Bücher mit dem Tag "harley davidson"
24 Bücher
- Stieg Larsson
Verdammnis
(2.575)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderMikael Blomkvist und seine Kollegen von Millenium recherchieren in einem Fall von Mädchenhandel und Prostitution von Minderjährigen. Nachdem ein Kollege ermordert wird und Mikael selbst nachforscht und dann ein weiterer Mord geschieht, steht für die Öffentlichkeit fest, Lisbeth Salander ist die Schuldige. Sie hat die Männer ermordet. Mikael glaubt aber an ihre Unschuld, aber hat keinen Kontakt zu ihr. Während er im Sumpf des Verbrechens ermittelt, versucht sich Lisbeth Zeit zu schaffen und selbst etwas über die wahren Mörder heraus zu finden. Beide kommen der Wahrheit immer näher und für beide hat sie schreckliches auf Lager. Im zweiten Band braucht man etwas, bis man in der Story drin ist. Aber dann gewinnt die Handlung an Fahrt und Logik und es wird ungeheuer spannend. Man taucht auch tief in Lisbeths Vergangenheit ein und offene Teile aus Verblendung werden zum Teil aufgeklärt. Holpriger Beginn, aber super spannend zum Schluß hin.
- Julia K. Rodeit
Hufspur in den Dünen
(30)Aktuelle Rezension von: black_snapperJulie ist Anwältin mit der Hoffnung auf eine baldige Teilhaberschaft in ihrer Kanzlei. Auf dem Rückweg von einem Auftrag strandet sie aufgrund einer Autopanne auf einem maroden Reiterhof an der Ostsee. Zufälligerweise handelt es sich gerade um den Schröder-Hof, den ihr Vorgesetzter an einen großen Kunden, eine Hotelkette, verkaufen will. Im Hinblick, sich nun endlich die Teilhaberschaft zu sichern, nimmt Julie die einmalige Gelegenheit wahr, um den Inhaber ein wenig auszuhorchen und gibt vor, ein paar Tage Urlaub in der dazugehörigen Pension machen zu wollen.
Doch sie hat nicht mit dem liebreizenden Charm der Familie Schröder gerechnet.
Und genauso erging es mir beim Lesen. Die Familienmitglieder Schröder sind so sympathisch, daß ich mich bald als Teil des Hofes gesehen habe. Ich habe mit Mutter Helga und der quietschlebendigen Enkelin Emily Kuchen gebacken. Mit Björn, dem wortkargen, aber rührigen Stallburschen habe ich Ställe ausgemistet. Mit Inhaber David habe ich um die Finanzen gezittert. Mit Julie habe ich Reitstunden genommen und im eiskalten Ostseewasser gebadet. Mir sind vor allem auch die Pferde, Hunde und Katzen auf dem Hof ans Herz gewachsen.
Die Beziehung zwischen David und Julie beginnt ganz zart und wächst während der Kapitel langsam weiter. Sie erleben magische, bauchkribbelnde und dramatische Momente, die wunderschön beschrieben sind. Die beiden sind so ein tolles realitätsnah gezeichnetes Paar, daß einem das Herz aufgeht.
Witzig fand ich die Querverweise auf Franzi und Ella, die sympathischen Protagonistinnen aus den vorausgegangenen Büchern.
Die Länge des Buches hat mir sehr gut gefallen. Es war zum Glück lang genug, um die schönen, aber auch traurigen Momente auszukosten.
Ich gebe volle Punktzahl und eine klare Leseempfehlung.
- James Patterson
Heart. Beat. Love.
(389)Aktuelle Rezension von: Freedom4meEs handelt sich bei dem Buch um einen Roadtrip.
Die Rahmenbedingungen konnten mich schon nicht so ganz überzeugen:
Wieso wird für diesen Roadtrip die Schule abgebrochen und so überstürzt aufgebrochen, wenn es doch sowieso nur noch drei Wochen bis zu den Ferien sind?
Und dann beginnt der Trip auch noch auf einer gestohlenen Harley, obwohl der Plan eigentlich war, Bus zu fahren....
Irgendwie hat mir hier das Gewissen der Protagonisten gefehlt und diese illegalen Sachen haben mich gestört. Das hat das Roadtrip-Feeling irgendwie kaputt gemacht und ich habe mich die ganze Zeit fragen müssen, wieso sie das machen und wie sie den Trip genießen können, wenn sie eigentlich dauerhaft mit der Polizei rechnen müssten...Die beiden Protagonisten sind beste Freunde, wobei Axi gerne mehr möchte. Eine schöne Idee, nur leider konnte mich die Liebesbeziehung nicht ergreifen. Ich habe keine Chemie zwischen den beiden gespürt und nicht mitgefiebert.
