Bücher mit dem Tag "hasen"
89 Bücher
- Lewis Carroll
Alice im Wunderland
(1.280)Aktuelle Rezension von: WauwuschelDie Geschichte „Alice im Wunderland“ lebt schon seit vielen Jahren und wird von den verschiedensten Leuten neu interpretiert und für ein neues Buch als Inspiration genutzt. Dennoch wurde das Buch in ein paar Kreisen auf der Welt zensiert und zeitweise auf die Banned Books List gesetzt. Ein Buch, welches die Kindheit von vielen Menschen war; Ein Buch, dessen Figuren wie die Grinsekatze und das Kaninchen uns begleitet haben; Ein Kinderbuch voller Spannung und Fantasie. Welche Gründe rechtfertigen eine Zensur?
- Sprechende Tiere, die anthropomorph und damit gegen bestimmte Religionen sind?
- Verherrlichung von Drogenkonsum und surrealen/halluzinatorischen Elementen?
- Ein Mädchen, das die Regeln der Eltern bricht und das den Kindern auf der Erde beibringt?
Die Antwort ist, das nichts eine Zensur berechtigt und es einfach unglaublich ist, dass heutzutage bzw. vor 20 Jahren solche Bücher in manchen Ländern auf der Welt unzugänglich waren. Darauf aufmerksam werden sollten alle Menschen. Und genau hier sollte es euch kümmern, wenn euch Alice und ihre Freunde auch auf ihr Abenteuer ins Wunderland mitgenommen haben.
- Richard Adams
Unten am Fluss – »Watership Down«
(312)Aktuelle Rezension von: EmiliMit der häufig geführten Diskussion, ob dies ein Kinderbuch ist, möchte ich einsteigen. Nein, es ist keineswegs ein Kinderbuch, eine wunderbare Fabel auf jeden Fall. Die Hauptprotagonisten der Geschichte sind zwar Kaninchen, doch ihnen wird ein vermenschlichtes Auftreten verliehen. Die Grundidee zu der Geschichte ist simpel. Eine Gruppe der unzufriedenen und bedrohten Kaninchen beschließen sich von dem Gehege zu trennen und sich eine neue Bleibe zu suchen. Der Roman begleitet die auf der Suche nach einem geeigneten Platz, dabei durchleben sie Kontakt zu anderen Arten von Gehege. Die Anspielung an die Machtstrukturen verschiedener gesellschaftlichen Formen des Zusammenlebens von Menschen werden hier nun zu deutlich. Die Beschreibungen von Kaninchen lassen vermuten, dass der Autor über große Kenntnisse über diese Tierart verfügt. Außerdem sind die Beschreibungen der Natur hervorzuheben. Wer sich mit einer Fabel, die seit langem zu Klassikern der Literatur gehört, anfreunden kann, wäre hier richtig. Ich fand das Buch stellenweise zu langatmig.
- Marcus Sedgwick
Sieben Monde
(15)Aktuelle Rezension von: Mariposa93Was soll ich zu diesem Buch sagen. Es verwirrt mich. Die Handlung scheint sich durch das Buch zeitlich gesehen rückwärts zu bewegen. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, was die einzelnen Teile und damit die einzelnen Geschichten miteinander zu tun haben.
Ja am Ende klärt sich alles auf und man versteht was wie passiert ist und warum. Trotzdem hätte ich mir einige Informationen mehr gewünscht. Auch finde ich es schade, dass man von den einzelnen Geschichten nur kurze Einblicke erhält. Ich denke man hätte aus vieler der Geschichten ein eigenes Buch machen können.
Trotzdem gefällt mir der Hintergedanke hinter der Geschichte. Ich kann aber irgendwie nicht genau sagen ob ich das Buch gut fand oder eher nicht. Deshalb kann ich auch nicht sagen, ob ich es weiterempfehle oder nicht. Ich glaube hier muss sich wirklich jeder sein eigenes Urteil bilden. - Nancy Atherton
Tante Dimity und das geheimnisvolle Erbe
(193)Aktuelle Rezension von: Alexandra_Wagnerdie Mischung aus Krimi und etwas Grusel/paranormalen Elementen finde ich sehr gelungen
- Sandra Girod
Nenn mich nicht Hasi!
(51)Aktuelle Rezension von: Andrea01Ich habe noch nie ein solch albernes Buch gelesen bzw. In meinem Fall gehört.
Habe mich gezwungen, bis zum Ende durchzuhalten und konnte bis zuletzt nicht verstehen, wie ein Verlag so etwas veröffentlichen kann. Ich bin bestimmt kein Moralapostel, aber verstehe auch nicht die positiven Bewertungen, die Ehebruch bejubeln oder als normal darstellen oder Hunde als Köter zu bezeichnen gut finden.. ich merke mir den Namen der Schriftstellerin nur , um nicht nochmal aus Versehen ein Buch von ihr zu lesen ..
- Kevin Brooks
Black Rabbit Summer
(83)Aktuelle Rezension von: oszillierenWas für ein Buch! Vor ein paar Stunden bin ich mit "Black Rabbit Summer" fertig geworden und bin immer noch ganz schön mitgenommen. Aber irgendwie auch im positiven Sinn. XD Habe schon lange mehr kein 500-Seiten-Buch so verschlungen wie dieses. Und es hätten nochmal 150 mehr sein können, weil es so toll war.
