Bücher mit dem Tag "hart"
122 Bücher
- Stieg Larsson
Verdammnis
(2.575)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderMikael Blomkvist und seine Kollegen von Millenium recherchieren in einem Fall von Mädchenhandel und Prostitution von Minderjährigen. Nachdem ein Kollege ermordert wird und Mikael selbst nachforscht und dann ein weiterer Mord geschieht, steht für die Öffentlichkeit fest, Lisbeth Salander ist die Schuldige. Sie hat die Männer ermordet. Mikael glaubt aber an ihre Unschuld, aber hat keinen Kontakt zu ihr. Während er im Sumpf des Verbrechens ermittelt, versucht sich Lisbeth Zeit zu schaffen und selbst etwas über die wahren Mörder heraus zu finden. Beide kommen der Wahrheit immer näher und für beide hat sie schreckliches auf Lager. Im zweiten Band braucht man etwas, bis man in der Story drin ist. Aber dann gewinnt die Handlung an Fahrt und Logik und es wird ungeheuer spannend. Man taucht auch tief in Lisbeths Vergangenheit ein und offene Teile aus Verblendung werden zum Teil aufgeklärt. Holpriger Beginn, aber super spannend zum Schluß hin.
- Jilliane Hoffman
Cupido
(2.817)Aktuelle Rezension von: HaarikaDie Story spielt sich hauptsächlich im Gerichtsgebäude ab. Der Prozess ist, trotz der trockenen Grundlage richtig gut und spannend beschrieben. Das Buch lässt sich schnell und flüssig lesen. Es gibt verschiedene Sichtweisen im Buch, überraschende, sowie gut integrierte Twists.
Am meisten hat mir der Perspektivenwechsel zwischen Cupido und Chloe gefallen ! Bei Cupido werden oft perverse Wörter eingesetzt die die Gefühle des Mörders gut beschreiben!
Man durchlebt, zusammen mit C.J, mehrere Emotionen, von Mitleid für das Opfer, über Abscheu für den Vergewaltiger.
Ich finde, es spricht immer für ein Buch, wenn man es zu Ende gelesen hat, und die Fortsetzung kaum erwarten kann.
- James Rayburn
Sie werden dich finden
(74)Aktuelle Rezension von: Nadl17835Kate Swift, eine Whistleblowerin und vermutlich die meist gesuchte Person Amerikas, hält sich seit Jahren mit ihrer Tochter versteckt und versucht das Leben ihrer Tochter so normal wie möglich zu gestalten. Doch es kommt anders, als ihre Deckung durch einen unglücklichen Zwischenfall auffliegt und sie überstürzt abreisen muss. Auf ihrer Reise trifft sie auf viele Personen der Vergangenheit. Doch nur eine interessiert sie besonders. Kann seine waghalsige Idee sie und ihre Tochter ein für alle mal retten?
Fast jede Person in dieser Geschichte hat zwei Gesichter. Die eine freundlich und charmant und die andere bereit mit keinem Wimpernzucken skrupellos zu töten. Die Kontakte zwischen den Mächtigen und einst mächtig Gewesenen bringt durchaus Spannung und entführt in eine Welt ohne moralische und gesetzliche Regeln, die verdeckt unter dem Schein der rechtsmäßigen Demokratie liegt und für die meisten Augen unsichtbar erscheint. Doch gerade dort spinnen sich die größten und schlimmsten Intrigen und Bösartigkeiten zusammen, die genauso unsichtbar sind, dass sie keinem Außenstehenden auffallen.
Ich hatte mir etwas mehr erhofft. Mehr Tiefgang der Figuren, die für mich leider nur oberflächlich beschrieben waren und bei den meisten, wie auch bei Kate, zweifelte ich an ihrer Wahrhaftigkeit und an der Fähigkeit soziale Bindungen eingehen zu können. Die meisten sind total verkorkst und wirken fast transparent mit wenig Präsenz in der Geschichte. Als wären sie nur noch treibende Geister der glanzvollen Vergangenheit. Emotionale Gefühle waren hier größtenteils auch Fehlanzeige. Sie wirkten wie ein Abklatsch ihrer früheren Geheimdiensttätigkeit, als sie noch (richtige) Agenten waren, nur dass die abgebrühte und teils kaltherzige Art erhalten geblieben ist. Ich räume ein, dass das zu so einem Job dazugehört, aber authentisch wurde es leider für mich dadurch nicht.
- Suzanne Collins
Die Tribute von Panem 1-3
(1.197)Aktuelle Rezension von: Irina_Ritz"Die Tribute von Panem" fesselt mich durch Suzanne Collins' beeindruckende Fähigkeit, eine düstere Zukunft mit tiefgreifenden sozialen Fragen zu verknüpfen. Die Protagonistin Katniss Everdeen durchläuft eine faszinierende Entwicklung. Die düstere Atmosphäre, schafft eine packende Erzählung von der man mit gerissen wird. Insgesamt halte ich die Trilogie für herausragend und würde sie jedem empfehlen.
- Christiane F.
Wir Kinder vom Bahnhof Zoo
(2.310)Aktuelle Rezension von: DottiRappelPuh, dieses Buch hat mich sehr mitgenommen und runtergezogen. Man darf beim Lesen niemals vergessen, eine gewisse Distanz zu waren und sich von der deprimierenden Handlung ausnahmsweise mal nicht mitreißen zu lassen.
