Bücher mit dem Tag "harper"
54 Bücher
- Erin Watt
Paper Princess
(2.237)Aktuelle Rezension von: AlenaxplsIch habe dieses Buch und alle weiteren Bände bereits mit 18 Jahren schon einmal gelesen damals muss ich sagen hat es mir aber besser gefallen als heute mit 24 Jahren.
Reed finde ich einfach nur ziemlich toxisch und ich bin vom Ende sehr geschockt gewesen.
Ich habe aber vergessen was in den weiteren Bänden passiert und bin gespannt wie es weitergeht.
- Harper Lee
Wer die Nachtigall stört ...
(1.011)Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooksScout und Jem sind Geschwister und wachsen in den 1930er Jahre in Alabama auf. Nach nur kurzer Zeit scheint die Wirklichkeit in ihre behütete Welt einzubrechen. Ihr Vater, der Anwalt Atticus Finch, nimmt einen Fall an und verteidigt dort einen angeklagten Schwarzen, dem Vergewaltigung vorgeworfen wird. Atticus Finch gibt alles, um diesen Fall zu klären und die Wahrheit aufzudecken. Gleichzeitig lehrt er seinen Kindern Verständnis und Toleranz allen Menschen gegenüber zu zeigen…
Dieses Buch hat ja einen unglaublichen Hype erfahren und ich muss ehrlich sein, ich kann es nicht so ganz verstehen. Ich finde nichts, weshalb ich sagen könnte, dass ist es wert, dass man das Buch so sehr in den Himmel lobt. Als ich dann angefangen habe, das Buch zu lesen, hatte ich echt Schwierigkeiten. Allein der Einstieg fiel mir schwer und ich habe lange gebraucht um mit dem Buch warm zu werden. Besonders anstrengend finde ich das Wort ,,Schwarze‘‘. Mir ist bewusst, dass es damals so war und nicht anders hieß, aber ich fand es beim Lesen echt furchtbar. Vielleicht liegt es auch nur an mir, aber ich habe mich regelrecht gegen dieses Wort gewehrt. Und wow, wie krass, dass man so viel Leiden muss, nur weil man eine andere Hautfarbe als andere Menschen hat. Das werde ich niemals begreifen können!
Im Vordergrund steht hierbei auf jeden Fall das Thema Rassismus. Und wir als Leser*innen erleben dies aus der Sicht eines Kindes. Ich fand es sehr cool, das Buch aus der Sichtweise von Scout zu lesen, da man somit noch mal einen ganz anderen Blick auf das Geschehen bekommt und wir die Dinge mit Kinderaugen wahrgenommen haben. Und ich muss ehrlich sagen, dass die erste Hälfte des Buches recht zäh und langatmig war und ich somit echt Schwierigkeiten hatte, dem Geschehen zu folgen. Es wirkt für mich so, als wären die Kapitel nur Aneinanderreihungen von Ereignissen aus dem Leben von Scout und ich sah dabei einfach keinen Zusammenhang. Als dann jedoch die Gerichtsverhandlung mit Atticus begann, wurde es sehr spannend und das Buch hat mich packen können. In dem Buch stecken auch sehr viele versteckte Botschaften und man muss dabei genau lesen, damit man diese herausfiltern und verstehen kann.
Den Schreibstil von Harper Lee kannte ich bisher nicht, da ich noch kein Buch von der Autorin gelesen hatte. Jedoch war der Schreibstil für mich am Anfang auch ein wenig gewöhnungsbedürftig und ich hatte ein wenig Schwierigkeiten. Manchmal hatte ich auch ein wenig das Gefühl, dass die Übersetzung nicht so ganz gelungen ist, wie sie sein sollte, was bei mir für Verständnisprobleme gesorgt hat. Nachdem ich mich dann etwas an den Schreibstil gewöhnt hatte, habe ich dann auch in die Geschichte gefunden und hatte keine Probleme beim Lesen mehr.
,,Wer die Nachtigall stört‘‘ ist ein Buch, bei dem ich wirklich viel erwartet habe. Gerade weil das Buch so im Hype war, hatte ich hohe Erwartungen, die meiner Meinung nach leider nicht erfüllt wurden. Ich fand die zwischen Botschaften sehr schön und finde, dass sie einem was sehr gutes vermitteln. Vor allem lehrt uns das Buch, dass es total egal ist, wie du aussiehst oder welche Hautfarbe du hast: Bist du nicht anders oder weniger wert! Ob ihr das Buch lesen solltet? Ich weiß es nicht. Macht euch am besten ein eigenes Bild der Geschichte!
- Ayla Dade
Like Snow We Fall
(690)Aktuelle Rezension von: welteneroberer„Like Snow we fall“ ist der erste Band der Winter-Dreams Reihe von Ayla Dade und was soll ich sagen, ich hab das Buch geliebt. Ich hab Paisley geliebt, ich hab Knox geliebt und ihre Story. Ich habe mich nie für Eiskunstlauf interessiert, war aber selbst immer gerne ab und zu mal zum Spaß Eislaufen. Das Paisley Eiskunstläuferin ist, fand ich total interessant und es hat Spaß gemacht, sich die Sprünge und Küren vorzustellen und so mitzuerleben. Paisley ist ein starker Charakter, der schon viel durchgemacht hat, für ihre Träume kämpft und damit super für diese Geschichte gewählt wurde. Knox, der arrogante Snowboardstar stelle einen schönen Kontrast zu Paisleys Charakter dar. Ich fand es toll zu beobachten, wie sich beide immer näher kamen und wie sie sich entwickelt haben.
Auch das Setting in Aspen hat mir gut gefallen. Ich habe mich in der verschneiten Landschaft und der süßen Kleinstadt direkt wohl und angekommen gefühlt. Es ist einfach perfekt für den Winter.
Dieses Buch war mein erstes Buch von Ayla Dade und ich mag ihren Schreibstil sehr gerne. Ich musste so oft lachen und war absolut gefesselt. Auch, dass man immer aus in zwei Perspektiven liest und somit die Sicht beider Protagonisten aufgezeigt wird, finde ich wirklich gut und dadurch fühlt man sich diesen auch noch näher.
Für mich war dieses Buch ein absolutes Jahreshighlight und bekommt 5+/5 Sternen! ⭐️
- Bianca Iosivoni
Midnight Chronicles - Blutmagie
(388)Aktuelle Rezension von: LesesuchtZurück in Edinburgh wird Warden mit seiner Vergangenheit und seiner ehemaligen Partnerin Cain konfrontiert. Vieles blieb einst unausgesprochen zwischen den beiden. Warden versucht ein Gerät seinen Vaters so modifiziert zu bekommen, damit er Roxy bei deren Suche nach den entflohenen Seelen unterstützen kann. Daneben steht immer noch seine Suche nach dem Vampirkönig Isaac an erster Stelle für ihn. An dem Hinweis den sie von Amelia erhielten das die Hexen wohl auch an den Vampiren interessiert sind könnte etwas dran sein in dem, was sich in Edinburgh so alles ereignet.
