (43)
    Aktuelle Rezension von: PMelittaM

    Tim Piepers Debütroman ist bereits 2010 erschienen und erzählt die Geschichte des – historisch belegten – Hartmann von Aue.

    Der Roman startet 1160 mit Hartmanns Geburt und endet 1203, noch vor seinem Tod. Hartmanns Leben und das seiner Familie dürfte größtenteils fiktiv sein, lediglich seine genannten Werke gibt es wirklich. An historischem Hintergrund fließt manches ein, jedoch hätte ich mir ein bisschen mehr gewünscht, und dafür weniger „Triviales“, vor allem die oft sehr klischeehaften Charaktere und die Sex-Szenen hätte es meiner Meinung nach nicht gebraucht.

    Auch gestört haben mich die mystischen Einflüsse, sicher hat man damals an so manches geglaubt, aber hier wird es mir als zu real dargestellt , auch hier wären ein paar mehr Hintergrundinformationen gut gewesen. Zu sehr steht mir vor allem die Liebesgeschichte im Mittelpunkt, zu wenig Hartmanns Leben, manches, wie etwa den im Klappentext erwähnte Kreuzzug, erlebt man gar nicht mit, hier gibt es dann nur einen Zeitsprung Immer wieder war ich in Versuchung, den Roman abzubrechen.

    Wie schon erwähnt, sind viele Charaktere Klischees, ganz übel z. B. August, dessen Familie mit Hartmanns in Feindschaft liegt. Augusts Werdegang konnte ich auch kaum nachvollziehen, hier erschien mir manches nicht realistisch. Hartmann selbst ist recht gut gezeichnet, und sein Lebensweg hielt mich letztlich doch am Lesen. Wir erleben allerdings die Geschichte, in diesem Fall leider, nicht nur aus seiner Perspektive, da gibt es noch oben bereits erwähnten August und Judith, Hartmanns Jugendfreundin.

    Den Roman schließen Quellenangaben und ein Glossar ab, leider fehlt ein Nachwort des Autors, für mich immer ein wünschenswerter Bestandteil eines historischen Romans.

    Leider konnte mich der Roman nicht überzeugen. Einige Teile fand ich okay, andere hätten mich beinahe dazu gebracht, den Roman abzubrechen. Ich denke, wer z. B. die Romane von Iny Lorenz mag, könnte sich hier wohlfühlen. Ich kann leider nur 2 Sterne vergeben.

  18. Cover des Buches Die Archive der Seelenwächter - Der geheime Akkord (ISBN: 9783958343016)
    Nicole Böhm

    Die Archive der Seelenwächter - Der geheime Akkord

     (49)
    Aktuelle Rezension von: books-lovely29

    "Schmerz ist nur ein Gefühl."

    Das zweite Buch aus der Reihe "Die Archive der Seelenwächter" und somit ein zweiter grandioser Spin-Off.
    Annas Vergangenheit war eine Achterbahnfahrt der Gefühle und hier nochmal hautnah mitzuerleben, was sie Schreckliches durchstehen musste, hat mich komplett in Stücke gerissen.

    "Deine wahre Stärke liegt darin, nach vorne zu schauen. Du bist mehr als deine Vergangenheit."

    Pure Emotionen, Gänsehaut, Verzweiflung, Schockmomente, Herzrasen, Nervenkitzel, Freude - ich habe hier wieder die komplette Bandbreite an Gefühlen durchlebt.
    Hier hat Nicole sich mal wieder selbst übertroffen.
    Ich liebe diese Reihe, die Charaktere, den Schreibstil, diese unfassbar geniale Welt der Seelenwächter...
    ALLES!!!!
    Ganz große Suchtgefahr und ganz großes Kino!


  19. Cover des Buches Das Ludwig Thoma Komplott (ISBN: 9783839222942)
    Sabine Vöhringer

    Das Ludwig Thoma Komplott

     (58)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    lese ich gerade diese Bände – das habe ich zu spät gemerkt, aber trotzdem kam ich bis jetzt ganz gut klar. Anderen würde ich allerdings doch empfehlen, die Reihenfolge einzuhalten, denn dann wäre man mit den vielen Personen schon etwas vertrauter….

    Julia Frey, Verlegerin und Schulfreundin von Tom Perlinger, findet im Nachlass ihres Großvaters ein unveröffentlichtes Manuskript von Ludwig Thoma. Allerdings entdeckt sie dabei auch etwas und meint, den Mörder eines Cold Cases zu erkennen. Zwar wurde im Fall Rosi damals jemand verurteilt, aber Tom und seine Kollegen, die das wieder aufrollten- gegen den Willen Ihres Chefs- meinen, dass der Mörder zu Unrecht im Gefängnis sitzt.   Was liegt für Julia also näher, als Tom um Hilfe zu bitten. Aber bevor es dazu kommt, wird sie erschossen und das Manuskript geraubt….

