Bücher mit dem Tag "harlan coben"
54 Bücher
- Harlan Coben
Ich finde dich
(479)Aktuelle Rezension von: Julia92Inhalt: Natalie war die Liebe seines Lebens. Doch sie hat ihn verlassen, hat wie aus dem Nichts einen anderen Mann geheiratet, und Jake Fischer war am Boden zerstört. Bei ihrem Abschied musste er Natalie zudem schwören, sie zu vergessen, sie nie mehr zu kontaktieren. Doch als sechs Jahre später etwas Unglaubliches geschieht, bricht Jake sein Versprechen –und macht sich auf die Suche nach ihr. Eine Suche, die seine eigene gutbürgerliche Existenz für immer zerstört. Und die ihm offenbart, dass die Frau, die er zu lieben glaubte, nie wirklich existiert hat ...
Meinung: Der flüssige Schreibstil des Autors hat mir den Einstieg ins Buch sehr leicht gemacht. Man lernt Jake Fisher kennen und ich hatte beim Lesen das Gefühl, mich mit einem alten Bekannten zu unterhalten. Der Roman wird aus der Ich-Perspektive erzählt und es passiert nicht selten, dass der Protagonist den Leser miteinbezieht.
Die Story klang für mich vielversprechend und ich verfolgte Jakes Mission mit großer Neugier. Immer wieder werden ihm Puzzleteile vorgelegt, die am Ende ein schlüssiges Gesamtbild ergeben.
Ein paar Dinge konnten mich jedoch nicht ganz überzeugen: Einerseits fand ich es ein bisschen unglaubwürdig, dass Jake Dinge aufgedeckt hat, die nicht mal das FBI über Jahre hinweg auflösen konnte. Außerdem traf die Hintergrundgeschichte an sich nicht meinen Geschmack. Ich hätte mir nach dem Lesen des Klappentextes etwas anderes erwartet. Aber das ist reine Geschmackssache. Im letzten Drittel wurden zudem gewisse Erkenntnisse zu oft wiederholt, hier war es zwischendurch etwas langatmig.
„Ich finde dich“ ist ein unterhaltsamer Thriller (mit einem zwanghaften, aber doch sympathischen Protagonisten, der leicht stalkermäßig erscheint), der von mir 4 von 5 Sternen bekommt.
- Harlan Coben
In ewiger Schuld
(206)Aktuelle Rezension von: JuliaS22Maya Stern’s Mann wurde brutal ermordet.
Sie und ihre kleine Tochter versuchen wieder in ihr Leben zurück zu kehren. Maya, eine ehemalige Soldatin, die nach einem umstrittenen Einsatz gekündigt wurde, installiert eine Nanny-Cam, um ihre kleine Tochter unter der Nanny-Obhut im Überblick zu haben.Schockiert muss sie feststellen dass sie ihren Mann auf der Nanny-Cam seelenruhig mit der Tochter spielen sieht, wo Joe doch zwei Wochen zuvor ermordet wurde und Maya noch tränenüberströmt am Grab stand.
Dem Polizist Sami Kierce fallen immer mehr Ungereimtheiten auf, so dass er mit Maya zusammen arbeiten muss, um den Fall aufklären zu können. Auch privat hat der Polizist viele eigene Themen wie Verlobte, Schwangerschaft, Krankheit.
Mayas schwerreiche Schwiegermutter denkt insgeheim dass Maya ihren Mann getötet hat und lässt sie ihre Abneigung spüren. Maya muss tief in die Vergangenheit und Familiengeheimnisse abtauchen um Antworten auf ihre Fragen zu finden.Maya beginnt selbst zu forschen und zu ermitteln und der Leser kommt schließlich der Wahrheit erst ganz zum Schluss auf die Spur.
Das Ende des Buchs war für mich nicht vorhersehbar. Die Geschichte war spannend und gut erzählt. Die Charaktere gut nachvollziehbar und das Cover sagt mir zu.
Ein guter Thriller für zwischendurch. - Harlan Coben
Das Grab im Wald
(279)Aktuelle Rezension von: ArgentumverdePaul Copeland ist der neue Bezirksstaatsanwalt und übernimmt einen unangenehmen Vergewaltigungsfall. Schnell wird viel Schmutz gewaschen und seine Gegner versuchen alles um ihn von der Weiterarbeit abzubringen. Dazu graben sie auch in seiner Vergangenheit, die nicht gerade leicht für ihn ist. Vor 20 Jahren sind während eines sommerlichen Feriencamps vier Jugendliche im Wald verschwunden - zwei wurden kurz darauf brutal ermordet aufgefunden, von den anderen beiden, Gil und Camille (Pauls Schwester), fehlt bis heute jegliche Spur. Paul, der damals Aufsicht hatte, war nicht auf seinem Posten gewesen. Als nun plötzlich ein Mord passiert und Paul in dem Toten den damals verschwundenen Gil zu erkennen glaubt, beginnt eine brutale Jagd nach der Wahrheit.
Der Autor schreibt locker, fast unterhält er sich mit dem Leser, dabei ist jeder Schritt und jede Information aber genauestens durchdacht und geplant. Die Handlung springt immer wieder zwischen dem Prozess und den anfangs noch sehr zögerlichen Ermittlungen in dem alten Fall, nimmt aber kontinuierlich Tempo auf und lässt den Leser nicht mehr los. Es gibt zahlreiche teils sehr gut platzierte Wendungen, die immer wieder in eine andere Richtung führen. Nur stückchenweise erschließt sich dem Leser das gesamte Bild, bis zur letzten Seite hat der Autor noch etwas in der Hinterhand.Mein Fazit: Ein sehr geschickt aufgebauter Thriller, der durchgehend fesseln konnte. Alles ist von vorne bis hinten durchdacht und enorm genau konstruiert. Das Buch liest sich absolut zügig weg. Ein wunderbarer Thriller für Zwischendurch.