Mir hat dieser zweite Band der Reihe viel besser gefallen. Mag daran liegen, dass man die Welt nun schon etwas kennt, ich glaube aber es liegt in erster Linie daran, dass mir Warden und Cain hier besser beschrieben werden. Wir erfahren ihre Vergangenheit und auch wie beide heute mit allem von einst umgehen. Dadurch finde ich sind die beiden viel besser zu verstehen und mir gefällt die Geschichte der beiden sehr. Auch die Abläufe dieses Bandes finde ich besser ausgearbeitet und logischer.
Den Todesboten Kevin finde ich super in diesem Band und man lernt hier eine ganz andere Seite von ihm kennen, als wir es im ersten Band mit Roxy hatten. Bin sehr gespannt, wie es da weiter gehen wird. Roxy und Shaw sind auch in diesem Band Bestandteil, man lernt möglicherweise etwas Neues über Shaw. Es hat mir gefallen, dass diese Handlung neben der Haupthandlung dieses Bandes eingewoben wurde.
Dieser Band hat es ganz schön in sich und die Kämpfe fand ich gut geschrieben und die eine oder andere Überraschung gab es hier für mich in der Handlung. - Jana Oliver
Aller Anfang ist Hölle
(738)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMeine Meinung:
Mit Jana Oliver öffnet wieder eine mir noch unbekannte Autorin eine Tür in die Welt der Fantasie. "Die Dämonenfängerin - Aller Anfang ist Hölle" ist der Auftakt der ersten weiblichen Dämonenfängerin Riley Blackthorne, die plötzlich mitten zwischen Himmel und Hölle steht...
Die Geschichte beginnt recht unterhaltsam und witzig. Wir lernen die siebzehnjährige Hauptprotagonistin Riley kennen, die einem kleinen Dämon in einer Bibliothek einfangen soll. Sie ist zwar noch ein Lehrling, aber dafür hat sie den besten Meister, den es geben kann. Paul Blackthorne ist nämlich nicht nur unter den Dämonenfängern bekannt, berüchtig und ein guter Lehrer, sondern auch ihr Vater. Es liegt Riley im Blut Dämonen zu fangen - auch wenn sie die erste weibliche Fängerin in der Zunft ist.
Im Dämonenindex ist die Rede von Dämonen, die je nach Gefährlichkeit eingestuft werden. Dabei geht es von Einsern (kaum gefährlich, aber lästig) über Dreier (katastrophal) bis zu Fünfner, die das schlimmste überhaupt darstellen. Riley's Auftrag in der Bibliothek scheint ein leichter, es ist immerhin nur ein Einser... Sie erledigt ihn, indem sie ihm Gedichte vorliest und schließlich vor sich wegdämmert. Eins zu Null für das Mädel. Doch so ganz einfach ist es dann doch nicht, als plötzlich die Bücher aus ihren Regalen fallen und über alle herfallen, während im Hintergrund ein grausiges Lachen ertönt...
Am Ende landet sie, mit Dämonenurin verschmiert, blutig und zerkratzt vor der Zunft, um Rede und Antwort über die Katastophe zu stehen, die sie angerichtet hat. Einige wollen sie offensichtlich los werden und ihre Ausbildung beenden, aber Riley hat einige Zuhörer mehr als erwartet.
Riley ist kein normales Mädchen. Sie lebt in einer Welt, wo Menschen und Dämonenfänger nebeneinander leben und auch wenn sie geduldet und akzeptiert werden, gibt es des öfteren welche, die sie als Luzifers Schlampe beleidigen. Manche meiden sie sogar, aus Angst sie könne plötzlich Dämonen beschwören.
Sie beneidet Beck, einen Lehrling ihres Vaters - in den sie sogar mal richtig verknallt war - weil die Beiden gemeinsam auf Dämonenjagd gehen und sie selbst nur Zuhause zurückbleibt.
Als Beck eines Nachts alleine vor ihrer Haustür auftaucht, zerfurcht von einem Kampf, stellt sich Riley's Leben komplett auf den Kopf. Ihr Vater ist tot... Aber Beck verschweigt ihr etwas. Die Dämonen rotten sich scheinbar zusammen, werden imun gegen die bisher stärkste Waffe der Fänger - dem Weihwasser - und wissen noch dazu Riley's Namen - was unmöglich sein sollte!
Jetzt ist Riley alleine und muss ihre Ausbildung bei dem größten Mistkerl aller Meister weiterführen. Nur Simon, ein anderer Lehrling spendet ihr Lichtblicke...
Es ist eine Geschichte über ein Mädchen, was sich vor aller Welt beweisen muss. Was plötzlich nach dem Tod des letzten verblienden Elternteils alleine dasteht und Unmengen an Rechnungen bezahlen muss. Sie steht plötzlich ganz unten und muss sich mit Nekromanten rumschlagen, die den Körper ihres Vaters für ihre perversen Zwecke wieder reanimieren wollen.
"Die Dämonenfängerin" ist eine Geschichte mit vielen fantastischen Elementen und einer sehr sympathischen Hauptprotagonistin. Ich wurde stark mitgezogen, habe über Hintergründe gegrübelt und bin mehr als gespannt, wann der Folgeband auch endlich in Deutschland erscheint!
Fazit:
"Die Dämonenfängerin" fing sehr vielversprechend an. Es gibt viel Witz und jede Menge düstere Kreaturen, die es irgendwie auf Riley abgesehen haben. Nach der Hälfte tölpert die Geschichte vor sich hin und so ganz konnte ich den Sinn nicht entdecken. Es ist wie so oft mit Anfängerbänden: Es wird viel zu viel unwichtiges erzählt, manches ausgedehnt um es sinnvoller erscheinen zu lassen und irgendwie ist es wie ein langer Prolog. Irgendwas ist da im Gange, aber bis zum Schluss erfährt man es nicht. Jana Oliver lässt ihre Leser bewusst im Dunkeln, schafft es aber ein vielversprechendes Ende zu inzenieren.
