Bücher mit dem Tag "harte arbeit"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "harte arbeit" gekennzeichnet haben.

35 Bücher

  1. Cover des Buches Gottes Werk und Teufels Beitrag (ISBN: 9783257600209)
    John Irving

    Gottes Werk und Teufels Beitrag

     (1.022)
    Aktuelle Rezension von: Fynn_Augustus

    Finde das Buch wirklich sehr gut. Vielschichtige Personen, die die Handlung schon fast unwichtig machen. Der Erzählstil ist sehr langsam, was ich persönlich sehr gerne mag wenn es gut gemacht ist. Es geht um die Personen, ihre Beziehungen zueinander und zu ihrer Umwelt, ihre Persönlichkeiten und ihre Leben. Die Abtreibungsdebatte wird humanisiert. Rassismus ist kein Hauptthema, aber trotzdem weißt der Autor auf einige Probleme hin.

    Ich kann das Buch grundsätzlich jedem empfehlen, nicht geeignet ist es meiner Meinung nach für Lese(wieder)einsteiger, da eben wenig passiert und das für Leute, die nicht viel lesen, öde sein kann, vor allem, da das Buch über 800 Seiten hat. 

  2. Cover des Buches Moby Dick (ISBN: 9783958390430)
    Herman Melville

    Moby Dick

     (526)
    Aktuelle Rezension von: Rubinrot_Laura

    Cover und Gestaltung:

    Das Cover ist schlicht gehalten, hat denn noch tolle Details, die große Flosse und der kampfbereite Mann auf dem kleinen Boot. Ich mag das Seemanns-Seil am Rand wirklich sehr, ein genialer Rahmen, der eine geniale Seemanns-Geschichte einrahmt. Das Buch liegt schwer und dick in der Hand, aber lasst euch davon nicht abschrecken. Legt es beim Lesen auf einen Tisch, bewundert die tollen Illustrationen und Seitengestaltungen, jede Doppelseite ist auf seine eigenen weise sehr besonders und aufwendig gestaltet. Ich finde, man bekommt hier wirklich viel für sein Geld geboten. Außerdem findet man auch bei dieser Schmuckausgabe wieder kleine Extras wie eine Landkarte, einen Brief, die Crew und vieles mehr. Die wunderschön gestalteten Extras liegen im laufe der Geschichte bei passenden Stellen im Buch bei, sodass sie das lesen einfach so besonders und lebendig machen.

    Meine Meninung:

    Für viele von euch mag dieser Klassiker sicherlich bekannt sein, ich habe immer nur von Moby Dick gehört, aber nie das Buch gelesen. Dank dem Coppenrath Verlag, habe ich es dann gewagt. Begleitet mit tollen Illustrationen und vielen Extras macht es einfach mehr Spaß 🤭.

    Die dicke des Buches fällt ein hier dann beim Lesen auch nicht mehr so auf. Im Sommer lese ich gerne Bücher, die am Meer spielen und Moby Dick spielt sogar auf hoher See. Keine romantische Geschichte, aber eine sehr spannende. 

    Der Schreibstil ist sehr lebendig und es ist mehr wie ein Film als ein Buch. In dem Buch geht es um Kapitän Ahab, der zusammen mit seiner Crew auf der Suche nach Moby Dick ist. Er wird immer wahnsinniger in seinen Rachewahn. Man muss wirklich Geduld haben, dies ist kein Buch, was man an einem Nachmittag lesen kann. Einige Kapitel habe ich erstmal auf mich wirken lassen. Das Buch lässt sich aber sehr gut lesen, es hat tolle Redewendungen und einen großartigen Schreibstil.

    Die Illustrationen von Kai Würbs haben perfekt zur Geschichte von Herman Melville gepasst. Die Schmuckausgabe von Moby Dick darf wirklich in keiner Klassiker Sammlung fehlen .

    Fazit :

    Schockierend, dramatisch und faszinierend zugleich.

  3. Cover des Buches Die Wand (Marlen Haushofer: Die gesammelten Romane und Erzählungen 3) (ISBN: 9783546100793)
    Marlen Haushofer

    Die Wand (Marlen Haushofer: Die gesammelten Romane und Erzählungen 3)

     (917)
    Aktuelle Rezension von: Ann-Sophilius

    Als ich neulich in meine Lieblingsbuchhandlung aufbrach, konnte ich noch nicht wissen, dass ich alsbald mit einem neuen Buch nachhause kehren würde, dessen inhaltliche Ausmaße ich mir nur allmählich bewusst werde…

    Was ein phantastisches Buch! Ich habe das Gefühl, dass ich das Buch vermutlich noch einmal lesen müsste, um noch viel mehr zu verstehen und doch hinterlässt es in mir den Anstoß zum Nachdenken! Was ist Zeit? Was nutzt uns Zeit? Was passiert, wenn Dingen der Sinn, eine universelle Bedeutung, abgesprochen wird? Was passiert mit einem Menschen, der isoliert wird? Nachdem ich danach noch Teile ihrer Biografie gelesen habe, habe ich einige spannende Überlappungen feststellen können. Die unglückliche Ehe, der Wunsch alleine zu sein, schreiben zu können und nicht dabei belächelt zu werden. Der Roman strahlt eine große Kraft und Ruhe aus und hat mich emotional trotz der zunächst gedachten Einfältigkeit des Berichts mitgenommen. Des Weiteren zwang mich der Schreibstil immer wieder dazu durchzuatmen und langsam zu lesen, genau zu lesen, zu verstehen. Die neu gewonnene Unabhängigkeit der Protagonistin spricht Bände, nachdem sie ihr altes Leben abstreifen konnte; eine Wand gezogen wurde zwischen ihr und der Welt. Eine Wand, die Marlen Haushofer vermutlich auch im wahren Leben gerne gezogen hätte. 

  4. Cover des Buches Die Teerose (ISBN: 9783492956024)
    Jennifer Donnelly

    Die Teerose

     (931)
    Aktuelle Rezension von: Elljen_jm

    Das Buch hat mich berührt, da es die Geschichte von zwei Träumern und ihrem näheren Umkreis ist. Alle Chancen stehen gegen den Traum der beiden Liebenden, jedoch lassen sie sich von keinem der vielen Schicksalschläge unterkriegen und finden Wege ihre Ambitionen auszuleben und gleichzeitig, das Leben von vielen anderen zu berühren. 

    SPOILER.

