Bücher mit dem Tag "hauptmann"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "hauptmann" gekennzeichnet haben.

71 Bücher

  1. Cover des Buches Feuer und Stein (ISBN: 9783426518021)
    Diana Gabaldon

    Feuer und Stein

     (2.614)
    Aktuelle Rezension von: ratherbehappythandignified

    Wow. 

    Bevor ich angefangen habe, die Highland-Saga zu lesen, habe ich die Serie gesehen und das am Anfang mehr widerwillig. Natürlich hat mich die Serie nach und nach in den Bann gezogen und daher stand der Entschluss fest - ich muss unbedingt die Bücher lesen!

    Der Schreibstil ist so wunderbar flüssig und da schrecken die 1107 Leseseiten überhauot nicht ab. Ich musste den Roman verschlingen auch wenn ich die Serie und somit die Inhalte bereits kannte.

    Die Serie hält sich zu größten Teilen direkt an das Buch oder zumindest die erste Staffel. Mehr kann ich ja noch nicht sagen. Beim Lesen ist man aber sofort in dieser Welt gefangen und fiebert mit Claire mit. Mein Herzschlag wurde an spannenden Stellen schneller und das, obwohl ich das Ende schon kannte. Wenn eine Autorin das schafft, dann hat sie alles richtig gemacht. Ich bin nun auch lesend im Highlander-Fieber gefangen!

  2. Cover des Buches Throne of Glass – Die Erwählte (ISBN: 9783423716512)
    Sarah J. Maas

    Throne of Glass – Die Erwählte

     (2.899)
    Aktuelle Rezension von: JackandRocky

    Ich bin durch Bookstagramm auf Throne of Glass gestoßen und hatte gleich den Eindruck, dass es mir gefallen könnte.

    Ich lag so daneben, weil das Wort "gefallen" nicht mal im Mindesten meine Begeisterung ausdrücken kann. Ich liebe Throne of Glass heiß und innig. 

    Selten war ich sooo schnell mitten in der Story und habe mit der Hauptprotagonistin alles so hautnah miterlebt und gefühlt. 

    Dieses Buch gibt einem die totalen Panem Vibes in einem ganz neuen und spannenden Worldbuildung.

    Wir begleiten hier eine Assassinin auf Ihrem Weg aus der Sklaverei in ein Spiel um Leben und Tod. Der Preis... ihre Freiheit. 

    Doch was sich daraus entwickelt, hätte ich mir so nie vorstellen können.

    Die Charaktere sind so einzigartig und faszinierend und das Setting ist mitreißend.

    Es gab nicht eine Stelle im Buch, die auch nur ansatzweise langatmig gewesen wäre. In jedem Kapitel passieren neue Dinge ohne zu überladen. 

    Celaena Sardothien überzeugt als Hauptprotagonistin mit Humor, Witz und Gefühl. Ich habe so oft mit gefiebert, gelitten, geliebt und hatte Herzklopfen. Aber auch alle anderen Protas ziehen einen mit und man erlebt die Story so vielschichtig, dass die Seiten nur so dahin fliegen.

    Das Buch endet auf eine befriedigende Art, die mich direkt nach dem nächsten Band schreien ließ. Mittlerweile habe ich die Reihe fortgesetzt und lese aktuell Band 6. 

    Wer in einer spannenden, mitreißenden, magischen Welt versinken möchte ist hier genau richtig.

  3. Cover des Buches Der Glöckner von Notre Dame (ISBN: 9783734729041)
    Victor Hugo

    Der Glöckner von Notre Dame

     (307)
    Aktuelle Rezension von: sKnaerzle

    Der französische und der englisch/deutsche Titel sind widersprechen sich, aber beide beschreiben die beiden Seiten einer Medaille. Der Glöckner von Notre Dame bezieht sich auf die tragische Geschichte von  Quasimodo, Esmeralda und dem düsteren Mönch Frollo und hier erweist sich Hugo als genauer Schildere von sehr unterschiedlichen Charakteren, die vom Schicksal verfolgt werden und die sich unwillentlich gegenseitig in den Untergang treiben.

    Notre Dame ist der Titel eines Gesellschaftsromans des Mittelalters, eine Fülle von Massenszenen, Satire auf die Justiz (und man ist sich ziemlich sicher, Hugo meint seine Gegenwart), und ein Plädoyer die Schönheit der Gotik zu entdecken und die Kathedralen als Baudenkmäler zu erhalten.

    Diese Fülle macht den Roman selbst zu einer Art gotischen Gebäudes, es gibt viel zu Entdecken, viele Themen werden angeschlagen, man kann lachen und weinen, man kann sich über einige Längen auch ziemlich langweilen aber am Ende ist es ein großer Roman.

  4. Cover des Buches Der Kuss des Kjer (ISBN: 9783570304891)
    Lynn Raven

    Der Kuss des Kjer

     (1.165)
    Aktuelle Rezension von: Kelpie

    Sich in die Charaktere zu verlieben ist nicht schwer sie sind tiefgründig und detailreich und entwickeln sich im Laufe des Buches stetig fort und reagieren aufeinander so dass die Fantasie die Bilder ohne Probleme entstehen lassen kann. Die Handlung ist unglaublich abwechslungsreich und immer für eine Überraschung gut. Für jeden der noch nie ein Buch von Lynn Raven gelesen hat ein absolutes MUSS! 

  5. Cover des Buches Die drei Musketiere (ISBN: 9783423147651)
    Alexandre Dumas

    Die drei Musketiere

     (374)
    Aktuelle Rezension von: Schiebelini

    Die drei Musketiere ist ein Stoff, den ich schon lange mal lesen wollte, da mir einige der Verfilmungen sehr gefallen haben. Und wie auch den Filmen und Serien frage ich mich auch hier, warum eigentlich von drei Musketieren die Rede ist, wenn doch d'Artagnan schnell auch zu einem wird.

    Sei's drum, ich hatte trotzdem ein wenig Bammel vor dem Buch, da ich befürchtete, es wäre eine ähnliche Enttäuschung und Tortur wie "Der Herr der Ringe". Aber so viel sei schon gesagt: Das ist hier nicht der Fall. Zwar habe ich hin und wieder meine Probleme mit der sehr alten Sprech- und Erzählweise, aber trotzdem habe ich mich nur an manchen Stellen durchgequält.