- Victoria Scott
Feuer & Flut
(580)Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooksTella ist siebzehn Jahre alt und zögert keine Sekunde, als sie eine Einladung zum mysteriösen Brimstone Bleed erhält. Das Brimstone Bleed ist ein tödliches Wettrennen, das sie und andere Teilnehmer durch tückische Ökosysteme wie einen Dschungel oder eine heiße Wüste führt. Der Gewinner des Wettrennens bekommt ein Heilmittel, um todkranke Menschen zu heilen. Also begibt sich Tella auf die Reise zu diesem gefährlichen Wettrennen, um ihren todkranken Bruder zu retten…
Diese Bücher gibt es ja mittlerweile gar nicht mehr zu kaufen, was ich sehr schade finde. Ich habe sie mir damals gebraucht gekauft. Und ich muss sagen, dass ich positiv überrascht bin von dieser Geschichte. Es gibt einige Verhaltensweise von Tella, die ich nicht nachvollziehen konnte, weshalb ich einen Stern abgezogen habe, aber dennoch habe ich diese Geschichte sehr gerne gelesen.
Mit Tella musste ich erst einmal warm werden, was eine Weile gedauert hat. Sie macht mir zu Beginn einen sehr oberflächlichen, naiven und manchmal sogar einen arroganten Eindruck, was mich echt gestört hat. Im Laufe des Buches hat sich das dann doch ein wenig gelegt und ich konnte einen Zugang zu ihr finden. Ihre Liebe zu den Tieren hat mich sehr berührt und da konnte ich mich in ihr wiederfinden. Trotz allem merkt man, dass sie sich im Laufe der Geschichte weiterentwickelt.
Guy fand ich zu Beginn ein wenig seltsam und war ihm sehr skeptisch gegenüber und es hat auch bei ihm ein wenig gedauert, bis ich mit ihm klarkommen konnte. Die anderen Nebencharaktere haben mir gut gefallen, sie wurden gut und interessant dargestellt. Jeder von ihnen ist besonders auf seine Art und Weise und man konnte niemanden mit dem anderen vergleichen. Natürlich hat auch jeder seine eigenen Geheimnisse und besonders zu Harper konnte ich eine gute Verbindung aufbauen.
In diesem Buch gibt es auch eine Liebesgeschichte, die aber hierbei wenig Raum eingenommen hat, da das Rennen im Vordergrund steht. Das hat mir hierbei wirklich gut gefallen, da es ja hauptsächlich um das Rennen geht. Die Geschichte war sehr spannend und ich habe das Buch gerne verfolgt. Besonders gut gefallen haben mir auch die Pandoras. Ich habe jedes einzelne ins Herz geschlossen und einfach lieb gewonnen. Gerade zum Ende hin, hat mir das Buch mein Herz gebrochen.
Der Schreibstil von Victoria Scott ist für mich neu, da ich bis hierhin noch gar kein Buch von der Autorin gelesen habe. Jedoch hat sie mich mit diesem Buch mit ihrer Schreibweise überzeugen können. Victoria Scott hat einen spannenden und angenehmen Schreibstil, der einem das Lesen des Buches leicht macht. Beim Lesen konnte ich mir auch alles sehr gut bildhaft und detailliert vorstellen. Auch der Lesefluss wurde hierbei in keiner Weise gestört, sondern positiv unterstützt.
,,Feuer & Flut‘‘ ist ein gelungener Auftakt der Reihe, der mir gut gefallen hat. Auch wenn ich einige Schwierigkeiten mit den Charakteren hatte, hat sich das zum Ende hin dann doch gelegt und ich hatte wirklich viel Spaß beim Lesen. Ich habe den zweiten Band auch schon hier und bin neugierig darauf, wie es weitergehen wird. Ich kann nicht sagen, in welche Richtung es sich entwickeln wird. Ich kann euch das Buch empfehlen, ich hatte wirklich tolle Lesestunden damit.
- Sabaa Tahir
Elias & Laia - In den Fängen der Finsternis
(202)Aktuelle Rezension von: Chrissy87Die Geschichte von Elias, Laia und auch Helena geht weiter.
Den dritten Teil fand ich ein kleines bisschen schwächer als seine beiden Vorgänger. Weil hier schon sehr stark ersichtlich wird, wie sehr sich die drei Bücher vom Aufbau und Inhalt ähneln.
Laia macht in diesem Buch eine tolle Entwicklung durch und ihre Kapitel haben mir meist am besten gefallen. Helena macht auch eine ordentliche Entwicklung, aber ihre Kapitel konnten mich nicht ganz so fesseln. Bei Elias hatte ich das Gefühl, das er auf der Stelle tritt, aber dafür fand ich seine Kapitel oft sehr spannend.
Alles in allem war das eine gute Unterhaltung und jetzt bin ich auf den finalen Teil gespannt.
- Louise Bay
King of New York
(247)Aktuelle Rezension von: Ramona_HHarper hat es bisher im Leben nicht leicht gehabt. Sie hat zwar einen äußerst vermögenden Vater, der sich aber nicht für seine Tochter zu interessieren scheint. Sie kennt ihn immer als abwesend und dass er seine Versäumnisse mit Geld wieder gut macht. Deswegen ist es für sie nicht überraschend, dass er ihr, entgegen ihren drei Stiefbrüdern, keinen Job in seinem großen Unternehmen anbietet. Harper kämpft sich alleine durch und beginnt bei Max King, dem New Yorker Topunternehmer an zu arbeiten.
Recht schnell ist auch Sex im Spiel. Max hatte jedoch noch nie eine ernsthafte Beziehung. Harper hingegen lässt die Männer auch nicht besonders nahe an sich ran, da sie bisher nur schlechte Erfahrungen gemacht hat.
Durch viele Missverständnisse beruflicher wie auch privater Art ist es zwischen den beiden immer ein Hin und ein Her. Obwohl dem Leser schnell klar ist, dass die beiden zusammengehören.
Doch lässt sich das wirklich vereinbaren? Vor allem wenn Max ein großes Ziel hat: Der Geschäftspartner von Harpers Vater zu werden...
Ein gelungener, leicht zu lesender Auftakt zu einer Reihe.
- Nikola Hotel
It was always you
(811)Aktuelle Rezension von: viktoria162003Meinung
Auf dieses Buch bin ich per Zufall gestoßen und es hat mich gleich angesprochen, weswegen es natürlich auf meinem Kindle gelandet ist. Von der Autorin selbst hatte ich noch nichts gelesen, doch hat sie einen schönen Schreibstil, so hat man der Geschichte gut folgen können.
Ivy wird von ihrem Stiefvater nach Hause beordert, wobei er keinen Grund genannt hatte. Also macht sich Ivy auf den Weg, voller Ballast im Gepäck und die Angst ihren Stiefbruder wieder gegenüberzutreten.
Ich muss gestehen, dass es mir wahnsinnig schwergefallen ist, in die Geschichte zu finden. Die ersten einhundert Seiten hab ich das Buch öfters mal weggelegt. Warum genau? Kann ich ehrlich nicht genau sagen. Es hat es mich nicht recht gepackt und ich hab mich erst hineinfinden müssen, auch muss man die Charaktere erst einmal besser kennenlernen. Doch dann, hat es mich am Ende doch noch gelohnt.