Der Schreibstil ist zwar wegen seiner Umgangssprache sehr anstrengend, dies wirkt allerdings sehr passend zur Handlung und senkt die Stimmung des Buches noch weiter ab.
Christiane F. erzählt sehr detailliert von ihrer schweren Kindheit und wie alles zur Drogensucht hinauslief. Oft ist mir aufgefallen, wie stark dabei hervorgeht, wie heilend Natur sein kann, da Christiane immer wieder in ihr Ruhe gefunden hat.
- Brian Morton
Das Leben der Florence Gordon
(30)Aktuelle Rezension von: BerritFlorence, die Hauptfigur, ist Feministin und Schriftstellerin. New York ist ihr Zuhause, das merkt man wenn Sie die Wege in „ihrer Stadt“ zu Fuß geht, anstatt sich in ihrem Alter (75) ein Taxi zu nehmen. Die Geschichte beginnt damit, dass Florence dabei ist, ihre Memorieren zu schreiben. Leider kommt ihr hier der (für sie eindeutig ein) Störfaktor Familie dazwischen. Ihr Sohn Daniel samt Ehefrau Janine und Enkelin Emily haben sich angekündigt. Und Florence macht natürlich kein Geheimnis daraus, das ihr das ganz und gar nicht in den Kram passt.
In diesem Buch werden Florence Beziehungen zu den Menschen in ihrem Leben beleuchtet. Neben der Familie, gibt es hier noch Exmann Saul, ihre Freundinnen und ihr Verleger. Leider ist Florence nicht gerade ein Sympathieträger – sie „knallt“ jedem ihre Meinung um die Ohren und tut was sie will. Empathie zählt auch nicht gerade zu ihren Stärken. Auf der einen Seite ist Florence zu direkt und sagt alles, wie es ihr in den Kopf kommt – auf der anderen Seite haben ihr Sohn und seine Frau unter Kommunikationsproblemen zu leiden, die sich auch auf ihr Eheleben auswirkt.
Leider fand ich es sehr schwer, in die Geschichte „reinzukommen“. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, aber irgendwie passiert am Anfang nicht viel. Außerdem ist Florence, wie ich schon erwähnt habe, nicht die sympathischste Figur. Die anderen Charaktere in dem Roman empfand ich als sehr anstrengend, da jeder absolut unterschiedliche Eigenschaften hat. Hinzu kommt, dass ich das Gefühl hatte das viele Geschichten angerissen wurden, aber ein Abschluss einfach ganz weggelassen wurde. Für mich persönlich wäre beispielsweise noch Interessant gewesen, wie Florence so geworden ist, wie sie in dem Buch dargestellt wird. Irgendwann „plätscherte“ die Geschichte nur noch vor sich hin und das Ende konnte mich leider auch nicht wirklich überzeugen. Schade! Herr Morton kann definitiv gut schreiben, nur der Inhalt der Geschichte konnte mich nicht überzeugen.
- Ilsa J. Bick
Ashes - Tödliche Schatten
(428)Aktuelle Rezension von: Lilli33Gebundene Ausgabe: 576 Seiten
Verlag: INK (9. August 2012)
ISBN-13: 978-3863960063
empfohlenes Alter: ab ca. 14 Jahren
Originaltitel: Shadows
Übersetzung: Robert A. Weiß, Gerlinde Schermer-Rauwolf und Sonja Schuhmacer
nur noch als E-Book oder antiquarisch erhältlich
Rasante Fortsetzung
Schon Band 1 dieser Reihe von Ilsa J. Bick hat mich in seinen Bann geschlagen und ich war froh, die weiteren Teile schon in meinem Regal zu haben, denn so konnte ich zeitnah weiterlesen. Das ist auch gut so, denn Band 2 schließt nahtlos dort an, wo Band 1 mehr oder weniger abrupt endete. Vorkenntnisse sind hier unbedingt notwendig, sonst wird man der Handlung nicht folgen können. Es wird nicht allzu viel aus dem 1. Band wiederholt.
Im Gegensatz zum 1. Teil wird jetzt nicht nur aus Alex’ Perspektive erzählt, sondern wechselweise aus mehreren verschiedenen. Dadurch zerfasert die Geschichte zwar ein wenig, aber am Kapitelende finden sich oft Cliffhanger, was zu noch mehr Spannung beträgt, als eh schon vorhanden ist. Es gibt etliche brutale, blutige und ekelerregende Szenen - das ist absolut nichts für zartbesaitete Lesende.
Die Autorin macht es ihren Protagonist*innen nicht leicht. Immer wieder geraten sie in brenzlige, schier ausweglose Situationen und auch hier weiß man wie schon beim 1. Band am Ende nicht, ob alle überlebt haben. Da ich aber neugierig bin, werde ich Band 3 schon bald in Angriff nehmen.