- Harlan Coben
Sie sehen dich
(164)Aktuelle Rezension von: DoschoDa sich ihr Sohn Adam immer mehr von ihnen distanziert, installieren Tia und Mike Baye eine Überwachungssoftware auf seinem Computer. Als Adam eines Tages vermisst wird gerät die Familie in einen Strudel der Ereignisse.
Harlan Coben ist ein Autor, der für mich bislang der Kategorie „Hit or miss“ angehörte, da ich schon geniales, aber auch schon richtig schlechtes von ihm gelesen habe. Demnach gehe ich immer mit einer gewissen Skepsis an seine Bücher heran.
„Sie sehen dich“ beginnt thrillertypisch eher langsam und verwirrend. Schnell merkt man, dass es längst nicht nur um die Geschichte der Bayes geht, sondern um ganz viele verschiedene Handlungsabschnitte. Und diese, dass muss man bei Harlan Coben betonen, haben diesmal auch alle Relevanz für die Handlung und sind nicht nur Nebenschauplätze.
Die Frage ist also, wie diese ganzen Handlungen wieder zu einem zusammenkommen. Und hier ist meine Meinung: Mal gut, mal schlecht. Manches wirkt durchaus natürlich und in sich stimmig, anderes doch sehr konstruiert und fast schon krampfhaft hineingezwängt.
Das Ende hat mir hingegen überhaupt nicht gefallen. Die Idee, dass ein Kind einen der Hauptbösewichte umbringt und dann auch noch den Mut und die Kraft aufbringt, das zu tun, erscheint mir viel zu sehr aufgetrumpft und aus der tatsächlichen Situation nicht glaubwürdig.
Es ist fast schon lustig, wie die Bewertung von „Sie sehen dich“ ausfallen wird, aber ja: Nachdem ich die Dinge, die mir an dem Roman gefallen haben und die, die mir nicht gefallen haben, recht gleichwertig bewerte gebe ich nun nach einmal Höchst- und einmal Tiefstwertung eine durchschnittliche Bewertung.
- Harlan Coben
Der Junge aus dem Wald
(139)Aktuelle Rezension von: _jamii_Als kleiner Junge wurde er im Wald gefunden, allein und ohne Erinnerungen. Niemand weiß, wer er ist oder wie er dort hinkam. Dreißig Jahre später ist Wilde immer noch ein Außenseiter, lebt zurückgezogen als brillanter Privatdetektiv mit außergewöhnlichen Methoden und Erfolgen. Bis die junge Naomi Pine verschwindet und Staranwältin Hester Crimstein ihn um Hilfe bittet. Was zunächst wie ein Highschooldrama aussieht, zieht bald immer weitere Kreise – in eine Welt, die Wilde meidet: Die Welt der Mächtigen und Unantastbaren, die nicht nur Naomis Schicksal in den Händen zu halten scheinen ...
Der Schreibstil ist grossartig, ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen. Während des Buches lässt die Spannung jedoch immer mehr nach.
Die ganze Geschichte um Wilde ist irgendwie seltsam. Für mich ist das zu sehr aufgebauscht, dafür, dass diese bis zum Schluss nebulös bleibt. Daher empfand ich das ganze Getue darum eher als nervend als bereichernd für die Geschichte.
Auch die Geschichte an sich ist sehr speziell. Naomis Verschwinden, die ganzen politischen Intrigen. Das ganze Buch über fragte ich mich, wie das alles zusammenpasst.
Die Auflösung ist ok, aber auch nicht mehr. Vieles scheint mir an den Haaren herbeigezogen oder mit allen Mitteln passend gemacht. Es hat mich nicht vollständig überzeugt.
Die Geschichte ist ganz ok, aber ich habe schon bessere Bücher des Autors gelesen.
- Harlan Coben
In seinen Händen
(142)Aktuelle Rezension von: ChiarraAuch aufgrund einiger Wiederholungen fand ich die erste Hälfte des Buches stellenweise etwas langatmig. Doch ab der Hälfte nimmt der Krimi an Fahrt auf, wird spannend und was soll man sagen - lasst Euch überraschen! Mich hat es das. Dafür Respekt, gut aufgebauter Plot. Nebenbei fand ich es auch gelungen, dass man einige Ereignisse und manche Figuren aus früheren Büchern der Serien von Harlan Coben hier wiederfindet.
4 Sterne oder doch 5? Aufgrund der Aufholjagd an Spannung und Wendungen im zweiten Teil des Buches habe ich mich für 5 Sterne entschieden.Gelesen und bewertet 06.01.2023
- Harlan Coben
Kein böser Traum
(78)Aktuelle Rezension von: _jamii_Grace Lawson will nur die Schnappschüsse vom letzten Familienausflug durchsehen, als plötzlich ihr ganzes bisheriges Leben aus den Fugen gerät. Denn ein Foto passt nicht zu den übrigen, es scheint vor ungefähr 20 Jahren aufgenommen worden zu sein und zeigt lauter Unbekannte – bis auf eine Person: ihren Ehemann Jack. Dann verschwindet Jack, und alle Spuren führen Grace an einen Ort, den sie nur aus ihren bösen Träumen kennt…
Der Schreibstil ist von der ersten Seite an packend und interessant. Es wird aus mehreren Perspektiven geschrieben, so dass der Leser die die Geschichte aus der Sicht von verschiedenen Personen mitverfolgen kann. Bereits zu Beginn gibt es viele offene Fragen, jedes Mal, wenn man eine Antwort erhält, tauchen mehr Fragen auf. Das gefällt mir sehr.