    Die Geschichte startet mit dem Traum der 16 Jährigen Fiona und ihrem Freund Joe aus dem Ghetto zu entkommen und nicht nur zu überleben, sondern ein schönes Leben mit einem eigenen Laden zu führen, jedoch muss dieser Traum nach der Verlobung der beiden begraben werden denn Schlag auf Schlag verliert Fionas Familie alles was sie hatten (der Vater und die Mutter werden ermordet und die kleine Schwester stirbt, sie verlieren alles an Geld was sie hatten und einer ihrer Brüder verschwindet). Während Fiona durch ihren "Onkel" Roddy aufgebaut beziehungsweise am Leben erhalten wird, muss sie auch ihre erste Liebe vergessen, denn Joe erlag der Verführung die von seinem wohlhabenden  Chef und seiner Tochter Millie ausgeht und muss sie heiraten, da er sie versehentlich schwängerte.Dies geschah aufgrund seines Übermutes, seiner Beförderung und der Aufmerksamkeit seines Chefs und seiner immer fröhlichen Tochter Millie, die ihn schon immer haben wollte,

    Von dem Verlust ihrer ersten Liebe schwer verletzt, bekommt sie mit, dass sie und ihr jüngerer Bruder eine Last für Roddy werden, da er durch ihre Anwesenheit seine langjährige Freundin nicht heiraten kann. Auch wenn er sie gerne aufgenommen hat und sie wie eine Tochter sieht, möchte fiona ihm nicht auf der Tasche liegen und entschliesst ihren Anspruch auf das Geld von dem angeblichen Unfall ihres Vaters geltend zu machen. Dafür versucht sie ihren ehemailgen Arbeitgeber William Burtton zu sprechen, da er auch der Arbeitgeber ihres Vaters war. Bei dem Versuch bekommt sie mit, dass er es war der ihren Vater hat ermorden lassen, da er der Gewerkschaftenführer in deren Gegend war. Burtton und die Gängster bekommen mit, dass sie alles gehört hat und versuchen sie zu ermorden. Bei ihrer Flucht stiehlt sie unbemerkt Geld und beschließt mit ihrem Bruder auszuwandern, damit Roddy und Grace von denen nicht belästigt werden. Sie beschließt zu ihrem Onkel Michael in New York zu flüchten, damit sie neu starten kann. Roddy der Polizist ist, hält die Gangster in Schach als er mitbekommt, dass sie sie suchen.

    Auf dem Weg nach New York lernen Fiona und ihr Bruder den wohlhabenden Nick Soames kennen, der ihnen hilft die Fahrt anzutreten, indem er sie als seine Frau und Kind ausgibt, da es keine weiteren Plätze mehr gab. Nick und Fiona werden zu besten Freunden, er lehrt sie Ettickete und Manieren, wie man sich anzieht und präsentiert und eröffnet ihr die Welt der Kunst. Sie steht ganz zu seienr Überraschung ihm bei als sie von seiner Krankheit (Syphillis) und seiner Schwulheit erfährt und pflegt ihn gesund, während sie gleichzeitig den Lebensmittelladen ihres Onkels wieder zum Laufen bringt. Denn hingegen ihrer Erwartung eines ordentlichen Ladens/ Lebens in New York, erwartet sie ein Onkel, der sich dem Alkohol zugewandt  hat, als ihn die Trauer um den Tod seine Frau überwältigte. 

    In New York lernt sie den reichsten Witwer Will kennen, der ihr anfangs aus faszination hilft und sich später in sie verliebt. Fiona, die immer noch schwer an dem Verlust und dem Verrat von Joe zu kämpfen hat, öffnet sich ihm nur oberflächlich und nimmt am Ende seinen Heiratsantrag an. Als Nick sieht, dass Will alles was Fiona ausmacht versucht zu ändern, äußert er seine Bedenken. Denn Fiona wurde immer erfolgreicher mit ihrer Tee Firma, sowie dem Lebensmittelgeschäft. Die Söhne von Will sind ebenfalls gegen die Eheschließung  und nutzen Nicks Schwulheit, um sie dazu zu bringen Will zu verlassen. Nick wird von dem Richter angeklagt - mit der Drohung ihn abzuschieben, jedoch hätte er die Überfahrt nicht überlebt- und kann nur Unschuldig berufen werden, weil Fiona sich als seine Verlobte ausgibt und ihn vor Ort heiratet. Will wollte, dass sie Nick im Stich lässt, jedoch konnte sie das nicht tun. Sie gibt Nick gegenüber zu, dass sie ihn nie geliebt hat, sondern immer noch Joe liebt. Nick und sie bauen ihre Geschäfte in den zehn Ehejahren auf, wodurch sie am Ende die reichste Frau Amerikas wird.  Leider hält ihr Glück nicht, denn Nick stirbt, wodurch sie aber die Chance erhält Burtton Tea endlich zu Grunde zu richten. 

    In England geschah in den zehn Jahren im Leben von Joe auch so einiges. Er liess sich von Millie scheiden, als sie ihr Baby verlor, nachdem sie erfuhr, dass Joe nach Fiona sucht. Sein Ex-Schwiegervater bannte ihn als Verkäufer, wodurch ihn niemand einstellte. Er machte sich als Straßenverkäufer selbständig und macht sich einen Namen. Roddy sucht ihn auf, nachdem er erfährt dass Fiona in Amerika ist und gibt  ihm sein gannzes Erpsartes, damit Joe sie besuchen kann. Leider findet Joe Fiona erst als sie schon mit Nick verheiratet ist und spricht sie nicht an. Er lebt ein leeres Leben und stürzt sich in die Arbeit, um Fiona aus seinen Gedanken zu bannen.

    Als Fiona in London auftaucht, um ihren Anpruch auf Burtton Tea gelten zu machen, geschehen viele Sachen aufeinmal. Roddy und sie machen es publik, dass Burtton hinter dem Tod ihres Vaters steht. Roddy spricht mit Joe und den Gewerkschaftern, wodurch Burtton Tea seinen Wert verliert und geplündert wird. Burtton entzieht sich der Festnahme und versucht Fiona umzubringen. Währenddessen wird Fiona durch die Polizisten beschützt und erkundet London. Fiona und Joe verpassen sich immer wieder oder werden durch Angehörige mit guten Absichten daran gehindert sich auszusprechen. Die Bewachung von Fiona wird eingestellt, da die Mehrheit davon ausgeht, dass Burtton aus dem Land geflohen ist, wodurch sich die Chance für Fiona ergibt ihre alte Heimat zu besichtigen. Dort trifft sie an dem Ort, wo alles anfing und endete auf Joe, wodurch deren Liebe eine erneute Chance erhielt. Nach fast elf Jahren konnten sie sich endlich aussprechen und ihre andauernde Liebe gestehen. 

    Burtton lockt sie durch einen falschen Brief ins Lager und versucht sie umzubringen, jedoch wird dieser Versuch durch Roddy und Joe verhindert. Bei dem Gerangel fallen Burtton und Joe runter in den Hafen. Fiona folgt ihnen, um Joe zu retten. Im Endeffekt werden sie durch den neuen Gangster "Sid Malone" gerettet, indem er Burtton erschiesst. Da kommt raus, dass ihr anderer Bruder, den sie Tod geglaubt hat, sich umgenannt hat und zum Gangster wurde.  

    Nachdem die Finnegans endlich ihre Rache an dem Mörder ihres Vaters genommen haben, wurde bekannt, dass er nebn ihrem Vater etliche Prostituierte und ihre Mutter auch auf dem Gewissen hatte, denn er war Jack the Ripper, der sein Unwesen in Whitechapel trieb. Joe und Fiona bekamen ihr Happy End ohne Abstriche machen zu müssen. Ihr Traum von Erfolg und einem gemeinsamen Leben ging in Erfüllung, obwohl alles (Familienzustand, Bildung, Geld, Gegner/Widersacher) dagegen sprach.