Die Tetralogie:
1. Brennendes Herz
2. Tödliche Schatten
3. Ruhelose Seelen
4. Pechschwarzer Mond
★★★★★
- Derek Landy
Skulduggery Pleasant (Band 1) - Der Gentleman mit der Feuerhand
(1.125)Aktuelle Rezension von: LaraMFMir gelingt es zwar nicht in die Welt komplett einzutauchen oder eine super innige Beziehung zu den Protagonisten aufzubauen ... dafür fühle ich mich aber wundervoll unterhalten. Die Bücher sind alle schnell lesbar und unterhalten richtig gut. Gerade die Dialoge sind schön fetzig und witzig was beim lesen Spaß macht.
- Simona Ahrnstedt
Die Erbin
(435)Aktuelle Rezension von: Darcys_LesestuebchenEs war wie in einer Seifenoper.
//S.412//
Klappentext:
Glamour, Intrigen und große Gefühle ...
Sie ist die Erbin einer großen schwedischen Familiendynastie. Er ein Emporkömmling aus der Arbeiterschicht.
Sie kämpft um die Anerkennung ihres Vaters. Er hat nur ein einziges Ziel: ihre Familie zu zerstören.
Sein Plan ist, sie auf seine Seite zu ziehen. Aber ihre Loyalität ist unantastbar.
Doch eine einzige Nacht lang sind sie keine Rivalen.
Eine einzige Nacht lang sind sie eine Frau und ein Mann, die vergessen, dass ihre Liebe eigentlich unmöglich ist.
Und in dieser einen Nacht wird sich ihr Leben für immer verändern.Meine Meinung:
Dieses Buch lag lange, sehr lange auf meinem SuB und erst durch eine Challenge auf LB landete es auf meiner Want-to-Read Liste. Aber ehrlich gesagt bin ich ganz froh, dass ich jetzt ein wenig "geschubst" wurde, weil dieses Buch für mich definitiv eine der Überraschungen dieses Jahres ist. Es ist soapig, überdramatisch, die Charaktere sind weniger als nett zueinander und ich wusste nie, was noch auf mich zukommt, aber es hat auch so einen Sog entwickelt, mit dem ich nicht gerechnet hätte und ich bin quasi durch die Seiten geflogen.
Cover:
Eine Frau in schöner Abendkleidung bewegt sich quasi alleine in der Metropole und irgendwie passt es wirklich sehr gut zu dem Cover, zumal ich mir die Frau auch gut als Natalia vorstellen konnte, da deren Beschreibung des Körpers hier beachtet wurde. Die Farbgebung gefällt mir auch sehr gut und insgesamt wirkt es harmonisch.
Inhalt:
Anfangs dachte ich noch..."Puh, wie soll ich denn noch weitere 550 Seiten überstehen, das ist so langweilig !". Ich hatte echt meine Schwierigkeiten, mich schnell in die Geschichte einzufinden. Unzählige Infos zu der Börse, dem Finanzmarkt, den schwedischen Firmen, Dynastien und Natalias Familie, während man über David quasi nichts erfährt. Es war schon einiges, was mein Hirn da zu verarbeiten hatte und ich bin einfach kein Fan von so einer Faktenflut, vor allem, wenn es um unzählige Verwandtschaftsverhältnisse und dergleichen geht. Zudem wirkte der Stil zu kühl und nüchtern. Ich mag es ja schon, wenn es nicht gleich hoch her geht und man mit Emotionen überschüttet wird, aber mir war es etwas zu "frostig", was vor allem an der Kühle von Natalia lag.
Aber das Durchhalten hat sich gelohnt, denn nach ungefähr hundert Seiten fand ich mich immer besser in der Geschichte zurecht und auch zu den beiden Hauptfiguren Natalia und David fand ich so langsam einen guten Zugang. Zwar wirkte vor allem sie immer noch sehr kühl auf mich, aber man erfuhr nach und nach, wieso sie sich so gab und so, wie sich ihre Familie ihr gegenüber verhielt, wunderte mich dann gar nichts mehr.
Das Buch entwickelte nach und nach so einen heftigen Sog, den ich nie so erwartet hätte. Auch wenn ich eigentlich längst hätte schlafen müssen, klebten meine Augen dennoch an den Seiten fest und konnten sich nicht lösen. Vor allem bei den kleinen miesen Cliffhangern zwischendurch fiel es mir wirklich sehr schwer, nicht weiterzulesen. Es ist soapig, überdramatisiert und reden hätte wirklich geholfen, aber es las sich auch so unglaublich spannend. Man fieberte mit den beiden mit, rätselte, und wurde vor Spannung ungeduldig, weil man einfach wissen wollte, was denn nun Davids Geheimnis war. Wer war diese mysteriöse Caro und welchen Dreck hatte Natalias Vater am Stecken ? Gut, was das Geheimnis anging, wurde es relativ früh ersichtlich, was vorgefallen war, aber dennoch schockierten mich die Infos und einen Teil davon hätte ich wirklich nicht erwartet. Zum Ende hin wurde es mir trotz der großen Spannung etwas zu viel Drama und es war leicht drüber, aber dennoch finde ich es schon klasse, dass es mich auch nach über 500 Seiten so fesselte und interessierte.