Mit der Zeit weiss man nicht mehr genau, wem man trauen kann, und wer ein falsches Spiel spielt. Der Autor schafft es, den Leser immer wieder auf falsche Fährten zu führen. Bis zu den letzten Seiten ist man sich nicht sicher, ob man nun hinter alle Geheimnisse gekommen ist, oder ob da noch eine Enthüllung kommt.
Grossartige Geschichte, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen!
- Harlan Coben
In deinem Namen
(160)Aktuelle Rezension von: bookxn_bellyDer gute Schreibstil des Autors war mir bereits aus einem anderen Buch bekannt. Locker, unkompliziert und bildlich gut vorstellbar, sodass man sich gut in die Situationen und Orte reindenken kann.
Mich hat das Buch von Anfang an direkt in seinen Bann gezogen und die Spannung ebbt zu keinem Zeitpunkt ab. Mir fiel es daher schwer, das Buch überhaupt zur Seite zur legen und so hatte ich das Buch innerhalb von 2 Tagen beendet.
Die Charaktere sind interessant, greifbar und gut nachvollziehbar, ebenso wie deren Handlungen. Einzig und alleine das Cover passt für meinen Geschmack nicht zum beschriebenen Handlungsort. Mich persönlich stört dies aber nicht, denn was zählt ist wohl der Inhalt! Unabhängig vom Inhalt finde ich die ruhige und düstere Gestaltung des Covers aber sehr ansprechend.
Das Ende kam für mich dann sehr überraschend und hat keine Fragen offengelassen.
Von mir erhält das Buch eine klare Leseempfehlung. Ich habe wirklich keine Kritikpunkte zum Inhalt und empfinde das Buch daher als gänzlich gelungen! Sicherlich werde ich mir in naher Zukunft noch weitere Bücher des Autors zulegen.
- Harlan Coben
Suche mich nicht
(113)Aktuelle Rezension von: JohannaClaraSimon ist ein erfolgreicher Banker mit toller Wohnung in Manhattan, liebender Ehefrau und drei gesunden Kindern. Alles scheint perfekt, bis seine älteste Tochter Paige ins Drogenmilieu abrutscht und verschwindet.
Als dann auch noch ihr drogendealender Freund brutal ermordet wird steht für Simon fest, dass auch Paige in Gefahr schwebt. Er begibt sich in die dunkle Welt der Drogendealer, um seine Tochter zu finden. Dabei trifft er auf die Privatdetektivin Elena, die ebenfalls einen verschwundenen Jungen sucht. Schnell finden sich Parallelen zu anderen Fällen, wobei Paiges Rolle für Simon nicht wirklich greifbar wird. Dass Elena und Simon der Wahrheit immer mehr auf den Grund gehen, passt jedoch nicht allen.
Harlan Coben schaffet es wieder einmal mit seinem Thriller den Lesenden zu fesseln. Auch wenn man denkt, man hätte die Geschichte durchschaut wird man im nächsten Kapitel eines besseren belehrt. Zwar erscheinen einige Stellen etwas zu ausführlich und nicht gerade der Story dienlich, jedoch ist die Geschichte im Allgemeinen sehr rasant. Ein tolles und spannendes Buch mit einem überraschenden Ende.
- Harlan Coben
Kein Sterbenswort
(250)Aktuelle Rezension von: MaFuSeit acht Jahren lebt David Beck mit der Gewißheit, dass seine Frau Elizabeth von einem Serienmörder umgebracht wurde. Bis er geheimnisvolle Emails bekommt, die nur einen Schluss zulassen: seine Frau lebt und versucht, Kontakt zu ihm aufzunehmen. Als er plötzlich selbst verdächtigt wird, ein Mörder zu sein, macht er sich auf die Suche nach der Wahrheit…
Das ist mal ein Thriller, wie er im Bilderbuch steht! Es fängt etwas verhalten an, aber die Spannung steigert sich von Kapitel zu Kapitel, natürlich gibt es auch völlig unerwartete Informationen, die die Geschichte um 180 Grad drehen, und das bis zum Ende. Einige Charaktere bleiben ziemlich blass, aber andere (Neben)figuren (die es mir immer besonders angetan haben) wie Becks Schwägerin Shauna oder sein Helfer in der Not Tyrese sind wirklich gelungen und geben dem Buch Farbe.
Fazit: Ich war gefesselt, ich habe mitgeraten und mitgefiebert, ich war beeindruckt von dem Einfallsreichtum des Autors – was kann man mehr von einem Thriller erwarten?
- Harlan Coben
Ich vermisse dich
(237)Aktuelle Rezension von: anchsunamun„Ich vermisse dich“ von Harlan Coben ist ein Thriller der etwas ruhigeren emotionalen Art und im Juni 2016 erschienen.
Kat Donovan, überzeugter Single und Detektive bei der New Yorker Kriminalpolizei, wird von ihrer Freundin mit einem Account auf einer Dating-Website überrascht. Als sie dann doch ihrer Neugier nachgibt und auf der Dating-Website stöbert, stößt sie auf das Profilbild eines Mannes, das sie fassungslos macht, denn dieser Mann entspricht in allen Einzelheiten ihrer großen Liebe, die sie vor 18 Jahren einfach verließ. Als sie ihn schließlich kontaktiert, gerät sie unversehens in einen Kriminalfall und ihre Ermittlungen konfrontieren sie nicht nur mit ihrer eigenen schmerzhaften Vergangenheit, sie tritt auch einem skrupellosen Mörder auf die Füße.