Dann gibt es in dem Buch noch ein paar Andeutungen, die auf eine spätere Auflösung hindeuten, die für mich dann irgendwie ausblieb und nicht wirklich kam...Fazit: Es ist ein schöner Roadtrip mit einigen Abenteuern.
Leider konnte mich das Buch emotional einfach nicht berühren und ich habe nicht wirklich mit den Protagonisten mitgefiebert. Dass ohne ersichtlichen Grund illegale Dinge getan werden, war mir außerdem wirklich ein Dorn im Auge.
Das Buch war zwar schön. aber irgendetwas fehlt mir hier einfach...Heart.Beat.Love bekommt von mir 3,4 (also gerundet 3) / 5 Sterne.
- Jay Dobyns
Falscher Engel
(57)Aktuelle Rezension von: freeasawordAls großer Enthusiast von Motorrad clubs, Hells Angels und spannenden Geschichten ist dieses Buch der perfekte Mix.
Noch nie habe ich einen so tiefen und detailierten Bericht von und über die Hells Angels gelesen.
Dieses Buch handelt davon, dass Undercover Agent Jay Dobins bei den Hells Angels aufgenommen wird und so seinen Auftrag ausführt. Jedes noch so kleine, schmutzige oder abartige Detail können wir von seinem First Hand Bericht bekommen. Unter seinem Decknamen Bird erlebt er alles von Gewalt bis Drogenhandel und von Nutten bis Waffenhandel. Die Rolle des unbamherzigen Schlägers kam bei den Angels so gut an, dass man ihn sogar bis Mexico kannte.
Der Schreibstil findet ein wenig im MC Jargon statt und vermittelt dadurch ein ganz bestimmtes Gefühl, das ich hier schlecht beschreiben kann. Ich kann dieses Buch nur Empfehlen.
- Sabine Thiesler
Die Totengräberin
(366)Aktuelle Rezension von: P_GandalfMagda und Johannes haben sich in der Toskana einen zweiten Wohnsitz aufgebaut und ein altes Anwesen liebevoll modernisiert. Doch dann betrügt Johannes Magda mit Carolina. "Wenn einer den anderen betrügt, ist das Leben vorbei", ist Magdas Credo, das seien Ursprung in ihrer Vergangenheit hat.
Um so vergiftet Magda Johannes am ersten Tag ihres gemeinsamen Urlaubs in der Toskana und begräbt ihn im Gemüsegraben des Anwesens. Offiziell ist Johannes nach Rom gefahren, um einen Freund zu besuchen.
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Sabine Thiesler hat einen guten Psychothriller geschrieben, in dem sich die Hauptperson immer mehr in ihren Lügengeschichten und ihrer Sehnsucht nach einer heilen Welt verstrickt und am Ende keinen Ausweg sieht. Seite um Seite wird Magdas besondere Form von Wahnsinn deutlicher und tödlicher.
Die Personen sind gut getroffen und ihr Handeln erscheint mir nachvollziehbar. Insbesondere Lukas, Johannes Bruder, hat mir gut gefallen. Stefano Topo wird toll überzeichnet.
Fazit:
Die letzte Spannung fehlt diesem Roman leider, was auch daran liegt, dass manche Handlung vorhersehbar ist. Über das Ende kann man streiten.
Trotz dieser Kritik halte ich den Roman für lesenswert und kann ihn empfehlen.
- Sarah Ockler
Verlieb dich nie in einen Herzensbrecher
(197)Aktuelle Rezension von: 3lesendemaedelsIn der Hernandez-Familie gibt es eine goldene Regel: Verlieb dich nie in einen Vargas. Das hat Jude von ihren älteren Schwestern gelernt, deren Herzen schon von Vargas-Jungs gebrochen wurden. Nun steht Jude kurz vor dem College und lebt als einziges Kind noch bei ihren Eltern. Um ihrem an Alzheimer erkrankten Vater eine Freude zu bereiten, stellt sie einen Mechaniker ein, der das alte Motorrad ihres Vaters reparieren soll. Zufällig ist dieser Junge Emilio Vargas und sieht zudem noch unverschämt gut aus. Und obwohl sich Jude vehement dagegen wehrt, versucht er immer mit ihr zu flirten, bis sie ihm schließlich nicht mehr widerstehen kann.