Was mich anfangs vielleicht nicht unbedingt geködert hat, hat hinterher für eine Menge Spannung gesorgt. Denn man geht ziemlich ahnungslos an die Geschichte heran. Erst nach und nach erfasst man den vollen Umfang der Story und die Bindeglieder darin.
Ivy ist emotional ein wenig angeschlagen, was man als Leser gut nachvollziehen kann, schließlich hatte sie es nicht leicht in ihrem Leben. Zumindest nach dem Tod ihrer Mutter. Daher ist das Buch auch recht emotional, was sich durch das ganze Buch zieht. Denn es werden auch noch einige andere Themen aufgefasst, die ich euch jetzt aber nicht verraten möchte.
Dabei ist die Romanze, die auch Problematik-Themen anspricht, aber gut umgesetzt. Einmal das Alter zwischen Ivy und Asher und natürlich dem Thema, dass es sich um Ihren Stiefbruder handelt. Hier gibt es innere Konflikte der Charaktere, ist man doch auf der einen Seite Familie und auf der anderen hat man ganz andere Gefühle, die man der Familie sonst entgegenbringt. Toll gemacht und fesselnd, wie ich finde.
Auch die Schauplätze sind schön geschildert und man verbringt nicht die ganze Zeit auf dem Anwesen von Ivys Stiefvater.
Lustige Szenen sind auch zu finden, hier ist mir irgendwie der Ausflug ins Grüne hängen geblieben und ihrer Badeaktion, die in einer Katastrophe endet.
Die Charaktere sind toll geworden sie ich finde, auch wenn ich für Sympathiepunkte ein wenig länger gebraucht habe. Geschildert wird das ganze aus der Perspektive von Ivy und trotzdem hatte ich das Gefühl, die anderen ebenfalls ein Stück lesen zu können. Daher sind auch die Nebencharaktere sehr gelungen, wie ich finde und auch interessant genug, um sich auf den zweiten Band der Reihe zu freuen.
Das Ende ist abschließend und hat ein Happy End. Ein weiterer Pluspunkt wie ich finde, ist, dass es ein wunderschönes Ende ist, aber auch nicht aufgesetzt fröhlich – sondern eher realistisch gehalten.
Kleine Erwähnung sollten natürlich auch die Handletterings finden, die sicherlich in einer gedruckten Ausgabe noch einmal schöner herüberkommen.
Fazit
Ein tolles Buch mit einer schönen Story und gut durchdachter Geschichte. Tolle Thematik, die mit liebenswerten Charakteren abgerundet werden. Anfangs hat es mich leider nicht so gepackt, daher kam ich erst einmal schleppend voran. Dran bleiben hat sich aber auf jedenfalls gelohnt. Von mir gibt es daher 4 Sterne.
- Anna Savas
Four Houses of Oxford: Brich die Regeln
(312)Aktuelle Rezension von: ramoBrich die Regeln von Anna Savas erzählt die Geschichte von Harper und Finley . Harper geht an die Universität in Oxford, nachdem sie Briefe erhalten hat, die ihr erzählen, dass sie dort Hilfe erhält, um ihre Mutter zu suchen. Sie wird auch in die „Vier Farben“ aufgenommen, einer elitären Studentengruppe. Kurz darauf wird klar, dass die Gruppe gar nicht so elitär ist wie sie vorgibt und dort ziemlich krumme Dinger ablaufen. Hinzu kommt, dass auch Finley auf einmal in Oxford ist und ebenfalls einem der vier Farben angehört. Die beiden kommen sich näher, denn dass damals abrupte Ende scheint vergessen zu sein. Doch die vier Farben scheinen etwas dagegen zu haben. Darüber hinaus stellt jeder der beiden seine eigenen Nachforschungen an.
Der Anfang hat mich voll gecatcht und in den Bann gezogen, ich war felsenfest davon überzeugt das dieses Dark Academia Buch etwas für mich sein würde, denn der Schreibstil war toll. Doch schon kurz darauf, als die vier Farben ins Spiel kamen und die übernatürlichen Kräfte, hatte dieses Buch leider für mich mehr Fantasy Anteile als Dark Academia. Es hat mich leider zusehends mehr enttäuscht da es immer nur darum ging die Prüfungen zu meistern und gleichzeitig diesen aus den Weg zu gehen. Die eigentlich spannenden Themen nach der Suche der Mutter, was mit Dorian passiert ist und generell das Studentenumfeld wurden leider gar nicht oder eher unzureichend beleuchtet. Die Grundstimmung des Buches war sehr bedrückend – zum einen wird das sicherlich zu dem Genre gepasst haben zum anderen vermisst man einfach diese Lichtpunkte. Es fühlt sich an, als hätten Harper und Finley keine Chance. Auch die beiden Hauptcharaktere und ihre wieder entflammte Liebesbeziehung konnte mich nicht mitreißen. Die Verbindung der beiden habe ich nicht gespürt bzw. war es für mich eher auf guter freundschaftlicher Ebene.
Ich hatte meine Probleme mit der Geschichte und so wirklich greifen konnte sie mich nicht. Ich hatte mir unter dem Genre und der Art einfach etwas total anderes vorgestellt und die Story selbst, verleitet mich leider nicht dazu die weiteren Bände zu lesen.
- L. J. Shen
All Saints High - Die Prinzessin
(412)Aktuelle Rezension von: feemitstiftHab ich mich vom Cover verführen lassen ? Möglich.
Klang der Klappentext super spannend ? Möglich.
Hab ich die Seiten beim Lesen nur so verschlungen? Definitiv! <3
Der erste Band der ALL SAINTS HIGH - Reihe hat ein gewisses Wirrwarr in meinem Kopf hinterlassen und ich weiß gar nicht so recht wie ich meine Gefühle dazu einordnen soll. Aber ich versuche mal meine Gedanken zu dem Buch zusammenzufassen.
Eingeführt werden die Leser mit einer doch etwas längeren Kindheitsszene Darias, die Protagonistin des Buches und absoluter Eifersuchtsengel. Man lernt somit innerhalb der ersten Seiten, die Kerncharaktere der Geschichte kennen und erfährt welche schreckliche Schuld Daria auf sich geladen hat (Ist die Kennenlerngeschichte der Protagonisten etwas absurd ? Nach meinem Geschmack allemal, aber findet es selbst heraus 😉)
Der Umschwung dann in die Gegenwart hat bei mir für einige Knobeleien gesorgt. Die Erzählweise hatte einen leichten Drang zur Chaotik und es wurde ein sehr großer Fokus auf unbekannte und für die eigentliche Story nicht relevante Charaktere gelegt. Diese haben in den Anschlussbüchern ihren großen Auftritt.