Die kleinen Nebengeschichten rund um Peter, Asa, Michael und Alexander passten gut in die Hauptgeschichte rein und rundeten sich irgendwie ab, ohne ihr die Show zu stehlen. Auch diese Storyzweige lasen sich sehr spannend und vor allem bei Michael und Asa fieberte ich mit, die beiden waren meine heimlichen Favoriten und ihr Kräftemessen einfach zu komisch und auch sinnlich.
Wer aber mit einer lockeren Liebesgeschichte mit etwas Spannung rechnet, sollte dies definitiv nicht lesen. Unten werde ich meine persönliche Triggerwarnung angeben, weil ich finde, dass diese Geschichte durchaus eine vertragen könnte. Denn das, was vor allem Natalias Familie da vom Stapel lässt, ließ mir nicht nur einmal die Kinnlade runterfallen. Diese Familie ist einfach nur heftig und auch das, worum es bei Davids Geheimnis ging, machte mich sprachlos und traurig.
Die Liebesgeschichte zwischen Natalia und David war roh, sinnlich, begann nicht mit ehrlichen Absichten und war definitiv verdammt heiß. Die Erotikszenen wurden gut und nicht zu viel platziert und wirkten sehr sinnlich. Das war auf alle Fälle heiß ! Sie passten gut in die Geschichte rein und standen nicht im Vordergrund, was mir sehr gut gefiel. Die Chemie zwischen ihnen passte trotz der ganzen Hindernisse und Lügen sehr gut und ich habe mit ihnen so sehr mit gefiebert. Zwar ging es mir dann zum Ende hin etwas zu schnell mit ihnen, aber dennoch liebte ich die greifbaren Emotionen und die Liebe zwischen ihnen.
Ich könnte wieder einen Roman schreiben und will es zum Thema Inhalt kurz machen....Es ist soapig und über dramatisch pur, aber es passte auch perfekt hier rein. Das Thema Vendetta und die Finanzwelt harmonierten klasse und die ganzen Dramen fesselten. Die Liebesgeschichte ging mir sehr unter die Haut und ich fieberte mit zum Schluss mit.
Charaktere:
Puh, auch nicht einfach, sich da kurz zu halten, denn es sind keine eindimensionalen Figuren und bei jedem der Charaktere fand ich Wandlung statt, die ich zum Teil schockierend, klasse oder interessant fand. Vor allem Natalia und Asa veränderten sich sehr zum Positiven.
Natalia oder auch Nat genannt hatte es nie leicht in ihrer Familie. Die Gründe wieso erfahren sie und der Leser erst zum Schluss und das riss nicht nur ihr den Boden unter den Füßen weg. Anfangs mochte ich sie nicht wirklich, weil sie einfach zu über korrekt, anstrengend und sehr kalt wirkte. Aber wenn man sie näher kennenlernt und ihren Wandel im Laufe der Geschichte mitverfolgt, kann man vieles besser verstehen und ich fand es auch sehr interessant, wie sie mit Hilfe von David und Asa immer mehr zu ihrem wirklichen Ich bekennt und wesentlich lockerer und selbst bestimmter wurde. Ich fand ihren Weg toll und war überrascht, was für eine sinnliche Frau in ihr steckte. Aber wie heißt es doch so schön...stille Wasser sind tief. Vor allem zum Schluss zeigte sie, was wirklich in ihr steckt und auch, wenn ich manche ihrer Aktionen nicht guthieß, weil sie sich da zu sehr von ihrem Ego und ihren gekränkten Gefühlen leiten ließ, dennoch konnte ich sie durchaus verstehen. Auf jeden Fall gefiel es mir, wie sehr sie sich entwickelte.
David war mir die meiste Zeit eher ein Mysterium. Er wirkte anfangs ein wenig klischeehaft, aber das verflüchtigte sich doch bald, nachdem man immer mehr über ihn erfuhr. Zwar hätte er auch ein wenig mehr Raum verdient, aber vielleicht wäre es dann nicht so lange so mysteriös geblieben. Dennoch mochte ich ihn schon anfangs recht gerne. Er mochte wie ein Hai wirken, aber privat lagen ihm seine Freunde sehr am Herzen. Seine Wege waren nicht korrekt und vor allem zum Schluss wirkte er geradezu besessen von seiner Rache, aber ich fand es interessant, wie er es nach und nach selber einsah. Es kam nicht zu plötzlich und man konnte diesen Wandel Stück für Stück super beobachten. Äußerlich ist er ein sehr zurückhaltender Mann, aber innerlich auch leidenschaftlich und fokussiert. Wenn er mal die Kontrolle verlor, überraschte dies nicht nur seinen Gegenüber. Mir gefiel es auch, dass es so vielschichtig wirkte und immer für eine Überraschung gut war...
Die Nebencharaktere wurden auch sehr gut gezeichnet und wirkten interessant. Asa und Michel mochte ich hier am meisten und ihr hin und her amüsierte, da sie auch sehr unterschiedliche Charaktere hatten. Während Asa ihren Schmerz verschloss und sich nur ablenken wollte, war Michel sehr ruhig und konzentriert. Beiden passten so gut zueinander und ihre Auseinandersetzungen waren spannend.