    Die Charaktere sind liebevoll und lustig geschrieben und sorgen für eine sehr angenehme Atmosphäre. Gerade, wenn es heiß her geht, macht es richtig Spaß zu lesen. Leider ist etwa nach 200 Seiten ein großer spannender Part zu Ende und es geht die nächsten mindestens 100 Seiten erst einmal darum, Ausrüstung zu besorgen. Gähn. An dieser Stelle habe ich wirklich mit dem Buch meine Probleme gehabt. Später gibt es eine ähnliche Stelle, in der es um Mylady geht, aber die war noch etwas interessanter. Für mich konnte das Buch nicht mehr ganz den Sog und die Spannung des ersten Drittels aufbauen, trotzdem ist es gegen Ende wieder besser geworden, nach dem unsäglich großen Loch in der Mitte.

    Die Charaktere sind zu großen Teilen sehr charismatisch geschrieben und gerade d'Artagnan, Athos und Mylady bekommen hier besondere Zuneigung vom Autor. Diese drei Figuren sind vermutlich die am meisten ausgefeilten. Das Heldenhafte und manchmal Hitzköpfige des d'Artagnans, das Melancholisch-Pragmatische des Athos und das politische Ränkespielen und generell Durchtriebene der Mylady sind allesamt spaßig zu lesen.

    Alles in allem freut es mich, dass ich mit diesem Buch mehr Spaß haben konnte, als ich befürchtet hatte. Leider verliert es durch die extreme Länge in der Mitte sehr viel seiner Strahlkraft und war mit ein Grund, warum ich recht lange an dem Buch saß. Deshalb werde ich nur 3 Sterne vergeben, möchte das Buch aber dennoch jedem Interessierten empfehlen.

  6. Cover des Buches Kriegsklingen - Die Klingen-Saga (ISBN: 9783453320574)
    Joe Abercrombie

    Kriegsklingen - Die Klingen-Saga

     (379)
    Aktuelle Rezension von: faanie

    Ich hatte so gar keine Erwartungen an den Reihenauftakt und wurde trotzdem positiv überrascht. Erstens über den stellenweise sehr humorvollen Stil und zweitens über die wirklich überspitzt dargestellten Figuren. Das muss man beides mögen, für mich war es ein Volltreffer. Dabei sind die Charaktere keineswegs eindimensional, sondern durchaus selbstkritisch und selbstreflektiert. Ob sie ihr Verhalten deswegen ändern? Auf keinen Fall 😄 Vor allem der zynische Glotka hat es mir im Laufe der Geschichte angetan, aber auch viele andere der ambivalenten Figuren. Definitiv ein Reihenauftakt, der Lust auf viel mehr macht.

  7. Cover des Buches Die Räuber (ISBN: 9783872910479)
    Friedrich Schiller

    Die Räuber

     (666)
    Aktuelle Rezension von: Yazzie

    Der Anfang des Buches war vielversprechend und sehr spannend. Ich fand rasch einen Zugang zu den Charakteren. Diese waren sehr vielfältig und man konnte sich sogar in den unsympatischsten Personen hineinversetzen.

    Bei der Mitte der Geschichte zog sich die Handlung in die Länge und es wurde immer mühseliger das Buch zu lesen.

    Nach der Mitte der Geschichte wurden für mich wichtige Informationen ausgelassen und ich konnte mich somit nichtmehr auf die Handlung konzentrieren, sondern musste öfters nachlesen ob ich etwas ausgelassen hatte. Aus diesem Grund musste ich das Buch im Endeffekt weglegen. 

    Die Schreibweise war am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, da das Buch in der Epoche des Sturm und Drangs geschrieben worden ist, ich konnte mich aber schnell an den Schreibstil und die Fremdwörter gewöhnen.

    Leider wurden meine Erwartungen an das Buch nicht übertroffen oder gar erfüllt. Ich wollte dieses Buch so sehr zuende lesen, jedoch konnte ich es nicht.

  8. Cover des Buches die Kastellanin (ISBN: 9783828996984)
    Iny Lorentz

    die Kastellanin

     (787)
    Aktuelle Rezension von: UlrikeBode

    Das Cover passt toll zu Buchreihe. Die Protagonisten sind sehr detailliert beschrieben und in ihren Charakteren toll ausgearbeitet.

    Die Autorin hat mich sehr gefesselt mit ihrem Schreibstil, aber auch mit ihren ausführlichen Beschreibungen von Emotionen, Handlungen und Örtlichkeiten. Aber sie vermag es auch ihren Protagonisten Leben einzuhauchen, schreibt realistisch und dadurch sehr authentisch.

    Es geht um eine unglaublich starke Frau, die nicht an den Tod Michaels glaubt und sich als Merketenderin auf die Suche nach ihm macht. 

    Macht und Gier spielen wieder eine große Rolle, Intrigen werden gesponnen, doch Marie lässt sich nicht beirren.

    Man taucht förmlich in eine andere Welt hinein, begleitet Marie, fiebert mit und möchte sie einfach unterstützen in ihrem Vorhaben.

    Der Spannungsbogen steig sehr schnell, was am Anfang etwas zäh begann, steigert sich sehr schnell und bleibt bis zum Ende spannend.

    Ich kann hier nur eine klare Leseempfehlung geben, denn diese Geschichte hat Suchtpotential.


  9. Cover des Buches Elias & Laia - In den Fängen der Finsternis (ISBN: 9783846600788)
    Sabaa Tahir

    Elias & Laia - In den Fängen der Finsternis

     (202)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Die Geschichte von Elias, Laia und auch Helena geht weiter.

    Den dritten Teil fand ich ein kleines bisschen schwächer als seine beiden Vorgänger. Weil hier schon sehr stark ersichtlich wird, wie sehr sich die drei Bücher vom Aufbau und Inhalt ähneln.

    Laia macht in diesem Buch eine tolle Entwicklung durch und ihre Kapitel haben mir meist am besten gefallen. Helena macht auch eine ordentliche Entwicklung, aber ihre Kapitel konnten mich nicht ganz so fesseln. Bei Elias hatte ich das Gefühl, das er auf der Stelle tritt, aber dafür fand ich seine Kapitel oft sehr spannend. 

    Alles in allem war das eine gute Unterhaltung und jetzt bin ich auf den finalen Teil gespannt. 