Nach einiger Zeit fand ich in den besonderen Schreibstil der Autorin dann doch rein und ab da konnte ich dieses Buch nicht mehr weglegen. Vielleicht nicht unbedingt weil ich so im Lesefluss war, sondern weil ich unbedingt wissen musste wie die Ganze Geschichte um Daria und Penn endet 🔥
Ach Daria und Penn...zwei Persönlichkeiten die ich nicht liebe aber auch nicht hasse. Vor allem Darias Charakter hat mich persönlich sehr begeistert. Obwohl sie so einige Gräueltaten begeht und an einigen Stellen absolut überdramatisiert, kann ich beim Lesen mit ihr mitfühlen. Für mich persönlich gibt es in dem Buch keine einzige Person (außer dem Direktor), der ich wirklich was übel nehmen könnte (und da gibt es so einige Aktionen, die absolut daneben sind). Das rechne ich der Autorin groß an.
Schreibt ihr erst mal ein Buch, dass vor Neid, Hochnäsigkeit, Wut und Ignoranz nur so strotzt und am Ende mag man doch jeden :D
So ich wollte nicht zu viel verraten, dass würde ja die Spannung nehmen aber ihr solltet noch 3 Dinge wissen:
1. Das Buch ist wirklich gut und die Charaktere endlich mal authentisch (im Gegensatz zu den immer gleichen lieben Protagonistinnen unserer Romane 😋).
2. Die anderen zwei Teile werde ich wahrscheinlich nicht lesen.
3. Lest die Geschichte der Prinzessin.
Eure feemitstift 🌸 - Nikola Hotel
Blue – Wo immer du mich findest
(273)Aktuelle Rezension von: Soosoo3Der zweite Band der Paper-Love-Reihe hat mich sogar noch mehr überzeugt als der erste also kann ich nur 5+/5 ⭐️geben!!!
Die Verbindung zwischen Jane und Alex war so stark nach zu empfinden, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte 🤗 die Hintergründe von Alex Verhalten waren total spannend zu erfahren und total interessant 🤩
- Victoria Scott
Salz & Stein
(333)Aktuelle Rezension von: Jeys_Book_LinesDie Dilogie von Victoria Scott, bestehend aus "Feuer & Flut" und "Salz & Stein" hat mich durch den Klappentext derart angesprochen, dass ich wusste, diese Bücher muss ich einfach lesen. Besagten Klappentext habe ich euch hier mal kurz beigefügt, damit ihr wisst, was ich meine:
<< Die 17-jährige Tella zögert keine Sekunde, als sie eine Einladung zum mysteriösen Brimstone Bleed erhält, einem tödlichen Wettrennen, das sie und andere Teilnehmer durch tückische Ökosysteme wie einen Dschungel, eine sengend heiße Wüste usw. führt. Als Preis winkt das Heilmittel für ihren todkranken Bruder. Zur Seite steht ihr ein Pandora, ein genetisch verändertes Tier, das sie bei ihrer Aufgabe unterstützen soll. Gemeinsam kämpfen sie sich durch die erste Etappe des mörderischen Rennens. Doch es kann nur einen Sieger geben, und jeder Teilnehmer ist bereit, sein Leben für das eines geliebten Menschen aufs Spiel zu setzen. Tella muss mehr über das Brimstone Bleed erfahren, bevor ihre Zeit abläuft. Doch dann trifft sie auf den mysteriösen Guy - und alle freundschaftlichen Gefühle scheinen dahin, als es auf die Zielgerade zugeht… >>
Die Geschichte wird aus der Sicht der Hauptprotagonistin Tella erzählt und lässt sich äußerst flüssig lesen. Ein Großteil der Kapitel endet mit solch einem Cliffhanger, dass man kaum einen Punkt findet, um mit dem Lesen aufzuhören. Den jugendlichen Schreibstil empfand ich als sehr passend, zudem konnte ich mich nur allzu gut in das bildlich gut dargestellte Setting hineinversetzen.
Die Umgebung und die jeweiligen Ökosysteme waren so überzeugend, dass ich mir immer gut vorstellen konnte, wo sich die ganzen Protagonisten denn gerade befinden. Die verschiedenen Lebensräume hatten außerdem so viel zu bieten, dass hier keine Langeweile aufkam.
Tella hat auf mich anfangs einen sehr oberflächlichen, naiven und teilweise sogar arroganten Eindruck gemacht, im Laufe der Geschichte macht sie aber eine derart positive Entwicklung durch, dass sie mir nach und nach immer sympathischer wurde. Sie beweist von Mal zu Mal mehr Charakterstärke, ist sehr tierlieb und hat das Herz, meiner Meinung nach, am rechten Fleck. Recht selten bringen mich irgendwelche Textstellen in Büchern zum Lächeln, Tella hat es allerdings mit ihrer witzigen Art und dem fein gespickten Humor geschafft!
Die Nebencharaktere waren ebenfalls gut und vor allem interessant dargestellt. Jeder einzelne hatte seine ganz eigene Persönlichkeit und war nicht mit den anderen zu vergleichen. Zudem hatte auch jeder seine Geheimnisse, die erst nach und nach ans Licht kamen. Harper hat mir in dieser Rolle besonders gut gefallen.
Das die Liebesgeschichte des Buches nur wenig Raum eingenommen hat, fand ich übrigens auch sehr gut, denn unter solchen Umständen rückt die Romantik nun mal etwas in den Hintergrund. Ansonsten war die Geschichte nämlich wirklich spannend aufgebaut, als Leser möchte man unbedingt wissen, was es denn mit diesem besonderen Wettrennen, dem Brimstone Bleed, auf sich hat.
Am allerbesten haben mir aber doch die Pandoras gefallen! So werden die jeweiligen Tiergefährten der Teilnehmer bezeichnet. Sie begleiten diesen auf seiner Reise und haben die Aufgabe, ihm zu helfen, als Sieger aus dem Rennen hervorzutreten. Die Idee der Wesen selbst und auch deren Fähigkeiten fand ich wirklich hochspannend, das fügt der ganzen Geschichte noch eine ganz andere Seite hinzu. Am Schluss habe ich das ein oder andere Tierchen richtig ins Herz geschlossen, wie gern hätte ich doch auch einen kleinen Madox!
Zu schnell ist man als Leser dann plötzlich am Ende angelangt. Dieses war dann doch ziemlich überraschend und auch emotional aber mal ehrlich?! Das war's?! Ich habe die Seiten nochmals vorgeblättert, dann wieder zurück aber da war einfach nichts mehr... Man begleitet Tella auf ihrer kompletten Reise, fiebert mit ihr, lacht mit ihr, trauert mit ihr, stellt sich gemeinsam jeglichen Herausforderungen, hat etliche Fragen zu dem Ganzen und dann... bleiben viele davon einfach unbeantwortet! Das es keine Hoffnung auf einen dritten Band gibt, ist mein größter Kritikpunkt, denn DAS Ende hat mich dann doch irgendwie unzufrieden zurück gelassen. Ich hätte mir einfach noch viel mehr Aufklärung gewünscht.