Natalias Familie war echt heftig. Ihre Ansichten waren nicht nur antiquiert und versnobt, sondern auch echt daneben. Die Frau hat nur hübsch auszusehen und den Mund zu halten, während der Mann alles durfte und sich daneben benehmen konnte, wie er wollte. Diese Ansichten vertrat vor allem ihr Vater Gustav, den ich widerlich fand und bei dem mir nicht nur einmal ein eiskalter Schauer über den Rücken lief. So ein unangenehmer Zeitgenosse und da war er leider nicht alleine. Auch seine Frau hatte Ansichten, bei denen ich nur den Kopf schütteln konnte.
Schreibstil:
Zunächst hatte ich meine Schwierigkeiten mit dem Stil. Er las sich sehr kühl und schwierig, irgendwie zäh, aber wenn man damit warm geworden ist, kann man quasi durch die Seiten fliegen. Denn dann gefiel er mir richtig gut. Ja, es war sehr soapig und überdramatisiert, aber die Erotik war sinnlich und es las sich so spannend. Und ich finde auch, dass der Stil einfach etwas hat, was mir richtig gut gefiel.
Fazit:
Anfangs ist es etwas schwierig und bei den möglichen Triggerpunkten wurde mir schon etwas übel, bzw, schlug es mir aufs Gemüt, aber es ist eine sehr spannende Geschichte deren Fokus auf den Kampf von Natalias Selbstbestimmheit und Davids Frieden gelegt wird. Die beiden haben eine tolle Chemie und ich liebte ihre Liebesgeschichte. Nur zwischendurch war mal etwas die Luft weg und ein paar Seiten weniger hätten der Geschichte gut getan. Dennoch ist es für mich eine positive Überraschung und ich bin auf mehr gespannt. Von mir gibt es: von
4 von 5 Sterne
!!!MÖGLICHE SPOILER!!!!
!!Triggerwarnung !!
- Rassismus
- Vergewaltigung
- Frauenfeindlichkeit
- Klassensystem
- Gewalt
- Tess Gerritsen
Der Meister
(1.185)Aktuelle Rezension von: leseparadiesDurchwegs spannend vom Anfang bis zum Ende. Liest sich flüssig weg und doch ist die Sprache so schön. Keine Szene ist zu knapp, keine zu umfangreich. Gänsehautfaktor und spannende Unterhaltung garantiert.
Es kommen Themen wie Vergewaltigung und Mord vor, aber man muss nicht hautnah dabei sein und jedes grausige Detail erfahren. Daher kommt zwar Gänsehautfeeling, aber keine ekligen Momente wie bei anderen Thrillern, die ich in solchen Momenten am liebsten in die Mülltonne treten würde.
Tess Gerritsen kann ich vertrauen. Ich habe einige Bücher der Autorin gelesen und liebe ihren Stil.
- Tess Gerritsen
Die Chirurgin
(2.002)Aktuelle Rezension von: FranGoldsmithKlappentext:
In Boston dringt ein Unbekannter nachts in die Wohnungen von alleinstehenden Frauen ein, unterzieht sie einem gynäkologischen Eingriff und tötet sie. Die einzige Spur führt Detective Thomas Moore und Inspector Jane Rizzoli zu der jungen Chirurgin Catherine Cordell, die drei Jahre zuvor nach ähnlichem Muster überfallen wurde, den Täter aber in Notwehr erschoss. Und bald wird klar, dass Catherine erneut zur Zielscheibe eines psychopathischen Mörders geworden ist
Der Auftakt zur Rizzoli-&-Isles-Serie, auch wenn Detective Jane Rizzoli nur eine Nebenrolle spielt, die im Laufe des Buches etwas wächst und Dr. Isles noch überhaupt nicht vorkommt. Der Thriller ist toll geschrieben und ist ein Mix aus Allem... Thriller, Krimi und Liebesgeschichte und er ist etwas gesellschaftskritisch, da er sich auch mit Frauen in besonderen Berufen - Polizistin oder Chirurgin - und deren Herausforderungen auseinandersetzt. Es ist also für alle etwas dabei. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und passt für mich perfekt zur Story. Die Charaktere lernt man im Laufe des Buches kennen, auch wenn mir persönlich Jane noch etwas zu klischeehaft dargestellt wird. Da Die Chirurgin nicht mein erstes Buch der Reihe war, weiß ich allerdings, dass sich das im Laufe der Reihe zum Positiven entwickelt.
Ich ziehe einen Stern ab, da der erste Band der Reihe mit den Folgenden nicht zu 100% mithalten kann. Trotzdem fand ich ihn lesenswert.
4/5 Sternen.
- Kami Garcia
Beautiful Redemption
(72)Aktuelle Rezension von: ichundelaineSixteen months, sixteen years
Sixteen of your deepest fears
Sixteen times you dreamed my tears
falling falling through the years...
Gatlin is a typical Southern town, slow to pick up on new stuff and big on Confederate Flags, biscuits and gravy. Everybody know everyone and nothing serious ever happens. Ethan, who only recently lost his mother, is about to be entirely sick and tired of the small-town life, when mysterious Lena Duchannes, niece of the even more mysterious Macon Ravenwood enters his life.
While he and Lena become closer, he discovers the secrets that lie underneath the sleepy town of Gatlin as well as the secrets hidden in the hearts of his fellow inhabitants.
However, Lena is in severe danger - on her 16th birthday some crucial decision will be made for her - and both of them try to fight it with the help of trusted friends and family.