  10. Cover des Buches Vertrauen und Verrat (Kampf um Demora 1) (ISBN: 9783551319609)
    Erin Beaty

    Vertrauen und Verrat (Kampf um Demora 1)

     (392)
    Aktuelle Rezension von: SarahWants2Read

    Worum geht es?: Mit einem Mann verheiratet zu werden, den sie noch nie getroffen hat: für Sage der absolute Albtraum, doch Tradition im Reich Demora. Um dem zu entgehen, beginnt Sage eine Lehre bei einer Kupplerin und begleitet zehn junge Damen aus adeligen Familien zum großen Verkupplungsball. Ihre Aufgabe ist es, die Bräute – und die Soldaten, die für ihre Sicherheit sorgen – zu bespitzeln. Denn im Reich braut sich ein Krieg zusammen. Schon bald findet Sage sich zwischen den Fronten wieder. Und sie, die nie heiraten wollte, stolpert geradewegs auf die große Liebe zu. Doch wem kann sie wirklich trauen? 


    Das Cover: Mir gefällt das Cover sehr gut. Die Frau im Brautkleid mit den gefesselten Händen spiegelt perfekt die Handlung wieder. Die Schnörkel sowohl oben als auch unten finde ich ein wenig zu viel, aber dennoch ist das Cover super gelungen.


    Der Schreibstil: Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive erzählt. Anfangs wird nur die Sicht von Sage beleuchtet. Später kommen dann auch weitere Charaktere wie Ash hinzu. Am Anfang war ich total gefesselt. Das Buch hat einen guten Einstieg. Die Kapitel sind kurz und man kommt doch schnell voran. Das Niveau bliebt jedoch nicht dabei. Bis endlich die Grundhandlung im Klappentext begann, vergingen auch fast 100 Seiten. Ich hätte mir auch eine nähere Beschreibung von Demora gewünscht. Gerade bei einer Dystopie muss man den Überblick behalten und den habe ich manchmal verloren. Die Geschichte wurde einfach immer uninteressanter, sodass ich Kapitel übersprungen habe (was ich eigentlich überhaupt nicht tue). 


    Die Hauptfiguren: Sage ist ein junges Fräulein, welche früh beide Eltern verloren hat. Sie wurde nun von ihrem Onkel großgezogen, welcher als vermögender Mann für sie eine gute Partie aushandeln. Sage möchte allerdings nicht verkuppelt werden und wünscht sich insgeheim eine Bilderbuchehe wie ihre Eltern sie hatten. Sie schwört sich somit nie heiraten zu wollen. Die Verkupplerin bietet ihr an als ihre Assistentin zu arbeiten, da Sage einfach ein hoffnungsloser Fall ist und kein Mann sie wählen würde. Dort begegnet sie Ash, welcher ihr schnell den Kopf verdreht hat. Mit Sage kam ich leider nicht wirklich klar. Sie widerspricht sich ständig. Einerseits will sie unabhängig und emanzipiert sein, anderseits knickt sie so oft immer ein, wenn Ash sie um einen Gefallen bittet. Sie war ein kompletter Widerspruch an sich und ich wurde mit ihr als Person einfach nicht warm. 


    Endfazit: Dieses Buch war schon so viele Jahre auf meiner Leseliste. Dieses Jahr wollte ich es nun endlich in Angriff. Nun frage ich mich, warum ich es überhaupt gelesen haben. Sage als Protagonistin war mir zu anstrengend. Die Welt rund um Demora war für mich nicht greifbar. Vielleicht hatte ich auch einfach andere Erwartungen. Ich werde die Reihe nach dem ersten Band abbrechen und kann das Buch leider nicht weiterempfehlen.


    Das Buch erhält von mir enttäuschte 1 von 5 Sterne.

  11. Cover des Buches Tod eines Engländers (ISBN: 9783257219999)
    Magdalen Nabb

    Tod eines Engländers

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Taschenbuch: 224 Seiten

    Verlag: Diogenes Verlag (1991)

    ISBN-13: 978-3257219999

    Originaltitel: Death of an Englishman

    Übersetzung: Matthias Fienbork

    Preis: 12,00 €

    auch als E-Book erhältlich


    Ein gemütlicher Krimi


    Inhalt:

    Es ist kurz vor Weihnachten, und Maresciallo Guarnaccia will eigentlich nur noch nach Sizilien zu seiner Familie fahren. Doch er ist krank und muss vorerst in Florenz bleiben. Hier wurde ein Engländer ermordet, und der Polizeischüler Carabiniere Bacci sowie der Hauptmann versuchen den Fall ohne Guarnaccia zu lösen. Von New Scotland Yard erhalten sie dabei Unterstützung in Form zweier Inspektoren. 


    Meine Meinung:

    Mir hat dieser florentinische Regionalkrimi recht gut gefallen. Die Ermittlungen verlaufen ziemlich ruhig, von einer kurzen Verfolgungsjagd abgesehen. Irgendwie wirkt das Ganze recht realistisch mit all den Sackgassen und falschen Fährten, mit Unzulänglichkeiten von Mitarbeitern und Zeugen. 


    Gerade die Kontraste zwischen den Italienern und den Engländern fand ich gut herausgearbeitet und interessant. Und auch die Auflösung ist gelungen und überraschend. Bei aufmerksamem Lesen kann man auch selbst auf den Täter kommen. Das mag ich sehr.


    Die Guarnaccia-Reihe:

    1. Tod eines Engländers

    2. Tod eines Holländers

    3. Tod im Frühling

    4. Tod im Herbst

    5. Tod in Florenz

    6. Tod einer Verrückten

    7. Tod einer Queen

    8. Tod im Palazzo

    9. Geburtstag in Florenz

    10. Das Ungeheuer von Florenz

    11. Alta moda

    12. Nachtblüten

    13. Eine Japanerin in Florenz

    14. Vita nuova


    ★★★★☆


  12. Cover des Buches Liebe und Lügen (ISBN: 9783551583840)
    Erin Beaty

    Liebe und Lügen

     (135)
    Aktuelle Rezension von: sollhaben

    Die Geschichte rund um Demora geht weiter. Beginnt die Story anfangs noch eher langsam und ruhig, weil Sage als Lehrerin der Königskinder ihren Platz scheinbar gefunden hat. Jedoch scheinen noch andere Kräfte im Hintergrund am Werk zu sein. Denn Alex erhält das Kommando über eine neue Einheit, die weiter in Tiefen des Königreichs vordringen soll.
    Wie schon in ersten Teil geht es hier nicht nur um das Erkunden, sondern natürlich noch um weitaus tiefer gehende Missionen.
    Sage und Alex müssen einige Hindernisse aus dem Weg räumen, denn ihrer beider Tätigkeit könnten nicht gegensätzlicher sein.