    Es sind wieder sehr viele Personen involviert und man muss wirklich aufpassen, damit man den Faden nicht verliert und diese Menschen nicht durcheinander bringt. Doch Sabine Vöhringer beschreibt Ihre Figuren so bildhaft, dass man bald meint, sie selber zu kennen.

    Was mir ebenfalls gut gefiel, war dass wirklich einziges vom bayrischen Schriftsteller Thoma in diesem Buch vorkam. Wer kennt nicht den Aloisius…😊 den Münchner im Himmel.

    Es gibt einige Handlungsstränge, und man kann von Anfang an mit rätseln. Erschwerend kommt dazu, dass Tom bei seinen ehemaligen Schulfreunden ermitteln muss und wenige sind komplett unverdächtig. Liest und verfolgt man die spannende Geschichte allerdings mit der gebotenen Aufmerksamkeit, so ahnt man irgendwann, wer dahinter stecken könnte. All die anderen Fragen beantwortet die Autorin zufriedenstellend am Ende des Buches.

     

  20. Cover des Buches Die Chroniken der Seelenwächter - Die Prophezeiung (ISBN: 9783958340602)
    Nicole Böhm

    Die Chroniken der Seelenwächter - Die Prophezeiung

     (151)
    Aktuelle Rezension von: Mirabellahammer12

    •Die Chroniken der Seelenwächter - Die Prophezeiung von Nicole Böhm•

    Wie diese Reihe einfach von Buch zu Buch besser wird! Ich kann es immer noch nicht ganz fassen und bin absolut süchtig nach den Büchern. Dieser Band war einfach so großartig, intensiv, überraschend und voller Emotionen. Was hier alles passiert ist und ans Licht gekommen ist, hat mich nicht zur Ruhe kommen lassen!🖤


    Mein ganz besonderes Highlight in diesem Buch waren definitiv Jess und Jaydee. Keine Beziehung ist so besonders wie die der beiden. Ich konnte mein Glück kaum fassen, als man so viele Momente zwischen ihnen bekommen hat in diesem Buch. Und die Entwicklung zwischen ihnen war wirklich der Hammer! Ich habe jeden Trainingsmoment sehr genossen und hatte unglaublich viel Spaß. Jaydee hat sich zwar oft wie ein Arschloch verhalten, aber dafür gab es einen wunderschönen Moment, der wirklich alles verändert hat. Ich liebe, liebe, liebe diese Veränderung uns bin total gespannt, was in dek nächsten Bänden daraus wird.


    Gleichzeitig fand ich aber auch dir Storyline um Will und seine Vergangenheit/Familie unfassbar spannend. Das hat sich plötzlich in eine Richtung entwickelt, mit der ich gar nicht gerechnet hätte und die mich unfassbar schockiert hat. Bei Will gibt es wirklich so viel zu entdecken. Es hat mir regelrecht den Boden unter den Füßen weggerissen, auch bezogen auf die Schattendämonen und alles. Das ist einfach unglaublich spannend!


    Auch Kira war ein unglaublich interessanter Charakter, deren Auftauchen so viele Fragen bei mir aufgeworfen hat. Ich bin super neugierig und fand jeden ihrer Auftritte interessant. Auch wie sie zu Jaydee steht und was ihre Ziele sind. Ich glaube, Kira wird noch eine interessante Rolle spielen. Für ordentlich Trubel hat sie jedenfalls gesorgt, vor allem am Ende. Kira hat da wirklich etwas in Gang gesetzt und für ein Ende gesorgt, das nach dem nächsten Band schreit. Überhaupt war das Ende des Buches unfassbar und ein fieser Cliffhanger.


    Fazit: abschließend gebe ich dem fünften Band der Geschichte der Chroniken der Seelenwächter definitiv 5+ von 5 Sternen. Für mich war es bis jetzt definitiv der stärkste und intensivste Band der Reihe! 

  21. Cover des Buches Der kleine Wassermann - Frühling im Mühlenweiher (ISBN: 9783522458801)
    Otfried Preußler

    Der kleine Wassermann - Frühling im Mühlenweiher

     (362)
    Aktuelle Rezension von: Viiivian

    Achtung:

    Dies ist meine persönliche Meinung. Meine Meinung wurde nicht gefälscht. Alles was ich schreibe kommt von mir. Falls Du das Buch lesen möchtest, bitte ich dich, bei den Buchhandlungen deines Vertrauens oder bei den kleineren zu kaufen. Sie brauchen unsere Unterstützung. Dieses Buch habe ich auf Youtube im Gelesene Bücher Februar vorgestellt. Schaut gerne darin vorbei. Freue mich auf Euren Besuch

    Der Klappentext klingt vielversprechend und macht neugierig auf mehr. Da ich die anderen Bücher ja gelesen habe, musste ich die Geschichte haben und dieses Buch hatten wir als Kassette und damals klang es für mich sehr gruselig.

    Das Buchcover ist grün und auf dem Foto erkennt man den kleinen Wassermann mit seinem Fischfreund. Andere Fische schwimmen einem umher. Die Gestaltung des Buchcovers finde ich sehr schön gestaltet. Das Buchcover ist sehr auffällig gestaltet und hätte mich sofort angesprochen.