I really don't want to spoil anything by talking too much about the plot, you just have to find out for yourself. As for he style - I was completely sucked into the story and could hardly put the book away. Garcia/Stohl tell a story with an elaborate setting. In the Style of Anne Rice they create a dark Sounthern gothic frame for the story of two star-crossed lovers. I really enjoyed the bits and pieces about aging Southern Belles and their nasty offspring, the Re-enactment-craze as well as the food Amma cooks, having lived in the South for a couple of years myself.
A really great prelude to a series I'll definitely read!
- Richard Adams
Unten am Fluss – »Watership Down«
(310)Aktuelle Rezension von: EmiliMit der häufig geführten Diskussion, ob dies ein Kinderbuch ist, möchte ich einsteigen. Nein, es ist keineswegs ein Kinderbuch, eine wunderbare Fabel auf jeden Fall. Die Hauptprotagonisten der Geschichte sind zwar Kaninchen, doch ihnen wird ein vermenschlichtes Auftreten verliehen. Die Grundidee zu der Geschichte ist simpel. Eine Gruppe der unzufriedenen und bedrohten Kaninchen beschließen sich von dem Gehege zu trennen und sich eine neue Bleibe zu suchen. Der Roman begleitet die auf der Suche nach einem geeigneten Platz, dabei durchleben sie Kontakt zu anderen Arten von Gehege. Die Anspielung an die Machtstrukturen verschiedener gesellschaftlichen Formen des Zusammenlebens von Menschen werden hier nun zu deutlich. Die Beschreibungen von Kaninchen lassen vermuten, dass der Autor über große Kenntnisse über diese Tierart verfügt. Außerdem sind die Beschreibungen der Natur hervorzuheben. Wer sich mit einer Fabel, die seit langem zu Klassikern der Literatur gehört, anfreunden kann, wäre hier richtig. Ich fand das Buch stellenweise zu langatmig.
- Matias Faldbakken
The Cocka Hola Company
(150)Aktuelle Rezension von: flower2Tatsächlich habe ich mehrere Anläufe gebraucht, um das Buch zu lesen.
Der Anfang war sehr witzig, aber teilweise muss man sich dazu zwingen, dass Buch weiterzulesen. Es wird tatsächlich besser.
Die Personenvorstellung, sind knapp, präsize dargestellt und sind leicht zu merken.
Dachte, in der Geschichte handelt sich um Tiptop und Casco, dabei spielen beide nur eine kleine Nebenrolle.
Im dem Buch geht es hauptsächlich um Simpel, welcher die ganzen Pornos schreibt. Seinen verhaltungsgestörten Sohn macht ihm und Motha das Leben schwieriger. Er beißt alle, sobald man ihn berührt außer seiner Mutter.
Simpel nervte mich anfangs ziemlich, aber in laufe der Zeit versteht man ihn, weshalb er so komisch ist.
Seine Rache sind äußert klever und gut durchdacht, er wird mir etwas sympatisch.
Das Ende habe ich leider nicht so ganz verstanden, werde das nochmal nachlesen.
- Tess Gerritsen
Blutmale
(843)Aktuelle Rezension von: Ines_BalkowIch bin ein großer Fan der Rizzoli & Isle Reihe. Auch dieser Band hat mich wieder mitgerissen und gefesselt. Rizzoli bekommt es hier nicht nur mit einem vermeintlich religiös/satanischen Serienkiller zu tun, sondern muss sich auch noch mit privaten Problemen auseinandersetzen. Darüber hinaus muss sie für ihre Ermittlungen mit dem Mephisto-Club zusammenarbeiten - eine Gruppe, die das wahrhaftige Böse jagt. Rizzoli sind die Mitglieder des Mephisto-Clubs um den Anführer Anthony Sansone jedoch gar nicht geheuer.
Mich hat die Story wieder von Anfang an gepackt und ich konnte das Buch kaum weglegen. Von mir gibt es daher eine klare Lese-Empfehlung für alle Thriller- und Krimiliebhaber :)
- Tom Rob Smith
Kolyma
(288)Aktuelle Rezension von: katha84Leo hat sein Leben geändert. Er leitet inzwischen das geheime Morddezernat und versucht sich so zumindest von einem Teil seiner Schuld rein zu waschen. Zusammen mit seiner Frau versucht er Soja und Elena eine neue Familie zu geben. Aber grade Sofa kann Leo den Tod ihrer Eltern nicht verzeihen. Und dann taucht auch noch jemand aus Leos Vergangenheit auf und scheint alles zu bedrohen, was er sich aufgebaut hat. Kann er seine Familie noch retten oder ist alles verloren?
Der zweite Teil hat mich längst nicht so gepackt, wie Band 1. Aber das ändert nichts daran, dass es wieder ein sehr gutes Buch war. Voller Schrecken und Grausamkeiten, die man sich gar nicht vorstellen will. Grade die Kapitel in Kolyma sind ziemlich hart. Aber es ist Sojas Geschichte und ihr unglaubliches Leid, das einen so mitnimmt. Tom Rob Smith hat einen sehr eindringlichen Schreibstil und die Story bringt einen unwillkürlich zum nachdenken. Vieles geschieht hier aus Rache und Hass. Und auch wenn man das vielleicht nachvollziehen kann, da Leo wirklich schlimme Dinge getan hat, macht mich das alles ziemlich traurig und fassungslos. Keine leichte Kost - grade auch, in der heutigen Zeit.