    Zitate, die mir gefallen haben:

    "Man muss einen Traum haben, Fee. (...) An dem Tag, an dem du zu träumen aufhörst, kannst du dich gleich einsargen lassen, dann bist du so gut wie tot." - S.15

    "Sie war seine Seelenverwandte und gehörte zu ihm, wie sein Fleisch und seine Knochen zu ihm gehörten. Sie war bei ihm, in ihm, begleitete ihn überallhin, wohin er auch ging. Sie war alles, was er sich vom Leben erträumte, das Maß seiner Träume." -S.67

    "Alles, Tommy, und doch nichts."-S.297

    "Immer noch. Es ist albern, ich weiß. Ich versuche, ihn zu vergessen, aber ich kann es nicht. Einmal habe ich gehört, wie ein Dockarbeit, der seine Hand bei einem Unfall verloren hatte, meinem Vater erzählt hatte, dass er seine Hand immer noch spüren würde. Er sagte, bei feuchter Luft täten ihm die Gelenke weh, unf bei der Hitze jucke ihm die Haut. Genauso geht es mir mit Joe. Er ist fort, aber dennoch er ist es nicht.Er ist noch immer in mir. Ich sehe ihn, höre ihn. Insgeheim rede ich noch immer mit ihm. Wann hören die Gefühle endlich auf, Nick?" - S.333

    "Und sie wusste, dass sie, wenn sie Joe nicht endlich aus ihrem Herzen verbannte, wenn sie Wills liebe nicht annahm, genauso enden würde wie Ms, Nicholson mit einem in Trauer vergeudeten Leben um etwas, dass nie existiert hatte." -S.436

    "Zum ersten Mal seit Nick gestorben war, spürte sie seine Nähe. Er beschütze ihn immer noch, wachte noch immer über sie. Obwohl sein Körper fort war, lebte sein Geist in ihrem Herzen weiter. Er war ein Teil von ihr und würde es immer bleiben." -S.550

  5. Cover des Buches Kind 44 (ISBN: 9783442481859)
    Tom Rob Smith

    Kind 44

     (771)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Die Geschichte spielt in Moskau/ in der Sowjetunion 1953. Auf Bahnschienen wird ein toter Junge gefunden, der ganz offensichtlich ermordet wurde, doch zu Stalins Zeiten hat es keine Verbrechen zu geben. Also ist der Junge verunglückt. Auch Geheimdienstoffizier Leo Demidow glaubt zunächst daran, doch im Laufe der Geschichte beginnt er, die Dinge zu hinterfragen und seine Meinung zu ändern...

    ** Die Geschichte ist beklemmend, bedrückend, manchmal schwer zu ertragen. Ab der ersten Seite herrscht eine unglaublich düstere Atmosphäre. Gleichzeitig ist der Roman sehr spannend. Einerseits möchte man den Roman weglegen, weil die Stimmung so bedrückend ist, andererseits möchte man unbedingt weiterlesen, um zu erfahren, was als nächstes geschieht. So ging es mir. 

    Das Buch regt zum Nachdenken an. 

    27.08.2024

  6. Cover des Buches Herzensbrecher inklusive (ISBN: 9783453534605)
    Jessica Bird

    Herzensbrecher inklusive

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Blubb0butterfly
    Eckdaten
    eBook
    2014
    Roman
    281 Seiten
    Heyne Verlag (Verlagsgruppe Random House)
    Übersetzung: Sabine Schilasky
    ISBN: 978-3-641-13775-5

    Cover
    Wenn ich vom Cover ausgehen sollte, würde ich darauf tippen, dass die Geschichte etwas mit Gärtnern oder einer Gärtnerin oder einem Gärtner zu tun hat. Aber wenn ich mir den Klappentext durchlese, bin ich da wohl auf dem Holzweg. Tja, das Cover führt den Leser wohl bewusst auf die falsche Fährte. XD

    Inhalt
    Alle halten sie für verrückt, als die talentierte Springreiterin A.J. den Hengst Sabbath ersteigert, der als unzähmbar gilt. Vor allem ihre Familie ist mit ihrem Entschluss nicht einverstanden und kehrt A.J. den Rücken. In ihrer Not bittet sie den unnahbaren Devlin McCloud, einen ehemals hochprämierten Dressurreiter um Hilfe – sie will den Hengst zu einem Champion machen, komme was wolle. McCloud, der sich nach einem tragischen Unfall vor einigen Jahren zurückgezogen hat, ist fasziniert von der Leidenschaft der jungen A.J. und willigt ein, sie in ihrem Vorhaben zu unterstützen. Und bald scheint sich das Arrangement zwischen den beiden nicht mehr nur rein um den Job zu drehen…

    Autorin
    Ihren ersten Roman schrieb Jessica Bird noch vor dem College. Und zehn Jahre später, als sie bereits als Rechtsanwältin in Boston arbeitete, hatte sie noch weitere Versuche in der Schublade. Ihr Mann und ihre Mutter drängten sie, ernst aus dem Hobby zu machen und sich einen Verlag zu suchen. Zum Glück, denn gleich ihr erster Roman wurde ein Erfolg. Inzwischen hat sie schon zweimal den begehrten RITA-Award gewonnen und zählt in den USA unter dem Pseudonym J.R. Ward zu einer der erfolgreichsten Bestseller-Autorinnen für die Mischung aus Mystery und Romance. Gemeinsam mit ihrem Mann und ihrem Hund lebt sie im Süden der USA.

    Meinung
    Ich kannte die Autorin bisher nur unter ihrem Pseudonym, aber dies ist mein zweites Buch von ihr unter ihrem wahren Namen und ich muss sagen, dass ich wieder begeistert bin, obwohl das Cover irreführend ist. Die Geschichte hat mich mitgerissen, was vor allem an den beiden Protagonisten lag.
    Die Protagonistin handelt oftmals impulsiv, aber durch ihre jahrelangen Erfahrungen versucht sie, doch etwas vorsichtiger zu handeln, was ihr nicht immer gelingt. Aber durch diesen impulsiven Einkauf steht sie nun ohne Hilfe da, aber sie weiß sich durchaus zu helfen, auch wenn sie dabei aufdringlich ist. XD
    Der Protagonist ist dagegen ein absoluter Sonnenschein. *hust* Erst als seine Geschichte nach und nach herauskam, konnte ich ihn besser verstehen.
    Die beiden geben ein tolles Paar ab. Denn sie sind sehr unterschiedlich, haben aber dasselbe Ziel, obwohl es anfangs nicht ganz danach aussieht. ^^
    Ich habe mich während dem Lesen immerzu gefragt, was wohl hinter der Abkürzung A.J. steckt und nun da ich es weiß, kann ich sie durchaus verstehen, dass sie A.J. genannt wird. Die Geschichte dahinter ist so etwas von peinlich. XD Manche Eltern sind so einfallslos und bestrafen ihre Kinder mit grässlichen Namen. Meine Güte.
    In diesem Buch erfährt man ziemlich viel über den Reitsport. Da ich keine Ahnung davon habe, fand ich die Informationen sehr spannend.
    Dafür, dass das das allererste Buch der Autorin sein soll, ist es erstaunlich gut gelungen. Nicht alle können ein so fantastisches Debüt hinlegen. Ich werde auf jeden Fall mehr von der Autorin lesen, denn ich finde sie super! Ihr Schreibstil ist einfach toll, einfach zu lesen und fesselnd.

    ❤❤❤❤ von ❤❤❤❤❤
  7. Cover des Buches Löcher: Die Geheimnisse von Green Lake (Gulliver) (ISBN: 9783407743152)
    Louis Sachar

    Löcher: Die Geheimnisse von Green Lake (Gulliver)

     (823)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Stanley ist in einem Lager in Green Lake. Er soll hier eine Strafe verbüßen und muss jeden Tag mit einer Schaufel tiefe Löcher graben. Was soll das alles? Es soll den Charakter stärken heißt es nur. Stanley wundert sich, aber nicht nur darüber. Was hat es damit auf sich? Langsam kommt Stanley dahinter und muss erkennen, dass es darum geht einen Schatz zu finden, denn die Beamtin ist darauf scharf. Eine spannende, verrückte und großartige Geschichte und ein Teil Amerikanische Geschichte.