In dem Buch geht es auf ersten Blick zuerst um diese Liebesbeziehung, diese spielt aber tatsächlich eher eine untergeordnete Rolle.
Denn im Vordergrund steht die Krankheit ihres Vaters und wie Jude damit umgeht, zudem noch Judes Selbstfindung und wie sie es schafft, sich von ihren Schwestern loszureißen, um sich als unabhängige Person zu beweisen. Deshalb kann ich nur in höchsten Tönen von dem Buch sprechen. - Rudolf Jagusch
Eifelheiler
(15)Aktuelle Rezension von: abuelitaAufmerksam auf dieses Buch wurde ich durch den Klappentext – es geht um „Gesundbeten“, Heiler und natürlich die Eifel.
Die skurrilen Typen , vor allem das Ermittler-Duo ( da es mein erster Roman von Jagusch ist, kannte ich die beiden vorher noch nicht ) haben mich gefangen genommen; die fand ich so was von herrlich beschrieben, dass ich öfters lachen musste. Das war auch gut so, denn andererseits – allzu spannend empfand ich die Geschichte an sich nun nicht gerade.
Ich kann es schlecht beschreiben, aber die Figuren – zwar kauzig, aber alle sympathisch – und ihr Verhalten bzw. ihr Verhältnis untereinander standen für mich hier im Vordergrund und „überlagerten“ so wohl auch den Krimi an sich.
Mal sehen, wie das beim nächsten Krimi des Autors, den ich mir demnächst besorgen werde, dann ist…… - Susan Elizabeth Phillips
Die Herzensbrecherin
(208)Aktuelle Rezension von: Elenas_bunte_buecherweltWorum geht es?
Nach einer schwierigen Kindheit ist aus Susannah eine Frau ohne Fehler geworden. Sie versucht es jedem recht zu machen und vergisst darüber hinaus ihre eigenen Bedürfnisse. Irgendwann weiß sie nicht einmal mehr, wer sie eigentlich ist. Doch am Tag ihrer Hochzeit durchbricht sie dieses Muster und flieht vor dem Traualtar. Stattdessen landet sie auf der Harley von Sam Gamble, der sie in ein neues Leben entführt. Zwischen Geldsorgen, bahnbrechenden Erfindungen und ständigen Abweisungen verändert Susannah sich. Und als sie schließlich kurz davor ist, alles zu verlieren, findet sie endlich das, was ihr so lange gefehlt hat.
Meine Meinung:
Obwohl ich die Bücher von Susan Elizabeth Phillips immer verschlinge, habe ich mich an dieses hier lange nicht herangewagt. Vor allem, weil es so umfangreich ist. Doch dann habe ich es dennoch innerhalb weniger Tage gelesen. Es war spannend und unterhaltsam. Die überraschenden Wendungen der Handlung haben es mir einfach gemacht, dranzubleiben. Ich wusste nie, was als nächstes passiert.
Susannah hat im Lauf der Geschichte eine unheimliche Wandlung durchlebt, die mir aber sehr gut gefallen hat. Ich mochte ihre Klugheit und wie schnell sie gelernt hat, die Männer damit auszustechen oder zu überzeugen.
Yank war mir immer ziemlich suspekt, obwohl ich von Anfang an die Vermutung hatte, dass er seine Freakshow nur spielt. Ob das allerdings wirklich so war, weiß ich selbst nach Beenden des Buches nicht.
Auch die Entwicklung von Paige, Susannahs Schwester war dringend notwendig. Anfangs war sie mir unglaublich unsympathisch und erst ganz gegen Ende des Buches, konnte ich mich für sie erwärmen.
Sam hingegen blieb mir während der gesamten Handlung fremd. Ich mochte ihn einfach nicht. Zwar konnte ich Susannahs Faszination für ihn verstehen, aber alles, was darüber hinausging, nicht mehr. Deshalb hat mir das Ende auch so gut gefallen. Weil ich nicht mehr damit gerechnet habe, es für mich aber doch mehr Sinn ergeben hat.
Fazit: Ein Buch mit unheimlich starken Charakteren, die tolle Entwicklungen durchleben.