    Mein Fazit:
    Wie auch in Teil Eins war ich hier recht begeistert von dem Fortgang der Geschichte. Sie wird eher ruhig erzählt, aber man erhält viele Einblicke in die Gesellschaft und der Entwicklung. Ein paar actionreiche Szenen gibt es natürlich auch.
    Die Beziehung zwischen Sage und Alex ist zwar wichtig, nimmt aber nicht sonderlich viel Raum ein. Gab es da auch noch einige unausgesprochene Probleme und auch Sage, die ihren Kopf durchsetzen will um jeden Preis. Also ich mochte es sehr gerne. Ich freue mich jetzt gleich auf den letzten Band, den ich sofort anschließend lesen werde.

  13. Cover des Buches Game of Gold (ISBN: 9783748800200)
    Shelby Mahurin

    Game of Gold

     (275)
    Aktuelle Rezension von: HeartofHope

    An Hexengeschichten komm ich meistens einfach nicht vorbei. Schon seid jeher haben mich diese Wesen fasziniert.

    „Game of Gold“ war mein erstes Buch von Shelby Mahurin. Mit dem Schreibstil kam ich sehr schnell gut zurecht. 

    Auch das Setting war sehr interessant gewählt. Belterra, eine frei erfundene Stadt, zeigte doch einige historische Übereinstimmungen mit unserer realen Welt zur Zeiten der Hexenverfolgung. Dies zusammen mit der eingebauten Magie ergaben eine wirklich faszienierende Mischung. Ich fand mich dort sehr schnell zurecht. 

    Lou hatte mich sofort auf ihrer Seite. Mit ihrer kratzbürstigen Art kämpfte sie sich schnell in mein Herz. Sie ist eine unglaublich starke, unabhängige Temperatur, welche sich niemals unterkriegen lässt, aber dennoch das Herz am rechten Fleck hat und unter der Fassade unglaublich warmherzig ist. 

    Reid war leider nicht so ganz mein Charakter. Für meinen Geschmack war er einfach zu engstirnig. Stellenweise fand ich ihn auch viel zu weich, obwohl er ja eigentlich der Kämpfer war. 

    Das Zusammenspiel der beiden gefiel mir dann aber wieder recht gut. Was Reid für mich persönlich an zu wenig Biss besaß, das machte Lou alle mal wieder weg. Das Katz-und Mausspiel der beiden war stellenweise sehr unterhaltsam. Auch den Loveintrest konnte ich gut nachvollziehen. 

    Der Plot war wirklich interessant und konnte meine Neugier wecken. Dennoch fand ich die Handlung stellenweise recht langatmig. Vor allem am Anfang des Buches schleppte sich die Geschichte nur so dahin. Ab der zweiten Häfte wurde es besser, doch fehlte mir an einigen Stellen doch wirklich die Spannung. So interessant ich die Story auch fand, so war sie doch relativ monoton. Auch das Ende konnte mich nicht gänzlich überzeugen, auch hier konnte das Buch mich nicht so ganz fesseln, zum Schluss kam es mir auch alles etwas zu hastig vor, so nach dem Motto, dass das Buch nun ein Ende haben muss. 

    Für mich war diese Geschichte leider eher mittelmäßig, zwar fand ich den Plot wirklich interessant, und auch die Charaktere konnten mich im Großen und Ganzen überzeugen, doch für mich hätte die Handlung deutlich mehr Spannung, mehr Tiefgang gebrauchen können. Ich muss ehrlich gestehen, auch wenn ich zwar neugierig bin, wie die Geschichte für Lou und Reik und ihre Freunde weitergeht, so bin ich mir noch nicht gänzlich sicher, ob ich hier den zweiten Band lesen möchte. 


  14. Cover des Buches Die Wahlverwandtschaften (ISBN: 9783150142165)
    Johann Wolfgang von Goethe

    Die Wahlverwandtschaften

     (154)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ich habe „Die Wahlverwandtschaften“ vor Kurzem gelesen und muss mich erst einmal davon erholen. Möchte inzwischen ein paar Gedanken dazu loswerden. So geärgert wie dieses Buch, hat mich schon lange nichts mehr. Meiner Meinung nach kann man aus dieser Geschichte kaum etwas lernen – unterhaltsam kann sie unter Umständen sein, die eine oder andere Lebensweisheit ist drinnen, aber das ist dann auch schon alles. Die Protagonisten des Romans haben zu viel Freizeit und steigern sich in irgendwelche Genusssüchte, die nichts mehr mit einem gesunden Leben oder mit einem Alltag zu tun haben, wie wir normale Menschen ihn kennen. Die Geschichte beginnt mit dem Paar Eduard und Charlotte, das sich ein Paradies geschaffen hat; die beiden leben in Abgeschiedenheit und Wohlstand: Es wird lustgewandelt und genossen; es ist alles dermaßen perfekt, dass sie sich von den Langzeitgästen Ottilie und diesem Hauptmann dermaßen aus der Fassung bringen lassen, dass ihr gesamtes Lebenswerk ins Wanken gerät, alles, was sie zusammen geschaffen haben wird durch ihre Gefühlswandlungen leichtfertig aufs Spiel gesetzt. Das bedeutet auch, dass Eduards und Charlottes gemeinsame Projekte nicht recht anstrengend waren, sonst hätten sie es sich wahrscheinlich zwei Mal überlegt, alles einfach so in den Wind zu schießen. Die arme Ottilie, die eigentlich immer nur sowohl von Eduard, der seinen zweiten Frühling mit ihr erleben möchte, als auch von Charlotte, die sie ab einem bestimmten Zeitpunkt nur mehr unter Kontrolle hält, bedrängt. Ottilie ist eigentlich nur Opfer der übersteigerten Genusssucht dieses emotional instabilen Paares. Am Ende muss sie dann alles bezahlen. Der Autor führt zwar die Figur der Luciane, Tochter von Charlotte, als Genuss-Charakter ein und möchte dadurch wahrscheinlich von der eigentlichen Prunk- und Genusssucht von Charlotte und Eduard ablenken – es funktioniert aber nicht. Goethe zu kritisieren ist ja echt ein starkes Stück, aber ich muss einfach sagen, dass mich dieses Werk echt nicht vom Hocker gerissen hat. Dieser Mensch schwebte irgendwo in einer anderen Welt, es wird nicht gearbeitet, nichts ist anstrengend, man gibt sich den Genüssen hin und steigert sich dermaßen hinein, dass es echt gefährlich wird. Goethe sei ja ein Genie gewesen, heißt es. Na kein Wunder bei dem Lebensstandard.
  15. Cover des Buches Tim und Struppi - Der Arumbaya-Fetisch (ISBN: 9783551738356)
    Hergé