  8. Cover des Buches Sommerfrost: Angerls Schicksalsjahre 1913 bis 1946 (ISBN: 9781724156631)
    Ruben L. Stein

    Sommerfrost: Angerls Schicksalsjahre 1913 bis 1946

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Angelsammy

    Angerl ist das mittlere Kind ihrer Mutter und noch nicht einmal fünf Jahre alt. Sie hat eine ältere Schwester und eine neugeborene kleine Schwester. Sie leben in einer kleinen Wohnung unter eher ungünstigen Bedingungen. Die Mutter kann die drei nicht mehr alle ausreichend ernähren. Deswegen wird Angerl zur Pflegschaft an fremde Menschen übergeben. 

    Schnell hat sie nur noch bruchstückhafte Reminiszenzen an ihre eigentliche Familie. 

    In diesem Dorf, in welchem sie lebt, stellt man rasch fest, wie naturverbunden sie ist und voller Sanftmut. Mit 15 bereits ist sie erfolgreich als Sennerin eine Alm allein zu bewirtschaften. 

    19 geworden, geht sie weg vom Hof ihrer Pflegeeltern und wird Magd auf einem Bauernhof. Dort hatte sie bereits als Sennerin gearbeitet. 

    Gustl ist der Sohn des Bauern und beide kommen sich näher, was zwei Jahre später Folgen zeitigt. Das verschlechtert die Beziehung zur Bäuerin massiv. Und das bleibt nicht das einzige negative Vorkommnis in Angerls Leben ...

    Der Österreicher Ruben L. Stein schreibt unter Pseudonym hier über das Leben seiner eigenen Mutter. 

    Es werden in diesem ersten Teil die Jahre 1913 bis 1946 berührt, wobei das Dritte Reich auch noch eine gewichtige Rolle spielen wird. Aber anders, ganz anders in Angerls Leben, als so mancher und manche jetzt denken mag. 

    Sie hat viel mitgemacht, ist aber eine starke und bewundernswerte Frau, die sich nicht unterkriegen lässt. Ein würdiges Denkmal. Berührend, aufwühlend, beklemmend. Das läßt niemanden kalt. Danke, Ruben L. Stein!!!!! 

  9. Cover des Buches Bubis Kinnertied. Tüsken Wieken un Wullgras (ISBN: 9783862824700)
    Detlef M. Plaisier

    Bubis Kinnertied. Tüsken Wieken un Wullgras

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Harpo

    Die Originalgeschichte, welche aus den sogenannten Memoiren des Vaters des "Autors", bezogen wurde, hätte eigentlich das Potential zu einer wahrhaft erzählenswerten sein können. Leider macht es der Autor - wir mögen ihn so nennen - einem unmöglich die Geschichte zu genießen. Der Grund: Langweilig und überaus langatmig erzählt. Dazu auch noch schriftstellerisch wenig ausgereifte Stil, der es fast schon zum Kraftakt macht, sich durch das Ganze durchzuarbeiten.

  10. Cover des Buches Boot Camp (ISBN: 9783473543397)
    Morton Rhue

    Boot Camp

     (451)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    alles gesammelt für eien super Unterricht mit dem Buch

    Cooper findet sich plötzlich in Lake Harmony wieder. Anfänglich wundert er sich noch und denkt an einen Fehler, aber dann merkt er, dass seine Eltern ihn wirklich in dieses Lager für schwierige Kinder gebracht haben. Es ist ein hartes Leben, es gibt Schläge, unmenschliche Strafen und harte Arbeit. Mit der Zeit findet Cooper aber doch ein paar Freunde und durschaut das System von Lake Harmony. Seine Freund haben eine Idee für eine Flucht und eines Tages ist es soweit. Eine erschütterndes Buch über eine unmenschliche Einrichtung und ihre Auswirkungen und Spätfolgen. Morton Rhue hat wieder einmal ein hartes und wichtiges Thema aufgegriffen.

  11. Cover des Buches Die Farbe von Milch (ISBN: 9783453422544)
    Nell Leyshon

    Die Farbe von Milch

     (413)
    Aktuelle Rezension von: ENI

    Im Jahr 1831 ist Mary 15 Jahre jung. Sie lebt mit ihren Eltern, ihren drei Schwestern und ihrem invaliden Grossvater auf einem Bauernhof. Der Vater ist gewalttätig und zwingt die Töchter zu harter Arbeit im Hof und auf dem Feld. Die Mutter ist sachlich und kühl. Eines Tages wird Mary als Bedienstete in den Haushalt des Dorfpfarrers vermittelt.  Mary kümmert sich dort um die Frau des Pfarrers, die sehr krank ist. Von ihr erfährt sie das erste Mal ihrem Leben wirkliche Zuneigung. Doch leider stirbt die Pfarrersfrau. Mary bleibt mir dem Pfarrer alleine im Haus zurück. …

    Die Autorin, Nell Leyshon, verleiht einem einfachen Mädchen eine Stimme und lässt uns ihre Geschichte hautnah miterleben. Besonders an diesem Schreibstil ist, dass Mary ihre Geschichte selbst schreibt: schnörkellos, in einfachen Worten, authentisch.

    Es ist eine kurze Geschichte über die Lebensbedingungen und die Ungerechtigkeiten rund um 1831. Die Geschichte entfaltete eine Sogwirkung auf mich. Ich wollte jederzeit wissen wie es weitergeht. Die Wendung der Geschichte konnte ich erahnen und trotzdem traf mich vor allem das Ende mit voller Wucht. Diese Geschichte wird noch lange nachklingen und ich werde Mary nicht vergessen.

  12. Cover des Buches Am grünen Rand der Welt (ISBN: 9783423086455)
    Thomas Hardy

    Am grünen Rand der Welt

     (82)
    Aktuelle Rezension von: Eleonora

    Bathsheba Everdene, junge Waise, die auf dem Hof ihrer Tante lebt und arbeitet, erbt unerwartet den Hof ihres Onkels. Entgegen der Erwartungen und der Norm für Frauen der damaligen Zeit, möchte sie ihn selbst weiterbetreiben und alle erstaunen. Das gelingt ihr. Sie packt mit an und weiß sich in der von Männer dominierten Welt der Landwirtschaft durchzusetzen. Ans Heiraten und an ein für Frauen damals übliches Leben verliert sie keine Gedanken. Zu sehr liebt sie ihre Unabhängigkeit, weswegen sie auch ihren allerersten Heiratsantrag des Nachbarschäfers Gabriel Oak ablehnt. Zu Valentinstag erlaubt sie sich aber mit ihrem Kammermädchen Liddy einen leichtsinnigen Scherz in Liebesdingen und schickt dem steifen, zugeknöpften Gutsnachbarn Boldwood eine Valentinskarte, nicht wissend, dass dieser sich daraufhin Hals über Kopf in sie verliebt und sie mit Liebesbekundungen geradezu überhäuft. Eigentlich die Nase voll von Männern verliebt sie sich aber dann selbst völlig unerwartet in Troy, einem jungen Soldaten und eleganten Schönling. Bald jedoch bestätigen sich die schlimmen Gerüchte über ihren jetzt Ehemann und Bathsheba stürzt in ein tiefes, seelisches Loch. Nach letzten, messerscharfen Worten Troys verschwindet er plötzlich nach einem Schwimmgang in der Bucht und Bathsheba bleibt tief verletzt zurück. Mehrere Monate vergehen ohne ein Lebenszeichen von ihm und er wird schließlich für Tod gehalten. Sofort steht natürlich Gutsnachbar Boldwood wieder bereit ihr erneut den Hof zu machen. Bathsheba ist gewillt diesmal vernünftig zu handeln und überlegt sein Angebot anzunehmen, auch aus immer noch schlechtem Gewissen ihm gegenüber. Doch als sie ihm am Abend seines großen Weihnachtsballs ihre Entscheidung mitteilen möchte, steht der vermeintlich verstorbene Gatte plötzlich wieder vor der Tür, woraufhin Boldwood völlig die Fassung verliert und endgültig austickt. Bathshebas Herz braucht lange um von diesen Wunden zu heilen und während dieser Zeit erkennt sie erst, wer wirklich immer für sie da gewesen war, sie akzeptiert hat mit all ihren Eigenheiten und Fehlern und wer sie immer noch von ganzem Herzen liebt.📖