- Hunter S. Thompson
Hell's Angels
(55)Aktuelle Rezension von: ichundelaineFür ein Jahr "ritt" der König des Gonzo-Journalismus, vielen eher bekannt als der Autor von Fear and Loathing in Las Vegas, in den 1960ern mit den damals Anfangs noch eher weniger berüchtigten Hell's Angels und verarbeitete seine Eindrücke nicht nur in zahlreichen Kolumnen sonder eben auch in diesem Buch.
Er beschreibt die Hell's Angels als das, was sie sind, verlorene Seelen mit wenig formaler Bildung, null Perspektive und gescheitert am American Dream, die sich nun durch durch Massenbesäufnisse, Prügeleien und sexuelle Perversion ihren Platz im amerikanischen Gefüge suchen und die Presse manipulieren.
Die Thematik hat, gerade im Lichte von Serien wie "Sons of Anarchy" in keinster weise an Spannung eingebüßt und sein Reportagen-Stil machen dieses Buch zum einem fesselnden Leseerlebnis. - Wolfgang Hohlbein
Erster Tag
(95)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerMike und seine Kumpels dürsten nach einem Abenteuer. Deswegen schmeißt der erfolgreiche Schriftsteller eine Runde Motorräder und lädt Stefan und Frank auf einen Trip durch die USA ein. Hätte er den Schreibstil von Wolfgang doch nur daheim gelassen ... Selbst Sätze, die grammatikalisch wehtun, blubbern durch die Suppe. Hat da etwa jemand auf Ex geschrieben, um möglichst schnell den nächsten Roman rauszubringen??? So jedenfalls schmeckt dieses Buch ...
Und auch der Haupt-Protagonist selbst, ist schwer herunter zu würgen - ein unsympathischer Jammerlappen! Einer von der Sorte, der an der Bar sitzt und dem Keeper vorheult, wie sehr er doch unter einem Schlafmangel leidet, seinen gesundheitlichen Problemen, seinen Angstzuständen ... Bereit die Rechnung zu bezahlen, ist er aber nicht - so verschweigt die feige Sau seinen Freunden auch, weshalb sie statt auf Harleys mit Suzukis vorlieb nehmen müssen ...
Was das Ausschöpfen des Potentials von Indianer-Mythen betrifft: auch da fragt man sich, wie viel Zeit Hohlbein sich wohl genommen hat, um die Geschichte und den Horror darin gären zu lassen. So viele Klischees, dass man davon besoffen wird - jedenfalls in diesem ersten Teil der Reihe ...
Die Dialoge sind teilweise so peinlich, dass man sich an den anderen Tisch setzen möchte ...
- Savanna Fox
Alpha Unit: Hot Summer Ride
(6)Aktuelle Rezension von: dorothea84Kristin kann ihren Augen nicht trauen, dass Ray MacKax wieder vor ihr steht und das bei einer ihrer Leichen. Ray wollte gerade einen Mikrochip sicherstellen, als Kristin ihn dabei stört, doch sie ist nicht die einzige. Kurzer Hand nimmt er sie mit.
Schon beim wiedersehen, sprühen die Funken und das ist einem Leichenschauhaus. ;) Der Buchtitel verrät alles was man wissen muss über die Geschichte ist heiß, nicht nur weil es Sommer ist, sondern auch die Sexszenen zwischen den beiden. Die Flucht geht auf einem Motorrad von standen. Ich sollte mal wirklich meinen Motorradführerschein machen. :) Ray ist heiß. Kristin ist eine starke Frau. Die beiden müssen einiges mit erleben und die Spannung steigt und ihre Leidenschaft auch. Genau der richtige Lesestoff für heiße Sommerabende.
- Rudolf Jagusch
Eifelbaron
(15)Aktuelle Rezension von: Yvonne_Schmidt
Jan Welscher ist nicht begeistert als er in seine alte, spießige Heimat in die Eifel versetzt wird. Das lässt er zunächst auch mal seine neuen, typisch Eifler Kollegen spüren.
Bei den Ermittlungen zu dem Mord an dem Baron wachsen sie allerdings dann doch recht gut zusammen, und dann überschlagen sich die Ereignisse, beruflich und auch privat für Jan Welscher. Welches kleine Geheimnis hat Jan wohl?