    Tim und Struppi - Der Arumbaya-Fetisch

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Tim wird darauf aufmerksam, daß im Völkerkundemuseum der legendäre Arumbaya-Fetisch gestohlen wurde, jedoch einen Tag später wieder zurückgestellt wurde. Allerdings ist beim zurückgebrachten Fetisch das Ohr ganz, was nicht der Originalstatue entspricht. Demnach liegt also eine Kopie vor. Er findet heraus, daß zwei Mordbuben hinter dem Fetisch her sind, folgt diesen nach Südamerika und wird dort prompt in einen Staatsstreich verwickelt. Die Passagen über die wechselnden Regime in dem fiktiven südamerikanischen Land sind am lustigsten, ansonsten weiß man nicht so ganz, was die ganze Südamerikarumreiserei mit des Rätsels Lösun g zu tun haben soll. Aber sehr amüsant.
  16. Cover des Buches Das Spiel der Götter (4) (ISBN: 9783442269907)
    Steven Erikson

    Das Spiel der Götter (4)

     (50)
    Aktuelle Rezension von: SunnySue

    "In jenen alten Tagen rissen die Kriege zwischen den T'lan Imass und den Jaghut die Welt auseinander. Riesige Armeen stritten miteinander in den verwüsteten Landen, die Toten türmten sich auf, ihre Knochen die Knochen von Hügeln, ihr Blut das Blut von Meeren. Magische Kräfte wüteten, bis selbst die Himmel brannten..."

    Meine Reise geht weiter. Nach den letzten Ereignissen brauchte ich Schlaf, tiefen erholsamen Schlaf. Leider wurde ich höchst unsanft aus eben jenem gerissen. Und es mag euch vielleicht genauso überraschen wie mich: Ich erwachte nahe den Gadrobi Hügeln in der Nähe von Darujistan, inmitten einer Karawane. Hier machte ich die überaus interessante Bekanntschaft mit Grantl und seinen Leuten. Grantl wird noch in gefährliche Dinge verstrickt werden, das weiß ich, denn ich spüre es in meinen Eingeweiden. Doch hier kann ich nicht lange bleiben, ich muss dringend Elster und die anderen finden.

    Ihr erinnert euch sicher, dass Dujek Einarms Heer mit all seinen Brückenverbrennern von der Imperatrix zu Ausgestoßenen erklärt wurden - zumindest ist es das, was alle, mit Ausnahme von Dujek und Elster, glauben sollen. Noch immer frage ich mich, was sie wirklich im Schilde führt? Ihr Verrat war groß und Paran, der mittlerweile Hauptmann der Brückenverbrenner ist, hat noch immer daran zu knabbern. Zugleich hat er all seine Hoffnungen in seine Schwester Tavore gesteckt, doch auch sie hat ihn in Bezug auf Felisin enttäuscht. Doch Paran ist nun auch nicht mehr Paran. Irgendeiner der Götter hält seine Fäden wie die einer Marionette in den Händen und schenkt ihm Nacht für Nacht Alpträume vom ewigen Ertrinken. Noch kämpft er dagegen an, doch wie lange kann ein Mensch sich dagegen wehren. Ich weiß, dass Dujek und Elster sich große Sorgen machen, wohin das führen wird. Was wird geschehen, wenn Paran erst aufsteigt?

    Ich schließe mich also Dujek Einarm und seinem Kommandanten Elster an, als sie sich auf den Weg machen, um mit dem Aufgestiegenen Caladan Bruth ein Bündnis gegen die Pannionische Domäne zu schließen. Bis gestern noch erbitterte Feinde und nun Seite an Seite. Ich frage mich, wie lange das gut gehen wird. Dieses besagte Treffen hielt einige Überraschung bereit: Silberfuchs und die T'lan Imass. Und noch etwas geschah: Anomander Rake, der Sohn der Dunkelheit, das wandelnde Chaos, ist bereit uns gegen die Pannionische Domäne beizustehen. Mit ihm, der allein mit seiner Anwesenheit Angst und Schrecken verbreitet, der Herzen zum Rasen bringt und Krieger vor Angst erstarren lässt und in die Verzweiflung treibt, sagt mir, was könnte mit ihm schon schief gehen? Und während wir nun also diskutierten, berieten und Pläne schmiedeten, versuchte der Schnelle Ben Antworten bezüglich des Schlafes der Göttin Brand zu finden. Ich hoffe er findet seine Antworten und noch mehr hoffe ich, dass er eine Lösung für unser Problem mit dem Verkrüppelten Gott findet, ehe dieser die ganze Welt vernichtet. Der Gute ist nämlich verdammt nachtragend und nachdem ihn die anderen Götter in Ketten gelegt und zur Unbeweglichkeit verdammt haben, sinnt er auf nichts als gnadenlose, alles zerstörende Rache. Zu mehr ist er mit seinem verschrumpelten und stinkendem, verfaultem Herzen auch nicht mehr in der Lage. Denn obwohl er angekettet ist, ist er jedoch nicht untätig...

    Dieses vierte Buch hatte es verdammt nochmal in sich. Während wir zu alten Schauplätzen zurückkehren und uns zu neuen Gegenden aufmachen, lernen wir neben alten Bekannten auch wieder eine Menge neue Charaktere kennen. Auch in die Geschichte, um die Auseinandersetzung zwischen den Jaghut, eine der ältesten Völker, und T'lan Imass wurde man als Leser etwas eingeführt. Und kann nur erahnen mit wie viel mehr Erikson noch hinterm Berg hält. Ich bin absolut begeistert davon, wie sich nach und nach einzelne Puzzlestücke zusammenfügen, doch ich weiß auch, dass mir noch wahnsinnig viele Teile fehlen. Doch es macht unglaublichen Spaß diese zu finden und einzufügen.