    Zugegeben, das Cover meiner Ausgabe sieht etwas sehr romantisch, fast ein bisschen kitschig aus für einen Klassiker. Es ist die Ausgabe von 2015 zur letzten Verfilmung, die damals ins Kino kam. Genau diese Verfilmung (die ich im Übrigen sehr gelungen finde) habe ich mir neulich noch einmal angesehen, danach noch nicht genug gehabt und mir dann doch nochmal das Buch zur Hand genommen. Ich wurde nicht enttäuscht: Auch beim erneuten Lesen gefiel mir die Geschichte immer noch wie beim ersten Mal. Thomas Hardy zeichnete mit seinen Worten einfach ein so schönes, detailreiches Bild dieser hübschen Gegend in Südengland, dass man richtig hineingesogen wurde in die damalige Welt. Klar, an die ältere Ausdrucksweise und die Schachtelsätze musste man sich erst wieder etwas gewöhnen, aber das ist ja normal bei Klassikern. Die Kapitel waren angenehm kurz gehalten und die Geschichte ging in einem guten Tempo voran. Ich habe noch nicht alle Bücher von Thomas Hardy gelesen, von demher machte ich mir ein paar Vorwürfe, warum ich jetzt dann ausgerechnet dieses Buch von ihm nochmal lese anstatt eines, das ich noch nicht kenne. Aber ich hatte Freude daran. Mir gefiel, daß Hardy eine starke Frau zeigte, die auch in schwierigen Zeiten nicht den Kopf verlor, auch wenn sie im Mittelteil durch verblendete Liebe schwächelte. Mir war Bathsheba sympathisch, auch wenn sie doch manchmal etwas eitel schien. In seinen Romanen beschrieb Hardy ja oft Figuren und Themen, die damals aneckten und nicht allen gefielen, was ihm ja viel Gegenwind einbrachte und schlussendlich wohl leider zur Aufgabe seiner schriftstellerischen Tätigkeit führte. Trotz seiner Darstellung einer unabhängigen, selbstbewussten Bathsheba gab es aber durchaus die ein oder andere Spitze gegen das ,,Wesen der Frau", aber das ist wohl doch der damaligen Denkweise über das andere Geschlecht geschuldet. Gabriel Oak, allein schon der Name drückt Beständigkeit aus, und genau das war er auch. Ein bodenständiger, gutherziger und verlässlicher Charakter, der trotz seines Schicksalsschlags nicht aufgab. Natürlich fragte man sich schon, warum Bathsheba ihn zuerst ablehnte und stattdessen dem windigen Chameur und Glücksspieler Troy den Vorzug gab. Aber naja, Liebe macht bekanntlich blind und Bathsheba hatte noch keine Ahnung davon. Selbst Boldwood wäre im Vergleich zu Troy fast eine bessere Wahl gewesen, er hätte ihr jedenfalls nicht so viel Kummer bereitet. Er war jedoch völlig blind vor Liebe zu ihr und sein Liebeswahn erstickte sie fast. Sein Drängen und auf sie Einreden war schwer zu ertragen. Zum Glück kann man sagen, dass es ein gutes Ende gab, obgleich nicht für alle und auch wenn der Weg dorthin für Bathsheba doch etwas lang und holprig war. Gerne hätte ich noch ein, zwei Kapitel mehr über ihr schlußendliches Glück und Zukunft gelesen.
    Sehr schade finde ich es, dass es diese wundervolle Geschichte noch nicht in einer schönen Schmuckausgabe gibt wie z.B. ,,Tess" von Thomas Hardy im Coppenrath Verlag. Auch auf Englisch gibt es das leider nicht. Das würde ich mir wünschen.
    Mir hat diese Reise in die Vergangenheit, in Thomas Hardys Welt, jedenfalls wieder sehr gefallen und kann diesen Klassiker sehr empfehlen. (5/5)⭐️🙂


  13. Cover des Buches The Firm (ISBN: 9780099576624)
    John Grisham

    The Firm

     (23)
    Aktuelle Rezension von: kikee
    Ich suche ein passendes Wort um dieses Buch zu beschreiben, aber eines genugt nicht. Es ist toll geschrieben, und obwohl manche 'Justizthriller' fur langweilig halten, ist dieses ganz sicher nicht. Es is sehr spannend und detailiert geschrieben. Ich konnte mich sehr gut in die Geschichte einleben und spurte sogar ofters eine Ungeduld wenn mich jemand unterbrach :)
  14. Cover des Buches Untamed - Anna und Griffin (ISBN: 9783442483808)
    S. C. Stephens

    Untamed - Anna und Griffin

     (94)
    Aktuelle Rezension von: Buecherratte_Svetlana

    Die ursprüngliche Reihe der D-Bags, liegt für mich schon etliche Jahre zurück. Das heißt, ich konnte mich weder an Figuren, noch an Szenen der Bücher erinnern. Nichtsdestotrotz fehlte mir dieses Vorwissen beim Lesen von Untamed nicht. Ich kam problemlos in die Geschichte. Es liest sich wie ein eigenständiger Roman und nicht wie eine Fortsetzung - großer Pluspunkt!

    Ich verstehe, dass einige unzufriedene Leser über Griffin schimpfen; nach einigen Kapiteln und Fehltritten fängt er tatsächlich an zu nerven. Sind die Kapitelüberschriften doch genau so nervig und überheblich wie er selbst. In jeder Überschrift, stellt er sich als besonders „geil“ dar. Liest man aber weiter (und es lohnt sich wirklich; konnte das Buch nicht beiseite legen) versteht man warm S.C. Stephens die Kapitel so benannt hat - es fällt sofort der Break dazu auf, als die Überschriften ganz anders benannt werden. Das gefiel mir im Nachhinein wirklich gut und war sehr durchdacht.

    Trotz der Dicke des Buches, flog ich förmlich durch die Seiten. Es fesselte mich von Anfang an. Ich liebe den Aufstieg  und Fall von Griffin, liebe die Entwicklung und am meisten das Ende und wie sich alles (wenn auch sehr kitschig) zusammen fügte. Ich liebe sein Wesen am Ende der Geschichte. Genauso liebe ich Anna als Partnerin. Durch und durch emotional geschrieben. Zum Haare raufen, mitfiebern und leiden. Oftmals saß ich da und schrie Griffin innerlich an, als er seine Entscheidungen traf.

    Untamed ist sehr erotisch und sinnlich geschrieben. Körperliche Anziehung speilt eine große Rolle.