- Michaela Kastel
Hinter dem Spiegel
(15)Aktuelle Rezension von: fredhel
Die junge Polizistin Nadja wird direkt an ihrem ersten Arbeitstag an einen Mordfall gesetzt, der ziemlich schnell Parallelen zum angeblichen Selbstmord ihrer Schwester Sascha aufweist. Ein Informant führt sie in die Subkultur der Stadt ein. Hier existiert unter dem Namen Necropolis eine Welt, in der Mitglieder hemmungslos ihre Perversitäten und Gewaltphantasien ausleben können. Nadja selbst erliegt der Faszination und hat Mühe, Beruf und Privates in Einklang zu bringen.
Dieses Debüt von Michaela Kastel hat mich von der ersten Seite an in den Bann geschlagen. Die Geschichte selbst ist zwar an den Haaren herbei gezogen und völlig unrealistisch. Aber durch die
Ich-Erzählperspektive ist man schnell eingefangen in Nadjas Gefühlswelt und kann verstehen, warum sie diesen gefährlichen Weg geht. Die Atmosphäre an den Schauplätzen wird eindringlich dargestellt, die Brutalität trifft ungefiltert auf den Leser.
Die Autorin hat einfach ein gutes Gespür für Wortwahl und Satzbau, so daß die Spannung an keiner Stelle nachläßt. Bestimmt ist dieser gewalttätige und verstörende Thriller nicht für jeden geeignet. Gerade sensible Gemüter sollten die Finger davon lassen, aber ich selbst hoffe auf weitere Bücher dieser Autorin. - Anonymus
The Bourbon Kid - Das Buch ohne Gnade
(156)Aktuelle Rezension von: EurekaPalmerDie Geschichte spielt dieses Mal nicht in der Stadt der Untoten Santa Mondega. Dieses Mal beginnt die Geschichte in einem Hotel in der Wüste, in dem Nigel Powell einen Wettbewerb veranstaltet. Die Teilnehmer sollen Songs von bekannten verstorbenen Interpreten aufführen. Für den Sieger winkt ein hoher Geldpreis.
Das Festival-Motto "Zurück von den Toten" ist hier wörtlich zu nehmen, da der Devil’s Graveyard die Hochburg der Untoten darstellt, welche sich zum großen Festmahl ebenfalls im Hotel einfinden. Natürlich lässt auch der Bourbon Kid sich die große Sause nicht entgehen und mischt ordentlich mit.
Durch häufige Perspektivwechsel erleben wir die Geschichte aus unterschiedlichen Blickwinkeln.
Auf den ersten Blick scheint Band 3 etwas aus der Rolle zu fallen, was die beiden Vorgängern betrifft. Wie das große Ganze miteinander verknüpft ist, erfahren wir erst nach und nach.
An sich hat mir die Story sehr gut gefallen, wenn auch die Vorgänger nicht zu toppen waren. Alte Bekannte mischten kräftig mit, aber auch viele neue Charaktere. Bourbon Kid rückte wieder etwas in den Hintergrund. Alles in allem fließt in Band 3 etwas weniger Blut, wartet aber gen Ende wieder mit einem ordentlichen Massaker auf.☻💀🤠
- Karin Slaughter
Harter Schnitt
(284)Aktuelle Rezension von: SandhaasIch habe schon einige Bände der Georgia-Reihe von Karin Slaughter gelesen und bin immer wieder davon begeistert. Harter Schnitt ist dabei ein früher Band. Aber Will Trent ist dabei einfach der Hammer. Ausgangslage ist ein nahezu perfekt inszenierter Mord, den die örtliche Polizei schnell als Selbstmord ad acta gelegt hat. Als Will anschließend die Ermittlungsfehler schonungslos aufdeckt, versucht der örtliche Polizeichef einen Verdächtigen zu präsentieren, der im Gewahrsam der Polizei Selbstmord begeht. Anstatt den Fall zu lösen, versuchen die Betroffenen erneut ihre Fehler zu vertuschen. Zwischen die Fronten gerät dabei Sarah Linton, deren Beziehung zu Will immer fester wird.
Karin Slaughter schreibt absolut fesselnd, baut viele Twists ein und nimmt sich immer wieder Zeit um gesellschaftspolitisch wichtige Themen aufzugreifen.
Super Thriller - sehr empfehlenswert!
- Tess Gerritsen
Scheintot
(955)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueIch mag die Fälle von Rizzoli und Isles. Man lernt pro Buch jeden der beiden Protagonistinnen besser kennen und dann gibt es auch immer einen sehr spannenden Fall.
Es ging aus der Perspektive von Mila los und das hatte es sich wirklich in sich. Mit einem tollen Twist und fesselnder Geschichte ist es ein wahrer Pageturner.
Hab leider aber schon bessere Teile gehabt, aber dennoch vier Sterne und eine Empfehlung von mir.