Ich als absoluter Siggi Baumeister Fan wollte mich zunächst nicht an dieses Buch wagen. Schon noch kurzer Zeit konnte ich es allerdings nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil ist sehr flüssig, die Zusammenhänge leicht verständlich, und dann Ermittlerduo der beiden Hauptfiguren sehr erfrischend und sympathisch. Ein rundum gelungenes Buch mit Lokalkolorit. - P. J. Tracy
Mortifer
(134)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer"Mortifer" - 3. Teil der Monkeewrench Gruppe
Inhalt:Mortifer (lat.) = todbringendDrei Frauen auf der Jagd nach einem Serienmörder. Eine Wagenpanne im Hinterland von Wisconsin. Die nächste Siedlung macht einen verschlafenen Eindruck. Doch irgendetwas stimmt nicht in Four Corners: Die Stille entpuppt sich als Totenstille, der Ort als Geisterstadt. FBI-Agentin Sharon und die Computerspezialistinnen Grace und Annie haben wenig Zeit zu grübeln, denn plötzlich wimmelt es von schwer-bewaffneten Männern in Uniform. Und die drei laufen um ihr Leben …
Meinung:Zu aller erst muss ich sagen, wenn ich nicht Schlafen, Essen und Arbeiten müsste, hätte ich das Buch an einem Tag gelesen. Es wurde von Seite zu Seite spannender und intensiver. Die drückend, düstere, gruselige und lebensbedrohliche Atmosphäre hat sich auf mich übertragen.
Die Geschichte beginnt recht harmlos für die drei Frauen Annie, Sharon und Grace mit dem Beginn ihrer Reise nach Green Bay in Wisconsin. Doch eine Wagenpanne lässt sie in die Hölle eintreten. Die Spannung steigt und wechselt immer wieder zwischen den drei mutigen Frauen in der verlassenen Ortschaft und ihren Freunden Roadrunner, Harley, sowie den Detectives Maggozzi, Rolseth, Bonar und Halloran. Stück für Stück wird das grausige Verbrechen und Vorhaben der Verbrecher aufgedeckt. Es wird zu einem Wettlauf gegen die Zeit für die drei Frauen und viele Menschen.
Besonders intensiv sind die Charaktere beschrieben. Die Gedanken und Gefühle von Annie, Grace und Sharon werden immer wieder zu verschiedenen Situationen beschrieben und zeigt wie unterschiedlich sie sind. Sie sind alle drei sehr mutig, taff und können eine Menge aushalten. Trotzdem bleiben Spuren zurück und das macht die Geschichte lebendig und echt.
Ich war absolut begeistert und freue mich auf einen weiteren Band der Reihe. - Rudolf Jagusch
Eifelteufel
(14)Aktuelle Rezension von: RitaLesevielDer Eifel-Däniken Herbert Zingsheim traut seinen Augen nicht. Unerklärliche Dinge geschehen an der Urftsee-Staumauer. Ein dunkles Objekt zieht Kreise über den See, das Seewasser färbt sich orange und etwas bricht durch die Wasseroberfläche. UFOs? Ein Terroranschlag? Natürlich will niemand außer ihm selber etwas gesehen haben und so bleibt ihm nichts anderes übrig, als sich an seinen alten Freund Hauptkommissar Hotte Fischbach zu wenden. Auch dieser scheint zunächst nichts von den Schilderungen Zingsheims zu halten, schaltet aber einen ehemaligen Kollegen ein, der sich im Urftsee umschaut und ein gesunkenes U-Boot, nebst einer Leiche entdeckt. Fischbach und Kollege Welscher nehmen die Ermittlungen auf und werden bald schon mit einer weiteren Leiche konfrontiert, deren Tod ebenfalls mit Wasser zu tun hat. Läuft in der Eifel ein Serientäter umher?
Nein, es ist nicht Hotte Fischbach auf seiner Harley, der da auf dem Buchcover eine herbstliche Straße entlanggefahren kommt. Hier handelt es sich um eine sportlichere Maschine, auf der man eher „wie der Teufel“ über die Straßen brettern kann. Oder ist mit „Teufel“ eher die perfide Art gemeint, mit der der Täter seine Opfer ins Jenseits befördert?