    Die Geschichte ist sehr Kindgerecht und einfach geschrieben. Der Schreibstil ist flüssig und ich hatte das Gefühl in die Vergangenheit zu reisen.

    Der Protagonist war der kleine Wassermann, der mich ein wenigen an das kleine Gespenst erinnerte. Obwohl keiner wissen durfte, dass es ein Wassermann gab, machte er trotz allem Unfug auf der Erde und manchmal half er auch anderen Menschen. Der kleine Wassermann hatte auch einen „Nicht immer Freund“

    Die Idee dahinter finde ich super. Diese Geschichte ist für mich etwas besonderes. Hin und wieder findet man ein paar gezeichnete Bilder, die man erkennen kann. Die Geschichte ist recht kurz, aber sie gefällt mir sehr gut.


  22. Cover des Buches Riddle-master (ISBN: 1439501092)
  23. Cover des Buches Asterix 28 (ISBN: 9783841390288)
    René Goscinny

    Asterix 28

     (84)
    Aktuelle Rezension von: Darcys_Lesestuebchen

    Klappentext:

    Sie ist so süß wie Apfelsinensaft, und doch soll die schöne Orandschade, Prinzessin und Tochter von Radscha Nihamavasah, den Göttern geopfert werden - falls der lang ersehnte Regen ausbleibt.Um der Lieblichen einen frühen Tod zu ersparen, fliegen Asterix, Obelix, Idefix und Troubadix auf dem magischen Teppich von Erindjah in das ferne Gangestal, um im Wettlauf mit der Zeit in 1001 Stunden das Leben von Orandschade zu retten.Mit seiner neuen Harfe schlägt Troubadix nämlich Töne an, die selbst dem Himmel Tränen entlocken sollen. Doch seine Begabung stößt unerwartet an ihre Grenze... 

    Meine Meinung:

    Wo sind meine Römer ? Auch wenn Julius mit seinem "Fiebertraum" einen kleinen Gastauftritt hatte oder warum flogen Gallier auf einem Teppich über ihm vorbei, fehlten sie mir hier eindeutig. Ich mag auch die Abenteuer ohne sie, aber mit ihnen eher.

    Aber irgendwie gefiel mir dieses ganz andere Abenteuer auch sehr. Es ging um eine andere Art des Fortbewegungsmittels, einem Ultimatum und der Magie von Troubadix Stimme, die es sogar regnen ließ, auch wenn nicht unbedingt jeder davon begeistert ist. Mir gefiel es auf jeden Fal, weil es einige Momente gab, wo ich schmunzeln oder lachen musste.

    Das Abenteuer im Orient hatte seine kleinen Längen und ehrlich gesagt gibt es andere, die mich mehr unterhielten, aber mir gefiel es super. Der Humor ist klasse und ich liebe die kleinen Anspielungen auf orientalische Märchen und die Kultur, sowie Odysseus und Frankenstein. Die Running-Gags mit dem indischen Sprichwort, die für Glück und Gesundheit stehen, Troubadix "magische" Fähigkeiten und Obelix Raststätten waren zu herrlich. Mir gefiel es auch sehr, dass er mal der Barde im Vordergrund stand, denn er zählt auch heute noch zu meinen Lieblingscharakteren.

    Der Zeichenstil war klasse und ich liebe die kleinen Details, die man immer wieder entdecken konnte.

    Fazit:

    Nicht mein Lieblingsabenteuer der Gallier, aber eines, dass mir sehr gut gefiel. Ich liebe die Anspielungen auf die Popkultur und die Running-Gags. Irgendwie vermisste ich die Römer ein wenig, aber es gab einiges, was mich zum Lachen und Schmunzeln brachte. Von mir gibt es:

    4 von 5 Sterne

  24. Cover des Buches Auf Mozarts Spuren (ISBN: 9783737354820)
    Magali Le Huche

    Auf Mozarts Spuren

     (3)
    Aktuelle Rezension von: gaby2707

    Als mein kleiner Enkel, der Soundbücher über alles liebt, mir dieses Buch das erste Mal gezeigt hat, war ich allein von dem witzigen Cover begeistert. Und dann erst das Innenleben des Buches.

    Eine nette Geschichte, die Pippo und Mitzie hier erleben, untermalt von einer tollen Auswahl an Musik. Davon hätte ich ruhig noch mehr haben können. Aber als Einführung in die klassische Musik für Kinder finde ich es einfach nur klasse. Auch die Klangeffekte in der Metro und im Cafe passen gut zum Gesamtbild.

    Das einzige, was ich etwas bemängele: die Seiten sind recht dünn und ich muss unseren Kleinen immer wieder dazu anhalten, langsam und sorgsam umzublättern.


    Ein tolles Buch um unsere Jüngsten ganz langsam an die klassische Musik heran zu führen. Unser Enkel und auch ich sind begeistert.

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