- Rob Hart
Knock-out in New York
(8)Aktuelle Rezension von: StMoonlightAshley wacht eines Abends in seinem Apartment auf. An sich erst einmal nichts ungewöhnliches, bis auf die Tatsache das er sich auf dem Boden wieder findet und eine ominöse Nachricht auf dem Arm hat: „Du hast es verochen!“ Der Privatdetektiv kann sich absolut nicht erinnern, was er wem versprochen haben soll. Und dann ist da noch eine weitere Nachricht, auf seiner Mailbox: Eine Freundin bittet ihn sie abzuholen, da sie das Gefühl hat verfolgt zu werden. Doch als Ash die Nachricht hört, ist es bereits zu spät: Chell ist tot!
Für den Privatdetektiv beginnt nun eine brisante Suche nach dem Mörder – für den die Polizei ihn hält…Um an Informationen zu kommen, schlägt sich Ash durch. – Und das hier tatsächlich wörtlich gemeint! – Der Protagonist scheint kein Fan der großen Worte zu sein und ist, neben dem (harten) Alkohol, offenbar der Gewalt sehr zugetan. Von sozialen Kontakten und Menschen generell hält er nicht viel. Da ist es nicht verwunderlich, als seine Schwester, die in der Nähe studieren will, ihn aus dem Konzept bringt, als sie mit ihren Koffern vor seiner Tür steht. Wird das bei der Suche nach Chells Mörder eher hilfreich oder hinterlich sein – oder vielleicht sogar ganz neue Herausforderungen mit sich bringen?
Mich hat die story allein schon deswegen gereizt, weil es immer toll ist, genau so wenig zu wissen, wie eben der Protagonist. In diesem Punkt hat mich das Buch schon mal überzeugt, denn ich musste wahrlich zusammen mit Ash alles zusammen puzzeln. – Und war teilweise genau verwirrt wie er! – Was mir allerdings so gar nicht gefallen hat, ist die Herangehensweise, denn der Privatdetektiv spricht lieber mit den Fäusten. Und genau das zieht sich durch den ganzen Roman… Mit einem Krimi hat das daher leider nicht mehr viel zu tun. Hier werden Informationen durch Gewalt erhalten und wirklichen Sinn ergibt das Vorgehen oft auch nicht. Ich hätte mir hier mehr Taktik und Strategie gewünscht – besonders da der Protagonist ja Privatdetektiv ist. (Ich würde ihn in jedem Fall nicht buchen!)
Leider eine sehr große Enttäuschung…
- Sylvia Day
Dream Guardians - Verlangen
(67)Aktuelle Rezension von: Chrissy87Aidan schützt die Menschheit vor Alpträumen und als er eines Tages auf Lyssa trifft und diese sich als der Schlüssel aus einer alten Prophezeiung herausstellt, soll er sie eigentlich töten, aber er verliebt sich stattdessen in sie.
Also mal ehrlich, das waren viel zu viele Sexszenen und die meisten davon waren nicht mal gut. Die Handlung war meiner Meinung nach dürftig, aber das was vorhanden war, war oft etwas verwirrend, aber spannend.
Die Liebesbeziehung zwischen Lyssa und Aidan habe ich auch nicht verstanden. Die beiden sind quasi sofort beim ersten aufeinandertreffen unsterblich verliebt. Dabei hat sie nur seine Stimme gehört und er fand es toll, dass sie ihm Widerworte gegeben hat (das kannte er nämlich nicht von einer Frau). Sehr sympathisch der Gute.
Alles in allem war das Buch eher enttäuschend, allerdings da das Ende einigermaßen offen geblieben ist, tue ich mir eventuell noch den zweiten Teil an.
- Tess Gerritsen
Schwesternmord
(1.016)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueDiese Reihe von der Autorin finde ich einfach klasse. Jedes Buch, das ich bislang gelesen hat, hat mich nicht enttäuscht und in diesem Teil erfährt Maura, dass sie eine Schwester hat. Eine Zwillingsschwester und was sich mit dem Tod und allem zu tun hat, spitzt sich da immer mehr zu. Parallel passiert da auch noch einiges. Zwischendrin hat es ein bisschen gedauert aber dann kam es, toll.
Eine Empfehlung für dieses Buch und diese Reihe!
- Scott Bergstrom
Cruelty
(8)Aktuelle Rezension von: 93JaninaIch konnte dieses Buch kaum aus der Hand legen!
Gwendolyn Bloom ist eine 17-jährige Einzelgängerin. Ist als Diplomatentochter viel gereist und konnte nie so richtig Anschluss finden. Als ihr Vater dann entführt wird und sie erfährt, dass er ein Spion sei, zerbricht für sie eine Welt. Gwen muss schnell erwachsen werden und lernen, dass es in dieser Welt grausame Dinge gibt, die viel größer sind als gedacht. Menschenhandel, Waffenschmuggel, Drogendealer - sie bekommt es mit den kriminellsten Menschen zu tun und verfolgt einen Plan von New York, über Paris, Berlin und Prag.
Mir persönlich gefällt die Ich-Perspektive, in der geschrieben wird, sehr gut. Auch der allgemeine Schreibstil des Autors hat genau meinen Geschmack getroffen. Ich fand es wirklich leicht und flüssig zu lesen.
Für mich ein klares Highlight!