Insgesamt gesehen stellt dieses Werk für mich keine typische Jugenddystopie dar, vielmehr spielt sich die Geschichte sogar in der Gegenwart ab. Es geht um Werte wie Freundschaft, Hoffnung, Treue, Angst und auch Verlust. Mit der Charakterzeichnung konnte die Autorin gute Punkte bei mir sammeln, der Humor des Buches hat mir ebenfalls gut gefallen. Die Bücher mögen vielleicht an "Die Tribute von Panem" erinnern, haben aber ihre ganz eigenen Ideen und Hintergründe. Leider sind sie auch viel unbekannter, mir persönlich haben sie aber sogar besser gefallen, als der große und bekanntere Bruder. Wer also Lust auf ein temporeiches und aufregendes Abenteuer hat, gespickt mit vielen spannenden Momenten, dem kann ich diese Dilogie nur wärmstens empfehlen. Mir hat das Lesen Spaß gemacht und ich habe mich innerhalb der Story sehr wohl gefühlt. Eine besondere Geschichte, die von vielen wunderlichen Wendungen lebt.
- Bianca Iosivoni
Midnight Chronicles - Seelenband
(205)Aktuelle Rezension von: Christines_lesetagebuchElla kennen wir ja bereits aus Band 02 und 03 und daher wissen wir auch, dass sie nur schwer mit dem Verlust ihres Vaters und ihres Kampfpartners Owen zurechtkommt. Doch wir erfahren erst in diesem Band warum!
Gemeinsam mit Roxy und Shaw kommt Ella in Prag an und mittlerweile wissen wir ja auch, das Prag ein Geisterproblem hat. Und während Roxy und Shaw in Band 03 weiterreisen, bleibt Ella in Prag. Auch als Wayne mit den gewünschten Amuletten kommt und sich ebenfalls dazu entschließt in Prag zu bleiben, kann Ella sich noch nicht ihrer Vergangenheit stellen. Zu groß sind die Schuldgefühle.
Doch auch Wayne kämpft mit den Folgen des verhängnisvollen Tages des Blutbades. Für ihn war sein Körper wie ein heiliger Tempel, er hat auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung geachtet und regelmäßig Sport getrieben. Denn nach seiner schweren Verletzung, die ihn noch immer körperlich beeinträchtigt, muss er sich mit einer neuen Situation zurechtfinden. Er wird nie wieder ein aktiver BloodHunter sein können.
Und dann hält ihn Ella auch noch auf Abstand, ohne ihn einen Grund dafür zu nennen. Denn was keiner weiß, vor dem Blutbad, waren die Beiden ein Paar. Doch was hat sich damals verändert?
Was ich in diesem Band sehr schön fand, waren die Rückblicke in die gemeinsame Vergangenheit von Ella und Wayne. Die zarte und langsame Annäherung der Beiden, war sehr schön zu lesen. Doch auch die erneute Annäherung auf ihrer gemeinsamen Reise in die Geisterwelt war toll.
Besonders interessant fand ich hier wirklich die Einblicke in die Geisterwelt und das wir neues über die Geisterkönigin erfahren.
- Bianca Iosivoni
Midnight Chronicles - Nachtschwur
(148)Aktuelle Rezension von: SurariMit hat der letzte Band gut gefallen. Wir lernen natürlich hier viel über Harper und Jules und deren Geschichte. Wir treffen aber auch am Ende sehr viele unserer Charaktere aus den alten Büchern wieder. Gerade beim entscheidenden Kampf erleben wir viele verschiedene Perspektiven aus denen erzählt wird. Ein gelungenes Ende für diese Reihe. Ich hätte es noch schön gefunden wenn Kevin alias Ulysses mehr aufgetaucht wäre und mein absoluter Lieblingscharakter in diesem Band: Loki und Thor der zweiköpfige Dämonenkater von Harper. Eine tolle Reihe die ich super weiterempfehlen kann.
- Matt Haig
Die Radleys
(283)Aktuelle Rezension von: HelenaliebtDie Radleys könnten eine ganz gewöhnliche Familie sein, die ein unauffälliges Haus in einer noch unauffälligeren Straße bewohnen und einen ebenso unauffälligen Kombi fahren. Obwohl Vater Peter Arzt ist, Mutter Helen Hausfrau und die Kinder Rowan und Clara zur Schule gehen, gibt es Dinge, Kleinigkeiten, die sie von normalen Menschen grundlegend unterscheiden.
Tiere werden in der Gegenwart der Radleys aggressiv, Vögel verstummen, von Knoblauch wird ihnen schlecht. Nachts bekommen sie kein Auge zu, während sie Tagsüber von anhaltender Müdigkeit geplagt sind. Starke Sonne verursacht Kopfschmerzen und Hautekzeme. Ohne Lichtschutzfaktor 60 verlässt keiner der Radleys freiwillig das Haus. Die Erklärung dafür ist so simpel, wie haarsträubend: Sie sind abstinente Vampire! Die Radley Kinder wissen nichts von ihrem (Un)Glück, bis Clara sich in Notwehr in den Hals eines Mitschülers verbeißt und so die mühsam errichtete Fassade Stück für Stück zerbröckelt..
In der Not wendet sich Vater Peter an seinen Blutsüchtigen Bruder Will, der Graf Dracula in Sachen Charme Konkurrenz machen könnte, aber auch zwischen Genie und Wahnsinn schwankt. Mit ihm taucht auch Helens größte Angst auf, alles was ihr lieb und teuer ist endgültig zu verlieren.
Meine Meinung:
Wer hinter diesem Roman eine Art Satire auf die Vampirwelt erwartet, oder ausgesprochen viel Humor, wird eher enttäuscht werden. Tatsächlich nimmt sich dieses Buch der Thematik durchaus ernsthaft an.
Der Autor Matt Haig hat eine wundervolle Art zu schreiben. Beim Lesen flog ich nur so über die Seiten, sodass keine Langeweile aufkommen konnte, selbst wenn die eher drögen Eheprobleme von Peter und Helen (der Alltag hat sie eingeholt) beschrieben wurden. Die Kapitel sind kurz gehalten und mit einer prägnanten Überschrift, die nur im Zusammenhang mit dem Inhalt Sinn ergibt, betitelt.