    Fazit:

    Mir gefiel der Ausflug in die Welt der D-Bags sehr sehr gut und kann es jedem Fan derThoughtless Reihe nur ans Herz legen (auch wenn -wie bei mir - die Roman schon lange Zeit zurückliegen und bereits aus dem Kopf sind).

  15. Cover des Buches Isle of Seven (ISBN: B07455L6Q9)
    Mella Dumont

    Isle of Seven

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Nadine_Heinrich

    Falah hat ihrem Nachbarn und Ersatzvater aus der Patsche geholfen und dabei viel riskiert. Jetzt befürchten ihre Mutter und ihr bester Freund Jace eine harte Strafe. Doch statt vor dem Richter landet Falah auf der Akademie der Siebensterne. Dort wetteifern die talentiertesten jungen Menschen des Landes um ein Ticket für die legendäre Isle of Seven. Weshalb wurde Falah in letzter Minute an der Akademie angenommen? Hat sie gegen die gut ausgebildeten Mitschüler überhaupt eine Chance? Und warum behandelt der junge Lehrer Joshua Mason sie so herablassend?

    Meinung
    Als ich gesehen habe, das Mella Dumont eine Dystophi Reihe hat, wusste ich nicht ob ich das gut oder schlecht finden sollte. Ich mag ihre Bücher sehr, aber da hatte ich doch kurz Zweifel. Was soll ich sagen, diese waren total unbegründet. Dieses Buch zeigt eine Realität auf, die niemand haben möchte und so erschreckend wie es ist, sehe ich Parallelen zu unserer Realität. Die Menschen werden in Gruppen geordnet, die Red Balls sind die untere Schicht und haben nichts zu lachen im Leben, sie dürfen auch nicht am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Die Zinnträger sind die Mittelschicht, dann die Goldträger sie höhere Gesellschaft und die Platinträger, Regierungspersonen.
    Die Handlung ist gesellschaftskritisch und regt zum Nachdenken an ohne zu schwer zu sein.
    Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, auch wenn mir hier und da ein wenig Tiefe gefehlt hat, die großen Gefühle kamen nicht so an. Falah ist das klassische hilfsbereite und kluge Mädchen, das sich in diesem System behaupten muss. Sie hat Herzblut und denkt mehr an andere als an sich selbst. Man merkt das es ihr im Laufe der Geschichte immer schwerer fällt nicht sich selbst zu verlieren. Sie war mir sehr sympathisch. Es sind die unterschiedlichsten Persönlichkeiten vertreten und das macht es so abwechslungsreich. Es gibt viele Parallelen zu die Tribute von Panem, aber trotzdem irgendwie anders und eigen. Daher hat es mich nicht groß gestört.
    Der Schreibstil ist angenehm und leicht, trotz des drückenden Themas. Es ist Spannend und es gibt viele Wendungen, die ich so nicht erwartet habe.
    Der Cliffhanger am Ende ist mal wieder so fies und man wird als Leser erst mal in der Luft hängen gelassen. Freue mich schon auf das zweite Buch und bin gespannt wie Falah ihre Welt verändern will.

    Fazit
    Wer die Tribute von Panem liebt, wird auch dieses Buch sehr mögen.
    Ich kann es empfehlen

  16. Cover des Buches Schnee, der auf Zedern fällt (ISBN: 9783455651430)
    David Guterson

    Schnee, der auf Zedern fällt

     (251)
    Aktuelle Rezension von: be_bookish

    Nachdem ich den Einband sowie den Klapptext gelesen hatte, dachte ich zunächst: Oh, ein klassischer Krimi. In der Hauptrolle: Ein Inselreporter, der sich berufen fühlt, den Mord aufzuklären. Ich war ehrlich gesagt nicht sonderlich neugierig, da es jedoch ein Geschenk von einem mir geliebten Menschen war, wollte ich dem Buch gerne eine Chance geben und begann es zu lesen.

    Die Handlung lässt sich grob zusammenfassen. Ein Mordprozess auf einer Insel im tiefsten Winter, mit einem aus einer japanischen Einwandererfamilie stammenden jungen Mann als Angeklagten und einem Inselbewohner als Mordopfer. Im Zentrum steht die Aufklärung des Mordes, jedoch ist die Art und Weise der Erzählung und Mordaufklärung kein bisschen mit einem „Klassischen Krimi“ zu vergleichen. Im Gegenteil.

    Direkt zu Beginn des Buches wird der Leser in den beginnenden Mordprozess eingeführt. Der Mordprozess endet mit dem Ende des Buches. Insgesamt ist die Handlung sehr schlüssig und verständlich ausgedrückt. Der Inhalt wirkt für die Zeit, in der der Roman spielt, passend.

    Der Autor hat ein unbeschreibliches Talent dafür, die einzelnen Charaktere bildhaft zu beschreiben. Insgesamt sind sehr viele Charaktere Bestandteil der Handlung, jedoch braucht man als Leser nicht in Panik geraten, dass man sich diese alle merken muss. Die Personen mit Relevanz für die Handlung werden eindeutig hervorgehen. Am Besten gelungen ist der Charakter des Pflichtverteidigers, man sieht ihn ganz eindeutig vor sich, wie er durch den Gerichtssaal schreitet und seinen Job erledigt.

    Insgesamt sind alle Charaktere glaubwürdig erschaffen. Ihre Handlungen sind jeweils sehr gut nachvollziehbar.

    Die Geschichte wird aus der allwissenden Erzählperspektive geschildert. Die Charaktere, welche hierbei im Zentrum der Handlung stehen, werden in verschiedener Reihenfolge beschrieben. Auch zur Vergangenheit der einzelnen Personen kann man viel erfahren. Dies hat natürlich auch unmittelbar Relevanz für die weitere Handlung.

    Zudem sind diverse Begriffe aus dem Fischer-Jargon verwendet. Hierfür findet der interessierte Leser am Ende des Buches ein kurzes Glossar zur Lachsfischerei. Dies ist jedoch für den Handlungsverlauf eher zweitrangig.

    Wie bereits erwähnt, sind die Charaktere insgesamt sehr gut beschrieben. Zudem hat der Autor auch ein Talent, ohne aufdringlich zu wirken, Szenen und Orte der Handlung vor dem geistigen Auge zu erschaffen. Man verschlingt Zeile für Zeile des Buches, fühlt die Kälte des draußen umherwehenden Schnees und die trockene Hitze der Heizkörper im Verhandlungssaal. Sprachlich eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe.

    Abschließend lässt sich sagen, dass es sich um einen wirklich schönen Kriminalroman handelt, der nichts mit einem stereotypischen Ermittler bzw. Tatverdächtigen bzw. Mordopfer zu tun hat. Meine Erwartungen waren zu Beginn eher gedämpft, jedoch wurde ich schnell eines Besseren belehrt. Der Autor schafft es durch sprachliche Raffinesse, die Gegenwart und Vergangenheit der für die Handlung relevanten Charaktere gleichermaßen interessant zu gestalten.

    Das Buch würde ich auf jeden Fall weiterempfehlen, für alle, die sich nach einem spannenden, aber nicht nervenaufreibenden, bildhaften Roman sehnen. Insbesondere für kalte Tage im Winter geeignet.

    Auch würde ich es als Buch klassifizieren, dass man auf jeden Fall ein zweites Mal in seinem Leben lesen wird. 