Kurz zur Handlung:
Drückende Hitze liegt über der Stadt und am liebsten hängt der 16-jährige Pete nur in seinem Zimmer ab und lässt seine Gedanken schweifen. Es ist der Sommer nach dem Schulabschluss und Pete weiß nicht so recht, was er mit sich und seinem Leben anfangen soll. Ein Telefonanruf zerreißt die Stille: Es ist Nicole, seine Fast-Ex … oder wie immer man das nennen mag, wenn früher mal ein bisschen rumgemacht und sich irgendwie auch gemocht hat, ohne dass was Festes daraus geworden wäre. Nicole jedenfalls lädt ihn ein, mit ein paar alten Freunden auf den Jahrmarkt zu gehen -- Vorglühen inklusive. Peter zögert, sagt aber schließlich zu. Eine schicksalshafte Entscheidung, wie sich später herausstellen wird.
Petes bester Freund, Raymond, soll übrigens auch mitkommen. Raymond, der eine Schlüsselrolle in diesem Roman spielt, ist sehr introvertiert und anscheinend neurodivergent, wurde außerdem gemobbt und von seinen Eltern immer schon ein bisschen vernachlässigt. Nur Pete weiß, dass Raymond Stimmen hört – genauer gesagt, dass Raymond sich einbildet, sein schwarzes Kaninchen würde mit ihm sprechen. Pete ist das jedoch egal, die beiden sind einfach Bros.
Als sich die ehemalige Clique am Abend trifft, laufen die Dinge schnell aus dem Ruder: Alkohol und Drogen lassen Streitigkeiten eskalieren und Missverständnisse aufkommen, und die Hoffnung auf einen lustigen Abend verflüchtigt sich endgültig, als plötzlich eine ehemalige Mitschülerin auftaucht: Stella ist mittlerweile eine Art C-Promi geworden und für ihre kurzen Röckchen genauso bekannt wie für ihre Skrupellosigkeit. Und ausgerechnet so jemand macht sich jetzt an Raymond ran?
Pete ist high, betrunken und versteht die Welt nicht mehr – Filmrisse und Gedächtnislücken lassen ihn keinen klaren Gedanken fassen. Nur eins steht am nächsten Morgen fest: Stella und Raymond sind spurlos verschwunden.
Clever wie Pete ist, stehen die Chancen nicht schlecht, dass er den Fall lösen kann. Aber was, wenn dadurch alles zusammenbricht, woran er früher geglaubt hat?
Was mir gefallen hat:
Das Buch hat alles, was ich mir bei einem Krimi/Thriller/Mystery erhoffe: Ein spannendes Rätsel, interessante Charaktere und einen berührenden Schreibstil. Mit Pete, aus dessen Perspektive der Roman erzählt wird, habe ich kaum etwas gemeinsam, aber das war gar nicht schlimm. Denn seine Charakterisierung und die Beschreibung der Stadt, in der er lebt, waren einfach so gut; es kam mir vor, als ob ich mit ihm durch die Straßen laufen würde.
Der Autor kann mit wenigen Worten eine grandiose Atmosphäre erschaffen: Der heiße Sommer, Petes Verzweiflung, seine Streifzüge durch die Stadt, das verdächtige Verhalten der Leute … Pete findet sich plötzlich in einer bedrohlichen Welt wieder, die ihm doch immer so vertraut war, und ich habe auf jeder Seite mitgefiebert, manchmal so sehr, dass ich Zeilen übersprungen habe, weil die Situation so intensiv war.
Der Schreibstil ist dabei ganz simpel, das Buch liest sich flüssig und ist für jeden ab ca. 14 Jahren geeignet.
In jedem Roman kann es leicht passieren, dass Charaktere zu klischeehaft rüberkommen, weil Autoren denken, dass die Leute komplexe Charaktere zu anstrengend finden. Aber das ist quatsch, und Kevin Brooks scheint das auch so zu sehen. Ihr Auftreten, ihre Handlungen und ihre Beziehungen zu anderen machen jede der Figuren zu etwas ganz Besonderem. (Nur bei den weiblichen Figuren gelingt das nicht immer. Ich bin da aber auch sehr kritisch… )
Ob Raymond und Stella wieder Auftauchen, und wer genau bei ihrem Verschwinden die Finger im Spiel hatte – und warum – wird hier nicht verraten. Ich fand die Auflösung aber sehr spannend. Man muss nur im Hinterkopf behalten, dass die Hauptcharaktere ca. 16 Jahre alt sind und sich oft impulsiv und irrational verhalten. Wenn man das akzeptiert, hat man seinen Spaß mit dem Buch.
Zwei kleine Kritikpunkte:
- Obwohl ich das Buch grandios fand, vergebe ich nur 4 Sterne. Was mich nämlich sehr nervte, waren Petes apathische Eltern, besonders die Mutter. Sorry, es war zu unglaubwürdig, dass sie Pete noch so viele Freiräume lassen, nachdem 2 Jugendliche verschwinden. Sie sind zwar ehrlich besorgt und verbieten ihm mehrmalig, das Haus zu verlassen, aber kontrollieren tun sie es nicht wirklich. Das passte nicht zusammen! Von der Warte des Autors aus ging es natürlich nicht anders, denn wenn Pete den Fall lösen soll, dann muss er natürlich draußen unterwegs sein, Tatorte untersuchen und Leute befragen. Aber so lasch wären Eltern im realen Leben nicht. Das war ein Detail, das mich wirklich frustrierte.
- Apropos frustrierend: Es bleiben am Ende offene Fragen. Ich konnte es irgendwie akzeptieren, weil das Ende für mich auf poetische Weise doch Sinn ergeben hat. Aber trotzdem, über eine „Sache“ werde ich noch eine sehr lange Zeit nachdenken.
Fazit: Ein spannender und außergewöhnlich gut geschriebener Krimi, nicht nur für Young Adult-Fans. Absolut empfehlenswert.
- Patricia Causey
Tschakka Wootiwoo
(10)Aktuelle Rezension von: SportloeweIn Tschakka Wootiwo erzählt die Autorin über die Spinne Wootiwo und dessen Freunde. Als Wootiwo die Schnecke Elsa trifft, möchte er bei dem Fest, das bald stattfindet als Athlet teilnehmen. Allerdings ist er sich nicht sicher, ob er es schafft.