Haig greift klassische Vampirklischees auf, so wird den Radleys bei Knoblauch speiübel, ein praktizierender Vampir wie Will kann andere durch sein betörenden Charme (Blutdenken) willenlos machen und sie fliegen nach Blutkonsum wie Fledermäuse durch die Gegend - ein ausgesprochen netter Nebeneffekt.
Besonders witzig fand ich wer alles ein Vampir gewesen sein soll, denn da wurde nicht etwa zu Unbekannten Persönlichkeiten gegriffen, sondern u.a. zu Jimi Hendrix (täuschte seinen Tod nur vor um in sein nächsten Leben als DJ zu wechseln), Prinz ("Purple Vain") und Dichter Lord Byron.
Neu erschien mir das Konzept des "Handbuchs für Abstinenzler". Ein Buch, konzipiert im Stile der Anonymen Alkoholiker, dass abstinenten Vampiren dabei helfen soll trocken zu bleiben. Aus diesem Handbuch wird bis zum Schluss zitiert. Am Ende wirkt es wie eine Farce, denn Rowan befördert das Handbuch eigenhändig aus dem fahrenden Autor (mehr verrate ich an dieser Stelle nicht!!!)
Interessant ist, dass Will als Pendant zu den tugendhaften Radleys blutsüchtig wie ein Alkoholiker verwahrlost. So hat er seinen Job verloren, überschreitet ständig gesellschaftliche Grenzen, wird nachlässig beim Morden, "Freunde" kehren ihm den Rücken, wohnt in einem Campingwagen, trinkt sich mit Blut aus Weinflaschen (die er käuflich erwirbt) ständig in einen Rauschzustand und braucht immer mehr Kicks um überhaupt einen Effekt zu spüren. Will ist ein Anti-Held, einer bei dem Sympathie schnell ins Gegenteil umschlägt. Zwischen den Zeilen lässt sich teilweise erkennen wie überdrüssig er sich seinen Lebens geworden ist und auch nach dem Halt sucht, der für seinen Bruder zum goldenen Käfig geworden ist.
Vielleicht wird nicht jeder mit diesem Roman glücklich. Dem Vampir-Fan wird es zu wenig um Vampire gehen. Mir persönlich gefiel nicht, wie schnell sich die Radley-Kinder mit dem Umstand Vampire zu sein anfreunden, alleine das sie endlich eine Erklärung für die Merkwürdigkeiten in ihrem Leben haben, kann ja nicht so beschwichtigend sein, wenn die Offenbarung doch so unglaublich ist. Der Showdown gen Ende des Buches zeigt dann die reißerischen Zähne des Vampirs. So böse und skrupellos, wie wir sie aus Dracula und Konsorten kennen. Mir gefällt dieser Höhepunkt sehr gut. Die Charaktere wachsen über sich hinaus und erkennen was sie wollen und wohin sie gehören. Ein meiner Meinung nach zentrales Thema ist die Selbstfindung.
- Skylar Grayson
Crazy like you (Crazy-Reihe)
(27)Aktuelle Rezension von: Marienkaefer96Ich habe im Wege einer Leserunde alle drei Teile der "Crazy-Reihe" von Skylar Grayson lesen dürfen. Insgesamt war die Reihe schon gut, aber mir an einigen Stellen doch etwas zu knapp und kurz abgefasst.
Im dritten Teil geht es um die jüngste der drei Schwester, nämlich Paisley. Sie hat bei einem Brand ihre Eltern verloren und ist nun zwecks Studium zu ihrer Schwester Paige gezogen und hat im Club von Bradford das Arbeiten angefangen, wo sie auch Eliot kennen lernt.
Die Geschichte zwischen den beiden geht sehr schnell und ist mir leider viel zu oberflächlich erzählt.
An sich gefällt mir der Schreibstil, er ist prägnant und flüssig. Jedoch ist die Handlung der Geschichte mir persönlich zu sprunghaft.
Das Buch hatte ich sehr schnell durch, weil es aus meiner Sicht keine Höhepunkte hatte, man konnte es nebenbei lesen, ohne dass man wirklich konzentriert lesen musste.
Vom Stil erinnert mich die Reihe doch sehr an Filme aus dem Abendprogramm am Sonntag Abend (ihr wisst alle, was ich meine, ohne dass ich hier jetzt die Urheber der Filme nennen muss ;-)).
Alles in Allem war die Reihe nicht schlecht, aber bekommt von mir nur 3 Sterne, da sie mir zu kurz und sprunghaft war, und ich mir mehr Tiefe gewünscht hätte.
- Kristan Higgins
Zurückgeküsst
(45)Aktuelle Rezension von: edelsteinHarper hat ihr Leben im Griff. Sie ist eine erfolgreiche Anwältin und möchte ihren Freund heiraten - jedoch erst, nachdem er ein paar Punkte auf ihrer Liste abgehakt hat. Als dieser nicht gleich zustimmt, kommt ihr Weltbild etwas ins Wanken. Der Anruf ihrer Schwester, in dem sie mitteilt sie werde heiraten, lässt ihr Weltbild zerbrechen. Denn nicht nur, dass ihre Schwester ihren Verlobten gerade wenige Wochen kennt, ist er auch der Halbbruder von Harpers Ex-Mann. Mit dem großen Ziel ihre Schwester zur Vernunft zu bringen, reist sie zur Hochzeit. Doch dann kommt alles anders. Kristan Higgins erzählt flüssig und leicht die Geschichte von Harper. Dabei kehrt man mit ihr in die Vergangenheit zurück, die dazu geführt hat, dass sie sich jeglichem wahren Gefühl verschließt. Es entsteht eine Liebesgeschichte getränkt mit Verlustängsten, Kontrollzwängen, Generationskonflikten und ganz viel Liebe. Dabei spielen auch die Geschwister, Freunde und Eltern eine nicht unerhebliche Rolle. An dem Punkt, an dem viele Liebesromane aufhören, spinnt Higgins die Geschichte weiter und lässt sie in der Realität ankommen. Es ist durchaus lesenswert zu erfahren, ob Harper ihre wahre Liebe findet und behält. - Brigid Kemmerer
Ein Fluch so ewig und kalt
(202)Aktuelle Rezension von: Annika_85Ein Buch, dass sehr an „Die Schöne und das Biest“ erinnert, aber doch so anders ist. Gerade weil dies mein liebster Disney-Film ist, hat mich das Buch interessiert und lag nun aber sehr sehr lange (genau genommen waren es Jahre) auf meinem SuB. Und jetzt hatte es mich gepackt und ich hab es in die Hand genommen. An Anfang eher, um auch mal wieder meine SuB-Leichen zu reduzieren, aber dann hat mich die Geschichte doch eingefangen. Rhen, der verfluchte Prinz und Harper, die aus ärmlichen Verhältnissen stammt. Zwei unterschiedliche Welten prallen aufeinander. Es hat halt tatsächlich einige Ähnlichkeiten, aber das hat mich nicht gestört. Ich mochte beide Charaktere gerne, der Schreibstil ist spannend und lädt zum Weiterlesen ein. Ich war so gespannt auf das Ende… und war dann enttäuscht. Mein Eindruck war, dass die letzten Kapitel „umgeschrieben“ wurden, damit man daraus einen Mehrteiler machen kann. Und das fand ich schade. Das Buch war so toll, man hätte es in einem abschließen können und dann ist es so „halb“ offen. Ich weiß nicht, wie ich es genau beschreiben soll, aber ich werde halt diesen Eindruck nicht los.