  17. Cover des Buches Abby Lynn - Verbannt ans Ende der Welt (ISBN: 9783641147716)
    Rainer M. Schröder

    Abby Lynn - Verbannt ans Ende der Welt

     (286)
    Aktuelle Rezension von: Reebock82

    Abby Lynn wird aufgrund eines Missverständnisses 1804 in London ins Gefängnis geworfen und später zu der Sträflingskolonie New South Wales in Australien verschifft. 

    Ich hatte das Buch vor Jahren schon einmal gelesen und konnte mich gut daran erinnern, dass es mich sehr beeindruckt hat. Aus der Schule weiß man ja, dass das 19. Jahrhundert keine rosige Zeit war, aber Abby Lynn in diesem Roman auf ihrem Weg von einer Ungerechtigkeit zur nächsten zu begleiten hat noch einmal einen ganz anderen Eindruck der Zustände zu dieser Zeit vermittelt. Besonders auffällig ist dabei, wie viel Mühe sich der Autor bei seinen Recherchen gegeben haben muss. Alles wirkt genauestens überprüft und gibt einem das Gefühl ein sehr realistisches Buch der Zustände damals zu bekommen. 

    Profitiert hat dabei das Buch von einem flüssigen und spannenden Erzählstil, der einen beim Lesen mit vielen Details direkt in das Gefängnis von Newgate versetzt. 

    Mit Abby hat man eine mutige und sehr genau herausgearbeiteten Charakter, deren Lebenswillen, Mut und Dickköpfigkeit bewundernswert, jedoch nicht vollkommen abgehoben und unrealistisch ist. Auch alle anderen Personen, denen sie Laufe der Geschichte begegnet, sind mit Liebe zum Detail beschrieben. 

    Mit diesem Buch habe ich mich keine Minute gelangweilt, sondern habe die ganze Zeit mitgefiebert. 

  18. Cover des Buches Als wir uns die Welt versprachen (ISBN: 9783596700561)
    Romina Casagrande

    Als wir uns die Welt versprachen

     (169)
    Aktuelle Rezension von: RebeccaCole

    +++ Achtung, diese Rezension wurde bereits einmal hochgeladen. Scheint jedoch verloren gegangen zu sein +++

    Hmm, ich bin immer noch nicht ganz sicher, was ich zu diesem Buch sagen kann bzw. wie ich es bewerten soll. Vielleicht ist das Thema der „Schwabenkinder“ zu weit weg von mir (mir war Begriff vor der Lektüre dieses Buches nicht geläufig) und ich hatte zu Beginn immer mal wieder den Eindruck, dass mir ein wenig Hintergrundwissen fehlt, um mich in die Protagonisten einzufühlen.

    Dennoch hat mir der Teil in der Vergangenheit deutlich besser gefallen, als die Gegenwartsgeschichte. Die Geschichte von Edna und Jakob als Kinder, die teilweise schreckliche Dinge erleben musste, hat mich im Verlaufe des Buches tief berührt und war wohl auch der Grund, warum ich das Buch nicht abgebrochen habe.

    Der Gegenwartsstrang hat mich aber gar nicht gefallen. Es war zu weit hergeholt. Zuweilen habe ich mich gefragt, ob es eher eine Fantasy-Geschichte ist oder ob es sich um einen Traum handelt, aber eine 90 Jährige, die mit einem Papagei im Rucksack und sämtlichem Hab und Gut auf dem Rücken die Alpen überquert, dabei Regen und Unwetter trotz, wo schon ein sportlicher junger Mensch dies mit gesundem Menschenverstand abbrechen würde. Dabei verliert es sich auch immer wieder in für mich als Lesenden unwichtige Details.

    Leider hat mich der Gegangenwartsstrang sehr von der gut erzählten und tiefgründigen Vergangenheit abgelenkt und da konnte auch der angenehme Schreibstil der Autorin nicht aushelfen.

    Sehr schade, ich hätte es gerne gesamt mehr gemocht ☹

  19. Cover des Buches Bergsommer (ISBN: 9783959102100)
    Katharina Afflerbach

    Bergsommer

     (27)
    Aktuelle Rezension von: DieSueschauerin

    Das Buch ist ein sehr ehrlicher, mitreißender Bericht über drei wunderbare Sommer auf einer Schweizer Alp. Dieses Buch zeigt sehr gut, wie hart das Leben auf einer Alp sein kann. Doch auch einige wichtige Lebensweisheiten werden durch das Buch weitergegeben und vertieft.
    Erstmal wird nüchtern der Alltag auf einer Alp geschildert. Eine tägliche oder wöchentliche Routine, die natürlich total langweilig für uns wirken könnte...doch der Schreibstil von Frau Afflerbach verhindert dies. Sie schreibt spannend und unterhaltsam. Unterhaltsamer, als ich vorher gedacht hätte. Dabei wurde ich immer wieder überrascht von ihrer Ehrlichkeit.

    Ehrlichkeit über ihre Erlebnisse auf der Alp, seien sie noch so langweilig oder traurig und Ehrlichkeit über ihre Emotionen und Gedanken. Dadurch fühlt sich vieles während dem Lesen noch intensiver an. Ich hatte das Gefühl bei der Arbeit auf der Almp oben dabei zu sein.
    Sehr charmant wird man immer mal wieder daran erinnert, was wichtig im Leben ist. Bei Katharina Afflerbach sind die Momente auf der Alp wichtig. Die Außenwelt rückt während ihrem Aufenthalt etwas ab. Das Gleiche könnte man auf sich selbst beziehen. Man sollte sich mehr auf das Hier und Jetzt konzentrieren.
    Jeder Tag könnte der Letzte sein. Durch einen persönlichen Schicksalsschlag von Katharina Afflerbach wird man auch an diese Message nochmal sehr deutlich erinnert. Jemand aus ihrem Leben verstirbt, während ihrer Alp-Zeit...und während dieser Szenen konnte ich einige Tränen nicht unterdrücken. Man war so nah an den Erlebnissen dran. Die Trauer war bis in mein Schlafzimmer zu spüren!

    Nach Beendigung des Buches hätte ich am liebsten gleich meinen kleinen Wanderrucksack gepackt und hätte mich auf den Weg in die Berge gemacht. Ich bekam total Lust auf einen Bergurlaub, gerne auch mit Alparbeit.
    Natürlich habe ich das nicht gemacht, aber dieser Plan steht jetzt mit auf meiner Bucketliste. Einen Sommer lang möchte ich gerne mal in den Bergen arbeiten. Ob ich das auf einer kleinen Alp beim Kühe melken und hüten mache oder in einer Berghütte kellner...das steht erstmal nicht fest. Aber ich möchte gerne mal einen Sommer auf einem Berg in den Alpen verbringen.

  20. Cover des Buches Das zerstörte Leben des Wes Trench (ISBN: 9783548289403)
    Tom Cooper

    Das zerstörte Leben des Wes Trench

     (67)
    Aktuelle Rezension von: renee

    Jetzt gibt es mal zur Abwechslung einen Abenteuerroman. „Das zerstörte Leben des Wes Trench“. Ist das nicht ein wunderschönes Cover? Ich muss gestehen, dass mich genau dieses Cover zu dem Buch geführt hat. Die Geschichte erschien auch interessant. Dazu kommt noch, dass ich die Landschaften der südöstlichen Bundesstaaten der USA so absolut wunderschön finde, dass mich Bücher, die in diesen Gebieten handeln, schon allein deswegen magisch anziehen. Und dieses so wunderschön gestaltete Buchcover schon allein beim Betrachten Geschichten freisetzt.