Dieses Buch war mein erstes von Harlan Coben und ich bin nicht sicher, ob es noch ein zweites geben wird. Der Schreibstil gefällt mir und er ist immerhin so fesselnd, dass man immer weiter liest, weil man einfach wissen will, wie es weitergeht, doch das ist auch der einzige Grund. Es gab nur wenige Momente, die bei mir eine Gänsehaut erzeugt haben, was daran lag, dass sie in der Geschichte um Kat und den Mord an ihrem Vater fast untergingen. Kat weiß was sie will, ist eine starke und durchaus auch unabhängige Frau, die die Wahrheit über den Mord an ihrem Vater wissen will. Chaz, ihr Partner, ist kein Mensch, den sie sich als Partner gewünscht hat, doch er hat Qualitäten und wird einem im Verlauf der Geschichte richtig sympathisch. Ihr Chef Stagger mauert und das merkt man. Er weiß mehr als er zugibt. Der Killer hat sich alles gut ausgetüftelt und sehr sehr gut geplant, dass er scheitert, liegt an der falschen Wahl eines Bildes und das Unterschätzen seines Opfers. Es gab einige Offensichtlichkeiten in der Geschichte, das war aber nicht störend. Die Aufteilung in einzelne Abschnitte hat mir sehr gefallen. Am besten gefiel mir das Ende, denn das war wirklich überraschend sowohl in Bezug auf den Mord an Kats Vater als auch in Bezug auf die Lösung des aktuellen Falles.
Für Krimifans ist das Buch auf jeden Fall lesenswert, ob ein Thrillerfan damit glücklich wird, muss jeder für sich entscheiden. Für mich war es einfach zu langatmig, es kam erst gegen Ende wirklich Schwung auf. Dankbar bin ich dem Autoren aber dafür, dass er den Hund nicht umgebracht hat. Allein dafür gibt es einen Stern mehr.
- Harlan Coben
Ich schweige für dich
(249)Aktuelle Rezension von: Jaqueline_Ivanovi_Das Buch war sehr spannend und hat mich von Anfang bis Ende gefesselt.
Auch der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und man konnte gut und flüssig lesen.
Zum Inhalt:
Eine Gruppe hat sich zu Aufgabe gemacht, dunkle Geheimnisse aufzudecken und erzählen Adam eine schreckliche Wahrheit über seine Frau, danach ist sie verschwunden und plötzlich werden Menschen ermordet.. Doch wieso? Was wussten sie? Und wo ist Adams Frau? Hat sie damit zu tun..?
- Harlan Coben
Keine zweite Chance
(83)Aktuelle Rezension von: saika84Auf Marc Seidman wird in seinem Haus geschossen. Als er auf der Intensivstation wieder zu Bewusstsein kommt, erfährt er, dass seine Frau Monica tot ist und seine 6 Monate alte Tochter Tara spurlos verschwunden. Kurz darauf trifft eine Lösegeldforderung ein. Marc setzt alles daran, seine Tochter wieder zu bekommen. Es beginnt eine Verfolgungsjagd, denn die Polizei hält Marc für den Täter.
Keine zweite Chance ist ein Thriller von Harlan Coben. Der Schreibstil liest sich sehr angenehm. Oft wird der Leser direkt angesprochen. Der Großteil der Geschichte wird von Marc erzählt. Die Geschichte fing sehr spannend an. Leider wurde das zweite Drittel etwas langatmig. Es kam irgendwie ins Stocken und die Spannung fehlte. Dafür war das Ende dann wieder sehr rasant und fesselnd. Für mich eines der schwächeren Bücher von Harlan Coben aber dennoch lesenswert. 3 Sterne von mir. - Harlan Coben
Der Preis der Lüge
(34)Aktuelle Rezension von: LemontigerDieses Buch habe ich mal glaube ich in einem Bücherschrank gefunden und einfach mal mitgenommen. Der Preis der Lüge gehört zu einer Reihe aber lässt sich wohl unabhängig von den anderen dazu gehörenden Büchern lesen. Der Titel erschließt sich erst zum Ende, das Coverdesign hat meiner Meinung aber gar nicht zum Buch gepasst. Fand es dementsprechend jetzt nicht soooo
- Harlan Coben
Schlag auf Schlag - Myron Bolitar ermittelt
(58)Aktuelle Rezension von: AlentschikInhalt:
In dem zweiten Buch der Myron Bolitar Reihe tauchen wir in die Welt von Big Tennis ein. Der Klient von dem Sportagenten Myron, ein aufgehender Star am Tennishimmel Duane Richwood, wird in Verbindung mit dem Mord an Valerie Simpsons, einem ehemaligen Tennisstar, gebracht. Die Polizei findet eindeutige Hinweise darauf, dass Duane und Valerie kurz vor ihrem Tod in Kontakt waren, Duane streitet ab Valerie gekannt zu haben. Kurz vor ihrer Ermordung hat Valerie auch noch versucht verzweifelt Myron zu erreichen. Myron befindet sich nun mitten in einem Mordverbrechen, das er schleunigst aufklären muss!