Was braucht es für einen guten Eifelkrimi? Richtig, ein U-Boot, Schlager, Randgruppen, Frühlingsgefühle und eine Kommune. Wer jetzt glaubt, das könnte im Leben nicht miteinander verbunden werden, der täuscht sich gewaltig. Der Beweis liegt vor. Fischbach und Welscher ermitteln in ihrem dritten gemeinsamen Fall, der ihnen und auch ihren Angehörigen wieder einmal alles abverlangt. Sigrid, Fischbachs Frau, versorgt mit Liebe die hungrigen Kollegen und auch Welschers Familie rückt dieses Mal mehr in den Vordergrund. Insgesamt geht Rudolf Jagusch in seinem Roman mehr auf die einzelnen Persönlichkeiten ein, erklärt mehr Hintergründe und lässt den Leser somit noch näher an seine Darsteller heran. Das hat zur Folge, dass die sonst immer währende Heiterkeit ein wenig in den Hintergrund gerät, die Geschichte dadurch aber, trotz ihres zunächst abstrusen Daherkommens, immer glaubhafter wird und den Leser gefangen nimmt. Es ist nicht so, dass Rudolf Jagusch bisher unrealistisch geschrieben hätte, aber der Eifelteufel kommt erwachsener daher und spitzt sich am Schluss nicht nur im knackigen Showdown zu, sondern lässt den Leser ein wenig nachdenklich zurück.
Das der Humor nicht auf der Strecke bleibt ist bei Rudolf Jagusch völlig klar. Und so hat er auch dieses Mal wieder eine Hotte-Klo-Szene eingebaut, wenn auch mit einem völlig unerwarteten Handlungsablauf, bei dem der Kommissar noch mehr ins Schwitzen gerät, als in den vorherigen Krimis. Und manchmal müssen sich auch Fischbach und Welscher in die Haare geraten:
Verlegen kratze sich Fischbach am Nacken. „Ein bisschen leiser, Jan.“ „Schämst du dich etwa für deinen schwulen Kollegen?“ Böse funkelte Welscher ihn an. „Ach, was. Warum sollte ich? Ich habe das vollste Verständnis, das weißt du doch. Ich gehöre schließlich selbst zu einer Randgruppe.“ Welscher stutzte. „Hä?“ „Na ja, Rocker halt.“
Ohne Frage ist Rudolf Jagusch hier wieder ein schöner Krimi gelungen, dessen Fortsetzung erwartet werden darf. Daumen hoch.
Leseempfehlung? Eifelkrimi – immer.
Für wen? Jedermann.
- Stephen Dobyns
Ist Fat Bob schon tot?
(12)Aktuelle Rezension von: Krimisofa_comStephen Dobyns hat schon so einiges geschrieben, denn er ist schon lange auf dieser Welt. Früher hat er studiert, bis er mit dem Master of Fine Arts abgeschlossen hat. Er hat also einen Uniabschluss für schöne Künste. Damit hat er unter anderem Lyrik und auch Sachbücher publiziert. Aber auch etliche Krimis – so wie sein aktuelles Buch „Ist Fat Bob schon tot?“. Die Schönheit kann man diesem Buch objektiv nicht absprechen – subjektiv aber sehr wohl.
Wie oben beschrieben wohnt Connor Raposo einem Unfall bei. Connor war früher Lehrer, dann im Casino als Automatenbeaufsichtiger tätig und heute ist er Mitte 20 und „auf der Schattenseite der Legalität“, wie es im Buch schön beschrieben wird, beschäftigt – denn er treibt gemeinsam mit seinem Onkel Didi, dem sonderbaren Vaughn und Eartha, die ständig oben ohne herumrennt, Spenden für diverse Hilfsorganisationen ein. Diese Hilfsorganisationen nennen sich „Waisenkinder im Weltall“ oder „Rettet Beagles vor der Nikotinsucht“ – und ja, diese Organisationen existieren natürlich nicht wirklich, wie man an den Namen erahnen kann. Allerdings gefällt mir dieser Aspekt tatsächlich ziemlich gut, denn das Geschäftsmodell könnte bei Leuten, die an Chemtrails, die Lügenpresse und Reptiloiden glauben, tatsächlich funktionieren – reich wird man damit allerdings vermutlich nicht ... naja, vielleicht doch.