    Sowohl von dieser Welt, die scheinbar noch größer ist, als sie sich bisher offenbart hat, als auch die Figuren sind unglaublich! Die Dialoge sind sowohl humorvoll als auch philosophisch, was mir persönlich sehr behagt. Und auch der Schreibstil an sich gefällt mir sehr. Es ist eine wirklich mega originelle Geschichte und ich kann nur erahnen, wie viel Gehirnschmalz und Arbeit darin steckt. Auf jeden Fall hat Steven Erikson schon jetzt meinen absoluten Respekt! Und ich denke, dass diese Reihe am Ende zu meinen absoluten Lieblingsreihen gehören wird.

  17. Cover des Buches Woyzeck. Leonce und Lena (ISBN: 9783872911476)
    Georg Büchner

    Woyzeck. Leonce und Lena

     (462)
    Aktuelle Rezension von: hausknechthilde
    Ein Klassiker der Weltliteratur, dessen Sprache ich immer noch sehr genieße. Schade, dass die Epoche vergangen ist.
  18. Cover des Buches Der Schlüssel der Magie - Die Diebin (ISBN: 9783734162664)
    Robert Jackson Bennett

    Der Schlüssel der Magie - Die Diebin

     (85)
    Aktuelle Rezension von: SunnySue

    "Die Realität spielt keine Rolle. Solange man jemandes Meinung umfassend genug ändert, glaubt er an jedwede Realität, die man ihm einredet."

    "Der Schlüssel der Magie - Die Diebin" ist ein spannendes Fantasyabenteuer aus der Feder von Robert Jackson Bennett, das ich wirklich sehr genossen habe. (Übersetzt ins Deutsche von Ruggero Leò.)

    Sancia Grado lebt in Tevanne, einer Stadt, die von vier Handelshäusern beherrscht wird. Wobei man dazu sagen muss, dass die sich nicht wirklich für das gemeine Volk interessieren. Ihre Handelshäuser sitzen in eigenen, von Mauern umgebenen, Stadtvierteln, sie haben jeweils ihre eigenen Regeln und Gesetze und Tore, durch die nur Befugte passieren können. Der Rest der Bevölkerung lebt mehr oder weniger ohne Regeln und Gesetze. So schlägt sich Sancia als Diebin durch und bestiehlt im Auftrag anderer die Handelshäuser - manchmal auch im Auftrag eines Handelshauses. Ihr neuester Auftrag führt sie in den Hafen der Dandalo-Handelsgesellschaft, wo sie aus einem der Tresore ein kleines Kästchen stehlen soll. In diesem befindet sich Clef, ein skribierter Schlüssel mit dem sich jedes Schloss öffnen lässt und der obendrein plötzlich mit Sancia redet. Doch kaum befindet sich der Schlüssel in ihrem Besitz, wird sie gejagt, denn er ist ein uraltes Artefakt mit dem es noch eine besondere Bewandnis hat ...

    Dieser erste Band der Trilogie war mir wirklich eine große Freude. Es hat mir Spaß gemacht Sancias Welt zu entdecken, die ein besonders kreatives Magiesystem hat, welches auf Skribierungen beruht. Hierbei werden Dinge mit sogenannten Sigillen (grafischen Symbolen) versehen, die einem Objekt sagen, was es ist und wie es sich verhalten soll. So kann ein Holzpfahl zum Beispiel mit der Sigille für "Stein" versehen werden, so wird dieser stabil wie ein Fels. Die Möglichkeiten, die sich mit dieser Form der Magie eröffnen sind unglaublich vielfältig. 

    Auch die Charaktere mochte ich durch die Bank sehr gerne. Sancia und Berenice sind starke, kluge und gewitzte junge Frauen, die ich ebenso wie den etwas grummeligen, aber irgendwie auch väterlichen Orso ins Herz geschlossen habe. Natürlich Clef nicht zu vergessen, dessen Überredungskünste ich auch gerne hätte.

    "Wie es scheint, überlebe ich immer wieder. Das hat mich vieles gelehrt. Nach Dantua kam es mir vor, als wäre ein Zauber von meinen Augen genommen worden. W I R erzeugen diese Schrecken. W I R tun uns das selbst an. Darum müssen W I R uns ändern. Wir  m ü s s e n  uns ändern."

  19. Cover des Buches Codex Alera 3 (ISBN: 9783442264124)
    Jim Butcher

    Codex Alera 3

     (105)
    Aktuelle Rezension von: PMelittaM

    „Die Menschen planen, das Schicksal lacht“ (Eingangszitat)

    Zwei Jahre sind vergangen seit dem letzten Band. Der Hohe Fürst von Kalare, Kalarus Brencis, startet eine Revolution gegen Gaius Sextus, Erster Fürst Alera Imperias, und lässt sich dabei mit Feinden Aleras ein, die er womöglich nicht in Zaum halten kann.

    Der dritte Band der Reihe wird wieder aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Tavi, der immer noch als Hauptcharakter, wenn auch nicht als einziger Protagonist fungiert, wird undercover zur Ersten Aleranischen Legion geschickt, die gerade im Aufbau ist. Von allen Städten wurden Soldaten dorthin geschickt, um eine militärische Truppe zu haben, die dadurch den Frieden im Land wahren soll.

    Tavis Verwandte, Isana und Bernard, werden in die Auswirkungen der Revolution verstrickt. Während Isana eine eigene Perspektive erhält, gehört die dritte der Frau an Bernards Seite, Gräfin Amara, die wie Tavi Kursorin ist, und hier eine Menge spannender Szenen erhält – wobei Tavis Szenen noch ein bisschen spannender sein werden.

    Spannend, anders kann man den Roman wirklich nicht nennen, wobei es zunächst eher gemächlich beginnt, dann aber zunehmend anzieht, und sich schließlich so steigert, dass man den Roman kaum aus der Hand legen mag, wobei die Perspektivewechsel ein übriges tun. Jim Butcher hat das allerdings nicht auf die Spitze getrieben, so dass oft mehrere Kapitel bei einem Charakter bleiben, spannend ist das schon genug.

    In diesem Band erfährt man, endlich möchte ich sagen, obwohl ich es bis dahin gar nicht so sehr vermisst hatte, mehr über Tavi, über seine Eltern, und auch über seine fehlenden Elementarkräfte. Denn, während die Welt, die der Autor hier entwickelt hat, sehr römisch anmutet, gibt es daneben Magie. Die Aleraner, und zwar alle außer Tavi, besitzen Elementarkräfte, die bei guten Elementarwirkern teilweise spektakuläre Auswirkungen haben, die sich vor allem in den Kämpfen gut machen, sich aber auch im täglichen Leben bewähren. Andere Völker, wie die Canim, wolfartige Wesen, haben diese Kräfte nicht, dafür aber andere Fähigkeiten. Dass Tavi trotz seines „Mangels“ seinen Mann steht, zeugt von einem außergewöhnlichen Charakter, er muss eben anders agieren und mehr seinen Kopf einsetzen.