Meine Meinung:
Für mich war es das erste Buch der Myron-Bolitar Reihe, ich wusste aber mit Coben kann man einfach nichts falsch machen und habe direkt zugegriffen. Das kann ich auch nach dem Ende des Buchs bestätigen. Dennoch fand ich die Story um Myron gewöhnungsbedürftig. Zum einen befindet man sich hier wirklich tief in der Welt des Sports, konkret in der Welt des Tennis, was durch viele Tennisbegriffe und Beschreibungen der Tennisfelder und Spielabläufe unterstrichen wird. Das entspricht nicht unbedingt meinem Interessensfeld, lässt sich aber leicht und verständlich lesen. Zum anderen waren die Charaktere mir manchmal zu aufgespielt, dennoch erstaunlicherweise sympathisch. Etwas übertrieben fand ich die ständige Zurschaustellung der „harten Jungs“ – die Hauptcharaktere Myron und sein Freund Win besitzen Kampfkunstfertigkeiten auf höchstem Niveau, da können nur Action-Film-Agenten mithalten. Interessant fand ich auch wie Myron alles unter einen Hut bringt: Ermittlungen, Agenturarbeit, ständige Anwesenheit an den Tennisspielen und romantische Abende mit seiner Freundin. Das alles absolut kein Problem für ihn, nebenbei bleibt auch noch Zeit um mit den Nachbarskindern Basketball zu spielen. Na ja wir sind ja hier bei einer fiktiven Geschichte und Fantasie ist erlaubt. J Positiv fällt Myron durch seine Angewohnheit sich selbst aufs Korn zu nehmen, das amüsiert auch mich als Leser durchaus. Sinn für Gerechtigkeit hat der gute Mann natürlich auch, ein bisschen was von Superman eben! Er bleibt auf jeden Fall durch die Geschichte weg sympathisch. Der Verlauf der Story schwächelt leider im Vergleich zu anderen Coben-Büchern. Auch wenn die logischen Verbindungen einwandfrei gestaltet waren und der Plot an sich eine höchst interessante Hintergrundgeschichte zu erzählen hat, ging die Spannung etwas verloren, da man relativ schnell wusste in welche Richtung die Auflösung gehen wird.
Fazit:
Es ist nicht der spannendste Coben für mich, aber trotzdem lesenswert. Die Story hat eine saubere Auflösung und sympathische Charaktere vorzuweisen. Die vielen Beschreibungen der Sportwelt muss man bei diesem Buch aber in Kauf nehmen. Ich würde es an der Stelle aber nur weiterempfehlen, wenn man tatsächlich die ganze Reihe lesen will, denn in dem Buch wird sehr oft auf die vergangenen Ereignisse Bezug genommen und ich denke es lohnt sich die Entwicklung der Protagonisten zu verfolgen, das macht dann die Reihe erst wirklich interessant.
- Harlan Coben
Kein Friede den Toten
(75)Aktuelle Rezension von: MeiLingArtWieso ich diese Überschrift für meine Rezension gewählt habe? Weil es so wichtig ist, sich für diese drei Dinge stets aufgeschlossen zu halten! Was sich auch in Harlan Coben´s Thriller "Kein Friede den Toten" zeigt, denn man fühlt, wenn man zusammen gehört... Und wenn nicht.
Der Klappentext:Matt Hunter ist zwanzig, als sein Leben in Trümmern liegt: Ohne es zu wollen, hat er einen Menschen getötet. Neun Jahre später will Matt nur noch an die Zukunft denken, die gemeinsame Zukunft mit seiner Frau Olivia und dem Kind, das sie erwarten. Doch dann überstürzen sich die Ereignisse. Matt erhält eine mysteriöse Videobotschaft, die Olivia mit einem andern Mann zeigt, und die Polizei steht vor Matts Tür: Ein Fremder, der Matt offenbar beschattet hatte, wurde ermordet …
Das Buch und ich:Am Anfang übermannten mich die verschieden Erzählstränge. So viele Schauplätze und ich konnte sie nicht miteinander verbinden. Ich dachte mir "Bleib dran", irgendwie ergibt das schon noch alles einen Sinn. Und das tat es auch...
Die Protagonisten in all diesen Schauplätzen gefielen mir sehr, das machte das Lesen klasse. Je nach Kapitel wechselten wir uns in den Erzählsträngen ab und sprangen von Schauplatz zu Schauplatz. So freute ich mich schon immer, wenn es wieder zu der Ermittlerin oder dem Typen ging. Die Charaktere zeichneten sich durch tolle Eigenschaften aus oder fielen mit irgendwelchen Spleens auf, das gefiel mir auf Anhieb. Man erfuhr viel über sie und es macht wirklich Spaß, die Handlung mit ihnen zu erleben, es "menschelte" einfach.
Der Schreibstil ging mir beim Lesen echt "leicht von der Hand". Ich fühlte mich dabei entspannt, die Sprache ist leicht verständlich und inhaltliche Fragezeichen durch Fremdwörter o.ä. werden sofort in der Handlung erklärt. Dennoch ist das Spiel mit der Sprache so gut gespielt, dass sie mich aufhorchen ließ, Spannung sofort übertrug und mich soweit fesselte, dass ich das Buch kaum weglegen konnte.
Die Erzählstränge ergaben immer mehr ein Netz, das sich miteinander verband. Ich rätselte mit, stellte mir Fragen, sagte zwischendurch laut "HÄ?" und kam mit meinen Gedankengängen selbst nicht mehr weiter, weswegen ich Nägelkauen musste ;-) Die Spannung war deutlich da.
Das Finale kann sich sehen lassen. Durchdacht und energiegeladen fand die Auflösung statt, die bei mir auch keine Fragen hinterließ. Manche Dinge klärten sich zusätzlich, was mir ein zusätzlich gutes Gefühl bescherte.
Nicht alles im Leben kann man vergessen, nicht alles vertuschen, nicht alles verstehen. Man tut Dinge, die man 10 Jahre später nicht mehr tun würde, doch die Umstände, in denen wir sind, lassen sie uns tun. Wir sind, wer wir sind, und es zählt das hier und jetzt, was wir aus uns machen und wer wir sein wollen und es auch sind.Hier ging es um viel mehr als nur ein abgekartetes Spiel... Zu all dem Thrill fanden sich hier tolle Botschaften.