Das Buch bringt zum Ausdruck, wie wichtig Freunde sein können. Doch wichtiger ist es, sich selbst etwas zuzutrauen und zu wollen, dann schafft man es auch.
Die Geschichte fand ich sehr toll. Super wäre es, wenn es das Buch als Print geben würde. weil das für Kinder einfach besser ist, finde ich.
Das Cover des Buches finde ich sehr ansprechend auch die Illustrationen im Buch sind sehr süß. - Richard Adams
Watership Down
(42)Aktuelle Rezension von: FornikaEine unbekannte Gefahr droht den Kaninchen von Sandleford. So zumindest die Überzeugung des jungen Fiver, der über einen siebten Sinn zu verfügen scheint. Doch warum sollte man das traute Heim verlassen? Nur aufgrund der „Ahnung“ eines einzigen Hopplers? Nur Hazel glaubt seinem Bruder, und macht sich gemeinsam mit ihm und einem kleinen Trupp Gleichgesinnter auf den gefährlichen Weg ins Ungewisse.
Diese Geschichte darf sich inzwischen zu Recht als Klassiker bezeichnen und begeistert große und kleine Leser. Für die kleinsten Leser ist sie jedoch nicht geeignet, denn die Story ist z.T. doch etwas grausam geraten, nicht immer gehen die Abenteuer der Karnickelbande gut aus. Doch auch das zeigt, wie realistisch Adams schreibt; die Natur ist eben manchmal grausam. Überhaupt hat Richard Adams ein großes Talent für detailreiche Erzählungen. Er beschreibt die Natur, die Pflanzen, die Gerüche so plastisch und realistisch, dass man sich selbst auf der grünen Sommerwiese wähnt. Auch die verschiedenen Charaktere zeichnet er sehr ausgiebig, sodass man sie alle sehr gut kennenlernen kann. Egal ob es der gewitzte Hazel oder der tapfere Bigwig ist, sie alle werden von verschiedensten Seiten beleuchtet und nicht nur auf eine einzige Eigenschaft reduziert. Adams schafft den Spagat zwischen „normalem“ Kaninchenverhalten und fiktiver Ausgestaltung sehr gut; er erzählt mit viel Liebe und Witz. Nicht ganz so gut gefallen haben mir die Geschichten, die sich die Kaninchen erzählen. Die märchenhaften Erzählungen, z.T. mit religiösem Touch haben bei mir nicht immer ins Schwarze getroffen.
Spannend und traurig, ruhig und aufregend, witzig und ernst. Insgesamt hat mich Watership Down mitgerissen und ich bin der Kaninchenbande mit Begeisterung über die grünen Wiesen gefolgt.
- Andreas Föhr
Schwarze Piste
(187)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDer Beginn ist sehr "schwarz". Polizeiobermeister Kreuthner verstreut die Asche seines verstorbenen Onkels auf dem Wallberg. Der Wind weht die Asche weiter und trifft eine junge Frau. Kreuthner eilt ihr zur Hilfe und wagt mit ihr die schwierige Abfahrt über die Schwarze Piste. Dabei entdecken sie eine Leiche und dies ist ausgerechnet die verschwundene Schwester der Frau. Die Ermittlungen beginnen und es geht um einen Gnadenhof, alte Liebe, eine WG und eine Gruppe RAF Sympathisanten. Kreuthner hat einen anderen Zuständigkeitsbereich, aber er ermittelt auf eigene Faust und so kommen sich die Kommissare immer wieder in die Quere und das sorgt für allerhand Trubel und Unstimmigkeiten und das Netz wird immer enger und die Zeit drängt. Andreas Föhr liefert mit "Schwarze Piste" den bisher schwächsten Titel dieser Reihe ab. Er ist wie immer gespickt mit Überraschungen, springt gekonnt und nicht verwirrend in der Zeit, zeigt die verschiedenen Perspektiven. Aber ich habe die einzelnen Geschichten der Protagonisten vermisst, denn die Geschichte war zu Kreuthner lastig, aber ansonsten ein super Krimi!
- Albert Sixtus
Die Häschenschule 5: Winter in der Häschenschule
(11)Aktuelle Rezension von: printbalanceInhaltsangabe:
Nachdem der Herr Oberlehrer alle Hasenkinder in die langersehnten Winterferien geschickt hat, rennen diese durch den verschneiten Winterwald nach Hause. Darunter befinden sich auch die beiden Geschwister Hasengretel und Hasenhansel. Nun haben die beiden endlich genug Zeit zum Schneemann bauen, Ski fahren, rodeln und Christbaumschmuck basteln. Doch dies ist noch nicht alles: Die Hasenkinder dürfen am Weihnachtsgottesdienst teilnehmen und auch der Nikolaus kommt zu Besuch.
Kommt der Weihnachtsmann dieses Jahr ebenfalls zu dem aufgeweckten Geschwisterpärchen?
Eigene Meinung:
Wer den Namen Albert Sixtus liest oder hört, verbindet diesen sofort mit den liebevoll gestalteten Bilderbuchklassikern "Die Häschenschule". Bei "Winter in der Häschenschule" handelt es sich um einen bisher unveröffentlichten Band des mittlerweile verstorbenen Kinder- und Jugendbuchautors. Auf knapp 40 Seiten erzählt der Schriftsteller über das Geschwisterpärchen Hasengretel und Hasenhansel, wie sie gemeinsam ihre Winterferien verbringen. Dass die beiden Häschen eine wunderbare Zeit erleben, versteht sich dabei ganz von selbst. Das Manuskript hierzu stammt ungefähr aus den 1920er Jahren. Die nostalgisch angehauchten und detailreich gezeichneten Bilder von Julia Walther untermalen die liebevoll in Reimform gestalteten Texte.