    Apropos Kämpfe, davon gibt es einige, aber, die sind nie langweilig, denn Jim Butcher, der sich für Kampfsport begeistert, weiß sie spannend zu inszenieren, und hier kommen zusätzlich die oben beschriebenen Fähigkeiten zum Tragen, die der Autor meisterhaft einbezieht. Selbst ich, die Kämpfe oft langweilig findet, lese hier gebannt.

    Tavi ist ein wunderbarer Charakter, den man als Leser:in einfach mögen muss, und dessen Leben man gespannt verfolgt. Auch die anderen Charaktere sind Jim Butcher sehr gut gelungen, sie wirken lebendig und echt und berühren.

    Da noch weitere drei Bände folgen werden, ist die Geschichte hier natürlich noch nicht auserzählt, doch es gibt einen gewissen Abschluss – dennoch wird man schnell den nächsten Band lesen wollen.

     Band 3 der Reihe fügt sich sehr gut ein, die Geschichte bietet Überraschungen, führt das bisherige Geschehen interessant fort und macht Lust auf Band 4. Ich empfehle die Reihe unbedingt und vergebe natürlich wieder volle Punktzahl.

  20. Cover des Buches Queen and Blood (ISBN: 9783736307056)
    Amy Harmon

    Queen and Blood

     (137)
    Aktuelle Rezension von: FairyOfBooks

    "So sind wir alle, Sasha. [...] Wir alle versuchen nur zu überleben."

    Und wie Kyiell und Sasha das getan haben, ist wirklich wundervoll in diese Geschichte, dieses Buch, komponiert. Ich meine mit Absicht 'komponiert', denn wie bestimmt inzwischen einigen zu Ohren gekommen ist - das Buch ist ja schon was älter -, ist Amy Harmon eine wahre Poetin des geschriebenen Wortes. Ich finde es ganz toll, wie ich so viel aus ihren Geschichten mitnehmen kann und ihre Zitate, im Buch verteilt, keinesfalls wie erzwungen wirken, sondern sich perfekt in die Geschichte einfügen, als gäbe es keinen anderen Platz für sie. Das ist eine hohe Kunst, wie ich finde, und verleiht diesem abschließenden Buch eine ganz besondere Note. Denn ich mochte 'Bird & Sword' schon wirklich gerne und habe mit Lark und Kiras wirklich wahnsinnig doll mitfühlen können, aber Kyiell und Sasha wuchsen mir irgendwie noch um einiges mehr ans Herz. Vor allem weil die Entwicklung und die Reise, die ich - oder falls ihr es gelesen habt oder noch lesen wollt, und wir, mit ihnen betreiten und was die beiden durchmachen müssen, eine echt krasse Reise ist, die sowohl viel abverlangt als auch sich am Ende sehr wohl lohnt. Dieses Buch kommt also mit einem magischen Abschluss daher, der für mich nicht besser hätte sein können. Kleinigkeiten gibt es zwar, die aufgehalten haben, doch das Leben ist nun einmal nicht perfekt. Warum sollte es dann ein Buch sein müssen?

  21. Cover des Buches Blut und Silber (ISBN: 9783426638361)
    Sabine Ebert

    Blut und Silber

     (170)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen kurzen Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Wieder einmal gelingt es der Autorin aus historischen Fakten und Ereignissen in Kombination mit einer spannenden Geschichte ein beeindruckendes Buch zu schreiben. Es reicht vielleicht nicht ganz an die Bücher der Hebammen-Reihe und der Reihe Schwert und Krone heran, ist aber immer noch so gut, dass es mit 5 Sternen gewertet werden muß.

    Das aktuelle Buch ist ziemlich kampf- und schlachtenlastig. Dabei komme es auch zu recht grausamem Begebenheiten, die aber zu damaliger Zeit im Kriegsfall üblich waren. Auch die vielen Torturen und Ungerechtigkeiten unter denen die Menschen seinerzeit unter der Willkür der Herrschenden zu leiden hatte werden eindrucksvoll geschildert.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich werde mit Sicherheit weitere Bücher der Autorin lesen.

  22. Cover des Buches Die Verpflichtung (ISBN: 9783442265923)
    Lorna Freeman

    Die Verpflichtung

     (18)
    Aktuelle Rezension von: NicoleGozdek

    Inhalt:
    Der junge Soldat Hase dient zusammen mit seinem besten Freund Jeff als einfacher Reiter in der Bergpatrouille von Freston. Als sie eines Tages in den Bergen auf den Abgesandten der Grenzlande, Laurel Faena, einen sprechenden, aufrecht gehenden, magisch begabten Berglöwen, treffen, ahnt Hase noch nicht, wie sehr diese Begegnung sein Leben auf den Kopf stellen wird.
    Laurel Faena, der als Botschafter der Grenzlande zu König Jusson, dem Herrscher von Iversly, unterwegs ist, um einen Krieg beider Länder zu verhindern, schließt mit Hase einen Pakt der gegenseitigen Verpflichtung. Aus diesem Grund sind es Hase und seine Kollegen unter dem Befehl der Hauptmänner Suiden und Javes, die als Begleitschutz des Berglöwen ausgewählt werden. Auf dem Weg nach Iversly stellt sich, sehr zu Hases Unmut, heraus, dass er mehr als nur ein einfacher Bauernjunge aus den Grenzlanden ist. Er ist auch der Sohn zweier mächtiger Adelshäuser, Chause und Flavan, und damit ein Cousin des Königs sowie ein entlaufener Zauberlehrling.
    In Iversly angekommen geraten Hase und seine Freunde schnell in ein Nest komplizierter Intrigen, Verschwörungen und Aufstände, in denen neben hochrangigen Adligen und mächtigen Offizieren auch Verwandte und missgünstige Kameraden von Hase verwickelt sind. Bald muss Hase erkennen, dass ihn nicht nur sein altes Leben und sein früherer Meister eingeholt haben, sondern dass auch das Schicksal zweier Königreiche plötzlich in seinen Händen liegt.