Für mich erhält dieses Buch 4 von 5 Sterne. Harlan Coben ist auf jeden Fall weiterhin einer meiner Lieblingsautoren. Das nächste Buch liegt schon startbereit hier. ;-) - Harlan Coben
Der Insider
(57)Aktuelle Rezension von: NicolePMyron Bolitar musste nach einem Unfall seine Karriere im Basketball beenden. Nun arbeitet er als Sportagent. Eines Tages kommt der Manager eines NBA-Teams auf ihn zu und möchte Myron in seinem Team haben. Doch es sind keine sportlichen Gründe, die den Manager zu dieser Entscheidung gebracht haben. Myron soll als Insider herausfinden, warum der Superstar der Mannschaft verschwunden ist. Eine gefährliche Suche beginnt.
Die Geschichte ist gut durchdacht, und bis zum Ende bleibt offen, was alles hinter dem Verschwinden des Sportlers steckt. Doch, so spannend das Buch auch war, es gab doch die eine oder andere langatmige Stelle.
Interessant ist die Beziehung zwischen Myron und Win. Beides sind gut ausgearbeitete Figuren und machen den Reiz dieses Buches aus. Gegen diese beiden starken Charaktere wirken die anderen etwas blass. Das Buch ist gut geschrieben, und bis auf die etwas eintönigen Stellen wird der Lesefluss nicht unterbrochen. Der Leser findet leicht in die Geschichte und muss sich auch nicht im Basketball auskennen, um der Geschichte zu folgen.
Es ist ein guter Roman, der ohne grausame Szenen auskommt. „Der Insider“ ist ein Buch aus der Reihe um Myron Bolitar. Da der Leser so gut wie nichts über die vorherigen Ereignisse erfährt, lässt sich die Geschichte ohne Vorkenntnisse lesen.
Weitere Rezensionen unter www.nicole-plath.de - Harlan Coben
Kein Lebenszeichen
(88)Aktuelle Rezension von: DamarisDyDer Klappentext dieses Buches hat mich sehr angesprochen. Ich war neugierig was der Autor wohl daraus gemacht hat und ich muss sagen, dass ich nie auf so einen Plot gekommen wäre.
Zu Anfang hatte ich ein paar Schwierigkeiten die ganzen Protagonisten zuzuordnen und den Überblick zu behalten, was einem nach und nach aber immer besser gelang. In Will kann man sich gut hinein versetzen und man trauert mit ihm. Viele Schicksalsschläge plagen ihn und er will die Wahrheit herausfinden.Der Autor lockt den Leser erst mal auf eine falsche Fährte. Man erfährt nach und nach Dinge, die einem logisch erscheinen, die dann aber noch mal komplett zerrüttet werden. Die Wendungen haben mir gefallen und mich herausgefordert. Mit manchen Dingen kann man auch erst einmal weniger anfangen und fragt nach dem Zusammenhang. Dieser erschließt sich teilweise erst gegen Ende der Story.Es war auf jeden Fall sehr spannend – wenn auch manchmal verwirrend – und man konnte das Buch kaum aus der Hand legen.Daher die 5 Sterne :) - Harlan Coben
Wer einmal lügt
(74)Aktuelle Rezension von: Lillith54wAls ich dieses Buch im Urlaubshotel im Regal entdeckte freute ich mich, denn Harlan Coban gilt ja als guter Autor und Verfasser von spannenden Werken.
Aber dieses Buch hat mich absolut nicht abgeholt - der Schreibstil war irgendwie voller Klischees und im Großen und Ganzen war das Buch absolut nicht meins! Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich wie so oft mit dieser typisch amerikanischen Erzählweise nichts anfangen kann...seitenweise ausschweifende und überflüssige Beschreibungen und Gedanken der verschiedenen Protagonisten...einige dann fast zu brutale blutige Einschübe und viel American Way of Life...
Dabei wäre der Plot gar nicht so schlecht gewesen. Ein Mann verschwindet - ist er tot? An der selben Stelle verschwand schon einmal jemand, vor 17 Jahren... Was hat die ehemalige Stripperin Megan, früher Cassie genannt, damit zu tun, die jetzt eine amerikanische Vorzeigeehefrau geworden ist? Und was der abgehalfterte Fotograf Ray, der damals Cassies Liebhaber war und sie nie vergessen hat?
Der ebenfalls alle Klischees bedienende Polizist, Detective Broome, hat nie aufgegeben, den Fall von damals lösen zu wollen. Behindert wird er nicht nur durch einen (Klischee!) korrupten Vorgesetzten, sondern auch durch ein seltsam unnatürlich wirkendes "Killerpärchen", die vom Vater des jüngst verschwundenen Mannes angeheuert wurden, um mit Nachdruck mehr herauszubekommen als die Polizei.
Plötzlich finden sich dann weitere Puzzlesteine, nicht alles ist logisch, aber schließlich und endlich werden viel mehr als zwei Vermisstenfälle aufgeklärt. Wer für die Taten verantwortlich ist, kann man schon recht bald erahnen.