Bereits das winterliche Cover der gebundenen Ausgabe sticht Groß und Klein sofort ins Auge und lässt erahnen wie facettenreich und zauberhaft dieses Büchlein aufgemacht wurde. Ein kleiner Bücherschatz für Kinder ab 4 Jahren zum Vorlesen, Selberlesen und Anschauen. Vielleicht regt es den einen oder anderen Bücherwurm an, seiner Fantasie rund um Hasenhans und Hasengretel freien Lauf zu lassen- denn eine bunte Illustration folgt der anderen auf jeder Seite.
Fazit: Dieses kleine Büchlein, hat großes Potenzial während der Weihnachtszeit zur Lieblingslektüre für Kinder zu werden.
Meine Bewertung: 5 von 5 Sternen - Lars Kepler
Hasenjagd
(132)Aktuelle Rezension von: GotjeWo soll ich anfangen?
Der Anfang war gut, ich mochte den Einstieg wirklich sehr gerne.Es war spannend, man hat mit der Flucht der jungen Frau mitgefiebert, es hat mir wirklich Spaß gemacht. Danach ging es steil bergab. Zum Thema Story: Wer für einen Thriller über 600 Seiten braucht, sollte vielleicht keine Thriller schreiben. Die Story ist an vielen Stellen langatmig, langweilig und unnötig weit ausgedehnt. Man hätte so viel aus dieser Geschichte rauskürzen können, ohne dass wirklich etwas verloren gegangen wäre. Und auch die wenigen spannenden Stellen werden oft gezogen oder, was mich mehrmals aufgeregt hat, durch völlig unnachvollziehbare Handlungen der Charaktere aufgelöst, weil der Hauptcharakter eben sonst nicht aus dieser Situation gekommen wäre. Damit zum nächsten Punkt, Charaktere: Klischee über Klischee und dabei noch latent mysogyn. Saga Bauer ist die taffe Schönheit (übrigens so schön, dass man in ihrer Gegenwart fast weinen möchte und das, obwohl sie doch schon 29 ist, wie so deutlich angemerkt wird.). Das wars. Mehrere Male innerhalb der ersten paar Seiten muss ich lesen wie sich ihr Lederoverall auf ihrer nackten Haut anfühlt, weil sie natürlich splitterfasernackt in den Overall und auf ihr Motorrad gehüpft ist. Auch von so ziemlich allen anderen weiblichen Charakteren weiß ich zwar, wie die Brüste aussehen oder wie sie sich auf einem Raststellenklo durch ein Loch in der Wand beglücken lassen obwohl sie ja eigentlich gar nicht so sind, aber sonst eigentlich nicht viel. Frauen, die eindeutig für Männer geschrieben wurden. Umso schockierender fin de ich es, dass an dem Autorenduo hinter Lars Kepler ja auch selbst eine Frau beteiligt ist. Aber naja. Abgesehen also von diesem leichten Sexismus der die ganze Zeit mitschwingt, haben die Charaktere auch sonst nicht viel Tiefe. Das Einzige, was sie irgendwie besonders macht, ist, wie dämlich sie jeweils handeln, damit der Plot funktioniert. Spoileralarm für ein Beispiel: Da wird der amerikanische Vize-Außenminister zwei Mal von irgendwo her angeschossen und während der zwanzig Minuten in denen sie auf den Rettungswagen warten (mitten in Stockholm, bei so einer Persönlichkeit, ist klar) kommt niemand auf die Idee, den Typen mal in ein Gebäude zu tragen? Aber das muss halt so, sonst kann er ja nicht nach genau 19 Minuten erschossen werden. Solche Situationen gibt es viele und auch so ist die Storyline oft völlig unlogisch, aber sonst klappt halt der Plot nicht. Apropos Plot, ich hatte beim Lesen die ganze Zeit das Gefühl, dass man auf Teufel komm raus einen blutigen Thriller mit einem krass gestörten Psychopathen schreiben wollte. Nichts hat sich organisch angefühlt, es wirkte alles so gezwungen.
Mein Fazit also: Normalerweise heißt ein Stern für mich >ich habe das Buch gehasst.< So ist das hier nicht, ich habe es (abgesehen von den absolut objektifizieren Stellen Frauen gegenüber) nicht gehasst, aber ich habe tatsächlich nichts positives, was ich über dieses Buch sagen kann. 650 Seiten frei von Logik, von Spannung, von Charakteren die nicht wie aus jedem x-beliebigen Actionstreifen kopiert wirken.Es ist noch nicht mal so schlecht, dass es wieder lustig ist. Es isteinfach nur schlecht. Dieses Buch hätte ich mir echt sparen können.
- Matthias Sachau
Kaltduscher: Ein Männer-WG-Roman
(182)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderSie haben eine Männer WG und jeder hat so seine eigenen Probleme und auch Vorstellungen vom Leben. >Krach< hat immer wieder Alpträume, dass er in der elften Klasse eine Prüfung ablegen muss in einem Fach, dass er gar nicht kennt. Wenn er aufwacht sieht er sein Abizeugnis an der Wand und ist froh, aber heute bohrt sich ein dicker Schlagbohrer durch das Papier. Der Vermieter will sanieren, verändern und reich werden, aber die Männer WG gibt nicht auf. Zum teil witzig, zum Teil voller Klischees über nicht aufräumen, Sex, Fussball und Bierkonsum und dann wieder einigen tollen und inovativen Szenen. Leicht, manchmal zu leichte Unterhaltung.