    Meine Meinung:
    „Die Verpflichtung – Grenzlande 1“ ist der Auftakt zu einer meiner Lieblingsserien der letzten Jahre. Lorna Freeman verfügt nicht nur über einen tollen, fesselnden und mitreißenden Schreibstil, sondern hat auch eine faszinierende Story voller Humor und überraschenden Wendungen geschaffen.
    Der größte Trumpf der Reihe ist jedoch ihr Ich-Erzähler und Held Hase. Sympathisch, bodenständig, mutig, bescheiden und voller Geheimnisse ist er eine spannende und faszinierende Figur, mit der man sich als Leser gerne identifiziert und mit der man sich gerne anfreunden würde. Neben Hase spielt eine Reihe weiterer interessanter Figuren eine Rolle: Hauptmann Suiden, ein turalischer Prinz und Drache; Hauptmann Javes, ein scheinbar eitler Gockel, hinter dem sich mehr Tiefe und Charakter verbergen, als zunächst vermutet; Laurel Faena, ein Berglöwe, Botschafter, Detektiv und eine reizbare, aber weise Katze; der gewitzte König Jusson, der König von Iversly und Hases Cousin; sowie Elfen, Feen, Drachen, Dschinns und viele weitere Fabelwesen.
    Daneben hat Lorna Freeman mit Iversly und den Grenzlanden zwei faszinierende und sehr unterschiedliche konkurrierende Königreiche geschaffen, die viel Platz und Entwicklungsraum für viele weitere Abenteuer, Konflikte und Figuren lassen, auf die ich mich schon sehr freue. Klasse, atemberaubende High Fantasy, von der ich nicht genug bekommen kann und für die ich gerne 5 Sterne vergebe. Ein absolutes Muss!

  23. Cover des Buches Die vierte Braut (ISBN: 9783959911214)
    Julianna Grohe

    Die vierte Braut

     (398)
    Aktuelle Rezension von: Carolin_Kollas


    Die junge Mayrin ist eigentlich ein Mitglied des Adels, doch nach dem tragischen Tod ihrer Eltern ist ihr und ihren zwei Geschwistern Neela und Leo langsam das Geld ausgegangen, so dass sie sich nun eine Arbeit suchen musste. Als Gouvernante hält Mayrin die drei ganz gut über Wasser, doch sehr angesehen ist sie dadurch nicht mehr.


    Eigentlich möchte Mayrin so schnell wie möglich wieder noch Hause, lässt sich dann aber doch überzeugen, dort zu bleiben. Was unter anderem auch an dem charmanten Hauptmann Mr. Kane liegt. Doch wie lange wird Mayrin wohl durchhalten bei all dem Zickenterror und Gebuhle um die Prinzen? Oder wird sich ihr Herz am Ende vielleicht doch für den Hauptmann entscheiden?


    Die Geschichte liest sich ziemlich flüssig, was unter anderem an der lockeren Handlung und der sympathischen Protagonistin liegt, aus deren Sicht auch erzählt wird. Mir hat die Geschichte sehr gefallen und es war spannend zu lesen und dies war es bis zu letzten Seite. 


    Es lag schon viel zu lange auf dem SuB 🫣😌 

    Gut das es endlich befreit habe ☺️

  24. Cover des Buches Beifang (ISBN: 9783442741625)
    Ulrich Ritzel

    Beifang

     (22)
    Aktuelle Rezension von: porte-bonheur

    Der Klappentext beschreibt macht wirklich gut neugierig auf die Lektüre:
    Der ausgediente Kriminalbeamte Hans Berndorf bekommt den Auftrag, private Ermittlungen zu dem Mord an einer jungen Frau zu führen, deren Ehemann als anscheinend bereits überführter Täter in Ulm vor Gericht steht. Doch als Berndorf eintrifft, ist sein Auftraggeber - der Verteidiger des Angeklagten - tot, auf dem Hauptbahnhof von einem Güterzug überrollt. Hat er Selbstmord begangen oder ist er vor den Zug gestoßen worden? Das ist nicht die einzige Frage, vor der Berndorf steht. Vor seinem Tod war der Anwalt wiederholt in heftige Auseinandersetzungen mit dem Vorsitzenden Richter geraten, weil ein seiner Ansicht nach für das Verfahren entscheidendes Beweisstück spurlos verschwunden ist: ein Schmuck, den die ermordete junge Frau getragen hatte. Dieser Schmuck - eine Goldkette mit einem breiten Ring, auf dem in Miniatur das biblische Motiv des Sündenfalls eingearbeitet war - führt Berndorf weit über seinen ursprünglichen Auftrag hinaus. Er stößt auf allerhand Merkwürdigkeiten - eine davon ist, dass der tote Anwalt und der Vorsitzende Richter entgegen dem Anschein, den sie in der Verhandlung geweckt hatten, seit vielen Jahren gute Bekannte waren. In dem Dickicht von alltäglichen Verstrickungen, von Lügen und Niedertracht, das Berndorf freizulegen versucht, stößt er schließlich auf das Verbrechen, das vor Jahrzehnten am Anfang von allem stand.

    Du meine Güte, dieses Buch wollte ich angesichts des Umzugs beinahe ungelesen in einen der vielen Bücherschränke stellen und damit hätte ich wirklich etwas versäumt. Ritzel zeigt mit seinem pensionierten und jetzt als Privatermittler tätigen Hans Berndorf auf, wie lange geschichtliche Ereignisse auch familiär Wirkung zeigen und in welche Entwicklungen sie Jahre später noch münden können. Er macht das spannend, ohne reißerisch zu sein, ja, die Ermittlungsarbeit Berndorfs wirkt manchmal langweilig, ohne dass das aber dem Lesefluß schadet. Die Personen sind überaus authentisch gezeichnet - selten treffe ich auf solch glaubwürdig literarischen Charaktere - die Einbettung in die Umgebung ist stimmig, die Handlung und ihr Fortgang überzeugend und in der Lesewirkung nachhallend! Freilich muss einen die deutsche Geschichte interessieren, insbesondere die letzten Kriegsjahre. Ritzel beschreibt mit diesem Buch, wie lange und in welcher Form die längst zurückliegenden Jahre auf nachfolgende Generationen Auswirkungen haben können. Ihm ist ein literarischer Krimi gelungen, der mehr als nur spannende Unterhaltung ist, sondern auch Aufforderung zum Aufpassen, welchen Beitrag man zu welcher Zeit selbst leisten will.

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