Ein Buch, was man sich wirklich ersparen kann, ich kann keine Leseempfehlung geben und es bekommt nur deshalb 2*, weil es mich noch soweit "gefesselt" hat, dass ich es zu Ende lesen wollte. - Harlan Coben
Was im Dunkeln liegt
(4)Aktuelle Rezension von: Literaturwerkstatt-kreativ„Literaturwerkstatt- kreativ / Blog“ stellt vor:
„Was im Dunkeln liegt“ von Harlan Coben
1. Der Junge aus dem Wald
2. Was im Dunkeln liegt
Als kleiner Junge wurde der Privatdetektiv Wilde in den Wäldern der Appalachen gefunden, allein und ohne Erinnerungen. Niemand weiß, wer er ist oder wie er dort hinkam. Auch Wilde selber hat kaum Erinnerungen, auch an seine Eltern nicht. Dreißig Jahre später lebt er meist zurückgezogen in einem kleinen Wohnmobil im Wald.
Seither ist er auf der Suche nach seiner Vergangenheit. Als er eines Tages endlich eine heiße Fährte aufnimmt, stellt sich heraus, dass seine mysteriöse Herkunft mit einem aktuellen Vermisstenfall verknüpft scheint – und mit einem vermeintlichen Selbstmord. Und je näher Wilde seiner eigenen Geschichte kommt, desto gefährlicher wird seine Suche ..."
Fazit:
Harlan Coben immer wieder gerne von mir gehört und gelesen, und daran hat sich auch nach diesem Krimi nichts geändert. Auch wenn der Autor mich mit dem ersten Teil „Der Junge aus dem Wald“ nicht so ganz überzeugen konnte - die Rezension dazu findet ihr auch auf meinem Blog - hat er mich diesmal in alter herrlicher `Coben-Manier` abgeholt.
Er ist einfach ein Meister darin langsam und subtil Spannung aufzubauen, um anschließend so richtig Fahrt aufzunehmen, sodass man als Leser*in / Hörer*in einfach dran bleiben muss. Am Ende lässt er es dann mit einer nicht vorhersehbaren Auflösung dann so richtig krachen. Sein Erzählstil ist durchweg unterhaltsam und sprachlich auch gut verständlich. Bei ihm findet man selten allzu lange Schachtelsätze, auch keine großen Abschweifungen, dafür aber eine große Vorliebe für Dialoge zwischen den einzelnen Protagonisten. Mit „Wilde“ hat er einen sehr sympathischen, geheimnisvollen Charakter geschaffen, mit dem ich mich gut identifizieren konnte und den ich auch auf Anhieb mochte; aber auch das andere Personal ist sehr gut dargestellt.
Wie immer gelingt es dem Autor auch diesmal, verschiedene gesellschaftliche Themen miteinander zu verknüpfen. Diesmal hat er – in Verbindung mit den Social Medien – sich die Realityshows mit ihren vermeintlichen Stars und deren Scheinwelten vorgenommen und diese so richtig schön vorgeführt. Hat mir gut gefallen.
Der Sprecher ist auch diesmal wieder Detlef Bierstedt, der seine Aufgabe wie immer mit Bravour gemeistert hat. Habe ich mich bei den ersten Hörbüchern mit ihm noch schwer getan, kann ich mir heute keinen anderen Sprecher mehr vorstellen. Harlan Coben und Detlef Bierstedt gehören für mich einfach zusammen. Aber auch mit Gabriele Blum als Sprecherin hat man eine gute Wahl getroffen, mit ihrer ruhigen Art hat sie sich gut in die Geschichte und ins Geschehen eingefunden.
Ich bin sehr gespannt, ob Harlan Coben die Geschichte von “Wilde“ weiter führen wird, einen direkten Cliffhanger gibt es nicht und die Geschichte könnte auch mit diesem zweiten Buch enden. Aber Coben wäre halt nicht Coben...
Ein vielschichtiger und spannender Krimi!
Die ganze Rezi auch auf meinem Blog:
https://literaturwerkstattkreativblog.wordpress.com/2022/10/29/was-im-dunkeln-liegt-von-harlan-coben/
Besten Dank an den "Hörverlag" für das Rezensionsexemplar.
- Harlan Coben
Der Junge aus dem Wald
(13)Aktuelle Rezension von: WaschbaerinDas Buch, welches diesem Hörbuch "Der Junge aus dem Wald" zugrunde liegt, ist schon etwas älter, was aber weiter nichts zur Sache tut. Dies ist der erste Teil einer Serie von Harien Coben. Im Mittelpunkt steht der Privatrermittler Wilde und seine Adoptivfamilie. Als kleiner Junge im Wald ausgesetzt, wuchs er dort alleine auf. Später wurde er durch Zufall vom Sohn der Familie entdeckt und von dessen Eltern sowie seiner Großmutter aufgenommen und aufgezogen wie ein eigenes Familienmitglied.
Diese Vorgeschichte wird nach und nach dem Hörer mitgeteilt. Es ist die Erklärung für die Lebensweise und die Eigenarten des Privatdetektivs, der schon etwas skurril während des ganzen Romans daherkommt. Er ist ein Außenseiter, der gerne für sich bleibt. Das gibt dem Buch eine ganz besondere Note. Ein wenig erinnert Wilde an Mogli, wenngleich die liebenswerten Tiere wie der Bär oder die Schlange fehlen.
Es ist ein Roman, der anfangs nahezu ohne Spannung auskommt. Die Story plätschert mehr oder weniger rätselhaft dahin. Die Schulkameradin Naomi Pine von Wildes Neffen wird vermisst, weshalb dessen Großmutter, die Staranwältin Hester Orimstein, Wilde bittet, sich des Falls anzunehmen. Warum ist ihr Enkel so über das Verschwinden des Mädchens besorgt, obwohl er gleichzeitig beteuert, dass er sie doch gar nicht sonderlich mag? Weil sie von den Schulkameraden gemobbed wurde? Oder steckt mehr dahinter? Und was haben die Familie des Medienmoguls als auch deren Personenschützer damit zu tun? Viele Ungereimtheiten bringt Coben ins Spiel.