- Stefanie Taschinski
Funklerwald
(51)Aktuelle Rezension von: AlmeriHenrik hatte sich in den Sommerferien das dicke Fantasybuch gekauft. Nun haben wir es fertig gelesen. Und wir waren mehr als begeistert. Denn schon die Illustrationen von Verena Körting haben uns zum Lesen in die Fantasygeschichte mitgerissen. Wir haben uns mit den Tierprotagonisten sehr wohl gefühlt. Die Geschichte wurde so fantasyreich geschrieben und dargestellt. Der Schreibstil ist richtig gut zum selber lesen und zum Vorlesen gemacht. Ich, als Mutter, liebe es mit meinem Sohn zusammen Geschichten zu lesen. Man lernt hier in diesem Buch das Zusammenhalten, egal welcher Herkunft man ist. Absolute Leseempfehlung!
- Herta Müller
Vater telefoniert mit den Fliegen
(12)Aktuelle Rezension von: katzenminzeSchon seit ich zum ersten mal auf eine von Herta Müllers Collagen gestoßen bin, bin ich ganz verliebt in sie! Aus aus Zeitungen und Zeitschriften ausgeschnittenen Wörtern setzt Müller eine ganz neue Welt zusammen. Es ist erstaunlich, wie sehr mir die abstrakten Texte teilweise ans Herz gehen. Und es ist erstaunlich mit wie viel Kreativität hier Geschichten erfunden werden, die trotz ihrer Kürze intensiv und rund zugleich sind.
Draußen an der leeren Fahnenstange hört man zum Glück nicht mehr die Eisenringe singen, vielleicht trauen sich jetzt die Kraniche zurückSeite 20
Ein bisschen schwierig ist es manchmal, dass es keine Satzzeichen gibt. Andererseits macht das auch viel vom Charme aus. Müller spielt damit, dass das Ende eines Satzes zugleich der Anfang des nächsten sein kann. Das ergibt ein sehr interessantes Spiel mit der Sprache. Besonders beeindruckt es mich, dass die Geschichten oft auch optisch eine Einheit bilden. Mal dominiert Grün, mal Blau, mal mehr farbige Wörter, mal mehr solche mit farbigem Hintergrund. Als ob es nicht allein schon knifflig genug wäre sinnvolle neue Sätze aus diesen Schnipseln zu bilden!
Natürlich ist „Vater telefoniert mit dem Fliegen“ nichts zum einfach runterlesen. Wie einen Gedichtband genießt man es am besten in Etappen. Und ich fand, dass gerade durch mehrmals oder laut lesen, die Texte noch an Kraft gewinnen.
Angst ist ein greller Stoff der beim tragen auffällt wie ein Hühnerkopf als Brosche am Mantelkragen aber ein Polizist hat mal gesagt wunderbar dir glänzt steigende Furcht in den Augen wie KaviarSeite 139
Melancholisch, verwirrend, ästhetisch, experimentierfreudig, berührend, lustig, bizarr, schön. Mir fallen viele hübsche Adjektive zu diesem Büchlein ein. Günther Rüther schrieb in einem Buch über Herta Müller „Ihre Sprache ist bildreich und sparsam, schön und zugleich hart“. Und das trifft es ziemlich perfekt. Nach dem ich die „Schnipsel“ schon so sehr mag, bin ich umso gespannter auf ihre Prosawerke!
4,5 / 5 Sternen - Michael Gantenberg
Jochen oder Die Nacht des Hasen
(9)Aktuelle Rezension von: frenx1Michael Gantenbergs Buch "Jochen oder Die Nacht des Hasen" gibt es inzwischen auch als Hörbuch - und zum Hörbuch eignet sich es sehr.
Jochen will die Welt retten. Das wollen viele. Doch Jochen ist ein Hase. Ein sprechender Hase.
Nachdem sich in der Welt des Kabaretts und der Comedy bereits ein sprechendes Känguru etabliert hat, kommt nun also ein sprechender Hase. Und das ist unterhaltsamer, als man zunächst vermutet.
Zugegeben: die eigentliche Story, wie Jochen die Welt retten will, ist ziemlich kurz und wenig ausführlich. Aber das tut dem Hörbuch keinen Abbruch, denn im Zentrum der Handlung steht nicht, was Jochen will, sondern was mit Jochen wird. Denn schon bald wird er schlichtweg vermarktet: Die Klicks auf YouTube sorgen dafür, dass aus Jochen ein Superstar wird. Denn Jochen erklärt nun online die Welt aus seiner Hasenperspektive.
Viel zu spät bemerkt Jochen, dass er nur ausgenutzt wurde und andere auf seine Kosten reich werden. Durch einen Auftritt bei Günther Jauch kommt Jochen zur Einsicht, dass es so nicht weitergehen kann. Und das endet schließlich mit einem SEK-Einsatz auf einem Berliner Hoteldach.
Michael Gantenberg erzählt die Geschichte in zwei parallelen Handlungssträngen. Einerseits wird das Geschehen auf dem Hoteldach beschrieben, andererseits wird nach und nach das Leben von Jochen beschrieben. So entschlüsselt sich nach und nach, was geschehen ist – und weshalb Jochen sich vom Hoteldach stürzen will. Das macht das Zuhören spannend. Zudem gelingt es Gantenberg einen sehr feinen Humor in seinen Text zu legen.
Ein unterhaltsames, humorvolles Hörbuch für zwischendurch!
- Anne Blum
Hasen feiern kein Weihnachten
(55)Aktuelle Rezension von: AntjeDomenic"Hasen feiern kein Weihnachten"
Anne Blum
Verlag: Piper
Seitenzahl: 240
ISBN: 978-3-8333-1085-0
Erstausgabe: 4. Oktober 2016
Preis: 9,00 Euro
Klappentext:
Weihnachtsfans und Weihnachtshasser passen einfach nicht zusammen: Dieser Erkenntnis muss sich Tessa kurz vor dem Fest der Liebe stellen. Seit Jahren verbringt sie Weihnachten ihrem Freund Ole zuliebe an den Stränden Thailands, doch diesmal kommt alles anders: Kurz vor Heiligabend und dem Abflug nach Bangkok zerbricht ihre Beziehung mit einem Paukenschlag. Notgedrungen und um den Herzschmerz zu vergessen, verbringt Tessa die Feiertage bei ihrer liebevoll-verrückten Familie auf dem platten norddeutschen Land.