Die Nachfolger sollen auch sehr gut sein, zumindest habe ich das aus den Bewertungen lesen können. Aber mich hat das Ende einfach frustriert zurückgelassen, dass mich die Folgebände aktuell überhaupt nicht reizen. Ich habe auch keins im Regal stehen und im Moment bezweifle ich, dass sich das ändern wird.
Von mir gibt’s ⭐️⭐️⭐️⭐️/5 Sternen, weil ich für dieses (für mich) enttäuschende Ende einen Stern in Abzug bringen muss.
- Molly McAdams
Taking Chances - Im Herzen bei dir
(168)Aktuelle Rezension von: Little_lesDie Protagonisten ist stark behütet bei ihrem Vater aufgewachsen und erst als sie ins College gehen konnte, konnte sie aus den Fängen ihres Vaters raus und ihre Freiheit genießen, eigene Entscheidungen treffen und endlich Jungs kennen lernen. Daraus entwickelt sich eine typische Dreiecksbeziehung, wogegen ich an sich nichts habe. Aber diese vielen Wechseln immer wieder über die gesamte Geschichte ist dann doch nicht ganz so meins, wobei mir die Gründe dort auch sehr schleierhaft sind. Dass die Jungs in der Geschichte das auch mitmachen, war mir auch sehr suspekt.
Dazu hat sich das Buch seeeeeehr in die Länge gezogen, obwohl es schon mehrere gute Möglichkeiten gab, dass Buch enden zu lassen. Aber es kamen immer wieder neue ganz plötzliche Schicksalsschläge oder ähnliches der Art, weswegen sich dann natürlich das Leben der Protagonisten total verändern musste. Schon nach der Hälfte hat mich ihr Verhalten nur noch genervt und gegen Ende hat mich es nur noch aufgeregt, dass ich nicht mehr weiterlesen wollte.
Auch vom Stil fand ich es sehr oberflächlich und flach gehalten.
Weniger von der Geschichtenlänge bzw. -inhalt und dafür mehr Tiefe wäre meiner Meinung nach mehr gewünscht. - Colleen Hoover
Verity (Verity)
(256)Aktuelle Rezension von: cissyIch habe bis dato nur ein einziges Buch von Colleen Hoover gelesen. Doch "Verity" ist mich wirklich beeindruckt.
In Verity geht es um eine junge Autorin namens Lowen Ashleigh, welche von dem Ehemann einer erfolgreichen Autorin Verity Crawford engagiert wird, die Buchreihe seiner verunfallten Frau weiterzuführen. Während ihrer Recherchen im Haus der Crawfords findet Lowen ein Tagebuch von Verity. Doch dieses deckt Schreckliches auf.
Dieses Buch war wirklich spannend und zugleich auch irgendwie verstörend. Ich konnte manchmal kaum glauben was ich da lese und wollte doch nicht aufhören...
Ich war hin und hergerissen mit meiner Meinung - wem kann man glauben, was ist wirklich geschehen? Aber diese gewisse Ungewissheit reizte mich total. Ich habe versucht Verity in gewissen Aspekten nachvollziehen und irgendwie gelang es mir. Jeremy und Lowen hingegen verloren bei mir im Laufe des Buches an Sympathie...
- Lynsay Sands
Ein Vampir und Gentleman
(217)Aktuelle Rezension von: Sarah31Elvi Black schläft in einem Sarg, meidet die Sonne und verzichtet auf Knoblauch. Sonst hat sie allerdings keine Ahnung, was es heißt, eine Vampirin zu sein.
Victor Argeneau erklärt sich bereit, sie in das Dasein einer Unsterblichen einzuführen. Doch da verübt ein Unbekannter einen Anschlag auf Elvi. Irgendjemand scheint es auf sie abgesehen zu haben. Und Victor soll sie beschützen... - Rose Snow
12 - Das erste Buch der Mitternacht
(183)Aktuelle Rezension von: Olivia06Rose Snow haben mich wieder einmal überzeugt, ich liebe den Schreibstil der beiden und wie gut ihre Charaktere ausgearbeitet sind. Besonders gern mochte ich Harper, da ich ihre Handlungen und Gefühle gut nachvollziehen konnte und sie sehr sympathisch war. Sie hat nie naiv gewirkt und ist den Dingen und Leuten mit einem gesunden Misstrauen begegnet. Besonders die Lovestory hat mich begeistert, ich habe selten eine so schöne gelesen, vor allem, da Harper durch die Beziehung zu Cajus nicht schwächer geworden ist und trotzdem ihre eigene Meinung zu den Dingen hatte. Trotz dessen ist aber auch die Fantasy keinesfalls zu kurz gekommen. Auch das World Building hat mir gut gefallen und es hat sich nicht selten so angefühlt, als ob ich selbst in Noctaris anwesend wäre. Für mich eine wahre Meisterleistung und dafür 5 von 5 Sternen.
- Rose Snow
12 - Das zweite Buch der Mitternacht, Band 2
(105)Aktuelle Rezension von: lisa_buecherliebeRezension das zweite Buch der Mitternacht
Band Eins „das erste Buch der Mitternacht“ hat mir ja schon sehr gut gefallen und eigentlich war mir klar, dass mich der zweite Band in gewissen Punkten ebenfalls nicht enttäuschen wird. Und so war es auch.
Der Schreibstil, die Charaktere und das Setting konnten mich auch diesmal wieder von sich überzeugen.
Es wurden einige neue Charaktere eingeführt und auch das Setting hat sich teilweise geändert. Beides hat aber sehr gut zur Geschichte gepasst und mir daher gut gefallen.
Die Dialoge waren stellenweise wieder sehr humorvoll. Die Handlung war ab der zweiten Hälfte des Buches durchgehend spannend. Auch gab es wieder einige Wendungen die mich überraschen konnten. Das Ende und wie alle Probleme gelöst wurden fand ich sehr passend.
Fazit:
Ein spannender zweiter und finaler Band mit einigen neuen Charakteren und unvorhersehbaren Wendungen. Die Dilogie konnte mich in ihren Bann ziehen und hat mich sehr gut unterhalten.
4,5/5 ⭐️