     Doch warum geht es in diesem Buch? In dieser Geschichte befinden wir uns in der Barataria Bay im südöstlichen Louisiana, dem ehemaligen Gebiet des Stammes der Chitimacha, die aber in dem Buch überhaupt nicht vorkommen. Handelt dieses Buch doch Jahre später, nach dem Hurrikan Katrina und der Ölpest im Golf von Mexiko. Beide Ereignisse verändern das Leben der Bevölkerung der Barataria Bay, eine vom Rest der USA abgeschlagene Gegend. Dabei werden die Ausmaße beider Unglücke für die Bevölkerung recht anschaulich betrachtet und der Umgang der Ölfirmen mit der eigenen Schuld ebenso beleuchtet. Genauso wie das Wegschauen des Staates. Damit ist dieses Buch eine Gesellschaftskritik. Es geht in diesem Buch um die Versuche verschiedener Menschen, insgesamt 8 verschiedene Männer, ihr Glück zu finden, trotz widriger Bedingungen und Erfahrungen. Wegen dieser Glückssuche erfährt man auch etwas über die Geschichte dieses Landstrichs und im Besonderen erfährt man etwas über die Piraterie in der Barataria Bay und Pierre Lafitte, dem Bruder vom bekannteren Piraten Jean Lafitte. Dabei tröpfelt die Handlung anfänglich etwas, entwickelt aber nach und nach einen gewaltigen Sog und ich bin froh, dieses Buch gelesen zu haben. Nur Nähe zu den Protagonisten entwickelt das Buch fast gar keine, was schade ist, gefallen hat mir das Buch aber trotzdem. 

  21. Cover des Buches Unterwegs nach Cold Mountain (ISBN: 9783453875227)
    Charles Frazier

    Unterwegs nach Cold Mountain

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein außergewöhnlicher Western, der viel über das Leben der damaligen Menschen und wie hart es war aussagt. Ein Deserteur der Nordataatenarmee im amerikanischen Bürgerkrieg ist unterwegs zu seiner Freundin und trifft unterwegs so einige zwielichtige Gesellen. Seine Freundin muß währenddessen nach dem überraschenden Tod ihres Vaters die Selbständigkeit lernen. Für den interessierten Leser kommen auch sehr viele historische Fakten rüber.
  22. Cover des Buches Meat (ISBN: 9783453433724)
    Joseph D'Lacey

    Meat

     (61)
    Aktuelle Rezension von: ihkft

    Nichts für Vegetarier oder Veganer - dieses Buch hat es in sich! In einer Stadt, abgetrennt von anderen Städten und nur von Ödnis und Verfall umgeben, bestimmt Fleisch den Alltag. Die Schlachterei und die damit verbundenen Tätigkeiten sind Hauptarbeitgeber und so funktioniert der perfekte Kreislauf (im Ruhrgebiet fühlt man sich vage an die Kruppsche Konsumanstalten erinnert). Fleischessen wird zum Gesetz, dass sich auf Religion stützt - denn was im heiligen Buch steht, kann ja nur richtig ung gut sein. 

    Wir begleiten im Buch verschiedene Personen in ihrem Alltag, allen voran Shanti, ein Arbeiter des Schlachtbetriebs, der heimlich kein Fleisch isst und sich selbst geißelt. Aber auch andere Arbeiter, die nicht so sehr mit ihrem Schicksal hadern, lernen wir kennen. 

    Im Kern der Geschichte steigen wir bei einem Umbruch ein, die Revolution steht bevor, immer weniger Menschen können sich Fleisch leisten und manche wollen es nicht mehr essen. Unterstützt und angeführt werden sie von einem - ja man will es fast sagen - Propheten mit den wenig kreativen Initialen JC. Dem Gegenüber steht der skupellose Firmenbaron, der alles daran setzen will, sein Geschäft aufrecht zu erhalten. 

    Fazit: Das Buch ist durchaus lesenswert und nichts für schwache Nerven oder schwache Mägen. Als Film wäre das FSK18. Der religiöse Aspekt und das Ende hat mir persönlich nicht ganz zugesagt, aber an sich war es natürlich durchaus stimmig und spannend. 

    Zu empfehlen in diesem Kontext ist auch das Buch "Wie die Schweine" - wem Meat gefallen hat, sollte das lesen und umgekehrt.

  23. Cover des Buches Die honigsüßen Hände (ISBN: 9781503954670)
    Marion Johanning

    Die honigsüßen Hände

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Jedida

    Und wieder ein Buch von Marion Johanning, das mich begeistern konnte! Frau Johanning versteht es, so zu schreiben, dass der Leser direkt ins Geschehen gebeamt wird. Ihre Figurenzeichnung ist plastisch und absolut nachvollziehbar, ihr Schreibstil flüssig und schnörkellos. Es gibt Charaktere zum Hassen und Lieben und eine Story, die keine Minute langweilig wird. So für einige Stunden ins Feinbäckerhandwerk und in die Schilderung harter körperlicher Arbeit einzutauchen hatte echt was (vor allem, wenn man dabei gemütlich auf der Couch liegen kann) … Es hatte echt was von einer Zeitreise ins Mittelalter. Gut gemacht, Frau Johanning! Und bitte mehr davon.

    Wer historische Romane mit starken Frauen mag, die für die damalige Zeit Bahnbrechendes geleistet haben, der dürfte an diesem Werk seine wahre Freude haben.

  24. Cover des Buches Die Mutter meiner Mutter (ISBN: 9783442715404)
    Sabine Rennefanz

    Die Mutter meiner Mutter

     (55)
    Aktuelle Rezension von: käutzchen

    Dieses Buch lachte mich bei einer Buchhandlung in eine " Krabbelkiste " an, alleine schon der Buchtitel " Die Mutter meiner Mutter " machte mich neugierig, das Muss ja was von einer Großmutter sein die einen Weltkrieg erlebt hat ..was wahr ihr Schicksal ? Was musste sie erleben ? Nach den Lesen des Buchrückens wahr mein Interesse an den Buch noch mehr erweckt , so das ich es aus der " Krabbelkiste " befreien musste ..

    In den Buch handelt es sich um wahre Begebenheiten die die Großmutter der Autorin nach den zweiten Weltkrieg erlebt hat und sich wie ein roter Faden in ihr ganzes Leben gezogen hat . Sie hat trägt ein Geheimnis mit sich , was ihre drei Töchter erst spät erfahren , ein Familiengeheimnis was lange unter Verschluss wahr ... Der Großvater von der Autorin hat mit zu tuen , der schon seid einiger Zeit Tod ist ... Wie sehen seine Kinder und Enkelkinder im Nachhinein?

    Die Enkelin der Großmutter erzählt was diese in ihre Vergangenheit erlebt hat , das sie es nicht einfach hatte , ihre Mutter früh verloren hat , ihr Vater eine neue Frau geheiratet hat , sie zwei stiefbrüder bekam , ihr Vater verschwand und schließlich mit ihrer Stiefmutter und ihren Stiefmutter fliehen musste, bis Anna ( die Großmutter) Arbeit bekam und Obhut . So lernte sie auch ihren Ehemann kennen der um einiges älter ist ... Doch den zwei verbindet ein böses Geheimnis...

    Ich konnte leider zu den Buch keine richtige Nähe aufbauen , vielleicht auch weil ich auch nicht so mit den perfektiven Wechsel  der Autorin nicht so warm wurde , obwohl die tragische leider wahre Begebenheiten der Familie schockierend waren und mich emotional machten ... 

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