Hier in Kappeln warten Weihnachtslieder singende Gartenzwerge, Lametta, Bratäpfel am Kachelofen sowie eine Riesenportion Trost und Liebe, aber auch der übliche Stress mit den beiden Schwestern. Dann steht auch noch Ole reumütig vor der Tür und will Tessa zurück. Doch ein sehr viel größeres Problem in ihrer Familie öffnet Tessa bald die Augen dafür, was wirklich zählt im Leben.
Gestaltung des Buches:
Die Gestaltung des Buches ist niedlich und winterlich. Ich fand das Cover einfach zu niedlich und wollte wissen, was mich in diesem Roman erwartet. Mein erster Gedanke war winterlich sowie auch etwas weihnachtlich.
Meine Meinung:
Schon nach den ersten Seiten war ich dem Buch verfallen und konnte es nicht beiseite legen. Ich finde es passt ideal in die Weihnachts- und Winterzeit. Man kann es leicht lesen und kann sich auch direkt hineinversetzen.
Die Autorin hat eine angenehme Art zu Schreiben und man träumt beim Lesen direkt mit. Auch merkt man, das die Autorin Norddeutschland sehr verbunden ist. Es findet sich in diesem Roman sehr oft wieder und tut der Seele gut.
Ein Buch, was man im Winter bzw. während der Weihnachtszeit super gut lesen kann.
Meine Bewertung:
4 von 5*
- Albert Sixtus
Die Häschenschule: Pop-up-Leporello-Buch
(36)Aktuelle Rezension von: BuchgespenstWas lernt man nicht alles in der Hasenschule: Pflanzenkunde, Eieranmalen, die Flucht vor dem Fuchs und bei allem gibt es viel Spaß! Auf einem Schulausflug gibt es viel zu entdecken und lustige Spiele, die allen Hasenkindern Spaß machen. Im dritten Band der Häschenschule begleitet der Leser den Hasen Fritz durch den Tag. Schule, Hausaufgaben, Spielen – für alles gibt es Zeit.
Ein wunderbares, nostalgisches Bilderbuch mit den schönen alten Illustrationen, wenn die Originale auch leider im Krieg verloren gingen. Diese und andere spannende Details aus Leben und Werk des Autors Albert Sixtus, erfährt der Leser in einem ausführlichen, interessanten Vorwort, das der Jubiläumsausgabe voransteht. Die Bilderbücher selbst haben nichts von ihrem Zauber eingebüßt.
Ich mag die alten Bilderbücher mit ihren wunderbaren, hochwertigen Illustrationen. Schade ist nur, dass das restliche Werk von Sixtus nicht wieder aufgelegt wurde. - Katharina E. Volk
Das verrückte Wiesengeflüster
(10)Aktuelle Rezension von: KristinaTiemannAch herrje, „Die Häschen haben was aufs Näschen bekommen“, meint das Schaf gehört zu haben, als die Amseln über es hinwegfliegen, während es über die Wiese läuft. Das muss es unbedingt loswerden und gleich weitererzählen. So macht die Nachricht unter den Wald- und Wiesenbewohnern die Runde und jeder dichtet etwas hinzu. Am Ende ist es das Wildschwein, das dem Gerücht auf den Grund gehen möchte.Die Geschichte über das Entstehen und Verbreiten von Gerüchten wurde von Katharina E. Volk kindgerecht verpackt und wunderschön von Christian und Fabian Jeremies illustriert. Das Buch macht Spaß und nachdenklich zugleich. Definitiv sollte man nicht alles glauben, was man hört …
- Kate DiCamillo
Die wundersame Reise von Edward Tulane
(58)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderEdward ist ein ganz schön verwöhnter Porzellanhase und trägt nur vornehme Kleidung und bekommt so viel zuwendung, dass es ihm an nichts fehlt. Auf einer Fahrt nach London fällt er aber tief. Aus den Armen, über die Rehling und rein in das tiefe Wasser. Aber jetzt soll die Reise von Edward Tulane erst los gehen und was da passiert, das ist wirklich wunderbar und wundersam.
Kate Di Camillo hat wieder einmal eine ganz großartige Geschichte geschrieben. Da kann man sofort abtauchen und eintauchen und geht mit Edward auf Reisen. - Burkhard Spinnen
Belgische Riesen
(18)Aktuelle Rezension von: ArmilleeAm Anfang tat ich mich schwer, weil die Geschichte, die dieses Buch erzählen will, nicht so mein Ding ist. Alles aus der Sicht des 10-jährigen Konrad in einer heilen Famile in einer Neubausiedlung.
Aber dann wollte ich wissen, wie es mit Konrad und Fridz (Frederike) weitergeht. Denn der Vater von Fridz hat Frau und Tochter verlassen, hat eine neue Frau in der Stadt, die Krisen-Kristine. Wie erlebt ein aufgewecktes Kind die Trennung und geht damit um. Und wie kann der neue Freund Konrad da der Fridz helfen.
Es gab schöne Momente im Konrad-Haus, mit viel Humor, Fantasie und am Ende mit einer gehörigen Portion Vertrauen. Es geht um Wahrheit und Lüge, um Gemeinheit und Rückzug. Um Freiheit und Moral.
Ich finde, das sind wichtige Themen in unserer heutigen Zeit.