Dann gibt es noch die zwei Detektives Benny Vikström und Manny Streeter. Der eine ist vom Leben, aber insbesondere von Vikström, enttäuscht, und Vikström wird ständig gefragt, ob er einer dieser skandinavischen Ermittler sei. Doch eines haben beide gemeinsam – sie hassen sich und gönnen sich nichts. Streeter weiß, dass Vikström Höhenangst hat und gängelt ihn damit – und Vikström isst gerne mal ein Eis vor Streeters Augen, weil er weiß, dass Streeter mit seiner Figur keines Essen sollte, es aber doch gerne würde. Beide fahren also eher die subtile Schiene. Das ist eine Zeit lang witzig, irgendwann nervt es aber. Genau wie die Tatsache, dass sich Streeter den Namen eines Zeugen nicht merken kann und ihn ständig Poppaloppa statt Papalardo nennt. Der Humor ist irrsinnig repetitiv, obwohl wir alle wissen, dass ein Scherz höchstens zwei mal funktioniert.
Apropos „Wir“, denn die Erzählweise ist tatsächlich interessant: Der Autor nimmt den Leser an die Hand und schreibt Dinge wie „Wenn wir X sehen, dann erkennen wir, dass Y zu der Zeit gar nicht an Ort A war, aber das weiß X natürlich nicht“. Das ist auch subjektiv gesehen schön geschrieben, wenn die Schreibweise nicht so langatmig und das Erzähltempo nicht das einer sterbenden Katz wäre. Ich habe irgendwann angefangen, Absätze zu überspringen, weil ich sie aufgrund diverser ausschweifender Beschreibungen einfach nicht relevant fand; Dobyns verliert sich viel zu sehr in unwichtige Details. Ich verstehe, dass das durchaus einen literarischen Mehrwert hat und ich habe auch Dobyns' Weltgewandtheit erkannt, die zwischendurch aufblitzt, aber – ach, es ist einfach nicht meine Vorstellung eines guten Buches. Und jetzt werde ich mich einem anderen, hoffentlich unterhaltsameren, Buch widmen.
Tl;dr: „Ist Fat Bob schon tot?“ hat eine kuriose Story mit teilweise spannenden Charakteren, brilliert aber großteils mit einer langweiligen und zu ausufernden Erzählweise. Humor ist zwar vorhanden, wiederholt sich aber immer wieder, so dass die Scherze irgendwann zu nerven beginnen. Terminator 2
(2)Aktuelle Rezension von: DornenlichtDas Buch hat mich sehr überrascht. Ich habe Trash erwartet. Musste es aber lesen, weil ich den Film so sehr liebte. Ein Film der vor allem durch seine Nebendarsteller so groß wurde. Zumindest ist das meine Meinung. Durch die Menschlichkeit einer Sarah Conner und die Coolness eines John Conners, der rebellisches Vorbild aller Jungen der 90er wurde. Aber aus diesem Stoff ein Buch machen? Nun, scheinbar ist das gelungen. Noch dazu ein viel besseres Buch, als ich jemals damit gerechnet hätte. Und es geht um einiges weiter als der Film. Das Buch erscheint wie ein Directors Cut, und ist sowohl in seiner Erzählweise als auch vom Schreibstil her, von überraschender Qualität. Ich bin nicht gut im Rezensionen schreiben, also werde ich es gar nicht erst versuchen, aber ich will zumindest meinen ehrlichen persönlichen Eindruck schildern, und der ist einfach viel besser, als ich es mir jemals gedacht hätte. Ich bin ja weder ein Fan von Sci-Fi noch von Fantasy, aber dieses Buch weiß zu bestechen und bietet ein tolles Leseerlebnis, welche den Film selbst noch in den Schatten stellt. Vielleicht schämt man sich erst mal ein bisschen, weil man eher Schund erwarten würde, aber was man dann wirklich geboten bekommt, ist einfach großartig.
- Ulrich Detrois
Höllenritt
(75)Aktuelle Rezension von: HoldenUli ist Aussteiger bei den Hells Angels, dem größten und weltweit gefürchtesten Rockerclub der Welt. Er schildert, wie er auf die schiefe Bahn geraten ist, was für einen Spaß die Partys mit Suff, Koks und Stripperinnen gemacht haben und wie er innerhalb der Organisation kaltgestellt wurde. Inhaltlich ist das Ganze also ganz interessant, auch wenn man vieles schon aus diversen Büchern und Dokumentationen im Fernsehen kennt, aber sprachlich und von der Schreibe her ist das alles so schlecht gemacht, daß ich nicht mehr Punkte vergeben konnte. - Harley Stone
Wreaking Havoc
(6)Aktuelle Rezension von: Kati-Books„Havoc starte mich mit offenem Mund an. Wahrscheinlich hätte ich dieses Detail der Geschichte weglassen sollen, bis wir auf der Fähre waren und er nicht mehr davonlaufen kannte. „Du hast ihn angeschossen?““
Marcus ‚Havoc‘ Wildon, intelligente Augen, Sergeant des Dead Presidents MC und dunkler Haut. Sein bester Freund ‚Link‘ ist gleichzeitig der President dieses Motorrad Clubs, welcher in Seattle beheimatet ist, und war schon in der Army sein Vorgesetzter. Damit Havoc sein Temperament etwas beruhigt, wurde ihm vorgeschlagen mit Gärtnern anzufangen. Sterbende Pflanzen brachten ihn dazu, die kleine Buchhandlung von Julia Edwards, einen Besuch abzustatten.