Dem Autor gelingt es immer wieder Verwirrung zu stiften, sobald man glaubt der Lösung nahe zu sein. Es ist mehr ein Thriller als ein Krimi, da nicht alles schlüssig scheint.
Ich selbst hörte dieses Buch vorm Einschlafen, weshalb ich es sehr begrüßte, dass der Autor auf anschauliche Beschreibungen von Gewalt und Brutalität verzichtete. Eine etwas dahinplätschernde Geschichte, ohne größere Aufregung und Nervenkitzel. Aber angenehm zu hören, da der Sprecher seinen Job richtig gut macht.
- Harlan Coben
Honeymoon
(32)Aktuelle Rezension von: TrikerinZum Inhalt:
Laura ,das Ex Model und David ,der grandiose Basketballspieler sind das ultimative Traumpaar. Alles passt und die zwei sind total ineinander verliebt. Doch auf der Hochzeitsreise passiert das Unglück. David verschwindet .Es stellt sich heraus das er ertrunken ist. In der tückischen Strömung des Meeres. Aber kann das stimmen? Für Laura nicht nachvollziehbar. David war Leistungssportler und ein sehr guter Schwimmer. Laura stellt selbst Nachforschungen an, Weil sie es nicht glauben kann und mag. Doch je tiefer sie in die Geschichte eintaucht desto unklarer wird alles für sie. Laura kann niemanden mehr vertrauen. Irgendetwas stimmt ganz und gar nicht. Kommt sie dem Rätsel auf die Spur?
Meine Meinung:
Der Schreibstil ist flüssig und klar. Ich war von der 1. Seite an gefesselt. Bis zum Schluss war mir nicht klar wer der Schuldige ist. Totale Verwirrung. Die Geschichte ist mitreißend und voller nachvollziehbarer Gefühle.Tja das Ende war für mich nicht schlüssig und hat mich nicht überzeugt. Und was mich noch etwas gestört hat: Es wurden nur wunderschöne Frauen beschrieben. Ein bisschen viel wunderschön für meinen Geschmack. Irgendwie einschüchternd. Aber trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen und es hat mir sehr gefallen.
Fazit:
Ich empfehle das Buch gerne weiter
Dafür 4 Sterne
- Harlan Coben
Abgeblockt
(13)Aktuelle Rezension von: MaryBolyenIch liebe den Schreibstil von Harlan Coben. Er hat einen sehr ironischen und witzigen Grundton, der allerdings im Verlauf der Geschichte immer weniger und dafür immer düsterer und trauriger wird. Auch die gewohnt schlagfertigen Gespräche zwischen Myron und Win werden mit Fortschreiten der Geschichte immer erster.
Die Beziehung zwischen Brenda und Myron ist vielschichtig und die Anziehung zwischen den beiden ist zwar sehr schnell da, aber Myron hält sich sehr zurück.
Die Geschichte um Brenda und die Bedrohung der sie ausgesetzt ist, ist komplex und ich bin zusammen mit Myron immer wieder in die falsche Richtung gerannt. Bis zum Schluss war mir nicht klar um was es eigentlich geht und wer Brenda nach dem Leben trachtet. Es spielten so viele Faktoren mit, dass die Lösung tatsächlich nicht ersichtlich war und die Person des Mörders war richtig überraschend. Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet.
Was mir an den Romanen aus der Reihe um Myron Bolitar auch so gut gefällt sind die Protagonisten. Myron versucht zwar immer „ehrenhaft“ zu handeln, doch auch er bewegt sich in Grauzonen. Ihm ist das bewusst und es bereitet ihm manchmal Probleme, doch er tut es immer wieder, um jemanden zu beschützen oder um das zu erreichen, von dem er überzeugt ist, dass es das Richtige ist.
Win dagegen hat keinerlei moralische Bedenken, wenn es darum geht seine Freunde zu retten oder Verbrecher zu bestrafen. Er schreckt vor körperlicher Gewalt nicht zurück und nimmt dabei den Tod eines Menschen in Kauf. Dabei ist er unbedingt loyal zu Myron und steht auch zu ihm, wenn er nicht von Myrons Handeln überzeugt ist.
Die Gespräche der beiden sind ironisch, witzig, manchmal tiefgründig und gehen unter die Haut.
Ich werde die Reihe um Myron Bolitar auf jeden Fall weiterlesen und gebe dem Buch fünf Sterne.
- Harlan Coben
Das geheimnisvolle Grab
(21)Aktuelle Rezension von: ChiarraAls Fan der Krimi-Serie rund um Myron Bolitar habe ich auch gerne die Bücher rund um dessen Neffen Mickey Bolitar mit viel Spannung gelesen - obwohl diese hauptsächlich für Jugendliche als Zielgruppe geschrieben wurden. Auch das letzte Buch der bisher erschienenen Trilogie habe ich zunächst mit viel Spannung gelesen und war sehr neugierig auf das Ende des Buches. Gerade weil es ja die Auflösung der gesamten Geschichte aus den drei Büchern beinhaltet. Doch genau hier wurde ich enttäuscht. Denn aus meiner Sicht war das Ende sehr abrupt gestaltet, ja fast schon ein wenig lieblos geschrieben. Leider wurde ich mit einigen offenen Fragen aus dem aktuellen Krimi wie auch aus der gesamten Story rund um Mickey Bolitar zurückgelassen. Sehr schade. Da hätte ich mir mehr erhofft.
Gelesen und bewertet 28.01.2023