- Ben Weber
Harti Hoppel blickt durch
(45)Aktuelle Rezension von: WildponyHarti Hoppel blickt durch - Ben Weber
Kurzbeschreibung:
Wie sagt der alte Fuchs Mojo zu seinem Sohn Rojo so treffend:
Ameisenpopel noch eins! Wie oft hab ich dir schon gesagt, du sollst andere nicht nach ihrer äußeren Erscheinung beurteilen! Das Langohrmädchen ist mutig und schlau. Und wenn sie beim Hoppeln etwas hinkt, ist es vielleicht ein Vorteil für sie, weil sie sich anders bewegt, als du erwartest.
Die Heldin unserer Geschichte, das hinkende Karnickelmädchen Harti Hoppel trägt weder Mütze noch Höschen, beherrscht keine Zaubertricks und heckt auch keine Streiche aus. Dafür besitzt sie andere Merkmale: Wunderschöne bunte Augen, Klugheit, große Ausdauer, Mut und Mitgefühl. Mit diesen Eigenschaften und der Unterstützung ihrer Freunde übersteht sie aufregende Abenteuer.Unser Leseeindruck:
Ich habe das Buch mit meiner 9 jährigen Enkelin Marie gelesen. Sie sucht schon nach Geschichten für ihre kleine Schwester, der wir schon fleißig vorlesen.
Und so waren wir beide gleich ganz verzaubert von der Geschichte des Hasenmädchens Harti Hoppel, die ein kleine Handicap hat in Form von zwei unterschiedlich langen Hinterläufen und daher nicht so anmutig hüpfen kann wie die anderen Hasen. Dafür hat sie jedoch eins: ein ganz großes Herz.
Wir waren mehr als fasziniert von der tollen Geschichte und den wunderbaren Zeichnungen in dem Buch, das zwar für kleine Leser von 7-10 Jahren angegeben ist - jedoch mich als 59 jährige Oma genauso begeistert hat.
Wir können dieses lehrreiche, liebenswerte und tolle Buch nur jeden empfehlen, der Kinder ans Lesen heranführen möchte. Und wer Tiere mag, der wird dieses Buch lieben!
Fazit:
Wunderschön gestaltet, liebevoll geschrieben und lehrreich. Kinder lernen, das auch Lebewesen mit kleinen Behinderungen ganz groß sein können. Für uns ein absolut tolles Buch mit ganz viel Gefühl!
Große Leseempfehlung und natürlich von Marie 5 Sterne ***** und von mir ebenfalls 5 Sterne ***** (so wohlverdient bekommt man 10 Sterne!).
- Karsten Schäfer
Die Spürhasen-Bande - Folge 1: Das Geheimnis des magischen Spiegels
(4)Aktuelle Rezension von: merle88Inhalt:
Wäre es nicht toll, wenn wir einfach so an jeden beliebigen Ort reisen könnten? Mit Bartholomäus Zauberspiegel ist das möglich. Aber was wäre, wenn man mit diesem Spiegel auch durch die Zeit reisen könnte? Polly, Kiki und Finn wollen das Geheimnis des magischen Spiegels lüften und mit ihm auf Reisen gehen. Wird es ihnen gelingen?
Meinung:
Hase Finn ist ganz aufgeregt, als er erfährt, dass die Eule Bartholomäus einen Zauberspiegel besitzt. Mit diesem kann man an jeden beliebigen Ort der Welt reisen und auch Zeitsprünge sollen möglich sein. Finn und seine beiden Freunde Hase Polly und Eichhörnchen Kiki sind ganz aus dem Häuschen. Doch dann eröffnet ihnen Bartholomäus, dass zwei Edelsteine aus dem Rahmen des Zauberspiegels fehlen und somit ein Sprung in die Vergangenheit nicht möglich ist. Natürlich begeben sich die Freunde sofort auf die Suche nach den verschollenen Edelsteinen.
Schon das Cover sah absolut süß und bezaubernd aus. Als ich dann gelesen habe, dass es in diesem Buch um Zeitreisen und allgemein die Teleportierung von einem Ort zum anderen geht, war es um mich geschehen. Voller Vorfreude griff ich daher zu diesem Hörbuch.
Als erstes fällt einem als Hörer auf, dass die Geschichte mit etwas mehr als einer Stunde Hörzeit nicht gerade lang ist. Daher war meine erste Befürchtung, dass die Geschichte sich nicht wirklich würde entfalten können. Zum Glück kann ich nach dem Ende der Geschichte sagen, dass diese Sorge total unbegründet ist. Die Handlung schreitet zwar zielstrebig voran, wirkt jedoch zu keinem Moment überhastet. Viel mehr taucht man in ein zauberhaftes und magisches Abenteuer ein, das dann viel zu schnell vorbei ist. Zum Glück ist schon für Nachschub gesorgt und ich freue mich sehr auf das zweite Abenteuer der Spürhasen Bande.
Die Geschichte wird aus der Sicht von den beiden Hasen Finn und Polly sowie dem Eichhörnchen Kiki erzählt. Dabei sind alle drei Charaktere sehr unterschiedlich. Finn z. B. ist ziemlich frech und vorlaut und schwärmt heimlich für Hasendame Polly. Diese liebt Bücher über alles und ist mit ihrer leisen und bedächtigen Art der ruhende Pol des Trios. Denn Kiki, das Eichhörnchen, sprüht nur so voller Energie und Tatendrang. Dabei ist ihre leicht schusselige Art absolut knuffig.
Die Drei erleben in diesem Hörspiel einige Abenteuer. Zwar wird in dieser Geschichte noch nicht in der Zeit gereist, dies wird aber sicherlich in den kommenden Teilen nachgeholt.
Geeignet ist die Geschichte für Kinder ab 5 Jahren.