Julia Edwards, die nicht nur eine Buchhandlung führt, sondern noch einen Ex-Mann hat und Eltern die diesen Titel nicht verdienen.
Warum wird ‚Stocks‘ Julias Bodyguard, der Anwärter bei den Dead Presidents?
Ein ungewöhnliches Date, 2 Hochzeiten und ganz viel feurige Leidenschaft.
Schon im ersten Band dieser Buchreihe konnte Stone mich von ihrem Schreibstil und der Geschichte überzeugen, und auch jetzt beim 2. Teil muss ich aufpassen nicht auf die Buchseiten zu sabbern.
Wie ich das Buch mit wenigen Worten beschreibe? Ganz einfach: Höllisch sexy mit brillantem Spannungsaufbau. Tiefgründig mit Themen die Aktuell bleiben. Gefährlichkeit und Humor wechseln sich harmonisch ab. Die Protagonisten lassen Körper wie Schokolade in der Sonne zerfließen.
Was soll ich sagen, bei dieser Story kommt jedes Geschlecht auf seine Kosten.
Ich bin froh das hier die Sichtweise beider Hauptakteure geschrieben stehen, sie machen alles noch lebendiger und einprägsamer. Im original hat die Reihe 11 Bücher, ich hoffe aus tiefstem Herzen, dass diese dann irgendwann alle im deutschen lesbar sind.
- Marc Hujer
Arnold Schwarzenegger -
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenArnies Lebensgeschichte, vom kleinen Dorfbub im Thal der Nachkriegsjahre bis zu einem mächtigsten Männer der Welt. Nach Beendigung des Buches 2009 ist ja auch einiges passiert (Ehebruch, Scheidung usw.), eine Neuauflage ist als dringend nötig, Herr Hujer! Die Abschnitte über seine harte Kindheit mit dem sehr strengen Vater und der Aufstieg zum Bodybuilderkönig sind natürlich am interessantesten, da ich im Moment auch ein bißchen zu den Hanteln greife, hätte ich über Trainingsmethoden oder Ernährungspläne auch sehr gern gelesen. Und im neuen Jahrtausend ein ganz neues Leben in den Höhen und vielen Tiefen der Politik, wo ihn manche mit "Gulliver" vergleichen. Ein echter Tausendsassa, der ein Leben für zehn normale andere lebt, in seinem Tatendrang und seinem Fleiß ein echtes Vorbild. - diverse
Marvel Universe FILM COMIC-Sonderheft 1, ARNOLD SCHWARZENEGGER - TERIMNATOR 2 - Tag der Abrechnung, DDIN A4 Comic, Condor
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenDer Comic zu "T2", die Handlung kann ich vermutlich als bekannt voraussetzen. Die Story wird in schön minimalistischen Bildern umgesetzt, das Tempo des Films wird durch "schnelle" Panels, die den Bewegungen nachempfunden sind, schön wiedergegeben. Nicht nur für Fans von Interesse.
- Bettina Wagner
Blind Date (Kurzgeschichte, Liebe) (Die 'booksnacks' Kurzgeschichten Reihe)
(13)Aktuelle Rezension von: LadyMoonlight2012Ich finde die Booksnacks wirklich ideal, um kurze Wartezeiten von wenigen Minuten zu überbrücken. Oft ist es ja so das man gerade kein neues Buch beginnen möchte und diese Kurzgeschichten kann man unterwegs auch bequem mit dem Handy oder E-Book Reader lesen.
Diese Kurzgeschichte ist zwar etwas vorhersehbar, aber auch sehr unterhaltsam. Ich wusste ehrlich gesagt schon auf der ersten Seite, wie es ausgehen wird. Trotzdem hat es mir Spaß gemacht, diesen kurzen Booksnack zu lesen. - 8
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