Bei diesem Hörspiel wird jeder Charakter durch einen anderen Sprecher vertont. Das Team hat sich hier einfach perfekt ergänzt und man merkt schnell, dass es großen Spaß gemacht haben muss, dieses Hörbuch aufzunehmen. So wird jeder Charakter absolut authentisch und individuell vertont. Zudem kam es bei mir auch nie zu Verwechslungen zwischen Kiki oder Polly, da die beiden Hörbuchsprecherinnen doch sehr eigen in ihrer Stimmlage sind.
Besonders gut gefallen hat mir der peppige Titelsong, welcher einfach für gute Laune steht. Aber auch die Hintergrundgeräusche wurden perfekt in die eigentliche Handlung eingebaut und runden dieses tolle Hörspiel perfekt ab.
Fazit:
Ein spannendes Abenteuer mit viel Freundschaft und Humor erwartet einem im ersten Teil der Spürhasen Bande. Die Sprecher liefern eine klasse Leistung ab und so wurde dieses Hörspiel ein riesiger Spaß für mich. Der fröhliche Titelsong und die genialen Hintergrundgeräusche setzen dem ganzen noch die Krone auf. Bitte mehr von diesem tollen Trio!
5 von 5 Hörnchen. - Nicole Hagenauer
Lepusera
(3)Aktuelle Rezension von: honey_booksLepusera
Hallo ihr Honig Bücher! Heute habe ich eine Rezension zu einem Buch, das ich von der Autorin Nicole Hagenauer bekommen habe. An dieser Stelle nochmal danke für das Rezensionsexemplar!
Meinung: Das Buch war ganz eigentlich toll. Am Anfang fand ich zwar, das es etwas langweilig ist, aber dann ist es schon spannender geworden. Die Schrift ist relativ groß, weshalb ich das Buch trotz etwas Stress schnell gelesen habe. Es gibt auch einige farblose Bilder, die finde ich aber nicht soo schön.
Bewertung: 4 Sterne
Autorin: Nicole Hagenauer
Verlag: BoD
Seitenanzahl: 214
Altersempfehlung: ab 7/8
Inhalt: Die Schwestern Tilda und Lydia ziehen mit ihrer Familie an einen langweiligen, verschlafenen Ort am Meer. Am Anfang sind sie gar nicht begeistert, denn dort ist es echt öde. Wirklich Nachbarn haben sie nicht, das nächste Haus ist so weit entfernt, dass man nicht so leicht zu Fuß hingehen kann. Als eines Tages Licht im verlassenen Leuchtturm brennt, werden Tilda und Lydia neugierig. Natürlich müssen sie nachschauen, warum denn da auf einmal Licht brennt. Es stellt sich heraus, dass dort ein Junge namens Lenny eingezogen ist. Lenny hat einen Beo und-ihr werdet es nicht glauben-eine Giraffe. Und normale Eltern hat er auch nicht. Er hat ganz besondere Ersatzeltern. Die sind keine Menschen, sondern Hasen! Als die Eltern von Tilda und Lydia einmal für eine Nacht wegfahren, machen die Mädchen, Lenny mit seinem Beo, die Giraffe und die Ersatzeltern von Lenny einen Ausflug in das Land der Hasen "Lepusera", das tief unter der Erde liegt. Dort ist es wunderschön! Sie erleben unvorstellbare Dinge, zum Beispiel müssen sie sich mit Oswald Percalla anlegen, und das ist nicht so lustig...
Wichtigste Charaktere: Tilda, Lydia, Lenny, die Ersatzeltern, die Giraffe, Oswald Percalla, Hubert...
Das war es auch schon wieder! Schönen Lese-Tag noch,
Hannah*****unbezahlte Werbung//Rezensionsexemplar*****
- Samuriel Sternenfeuer
Minas tierische Abenteuer - Das Rätsel um das rote Eichhörnchen
(22)Aktuelle Rezension von: Darkangel82Hier muss ich erst ein klein wenig abschweifen. Als ich mich zu einem Ebook Reader entschloss habe ich 2 verschiedene getestet. Keiner von beiden sagte mir ganz zu. Ich bin ein Coverkäufer und es hat einfach was gefehlt. Als dann ein toller Tipp von Silke (Fairy - Book) auf Facebook kam dass der Kindle HD im Angebot ist war er auch gleich meine. Ich bin schon IMMER von ihm begeistert weil ich das Cover in Farbe sehen kann, aber bei keinem Buch bisher bot er mir soviel wie bei diesem.
Die Illustrationen wurden liebevoll von Hand gestaltet und ziehen sich durch das gesamte Buch. Ich weiß allerdings nicht ob es bei jedem Ebook Format so ist. Es gibt Doppelseiten mit Farbrand, Doppelseiten nur mit Zeichnung die einen Teil der Geschichte darstellen und wirklich wunderhübsche Details.
Das Buch ist ab 6 Jahren aber ganz vorne steht: "Für Katzenfreunde jeden Alters" dem kann ich auch nur zustimmen.
Der Schreibstil ist wirklich kindgerecht. Ich habe es mit meiner fast 3jährigen Tochter gelesen und weil wir nicht ganz fertig wurden wollten wir am nächsten Tag weiter lesen. Ich habe dann zu ihr gesagt, ob wir ein Buch anschauen wollen und sie meinte gleich ja Mina Katzenbuch. Hat wohl Eindruck gemacht ;)
Sie fand das Eichhörnchen quirlig und hat richtig gestrahlt und gewackelt wenn es spannend wurde.
Ein bisschen Moral steckt auch in dem Buch, das verstehen dann aber wirklich erst die größeren. Vorurteile sind schlecht und stimmen eben nicht immer und man kann mit jedem befreundet sein, wie unterschiedlich man auch sein mag.